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Pressemitteilung
Hamburger Games-Branche widmet sich den Themen
„Brandbuilding“ und „Crowdfunding“
Hamburg, 14. Juli 2014 – Die Hamburger Games-Branche kam am vergangenen
Donnerstag zum Gamecity Sommertreff zusammen, um den Stellenwert des Themas
„Brandbuilding“ für die Studios zu diskutieren. Tags darauf stellte Chefredakteur Heiko
Klinge, Chefredakteur von GamePro und Making Games, im betahaus Hamburg
Erfolgsbeispiele und typische Fehler vergangener Crowdfunding Projekte vor. Insgesamt
versammelten sich über 300 Besucher auf beiden Veranstaltungen.
Einen Monat vor der Leitmesse gamescom in Köln gehört der Gamecity Sommertreff zu
den jährlichen Highlights für die Hamburger Gamedesigner und -programmierer. Mit dem
Format unterstützt die gamecity:Hamburg die lokale Branche. Entlang der gesamten
Karriereleiter treffen hier Studenten und Junioren, leitende Angestellte sowie Freelancer
auf Geschäftsführer und Investoren, um sich auszutauschen und Kooperationen
anzustoßen. Kurz vor dem Barbecue in entspannter Sommerabendatmosphäre eröffneten
Stefan Klein (gamecity:Hamburg) und Moderator Oliver Redelfs (Hamburger GamesExperte und Spiele-Journalist) die Veranstaltung mit einer Impulsdiskussion: Olliver Heins
(Head of Games, Goodgame Studios) und Christian Pern (CMO, InnoGames) sprachen mit
den 250 Gästen in der Bar 13. Stock über das Thema „Brandbuilding in Free to PlaySpielen“.
Beide Vertreter der großen Hamburger Studios erklärten, dass ihre Unternehmen zwar
derzeit umfangreiche TV-Kampagnen zeigen, aber den strategischen Schwerpunkt auf
Performance Marketing setzen. Große, klassische Games-Marken wie Command &
Conquer oder Age of Empire seien über die Jahre gescheitert, weil vergessen wurde, die
Boxspiele an die Erfordernisse der Free to Play Mechanismen anzupassen und die reine
Performance der Spiele auf einem hohen Level zu halten, so Olliver Heins von Goodgame
Studios: „Weltweit erfolgreiches Brandbuilding ist zudem meist mit Hypes verbunden, die
man nicht planen kann“, argumentierte Heins mit Bezug auf das Beispiel Angry Birds
weiter. Auch Christian Perm stellte klar, dass bei InnoGames ein ähnliches Konzept
vorherrscht: „Wir haben natürlich Ressourcen, um das Thema Brandbuilding
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voranzutreiben, aber der Versuch der Erschaffung einer neuen Lara Croft wäre mit
Investitionen verbunden, die nicht zu stemmen, risikoreich und letztlich vergeudet wären.
Unsere Company-Brand wächst quasi organisch mit den Produktmarken mit.“
Die Diskussion verfolgte auch Heiko Klinge, Chefredakteur von GamePro und Making
Games. Der aus München angereiste Branchenexperte stellte am Folgetag unter dem Titel
„PR-Lessons learned: The Best and Worst of Crowdfunding Campaigns“ Erfolgsbeispiele
und offensichtliche Fehler verschiedener Crowdfunding Projekte vor und gab den
Besuchern im betahaus Hamburg wichtige Tipps für eine möglichst erfolgreiche
Kampagnenplanung. In insgesamt zwölf Kapiteln und anhand diverser vergangener
Beispiele demonstrierte Klinge wie eine Crowdfunding-Kampagne aufgestellt und
kommuniziert wird, wie man eine authentische Corporate Identity aufbaut und wie
Influencer und Multiplikatoren erreicht werden: „Ihr braucht einen Plan, ihr müsst die
Kampagne von Anfang bis Ende durchchoreographieren. Nehmt Euch dafür so viel Zeit wie
möglich“, appellierte Klinge an die Gründer. „Dieser Plan wird zwar nicht immer
funktionieren, aber ihr braucht ihn trotzdem, ihr müsst adaptieren können!“ In diesem
Zusammenhang betonte Klinge auch den Unterschied zwischen Fans und Investoren: „Um
Eure Fans müsst Ihr Euch kümmern. Die wollen das Game. Investoren müsst ihr
überzeugen. Denn denen ist das Produkt egal. Die wollen am Ende ihr Geld zurück.“
Bereits seit November 2000 arbeitet Heiko Klinge als Journalist in der Games-Branche,
zunächst als Redakteur bei GameStar. Gemeinsam mit den damaligen GameStar- und
GamePro Chefredakteuren Gunnar Lott und André Horn konzipierte Klinge im Sommer
2005 die Fachpublikation /GameStar/dev, die Anfang 2008 in Making Games umgetauft
wurde und inzwischen mit rund 10.000 Lesern Zentraleuropas Leitmedium für GamesEntwicklung ist.
Bildmaterial des Gamecity Treffs erhalten Sie hier zum Download:
Web
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Über gamecity:Hamburg
gamecity:Hamburg ist mit über 2.000 Akteuren das größte regionale Netzwerk der Games-Branche in
Deutschland. Als Projekt der Initiative nextMedia.Hamburg, kümmert sich gamecity:Hamburg um optimale
Standortbedingungen in der Hansestadt. Zu den Zielgruppen zählen Entwickler und Publisher von Computer,
Konsolen- und Handyspielen sowie verwandte Branchen wie die Werbewirtschaft, technische Dienstleister,
Online-Agenturen und die Musik- und Filmwirtschaft aus Hamburg und Europa. Das Netzwerk hilft
Unternehmen, Kooperationen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Darüber hinaus unterstützt
gamecity:Hamburg die lokale Branche mit einem umfassenden Serviceangebot, bestehend aus Workshops,
Branchentreffen, gemeinsamen Messeauftritten im In- und Ausland, Recruiting Touren, günstigen
Büroflächen, Beratung für Startups sowie Qualifizierungsmaßnahmen. Für eine gezielte
Nachwuchsförderung wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW
Hamburg) ein Masterstudiengang „Games“ eingerichtet, der im Sommersemester 2010 startete. Geleitet
wird gamecity:Hamburg von Stefan Klein. Informationen erhalten Sie auch auf www.gamecity-hamburg.de.
Ansprechpartner
Stefan Klein
gamecity:Hamburg
040/22 70 19 41
[email protected]
www.gamecity-hamburg.de
Presseansprechpartner
Kevin Finner
FAKTOR 3 AG
040/67 94 46-6185
[email protected]
www.faktor3.de
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