Doppik-Training kommunal Von der Eröffnungsbilanz zum
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Doppik-Training kommunal Von der Eröffnungsbilanz zum
Hans-Christian Schmidt Doppik-Training kommunal Von der Eröffnungsbilanz zum Jahresabschluss - die buchhalterische Simulation eines Haushaltsjahres 2 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, in der öffentlichen Verwaltung ist vieles in Bewegung. Strukturen, die noch vor Jahren als unverrückbar galten und als Fels in der Brandung standen, werden verändert. Ganze Verwaltungsbereiche sind bereits ausgegliedert worden. Viele Behörden und Gebietskörperschaften fusionieren. Diese Entwicklung ist noch nicht zum Abschluss gekommen. Der Übergang von der kameralen zur doppischen Haushaltsführung ist eingebettet in diesen Prozess. Er ist mehr als ein bloßer Wechsel des Buchungsstils. Vielmehr wird er einen fundamentalen Wandel in den Denk- und Handlungsweisen der betroffenen Führungskräfte und der Mitarbeiter/innen bewirken. Das vorliegende Fachbuch will diesen Prozess begleiten. Es versteht sich als ein Trainingshandbuch für solche Leserinnen und Leser, die bereits Grundkenntnisse der doppischen Buchführung und des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens besitzen. Es somit keine Einführung in die doppische Buchführung. Wir empfehlen Ihnen zugleich das ergänzende Fachbuch Gegenüberstellung von Kameralistik und doppelter Buchführung, das über den Verlag oder über den Buchhandel bezogen werden kann. Eine inhaltliche Beschreibung finden Sie am Ende dieses Buches. In diesem Buch wird ein Haushaltsjahr mit überschaubaren Vorfällen von der Eröffnungsbilanz bis zum Jahresabschluss simuliert. Zu Beginn finden Sie die Struktur der kommunalen Bilanz in Nordrhein-Westfalen, Struktur der Ergebnisrechnung, Struktur der Finanzrechnung. Als Ausgangspunkt für das Haushaltsjahr finden Sie die Eröffnungsbilanz. Gehen Sie nun folgendermaßen vor: Übernehmen Sie die Werte aus der Eröffnungsbilanz in das Eröffnungsbilanzkonto und tragen Sie die Anfangsbestände in die Konten ein. Bilden Sie zu den Vorfälle den jeweiligen Buchungssatz. 3 Durch die vorgegebene Reihenfolge der Geschäftsvorfälle entsteht automatisch das Grundbuch. Für die Eintragung in die Sachkonten mit Angabe der jeweiligen Kontonummer bzw. Kontobezeichnung finden Sie dazu auf den folgenden Seiten leere T-Konten. Es sind mehr Konten als benötigt werden! (Die beiden Konten 181 Guthaben bei Banken und Kreditinstituten und 35 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stehen jeweils am Anfang, da sie mehr Platz benötigen). Führen Sie zusätzlich die Konten der Finanzrechnung statistisch mit, d. h. Sie buchen direkt im Konto Kasse (Bargeld) bzw. Guthaben bei Banken und Kreditinstituten (Bank) und indirekt in den Einzahlungs- und Auszahlungskonten. Bilden Sie für die vorbereitenden Jahresabschlussbuchungen die Buchungssätze und tragen Sie auch diese Werte in die Konten ein. Erstellen Sie die Abschlusskonten Ergebnisrechnung, Finanzrechnung und Schlussbilanzkonto. Erstellen Sie den Jahresabschluss mit Schlussbilanz sowie der Ergebnisrechnung und Finanzrechnung in Staffelform. Da es keinen bundeseinheitlichen Kontenrahmen gibt und geben wird, werden zwei Lösungen angeboten: Es werden die Kontobezeichnungen verwendet. Diese Variante ist in allen Ländern einsetzbar. Es wird der Kontenrahmen nach dem NKR verwendet. Anhand des Kontenplans können dann die Kontennummern ermittelt werden. Der vollständige Kontenplan nach dem NKR befindet sich am Ende des Buches. Haben Sie Hinweise, Anregungen oder Kritiken, so senden Sie diese bitte an den Verlag. Ich melde mich dann umgehend bei Ihnen. Herzlichst Ihr Hans-Christian Schmidt 4 Inhaltsverzeichnis Struktur der kommunalen Bilanz in Nordrhein-Westfalen 5 Struktur der Ergebnisrechnung 6 Struktur der Finanzrechnung 7 Eröffnungsbilanz der Kommune Traumstadt 8 Geschäftsvorfälle 9 Leere T-Konten 20 Abschlussbuchungen 32 Lösung Buchungssätze ohne NKF 34 Konten ohne NKF 46 Buchungssätze mit NKF 51 Konten mit NKF 63 Schlussbilanz von Traumstadt 70 Ergebnisrechnung von Traumstadt 71 Finanzrechnung von Traumstadt 72 Kontenplan nach dem NKR 73 Inhaltliche Beschreibung des Buches Gegenüberstellung von Kameralistik und doppelter Buchführung 99 5 Struktur der kommunalen Bilanz in Nordrhein-Westfalen Aktivseite 1. Anlagevermögen 1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände 1.2 Sachanlagen 1.2.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 1.2.1.1 Grünflächen 1.2.1.2 Ackerland 1.2.1.3 Wald, Forsten 1.2.1.4 Sonstige unbebaute Grundstücke 1.2.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 1.2.2.1 Kinder- und Jugendeinrichtungen 1.2.2.2 Schulen 1.2.2.3 Wohnbauten 1.2.2.4 Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude 1.2.3 Infrastrukturvermögen 1.2.3.1 Grund und Boden des Infrastrukturvermögens 1.2.3.2 Brücken und Tunnel 1.2.3.3 Gleisanlagen mit Streckenausrüstung und Sicherheitsanlagen 1.2.3.4 Entwässerungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen 1.2.3.5 Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrslenkungsanlagen 1.2.3.6 Sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens 1.2.4 Bauten auf fremdem Grund und Boden 1.2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler 1.2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge 1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.2.8 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau 1.3 Finanzanlagen 1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen 1.3.2 Beteiligungen 1.3.3 Sondervermögen 1.3.4 Wertpapiere des Anlagevermögens 1.3.5 Ausleihungen 1.3.5.1 an verbundene Unternehmen 1.3.5.2 an Beteiligungen 1.3.5.3 an Sondervermögen 1.3.5.4 Sonstige Ausleihungen 2. Umlaufvermögen 2.1 Vorräte 2.1.1 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Waren 2.1.2 Geleistete Anzahlungen 2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.2.1 Öffentlich-rechtliche Forderungen und Forderungen aus Transferleistungen 2.2.1.1. Gebühren 2.2.1.2 Beiträge 2.2.1.3 Steuern 2.2.1.4 Forderungen aus Transferleistungen 2.2.1.5 Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen 2.2.1 Privatrechtliche Forderungen 2.2.2.1 gegenüber dem privaten Bereich 2.2.2.2 gegenüber dem öffentlichen Bereich 2.2.2.3 gegen verbundene Unternehmen 2.2.2.4 gegen Beteiligungen 2.2.2.5 gegen Sondervermögen 2.2.3 Sonstige Vermögensgegenstände 2.3 Wertpapiere des Umlaufvermögens 2.4 Liquide Mittel 3. Aktive Rechnungsabgrenzung Summe Aktiva 1. 2. 3. 4. 5. Passivseite Eigenkapital 1.1 Allgemeine Rücklage 1.2 Sonderrücklagen 1.3 Ausgleichsrücklage 1.4 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Sonderposten 2.1 für Zuwendungen 2.2 für Beiträge 2.3 für den Gebührenausgleich 2.4 Sonstige Sonderposten Rückstellungen 3.1 Pensionsrückstellungen 3.2 Rückstellungen für Deponien und Altlasten 3.3 Instandhaltungsrückstellungen 3.4 Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten 4.1 Anleihen 4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen 4.2.1 von verbundenen Unternehmen 4.2.2 von Beteiligungen 4.2.3 von Sondervermögen 4.2.4 vom öffentlichen Bereich 4.2.5 vom privaten Kreditmarkt 4.3 Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung 4.4 Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen wirtschaftlich gleichkommen 4.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.6 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen 4.7 Sonstige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Summe Passiva 6 Struktur der Ergebnisrechnung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 + + + + + + + +/= = = + = = + = = Ergebnisrechnung Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfererträge Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige ordentliche Erträge Aktivierte Eigenleistungen Bestandsveränderungen Ordentliche Erträge Personalaufwendungen Versorgungsaufwendungen Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen Bilanzielle Abschreibungen Transferaufwendungen Sonstige ordentliche Aufwendungen Ordentliche Aufwendungen Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit (= Zeilen 10 und 17) Finanzerträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis (=Zeilen 19 und 20) Ordentliches Ergebnis (== Zeilen 18 und 21) Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis (= Zeilen 23 und 24) Jahresergebnis (= Zeilen 22 und 25) 7 Struktur der Finanzrechnung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 + + + + + + + = = = + + + = = + = = + +/= Finanzrechnung Steuern und ähnliche Abgaben Zuwendungen und allgemeine Umlagen Sonstige Transfereinzahlungen Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte Privatrechtliche Leistungsentgelte Kostenerstattungen und Kostenumlagen Sonstige Einzahlungen Zinsen und ähnliche Einzahlungen Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit Personalauszahlungen Versorgungsauszahlungen Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen Zinsen und ähnliche Auszahlungen Transferauszahlungen Sonstige Auszahlungen Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit Cash Flow aus laufender Verwaltungstätigkeit (= Zeilen 9 und 16) Investitionszuwendungen und -beiträge Einzahlungen aus der Veräußerung von Vermögensgegenständen Investitionsauszahlungen Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzanlagen Auszahlungen für den Erwerb von Finanzanlagen Cash Flow aus Investitionstätigkeit Finanzmittelüberschuss/-fehlbetrag (= Zeilen 17 und 23) Aufnahme von Krediten Tilgung von Krediten Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit Änderung des Bestandes an Finanzmitteln (= Zeilen 24 und 27) Anfangsbestand an Finanzmitteln Saldo aus durchlaufenden Posten liquide Mittel (= Zeilen 28, 29 und 30) 9 Geschäftsvorfälle 1. Dem örtlichen Hundezüchterverein wird ein Trainingsgelände für die Dauer von zehn Jahren vermietet. Beide Vertragspartner haben sich auf eine einmalige Zahlung in Höhe von 17.500,00 geeinigt. Der Vertrag wurde am 03.01. abgeschlossen, der Betrag ist in einem Monat fällig. 2. Der Bürger Peter Müller kauft am 03.01. die Nutzungsrechte für eine Familiengrabstelle der Kommune für zwanzig Jahre. Am 05.01. wird der Gebührenbescheid über 4.000 verschickt, fällig am 15.01. 3. Traumstadt kauft am 06.01. für 200.000 einen neuen Feuerwehrwagen auf Ziel, fällig in vier Wochen. Es wird die verwaltungsübliche Nutzungsdauer von zehn Jahren angesetzt. 4. Dem Zweckverband für Rettungsdienste wird am 14.01. von Traumstadt die jährliche Umlage über 30.000 überwiesen. 5. Am 15.01. überweist der Bürger den kompletten Betrag für die Familiengrabstelle in Höhe von 4.000 (Geschäftsvorfall 2). 10 6. Am 24.01. zahlt ein Bürger 50 Verwaltungsgebühren bei der Stadtkasse ein. (Die Versendung des Bescheids wurde schon im letzten Jahr gebucht.) 7. Die Druckerei Alleskönner GmbH liefert am 26.01. dem Standesamt 300 Familienstammbücher für 4.500 , die 30 Tage später fällig werden. 8. Am 29.01. kauft Traumstadt - notariell beurkundet - vom Landwirt Scheuble Grünfläche. Der Kaufpreis beträgt 1.000.000 , Fälligkeit nach notarieller Auflassung. 9. Der Kaufpreis für den Feuerwehrwagen in Höhe von 200.000 wird am 31.01. überwiesen. (Geschäftsvorfall 3) 10. Das Geld für den Hundeübungsplatz in Höhe von 17.500 wird am 06.02. überwiesen (Geschäftsvorfall 1). 11. Am 10.02. werden aus dem Lager 10 Stammbücher im Wert von 150 entnommen. 11 12. Der Rechnungsbetrag für die Stammbücher wird am 13.02. per Überweisung gezahlt (Geschäftsvorfall 7). 13. Nachdem am 15.02. die notarielle Auflassung erfolgt ist, wird der Betrag für das am 29.01. gekaufte Grundstück in Höhe von 1.000.000 überwiesen (Geschäftsvorfall 8). 14. Lt. Rechnung vom 16.02. betragen die Aufwendungen für die dringende Renovierung des Rathauses 80.000 . Der Betrag ist in vier Wochen fällig. Letztes Jahr waren dafür 90.000 Rückstellungen gebildet worden. 15. Am 26.02. wird die Bank ermächtigt, zum Zweck der Sondertilgung 100.000 vom kommunalen Bankkonto einzuziehen. 16. Für den Kauf des Feuerwehrwagens vom 06.01. erhält Traumstadt am 28.02. einen Zuweisungsbescheid und eine Zuweisung vom Land in Höhe von 50.000 . Die verwaltungsübliche Nutzungsdauer beträgt zehn Jahre (Geschäftsvorfall 3). 12 17. Traumstadt verkauft ein unbebautes Grundstück für 75.000 an einen ortansässigen Unternehmer. In der Anlagenbuchhaltung steht dieses Grundstück noch mit einem Buchwert von 110.000 . Der Kaufvertrag wird am 03.03. notariell abgeschlossen, die Zahlung soll bei Eintragung der Auflassung erfolgen. 18. Der Rechnungsbetrag für die Renovierung des Rathauses vom 16.02. wird am 15.03. überwiesen (Geschäftsvorfall 14). 19. Der Veräußerungserlös (Vertrag vom 11.03.) geht am 25.03. ein (Geschäftsvorfall 17). 20. Am 29.03. werden dem Leiter der Personalabteilung 10 für private Auslagen (CD-Rohlinge) gegen Bargeld erstattet. 21. Am 01.04. wird für den Bürgermeister ein neuer PKW für 30.000 , gekauft, die in vier Wochen fällig sind. Nach erfolgreicher Verhandlung hat der Autohändler den alten PKW zu seinem Buchwert von 2.500 in Zahlung genommen. 13 22. Der ortsansässige Unternehmer Morchel, von dem die Kommune seit letztem Jahr noch 2.625 Gebühren zu bekommen hat, meldet am 02.04. Insolvenz an. Das Konto Zweifelhafte Forderungen muss als Unterkonto gebildet werden. 23. Traumstadt bekommt am 13.04. vom Land einen Bescheid für eine einmalige Sonderzuweisung für laufende Zwecke in Höhe von 50.000 . 24. Am 28.04. wird die Rechnung für den PKW überwiesen (Geschäftsvorfall 21). 25. Für das kommende Straßenfest kauft Traumstadt am 05.05. verschiedene Kleinigkeiten wie Straßenkreide und Bonbons für 5.000 auf Ziel. 26. Traumstadt überweist am 15.05. die Rechnung für die Straßenkreide etc. vom 05.05. (Geschäftsvorfall 25). 27. Die Zuweisung (Bescheid vom 13.04.) wird am 15.06. gutgeschrieben (Geschäftsvorfall 23). 14 28. Um künftig Besprechungen effektiver durchführen zu können, kauft Traumstadt am 24.06. einen Beamer für 1.250 . Die Rechnung ist in dreißig Tagen fällig, bei Zahlung innerhalb von sieben Tagen ist ein Skontoabzug in Höhe von zwei Prozent möglich. 29. Traumstadt überweist am 30.06. den Betrag für den Beamer unter Skontoabzug. Das Konto Skonti auf BGA muss als Unterkonto gebildet werden (Geschäftsvorfall 28). 30. Das Bildungsinstitut So macht Lernen Spaß GmbH führt für einige Mitarbeiter von Traumstadt eine Inhouse-Schulung durch. Am 30.06. erhält Traumstadt die Rechnung für die Schulung in Höhe von 5.000 , fällig in drei Wochen. 31. Am 05.07. bestellt Traumstadt bei der Firma Kleinkram GmbH neue Büromöbel für die gesamte Verwaltung. Am selben Tag wird von Traumstadt eine Anzahlung in Höhe von 10.000 geleistet. 32. Die Rechnung vom 30.06. für die Inhouse-Schulung wird am 20.07. per Banküberweisung beglichen (Geschäftsvorfall 30). 15 33. Traumstadt erhält am 24.07. vom Bund einen Zuweisungsbescheid für laufende Zwecke in Höhe von 25.000 . 34. Am 13.08. werden im Standesamt durch ein defektes Wasserrohr 100 Familienstammbücher (zu 15 pro Stück) unbrauchbar. 35. Am 15.08. wird die Zuwendung (Bescheid vom 24.07.) vom Bund überwiesen (Geschäftsvorfall 33). 36. Traumstadt kauft am 16.08. eine Fünfjahres-Softwarelizenz für das Liegenschaftsamt. Die Gebühren betragen 24.000 , zahlbar nach dreißig Tagen. 37. Am 18.08. stellt die Deutsche Post AG 14.500 für Porto in Rechnung. 38. Der Rechnungsbetrag für das Porto in Höhe von 14.500 wird am 02.09. überwiesen (Geschäftsvorfall 37). 16 39. Am 15.09. werden die Lizenzgebühren für die Software in Höhe von 24.000 überwiesen (Geschäftsvorfall 36). 40. Für die derzeit beschäftigten Beamten werden am 12.10. für dieses Jahr 100.000 Pensionsrückstellungen gebildet. 41. Traumstadt bewilligt am 25.10. einem Amateursportverein einen Zuschuss in Höhe von 2.400 . Der Bescheid wird am selben Tag versendet. 42. Traumstadt vermietet am 31.10. eine städtische Wohnung. Auf Grund des hohen Leerstandes wird vereinbart, dass die Miete für die Monate November und Dezember in Höhe von insgesamt 1.400 am 31. Januar des nächsten Jahres fällig wird. 43. Für den PKW des Gewerbeamtes wird die Versicherungsprämie für den Zeitraum 01.11 diesen Jahres bis zum 31.10. des nächsten Jahres in Höhe von 450 per Banküberweisung bezahlt. 44. Traumstadt versendet am 17.11. einen Grundsteuerbescheid über 500 an die Firma Möchtegern. 17 45. Der Inhaber eines Imbissstandes überweist am 29.11. die fällige Standgebühr in Höhe von 2.100 für die nächsten drei Monate (Dezember - Februar). 46. Am 30.11. wird das Insolvenzverfahren mangels Masse gegen den Unternehmer Morchel eingestellt. Also wird die Forderung vom letzen Jahr über 2.625 erlassen (Geschäftsvorfall 22). 47. Der neue Mieter einer kommunalen Wohnung überweist am 01.12. die monatliche Miete in Höhe von 500 . 48. Traumstadt hat am 01.12. eine neue Halle gemietet. Die Dezembermiete in Höhe von 1.200 ist laut des Mietvertrages erst im Januar des Folgejahres fällig. 49. Die Firma Kleinkram GmbH hat am 08.12. neue Büromöbel geliefert. Die Rechnung vom 10.12. beträgt 90.000 (ohne Berücksichtigung der Anzahlung vom 05.07.). Bei Zahlung innerhalb von sieben Tagen erhält Traumstadt zwei Prozent Skonto (Geschäftsvorfall 31). 18 50. Am 12.12. werden die Dezembergehälter gebucht. Die Steuern (einschließlich Solidaritätszuschlag) werden erst zum 10.01. des nächsten Jahres überwiesen. Bruttogehälter 250.000 davon: Lohnsteuer 45.000 Solidaritätszuschlag 2.500 Kirchensteuer 4.000 Krankenversicherung (Arbeitnehmer-Anteil) 18.000 Pflegeversicherung (Arbeitnehmer-Anteil) 2.000 Rentenversicherung (Arbeitnehmer-Anteil) 24.000 Arbeitslosenversicherung (Arbeitnehmer-Anteil) 8.000 51. Am 12.12. werden Traumstadt 10.000 Zinserträge von der Bank gutgeschrieben. 52. Die Firma Möchtegern KG überweist den Betrag für die Grundsteuer in Höhe von 500 (Bescheid vom 17.11.) am 15.12. (Geschäftsvorfall 44). 53. Am 15.12. überweist Traumstadt dem Amateursportverein 2.400 (Geschäftsvorfall 41). 54. Traumstadt verkauft - notariell beurkundet - am 16.12. ein unbebautes Grundstück an einen örtlichen Unternehmer für 140.000 . Der Buchwert beträgt 120.000 . Der Betrag wird sofort vom Käufer überwiesen. 19 55. Traumstadt bezahlt am 17.12. den fälligen Betrag (Rechnung vom 08.12.) an die Firma Kleinkram GmbH unter Abzug von zwei Prozent Skonto. Das Konto Skonti auf BGA ist bereits als Unterkonto gebildet worden (Geschäftsvorfall 49). 56. Am 22.12. werden die Beiträge zur Sozialversicherung (Lohnabrechnung vom 12.12.) an die Krankenkasse überwiesen (Geschäftsvorfall 50). 57. Die neue Reinigungsfirma Wie bei Muttern GmbH erstellt am 23.12. erstmalig ihre monatliche Rechnung in Höhe von 4.500 . 58. Am 28.12. wird die Rechnung der Gebäudefirma überwiesen (Geschäftsvorfall 57). 20 Kontenklasse 0: Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben Soll Haben