Wer schön sein will, muss leiden – um jeden Preis? High Heels

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Wer schön sein will, muss leiden – um jeden Preis? High Heels
Wer schön sein will, muss leiden – um jeden Preis?
High Heels, Stöckelschuhe, Absatzschuhe und Pumps lassen die
Herzen vieler Frauen höher schlagen, während die Füße um
Standhaftigkeit bemüht sind
Ein Leben auf Absätzen
Frauen in aller Welt lieben sie und können nicht mehr ohne: High Heels.
Ob bei einer Feier zum kurzen Schwarzen, Privat im lässigen Look
kombiniert mit einer Jeans oder auch im Job klassisch zu Rock und Bluse.
Um einen eleganten Stand zu haben, gehört das Tragen von High Heels
zur täglichen Garderobe. Und Man(n) sieht es sofort – ein Absatzschuh
verändert die Haltung: Souveräner Gang, schöne Beine, Brust und Po
werden betont. Kein Wunder also, dass hohe Schuhe seit jeher mit
sexueller Attraktivität verbunden werden. Es gibt sie in den
unterschiedlichsten Farben, Formen und Größen. Ist der eine Trend vorbei,
kommt schon der nächste. Schuhe lassen sich schnell austauschen. Was
dagegen bleibt, sind die Schmerzen an den Füßen. Das ständige Stehen
und Gehen auf hohen Absätzen wird zur Qual für Zehen & Co. Was an den
Füßen beginnt, wirkt sich auf den ganzen Körper aus. Gut aussehen, dem
Schmerz aber eigentlich davon laufen zu wollen - macht das Sinn?
Gesünder wäre es, die hohen Schuhe hin und wieder gegen ein paar
bequeme Treter einzutauschen und den Füßen eine Pause zu gönnen.
Doch welche Frau trennt sich schon gern von dem was sie liebt?
Neuer Schönheitstrend in Deutschland
Jetzt geht es schon soweit, dass immer mehr High-Heel-Liebhaberinnen
nicht etwa auf ihre Schuhmode verzichten, sondern tatsächlich bei der
Fußpflege,
im
Kosmetikstudio
oder
Friseursalon
nach
der
Behandlungsmöglichkeit mit Botulinumtoxin für ihre Füße fragen. Was in
Amerika schon längst gang und gäbe ist, nimmt in Deutschland so
langsam an Fahrt auf. Frauen lassen sich Botox spritzen, um die durch
hohe Absätze verursachten Schmerzen schlichtweg nicht mehr zu spüren!
Gesund ist diese Unterdrückung von Schmerzen in so sensiblen
Gliedmaßen aber sicher nicht. Das bestätigt auch Holger Fuchs, Facharzt
für plastisch-ästhetische Chirurgie und Direktor der Praxis Klinik Pöseldorf
in Hamburg. Hohe Schuhe können nach einer Botox-Behandlung
tatsächlich länger getragen werden, ohne dass die Füße müde werden und
wehtun. Aber Facharzt Fuchs betont ganz konsequent, dass „die meist
chronischen Schmerzen mit einer Botox-Behandlung nicht dauerhaft
bekämpft werden.“
Viele Frauen können nicht mehr in flachen Schuhen laufen. Zu langes und
zu häufiges Tragen von High Heels führt zur Überbelastung und
Verkürzung
verschiedener
Muskelgruppen.
Gleichzeitig
wird
die
Körperhaltung massiv beeinträchtigt und verändert. Dies geschieht durch
eine Erhöhung der Sprunggelenke, sowie durch eine veränderte
Gewichtsverteilung. „Sich gegen den körperlichen Schmerz Botox als reine
Betäubungsmaßnahme spritzen lassen, ist aus medizinischer Sicht nicht
unbedenklich“, warnt Klinikdirektor Fuchs. Er sieht diesen Schönheitstrend
als „äußerst kritisch“ und verdeutlicht, „dass das natürliche
Schmerzempfinden ein Warnsignal unseres Körpers ist und dieses sollte
nicht einfach weggespritzt werden.“
Falten- und Schweißfrei mit Botox
Botox wird bekanntermaßen hauptsächlich zur Faltenminderung
beziehungsweise -unterspritzung im Gesichtsbereich eingesetzt. Es gibt
aber auch Fälle, in denen Botox für die Füße durchaus sinnvoll sein kann.
Holger Fuchs rät: „Wer zum Beispiel unter einer Hyperhidrose, also einer
vermehrten Schweißproduktion, leidet, kann durch den Einsatz von Botox
Linderung erfahren. Denn durch den Wirkstoff werden die Nervenenden an
den Schweißdrüsen an der Übermittlung ihrer Transmittersubstanzen
gehindert, so dass die Schweißbildung blockiert wird. Diese Wirkung hält
meist zwischen fünf und neun Monaten an, dann muss die Behandlung
wiederholt werden.“
Mit Botox für die High-Heel-Füße kann nur ein vorübergehendes
Wohlempfinden geschaffen werden. Das Brennen und Stechen in den
Fußsohlen und Waden wird wieder kommen. Garantiert! Wer dennoch eine
Behandlung in Betracht zieht, muss immer daran denken: Es handelt sich
um einen medizinischen Eingriff, der auch nur von einem dafür
ausgebildeten Spezialisten durchgeführt werden sollte. In einem
Friseursalon oder Kosmetikstudio hat diese Behandlung nichts zu suchen.
Die Füße tragen uns ein Leben lang! Ein Grund mehr für die regelmäßige
Pflege und eine entspannte Massage vom Profi – bis in die Fußspitzen.
Kontakt:
Presse:
Daniela Fuchs
Praxis Klinik Pöseldorf
Facharztzentrum für plastische
und ästhetische Chirurgie
Kerstin Hafenstein
ursula reimers
consulting & communications
Lehmweg 17
20251 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 – 44 41 66
Fax: +49 (0)40 – 44 59 25
Email: [email protected]
Website: www.klinik-poeseldorf.de
Gerhofstr. 2
20354 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 – 40 34 99 46 13
Fax: +49 (0)40 – 40 34 99 46 20
Email: [email protected]
Website: www.rcuc.de