Preis für gute Lehre an Stefan Lindl

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Preis für gute Lehre an Stefan Lindl
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schreibt die Nominierungslaudatio den Preisträger. Dr. Stefan Lindl. Für seine besonders praxisori‐
entierte Lehre und seine Fähigkeit, ungewöhnliche Wege und Zugänge zur Geschichtsbetrachtung zu öffnen, wurde er 2012 auch bereits mit dem Preis für gute Lehre der Philologisch‐Historischen Fakultät der Universität Augsburg ausgezeichnet. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bayerische und Schwäbische Landesge‐
schichte genießt Dr. Stefan Lindl bei den Studentinnen und Studenten höchstes Ansehen und volle Lehrveranstaltungen. Der Historiker, Jahrgang 1969, absolvierte sein Studium der Bayeri‐
schen Geschichte, Provinzialrömischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte an der LMU München. Seine Promotion legte er 2002 zum Thema „Klischee und Klio. Über das Konstruieren von Geschichte“ bei Prof. Marita Krauss an der Universität Bremen ab. Seither arbeitete er frei‐
beruflich als Autor (Passagenverlag), Publizist, Esssayist, Unternehmensberater und Analytiker und nahm Lehraufträge an der Akademie für Mode & Design, München, sowie an der Universität der Bundeswehr, München, wahr, bis er schließlich im Oktober 2008 seine Tätigkeit am Lehr‐
stuhl Prof. Marita Krauss an der Universität Augsburg aufnahm. So vielfältig sein Lebenslauf, so breit gestreut sind auch seine Forschungsschwerpunkte die sich von dekonstruktivistischer Regional‐ und Landesgeschichte und der Entwicklung einer dekon‐
struktivistischen Erkenntnis‐ und Lehrmethode über Authentizitätstheorien und die Grundlagen interdisziplinärer Kommunikation bis hin zu Theorien der Kulturwissenschaften erstrecken. Sein derzeitiges Habilitationsprojekt zum „Umgang mit dem ‚Historischen’ in Historismus und Postmoderne" ist gleichermaßen als regionalgeschichtliche wie als global‐ideengeschichtliche Studie angelegt. Ein Auszug aus der Laudatio der Philologisch‐Historischen Fakultät zur Nominierung von Dr. Stefan Lindl verdeutlicht dessen besondere Qualitäten in der Lehre, denen er nun den Preis zu verdanken hat: „Herr Lindl verbindet in seiner Lehre aber nicht nur Philosophie und Geschichte, theoretische Dis‐
kurse und interdisziplinäre Forschung. Er bedient sich auch der Zugänge und Wege der Regional‐ und Landesgeschichte, um theoretische Überlegungen in der Praxis ankommen zu lassen. Konkret bedeutet dies, dass er auf Exkursionen in Stadt und Umland, mit umfänglicher Archiv‐ und Quellen‐
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arbeit sowie mit aktuellen Themen aus der Region, die er alle unter seine besonderen Fragestellun‐
gen leitet, das Interesse der Studierenden fesselt und bestärkt. Es gelingt ihm dabei jeweils das Kunststück, Theorie und Praxis adäquat zu vermitteln und in Bezug zu setzen. (...) Damit repräsen‐
tiert er einen besonderen Typus des Lehrenden, der die Begeisterung für seine Themen und Inhalte der Forschung mit den Studierenden teilt und sie dadurch im besten Sinne über seine Forschungs‐
fragen auf neue Wege mitnimmt." Die Universität Augsburg gratuliert Dr. Stefan Lindl herzlich zum Erhalt der renommierten Aus‐
zeichnung. Die Verleihung durch den Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, findet heute im Senatssaal der Ludwig‐Maximilians Universität München statt. ______________________________ Kontakt: Dr. Stefan Lindl Lehrstuhl für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte der Universität Augsburg Telefon: +49 821 598 – 5544 [email protected]‐augsburg.de http://www.philhist.uni‐augsburg.de/de/lehrstuehle/geschichte/bayerische/mitarbeiter/lindl http://www.repraesentation.org UPD 60/13, Seite 2 von 2