5030 E WP 5030 E WP 5030 EW E WP 5030 E

Transcription

5030 E WP 5030 E WP 5030 EW E WP 5030 E
WarmwasserWärmepumpen
WP 5030 E
WP 5030 EW
Montage- und Bedienungsanleitung
5030 E WP 5030 E
WP 5030 EW
E WP 5030 E
2
Vescal
Inhaltsverzeichnis
1.
Allgemeines
1.1
Sicherheitshinweise
1.2
Anlieferung/Verpackung
1.3
Anschluss
1.4
Betrieb
1.5
Vorsicht Gefahr
3
3
3
3
4
4
2.
Transport
2.1
Transport, Verkleidung
2.2
Transport, Umstellung
5
5
5
3.
Aufstellung
3.1
Aufstellraum
3.2
Austellung
3.3
Austellung, minimale Distanz
6
6
6
4.
Anschluss Kalt- und Warmwasser
4.1
Anschluss
4.2
Anschlussleitung
4.3
Kalt - und Warmwasseranschluss
7
7
7
7
5.
Elektrischer Anschluss
5.1
Legende Elektroschaltplan
5.2
Schaltplan
8
8
8
6.
Anschluss/Leistungsdaten Wärmeaustauscher (nur WP 5030EW)
6.1
Anschlussschema Heizkessel/Wärmepumpe
6.2
Druckverlust Glattrohr-Wat
6.3
Warmwasseraufbereitung
9
9
9
9
7.
Wärmepumpenfunktion
7.1
Funktionsbeschreibung
7.2
Wärmepumpenfunktion
10
10
10
8.
Erste Inbetriebnahme
8.1
Erste Inbetriebnahme
8.2
Betrieb
11
11
11
9.
Zusatzheizung
9.1
Zusatzheizung
9.2
Bediennungselement
12
12
12
10.
Schnittbild WP 5030E
13
11.
Schnittbild WP 5030EW
14
12.
Technische Daten
12.1 Wärmepumpenaggregat
12.2 Speicher
12.3 Wärmedämmung
12.4 Mantel
12.5 Elektrischer Anschluss
12.6 Sicherheitseinrichtungen
12.7 Abmessungen
12.8 Prüfungen
12.9 Betriebsdaten
15
15
15
15
15
15
15
15
15
15
13.
Aufheizzeit, Kältekreislauf
13.1 Aufheizzeit WP
13.2 Kältekreislauf
16
16
16
14.
Störungen
14.1 Das Wasser wird nicht warm
14.2 Die Wärmepumpe läuft nicht
14.3 Die Wärmepumpe läuft
14.4 Niedrige Ablufttemperatur
17
17
17
17
17
15.
Service, Energiespartips, Garantie
15.1 Service
15.2 Energiespartips
15.3 Garantie
18
18
18
18
Vescal
3
1. Allgemeines
Sehr geehrter Kunde,
1.5 Vorsicht Gefahr
Sie haben mit der Wärmepumpe WP 5030 E/ WP 5030
EW ein Gerät erworben, dass Ihre Betriebskosten zur
Warmwasserbereitung auf ein Mindestmass
beschränkt.
Damit Sie die Vorteile des Gerätes in vollem Umfang
nutzen können, bitten wir Sie, diese Bedienungsanweisung aufmerksam zu lesen.
Lassen Sie sich auch von Ihrem Installateur zeigen,
welche Bedienungsmöglichkeiten das Gerät bietet.
Falls Sie weitere Fragen zur Benutzung der
Warmwasser-Wärmepumpe haben, wenden Sie sich
bitte an Ihren Installateur oder rufen Sie unsere
Kundenberatung an.
Die Wasserinstallation sowie der
elektrische Anschluss und auch die
Inbetriebnahme müssen von einem
zugelassenen Fachmann unter
Beachtung aller Sicherheitsvorschriften
durchgeführt werden.
Das Gerät entspricht den einschlägigen
Sicherheitsbestimmungen. Eine Reparatur am
Elektrogerät darf nur von einer Fachkraft
durchgeführt werden. Durch unsachgemässe
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den
Benutzer entstehen.
Achten Sie darauf, dass nur Original-Ersatzteile zum
Einsatz kommen, um Folgeschäden zu vermeiden.
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Nachfolgende Hinweise sind unbedingt zu beachten,
da ansonsten eine Haftung unsererseits entfällt!
1.2 Anlieferung/Verpackung
Stellen Sie die ordnungsgemässe Entsorgung des
Verpackungsmaterials, entsprechend den gültigen
Umweltschutzanforderungen, sicher.
1.3 Anschluss
Bei erkennbaren Schäden darf das Gerät nicht
angeschlossen werden. In diesem Fall unbedingt beim
Lieferanten rückfragen.
1.4 Betrieb
Die Nutzung des Gerätes darf nur gemäss der
Bedienungsanweisung erfolgen. Die Montage- und
Bedienungsanweisung gehört zum Gerät und ist vom
Besitzer des Gerätes sorgfältig aufzubewahren, da
sie bei evtl. Reparaturen dem Fachmann zur
Verfügung stehen muss.
4
Vescal
2. Transport
2.1 Transport, Verkleidung
Damit das Gerät vor Beschädigung geschützt ist, soll
es beim Transport im Holzverschlag bleiben.
Das Gerät nicht waagerecht transportieren!
Bei beengten Platzverhältnissen kann das Gerät
kurzfristig in Schräglage oder auch waagerecht
getragen werden, jedoch muss dann das Gerät vor
der Inbetriebnahme mindestens eine Stunde
senkrecht stehen.
Zur Abnahme des Gerätes von der Palette sind drei
Halteschrauben (SW 17) auf der Unterseite der Palette
zu lösen.
Nach dem Entfernen des Holzverschlages kann das
Gerät mit der Transporthilfe getragen werden.
Hierzu ist am Gerät unterhalb des Bedienungsfeldes
ein Transportbügel eingesteckt (siehe Abb. 1). Der
beiliegende Tragebügel ist auf den Kaltwasserzulauf
auf der gegenüberliegenden Seite des Gerätes
aufzuschrauben. Dann kann das Gerät, wie auf Abb.
1 dargestellt, getragen werden.
Auf keinen Fall darf an der
Kondenswanne zum Transport
angefasst werden -Bruchgefahr!
2.2 Transport, Umstellung
Abbildung 1
E
0
I
Elektroheizung
Made in Germany
FCKW frei
Kondenswanne
Transporthilfe
Transportbügel
Vescal
5
3. Aufstellung
3.1 Aufstellraum
3.2 Aufstellung
Bitte wählen Sie den Aufstellraum nach folgenden
Gesichtspunkten aus:
– Der Aufstellraum muss einen minimalen Rauminhalt
von 20 m3 sowie eine minimale Grundfläche von
6 m2 aufweisen.
– Die Raumtemperatur darf +5°C nicht unterschreiten.
– Die Raumtemperatur darf +32°C nicht überschreiten.
– Es ist vorteilhaft, wenn Abwärme genutzt werden
kann (z. B. Abstrahlung von Heizkesseln,
Gefriertruhe, Wäschetrockner).
– Bei Betrieb der Wärmepumpe sinkt die
Raumtemperatur um ca. 2–3°C. Nach dem
Abschalten stellt sich der Ausgangswert nach etwa
einer halben Stunde wieder ein.
– Im allgemeinen eignet sich der Heizungskeller zur
Aufstellung.
– Halten Sie die in Abb. 2 gezeigten Aufstellungsabstände ein, damit die Luft einen freien Zu- und
Austritt hat.
– Ein besonderer Sockel ist nicht erforderlich.
– Schrauben Sie die drei beiliegenden Gummifüsse an
der Unterseite des Gerätes ein. Hierzu müssen Sie
das Gerät zunächst mit einem Helfer kippen, bevor
das Gerät angeschlossen wird.
– Richten Sie das Gerät mit Hilfe der verstellbaren
Füsse senkrecht aus.
3.3 Aufstellung, minimale Distanz
Abbildung 2
Wasser/Wärmeaustauscher
Luft
ft
Lu
0,5 m
6
Vescal
4. Anschluss Kalt- und Warmwasser
4.1 Anschluss
Achten Sie beim Warmwasseranschluss darauf,
Wärmeverluste möglichst zu vermeiden:
– Den Weg vom Speicher zu den Zapfstellen so kurz
wie möglich halten.
– Warmwasserleitungen gut isolieren.
– Möglichst keine Zirkulationsleitung anschliessen.
Gehen Sie beim Anschluss des Gerätes in der
folgenden Reihenfolge vor:
1. Kalt- und Warmwasseranschluss
2. Elektrischer Anschluss
– Massgebend sind die Bestimmungen der örtlichen
Wasserwerke.
– Der Wärmepumpenspeicher ist für druckfesten
Anschluss bis 6 bar ausgelegt.
– Die Anschlussrohre haben Aussengewinde R 1".
– Beachten Sie die Reihenfolge der Sicherheitsarmaturen gemäss DIN 1988 (Abb. 3).
– Zur Ableitung des Ausdehnungswassers ist am
Sicherheitsventil ein entsprechender Ablauf zu
schaffen.
– Beim Betrieb fällt im Gerät Kondenswasser an, das
durch einen Klarsichtschlauch abgeleitet wird. Der
Schlauch tritt unterhalb des Wärmepumpenoberteils
an der Rückseite des Gerätes aus und ist nach Bedarf
zu verlängern. Der Abfluss, in den das
Kondenswasser geleitet wird, muss tiefer liegen als
der Warmwasseranschluss der Wärmepumpe.
Falls Sie dennoch eine Zirkulationsleitung
anschliessen, installieren Sie eine Schaltuhr
zur Zeitsteuerung der Zirkulationspumpe und
ein Rückschlagventil, um Schwerkraftzir
kulation zu vermeiden.
Der Anschluss für eine Zirkulationsleitung
(R3/4" Aussengewinde) befindet sich am
Speicher zwischen
Kalt- und Warmwasseranschluss und ist durch
einen Aufkleber markiert.
4.2 Anschlussleitung
Der Speicher ist emailliert. Der Anschluss des Behälters
an eine Kupferleitung muss unbedingt mittels Isolierverschraubungen oder Muffen aus Guss oder Stahl
durchgeführt werden.
4.3 Kalt- und Warmwasseranschluss
Abbildung 3
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Absperrventil
Druckminderventil
Prüfventil
Rückflussverhinderer
Manometeranschlussstutzen
Entleerungsventil
baumustergeprüftes
Membransicherheitsventil
Be- und Entlüftungsventil
Absperrung mit Entleerung
Durchgangsventil mit
Rückflussverhinderer
Speicherladepumpe
Zirkulationspumpe (zeitlich
unterbrechbarer Betrieb)
Muffe für Temperaturfühler 3/4”
Warmwasser
8
Zirkulation (nur wenn unbedingt erforderlich)
10
10
12
11
Heizwasservorlauf
13
nur Ausführung
WP 5030 EW
Heizwasserrücklauf
6
Vescal
9
1 5
4
3 2
1
7 Kaltwasseranschluß nach DIN 1988
7
5. Elektrischer Anschluss
– Das Gerät kann an jede Schutzkontakt-Steckdose (230
V, 50 Hz, 16 A) angeschlossen werden.
– Schliessen Sie das Netzkabel erst an, wenn alle
Installationen abgeschlossen sind und der Speicher
mit Wasser gefüllt ist!
5.1 Legende Elektroschaltplan
H1 Betriebsanzeige
M1 Verdichter
M2 Ventilator
Q1 Hauptschalter
R1 elektrische Zusatzheizung
S2 Schalter Zusatzheizung
- - - -Interne Verbindung
A1 Anlassvorrichtung Verdichter
B1 Temperaturregler
B3 Festthermostat 47°C
C1.1 Betriebskondensator Verdichter
C1.2 Anlaufkondensator Verdichter
C2 Kondensator Ventilator
F1 Hochdruckpressostat
F2 Temperaturbegrenzer
5.2 Schaltplan
L
N
1
4
2
5
PE
Q1
H1
B1
>
2
1
>P
F1
5
2
3
4
A1
>
2
1
S2
B3
31
C1.2
C2
C1.1
F2
32
R1
M
1~
M1
8
Vescal
M
1~
M2
12
11
F2
>
6. Anschluss/Leistungsdaten Wärmeaustauscher (nur WP 5030EW)
Das Gerät WP 5030EW ist mit einem eingeschweissten,
emaillierten Glattrohrwärmeaustauscher ausgerüstet,
mit dem der Speicher bei Bedarf durch einen Heizkessel erwärmt werden kann.
Abbildung 4 zeigt das prinzipielle Anschlussschema.
Bitte klären Sie die genaue Installation mit Ihrem
Installateur ab.
6.1 Anschlussschema Heizkessel/Wärmepumpe
Abbildung 4
Warmwasser
Heizungsvorlauf
Heizungsrücklauf
Muffe für
Temperaturfühler
Heizkessel
Kaltwasser
6.2 Druckverlust Glattrohr-WAT
6.3 Warmwasseraufbereitung
Abbildung 5
Glattrohrwärmeaustauscher
Heizfläche 1,3 m2
Heizwasserbedarf: 2500 l/h
Druckverlus t in mbar
1000
100
10
1
2
3
4
HeizwasserVorlauftemperatur
Warmwassermischtemperatur
45°C
65°C
°C
l/h
kW
l/h
kW
60
490
20
–
–
70
700
28
325
19
80
930
38
500
29
90
1140
47
62
36
5
Heizwassermenge in m3/h
Vescal
9
7. Wärmepumpenfunktion
7.2 Funktionsbeschreibung
Der Wärmepumpenspeicher WP 5030E/WP 5030 EW nutzt die vorhandene Wärme z. B. in Heizungs- und
Kellerräumen aus, um das Brauchwasser zu erwärmen.
Hierzu wird die Raumluft mit einem Ventilator angesaugt und durch Wärmeabgabe in einem Wärmeaustauscher
(Verdampfer) abgekühlt.
Im Verdampfer wird vom Kältemittel (Arbeitsmedium der Wärmepumpe) diese Wärme aufgenommen, indem
es bei niedrigem Druck verdampft. Das dampfförmige Kältemittel wird von einem Verdichter angesaugt und
auf ein hohes Druck- und Temperaturniveau gebracht.
In einem zweiten Wärmeaustauscher (Verflüssiger) wird die gewonnene Wärme an das Brauchwasser abgegeben,
wobei das dampfförmige Kältemittel wieder verflüssigt wird.
Das flüssige Kältemittel wird in einem Drosselorgan auf den niedrigen Druck entspannt und kann im Verdampfer
wieder Wärme aus der Umgebung aufnehmen, der Kreisprozess beginnt erneut.
(siehe auch Abb. 11, Kältekreislauf auf Seite 15).
7.2 Wärmepumpenfunktion
Abbildung 6
Luftanstritt
Verflüssiger
Verdichter
Drosselorgan
elektrische
Energie
Verdampfer
Lufteintritt (Wärmeaufnahme)
10
Vescal
8. Inbetriebnahme
Zusatzheizung
8.1 Erste Inbetriebnahme
●
Nehmen Sie das Gerät gemeinsam mit Ihrem
Installateur in Betrieb.
Wasseranschluss und elektrischer Anschluss müssen
fertiggestellt sein; der Speicher muss vollständig mit
Wasser gefüllt sein!
– Stellen Sie den Regelthermostaten auf
höchste Wassertemperatur ein (ca. 55°C, im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen).
– Schalten Sie die Wärmepumpe ein.
– Das Gerät läuft an.
– Lassen Sie sich vom Installateur zeigen, wo beim
Betrieb der Wärmepumpe Aus-dehnungswasser
und Kondenswasser austreten können.
Wenn kein Warmwasser entnommen wird,
ist der Speicher - abhängig von Abluft- und
Wassertemperatur - nach ca. 7-10 Stunden
aufgeheizt.
Am sparsamsten arbeitet das Gerät, wenn nur das
Wärmepumpenaggregat in Betrieb ist.
Die Elektrozusatzheizung ist nur in Verbindung mit
der Wärmepumpe einsetzbar (siehe Seite 10).
8.2 Betrieb
Die Raumluft muss freien Zutritt zur Wärmepumpe
haben. Stellen Sie keine Gegenstände in den Bereich
von Luftansaug- und Luftaustrittsöffnung.
Beachten Sie beim Betrieb des Gerätes die folgenden
Punkte.
●
Die Umgebungsluft wird durch die Wärmepumpe
abgekühlt. Dabei kann - je nach Lufttemperatur und
Luftfeuchtigkeit - Kondenswasser anfallen. Das
Kondenswasser sammelt sich in der Auffangwanne
und läuft über einen Schlauch an der Rückseite des
Gerätes ab. Im Sommer fällt in der Regel mehr
Kondenswasser an als im Winter. Wassermengen von
bis zu 10 Litern pro Tag sind normal!
●
●
●
Luftzufuhr
Frostschutzeinstellung*
Wassertemperatur
Ihre Warmwasser-Wärmepumpe ist grundsätzlich ein
energiesparendes Gerät - Sie können mit Hilfe des
stufenlos einstellbaren Regelthermostaten den
Energieverbrauch noch weiter verringern (um ca.
25%), wenn Sie die Speichertemperatur senken.
Der Regelthermostat ist hierzu mit einer
Energiesparstellung (E) versehen. Diese Einstellung
entspricht einer Wassertemperatur von ca. 40 bis
45°C.
Wenn die Warmwasser-Wärmepumpe im Energiesparmodus ‘E’ betrieben wird, sollte darauf geachtet
werden, dass der Tagesbedarf auch ungefähr dem
Wasserinhalt der Warmwasser-Wärmepumpe
entspricht (Gute Durchspülung des Speichers).
●
Kondenswasser
Das Gerät darf nur in frostfeien Räumen stehen.
Darüber hinaus ist der Temperaturregler mit einer
Frost-schutzeinstellung (*) versehen, bei der das
Wasser im Speicher auf einer Temperatur von ca.
20°C gehalten wird.
Verwenden Sie die Frostschutzeinstellung, falls Sie im
Winter über längere Zeit nicht zuhause sind. Die
Frostschutzeinstellung schützt nur das Gerät; nicht
aber die angeschlossenen Wasserleitungen!
Lufttemperatur
Je höher die Lufttemperatur ist, desto sparsamer
arbeitet die Wärmepumpe. Sie können daher Energie
sparen, wenn Sie z. B. im Sommer die Fenster vom
Aufstellraum öffnen. Die Temperatur im Aufstellraum
soll nicht über +32°C und nicht unter +5°C liegen.
Vescal
11
9. Zusatzheizung
9.1 Zusatzheizung
In Ihrer Warmwasser-Wärmepumpe wird das Wasser grundsätzlich durch das Wärmepumpenaggregat
erwärmt. Darüber hinaus ist bei Ihrem Gerät ein Elektroheizstab (1500 W) eingebaut, mit dem das obere
Viertel des Speichers (ca. 70 l) beheizt werden kann.
Falls Sie häufig besonders grossen Warmwasserbedarf haben und die Leistung der Wärmepumpe auch bei
maximaler Speichertemperatur (ca. 55°C) zeitweise nicht ausreicht, schalten Sie die Elektroheizung zu.
Der Elektroheizstab arbeitet anschliessend immer dann, wenn die Wassertemperatur im oberen
Speicherviertel unter ca. 48°C fällt. Beachten Sie, dass der Betrieb mit Elektroheizstab weniger wirtschaftlich
ist. Bei geringem und normalem Warmwasserbedarf schalten Sie die Elektroheizung wieder aus.
9.2 Bediennungselement
Abbildung 7
E
0
I
Elektroheizung
WP 5030E (EW)
Made in Germany
12
Vescal
FCKW frei
10. Schnittbild WP 5030E
Abbildung 8
1828
9
1409
2
6
8
10
7
938
3
4
1.
2.
3.
4.
5.
6.
59
1
0
10
Kaltwasserzulauf R 1
Warmwasserauslauf R 1
Zirkulation R 3/4”
Isoliert eingebaute Schutzanode
höhenverstellbare Füsse
Transporthilfe
Vescal
7.
8.
9.
10.
Elektrozusatzheizung 1500 W
Kondenswasserablauf
Selbstentlüfter (Sonderzubehör)
Thermometer
13
11. Schnittbild WB 5030EW
Abbildung 9
1828
12
1409
2
11
14
13
9
938
6
8
632
3
5
7
14
4
59
1
0
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
232
10
Kaltwasserzulauf R 1
Warmwasserauslauf R 1
Heizwasservorlauf R1
Heizwasserrücklauf R1
Glattrohrwärmeaustauscher 1,3 m2
Zirkulation R 3/4”
Anschluss für Thermostatfühler R3/4”i
Vescal
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
Isoliert eingebaute Schutzanode
Elektrozusatzheizung 1500 W
Höhenverstellbare Füsse
Transporthilfe
Selbstentlüfter (Sonderzubehör)
Thermometer
Kondenswasserablauf
12. Technische Daten
12.1 Wärmepumpenaggregat
12.6 Sicherheitseinrichtungen
– spezieller Wärmepumpenverdichter (Fabr. Danfoss)
– gross dimensionierter Verdampfer
– kugelgelagerter Axialventilator (Luftdurchsatz 650
m3/h)
– Verflüssiger: verzinnter Kupfer-RippenrohrWärmeaustauscher
– Pressostat
– kombinierter Filtertrockner-Sammler
– thermostatisches Expansionsventil
– Kältemittel R 134 a
– thermostatische Steuerung, stufenlos regelbar,
dadurch individuelle energiesparende Temperatureinstellung möglich (Energiespareinstellung bei ca. 40
– 45°C)
– Verdichter mit internem Überhitzungsschutz
– Hochdruckpressostat im Kältekreislauf nach UVV 20
und Sicherheitstemperaturbegrenzer
– Automatisches Selbstentlüftungsventil im
Warmwasserausgang (Sonderzubehör)
12.2 Speicher
– alle Geräte verlassen das Werk funktionsgeprüft und
einreguliert
– Ausführung in St 37-2, emailliert
– Inhalt 300 l
– Betriebsdruck 6 bar
–isoliert eingebaute MagnesiumKorrosionsschutzanode
– Wasseranschlüsse R 1"a
– Zirkulationsstutzen R 3/4”a
–Automatisches Selbstentlüftungsventil (Sonderzubehör, auf Wunsch lieferbar)
12.7 Abmessungen
– Höhe WP 5030E/WP 5030EW: 1830 mm
– Grundfläche 650 mm Ø
– Gewicht WP 5030E: 130 kg
WP 5030EW: 160 kg
12.8 Prüfungen
12.9 Betriebsdaten
– Wassertemperatur bis max. 55°C durch
Regelthermostaten einstellbar, Energiespareinstellung 40–45°C
– Nennleistungsaufnahme 580 Watt bei A15/W45
– Arbeitsbereich: +5°C bis +32°C (Umgebungslufttemperatur)
12.3 Wärmedämmung
– Polyurethan-Hartschaumisolierung, dadurch
geringste Energieverluste
12.4 Mantel
– recyclefähiger PVC-Kunststoffmantel
– hohe Alterungsbeständigkeit
12.5 Elektrischer Anschluss
– 230 V / 50 Hz / 16 A
– Netzkabel mit angespritztem Schukostecker 1,5m
lang
Vescal
15
13. Aufheizzeit, Kältekreislauf
13.1 Aufheizzeit WP
Abbildung 10
Zeit [h]
12
11
WP 5030E / WP 5030EW
Wasserzulauftemperatur 15 °C
10
9
8
55 °C
7
6
45 °C
5
4
3
2
10
15
20
25
30
Lufttemperatur [°C]
13.2 Kältekreislauf
Abbildung 11
1
7
8
6
5
3
2
4
16
Vescal
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Verdichter
Hochdruckpressostat
Speicher
Verflüssiger
Regel- und Sicherheitsthermostat
Filtertrockner und Sammler
Thermostatisches Expansionsventil
Verdampfer mit Ventilator
14. Störungen
14.1 Das Wasser wird nicht warm!
Bevor Sie den Kundendienst benachrichtigen, prüfen
Sie bitte folgende Punkte:
14.2 Die Wärmepumpe läuft nicht.
1. Hauptwahlschalter auf Stellung „I“?
2. Regelthermostateinstellung: 45–55°C?
3. Ist der Stecker in der Steckdose?
4. Hat die Steckdose Spannung? (mit einem anderen
Elektrogerät prüfen)
Das Einfrieren des Verdampfers macht sich dadurch
bemerkbar, dass auch nach längerer Aufheizzeit ohne
Wasserentnahme kein Warmwasser zur Verfügung
steht. Das Gerät muss dann von Hand abgeschaltet
werden. Durch die dadurch erzwungene
Betriebspause kann der Reifansatz langsam abtauen.
Der Abtauvorgang kann durch Erhöhung der
Umgebungstemperatur (z. B. Schliessen der Fenster,
Öffnen der Türen zum Nebenraum usw.) verkürzt
werden. Der Abtauvorgang kann, je nach Grad der
Vereisung, mehrere Stunden dauern und ist erst dann
als beendet anzusehen, wenn kein Kondenswasser
durch den Kondenswasserablaufschlauch abfliesst.
14.3 Die Wärmepumpe läuft.
1. Warten Sie einige Stunden und prüfen Sie, ob die
Wassertemperatur nicht doch wieder steigt.
(Ursache für zu kaltes Wasser kann eine besonders
grosse Wasserentnahme oder ein unbemerkter
Stromausfall gewesen sein)
2. Bei niedriger Ablufttemperatur beachten Sie bitte
den Abschnitt „Niedrige Ablufttemperatur“.
Hinweis: Normale Kellerräume werden durch den
Betrieb einer Brauchwasserwärmepumpe durch den
Kondenswasserentzug langsam getrocknet. Bei
ständig geschlossenen Türen und Fenstern und
mehrmonatigem Betrieb der Wärmepumpe kann im
Aufstellungsraum eine derart geringe Luftfeuchtigkeit vorliegen, dass der einwandfreie Betrieb der
Wärmepumpe auch bei einer sehr tiefen
Raumtemperatur noch gewährleistet ist.
14.4 Niedrige Ablufttemperatur
Wenn im Aufstellungsraum hohe Luftfeuchtigkeit
herrscht, wird bei sehr tiefen Raumtemperaturen die
Wärmepumpe am Verdampfer während des
Betriebes Reifansatz zeigen.
Dieser Reifansatz hat keinerlei nachteiligen Einfluss
auf die Funktion der Wärmepumpe. In den
Betriebspausen taut der Reif durch die über den
Verdampfer geführte Abluft selbstständig wieder ab.
In Einzelfällen tritt jedoch eine fortschreitende
Reifbildung auf, die dazu führen kann, dass die
Luftschlitze im Verdampfer vollständig verschlossen
werden, und die Leistung des Gerätes zurückgeht.
Das Zufrieren der Verdampferrippen tritt nur auf,
wenn ein besonders hoher Warmwasserbedarf
vorliegt, sodass das Gerät keine Betriebspausen hat,
in denen der Verdampfer abtauen kann. In solch
einem Fall liegt weiterhin immer eine besonders hohe
Luftfeuchtigkeit sowie eine zu niedrige
Lufttemperatur im Aufstellungsraum vor (z. B. durch
offene Fenster bei tiefen Aussentemperaturen).
Vescal
Die geschilderten Betriebsbedingungen stellen Ausnahmefälle dar. In Wohnhäusern wird
normalerweise auch im Winter die
Lufttemperatur im Aufstellungsraum der Brauchwasserwärmepumpe nicht unter +10°C fallen.
17
15. Service, Energiespartips, Garantie
Die im Speicher eingebaute
Korrosionsschutzanode ist 2 Jahre
nach der Inbetriebnahme durch
einen Fachmann zu überprüfen
und, falls erforderlich, zu
erneuern.
Der Wärmepumpenkreislauf des Gerätes ist
wartungsfrei.
15.1 Service
Ein verschmutzter Verdampfer verursacht längere
Laufzeiten und erhöhten Energieverbrauch. Nach
längerer Betriebszeit muss der Verdampfer gereinigt
werden. Den Zeitpunkt hierfür klären Sie mit Ihrem
Installateur.
Falls mit dem Wasser Schmutz in den Speicher
gelangt, können Ablagerungen am Verflüssiger
entstehen.
Die Wärmeabgabe an das Wasser wird dadurch
behindert. Wird ein Grenzwert überschritten, so
schaltet der eingebaute Pressostat das Gerät ab. Der
Verflüssiger muss dann gereinigt werden.
15.2 Energiespartips
1. Über die Steuerung des WP-Thermostaten können
Sie die gewünschte Aufheiztemperatur wählen.
Bei geringerem Heisswasserbedarf sollten Sie eine
geringere Aufheiztemperatur einstellen, um
Energie zu sparen. Steigt der Bedarf (z. B. bei
Besuch), erhöhen Sie diese Temperatur. Dadurch
vermeiden Sie unnötig hohes Aufheizen bei
geringerem Bedarf. Die gewählte Aufheiztemperatur sollte in etwa dem Tagesbedarf an
Warmwasser entsprechen.
2. Empfohlene Warmwassertemperaturen:
Normaler Gebrauch am Waschbecken und im Bad
bei geringerem Warmwasserbedarf ca. 45°C. Für
Küchenspüle und mittleren Wasserbedarf ca. 55°C.
3. Lassen Sie heisses Wasser nicht ungenutzt
abfliessen (etwa zum Spülen unter fliessendem
heissen Wasser, Zähneputzen und Nassrasur bei
fliessendem Warmwasser usw.).
4. Duschen Sie häufiger anstelle von Baden, dann
brauchen Sie weniger Wasser für die Körperpflege
und sparen Energie.
5. Stellen Sie Ihre Heisswasserbereitung während
längerer Abwesenheit, z. B. Urlaub, ab bzw. auf
minimale Temperatur (Einfrierschutz). Dadurch
werden zusätzliche Wärme- und somit Energieverluste vermieden.
6. Regelmässige Gerätewartung erhöht die
Lebensdauer.
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Vescal
7. Undichte Armaturen vergeuden Energie, niedrige
Wassertemperaturen erhöhen die Lebensdauer der
Dichtungen.
15.3 Garantie
ŒRTLI-Wärmepumpen sind zuverlässige Qualitätserzeugnisse mit einer Garantiedauer von 2 Jahren.
1. Garantiedauer
Der Hersteller leistet Garantie für die Dauer von 2
Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der durch uns
durchgeführten Inbetriebnahme der Wärmepumpe.
Erfolgt die IBN nicht durch uns, gewähren wir
ausschliesslich eine Materialgarantie von 2 Jahren ab
Rechnungsdatum. Erbrachte Garantieleistungen
führen nicht zu einer Verlängerung der Garantiefrist.
2. Umfang der Garantieleistungen
Innerhalb der Garantiefrist tauscht der Hersteller
kostenlos Teile aus, wenn diese infolge eines
Materialfehlers schadhaft geworden sind.
Von der Garantie sind Schäden welche auf chemische
Einwirkungen von Flüssigkeiten beruhen nicht
erfasst. Geringfügige, für die Funktionsfähigkeit des
Gerätes unbedeutende Abweichungen von
Solleigenschaften
begründen
keine
Garantieansprüche. Falls die Inbetriebnahme durch
uns nicht ausgeführt wurde besteht lediglich
Materialgarantie.
Montage,
Reise
und
Transportkosten sind somit nicht eingeschosen.
Ebenso sind elektrische Schaltgeräte und
Verschleissteile ausgeschlossen. Zur Ermöglichung der
Überprüfung eines Garantiefalles sind schadhafte
Teile portofrei an den Hersteller einzusenden.
3. Geltendmachung von Garantieansprüchen
Garantieansprüche verfallen wenn sie nicht
unverzüglich nach Eintritt des Garantiefalles bei dem
Hersteller geltend gemacht werden.
4. Schadensersatzansprüche
Schadensersatzansprüche gegen Hersteller wegen
Mängeln des Gerätes sind, soweit gesetzlich zulässig,
ausgeschlossen.
5. Allgemeine Verkaufs-, Liefer- und Garantiebestimmungen
Für die Gewährleistung von Garantieansprüchen
gelten die allgemeinen Verkaufs-, Liefer- und
Garantiebestimmungen der Firma Vescal AG.
Vescal
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11/2003
Kontaktstellen
Kundendienst:
OERTLI SERVICE SA
Bahnstrasse 24
8603 Schwerzenbach
Technik und Vertrieb:
01 806 41 41
01 806 41 00
[email protected]
VESCAL SA
Système de chauffage
Z. I. de la Veyre St. Légier
1800 Vevey 1
021 943 02 22
021 943 02 33
[email protected]
Kundendienst / Service après-vente:
Heizungsfachmann / Installateur
Technische Änderungen vorbehalten.
Vescal AG
Heizsysteme
Z.I. de la Veyre, St-Légier
1800 Vevey 1, cp 1224
Tel. 021 943 02 22
Fax 021 943 02 33
www.chauffer.ch
E-mail: [email protected]
Vescal AG
Heizsysteme
Güterstrasse 7
3072 Ostermundigen
Tel. 031 939 77 22
Fax 031 939 77 20
www.heizen.ch
E-mail: [email protected]
Vescal
Vescal AG
Heizsysteme
Industrie Bürerfeld 4
9245 Oberbüren
Tel. 071 955 95 45
Fax 071 955 95 46
www.heizen.ch
E-mail: [email protected]
Vescal AG
Heizsysteme
Via Cantonale
6533 Lumino
Tel. 091 829 40 40
Fax 091 829 38 61
www.riscaldare.ch
E-mail: [email protected]
Basel, Carouge, Chur,
Kestenholz, Luzern,
Neuchâtel, Romanel,
Sion, Zürich
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