Quantum 1000 Set video 10_12:Layout 1
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Quantum 1000 Set video 10_12:Layout 1
Quantum 1009 Quantum 1000 Quantum 1003 Quantum Center 1000 Quanten – Schwung Magnat möchte auch ohne Subwoofer und bei begrenztem Platzbedarf der Rear-Boxen großes Kino bieten. Dazu wirft die Traditionsmarke bei ihrem 5.0-Set feinste Zutaten in die Waagschale. Magnat meint, bei der Top Serie Quantum 1000 ohne Subwoofer auszukommen. Die erfolgreiche Baureihe besteht aus zwei Standlautsprechern, einer Kompaktbox und einem Center, während bei den Baureihe Quantum 800 und 650 auch ein Subwoofer dazugehört. Offensichtlich traut der Hersteller aus dem Rheinland seinen Standsäulen zu, den LFE-Kanal und den Bass-Anteil der Surround-Kanäle auch locker durch Umleitung auf die Frontboxen zu stemmen. So fuhren wir ein imposantes 5.0-Set auf mit der Quantum 1009 als Front-Beschallung, den Quantum 1003 als Rear-Boxen und dem Center 1000 zur Stabilisierung der Abbildung. Die 36 Zentimeter hohe Regalbox Quantum 1003 hat sich bereits im Einzeltest in Ausgabe 7/11 als Highlight bewährt. Den Tester veranlasste sie zu einem klaren Statement: „Das ist echtes High End“ – eine regelrechte Adelung für eine Kompaktbox. So gesehen lagen die Erwartungen hoch für das Set, das Verstärkung vom Top-Model Quantum 1009 erhielt. Die Serie verbindet ein durchgängiges Konzept. Schon die Quantum 1003 punktete durch die Verbindung aus aufwendigen Gehäusen, hochwertigen Bauteilen und Computersimulation während der Entwicklung. So lassen sich die Ressourcen des Budgets optimal ausreizen, was dieses Set zu einer vielversprechenden Lösung für Heimkino-Besitzer und Hi-FiGourmets macht. Dafür erhält man schon äußerlich einen deutlich erkennbaren Gegenwert. Mit ihrer Bi-ColorAusführung wirken alle drei Lautsprechermodelle zeitlos und edel. Das gilt insbesondere für die Kombination aus weißem Hochglanzlack mit Seitenteilen aus hochglänzendem Nussbaum-Finish. Diese Sandwich-Bauweise beugt Kolorationen durch mitschwingende Gehäuse im Mitteltonbereich vor. Eine Box wiegt knapp 50 Kilogramm. Einen Anteil daran haben neben Versteifungen – die Antriebe der Tieftöner stützen sich zusätzlich an den Seitenwänden ab – nicht zuletzt die solide aufgebauten Chassis selbst. Klein, aber fein Schon die kleinste Box im Bunde, die Quantum 1003, vertraut auf einen stattlichen 17-cm-Tief-/ Mitteltöner mit Aluminium-Membran, dessen Geometrie mit CAD-Technik auf optimale Steifigkeit ausgelegt wurde. Dieser „Controlled Flexing Cone“ fällt durch seine große Staubschutzkalotte auf und brilliert mit einer verbesserten Breitbandigkeit durch die kontrollierte Abstrahlung von Biegewellen im Mitteltonbereich. Jenseits markiger Typenbezeichnungen und sichtbarer Bemühungen nach Linearität und Verzerrungsarmut widmete sich das durch Tausendsassa Karl Heinz Fink verstärkte Entwickler-Team um Shandro Fischer der Aufhängung. Die Sicke und die Zentrierspinne sollen im Verbund für perfekte Dämpfung sorgen. Schließlich läuft der Treiber für einen 17er-Konus recht weit hinauf bis 3.000 Hertz, wo er an den Hoch- töner mit 25 Millimeter Durchmesser übergibt. In der Quantum 1009 muss sich der Hochtöner bis 2.600 Hertz herunterhangeln, obwohl er auch hier mit einem 17-cm-Konus zusammenarbeitet, der den Bass unter 380 Hertz zwei 20er-Tieftönern überlässt. Um ihn für diese Aufgabe zu wappnen, haben die Entwickler die aus Aluminium gearbeitet Montageplatte als kurzes Horn ausgeformt und die Gewebekalotte von Hand mit Keramikpartikeln beschichtet. So wuchsen ihr Wirkungsgrad und ihre Steifigkeit. Die Sorgfalt der Konstrukteure geht quer durch die prestigeträchtige Baureihe bis ins kleinste Detail. bei der Innenverdrahtung kommt in allen drei Modellen dieses Sets der deutsche Kabelspezialist Oehlbach zum Zug. Die steilflankig mit 24 Dezibel pro Oktave trennende Frequenzweichen sind mechanisch vom Gehäuse entkoppelt. Sie enthalten unter anderem hochwertige Trafokernspulen und nach audiophilen Gesichtspunkten ausgewählte Polypropylen-Kondensatoren. Damit sollen Vibrationseinflüsse auf den Klang minimiert werden. Dynamik und Präzision Good Vibrations gab es dann im Hörtest. Die äußerst dynamische Gangart zog die Zuhörer geradezu magisch in ihren Bann. Ganz gleich, ob im Heimkino der Joker gleich zu Anfang von The Dark Knight eine Bank während des Überfalls in Schutt und Asche legt oder ob im LiveKonzert „Mr. Slowhand“ Eric Clapton (auf dem Album Live in Hyde Park) seine Gitarre zum Sprechen bringt, die Performance des Lautsprecher-Quintetts ging unter die Haut. Die Mischung aus Attacke, Präzision, ungestümer Spielfreund und äußerster Verzerrungsarmut sorgte dafür, dass bei der Wiedergabe keine subtilen Informationen wie Raumanteile oder das Ausschwingen von Tönen wie bei Gitarrensaiten verloren gingen. Dazu kamen strahlende, satte Klangfarben. Stimmen und Instrumente besaßen Körper und Kontur. Im Surround-Betrieb zeigte sich, wie perfekt das Matching der Klangcharakteristik der einzelnen Lautsprechertypen durch den Einsatz identischer Technik mit Mittel-/Hochtonbereich gelang. Die Reserven des satten, sehr differenzierten Bassbereichs der Frontboxen kompensierten spielend den Einsatz kompakter Surround-Boxen. Zumal die Quantum 1003 für ihre Größe im Bass erstaunlichen Druck und Präzision ermöglichten. In Stereo auf sich allein gestellt, gaben sich die mächtigen Quantum 1009 ebenfalls keine Blöße. Labor Im Labor überzeugte das 5.0-Set durchgängig durch ausgeglichene Frequenzgänge und niedrige Verzerrungen. Die Klangcharakteristik der einzelnen Lautsprecher ist optimal aufeinander abgestimmt. Fazit Das furiose 1000-Set von Magnat ist die perfekte Wahl für Betuchte, denen Musik und Heimkino gleichermaßen am Herzen liegen.