Anzeigen - Schilling Wintergärten

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Im Fokus Wintergarten
Zu Besuch bei Schilling Wintergarten
Sie wünschen, wir liefern
_ Fotos: Matthias Rehberger
Im Spätsommer feierte der Wintergarten­
gartenspezialist Schilling die Eröffnung seines
neuen Firmensitzes. GLASWELT Chefredakteur
Matthias Rehberger reiste nach Großefehn, um das
Erfolgsgeheimnis der Firma zu ergründen, welche
seit über 20 Jahren ihren Marktanteil stetig steigert.
Auch diesmal habe man wieder antizyklisch
investiert, so das Führungstrio des Systemgebers,
und das habe sich einmal mehr ausgezahlt.
Ein starkes Team: Die Führungsmannschaft besteht aus Firmengründer Diedrich
Schilling, ­Geschäftsführer Ralf Schmidt und Vertriebsleiter Hinrich Brauer.
„Eigentlich ist es ganz einfach“, so Diedrich Schilling, der Gründer des Unternehmens gegenüber der GLASWELT, „man muss
den Kunden – sprich den Verarbeitern – die Arbeit erleichtern wo es geht rauf, so Vertriebsleiter Hinrich Brauer, dass der Umzug bei laufendem Betrieb nur mit eigenen Kräften umgesetzt wurde: „Unsere Mitarbeiter waren
und termingerecht seine Produkte liefern.“
Das hört sich leicht an, dahinter steckt aber nicht nur viel fachliches Know- in die Planung mit einbezogen und haben sich dann auch bei der Umsethow, sondern auch ein gut strukturiertes Unternehmen mit über die Jah- zung mit viel Elan eingesetzt.“
re kontinuierlich optimierten Arbeitsabläufen. Der jüngste Schritt in diesem Auf die Frage der GLASWELT nach den Gründen für den Umzug an den
Prozess war die Verlegung des Firmensitzes, um die internen Produktions- neuen Standort meinte Geschäftsführer Ralf Schmidt: „Die Nachfrage nach
abläufe weiter zu verbessern. Nach mehrmonatiger Bauphase entstand am unseren Produkten hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, sodass
neuen Standort ein beein­druckender Gebäudekomplex mit einer erweiter- wir erweitern mussten, um die Kapazitäten halten zu können.“
ten Lager- und Produktions­fläche von 5800 m² sowie neuen Schulungs- und Dieser positive Trend habe sich auch 2011 weiter fortgesetzt und stabilisiert.
Ausstellungsräumen. Insgesamt wurden die Produktion und die Kapazitäten Der Grund­erwerb und die Gebäudeplanung erlaube zudem eine künftige
Ausweitung. Die Planung, so Diedrich Schilling, wurde bereits im Jahr 2007
der Lagerlogistik um rund 50 Prozent aufgestockt.
„Die Investitionen lagen bei rund 3,0 Mio. Euro,“ so Geschäftsführer Ralf angeschoben, als es der Branche nicht so rosig ging: „Damals haben wir unSchmidt, der Schwiegersohn des Firmengründers. „Dazu haben wir auch sere Entscheidung getroffen, antizyklisch zu investieren. Und das zahlt sich
neue Maschinen und neue Software angeschafft, um noch effektiver zu jetzt aus. Wir rechnen mit einem guten Jahresabschluss für 2011.“
produzieren und vor allem schneller liefern zu können.
„Man kann sagen, ergänzt Diedrich Schilling, „dass wir unser Unternehmen Den Verarbeiter im Fokus
grundlegend neu aufgestellt haben, räumlich sowie bei den innerbetriebli- Die Schilling GmbH legt bei der Betreuung der Verarbeiter großen Wert auf
chen Abläufen. Allerdings ging das nur, da wir bereits zuvor gut strukturiert eine individuelle und gute fachliche Abstimmung. Über die enge kooperatiund entsprechend zertifiziert waren.“
ve Zusammenarbeit zwischen Verarbeiter und Systemgeber (bzw. KonfektiDurch die verkürzten und optimierten innerbetrieblichen Wege könne sich onär der Konstruktion) sehe man gute Chancen, den Markt gemeinsam mit
jetzt die Arbeitsvorbereitung schneller und effektiver mit der Produktion ab- hochwertigen Produkten zu versorgen. Dies müsse durch den Wintergarstimmen. Dieses wirke sich wiedertenbauer mit einer guten und umum positiv auf die interne Kommufassenden Beratung der (End-) Kunnikation, Fertigung und somit auf
den abgerundet werden. Schilling:
die Herstellkosten und die Qualität
„Wir sind in zwei Segmenten akWir sind in der Lage jede Dachform umder Produkte aus. Außerdem wird
tiv: im reinen Profilgeschäft und
zusetzen. Wenn gewünscht, liefern wir
durch die Verbesserungen der Promit konfektionierten Dächern: von
selbst ­k arierte Maiglöckchen.“
filtechnik (neues Profilsystem, siehe
Standardformen bis hin zu spezielInfokasten) dieser Effekt zusätzlich
len Bauformen und hohen Raumverstärkt. Die modernen und nach
tiefen. Wir haben unser System darGeschäftsführer Ralf Schmidt
ergonomischen Gesichtspunkten
auf hin eingerichtet, dass wir selbst
gestalteten Arbeitsplätze in der Ferdas karierte Maiglöckchen umsettigung und der Verwaltung förderten darüber hinaus die Arbeitssicherheit zen können. Wir sind in der Lage eigentlich jede Dachform umzusetzten.“
und tragen zur Motivation der Mitarbeiter bei. Besonders stolz sei man da- Was die gelieferten Wintergärtenbausätze angehe, seien diese so konzi36
glaswelt | 11.2011 | www.glaswelt.de
piert, dass der Verarbeiter diese schnell und mit minimiertem Arbeitsaufwand erstellen kann. Hinrich Brauer: „Wir liefern (fertig) konfektionierte Bausätze, die nach den Vorgaben unserer Kunden erstellt werden. Hierbei richten wir uns streng nach den Kriterien und Vorgaben der gültigen DIN 1055.“
Termingerechte und komplette Lieferungen der Profilware oder der konfektionierten Dachkonstruktionen, einschließlich aller zugehörigen Verbinder,
Schrauben etc. seien selbstverständlich. Und Ralf Schmidt ergänzt: „Wenn
Not am Mann ist, liefern wir auch schon einmal auf die Baustelle “
Verarbeiter erhalten von dem Systemgeber Software für die Präsentation,
Kalkulation und die statische Vorbemessung der Dachkonstruktion bereitgestellt. Montage- und Systemschulungen können auf Anfrage vereinbart
werden. Die Fachhändler unterstütze man zudem durch Montage- und Aufmaßhilfe von Seiten des Schilling-Außendienstes.
Weiter erhalte der Fachhandel eine Vielzahl an Prospekten, Profil- und Systemschnitte und sonstige Verkaufsunterlagen zur Verfügung gestellt. Spezielle bzw. systemtechnische Informationen kann der registrierte Verarbeiter auf der Schilling-Homepage abrufen.
Qualität garantiert
Diedrich Schilling: „Alle unsere Profile sind bei der Prüfstelle Franken ( KPFInstitut) und beim ift hinsichtlich der U-Werte geprüft. Und wir haben eine DiBt-Zulassung für unser System.“ Damit besitze das Schilling-Wintergartensystem eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung durch das DiBT. Ein
Alleinstellungsmerkmal, wie der Firmengründer unterstreicht. Der Systemgeber setze auf eine hohe Fertigungstiefe. Dies sei für eine schnelle sichere
Montage wichtig. Zudem sei eine Kompatibilität der Profile innerhalb der
unterschiedlichen Serien gegeben.
Um die hohe Produktqualität zu gewährleisten, erfolgen der Zuschnitt und
die Bearbeitung der Alu-Profile mit computergesteuerten Maschinen, die
direkt von der Software angesteuert werden. Die Arbeitsabläufe sind nach
einem DIN ISO 9001:2008 zertifizierten Produktionsprozess abgesichert.
Und die Entwicklung geht weiter: Beim Besuch des neuen Firmensitzes
kann der Besucher bereits den neuen Solarport begutachten, eine Überdachung für (Elektro-) Fahrzeuge, die mit einer PV-Anlage ausgestattet ist. Der
Solarport refinanziere sich über die Aufladung des Fahrzeugs über Nacht.
Alternativ kann die Konstruktion auch als Gartenlaube mit eigener Stromgewinnung umgesetzt werden.
Umfassendes ­Sortiment
Die jüngste Wintergarten-Serie namens 1000 plus
wurde gegenüber der Vorgängereihe in den Bereichen Statik, Design und Wärmedämmung (in KomDas Winterbination mit gedämmten Komplettstützen) optigartensystem
miert. Nun sind größere Abstände für größere Öffnungswei1000 plus
ten zwischen den Stützen möglich. Auch bei der Verarbeitung, Montage und Wartung konnten weitere Verbesserungen
erzielt werden. So kann z. B. der Verarbeiter die Montage bei ungünstigen Witterungsbedingungen erheblich schneller durchführen. Eventuelle Wartungsarbeiten
an einzelnen Dachfeldern sind ab sofort ohne Demontage der gesamten vorderen
Abdeckung möglich.
Aufgrund der weiterentwickelten Profiltechnik ist es möglich, Verglasungen von
8 bis 50 mm und damit auch 3-fach-Verglasungen einzusetzen. Neben Wintergärten zählen auch gedämmte und ungedämmte Konstruktionen für Terrassenüberdachungen zum Angebot, ebenso Lichtgauben, Pool-Überdachungen, Carports,
etc., die sich auf die unterschiedlichsten Anforderungen abstimmen lassen.
Die Aluminium-Systemprofile werden in mehreren Presswerken im Inland und im
europäischen Ausland produziert. Die Auslieferung der Ware erfolgt mit firmeneigenen Fahrzeugen.
www.schilling-wintergarten.de
Positiv in die Zukunft
Auf die Frage nach den weiteren Zielen erläutert Ralf Schmidt: „ Wir wollen weitere Anteile im europäischen Markt dazu gewinnen, wobei der Bedarf an Dachkonstruktionen und Unterbauelementen hier tendenziell steigend sei.
Einen Schwerpunkt für den weiteren Unternehmensausbau sehe er in der
Weiterentwicklung der thermisch getrennten Profile gemäß der EnEV. Dazu
zählt auch die Serie 1000 plus (siehe Infokasten). Daneben soll die bestehende Profilpalette sukzessive erweitert werden, um die Möglichkeit der individuellen Umsetzung und Gestaltung der Dachformen abzusichern.
Speziell durch die Eigenfertigung der Aluminium-Elemente könne die Firma
flexibler auf kurzfristige Lieferzeiten und schneller auf entsprechende Preissituationen reagieren. Dieses werde dazu führen, dass sich der Verkauf der
Dachkonstruktionen weiterhin positiv entwickle und zum guten Gesamtergebnis beitragen werde.
Und Diedrich Schilling ergänzt: „In der Summe aller Aspekte zeigt sich unser Unternehmen gut gerüstet für die ­Zukunft.“
Matthias Rehberger
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