Volltext - LaserZahnheilkunde
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Photodynamische Therapie – ein aktuelles antimikrobielles Verfahren by ht Qu t es i Photodynamische Therapie – ein aktuelles antimikrobielles Verfahren GRUNDLAGEN pyr Co ig All eR ech te vo rbe ha lte n n se nz Bernd W. Sigusch, Thomas Nietzsch, Frank Poppitz, Andrea Völpel Schlüsselwörter Photodynamische Therapie, PDT, antimikrobielle Therapie Einleitung Die zahnärztliche Therapie ist geprägt von antibakteriellen und antiinfektiösen Maßnahmen. In den letzten Jahren versucht man die Effektivität der bisherigen konventionellen Methoden durch neue adjuvante Verfahren zu steigern. Der Laser allein hat zunächst neue Therapieoptionen eröffnet, allerdings noch nicht zu einer umfassenden Veränderung der Therapiemodalitäten in den verschiedenen Fächern der Zahnerhaltung geführt. Der potentiell stärkste Gegner des präventiven und therapeutischen Handelns des Zahnarztes ist der bakterielle Biofilm, der aus einer Vielzahl verschiedener Bakterienarten und extrazellulären Makromolekülen besteht und mit zunehmendem Reifegrad auch parodontal pathogene Spezies enthalten kann1,2. Die mechanische Entfernung dieses Biofilms sowie gegebenenfalls die adjuvante Applikation von Antiseptika oder in schweren Fällen auch von Antibiotika stellen den bisherigen Goldstandard der Therapie bei entzündlichen Parodontalerkrankungen dar3–6. LaserZahnheilkunde 2008; 1/08: 7–12 Bekannt ist aber auch, dass die Gabe antiseptischer oder antibiotischer Medikamente mit der Zerstörung der oralen Standortflora einhergehen kann. In diesem Zusammenhang ist besonders interessant, dass durch eine zu häufige Antibiotikagabe, resistente Bakterienstämme erzeugt werden können7–11. Aus den genannten Gründen besteht aus zahnärztlicher Sicht ein hohes Interesse an der Entwicklung alternativer, antimikrobieller Strategien. Die antimikrobielle Photodynamische Therapie (PDT), ein Verfahren, das auf der Anwendung eines Lasers mit geringer Energiedichte und auf einem Photosensitizer abgestimmter Wellenlänge basiert, stellt eine neue Alternative zu den herkömmlichen Behandlungsverfahren dar12–14. Photodynamisches Therapieprinzip Die PDT beruht auf der Bindung photoaktivierbarer Substanzen bzw. Photosensitizer an der bakteriellen Membran und deren Aktivierung mit Licht geeigneter Wellenlänge, vorzugsweise eines Lasers. Während dieses Vorganges ent7 Photodynamische Therapie – ein aktuelles antimikrobielles Verfahren pyr Co ig All eR ech te vo rbfür Substanzen liegen auch schon mikrobiologische Daten stehen freie Radikale sowie Singulett-Sauerstoff, die eine eh a parodontal pathogene Bakterien, auch unserer toxische Wirkung auf die avisierten Targets, u. a. die Mikron t Arbeits- lten 22,33–35 e ss e n z gruppe u. a. im Tierversuch, vor . organismen, ausüben können. Der Begriff der PDT wurde Speziell diese Weiterentwicklung der Photosensitizer, bereits im Jahre 1900 von Raab etabliert, nachdem er eraber auch die der Lichtquellen mit adäquater Wellenlänge kannt hatte, dass die Interaktion des Farbstoffes Acridin mit hat es möglich gemacht, dass der klinische Einsatz der PDT sichtbarem Licht unter Vorhandensein von Sauerstoff zur zur Behandlung der entzündlichen ParodontalerkrankunAbtötung von Paramezien führt15. Seit längerem ist auch der Einsatz der PDT zur Elimination von Tumorzellen begen zukünftig eine größere Rolle spielen könnte. Unsere 16–21 kannt . Inzwischen konnte allerdings auch in verschieArbeitsgruppe hat in jüngster Zeit die Wirksamkeit der PDT denen In vitro-Studien gezeigt werden, dass die Photoim Rahmen von verschiedenen In-vitro- und In-vivodynamische Therapie ihre spezielle toxische Wirkung auch Untersuchungen nachweisen können24,36–38. Außerdem 14,22–25 auf die Bakterienzelle ausüben kann . Eine wichtige steht eine größere klinische Studie am Patienten kurz vor Voraussetzung dafür ist, dass der entsprechende Photodem Abschluss. sensitizer eine Selektivität für prokaryotische Zellen aufInzwischen befindet sich auch mit dem Verfahren der weist. Schon in der jüngsten Vergangenheit haben einige Firma Helbo ein erstes kommerziell erhältliches photodyAutoren über die Möglichkeit der letalen Photosensibilinamisches Therapieverfahren zur Behandlung von ent26,27 sierung von Bakterien in vitro und in vivo berichtet , anzündlichen Parodontalerkrankungen auf dem deutschen Markt. dere dagegen, dass speziell gramnegative BakterienDie Vorteile der PDT im Vergleich zu den konventionelspezies infolge der Beschaffenheit ihrer Zellumhüllung len, antimikrobiellen Strategien liegen in der schnellen gegenüber der PDT weitestgehend resistent sein sollen28,29. antibakteriellen Wirksamkeit und in der Schonung der Wilson28 berichtete allerdings bereits 1993 über die MögMikroflora in den nicht behandelten Körperregionen. lichkeiten mit einem Thiazin-Photosensitizer grampositive Durch den Einsatz von nur sehr niedriger Laserenergie werund gramnegative orale Bakterien zu supprimieren. den die Zahnhart- und Weichgewebe geschont. Außerdem Auf Titanplättchen angezüchtete Kulturen von Agregatiist eine Resistenzbildung der Bakterien gegenüber dem bacter actinomycetemcomitans, Porphyromonas gingivalis durch freie Radikale vermittelten Wirkmechanismus unund Prevotella intermedia konnten durch die Sensibilisierung mit Toluidinblau-O und die sich anschließende wahrscheinlich39. Applikation eines 905-nm-Diodenlasers eliminiert werden30. Dieses Vorgehen verursachte keine Schäden an der Wirkmechanismus – Titanoberfläche. In jüngster Zeit versucht man, die Permeabilität der Photosensitizer gramnegativen Bakterienmembran gegenüber den Photosensitizern zu erhöhen. Dabei ist die Verwendung memFür das bessere Verständnis der Wirkungsweise der photobranaktiver Substanzen bzw. die Synthetisierung positiv dynamischen Therapie bedürfen die Photosensitizer in geladener Photosensitizer, die die Barrierefunktion der äuihrem chemischen Aufbau und ihrer Funktionsweise einer ßeren Bakterienmembran beeinflussen bzw. an dieser dinäheren Erläuterung. Die sich hier anschließenden Aus31 rekt ankoppeln, besonders interessant . führungen sollen erklären, wie die Photosensibilisatoren Neben der Praktikabilität der Therapie ist die Selektivität die Energie des einfallenden Lichtes aufnehmen, umwandes Photosensitizers ein entscheidendes Kriterium für den deln und auf andere Moleküle weitergeben. klinischen Nutzen der PDT. Mit selektiv an die pathogenen Photosensitizer sind Stoffe, die die Energie des Lichtes Bakterien bindenden Photosensitizern könnte möglicherbesonders effektiv in photochemische Reaktionen umwanweise die Effektivität der PDT noch erhöht werden. So stellt deln können. Diese Moleküle besitzen meist zahlreiche der Einsatz von Antikörper-Photosensitizer-Konjugaten alternierende Kohlenstoffdoppelbindungen und somit eine realistische Perspektive dar. Die Spezifität der Antiausgedehnte p-Elektronensysteme. Durch die Absorption körper ist allerdings so hoch, dass die derzeit verfügbaren der Photonen des Lichtes werden diese delokalisierten Konjugate zu speziesspezifisch angreifen32. Die Suche nach p-Elektronen in den Photosensitizermolekülen auf energieneuen Photosensitizern mit höherer Selektivität als das reichere Umlaufbahnen, sogenannte Orbitale, um den Toluidinblau-O bietet, ist aber erfolgversprechend. So Atomkern angehoben. Das Atom geht dabei von dem wurde inzwischen bei der Anwendung der PDT im Rahmen Grundzustand (S0) in einen angeregten Singulett-Zustand maligner Erkrankungen auf eine größere Vielfalt an poten(S1) über40. Die Bezeichnung Singulett-, Duplett- und tiellen Photosensitizern zurückgegriffen. Zu einigen dieser Triplett-Zustand gibt dabei die Zahl der OrientierungsGRUNDLAGEN by ht Qu i 8 LaserZahnheilkunde 2008; 1/08: 7–12 GRUNDLAGEN pyr Co ig All eR ech te vo rbauf lisatoren auf. Bei ihnen erfolgt der Elektronentransfer eh alt Triplett-Sauerstoff mit der Bildung von Superoxid-Anionen. en nt esse ndie Photosensitizer sind meist aromatische Moleküle, z durch eine hohe Interkombinationsfähigkeit eine große Anzahl von Triplett-Zuständen bilden können48. Diese Fähigkeit hängt von den Halbwertszeiten der Singulettund Triplett-Zustände ab. Eine Halbwertszeit des TriplettZustandes über 500 ns ist für eine effektive photodynamische Reaktion günstig49. Die angeregten Photosensitizer reagieren mit den Molekülen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Der Aktionsradius von Singulett-Sauerstoff ist aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit auf 0,02 μm beschränkt46. Diese Halbwertszeit beträgt 10–9 s 50. Deshalb ist die biologische Wirkung der Photosensitizer an ihre Lokalisation zum Zeitpunkt ihrer Aktivierung gebunden. Um dabei eine Schädigung der Zellen zu bewirken, muss ein Schwellenwert überschritten werden49. Wo die Photosensitizer sich anreichern, hängt von ihren physikochemischen Parametern wie Lipophilie und Ionisation ab42. Diese variieren zwischen den einzelnen Photosensitizern. Gesunde Zellen sind gegenüber Radikalen und Singulett-Sauerstoff unempfindlicher als Tumorzellen. Die Ursache liegt in der verminderten Reparaturfähigkeit der Tumorzellen49. Wichtig ist, an welchen Strukturen der Zelle die photochemischen Reaktionen bevorzugt ihre Wirkung entfalten. Ihre Kenntnis ermöglicht eine Abschätzung der Effekte der PDT auf die betroffenen Bausteine der Gewebe. Für die photodynamische Therapie maligner Neoplasien sind zahlreiche Angriffspunkte auf zellulärer Ebene identifiziert worden. Dazu gehören die Membranen der Zellen aber auch ihre Organellen wie Mitochondrien und Lysosomen, die Mikrotubuli und der Zellkern. Beeinträchtigungen der Mitochondrien aktivieren die Apoptose. Zellmembranschäden führen eher zur Nekrose46. Durch die undicht gewordenen Membranen sinken die intrazelluläre Adenosintriphosphat-Konzentration und der pH-Wert. Das hat eine Freisetzung von Entzündungsmediatoren zur Folge, die über Entzündungs- und Stoffwechselreaktionen sowie Hypoxie die nekrotische Reaktion einleiten49. Auch ist eine akut entzündliche Reaktion ohne anschließende Nekrose möglich. Diese ist durch die Gabe von Cyclooxygenasehemmern unterdrückbar49. Durch Defekte am Mikrotubuliapparat wird die Teilung der Zellen in der Mitosephase angehalten. Schäden im Zellkern sind mit Mutationen verbunden. Insgesamt sprechen die bisher vorliegenden Daten dafür, dass die gesunde Zelle im Gewebeverbund für die Radikalwirkung relativ unempfindlich ist, während die Bakterien- und Tumorzelle als sensitiv eingeschätzt wird. Photodynamische Therapie – ein aktuelles antimikrobielles Verfahren by ht i LaserZahnheilkunde 2008; 1/08: 7–12 Qu möglichkeiten der Elektronen in einem Magnetfeld an41. Energetisch günstig ist dabei die Anregung im Absorptionsmaximum. Die Lage des Maximums wird durch die chemische Struktur der Photosensitizer und der Wechselwirkung mit dem entsprechenden Lösungsmittel bestimmt. Sie reicht von 300 nm bei psoralen bis 700 nm bei makrozyklischen Photosensitizern42. Der durch die Absorption des Lichtes gebildete S1-Zustand ist mit einer Halbwertszeit von 10–9 s langlebig genug, um mehrere Energie transformierende Prozesse auszulösen40. Fluoreszenz, innere Umwandlung, Interkombination und monomolekulare chemische Reaktion konkurrieren miteinander43. In Abhängigkeit vom Molekülaufbau dominiert der Vorgang mit der kürzesten Halbwertszeit. Unter Fluoreszenz versteht man die Abgabe der Energie in Form eines Photons und Übergang in den S0-Grundzustand. Die isoenergetische innere Umwandlung (IC – internal conversion) in einen hochangeregten Zustand S0, der durch Schwingungsrelaxion in den Grundzustand übergeht, gibt die Energie in Form von Wärme ab. Die Interkombination (ISC – intersystem crossing) ist ein isoenergetischer Übergang mit Elektronen-Spinumkehr in einen schwingungsangeregten Triplett-Zustand. Für bimolekulare chemische Reaktionen, also die Übertragung der Lichtenergie vom Photosensitizer auf andere Moleküle, ist die Halbwertszeit des S1-Zustandes in der Regel zu kurz. Der Übergang vom Triplett-Zustand in den Grundzustand ist mit einer erneuten Spinumkehr verbunden, die nur relativ langsam möglich ist. Dies macht den Triplett-Zustand langlebiger als den S1-Zustand43. Phosphoreszenz (Abgabe eines Photons unter Spinumkehr), Interkombination in einen hochangeregten S0-Zustand, verzögerte Fluoreszenz (Rückkehr in den S1-Zustand) sowie chemische Reaktionen sind mögliche Übergänge vom Triplett-Zustand in den Grundzustand S0. Die längere Lebensdauer des Triplett-Zustandes ermöglicht auch bimolekulare Reaktionen43. Durch sie kann die Energie des angeregten Photosensitizers auf andere Moleküle weitergegeben werden. Diese, für die biologische Wirkung der Photosensitizer besonders wichtigen, photochemischen Reaktionen lassen sich in drei Typen einteilen42,44–47. Die Übertragung von Elektronen auf Moleküle in der Umgebung bei Redoxreaktionen bildet den Typ I. Ein Beispiel dafür ist die Abspaltung von Wasserstoffionen mit der Bildung freier Radikale. Die Energieübertragung auf molekularen Triplett-Sauerstoff (Grundzustand) mit der Bildung von hochreaktivem Singulett-Sauerstoff (angeregt) stellt den Typ II dar. Die photochemischen Reaktionen vom Typ III treten eher bei im UV-Bereich absorbierenden Photosensibi- 9 Photodynamische Therapie – ein aktuelles antimikrobielles Verfahren pyr Co ig All eR ech te v be der Laserschutzklasse 4 zuzuordnen ist. Dieser Laserorgibt Licht geeigneter Wellenlänge – ha seine Strahlung kontinuierlich, d. h. gestrichen n t und nicht lten Laser essbeträgt gepulst, ab. Seine maximale, abgegebene Leistung e nz 2 W +/– 10 %. Sie ist in Schritten von 0,01 oder 0,1 Watt Um die Methodik zu komplettieren gehört neben dem gewählbar. Die im Laser erzeugte Strahlung wird dem Zieleigneten Photosensitizer für die Aktivierung auch eine entobjekt durch einen Lichtleiter zugeführt, der an seinem sprechende Lichtquelle. Ende mit einem Verteiler gekoppelt war. Lichtleiter und Der alleinige Lasereinsatz aus parodontologischer bzw. Verteiler sind als ein Produkt unter der Bezeichnung Frontal konservierender Indikation ist nach wie vor auf relativ we51–53 Light Distributor Model FD1, bei der Firma Medlight S. A., . So werden CO2- oder nige Indikationen beschränkt Ecublens, Schweiz beziehbar. Dieser Verteiler am Ende der Nd:YAG-Laser zur Inzision bei mukogingivalchirurgischen Faser erzeugt einen Lichtkegel mit einem Öffnungswinkel Eingriffen, z. B. bei der Frenulotomie und der Frenektomie, von 34,7°. Der Durchmesser des Kegels wird vom Hersteller zur Vorbereitung des Transplantatbettes für das freie mit 7,6 mm bei einem Abstand von 10 mm angegeben. Die Schleimhauttransplantat sowie zur Exzision pathologischer Faser des FD1 ist 4 m lang, die Gleichförmigkeit des Strahls Weichteilveränderungen eingesetzt. In jüngster Zeit erschwankt um 15 %. Faser und Verteiler sind für Wellenlänlangt allerdings der Waterlase der Firma Biolase Europe gen zwischen 480 und 800 nm geeignet. Der Durchmesser GmbH, ein Er,Cr:YSGG-Laser für verschiedene Indikader Faser beträgt 2 mm, ihr Kerndurchmesser 600 μm. tionen, eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. So eigAußerdem sind für den klinisch wissenschaftlichen net sich speziell dieser Laser auch gut für abtragende und Einsatz Geräte vom Typ Ceralas G2, S/N 0730-G der Fa. modellierende Maßnahmen wie z. B. der externen GingiCeramOptec GmbH, Bonn, Deutschland, zu empfehlen. vektomie, der Gingivoplastik, der Entfernung von Epuliden Dabei handelte es sich um einen diodengepumpten Festoder der Entepithelisierung des parodontalen Lappens. körperlaser (Laserschutzklasse 4), der in der Lage ist, Licht Von Vorteil ist dabei die gute hämostatische Wirkung (eimit einer Wellenlänge von 532 nm zu erzeugen, die mit gene Beobachtungen). Als vorteilhaft ist auch die weniger dem Absorptionsmaximum der entsprechenden Photostarke Tiefenwirkung in das umgebende Gewebe und das sensitizer übereinstimmen. Dieser Laser kann sowohl gefast völlige Fehlen der Koagulationsnekrose mit den nachpulst als auch gestrichen betrieben werden. In bisherigen folgenden Wundheilungsstörungen, wie sie beim Nd:YAGwissenschaftlichen Untersuchungen unserer ArbeitsLaser vorkommt, zu bewerten, d. h. man kann von einer gruppe wurde meist der gestrichene Modus verwendet. deutlich besseren Steuerbarkeit durch den Waterlase Die maximal erzeugbare Laserleistung liegt bei 2 W sprechen. Zur Wurzeloberflächenbearbeitung sind der +/– 10 %. Diese ist in Schrittweiten von 0,01 bzw. 0,1 Watt Nd:YAG-Laser und andere derzeit auf dem Markt befindliregulierbar, wobei sich die niedrigste mögliche Einstellung che Laser bisher nur unterstützend zu den konventionellen bei 0,05 W befindet. Maßnahmen einsetzbar51–54. Es stellt sich insbesondere die Frage anhand aktueller Untersuchungen, ob mit dem Lasereinsatz allein, wirklich Schlussbemerkungen ein ausreichender antimikrobieller Effekt erreicht wird. Bisher fehlen dazu auch verlässliche Langzeitstudien. Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass die PDT als Beobachtet man eine antimikrobielle Wirkung, dann liegt Methodik in der Kopplung von Licht geeigneter Wellendiese meist unter der, die mit der PDT erzielt werden kann35. Für umfangreiche wissenschaftlichen Untersuchungen länge mit einem entsprechenden Photosensitizer eine unserer Arbeitsgruppe kam ein CeralasTM PDT 665Innovation speziell im Kampf gegen bakterielle Biofilme (Revision C)-Laser der Fa. CeramOptec GmbH, Bonn, auf Oberflächen u. a. der Zahnhartgewebe darstellt. Dieses Deutschland zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen Verfahren kann sich zu einer echten Alternative zur bisheGaAs-Diodenlaser mit einer Wellenlänge von 665 nm rigen Anwendung von Desinfektionsmitteln und Anti+/– 3 nm, der (nach Euronorm 60825-1:1994+A11:1996) biotika entwickeln. GRUNDLAGEN by ht Qu i 10 LaserZahnheilkunde 2008; 1/08: 7–12 GRUNDLAGEN pyr Co ig All eR ech te voW: Koenig K, Teschke M, Sigusch B, Glockmann E, Eick S, Pfister r Red light kills bacteria via photodynamic action. Cell Mol Biol beh alt 2000;46:1297–1303. en n Photodynamische Therapie – ein aktuelles antimikrobielles Verfahren by ht 21. Qu Literatur t es i 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Jorgensen MG, Slots J: Responsible use of antimicrobials in periodontics. J Calif Dent Assoc 2000;28:185–193. Jorgensen MG, Slots J: Practical antimicrobial periodontal therapy. Compend contin Educ Dent 2000;21:111–114. Lamster IB: Current concepts and future trends for periodontal disease and periodontal therapy, Part 2: Classification, diagnosis, and nonsurgical and surgical therapy. Dent Today 2001;20:86–91. 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