Kai-Messer sind eine scharfe Sache

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Kai-Messer sind eine scharfe Sache
Kai-Messer sind eine scharfe
Sache
In der Wolfenbütteler Vitrine von Uwe Thomas hat Kulinarisch38
feine japanische Kochmesser von Kai schätzen gelernt.
Dass die Kai-Gruppe ihre deutsche Niederlassung in Solingen
hat, zeigt Traditionsbewusstsein. Vom japanischen Hersteller
erwartet man das fast. 1908 wurde das Unternehmen in Seki
gegründet und ist seitdem eine »scharfe Sache«.
»Schneidwerkzeuge«, wie es etwas ungelenk heißt, von Kai
vereinigen die Erfahrungen japanischer Klingenherstellung
vieler Jahrhunderte. Wer sich schon mit der ehrwürdigen
Samurai-Schwertschmiedekunst auskennt, dem ist erst recht
zuzutrauen, dass er exzellente Messer für den Küchengebrauch
schmieden kann. Uwe Thomas präsentiert den Mercedes unter den
Messern und macht klar, warum man hierfür zurecht tiefer in
die Tasche greift. »Eine solche Qualität finden Sie sonst
kaum«, erklärt Thomas, während die fein ausgearbeitete Klinge
sich im Licht spiegelt. Ein gutes Messer lohnt, weiß auch
Susanne Röder, vom Wolfenbüttler Feinkostmarkt Röber. »Mit
einer scharfen Klinge verletzt man sich nicht so schnell«, so
die gelernte Köchin.
Auch Tim Mälzer schneidet mit einem
Kai-Messer
Die Begründung ist nachvollziehbar: Mit einem stumpfen
Schneidwerkzeug drückt und quetscht man. Mit Kai-Messern
zaubert man. Besonders beliebt in Deutschland ist die Serie
»Shun Premier«, der Starkoch Tim Mälzer seinen Namen geliehen
hat. Die Klinge besteht aus korrosionsbeständigem
Damaszenerstahl. »Die kriegen sie nicht kaputt«, weiß Uwe
Thomas. Das Gleiche gilt für den optimalen Griff, der gut in
der Hand liegt und durch seine hochwertige Verarbeitung das
Messer zu einer Lebensanschaffung mache. Mit einem solchen
Modell kann man sich etwa an ein hauchdünnes Carpaccio wagen.
Aber auch das Gemüse schneiden macht, wenn man an Zwiebeln
oder Tomaten nicht herumquetschen muss. So ein Kai-Messer
kauft man sich nicht nebenbei. Und Messer verschenkt nicht so
gern, wer abergläubisch ist. Allerdings kann und sollte man
sich zwischendurch mal etwas ohne äußeren Grund genehmigen.
Wer Spaß am Kochen hat, sowieso.
Und Kai-Messer werden vom deutschen Klingen-Mekka, wo die
japanische Traditionsfirma ihren Hauptsitz hat, bis ins
Kulinarisch38-Gebiet geliefert.
Vitrine
Breite Herzogstraße 15
Wolfenbüttel
05331-5856