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59. Jahrgang
12. Juli 2008
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Fischbek
SPD-Fraktionschef Neumann lud seeine Genossen
zur Hebung der Moral zum „Survival--Wochenende“
ein. Der Vorsitzende des SPD-Distriktes
es NeugrabenFischbek, Thomas Völsch, war mit von der Partie.
Lesen Sie auf Seite 2
Neu Wulmstorrf
Olaf Griemsmaann: Der selbstständige
Unternehmenssberater blickt auf eine
kurzweilige
g Köönigssaison
g
bei den Neu
Wulmstorfer SSchützen zurück
Mehr dazu auf Seite 4-5
M
Vorsicht Nepp!
Ordnungsamt schreitet gegen Verkaufsveranstaltungen ein
■ (mk) NEU WULMSTORF. „Es ist Zeit
Danke zu sagen, zu den Menschen,
die uns ganz besonders am Herzen
liegen! Und Sie, gehören als unser
VIP-Gast dazu!“, hieß es viel versprechend in einer Firmenbroschüre. In
Wahrheit wollten skrupellose Geschäftemacher vor allem älteren
Leuten ihr sauer angespartes Geld
aus der Tasche ziehen!
Diesem Aufruf der „Porzellanmanufaktur Engel“ sind am 9. Juli rund
45 Bürger aus der Samtgemeinde
Neu Wulmstorf gefolgt und wollten sich ihre Präsentkörbe in einer
Gaststätte in Neu Wulmstorf abholen. Doch die Behörden waren wegen ähnlicher Aktionen aus der jüngeren Vergangenheit vorgewarnt.
Nach Eintreffen der Ordnungsbehörde am Veranstaltungsort haben
sich sofort zwei Personen (offensichtliche Mitarbeiter des Veranstalters) vom Veranstaltungsort entfernt
und sich somit einer Personalienfeststellung entzogen. Von einer dritten Person konnten die Personalien
festgestellt werden. Diese Person hat
sich dann ebenfalls vom Veranstaltungsort entfernt.
Bei der Überprüfung eines Transportfahrzeuges der Veranstalter
konnte festgestellt werden, dass die
versprochenen Präsentkörbe nicht
dabei waren. Es ist durchaus gängige Praxis der Veranstalter, den Anwesenden zu versprechen die „Geschenke“ nach Hause zu bringen.
Viele gehen darauf ein und lassen
sich dann innerhalb ihres Heimes in
Verkaufsgespräche verwickeln und
schließen oftmals Verträge zu überteuerten Preisen ab.
Mit dieser Verfahrensweise schließen die Veranstalter aus, dass misstrauische Gäste ihren Unmut äußern oder gar Ordnungsbehörde
oder Polizei anwesend sind. Die bloße Anwesenheit des Ordnungsamtes hat dazu geführt, dass die Veranstaltung nicht stattgefunden hat.
Es ist bereits die zweite Veranstal-
tung innerhalb von vier Wochen, die
gemeinsam durch Polizei und Ordnungsbehörde unterbunden werden konnte. Hierbei handelte es sich
um Veranstaltungen unter dem Logo „Gourmet Baer“ und einer „Porzellanmanufaktur Engel“. Die Gemeinde Neu Wulmstorf bittet daher
alle Einwohner die eine Einladung
zu derartigen Veranstaltungen erhalten, sich mit dem Fachdienst Ordnung in Verbindung zu setzen. Ein
wesentliches Merkmal von unseriösen Veranstaltungen ist bereits in
den Einladungen zu finden.
„Geht aus der Einladung nicht hervor, wer der Veranstalter ist und wo
sich der Firmensitz befindet -ein
Ortsname allein reicht nicht aus, es
muss sich um eine vollständige Anschrift handeln-, dürfte es sich um
ein unseriöses Angebot handeln.
Ferner sollte sich niemand darauf
einlassen, dass die Veranstalter einen zu Hause besuchen. Der Fachdienst Ordnung wird konsequent
mit den zur Verfügung stehenden
rechtlichen Instrumentarien gegen
derartige Veranstaltungen vorgehen“,
so die Fachbereichsleiterin Ordnung
und Soziales Nina Nadstazik.
Vahrendorf
Hans-Peter Heitmann: Der nooch amtierende Schützenkönig freuut sich
über viele Besucher auf dem
m Vahrendorfer Schützenfest.
Mehr dazu auf Seite 6
Müller-Kallweit setzt sich gegen Fischer-Kandidaten durch
wicklung gesprochen würde. Alles
lief auf wenige Mitteilungen seitens
Fischer hinaus. Von einer parteiinternen Diskussionskultur könne
keine Rede sein. Ob Neue Armut,
Umweltschutz oder Integration von
Zuwanderern – wichtige Themen
seien nur sehr sporadisch und nicht
umfassend debattiert worden, monierte Müller-Kallweit unlängst.
von Matthias Koltermann
„Im Kreisvorstand sind wir nicht geAllmacht des CDU-Kreisvorsitzenrade mit Informationen zugeschütden auf. Auslöser waren damals
tet worden. Doch aus dem KreisBestrebungen, prominente Mitvorstand müssen eben auch Ideen
glieder der Hamburger Union im
kommen. Davon lebt eine Partei!“,
CDU-Ortsverband Hausbruch aufmeint Müller-Kallweit.
zunehmen. Neben WirtschaftssenaDessen nächster Kritikpunkt betraf
tor Axel Gedaschko wollte der dydie Auswahl der Beisitzer aus dem
namische Bürgerschaftspolitiker
Bezirk Harburg für den Hamburerschaftspolitiker
bandes Hausbruch
Müller-Kallweit
ger CDU-Landesvorstand. Die zwei
it beispielszähneknirschend
weise auch das
Plätze für die Beisitzer aus Haras einflussden Kürzeren –
reiche Politikerehepaar
burg wären für die Personen Ralferehepaar
der parteiinterStrasburger für
Dieter Fischer und Ernst Hornung
ür seinen
ne Widerstand
Ortsverband Hausbruch
vorgesehen gewesen. Doch Müllerim Bezirk
gewinnen. Nach
Kallweit warf seinen Hut ebenfalls
ch eigener
Harburg wäAussage sei bereits
in den Ring. Folge: Drei Kandidaeits alles in
re zu groß
trockenen Tüchern
ten aus dem CDU-Bezirk Harburg
hern gewegewesen.
sen, da wäre ihm
stritten sich nun um zwei Plätze.
hm seitens
der CDU-Süderelbe
Laut Müller-Kallweit habe Fischer
relbe signalisiert worden, dass dieim Vorfeld der Sitzung am 28.
ser Schritt auf weJuni Stimmung gegen ihn
nig Gegenliebe
gemacht. Der Hausbrustößt. Angebcher sollte zum Verzicht
licher Grund:
auf eine Kandidatur geDer mitgliebracht werden. „Doch
d e r s t ä r k s t e Der Vorsitzende der CDU-Süderelbe, And
Andd- Der Hausbrucher CDU-Bürge
CDU-Bürgerschaftsabgeordnete
erschaftsabgeordnete Wolfgang Mül- um nichts in der Welt“
C D U - O r t s - ré Trepoll, bewertet das Vorgehen seiness
ler-Kallweit wurde als Beisitzer
Beisiitzer in den CDU-Landesvorstand ge- wollte sich dieser von
verband Sü- Parteifreundes Müller-Kallweit kritisch.
Fotos: Koltermann seiner Kandidatur abwählt.
derelbe sebringen lassen. Als Beihe seine Felle davon schwimmen, Währenddessen konnte bei der abgekühlt. Man gehe nur noch sehr sitzer könne er auch über Probleme
wenn prominente Politiker im Personalie Gedaschko jedoch Voll- „kurzangebunden“ miteinander um, des Bezirkes Harburg im LandesHausbrucher Ortsverband heimisch zug gemeldet werden. Seitdem ha- sagt Müller-Kallweit.
vorstand berichten. Dies sei ihm
werden, so Müller-Kallweit. Im Fal- be sich das Klima zwischen den Der Hausbrucher CDU-Mann kriti- persönlich sehr wichtig, gibt Mülle des Ehepaares Strasburger zog „Anführern“ des CDU-Ortsverban- sierte zudem, dass im Kreisvorstand ler-Kallweit zu verstehen.
der Vorsitzende des CDU-Ortsver- des Süderelbe und Hausbruch stark zu wenig über die politische EntFortsetzung auf Seite 15
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des
des
Hausbrucher CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Wolfgang Mül-ler-Kallweit ein, die aufhorchen lässt. In dürren Worten teiltt
Müller-Kallweit mit, dass er als Beisitzer in den Hamburgerr
CDU-Landesvorstand gewählt worden sei. Der Rechtsanwaltt
hob in seiner Pressemitteilung allerdings extra hervor, dasss
er sich „gegen den Personalvorschlag des Kreisvorsitzen-den Ralf-Dieter Fischer“ durchgesetzt habe. Und weiter: „Ichh
freue mich, dass ich die Zustimmung so vieler Parteitagsde-legierter erhalten habe. Besonders freut mich, dass nunmehrr
neben dem Landesschatzmeister Harald Boberg ein zweitess
Mitglied aus Hausbruch im Landesvorstand vertreten ist, einn
Umstand der der CDU Hausbruch zusätzliches Gewicht in denn
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weitit..
Schlägerei in der S 31
Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen –
■ NEUWIEDENTHAL. Zu einer te schlug daraufhin seinerseits
Gültig bis 20. 07. 2008
Süderelbe
Es liegt vieles im Argen in Süderelbe – trotzdem
scheint Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg die
Region nicht so richtig auf der Rechnung zu haha
ben.
Lesen Sie mehr auf Seite 16
„Davon lebt eine Partei!“
■ NEUGRABEN / HAUSBRUCH. Angesichts seiner Wahl in den Landesvorstand traut sich dieser anscheinend aus der Deckung, wie seine
Spitze gegen CDU-Chef Fischer
deutlich macht. Bereits in den vergangenen Monaten begehrte Müller-Kallweit gegen die vermeintliche
Fachbereichsleiterin Nina Nadstazik
warnt alle Einwohner vor den unlauteren Praktiken unseriöser Veranstalter.
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schweren körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehrerer
Personen kam es am 3. Juli gegen
0.30 Uhr in einer S-Bahn der Linie S 31 im Bereich der S-Bahnhaltestelle Neuwiedenthal. Ein
53-jähriger Hamburger wurde daraufhin mit schweren Kopfverletzungen mit einem Rettungswagen
in ein Krankenhaus gebracht.
Nach dem jetzigem Sachstand der
Bundespolizeiinspektion Hamburg kam es zwischen drei Männern im Alter von 28, 30 und 53
Jahren zunächst zu einer verbalen
Auseinandersetzung. Der alkoholisierte 53-Jährige lag schlafend
im S-Bahngang, als die beiden
Männer im Bahnhof Harburg mit
ihren Fahrrädern in die S 31 einstiegen. Im weiteren Verlauf beleidigte der 53-Jährige die beiden Männer und schlug dann
unvermittelt auf den 30-jährigen
Hamburger ein. Der Geschädig-
auf seinen Kontrahenten mit den
Fäusten ein und traktierte diesen
dann auch mit Fußtritten.
Der 53-Jährige aus HamburgNeustadt erlitt durch die Schläge und Fußtritte erhebliche Kopfverletzungen, unter anderem auch
einen Jochbeinbruch und diverse
Hämatome am ganzen Körper.
Seine Kontrahenten flüchteten am
S-Bahnhaltepunkt Neuwiedenthal
aus der S-Bahn und konnten im
Rahmen einer Fahndung durch
Beamte der Polizei Hamburg gestellt und vorläufig festgenommen
werden. Ein Augenzeuge hatte der
Polizei den entscheidenden Tipp
gegeben. Bei den beiden Personen
wurden bei einem durchgeführten
Atemalkoholtest Werte von ca. 1,8
Promille festgestellt.
Die Bundespolizeiinspektion Hamburg hat die ersten Vernehmungen
durchgeführt, die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
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Klettern und marschieren
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Tanzen und grillen
■ (mk) FISCHBEK. Am 13. Juli lädt
die AWO-Fischbek ab 13.30 Uhr
im Freizeitzentrum Fischbek im
Ohrnsweg 50 zum Sommertanz
und Grill am Abend ein. Nach der
Kaffeetafel spielt Marco Czech zum
Tanz auf. Am frühen Abend (ab
17.00 Uhr) wird gegrillt. Teilnahmekarten gibt es für 4,50 Euro an den
bekannten Vorverkaufsstellen.
„Das Salz
in der Suppe“
■ (mk) NEUENFELDE. Am 15. Juli findet im Gemeindehaus der St. Pankratius-Kirche ab 16.00 Uhr wieder die Mini-Kirche für Kinder bis
sechs Jahren statt. Alle Kinder können unangemeldet und kostenlos
mit ihrer Begleitung teilnehmen.
Das Thema lautet diesmal: „Das
Salz in der Suppe“.
rend der gescheiterte SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann die
Genossen mit seinen intellektuellem Gehabe stets nervte, beschreitet der mögliche SPD-Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl 2012,
Michael Neumann, buchstäblich
neue Wege.
Neumann, seines Zeichens Reserve-Offizier und Liebhaber von
zackigen Märschen, lud den gesamten Fraktionsvorstand zu einer „Survival-Tour“ in das Bodetal
im Ostharz ein. Von 17 Mitgliedern machten 15 mit. Darunter
befand sich auch der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete und Vorsitzende des Distriktes NeugrabenFischbek, Thomas Völsch. Nach
den ständigen Streitereien der letzten Jahre, die auch wieder auf dem
jüngsten Parteitag zu Tage traten,
hoffte Neumann durch diese kombinierte Kletter- und Wandertour
das Gemeinschaftsgefühl innerhalb
des SPD-Fraktionsvorstandes zu
stärken. „Die Aktion war in vielerlei Hinsicht ein Erfolg. Klettern und
marschieren statt Akten zu wälzen:
Endlich konnte man einmal Abstand nehmen vom politischen Tagesgeschehen. Zur Stärkung der Fitness kam auch die Festigung des
Teamgeistes hinzu. Abseits vom
politischen Alltag konnte man sich
zudem ungeschminkt die Meinung
Waghalsiger Abstieg: SPD-Politiker
Thomas Völsch bewältigte das Abseilen von der Rosskappe mit Bravour.
Foto: ein
SPD-Fraktionschef Michael Neumann (re.) lud zur Kletter- und Wandertour durch das Bodetal ein, an
der auch Thomas Völsch teilnahm.
Foto: Koltermann
Ehrung für „Politik-Fuchs“
Früherer CDU-Fraktionschef Gerhard Klußmann geehrt
■ (mk) NEU WULMSTORF. In der
letzten Ratssitzung vor der Sommerpause am 26. Juni wurde im
Rathaus ein „Urgestein“ der Neu
Wulmstorfer Politik-Szene geehrt.
Die stellvertretende Samtgemeinde-Bürgermeisterin von Salzhausen, Elsabe Rolle, verlieh in ihrer
Funktion als Vorsitzende der Geschäftsstelle Kreis Harburg des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes die Ehrennadel für
30jährige Mitgliedschaft im Rat
der Gemeinde Neu Wulmstorf an
den CDU-Ratsherrn Gerhard Klußmann und würdigte damit sein ehrenamtliches Engagement.
Der 70-jährige Daerstorfer Landwirt gestand in seinen Dankesworten ein, „man hätte es mit ihm nicht
immer leicht gehabt“, aber gerade
seine Ecken und Kanten machten
die Zusammenarbeit mit ihm spannend und interessant.
Nach der Gratulation durch Bürgermeister Wolf Rosenzweig und dem
Ratsvorsitzenden Gerhard Peters,
dankte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion,
Carola Rust, dem Jubilar für seine Mitarbeit als Fraktionsmitglied
und seinen 23-jährigen Einsatz als
Fraktionsvorsitzenden, den er mit
Biss und Bravour gemeistert habe. Die Fraktion freue sich auf eine
weitere Zusammenarbeit mit ihm
und auch darauf, weiterhin von seinem Kampfgeist und seinem Erfahrungsschatz profitieren zu können,
so Rust in ihrer Dankesrede.
Der langjährige CDU-Fraktionschef Gerhard Klußmann wurde von der Vorsitzenden der Geschäftsstelle Kreis Harburg des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Elsabe Rolle, die Ehrennadel für seine 30-jährige Mitgliedschaft im Rat der Gemeinde Neu Wulmstorf geehrt. Foto: ein
30 Ringe reichten
Courage macht Urlaub
Peter Fust wurde neuer Fischbeker Schützenkönig
■ (mk) NEU WULMSTORF. Die Fe- kleinem Frühstück und nachmit-
Mehrgenerationenhaus schränkt Angebote während Ferien ein
rien sind zum Greifen nah. Die tags von 15.00 bis 18.00 Uhr (Frei-
■ (mk) FISCHBEK. Aufatmen bei mit seiner Ehefrau Gerda, mit der Fischbeker Schützen. Beide sorgen freiwilligen Mitarbeiter im Mehr- tags nur bis 17.00 Uhr) mit Kaffee
den Fischbeker Schützen. Auch
nach dem diesjährigen Fischbeker
Schützenfest vom 5. bis 7. Juli steht
den Fischbeker Schützen wiederum
ein Schützenkönig vor. In der heutigen Zeit ist dies nicht mehr über-
er seit nunmehr 43 Jahren verheiratet ist. Mittlerweile sind sie auch
stolze Großeltern von drei Enkelkindern. Gerda Fust ist ebenfalls
im Schützenwesen beim DamenSchießclub Fischbek aktiv und zur-
Sicherheit zu Hause
■ (mk) NEUENFELDE. Am 14. Juli informiert der Malteser Hilfsdienst im
Gesprächskreis Neu Anfangen ab
19.00 Uhr im Gemeindehaus am
Seehof über das Thema „Sicherheit zu Hause“.
SPD vor Ort
■ (mk) SANDBEK. Im Rahmen von
„SPD vor Ort“ wollen am 12. Juli
von 11.00 bis 12.00 Uhr die SPDPolitiker Heinz Beeken, Frank Wiesner und Thomas Völsch mit den
bürgern im Ohrnsweg vor dem Mietercafé über die geplanten Logistikflächen in Sandbek-West diskutieren. Darüber hinaus stehen die
SPD-Bezirks- und Bürgerschaftsmitglieder jedoch auch für sonstige Fragen, Anregungen und Anliegen zur Verfügung.
sagen“, erzählt Völsch sichtlich beeindruckt.
Ob die Genossen angesichts des
Pensums überhaupt genügend Puste zum Debattieren hatten, bleib
einmal dahingestellt. Völsch: „Mit
dem Bus ging es von Hamburg gen
Ostharz. Während der Fahrt wurden auch zünftige Lieder zum Besten gegeben. Ich erinnere mich beispielsweise an das Stück: Wir lagen
vor Madagaskar!“
Kaum in Treseburg angekommen,
stand zugleich eine Wanderung
über 15 Kilometern auf dem Programm. Ziel des Marsches war die
Rosskappe. Nach dem Marschieren konnten sich die Genossen in
einem schlichten Hotel auf der Anhöhe von den „Strapazen“ des Tages erholen. Das war auch ratsam,
denn am folgenden Tag stand eine Aktion der besonderen Art bevor. Unter der Aufsicht eines erfahrenen Bergsteigers sollten sich die
SPD-Politiker an einer steilen Bergwand 20 Meter tief abseilen. „Das
Abseilen war schon eine neue Erfahrung für mich.Von oben sah die
Wand doch erheblich höher aus, als
von unten“, zollte Völsch dieser Aktion nachträglich Respekt.
Dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten aus Neugraben-Fischbek hat
es dennoch Spaß gemacht, und
heil runtergekommen ist er schließlich auch.
Samstag, 12. Juli 2008
Peter und Gerda Fust freuen sich über eine kurzweilige Königssaison.
all die Regel.
Schützenkönig wurde mit 30 Ringen auf der Königsscheibe Peter
Fust. Der gelernte Maler und Lackierer genießt den Vorruhestand
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Peter Fust ist seit 31 Jahren im
Schützenverein Fischbek und kümmert sich zusammen mit seinem
Adjutanten Günter Schönteich vor
allem um das leibliche Wohl der
dafür, dass immer genug „Zielwasser“ und Erfrischungsgetränke hinter der Vereinstheke deponiert sind.
Ohne sie wäre ein reibungsloser
Bewirtungsbetrieb bei Veranstaltungen nahezu undenkbar.
Zu seinen Adjutanten erkor Peter
Fust Jürgen Vogt, Günter Schönteich und Manfred Rößler. Das
Quartett verfügt über jahrzehntelange Erfahrung, so dass einer interessanten Majestätssaison nichts
im Wege stehen dürfte.
Neuer Jungschützenkönig wurde
Ulf Ebeling. Der 17-Jährige ist seit
sieben Jahren im Fischbeker Schützenverein aktiv. Er erlernt als Auszubildender den Beruf des Kfz-Mechatronikers. Nachdem er in den
Vorjahren mehrfach knapp unterlag und deswegen schon den Beinamen der „ewige Zweite“ verpasst
bekam, konnte er sich in diesem
Jahr das erste Mal gegen seine Mitbewerber durchsetzen. Außer beim
Schützenverein ist Ulf Ebeling in
der Freiwilligen Feuerwehr Fischbek aktiv, die er genauso wie gemütliches Feiern im Freundeskreis
zu seinen Hobbys zählt.
Ulf Ebeling ernannte Jörg Thiemann und Jan Schönteich zu seinen Adjutanten.
generationenhaus Courage ErnstMoritz-Arndt-Straße 14 – 16 in Neu
Wulmstorf möchten den Sommer
genießen und Energie tanken.
Während der niedersächsischen
Ferien bleibt die Küche kalt und
die Hausaufgabenbetreuung ruht.
In der ersten Ferienhälfte haben
der Offene Treff und die Kinderinsel von 9.00 bis 12.00 Uhr mit
und Kuchen geöffnet. Am 4. August schließt das Mehrgenerationenhaus und öffnet am 21. August
zum ersten Schultag wieder seine
Türen. Dann wird wieder für Groß
und Klein ein Mittagstisch angeboten, Schulkinder können nach
Absprache Hausaufgaben machen
und die Räume stehen für Gruppen
zur Verfügung.
Neuer „Hut“ für alte Kirche
St. Pankratius-Kirche lässt zusätzlich Gemeindehaus renovieren
Der Turm der St. Pankratius-Kirche soll bis Oktober mit neuen Kupferplatten ausgestattet werden.
Foto: Koltermann
■ (mk) NEUENFELDE. Der Turm
der evangelisch-lutherischen St.
Pankratius-Kirche in Neuenfelde bekommt ein neues Dach aus
Kupfer. Die vor rund 50 Jahren
vernagelten Metallplatten haben
sich mit der Zeit gelöst, da die
schmiedeeisernen Haften rosten.
Pastor Ralf Jenett erklärt: „Eine
nachträgliche Befestigung wäre
sehr zeitaufwändig, schwierig und
fast genauso teuer gewesen“. Darum entschied sich die St. Pankratius-Gemeinde dafür, das mattgrüne Dach ganz neu einzudecken.
In den kommenden Tagen rüsten die Handwerker den Kirchturm und seine spitze Haube ein.
Jungschützenkönig Ulf Ebeling ernannte Jörg Thiemann und Jan Schön- In den Monaten Juli bis Oktober
teich zu seinen Adjutanten.
Fotos: ein werden sie dann die neuen Kupf-
erplatten verlegen. Dabei kann
die Gemeinde das Innere der Kirche ohne Einschränkung nutzen.
Der Backsteinbau ist wie bisher
von 9.00 bis 16.00 Uhr täglich
geöffnet.
Die evangelisch-lutherische St.
Pankratius-Kirchengemeinde lässt
zusätzlich ihr Gemeindehaus renovieren. Dazu bleibt der Backsteinbau neben der Kirche vom
14. Juli bis zum 4. September geschlossen. In den folgenden Wochen werden Handwerker das
Erdgeschoss von Grund auf erneuern. Außerdem bauen die Gewerke es barrierefrei aus. So können zukünftig behinderte und alte
Menschen „schwellenlos“ am Gemeindeleben teilnehmen.
NEUGR A BEN
Samstag, 12. Juli 2008
Anzeige
Neuer Name für das
Schützenheim Neugraben
Beinahe nur Harmonie
Völsch zieht positives Fazit zum SPD-Parteitag
Aus Schützenheim wird Gasthaus zum Schützenwirt
■ (gd) NEUGRABEN. Die Neugra- ausreichend Raum für größere Fa-
■ (mk) SÜDERELBE. Aus Sicht vieler
SPD-Politiker aus dem Süderelberaum ist der jüngste Landesparteitag der Genossen am 5. und 6. Juli
in Wilhelmsburg zufriedenstellend
verlaufen. Eines sei auf der Veranstaltung, so der Neugrabener SPDBürgerschaftsabgeordnete Thomas
Völsch, klar geworden: Die vielumjubelte Rede des Fraktionsvorsitzenden Michael Neumann wäre
ein Signal für zahlreiche Genos-
Dieser erinnerte auch an die vehemente Unterstützung der Harburger
Genossen für den geschassten ehemaligen Spitzenkandidaten Mathias
Petersen. Und auch die leidige Frage der Abschaffung der Gymnasien
zugunsten einer Einheitsschule wäre von vielen Anwesenden Richter
zur Last gelegt worden, so Völsch.
Dieser plädiert zwar ebenfalls für
dieses Modell, aber der Weg dorthin dürfe nicht überhastet angetre-
milien- und Vereinsfeste. Das rustikale Ambiente des Hauses lädt
förmlich zum feiern ein. Und so
hat „Toni“ noch viele große Pläne
für die Zukunft. Vor dem Haus entsteht gerade eine schöne Terrasse,
auf der es sich auch im Sommer
herrlich feiern lässt.
In den beiden zurückliegenden
Jahren hat der Wirt bereits in Eigeninitiative größere Veranstaltungen sehr erfolgreich durchgeführt.
An diesen Erfolg will er nun anknüpfen und plant jetzt schon weitere Events. So wird in diesem Jahr
am 3. Oktober wieder ein zünftiges Oktoberfest stattfinden. Weiterhin ist ein „Irish-Folk-Abend“
geplant, für den der Saal extra umgebaut und mit einer eigens für
diesen Abend vorgesehenen Bühne ausgestattet wird. Am 8. November findet dann die „Star-Club
Dance Night“ mit Live-Bands und
einer umfangreichen Ausstellung
statt. Quasi ein „Muss“ für alle Ol- Der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Neumann (re.) konnte auf die Zudie-Fans. An diesem Abend wird stimmung der Delegierten zählen.
auch der Ex-Chef des „Star-Club“
sen gewesen, den Kampf gegen die ten werden, wie es beispielsweise
schwarz-grüne Koalition mit neuem die ehemalige SPD-BürgerschaftsMut aufzunehmen. Doch wer nun abgeordnete Sabine Boeddinghaus
glaubt, dass trotz aller Harmoniebe- seit längerem fordert. Völsch: „Das
kundungen die Gräben der Vergan- kann man nicht mit einem Federgenheit zugeschüttet worden sei- strich machen. Man muss die Eltern
auf den Weg mitnehmen. Vor allem
en, der irrte.
Während der Landesvorsitzende In- müssen Ängste von Eltern ernst gego Egloff mit rund 98 Prozent bei- nommen werden. Beispielsweise:
nahe ein Traumergebnis einfuhr, Wo entstehen in Süderelbe sogeereilte den Harburger Kreisvorsit- nannte Stadtteilschulen? Bekomzenden Frank Richter, der gleichzei- men die Kinder dort auch eine gutig einer von Egloffs Stellvertretern te Ausbildung? Wie schwer werden
ist, der Bannstrahl etlicher Delegier- die Kinder belastet?“
ter. Gerade einmal 63 Prozent vo- Trotz der Watschen für Richter hält
tierten für den Harburger Rechts- Völsch diesen für einen erfolgreianwalt. Grund: Laut Völsch wurde chen Kreisvorsitzenden, der viele
Richter unter anderem wegen sei- heiße Eisen angefasst habe. Völsch
ner Mithilfe bei einer wichtigen Sat- lobte ebenfalls den langgedienzungsänderung im Landesvorstand ten SPD-Bundestagsabgeordneten
abgestraft. Die mächtige Arbeitsge- Hans Ulrich Klose. Ob dieser jemeinschaft für Arbeitnehmerfragen doch noch einmal für Berlin aufge(AfA) musste eine ihrer zwei Stim- stellt werden sollte, ließ Völsch freimen zugunsten von Vertretern der lich offen. Diese Frage stelle sich
Wirt Anton Schöner hat auch für die zweite Jahreshälfte „im Gasthaus zum Jusos, Frauen und Senioren abtre- aber erst nächstes Jahr, so der stellSchützenwirt“ ein kurzweiliges Programm für seine Gäste auf die Beine ge- ten. Das kam bei zahlreichen AfA- vertretende Harburger SPD-Kreisstellt.
Foto: gd Vertretern nicht gut an, so Völsch. vorsitzende.
bener Schützen, ebenso wie einige andere Vereine und Gäste des
Schützenheim Neugraben werden
sich schon bald an eine Namensänderung gewöhnen müssen.
Im August diesen Jahres wird
das Schützenheim umbenannt in
„Gasthaus zum Schützenwirt“. Was
aber verbirgt sich hinter der Namensänderung ? Der Wirt Anton
Schöner findet hierzu klare und
deutliche Worte. Seit zwei Jahren
steht „Toni“, wie der gebürtige UrBayer von seinen Gästen liebevoll genannt wird, jetzt schon hinter der Theke des Schützenheimes.
Es ärgert ihn jedoch, dass bisher in
großen Teilen der Bevölkerung der
irrtümliche Glaube bestehe, das
Schützenheim sei nur den Schützen und Jägern für ihre Feste vorbehalten. Mit dem neuen Namen
wolle er nach außen hin deutlich
machen, dass das Schützenheim
auch allen anderen für ihre Feste
und Feiern zugänglich ist.
Neben der Namensänderung gibt
es demnächst aber noch viele wei-
tere Veränderungen, mit denen Anton Schöner schon vor geraumer
Zeit begonnen hat. Der große und
kürzlich neu renovierte Saal bietet
Platz für rund 250 Personen, also
Horst Fascher anwesend sein. Am
31. Dezember dann steigt wieder
eine großartige Silvesterparty, zu
der man sich auf jeden Fall schon
rechtzeitig anmelden sollte.
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Falsche Scham schadet nur
Kopfläuse an Neugrabener Schulen und Kindergärten
■ (gd) NEUGRABEN. Längst haben in den meisten Fällen die Kinder,
viele von uns geglaubt, es gäbe sie
nicht mehr, die lästigen kleinen
Krabbeltiere, die in den frühen
Nachkriegsjahren eine wahre Plage waren. Jetzt müssen wir erkennen, dass Läuse die Zeiten überdauert und dabei wahrscheinlich
schon längst eine Resistenz gegen
die gebräuchlichsten Bekämpfungsmittel entwickelt haben. Erst
in jüngster Zeit sind vermehrt Fälle des Parasitenbefalls an Neugrabener Schulen und Kindertagesstätten bekannt geworden.
Wir befragten Frau Johanna Borutta-Sobakpo, die Inhaberin der
Marktapotheke in Neugraben, zu
diesem Problem. Grundsätzlich
sollte man sofort etwas gegen
den Befall von Läusen unternehmen, sei es, dass man einen Arzt
konsultiert oder zunächst in einer
Apotheke nach Rat fragt. Es gibt
heutzutage viele Mittel, sich dieser Plagegeister zu entledigen. Der
altbewährte Läusekamm, so Frau
Borutta-Sobakpo, allein reicht zur
erfolgreichen Bekämpfung oftmals
nicht aus. Auch das regelmäßige
und häufige Waschen der Haare
bringt hier keinen Erfolg. Es sind
die zuerst vom Befall der Läuse
betroffen sind. Gerade in Schulen
und Kindertageseinrichtungen, also überall dort, wo Kinder sprichwörtlich die Köpfe zusammen stecken, ist die Übertragungsgefahr
besonders groß. Oftmals dauert
es dann nicht lange, bis auch die
Eltern unter dem Befall zu leiden
haben. Auf jeden Fall muss die
Schule oder die Kindertagesstätte der Betroffenen beim ersten Erkennen darüber in Kenntnis gesetzt werden. Falsche Scham ist
hier fehl am Platz. Die Übertragung von Läusen ist keine Frage
der Hygiene, vielmehr ein Gruppenproblem, erklärte uns die Inhaberin der Marktapotheke. Gerade bei Gruppenveranstaltungen,
wie Klassenfahrten oder Schulausflügen käme es immer wieder
zu derartigen Übertragungen.
Medikamente zur Behandlung
gegen Kopfläuse kann man sich
vom Arzt verschreiben lassen oder
den Empfehlungen des Apothekenfachpersonals folgen. Bei Kindern unter 12 Jahren tragen zumeist die Krankenkassen die
Kosten für die Medikamente.
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bades Neugraben, die sich wäh- und dennoch betreut und angerend der vielen heißen Tage die- leitet zu machen. Schon manches
ses früh eingetretenen Sommers Kind habe nach hier erlebten ersten
auch bei großem Andrang noch Schwimmzügen seine Eltern um
fürsorglich um die Schulkinder ge- die Teilnahme an einem dort angesorgt haben.
botenen preisgünstigen Kursus geDamit wäre auch den begleitenden beten, heißt es aus den Reihen der
Lehrkräften geholfen, die sonst Mü- Lehrer. Dann konnte es zu Beginn
he gehabt hätten, die Betreuung im des offiziellen Schulschwimmens
Wasser und auf dem Spielgelände mit der so erworbenen WassersiDie Delegierten des Hamburger SPD-Parteitages in Wilhelmsburg straften
mit gleicher Sorgfalt zu überneh- cherheit oder gar schon einem Abden Harburger Kreisvorsitzenden Frank Richter mit einem schlechten Ermen. Jeder Zeit konnten die Bade- zeichen aufwarten.
gebnis ab.
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men, um Füße, Kopf und Gemüt sich die Lehrkräfte der Schule NeuAnzeige
zu kühlen. Es bestand sogar die Be- graben das unbedingte Fortbestereitschaft, bei Absprache eine Klas- hen dieser aus pädagogischer, these vor der gewohnten Öffnungszeit rapeutischer und gesellschaftlicher
Sicht unverzichtbaren Einrichtung,
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theke kann eine Vielzahl unlieb- zahl begrenzt ist, wird um rechtzei- Mitarbeitern des Freibades Neugraben für ihr Engagement beim Schwimsamer Gesundheitsstörungen lin- tige Anmeldung gebeten.
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2
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7
. – 20.
18
Samstag, 12. Juli 2008
Der Neu Wulmstorfer Schützenkönig
Olaf Griemsmann hatte beim spannenden Schießen knapp die Nase vorne.
Olaf, der Besonnene schwang das Zepter
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Olaf Griemsmann stammte aus einer alten Schützenfamilie
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■ (mk) NEU WULMSTORF. Am Schüt- klamiert.
zenfestsonntag 2007 war auf dem
Schießstand wieder die alljährliche Anspannung bei den Anwärtern auf die Königswürde zu spüren. Neben etlichen Schützen, die
sich in der Sperrfrist befanden,
hatten sich insgesamt 14 ernsthafte Bewerber um die Königswürde
zum Schießen angemeldet. Lange Zeit lag Bernd Bellmann mit 57
Ringen in Führung. Hatte er sich
doch erhofft, seinen Sohn Kai als
Schützenkönig abzulösen. Doch
daraus wurde leider nichts, denn
kurz vor Beendigung des Schießens setze sich Olaf Griemsmann
auf den „Bock“ und schoss 59 Ringe. Damit war Olaf der neue Neu
Wulmstorfer Schützenkönig. Am
Abend wurde er von Vizepräsident
Jürgen Prigge wegen seines ruhigen und zurückhaltenden Charakters als „Olaf der Besonnene“ pro-
Zu seinen Adjutanten wählte er sich
Volker Ruge und Ulrich Schulz.
Olaf Griemsmann ist 43 Jahre alt
und gehört dem Neu Wulmstorfer
Verein seit dem Jahr 2000 an. Seitdem ist er als Sportschütze bei vielen Preis- und Pokalschießen sowie
bei Kreis- und Landesmeisterschaften anzutreffen. Außerdem ist er im
Sportausschuss tätig.
Als Inhaber der C-Trainerlizenz
kommt er aus beruflichen Gründen kaum dazu, andere zu trainieren und kann selbst auch nur am
Wochenende an Schießsportveranstaltungen und am sonntäglichen
Übungsschießen teilnehmen. Für
Olaf Griemsmann ist es die erste
Würde, die er bei den Neu Wulmstorfer Schützen erreicht hat.
Er stammt aus einer alten Schützenfamilie. Sein Großvater Hein- Olaf Griemsmann hatte in den Adjutantenpaaren Volker und Dorothea Rurich Griemsmann war 1973/ 74 ge (li.) sowie Ulrich Schulz mit Petra Werner engagierte Helfer.
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1953 Mitglied im Schützenverein
Neu Wulmstorf und ebenfalls im
Sportausschuss aktiv.
Beruflich ist Olaf Griemsmann als
selbstständiger Unternehmensberater für Abrechnungssysteme von
Spielfrau 2007/2008 wurde im
vergangenen Jahr mit Kirsten Lippmann eine äußerst aktive Spielfrau.
Als Adjutantin wählte Kirsten Lippmann sich Tanja Prigge, die auch
schon Ihre Adjutantin als Beste
Dame war.
Kirsten Lippmann ist 39 Jahre alt, plant schon fleißig Ihren
40.Geburtstag, der im Dezember
selbstverständlich auch mit „Ihren
Spielleuten“ gefeiert wird. Sie wohnt
mit ihrem Lebensgefährten im Seevering und ist von Beruf Bürokauffrau. Im Spielmannszug ist sie bereits in diesem Jahr bereits seit 18
Jahren aktiv und spielt Querflöte.
Derzeit erlernt sie das Spielen auf
der Lyra, um den „Addi“ kräftig zu
Prigge ist ebenfalls 39 Jahre alt, wird
ebenfalls im Dezember 40 Jahre alt
und wohnt mit ihrer Familie im Bekassinenweg. Seit 1980 spielt Tanja
Prigge im Spielmannszug Querflöte,
gehört ebenfalls zu den Spielleuten,
auf die die beste Beste Spielfrau immer zählen kann.
Beide haben nicht nur die gemeinsamen Hobbys Spielmannszug und
Lesen, sondern sind auch bereits
mehremale gemeinsam in den Urlaub gefahren. Je eine Woche verbrachten sie z.B. auf Teneriffa, Kreta und in diesem Jahr geht es nach
Föhr, wo dann Entspannung auf
dem Programm steht. Beide sind
auch im Bewirtungsausschuss des
Schützenvereins tätig.
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Liebe Schützenschwestern und
Schützenbrüder,
liebe Freunde unseres Vereins.
Es ist wieder soweit! Unser 56.
Schützenfest, das neben vielen
anderen sportlichen und traditionellen Veranstaltungen den Höhepunkt des alljährlichen Vereinslebens darstellt, findet in diesem
Jahr vom 18. bis 20. Juli 2008
auf dem Festplatz auf dem Wesenberg statt. Hierzu möchte ich
Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger,
ganz herzlich einladen.
Unser Schützenfestablauf wurde wieder von vielen ehrenamtlich tätigen Schützenschwestern
und Schützenbrüdern gestaltet
und ist wieder ein buntes und abwechslungsreiches Festprogramm.
Schießsportliche Aktivitäten für
unsere Mitglieder sowie viele Unterhaltungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen unserer Gäste
werden sich dabei harmonisch
ergänzen.
In diesem Jahr möchte ich Sie
wiederum ganz besonders auf
den Zapfenstreich und das Feuerwerk auf dem Festplatz hinweisen. Anschließend wird dann „DJ
Barry“ im Festzelt für den musi-
kalischen Rahmen der weiteren
Stunden sorgen.
Hierzu lade ich alle Neu Wulmstorfer Bürgerinnen und Bürger
ganz herzlich ein. Wir freuen uns
darauf, diese Stunden gemeinsam
mit Ihnen verbringen zu können.
Zum Kinderschützenfest am
Schützenfestsonntag möchte ich
im Namen des Vereins alle Kinder unsere Gemeinde ganz herzlich einladen. Seit Monaten wurde
dieser Nachmittag ganz besonders engagiert geplant, um mit
wiederum vielen neuen Ideen und
Überraschungen unsere Kinder
zu begeistern.
Ich hoffe, dass auch dieses Fest
wieder dazu beiträgt, unser Gemeinschaftsleben zu fördern und
fröhliche und harmonische Tage
miteinander zu erleben.
Im Namen des Vorstandes und
aller amtierenden Würdenträger wünsche ich allen Schützenschwestern und Schützenbrüdern
ein „Gut Schuss“ sowie allen Besuchern und Gästen unseres
Schützen- und Volksfestes viel
Freude und abwechslungsreiche
Stunden.
Hartmut Wiegers, Präsident
DER NEUE RUF
Samstag, 12. Juli 2008
5
Schützenfest Neu Wulmstorf
18.7.–20.7. 2008
Neu Wulmstorfer Schützenfest
vom 18.-20- Juli
Freitag, 18. Juli
16.00 Uhr: Eröffnung des Festplatzes
16.30 Uhr: Antreten des Vereins bei Rolf Steffens, ErnstMoritz-Arndt-Straße 5 A, zum
Abholen des Königs „Olaf der
Besonnene“ Marschweg: ErnstMoritz-Arndt- Straße, LudwigUhland-Straße
17.15 Uhr: Eintreffen des Vereins in der Königsburg
18.45 Uhr: Abmarsch zum
Festplatz Marschweg: LudwigUhland-Straße, Grillenweg, Rast
beim Vizekönig Hans-Jürgen
Reimann (auf ein Bier), Immenweg, Querweg, Postweg
19.30 Uhr: Kranzniederlegung
am Ehrenmal auf dem Friedhof
weiterer Marschweg: Wulmstorfer Straße, Festplatz
20.00 Uhr: Ankunft im Festzelt,
Königskommers mit gemeinsamen Essen.
22.15 Uhr: Großer Zapfenstreich bei der Schießsportanlage anschl. großes Feuerwerk
22.45 Uhr: Fortsetzen des Kommers im Festzelt mit „DJ BARRY“
Samstag, 19. Juli
11.45 Uhr: Antreten des Vereins beim „Kartoffelhaus Papas
im Ratskeller“ (Rathaus) zum
Abholen der Würdenträger. Abmarsch: 12.45 Uhr; Marschweg:
Grenzweg, Erikaweg, Kiefernweg
Rast beim Vogelkönig Hartmut
Wiegers und dem Jungschützenkönig Alexander Riwny Marschweg: Kiefernweg, Bahnhofstraße,
Sommerweg, Immenweg, Querweg, Lönsweg, Moorweg, Wilhelm-Hillermann-Weg, Rast bei
der Besten Dame Annette Skrey
und der Besten Spielfrau Kirsten Lippmann; Marschweg: Wilhelm-Hillermann-Weg, Postweg,
Wulmstorfer Straße
15.30 Uhr: Ankunft auf dem
Festplatz, Ausschießen des Vogelkönigs, der Besten Dame, des
Jungschützenkönigs – Anmeldeschluss um 17.00 Uhr.
19.00 Uhr: Ende des Schießens auf den Vogel, Allgemeines
Preisschießen bis 18.00 Uhr.
16.00 Uhr: Ausschießen des
Bürgerpokals mit der Scattanlage und Übungsschießen für das
Kinderschützenfest bis 18.00
Uhr
15.30 Uhr: Kaffeetafel im Festzelt mit Unterhaltungsmusik
20.00 Uhr: Proklamation der
Königswürden anschl. Festball mit der „Ramalam-PartyBand“.
Sonntag, 20. Juli
9.30 Uhr: Antreten beim König
„Olaf der Besonnene“
10.30 Uhr: Sockenappell in der
Königsburg Marschweg: Ludwig-Uhland-Straße, Grillenweg,
Immenweg, Dobbheide, Postweg, Wulmstorfer Straße, Festplatz
11.30 Uhr: Gemeinsames Mittagessen im Festzelt, Ehrungen
13.30 Uhr: Beginn des Königsschießens Anmeldeschluss um
16.30 Uhr: Allgemeines Preisschießen bis 18.00 Uhr
14.00 Uhr: „Kinderschützenfest“ im Festzelt mit Spielen für
Kinder bis 15 Jahre und dem
Ausschießen des Kinderkönigspaares.
16.30 Uhr: Proklamation des
Kinderkönigspaares und Preisverteilung
19.30 Uhr: Proklamation des
Königs 2008/09 anschl. Festball mit der „Andy-Falke-Band“
Mit dem 594. Schuss
Bestattungen
Präsident Wiegers wurde nach spannendem Stechen Vogelkönig
Vogelkönig Hartmut Wiegers (li.) erkor Helwig Schwartau zu seinen Adjutanten.
Foto: ein
■ mk) NEU WULMSTORF. Am 14. Juli 2007 hatten die Neu Wulmstorfer
Schützen um 18.39 Uhr einen neuen
Vogelkönig in Neu Wulmstorf. Nach
dem 594. Schuss fiel der Rumpf des
Holzvogels von der Halterung.
Hartmut Wiegers gelang es, den
Rumpf des Vogels von der Halterung zu trennen und der Vogel fiel
zu Boden. Somit war Hartmut Wiegers der Vogelkönig 2007/ 2008 der
Neu Wulmstorfer Schützen. Zu seinem Adjutanten erkor er sich seinen
Schwager Helwig Schwartau.
Hartmut Wiegers ist seit 1991 Präsident der Neu Wulmstorfer Schützen. Im Vorstand des Schützenvereins ist er seit 1979 aktiv. Zu diesem
Zeitpunkt wurde er zum stellvertretenden Jugendleiter gewählt. Dieses
Amt führte er vier Jahre lang aus, bevor er dann acht Jahre Jugendleiter
war. Dann folgte der Sprung an die
Spitze des Vereins. Auch beim traditionellen Schießen können sich seine Erfolge sehen lassen: 1976 wurde er Jungschützenkönig. Im Jahre
1995/96 ging er als Schützenkö-
nig „Hartmut der Zielsichere“ in die
Chronik des Vereins ein. 2003 wurde er Gemeindekönig, der zwischen
den ehemaligen Königen der Schützenvereine Rade, Elstorf und Neu
Wulmstorf jährlich ausgeschossen
wird. In September 2003 kam er
beim Schlussschießen seinem Ziel,
alle Würden des Vereins zu erringen, ein Stück näher. Hartmut Wiegers wurde Vizekönig. Wenn der Beruf und die Vorstandsarbeit ihm noch
Zeit lassen, ist er auch in den sportlichen Schießdisziplinen aktiv. Hierzu gehören insbesondere das Luftgewehr-, das KK-100-m- und das
KK-60-Schuss-Liegendschießen.
Als weitere Hobbys nennt Hartmut
Wiegers das Motorradfahren mit seiner „Honda Gold Wing“, sowie alles,
was mit Science Fiction zu tun hat.
Das aktive Handballspielen musste er 1985 nach einem Sportunfall leider aufgeben, ist aber nach
wie vor begeisterter Zuschauer beim
TVV Neu Wulmstorf und – als Besitzer einer Dauerkarte – beim HSVHandball.
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2007 errang H.J. Reimann die Würde des Vizekönigs
■ mk) NEU WULMSTORF. Das Schlussschießen um die Würde eines Vizekönigs fand am 29. September erstmalig in abgeänderter Form statt.
So wurde der amtierende Vizekönig
Manfred Peters nicht wie gewohnt
von zu Hause abgeholt, sondern sein
Kommers fand in der Schießsportanlage auf dem Wesenberg statt.
So sparte der Verein reichlich Zeit,
die sonst für das Antreten und die
Marschwege eingeplant war.
Neuer Vizekönig wurde Hans-Jürgen Reimann. Aber so leicht wie
beim ersten Mal im Jahre 1998,
war es dann doch nicht. Nachdem
nur Hartmut Wiegers 60 Ringe geschossen hatte, aber laut Sperrfrist
nicht Vizekönig werden konnte, kamen nun alle ins Stechen, die 59
Ringe geschossen hatten. Das waren Hermann Dalhoff, Hans-Jürgen
Reimann, John Köster und Yvonne
Bellmann. Yvonne war aber noch
nicht lange genug im Verein und
schied somit aus. In der ersten Runde des Stechens schossen Hermann
und Hans-Jürgen 20 Ringe und John
Köster eine 19. Damit schied auch er
aus. Im zweiten Stechen kam dann
die Entscheidung: Hans-Jürgen hatte
die besseren Nerven, er schoss wieder eine 20; Hermann Dalhoff eine
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Vizekönig Hans-Jürgen Reimann und Ehefrau Barbara (li.) erkor sich wie
1998 das Adjutantenpaar Bernd und Ingrid Bellmann aus.
Foto: ein
19. Somit war Hans-Jürgen Reimann
der neue Vizekönig 2007 / 2008. Zu
seinem Adjutanten nahm er wieder – wie auch 1998 – Bernd Bellmann.
Auf Grund des schlechten Wetters
fand die Proklamation dieses Mal
nicht wie gewohnt im Freien, sondern im Keller des Schießstandes
statt.
Hans-Jürgen Reimann gehört dem
Schützenverein Neu Wulmstorf seit
1976 an. Als Zöllner war er damals
wegen des Pistolenschießens eingetreten und hatte gemeinsam mit an-
Wir wünschen zum Schützenfest
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deren Schützen die Pistolenabteilung gegründet. Im Pistolenschießen
hat er eine Vielzahl von Vereins- und
Kreismeistertiteln mit nach Hause gebracht.
Auf der Jahreshauptversammlung
am 20. März 1987 wurde Hans-Jürgen zum Sportleiter des Schützenvereins gewählt. Seitdem ist er für den
gesamten Schießbetrieb auf dem
Wesenberg verantwortlich. Mit seiner
Ehefrau Barbara und dem Adjutantenpaar Bernd und Ingrid Bellmann
wurden und werden wieder viele Bälle und Schützenfeste gefeiert.
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Hans-Peter, der Feldherr regierte
Vahrendorfer feiern vom 18. bis 21. Juli ihr Schützenfest
■ VAHRENDORF. Vom 18. bis 21. Juli stehen die Vahrendorfer Schützen angesichts ihres Schützenfestes
wieder Kopf. Der noch amtierende Schützenkönig Hans-Peter Heitmann verbrachte mit seiner Königin
Sabine eine kurzweilige Majestätssaison.
Da Heitmann nebenbei als Freizeitbauer einige Hektar Land gehören, verpassten ihm seine Schützen
zenkönig gewarnt. Doch Hans-Peter
Heitmann konnte gar nicht genug
Aktionen beiwohnen oder Veranstaltungen besuchen. Neben dem
obligatorischen Landesball im CCH
blieb Hans-Peter Heitmann in erster
von Matthias Koltermann
Linie der vereinsinterne Königsball,
der im Gasthof Erhorn stattfand,
dorf beinahe mit links gewann, ist in Erinnerung. Laut eigener Ausmit Leib und Seele Schützenkö- sage soll der Festsaal schon lange
nig. Schon seit Jahren verfolgte er nicht mehr solch einen großen Anden witzigen Beinamen „Hans-Peter, der Feldherr“. Hans-Peter Heitmann, der den Wettbewerb um die
höchste Schützenwürde in Vahren-
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„Gut
Schützenkönig Hans-Peter Heitmann und seine Königin Sabine verbrachten
eine kurzweilige Königssaison in Vahrendorf.
sturm von Besuchern erlebt haben,
so Hans-Peter Heitmann. Auch die
Auch auf dem Landeskönigsball im CCH machten die Vahrendorfer Schüt- Besuche bei befreundeten Schützenvereinen standen stets auf dem
zen eine gute Figur.
Programm der Vahrendorfer Schütdas Ziel, Schützenkönig von VahAm Kiekeberg 7
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Das feierliche Zeremoniell an der
„Königsburg“, das den Beginn der
Feierlichkeiten signalisiert, wird mit
Sicherheit eine tolle Angelegenheit
werden. Hans-Peter Heitmann und
seine Königin Sabine haben sich
viel Mühe gegeben, um der Eröffnung des Vahrendorfer Schützenfestes einen würdigen Rahmen zu
geben. Auch ansonsten waren die
Wir wünschen den
Vahrendorfer Schützen unter der
Regentschaft von Hans-Peter HeitGästen und Schützen
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mann häufig auf Achse. Angeblich
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Festfolge
Vahrendorfer Schützenfest vom 18.- 21. Juli
Freitag, den 18. Juli
17.30 Uhr: Sammeln der Schützen am Hotel Cordes, Sottorf
18.00 Uhr: Ausmarsch durch Sottorf mit „großer Musik“
19.00 Uhr: Umtrunk in der Steinkuhle O. Meeves & W. Peters
19.45 Uhr: Ankunft beim „König
der Könige 2008“ V. Lorenzen,
Am langen Stein
20.15 Uhr: Ehrenfriedhof, Kranzniederlegung
20.45 Uhr: Umtrunk im Museumsweg am längsten Tresen Vahrendorfs
22.00 Uhr: Ankunft Königsburg
mit großem Zapfenstreich bei seiner Majestät „Hans-Peter der Feldherr“. Anschließend Marsch zum
Gasthaus Erhorn zum Kommers
Sonnabend, den 19. Juli
14.00 Uhr: Beginn des Preisschießens
16.00 Uhr: Festplatzeröffnung,
Jugendschießen auf den kleinen
Vogel und Schießen auf den Hühnervogel
21.00 Uhr: Saturday Night Disco
mit DJ Funkenflug & 1000 Grad
und LJ Nachtwache, Happy Hour
von 21.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag, den 20. Juli
6.00 Uhr: Wecken durch den
Spielmannszug
9.00 Uhr: König „Hans-Peter der
Ein schönes Schützenfest wünschen
wir und freuen uns auf Freitagabend,
wenn alle zu uns kommen. Es gibt alles
wie gewohnt und auch ein kühles Bier.
Mit herzlichen Schützengrüßen
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zen. Neben den Festivitäten steht
natürlich ebenfalls die Hilfsbereitschaft im Vordergrund. So wurde
für den Weihnachtsmarkt in Vahrendorf noch eine imposante Tanne gesucht. Flugs standen einige
Schützen auf dem Grundstück von
Hans-Peter Heitmann und spähten
in seinem Garten nach der richtigen
Tanne. Kurze Zeit darauf wurde sie
gefunden und gefällt. Für Hans-Peter Heitmann war dieser Dienst eine Ehrensache.
Genauso wie der Schützenkönig
war auch die Damenkönigin ungemein aktiv. Bettina Grimm und ihre Adjutantinnnen Stefanie Speicher
und Kerstin Morschek beteiligten
sich beispielsweise schon an sechs
Pokalschießen. Daneben standen
bereits zahlreiche weitere Besuche
bei befreundeten Schützenvereinen.
Beim Ausschießen der Würde einer
Damenkönigin war die Beteiligung
akzeptabel, die Stimmung unter den
Schützinnen noch besser, betont
Bettina Grimm.
zen im Vereinslokal
13.30 Uhr: Abmarsch zum Kirchweg
14.00 Uhr: Sammeln der Kinder auf dem Schulhof, Marsch
der kInder mit den schützen zum
Festplatz
14.30 Uhr: Schießen auf den Vogel und Scheiben
16.00 Uhr: Proklamation der Kinderkönige und Preisverleihung
19.00 Uhr: Antreten der Schützen
im Vereinslokal
19.30 Uhr: Proklamation des
Montag, den 21. Juli
neuen Königs, anschließend
8.30 Uhr: Sammeln der gelade- Schützenball mit der Andy Falke
nen Gäste bei Erhorn zur Wagen- Band, Eintritt 8 Euro Vahrendorfer Schützen/Schützendamen und
rundfahrt
13.00 Uhr: Sammeln der Schüt- ihre Partner haben freien Eintritt
Feldherr“ eröffnet das Schießen
auf den Vogel
11.00 Uhr: Traditionelles Schützenfrühstück
13.30 Uhr: Antreten der Schützen zum Abholen des Königs,
anschließend Schießen auf allen
Ständen, Schießwettbewerb auf
die Kinderkönigswürde
14.30 Uhr: Gerichtsverhandlung
15.00 Uhr: Platzkonzert mit den
Lüneburger Jägern für Gäste und
Schützen
Die Pfifferling-Saison
hat begonnen!
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„Gut Schuss“
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Samstag, 12. Juli 2008
„Der ABFLUG 2008“
Deutschlands größte Wasserrampe zu Gast in Bergedorf
■ (mk) HAMBURG. An Hamburgs cherheitsausrüstung und das Fluggrößtem Badesee, dem Oortkatensee in Bergedorf, heißt es vom 1. bis
10. August wieder „ABFLUG“. Eine
Rampe lässt Teilnehmer bis zu 15
Meter durch die Luft, ins erfrischende Wasser fliegen.
Bereits zum vierten Mal wird die sieben Meter hohe und 22 Meter lange Rampe für den Sprung ins kühle Nass aufgebaut. Sie ähnelt einer
Ski-Weitsprunganlage, die mit Wasser beflutet wird. Den Teilnehmern
werden für den „ABFLUG“ verschiedene „Fluggeräte“ zur Verfügung gestellt. Von Bobby-Cars, Schlitten,
Gummireifen, sowie Luftmatratzen
und selbst entworfenen Kreationen,
ist für jeden das Passende dabei.
Für die Teilnahme benötigt man
keinerlei Vorkenntnisse oder Ausrüstung. Auch kurzentschlossene
„Abflieger“ haben jederzeit die Möglichkeit den Flug zu wagen oder an
einem der Contests teilzunehmen.
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Sprünge, ist alles Nötige, wie die Si-
objekt, enthalten.
In der gesamten Veranstaltungszeit
kommen Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen auf ihre Kosten.
Durch Moderation, verschiedene
Contests, gastronomische Angebote und das Beach-Club-Feeling, wird
der Oortkatensee zur Urlaubszone.
An den Wochenenden findet ein erweitertes Rahmenprogramm für die
gesamte Familie statt. Weitere Funsportangebote und ein buntes Bühnenprogramm runden die Veranstaltung ab. Für den Sprung ins Dunkle
wird der „NACHTFLUG“ bis 1.00
Uhr möglich sein.
Zu finden ist die Rampe täglich ab
12.00 Uhr auf dem Gelände der
Surfschule „Windsurfing Hamburg“
am Oortkatenufer 12. Außerdem
kann die Rampe stundenweise für
Gruppen gemietet werden.
Weitere Informationen rund um den
„ABFLUG“ gibt es auf der Homepage www.der-Abflug.de, oder unter
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Bundt’s Gartenrestaurant, ein beliebtes Ausflugsziel
Und ab durch die Mitte und platsch! Bei der vierten Auflage des Abfluges
am Oortkatensee werden Teilnehmer und Zuschauer wieder auf ihren Spaß
kommen.
Foto: ein
Geänderte Brückenführung
Geplante Brückenführung am 20. Juli wird vorverlegt
■ (mk) GRÜNENDEICH. Achtung – die
Führung über die Kapitänsbrücke
im Haus der Maritimen Landschaft
Unterelbe / Grünendeich ist vorverlegt. Statt, wie ursprünglich geplant,
am 20. Juli wird Kapitän Rolf Bruns
bereits am kommenden Sonntag,
dem 13. Juli, zwischen 13.00 Uhr
und 15.00 Uhr Besucher durch die
Ausstellung auf der Kapitänsbrücke führen.
Die Kapitänsbrücke beherbergt verschiedenartigste nautische Geräte,
die alle ihre eigene Geschichte erzählen. Zusätzlich gewährt der traumhafte Blick von der Brücke über die Elbe
freie Sicht auf den Schiffsverkehr und
die wunderschöne Landschaft entlang des großen Stromes. Unter fachkundiger Führung von Kapitän Rolf
Bruns wird der Aufenthalt auf der
Kapitänsbrücke dann auch zur Seefahrt. Er stellt die unterschiedlichen
Kompasse und den Langwellenempfänger vor. Er schießt mit dem Sextanten imaginäre Sterne und erklärt
die traditionelle Navigation mit Hilfe
von Seekarten – aber auch die moderne Variante: GPS.
„Wenn ich mich heute auf einem
Schiff mit meinem Sextanten auf die
Brücke stellen und Sterne schießen
würde, würden mich die Offiziere sicherlich für verrückt erklären“, grient
Kapitän Bruns. Und doch – Kapitäne müssen auch heute noch nach
alter Manier navigieren können, damit sie sich auf See auch dann noch
zurechtfinden, wenn die Elektronik ausfällt.
ApothekenNotdienst
Nachtdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Spätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr
Während der Mittagszeit
von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die
betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
— ohne Gewähr —
Juli 2008
Sa
So
Mo
Di
12
13
14
15
F 1/2
E 1/2
S 2/1
X 1/2
Mi 16 B 1/2
Do 17 H 1/2
Fr 18 U 2/1
Sa 19 Q 1/2
Die Zeichen A – Z im Kalendarium
geben die dienstbereite Apotheke an.
■ (gd) NEUENFELDE. Herrlich, im
Grünen gelegen, befindet sich in
Neuenfelde an der Hasselwerder
Strasse 85 Bundt’s Gartenrestaurant. Alljährlich in der Sommerzeit lockt dieses familienfreundliche Restaurant viele Ausflügler mit
besonderen Aktionen.
Am Sonntag, den 20. Juli erwartet die Gäste des Hauses ein großes italienisches Buffet. Leckere Anti Pasta, Pizza, Tortellini und
weitere italienische Spezialitäten
werden zur puren Gaumenfreude
für Jung und Alt. Die Inhaber des
Gartenrestaurant zeigen ganz besonders ein Herz für Kinder. Nicht
nur, dass die Kleinen zum ermäßigten Preis an diesem Buffet teilnehmen können. Darüber hinaus
dürfen die Kinder bis zu 12 Jahren kostenlos kegeln, schwimmen
oder sogar Minigolf spielen, während die Eltern noch ein Gläschen
des köstlichen italienischen Weines genießen oder am Nachmittag
bei Kuchen, einem herrlich duftenden Kaffee und anregenden Gesprächen beisammen sitzen.
Das Lokal bietet neben 50 Plätzen im Restaurant noch weitere 80
Plätze auf der großen Terrasse, die
an schönen Sonnentagen immer
wieder gern genutzt wird. Bei dem
gleichzeitigen Anblick der blühen-
Und so erreichen Sie die Apotheken:
A1 Markt Apotheke Neugraben
– Marktpassage 7 –, Ruf 70 10 06-0
A2 Eißendorfer Apotheke
Eißend. Str. 103 / Am Exerzierplatz, Ruf 77 62 36
A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder)
Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92
B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstr. 35d,(MPC) Ruf 700 15 20
B2 Schwalben-Apotheke (Harburg)
Denickestr. 88 / Weusthoffstr., Ruf 790 63 00
C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 42, Ruf 742 18 20
C2 Einhorn-Apotheke (Harburg)
Sand 24, Ruf 766 00 40
D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg)
Moorstraße 2, Ruf 77 75 63
E2 Adler-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08
E1 Apotheke Marmstorf
Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66
F2 Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21
G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99
H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91
den Natur um einen herum kann
der Gast den Stress des Alltags
hinter sich lassen und dabei wunderbar entspannen.
Gerade jetzt, in der vor uns liegenden Ferienzeit ist Bundt’s Gartenrestaurant ein immer beliebter
werdendes Ausflugsziel, von dem
aus man nach wenigen Schritten
mit einem Blick über den Deich
und etwas Glück den Flugzeugen
von Airbus beim Starten oder Landen zuschauen kann.
Erst seit kurzer Zeit , und damit noch nicht unbedingt allen
Stammgästen des Hauses bekannt,
befindet sich nur wenige Gehminuten entfernt jetzt die Bushaltestelle der Linie 150. Damit lässt
sich für „Nichtautofahrer“ dieses
schöne Ausflugsziel noch bequemer erreichen. Selbstverständlich
steht den motorisierten Gästen
aber auch ein riesiger Parkplatz
zur Verfügung.
Für die Freunde der spanischen
Küche kündigt Familie Bundt für
den 29. August bereits einen spanischen Abend mit Tapas und einem großartigen Vier-Gänge-Menue an. Man darf schon gespannt
sein, welche Köstlichkeiten uns
dann erwarten.
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Bremer Straße 76, Ruf 77 32 76
J1 Schäfer-Apotheke (Harburg)
Harb. Rathausstr. 37, Ruf 767 93 00
K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Ruf 702 087-0
K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09
L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83
L2 Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2, Ruf 790 61 89
M2Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseberg 62, Ruf 763 31 31
M1Deich-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 8, Ruf 742 17 10
M1Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20
N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29
N2Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30
O2City-Apotheke (Harburg)
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Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld)
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Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
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Köpke nach Jork gefolgt. Es war das zweitgrößte Königinnentreffen, das je
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■ JORK-HINTERBRACK. Es war ein
nicht alltäglicher Anblick: Nicht weniger als 150 Königinnen und Prinzessinnen bevölkerten nebst ihrem
„Hofstaat“ am Wochenende den Hof
des Obstbauern Jan Köpke. Dieser
hatte – nie um Ideen verlegen – zum
ersten Altländer Kirschenfest einge-
laden. Nicht weniger als 20.000 Besucher sollen an beiden Tagen gezählt worden sein. „Gastgeberinnen“
waren die Altländer Apfelkönigin
Christine Blokisch und die Apfelprinzessin Laura Gibramczik sowie
die Altländer Blütenkönigin Sabrina
Schleßelmann. Fortsetzung Seite 9
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Touren zwischen Ostsee und Alpen
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Heide, liegt – inmitten schönster Natur – unser 10 ha großer,
modern eingerichteter, sauberer, voll ver- und entsorgter
Camping-/Mobilheimplatz.
Unsere Anlage verfügt über einen idyllischen Badesee,
Fischteiche, Liegewiesen, einen tollen Kinderspielplatz, gute
Sanitäranlagen (auch behindertengerecht!) sowie einen
Einkaufsshop für Selbstversorger. Zusätzlich befindet sich auf
dem Platz ein Hotel-Restaurant im typischen Landhaus-Stil.
Ein Besuch in der nahegelegenen Soltau-Therme ist zu jeder
Jahreszeit ein gesundes und erlebnisreiches Vergnügen.
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24.09. – 28.09.
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■ HAMBURG. Deutschlands schönste Winkel steuert der Reiseveranstalter Globetrotter Reisen auf vielfältigen Touren zwischen Ostsee
und Alpen an. Spannende Einblicke in die Historie der jeweiligen
Region vermitteln die versierten
Reiseleiter ebenso wie kulturelle
Schwerpunkte.
So wandeln Mecklenburg-Urlauber auf den Spuren so berühmter
Schriftsteller wie Theodor Fontane,
Hans Fallada, Kurt Tucholsky und
Gerhard Hauptmann. Deutschlands UNESCO-Weltkulturerbe
steht bei Fahrten wie denen zur Die Brühlschen Gärten sind ein lebendiger Mittelpunkt und die Flaniermeieindrucksvollen Zeche Zollverein le von Dresden mit italienischem Flair
Das Bad Finkenwerder –
die Perle an der Elbe!
Wer in den Sommermonaten in Hamburg eine grüne Oase mit einem besonderen Ambiente sucht, wird wider
Erwarten in Finkenwerder fündig.
Das Bad Finkenwerder fasziniert durch
seine exponierte Lage und bietet den
auf den rund 20.000 qm großen Liegewiesen verweilenden Badegästen
einen unmittelbaren Blick auf die Elbe
und Blankenese. Beim Anblick vorbeiziehender Frachter und Kreuzfahrtschiffen kann man getrost die Seele
baumeln lassen. “Warum in die Ferne
schweifen, wenn das Gute doch so nah
ist”, schwärmen die Gäste in Anbetracht des traumhaften Ausblickes.
Aber nicht nur zum Träumen lädt das
Bad Finkenwerder ein: Neben einem
25 m Innenpool, bietet das Bad großzügige Liegeflächen mit Liegestühlen
und einen 50 m Außenpool. Sportliche
Schwimmer können ungestört ihre
Bahnen ziehen, Kinder und Familien
fühlen sich im flachen Wasser am wohl-
sten. Für einen Sprung ins kühle Nass
steht ein Sprungturm mit 1 m und 3 m
Sprungbrett zur Verfügung. Für sportliche Aktivitäten außerhalb der Schwimmbecken sorgen ein Beachvolleyballfeld
und eine Tischtennisplatte. Für die
kleinsten Gäste gibt es das Kinderplanschbecken. Auch für das leibliche
und zum Kloster Maulbronn im
Vordergrund. Andere Touren führen direkt in die Herzen aufregender Städte wie zum Beispiel Berlin,
Potsdam, Dresden, Leipzig, Würzburg, Regensburg, Bamberg, Trier,
Erfurt oder Weimar.
Auf allen Touren erwarten die Reisenden gute bis sehr gute Hotels,
und der komfortable 5-SterneReisebus sorgt überall für Mobilität. Informationen zu diesen Reisen und Katalogbestellung über
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Teufelsbrück in nur wenigen Minuten
den Anleger Finkenwerder, der nur
500 m vom Bad entfernt ist, erreichen
kann. Ein Ausflug ins Bad in Verbindung mit einer Bootsfahrt über die Elbe
– die ideale Kombination für eine Stadt
mit Weltstadtflair.
Öffnungszeiten im Sommer:
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Bad bietet eine umfangreiche Auswahl
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Als besonderer Clou erweist sich die
Fährverbindung, mit der man von den
Landungsbrücken bzw. vom Anleger
DER NEUE RUF
Samstag, 12. Juli 2008
9
Urlaub für Daheimgebliebene…
150 Königinnen…
…und die erste Kirschregentin kommt
mmt aus Finkenwerder!
Fortsetzung von Seite 8
Das Trio wird seit Sonntag durch die
Altländer Kirschregentin Steffi Müller aus Finkenwerder – eine neue
„Hofdame“ – ergänzt. Die meisten
Blicke zog wohl die Hutkönigin Karin Kolodzig aus Lindenberg im Allgäu auf sich, die, nomen est omen,
auch ein Gedicht für Udo Lindenberg mitgebracht hatte.
Während die Königinnen sich und
ihre Region vorstellten, konnten die
Besucher auch einen 521 m langen
Kirschkuchen verzehren, der sich
durch die Obstplantage schlängelte. Indessen brach der Verkehr auf
der Landstraße beinahe zusammen.
Doch davon merkten die Besucher
nichts. Sie bestaunten die PolonäseJork (nein, diesmal nicht Blankene-
Mit einem alten Trecker fuhren diese beiden Hoheiten vor
Foto: K.-H. Kielhorn
Die Finkwarder Speeldeel ist im Alten Land ein gern gesehener Gast
Foto: Müntz
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Freie Fahrt durch deutsche Städte
TÜV HANSE bietet Umweltzonen-Plaketten an
■ (mk) HAMBURG. Jeder, der künf- Ihr Auto keine Plakette bekommen
tig mit seinem Auto unbeschränkt
in ganz Deutschland – auch in
den Ballungsräumen mit eingerichteten Umweltzonen – unterwegs
sein will, braucht ein schadstoffarmes Fahrzeug und eine sogenannte Feinstaub-Plakette. Dies gilt für
Fahrzeuge mit deutschem und mit
ausländischem Kennzeichen! TÜV
HANSE bietet ab sofort über seinen
Mutterkonzern TÜV SÜD Autofahrern die Feinstaub-Plakette bequem
zum Bestellen via Internet an.
In Deutschland sind inzwischen in
über 20 Großstädten Umweltzonen eingerichtet, darunter in Berlin, München, Hannover, Köln und
Dortmund. Vor allem in den touristischen Städten in Süddeutschland
sind Umweltzonen weit verbreitet.
Jeder der in Deutschlands Innenstädten unterwegs sein will, braucht
deshalb unbedingt einen Plakette für die Umweltzone, sonst droht
ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro.
Deshalb bietet TÜV HANSE / TÜV
SÜD jetzt einen bequemen Service
an: Sie können die Feinstaub-Plakette via Internet bei uns bestellen,
sagt Hero Wilters, Geschäftsführer
der TÜV HANSE. Langfristige Planung ist nicht nötig.
„Wir schicken die Plakette umgehend auf die Reise, sodass der Besteller nur mit ein bis drei Tagen
Postweg rechnen muss, mehr nicht“,
so Wilters.
Und so kommen Sie an ihre Umwelt-Plakette: Sie bestellen Ihre Feinstaubplakette unter http://
www.tuev-sued.de/feinstaubplaketten-versand im Internet, dort finden Sie auch weitere Informationen
über die Umweltzonen. Zur Bestellung der Plakette benötigen Sie Ihre Zulassungsbescheinigung Teil I.
(bzw. Fahrzeugschein) in elektronischer Form (z.B. pdf- oder jpg-Datei).
Sie bezahlen per Kreditkarte 14,99
Euro inkl. MwSt. und Versand und
erhalten umgehend Ihre FeinstaubPlakette per Post zugestellt. Falls
kann, informieren wir Sie hierzu kostenlos und erstatten Ihnen Ihre Auslagen zurück.
Bundesweit gelten generelle Ausnahmen für bestimmte Fahrten und
Fahrzeuge, die bereits die Kennzeichnungsverordnung des Bundes enthält.
So fallen bestimmte Fahrten/Fahrzeuge nicht unter das Fahrverbot
und bedürfen auch keiner gesonderten Ausnahmegenehmigung.
Hierzu zählen:
■ Fahrzeuge mit Sonderrechten
nach § 35 der StVO wie Feuerwehr,
Katastrophenschutz und Polizei sowie des Rettungswesens, der Kranken- und Behindertenversorgung,
militärische Fahrzeuge, Land- und
forstwirtschaftliche Zugmaschinen
und mobile (Arbeits-) Maschinen
und Geräte;
■ Zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge;
■ Oldtimer (gemäß § 2 Nr. 22 FZV),
die ein ‚H-Kennzeichen‘ oder ein
‚07-Kennzeichen‘ (nach § 9 Abs. 1
oder § 17 der FZV) führen.
■ Kraftfahrzeuge, die mit Personen
fahren oder gefahren werden, die außergewöhnlich gehbehindert, hilflos
oder blind sind (Ausweispflicht).
Pech haben allerdings Autofahrer,
die keine Plakette mehr für ihr Fahrzeug erhalten. Das betrifft überwiegend Benziner mit Erstzulassung bis 1.1.1993 sowie Diesel ohne
Partikelfilter mit Erstzulassung bis
31.12.1996. Diese Besucher einer
deutschen Stadt mit Umweltzonen
müssen ihr Auto am Rand der Zone
abstellen und auf Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
Weitere Informationen zum Thema „Auto“ gibt es unter www.
tuev-hanse.de.
Spritpreise nerven Autofahrer
Schmerzgrenze bei den Autofahrern bereits erreicht
■ GP. Deutsche Autofahrer müssen für Kraftstoff tief in die Tasche greifen. Der Preis für Diesel
hat ein historisches Hoch erreicht
und liegt mit Benzin und Super
gleichauf. Dass die Schmerzgrenze bei den Autofahrern damit bereits erreicht ist, verdeutlicht eine
Umfrage, die das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe zu seiner Mitgliederversammlung in Auftrag
gegeben hat. Demnach liegt für
48 Prozent der Befragten das Limit für Sprit bei unter zwei Euro.
Gerade mal zehn Prozent wären
noch bereit, 2,50 Euro zu bezahlen. Würde die Marke von drei Euro gebrochen, gäbe es allerdings
Foto: GLOBUSpress keinerlei Verständnis mehr.
■ (mk) HITTFELD. Fans von Oldtimern und Youngtimern, aufgepasst! Am 20. Juli veranstaltet der Autoshop Hittfeld an der
Hittfelder Mühle von 9.00 bis
16.00 Uhr ein Treffen mit kurzweiligem Programm.
Leider sind bei Oldtimer-Veranstaltungen oftmals die Youngtimer-Besitzer unerwünscht. Wie
soll aber ein Fahrzeug den Oldtimerstatus (30 Jahre) erreichen,
wenn nicht jemand bereit ist,
sein altes Fahrzeug über Jahre zu hegen und pflegen, trotz
höchster Unterhaltskosten, um
irgendwann einmal den 30. Ge-
burtstag seines Schätzchens zu
begehen.
Die Veranstalter des Youngtimer
& Oldtimertreffens geben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass
mit ihrem Treffen der Dialog
zwischen Anhängern aus beiden Lagern in Gang kommt .
Außerdem stehen ein großer
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lustiger Kinderspaß auf der Tagesordnung. Weitere Informationen unter Telefon (0 41 05)
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se) die Gottlieb Wendehals mit den
Majestäten veranstalte, sie begutachteten die Kochkünste des TV ShowKochs Thies Möller oder ließen sich
von den Auftritten der „Finkwarder
Speeldeel“ sowie der Rockband „Die
Melker“ unterhalten. Höhepunkt am
Sonntag war dann der Trecker-, Kutschen- und Cabriokorso mit den
Hoheiten von Jork zum Obsthof.
Ob es im nächsten Jahr wieder ein
Die 1. Glücksburger Rosenprinzessin, Nadine I. (li.) ging dem Fernsehkoch Kirschenfest geben wird – Jan Köp- Christine Blokisch im Gespräch mit
Thies Möller (re.) gekonnt zur Hand
Foto: Müntz ke gab sich noch bedeckt.
einem… Zwiebelritter Foto: Müntz
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10
Aufgespießt
„Spieler? 47. Zuschauer? Auch
47. Nein, ein paar mehr waren
es schon.“
(Mit-Organisatorin Kerstin Klante zum Publikumsinteresse beim
Speedminton-Masters in Finkenwerder.)
Finaltag in
Neugraben
■ (nr) NEUGRABEN. Zwölf Tage
lang haben sie mit Filzbällen,
Gegnern und Regenschauern
gekämpft. Am heutigen Samstag ist großer Finaltag bei den
Harburger Tennis-Meisterschaften. Ab 9.30 Uhr wird auf der
Anlage des Neugrabener TC am
Geutensweg gespielt. Los geht
es mit dem Endspiel der Herren 55. Danach folgen die Finals in mehreren Altersklassen
und die Endspiele der Damen
und Herren.
Radsport
jetzt im HTB
■ (nr) HARBURG. Die Bedingungen rund um den neuen Sportpark Jahnhöhe sind bestens. Der
Harburger TB hat deshalb eine
Radsport-Abteilung gegründet.
Damit erweitert einer der größten Sportvereine im Hamburger
Süden sein Angebot auf jetzt
19 Sparten. Interessierte Radler können sich über die HTBGeschäftsstelle am Ehestorfer
Weg 188 oder telefonisch unter
(040) 79 14 33 23 informieren.
Raben putzen
Schwäne
■ (nr) HARBURG. Die Hamburg
Ravens im HTB haben durch einen 27:14-Sieg gegen die Black
Swans aus Bergedorf Rang zwei
in der Football-Verbandsliga zurückgeholt. „In der 2. Halbzeit
ist der Knoten in unserer Offense geplatzt“, freute sich RabenTrainer Thomas Brusch. Schon
am heutigen Samstag geht es
für die Ravens weiter. Zu Gast
an der Memellandallee, der vorübergehenden Heimspielstätte der HTB-Footballer, sind die
Flensburg Bulls. Kick-off ist um
15.00 Uhr.
HNT-Trio zu
den Deutschen
■ (nr) NEUGRABEN. Melvin Heerde, Rafael Maksimowski und
Michael Hamann von der Hausbruch-Neugrabener haben die
Qualifikation für die Deutschen
Schüler-Mehrkampfmeisterschaften in Rhede am 9. und 10.
August 2008 geschafft. Heerde,
Maksimowski, Lorenz Remhof
und die A-Schülermannschaft
der LG HNF wurden zudem
Hamburger Meister. Kilian Aurich und Svea Bode holten die
Vizemeisterschaft. Michael Hamann belegte mit nur einem
Punkt Rückstand auf Platz 2
den 3.Rang.
SPORT IN SÜDER ELBE UND HA R BURG
Mit fetten Reifen und Proviant
Radsport: 200 Starter beim Sparkassen-Kids-Cup
mit der abschließbaren schwarzen
Box auf dem Gepäckträger sorgte für allgemeines Staunen. „Der
hat da seinen Proviant drin“, grinste ein Zuschauer. Den Nachwuchsfahrer scherten solche Lästereien
gar nicht. Er freute sich mehr über
einen guten Mittelplatz beim KidsCup der Sparkasse Harburg-Buxtehude.
Dass auch Radsport-Nachwuchs
ohne schnittige Rennmaschine auf
die Piste darf, gehört zum Konzept
der Traditions-Veranstaltung. 200
Kinder und Jugendliche au ganz
Norddeutschland sausten vor 500
Zuschauern in zwölf Rennen rund
um den Festplatz. „Hier holen wir
unsere neuen Mitglieder her“, sagte Frank Plambeck vom Ausrichter
Harburger RG zufrieden. Selbst der
heutige Spitzenfahrer Felix Rieck-
Rollstuhlbasketball am 19. und 20. Juli in Wandsbek
■ (nr) HAMBURG. Die Vorbereitun- meister Kanada, Europameister
Deutschland und Vize-Europameister Niederlande.
Spielplan Hamburg, 19. und 20.
Juli: Niederlande – Kanada (Sa.,
10.00 Uhr), Deutschland – Niederlande (Sa., 13.30 Uhr), Deutschland
– Kanada (Sa., 16.30 Uhr), Niederlande – Kanada (Sa., 19.30 Uhr),
Deutschland – Niederlande (So.,
10.00 Uhr), Deutschland – Kanada (So., 14.00 Uhr).
Double für Neu Wulmstorf
F-Jugend-Kicker des TVV neuer Kreismeister
Zusammen gefahren – getrennt gewertet: Kinder mit und ohne Rennmaschine.
Fotos: dla
mann hat hier einst seine ersten Reifen“ wie immer getrennt von den
Runden gedreht.
85 Lizenzfahrern gewertet wurden
Dass die Anfänger mit den „fetten – Ehrensache. Auch wenn das die
Herren von der Rennleitung erneut
ins Schwitzen brachte.
Ganz klar vorn lag die frisch gekürte Deutschen Schülermeisterin Ann-Leonie Wiechmann (13)
aus Hildesheim in ihrer Alterklasse. Im Rennen der U 13 verpasste der 12-jährige Paul Warda von
der Harburger RG mit dem vierten
Rang nur knapp das Siegerpodest.
Mit Kevin Christ und Ole Walas belegten zwei weitere HRG-Jungs die
Plätze sechs und neun.
Im U 15-Wettbewerb überquerte Eric Skowronek als Sechster die
Ziellinie. Lucas Carstensen wurDie Siegerehrung bei der U 15 – immer ein Highlight.
Foto: ein de Zehnter.
■ (nr) NEU WULMSTORF. Die 1.
Mannschaft der F2-Junioren des
TVV Neu Wulmstorf errang mit
einem 2:1-Sieg gegen den TuS
Fleestedt die Kreismeisterschaft in
ihrer Altersklasse und sicherte sich
nach der Hallenkreismeisterschaft,
die Anfang März in Winsen eingefahren worden war, den zweiten Titel der Saison.
In Marschacht trafen sich die besten Teams aller Altersklassen des
Landkreises, um die jeweiligen
Kreismeister zu ermitteln. Im Jahrgang 2000 hatte die von Thimo
Klappholz und Markus Bröer trai-
nierte F2/1 des TVV Neu Wulmstorf zwei souveräne Staffelsiege
im Laufe der Saison erzielt (bei 21
Siegen in 22 Spielen). Im Halbfinale um die Kreismeisterschaft
war die SG Elbdeich-Laßrönne auf
heimischem Platz deutlich mit 5:2
bezwungen worden, bevor es zum
Finale nach Marschacht ging. In einem einseitigen Endspiel vergaben
die TVVer gegen Fleestedt zahlreiche Chancen und trafen dreimal
Latte oder Pfosten. Letztlich reichten zwei Treffer von Kevin de Magalhaes und Noel-Pascal Klappholz, um den Titel zu holen.
Finale um Harburg-Pokal
Sonntag um 11.00 Uhr ist Anpfiff an der Winsener Straße
■ (nr) HARBURG. Finaaale! Am das traditionelle Favoriten-Strau- be einen weiteren Cup-Anwärter
Sonntag um 11 Uhr steigt auf
dem Viktoria-Sportplatz an der
Winsener Straße das Endspiel
um den Harburg-Pokal. Gestern
Abend wurden die Teilnehmer in
den Halbfinals zwischen dem FC
Türkiye und Einigkeit Wilhelmsburg sowie dem TV Meckelfeld
und dem Harburger SC ermittelt.
Die Ergebnisse standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Auch anno 2008 lieferte das
größte Fußball-Event der Region
cheln. Die dickste Überraschung:
Oberligist Buchholz 08 verpatzte sein Viertelfinale am Mittwoch
gegen den niedersächsischen Bezirksligisten TV Meckelfeld mit
0:1. Während der Favorit ein halbes Dutzend gute Chancen versiebte, schob Florian Hoffmann
bereits in der 14. Minute zum
1:0 für die Meckelfelder „Bravehearts“ ein.
Der FC Türkiye beförderte mit
dem Landesligisten FC Süderel-
aus dem Wettbewerb. Durch ein
4:3 nach Elfmeterschießen.
Hamburg-Liga-Absteiger GrünWeiß Harburg hatte sich bereits
im Achtelfinale durch ein 1:2 gegen den Bezirksliga-Dritten Harburger SC verabschiedet.
Das HSC-Team hängt sich offenbar besonders für den erkrankten
Trainer Frank Heine rein. Im Viertelfinale wurde Este 06/70 souverän mit 3:1 geputzt.
Nickerchen auf dem Centre Court
Gossen und Klante gewinnen Speedminton-Masters
■ (dla) FINKENWERDER. Mitten im
Halbfinale hielt ein junger Mann
mit Schlägerkappe ein Nickerchen.
In einem aufblasbaren gelben Sessel – auf dem Court. Das Publikum
quasselte regelmäßig bei den Aufschlägen dazwischen. Und feixende
Kommentare von außen sind auch
während der Ballwechsel nicht tabu. Speedminton-Cracks sind halt
cool. Ein nettes Völkchen aus Sunnyboys und Vollgas-Schmetterkünstlern – bei denen immer der
Spaß gewinnt.
Den Turniersieg bei den Herren
beim 1. Lipton-Masters auf der Ten- Überraschungs-Finalist: Lars Bosselnis Anlage des TuS Finkenwerder mann aus Bremen. Fotos: dla/ein
Meister: Die F 2 des TVV Neu Wulmstorf.
Foto: ein
Keine Fahrkarten für Falkenberger
Neugrabener auf Rang zwei im Landesfinale
■ (nr) NEUGRABEN. Sie wurden beste Haupt- und Realschule. Sie wurden zweimal Hamburger Vizemeister im Wettkampf II und Wettkampf
III. Beim Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ reichte es für die Leichtathleten der „sportbetonten Schule“
Am Falkenberg trotzdem nicht für
die Fahrkarten zum Bundesfinale
nach Berlin.
„Gegen große Gymnasien und Ge-
samtschulen war unsere kleine Talentschmiede in Neugraben fast
machtlos!“, sagte Sportlehrer Mark
Schepanski. „Im Vorjahr hätten unsere Punktzahlen allerdings noch
zum Sieg gereicht.“ Das WK IITeam sammelte 7971 Punkte, die
WK III-Mannschaft 7357 Zähler.
Mit den älteren Jungs (WK II) peilen die Falkenberger im nächsten Jahr auf jeden Fall den Sprung
nach Berlin an.
sackte Daniel Gossen aus München mit 16:10, 16:10 und 16:12
gegen Newcomer Lars Bosselmann
aus Bremen ein. Bei den Damen
feuerte Europameisterin Kerstin
Klante von den Elbspeeders Hamburg der Konkurrenz – wie erwartet
– die Federbälle um die Ohren. Ihr
13-Mitglieder-Verein hatte auch die
Nächstes Jahr wollen sie nach Berlin: Das Wettkampf-II-Team der Schule
Am Falkenberg.
Foto: ein
Süderelbe holt den Pott
Tanzen für
Anfänger
200 Kinder beim Millenium-Cup von Grün-Weiß
Europameisterin Kerstin Klante von
den Elbspeeders.
■ (nr) NEU WULMSTORF. Mit
„Tanzen für Anfänger“ startet ab
dem 21. August immer donnerstags von 18.30 bis 20.00 Uhr eine neue Gruppe für Standardund Lateintänze beim TVV Neu
Wulmstorf. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Helmut
Fuchs,Telefon 700 72 02 oder EMail: [email protected].
Infos an [email protected]
Duell mit Weltmeister
gen für die Paralympics gehen in
die heiße Phase. Am 19. und 20.
Juli bestreitet die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen ein Drei-Nationen-Turnier in der Sporthalle
Wandsbek. Mit dabei: die Sinstoferin Nicole Seifert und ihre Teamkolleginnen Annette Kahl und Simone
Kues vom HSV.
Am Start sind der amtierende Welt-
■ (dla) HARBURG. Der junge Mann
Samstag, 12. Juli 2008
Nickerchen beim Halbfinale: Beim Speedminton stört das niemanden.
Organisation für die 47 teils weit
gereisten Exoten übernommen.
Dass das Publikum den schnellen
Mix aus Badminton, Tennis und
Squash weitgehend verschmäht,
kennen die Schmetterkünstler
schon. 120 Zuschauer wurden an
zwei Turniertagen gezählt. Klante:
„Das kommt in den nächsten Jahren noch.“
■ (nr) HARBURG. Zwergenaufstand Wanderpokal mit. Im Finale setzin der Scharfschen Schlucht. Einen Tag lang tummelten sich
fast 200 F-Jugend-Kicker beim
2. Millenium-Cup des SV GrünWeiß Harburg. Fast alle Baujahr 2000. „Wir haben sehr guten Fußball gesehen“, freuten
sich die Cheforganisatoren Tim
Stegmann und Vesko Makocevic.
Beim stark besetzten Nachmittags-Turnier nahmen die Jungs
des FC Süderelbe den riesigen
ten sie sich mit 2:0 gegen Niendorf durch. Die beiden Teams
von Gastgeber Grün-Weiß wurden Siebter und Neunter.
Beim Vormittagsturnier setzte sich Komet Blankenese vor
den Jungkickern aus Barsbüttel durchsetzen. Für eine dicke
Überraschung sorgten die 2001er
von Grün-Weiß: das Team Siggi Klausa landete auf dem vierten Platz.
DER NEUE RUF
Samstag, 12. Juli 2008
11
Der neue Škoda Superb
Das Flaggschiff der tschechischen Traditionsmarke
Das Flaggschiff der tschechischen
Traditionsmarke wird in der Basisausstattung mit dem 1.4 TSI-Motor
(92 kW) für 22.990 Euro angeboten. Die gesamte Motorenpalette
umfasst drei Otto- und drei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 77 bis 191 kW. Alle
Ottomotoren sind mit Direkteinspritzung ausgestattet, was den Verbrauch verringert und die Ökobilanz
des Triebwerkes verbessert. Zusätzlich setzt Škoda mit der GreenLine-Variante in der Umweltdebatte
eigene Akzente. Trotz einer Leistung von 77 kW beträgt die CO2Emission des Superb GreenLine
1.9 TDI mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,1 Liter/100 km
nur 136 g/km. Neben modernem
Design wartet die elegante Limousine mit viel Platz und innovativen
Ideen auf. Mit Hilfe des einzigartigen Heckklappenkonzepts TWINDOOR lässt sich entweder nur die
Koffer-raumklappe öffnen, oder der
Superb Fahrer kann nach Betätigung eines cleveren Mechanismus
die ganze Heckklappe samt Heckscheibe anheben. Ihm öffnen sich
damit Ladevolumina von 565 l bis
zu großzügigen 1.670 l. Darüber hinaus bietet der neue Superb das intelligente Scheinwerfersystem AFS
(Adaptive Front-Scheinwerfer), das
die Ausleuchtung der Straße der
Geschwindigkeit und den jeweiligen Fahrsituationen anpasst. Der
Superb der zweiten Generation ist
mit bis zu neun Airbags ausgestat-
tet. In punkto Sicherheit konnte der
neue Škoda beim EURO NCAPTest mit fünf Sternen überzeugen.
Die Höchstwertung bekam die Limousine für die Insassensicherheit
und speziell für den Schutz der
mitfahrenden Kinder. Textlänge: 35
Zeilen à 47 Anschläge / Gesamtlänge 1.482 Zeichen ohne Überschrift Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen: Christoph
Ludewig Telefon 06150 / 133121
Telefax 06150 / 133129 Mailto:
[email protected]
ŠkodaAuto a.s. mit Sitz in Mladá
Boleslav (Tschechien) gehört zu
den ältesten noch produzierenden
Autoherstellern der Welt. Im Jahr
2005 feierte die Traditionsmarke
ihre 110jährige Firmengeschichte
und 100 Jahre des innovativen Automobilbaus. Škoda Auto beschäftigt rund 27.000 Mitarbeiter weltweit, unterhält Produktionsstätten
in Tschechien, der Ukraine, in Kasachstan, Russland, Bosnien-Herzegowina, Indien sowie in China und
ist in 100 Ländern der Erde vertre-
ten. Škoda Auto ist eine Marke des
Volkswagen Konzerns. Škoda Auto Deutschland in Weiterstadt ist
100-prozentige Tochter von Škoda
Auto a.s. Für Vertrieb und Service
sorgen mehr als 1.400 Partnerbetriebe. Im Jahr 2007 wurden rund
118.700 neue Škoda Fahrzeuge zugelassen. In den vergangenen Jahren ist der Marktanteil von Škoda
in Deutschland von 1,6 Prozent
(1999) über zwei Prozent (2000)
bis auf 3,8 Prozent (2007) angestiegen.
„Männer, bleibt friedlich!“
Sommerfest rund um St. Nikolai Land in Sicht?
Verdienter Applaus für Aristophanes’ „Lysistrata“ an der GSF
Flohmarkt, Musik und Theater
■ (pm) FINKENWERDER. „Männer, ben haben aber, im Gegensatz zu
■ (pm) FINKENWERDER. Rund
um die St. Nikolaikirche wird am
Sonntag, 13. Juli, gefeiert. Hüpfburg, Feuerwehrwagen mit „Korbfahrten“ (14.30-16.00 Uhr) und
tolle Wettspiele erwartet die Kinder. Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen gibt es für alle. Dazu
verbreitet ein umfangreiches musikalisches Programm der Chöre von St. Nikolai gute Stimmung
beim Sommerfest der St. Nikolai
Gemeinde. Flohmarktstände laden außerdem zum Stöbern ein.
Um 10.30 Uhr geht das Sommerfest los mit dem Gottesdienst. Im
Gottesdienst wird die Gemeindesekretärin Gisela Rehm nach 41
Jahren in den Ruhestand verabschiedet, ebenso wie die bisherigen Erzieherinnen der der bisherigen Kinderspielgruppen „Arche
Noah“, denn nach den Ferien öff-
bleibt friedlich!“ – diese Botschaft
der „Heeresauflöserin“ „Lysistrata“
in in Aristophanes‘ gleichnamiger
historischer Komödie versuchten
auch die 25 Darsteller der 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Finkenwerders sowie der Vorsemester
der Gesamtschule Finkenwerder
und des Gymnasiums glaubhaft
bei ihrer Aufführung in der Aula der
Gesamtschule zu vermitteln: mit Erfolg! „Die Aula war gut gefüllt, das
Ensemble unterhielt das Publikum
eine knappe Srtunde lang und erhielt einen verdienten Schlussapplaus,“ so der Lehrer Uwe Tesch, der
auch Regie führte.
Die Komödie „Lysistrata oder „Der
Liebeskrieg“ – frei nach dem Stück
des antiken Dichters (445 – 385
v.Chr.) von dem lediglich 11 (von
44) Stücken erhalten geblieben sind
– stammt aus der Zeit des Pelopponesischen Krieges, der 20 Jahre lang
im antiken Griechenland tobte. Die
Frauen in Athen, Sparta und The-
ihren Männern, diesen Krieg längst
satt. Lysistrata stellt sie schließlich vor die Wahl: Krieg oder Liebe.
Auf der Akropolis ruft sie die Frauen schließlich zur Liebesverweigerung auf – auch für sie ein großes
Opfer. Mit viel Sprachwitz und geschliffenen Dialogen: „Wir sitzen,
schön frisiert, bei uns zuhause, im
leichten Kleid, den Busen ausgeschnitten, wir wackeln mit dem Hintern, drehn‘ kokett uns, die Männer
werden geil: Sie woll‘n uns haben.
Wir aber bleiben standhaft, sagen
„Nein“. Solang noch Krieg ist, gibt
es keine Liebe. Sie machen Frieden, und zwar schnell!“ – bringen
die Schüler die Botschaft überzeugend unters Publikum: Die Frauen
haben Erfolg!
Obwohl das Stück über 2000 Jahre
alt ist waren sich die Schüler schnell
einig: Der Vorschlag von Uwe Tesch
ist ein Volltreffer. Die Rollenverteilung war unproblematisch. Dann
hieß es üben, üben, üben…
net der kirchliche Kindergarten.
Das Sommerfestprogramm rund
um die Finkenwerder Kirche endet
um 16.30 Uhr in der Kirche mit
der Aufführung des Kindermusicals: „Das Wunder von Jericho“,
das der Kinder- und Jugendchor
St. Nikolai unter der Leitung von
Raphaela Merz und Peter Seelig
aufführt. Bereits um 13.30/15.00
Uhr Uhr steht eine Filmvorführung von Gottfried Ehmler über
frühere Gemeindefeste auf dem
Programm, der Gospelchor Shout
for Joy tritt gemeinsam mit der
Gospelband Sound for Joy ab
14.30 auf, während die Kantorei
beretis um 13.00 Uhr singt.
Das Sommerfest organisiert der
„Förderverein St. Nikolai“ mit allen Gemeindegruppen von St. Nikolai sind an der Ausführung beteiligt.
Gas-Laternen wie zu Kaisers Zeiten
Movego restauriert 100 Jahre alten Waggon der Inselbahn Borkum
■ (pm) FINKENWERDER. Die Aktiv- schen Werft von 1921) hochwertige
Frauenpower gab es schon in der griechischen Antike.
Jobber der gemeinnützigen movego GmbH (früher Ökologische
Technik) am Hein-Saß-Weg 28
haben im Rahmen eines arbeitsmarktpolitischen Projektes wieder
eine Glanzleistung vollbracht.
Sie haben eine – nicht den ersten
– historischen Eisenbahn-Waggon restauriert. Der neun Tonnen
schwere Personenwagen aus dem
Jahr 1908 wurde nun im Rahmen
einer kleinen Feier an den Auftraggeber, die Inselbahn Borkum
übergeben. Holger Dohnt, Geschäftsführer der movego: „In viermonatiger Restaurationszeit wurden von den etwa 20 Handwerkern
und Helfern am Stammsitz in Finkenwerder in der ebenfalls historischen 4.500 Quadratmeter großen
Schiffsbauhalle (in der ehemaliFoto: Kasischke gen Maschinenbauhalle der Deut-
handwerkliche Arbeiten durchgeführt.“ So wurde das Dach einschließlich Gas-Laternen (!) die
nach alten Zeichnungen rekonstruiert werden konnten, komplett
erneuert und auch eine Feststellbremse eingebaut – eine Premiere.
Außerdem wurden Schweißarbeiten am Grundrahmen ausgeführt.
Mit Hilfe eines Krans wurde der
Waggon dessen Innenleben mit
Teak-Holz und rotem Samt – wie
zu Kaisers Zeiten – ausgelegt wurde, schließlich auf einen Tieflader
gehoben und an seinen Einsatzort gebracht.
Zu den besonderen movego-Produkten gehören die berühmten
Hamburger Hummelstühle, die
Komplettrestauration von historischen Eisenbahnwaggons und die
Fahrradhäuser.
Ole West – Ausstellung in der Praxis Dr. Stolz
Dr. med. Thomas Stolz und seine Frau Christine freuten sich bei der Ausstellungseröffnung über den Besuch zahlreicher Gäste
Foto: Müntz
■ (pm) FINKENWERDER. Es gibt Dr. Stolz an seine Patienten die
gute Gründe wieder einmal zum
Arzt zu gehen, nämlich in die Praxis von Dr. med. Thomas Stolz
am Finkenwerder Norderdeich
90. „Land in Sicht?“ heißt es dort
– so der Titel einer Ausstellung
mit Bildern von Ole West (55). Es
sind weitestgehend maritim geprägte Bilder, denn der eher publikumscheue Maler aus Ostfriesland – bei der Vernissage am 4.
Juli war er auch nicht anwesend
– thematisiert in vielfältiger Weise Schiffe, Leuchttürme und norddeutsche Landschaften. Ein markantes Stilmerkmal des in Wedel
bei Hamburg geborenen Künstlers
sind die Seekartenausschnitte auf
denen seine Arbeiten entstehen.
Die Ausstellung in den Praxisräumen mit den insgesamt 34 großund kleinformatigen Bildern ist
gleichzeitig ein Dankeschön von
ihm seit zehn Jahren ihr Vertrauen schenken. Vor zehn Jahren hat
der Allgemeinmediziner die Praxis übernommen – da galt es jetzt
mit Kollegen, Patienten, Freunden
und Mitarbeitern zu feiern.
Viel habe sich während dieser
zehn Jahre im Gesundheitswesen
verändert und leider nicht immer
hin zum Positiven, so Dr. Stolz in
einem kurzen Rückblick. Noch
vor wenigen Wochen war er guten Mutes, denn es gab berechtigten Grund zur Hoffnung, dass
ihn in der Praxis – Stichwort Ärztemangel – ein zweiter Arzt entlasten würde (der „Neue Ruf“ berichtete).
Es war sozusagen Land in Sicht.
Doch die Hoffnung hat sich kurzfristig zerschlagen. Land in Sicht
bietet für den Augenblick als Entschädigung nur die Kunst.
Redaktionsschluss
Donnerstag 17.00 Uhr
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Samstag, 12. Juli 2008
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Samstag, 12. Juli 2008
Planungssicherheit für Umgehung?
Noch nichts unterschrieben?
Gedaschko führt weiterhin die Verhandlungen
■ (pm) FINKENWERDER. Das Hamburger Abendblatt hatte vor einer
Woche schon gejubelt – zu früh,
meint der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Heiko Hecht aus Finkenwerder, der am Dienstag Hartmut Wegener, Geschäftsführer der
Realisierungsgeselschaft (ReGE) zu
Gast in seinem Abgeordnetenbüro hatte. Dieser berichtete vor etwa 100 aufmerksamen Zuhörern
über den aktuellen Sachstand zur
Umgehungsstraße Finkenwerder
(UFi). Ende vergangener Woche war
bekannt geworden, dass auch der
letzte von 36 Neuenfelder Obstbauern telefonisch dem Verkauf eines Teils seines Grundstücks zugestimmt hatte. Wegener: „Das Ziel ist
erst erreicht, wenn die Tinte unter
den Notarverträgen getrocknet ist.“
Aber unterschrieben ist noch nichts,
von keinem der Beteiligten. Warum eigentlich, fragt Max Lauschner, 1. Vorsitzender der Bürgerinitiative Umgehungsstraße Finkenwerder
(BUF). Wegener war aber guten Mutes, „dass es mit der UFi gut läuft.“
Das könne man durchaus als Zwischenerfolg werten, so die Einschätzung der anwesenden.
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion be-
Hartmut Wegener (re.) berichtete im Abgeordnetenbüro von Heiko Hecht
(li.) über die jüngste Entwicklung bei der Planung für die Umgehungsstraße.
Foto: eb
lastung der Elbinsel Finkenwerder
vom Verkehr erfolgen. Nach Ansicht Hechts dürfte damit auch der
städtebauliche Stillstand in Finkenwerder überwunden sein. Durch
die Zustimmung des letzten Grundeigentümers wird die erforderliche
Rechtssicherheit für die Ortsumgehung geschaffen. Denn auch die
Klagen vor dem Oberverwaltungsgericht werden die Obstbauern zurück nehmen – so sieht es die Vereinbarung vor.
grüßt ausdrücklich die Zustimmung
des letzten Grundeigentümers. Damit seien die hinreichenden Voraussetzungen für einen zügigen
Bau der Ortsumgehung Finkenwerder geschaffen, hieß es und: „Letztendlich haben die engagierten Verhandlungen zwischen Stadt und
Grundeigentümern zum Erfolg geführt. „Endlich wird zu Ende gebracht, was zu Ende gebracht gehört”, so Heiko Hecht. Nun könne
zügig die längst erforderliche Ent-
13
„Gemeinsam schmeckt’s besser!“
Gemeinsamer Mittagstisch in der Luthergemeinde
■ (mk) NEU WULMSTORF. „Gemein- November und 17. Dezember.
sam schmeckt’s besser!“, sagt Otto
Vokrap aus der Königsberger Straße und fügt hinzu: „Es ist einfach
schöner, zusammen Mittag zu essen als für eine Person allein zuhause zu kochen.“
Eine Idee war geboren: Wir wollen
zusammen Mittag essen! Jeweils
am dritten Mittwoch im Monat
bereitet ein Team ehrenamtlicher
Mitarbeiter ein Mittagessen zu: Im
Gemeindehaus 2 in der WilhelmBusch-Straße 18 wird gebraten und
gebacken, gerührt und gebruzzelt,
so dass das Essen um 12.30 Uhr
serviert wird.
Sogar ein echter Profi-Koch ist dabei! Die Termine der folgenden Mittagessen sind am 16. Juli, 20. August, 17. September, 15. Oktober, 19.
Von Teilnehmern wird ein Kostenbeitrag für das Essen und die Getränke in Höhe von 3 bis 7 Euro
erbeten – jeder darf selbst einschätzen, wie viel er/sie geben kann
und mag.
Da die Plätze im Gemeindehaus
begrenzt sind, wird um frühzeitige
Anmeldung bis Freitag um 11.00
Uhr vor dem jeweiligen Termin im
Kirchenbüro bei Astrid Schlabbach unter Telefon (040) 700 84
63 gebeten.
Pastor Frank Richter: „Schon Jesus
hat mit seinen Jüngern ein geselliges Miteinander beim gemeinsamen Essen gepflegt. Daran wollen
wir anknüpfen.“
PS: Beim Probelauf im Juni waren
die „Testesser“ begeistert.
Die Güteverhandlungen werden
weiterhin von Axel Gedaschko, mittlerweile Wirtschaftssenator und Herlind Gundelach (mittlerweile Wissenschaftssenatorin) geführt werden,
da sich diese als sie noch Stadtentwicklungssenator (Gedaschko) bzw.
Staatsrätin (Gundelach) waren, in
die Materie gut eingearbeitet hatten. Sobald die Güteverhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht sind, kann gebaut
werden. Das Geld ist im Haushalt
eingestellt und im Idealfall, so war
aus der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt zu hören, könnten
die Baumaßnahem bis 2012 abgeschlossen sein.
Gerd Tiedemann, Regionalbeauftragter für Finkenwerder, sprach von
einem denkwürdiger Freitag für Finkenwerder. „Endlich liegt die mit
Spannung erwartete Nachricht vor,
dass auch mit dem letzten der klagenden Obstbauern Einigung erzielt
wurde.“ Der Baubeginn der Ortsumgehung rücke nun in greifbare Nähe,
selbst wenn eine Restskepsis nicht
ganz beiseite geschoben werden
kann. Erneut habe sich damit die Das Team des „Gemeinsamen Mittagstisches“ -Irene Henningsen, Sylvia
Rege als Problemlöser Nummer 1 Grädener, Pastor Frank Richter, Ulrich Tobien, Inge Hellfayer und Renate
im Süderelberaum bewiesen.
Neumann (v.l.n.r.)-freut sich auf viele hungrige Teilnehmer.
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Redaktion: Matthias Koltermann,
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Ebenfalls danken wir Frau Pastorin Blös für die trostreichen Worte
und dem Männergesangverein Moorburg für die musikalische Begleitung.
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Hausbruch, im Juli 2008
■ HARBURG / NEUENFELDE. Der Fi- Vereinen.“ Obwohl es beileibe nicht Seit mehr als drei Jahrzehnten hat mannzug des Vereins SV Neuenfelde
nanzsenator Michael Freytag (CDU) die erste Auszeichnung für Basner Basner ehrenamtlich für das Schütüberreichte am Montag im Namen war, fiel es ihm zunächst nicht leicht, zenwesen in Hamburg gewirkt. Insbesondere hat er den Jugendspieldes Bundespräsidenten Horst-Her- die richtigen Worte zu finden.
bert Basner (71) aus Neuenfelde im
Rathaus die Verdienstmedaille des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Sein Einsatz für das
Gemeinwesen sowie die Umsetzung
von Peter Müntz
gelebter Traditionen im Schützenwesen seien gute Gründe, „Horst-Herbert Basner heute auszuzeichnen“,
fuhr Freytag fort. Wichtig sei es, dass
sich auch in Zukunft junge Menschen im Schützenverein engagieren
– eine Aufgabe, die bei Basner unverändert in guten Händen sei, betonte Im Hamburger Rathaus zeichnete Senator Michael Freytag (re.) Horst Baser, denn, „das wahre Leben ist in den ner mit dem Bundesverdienstkreuz aus.
aufgebaut und sich als dessen langjähriger Leiter bis 1995 verdient gemacht. Selbst bei der Steuben-Parade
in New York war der Spielmannszug dabei. Nicht zufällig ist Basner
daher im Schützen-Landesverband
auch Referent für Musik- und Spielmannszugwesen. Für sein langjähriges Engagement war der gebürtige
Hamburger bereits vom Deutschen
Schützenbund geehrt worden. Noch
bis vor wenigen Monaten war Basner
als 2. Präsident des Schützenkreisverbandes Hamburg und Umgegend tätig, nachdem er lange Jahre „Erster“
war. Als Vize hat er 11 Jahre lang
die Organisation des Schützen- und
Trachtenumzuges, besser als „DomUmmarsch“ bekannt, geleitet. Für
die Durchführung dieses Umzugs
wünschte er sich vom Senator mehr
Unterstützung durch die Behörde.
Weil ihm das Schützenwesen besonders ans Herz gewachsen ist, war
er von 1993 bis 2002 nicht zuletzt
auch 1.Vorsitzender des Schützenvereins Neuenfelde, nach dem SV Buchholz der zweitgrößte Schützenverein
des Landesverbandes. Das war aber
noch längst nicht alles: Er war Elternratsvorsitzender in der Neuenfelder
Schule und auch Sprecher der Bürgervertretung Neuenfelde, eine Tätigkeit für die er mit dem Süderelbe
Taler ausgezeichnet wurde. Auch die
Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes hat ihm der Senat bereits verliehen.
Darüber hinaus war der Neuenfel-
der mehrere Jahre als Jugendschöffe eingesetzt, er war 21 Jahre Mitglied im Prüfungsausschuss für den
mittleren technischen Dienst sowie
12 Jahre für das Statistische Landesamt tätig.
„Dieses jahrzehntelange und vielfältige Engagement erfährt jetzt mit
dem Bundesverdienstkreuz eine angemessene Würdigung,“ so der Senator, und „er befinde sich damit in
sehr guter Gesellschaft“. Seit 1951 als
diese Auszeichnung durch den Bundespräsidenten Theodor Heuss ins
Leben gerufen wurde, sind 200.000
Deutsche geehrt worden, darunter
Udo Lindenberg, Reinhold Beckmann, Franz Beckenbauer und Hartmut Mehdorn.
„Davon lebt eine Partei!“
Müller-Kallweit setzt sich gegen Fischer-Kandidaten durch
Fortsetzung von Seite 1
Während Fischer im ersten Wahlgang als Beisitzer gewählt wurde,
hätten Hornung und Müller-Kallweit die erforderlichen Stimmen
verfehlt. Bei der Stichwahl konnte
er sich dann deutlich gegen den
Heimfelder CDU-Bezirksabgeordneten durchsetzen, so MüllerKallweit. Diesem behagt ebenfalls nicht die Art und Weise, wie
CDU-Chef Fischer die Koalitionsvereinbarung zwischen CDU
und GAL auf Harburger Ebene
handhabt. Einen Tag vor der vorgesehenen Aussprache über den
CDU-GAL-Vertrag in den CDUGremien, bekämen ihn die CDUMitglieder zugeschickt. Da wäre
kaum Zeit, um das Werk genau
zu studieren, kritisiert MüllerKallweit.
Der starke Mann im CDU-Ortsverband Süderelbe, André Trepoll, weist die Vorwürfe von Müller-Kallweit zurück. Dieser habe
natürlich das Recht als Beisitzer
im Landesvorstand zu kandidieren. Das ist keine große Sache.
Deswegen muss man sich nicht
balgen“, versucht Trepoll die Wogen zu glätten. Aber: „Vor Ort, also in Heimfeld und in Süderelbe, ist das Verhalten von Herrn
Müller-Kallweit nicht gut angekommen. Die Kritik an Herrn Fi-
scher kann ich nicht nachvollziehen. Herr Fischer ist der aktivste
CDU-Politiker im Bezirk Harburg. Bislang haben wir immer
darauf geachtet, dass alle CDUOrtsverbände im Bezirk Harburg
gleichberechtigt behandelt werden. Zukünftig werden wir aber
darauf achten, dass die Interessen vom CDU-Ortsverband Süderelbe stärker berücksichtigt
werden. Dies wollen wir unter
anderem durch Bürgergespräche
und Neumitgliederwerbung erreichen“, räumt Trepoll ein.
Unterdessen scheint CDU-Chef
Fischer die Kritik an seiner Person nicht besonders ernst zu
nehmen. Er habe keine Stimmung gegen Müller-K allweit
bei der Wahl der Beisitzer gemacht. Dass sein Stellvertreter
Hornung bei der Wahl durchgefallen sei „nehme er sportlich“.
Der Wert der Beisitzerplätze sei
sowieso gering. Allgemein gebe
es in der CDU-Harburg keinen
Knatsch, auch wenn Müller-Kallweit dies behaupte, bemerkte Fischer. Fischer verwahrt sich ebenfalls gegen den Vorwurf, dass der
CDU-GAL-Vertrag zu spät an
die CDU-Mitglieder zugesandt
würde. Bereits am 9. Juli sei das
Werk per E-Mail verschickt worden, so Fischer.
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Zeugenaufruf
Wer hat etwas gesehen?
■ (pm) FRANCOP. Die Verkehrser- Spur entgegen und der 44-Jährige
mittler der Region Süd fahnden
nach dem Fahrer eines schwarzen
Pkw Audi, der am vergangenen
Samstag, 5. Juli einen Verkehrsunfall verursacht haben soll und geflüchtet ist.
Der Geschädigte (44) war um
13.05 Uhr mit seinem Pkw Suzuki in der Hohenwischer Straße, Zufahrt Spülfeld, in Richtung Finkenwerder unterwegs. In einer Kurve
kam ihm der Unbekannte mit einem schwarzen Audi auf seiner
musste mit seinem Fahrzeug nach
rechts ausweichen. Dabei kam sein
Fahrzeug von der Fahrbahn ab und
geriet in den Hakengraben. Der
44-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus transportiert werden.
Der Unbekannte flüchtete ohne anzuhalten. Der Verkehrsunfalldienst
Süd hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise, die zur Identifizierung des Audifahrers führen, werden unter 4286-5 49 60.
Delivery-Center für A380 eröffnet
113 der 192 Großraumjets werden in Finkenwerder ausgeliefert
Samstag, 12. Juli 2008
„Das ist doch egal!“
Thaden
16
Lässt Bezirksamtsleiter Meinberg Süderelbe links liegen?
■ SÜDERELBE. Der verspätete Auftritt
von Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg beim 20-jährigen Jubiläumsfest
des Fördervereins „Rettet das Freibad
Neugraben“ am 1. Juli hatte Symbolcharakter. Nachdem alle Reden gehalten worden waren und die Gäste
sich bei Grillbratwürsten und kühlen
Getränken vergnügt hatten, erschien
der Bezirksamtsleiter mit seinem typisch verschmitzten Lächeln endlich
auf der Bühne.
Tags zuvor wurde nach Meinberg
bei der offiziellen Einweihung der
neuen Bushaltestellen in Neuenfelde vergeblich Ausschau gehalten.
Zurück nach Süderelbe. Auch die
Vertreter des Förderverein Neugraben fühlen sich von Meinberg und
seinem Mitarbeiterstab im Bezirksamt – gelinde ausgedrückt – auf den
Arm genommen. Eine Besprechung
von Matthias Koltermann
über das Neugrabener BID, dass seit
langem geplant war, ließ Meinberg
platzen. Von einer Entschuldigung
seitens seiner Person ist ebenfalls
nichts bekannt. Dabei ging es um die
für Neugraben entscheidende Frage,
einer zügigeren Suche eines Quar-
Bezirksamtsleiter Torsten
Meinberg scheint sich für
die Region Süderelbe nur
beiläufig zu engagieren.
Foto: Koltermann
■ FINKENWERDER. Bei Airbus wur- für diesen Festakt aus Toulouse staltung komplett eingeladen war.
de schon immer in großen Maßstäben gerechnet, sowohl bei Umsatz- und Zuwachserwartungen, als
auch in der Konstruktion von Flugzeugen, wie dem neuen A380, dessen erste Auslieferung in Hamburg
am 28. Juli stattfinden wird.
Gerade noch rechtzeitig vor zahlreichen geladenen Gästen, Presse, Funk und Fernsehen wurde
nun das Auslieferungszentrum
auf dem Mühlenberger Sand eröffnet. An dem Delivery-Center,
wie es offiziell heißt, steht in großen Lettern der Name des „Vaters des A380“ geschrieben, Jürgen Thomas, nach dem dieser
architektonische Prachtbau benannt wurde. „Es war ein extrem
steiniger Weg, der zu überwinden
war”, so Jürgen Thomas anlässlich der Eröffnungsfeier des einzigen A380-Auslieferungszentrums
in Deutschland, welches nun in
Finkenwerder errichtet wurde. Kritisch äußerte sich Jürgen Thomas über die sogenannten „Nebenkriegsschauplätze“, dem Streit
zwischen Management und Belegschaft über Stellenabbau und Einsparprogrammen bei Airbus und
EADS. Wörtlich sagte er: „Wir sitzen alle in einem Boot“ und „Dies
alles wäre nicht möglich gewesen,
hätte in der Entwicklungsphase
des A380 derartige Stimmung geherrscht. Man muss zu dem Geist
zurückkehren, als der A380 entwickelt wurde“ mahnte Jürgen Thomas. Auch Dr. Gerald Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung
Airbus Deutschland, war speziell
angereist.
Unter den Gästen war außerdem
auch Hamburgs Wirtschaftssena-
von Gerd Demitz
tor Axel Gedaschko (CDU), der die
Eröffnung des Delivery-Centers
als bedeutenden Meilenstein im
Flugzeugbau würdigte. „Über die
heutige Eröffnung des A380-Aus-
Das Delivery Center trägt den Namen des A380 „Vaters“ Jürgen Thomas
lieferungszentrum freue ich mich
ebenfalls außerordentlich,“ betonte seinerseits Gerd Tiedemann, Regionalbeauftragter für Finkenwerder. Er gab seiner Freude darüber
Ausdruck, dass auch der Nachbarschaftsbeirat der Airbus Deutschland GmbH zu dieser Festveran-
Tiedemann: „Diese wichtige Bürgervertretung aus der Werksnähe
hat mit viel Augenmaß die Werkserweiterungen konstruktiv, aber auch
kritisch begleitet. Dies wird auch
künftig so geschehen.“
Nach Seattle und Toulouse sei die
Hansestadt nun das drittgrößte
Zentrum der zivilen Luftfahrt. In
den nächsten Jahren werden am
Standort Finkenwerder 113 der bisher georderten 192 Großraumjets
an die Auftraggeber (nur aus Europa und dem Nahen Osten) ausgeliefert, ergänzte der Airbus-Chef Dr.
Thomas Enders in seiner Ansprache. Weiterhin betonte er, dass man
nach anfänglich zahlreichen Verzögerungen bei der Auslieferung des
A380 nun doch große Fortschritte
mache. „In einigen Jahren werden
diese Probleme vergessen sein“, so
Enders weiter. Großraumflugzeuge
mit einem Platzangebot für rund
500 Passagiere lägen angesichts
der ständig steigenden Treibstoffkosten voll im Trend. Die arabische Airline „Emirates“ hat mit 58
Jets und einem Auftragsvolumen
von etwa 15 Milliarden US-Dollar
rund ein Viertel aller bisher bestellten A380 in Auftrag gegeben. Die
Auslieferung des ersten A380 an
„Emirates“ erfolgt am 28. Juli. Die
erste feierliche Übergabe wird dann
in dem 16.000 Quadratmeter großen Neubau stattfinden. Der A380
werde künftig zur Übergabe auf einem 20.000 Quadratmetern großen
Vorfeld geparkt. Eine große Fensterfront gewährt dann den Blick auf
den Stolz des Unternehmens.
Genauso wie in Hausbruch wuchert der Gehweg Ecke Moorburger Alter
Deich/Moorburger Elbdeich allmählich zu. Trotz mehrfacher Anrufe im Harburger Bezirksamt ist keine Beseitigung des gefährliches Wildwuches vorgenommen wurden.
Foto: ein
Wie beim Termin am Freibad Neugraben musste der frühere Ortsamtsleiter Süderelbe, Bernhard Schleiden,
die Kastanien aus dem Feuer holen.
Auch ansonsten hält sich das Engagement von Meinberg und seiner in
den letzten Jahren aufgeblähten Verwaltung für Süderelbe in Grenzen.
Süderelbe scheint Meinberg, der kurz
nach der Bildung der ersten CDUGAL-Koalition in Harburg auf Initiative von CDU-Boss Ralf-Dieter Fischer ins Amt gehievt wurde, nicht
so sehr am Herzen zu liegen, wie
beispielsweise der Kernbereich Harburg. Aber auch dort macht der Notar nicht immer eine glückliche Figur,
wie beim Beinahe-Desaster BID in
der Lüneburger Straße deutlich wurde. Aber das ist ein anderes Thema.
tiermanagers für das Neugrabener
Stadtteilentwicklungsgebiet. Die Mitglieder vom Förderverein Neugraben,
die in ihrem Schlepptau hochrangige
Vertreter der Handelskammer Hamburg hatten, wurden vom Leiter des
Dezernates Wirtschaft, Bauen und
Umwelt, Hans-Jörg Penner, mit Allgemeinplätzen vertröstet. Ergebnis
gleich null. Der Unmut der Neugrabener Kaufmannsschaft steigt angesichts solcher Verhaltensweisen ins
Unermessliche.
Aber auch ansonsten regt sich für
die Region Süderelbe nach gerade
halbwegs gewonnener Bürgerschaftswahl kaum noch ein Finger. Beispiele gefällig? Vor Wochen berichtete das Wochenblatt „Der Neue Ruf“
über das Überwuchern des Geh-
und Radweges entlang der Cuxhavener Straße im Bereich Hausbruch.
Auf Nachfrage bei der Pressestelle
im Bezirksamt Harburg wurde dem
Autor dieses Artikels hoch und heilig versprochen, dass in Kürze einer von mehreren Wegewarten sich
der Sache annehmen würde. Er sei
bereits auf dem Weg. Da scheint er
sich bis heute zu befinden, denn passiert ist gar nichts. Eine erneute Anfrage mit dem Ziel, den Chef der Wegewarte einmal persönlich in dieser
Angelegenheit zu sprechen, wurde
abschlägig beschieden. Nochmals
wurde versichert, dass ein Wegewart
bald die Sache in Augenschein nehmen würde. Den Namen des Leiters der Wegewarte wollte man nicht
nennen: „Das ist doch egal! Warum
wollen Sie mit dem Mann sprechen.
Es reicht doch, dass ich Ihnen diese
Auskunft gebe“ lautete die pampige
wie unwillige Antwort. Bürgerservice
scheint im Bezirksamt Harburg in
der Ära Meinberg eher ein Fremdwort zu sein.
Diese Erfahrung musste auch „Der
Neue Ruf“-Leser Thorsten Kromberg aus Moorburg machen. Kromberg hatte mit zunehmender Verärgerung das Zuwachsen des öffentlichen
Gehweges Ecke Moorburger Alter
Deich/Moorburger Elbdeich in Richtung Westen zur Kenntnis genommen.
Da dieser Gehsteig von vielen Kindern auf ihrem Weg zur Schule benutzt wird, befürchtet Kromberg in
naher Zukunft ein Unglück. Wegen
des ungezügelten Wachsens der
Sträucher, würden die Kinder auf die
vielbefahrende Straße ausweichen,
auf der verbotenerweise auch Lkw
verkehren. Auch Kromberg wandte sich an die Behörden und geriet
zunächst in ein Dickicht von Kompetenzwirrwarr. In Harburg fühlte
sich niemand zuständig, wie ein Anruf bei besagter Pressestelle im Harburger Bezirksamt nochmals zu Tage
förderte. Genauso wie dem Verfasser
dieser Zeilen wurde auch Kromberg
lediglich eine Telefonnummer der
Abteilung Immobilienmanagement
in der Finanzbehörde genannt. Dort
versprach ein gewisser Hans-Jürgen
Schirmer sich um die Problematik
in Moorburg zu kümmern. Geschehen ist bis heute nichts… Anscheinend mahlen die Mühlen nicht nur
im Bezirk Harburg langsam. Angesichts dieser Entwicklung kann man
Meinberg und die ihn unterstützenden Politiker nur zurufen: Kümmert
euch um die wichtigen Dinge in Süderelbe und vergeudet eure Energien
nicht bei publicityträchtigen Veranstaltungen à la Drachenbootrennen
im Harburger Hafen!
„Mach´es lieber nicht!“
Fischer überreichte Fischbeker Boxern Scheck über 2.500 Euro
■ (mk) FISCHBEK. Einen Scheck
über sage und schreibe 2.500 Euro
überreichte CDU-Kreischef RalfDieter Fischer am 10. Juli in der
Uwe-Seeler Sporthalle der BoxAbteilung des TV Fischbek. Zusammengekommen war die stolze
Summe anlässlich des Festaktes
zum 60. Geburtstag von Fischer
im Harburger Rathaus am 3. Juni.
Statt Blumen oder Weinflaschen
hatte sich der CDU-Chef Geldspenden für die Fischbeker Boxer von seinen Gratulanten ausbedungen. Und die flossen im großen
Umfang, wie Fischer stolz auf der
Veranstaltung bemerkte. Bereits
im November letzten Jahres hatte Fischer mit einem spektakulären Boxkampf gegen den norddeutschen Meister Markt Haupt
die Boxanlage in der Uwe-Seeler
Sporthalle eingeweiht. „Diesmal
Sie freuen sich auf die erste A380 Auslieferung am 28. Juli in Finkenwerder (v.l.): Dr. Gerald Weber, Jürgen Tho- boxe ich aber nicht wieder! Meimas, Dr. Thomas Enders und Axel Gedaschko
Fotos: gd ne Frau meinte, mach´es lieber
Handwerkerlegende Kalle Schult, Ralf Lüders und CDU-Chef Ralf-Dieter Fischer (v.l.n.r.) engagieren sich für die Fischbeker Boxer. Foto: Koltermann
nicht. Nach deinem Auto sollst
du nicht auch noch in die Werkstatt“, scherzte Fischer frohgemut.
Die 2.500 Euro können die erfolgreichen TV Fischbek-Boxer angesichts vermehrter Auswärtseinsätze
gut gebrauchen. Handwerkerlegende Kalle Schult spendierte zusätzlich einen neuen Sandsack
zum Trainieren. Somit steht weiteren Erfolgen der Fischbeker Boxer
nichts mehr im Wege.