2016 06 - Falkenseer Stadtjournal

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2016 06 - Falkenseer Stadtjournal
01. Jahrgang
Magazin für die Havelstadt
Idylle:
Garten Fränkel
w i e d e r g e ö f f n e t Seite 12
Umfrage:
Spandauer kaufen
g e r n i n S p a n d a u S e i t e 5
Altstadt
Neue Pläne
f ü r a l t e P o s t 0 6/2 016
Seite 8
kostenlos
Erscheinungstermine 2016:
Erscheinungstermine 2016:
April-Ausgabe7. April, AS 29. März
Januar-Ausgabe:
Februar-Ausgabe:
März-Ausgabe:
April-Ausgabe:
Mai-Ausgabe:
Juni-Ausgabe:
Juli-Ausgabe:
August-Ausgabe:
September-Ausgabe:
Oktober-Ausgabe: November-Ausgabe:
Dezember-Ausgabe:
Mai-Ausgabe:
6. Mai ( Feiertag) AS 25. April
Juni-Ausgabe:
2. Juni, AS 23. Mai
Juli-Ausgabe:
7. Juli, AS 27. Juni
August-Ausgabe:
4. Aug., AS 25. Juli
September-Ausgabe: 1. Sept., AS 22. Aug.
Oktober-Ausgabe: 6. Okt. AS 26. Sept.
November-Ausgabe: 3. Nov. AS 24. Okt.
Dezember-Ausgabe: 1. Dez. AS 21. Nov.
21. Januar, AS 11. Jan.
18. Februar, AS 8. Feb.
17. März, AS 7. März
21. April, AS 11. April
19. Mai, AS 9. Mai
16. Juni, AS 6. Juni
21. Juli, AS 11. Juli
18. Aug., AS 8. Aug.
15. Sept., AS 5. Sept.
20. Okt., AS 10. Okt.
17. Nov., AS 7. Nov.
15. Dez., AS 5. Dez.
*AS = Anzeigenschluss und Redaktionschluss
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Editorial
Hallo Spandau,
nein, der Mann arbeitet nicht für uns.
Seit Wochen hören wir immer dasselbe
Gerücht: Ein in Spandau nicht unbekannter Anzeigenverkäufer soll mehr
oder weniger geheim – oder sagen wir
mal höchst diskret - für das Spandauer
Stadt-Journal arbeiten. Das Brisante
daran ist, dass dieser Mann bis vor etwa zwei Jahren mit der Herausgeberin
des konkurrierenden Anzeigenblattes
„Spandau heute“ verheiratet war und
das Gerücht offenbar nur streut, um Ihr
Angst einzujagen. Schade, dass er dafür unseren guten Ruf mißbraucht.
Ich habe der Herausgeberin in einem
Telefonat zugesichert, dass der Mann
nicht für und auch nicht bei uns tätig ist
und er es sicherlich auch künftig nicht
wird. Die Menschen, die für das Spandauer Stadt-Journal Anzeigen akquirieren, stehen unten aufgeführt im blauen
Kasten, der Liste ist nichts hinzu zu fügen, außer dass wir mit unserem Team
sehr zufrieden sind.
Das ist also eines der Nebengeräusche,
die das Erscheinen des Spandauer
Stadt-Journals seit Wochen begleiten.
Aber seien Sie versichert, wir schreiben
darüber nur pro forma, stören oder belasten tut uns dieses Geraschel im
Spandauer Blätterwald nicht. Im Gegenteil: Solche Gerüchte und Nebengeräusche unterstreichen den Respekt,
den man uns und dem Journal entgegen bringt.
Wir freuen uns viel mehr über das große Lob, das wir für die ersten beiden
Ausgaben bekommen haben – und wir
freuen uns auch über die Stippvisite
des Bürgermeisters, der bei unserer
Depotbelieferung mit dem cyanblauen
Bollerwagen in der Altstadt kurz vorbei
schaute.
Vom geheimen Anzeigenmann zu einer
ungeliebten Figur: Sie heißt Sophie und
hat auch in Spandau ihren kühlen
Charme versprüht. Leider unglücklicherweise direkt zu Pfingsten, zu einem
Zeitpunkt, an dem wir uns alle auf die
ersten warmen sommerlichen Tage
freuen. In diesem Fall zu früh gefreut,
wie unsere Fotos auf der Rückseite des
Magazins zeigen.
Aus dem Inhalt
Spandaus Einzelhandel
hat Wachstumspotential
Seite
Parkgebühren am
Gatower Bad umstritten
Seite
Neue Hoffnung
für alte Post
Seite
Tag der Städtebauförderung
mit „Altstadtplenm“
Seite
Mit dem Bürgermeister
auf Tour in Kladow
Seite
Die idyllischen
Gärten FränkelSeite
Cheerleader bei
den BulldogsSeite
Rubriken
Luftbilder Seite
Portrait Seite
Unsere historischen Blätter
Seite
Gestern - heute Seite
5
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4
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22
Das Titelfoto...
Sei‘s drum: Sophie und ihre eisigen
Genossen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius haben sich wieder
verzogen, der Sommer naht (hoffenlich
bald) und mit ihm ein europäischer Großevent, auf den ich mich persönlich
sehr freue: Die Fußball-EM, die auch in
Spandau mit vielen Public Viewings
verbunden ist. Das eine oder andere
weder ich sicherlich besuchen. Wir sehen uns?
Bis dahin: Viel Spaß beim Blättern und
Lesen
Ihr
Bernhard von Schröder
...zeigt einen Blick in den
Garten Fränkel. Foto: ud
Unser Team für Spandau
Michael Uhde, Redaktionsleitung
Kontakt: 0171 - 724 12 45, E-Mail: [email protected]
Bernhard v. Schröder, Chefredaktion alle Ausgaben
Kontakt: 0171 - 85 36 750, E-Mail [email protected]
Hartmut Grittke, Media-Berater
Kontakt: 0171 494 30 90, E-Mail: [email protected]
Team proaktiv-print, Media-Beratung
Kontakt: 01525 428 42 50 , E-Mail: [email protected]
Katrin v. Schröder (Media-Beratung, verantwortlich),
Kontakt: 0170 500 2541, E-Mail: [email protected]
Havelland Verlag
Henkelstraße 6, 14612 Falkensee
Tel.: 03322 - 23 80 65/ Fax -66
[email protected]
www.stadt-journal.com
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
3
Ausblick
Impressum
Herausgeber:
Havelland Verlag GbR, Henkelstr. 6, 14612 Falkensee
Tel.: 03322 - 23 80 65, Fax: 03322 - 23 80 66
Chefredaktion: Bernhard von Schröder (bvs)
E-Mail: [email protected], Web: www.stadt-Journal.com
Redaktion Spandau:
Michael Uhde (Redaktionsleitung)
Tel.: 0171 - 724 12 45,
E-Mail: [email protected]
Anzeigen:
Hartmut Grittke, Kontakt: 0171 494 30 90,
E-Mail: [email protected]
Team proaktiv-print, Tel.: 01525 428 42 50,
E-Mail: [email protected]
Katrin v. Schröder (verantwortlich), Tel.: 0170 - 500 2541,
E-Mail: [email protected]
Das Spandauer Stadt-Journal erscheint monatlich am jeweils 1. Donnerstag.
Der Nachdruck, auch teilweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher
Genehmigung des Verlags gestattet.
4
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
Grenzbereiche (2)
Weißes Gold unter schwarzen Planen: Eines der vielen
Spargelfelder im Spandauer Umland zu Erntezeiten. Erntehelfer knien an den halbhohen Erdwällen, haben die schwarze Folie bei Seite geschoben und schneiden mit Spezialmessern unterirdisch die Spargelstangen ab. Stechen heißt
der Fachausdruck. Die schwarzen Planen helfen dem Spargel beim Wachsen, weil sie die Erwärmung der Erdwälle
verbessern. Unsere Fotodrohne stand auf etwa 90 Metern
Höhe über dem Spargelhof Hoppenrade in Wustermark und
machte dieses Arbeitsfoto. Während der Saison kann man
dort Spargel kaufen und im Bistro leckere Spargelgerichte
genießen.
Foto: Arthur Lübben,
www.gartenstadt-Falkensee.de
Stadtgeschehen
Spandaus Einzelhandel
hat Wachstumspotential
Spandauer kaufen am liebsten in ihrem Heimatbezirk. Lediglich 11
Prozent der Kaufkraft fließen in benachbarte Bezirke ab. Das belegt eine
Umfrage der „Gesellschaft für Unternehmens- und Kommunalberatung
Dr. Lademann & Partner“ in 630 Haushalten der Havelstadt für das
aktualisierte Einzelhandels-Konzept des Bezirks. Das Konzept, basierend
auf den Daten von 2012, stellte Firmenpartnerin Sandra Emmerling jetzt
vor. Dessen Grundaussage: Spandaus Einzelhandel weist Mängel auf, hat
aber durchaus auch erhebliche Entwicklungspotentiale.
Derzeit verfügt die Havelstadt über 939
Betriebe mit rund 327 000 Quadratmetern Verkaufs-fläche. „Hier werden jährlich rund 963 Millionen Umsatz gemacht, der bis 2020 könnte diese auf
1,08 Milliarden Euro steigen könnte“,
prognostizierte Sandra Emmerling. Die
Einkaufs-möglichkeiten konzentrieren
sich auf ein Hauptzentrum, 5 Ortsteil-Zentren, 5 Nahversor-gungs-Zentren sowie 2 Fachmarkt-Zentren. Allen
gemeinsam ist ein künftiges Entwicklungs-potential.
Die bedeutendste Kaufmeile ist laut
Gutachten die Altstadt mit 63 500 Quadratmetern Ver-kaufsfläche inklusive
der gut 20 000 Quadratmeter der
Spandau Arcaden. Hier sieht das
Gut-achten ein Wachstumspotential
von bis zu 17 300 Quadratmetern. Weitere 15 000 Quadratme-ter mögliche
Handelsfläche sieht Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) im Neubau
auf dem alten Postgelände an der Klosterstraße 38-42.
Die Ortsteilzentren liegen in Siemensstadt (11 900 m² mit möglichen 4400 m²
Erweiterung), in der Wilhelmstadt (10
850 m ² plus möglichen 1900 m ²), an
der Obstallee in Staaken (4720 m ² plus
möglichen 2800 m ²), in Kladow (5700
m² plus möglicher Erweiterung um
269 €
Audio Beamer 2
1800 m²) sowie an der Streitstraße in
Hakenfelde (8600 m² plus möglichen
3100 m²). Die Nahversor-gung konzentriert sich in der Neustadt (2000m² Bestand plus 800 m² Erweiterungsmöglich-keit), am Brunsbütteler Damm
(3000 m² / 1800 m²), an der Straße Am
Kiesteich (3600 m² / 600 m²), an der
Westerwaldstraße (4200 m² / 1300 m²)
sowie in Haselhorst (3000 m² / 800
m²). Fachmarkt-Zentren gibt es am
Ruhlebener Gewerbehof (36 900 m²)
sowie an der Paulsternstraße in Siemensstadt (22 500 m² plus Discounter
Aldi mit 12000 m²).
Zu den Stärken des Spandauer Einzelhandels zählen die für das Einzelhandels-Konzept Befragten die relativ gute
Auswahl. Weniger schätzen sie das Niveau des Angebots sowie die Atmosphäre in Spandaus Geschäften. Wünschen würden sie sich vor allem ein
vielfältigeres Angebot in der Gastronomie und Angebote in kaum vertretenen
Sparten. Hier sieht auch Röding einen
Mangel vor allem bei Kaufmöglichkeiten von Sportartikeln und Sportbekleidung aber auch in der Möbelbranche.
Nach Aussagen von Sandra Emmerling
gibt es zudem in der Havelstadt „etwas
Mangel im Bereich der Nahversorgung
mit Artikeln des täglichen Bedarfs“. Dafür sorgen derzeit 427 Betriebe mit 106
Die Altstadt (Foto: Carl-Schurz-Straße)
ist eine der zentralen Handelsflächen
im Bezirk Spandau. Foto: UG
300 m² Verkaufsfläche. In einigen
Wohngebieten könnte das Angebot jedoch durchaus erweitert werden.
Als Strategie für die Entwicklung im Bereich des Spandauer Einzelhandels
empfiehlt die „Gesellschaft für Unternehmens- und Kommunalberatung Dr.
Lademann & Partner“ dem Stadtplanungsamt eine weitere Stärkung der
Zentren, die Deckung des täglichen
Grundbe-darfs durch die Nahversorgungs-Zentren und eine Konzentration
der Fachmärkte an zentralen Standorten. ud
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Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
5
Nachrichten
Neue Ampel
soll gesteuert
werden können
Einem Antrag der CDU-Fraktion in
der Mai-Sitzung der Bezirksverordneten-Versammlung (BVV)
folgend soll die an der Einmündung
der Engelsfelder Chaussee in die
Potsdamer Chaussee geplante
Lichtsignal-Anlage durch eine
Induktionsschleife auf der
Engelsfelder Chaussee gesteuert
werden.
So sollen mögliche Staus auf der Potsdamer Chaussee, einer der beiden Zufahrtsstraßen zum Spandauer Süden,
verhindert werden.
Es fahren nur selten Fahrzeuge von der
Engelsfelder Chaussee auf die Potsdamer Chaussee, heißt es in der Antrags-Begründung der CDU. Daher würde die geplante Ampel an der Einmündung den Verkehr auf der Potsdamer
Chaussee unnötig ins Stocken bringen.
Eine Induktionsschleife an der Einmündung könne diese Problematik entschärfen.
Dem Ansinnen der Christdemokraten
stellte sich die Fraktion der Grün Alternativen Liste Spandau (GAL) entgegen.
Eine Beeinflussung der Ampel müsse
auch für Radfahrer und Fußgänger
möglich sein, lautete die Forderung der
GAL.
Nachdem die CDU diese Ergänzung in
ihren Antrag aufnahm, verabschiedeten
die Verordneten diesen einstimmig.
ud
VHS-Spandau
in neuem
Domizil
Gesammelter Müll am Falkenhagener
See in Falkensee. Foto: Bleck
Grillverbot am
Falkenhagener
See
Seit wenigen Wochen gilt am
Falkenhagener See in Falkensee ein
totales Grillverbot. Es wurde
verhängt, nach dem Ordnungskräfte nach dem verlängerten
Himmelfahrtswochenende
säckeweise Müll inklusive mehrerer
verbrannter Tierkadaver
abgeräumt hatten. Der See wird
gern Familien auch aus Spandau
besucht, die oftmals den ganzen Tag
bleiben und dabei auch grillen.
Das Grillverbot gilt flächendeckend für
beide Falkenseer Seen, auch auf den
offiziellen Grillplätzen am kleineren
Neuen See. Gleichzeitig wurde das
Fahrverbot für Kraftfahrzeuge über illegale Zufahrten bestätig, die Zufahrten
sollen in Kürze verbarrikadiert werden.
Gleichzeitig will die Stadt Fallensee am
ehemaligen Grillplatz Müllcontainer
aufstellen und eine neue Verbotsbeschilderung aufbauen. Darauf wird auf
die im Nahversorgungsgebiet geltenden Verbote auch mit Piktogrammen
hingewiesen.
Zur Durchsetzung der Verbote werden
insbesondere auch an warmen Wochenenden verstärkt Streifen in Zusammenarbeit zwischen dem Ordnungsamt, einem beauftragten Wachschutzunternehmen und der Polizei
durchgeführt.
Die geplante Ampel an der Einmündung Engelsfelder Straße auf die Potsdamer Straße soll eine Induktionsschleife erhalten. Foto: ud
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Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
Offizielle Begründung der Stadt für das
Grillverbot ist die Gefahr von Waldbränden, die durch Grillfeuer und Funkenflug entstehen können. Fahrlässige
oder vorsätzliche Verstöße gegen die
Vorschriften des Waldgesetzes des
Landes Brandenburg können nach Mitteilung der Pressestelle mit einer Geldbuße bis zu 20.000 Euro geahndet
werden. bvs
Das neue Haus der Volkshochschule
in der Fußgängerzone der
Spandauer Altstadt (Foto oben)
wurde am 20. Mai nach zwei Jahren
Bauzeit feierlich eingeweiht.
Das ehemalige Kaiserliche Post- und
Telegrafenamt in der Carl-Schurz-Straße 17 wurde komplett saniert und steht
ab sofort der Volkshochschule zur Verfügung.
Die neue Unterrichtsstätte liegt im Herzen der Altstadt Spandau, schräg gegenüber dem Rathaus und ist fußläufig
von den Haltestellen der U-, S- und Regionalbahn zu erreichen.
3,42 Millionen Euro wurden für die zum
Teil grundlegende Sanierung und den
Umbau zu einem modernen und weitgehend barrierefreien Unterrichtsort aufgewendet. In den kommenden Wochen
steht jetzt der Einzug an. In das neue
Gebäude werden sowohl die Kurse aus
dem Gebäude in der Kirchgasse 3 wie
auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bislang in der Moritzstraße 17
unterbracht waren, umziehen.
Auf 1.200 Quadratmetern Fläche in 15
Fach- und Seminarräumen, von denen
einige teilbar sind, werden ab September an sieben Tagen in der Woche über
600 Kurse und Veranstaltungen jährlich
stattfinden. Rund 4.300 Teilnehmer erwartet die Volkshochschule im neuen
Haus zu Sprach- und Kunstkursen,
EDV, Beruflicher Bildung, Deutschkursen und Veranstaltungen verschiedenster Art.
Das öffentliche Eröffnungsfest in der
neuen Volkshochschule, wird am 10.
September stattfinden.
UG
Nachrichten
Wer die jetzt verlangten ein Euro pro Stunde Parken vor
dem Gatower Schwimmbad nicht bezahlt, riskiert eine Strafe von 15 Euro. Foto: Uhde
Gegen Parkgebühren
am Schwimmbad
Gatower Straße
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Sprechzeiten:
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Mieterhöhungsverlangen,
Schönheitsreparaturen,
Auszahlung von Mietkautionen,
Mieterhöhungen durch
Modernisierung, Schadensfälle
wie Schimmel,
Wohnungsabnahmen,
Gewerbemieter
Ginge es nach dem Willen der BezirksverordnetenVersammlung (BVV), würden die neuerdings von den
Berliner Bäder Betrieben (BBB) erhobenen
Parkgebühren auf dem Parkplatz am Kombibad
Spandau-Süd an der Gatower Straße umgehend wieder
abgeschafft.
Trotz des Einwands des Einzelabgeordneten
Jürgen
Kessling, dass die BVV letztlich keine Chance habe, dagegen zu opponieren, da
„das Abgeordnetenhaus mit
den BBB einen zweijährigen
Vertrag über die Erhebung
von Parkgebühren an den
Berliner
Schwimmbädern
vereinbart“ habe, stimmte
die BVV dem von der
SPD-Fraktion eingebrachten
Antrag mehrheitlich zu. Lediglich die „Grün Alternative
Liste Spandau“ (GAL) verweigerte ihre Zustimmung.
Die Begründung lieferte der
GAL-Verordnete
Christoph
Sonneberg-Westeson: „Unsere Partei ist grundsätzlich
gegen die Ausweisung von
kostenlosen Parkplätzen im
Stadtbereich“, sagte er.
Seine BVV-Kollegen überzeugte jedoch die Begründung der SPD: Die Erhebung
von Parkgebühren ist eine
versteckte
Preiserhöhung.
Der
Schwimmbadbesuch
kostet jetzt neben dem Eintrittsgeld pro Stunde einen
Euro Parkgebühr. Schwimmbäder gehören zur Daseinsvorsorge, die Eintrittspreise
sollen daher für jeden erschwinglich sein. ud
Hebenstreit · Renke
Spandauer Stadt-Journal
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Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
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Stadtgeschehen
Neue Hoffnung
für die
alte Post?
Noch präsentiert sich das Grundstück an der Klosterstraße 38-42 (Foto links) mit dem seit Jahren aufgegebenem Postgebäude als Schandfleck am Eingang zur Spandauer Altstadt.
Seit rund 20 Jahren präsentiert sich das einstige Postareal an der
Klosterstraße 38-42 am Eingangsbereich zur Altstadt als Schandfleck.
Nach ihrem Auszug hat die Deutsche Post das rund 14.000 Quadratmeter
große Grundstück verkauft. Der neue Eigentümer ließ das Gebäude
zunehmend verkommen. Ende März nun präswntierte eine
Pannugsgeselschaft ihre Pläne für die künftige Nutzung des Postareals.
Pläne gab es bekanntlich bereits mehrere, die für das Filetgrundstück im
Spandauer Zentrum eine neue Nutzung
vorschlugen. Als attraktivste Planung
kann dabei wohl die Idee einer Marina
gelten, da sie mit einer Hafenanlage die
exquisite Wasserlage an der Havel in
den Mittelpunkt stellte.
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eine Planungsgemeinschaft der Firmen
„merz objektbau GmbH & Co. KG“ aus
Aalen sowie „Fay Projects GmbH“ aus
Mannheim verkauft. Gemeinsam mit
Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD)
und Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) stellten deren Vertreter Diplom Ökonom Agilolf Bachner (merz)
und Wolfgang Heid (Fay Projects) Anfang Mai ihre Ideen für einen Neubau
mit rund 68 000 Quadratmetern Nutzfläche vor.
Die Firmenvertreter blieben dabei allerdings sehr vage in den Angaben zur
künftigen Nutzung. Nur so viel: Bis vor-
aussichtlich 2022 soll an der Klosterstraße ein Baukörper entstehen, der eine Nutzung für Hotel, Wohnen, Handel,
Büro und Gastronomie vorsieht. Vor
den weiteren Planungen steht allerdings die Hürde einer Biotopen-Erhebung, die das eventuelle Vorkommen
geschützter Spezies ermitteln soll.
Dennoch hoffen die neuen Investoren
mit einer Baugenehmigung bis 2018.
Näheres zu den Plänen teilten die Firmenvertreter nicht mit. Dem Spandauer
Stadtjournal wurde jedoch exklusiv ein
erster Vorentwurf zugespielt, den wir
hier veröffentlichen.
„Auf jeden Fall ist es wichtig, dass hier
an der Klosterstraße keine neue zugige
Ecke wie etwa am Rathaus entsteht“,
sagte Kleebank. Spandau sollte sich
daher Zeit für die Planungen nehmen
und auch darauf achten, dass Bestehendes und Geplantes gut zueinander
passen. ud
1
3
2
Allen bisherigen Plänen gemein war,
dass sie nicht die Zustimmung des
Stadtplanungsamts fanden. Zu groß
war offenbar die Angst, auf dem alten
Postgelände könnte eine Verkaufsfläche entstehen, die in ihrer Größe den
gegenüberliegenden Spandau Arcaden
Konkurrenz machen könnte. Das
Grundstück verblieb weiterhin im Eigentum der Immobiliengesellschaft der
Kroymans-Gruppe.
Das hat sich nun geändert. Sicher ein
Grund dafür ist auch, dass das Grundstück vor gut zwei Jahren in das Sanierungsgebiet Wilhelmstadt aufgenommen wurde. Dadurch gab es die Möglichkeit, der Preisspekulation durch den
bisherigen Eigentümer ein Ende zu setzen.
Am 31. März wurde das Postareal an
8
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
5
4
Ein Vorentwurf lässt zumindest ahnen, was sich die neuen Investoren „merz
objektbau GmbH & Co. KG“ und „Fay Projects GmbH“ als Bebauung des Postareals an der Klosterstraße 38-42 vorstellen könnten: Das dunkelblaue Gebäude (1) ist ein Wohnturm direkt an der Havel, davor eine Handels- und Gastronomiefläche (2), gelblich im Hintergrund ein Hotel (3). Außerdem geplant: ein
zusätzlicher wohnblock (4) und ein Bürokomplex (5). Grafik: Investor
Stadtgeschehen
Die Altstadt im Focus
der Bürgerbeteiligung
Bei der Besteigung des Rathausturms am Tag der Städtebauförderung
konnten Interessierte am 21. Mai einen Blick von oben auf die Altstadt
genießen. Um deren Weiterentwicklung, im Rahmen des Bund-LänderProgramms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ bis 2025 mit bis zu 50
Millionen Euro gefördert, ging es auch beim „Ersten Altstadtplenum“
am 17. Mai. Hauptaufgabe des ersten Plenums im Rahmen der
Bürgerbeteiligung: Die Wahlen der Altstadtvertretung und zur
Gebietsfonds-Jury.
Die Altstadtvertretung soll die Verwaltung bei der Entwicklung der Altstadt
und der Umsetzung der Maßnahmen im
Rahmen des Förderprogramms beraten. Die Gebietsfonds-Jury übernimmt
die Aufgabe, über die Förderung von
Initiativen zur Attraktivitätssteigerung
der Altstadt zu entscheiden. Vorschläge
von Bewohnern, Geschäftsleuten, Initiativen oder Eigentümern in der Altstadt
mit Kosten von bis zu 10 000 Euro können dabei mit einem Anteil von 50 Prozent gefördert werden.
Mauerstraße 6 oder auch die Aufwertung des Mühlengraben und die Verschönerung des Reformationsplatzes.
Weitere Informationen zu den Ideen findet man im Internet unter http://www.
altstadtmanagement-spandau.de. Gern
gibt das Altstadt-Management auch
Auskunft in seinem Büro an der Mönchstraße 8. Öffnungszeiten sind montags
von 15 bis 18, dienstags von 10 bis 12
sowie donnerstags von 17 bis 19.30
Uhr. Gern werden hier auch Vorschläge
von Spandauern für die Umgestaltung
der Altstadt entgegen genommen.
Begleitet wird das vom Stadtplanungsamt betreute Förderprogramm vom Altstadt-Management Spandau. Dessen
Geschäftsführer Andreas Wunderlich
betonte, dass sich das Programm
„Städtebaulicher Denkmalschutz“ trotz
seines Namens „nicht etwa nur um
Denkmäler in der Altstadt kümmert“. Im
Focus stünden Projekte wie die Umgestaltung des Markts, der Hertefeldstraße, des Rathaus-Vorplatzes, eine Erweiterung des Kulturhauses an der
Vom Altstadt-Management wird auch
das Geschäftsstraßen-Management für
die Altstadt betreut. Hiermit soll etwa
das Warenangebot in der Altstadt geregelt werden oder auch eine bessere
Versorgung des Lindenufers mit gastronomischen Angeboten organisiert werden. Von zahlreichen Geschäftsleuten
unter den rund 60 Besuchern des Altstadtplenums wurden künftige Regelungen für das Anbringen von Werbung
an ihren Geschäften sehr kritisch gesehen. Die richten sich nach der Erhaltungs-Verordnung (EV). Sie wird Anfang Juni im Amtsblatt veröffentlicht.
Die EV soll dafür sorgen, die Vielfältigkeit der Altstadt zu erhalten. So werden
künftig Baugenehmigungen nur noch
nach den Vorschriften der EV erteilt. Inhalt sind vier Kriterien: Die Fassadengestaltung, Form und Art von Werbeanlagen, von Sonnen- und Wetterschutzanlagen sowie von Solaranlagen und
Parabolantennen.
Bei allen Vorhaben wird nun ein zunächst für eine Jahr gewählte, 13-köpfige Altstadtvertretung ein Wörtchen mitzureden haben. Die besteht vorwiegend
aus bereits bekannten Protagonisten in
der Altstadt. So wurden etwa Gabriele
Fliegel, Vorsitzende der Vereinigung
Wirtschaftshof Spandau, Alexander
Galipp, Geschäftsführer des Schuhhauses „EGA“, Katrin Germershausen vom
Juwelier Brose und Sven-Uwe Dettmann, Geschäftsführer von „Partner für
Spandau“, in das Gremium gewählt. Erfreulich ist sicher, dass auch drei junge
„Altstädter“ vertreten sind.
Über Fördermittel im Rahmen des Programms entscheiden fünf Mitglieder
der Gebietsfonds-Jury. Zu ihnen zählen
ebenfalls Gabriele Fliegel, Optiker
Bernd Barnickel, Karin Schneider und
der Vorsteher der Schützengilde, Dr.
Klaus Leichter. ud
Blick auf die eiförmige Spandauer Altstadt, die mitsamt angrenzenden Gebieten wie etwa das Vorfeld der Zitadelle zum
Fördergebiet des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ gehört. Foto: privat
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
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Portrait
Ein Leben auf dünnen
und dicken Reifen
Im Leben des Kladowers Hein-Detlef Ewald (71) spielten Reifen schon
immer eine große Rolle. Als schmale Pneus des Rennrads gehörten sie
ebenso zum Leben des gebürtigen Charlottenburgers als mächtige Reifen
der Lastkraftwagen des Fuhrunternehmers. Unter Deutschlands
Radsportlern gilt Ewald als einstiger Radprofi und langjähriger
Funktionär der schnellen Radler heute als „graue Eminenz des Radsports“.
1954 zog Ewald mit seinen Eltern nach
Kladow in das Haus, das er noch heute
bewohnt. Früh entwickelte sich seine
Leidenschaft für den Radsport, was
seinem Vater, der ein Fuhrunternehmen
betrieb, nicht besonders gefiel. Er hoffte, dass der Sohn in seine Fußstapfen
treten würde und das Familienunternehmen übernehmen würde. Hein-Detlef Ewald wählte den Kompromiss – er
machte eine Lehre zum Speditionskaufmann und ließ dennoch nicht vom
sportlichen Traum. Mit 17 Jahren startete er seine Karriere als Radprofi. Von
1964 bis 1966 fuhr er als jüngster Radsportler für die deutsche Nationalmannschaft. Während der Teilnahme an der
Frankreich-Rundfahrt 1966 erreichte
ihn die Nachricht von der Erkrankung
seines Vaters. „Ich brach die Rundfahrt
ab und musste innerhalb weniger Stunden über meinen künftigen Lebensweg
eine Entscheidung treffen“ erinnert sich
Ewald wehmütig.
Die Entscheidung fiel für das Familienunternehmen, dessen Leitung er 1966
übernahm. Ewald baute die Firma aus,
die letztendlich drei Speditionen umfasste. Die größte Firma, die Spedition
Ewald, hatte ihren Sitz in Spandau. Zusätzlich übernahm er die Firmenvertretung für die Lastkraftwagen von DAF
und Renault.
All das tat aber Ewalds Liebe zum Radsport keinen Abbruch. Seit 1989 ist er
erster Vorsitzender des 1883 gegründeten Radsportclubs Charlottenburg
(RCC), der seinen Sitz auf dem Olympiagelände an der Hanns-Braun-Straße
in Charlottenburg hat. Seit 27 Jahren ist
er auch dessen Ehrenvorsitzender.
Stark engagiert ist Ewald seitdem auch
als Funktionär des Radsports. Als wenn
all dies nicht genug Zeit in Anspruch
nehmen würde, startete Ewald auch
noch eine politische Karriere in der
Spandauer CDU. Lange Jahre gehörte
er als Kreis-Schatzmeister dem Spandauer CDU-Kreisvorstand an, saß von
1987 bis 1995 für die Havelstadt im Abgeordnetenhaus. 1996 überwarf er sich
mit Konrad Birkholz und legte seine
10
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
Ämter nieder. Der CDU blieb er dennoch weiter treu. Ewalds vielfältiges
Engagement für den Radsport, seine
Tätigkeit in Verbänden des Fuhrgewerbes und in der Politik in Zeiten der Wiedervereinigung ehrte der Bundespräsident 2009 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.
2005 verkaufte Ewald sein Firmenimperium und zog sich ins Privatleben zurück. Erhalten blieb jedoch bis heute
sein starkes Engagement für den Radsport. Fortan gehörten ausgiebige
Radtouren auf einem seiner zahlreichen Rennräder, zu denen auch ein
7000 Euro teures Super-Rad der italienischen Firma Bianchi gehört, zu den
jährlichen Highlights. „Mit Freunden bin
ich etwa von Los Angeles nach Mexico
geradelt“, erinnert sich Ewald.
Hein-Detlef
Ewald
Vor 12 Jahren entwickelte Ewald gemeinsam mit Sohn Oliver (47) die Idee
des Kladower Radfestivals. „Wir wollen
damit junge Leute an den Radsport heranführen und sie weg vom Computer
rauf aufs Rad bringen“, beschreibt
Ewald die Idee der Radrennen für Jedermann im Spandauer Süden. Von
2005 bis 2007 führte der Rundkurs des
Kladower Radfestivals durch die Straßen der Landstadt Gatow. „Weil sich
Anwohner über Lärmbelästigungen beklagten, verlegten wir den Veranstaltungsort 2008 auf das Gelände des Militärhistorischen Museums auf dem Areal des einstigen Flugplatzes Gatow“,
sagt Ewald. Jahr für Jahr nahm die Zahl
der Besucher zu. Zu ihnen gehörten
auch Größen des Deutschen Radsports
wie etwa der im November 2014 verstorbene deutscher Radrennfahrer und
Radsportfunktionär Otto Ziege. Der gab
2010 mit seinem Besuch des Radfestivals dem Ereignis einen besonderen
Rahmen.
Nur rund sieben Kilogramm bringt das
Rennrad auf die Waage, das Hein-Detlef Ewald (71) hier mit Leichtigkeit
stemmt. Foto: ud
Freunde des Radsports und solche, die
es werden wollen, treffen sich in diesem Jahr beim „11. Radfestival Kladow“
am 11. und 12. Juni auf dem Gelände
des Militärhistorischen Museums, Am
Flugplatz Gatow 33. Das Veranstaltungsgelände ist mit dem Kraftfahrzeug
von der Potsdamer Chaussee her zu
erreichen. Die Zufahrt ist ausgeschildert. Parkplätze sind vorhanden. Wer
mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt,
nutzt die Buslinie 135 und steigt an der
Haltestelle Uferpromenade aus. Von
dort sind es etwa zehn Minuten Fußweg
zum Museumsgelände. Beginn ist am
11. Juni um 10 und am 12. Juni um 9
Uhr.
Zu den Besonderheiten des Radfestivals gehören auch in diesem Jahr die
„Fette-Reifen-Rennen“ für junge Teilnehmer in den Altersklassen 8 bis 11
Jahre sowie 12 bis 15 Jahre. Diese
Rennen können mit Rädern jeglicher
Art und Ausführung gefahren werden,
nur Rennräder sind nicht erlaubt.
Zudem gibt es wieder eine „Berliner
Schulmeisterschaft“, an der in diesem
Jahr mehr als 50 Schulen teilnehmen
werden. Sogar aus Westdeutschland
haben sich zwei Schulen angemeldet.
„Wir haben die inzwischen ´5. Tour de
School´ wie auch das Kladower Radfestival derweil zu einer Veranstaltung
ausbauen können, die zu einem festen
Sport Event im Berliner Radsport- und
Schulkalender geworden ist“, freut sich
Ewald. Weitere Informationen zum Programm im Terminkalender des RC
Charlottenburg im Internet auf der Seite
www.rccharlottenburg.de . ud
Stadtgeschehen
„Vieles wurde auf den Weg gebracht“
„Vieles haben wir erledigt, manches ist bereits angestoßen, und für andere wichtige Probleme zeichnen
sich nun zumindest Lösungen ab.“ Damit zog Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) Bilanz nach einer
knapp vierstündigen Tour durch den Spandauer Süden, zu der ausgewählte Pressevertreter eingeladen
hatte. Mit an Bord des Kleinbusses waren auch drei Vertreter des Bauamts, die vor Ort für Fragen zur
Verfügung standen. „Wir starten mit diesem ersten Ausflug nach Kladow eine Reihe von
Ortsbesichtigungen, zu denen ich künftig monatlich einladen werde“, sagte Kleebank. Für den
kommenden Monat sei Hakenfelde als Ziel der Info-Tour ins Auge gefasst.
Am 20. Mai fuhr die Presse-Tour als
erstes Ziel die Einmündung der Potsdamer Chaussee in den Ritterfelddamm
an. Kleebank bezeichnete diesen Straßenabschnitt als großes Problem vor
allem im morgendlichen Berufsverkehr
in die City. „Weil die Linksabbiegerspur
vom Ritterfelddamm nach Potsdam
sehr kurz ist, kommt es hier regelmäßig
zu langen Staus“, schilderte Kleebank
die unbefriedigende Situation. Wer die
Potsdamer Chaussee in Richtung City
fahren wolle, komme nicht an den wartenden Linksabbiegern vorbei. Doch
nun denkt Potsdam nach Angaben des
Groß Glienicker Ortsvorstehers offenbar über eine machbare Lösung des
Problems nach. „Der Ritterfelddamm
soll nach Westen verlängert werden
und so die Neubausiedlung der einstigen Kaserne an der Seeburger Chaussee anbinden. „Aus der jetzigen Einmündung will Brandenburg dann einen
Kreisverkehr mit vier einmündenden
Straßen auf seinem Landesterritorium
machen“, sagte Kleebank.
Im Hans-Carossa-Gymnasium, Am
Landschaftspark Gatow 40, wartete
schon Schulleiter Henning Rußbült auf
die Besucher. Der klagte über ein
Grundproblem der 1999 vom Bund errichteten Schule. „Den sehr großen
Fenstern fehlt teilweise der Sonnenschutz etwa durch Jalousien“, sagte
Rußbült. Die Folge: Das Schulgebäude
heizt sich bei starker Sonneneinstrahlung unzumutbar auf, rund 10 Scheiben
haben durch die thermische Ausdehnung bereits Risse. „Der Bezirk hat bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, mit der die Möglichkeit
eines Sonnenschutzes durch Außenjalousien geprüft wird“, schilderte Kleebank die mögliche Lösung des Problems auf Kosten des Bezirks. Zudem
möchte der Förderverein der Schule
den Pausenhof in Zusammenarbeit mit
der Pädagogische Beratungsstelle des
Senats „Grün macht Schule“ umgestalteten. Derzeit gleicht er nach Aussagen
von Schülern eher einer „Pflasterwüste
für Freigänger“. Kleebank versprach,
aus
„allen
möglichen
Finanzierungs-Töpfen“ für das Vorhaben Geld
zur Verfügung zu stellen.
Weit gediehen sind dagegen die Planungen, um die Stadtteil-Bibliothek
Kladow an der Sakrower Landstraße 2
barrierefrei zu gestalten und hier behindertengerechte Toiletten zur Verfügung zu stellen. Der Denkmalschutz
hat zugestimmt, dass auf dem Hof ein
gläserner Fahrstuhl an das Haus gebaut werden darf. So soll auch die erste Etage für alle erreichbar werden. Im
Obergeschoss sollen künftig auch die
neuen Toilettenanlagen ihren Platz finden. In die Remise, in der derzeit nur
Oben: An der Einmündung der Potsdamer Chaussee
in den Ritterfelddamm kommt es häufig zu Staus
durch Linksabbieger in Richtung Potsdam. Potsdam
hat jetzt die Idee eines Kreisverkehrs ins Auge gefasst. Rechts: Bürgermeister Kleebank vor dem
Schullogo der Mary-Poppins-Grundschule mit der
sanierten Fassade. Fotos: ud
defekte Toiletten teilweise zur Verfügung stehen, könnte dann vielleicht ein
weiteres Atelier einziehen.
In der Grundschule am Ritterfeld,
Schallweg 31, laufen bereits die Sanierungsmaßnahmen der Sanitäranlagen
in der 1996 erbauten Sporthalle. Bis
2017 werden hier 838 000 Euro aus
dem
Schulanlagen-Sanierungsprogramm investiert. Die Schule hat jedoch weitere Wünsche. Auch die Toiletten im Altbau müssten saniert werden.
Zudem mussten die Laufbahnen wegen
teils defekten Belags gesperrt werden.
Auch sie bedürfen dringend einer Erneuerung. Fertig sind dagegen die Sanitäranlagen in der Jugendfreizeit-Einrichtung am Parnemannweg 22. Neue
Toiletten, darunter eine behindertengerechte, verbessern die Nutzbarkeit des
Gebäudes. In dem jetzt mit Erdgas beheizten Haus befinden sich ein Bürgerbüro sowie der Pflegestützpunkt
Kladow. „Am 3. September von 14 bis
20 Uhr eröffnen wir hier zudem unser
Kladower Nachbarschaftshaus“, freute
sich die bezirkliche Jugendclub-Leiterin
Silvia Peters beim Besuch der Gruppe.
Man werde dabei einen Schwerpunkt
auf generationenübergreifende Arbeit
legen.
Fortgeschritten sind bereits die Sanierungsarbeiten an den Fassaden der
Mary-Poppins-Grundschule, Am Flugplatz Gatow 20. Die wurden notwendig,
weil an der vom Bund erbauten Schule
Baumängel durch eindringendes Regenwasser an Fassaden und Fenstern
auftraten. Der erste Bauabschnitt mit
Kosten von rund 150 000 Euro wurde
am 20. Mai beendet. Weitere Sanierungsarbeiten mit Kosten von rund 175
000 Euro haben bereits begonnen. Gestartet ist im April auch der Neubau der
dritten, vom Bund im Städtebaulichen
Vertrag zugesicherten Kita in der Landstadt Gatow. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung will die Kita
mit 95 Plätzen an der Ecke Am Landschaftspark Gatow und Rex-Waite-Straße bis Juli 2017 fertigstellen. Die Kita
wird dann dem Bezirk übertragen. Der
wird sie an den künftigen Träger, den
Humanistischen Verband Deutschland,
vermieten. ud
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
11
Stadtgeschehen
Grünes Juwel im
Spandauer Süden
Rund fünf Jahre hat es gedauert,
knapp drei Millionen Euro wurden investiert:
Jetzt ist der Landhausgarten Dr. Max Fränkel
am Lüdickeweg 1 wieder kostenlos für Besucher
geöffnet. Dennoch bleibt eine Träne im Knopfloch.
Denn die Öffnungszeiten des Gartens von April bis
Oktober sind nicht eben „kundenfreundlich“. Von
Montag bis Donnerstag öffnen sich die Tore des dem
Bezirk Spandau gehörenden „grünen Paradieses“
für die Besucher nur von 7.30 bis 14 Uhr.
Besucherzentrum und Café öffnen lediglich freitags
bis sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr.
12
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
Stadtgeschehen
Nach Ansicht vieler Verordneter aus
der Bezirksverordneten-Versammlung
ist dies für eine öffentliche Grünanlage,
in deren Wiederherstellung dermaßen
viel Geld investiert wurde, einfach zu
wenig.
Der Grünausschuss wird daher in den
kommenden Wochen über einen Antrag
der Grün Alternativen Liste Spandau
(GAL) entscheiden. Der fordert, die Öffnungszeiten des Fränkel-Gartens umgehend auch an Werktagen bis in den
späten Nachmittag zu verlängern und
einen Förderverein für den Garten zu
gründen. Der soll sich ehrenamtlich für
das Garten-Kleinod engagieren und etwa längere Öffnungszeiten auch durch
ehrenamtliche Helfer ermöglichen.
Wer die jetzigen Öffnungszeiten nutzt,
wird am Kladower Havelufer Erholung
im Garten Fränkel finden. Der ist mit
den 2,98 Millionen Euro, davon 90%
Fördermittel des Bundes und 10% Eigenmittel des Landes Berlin, zu einem
Blickfang geworden. Die 2,97 Hektar
große Gartenanlage entstand auf Veranlassung des Bankiers Dr. Max Fränkel in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf dem Gelände eines ehemaligen Ziegeleibetriebs. Gestaltet wurde sie vom Gartenarchitekten
und Hochschullehrer Professor Erwin
Barth als Privatgarten mit Teichanlage,
Teegarten, Rosen-, Obst- und Gemüsegarten.
Seit der Wiedervereinigung ist die heute denkmalgeschützte Anlage als öffentliche Grünfläche im Besitz Spandaus. Der Bezirk begann 2011 den Landhausgarten touristisch zu erschließen.
Wege wurden barrierefrei ausgebaut,
neue Zugänge geschaffen und ein Besucherzentrum eingerichtet. Am Havelufer entstand ein Wasserwanderplatz für Paddelboote. Hier können
Wasserwanderer direkt anlegen. Motorboot-Touristen können den Garten von
der nahe gelegenen öffentlichen Hafenanlage am Imchenplatz zu Fuß erreichen. Auf dem Landweg ist der Garten
über den „Berliner Mauerweg“ und den
an den Europaradweg angebundenen
„Haveluferwanderweg“
erschlossen.
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln
kommt, erreicht den Garten in 15 bis 20
Minuten Fußweg vom Anleger der
BVG-Fähre Wannsee-Kladow an der
Imchenallee aus. Die Busse 134, X 34
und 697 bringen Besucher bis zur Haltestelle Hottengrund.
Weitere Informationen zum Landhausgarten Dr. Max Fränkel gibt es im Internet auf der Seite www.berlin.de/baspandau/ueber-den-bezirk/tourismus/
sehenswertes. ud
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
13
Stadtgeschehen
„Ti-Äy-Kay-iih“:
Cheerleading bei
den Bulldogs
Samstagvormittag im Helmut-Schleusener-Stadion, die Sonne scheint, es
ist der erste richtig warme Tag seit langem. American Football steht auf
dem Programm, die B-Jugend der „Spandau Bulldogs“ spielt. Zünftig
wird bereits gegrillt, es duftet nach „Pulled-Pork-Burger“, der beliebten
Spezialität des Grillmeisters.
Teambesprechung der Senior All Girls
mit Trainer Torsten Schreiber und Betreuerin Sarina Röttcher (2. v.l.).
Chirara (rechts) zeigt ihren „Little
Stars“ was zu tun ist.
Von den Footballern ist noch nichts zu
sehen, dafür steht schon ein gutes Dutzend großer und kleiner Mädchen in Minikleidern der Vereinsfarben schwarzweiß-rot bereit, jede mit Schleife im
Pferdeschwanz und zwei raschelnden
roten Pompons in den Händen. Die
Cheerleader-Gruppen des Vereins haben sich an diesem Tag zusammengetan, um „ihre Jungs“ beim Spiel gegen
die „Thunderbirds“ zu unterstützen.
„Ein bisschen aufgeregt sind wir schon“,
räumt Lara-Marie ein. Die Neunjährige
trainiert bei den „Peewees“, den „Little
Stars“ der Bulldogs-Cheerleader. Ihre
jüngste Mitstreiterin ist gerade mal sieben Jahre alt. Motiviert sind sie alle, als
sie sich routiniert am Spielfeldrand aufstellen, und dann laufen auch schon die
Spieler ein, und es wird richtig laut: „T“!
„A“! „K“! „E“! - „Take That Ball Away!“ je nach Lage auf dem Spielfeld wird
plötzlich synchron gewedelt, gesungen
und getanzt. Konzentriert und mit viel
Rhythmusgefühl und Körperspannung
bewegen sich die Mädchen dynamisch
nach den zackigen Zählvorgaben von
Vortänzerin Chiara, dabei gilt: Lächeln
nicht vergessen.
Der Sprechgesang heißt Chant, er soll
die eigene Mannschaft spontan anfeuern und das Publikum zum Mitklatschen
animieren, vielleicht auch den Gegner
ein wenig ablenken. Unterstrichen wird
er von starker Mimik und passenden
Gesten.Dauert die Kombination aus
Worten und Tanzbewegungen länger
an, spricht man von Cheers. Sie werden
bei Spielunterbrechungen, nach dem
14
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
Spiel oder bei besonderen Veranstaltungen vorgeführt. Daneben gibt es
noch Sprünge, „Jumps“, und „Stunts“,
die Hebefiguren. Die sind risikoreich,
müssen besonders ausgiebig trainiert
werden und können leicht gefährlich
werden, denn die oberen Personen eines Stunts werden häufig in die Luft geworfen. Weil Cheerleading anspruchsvolle Elemente aus Akrobatik, Bodenturnen und Tanz vereint, setzt der Sport
ein intensives Training voraus. Das wird
oft unterschätzt – die Cheerleader der
„Spandau Bulldogs“ jedenfalls können
viel mehr als nur am Spielfeldrand mit
roten Pompons wedeln.
Ursprünglich Hauptstütze der American-Football-Kultur, gibt es Cheerleading heute auch bei Sportarten wie
Basketball oder Eishockey. Daneben
wird es sogar als eigenständiger Wettkampfsport betrieben. Um das zu erreichen, braucht es Zeit und Disziplin. „Es
ist manchmal schwer, die Mädchen bei
der Stange zu halten“, erzählt Torsten
„Shorty“ Schreiber, Coach der „Großen“. Er trainiert die die „Senior All Girl“. An zwei Abenden in der Woche treffen sie sich, um Chants und Cheers,
Jumps und Stunts zu üben. Zuhause
wird das Gelernte aufgefrischt.
„Die Teilnahme an einer Meisterschaft
mit unseren ‚Senior Dogs‘ wäre natürlich schön – wir streben das für die Zukunft auch an“, sagt Sarina Röttcher,
die gemeinsam mit „Shorty“ das Team
seit zwei Jahren betreut. Die angehende Erzieherin ist durch eine Arbeitsgemeinschaft in der siebten Klasse zum
Die, „Senior All Girls“ proben eine Hebefigur, „Stunt“ genannt. Fotos: SiSch
Cheerleading gekommen und hält dem
Sport seitdem die Treue. Zu den Bulldogs gehört die 23-jährige seit sechs
Jahren.
Die Vorbereitung auf ihren ersten Wettkampf wird für die Mädels wahrscheinlich noch einiges an Training bedeuten.
Bis dahin zählt Teamgeist und die gute
Arbeit an der „Sideline“. Mitreißend und
ansehnlich ist das allemal, und wer
weiß, wie viele Siege der „Bulldogs“ in
Wirklichkeit mit auf das Konto des hübschen Cheerleading-Teams gingen.
SiSch
Stadtgeschehen
Public Viewing EM 2016:
Da gibt es
Fußball für alle...
Alle vier Jahre wieder läuft die FußballEuropameisterschaft (Offizieller Name: „UEFA EURO
2016“) und alle Jahre wieder gibt es in Spandau
mehrere Orte, an denen Fußballfans gemeinsam vor
einer großen Leinwand oder vor dem TV-Bildschirm
ihre Lieblingsmannschaft anfeuern können.
Einer der größten Public-Viewing-Orte dürfte die Zitadelle (Am Juliusturm 64) sein,
dort läuft das „Fußball-Familienfest“, es werden in der
Zeit vom 12. Juni bis 10. Juli
alle Spiele der deutschen
Nationalmannschaft sowie
alle Begegnungen der Finalrunden auf einer Großbildleinwand gezeigt. Der Eintritt
ist frei, es gibt Speisen und
Getränke.
innerhalb einer Gruppe jede
Mannschaft
gegen
jede
spielt, drei Gruppenspiele.
Die zweite Runde wird das
Achtelfinale sein, für das
sich dann neben den Gruppenersten und -zweiten aus
jeder Gruppe auch die vier
besten Gruppendritten qualifizieren werden. Ab dem
Achtelfinale gilt das K.o.-System, der Verlierer jedes
Spiels scheidet aus.
Zusätzlich gibt es in Spandau
mehrere Sportsbars, die mit
TV ausgestattet sind und
über eines der übertagenden
Programme (ARD, ZDE, teilweise SAT1) verfügen. Dazu
gehören auch die Bowling
Arena Spandau, Neuendorfer Str. 39; gezeigt werden
alle Spiele, für die Spiele mit
deutscher Beteiligung wirbt
die Gastronomie mit Grillspezialitäten und Bier zum
Sonderpreis. Fußball satt
Deutschland spielt in der
EM-Gruppe C gegen die Ukraine, Polen und Nordirland.
Folgende Spieltermine sind
angesetzt: Sonntag, 12. Juni
2016, 18 Uhr, Nizza, Polen –
Nordirland, Sonntag, 12. Juni
2016, 21 Uhr, Lille, Deutschland – Ukraine; Donnerstag,
16. Juni 2016, 18 Uhr, Lyon,
Ukraine – Nordirland; Donnerstag, 16. Juni 2016, 21
Uhr,
Paris,
Saint-Denis,
Deutschland – Polen; Diens-
gibt es auch im Brauhaus,
Neuendorfer Straße 1, wer
mag, kann dort nach Mitteilung der Veranstalter auf einer Großbildleinwand zuschauen und an einem Tippspiel teilnehmen. Aber auch
Fußball- und Sportvereine
bieten Public Viewing an: So
unter anderem der FC
Spandau 06, der FC Gatow
1931, der SC Staaken.
tag, 21. Juni 2016, 18 Uhr,
Marseille, Ukraine – Polen;
Dienstag, 21. Juni 2016, 18
Uhr, Paris, Nordirland –
Deutschland;
EM-Eröffnungsspiel findet am 10. Juni
zwischen Frankreich und
Rumänien statt.
An der Europameisterschaft
2016 in Frankreich werden
erstmals 24 Mannschaften in
sechs Gruppen antreten. Jede Mannschaft absolviert, da
Anzeige
„...immer einen
Kick besser“
Rundum-Service für Kfz. Den bietet seit mehr als 40 Jahren
das Spandauer „Autohaus Forstreuter“ an: Tägliche HU und
AU-Abnahmen, Wartung und Füllung von Klimaanlagen,
elektronische Fehlerdiagnose mit modernsten Mess- und Diagnoseinstrumenten. Selbstverständlich werden auch Schäden an Karosserie und Lackierung am Auto vorgenommen.
„Wir sind immer einen Kick besser“ so lautet der Slogan des
Autohauses. Manfred Forstreuter ergänzt: „Das gilt nicht nur
für unsere EU-Neufahrzeuge, sondern ebenso für die Gebrauchten.“ Das Autohaus Forstreuter ist MAZDA Vertragspartner, aber gleichzeitig als Kfz-Meisterbetrieb auch typenoffen. Kontakt: Altonaer Straße 66 – 68, Telefon: 331 51
45, geöffnet Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr, Sonnabend
8 bis 13 Uhr. Website: www.autohaus-forstreuter-gmbh.de
Vom 25. bis 27. Juni laufen
die Achtelfinals, die Viertelfinalspiele werden vom 30.
Juni bis 3. Juli gezeigt, das
Halbfinale findet statt am 6.
und 7. Juli, das Finale läuft
am Sonntag, 10. Juli.
Weitere Infos:
www.fussball-em-2016.com
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
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Stadtgeschehen
Berliner Meisterschaft
im Blasrohrschießen
Stippvisite
beim Verteilen
Das sollte man sich nicht entgehen lassen: Am 23. und 24. Juli
richtet der TSV Spandau die „2. Berliner Blasrohrmeisterschaft
2016“ aus.
Es ist immer das gleiche Ritual: Tief
Luft holen, das Blasrohr an den Mund
führen, dann kräftig ausatmen und den
Pfeil zischend auf eine zehn Meter entfernte Scheibe schießen. So funktioniert der Trendsport Blasrohrschießen,
bei der Pfeile mit Hilfe des Blasrohrs
auf eine Art Dart- oder Zielscheibe geschossen werden. Die Zielscheibe ist in
drei Zonen aufgeteilt und hat einen
Durchmesser von nur 18 Zentimetern.
Geschossen wir in zwei Klassen: Klasse B mir 160 Zentimetern und Klasse C
mit 120 Zentimetern Rohrlänge. Teilnehmen kann jeder, der eine eigene
Haftpflichtversicherung hat. Bei Bedarf
stehen auch Vereinsblasrohre Kl. C
zum Ausleihen zur Verfügung. Das Besondere am Trendsport Blasrohrschießen ist, dass ihn auch Menschen mit
Handicap ausüben können: Der Sport
ist absolut inklusiv, sagen die Veranstalter stolz. Deswegen gibt es auch eine Teilnehmergruppe „Handicap“.
Geschossen wir in der Sporthalle an
der Remscheider Straße, dazu gibt es
auf dem Bogenschießplatz des TSV an
der
Havelchaussee
einen
Outdoor-Wettbewerb, in dem auf Plastiktiere geschossen wird.. Die Schießbahnlängen variieren dabei zwischen 25 (Erwachsene) und 5 Metern (Jugendliche).
Menschen mit Handicap schießen auf
7-Meter-Bahn.
In Deutschland üben nach Schätzung
des Vereins rund 2.000 Menschen den
neuen Sport aus, im Gegensatz zu Japan, dort gibt es das Blasrohrschießen
schon länger und es wird von mehr als
600.000 Menschen betrieben.
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Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
Mehr
Infos
unter
www.
tsvspandau-1860.de,
Kontakt:
TSV
Spandau 1860, Askanierring 150, Michael Pape, Tel. 375 95 080 / Fax: 375
95
082,
E-Mail:
[email protected]. Die Anmeldung erfolgt bis 18. Juli unter [email protected].
Gleichzeitig lädt der TSV Spandau zu
seinem Sommerfest ein: Es findet am
2. Juli ab 11 Uhr im Südpark (Am Südpark 51) statt. Dabei stellen sich unter
anderem die Fachbereiche Zumba,
Blasrohrschießen, Pickleball, Slackline,
Tennis, Volleyball etc. vor. bvs
Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD,
rechts) schaute vorbei, als der Herausgeber des Spandauer Stadt-Journals,
Bernhard von Schröder, vor dem Rathaus die Verteilung der zweiten Ausgabe startete.
„Ich freue mich, dass die Havelstadt
mit dem Spandauer Stadt-Journal eine
neue und sehr interessante Informationsquelle erhalten hat“, sagte Kleebank und wünschte den Machern viel
Erfolg. ud
www.facebook.com/
SpandauerStadtjournal
Fröhliche Knder
beim TSV-Sommerfest.
Foto: TSV
Stadtgeschehen
Zünfte pflegten
Jahrhunderte
alte Traditionen
Erstmals war die Havelstadt
am Himmelfahrts-Wochenende Ziel des jährlichen
Treffens von Wandergesellen aus der gesamten Welt.
Rund 400 zogen in ihrer
Zunftkleidung durch die
Spandauer Altstadt zum
Rathaus-Vorplatz an der
Carl-Schurz-Straße
2/6.
Dort empfing Bürgermeister
Helmut Kleebank (SPD) die
Wandergesellen, die einer
Tradition aus dem Jahr 1068
folgten. Nach dem Empfang
vor dem Spandauer Amtssitz, bei dem natürlich auch
das Freibier nicht fehlen
durfte, und der Zusammenkunft im Bürgersaal fanden
die Zimmergesellen Zeit genug, um Informationen über
die Wanderschaft und ihre
Handwerkskunst auszutauschen. Die Zimmergesellen
sind eine von fünf Zünften,
bei denen die Wanderschaft
von Junggesellen noch heu-
te zur Tradition gehört. Mehrere Bedingungen müssen
die Wanderer jedoch erfüllen: Sie dürfen nicht verheiratet sein, dürfen nicht älter
als 30 Jahre alt sein, keine
Schulden oder Vorstrafen
haben. Bei der Wanderung
darf der Geselle seinem Heimatort nicht näher als 50 Kilometer kommen, muss sich
rechtschaffend und ehrbar
verhalten und mindestens
zwei Mal im Ausland arbeiten. Absolut tabu ist die Mitnahme eines Handys. Das
wird vor der Wanderschaft
an die Wand genagelt.
Anlaufstelle der wandernden
Zimmerleute ist in Spandau
die Herberge an der Ruhlebener Straße 2. Dort ist das
„Fliegende Stubenschild“ mit
dem Wappen angebracht.
Die „rechtschaffenden fremden Zimmergesellen“ sind
seit 1793 in der Havelstadt
ansässig. ud
Erstmals war Spandau über das Himmelfahrts-Wochenende Treffpunkt für rund 400 Wandergesellen aus aller Welt.
Foto: ud
Notrufe
Feuerwehr/Rettungsdienst 112
Polizei 110
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117
Alkoholkrankenhilfe 84 10 94 44
Alkoholprobleme Kreuzbund 476 28 28
Anwaltlicher Notdienst-Strafs. 0172 3255553
Apotheken-Notdienste0800 - 0022833
Apotheken-Notdienste Handy 22833 (69ct/Min)
ArztRUF – KinderArztRUF 0800 197 20 00
Deutsche Rettungsflugwacht 41 01 36 01
Krankentransport
DRK197 27
Drogennotdienst192 37
Frauenkrisentelefon615 42 43
Fundbüro-Zentrale902773101
Gas: 030 7872-72
Giftnotruf19 240 (24h)
Hebammen-Zentrale 2142771
Heizöl-Notdienst230 84 00
Heizungsnotdienst817 70 21
Hilfe für Opfer von Straftaten 395 28 67
Jugendnotdienst (0 – 24 Uhr) 349 99 34
Karten Sperr Notruf 116 116
Kinderärztlicher Notdienst 42 21 15 40
Kindernotdienst (0 – 24 Uhr) 61 00 61
Kinder- und Jugendtelefon 0800 111 03 33
Krankenpflege Notfalldienst 31 00 31
Krisentelefon für Kinder 0800 111 04 44
Krisendienst90279-5555
Notdienst Klempnerinnung 0800 292 75 87
Opfernotruf334 34 24
Polizei Bürgertelefon 4664-4664
Polizei Abschnitt 21 4664-221701
Polizei Abschnitt 22 4664-222700
Polizei Abschnitt 23 4664-223700
Privatärztlicher Notdienst 80 90 54 60
Psychiatrischer Notdienst 565 10
Rollstuhldienst 84 31 09 10
Schuldnerberatung336 30 53
Schwules Überfalltelefon Berlin 216 33 36
Senioren- u. Behinderten-Not. 84 31 09 10
Sozialer Kindernotdienst 61 00 61
Strom-Ausfall0800 211 25 25
Suchtmittelgefährdete, Not. 215 78 20
Telefonseelsorge 0800 / 111 01 11
Tierärztlicher Notdienst 83 22 9000
Tierrettung Berlin e.V. 0800 668 84 37
Umwelt- und Lärmtelefon 25 86 25 25
Vergewaltigte Frauen, Notruf 251 28 28
Wasser0800 2927587
Weißer Ring116 006
Zahnärztlicher Notfalldienst 89 00 43 33
Für evtl. Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung,
es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
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Stadtgeschehen
Eine Reise zu
den Ursprüngen Spandaus
Die Ausstellung „Spandau: Germania Slavica“ ist am 26. Mai in der
Säulenhalle des Rathauses eröffnet worden. Sie zeigt, wo einst die Wiege
Spandaus stand und verdeutlicht an Hand von eindrucksvollen Exponaten
die slawische Geschichte Berlins und Brandenburgs.
Mehr als ein Jahr lang hat die „Heimatkundliche Vereinigung Spandau –
Spandauer Geschichtsverein“ diese
Ausstellung vorbereitet, die eine Zeitreise zu den slawischen Ursprüngen
der Havelstadt unternimmt. Schon der
Ortsname Spandau - ebenso wie Gatow und Kladow - seien slawischen Ursprungs, erläutert der 1. Vorsitzende
des Vereins, Karl-Heinz Bannasch.
Und die Wiege Spandaus sei nicht in
der Altstadt, sondern am Spandauer
Burgwall in der heutigen Wilhelmstadt
zu finden, wo sich einst eine slawische
Burg und Siedlung befanden.
Die Ausstellung erzählt die frühe Spandauer Geschichte an Hand von eindrucksvollen Exponaten. Zu sehen sind
unter anderem verschiedene eintausend Jahre alte Tongefäße, ein Königs-
ring aus der Slawenzeit, Münzen mit
den Abbildern von Albrecht dem Bären
sowie des Jacza von Köpenick und Teile des Lebuser Münzschatzes, der erstmals außerhalb seines Fundortes gezeigt wird. Ein besonderes Ausstellungsstück ist auch die Rekonstruktion
eines slawischen Heiligtums – eines
Pferdeschädels mit einem aus diesem
heraus wachsenden Hirschgeweih.
„Grundlage der Ausstellung Germania
Slavica sind Ergebnisse einer Forschungsgruppe an der Freien Universität Berlin, mit denen neue Fragen an
die frühe Berliner Geschichte gestellt
werden“, erklärt Karl-Heinz Bannasch.
Dass noch vor der germanischen Besiedlung ab dem zehnten Jahrhundert
hier slawische Stämme wie die Heveller, Liutizen oder Spreewanen lebten,
sei eine oft vergessene Kulturgeschich-
te. In slawischer Zeit war Spandau an
der Havel ein wichtiger Handelsstützpunkt, wie viele Ausgrabungen und bedeutsame Exponate zeigen.
Außerdem soll die Ausstellungen aufräumen mit Vorurteilen und Stereotypen über die slawische Geschichte Mitteleuropas. Karl-Heinz Bannasch erläutert, wie es dazu kam: „Im Zuge von
Nationalisierungen und Idealisierungen
wurden nationalistische Geschichtsschreibungen über das vermeintlich unkultivierte, militärische, barbarische
Gegenüber gepflegt.“ Archäologische
Funde beweisen, dass deutsch- und
slawischsprachige Menschen über
Jahrhunderte in verschiedenen Kulturen neben- und miteinander in unserer
Gegend lebten. „Die wichtigsten slawischen Siedlungen, das waren Brandenburg, Köpenick und - unser Spandau“,
so Karl-Heinz Bannasch.
Noch bis zum 14. Juli können geschichtsinteressierte
Spandauer
und Gäste der Stadt auf Entdeckungsreise in die Zeit der Slawen
und der ersten germanischen Besiedlung gehen. Die Ausstellung ist
bei freiem Eintritt wochentags zu
den Öffnungszeiten des Rathauses
zu besichtigen.
Das slawische Spandau: Fürstenburg,
Fernhandelsplatz und frühe Stadt.
Rekonstruktion: A .v. Müller
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Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
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Gestern - heute
Die obige historische Postkarte wurde im Jahr 1903
verschickt. Sie zeigt den
Ostrand der Spandauer Altstadt und die alte Charlottenbrücke, die im Jahr 1886
als mehrteilige Bogenbrücke
errichtet worden war. Die
Brücke wurde nach der
Charlottenstraße benannt,
die wiederum ihren Namen
im Andenken an die preußische Königin Sophie Char-
20
lotte erhalten hatte. Am Nordende der Brücke befand
sich bis Mitte der 1920er
Jahre ein Standbild des Kaisers Friedrichs III.
Die heutige stählerne Bogenbrücke führt den Straßenzug
Charlottenstraße
Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
und Stresowstraße über die
Havel und verbindet über
Treppen die Uferpromenaden am Fluss. Die mit ihrem
Brückenkopf
und
ihren
Leuchten denkmalgeschützte Brücke, die rund 150 Meter südlich der Spreemün-
dung liegt, wurde zwischen
1926 und 1929 erbaut. Sie
verfügt über eine Spannweite von 60 Metern und eine
Bogenhöhe von zehn Metern. Bereits im 15. Jahrhundert war an dieser Stelle eine
Brücke über die Havel erwähnt worden.
Historisches Foto: Antik-Falkensee,
Foto 2016: UG
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Agentur für Arbeit
Streitstr. 6-7, 13587 Berlin,
Tel. 01801-555111, spandau@
arbeitsagentur.de
Amtsgericht Spandau
Altstädter Ring 7,
13597 Berlin, Tel. 901570
AWO
Rodensteinstr. 11, 13593 Berlin, Tel. 56599000,
www.awo-spandau.de
[email protected],
Westerwaldstr. 13, 13589 Berlin, Tel. 3078 9090,
[email protected].
Betckestr. 7, 13595 Berlin, Tel.
36283866, awosib.spandau@
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Stadtentwicklungsamt
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin
Tel. 90279-2663, [email protected]
Beratungsstelle für
alkohol und medikamentenabhängige Menschen und
ihre Angehörigen
Vista, Carl-Schurz-Str. 31,
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Tel. 355308770
Beratungsstelle
„Rund ums Alter“
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Berliner Mieterverein,
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin,
Tel. 90279-2727
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Berlin, Tel. 62202302
Bezirksamt Spandau
(Rathaus)
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin, Tel. 90279-0, [email protected]
Bezirkliches Bündnis für
Wirtschaft und Arbeit
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin,
Tel. 90279-3349/-3355
Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und
ihre Familien
Brunsbütteler Damm 17,
13581 Berlin, Tel. 336 66 62,
www.hinbun.de
Bündnis für Familie
Schäferstr. 8, 13585 Berlin,
Tel. 35109688, [email protected], www.familien-in-spandau.de
Bürgerdienste und
Ordnung
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin
Tel. 90279-0
Bundeswehr
General-Steinhoff-Kaserne,
Kladower Damm 182, 14089
Berlin, Tel. 3687-0
Blücher-Kaserne
Sakrower Landstr. 90, 14089
Berlin, Tel. 368820, www.bundeswehr.de
CASA
Moritzstr. 2, 13597 Berlin, Tel.
3825281
Eulalia Eigensinn
Lutherstr. 13, 13585 Berlin,
Tel. 3351191
Evangelisches
Johannesstift
Schönwalder Allee 26, 13587
Berlin, Tel. 336090, www.johannesstift-berlin.de
Finanzamt
Nonnendammallee 15-21,
13599 Berlin, Tel. 9024190,
[email protected].
Försterei
Gatow: Kladower Damm 148,
14089 Berlin,
Tel. 3754600
Spandau: Schönwalder Allee
50, 13587 Berlin,
Tel. 3754600,
Führerscheine
Pichelswerderstr. 9,
Tel. 7562-2110
Gesundheitsamt
Carl-Schurz-Str. 2/6, 13597
Berlin, Tel. 90279-4012, [email protected]
Goldnetz Sozialmarkt
Zitadellenweg 34, 13599 Berlin, Tel. 30398189,
www.goldnetz-berlin.de
Herberge zur Heimat e. V.
Falkenhagener Str. 28, 13585
Berlin,
Tel. 355 91 418
Integrations- und
Sozialberatung
Jüdenstr. 46, 13597 Berlin,
Tel. 35399000,
Streitstr. 6-19, 13587 Berlin,
Tel. 23627084, www.bint.de,
[email protected]
Integrative
Migrantenarbeit (IMA)
Schäferstr. 8, 13585 Berlin,
Tel. 35109688, ima-ev@arcor.
de, www.ima-ev.org
Job-Center
Altonaer Str. 70/72, 13581
Berlin, Tel. 5555 71 2222, [email protected]
Jugend- und
Suchtberatung Caritas
Hasenmark 3, 13585 Berlin,
Tel. 66633630
Kleingartenverband
Spandau,
Egelpfuhlstr. 35, 13581
Berlin, Tel. 3324000,
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es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
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mobilitätseingeschränkte
Menschen
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Berlin, Tel. 35135648, [email protected]
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Breite Str. 37, 13597 Berlin
Tel. 030 / 36 75 72 61info@
partner-fuer-spandau.de
Polizei
Bürgertelefon: 4664-4664
Abschnitt 21, Moritzstr. 10,
13597 Berlin,
Tel. 4664-221701
Abschnitt 22, Charlottenburger Chaussee 75, 13597 Berlin, Tel. 4664-222700
Abschnitt 23, Schmidt-Knobelsdorff-Str. 27, 13581
Berlin, Tel. 4664-223700
Schreibbüro für
benachteiligte Bürger
Neuendorfer Str. 12, 13585
Berlin, Tel. 35135649
Schulaufsicht,
-angelgenheiten
Carl-Schurz-Str. 8,
13597 Berlin
Tel. 90279-2530, [email protected]
Schuldnerberatung
Treffpunkt Regenbogen,
Lynarstr. 9, 13585 Berlin
Tel. 3363053,
Selbsthilfetreff Mauerritze
Mauerstr. 6, 13597 Berlin, Tel.
3335026
Selbsthilfetreffpunkt
Siemensstadt
Hefnersteig 1, 13629 Berlin,
Tel. 3828912
SOS-Kinderdorf
Gatower Str. 199, 13595 Berlin, Tel. 36996813, [email protected]
Spandau Tourist Information, Gotisches Haus
Breite Str. 32, 13597 Berlin,
Tel. 3339388
Sportamt
Sportstättenvergabe
Abt. Jugend, Bildung, Kultur
und Sport,Carl-Schurz-Str. 8,
13597 Berlin, Tel. 90279-3435
[email protected].
de
Sozialhilfe
Bürgerservice Erstberatung
Galenstr. 14, 13597 Berlin
Tel. 90279-2178/-2359
Standesamt
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin, Tel. 902793567/-2925/-2509/-2518
[email protected]
Unionhilfswerk e. V.
Bezirksverband Spandau,
Graetschelsteig 22, 13595
Berlin, Vorsitzende: Elke
Schade, Tel. 3625410
www.unionhilfswerk.de
Verein pro
Verbraucherschutz e. V.,
Carl-Schurz-Str. 2/6 (Rathaus), Raum 238a, 13597
Berlin, Tel. 90279-2123
Wasser- und
Schiffahrtsamt
Sophienwerderweg 6-10,
13597 Berlin, Tel. 330805-0,
www.wsa-b.de
Verein pro
Verbraucherschutz e. V.,
Carl-Schurz-Str. 2/6, Raum
238a, 13597 Berlin,
Tel. 90279-2123
Vereinigung Wirtschaftshof
Spandau
Breite Str. 37, 13597 Berlin,
Tel. 3336591, www.wirtschaftin-spandau.de
Volkshochschule
Moritzstr. 17, 13597 Berlin,
Tel. 90279-5000,
www.vhs-spandau.de
vhs-spandau@ba-spandau.
berlin.de
Wirtschaftsförderung
Carl-Schurz-Str. 2/6,
13597 Berlin
Tel. 90279-2266.
Wochenmärkte
Rathausvorplatz, CarlSchurz-Str. 2/6, 13597
Berlin, Mi 8.00-18.00,
Sa 8.00-16.00 (nicht während
Weihnachtsmarkt)
Haselhorst, Burscheider
Weg, 13599 Berlin, Di 8.0013.00, Fr 8.00-13.00
Hakenfelde, Michelstadter
Weg, 13587 Berlin, Mo 8.0013.00, Do 8.00-13.00
Wilhelmstadt, Földerichplatz
13595 Berlin, Di 14.00-19.00
Land- und Bauernmarkt,
Marktplatz 13597, Mo, Di, Do,
Fr 9.00-19.00 (März bis November)
Wintermarkt, Marktplatz,
13597, Di, Fr. ab 9 Uhr,
(Januar bis März)
Zulassung
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13597 Berlin, Tel. 7562-2143
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Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
21
historische Blätter
Spandau vor gut 100 Jahren. - In der Rubrik „Kriminelles Spandau“ dokumentiert
das Stadt-Journal historische Kriminalfälle, die sich in der Zeit des Kaiserreiches in
Spandau und dem Osthavelland zugetragen haben. Darunter sind die klassischen
Geschichten von Mord und Totschlag, vor allem aber die zahllosen Fälle von
Kleinkriminalität- von Diebstahl und Betrug, Schlägereien oder Unterschlagungen.
Auch gut 100 Jahre später: Ein spannender und unterhaltsamer Lesestoff...
Kriminelles Spandau vor 100 Jahren
Die Zeitungen von damals berichten über Flußpiraten, die verpfiffen
wurden, und über eine wilde Rauferei in einem Vorortzug. Ein pleite
gegangener Bankier verübt Selbstmord und ein Revolverheld mach die
Zeppelinstraße unsicher.
Selbstmord eines Bankiers
5. März 1912, Spandau. Hier hat sich
der Bankier Baethge erschossen, der
in der Grunewaldstraße seit mehreren
Jahren ein Bankgeschäft betrieb. B.
hinterläßt eine Witwe mit drei Kindern.
Man erzählt, daß er in der letzten Zeit
bei seinen Geschäften große Verluste
gehabt habe. Diese Geschäfte sollen
namentlich auf verunglückte Spekulationen in Terrains zurückzuführen sein.
Das Geschäft ist vorläufig geschlossen
worden. Wahrscheinlich wird es nötig
sein, über den Nachlaß den Konkurs zu
verhängen. Von anderer Seite wird gemeldet, daß Baethge sich in umfangreiche Terrainspekulationen eingelassen,
hierbei große Verluste erlitten und sich
schließlich an seinen Depots vergriffen
hatte. Nach den bisherigen Feststellungen sollen die Unterschlagungen etwa
eine Million Mark betragen. B. war auch
Inhaber der Wechselstube auf dem
Bahnhofe Ruhleben.
Ein aufregender Vorgang
4. Oktober 1912, Spandau. Ein aufregender Vorgang ereignete sich am Lindenufer auf der Straße vor dem Eingang zur Kaserne des Garde-Fußartillerie-Regiments. Ein junges Mädchen
zog plötzlich eine Schußwaffe unter
dem Jackett hervor und jagte sich eine
Kugel in die linke Brustseite. Die Lebensmüde brach auf der Stelle mit einem lauten Schrei zusammen. Die Kugel ist dicht über dem Herzen in die
Brust eingedrungen. Der Beweggrund
der Tat war unglückliche Liebe zu einer
Militärperson.
5. Oktober 1912, Spandau. Der Zustand des lebensmüden Mädchens,
das sich vor der Kaserne des Garde-Fußartillerie-Regiments am Lindenufer eine Kugel in die Brust geschossen hat, ist noch immer ernst; die Kugel
sitzt noch im Körper fest, hat aber edlere Organe nicht getroffen. Das junge
Mädchen war darüber in hochgradige
Verzweiflung geraten, daß ihr Geliebter
zum Militär eingezogen worden ist.
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Spandauer STADT - JOURNAL 06/2016
Ein Revolverheld
8. Oktober 1912, Spandau. Ein Revolverheld machte die Gegend der Zeppelinstraße unsicher; er hatte die Schußwaffe in der Faust und legte auf ruhig
ihres Weges gehende Personen, besonders Frauen und Kinder, an. Ehe
der gefährliche Mensch Unheil anrichten konnte, wurde mit großer Mühe von
einigen beherzten Männern festgenommen und unschädlich gemacht. Der
sechsläufige Revolver wurde beschlagnahmt; er war scharf geladen.
Streit im Tanzlokal
18. März 1913, Spandau. Schöffengericht. Wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde der Schweizer Alfred B. zu
40 Mark Geldstrafe verurteilt. Am 31.
Dezember v. J. geriet er in einem Tanzlokal in Dallgow mit einem anderen in
Streit, in dessen Verlauf er nach diesem mit einem Bierseidel warf. Er verfehlte aber sein Ziel und traf nicht den
Gegner, sondern ein ganz unbeteiligtes
junges Mädchen.
Rauferei im Vorortzug
19. Mai 1913, Folgender unliebsamer
Vorfall trug sich am ersten Feiertag,
abends um ½ 8 Uhr im Vorortzug Nauen-Spandau zu. Auf der Station Finkenkrug stiegen in den Zug mehrere junge
Leute ein, die sich in den einzelnen
Durchgangsabteilen verteilten. Unbekümmert um die Mitreisenden, die in
der Mehrzahl aus Frauen und Kindern
bestanden, wurde sofort allerlei Allotria
getrieben. Die Schnapsflasche wurde
herumgereicht und mit den Spazierstöcken in gefährlicher Weise herumhantiert. Plötzlich wurde es still; Hilferufen
und Angstgeschrei ertönten, das in einer unter den Burschen ausgebrochenen Schlägerei seine Ursache hatte. Da
bei der Schlägerei dem Anschein nach
auch das Messer Anwendung fand und
sich die Balgerei auch auf die benachbarten Abteile ausdehnte, gerieten die
Mitreisenden in ernste Gefahr. Infolgedessen sah man sich genötigt, die Notbremse zu ziehen. Der Zug wurde hier-
durch sofort auf freier Strecke zum Stehen gebracht, die Schlägerei erreichte
nun aber erst ihren Höhepunkt. Die Mitreisenden wurden sogar aus den Abteilen heraus auf die Gleise gedrängt. Erst
durch das Einschreiten der Zugbeamten konnte der Prügelei ein Ende gemacht werden. Ein Beamter verblieb
zum weiteren Schutz der Passagiere im
Eisenbahnwagen. Auf der Station
Spandau-West wurde dann die ganze
Gesellschaft zurückbehalten und die
Personalien der Hauptattentäter festgestellt. Für die Beteiligten wird der Vorfall
ohne Zweifel noch ein gerichtliches
Nachspiel haben.
Flußpiraten im Südhafen
12. Februar 1914, Spandau. Flußpiraten. Verpfiffen wurde der hiesigen Kriminalpolizei ein auf einem im Südhafen
im Winterquartier liegenden unbewohnten Kahn von 5 Einbrechern geplanter
Diebstahl. Die Spitzbuben hatten sich
während des Tages mit den Verhältnissen vertraut gemacht. Mehrere Kriminalbeamte legten sich auf die Lauer
und beobachteten 5 junge Leute, die
sich in der Dunkelheit in verdächtiger
Weise dem Ufer näherten. Zwei derselben blieben auf der Schulenburgbrücke
als Aufpasser zurück, während die anderen drei einen der vor Anker liegenden Kähne betraten. Zunächst wurden
nun die beiden Schmieresteher von den
Polizeibeamten dingfest gemacht und
einstweilen auf der nahen Polizeiwache
interniert. Dann erfolgte die Suche
nach den übrigen Verbrechern. Sie
wurden schließlich auf einem unbeaufsichtigten Kahn gefunden, der an vierter Stelle vom Ufer lag. Es waren bereits sämtliche Behältnisse erbrochen.
Widerstandslos ergaben sich die überraschten Verbrecher in ihr Schicksal,
von denen einer eine Schußwaffe bei
sich führte. Die fünf Diebe, die bereits
im Berliner Südhafen einen erfolgreichen Einbruch ausgeführt hatten, wurden dem hiesigen Amtsgericht zur Bestrafung zugeführt.
Quelle: Osthavelländisches Kreisblatt
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Es soll schon Jahre gegeben haben, in denen Sven Schilling als Dirigent des
„Spandauer Blasorchesters 1960“ bei heißen 30 Grad in seinem Anzug auf der
Bühne an der Scharfen Lanke ziemlich geschwitzt hat. Dieses lästige Problem
hatte er dieses Mal dank der wirkich fleiigen Eisheiligen nicht. Aber Tradition
bleibt nun mal Tradition, und von den zahlreichen Besuchern des „Spandauer
Pfingstkonzerts“ ließ sich kein Einziger von windigen 10 Grad und rasant wechselnden Wetterlagen davon abhalten, richtig ausgelassen zu feiern.
Das Programm bot denn auch tatsächlich für jeden Geschmack etwas. Drei Tage
lang wurde auf der Bühne an der Scharfen Lanke geswingt, gerockt und auf die
Pauke gehauen. Den jazzigen Auftakt machte am Samstag die „Big Band
Spandau“, gefolgt von „Rock59“, am Pfingstsonntag wurde traditionell mit Blasmusik zum Frühschoppen geweckt. Zum Nachmittag wurde es mit „Feedback
Berlin“ dann wieder rockig, und internationales Flair brachte am Pfingstmontag
das „Kopenhagener Eisenbahn-Orchester“ auf die Festwiese. Fotos/Text: SiSch
Das nächste
Spandauer
STADT-JOURNAL
erscheint am: 6. Juli 2016
Anzeigenschluss: 27. Juni 2016

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