Heft 4 - Perthes
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Heft 4 - Perthes
Perthes-Gymnasium Friedrichroda DURCHBLICK Ausgabe Dezember 2012 VORWORT Herausgeber: Durchblick-Redaktion, PerthesGymnasium Friedrichroda Adresse: Engelsbacher Weg 13 99894 Friedrichroda e-mail: [email protected] Redaktion + Layout: Chefredakteur: Jonas Redlich 11/1 Redaktion: Antonia Laura Kühn Lisa Wilschewski Christian Seifert Cicely Eccarius Nathan Mehner Moritz Kochs Tanja Volknant Tom Spottke Melina Ludwig Sabine Faulstich Laura Schüffler Danila Tran Thuy Dong Luisa Klopfleisch Julia Neufarth Sarah Kotterba Marie Kristin Gentzel Kim Patzelt Juliane Neidhardt Daniel Reißmann Josephine Neubert 5/1 5/2 5/2 5/3 6/1 6/2 6/4 7/3 7/4 7/4 7/4 8/2 9/4 9/4 9/4 10/1 10/2 10/3 11/1 11/2 Betreuung: Angela Schwarz Druck: Druckmedienzentrum Gotha Auflage: 320 Förderung durch den Landkreis Gotha und Land Thüringen im Rahmen der schulbezogenen Jugendarbeit Liebe Durchblickleser, als erstes möchte mich ich bei euch bedanken, dass nun endlich einmal ein paar Kommentare zu unserer letzten Ausgabe gemacht wurden. Jedoch finde ich die Art und Weise, wie einige die Meinungen ausgedrückt habt, nicht besonders nett und hilfreich. Ihr wisst nämlich nicht, welche Arbeit wir uns machen, eine gute Ausgabe herauszubringen. Wir opfern unsere Freizeit, um hier zu arbeiten, was auch manchmal wirklich ziemlich anstrengend ist. Der Inhalt eurer Kommentare ist teilweise berechtigt (eingesendete Leserbriefe würden wir dazu auch gern veröffentlichen), jedoch wissen wir nun immer noch nicht, wie wir die Zeitung konkret verbessern sollen. Um es euch recht machen zu können, müssen wir aber wissen, für welche Themen ihr euch interessiert. Außerdem ist das Problem, dass wir an unserer Schule eine Altersspanne von 8 Jahren haben. Da ist es logisch, dass die Elfer oder Zwölfer die Themen, für die sich die Fünfer interessieren, nicht immer ansprechen. Diesmal haben wir versucht, die Themen mehr zu spezialisieren. So haben wir passend zur Jahreszeit das Thema Weihnachten beleuchtet. Zudem haben wir das Themengebiet Fan-sein. Wer also in irgend einer Art und Weise ein großes Idol da draußen hat, sollte sich die Artikel einmal durchlesen. Ich kann sie nur empfehlen, da sie sehr aktuell sind. Ebenso empfehlenswert ist unsere Reihe über Menschen mit Beeinträchtigungen. Wegen technischer Probleme müssen wir diese Ausgabe nun doch wieder mit dem alten Design gestalten. Aber wir bleiben dran! Wir wünschen euch frohe Weihnachten und lesen uns hoffentlich gesund und munter im neuen Jahr wieder. Eure Durchblick- Redaktion Durchblick-Logo wurde vor einigen Jahren von Eric Heuer gezeichnet Wir bedanken uns für Zuarbeiten bei: Klasse 10, Bennet Friedrich, A. Finke, P. Weida, Daniel Messing, Nataly Creutzburg, Maximilian Kornhaß, Klasse 6, Nicole Kynaß, Klasse 9 02 Ausgabe Dezember 2012 Inhaltsverzeichnis Weihnachten Advent Die Sage vom Weihnachtsmann Weihnachtsrätsel Wunschideen Fan Die Grenz des Fan-Seins Hooligans - Der Film Adé Privatsphäre Menschen mit Beeinträchtigungen Blindenhunde Paralympics Tischtennistunier Cartoon Neues aus dem Betonklotz Weihnachten im Schuhkarton, Radfahren Kindheit im Krieg, Preisträger des Märchenprojekts Deutschunterricht einmal anders, Theaterbesuch Trickfilm auf Schulhomepage Pensum in der Phönix Wenn ich ein Jahr später geboren wäre… Natur Verwilderung Europas Sport Interview mit Gunda Niemann-Stirnemann Sportnachrichten Kochseite Bratapfel Witzeseite 03 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 8/9 Seite 10/11 Seite 12/13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 18/19 Seite 20 Seite 21 Seite 22 Seite 23 Seite 24 Seite 25 Seite 26/27 Seite 28/29 Seite 30/31 Seite 33 Seite 35 ADVENT Ach ja, bald sind Weihnachtsferien, wie traurig!?! :-) (Ihr wisst schon) Da wir, die Redaktion, wissen, wie sehr ihr die Schule über die Ferien vermissen werdet, haben wir eine Liste entworfen, um euch etwas zu trösten, damit ihr nicht voller Trauer an die Schule denken müsst. (Wer denkt denn schon während der Weihnachtsferien an Schule??????) Ich hoffe, ihr findet etwas, das ihr unternehmen könnt und bitte die Warnhinweise in den Klammer beachten! :-) (lalalalalalalaaaaaahhhhhh... Ast!!! jetzt bin ich hingefallen und NASS!!!!) ● Weihnachtsgeschenke basteln: (aufpassen, sonst klebt ihr euch das Zeug sonst wohin) ● und niemals die Geduld verlieren: (Ach, das ist doch PIEP......) Viel Glück beim Ausprobieren. (ODER AUCH NICHT!!!) Eure Melina ● DVD-Abend mit Freunden, zum http://fs02.androidpit.info/ Beispiel: userfiles/397497/image/„Die Muppets Weihnachtsgeschichte" Weihnachten2006.jpg http/:www.&num=10&hl=de&tbo=d& oder biw=1366&bih=627&tbm=isch&tbnid= „Der Grinch" ● SchliƩen und Ski fahren vom Körn- oder Datenberg (Achtung, Achtung, bitte beachten Sie den Zaun und die Bäume) ● Bratapfel und Kuchen backen (siehe unser ReAdvent ist eine schöne Zeit, zept), Plätzchen futtern (und nicht überfressen) und jeder ist stets hilfsbereit. ● Tee trinken (SCH... !!!!!!! Verbrannt) Der Nikolaus kommt auch bald an, ● alles weihnachtlich dekorieren: (jetzt hab ich den dann sind die Kinderchen gut dran. Engel falschherum hingehängt!) Die Stiefel gefüllt bis oben hin, ● sich vor dem Kamin oder vor der Heizung aufwärda ist bestimmt was Leck‘res drin. men: (Nicht einschlafen, könnte weh tun.) Verspeist sind Äpfel, Nüsse nun, ● Weihnachtsmarkt besuchen: (und wo war jetzt gibt’s für den Weihnachtsmann viel zu tun. dieser Stand, ich glaube, ich hab mich verirrt) Geschenke hier, Geschenke dort, ●Weihnachtsspaziergänge machen: die Kinder in Gedanken fort. Heiligabend ist wunderbar, das ist doch wirklich allen klar. Es wird gefeiert bis in die Nacht, weil es so viel Freude macht. Geschenke verteilt ohne Ende, und der Weihnachtsmann reibt sich zufrieden die Hände. Adventszeit http://www.glassart-tobler.ch/bilder/oelbilder/winterbilder/ JPG Sabine Faulstich 04 WEIHNACHTEN SPEZIAL Seit wann hat denn der Weihnachtsmann rote Unterhosen an? Weihnachten, das Fest der Feste, es steht mal wieder weckt oder aus dem Kerker befreit, verlorene Kinvor der Tür. Ferien, Geschenke, Familie, das Leben der zurückgebracht, gegen den Teufel gekämpft kann ja so schön sein, findet ihr nicht? Vergesst aber und bestohlenen Leuten ihr Hab und Gut wiederbloß nicht, eure Wunschzettel beim Weihnachtsmann gebracht haben. Ich sag doch, ein richtig netter abzugeben, sonst bekommt ihr nichts! Pardon, sagte Mensch. Wenn wundert’s da, dass er uns gleich ich Weihnachtsmann? Ich meinte natürlich eure Elzweimal Geschenke bringt? tern! Aber wer ist eigentlich auf die Idee Eine Rute schleppt so ein guter gekommen, den (kleinen) Kindern diese Mensch natürlich nicht ständig mit Geschichte zu verkaufen? Einfach nur sich herum, die kommt vom Knecht ein paar einfallsreiche Eltern? Ich fand Ruprecht. Na, wer kennt ihn noch? die Frage ganz interessant und hab mal Das war der, der die Kinder gefragt ein bisschen recherchiert. hat, ob sie auch schön artig waren. Wer das Ganze erfunden hat, lässt sich Nur hat’s bei dem eben nicht Geheute natürlich nur noch schwerlich saschenke, sondern Stockschläge gegen, aber ich habe immerhin herausgeregnet, natürlich nur, wenn es nicht funden, dass die Hauptperson der gangeklappt hatte mit dem Artigsein. zen Chose zum größten Teil aus GrieManchmal wird er dem Weihchenland stammt. (Ließe sich doch benachtsmann auch einfach an die stimmt was daraus machen, oder Seite gestellt. Man kann dem alten nicht?) Der fromme Mann hieß Nikolaus Mann ja nicht mehr so viel zumuvon Myra und hatte seinen Namenstag ten, am Ende klappt er uns noch eigentlich am 6. Dezember. Ja, ihr habt zusammen. Es wäre doch schade richtig gelesen, wir bekommen zweimal drum. http://www.fontblog.de/wpwegen des gleichen Mannes Geschenke, Und von wem hat der Weihnachtscontent/Santa.gif cool was? Ich mochte den Kerl schon, mann die hübsche, rote Farbe? bevor ich Näheres über ihn erfuhr. Richtig, Coca Cola konnte seine Finger auch wieder Der eigentliche Grund war aber, dass die Reformatonicht heraushalten und benutzte ihn zu einer Werren (hier nochmal einen schönen Dank an den Herrn bekampagne, die jedes Jahr um Weihnachten Luther!) es doof fanden, dass man sich an einem Tag stattfand. Bei der Gelegenheit verpasste man dem der Heiligenverehrung, welche den Reformatoren soHerrn auch gleich einen frischen Anstrich, schließwieso nicht gefiel, auch noch beschenkte. Also verleglich ist Renovieren eine feine Sache. Tja, und damit ten sie das Beschenken (das wahrscheinlich auch keiwar er fertig. Nur heute, druckfrisch, Weihnachtsner ganz weglassen wollte) auf den Heiligen Abend. mann zum Mitnehmen. Geblieben ist, zumindest in unserer Region, beides. Und jetzt braucht ihr diesen Artikel sowie den Rest Man will sich ja nicht beschweren. der Schülerzeitung nur nochmal zu lesen, dann hat Im Übrigen war Nikolaus von Myra auch so ein prima sich die Wartezeit um die Hälfte verkürzt. In der Typ mit einer Menge ganz fabelhafter Fähigkeiten und Hoffnung, euch eben diese etwas interessanter einem Herz aus Schokolade. So soll er unter anderem gestaltet zu haben, wünsche ich euch nun ein frosein Vermögen (und das war eine ganze Menge) an die hes Fest und viele, viele schöne Geschenke! Armen verteilt, Unschuldige wieder zum Leben erJuliane Neidhardt 05 WEIHNACHTEN IN EUROPA !!! Frohe Weihnachten! Nollaig Shona Dhuit! Linksmu Kaledu! Vesele bozicne praznike! Weihnachten gibt es überall! Doch wie ist das mit den verschiedenen Kulturen in ganz Europa? Um einige der Traditionen in den unterschiedlichen Ländern zu verdeutlichen, haben wir ein kleines Rätsel für euch vorbereitet. Lest euch die kurzen Texte über drei Weihnachtsbräuche in Europa durch und erratet somit die Namen der Länder. 3)Die Weihnachtszeit in diesem Land beginnt mit einem großen Festessen, welches am 13. November stattfindet, und endet am 2. Februar. In dieser Zeit wird gefastet. Die Weihnachtskrippe, die oft selbst gebaut und gewöhnlich der Mittelpunkt in der Wohnung ist, heißt Jaslice. An Heiligabend besuchen nicht nur gläubige Familien die Mitternachtsmesse. Am 26. Dezember gibt es die Geschenke und das Weihnachtsessen. Das Haus wird bei religiösen Familien dreimal gesegnet. Dies geschieht an Heiligabend, an Silvester und am 6. Januar. Diese Traditionen gehören zu _________. 1)In diesem Land hängt man an Weihnachten einen Mistelzweig an die Eingangstür. Es wird Plumpudding, Krabben, Truthahn oder Räucherlachs gegessen. Der Santa Claus oder Father Christmas füllt die Säckchen der Kinder, die über dem Kamin hängen, mit kleinen Geschenken und Süßigkeiten. Dafür stehen eine kleine Pastete und einen Whiskey bzw. Bier für ihn bereit. Am 26. Dezember ist der St. Stephens Day, an diesem Tag binden sich Kinder Stechpalmenzweige in das Haar und gehen singend als „Zaunkönig – Junge“ um die Häuser. Dieses Weihnachten gehört zu _ _ _ _ _ _ _ . Eure Danila Die Anzahl der angegebenen Striche entspricht der Anzahl der Buchstaben. Die Lösungen stehen auf der Seite ___. 2)Der Höhepunkt der Weihnachtszeit ist der Heilige Abend „Kuclos“. Das Festmahl besteht aus zwölf verschiedenen, fleischlosen Gerichten, die für die zwölf Monate eines Jahres oder auch für die zwölf Apostel stehen. Auf dem Essenstisch wird Heu verteilt und darüber wird ein weißes Leinentuch gelegt. Nach dem Essen wird gewöhnlich nicht abgeräumt, damit sich die Seelen der toten Verwandten versammeln können. Dort nennt man den Weihnachtsmann „Kaledu Senelis“. Um das Glück des darauffolgenden Jahres zu sichern, werden Obdachlose und Bedürftige eingeladen oder bekommen etwas zu essen. Diese Weihnachtsbräuche gehören zu _ _ _ _ _ _ _ . Lösungstipp 06 Wunschidee Geschenketipps Wünsche zu Weihnachten? Weihnachten steht vor der Tür und langsam wird es Zeit, die Wunschzettel zu vollenden. Alle, die vorhaben sich eine Kamera schenken zu lassen, stehen vor schwierigen Fragen: „Nikon oder Canon?“, „Eher kleine, leichte Kamera oder große, schwere Spiegelreflex?“ „Lohnt sich eine große Investition?“ Kompakt- und Spiegelreflexkamera. DIE ZOOMER Zudem gibt es noch Bridgekameras, die bedauerlicherweise aus dem Trend geraten sind. Hier spielen Canon und Fujifilm die führenden Rollen. Sie sind die „Brücke“ zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkameras. Sie sind fast so groß wie die Spiegelreflexkameras, haben jedoch ein fest eingebautes Objektiv mit z.T. 50X Zoom. Damit ist das nahe „Heranfahren“ an das zu fotografierende Objekt möglich. Man kann so nah an den Mond zoomen, dass man die Krater förmlich sehen kann. Sie sind vergleichbar mit den Systemkameras, sind etwas günstiger, jedoch kein Schmuckstück, worauf viele Menschen Wert legen. Um eine Antwort auf diese nicht leicht zu beantwortenden Fragen zu finden, ist es notwendig, die geläufigsten Typen von Kameras zu erklären und euch selbst einem „Typ“ Fotograf zuzuordnen. DIE MOBILEN Für die, die ein kleines Budget haben, nicht so großen Wert auf erstklassige Qualität legen, die lediglich ein Modell haben wollen, dass besser als eine Handykamera fotografiert, für diesen Typ Fotograf ist die Kompaktkamera genau richtig. Diese ist von allen Marken vertreten, es gibt sie in vielen Farben, Formen und Preisen. Oft versuchen die Hersteller uns mit 14 Megapixel oder mehr, GPS (im Nachhinein kann man am PC sehen, wo die Bilder aufgenommen wurden) und Touchscreen zu ködern. Doch trotzdem sind sie von der Qualität der Bilder, gegenüber ihren großen Geschwistern, um einiges schwächer. Sie haben allerdings auch Vorteile, denn sie zeichnen sich durch ihre geringe Größe und Handlichkeit aus. DER KLASSIKER Wer mit seinen Aufnahmen kleine Kunstwerke schaffen will, für den ist Folgendes geschaffen: Die Königsdisziplin der Fotografie ist jene mit der Spiegelreflexkamera. Diese ist für gute Bildqualität und den „Klick“ berühmt. Hier gibt es sehr viel Zubehör, was sehr kostspielig wird – Blitz, Objektive, Stativ, Fernauslöser, Kamerataschen und Batteriegriffe gehören zum Grundequipment. In die Materie zu finden, ist bei der Spiegelreflexkamera sehr aufwendig, da man ALLES manuell einstellen kann. Wie lange nimmt die Kamera auf, was ist scharf, welche Stimmung soll das Bild haben, doch seid nicht eingeschüchtert! Heutzutage sind auch die Fotoapparate „smart“ und regeln genau diese Komponenten für uns. Das Resultat ist, mit ein wenig Übung, ein gutes Bild. Der Sprung ins kalte Wasser lohnt sich! DIE STYLER Für die Personen, die viel Wert auf Design, Extrafunktionen und eine gute Qualität legen, für die ist ein neuer Trend, die „Systemkamera“ das Richtige. Diese sind im Durchschnitt teurer, verfügen aber oft über viele Funktionen und ähneln den Spiegelreflexkameras. Im Gegensatz zu den Kompaktkameras kann man das Objektiv austauschen. Zudem sehen sie sehr schön aus und sind genauso handlich und mobil wie die Kompaktkameras. Problematisch ist nur, dass sie sehr teuer in der Anschaffung sind. In einigen Modellen ist nicht einmal ein Blitz vorhanden und man muss ihn zur Kamera kaufen. Wer viel zoomen möchte, sollte sich außerdem noch Objektive kaufen. Die Bildqualität steht genau zwischen Nun zu jedem Typ ein Beispiel mit Preis. Die vorgestellten gehören zu den Besten ihrer Klasse, jedoch wird auch Wert auf das Schülerbudget gelegt. 08 Wunschidee Geschenketipp Kameratypen– Der Vergleich Die Kompaktkamera, Panasonic Lumix DMC-SZ1EG-K Die Systemkamera, Nikon 1 J1 Die Bridgekamera, Canon Powershot SX40 HS Die Spiegelreflex, Modell Canon Eos 1100D 130€ (mit Objektiv) 330€ 330€ (mit Objektiv) 377€ http://www.amazon.de/ Panasonic-DMC-SZ1EGK-DigitalkameraMegapixel-bildstabilisiert/ dp/B0071940K4/ r e f = s r _ 1 _ 6 ? s=photo&ie=UTF8&qid= 1353527707&sr=1-6 http://www.amazon.de/ Nikon-J1-SystemkameraMegapixel-Objektiv/dp/ B 0 0 5 N F W 1 9 A / ref=sr_1_2?s=cede&ie=UTF8&qid=13535 27206&sr=1-2 http://www.amazon.de/ Canon-PowerShotDigitalkamera-Megapixelbildstabilisiert/dp/ B005N7ZUQE/ref=sr_1_1? s = c e de&ie=UTF8&qid=1353527 893&sr=1-1 http://www.amazon.de/ Canon-SLR-DigitalkameraMegapixel-HD-Ready-LiveView/dp/B004MKNBKU/ r e f = s r _ 1 _ 1 ? ie=UTF8&qid=1353527030 &sr=8-1 Fotografieren, nicht nur eine sinnlose Freizeitbeschäftigung Zwei junge talentierte Nachwuchs-Fotografen haben sich Anfang September entschlossen, die FacebookSeite GEEK-Art zu gründen. Hier laden sie die Werke hoch, die sie in ihrer Freizeit kreieren. Kevin Lehmann aus Friedrichroda und Nico Hermann aus Ohrdruf haben sich zusammengeschlossen und sind innerhalb kürzester Zeit ein ergänzendes Team in Puncto Fotografie geworden. Fast jedes Wochenende treffen sie sich, um diverse Fotomodelle zu finden und entwickeln frische Bearbeitungstechniken für ihre Bilder. Ob in der Natur, alte Fabrikhallen oder einfach nur im Park nebenan, fast jeder Ort hat seine ganz besondere Kulisse und damit Magie. Natürlich lichten sie auch Freunde und Bekannte ab, je nach Anfrage. Wenn euch dieser kleine Bericht neugierig gemacht hat, dann schreibt die Jungs im sozialen Netzwerk Facebook an. Schaut auch auf der Seite rein. Und wenn ihr Ideen für eine gute Location oder Interesse an einem Shooting habt, dann meldet euch. http://www.facebook.com/ GEEKArtwork Lisa-Marie Korn 09 oben: Beispielbild Wasserfall links: Das Logo der Jungs Die Grenze des Fan-Seins Ob Fußball, Handball oder Formel 1. Fast jeder von uns ist Fan einer Sportmannschaft oder eines Einzelsportlers. Man würde alles für ein Autogramm tun. Doch wann endet die Unterstützung für seine Idole? Wann sind die eigenen Handlungen gar keine Unterstützung mehr? Ich werde versuchen, diese Frage zu klären. Gehen wir mal vom Fußball aus. Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, als am 5. Mai 2012 im Kölner Fanblock kurz vor dem Abpfiff Rauchbomben gezündet wurden. Man dachte, der ganze Block steht in Flammen. Man beginnt sich für Fußball zu interessieren und findet einen Club, für den man etwas empfindet. Man beginnt zu hoffen, dass dieser jedes Spiel gewinnt. So entwickelt sich die Mannschaft mehr und mehr zum Lieblingsverein. Es folgt der Kauf von Fanartikeln und der erste Stadionbesuch. Aufgrund der einzigartigen, unvorstellbaren Stimmung beginnt man bald, sich den Fangesängen anzuschließen. Zu Hause nach dem Spiel erinnert man sich nur an dieses einzigartige Erlebnis und man hat das Verlangen, immer wieder ins Stadion zu gehen und die Mannschaft bedingungslos zu unterstützen. Und das funktioniert auch. Die Mannschaft gewinnt, die Spieler zeigen ihre Leistung und alle sind glücklich. Doch früher oder später wird die Zeit kommen, in der für die Lieblingsmannschaft nicht alles so rosig weiterläuft wie sonst immer. Vielleicht nur ein Ausrutscher, aber oftmals hält ein Negativtrend auch mal länger an. Man wird von den Spielern im Stadion enttäuscht, es ist einfach traurig, sich so etwas anzuschauen. Und so langsam baut sich der Frust auf. „Die spielen aber auch wie Anfänger. So ein Mist. Ihr könnt nach Hause fahrn! Buhhhh! Alle anderen sehen das genauso wie ich. Und dazu noch das Gelächter und die provokanten Gesänge der gegnerischen Fans. Jetzt wird in unserem Block der erste Knaller gezündet. Das Spiel läuft aber auch schei** für unsere Mannschaft. Solche Trottel! Da kann ich ja besser spielen. Jetzt fühle ich mich stark, den ersten Bengalo zu zünden.“ In einer Gruppe fühlt man sich immer stärker. Ein Horrorszenario: Kölner Fans zünden Rauchbomben Ich persönlich habe etwas in diesem Ausmaß noch nie gesehen. Ich fand dies einfach nur erschreckend. Köln stieg danach ab. Doch die Frage ist, warum machen die Anhänger eines Vereins so etwas? Um das halbwegs beantworten zu können, muss man schon ein enger Fan eines Vereins sein, um sich in die Lage hineinversetzen zu können. Man muss die Spieler schon fast lieben, um so eine enge Verbundenheit zu empfinden. Außerdem darf die Fanliebe nicht neben dem Platz enden. Mit der folgenden kurzen, stark vereinfachten Geschichte werde ich versuchen, die Gedanken eines Fans, der zu einem Hooligan wird, nachvollziehbar zu machen. Bengalos werden gezündet 10 Die Grenze des Fan-Seins Wir fassen also zusammen, dass solche Ausschreitungen meistens auf Frust basieren. Die Voraussetzung ist aber, dass man seine Mannschaft bedingungslos unterstützt, also, so nenne ich es einmal, ein gewisses „Fan-Niveau“ erreicht hat. Ein sehr hohes Niveau erreicht man, wenn Fußball für einen im Leben alles bedeutet. In meinen Augen betrifft das häufig Menschen, die auch im angehenden Erwachsenenalter weder beruflich noch privat Fuß fassen konnten und deren Leben mangels eigener Bemühungen plan-und orientierungslos verläuft. Diese Gruppe von Menschen ist es, die oftmals nichts mit ihrer vorhandenen Zeit anzufangen wissen und statt sich um die Ordnung ihres Privatlebens lieber intensiv mit einer Form eines Fußballvereins beschäftigen, um von den Missständen ihres eigenen Lebens abzulenken. Und dabei merkt man auch, dass eine gewisse Bildung nicht vorhanden ist, zumindest im Bereich des Verhaltens. Und deshalb kann, glaube ich, jeder Verein verzichten, solche „Fans“ zu haben. Die Polizei kann Ausschreitungen nicht immer verhindern. Man erreicht langsam unerträgliche Ausmaße auf und neben dem Fußballplatz. Der Hass zwischen den jeweiligen Fangemeinden ist schon manchmal enorm. Und besonders traurig ist, dass es dadurch immer wieder Verletzte, sogar auch schon einmal Tote gab. Und dadurch wird für viele Zuschauern, vor allem für Familien mit Kindern das Erlebnis zum Horror. Man muss nun konkret gegen solche Aktionen handeln und vorbeugen. Wir können nur hoffen, dass sich so bald wie möglich etwas ändert, dass es Schlagzeilen wie: “Fünfzehn Verletzte bei schwerer Fanrandale“ nicht mehr gibt. Das war ein Beispiel dafür, wie solche Ausschreitungen entstehen können. Doch eine weitere Frage ist, wie ein Verein solche Szenarien verhindern kann. Natürlich mit Sicherheitskräften, wie der Polizei, doch trotzdem gelingt es manchen Fans, auffällig zu werden. Genügen die Kontrollen beim Eingang nicht? Sind es allgemein zu wenig Personen, die für die Sicherheit zuständig sind? Das sind zwei der meist diskutierten Fragen in letzter Zeit, um die sich der DFB (Deutscher Fußball-Bund) kümmert, da Auffälligkeiten von Fans ja schon an der Tagesordnung stehen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass wahre Fans mit Courage versuchen, die Hooligans unschädlich zu machen, doch das ist auch keine endgültige Lösung. Jonas Redlich Bildquellen: (1) http://www.tz-online.de/ bilder/2012/05/06/2305993/784812123-koeln_mis_20120506174809-009.jpg (2) http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1002/ Bilder/bochum-nuernberg-bengalos-514.jpg (3) http://www.taz.de/uploads/images/684x342/ fussball_polizei_osterei.jpg 11 WIR BEHALTEN DEN DURCHBLICK, AUCH IM FILM: HOOLIGANS Damit ihr wisst, wo wa s l o s i s t "Wir haben uns vorgenommen, im Leben zu nichts zu kommen. Was uns auch Gott sei Dank bisher gelang. Trinkfest und arbeitsscheu sind wir United treu. So leben wir daher. So leben Wir. Ja WIR! UNITED! UNITED!" Grölende Menschen.– Kampfschreie. Überall Blut. – Mit Stolz vergossen. Jeder bereit alles zu tun. – Für seine Freunde, für den Sieg – für den Verein. Eine Menge voller aggressiver Menschen, die mit Stöcken und Steinen aufeinander einschlagen. – Fußballfans einer ganz besonderen Sorte. Hooligans. Und mittendrin in der Menge – Matt Buckner. Eigentlich ist Matt ein ganz normaler bodenständiger junger Mann, der kurz vor dem Abschluss seines Journalismus-Studiums an der Harvard – Universität steht. Jedoch wird er kurz vor seiner Abschlussprüfung unrechtmäßig von der Schule verwiesen, als bei einer Zimmerdurchsuchung in seinem Schrank Drogen gefunden werden, die sein Zimmergenosse dort versteckt hat. Niedergeschlagen und verärgert verlässt Matt die USA und fliegt nach London zu seiner Schwester Shannon. Dort angekommen trifft er zum ersten Mal auf ihren Mann, seinen Schwager Steve Dunham und dessen Bruder Pete. Dieser ist leidenschaftlicher Fan des Londoner Fußballclubs West Ham United und gehört einer landesweit bekannten Gruppierung an, der „Green Street Elite“ (GSE). Denn Pete ist ein Hooligan. Matt ist begeistert von dem Zusammenhalt und der eingeschworenen Kameradschaft der GSEMitglieder und beginnt selbst in diese Szene abzutauchen. Denn West Ham Fan zu sein, bedeutet mit Fleisch und Blut für den Verein zu leben, für ihn alles zu tun und notfalls auch für ihn zu sterben. Und es bedeutet immer für jeden anderen aus der Gruppe da zu sein. Niemanden im Stich zu lassen. Und, dass man für jeden anderen sein Leben geben würde. Er wird in die Gruppe aufgenommen und erlebt mit der „Firma“, wie die Mitglieder die GSE nennen, sein erstes Fußballspiel. Doch unter Hooligans hat Fußball eine ganz andere Bedeutung. Denn für sie ist nicht das Spiel das Wichtigste, sondern das, was nach dem Spiel passiert. Besonders gegen rivalisierende Gruppen und verfeindete Fußballmannschaften agieren diese Hooligans brutal und ohne Rücksicht. Und so treffen sie sich nach dem Spiel, um eine brutale Schlägerei anzufangen. http://eur.i1.yimg.com/eur.yimg.com/ng/mo/ "Wenn man erst einmal ein paar Schläge eingesteckt hat und einem klar wird, dass man nicht aus Glas ist, fühlt man sich nur lebendig. Wenn man so weit geht, wie man gehen kann!" –Matt– Shannon und Steve machen sich große Sorgen um Matt, da sie wissen, in welches Umfeld er sich damit begibt. Außerdem wissen sie, dass Matt Journalismus studiert hat, und ahnen, dass es dadurch noch viele Probleme geben wird. Als schließlich auch die GSE davon erfährt, glauben sie, dass Matt ein Undercover-Journalist ist und eine Story über die GSE schreiben will. Steve, der früher einmal der „Major“ und damit der Anführer der „Firma“ war, sich aber Shannon zuliebe von der GSE gelöst hat, will Matt vor den wütenden Mitgliedern warnen. Denn seine Kumpels zu verraten und sie zu belügen, ist ein schweres Vergehen unter den Hooligans der GSE. Er geht zum Stammpub der Firma, um sich dort mit Matt zu treffen und mit ihm zu reden, jedoch zu spät. Matt wird von Pete zur Rede gestellt, kann ihn jedoch von 12 WIR BEHALTEN DEN DURCHBLICK, AUCH IM FILM seiner Unschuld überzeugen. Ein Zweifler bleibt Feindschaft der West Ham – und Millfordhooligans allerdings; „Bovver“, ein besonders aggressives, ist nicht aus der Luft gegriffen. aber ansonsten sehr schweigsames Mitglied der Ich finde, dass die Idee des Films sehr gut umgesetzt Firma. Daraufhin flüchtet dieser wurde. unvermittelt zu den schärfsten Em pfe hRivalen der West Ham – Gemeinlen kann schaft. – Zu den Hooligans des FC ich ihn Millwall und dessen Anführer allen, die Tommy Hatcher. sich für Er verrät seine Kumpanen und d i e s e erzählt Tommy davon, dass Steve Fußballim Pub der West Hamer ist. DarKultur aufhin machen sich die MillwallinteresHooligans bereit, um am selben sieren Abend noch eine alte Rechnung o d e r mit Steve zu begleichen: Denn vor mal wiehttp://medien.filmreporter.de/images/18160.jpg 10 Jahren wurde bei einem Ander eigriff der GSE auf die Millwalls, unter Anführung nen fesselnden Film sehen wollen, denn an Spanvon Major Steve, der kleine Sohn von Tommy Hatnung mangelt es diesem nicht. cher so stark verletzt, dass er starb. Die Millwalls stürmen den Pub und zünden ihn an. Es ist bereits ein Nachfolger dieses Films erschienen Steve wird währenddessen durch eine Schnittwun„Hooligans 2- Stand your ground“. Dieser hat allerde am Hals verletzt. dings außer dem Thema nichts mit dem ersten Film Als Steve, Pete und Matt später nach Hause komgemeinsam. Ist aber ebenfalls sehr sehenswert! men, bricht ein großer Streit zwischen Steve und Shannon aus, denn sie hatte ihm ja damals nach der Sache mit Hatchers Sohn die Wahl gelassen Louisa entweder seine Familie oder die Firma. Für den nächsten Morgen arrangiert Pete einen Kampf zwischen der Firma und den MillwallHooligans, um endlich alle Differenzen auszugleichen. Auch Matt will seinen Kumpanen helfen, bevor er wieder in die Staaten fliegt, und trotz damit den Einwänden von Shannon und Pete, die nicht wollen, dass er sich in diese große Gefahr Wir haben auch unsere Redaktionsneulinge aus den 5. begibt. - Denn eins ist klar, der Kampf wird für Klassen gebeten, ihre Auffassung zum Fan-sein aufzuTommy Hatcher nicht eher zu Ende sein, ehe der schreiben. Antonia meint Folgendes: Tod seines Sohnes gerächt ist. "Ich war noch nie so nah an der Gefahr dran, aber Ein Fan ist ein Mensch, der langfristig eine leiich habe mich auch noch nie so sicher gefühlt. Ich denschaftliche Beziehung zu einem Superstar hatte ein Selbstvertrauen und andere Menschen hat. Fans finden sich oft in Fanclubs zusammen. spürten das aus weiter Entfernung. Sie verehren einen bestimmten Star und samUnd wenn ich ehrlich bin- diese Gewalt, die fing an meln Alben, Poster, T-Shirts, Buttons und alles, mir zugefallen." –Matt– was es sonst noch von ihm gibt. Was ist ein Fan? Der Film beschreibt auf erschreckende Weise die „schwarze Seite“ des Fan-Seins und wie stark sich die Persönlichkeit eines Menschen mit dem entsprechenden Umfeld verändern kann. Außerdem basiert der Film auf der Realität, denn „Firmen“ hat in England jeder Fußballclub und auch die Manche Fans lassen sich die Gesichter ihre Idole auf ihren Körper tätowieren, manche Fans lassen sich die Gesichter ihre Idole sogar in die Haare färben. 13 Durchsichtig - Adé Privatsphäre April 2012 Das Flugzeug landete. In ihm - der Teeniestar Justin Bieber. Biebers angesetzter Auftritt für das folgende Wochenende stand an, er plante spontan schon etwas früher zu fliegen, um noch ein wenig die Atmosphäre zu genießen und etwas entspannen zu können. Doch daraus wurde nichts: Wider Erwarten aller SecurityBeauftragten standen Massen von Fans am Flughafen in London, dabei war die Planung des verfrühten Fluges doch spontan. Nur mit Mühe gelang es den Bodyguards, Justin aus dieser brenzligen Lage zu befreien und ihn letzten Endes mehr oder weniger stressfrei ins Hotel zu bringen. Die Frage, die sich nun stellt: Wie konnte das passieren? Immer wieder stehen Manager und Veranstalter in der Schussbahn. Sie sollen sich schnellstmöglich eine vernünftige Lösung einfallen lassen, um die Promis vor Fanstürmen zu schützen. Doch was soll man machen, wenn die Promis einerseits immer präsent und Fannah, aber andererseits auch geschützt vor einem Massenansturm sein sollen? Es scheint schier unmöglich, die Aufenthaltsorte der Persönlichkeiten geheim zu halten - jeder ist via Twitter, Facebook und Co. erreichbar und jederzeit zu finden. Mangelnde Sicherheitsbedingungen und fehlende Absperrungen seien angeblich Grund für die ungeplanten Massenanstürme. Ich selbst halte das für eine Ausrede. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Social Networks wie Facebook und Messenger machen uns vollkommen transparent. Wer die Informationen will, findet einen Weg, an sie zu gelangen, einen Weg, der mit Sicherheit als erstes über das Internet führt. Darum ist es auch nicht nur ein Problem der Stars, immer überall auffindbar zu sein. Jeder von uns, wirklich jeder Einzelne, wird in einem verknüpften Datennetz platziert, seine Kollegen, die Hobbys, Familienverhältnisse, Werdegang….alles nebeneinander und für jedermann nachvollziehbar. Dann und wann kommt eine Information hinzu, etwas ändert sich. 14 Die Computer übernehmen die Verknüpfung aller Daten und schaffen somit eine Informationsdichte, die man bereits als Angriffsfläche bezeichnen könnte. Wenn wir mal in uns gehen, der letzte Post von der besten Freundin, das Bild von der Shopping- Tour am Dienstag, die zuletzt bestätigte Freundschaftsanfrage von der Party- Bekanntschaft von Samstag, all das macht uns durchsichtig. Wann man mit wem zusammen war, wann man wohin umgezogen ist, welche Musik man gerne hört, welchem Verein man beigetreten ist. Das sind alles Dinge, die wir als klein und unwichtig empfinden, doch wenn man sie verknüpft und lange genug darüber nachdenkt, wird man auch auf eine Erkenntnis kommen: Jeder kann, wenn er will, alles über dich wissen, ohne dich kennen lernen zu müssen. Es ist also nicht bloß ein Problem der Promis, die unter ständiger Beobachtung stehen, es kann jedem passieren, nur wird es am Beispiel eines Stars deutlicher. Vielleicht sollte man vor der einen oder anderen Veröffentlichung einer persönlichen Information lieber zweimal überlegen, denn jeder Krümel, egal wie groß oder klein, trägt irgendwo dazu bei, „durchsichtig“ zu werden. Kim Dieses Bild stammt von der Seite www.spiegel.de Irgendwann könnte jeder von uns „durchsichtig“ werden. Menschen mit Beeinträchtigungen Blindenhunde : Nutzen und Ausbildung Blindenhunde sind für sehbehinderte Menschen notwendig, da sie ihnen das Leben um einiges erleichtern. So führen sie auf Kommando verschiedene Befehle aus. Das Aufsuchen von Treppen, Briefkästen, Aufzügen, Türen oder Sitzgelegenheiten wird mit den Blindenführhunden, wie die Bezeichnung in der Fachsprache lautet, in einer speziellen Ausbildung trainiert. Hier sind ein paar Infos von uns. mindestens ein Jahr alt sein, bevor sie zur Ausbildung zugelassen werden. Außerdem werden sie von einem Tierarzt untersucht. Die Rassen Schäferhund, Golden Retriver und Labrador eignen sich besonders gut, da diese Hunderassen besonders lernfreudig sind. Blindenhunde lernen bis zu 32 Hörlaute! http://www.wissen.de/sites/default/files/styles/ small/public/coremedia/substanzen/bilder/ Ressorts/Kinder/stahr-themen/ blindenhund1_0.jpeg http://www.stuttgarter-nachrichten.de/ media.media.3f088523-76c1-4e7b-9b2192f68eeadfc4.normalized.jpeg Blindenhunde müssen überall gefahrlose Orientierung von sehbehinderten Menschen gewährleisten und die Anweisungen ihres Herrchens befolgen. Sie müssen zwar immer auf ihre Herrchen hören, dabei aber auch ihre natürliche Ungehorsamkeit bewusst anwenden können. Beispielsweise wäre es lebensgefährlich, wenn ein Blindenhund an einer belebten Straße trotz der Aufforderung seines Herrchens losläuft! Diese Schwierigkeiten zu meistern erfordert eine mehrmonatige Ausbildung. Wenn ihr noch mehr wissen wollt, schaut doch auf die Web-Site www.ausbildungderblindenfürhunde.de Cicely und Lisa Die Ausbildung der Hunde dauert 6 bis 8 Monate. Die bekanntesten Ausbildungsstellen in Mitteldeutschland sind Erfurt und Arnstadt. Die Hunde müssen 15 Menschen mit Beeinträchtigungen Paralympics– Was ist das? Was sind die Paralympics? Behindertensport - Rollstuhlbasketball Die Paralympics sind die Olympischen Spiele für behinderte Menschen. Daran dürfen Amputierte, Sehbehinderte, Kleinwüchsige, Gehbehinderte (z.B. Menschen, die im Rollstuhl sitzen), Menschen mit „Zerebralparese“(Bewegungsstörung, deren Ursache in einer frühkindlichen Hirnschädigung liegt) und Leute mit einer anderen Behinderung teilnehmen. Für Menschen mit geistiger Behinderung gibt es die Special Olympics, Gehörlose nehmen an den Deaflympics teil. Aber nicht nur bei den Para-, Special- und Deaflympics nehmen behinderte Sportler teil, es gibt auch viele Sportvereine für Behinderte. Zum Beispiel gibt es Vereine, die sich auf Rollstuhlbasketball spezialisiert haben. Wir haben sogar einen in unserer Kreisstadt Gotha, dort spielen Erwachsene professionell Rollstuhlbasketball und sogar Kinder, die im Rollstuhl sitzen, werden nicht vernachlässigt. Rollstuhlbasketball ist im Prinzip dasselbe wie normales Basketball, nur eben, dass die Spieler im Rollstuhl sitzen. Es gibt, wie beim normalen Basketball, 1, 2 oder 3 Punkte und die Korbhöhe liegt bei 3,05m. Alle 4 Jahre richtet IWBF die Rollstuhlbasketballweltmeisterschaften aus. Jedes Team besteht aus 5 Feld- und bis zu 7 Ersatzspielern. Gespielt werden 4 X 10 Minuten. Über Rollstuhlbasketball und andere Sportarten für Behinderte gäbe es noch so viel zu erzählen, aber das war´s erst mal von mir. Moritz Www.bilder.bild.de Welche Sportarten gibt es? Bei den Paralympics kämpfen die Athleten in 20 Disziplinen (im Jahr 2016 sollen es sogar 22 Disziplinen sein) um Medaillen. Es gibt zahlreiche Rollstuhlsportarten, Judo, Rudern, Reiten, Fußball, Leichtathletik, Bogenschießen, Schwimmen und viele mehr. Sie finden drei Wochen nach und am selben Ort wie die Olympischen Spiele statt. So waren die Paralympics 2012 in London. An den Rollstuhldisziplinen nehmen Sportler, die im Rollstuhl sitzen, teil, Sehbehinderte am Fußball und für amputierte Sportler gibt es gleich mehrere Sportarten, beim Schwimmen, aber auch in der Leichtathletik treten Athleten, denen z.B. ein Bein fehlt, an. 16 Www.big-gotha.de Nicht das Siegen ist es, das glücklich macht Wenn 180 Sportler ihre Kellen schwingen und 36 kleine weiße Bälle über grüne Tische fliegen, heißt es: Tischtennis! Auch dieses Jahr durfte sich das PerthesGymnasium wieder freuen, den Veranstaltungsort der 12. Special Olympics stellen zu dürfen. Unter den ca. 180 geistig bzw. körperlich eingeschränkten Teilnehmern des Landeswettbewerbes waren Teams aus ganz Deutschland angereist. Die Betreuer und Trainer waren zahlreich vertreten, um ihren Schützlingen beiseite zu stehen. Der Veranstalter, Herr Sieber, schien ziemlich glücklich darüber, dass auch die freiwilligen Helfer so zahlreich angereist waren. Dieses Wochenende war ein ganz besonders für alle Beteiligten, denn nicht nur die Wettkämpfe standen an: Über die zwei Tage gab es auch Auftritte von Tanzgruppen wie den Starlights, die für reichlich Abwechslung sorgten, und eine Disko, die das spannende Wochenende ausklingen ließ. Wie uns Reportern schien, war die Veranstaltung in jedermanns Augen gelungen. Bereits der Samstag begann mit einer Überraschung: Erstmals konnte das Turnier pünktlich und ohne Verzögerungen starten. Alle Teilnehmer waren gekommen und es gab keinerlei Startschwierigkeiten. Scheinbar problemlos vergingen die zwei weiteren Tage. Für die Verpflegung der fleißigen Spieler war gesorgt, neben dem geplanten gemeinsamen Mittagessen gab es reichlich Süßigkeiten, die sowohl für die Spieler als auch für die tatkräftigen Schiedsrichter und Helfer zur Verfügung standen. Nach einem halben Jahr der Organisation und Planung kann auch der Veranstalter zufrieden sein, schließlich gab es keine Beschwerden. Wie einige Trainer uns bereits mitteilten, waren die Athleten gut trainiert und haben gute bis sehr gute Leistungen an den Tag gelegt. Selbstverständlich ging es auch darum, eine gute Platzierung zu belegen, jedoch antworteten einige der Sportler auf die Frage, weswegen sie an der Veranstaltung teilnehmen, lediglich mit einem Grinsen und dem Satz: „Ich möchte Spaß haben.“ Für viele der Teilnehmer waren die Special Olympics 17 ein einschneidendes Erlebnis, jeder konnte seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und seinem Hobby, dem Tischtennis, nachgehen. Die Teilnehmer hatten sich unter anderem die Verbesserung als Ziel gesetzt. Dabei wurden sie auch kräftig von ihren Teamkollegen unterstützt, was noch einmal den Mannschaftssinn und die Fairness der Teilnehmer zu uns durchdringen ließ. Die Helfer hatten auch alle Hände voll zu tun, ob es nun den Betreuern zu assistieren galt oder auch die Spielergebnisse in den Auswertungsraum zu bringen. Auch den beiden Personen in diesem Raum sollte man nicht nur geringe Achtung entgegenbringen: Innerhalb kürzester Zeit mussten sie alle 36 Ergebnisse auswerten und die Aufstellung für den nächsten Satz bekannt geben. Ob das Gelingen dieser Veranstaltung nun an der Routine des mittlerweile zum 12. Mal stattgefundenen Wettkampfes lag oder ob der Veranstalter einfach ein glückliches Händchen hatte, ist dem Erfolg dieses Wochenendes nachzustellen. Kim http://tischtennis-roedental.beepworld.de/files/ tischtennis1.jpg Neues aus dem Betonklotz Weihnachten im Schuhkarton Auch dieses Jahr startete die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, die bedürftigen Kindern etwas Freude und Glück zum Festtag verbreiten will. Auch unsere Schule konnte mithelfen, ein Lächeln auf die Gesichter der verarmten Kinder zu zaubern. Schon Kleinigkeiten, die bei uns als selbstverständlich gelten, wie Buntstifte, Malblöcke, Zahnputzzeug usw., können ihnen sehr viel bedeuten. Viele Kinder und Jugendliche aus Bulgarien, Moldawien, Rumänien, Weißrussland und vielen anderen Ländern warten jedes Jahr erneut sehnsüchtig auf ihr kleines Geschenk. International ist diese Kampagne unter dem Namen „Operation Christmas Child“ bekannt und sammelt schon seit 1990 Spenden für Kinder in Not. In Deutschland hat diese Aktion dieses Jahr ihr elfjähriges Bestehen und auch unser Gymnasium packt schon seit mehreren Jahren solche Päckchen. 2011 wurden mehr als 495 000 Schuhkartons an bedürftige Kinder in vielen europäischen Ländern verteilt. Da zahlreiche Schulen und andere Einrichtungen sich an der aktuellen Aktion beteiligen, wollten wir auch nicht untätig bleiben. Auch die Ethikgruppe der Klassen 5.2 & 5.3 wollte mit etwas Kleinem etwas Großes leisten und füllte ganze neun SchuhDie Kinder der Ethikgruppe 5.2&3 mit ihren kartons mit Päckchen kleinen Dingen, die das Kinderherz erfreuen. Bereits vor den Herbstferien wurden sie in der Honigstube in Friedrichroda abgegeben, um nach dem Motto „Geteiltes Glück ist doppeltes Glück!“ den Kindern eine schöne Festtagsbescherung zu bereiten. Außerdem spendeten die 5.-Klässler 30,- €, die Frau Schwarz auf den runden Betrag von 50,-€ aufstockte, damit auch der Transport in die Länder Osteuropas abgesichert werden kann. Eure Danila Radfahren – Mach(t) dich fit! Getreu dem Motto „Fit durch Rad“ nahmen drei Teams der zehnten Klassen an dieser, durch das Projektbüro sabit organisierten, thüringenweiten Veranstaltung teil. Die Herausforderung bestand darin, möglichst viele FahrradkilomeMax Herold in Aktion ter in drei Monaten zurückzulegen. Zur Erfassung der einzelnen Strecken wurde das Mountainbike jedes der 7 Teilnehmer eines Teams mit einem kleinen Radcomputer ausgestattet. Begleitet wurde das Projekt von einem Gesundheitsund Fitnesscheck, der sowohl vor als auch nach der Testphase erhoben wurde. Die dadurch gewonnenen Ergebnisse sollten eine mögliche Leistungssteigerung der Teilnehmer bezüglich Ausdauer und Athletik feststellen. Während des Vierteljahres wurde natürlich fleißig „gestrampelt“. Die Schüler Tim Henning (10/1) und Christian Hollander (10/3) fuhren beide eine beachtliche 20 Strecke von jeweils über 900km. Die Anstrengung hatte sich am Ende gelohnt, denn erfreulicherweise war ausgerechnet die Gruppe „die Schlechten“ aus der 10/3 Sieger des Projekts. Mit einer durchschnittlichen Kilometerzahl von ca. 545 km gewann dieses Team mit Marie-Luise Gräbedünkel, Laura Spottke, Ronja Szymanski, Eric Becher, Christian Hollander, Franz Pareigat und Leopold Rosenkranz den 1. Preis , einen Tag in der XXL-Skatehalle in Mühlhausen. Dank eines sehr gelungenen Kurzfilms konnte noch eine weitere Mannschaft unserer Schule den ausgelobten Kreativpreis gewinnen. Diese Schüler aus der Klasse 10/1 durften einen Tag auf dem Stotternheimer See segeln. Bei der Auswertungsveranstaltung am Anfang des Schuljahres bekamen alle Teilnehmer neben Sachpreisen und einer Urkunde auch Sportshirts in den Schulfarben, welche freundlicherweise vom Förderverein spendiert wurden. Vielen Dank. Klasse 10 Neues aus dem Betonklotz Kindheit im Krieg Ich hörte die Sirene - „Bombenalarm“- das zweite Mal Krieg. Die zwei berichteten zum Beispiel, dass die heute. Ein paar verzweifelte Mütter schrien aus volLehrer in der Schule die Mädchen auf die Finger lem Hals nach ihren Kinder. Alle rannten wild umher gehauen und die Jungen übers Knie gelegt haben. voller Panik. „Charlotte“, In den Kriegsjahren war normahörte ich meine Mutter hysler Unterricht kaum möglich, es terisch rufen, „Charlotte, nun wurden nur Aufgaben erteilt, komm doch endlich !“ Ich die die Kinder dann zu Hause konnte nicht, aus irgendeiselbstständig aus den Büchern nem Grund konnte ich einerarbeiten mussten. Wir hatten fach nicht, ich wollte nicht uns vorher im Ethikunterricht mehr. Meine großen Brüder umfassend mit dem Thema Jukamen aus dem Kellerraum, gend auseinandergesetzt, haben der vielen Familien ein über unsere Wünsche und TräuSchutz bei Luftangriffen bot, me gesprochen. Deshalb stellten fassten mich an den Armen wir den beiden Seniorinnen und zogen mich zu meiner auch viele Fragen, wie Jugend Die beiden Damen mit der Ethikgruppe Mutter und meiner kleinen früher war. Auf die Frage nach Schwester. Jetzt waren wir erst einmal sicher aber, ihren Träumen sagten sie, sie wünschten sich am wie lange wird das reichen? meisten, dass ihre Familienmitglieder, die als Soldaten im Krieg waren, gesund wiederkämen. Leider Könnt ihr euch so etwas Schreckliches heute noch gingen diese Wünsche oft nicht in Erfüllung und vorstellen? Nein? Wir, die Ethikgruppe der 7/3 und Väter oder Brüder starben im Krieg. Auch die Plätze 7/4, hatten am Donnerstag, dem 22.11.2012, die von einigen Klassenkameraden blieben plötzlich Möglichkeit, mit zwei Frauen zu sprechen, die solche leer. Ich denke, dass es damals nicht leicht war, Situationen aus eigenem Erleben kennen. Wir hatten jung zu sein und dass wir nämlich Besuch aus dem Pflegeheim Friedrichroda diese Erlebnisse gar nicht nachvollziehen können. (im Engelsbacher Weg). Frau Grahmann (81 Jahre alt) Wir danken Frau Grahmann, Frau Möller und ihrer und Frau Möller (85 Jahre alt) erzählten uns etwas Pflegerin, die uns diese sehr interessante Stunde über ihre Kindheit bzw. Jugend im und nach dem ermöglicht haben. Sabine Faulstich Preisträger im Märchenprojekt Kurz vor den Sommerferien waren die Schüler der damaligen 5.4 gemeinsam mit ihrem Klassenleiter Herrn Funkel und der Deutschlehrerein Frau Schwarz zu einem Märchenprojekt im Schloss Friedenstein. Unter Anleitung der Museumspädagogin Frau Roth und dem Stadtschreiber Herrn Griebner wurde begonnen, eigene Märchenideen zu entwickeln. Diese haben wir dann in den verbleibenden Stunden bis zu den Sommerferien zu märchenhaften Geschichten ausgebaut. Zu Beginn des neuen Schuljahres konnten die Märchen bei Herrn Griebner, der ja ein richtiger Schriftsteller ist, abgegeben werden. Leider war die Resonanz nicht so berauschend, aber aus den eingereichten Märchen gefiel dem Gothaer Stadtschreiber das Märchen von Till Preuster am besten. Dafür bekam er ein handsigniertes Buch, das Frau Schwarz ihm im Auftrag von Gothaer Stadtschrei Herrn Griebner überreichte. A. Schwarz 21 Übergabe des Buches „Henni und Leo“ Neues aus dem Betonklotz Opernluft schnuppern Am Montag, dem 19.11.12, fuhren wir -die Klasse 6/2zur Oper „Die kleine Zauberflöte“ für Kinder und Jugendliche ins Theater Erfurt. Das Original hat kein anderer als Wolfgang Amadeus Mozart komponiert. Wir waren natürlich voller Vorfreude, zumal wir abgesehen vom ersten Block „schulfrei“ hatten. Auf der Busfahrt verriet uns Frau Kynaß schon einiges darüber, was wir zu sehen bekommen sollten und das erwies sich als vorteilhaft, da viele dem Text der vorgetragenen Lieder schwer folgen konnten. Papageno und seine spätere Braut Papagena, die lustig auf uns Zuschauer wirkten. Das junge Liebespaar Tamino und Pamina (fällt euch bei der Namenwahl etwas auf?) sind je nach Situation einmal ernst und einmal heiter und sollen im Verlauf der Aufführung zueinander finden. Sie müssen Gefahren und Prüfungen bestehen, um am Ende einem Happy End entgegen sehen zu können. Dank vieler toller Kostüme und dem Blick auf das Orchester war der Ausflug ein Erlebnis. Warum die Königin und ihre Tochter Pamina aber wie Barbie-Puppen aussahen, darüber http://www.theater-erfurt.de/frontend/the/img/ Es gibt in dieser Oper ernste Figumüssen wir im Unterricht wohl noch logo_print.gif ren wie den weisen Sarastro und einmal reden... die Königin der Nacht, die mit allen Mitteln um die (Welt -)Herrschaft streiten. Daneben gibt es den Vogelfänger Klasse 6 Deutschunterricht einmal anders Einer Einladung der Regelschule „Helene Lange“ gefolgt sind 13 Schülerinnen und Schüler unserer 12.Klassen. Zu Gast war am 06.11.12 während der ersten drei Unterrichtsstunden der Erfurter Kabarettist Ulf Annel, der einigen als Urgestein der „Arche“ vielleicht bekannt ist. Gemeinsam mit Schülern der Klassen 9 wagten wir uns an einen ungezwungenen, spielerischen Umgang mit unserer Sprache heran, für den in den vier wöchentlichen Kursstunden kaum Zeit bleibt. Der Spaß kam hierbei nicht zu kurz, allein die Vorstellung seinerseits (vom Duschen zum Baden, vom Baden zur Wanne, ohne das W und mit L am Ende entsteht „Annel“) bereitete uns allgemeines Vergnügen. Was Namen über einen Menschen verraten, welche unglaublichen Botschaften sich hinter einzelnen Buchstabenreihen verbergen und wie uns Artikelüberschriften in Tageszeitungen immer wieder auf die falsche Fährte führen, darüber wusste Ulf Annel viel zu erzählen. Schon heute freuen wir uns auf die Fortsetzung im Januar in der „Arche“, wenn es heißt: 22 „Voll gut drauf“. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Deutschlehrerin Gabi Kynaß, die den schulübergreifenden Unterricht erst möglich gemacht hat. Nicole Kynaß http://www.yulia-matinova.de/aktuelles.html Neues aus dem Betonklotz Trickfilm auf Schulhomepage Wir, die Klasse 7.2, haben vom 16.10. bis zum 18.10. zusammen mit den Lehrern Herr Heintz und Frau Grundeis ein Trickfilmprojekt durchgeführt. Ziel war es, für ausgewählte Seiten unserer Schulhomepage Trickfilme mit selbstgestalteten Comicfiguren zu produzieren. Dafür teilten wir uns in verschiedene Gruppen ein. In den vier Vierergruppen sollte jeder einen eigenen kurzen, vertonten Trickfilm herstellen. Die Filmgruppe, bestehend auch sechs Schülern, hatte die Aufgabe, einen längeren Film von mindestens einer Minute herzustellen. Eine Minute klingt nicht lang, doch dahinter steckt ein spannender und trotzdem aufwändiger Arbeitsprozess: recherchierten und produzierten Tönen versehen. Wir laden euch ein, auf der Schulwebsite die Ergebnisse unserer zum Leben erweckten Figuren anzuschauen! Kl. 7.2 & Frau Grundeis Wir fertigten zunächst ein Storyboard an (darauf kann man die Ideen für die einzelnen Szenen und Geräusche ablesen und die Arbeit besser planen). Anschließend wurden die Co- ...mit der richtigen Beleuchtung... Lösungen (Weihnachts-Rätsel S.6) 1) Irland 2) Litauen 3) Slowenien So entstehen die Figuren für den Film... micfiguren und die Hintergründe der Szenen gestaltet. Am zweiten Tag wurden die Figuren mit Digitalkameras vor den Hintergründen fotografiert. Dabei wurden sie zwischen jedem Bild immer ein wenig verändert, sodass man beim Abspielen der Bilder eine Bewegung erkennt - die Figur wurde also animiert! Es war sehr schwierig, alle Einzelteile richtig zu legen und zu ordnen und man benötigt sehr viele Fotos. Am dritten Tag wurden die Filme geschnitten und mit den von uns ...bis hin zum fertigen Film. 23 Neues aus dem Betonklotz Mat/Nat - Pensum in der Phönix In der Woche vom 19.11.12-22.11.12 waren Schüler unseres Gymnasiums in Waltershau- xisbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten. Wir möchten uns für die sehr gute Zusammenarbeit und Unterstützung bei Frau Eickmeyer und Herrn Heuchert bedanken. Es war wieder ein Beleg dafür, wie Zusammenarbeit zwischen Schule und Kooperationspartnern ausgestaltet und mit Leben erfüllt werden kann. Herr Heuchert beim Erklären sen bei unserem Kooperationspartner Phönix Continental AG. Im Rahmen des Freien Lernens nach Dalton gestalteten die Fachlehrer für Mathematik und Physik unserer Schule und die Kollegen in der Ausbildung des Betriebes Frau Eickmeyer und Herr Heuchert ein mathematisch- naturwissenschaftliches Projekt. Im Mittelpunkt standen Experimente zur Dichtebestimmung unterschiedlicher Materialien im chemischen Ausbildungslabor und pneumatische Experimente im Elektrokabinett. Die Fachleute vor Ort begleiteten unsere Schüler hilfreich bei der anderen Form des Schulalltages. Die Protokolle und theoretischen Ergänzungen zu den Versuchen wurden in einer Mappe am Folgetag zusammengestellt. Die Schüler gewannen am anderen Lernort pra- Unsere Neuner beim Experimentieren Physikalische Vorgange werden gezeigt Das Jahrgangsteam Klasse 9 24 Neues aus dem Betonklotz Wenn ich ein Jahr später geboren wäre, was wäre dann? Ich wäre nicht bei meiner Familie... Ich wäre bei fremden Leuten, die ich vielleicht gar nicht kenne... Hätte nicht die jetzigen Freunde. Vielleicht auch keine Freunde oder unechte Freunde... Ich wäre vielleicht arm oder reich... Es wäre auch möglich, dass ich nicht hier wohne... Vielleicht wohne ich dann in einem anderen Land mit einer anderen Sprache, mit anderen Sitten und Bräuchen... Ich wäre vielleicht ein Junge, ein Tier oder vielleicht sogar behindert... Was wäre mit meiner Familie und meinen Freunden? Würde ich sie in einem anderen Leben auch noch kennen lernen? All das, was ich erlebt habe, wäre aus meinem Gedächtnis verschwunden... Ich wäre nicht ich, nicht das Mädchen, das ihr Leben noch vor sich hat. Ich müsste alles nochmal machen, alles aufbauen, was ich schon aufgebaut hatte. Vielleich wäre ich auch schon tot, bei der Geburt gestorben oder schlimmeres... Ich wäre vielleicht arrogant, naiv, dick, magersüchtig oder schlimmeres... Ich wäre einfach nicht so wie jetzt, alles, was ich geschafft habe, wäre mit einem Schnipsen weg. Nataly Creutzburg 7/1 Eine Arbeit aus dem Ethikunterricht Ohne dich ist alles doof! http://www.google.de/search? q=ohne+dich+ist+alles+doof&hl 25 Natur & co Wild Wonders of Europe—Wie viel Wildnis wollen wir? Braunbär, Wolf und Luchs. Alle kommen sie zurück, obwohl sie in Europa fast ausgestorben waren. Doch so langsam werden es immer mehr. Warum? Naturschutzgebiete und Menschen, denen Artenschutz noch etwas bedeutet, haben dafür gesorgt. turschutzbund solle man keine Furcht haben, einen Wolf in freier Wildbahn zu sehen, denn diese Fälle treten nur sehr selten ein. Wölfe sind scheue Tiere. In erster Linie sollte man klären, was man eigentlich unter Wildnis versteht. Wildnis ist dort, wo Menschen keinen Einfluss haben und es nur die Natur gibt. Wie man sich schon fast denken kann, gibt es solche Gebiete nur noch sehr selten in Euro- Der Wolf ist zurück in Deutschland. pa. In Deutschland sind gerade einmal 0,4 Prozent der Landesfläche Wildnis. Laut Regierung soll diese Zahl bis Ende 2020 um 2 Prozent wachsen. In den Zeitungen stehen plötzlich Schlagzeilen wie: „Wolf reißt süßes Lamm“ (Bild-Zeitung). Was uns das sagt? Der Wolf ist zurück! Seitdem 1998 der Wolf in Polen unter Schutz gestellt wurde, breitet sich dieser auch über Polens Grenzen aus. 2000 wanderte ein Wolfpaar nach Sachsen, um dort seine Welpen aufzuziehen. Danach kamen Wölfe auch in die Nähe Berlins. Mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 200 Wölfe. Und durch die steigende Zahl der „Neuankömmlinge“ wächst auch die Angst. Ungefähr 80 Schafe wurden im vergangenen Jahr von Wölfen gerissen. Doch laut Na- Wenn man wirklich die Wildnis in Europa sucht, sollte man in Bieszczady, Polen, beginnen. Wisente, Wölfe, Braunbären. Und sie wollen nur eins: Überleben. Und dieser Wunsch schien unlösbar, denn alle dieser Tiere wurden fast ausgerottet. So gab es vom Wisent nur noch 12 Tiere, die in Zoos lebten. 1952 begann man mit der Auswilderung in Polen, wo es heute wieder um die 1000, in ganz Osteuropa sogar 2700 Wisente gibt. Die Zahl hat sich sogar schon so stark erhöht, dass die Tiere eine Bedrohung des Waldes darstellen und über das Töten einiger Tiere nachgedacht wird, um das Naturschutzgebiet zu erhalten. So wurde festgelegt, jedes Jahr 30 bis 40 Wisente zu töten. Wisente wurden wieder ausgewildert. 26 Natur & co Besonders interessant ist das Projekt von Oostvaandersplassen. Es handelt sich um ein 5600 Hektar großes, menschenleeres Gebiet am Ijsselmeer in Holland. In den 1980er Jahren wilderte man dort Koniks (Pferde einer alten polnischen Rasse), Heckrinder (Nachzucht des Auerochsen) und Rotwild aus. Sie waren auf sich allein gestellt, keine Winterfütterung und kein Tierarzt. schwache, kranke Tiere keine Qualen mehr haben und von Pflegern erschossen werden. Die Naturschützer blicken in die Zukunft: Es soll ein 15.000 Hektar großes Schutzgebiet mit dem Namen Oostvaandersland entstehen, in dem mehr Tiere Platz finden und Touristen die Möglichkeit haben, die Tiere zu beobachten. Koniks gibt es mittEgal wohin wir uns in Eurolerweile fast 1000, pa begeben, überall nimmt Heckrinder 400 und die Artenvielfalt zu. Tiere, Rothirsche 850. Und die einmal weg waren, komdie Zahl steigt. men wieder. Der Weißkopfseeadler Diese drei Tierarten ergänzen sich ökologisch optimal, da sie sich alle von Jetzt haben wir nur noch die Wahl, welche Naunterschiedlichen Pflanzen ernähren. Selbst die Katur wir schützen wollen. Bilderbuchidylle oder daver der toten Tiere werden nicht entfernt, wovon Wildnis. Sarah Seeadler und Füchse profitieren. Es gab lange Zeit die Überlegung, auch Wölfe in Oostvaandersplassen auszuwildern, doch diese wurde verworfen. Früher oder später werden auch Wölfe in das Gebiet einwandern und die Zahl der Pflanzenfresser regulieren. Es wurden rund 250 Vogelarten gezählt, darunter Gänse, Enten, Wattvögel, Reiherarten und Greifvögel. Hervorzuheben sind vor allem Seeadler, Fischadler und Silberreiher. Jedoch steht Oostvaandersplassen sehr unter Kritik. Denn es gab im Winter 2010/2011 viel zu viele Tiere, die verhungerten und einen qualvollen Tod erlitten. Das Parlament forderte, hungernde Tiere zu füttern, auch wenn es dem Sinn des Experiments nicht entspricht, denn nun soll in das Leben der Tiere eingegriffen werden, was den Verantwortlichen des Naturschutzgebietes nicht passt. Außerdem sollen 27 http://img2.motorsport-aktuell.com/Die-Tierein-der-australischen-Wildnis-haben-ab-2012wom_glich-ihre-Ruhe-f498x333-F4F4F2-C9947a6f5-481078.jpg GUNDA NIEMANNNIEMANN-STIRNEMANN Eislaufen! Viele von uns erwarten die Eröffnung der Eisbahn alljährlich voller Ungeduld. Was für uns der schönste Freizeitvertreib im Winter ist, ist für andere zum Beruf geworden: Gunda NiemannStirnemann ist Olympiasiegerin im Eisschnelllauf. In der Gunda Niemann-Stirnemann Halle Erfurt erzählte sie uns von ihren Reisen zu Eis. Wer ist Gunda Niemann-Stirnemann ? http:www.gundaniemann. de geb.: 07.09.1966 in Thüringen seit 1983 im Eisschnelllauf tätig vielfache Weltmeisterin und weitere sportliche Erfolge mit insgesamt 19 gelaufenen Durchblick: Sie haben in Ihrer Kindheit das Sportgymnasium besucht und waren damals Leichtathletin. Wie kamen Sie schließlich zum Eisschnelllauf? Gunda Niemann-Stirnemann.: Das war einfach eine Talentfrage. Für Leichtathletik war ich nicht mehr gut genug, doch ich wollte unbedingt am Sportgymnasium bleiben. Meine erste Jugendliebe und meine Freunde hielten mich da und so bot sich mir Radfahren und Eisschnelllauf zur Auswahl. DB: Ist es so, dass Sportler mit mehr Talent weniger hart für ihr Ziel kämpfen müssen? G. N.-S.: Nein, ich persönlich musste mir meinen Standpunkt ebenfalls hart erarbeiten. Anfangs hatte ich durch das Training acht Blasen an jedem Fuß. Das war eine ungeheure Schinderei und das Training ging trotzdem täglich weiter. Ich war 28 übrigens die erste Eisschnellläuferin, die barfuß in die Schlittschuhe stieg, weil ich mehr Kontakt zum Schuh und dem Eis haben wollte. Heute macht das die ganze Weltspitze. Wichtig ist für den Sportler, dass er immer an sich glaubt und gut unterstützt wird. Hier zählt Zusammenarbeit mit dem Trainer und dem Team. DB: Sie sind heute selbst Trainerin. Welches Gefühl haben Sie, wenn Sie heute mit Sportlern arbeiten? G. N.-S.: Ich will die Sportler gar nicht mit früher vergleichen. In allen Sportarten gibt es ständig Neuerungen und jeder muss sich ausprobieren. Leider gibt es heute immer weniger Leistungssportler, viele Elternhäuser fördern die sportliche Betätigung ihrer Kinder auch nicht. Es macht mich auch etwas traurig, wenn ich sehe, dass Grundschüler schon keinen Purzelbaum schlagen können. DB: Ihre Tochter schlägt gerade einen ähnlichen Weg ein wie Sie. Sie hat sich auch für das Eisschnelllaufen entschieden. Haben Sie ihr diesen Wunsch mitgegeben? G. N.-S.: An ihrer Schule wurde Eisschnelllauf unterrichtet und sie hat Freude am Sport. Mein Mann und ich haben sie nicht in diese Richtung gedrängt und sind sehr froh, dass sie mit dem Eisschnelllaufen angefangen hat. Bei ihren Wettkämpfen bin ich oft so aufgeregt, dass ich gar nicht hinsehen kann, wenn sie am Start steht. DB: Heute gibt es sogenannte Klappschlittschuhe, die an der Ferse nicht mit der Kufe verankert sind. War es schwer für Sie, sich auf diese Art von Schlittschuhen umzustellen? G.N.-S.: Früher waren die Schuhe ja noch vollständig mit der Kufe verbunden. Durch die Klappschlittschuhe wird der Schritt verlängert. Diese Technik kam 1992 in Holland auf und die deutsche Mannschaft war die letzte, die damit arbeitete. Die Sportverbände sahen die Neuerung als unnötig an GUNDA NIEMANNNIEMANN-STIRNEMANN und so waren wir anderen Ländern unterlegen. Ich bin ungeduldig geworden und habe mit meinem Mann Oliver schließlich heimliche die „Klapper“ ausprobiert. An Abenden in der Eishalle im Dämmerlicht bin ich meine Runden gelaufen und er hat die Zeit gestoppt. Er hat mich dann gefragt, wie schnell ich mich einschätzte und ich habe einen Wert genannt, den ich gewohnt war. Ich war völlig überrascht, als er mir sagte, dass ich pro Runde eine ganze Sekunde schneller gelaufen war, denn das macht im Eissport natürlich sehr viel aus! So haben wir dann die deutsche Mannschaft auch zu den Klappschlittschuhen gedrängt und sind unseren ersten Weltcup damit gelaufen. DB: Sie waren durch den Sport schon in der ganzen Welt unterwegs. Haben Sie bei Ihren Reisen die Chance, die Orte kennenzulernen oder sehen Sie stets nur die Eishalle? DB: Wie gehen Sie damit um, dass Ihr Name oft in den Medien auftaucht und man Sie auch auf der Straße erkennt? G.N-S.: Ich empfinde es als angenehm, sogar im Ausland hin und wieder angesprochen zu werden und dass man mich aus dem Fernsehen oder der Zeitung kennt. Ich arbeite heute noch mit dem ZDF zusammen und es ist schön, wenn über das Jahr verteilt immer wieder internationale Autogrammwünsche in meinem Briefkasten landen. Natürlich musste ich erst lernen, mit der Kritik aus den Medien umzugehen. Mal war ich für die Presse der am Himmel stehende Stern, dann wieder die Verliererin. DB: Sie nutzen Ihre Bekanntheit auch sozial. G.N-S.: Ja, ich bin jüngst Schirmherrin des Kinderhospizes in Erfurt geworden und arbeite mit der ehrenamtlichen Organisation Malteser zusammen. Die bisher schönste Aktion war ein Eisfest für das Albert- Schweitzer-Kinderdorf. Jedes Kind durfte sich zu Weihnachten ein Geschenk wünschen. Von Schlitten über Buntstifte war jeder Wunsch dabei. DB: Zum Abschluss noch eine Frage: Was ist es für ein Gefühl, ihre eigene Eishalle zu betreten? G.N.-S.: Jedesmal wieder Wahnsinn! DB: Dankeschön, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Marie K. Gentzel G.N.-S.: Anfangs war es so, aber später habe ich mir die Zeit genommen, etwas von den Ländern mitzunehmen. Das ist für das Abschalten von der Arbeit auch notwendig. Heute habe ich überall Kontakte und Freundschaften geknüpft, wir sind beispielsweise mit einer japanischen Familie befreundet, bei der mein Mann und ich bei den olympischen Spielen in Nagano gewohnt haben. DB: Was ist sportlich gesehen ihr größter Erfolg? G.N.-S.: Ich denke meine ersten Olympischen Spiele in Albertville, bei denen ich für Deutschland Gold gewann. Gunda Niemann-Stirnemann und Durchblickredakteurin in der Gunda Niemann-Stirnemann-Halle Erfurt 29 SPORTNACHRICHTEN Tischtennis – WK III fegt Gegner vom Platz Am Freitag, dem 16.11.2012, wurden in unserer Turnhalle wieder schnelle Bälle über die Platten gefeuert, da die Vorrunde "Jugend trainiert für Olympia" im Tischtennis anstand. Die Teilnehmer unserer Schule belegten dabei in der WK II den 2. Platz, wobei Molschleben haushoch geschlagen wurde, Ohrdruf dagegen ein zu großer Brocken war. Die WK III hingegen schlug sehr souverän beide Mannschaften in ihrer Altersklasse und erlangte somit den 1. Platz. Damit ziehen unsere Jungs in das Regionalfinale ein, http://www.vfl-gerstetten.de/ wo sie sich content_FILES/tischtennis/ ebenfalls Tischtennis_logo_gross_halb.jpg nicht verstecken müssen. http://www.zcontent.de/eznews.php? news=1120045709&nummer=1351851670 gang an die Landessportschule Bad Blankenburg eingeladen. An den drei Tagen standen gegenseitiges Kennenlernen, Trainingsspiele und fußballspezifische Überprüfungen auf dem Programm, um die geeigneten Kandidatinnen für die Mädchen-Landesauswahl der Jahrgänge 1998/99 zu finden. Trainer Steinmetz lobte die spielerischen Fortschritte, die die Mädels in den letzten Monaten gemacht haben. (Auf dem Foto seht ihr die Auswahlmannschaft, in der Tanita spielte) Finke P. Weida Folgenden Text fanden wir auf der Tinte-Seite der TA vom 21.11.2012. Hier stellt Sebastian Koppe aus der 7.3 sein sportliches Hobby vor. Jugend trainiert für Olympia - Handball Bei dieser Wettkampfreihe konnte unsere Schule in den letzten Jahren sowohl im Handball, aber auch im Fuß- oder Volleyball gute Platzierungen erreichen. Im Kreisfinale der Handballer erzielten unsere Teams wieder einmal gute Ergebnisse. Die WK II belegte am 13.11. beim Turnier in Gotha den 3. Platz. Am 15.11. spielten die WK III und WK IV in der Körnberghalle in Friedrichroda und waren ebenfalls sehr weit vorn platziert. Die WK III landete auf dem 3. Platz und nach einem sehr knappen und spannenden Spiel belegten auch unsere jüngsten Spieler, die WK IV bestehend aus 5., 6. und 7. Klassen, einen sehr guten 2. Platz. Möchtet ihr eure Lieblingssportart auch vorstellen? Dann schreibt uns! Daniel Messing Tanita Förster beim Sichtungslehrgang der U15 Tanita Förster wurde vom Thüringer FußballVerband (TFV) zu einem dreitägige Sichtungslehr- 30 SPORTNACHRICHTEN JtfO Volleyball – Wieder nur Platz 2 … …war das Resultat des Arbeitstages unserer Volleyballauswahl in der WK2, die den Sieg im Kreisfinale am 06.11.2012 nur knapp verpasste. Unsere Mannschaft umfasste neben Kapitän Bennet Friedrich auch Christian Hollander, Franz Pareigat, Michael Götz, Eric Becher und Leopold Rosenkranz (alle 10/3) sowie Alexander Koch (10/2). Wir fuhren alle mit großen Erwartungen nach Gotha und wollten unbedingt zeigen, was in uns steckt. Beim Aufwärmen haben wir schon geahnt, dass es nicht nur eine schwere Aufgabe wird zu gewinnen, sondern fünf. Es waren nämlich fünf andere, sehr starke Mannschaften mit am Start. In der Vorrunde standen uns das Ernestinum Gymnasium aus Gotha und die Regelschule aus Tambach-Dietharz gegenüber. Diese zwei Spiele gewannen wir souverän und wir zogen als Gruppenerster ins Halbfinale ein. Dort ging es für uns gegen die KGS Gotha. Dieses schwere, aber hochklassige Spiel gewannen wir glatt in zwei Sätzen und freuten uns auf das Finale. In diesem begegneten wir dem Vorjahressieger, der Regelschule aus Neudietendorf. Es war wieder ein Spitzenspiel und beide Mannschaften waren die ganze Zeit auf Augenhöhe. Wir hatten das darauf folgende Landesfinale schon vor Augen, aber leider ging der Sieg wieder nicht an uns, da wir in zwei Sätzen knapp (21:25; 23:25) unterlagen. Es war trotzdem ein sehr schöner Tag und es hat uns viel Spaß gemacht, uns mit den anderen Mannschaften zu messen. Bennet Friedrich Konstantin Rothhagen zur Deutschen Meisterschaft Als Konstantin Rothhagen im Alter von 5 Jahren das erste Mal gegen die gelben Filzbälle schlug, war nicht abzusehen, dass er elf Jahre später eine Einladung zur Deutschen Hallenmeisterschaft vom 03.08. Dezember in Essen erhalten würde. Doch das Ergebnis ist hart erarbeitet. Drei bis fünf Mal trainiert Konstantin in der Woche in Gotha für sein Hobby, das mittlerweile zur Leidenschaft geworden ist. Und er hat Glück, denn seine Trainingspartner sind mit Jonathan Rauch und Florian Lu- 31 dewig die Thüringer Ranglistenersten der U18 bzw. Herren. Da ist das Ziel klar… Nach einer Verletzung im Juli wurde 2012 zum Jahr des Konstantin Rothhagen: Siege in Eisenach, Schleusingen und Leipzig – z.T. gegen ältere deutlich besser platzierte Ranglistenspieler – machten ihn zu Thüringens Nummer drei in der U18. Jetzt hat Konstantin den Blick noch weiter nach oben gerichtet: für die neue Saison liegt ihm ein Angebot des Ruhlaer Tennisclubs vor, in der Oberliga anzutreten. Vielleicht ist das der Schlüssel zum großen Ziel: Die Nummer 1 in Thüringen der U18. „Das wäre schon cool“, sagt Konstantin. Dem schließen wir uns an, drücken aber erst einmal die Daumen für die Deutschen Meisterschaften. A. Finke Rennrodeltalent in Klasse 5 Niklas Oelling, der seit September bei uns im Gymnasium lernt, trainiert in seiner Freizeit beim BRC Friedrichroda und hat sich für das neue Jahr bereits ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Zu den Deutschen CJugendmeisterschaften, die vom 24.-27. Januar in Winterberg stattfinden werden, möchte er mindestens unter den Top-Sechs landen. Bereits bei seinen ersten CJugendmeisterschaften in Königssee belegte er Rang 22, obwohl er sowohl der jüngste als auch der kleinste Foto: Schwabe aus TA Starter war. Inzwischen hat GO5 vom 29.11.2012 er weitere Trainings- und Wettkampferfahrungen sammeln können, so z.B. einen zweiten Platz beim 1. Nominierungsrennen, was ihm den Sprung in die Landesauswahl bescherte. Damit fährt er mit zum C-Jugend- lehrgang nach Winterberg, dort kann er sich auch mit der für ihn neuen Bahn vertraut machen. Wir wünschen ihm jedenfalls viel Erfolg für seine hoch gesteckten Ziele. A. Schwarz Die Schule kocht... Der Bratapfel Zutaten 1 Apfel 40g Marzipan 2 EL Aprikosenmarmelade 1 EL gemahlene, geröstete Mandeln eine Prise Zimt 20g Butter 124ml Apfelsaft 4 Gewürznelken Der Bratapfel Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet! Hört, wie's knallt und zischt. Bald wird er aufgetischt, der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel. Kinder, lauft schneller, holt einen Teller, holt eine Gabel! Sperrt auf den Schnabel für den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den goldbraunen Apfel! Sie pusten und prusten, sie gucken und schlucken, sie schnalzen und schmecken, sie lecken und schlecken den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den knusprigen Apfel. Es ist ganz leicht, probier es selbst! Und so geht es : Den Backofen auf 175°C vorheizen. Den Apfel aushöhlen; Marzipan, Mandeln und Aprikosenmarmelade vermengen; als nächstes den Apfel einritzen, um ein Aufplatzten zu verhindern. Den Apfel in eine Auflaufform setzen, Apfelsaft mit den Gewürzen in die Auflaufform gießen, ein wenig Butter auf den Apfel geben. 30-40 Minuten in den Backofen schieben. Mit Vanillesoße servieren. Guten Appetit! (Volksgut aus Bayern) Die Bilder stammen aus den Seiten: www.suedtirolerapfel.com & www.Lecker.de 33 Das richtige Händchen für den Berufseinstieg. www.aokplus-online.de/ausbildung Wie man sich richtig bewirbt und was man im Bewerbungsgespräch beachten sollte, weiß deine persönliche Ansprechpartnerin der AOK PLUS: Heike Eggers, Telefon 03691 67588619. Folgende AOK PLUS-Seminare bieten wir unter anderem an: Bewerbung und Jobsuche Erfolgreich präsentieren Benimm-Kurs Knigge Die Schule lacht... Gespräch zwischen Tochter und Mutter: "Mutti, können Engel fliegen?" - "Ja, meine Kleine, Engel können fliegen!" - "Aber Susi kann doch nicht fliegen?" - "Nein, Susi ist doch unser Hausmädchen!" - "Aber Papa sagt zu ihr, sie sei ein süßer Engel!" - "Dann fliegt sie!" Krippenspiel in der Kirche. Der kleine Klaus geht zur Krippe, nimmt das Jesuskind aus dem Stroh und sagt zu ihm: "So, wenn ich dieses Mal zu Weihnachten keinen Gameboy kriege, dann wirst Du Deine Eltern nie wieder sehen!" Das ist ein Teewitz. Der muss erst ziehen..... "Ich bin sehr besorgt um meine Frau. Sie ist nämlich bei diesem schlimmen Schneetreiben in die Stadt gegangen." - "Na, sie wird schon in irgendeinem Geschäft Unterschlupf gefunden haben!" - "Eben deshalb bin ich ja so besorgt!" D er R eligionslehrer schildert den K indern den W eltuntergang: "D er Sturm w ird die D ächer w egfegen, Flüsse w erden über die U fer treten und B litz und D onner w erden über die M enschheit hereinbrechen!" Fragt ein Schüler: "W erden w ir bei dem Sauw etter U nterricht haben?" 35