Früh kümmern - rechtzeitig loslassen

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Früh kümmern - rechtzeitig loslassen
1. MOTORISTEN-Kongress
Früh kümmern - rechtzeitig loslassen
Unternehmensübergabe richtig angehen
Hermann Eichhorn, HEC International Consultancy
Co-Moderation Alfons Hombach , Hombach+Weber GmbH
1. MOTORISTEN-Kongress
Hombach & Weber Motoristenbetrieb seit April 2000
• 
Alfons Hombach war Werkstattmeister im Betrieb Weber Motor- und
Forstgeräte GmbH in Kirchen. Der Eigentümer, Christoph Weber, gab den
Betrieb aus Alters- und Gesundheitsgründen ab.
• 
Alfons Hombach hat den Betrieb zusammen mit dem Kollegen Weber
(namensgleich, jedoch nicht verwandt mit dem Vorbesitzer) übernommen.
• 
Man profiliert sich u. a. mit Iseki, Honda, Kränzle, MTD und Stihl.
• 
Forst, Industrie und Gewerbe sowie private Gartenbesitzer und Kommunen
bilden den Kundenstamm.
1. MOTORISTEN-Kongress
Hermann Eichhorn HEC International Consultancy
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Bis 1979 Studium Marketing in Berlin
Bis 1985 Marketing-Manager bei Wolf-Geräte
Bis 1990 Division-Manager bei Yamaha Motor Europe, Middle East, Afrika
1990 Gründung von HEC International Consultancy
2001 Gründung von HEC International Consulting LLP in Chicago.
Ÿ  Executive Search | Teambuilding | Coaching
Ÿ  Turnaround Management | Sales & Marketing
Ÿ  Research | Case Studies | Feasibility Studies
Ÿ  Kunden mit Schwerpunkt in USA, Asien, Europa
Ÿ  Referenzen: Yamaha, Yanmar, Caterpillar, John Deere, Alko, Sumec u.a.
1. MOTORISTEN-Kongress
Bei der Übergabe / Übernahme zu beachten
v
1. MOTORISTEN-Kongress
Vorbereitungen bei der Übergabe
•  Bis zu meiner Selbstständigkeit im Jahre 2000 war ich über 30 Jahre bei der
Fa. Weber Motor-und Forstgeräte als Geselle, dann als Meister und zuletzt
als Leiter Service und Verkauf tätig.
•  Der Gedanke an eine Übernahme des Betriebes kam recht plötzlich auf
mich. Das kann ich auf keinen Fall weiterempfehlen.
•  Da mein damaliger Chef gesundheitlich stark angeschlagen war, musste
alles rasch gehen. Die Saison stand vor der Tür. Man wollte schließlich das
Frühjahrsgeschäft mitnehmen. Also: Vorbereitung Null. Ich übernahm den
Betrieb gemeinsam mit meinem besten Mann in der Werkstatt, der auch
einen Anteil am Betrieb hat.
•  Dazu kam, dass wir die vorhanden Räumlichkeiten nicht mit übernehmen
konnten, weil es den Rahmen unserer Möglichkeiten gesprengt hätte. Es
mussten schnell geeignete Betriebsräume gesucht werden, wobei der
Standort auch von großer Bedeutung war. Wir wollten am angestammten
Ort bleiben, auch der Kundenbindung wegen. Wir hatten Glück etwas
geeignetes zu finden, das noch verkehrsgünstiger lag als der alte Betrieb.
1. MOTORISTEN-Kongress
①  Zeitpunkt ohne Druck von außen wählen
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Wer bei einer ÜBERGABE/ÜBERNAHME im „Driver‘s seat“ sitzen will, sollte
den Zeitpunkt der Übergabe frühzeitig vorbereiten.
Es sind viele Dinge zu bedenken und zu bewegen, bevor man erfolgreich eine
Betriebsübergabe abschließen kann.
Gleichwohl kann durch plötzliche Krankheit, Unfall oder Tod, der in der Ferne
geglaubte Zeitpunkt der Übergabe plötzlich und unerwartet eintreten.
š  Deshalb sollte jeder Unternehmer auf solche Notfallsituationen, die ja jeden
von uns treffen können, vorbereitet sein.
-  Vorsorgevollmacht vertrauten Personen erteilen, die auch ausdrücklich
über den Tod hinaus die Handlungsfähigkeit der Protagonisten ermöglicht.
-  Testament hinterlegen, das sofort auffindbar ist.
-  Handlungsvollmachten für den Betrieb regeln, damit das Geschäft
weiterlaufen kann.
1. MOTORISTEN-Kongress
②  Frühzeitig mit der Vorbereitung beginnen.
Ÿ  Wählen Sie die Vorbereitungszeit lange genug vor dem anvisierten
Ÿ 
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Übergabetermin
Die Vorbereitungszeit ist abhängig von verschiedenen Faktoren, die vom
individuellen Einzelfall bestimmt werden:
š  Betriebsgröße
š  Eigentumssituation an Gebäuden und Einrichtungen
š  Investitionsbedarf in Optik und Substanz von Geschäft und Gebäuden.
š  Beteiligungs- und Gesellschafterstruktur
š  Konjunktur und Finanzwesen
Sie sollten damit rechnen, dass Sie mindestens 5 Jahre brauchen um alles zu
regeln, wenn größere Umstellungen, Investitionen oder sonstige Sachzwänge
hinzukommen, rechnen Sie besser mit 10 Jahren.
1. MOTORISTEN-Kongress
③  Übergabepläne erarbeiten
Ÿ  Trennen Sie persönliche Ziele von Zielen ihrer betrieblichen Situation.
Persönliche Ziele, wie ggf. Rentensituation, Wohnsituation, persönliche
Fitness und dergleichen sollten nicht mit der Firma und der Übergabe
verbunden sein, weil damit die Übergabe emotional aufgeladen wird.
š  Bereiten Sie Pläne vor, dass die persönlichen Dinge klar getrennt sind und
die Übergabeverhandlungen nicht belasten. Das verschafft Ihnen eine
bessere Verhandlungsposition.
Betriebliche Sachmittel, die Sie mit in Ihr „neues Leben“ mitnehmen wollen, wie
z.B. KFZ, Computer, Büroeinrichtungen, Andenken usw. vorher steuerlich
ausgliedern oder privat anschaffen und die letzten Jahre an den Betrieb
vermieten oder die betriebliche Nutzung sich bezahlen lassen.
Trimmen Sie den Betrieb auf Wachstum in den letzten 5 Jahren vor der
Übergabe, machen sie ihn schlank, damit der Ertragswert positiv zu Buche
schlägt.
š 
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1. MOTORISTEN-Kongress
④  Renner/Pennerlisten erstellen.
Ÿ  Sie müssen Ihren Betrieb analysieren, bevor Sie Ihn übergeben können. Der
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Übernehmende wird diese ohnehin tun. Wenn Sie eine transparente,
nachvollziehbare Analyse ihres eigenen Betriebes darstellen können,
bestimmen Sie die Faktoren auf die es ankommt.
Der MOTORIST hat in den vergangen zwei Jahren, in loser Folge, Artikel von
mir veröffentlicht in denen diese Analysethemen leicht und einfach nachvollziehbar dargestellt wurden. Umschlagshäufigkeit, Kundenanzahl, Verhältnis
kaufende Kunden zum Kundenbesuch gesamt. Renner- und Pennerlisten in
Laden und Lager, Standortfragen, Marketing und einiges andere mehr. Das
sind alles Themen, die in einen Übernahme-Deal zur Sprache kommen.
Nehmen Sie sich die Renner und Penner in Ihrem Laden vor. Dazu müssen Sie
nicht das gesamte Sortiment Ihres Geschäftes durcharbeiten, sondern nur die
wichtigsten Umsatz- und Ertragsbringer und „die Erfolgsverhinderer“ in Ihrem
Betrieb benennen, aber nicht nach Gefühl, sondern in harten Zahlen.
1. MOTORISTEN-Kongress
⑤  Lagerbestände trimmen
Ÿ  Ein heikles Thema. Lagerbestände lassen den Bilanzwert des Unternehmens
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höher erscheinen, also auch den Gesamtwert des angestrebten Deals
beeinflussen. Das gilt sowohl für das Fertigwarenlager als auch für das
Ersatzteillager.
Auch das ist ein Grund möglichst früh mit dem Aufräumen zu beginnen, damit
diese Lagerbestände raus sind, bevor die Übergabe erfolgt. Wenn Sie
überlagerte Ware in den Deal einbringen, müssen Sie in der Regel mit starken
Abschlägen rechnen.
Es ist für Sie besser, überlagerte Bestände auf eigene Rechnung zu
vermarkten. Sie können dann bei der Übergabe mit den Umschlagszahlen der
Läger werben. Das schafft Vertrauen in die Stärke Ihres Betriebes beim
Übernehmenden.
v
1. MOTORISTEN-Kongress
Altbestände, überlagerte Ware reduzieren
•  Bei den Verhandlungen zur Übernahme gab es am Anfang erhebliche
Meinungsverschiedenheiten zum Wert der Laden- und Lagereinrichtungen.
Dazu kamen die Bestände im Fertigwarenlager und im Ersatzteillager. Das
Ersatzteillager wies teilweise Altbestände aus Zeiten auf, in denen der Betrieb
noch Landmaschinen verkaufte und reparierte. Diese Teile waren in der Spitze
40 Jahre alt.
•  Mein damaliger Chef hatte natürlich klare Vorstellungen, was dieses
Ersatzteillager Wert sei, das sagte ihm seine Buchführung. Diesen
Vorstellungen konnten wir in keiner Weise folgen. Als Verantwortlicher für
diesen Bereich wusste ich natürlich, was wie Blei liegt und was sich dreht.
•  Letztlich haben wir uns auf eine Summe geeinigt, die 70 % niedriger war als zu
Beginn der Verhandlungen.
•  Beim Gedanken an eine Abgabe des Betriebes kann ich deshalb nur jedem
raten 5-7 Jahre vor der Übergabe mit dem Abbau der Altware zu beginnen.
Man kann selbst mehr erlösen als im Rahmen der Übergabe.
1. MOTORISTEN-Kongress
⑥  Altbestände bzw. überlagerte Ware reduzieren
Ÿ  Dieser Punkt betrifft in den meisten Betrieben das Ersatzteillager. Über die
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Jahre häufen sich Ersatzteile an, die durch Fehlbestellungen, Modellwechsel,
Markenwechsel und dergleichen im Lager anfallen.
Diese Produkte sind in der GuV oft zum vollen Wert geführt, stellen aber
tatsächlich keinen Wert mehr dar.
Schreiben Sie diese frühzeitig ab (Steuerberater!)
Informieren Sie Ersatzteilhändler, dass Sie solche „Schätzchen“ haben. Oft wird
an anderen Stelle etwas gesucht, was bei Ihnen am Lager schon seit Jahren
Wurzeln schlägt.
Verkaufen Sie solche Teile im Internet. (Ebay, Spezialshops).
Das senkt zwar den Bilanzwert Ihres Unternehmens, Ihr Betrieb wird damit aber
auch jünger und attraktiver für den Übernehmenden.
Sie können ganz sicher sein, dass Sie so mehr bekommen, als in den
Verhandlungen mit dem Übernehmenden.
1. MOTORISTEN-Kongress
⑦  Gesellschaftsrechtliche Klarheit herstellen
Ÿ  Oft sind Unternehmen der Motoristenbranche als GmbH organisiert. Aus
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steuerlichen oder sonstigen Gründen kann es sein, dass Familienmitglieder
Gesellschafter sind, auch dass mehrere Gesellschafter aktiv in einem Betrieb
tätig sind.
Hier muss geklärt werden: Scheidet nur ein Gesellschafter aus, oder alle?
Werden alle Anteile verkauft, oder nur ein Teil?
In historisch gewachsenen Betrieben kommt es vor, dass Gesellschafter nicht
aktiv im Betrieb mitarbeiten, aber auch noch nicht ausbezahlt wurden. Hier
muss Klarheit geschaffen werden. Ein Übernehmender will in der Regel das
ganze Steuer in der Hand halten.
Auch fiskalisch können Fußangeln versteckt sein, die man vor der Übergabe
geklärt haben muss, weil die Arbeitsgeschwindigkeit der Finanzbehörden nicht
mit der eines Übernahmeprozesses Schritt hält. Sie wollen doch nach der
Übergabe sicher nicht vom Finanzamt überrascht werden.
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Ferner bei der Übergabe / Übernahme zu beachten
① 
Stille Vorbereitung und Klärung
② 
Was will ich wann, wem und wie übergeben?
③ 
Innerfamiliäre Weitergabe an Sohn oder Tochter
④ 
Weitergabe an einen Mitarbeiter im Betrieb
⑤ 
Weitergabe an einen externen Investor
⑥ 
Eigentumsrechtliche Unklarheiten beseitigen
⑦ 
Investitionen planen
- Was steigert den Unternehmenswert substanziell ohne viel zu kosten?
- Wo ist Investitionsstau, der beseitigt werden muss?
1. MOTORISTEN-Kongress
①  Stille Vorbereitung und Klärung
Ÿ  Bevor Sie das Übergabeprojekt angehen, sollten Sie selbst mit sich ins Reine
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kommen.
š  Wollen Sie wirklich den Betrieb – oft das Lebenswerk – abgeben?
š  Was ist Ihnen das ganze Wert, unabhängig vom erzielbaren Wert?
š  Ist Ihr Leben danach geregelt?
Sprechen Sie, ohne einen fertigen Plan gemacht zu haben, mit Ihren engsten
Vertrauten/Lebenspartner offen über den Zeitpunkt, die Lebensplanung.
Sammeln Sie Ideen und Meinungen zum Thema.
Recherchieren Sie im Internet nach Netzwerken und Informationen zum Thema
Klären Sie die Vermögensverhältnisse, die Rentenansprüche, Einnahmen aus
Kapitalvermögen und dergleichen.
Alles das können Sie tun, ohne nach Außen die Unternehmensübergabe ins
Spiel zu bringen.
1. MOTORISTEN-Kongress
②  Was will ich wann, wem und wie übergeben?
Ÿ  Bin ich bereit das Unternehmen abzugeben?
Kenne ich die Risiken meines Unternehmens?
š  Mit welchen Bereichen meines Unternehmens verdiene ich Geld?
š  Mit welchen Bereichen meines Unternehmens mache ich Verlust?
š  Wer könnte als Unternehmensnachfolger in Frage kommen?
š  Wo muss ich wertsteigernd investieren?
š  Wo ist ein Investitionsstau?
Benötige ich einen Mindestertrag?
Kenne ich den Wert meines Unternehmens?
Kann ich Besonderheiten verkaufen oder Teile vermarkten?
Habe ich sonstige Bedingungen an einen Käufer?
š  z.B. Verkauf nur mit Immobilie.
š  Verkauf nur mit langfristigem Mietvertrag aber ohne Immobilie.
š  Teilgeschäft wird von mir weitergeführt (Golfplatzpflege, Kommunalgeräte)
š 
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1. MOTORISTEN-Kongress
③  Innerfamiliäre Weitergabe an Sohn oder Tochter.
Ÿ  Hier kann man eine Übergabe „designen“, wie es für die Familie am Besten ist.
z.B. Investitionen, die das „neue“ Unternehmen tätigen müsste, vorziehen
-  Wie Standortverlagerung und Umzug
-  Investitionen in Maschinen und Anlagen
Das senkt das Betriebsergebnis des Altbetriebes und bei der Eröffnungsbilanz
des Neubetriebes kann dann neu bewertet werden. Hier ist Kreativität gefragt.
Mit Steuerberater und Banken eng zusammen arbeiten, welche Möglichkeiten
des Übergabe-Scenarios die günstigste für Sie ist, auch hinsichtlich günstiger
Förderkredite der KfW Bank und ähnlichem.
Bitte beachten Sie, dass Erben und Erbanteile, wenn andere nicht
übernehmende Kinder da sind, frühzeitig geklärt sind.
Das Unternehmer Know-how ist in solchen Fällen eher kein Problem, obwohl es
hier auch alle Varianten und Spielformen wie bei einer Fremdübernahme gibt.
š 
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1. MOTORISTEN-Kongress
④  Weitergabe an einen Mitarbeiter im Betrieb.
Ÿ  Der Mitarbeiter, zumal wenn er langjährig im Unternehmen ist, kennt viele
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Details und Interna, die ein außenstehender so nicht kennt und kaum in
Erfahrung bringen kann.
Eine Bewertung des Betriebes läuft hier sicherlich ganz anders ab. Der
Mitarbeiter kennt den Wert des Unternehmer Know-hows und den
Kundenstamm, die Qualität des Personals, die Lieferbeziehungen usw..
Deshalb sind in diesem Scenario die Spielräume für Verhandlungen kleiner und
nüchterner als bei Fremdübernahmen.
Die Übernahme kann in diesem Fall auch emotionsgeladener sein, weil die alte
Chef/Mitarbeiter-Hierarchie eine Rolle spielt.
Auch das Verhältnis der anderen Mitarbeiter zum übernehmenden Kollegen
verändert sich.
v
1. MOTORISTEN-Kongress
Bewertung Personal
•  Bei der Übergabe sollte auch überlegt werden, was mit dem Personal
passiert. Sind Auszubildende zu übernehmen, wie alt ist das
Personal? Kann ich alle Personen übernehmen, die der alte Betrieb
hatte? Man tut sich natürlich leichter, wenn der Personalbestand
jünger ist. Wir konnten das ganze Personal übernehmen, dass
überwiegend aus Werkstattmitarbeitern bestand, weil der Verkauf
ohnehin vom Vorbesitzer und seiner Frau abgedeckt wurde. Deshalb
haben wir nach der Übernahme hier neues Personal eingestellt.
•  Eines ist mir heute klar. Ohne gut geschultes Personal, das mit
Freude an der Arbeit Hand in Hand an einem Strang zieht, kommt
man heute nicht mehr weit. Ich spüre den zunehmenden Druck gutes
Personal gleichwertig zu ersetzen. Mein Teilhaber, der die Werkstatt
leitet, ist diesem Druck noch mehr ausgeliefert. Denn mit gutem
Service und einer starken Werkstattleistung steht und fällt der
langfristige Erfolg eines Motoristenunternehmens.
1. MOTORISTEN-Kongress
⑤  Weitergabe an einen externen Investor.
Ÿ  Bei der Weitergabe des Unternehmens an einen externen Investor sind die
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Emotionen meist nur auf der Seite des Abgebenden. Ganz besonders dann,
wenn es sich um einen Traditionsbetrieb handelt, der über viele Generationen
in der Familie war.
Die eigentlichen Verhandlungen sind eher von Fakten geprägt, die von der
fiskalischen und betriebswirtschaftlichen Seite bestimmt werden.
Es kommen standardisierte Wertbemessungsverfahren zum Ansatz, welche
das sind, hängt vom Einzelfall ab, z.B. mit oder ohne Immobilien.
Entscheidend für den erfolgreichen „Deal“ ist die Qualität der Vorbereitung, des
Datenmaterials und der Businesspläne in der Verhandlungsphase.
Standort, Potential, Marktausschöpfung, Einzugsbereich, Image, Kundenstamm
und viele andere Faktoren der Bewertung sollten vom Übergebenden perfekt
aufgearbeitet und bewertet sein, um die Risikozuschläge günstig zu gestalten.
1. MOTORISTEN-Kongress
⑥  Eigentumsrechtliche Unklarheiten beseitigen
Ÿ  Gesellschafterverträge prüfen. Unbedingt Einigkeit erzielen.
Strategie überlegen: Ist es besser, wenn ich die Anteile den anderen
Gesellschaftern abkaufe, oder nur meine eigenen Anteil verkaufe?
š  Was wollen die anderen Teilhaber?
š  Sind solche Fälle im Gesellschaftervertrag geregelt?
Bei Familienbesitz an Gebäuden: Auch hier die Frage: besser rauskaufen oder
aus dem Deal ausschließen.
Erbschaftsansprüche regeln und klären.
Steuerberater konsultieren, welche Verkaufsstrategie aus steuerlicher Sicht
besser ist. Es gibt bestimmte Fristen, die zu beachten sind.
š 
Ÿ 
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Ÿ 
1. MOTORISTEN-Kongress
⑦  Investitionen planen
Ÿ  In eingefahrenen Betrieben bleibt so manches auf der Strecke. So auch
notwendige Investitionen in Gebäude, Geschäft, Gestaltung und Fuhrpark.
š  Deshalb sollte Sie lange bevor Sie an eine Übergabe einleiten Investitionen
planen. Z.B. energetische Investitionen, weil heute der Energiepass
verbindlich zum Immobilienverkauf dazugehört. Sollten ihre Gebäude nicht
auf einem guten Stand sein, müssen Sie Abschläge in den Verhandlungen
hinnehmen.
š  Sie sollten auch überlegen, an welchen „Schrauben“ Sie drehen müssen, um
Ihr Geschäft, von außen und innen, „aufzuhübschen“. Holen Sie sich dazu
professionellen Rat ein, wie das Geschäft attraktiver gestaltet werden kann,
damit der erste Eindruck ein guter ist.
š  In vielen Betrieben heißt das einfach nur aufräumen, sich von alten Sachen
trennen, in ein paar Eimer Farbe zu investieren, dunkle Lagerecken
beseitigen und vielleicht ein Beleuchtungskonzept erarbeiten.
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Berechnungsgrundlagen einer Übergabe/Übernahme
① 
Steuerliche Aspekte
- stilllegen, verkaufen, löschen
- Insolvenz
② 
Aspekte des Unternehmenswertes - Grundlagen und Methoden
- Einzelbewertungsverfahren
- Mischverfahren
- Gesamtbewertungsverfahren
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①  Steuerliche Aspekte
Ÿ  Die steuerliche Aspekte einer Übergabe sind sehr individuell und können keiner
Ÿ 
generellen Betrachtung unterworfen werden. Für die richtige fiskalische
Strategie zählen die Belange und Ziele der natürlichen und juristischen
Personen, die involviert sind. Vorsicht: nicht jeder Steuerberater ist hierbei ein
guter Berater.
Grundsätzlich muss geklärt werden, ob das Unternehmen
š  stillgelegt wird, weil es zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktiv werden soll,
š  ob es verkauft werden soll, also der Firmenmantel mit verkauft wird,
š  ob es gelöscht werden soll, weil der abgebende Unternehmer in den
Ruhestand tritt und nicht mehr geschäftlich aktiv werden will,
š  oder ob eine Insolvenz die richtige Strategie der Weitergabe ist, z. B. nach
einem Brand oder einem Hochwasserschaden. Vorsicht !!.
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①  2. Steuerlich-technische Aspekte
Ÿ  Eine Übernahme bzw. Abgabe eines Unternehmens unterliegt in der
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Ÿ 
Wertberechnung einem festgelegten gesetzlichen Rahmen.
Kapitalgesellschaftsanteile:
š  Grundsätzlich: vergleichbare Verkäufe oder ein allgemein anerkanntes
Bewertungsverfahren werden akzeptiert.
š  nach § 11 II BewG ist das vereinfachte Ertragswertverfahren i. V. m.
§§ 199 ff. BewG zu berücksichtigen.
š  Kapitalisierungszins: Basiszins (derzeit 3,43%) + pauschal 4,5%
š  Untergrenze der Bewertung: Substanzwert
š  Früher: Stuttgarter Verfahren U= (V+(5E))*0,68
Betriebsvermögen:
š  Grundsatz: Gem. § 109 BewG gilt ebenfalls § 11 II BewG (s.o.)
š  Hinweis: in zinsschwachen Zeiten steigen die Unternehmenswerte.
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②  Aspekte des Unternehmenswertes
Ÿ  Grundlagen und Methoden
BEWERTUNGS-­‐ VERFAHREN EINZELBEWERTUNGS-­‐
VERFAHREN GESAMTBEWERTUNGS-­‐ VERFAHREN MISCHVERFAHREN SUBSTANZWERT MIT SUBSTANZWERT MIT REPRODUKTIONSWERTEN LIQUIDATIONSWERTEN MITTELWERT-­‐ UND ÜBERGEWINN-­‐ VERFAHREN ERTRAGSWERT-­‐ VERFAHREN/ DCF MULTIPLIKATOR-­‐ VERFAHREN 1. MOTORISTEN-Kongress
②  1. Die Substanzwertverfahren(sehr komprimiert)
Ÿ  Substanzwertverfahren mit der Annahme der Fortführung des Unternehmens
š 
š 
š 
Vermögenswerte (Anlageverm., Umlaufverm., immaterielle Werte werden
bewertet nach
-  Marktwerten UND/ODER
-  Wiederbeschaffungswerten
abzüglich der Verbindlichkeiten errechnet.
Grob gesagt: Bewertung zu Bilanzwerten. Achtung: Es bestehen
Methodenunterschiede zwischen HGB und IFRS(International Financial Reporting Standard)
Ÿ  Substanzwertverfahren mit der Annahme der Liquidation des Unternehmens
š 
š 
Bewertung des Aktivvermögens zu Liquidationswerten (Marktabschläge)
Dieses ist fast immer der niedrigste Wertansatz für ein Unternehmen.
1. MOTORISTEN-Kongress
②  2. Ertragswertverfahren (sehr komprimiert)
Ÿ  Berechnung der Summe zukünftiger Zuflüsse an den Unternehmensinhaber
und Berücksichtigung der Ertragsaussichten des Unternehmens auf den
heutigen Zeitpunkt (Abzinsung) im Vergleich mit Alternativanlagen.
š  Berechnung des betriebsnotwendigen Vermögens
š  Darstellung des nachhaltig erzielbaren Jahreszuflusses (P) unter
Ausschluss von Sondereffekten, abzüglich Unternehmersteuern.
š  Bildung des Kapitalzinsfußes (K)
š  Berechnung des Ertragswertes (E)
P
Ε = −−
Κ
Der nachhaltige Jahreszufluss (P) wird sowohl
aus Vergangenheitswerten als auch aus
zukünftigen Planwerten errechnet. I.d.R. 3-5
Jahre zurück und 3-5 Jahre voraus.
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②  2.1 Ertragswertverfahren (grobes Beispiel)
Ÿ  Nachhaltiger Unternehmer-Cash-Flow: lt. GuV, bereinigt durch
- nicht betriebsnotwendiges Vermögen (z.B. privater KFZ,
Pensionszusagen usw.)
š  - ausgeübte Bilanzierungswahlrechte
= 72.000 € (P)
Kapitalzinsfußberechnung:
š  + Risikolose Alternativanlage: 4 %
š  + Unternehmensspezifische Risikofaktoren (Soft-skills, Regionalfaktoren,
Marktsituation, Kundenstruktur usw.): 8 %
= 12 %
(K)
Ertragswertberechnung (E):
Je höher die Risikozuschläge
veranschlagt werden, desto geringer
E = 72.000 € = 600.000 €
ist der Unternehmenswert.
0,12
š 
Ÿ 
Ÿ 
1. MOTORISTEN-Kongress
②  3. Das DCF-Verfahren
Ÿ  DCF= Discounted Cash-Flow = Abgezinste Zahlungsüberschüsse
Dieses Verfahren kommt bei ähnlichen Annahmen im Detail zu gleichen
Ergebnissen wie das Ertragswertverfahren.
A. Der Entity-Ansatz
š  Bewertung des Gesamtkapitals unter Abzug des Fremdkapitals
B. Der Equity-Ansatz
š  Nettoansatz unter Bewertung des Eigenkapitals
š 
Ÿ 
Ÿ 
1. MOTORISTEN-Kongress
②  4. Das Multiplikatorverfahren
Ÿ  Das Multiplikatorverfahren ermittelt anhand von vergleichenden Faktoren einer
Ÿ 
Bezugsgröße, z.B. einer Branche einen Vergleich.
Als Bezugsgröße hat sich heute meist der EBIT (Earnings before interest and
tax / Ergebnis vor Zinsen und Steuern.) herausgebildet.
š  Es können auch andere Bezugsgrößen wie Jahresüberschuss oder
Umsatz genommen werden.
š  Multiplikatoren werden aufgrund von Erfahrungswerten der Vergangenheit,
Vergleichswerten einer Branche oder Region gebildet. Diese
Multiplikatoren liegen zwischen Faktor 3 und 7, je nach Branche, Region
und Marktentwicklung und beziehen sich auf den EBIT.
š  Das Multiplikationsverfahren kommt häufig bei Dienstleistern, Freiberuflern
zur Anwendung.
1. MOTORISTEN-Kongress
②  Vergleichendes Beispiel Unternehmensbewertung
Fakten,
Vergangenheits
daten
Businessplan
Plandaten KuFri + MiFri
LaFriPlanung
Grobplanung
Jahre
-3
-2
-1
1
2
3
4
5
ààà
X
Umsatz
750
780
650
680
700
720
750
780
800
800
EBIT
175
185
145
120
145
150
160
170
175
175
UCF
100
105
85
95
105
110
118
125
128
130
é
Bewertungszeitpunkt
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②  Bewertungsergebnisse im Vergleich
Wert
Ertragswertverfahren
Mischverfahren
Multiplikatorverfahren (5,2)
Fiskalische
Bewertung
918.000 €
877.000 €
853.000 €
1.412.000 €
Scenario:
•  Ein Betrieb mit Ø 726.000 € Umsatz soll veräußert werden.
•  Umsatz, EBIT und UCF (eigenfinanzierter cash-flow) lt. vorl. Jahresabschlüssen
(3 Jahre) und Businessplan (5 Jahre) + Grobplanung (5 Jahre).
•  Multiplikator aufgrund von Branche und Region = 5,2
•  Basiszinssatz für Firmenveräußerungen vom BMWi 3,43 % (2011/1. Hj.)
•  Risikozuschlag des Investors 8 %
•  Steuerlicher Risikozuschlag 4,5 %
•  Risikolose Alternativanlage: 4,2 %
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Subjektive Faktoren zu objektive Faktoren machen.
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Bewertung Kundenstamm à Anteil der Wiederkaufenden Kunden zu allen K.
Bewertung Standort àLage, Erreichbarkeit, Einkaufszentren in der Nähe usw.
Bewertung Unternehmenswert à Reputation, Bekanntheitsgrad
Know-how-Verlust mit „altem Unternehmer à macht der Chef alles selbst?
Bewertung Firmen-Image àBekanntheitsgrad, Logo, Werbung, Marktbefragung
Bewertung Rechte, Patente, Warenzeichen àLogo, sind Patente vorhanden?
Bewertung Personal àAltersstruktur, Fluktuation, Ausbildung, Anzahl, Wert
Bewertung Lieferantenbeziehung àlangj. Lieferanten, Markenattraktivität
Bewertung Vergangenheitsentwicklung àUmzug, Umbau, Vergrößerung
Bewertung zukünftiger Entwicklungen à Marktpotential, Ausschöpfung
Bewertung Risikozuschläge àausgearbeiteter prof. Businessplan
v
1. MOTORISTEN-Kongress
Bewertung der Kunden- und Lieferantenbeziehungen
•  Ein weiteres Kriterium ist der Kundenstamm, der den Unternehmenswert
ausmacht. Hat der Betrieb viele Stammkunden im privaten Bereich über
viele Jahre betreut, dann gibt es einen positiven Rückhalt. Auch der Anteil
an Dienstleistern, Kommunen, Forstarbeitern, Garten- und
Landschaftsbauern war bei unserer Übernahme ein wichtiger Faktor. Er ist
in den vergangen Jahren weiter stark gewachsen.
•  Auch das Verhältnis zu den Lieferanten sollte man nicht außer Acht lassen.
Zum einen hat der Betrieb über viele Jahre ein gutes Verhältnis aufgebaut,
zum anderen hat der Übernehmende natürlich eigene Vorstellungen wie er
den Betrieb weiter entwickeln will. So war das auch bei uns. Wir haben viele
Lieferanten übernommen, aber auch andere Weichen gestellt und das
Sortiment umgebaut.
1. MOTORISTEN-Kongress
Aspekte der Finanzierung und Abwicklung
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• 
Einbindung der finanzierenden Institute und Personen
Zahlenmaterial für die Banken professionell aufarbeiten (lassen?)
Sind die Übernehmenden natürliche oder juristische Personen?
Eigenkapital und Eigenkapitalquote beachten (Basel III)
Bei Übernahme durch mehrere Gesellschafter klare juristische Fakten und
Zuständigkeiten regeln
• 
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Bürgschaften prüfen
KMU-Darlehen, Förderungen (Förderungsberatung)
Steuerfreiheit bei Vererbung (Abhängig von Betriebsgröße)
Professionellen Businessplan zeitnah erstellen.
Zahlungsmodalitäten aushandeln, Mittelfluß und intellektuelle Werte
beachten.
v
1. MOTORISTEN-Kongress
Einbindung der finanzierenden Institute und Personen
•  Bei unseren Verhandlungen zur Übernahme des Betriebes, in dem wir
vorher Beschäftigte waren, mussten viele Gespräche in kürzester Zeit
mit Banken, Notaren, Steuerberatern geführt werden. Das war wie der
Ritt über eine Messerklinge.
•  So viele neue Themen, mit denen man sich noch nie beschäftigt hatte,
in der kurzen Zeit der Übernahmeverhandlungen zu bewältigen, war
sehr belastend.
•  Ohne Menschen, denen man vertrauen kann wäre dies nicht möglich
gewesen. Deshalb rate ich jedem, der einen Betrieb abgeben oder
übernehmen will, hier genügend Zeit zur Erlangung der notwendigen
Sachkenntnis einzuplanen.
•  Gott sei Dank habe ich einen Schwager, der bei einer Bank tätig ist. Er
hat mir auch bei der Mittelbeschaffung günstiger KfW-Kredite geholfen,
sodass wir erfolgreich übernehmen konnten.
1. MOTORISTEN-Kongress
Individuelle und persönliche Aspekte
• 
Das Thema ist oft mit vielen Emotionen beladen. Deshalb:
o  Familie, Lebenspartner mit einbinden.
o  Lebensplan „danach“ mit Lebenspartner abstimmen und Einigung erzielen.
o  Nicht der gefühlte Wert, sondern der berechnete Wert des Unternehmens
lässt sich verteidigen.
•  „Leichen im Keller (Fehlkäufe, überlagerte Ware im Ersatzteilbereich) haben
Auswirkungen auf den Gesamtwert des Unternehmens führen aber zu hohen
Abschlägen in den Verhandlungen. Deshalb: sich davon trennen.
•  Personal frühzeitig mit einbinden.
o  Frühzeitig Verantwortung an Personal delegieren, damit das Unternehmer
Know-how geringer bewertet wird in den Risikoabschlägen.
o  Wenn der Unternehmer noch weiter als Berater im Unternehmen verbleibt,
muss seine Stellung klar abgegrenzt sein, damit die Autorität des neuen
Inhabers beim bestehenden Personal nicht untergraben wird.
v
1. MOTORISTEN-Kongress
Das Thema Übernahme ist mit vielen Emotionen beladen.
•  Als ich vor 11 Jahren den Betrieb meines Chefs samt Personal
übernahm, wurde ich vom Kollegen zum Chef. Das war nicht nur für
mich ungewöhnlich, sondern auch für die Mitarbeiter. Im Laufe der Zeit
findet man sich in die Situation ein und wir hatten eigentlich keine
größeren personellen Verwerfungen, die den Betrieb gestört hätten.
•  Ich stehe heute vor Ihnen nicht nur als jemand, der einen Betrieb
übernommen hat, sondern auch als jemand der in 5 – 7 Jahren einen
Nachfolger sucht. Da keines meiner Kinder den Betrieb übernehmen
möchte, bin ich auch auf der Suche nach einem Nachfolger.
•  Abschließend kann ich nur jedem raten früh genug mit den
angesprochenen Maßnahmen zu beginne, damit die Abgabe des
eigenen Betriebes erfolgreich gemanagt werden kann. Es ist klar, jeder
will das Beste für sich herausholen. Man muss jedoch Realist bleiben
und den Tatsachen ins Auge schauen.
1. MOTORISTEN-Kongress
Zusammenfassung
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Unternehmensabgaben/übernahmen wollen gut geplant und nachhaltig durch
den Übernehmenden finanziert sein.
Die Materie ist sehr komplex und unterliegt ständigem gesetzlichem und
regulativem Wandel.
Der Seminarüberblick kann deshalb eine individuelle Beratung nicht ersetzen.
Die Qualität einer Übergabe ist abhängig von einer rechtzeitigen und
ausführlichen Vorbereitung. Deshalb ist ein Schlüsselfaktor die Ausarbeitung
eines umfassenden und zeitnah erstellten Businessplans.
Der größte Beeinflussungsfaktor ist jedoch die rechtzeitige Beschäftigung mit
dem Thema und den richtigen Zeitpunkt zu finden.
1. MOTORISTEN-Kongress
INFORMATIONSPOOLS
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Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: www.nexxt.org
Mittelstandswiki: www.mittelstandswiki.de
KfW Bank Inlandsförderung: www.kfw.de/kfw/Inlandsfoerderung
Fast jede IHK: www.duesseldorf.ihk.de, www.koeln.ihk.de usw...
Google Suche: Unternehmensbewertung à viele Universitäten mit PDF
Dokumenten, private Berater zur Unternehmensbewertung, SteuerberaterVerband und DATEV,
Google Suche: Unternehmensnachfolge àWirtschaftsministerien der Länder,
Bundesministerium für Wirtschaft, viele private Anbieter,
Wirtschaftsförderungsinstitutionen von Landkreisen und Städten.
Direkte Kontakte: Stadt, Landkreis, ortsansässige Banken. Hinweis: Bevor Sie
zum Telefonhörer greifen, erst über das Internet informieren, was auf den
Seiten der Bank, des Landkreises, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft steht
und sich mit konkreten Fragen vorbereiten.
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Kontakt:
• 
Alfons Hombach,
Hombach & Weber Motorgeräte GmbH
Jungenthalerstr. 77,
57548 Kirchen (Sieg)
• 
Hermann Eichhorn,
HEC International Consultancy,
Am Alexander 4
57548 Kirchen / Sieg
E-Mail: [email protected]