Schoeller

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Schoeller
Schoeller - die Geschichte
Historische Entwicklung
1849
Kauf der Kammgarnspinnerei Breslau durch
Leopold Schoeller neuer Name:
Schoeller'sche Kammgarnspinnere in Breslau
Gesellschafter:
Leopold Schoeller
Sohn Caesar Schoeller
Sohn Romeo Schoeller
Sohn Rudolph Schoeller
Rudolph Schoeller übernimmt die
Geschäftsführung
1867
verlegt Rudolph Schoeller seinen Stammsitz von
Breslau nach Zürich und gründet in der Schweiz
weitere Unternehmen.
1884
Wird erstmals in Breslau Handstrickgarn unter dem
Namen "Schoeller Wolle" produziert und
angeboten.
1884
verstirbt Firmengründer Kommerzienrat Leopold
Schoeller. Die Kammgarnspinnereien gehen
überwiegend in den Besitz der Familie Rudolph
Schoeller, Zürich, über.
1887
Gründung der Eitorfer Spinnerei und Färberei
1896
Gründung der Vorarlberger Kammgarnspinnerei E.
Offermann
1897
Gründung der Wollgarn-Spinnerei Schoeller in
Bregenz,
Alleininhaber Arthur Schoeller.
1900-1924
Breslau und Eitorf werden zusammengelegt
Neuer Name: Schoeller'sche und Eitorfer
Kammgarnspinnerei Aktiengesellschaft
Hauptsitz: Breslau
Gesamtkapazität: 45.400 Spinnspindeln, 14.730
Zwirnspindeln
1925-1940
Wirtschaftskrise: Werk Breslau wird stilllgelegt
Neuer Name: Schoeller'sche Kammgarnspinnerei
Eitorf Aktiengesellschaft
Spinndelkapazität in Bregenz wird auf 12.000
erhöht. Umbau der Färberei, Erweiterung mit
Strangfärberei in Hard
Familie Schoeller ist mehrheitlich am Eitorfer
Unternehmen beteiligt. Produktion wird von
Handstrickgarn auf Industriegarne umgestellt.
1941-1945
Rohstoffknappheit und Brennstoffmangel
Einlagerung von Rüstungsbetrieben
Weitgehende Zerstörung des Betriebes durch
Bomben. US-Soldaten besetzen Eitorf.
Zwangseinweisung der Fa. Graetz; Produktion von
Brennstoffpumpen für Panzer und Flugzeuge.
1946-1950
Wiederaufbau. Von der Schweiz werden dem Werk
5 Spinnmaschinen geschenkt.
Spindelanzahl erhöht sich von 4.470 auf 12.434.
Produktion 30.868 kg auf 135.577 kg/Mon.
Produktion wird in Teilbereichen wieder
aufgenommen. Volle Produktionskapazität steht
zur Verfügung. Spinnstraßen ermöglichen
rationelle Flußfertigung in Bregenz.
1949
100-jähriges Jubiläum in der wiederaufgebauten
Spinnereihalle. Verarbeitung von Wolle und
Zellwolle.
1950-1975
Übernahme der Handstrickgarn-Marke "EsslingerWolle". Beginn der Polyesterfaser Verspinnung in
Hard. Spindelkapazität 28.000 Spindeln.
Verarbeitung von synthetischen Fasern wie Acryl
und Polyamid.
1971
Änderung des Namens: "Schoeller Eitorf AG"
1972
75-jähriges Firmenjubiläum
1974
125-jähriges Jubiläum; Feier in der neuerbauten
Versandhalle. Entwicklung der automobilen und
funktionellen Garne wie Cartex HL und Polycolon.
1975
Übernahme der Württ. Wollgarnfabrik D. Finckh
GmbH & Co. KG zu 95 %
1976-1990
Neubau der Färberei für 5,5 Mio. DM
Inbetriebnahme des weltweit ersten Spinn-SpulSystems für die Kammgarnspinnerei Kauf des
größten Fachgroßhändlers in Deutschland, die
Firma Austermann-Wolle GmbH & Co.,
Wuppertal. Transportautomatisierung durch
Inbetriebnahme eines fahrerlosen
Transportsystems.
Umstellung von Stundenlohn auf Monatslohn
Alle Arbeiter werden ins
Werksangestelltenverhältnis übernommen.
1991
Gemeinsame Geschäftsführung Schoeller Bregenz
und Schoeller Eitorf
1991-1997
Stillegung der Grobspinnerei
1994
ISO 9001 /Zertifikat als erste Kammgarnspinnerei
Europas
1995
Der Aufsichtsrat beschließt, einen Teil der
Produktion nach Kresice/Tschechien zu verlagern,
das bedeutet eine Rückführung der
Spinnereiproduktion in Eitorf auf 1.000t.
Zusammenführung von Schoeller Hard und
Schoeller Bregenz.
Gründung der Tochterfirma Schoeller Kresice s.r.o.
(CZ)
1996
Erfolgreiche Zertifizierung nach ISO 9001.
Aufgabe der Handstrickgarnproduktion.
Schließung des Werkes Süssen; Verlagerung der
Färberei nach Eitorf.
1997
Konzentration der Handstrickgarn-Aktivitäten mit
Neugründung der Fa. Schoeller + Stahl GmbH,
Süssen. 100-Jahr-Jubiläum Schoeller Bregenz.
Schoeller Kresice, Zertifizierung nach ISO 9002.
1999
150 Jahre Schoeller Eitorf AG

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