Sport-Blick! - Stadt Wedel

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Sport-Blick! - Stadt Wedel
Talente, Tipps, Triumphe
S
Sport-Blick
!
2012
Stadt mit frischem Wind
Liebe Wedelerinnen,
liebe Wedeler !
Wir freuen uns auch in diesem für Wedel besonderen Jubiläumsjahr, die
erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des Vorjahres zu feiern und ihre Leistungen
zu ehren und anzuerkennen. In den vergangenen 50 Jahren hat Wedel dank der
Leistungen seiner Aktiven über die Stadtgrenzen hinaus Bedeutung erlangt.
Das monatelange Training, die Ausdauer, Disziplin und der Enthusiasmus – dies alles
führt zu bemerkenswerten Ergebnissen. So könnte vielleicht zum ersten Mal seit den
80er-Jahren wieder ein Wedeler Sportverein einen Olympioniken schicken. Der
Diskuswerfer Markus Münch strebt die Teilnahme in London an – dafür wünschen wir
viel Glück und Erfolg.
Alle Aktiven erzielen persönliche Höchstleistungen. Die Wedeler Sportler haben lange
und zielstrebig auf die Wettkämpfe von der Landesebene bis hin zu internationalen
Wettkämpfen hingearbeitet.
Unsere Anerkennung und unser Dank gilt auch den Trainern, Betreuern und
Angehörigen, die unsere Sportler zu diesen Ergebnissen begleitet haben.
Die vielfältigen Angebote an Sportarten werden maßgeblich durch die finanzielle
Unterstützung von Unternehmen realisiert und erhalten. Ohne deren Sponsoring
hätten sicherlich nicht alle Sportereignisse verwirklicht werden können. Daher danken
wir allen für Ihre Unterstützung und hoffen, dass Sie weiterhin unseren Sportlerinnen
und Sportlern gewogen bleiben!
Für das aktuelle Jahr wünschen wir allen Aktiven viel Spaß und Erfolg beim Sport,
sowie Glück und Gesundheit. Und bei allem Training: Vergessen Sie nicht, mit uns
Wedels Geburtstag zu feiern!
Stadtpräsidentin
Sabine Lüchau
Bürgermeister
Niels Schmidt
STADTJUBILÄUM 3
FC St. Pauli kommt zum Jubiläum
Sportliches Geburtstagsprogramm mit Spiel der Stadtauswahl gegen Profis
Auf diese Mannschaft freuen sich
viele Wedeler
Fußballfans: Wahrscheinlich im September tritt das
Profi-Team des
FC St. Pauli in
Wedel an
Foto: MICHAEL SCHUBERT
W
as wäre Wedel ohne seine
Sportler? Deutlich weniger
wert. Deshalb widmet die Stadt zur
800-Jahr-Feier dem Sport einen
besonderen Raum. Zu den Höhepunkten des Programms könnte ein
außergewöhnliches Fußballspiel werden. Im September soll eine Stadtauswahl gegen die Zweitliga-Mannschaft
des Kultclubs FC St. Pauli antreten.
Im Januar stand der genaue Termin
nicht fest. Auch suchen die Organisatoren aus den Vorständen des TSV,
des SC Cosmos und des FC Roland
noch nach weiteren Sponsoren, um
das für Wedels Fußballwelt einmalige
Spektakel voll finanzieren zu können.
Kontakt über Jürgen Brenker (TSV),
Telefon 04103/7332.
Am 1. Januar bewegte sich Wedel
schon fast traditionell sportlich ins
neue Jahr. Der Lauftreff des TSV hatte
zum zehnten Mal eingeladen, und 200
Männer, Frauen, Jugendliche und
Kinder liefen mit, je nach körperlicher
Verfassung zwischen 800 Meter und
zehn Kilometer. Wie bei vielen Veranstaltungen zum Jubiläumsprogramm
unterstützten auch den Neujahrslauf
mehrere Unternehmen aus der sportfreundlichen Rolandstadt.
Die Aktiven des Lauftreffs sind auch
dabei, wenn am 13. Mai der Förderlauf des Fördervereins Krankenhaus
Wedel organisiert wird – so schön, so
groß wie es sich für einen 800. Geburtstag gehört. Mit dabei sind erstmals Schulklassen.
Am Jubiläumsprogramm beteiligen
sich auch die radsportfreudigen
Altstadtkaufleute. Sie organisieren für
den 18. August ein Bikfest rund um
den Roland und liegen damit mitten im
Geschehen der Cyclassics. Leider
nicht zu realisieren war ein Radrennen am 1. Mai in der Altstadt, da zu der
Zeit zwei Hauptstraßen in Wedel saniert werden, sodass der Verkehr zu
stark eingeschränkt worden wäre.
Und dann gibt es da noch die Idee des
TC Aue, einen Triathlon auszurichten.
Ob das klappt, lesen die Sportfreunde
auf der Internetseite wedel.de, im
Blickpunkt und in der Tagespresse.
Aber eins, das ist gewiss: Am 1. Januar startet um 12 Uhr der zehnte Wedeler Neujahrslauf.
4 BASKETBALL
Der SC Rist macht Schule
Verein intensiviert seine deutschlandweit beachtete Nachwuchsarbeit
Die Bundesliga-Cracks des SC Rist (hier beim X-Mas-SpaßTurnier) sind die Vorbilder für die Jungs und Mädchen, die
begeistert Basketball spielen.
Fotos: CLAUS BERGMANN/JÖRG FRENZEL
W
er einmal ein Zweitligaspiel des
SC Rist in der Steinberghalle
besucht hat, dem dürfte es ohne
weiteres aufgefallen sein: Nicht nur
die Profis und die Bundesliga-Cracks
sind hier aktiv, sondern auch der
Nachwuchs.
Vor dem Spiel, in der Halbzeit, nach
der Schlusssirene: Bei jeder Gelegenheit schnappen sich die Youngster den orangefarbenen Ball und
dann wird gedribbelt und geworfen,
was das Zeug hält, bis die Eltern zum
Feierabend rufen und in der Halle die
Lichter ausgehen.
Kein Zweifel: Hier steht die Nachwuchsarbeit an erster Stelle, nicht
umsonst ist die Jugendabteilung des
SC Rist eine der größten und erfolgreichsten in ganz BasketballDeutschland. Sie alle eifern ihren
Vorbildern aus den Wedeler Bundesliga-Teams nach, um selbst eines
Tages vor vielen Hundert Zuschauern
am Steinberg auf Korbjagd zu gehen.
Die „Stars“, die oft selbst einst als
„kleine Dribbler“ während der Spiele
der Großen begannen, schreiben
Autogramme, haben auch mal einen
Tipp parat und sie geben ihr Können
direkt an die Talente weiter.
Die beiden Amerikaner Augie Johnston und Anthony Pettaway sind nicht
nur Führungsspieler im Zweitligakader, sondern sie engagieren sich
auch als Jugendtrainer. Bei den
regelmäßig in den Ferien stattfindenden Camps
(siehe nebenstehenden Bericht) sind neben
Chefcoach Özhan Gürel stets auch
Bundesliga-Akteure des SC Rist als
Trainer dabei.
Und seit August 2011 profitieren
zudem fünf Wedeler Schulen von den
Basketball-Experten des SC Rist.
Jugendkoordinator Sebastian Gleim
und Trainer Thomas Koch leiten die
Kooperation mit der Albert-Schweitzer-Schule, Moorwegschule, Altstadt-Schule, Gebrüder-HumboldtSchule und der ehemaligen ErnstBarlach-Schule.
Ballorientierter Sportunterricht, LaufAbc und Einführungen in den Basket-
ballsport stehen dann auf dem
Stundenplan der Schüler. Mit welcher
Begeisterung die Kinder dieses
Angebot annehmen, stellten sie unter
anderem kurz vor Weihnachten unter
Beweis, als sie in einem Einlagespiel
vor einer Bundesliga-Partie am
Steinberg ihre erlernten BasketballFähigkeiten demonstrierten.
Mit dem Jugendtag, dem Girls Day,
Mitternachts-Basketball und weiteren
Veranstaltungen hat der SC Rist
neben dem tagtäglichen Trainingsbetrieb, der aufgrund seiner großen
Beliebtheit und der zahlreichen
Mannschaften bereits an räumliche
Grenzen in der Steinberghalle sowie
in der Schulturnhalle des JohannRist-Gymnasiums stößt, sehr viele
Zusatzangebote für den Nachwuchs
im Programm.
Das Basketball-Fieber in Wedel, so
viel steht jedenfalls fest, ist auch im
44. Jahr seit der Gründung des SC
Rist unübersehbar. Wer sich gern
anstecken will, ist im Klub jederzeit
willkommen.
Moritz Korff
BASKETBALL 5
Basketball in den Ferien lernen
SC Rist veranstaltet in der Steinberghalle fünf Camps für Kinder
F
erienzeit ist Campzeit – heißt es
auch im Jahr 2012 beim SC Rist.
Unter der Leitung von Özhan Gürel, dem
Cheftrainer der Wedeler Mannschaft in
der 2. Bundesliga, werden fünf Camps
veranstaltet.
Die Termine: Ostercamp (6. bis 9. April),
Sommercamp I (26. bis 29. Juni),
Sommercamp II (29. Juli bis 1. August),
Herbstcamp (9. bis 12. Oktober), Weihnachtscamp (27. bis 30. Dezember).
Neben Gürel werden die Kinder und
Jugendlichen im Alter von sieben bis zu
16 Jahren von weiteren bundesligaerfahrenen Coaches betreut. Geeignet
sind die Camps für jeden: Anfänger und
Fortgeschrittene.
„Schon viele Kinder haben vorher noch
nie Basketball gespielt, bevor sie bei
einem unserer Camps mitgemacht
haben. Sie haben unsere Sportart
kennengelernt und Feuer gefangen.
Aber auch Spieler, die bereits fortgeschritten sind und sich verbessern
wollen, sind herzlich willkommen“, sagt
Chefcoach Gürel.
Im Preis (99 Euro pro Teilnehmer, wenn
Geschwister mitmachen, zahlen Eltern
jeweils nur 79 Euro) enthalten sind
Verpflegung sowie ein Campshirt.
Anmeldungen nimmt Özhan Gürel per
E-Mail unter der Internet-Adresse
[email protected] entgegen.
Der SC Rist ist außerdem über die
Geschäftsstelle des Vereins in der
Steinberghalle (montags 16 bis 19 Uhr),
Telefon 04103/3535, zu erreichen.
www.scrist-wedel.de
BASKETBALL
Weibliche U 17 (1994-1997)
des SC Rist Wedel
3. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften in Halle/Saale
Laura Schroeder
Nina Jakubaschk
Luisa Hannemann
Sara Kalipke
Franziska Schreiner
Mona Frey
Jasmin Zimmermann
Ann Katrin Fresch
Sonja Hofmann
Angela Tiedt
Fenja Penz
Coach: Gundula Laabs
Co-Trainerin: Rosemarie Bittner
Diese Jungen und Mädchen hatten 2011 Spaß im Sommer-Camp.
6 SCHWIMMEN
Kleines Team, aber oho
Bei der SG-Elbe schwimmen die alten Haudegen weiter voran
D
as vorolympische Jahr 2011 war
in gesundheitlicher Hinsicht eine
Berg- und Talfahrt für die Leistungsgruppe der Wedeler SG Elbe.
Zeitweilig waren nur drei Athleten voll
trainingsfähig, sodass die Ergebnisse
beachtenswert sind. Trainer Mathias
Kopp hebt hierfür zunächst den guten
und beinahe familiären Zusammenhalt in der Gruppe, aber auch die
gelungene Vorbereitung hervor.
Hierzu reisten die Aktiven in den Frühjahrsferien auf die Mittelmeerinsel
Zypern.
Acht Athleten gingen bei den norddeutschen Titelkämpfen in Hannover
für 23 Starts ins Wasser. Inga Gäbler
schlug trotz studiumsbedingt eingeschränkten Trainings als Dritte im
Finale der offenen Alterswertung über
50m Brust an. Zeitweilig legte auch
Trainer Kopp die Stoppuhren aus der
Hand und schlüpfte in seine Badehose, wobei ein sechster Platz im offenen Finale 50m Freistil sein bestes
Wettkampfresultat darstellte.
Die beiden Nachwuchsstars Katharina Karolewicz und Fabian Uridat
bestätigten ihre herausragende Form
und unterboten in Hannover erneut
die Normen für die Deutschen
Jahrgangsmeisterschaften. Fabian
schwamm auf seiner Hauptstrecke
Fabian Uridat
schwimmt in
herausragende Form und
unterbot in
Hannover die
Normen für
die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.
Foto: Michael
Stemmer
50m Schmetterling auf den herausragenden Silberrang, während sich
Katharinas vierten Rang über 200m
Schmetterling zunächst schlechter
liest als der enorme Leistungssprung
wirklich bedeutet.
Auch der Nachwuchs schwamm ins
Rampenlicht, und so wurden Freja
Bathelmes (Jahrgang 2000) und
Cenk Sandal (2001) mit einer
Nominierung für das Team SchleswigHolstein für ihren Trainingseinsatz
belohnt.
Inga Gäbler (Jahrgang 1990)
1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften der
Masters (Altersklasse 20) 100 Meter Brust
2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften Kurzbahn
in Berlin (AK 20), 50 m Brust
Frühere Erfolge: 1. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften 2010, 100 m Brust; 2. Platz bei den
Norddeutschen Meisterschaften, 50 m Brust; drei
Landesrekorde bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal. 1. Platz bei Deutschen
Jahrgangsmeisterschaften, 100 m Brust.
Mathias Kopp (1984)
1. Platz bei den Deutschen Meisterschaften der
Masters in Hannover, (Altersklasse 25) Kurzstrecke
50 Meter Rücken
1. Platz bei den Deutschen Masters in Hannover
(AK 25), 100 m Rücken
1. Platz bei den Deutschen Masters Kurzbahn in Berlin
(AK 25), 100 m Schmetterling
Frühere Erfolge: 1. Platz bei den Deutschen
Meisterschaften der Masters in Hamburg 2010,
Altersklasse 25, Kurzstrecke 50m Rücken;
1. Platz bei den Deutschen Masters in Hamburg,
Altersklasse 25, 100m Rücken;
diverse Platzierungen bei den Landes-, Norddeutschen
und Deutschen Meisterschaften sowie bei den
Weltmeisterschaften der Masters
Für 2012 erhofft sich das Trainerteam
mehr Gesundheit für alle Beteiligten,
um das Leistungsniveau weiter nach
oben zu schrauben. Auch wenn Stadt
Wedel und Badebucht die Schwimmer bestmöglich unterstützen, so ist
man gemessen an den Trainingsbedingungen weit hinter den Landesprimus Elmshorn zurückgefallen.
Spaß und Begeisterung sollen weiter
im Vordergrund stehen und auf diesem Wege weitere Spitzenleistungen
erbracht werden.
Lars Kopp (1991)
2. Platz bei den Nordeutschen Meisterschaften der
Masters Kurzbahn in Hannover über 100 m
Schmetterling (Altersklasse Jahrgänge 1980-99)
Früherer Erfolg: 2. Platz bei den norddeutschen
Jahrgangsmeisterschaften 2010 über 100m Freistil.
Svenja Gabriel (1985)
2. Platz bei Nordeutschen Meisterschaften der Masters
Kurzbahn über 100 m Schmetterling (AK 80-99)
Fabian Uridat (1995)
1. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften in
Hannover über 100 m Schmetterling und
Jahrgangsvizemeister
Früherer Erfolg: 3. Platz bei den Norddeutschen
Jahrgangsmeisterschaften 2010, 100m Schmetterling.
Cenk Sandal (2001), Freja Barthelmes (2000)
Beide wurden in den Kader des Schleswig-Holsteinischen Schwimmverbandes und in die Jugend-Landesauswahlmannschaft berufen und haben an einem
internationalen Wettkampf in Berlin teilgenommen.
Trainer: Mathias Kopp
Alle Sportler sind Mitglied des Wedeler TSV und
schwimmen für die SG Elbe, die Schwimmgemeinschaft aus dem Wedeler TSV und VfL Pinneberg.
SCHWIMMEN 7
Gesund und fit dank BADEBUCHT
Etwa 36.000 Kinder und Jugendliche springen jährlich ins Wasser
Nicht nur
wenn die
DLRGJugend
trainiert, ist
Spaß in der
Wedeler
BADEBUCHT
garantiert!
D
ie Zahl ist gewaltig: Jahr für Jahr
besuchen etwa 36.000 Kindergarten-Kinder, Schülerinnen und
Schüler sowie
Sportlerinnen und
Sportler aus Vereinen die Wedeler
BADEBUCHT, um dort Schwimmen
zu lernen, um es für gute Schulnoten
zu verbessern oder für Wettbewerbe
sogar auf Rekordjagd zu gehen.
Selbstverständlich kommen diese
Wasser-Fans nicht alle auf einmal,
und es sind auch nicht immer
verschiedene Sport-Gäste. Die Zahl
beschreibt lediglich die durch Institutionen organisierten Bad-Besuche,
und sie beweist eindrucksvoll die
Wichtigkeit der Wedeler BADEBUCHT für das Sportgeschehen in
der Rolandstadt.
„Es sind mehr Schul- und Vereinsschwimmer als in den Tagen des alten
Hallen- und des Freibades“, sagt
Karsten Niß, Leiter der BADEBUCHT.
Anhand seiner Statistiken kann der
Bad-Manager deutlich widerlegen,
was beim Neubau der BADEBUCHT
von manchem befürchtet worden war:
die Einschränkung des Sportbetriebes zugunsten der Freizeitschwimmer.
Niß betont: „Vereinen und Schulen
schenken wir große Aufmerksamkeit.
Und das machen wir nicht, weil es so
verordnet ist. Wir wollen Kinder und
Jugendliche derartig begeistern, dass
sie das Schwimmen nicht nur als
Pflicht in der Schule ansehen,
sondern danach in ihrer Freizeit bei
uns Spaß haben und am liebsten mit
ihren Familien wiederkommen.“
Rein rechnerisch sind es laut Statistik
bis zu 300 organisierte Schwimmsport-Besucher täglich. Und neben
dem TSV und der DLRG sind es etwa
zehn weitere Vereine, die das Bad
nutzen: von der Fitness-Gruppe der
Feuerwehr über Betriebssportgruppen bis zu den Tauchern. Abends von
20 bis 22 Uhr ist das Sportbad
komplett für sie reserviert.
Für die Unterstützung von Vereinen
und Schulsport unternimmt die Stadt
Wedel erhebliche Anstrengungen.
Rund zwei Millionen Euro fließen
jährlich aus dem städtischen Etat in
Richtung BADEBUCHT. „Wir sehen
das Bad und insbesondere die damit
verbundenen Möglichkeiten für
Schulen und Vereine als einen wichtigen Standortfaktor unserer Stadt“,
sagt Bürgermeister Niels Schmidt.
Und mit dem „wir“ meint er nicht allein
die Verwaltung, sondern auch die
politischen Parteien, selbst wenn es
da manchmal unterschiedliche Auffassungen über Förderungen und die
Preispolitik gibt.
Die Eintrittspreise sind schon immer
ein heißes Eisen gewesen. Und jedes
Mal, sobald eine Erhöhung anstand,
glühte dieses Eisen kräftiger auf.
„Natürlich würden auch wir uns
wünschen, dass jedermann gratis
schwimmen kann“, sagt Niß. Das
Angebot eines Schwimmbades ist
jedoch naturgemäß mit erheblichen
Kosten verbunden – von der Infrastruktur über das Personal bis zum
technischen Betrieb. Allein die in den
vergangenen Jahren kräftig gestiegenen Energiekosten schlügen sich
erheblich auf der Soll-Seite der Bilanz
nieder. Niß: „Deshalb lassen sich
Preisanpassungen von Zeit zu Zeit
nicht vermeiden.“
Doch im Gegenzug wird den Besuchern ja auch eine Menge geboten,
das viel wertvoller ist als der Eintrittspreis: Es ist die Möglichkeit, sich
durchs Schwimmen gesund zu
halten. Ein Eintritts-Ticket kommt
jedenfalls erheblich günstiger, als
jeder Arztbesuch.
Die BADEBUCHT ist montags von 14
bis 20, dienstags bis freitags von 6.30
bis 20 und an Wochenenden und
Feiertagen von 10 bis 20 Uhr
geöffnet. Die Sauna kann Montag bis
Freitag von 9 bis 22 und an
Sonnabenden und Feiertagen von 20
bis 22 Uhr besucht werden. Aktuelle
Informationen und Veranstaltungen
sind im Internet zu finden.
www.badebucht.de
8 SCHWIMMEN
Rettung und Sport – eine aufregende Kombination
DLRG freut sich zur 75-Jahr-Feier über super Beteiligung am Rolandpokal
Früh übt sich, wer ein Retter werden
will (gr. Bild beim Wettkampf). Zum
75. Geburtstag der DLRG in Wedel
gab es viele Geschenke (kl. Bild).
Beispielsweise spendierte das
Unternehmen Kadematic Rettungswesten für die DLRG-Schiffsführer
und das Jugend-Einsatz-Team.
W
eil man körperlich fit sein muss,
um in Notfällen Menschen zu
retten, kommt schnell der Sport ins
Spiel. Bei der DLRG Wedel wird
deshalb auf eine gute Konstitution
besonders geachtet. Zum Einüben
von Bewegungsabläufen, die für eine
Wasserrettung notwendig sind,
gesellt sich der Faktor „Wettbewerb“
beispielsweise in Form des RolandPokals. Mit mehr als 500 Gästen von
DLRG-Gruppierungen aus dem
gesamten Bundesgebiet nahmen
dieses Mal besonders viele Rettungsschwimmer an den Wettkämpfen in
der BADEBUCHT teil.
Zu bewältigen waren wie in jedem
Jahr Staffeln, bei denen verschiedene
Schwimmstile und Fähigkeiten
abverlangt wurden. Abschleppen,
schwimmen
ohne
und
mit
Bekleidung, mit Rettungsboje und
mehr forderten Kraft und Geschick
der Kinder und Jugendlichen. Die
„Roland-Staffel“ mit einem Mix aus
Stilen und Altersgruppen ist dabei das
in Wedel
typische
Wettkampfelement.
Bei der traditionellen Pokal-Fete in
der Gebrüder-Humboldt-Schule
konnten sich die Männer der DLRG
O d e r - Sp r e e u n d d i e D a m e n
Glücksburg über den Sieg freuen.
Klar, dass die Party mit DJ Roberto
besondere Klasse hatte. Ganz dem
Anlass angemessen, feierten Gäste
und Gastgeber in der Schule, wo
auch die meisten übernachteten,
festlich gekleidet mit prunkvollem
Glanz und Pomp.
Die Kombination, sich einerseits
sportlich „auspowern“ zu können und
andererseits Kenntnisse auf Feldern
von Technik über Medizin bis zur
Seefahrt zu erlernen, macht den
Kitzel beim Engagement in der DLRG
aus. Er ist ein Grund, weshalb die
Organisation in Wedel auch ein
Dreiviertel-Jahrhundert nach ihrer
Gründung äußerst vital ist.
Mehr als 470 Mitglieder ist die
Gemeinschaft stark,
die vom
Schwimmunterricht an viele Aufgaben rund ums Wasser erfüllt DLRGRetter schieben in der Freizeit Wache
am Strandbad und auf der Elbe und
machen Aufsicht in der BADEBUCHT,
sie lassen sich zu Sanitätern
ausbilden, stehen dem Rettungsdienst
unterstützend zur Seite,
können das Schnorchel-Tauchen
lernen und vieles mehr.
Da ist es kein Wunder, dass zum 75.
Geburtstag eine große Gäste-Schar
zum Gratulieren kam.
Stadtpräsidentin Sabine Lüchau, Bürgermeister Niels Schmidt und diverse
Abgesandte von Unternehmen,
Vereinen und Behörden statten Lob
und Dank ab.
www.dlrg-wedel.de
WASSERSPORT 9
Der größte Sporthafen an der Elbe
Segler und Motorbootfahrer sind gern in Wedel
Dirk Neumann ist
einer der Organisatoren der
Rennen um den
BMW Sailing Cup,
die beim großen
Hafengeburtstag
vom Hamburger
Yachthafen aus
gestartet werden.
W
er auf der Elbe mit dem Boot
unterwegs ist, kennt Wedel von
seiner schönsten Seite. Vom Wasser
aus. Diese maritime Meile soll in den
kommenden Jahren, das haben sich die
Politiker fest vorgenommen, noch
schöner werden. Direkt am Fluss liegen
in Wedel zwei Häfen: der alte Schulauer
Hafen, der jetzt aufgeflitzt wird, und der
Hamburger Yachthafen, der größte und
dazu tideunabhängige Sportboothafen
an der Elbe.
Egal ob sportlich oder nur in der Freizeit,
am und auf dem Fluss verbringen viele
Wedeler und ihre Nachbarn viel Zeit.
Welche Häfen es darüber hinaus gibt,
und wo der Segel- und Motorbootfreund
was un Hafen findet, das erfahren Bootsführer im neuen Hafenführer, den die
Arbeitsgemeinschaft „Maritime Landschaft Unterelbe“ herausgibt.
Der Hafenführer gibt nicht nur einen
Überblick über Ausstattungsmerkmale,
Ansteuerungstipps und Besonderheiten
von Sportboothäfen im UnterelbeRevier. Wassersportler erhalten auch
Auskunft über touristische Ziele in
Hafennähe. Die Vielzahl von Sportboothäfen entlang der Unterelbe und ihren
Nebenflüssen stellt Skipper immer
wieder vor die Qual der Anker-Wahl.
Unterstützung bei der Törnplanung gibt
ihnen der online zu erreichende
Hafenführer. Unter dem Navigationspunkt „Hafenführer“ steht außerdem der
Flyer „Wassersportrevier Maritime Landschaft Unterelbe 2011“ als Download zur
Verfügung. Er liefert die Daten von 42
Yacht- und Sportboothäfen im Revier –
auch von den beiden Wedelern.
Wer sich den Gezeitenkalender der
Deutschen Bucht (www.bsh.de) dazu
herunterlädt, kann jederzeit mit Törnplanungen beginnen. In diesem Sinne:
Schiff ahoi und allen Skippern immer
eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
www.maritime-elbe.de
Ehre für eine
Trainerin, Betreuerin
und Kampfrichterin
Birka Steinecke,
Schwimmabteilung des Wedeler TSV, wird
geehrt für ihre
„hervorragende
Arbeit” im Verein.
Sie
engagiert
sich ehrenamtlich als technische Leiterin und sorgt dafür,
dass der „Betrieb“ Schwimmabteilung funktioniert.
Als Trainerin ist sie außerdem
für die Ausbildung der jugendlichen Schwimmer und die Betreuung bei Wettkämpfen verantwortlich. Darüber hinaus ist
sie als Kampfrichterin unentbehrlich und an vielen Wochenenden im Einsatz. Birka Steinecke hat viele Freizeitstunden in
ihre Ausbildung investiert und
neben der Kampfrichterlizenz,
dem Assistenztrainer, dem CTrainer im Jahre 2009 die Trainer-B-Lizenz erworben.
Birka ist Mutter von drei
Mädchen, die sportlich sind: die
beiden Jüngeren, Finnja und
Bente, waren aktive Leistungsschwimmerinnen. Die älteste
Tochter war Springreiterin.
Bente ist außerdem eine gute
Fußballerin und Finnja darüber
hinaus auch Übungsleiterin bei
den jüngsten Schwimmern.
Neben ihrer Trainertätigkeit ist
Birka Steinecke seit 2006 im
Abteilungsvorstand aktiv.
10 SEGELN
Piraten auch zum Jubiläum eine Bank
Viele Gratulanten beim 75 Jahre alten Segel-Verein Wedel-Schulau
Das war eine Feier mit Stil: Mit einem
festlichen
Empfang
für
die
Kameraden aus anderen Segelvereinen, für Unterstützer in Wirtschaft, Politik und Verwaltung und mit
einem spannenden Tag der offenen
Tür hat der Segel-Verein WedelSchulau (SVWS) sein 75-jähriges
Bestehen verbracht.
„Über Generationen hinweg sind Sie
ein unverzichtbarer Bestandteil für die
Stadt, die sich in letzter Zeit mehr der
Elbe zugewandt hat. Wir werden
Entwicklung nie gegen Sie, sondern
immer mit Ihnen betreiben", hob
Bürgermeister Niels Schmidt in seiner
Gratulationsrede hervor.
Die Wassersportler, unter ihnen auch
der langjährige Vorsitzende, Sponsor
und Commodore Wilhelm Kuhrt, hörten diese Worte mit Behagen. Denn
große Dinge deuten sich an: Im laufenden Jahr können die SVWS-Schipper
den Schulauer Hafen nicht nutzen, da
er zunächst auf Tiefe gebracht und
dann umgebaut werden soll, so dass er
zum zentralen Schmuckstück der
„MaritimenMeile“ erwächst.
Doch alle Umbauten und Neuerungen
werden die Piraten-Segler, die erfolgreichsten Sportler des Vereins, nicht
am Training hindern können. So ist zu
hoffen, dass Jasper und Yorck Frese
sowie Julius Raithel und Frieder
Billerbeck vielleicht auch in der kommenden Saison an die Erfolge
anknüpfen, für die sie in diesem Jahr
vonderStadt geehrt werden.
Wer ist die Hamburger
Yachthafen-Gemeinschaft?
Ein schönes Bild bot sich den Zuschauern beim Tag der offenen Tür mit
Segelvorführungen am Strandbad.
Die Voraussetzungen für künftige
Super-Leistungen sind gut. Für die
Einsteiger stehen 25 „Opti“-Jollen, auf
denen Kinder ab zehn Jahren das
Segeln lernen können, zehn „Teeny“und zehn „Piraten“-Boote parat, um
Wind und Wellen zu bezwingen. Rund
150 Jugendliche haben sich vorgenommen, beim SVWS zu Seebären
beziehungsweise -bärinnen zu werden. Außer den praktischen Fertigkeiten erfahren die Kinder auch die
Theorie quasi nebenbei und damit
stressfrei. Vorfahrtsregeln und Beton-
nung, Wetterkunde und Signale, Kollisionsverhütungsregeln und Lichterführung – was auf dem Wasser
wichtig ist, wird erlernt.
Einen guten Eindruck konnten
Besucher des Tags der offenen Tür am
Vereinszentrum am Strandbaddamm
von der Trainingsarbeit bekommen.
Hier war Gelegenheit, mit den Wassersportlern auf die Elbe hinauszufahren
und selbst einmal Hand an Schot und
Pinne zu legen. Außerdem standen an
Land Vereinsmitglieder für Auskünfte zur Verfügung.
Willkommen im Hamburger Yachthafen
Die Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
ist ein gemeinnütziger Verein, der den Yachthafen
in Wedel betreibt und besteht zur Zeit aus 52 Segelund Motorboot-Vereinen. Jeder, der in einem dieser
Vereine Mitglied ist, kann einen Liegeplatz im
Hamburger Yachthafen in Wedel bekommen. Die
Mitgliedsvereine finden Sie mit Kontakt-Adressen auf
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e . V.
unserer Internet-Seite.
Fast alle Liegeplätze verfügen über Wasser und Strom.
Deichstraße 19 • 22880 Wedel
Wir haben eine Bootstankstelle und ein Restaurant und
Tel. 04103-44 38 • Fax 04103-1 63 66
moderne Sanitäreinrichtungen. Das Restaurant ist in der
Saison täglich geöffnet und hat einen herrlichen Blick auf
www.hamburger-yachthafen.de
das Geschehen in unserem Yachthafen.
Gäste sind in der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft
[email protected]
herzlich willkommen.
Wasserliegeplätze 2000 • Winterlagerplätze 770
Restaurant „Tonne 122” 04103-1 31 98
SEGELN 11
Starker Nachwuchs
Im Opti beginnt das Seglerleben
Die SVWS-Opti-Flotte in Aktion: Hier trainieren
die Kleinsten. Segeln lernen kann aber auch ganz
gemütlich sein: SVWS-Talent Malte Dombeck
liegt cool auf Kurs. Rückblende Jubiläum:
Zusätzlich zur gemalten Hafen-Szene überreicht
Bürgermeister Niels Schmidt einen Scheck für
die Jugendarbeit an das SVWS-Vorstandsmitglied Rolf Moeller.
SEGELN
Jasper Frese (1991) Steuermann Piratenklasse
Yorck Frese (1985) Vorschoter
11. Platz von 83 bei den European
Championship in Ungarn
1. Platz bei den Hamburger Meisterschaften
9. Platz von 125 Crews in der deutschen
Rangliste
1. Plätze bei der Segeberger Regatta, ElbeDamm-Regatta u. Elbe-Sand-Regatta
Frühere Erfolge:
Jasper Frese belegte 2010 den 4. Platz bei den
Deutschen Jugendbestenermittlungen m. Julius
Raithel ; 1. Platz bei den Landesjugendmeisterschaften Schleswig-Holstein mit Julius Raithel;
13. Platz bei Eurosaf Pirat European Junior
Championship mit Frederik Tügel.
Julius Raithel (1991) Steuermann Piratenklasse
Frieder Billerbeck (1993) Vorschoter
28. Platz von 83 bei den European Championship
in Ungarn
31. Platz von 125 Crews in der deutschen
Rangliste
3. Platz bei der Frühjahrsregatta in Ratzeburg
2. Platz bei der Segeberger Regatta
7. Platz bei den Hamburger Meisterschaften
Frieder Billerbeck belegte weiterhin den 5. Platz
bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und
weitere Platzierungen im Jugendbereich.
Alle SVWS, Trainer Andreas Milow, Julius Raithel
12 RADSPORT
Hurra, Deutscher Meister!
Ehemaliger Rist-Schüler sichert sich gleich vier nationale Titel
Leon Rohde ( U17)
4-facher Deutscher Meister
Norddeutscher Meister
3. Platz bei den Europäischen
Jugendolympiade in
Trabzon/Türkei
Früherer Erfolg:
Platz 2 im Sichtungsrennen für
das Jugend-Nationalteam.
Der Sportler ist Wedeler und
momentan in einer Sportschule
in Cottbus und startet für den
RSC Cottbus
Sein wohl größter Triumph: Leon
Rohde siegt bei der Deutschen
Meisterschaft in Meiningen.
G
leich vier Mal durfte sich der 16
Jahre alte jährige Leon Rohde
2011 eine Medaille mit den Initialen
„Deutscher Meister“ umhängen lassen. Dabei herausragend war sicher
sein Sieg bei der Straßenmeisterschaft im thüringischen Meiningen.
Die besten 120 deutschen Nachwuchsfahrer der Altersklasse Jugend
U17 standen bei widrigen Witterungsbedingungen am Start. Nach 72
Kilometern in denen ein Rundkurs mit
einem fünf Kilometer langen Anstieg
vier Mal zu befahren war, setzte sich
das Wedeler Radtalent durch.
Dass Leon, der vor gut zwei Jahren
das Wedeler Johann-Rist-Gym-
nasium verlassen hat und seither die
Lausitzer Sportschule in Cottbus
besucht – deshalb auch für den
Landesverband Brandenburg startet
– nicht nur auf der Straße erfolgreich
ist, bewies der junge Rolandstädter in
Berlin. Hier holte er sich im „Velodrom“ auf der steilen Holzbahn die
Meistertitel zwei und drei im Zweierund Vierermannschaftsfahren.
Grund genug für den Bundestrainer
Leon für die Europäische Jugendolympiade zu nominieren. Auch im
türkischen Trabzon im Feld der
besten 90 europäischen Radsportler,
konnte Wedels Radsport-Ass überzeugen und sicherte sich bei Tem-
peraturen nahe 40 Grad sensationell
die Bronzemedaille.
Zurück in Deutschland führte er in
Genthin den brandenburgischen
Vierer im Straßen-Zeitfahren über 40
Kilometer (50:45,31 min) souverän zu
Gold und Titel Nummer vier für sich.
2012 rückt Rohde eine Altersklasse
auf und muss nun als jüngerer
Jahrgang bei den Junioren U19
antreten. Dennoch hofft er auf weitere
Einsätze im Trikot der Nationalmannschaft. Erklärtes Ziel des
ehrgeizigen Wedelers ist seine erste
Teilnahme an Weltmeisterschaften –
egal ob auf der Bahn (Neuseeland)
oder Straße (Holland).
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RADSPORT 13
Wedel bleibt Cyclassic
Radgemeinschaft und viele andere Teams der Stadt starten bei den Jedermännern
A
m Sonntag, 19. August, gehen in
Hamburg die 18 besten Radteams der Welt an den Start. Es ist
das einzige Profiradrennen der
höchsten Kategorie und gehört zur
UCI World Tour. Und noch etwas
macht dieses Rennen einzigartig: Vor
den Profis fahren bis zu 22.000
radsportbegeisterte Jedermänner
durch die Hamburger City und in die
Metropolregion.
Einen ganzen Tag lang ruht der
Verkehr in der Region für den Sport –
auch in Wedel und Holm. Nahezu
2.000 Helfer von Polizei, Feuerwehr
und THW machen den Weg frei.
Geschätzt 800.000 Zuschauer, darunter Tausende am Roland in Wedel,
wo die Radgemeinschaft Wedel ein
Bike-Fest organisiert, tragen die Radsportler mit Begeisterung bis ins Ziel.
Die Fahrer haben die Möglichkeit,
zwischen drei Distanzen zu wählen,
wobei sie sich von vornherein
festlegen müssen. Die 55 km-Distanz
ist die Westschleife der Cyclassics.
Sie führt aus der Innenstadt heraus
über Schenefeld, Pinneberger Kreisel, Appen-Etz und Holm nach Wedel.
Weiter geht es an der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm Höft
vorbei zum Kösterberg in Blankenese
– „den Waseberg für Jedermann“. Für
die 55-km-Distanz gilt eine MindestGeschwindigkeit von 25 Kilometern
pro Stunde; es werden maximal 7.500
Anmeldungen angenommen.
Anmeldung für die
Cyclassics läuft
Am 24. Januar ist die Anmeldung für
die 17. Auflage der Cyclassics
gestartet worden. Die Jedermänner
haben zwei Möglichkeiten, um sich
registrieren zu lassen: Entweder
melden Sie sich direkt online an, oder
Sie füllen das ausgedruckte Anmeldeformular vollständig aus und
senden es unterschrieben per Post
an die Adresse des Veranstalters.
Anmeldungen per Fax, E-Mail oder in
Kopie werden nicht akzeptiert.
Jeweils von Donnerstag bis Samstag
werden die Youngclassics als
Etappenrennen für Lizenzfahrer der
Altersklasse U17 ausgetragen.
www.vattenfall-cyclassics.de
Am 19. August ist es soweit: Dann rollt die Cyclassics durch Wedel.
Die 100-km-Distanz (Mindestgeschwindigkeit 26 km/h) geht über die
Südschleife der Vattenfall Cyclassics
– also ohne Wedel. Stattdessen kommen die Fahrer, die über die 155-kmStrecke (Mindestgeschwindigkeit 31
km/h) fahren im letzten Drittel wieder
durch die Rolandstadt. Und zum
Schluss, wie seit Jahren gewohnt,
rauschen die Profis durch die Stadt.
Schon bei der Premiere des „Hamburger Radrennen für Profis und
Jedermann” im Jahr 1996 gingen
knapp 100 Radprofis an den Start. Mit
der Verleihung des Weltcup-Status
erreichte das Hamburger Radrennen
im Jahr 1998 einen vorläufigen
Höhepunkt. Seit 2005 wird das
Hamburger Profirennen mit dem
Prädikat der Radsportkönigsklasse
UCI veranstaltet.
Während jetzt die Anmeldungen für
die Cyclassics laufen, sind die Aktiven
der Radsportgemeinschaft fleißig
unterwegs. In der Wintersaison ab
Oktober wird jeden Sonntag ab 10.30
Uhr
auf der Crossstrecke
im
Freizeitpark Elbmarschen trainiert.
Leider nichts geworden ist aus dem
Radrennen rund um den Roland, das
Vorstandsmitglied Ullrich Langbehn
mit seinen Mitstreitern organisieren
wollte. Weil die B 431 und die L 105 in
Wedel saniert werden, gab es kein
grünes Licht von der Behörde.
www.radgemeinschaft-wedel.de
14 FAMILIENBILDUNG
Selbstbewusst und stark von klein auf an
Neu: Eltern-Kind-Turnen am Sonnabendvormittag
Die Familienbildung bringt alle in Bewegung: Beim Fitnesstraining, hier mit dem Swing-Stick, beim
Babyschwimmen, hier entspannt im Schwimmring schaukeln, und beim Turnen, hier mit Papa und Mama.
N
eu im Programm
der
Familienbildung: Sandra Schilling
bietet das Eltern-KindTurnen am Sonnabendvormittag an und Bodyforming am Dienstagabend. Sie ist Fitnesstrainerin und Übungsleiterin, blickt auf
15 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit
Kindern und Erwachsenen zurück.
„Wir schaffen eine Atmosphäre zum
Wohlfühlen,
um die Freude an
Bewegung zu stärken”, garantiert
Ulrike Wohlfahrt, Geschäftsführerin
der Familienbildung in Wedel, ein
vielseitiges Fitness-Programm für
kleine und große Menschen.
„Kleine Kinder brauchen eine Umgebung voll Ruhe und Geborgenheit, in
der sie sich sicher fühlen und
entfalten können”, sagt Ulrike Wohlfahrt. Daher kommen die Turngruppen in einer für Kinder überschaubaren Halle zusammen. Die meisten
Schwimmkurse laufen im Bewegungsbad der Klinik, das dann nur für
die Teilnehmer zur Verfügung steht.
Qualität und Kompetenz zählen zu
den Prinzipien. Deshalb werden die
Gruppen von ausgebildeten Übungsleiterinnen, Physiotherapeutinnen,
Erzieherinnen und Sportlehrerinnen
mit Zusatzqualifikationen geleitet.
Freundlich, offen und flexibel soll gehandelt werden. Obwohl die Fami-
lienbildung ein Verein ist, ist keine
Mitgliedschaft nötig, um einen der
Kurse zu besuchen. Diese gehen
meist über ein Quartal, sodass keine
Kündigungsfrist zu beachten ist.
Ein paar Beispiele: Gymnastik im
Wasser bietet das ideale Trainingsprogramm für Gesundheit, Figur und
Kondition. Gelenke und Wirbelsäule
werden dabei geschont, die Muskulatur wird nachhaltig gekräftigt und die
Fitness gesteigert.
Fit mit dem Swingstick, aber auch
andere Geräte kommen zum Einsatz
bei der Funktionsgymnastik mit einer
Physiotherapeutin. Sie und ihre
Kolleginnen halten sich stets auf dem
neuesten Stand der Trainingslehre.
GESUNDHEIT 15
Wedel bewegt sich
Lauftreff des TSV kooperiert mit VHS und dem Verein Regionalpark Wedeler Au
D
ie intensive Vorarbeit zahlte sich
aus: der 10. Neujahrslauf war mit
Abstand die größte und erfolgreichste
Veranstaltung, die der Lauftreff
Wedel organisiert hat. Gut 200
Menschen von Jung bis Alt nahmen
teil: als Läufer mit Ambitionen, als
Genussläufer, als Walker, als aktive
Zuschauer oder als Helfer.
„Ein toller Start in das neue Jahr”,
meinte Gerhard Haubrich , der als 10
km-Läufer extra aus HamburgNeugraben angereist war und seine
Frau als größten Fan mitgebracht
hatte. Die ließ es an der Strecke als
Zuschauerin eher ruhiger angehen,
während ihr Mann mit weiteren 153
Läuferinnen und Läufern insgesamt
1.337 Kilometern auf den drei
Strecken über 800 m (Rolandlauf),
acht km (Marschlauf) und 10 km
(Jubiläumslauf) zurücklegten.
Damit hat der Lauftreff die Wette mit
der Haspa Wedel gewonnen, die 800
km-Marke zu knacken. Die Haspa
wird nun das gemeinsame Projekt
von Lauftreff Wedel und dem Verein
Regionalpark
Wedeler
Au
(Ausschilderung von Laufstrecken)
finanziell unterstützen.
Die Silvesternacht war kurz für die
Läufer, die sich ab 10.45 Uhr für die
verschiedenen Läufe bei Michael
Koch und seinem Team anmelden
konnten – erstmalig in der Sporthalle
an der Bekstraße. Ratsherr Dr.
Stephan Bakanl und schickte die
Läufer nach dem Warming Up durch
Beate Jauch und Sylvia Pokorny auf
die Strecke.
Im Ziel erhielt jeder Finisher eine
pfiffige Medaille und eine Tüte mit
kleinen Überraschungen der zahlreichen Sponsoren, die Doris Behn
motiviert hatte. Die Medaille zeigt den
Roland von Wedel in action laufend
… und genau so aktiv erlebten ihn die
Zuschauer beim 800-m-Rolandlauf,
in dem sich der rüstige Herr mühte,
mit den Kindern mitzuhalten.
Später stellte er sich noch für ein
Fotoshooting zur Verfügung, ehe er
sich zum Büfett schleppte und durch
das Cateringteam um Gerd Zilian,
Claudia Bakan, Angela Hans und
Anne Karau wieder aufpäppeln ließ.
Renate Eichfelder, Leiterin des
Lauftreffs, bedankte sich bei den
Helfern für die tolle Unterstützung,
ohne die solch eine Veranstaltung
nicht stattfinden könnte.
Rolf Eichfelder
(2. v. r.) führt
mit Leidenschaft und
Fröhlichkeit
die LauftreffGruppe des
Wedeler TSV.
2011 war von drei Besonderheiten
geprägt: beim Lauf-einsteigerkurs
nahmen 56 (Wieder-)-Einsteiger teil eine Anzahl, die fast den Rahmen
sprengte – und nahezu alle hielten
durch und schafften nach achtwöchiger Teilnahme, sechs Kilometer
ohne Pause zu laufen.
Das
Laufwochenende fand mit Rekordbeteiligung statt:
41 Lauftreffler
waren
in St.
Peter-Ording
dabei. Intensives
Training
und Stärkung
der Gemeinschaft standen
im Vordergrund.
Dann nahm die
Vorbereitung für
den Neujahrslauf
großen
Raum ein.
Und was läuft
2012? „Eine
weitere Expansion streben wir
nicht an, wir
versuchen uns
auf dem Niveau
zu konsolidieren”, sagt
Renate Eichfelder. Neu ist die
Teilnahme am
Staffelmarathon
beim HamburgMarathon am
29. April. Mitmachen werden
besonders die
Läufer, die immer mal mit
dem Gedanken
der Teilnahme spielten, sich über die
volle Distanz aber noch nicht trauen.
Der Lauftreff Wedel wird mit acht
Staffeln und 18 Einzelläufern
teilnehmen.
Die Gruppe kooperiert mit der VHS
und dem Verein Regionalpark
Wedeler Au. Die VHS wird die Theorie
für den Laufeinsteigerkursus lehren.
16 LEICHTATHLETIK/ROLLSPORT
Der Survival-Run
Eine satirische Erzählung über das Wintertraining
F
Olufemi Atibioke gehört zu den
großen Leichtathletik-Talenten.
Foto: Michael Stemmer
ür viele Leichtathleten bedeuten
Herbst und Winter Grundlagentraining. Die einzige Abwechslung
bieten Crossläufe und Hallenwettkämpfe. Das sind Wettkämpfe durch
tiefen Boden
oder auf schiefen
Holzbahnen. So bleiben Langläufe
über Berg und Tal in der Pampa.
Meine Laufgruppe besteht aus mir,
Lehrer Robert Olshausen, Aaron,
Thomas, John, Phillip, Lukas, Christoph, Jörg und Jacob. Wir starteten
Richtung Bahn. Philipp fehlte wieder
einmal. Er lag vor dem Fernseher und
guckte sich die Wiederholung von
irgendeiner Serie an. Wie langweilig.
An den Schienen entlang begann
unsere flotte Fahrt. Der HeartbeatMonitor zeigte mir 180 Pulsschläge
an. Auf der Au-Brücke bemerkten wir,
dass Jörg fehlte. Er wollte zur Bundeswehr. Wir mussten uns keine Sorgen
machen. Wir liefen in den Klövensteen. Der Survival-Run begann.
Nun hieß es: Lass dich nicht fressen!
Stell dich den Herausforderungen am
Wildtier-Park.
Jeder hatte die
Möglichkeit, das Tempo fünf Minuten
lang zu bestimmen. Thomas begann.
Thomas ist zwölf Jahre alt, 1,50 groß
und 30 Kilogramm schwer. Schon
nach wenigen Metern fiel Lukas ab;
wir haben nie wieder von ihm gehört.
Nun führte die Strecke ins berüchtigte
Moor. Immer wieder werden hier
Sie rollen und fliegen europaweit
S
eit vielen Jahren laufen Rollsportler des Wedeler TSV bei
Meisterschaften in Norddeutschland und darüber hinaus an der
Spitze mit. Auch 2011 war für einige
Mädchen ein erfolgreiches Jahr.
Für Emily Dugaro sowie Lisa und
Friederike Dumke war ein Turnier in
Slowenien eine riesige Erfahrung.
Nach den deutschen Meisterschaften war das Wedeler Trio vom Deutschen Rollsport- und Inlineverband
für das internationale Turnier nominiert worden.
Friederike landete bei den Pflichtfiguren unter acht Läuferinnen auf
dem siebten Rang. Viele kleine
Unsicherheiten brachten sie um eine
bessere Platzierung. Emily und Lisa
hatten es mit enorm starker italie-
nischer Konkurrenz zu tun. Die
beiden Wedelerinnen machten ihre
Sache aber gut. Die slowenischen
Wertungsrichter sahen das anders
und platzierten die Mädchen auf den
Plätzen vier und fünf. Emily gelang
am folgenden Tag bei der Kür mit
Platz vier die beste Bewertung.
Doch nicht nur die Wettkämpfe
zählten. Die Sportlerinnen, ihre
Trainer und einige betreuende Eltern
genossen ein Bad in der warmen
Adria und einen italienischen Abend
in einem nahegelegenen Grenzort
mit der Nationalmannschaft.
Für 2012 haben sich Trainer,
Betreuer und Aktive vorgenommen,
die Leistungen weiter zu verbessern
– auch hoffentlich dank eines besseren Hallenbodens zum Üben.
powered by Stephen Owuso, Wedeler TSV
vermisste Wanderer als Moorleichen
gefunden. Als Nächster konnte
Christoph dem Tempo nicht mehr
folgen. Er verschwand, geplagt von
unmenschlichen Krämpfen, im Nebel.
Wenig später auch John.
Da waren wir noch fünf. Nun ging es
zu den Fischteichen, mit steilen Anstiegen und waghalsigen Sprüngen
von den Sanddünen – qualvoll rauf
und runter im weichen Sand. Die
Tümpel mit Alligatoren, Moskitos,
Schlangen waren gut gefüllt. Hier
verloren wir unseren Lehrer aus den
Augen. Kein Problem, morgen hatte er
erst zur dritten Stunde Unterricht.
Mein Puls zeigte mittlerweile konstant
200 Schläge. Nun verlor Aaron die
Nerven. Er wollte es nicht auf einen
kurzen Spurt ankommen lassen und
zog das Tempo mächtig an. Sofort
verloren Thomas und Jacob den Anschluss, und wir spurteten Richtung
Bahnschranken. Von Weitem schon
sahen wir die Ampeln rot leuchten. Ich
erhöhte das Tempo und schaffte es
gerade vor der S-Bahn auf die andere
Seite. Die Zugverbindung war für
mehrere Stunden unterbrochen.
PS: Du hast zwei Möglichkeiten, mit
Freunden, dem Fanclub oder deinem
Sportarzt an unserem Survival-Run
teilzunehmen: Dienstag um 14 Uhr an
der Sporthalle oder am Sonnabend
um 14 Uhr am Parkplatz Heinestraße.
ROLLKUNST
Emily Dugaro (2001)
2. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften Rollkunstlauf in
der Pflicht
3. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften in Kombination
Kür und Pflicht
Teilnahme am internationalen
Kurpokal in Slowenien
Lisa Dumke (2000)
Teilnahme am internationalen
Kurpokal in Slowenien
Friederike Dumke (1997)
Teilnahme am internationalen
Kurpokal in Slowenien
Trainer: Detlef Stubbemann
Alle Sportler und Sportlerinnen
sind Mitglied des Wedeler TSV
LEICHTATHLETIK 17
Auf Olympia-Kurs: der TSV und sein Werfer-Ass
Markus Münch bleibt Wedel und seiner Trainerin Sigrun Ohland-Soukup treu
E
rleichterung beim Wedeler TSV:
Es ist perfekt, der international
erfolgreiche Diskuswerfer Markus
Münch bleibt dem Verein beziehungsweise der LG Wedel-Pinneberg treu.
Die Saison 2011 ist gut gelaufen:
Markus Münch schaffte die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in
Daegou (Südkorea) und wurde deutscher Vizemeister im Diskuswurf.
Dieses Jahr stehen neue Ziele an.
Klar ist: Markus Münch will in jedem
Fall an den Olympischen Spielen in
London teilnehmen. Das wäre das
erste Mal nach 1988, dass wieder ein
Diskuswerfer aus dem Wedeler TSV
an den olympischen Wettkämpfen
teilnehmen kann.
Die geforderte Qualifikationsweite für
London liegt bei 65 Meter, eine Weite
die Markus Münch in der Saison 2011
nicht nur einmal geworfen hat. Ein
Ziel ist, den Vereinsrekord aus dem
Jahr 1987 von 67,60 Meter zu überbieten.
Ohne Sigrun Ohland-Soukup, die
Markus Münch seit dem Jahr 2000
beim Wedeler TSV trainiert und
betreut, wäre dies alles sicher nicht
möglich gewesen. Auch sie freut sich
über den Verbleib ihres Schützlings,
dem sie noch eine ganze Menge
LEICHTATHLETIK
Markus Münch (1986)
Diskuswurf
Teilnahme bei den Weltmeisterschaften in Südkorea ( Platz 26)
2. Platz bei den Deutschen
Meisterschaften in Kassel mit
61,47 m
Trainiert wird Markus von
Jürgen Schult und Sigrun
Ohland-Soukup.
Marina Hilschenz (1981)
1. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften, 1500 m, Celle
Trainer: Bernd Smrcka
Olufemi Atibioke (1992)
4. Platz bei den Deutschen
Junioren Meisterschaften über
400 m in Jena
Trainer: Bernd Smrcka
Alle Sportler und Sportlerinnen
sind Mitglied des Wedeler TSV
Mittendrin und Vorbild: Diskuswerfer Markus Münch.
Erfolge zutraut. Auch der Hamburger
Leichtathletikverband hat seinen Teil
dazu beigetragen,
dass Markus
Münch Norddeutschland als Spitzensportler erhalten bleibt. In der neuen
Alsterdorfer Sporthalle trainiert
Markus Münch mit seiner Trainerin
Sigrun Ohland-Soukup besonders
die Schnellkraft. Sie ist aber auch für
Foto: Stemmer
das Seelenleben des jungen Sportlers wichtig, wenn es sportlich mal
nicht so klappt wie gewünscht.
Mit Bundestrainer Jürgen Schult, seines Zeichens Weltrekordhalter mit
74,08 Meter, steht ihm zudem ein
Mann zur Seite, der ihm für neue
Rekordwürfe die richtige Technik vermitteln kann.
GESUNDHEIT 19
Sie laufen für ihre Klinik
Zum ersten Mal treten Schulmannschaften gegeneinander an
Auf die Plätze, fertig, los! Am 13. Mai startet der Förderlauf fürs Wedeler Krankenhaus.
A
bsolut gigantisch“ kommentierte
Dieter Napiwotzki, Vorsitzender
des Fördervereins Krankenhaus
Wedel den „Run“ auf den letztjährigen
Förderlauf.
Der 11. Förderlauf in
Wedel hat so viele Läufer und Walker
angezogen, wie nie zuvor: 623!
Pünktlich um 9 Uhr am 8. Mai 2011
schickte Landrat Oliver Stolz mit dem
ersten Startschuss die knapp 90 Teilnehmer der Halbmarathon-Strecke
auf die Schleife Richtung Holm über
Hetlingen entlang dem Elb-Deich
zurück nach Wedel. Ihnen folgten
noch etliche Hundert Lauffreunde auf
den kürzeren Strecken.
Für das Wedeler Jubiläumsjahr haben
sich die Verantwortlichen des Förderlaufs noch mehr vorgenommen. Dabei
werden sie von jenem Krankenhaus
unterstützt, für das die Förderer die
Einnahmen spenden: vom RegioKlinikum Wedel, das jüngst für seine
gute Behandlungsqualität und die
hohe Patientenzufriedenheit von der
Techniker Krankenkasse ausgezeichnet worden ist.
Der Förderlauf wird 2012 zum zwölften Mal veranstaltet. „Tradition gepaart mit erfahrenen Läufern wird für
professionelle Abläufe sorgen”, verspricht Fördervereinschef Dieter Napiwotzki für den Lauf am 13. Mai.
Da die gesamten Strecken kilometriert
sind, finden sich immer mehr ambitionierte Läufer und Läuferinnen ein,
um nicht nur die schöne Laufstrecke
zu genießen, sondern auch anerkann-
te Bestzeiten zu laufen. Die Aktiven
um Birgit Möller, verantwortliche
Koordinatorin des Laufspektakels für
den Förderverein Krankenhaus Wedel, und Renate Eichfelder, Vorsitzende des Lauftreffs im Wedeler TSV,
sind sich einig, dass der Förderlauf
durch die professionelle Struktur
einem noch größeren Interessenkreis
bekannt gemacht wurde.
Darüber hinaus bieten die Organisatoren ein Umfeld, das für Spitzensportler und Freizeitläufer ideal ist: neben
der guten Versorgung mit Essen und
Getränken können die Teilnehmer
auch vor und nach dem Lauf ihre
Muskeln kneten lassen.
Erstmals wird dieses Jahr ein Schulwettbewerb
angeboten.
Die
verschiedenen Klassenstufen bilden
eine Mannschaft mit maximal zehn
Teilnehmern und laufen zwei Kilometer, wobei dann die schnellsten
Acht in die Wertung kommen. Der
Sieger erhält einen Wanderpokal.
„Mit jedem Schritt unterstützen Sie
Ihre Gesundheit und helfen dem
Förderverein Krankenhaus Wedel e.V.
in seinem Vorhaben, Hilfe-Aktionen
für die Patienten und Mitarbeiter
unserer Regio-Klinik Wedel umzusetzen”, heißt es in der Werbung des
Fördervereins auf seiner Internetseite.
Dort werden auch sämtliche Ergebnisse der Laufwettbewerbe eingestellt. Zudem finden die Teilnehmer
und Freunde auf der Seite zahlreiche
Fotos von der Laufveranstaltung.
Foto: Rona Rohde
Ziel der Veranstaltung ist es, Spenden
zu sammeln, für soziale Projekte in der
Klinik. Der Förderlauf Wedel ist eine
vom Deutschen Leichtathletikverband
(DLV) anerkannte offene Lauf- und
Walking-Veranstaltung.
Der Förderverein hat viele engagierte
Helfer gefunden, die mit viel Einsatz
dazu beitragen, dass der Spendenlauf
veranstaltet werden kann. Mit dabei
sind neben dem TSV-Lauftreff der
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die
DLRG, das DRK, die Krankenpflegeschule der Regio-Klinik Wedel, das
Pflegeteam 24, die Freiwilligen Feuerwehren Holm und Wedel, sowie deren
Jugendfeuerwehren und noch etliche
weitere Unterstützer. Napiwotzki: „Nur
dank der Unterstützung der Helfer und
Sponsoren können wir unseren Auftrag erfüllen, Geld für einen guten
Zweck zu sammeln.”
Gelaufen oder gewalkt werden können Strecken von fünf, zehn oder 21,1
Kilometer, außerdem gibt es eine
geführte Wanderung und den Familienlauf über 2,5 Kilometer. Seit dem
Jahr 2010 wird der Förderlauf in
Kooperation zwischen dem Förderverein Krankenhaus Wedel und dem
Lauftreff des TSV organisiert.
Wer am 12. Förderlauf teilnehmen will,
kann sich am besten per Internet oder
über das Pflegeteam 24 in Wedel,
ABC-Straße 14, Telefonnummer
04103/98 97 70 anmelden.
www.foerderlauf.de
20 TISCHTENNIS
Große Siege mit dem kleinen Ball
Tischtennisspieler lieferten sich packende Duelle bei norddeutschen Titelkämpfen
Z
um dritten Mal in Folge gelang es
der ersten Schülermannschaft
um Trainer Benedikt Heinrichowski,
Hamburger Mannschaftsmeister der
Schüler zu werden und damit das
Ticket für die Norddeutsche Meisterschaft zu lösen.
Gegner waren Ende Mai in Stralsund
die fünf norddeutschen Landesmeister:
TSV Schwarzenbek
(Schleswig-Holstein), Geestemünder TV (Bremen), SV Empor Kühlungsborn (Mecklenburg-Vorpommern), Hohen Neuendorfer SV
(Brandenburg) und SG Bergmann
Borsig (Berlin).
In den vergangenen zwei Jahren hatte es immer nur für den undankbaren
vierten Rang gelangt. Das sollte in
diesem Jahr anders werden. Darauf
hatten Julian Malz (14), Leon Gerlach
(14),
Nisse Thüne (11), Niclas
Kreutner (11) und Konrad Jänisch
(10) mit ihrem Trainer hart hin
gearbeitet und wurden dafür belohnt.
Dass der Topfavorit aus dem vom
Bundestrainer ausgezeichneten Talentnest in Schwarzenbek nicht zu
schlagen war, konnte eingerechnet
werden.
Gegen die anderen Mitbewerber
hatte sich der TSV eine Chance
ausgerechnet. Der Plan wurde gegen
den Meister aus Mecklenburg-Vorpommern gnadenlos 6:1 umgesetzt.
Um so größer war der Schrecken, als
das zweite Vorrundenspiel gegen
Brandenburg mit 3:6 verloren ging.
Die TSV-Jungs zogen nur als Tabellenzweiter in die Endrunde ein. Hier
trafen sie auf den Favoriten und
kassierten eine deutliche 2:6 Niederlage. Jetzt hing alles am Spiel
gegen die Berliner um Platz drei.
Hochkonzentriert und von Trainer
Benedikt mental hervorragend eingestellt gelang es der Mannschaft,
eine 4:1 Führung herauszuarbeiten.
Den Berlinern saß der Schreck in den
Gliedern. Nach kurzer Gegenwehr
Die erfolgreiche Tischtennis-Crew des Wedeler TSV mit Trainer
Benedikt Heinrichowski sucht neue Spieler und einen neuen Trainer.
auf 4:2 sorgte Julian mit einer
brillanten Leistung über fünf Sätze
gegen die Nummer Eins der Berliner
für die Vorentscheidung auf 5:2. Leon
stand ihm in nichts nach, machte den
Sack zu und erspielte in vier Sätzen
den Siegpunkt. Damit war der dritte
Platz gesichert und endlich ein
begehrter Podiumsplatz erreicht.
Für Julian, Leon und Trainer Benedikt
war dieses Spiel bedauerlicherweise
das Abschiedsspiel aus der Schülermannschaft. Benedikt wird im Herbst
ein Studium in Süddeutschland
beginnen. Julian sucht nach dem
Abstieg der Wedeler 1.Herren aus
der Landesliga eine neue Herausforderung beim TSV Ellerbek. Für
Leon endet die Zeit als Schüler aus
Altersgründen. Vielleicht wird er
seinen sportlichen Erfolg mit der
Jungenmannschaft fortführen.
Trotzdem sieht die Abteilung positiv
in die Zukunft. Mit Nisse, Niclas und
Konrad stehen Nachwuchsspieler
GP Getränkecenter Wedel
Inhaber: Dennis und Michael Stahl
Holmer Straße 18
22880 Wedel
Fon (0 41 03) 8 28 62
Fax (0 41 03) 8 28 76
mit großem Potential bereit. Sie
können es schaffen, die Siegesserie
des TSV bei den Schülern im
Hamburger Verband fortzusetzen.
Dazu benötigt der Verein noch mindestens einen weiteren Spieler sowie
einen Jugendtrainer.
Steffen Malz
TISCHTENNIS
Julian Malz (1996)
Nisse Thüne (1999)
Niclas Kreutner (1999)
Leon Paul Gerlach (1996)
Konrad Jänisch (2000)
3. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften in Stralsund
Schüler A
Trainer: Benedikt Heinrichowski
Wedeler TSV
FUSSBALL 21
Einfach klasse: unsere Fußballerinnen
Seit zehn Jahren arbeiten Johann-Rist-Gymnasium und TSV eng zusammen
Z
um zweiten Mal in Folge haben
die Fußballmädchen (Jahrgänge
1997-99) des Johann-Rist-Gymnasiums das Landesfinale bei „Jugend
trainiert für Olympia” erreicht. Als
Vizelandesmeister kehrte das Team,
das von den Lehrern Rüdiger Behnke
und Wolfgang Meyer-Lomberg trainiert wird, nach dem Endspiel in
Lübeck nach Wedel zurück.
Bei den Kreismeisterschaften hatten
die Mädchen Schulen aus Barmstedt
sowie Elmshorn besiegt. Bei der
Bezirksmeisterschaft ging es im
Halbfinale
gegen
Meldorf ins
Elfmeterschießen. Das Endspiel gegen die Schule aus Wilster war
dramatisch. Von 2:0 über 2:3 zum 3:3
ging es wieder bis ins Elfmeterschießen. Im Halbfinale besiegten die
Mädchen Flensburg. Im Endspiel
setzte sich Lübeck dank besserer
Technik durch.
Linda Zemke, Michelle Schmuck, Katharina Klindtwort, Marieke Leidner,
Masha Blanke, Julia Schawohl, Tabea Hohensee, Katharina Schanze,
Lisa Gollnast, Leonie Tumforde, Anna
Sie sind Landesvizemeister bei „Jugend trainiert für Olympia”: die Mädchen des Johann-Rist-Gymnasiums mit ihren Trainern Rüdiger Behnke (l.)
und Wolfgang Meyer-Lomberg.
Plüschau und Stina Hönke sind stolz
auf ihren Vize-Titel. Der Lohn für eine
zehn Jahre währende kontinuierliche
Arbeit gemeinsam mit dem TSV: Als
Vertreter des Hamburger Fußballverbandes dürfen die Mädchen an
der DFB-Ferienfreizeit in Parchim
teilnehmen.
Der Wedeler TSV gratuliert allen
erfolgreichen Sportlerinnen und
Sportlern des Jahres 2011
Besondere Angebote
!
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!
Walking
Lauftreff
Minihandball ab 5 Jahre
Kinderfußball ab 5 Jahre
Kick-Box-Aerobic
Wassergymnastik
Gymnastik bei Parkinson
psychomotorisches Turnen
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Eltern- und Kind-Judo
Qigong
Asthma-Lungensport
Bewegungskindergarten
Rollstuhlbadminton(Lebenshilfe e.V.)
Rückenschule
Einradfahren
Kegeln
Unser Verein bietet ein umfassendes Sportangebot für alle Wedeler
– von A wie Aikido über F wie Fußball und R wie Reha bis T wie Turnen
Der Verein mit musikalischem Schwung. Testen Sie uns unverbindlich.
Kommen Sie zu unseren kostenlosen Schnupperstunden.
Kontakt: TSV-Geschäftsstelle, Bekstraße 22, Tel. 04103/2200, www.wedeler-tsv.de
22 FUSSBALL
Der SC Cosmos startet durch
Club setzt auf intensive Nachwuchsarbeit und Einstieg mit Spaß statt Leistung
D
er SC Cosmos Wedel wurde im
Sommer 1979 von einigen
Hobby-Sportlern auf der „Batavia“ in
Wedel gegründet. Im Jahr 1980
wurde zunächst nur Fußball gespielt
später kamen dann auch Volleyball
und Basketball, sowie Gymnastik,
Badminton und Tischtennis dazu.
Heute hat der Verein etwa 450
Mitglieder, davon 90 Prozent Kinder
und Jugendliche.
Die Jugendabteilung des SC Cosmos
wurde im Jahr 2000 ins Leben
gerufen. Diese hat sich rasant
entwickelt und ist zum absoluten
Schwerpunkt im Verein geworden.
Nachdem damals erstmal mit nur
einer Jugendmannschaft begonnen
worden war, spielen heute insgesamt
rund 400 begeisterte Kinder in 17
verschiedenen Mannschaften von
der G-Jugend bis zur A-Jugend bei
Cosmos Fußball.
Ein Mann trägt für diesen Aufschwung besonderen Anteil: Detlef
Meyer. Für diese Nachwuchsarbeit
zeichnete ihn die Stadt Wedel Anfang
des Jahreswährend des Empfangs
zur 800-Jahr-Feier mit der Ehrennadel aus.
Gerade in den jüngeren Mannschaften wird von den Trainern
besonders viel Wert darauf gelegt,
dass die Kinder mit Spaß und Freude
trainieren können und sich mit
anderen Mannschaften in Punktspielen messen können.
Der Leistungsgedanke wird beim SC
Cosmos bei den jüngeren Kickern der
F- und G-Jugend bewusst zurückgestellt und erst in den älteren
Mannschaften ab der E-Jugend
Die HSV-Fußballschule, hier ein Bild aus dem Vorjahr, soll auch 2012
wieder in Wedel eröffnen.
stärker betont. Mit diesem Konzept
hat sich der Verein in Wedel und
Umgebung einen sehr guten Ruf
erarbeitet, sodass gerade bei den
jüngeren Jahrgängen viele neue
Kinder den Weg zum SC Cosmos in
Wedel finden.
Die Jugendarbeit des SC Cosmos
wurde im Jahr 2009 mit dem
Ehrenamtspreis des HamburgerFußballverbandes und dem „Hamburger Weg“ ausgezeichnet.
Seit zwei Jahren gibt es nun auch
wieder Herren-Fußball beim SC
Cosmos. Eine völlig neu zusammengewürfelte Truppe aus etwa 20
Fußballern im Alter von 18 bis 25
Jahre haben in der Saison 2009/2010
die Herausforderung in der Kreisklasse gesucht. Bereits im zweiten
Jahr ist die 1. Herren durch die
erfolgreiche Arbeit des TrainerTeams Arne Frank und Andreas
Sowade in die Kreisliga (Staffel 8)
aufgestiegen.
Im August 2011 hat sich aus den
Reserve-Spielern der KreisligaMannschaft und der ehemaligen
Cosmos-A-Jugend auch eine
2.
Herren-Mannschaft gebildet.
Im Jahr 2012 will der Verein für seine
Mitglieder den Cosmos-Star-Club –
einen Aufenthaltsraum und Treffpunkt
für Mannschafts-Besprechungen,
Elternabende und Vereins-Sitzungen
– an der Schulauer Straße bauen.
Die Planung für den Cosmos-StarClub hat der „Vereinsarchitekt
Thomas Dünkel“ übernommen. Die
Zeichnungen können unter dem Link:
Wichtige Stütze für den FC Roland Wedel
Jens-Uwe Wippermann
engagiert sich ehrenamtlich seit
vielen Jahren in seinem Verein
FC Roland und kümmert sich
neben seiner verantwortungsvollen Funktion als Kassenwart
um viele organisatorische Belange
des Spielbetriebes im Verein. Er
ist bei jedem Spiel anwesend,
sorgt für die Spielerpässe, Spielverlegungen mit dem Hamburger
Fußballverband, Verteilung des
Vereinsheftes und des Plakataushanges und vieles mehr.
„Wenn man ihn braucht, ist er
immer bereit zu helfen”, sagt
Vorstandskollege Wolfgang
Mertens. Mit seinem Engagement
schafft es Jens-Uwe Wippermann
immer wieder, neue Sponsoren für
seinen Verein FC Roland zu
gewinnen. Er bemüht sich auch,
ausländische Mitbürger in den
Verein zu integrieren, die dann mit
viel Freude am Vereinsleben
teilnehmen.
Ligaobmannes Lothar Kahl lobt:
„Jens handelt stets im besten
Interesse von Roland Wedel. Er
verfolgt keine persönlichen Interessen, er führt seine Aufgaben nach
meiner Meinung ehrlich, objektiv
und effektiv aus. Seine soziale
Verantwortung und Einbindung
ausländischer Mitbürger in unserem Verein ist vorbildlich.
FUSSBALL 23
Wedel bekommt einen Star-Club
SC Cosmos hofft für Neubau auf Sponsoren
D
ieses Jahr will der Verein für
seine Mitglieder den CosmosStar-Club – einen Aufenthaltsraum
und Treffpunkt für MannschaftsBesprechungen, Elternabende und
Vereins-Sitzungen – an der Schulauer Straße bauen. Die Planung für
den Cosmos-Star-Club hat Architekt
und Vereinsmitglied Thomas Dünkel“
übernommen: Die Zeichnungen
können unter dem Internet-Link:
http://www.sc-cosmos.de/ProjektCosmos-Star-Club.html angesehen
werden.
Die Realisierung dieses Bau-Projektes stellt für den Verein eine
besondere Herausforderung dar. Um
die Gesamtkosten von etwa 92.000
Euro aufzubringen, hofft der Verein
auf die Unterstützung durch Spenden
von Wedeler Bürgern und Firmen, die
auf diese Weise dem Verein zu
eigenen Räumen verhelfen wollen.
Der * Star-Club * hat nach den
bisherigen Plänen der Akteure zwei
Funktionen: Im Erdgeschoss wird ein
Lagerraum für Trainingsmaterial und
So soll das neue Vereinsheim
aussehen, das Architekt Thomas
Dünkel geplant hat.
Bälle eingerichtet. Im Obergeschoss
soll ein Aufenthaltsraum für Jugendund Herren-Mannschaften für Elternabende, Mannschafts-Sitzungen und
-feiern gebaut werden.
Zuschüsse bei der Stadt Wedel, dem
Kreis Pinneberg und dem Landessportverband sind beantragt worden.
Zusammen mit den Rücklagen des
Vereins könnte so die Hälfte der
Investitionen gedeckt werden.
„Damit die übrigen 50 Prozent bezahlt
werden können, brauchen wir viele
Spenden”, appelliert Vereinsvorsitzende Susanne Mühlich an die
Freunde des Vereins, dem SC
Cosmos zu helfen.
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung von Cosmos Wedel hat
am 26. Oktober 2011 dem Projekt
einstimmig zugestimmt – die Finanzierung soll jedoch möglichst ohne
einen Kredit und ohne langfristige
Belastungen für den Verein und die
Mitglieder erfolgen.
„Bitte helft uns! Cosmos braucht Eure
Hilfe für den * Cosmos-Star-Club * !!!”,
heißt es in einem Aufruf auf der
Internetseite des Vereins.
Wer Ideen für Spendenaktionen hat
oder tatkräftig beziehungsweise
finanziell unterstützen will, meldet
sich am besten beim Vorstand:
Susanne Mühlich 1. Vorsitzende ,
Telefon 04103/88273,
oder bei
Detlef Meyer, Jugendleiter und Chef
der Fußballabteilung unter Telefon
04103/ 82617.
www.sc-cosmos.de
24 SCHULSPORT
Eine lebendige Kooperation
Sportangebote in der Gebrüder-Humboldt-Schule
Es ist nicht einfach, manche
Schüler für Bewegung und
gesundes Essen zu begeistern. Mit dem „SportsFinderDay“ machte die GebrüderHumboldt-Schule einen erfolgreichen Anlauf, die Probleme
zu lösen Die Sportjugend
Schleswig-Holstein bot unterstützt von nutella einen ganzen Schwung von Möglichkeiten an, sich sportlich zu betätigen. Besonders gut war die
Laune noch einmal, als die
Schule Sportmaterial
gespendet bekam.
D
ie Gebrüder-Humboldt-Schule
ist eine Ganztagsschule. Sie
bietet an mindestens drei Tagen in
der Woche den Schülern und Schülerinnen ein ganztägiges Angebot,
das täglich mindestens sieben
Zeitstunden umfasst. Der Schulsport
hat für das Profil der Schule eine
große Bedeutung. Schon seit ihrer
Gründung boten die örtlichen Sportvereine Projekte an. Besonders mit
dem TSV gab es Kooperationsprojekte wie Badminton, Judo, Fußball, Handball und Leichtathletik.
Die Leichtathletikabteilung des TSV
stellt eine der erfolgreichsten Mannschaften in Norddeutschland. Ihre
Läufer und Techniker haben zahlreiche Landes-, Norddeutsche und
Deutsche Titel errungen und es gab
erfolgreiche Teilnahmen bei Europaund Weltmeisterschaften. Der Langstreckenläufer André Green wurde
mehrfacher Deutscher Meister, und
Wolfram Gambke erreichte 1984 bei
den Olympischen Spielen in Los
Angeles im Speerwurf einen vierten
Platz. Bei der gleichen Veranstaltung
wurde Rolf Danneberg Olympiasieger im Diskuswurf mit einer Weite
von 66,60 Meter.
So war es kein Zufall, dass ein Diskuswerfer beim „SportsFinderDay”
unser prominenter Ehrengast war:
Marcus Münch, Teilnehmer der
Europa- und Weltmeisterschaft. Er
eröffnete den Projekttag damit, dass
er vom Balkon des Schulgebäudes
dreißig handsignierte Disken in das
begeisterte Publikum warf. Keine
Angst, es handelte sich lediglich um
Frisbeescheiben.
Ausgewogene Ernährung, Bewegung und Entspannung standen an
diesem Tag im Mittelpunkt. Zahlreiche Bewegungsstationen, eine
Entspannungs- und eine Fitnessstation sowie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sollten den Schülern die
Wechselwirkungen zwischen Bewegung-, Ernährung- und Entspannung
veranschaulichen.
Neben dem TSV hatten auch der SC
Rist, die Jugendfeuerwehr, die Hand-
ball-Gemeinschaft
Wedel-Rissen,
der Segelclub Unterelbe und die
Baseballabteilung des TSV Holm
attraktive Stände aufgebaut. Hier
konnten sich Schüler und Schülerinnen erproben und erste Kontakte
zu den Vereinen knüpfen.
Neben diesem Event fand 2011 auch
wieder der traditionelle Lauftag der
Gebrüder-Humboldt-Schule statt. Auf
dem Gelände des Freizeitparks
konnten alle Schüler 15, 30 oder 60
Minuten lang laufen und dabei
Prämien ihrer Sponsoren gewinnen.
Dieses Geld wird wie auch in den
vergangenen Jahren von der
Schülerversammlung für wohltätige
Zwecke und für gemeinnützige Aufgaben an der Schule verwendet.
Auch bei diesem Sportfest zeigten
viele Schülerinnen und Schüler ihre
besondere Begabung für den Ausdauersport. Viele von ihnen starten
nun für die LG Wedel-Pinneberg bei
Landesmeisterschaften und bereiten
sich auf die Staffel beim nächsten
Haspa-Marathon in Hamburg vor.
SCHULSPORT 25
Die Ganztagsschule ist eine Chance für Vereine
Plädoyer eines Lehrers für eine enge Kooperation von Schulen und Klubs
D
ass heute viele Schulen Ganztagsschulen sind, ist gesellschaftlich und politisch gewollt. Die
Gründe liegen in den gewandelten
Familienformen, den gesteigerten
Anforderungen an Bildung und Problemen im bisherigen Schulsystem.
Noch haben viele Vereinsfunktionäre
große Schwierigkeiten, sich mit
dieser neuen Realität abzufinden.
Für die Schule liegen Vorteile, die mit
einer Kooperation verbunden sind,
auf der Hand: Die Schule kann sich
noch mehr gegenüber gesellschaftlichen Gruppen öffnen und so ihren
Elfenbeinturm verlassen. Dies führt
zu einem individuellen Schulprofil,
mit dem sie sich im Wettbewerb mit
anderen Bildungsträgern behaupten
kann. In einer Ganztagsschule spielen die Projekte eine ganz wichtige
Rolle. Besonders beliebt sind die
Sportprojekte. Ohne eine Kooperation mit den Sportvereinen wäre
dies aber kaum möglich.
Ein großer Vorteil für die Schule
bietet die Kooperation mit dem Verein
in der Vorbereitung von Schulmannschaften. Teams der Gebrüder-Humboldt-Schule haben sich in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich
am Wettbewerb „Jugend-trainiert-fürOlympia“ beteiligt. Im vergangenen
Jahr konnte sich die Leichtathletikmannschaft wieder für das Landesfinale qualifizieren.
Aber nicht nur für die Schule, sondern
auch für die Vereine kann eine
Kooperation mit der Schule große
Vorteile bringen. Kinder und Jugendliche werden länger in der Schule
verbringen und somit Angebote der
Vereine am Nachmittag und Abend
seltener wahrnehmen können. Auch
durch die sich daraus ergebenden
veränderten Freizeitaktivitäten besteht die Gefahr, dass Kinder und
Jugendliche ihre Vereinsmitgliedschaft aufgeben. So hat der TSV
2010 knapp 100 Mitglieder verloren.
Auch wenn die Gründe nicht immer
im veränderten Schulsystem zu
finden sind, sollten die Vereine
stärker mit den Schulen kooperieren
und Angebote in der Schule machen.
Die Leichathletikabteilung ist diesen
Weg gegangen und hat in dieser
Saison einen Mitgliederboom zu verzeichnen. Durch ihre
Angebote
konnte sie auch sportferne und
inaktive Kinder erreichen, die sonst
den Weg in den Verein sicher nicht
gefunden hätten.
Viele Übungsleiter in den Vereinen
sind leistungsorientiert. Auch für ihre
Ziele bietet die Kooperation mit der
Schule große Chancen. Dem Verein
bietet sich dabei die Gelegenheit,
nach neuen Talenten Ausschau zu
halten und diese anzusprechen.
Die Vereine müssen lernen, Schulen
mit Ganztagsbetrieb nicht als Behinderung der Jugendarbeit zu sehen,
sondern als Chance und Herausforderung. Robert Olshausen, Lehrer GHS
26 CHEERLEADING
Himmelwärts zur Landesmeisterschaft
Wedels Cheerleader-Gruppe „Skywards” auf Rang 3
W
ir sind sehr stolz auf die
Mädchen“, freuten sich die
Trainerinnen Saliha Reinecke, Janine
Breuer und Josie Mertens. Ihr Lob gilt
der Juniorgruppe „Skywards“ der
Abteilung Cheerleading im SC Rist.
Die Mädchen hatten bei der Landesmeisterschaft den Bronze-Platz
erreicht – mit nur 0,7 Punkten Abstand zum Vizemeister aus Schilksee. Der Landesmeistertitel ging an
die „Freaky Bubbles“ vom Elmshorner MTV.
Auch das Peewee-Team „Wedel
Starlets“ durfte sich freuen: In der
jüngsten Altersklasse sicherten sie
sich in einem großen Feld von zehn
teilnehmenden Teams einen guten
fünften Platz.
Die „Wedel Satellites“ und deren
Nachwuchsgruppen zeigen seit
Jahren konstante Leistungen in
diesem Sport, bei dem feinnervigen
Zuschauern schon mal der Atem
stocken kann. Denn die Figuren und
Würfe gehören schon zur anspruchsvollen Akrobatik.
Mädchen, die Spaß am Sport und
Lust auf tanzen, turnen und Pyramiden bauen haben, sind immer
willkommen.
Wedel baut derweil seinen Ruf als
Hochburg des Cheerleadings aus. Im
vorigen Jahr kamen zum Cheercamp-Wochenende des SC Rist
Wedel etwa 160 Sportler aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und
Bremen in die Wedeler RudolfBreitscheid-Halle. Das Ziel war, neue
Tänze und Pyramiden zu lernen und
sich von den Instruktoren der
„Intercheer Academy” (ICA) Tipps für
ihre Programme geben zu lassen.
Am ersten Tag war die jüngste
Altersklasse an der Reihe, die
„Peewees” von etwa sechs bis elf
Jahren. Fast 100 Mädchen präsentierten nach acht Stunden Camp stolz
Sie bieten anspruchsvolle Artistik: die Gruppen der Wedeler Satellites.
ihren Eltern, was sie gelernt hatten.
Am Sonntag startete die „Stunt Clinic”
für die älteren Mädchen, auf der die
Teams ihre akrobatischen Hebefiguren perfektionieren sowie neue
Techniken lernen konnten.
ICA und der SC Rist wollen auch im
vierten Jahr zusammenarbeiten. ICA-
Managerin
Traute
Lauterbach
schwärmt von den Bedingungen: „Die
Breitscheid-Halle ist perfekt geeignet, und die Wedeler Cheerleader
kümmern sich hervorragend um die
Organisation.”
www.wedel-satellites.de
Information und
Service für die
Stadt mit
frischem Wind
Kontakt 04103/805-444
[email protected]
GOLF 27
Jung, erfolgreich und fröhlich
Golfclub Gut Haseldorf baut auf seinen Nachwuchs
Gerade ein Golfclub entwickelt sich
mit dem Reifeprozess seiner Anlage.
Und da kann der GC Gut Haseldorf
mit Freude auf seine Anlage blicken.
In den vergangenen drei Jahren
wurde viel Feinarbeit auf den
einzelnen Bahnen geleistet, um den
Golfplatz weiter zu verbessern. So
ist ein Platz entstanden, der fair zu
allen Spielern ist, egal ob Anfänger
oder Ligaspieler.
Dies wurde bei den immer zahlreicher besuchten offenen Turnieren
bestätigt. Golfer, die diesen Platz
über Jahre nicht bespielt hatten,
gaben ihren positiven Eindruck mit
anerkennenden Worten kund: „Hier
werde ich wieder einmal spielen.”
Das sagen Gäste zum Beispiel beim
Turnier um den neu eingeführten
Radeberger Cup. Und die steigenden Mitgliederzahlen bestätigen die
Begeisterung für den Platz, den Club
und das Golfspielen.
So kann es auch nicht wundern,
dass die Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist und die Mitglieder zwischen
sechs und 87 Jahren diese besondere Sportart begeistert ausüben.
Auch der HSV hat mit seiner
Golfabteilung zu Beginn des Jahres
2011 den Golfclub Gut Haseldorf als
seinen Heimatclub gewählt. Im April
wurde dies mit einem großen Turnier
und einem offenen Golftag zusammen mit dem GC Gut Haseldorf
bekräftigt. Golf wird immer populärer. Das zeigen Berichte in der
lokalen und überregionalen Presse.
Um das steigende Interesse an dem
Golfsport aufzunehmen, hat der
Club einen Golf-Erlebnistag für
Firmen erfolgreich eingeführt; denn
ein Golfclub kann ein neutraler Ort
für mannigfache Begegnungen sein.
Eine starke Jugendgruppe ist die Basis für einen gesunden Club.
Begegnungen auf kulturellen Gebieten sind in Haseldorf Tradition.
In 2012 wird die Saison mit dem
weißen Ball wieder abwechslungsreich sein. Im Mannschaftssport
werden die Damen- und Herrenteams des Golfclubs in den oberen
Rängen wieder mitkämpfen. Für den
Spielführer des Clubs, Bernd Seifert
aus Hetlingen, gilt es, seinen Titel als
Seniorenmeister
des
Landes
Schleswig-Holsteins zu verteidigen,
und die Jugend ist bereit, ihr
erfolgreiches Saisonjahr auch in
2012 zu bestätigen. So soll die
Jugend-Trophy ein drittes Mal nach
Haseldorf geholt werden.
Zum sportlichen Teil kommt bei
diesem Club auch ein geselliges
Clubleben hinzu, das unter anderem
an der großen Teilnehmerzahl bei
den Damen-, Herren- und Seniorenrunden erkennbar ist. Neue Mitglieder wachsen schnell hinein und Einsteiger werden mit einem bewährten
Trainingskonzept der professionellen Golftrainer in Kursen zum
Golfspieler ausgebildet. Aber auch
das Schnuppern ist an festgelegten
Sonnabenden möglich.
Nach dem Motto des sehr agilen
Geschäftsführers Wolfgang Prozies
„Ein Golfer muss Erfolge und Spaß
beim Spiel haben, das liegt in der
Natur eines jeden Sportlers“ wird
sich der Golfclub Gut Haseldorf im
Jahr 2012 weiter entwickeln.
Aktuelle Informationen im Internet.
www.gc-gut-haseldorf.de
28 BILLARD
Beim Billard ist auch der Kopf im Spiel
BC Wedel feierte 50-jähriges Bestehen und freut sich über neue Gesichter
Andreas Meissner betreut den Nachwuchs. Im Billardclub Wedel sind sogar die Männer der ersten Stunden immer
noch aktiv: Manfred Meyer (. l.) Jonn von Husen, Werner Kollei, Wolfgang Brandt mit dem Vorsitzenden Jörg Unger.
W
ährend bei vielen Sportarten
„höher, schneller, weiter“ im
Mittelpunkt steht und die körperlichen
Fähigkeiten dominieren, kommt es
beim Billard auch aufs Köpfchen an.
Die Winkelgesetze sollte man schon
drauf haben, wenn man erfolgreich
sein will, und wissen, was man mit
Effet bewegen kann. Genau das ist so
faszinierend und der Grund, weshalb
der Sport in Wedel seit mittlerweile
einem halben Jahrhundert Jung und
Alt in den Bann schlägt.
Mit vielen Gästen aus der Sportwelt,
aus Politik, Verwaltung und aus
Unternehmen hat der Club gefeiert,
was 1961 im damaligen städtischen
Jugendheim seinen Anfang nahm.
Wolfgang Brandt, Werner Kollei,
Jonn-Heinrich von Husen und Harald
Feddersen sowie kurz danach
Manfred Meyer fanden als „Halbstarke“ Vergnügen an dem Zeitvertreib, der durch kernige Kinohelden
immer etwas sehr Aufregendes verströmte.
In den vergangenen 50 Jahren wechselten sich beim Wedeler Billardclub
goldene und weniger strahlende
Max Hüttich (1994)
1. Platz bei den norddeutschen
Jugendmeisterschaften
Karambolage-Billard.
Frühere Erfolge:
1. Platz bei den norddeutschen
Schülermeisterschaften U15
(Freie Partie); 6. Platz bei Deutschen Schülermeisterschaften
Nicht nur auf der Showbühne,
sondern einst auch beim Billardclub in seiner Wahlheimat Wedel
ein Ass: Peter Frankenfeld.
Zeiten ab. Zu den ganz großen
Leistungen gehört, dass sich Spieler
aus Wedel über Jahre in der Bundesliga Ruhm und Ehren erarbeiteten.
Sogar Weltmeister spielten bereits für
den Club, der selbstbewusst als
Nummer eins im Norden auftritt.
Weitere schöne Erinnerungen gibt es
an die Zeit, als Showmaster- und TVLegende Peter Frankenfeld in Wedel
mit Queue und Kugeln agierte. In den
Reihen seiner Billard-Freunde spielte
Arnd Riedel (1967)
1. Platz bei den norddeutschen
Meisterschaften KarambolageBillard in den Disziplinen
Freie Partie, Cadre 47/2 und 71/2,
Einband;
3. Platz deutsche Meisterschaften,
in der Disziplin Freie Partie;
Frühere Erfolge: Norddeutscher
A-Prominenz keine Rolle, sondern
nur das Können.
Die Künste zu verfeinern, ist das Ziel
des Trainings im Obergeschoss der
alten Sporthalle an der Bergstraße.
Die Spieler freuen sich über Interessierte – wer mag, schaut montags ab
19 Uhr einfach mal in den eigenständig ausgebauten Klubräumen an
der Bergstraße 2, der alten
städtischen Turnhalle, vorbei.
Besonders gern gesehen sind
Jugendliche, die von Jugendwart
Andy Meissner mit den Feinheiten
vertraut gemacht werden. Das ist oft
keine leichte Sache, denn im Vergleich mit den Gründerzeiten im
Jugendheim, sind die Möglichkeiten,
die Zeit zu verbringen, immens
gewachsen. Doch die Zeichen sind
ermutigend: Knapp zehn Jugendliche
ziehen aktuell Karambol-Künste dem
Computer vor – zumindest zeitweise.
Unter den Jugendlichen ist mit Max
Hüttich ein großes Talent. Er ist
aktueller norddeutscher Jugendmeister, war bei den Deutschen
Meisterschaften dabei und durfte
einmal im Nationalteam mitmachen.
Meister in der Freien Partie,
Cadre 47/2, Cadre 71/2 und
Einband Matchbillard
Trainer: Andreas Meissner
Alle Sportler sind Mitglieder des
Billardclubs Wedel 1961 e. V.
KAMPFSPORT 29
Wir sind bereit für die WM in Portugal
Leiter der Kung Fu Academy bildete voriges Jahr vier Schwarzgurtträger aus
KUNG FU
Christos Bakas (1980)
1. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften im Kampf
Frühere Erfolge: Europameister
im Kampf + Kata (Form) 2010;
mehrfacher Titelträger bei Weltund Europameisterschaften.
Nadeschda Flesken (1987)
1. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften im Kampf
Frühere Erfolge: Europameisterin, Kampf + Kata, 2010
Mathias Schlakat (1971)
1. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften im Kampf
Stark und fit bis in die
Haarspitzen:
Nadeschda Flesken
und Athanasios Bakas
(vorn) sowie Christos
Bakas (stehend v. l.),
Mathias Schlakat und
ihr Trainer und Lehrer,
Sigung Dasos
Efstathiadis.
Seit 1988 leitet Dasos Efstathiadis die
Kung Fu Academy in Wedel. Viele
international erfolgreiche Kampfsportler hat er in dieser Zeit geformt.
Der Erfolgreichste ist bislang Christos Bakas. Er holte bei Titelkämpfen
auf europäischer und sogar auf
Weltebene zahlreiche Titel.
Auch der Trainer und Lehrer hat sich
nie auf den eigenen sportlichen
Lorbeeren ausgeruht. Etwa 40 Jahre
kämpft Efstathiadis im Wun Hop
Kuen Do. In dieser Zeit hat er sich
zum Schwarzgurtträger achten Grades heraufgekämpft – eine Stufe fehlt
Athanasios Bakas (1977)
2. Platz bei den Norddeutschen
Meisterschaften im Kampf
Alls Sportler sind Mitglieder der
Wedeler Kung Fu Academy.
ihm noch, um vom Sigung zum Professor für Kampfsport aufzusteigen.
Vom Sihing über den Sifu bis zum
Sigung hat er es bereits geschafft.
Um diese Titel zu erhalten, müssen
sich die Sportler nicht nur in der
Praxis bewähren. Sie müssen andere
Schwarzgurtträger ausbilden und
einen eigenen Stil entwickeln.
Dasos Efstathiadis lehrt beispielsweise einen Schlag auf einen BlockHaltegriff, der gleichzeitig mit Stoßen
und Treten den Verstand des Gegners unter Schock setzt. Dabei geht
es nie um Angriff, sondern stets um
Worldchampion Efstathiadis
heißt Sie herzlich willkommen
Kostenloses
Probetraining
in Wedel
Rissener Str. 99
Tel 04103/15300
www.kungfu-wedel.de
[email protected]
Verteidigung – das müssen die Schüler auch im Leben berücksichtigen.
Allein im Jahr 2011 hat der Kung-FuLehrer vier Schwarzgurtträger geschult. Wilma Wiaterek, Emanuel
Wodzianek, Frank Bötel und Jan
Blaase bewältigten die siebenstündige Prüfung, die neben Kondition
geistige Reife erfordert.
Dieses Jahr hoffen die Wedeler
darauf, nicht nur neue Räume zu
finden, sondern auch bei der WM in
Portugal vom 24. bis 26. März gut
abzuschneiden. 20 Wedeler werden
an den Start gehen – viel Glück.
Sigung Dasos Efstathiadis
8.th degree Blackbelt
- Traditionelles Training
- Waffenausbildung
- Semi-Leicht und
Vollkontakt
- Selbstverteidigung
für die Frau
- Kindergruppen
- Fitness
30 BETRIEBSSPORT
Die Schnellsten in Europas Firmen
Elbe-Sport spielt beim Laufen und im Fußball ganz oben mit
D
ie European Company Sport
Games in Hamburg waren 2011
das Großereignis für die Betriebssportler in Deutschland und damit
auch für den noch jungen Verein ElbeSport, der aus der Betriebssportgemeinschaft der ESW und STN
hervorgegangen ist. Viele Wedeler
Sportler engagierten sich bei dieser
internationalen Veranstaltung als
ehrenamtliche Unterstützer des Sportfestes.
Auch im sportlichen Bereich konnte
Elbe-Sport mit dem größten Starterfeld
aller
Hamburger
Betriebssportgemeinschaften trumpfen. 47 Aktive
errangen in den Sportarten Badminton, Bowling, Leichtathletik und Sportschießen diverse Siege und gute
Platzierungen.
Besonders erfolgreich schnitten die
Leichtathleten ab:
Ka th a r i n a
Josenhans (Damen bis 30) wurde
dreifache Europameisterin und einmal
Vizemeisterin.
Dauerläufer Bernd
Kühl (Herren ab 61) belegte drei
zweite und zwei dritte Plätze. Der
Holmer Sportler hat bei den Hamburger Betriebssportmeisterschaften in
den Jahren 1976 bis 2011 in mehreren
Leichtathletik-Disziplinen neben 42
Titeln, 69 Mal Platz zwei und 54 Mal
den dritten Rang erreicht.
Der noch junge
Verein ElbeSport wagt sich
nach dem
Deichlauf ans
zweite
Großereignis:
ein FußballTurnier.
Nach dem Wedeler Deichlauf, der
voraussichtlich am 22. Juni zum
neunten Mal gestartet wird, trauten
sich die Aktiven 2011 an die nächste
Großveranstaltung für Wedel: ein
Fußballturnier extra für Betriebsmannschaften. Zehn Teams kämpften im
Elbe-Stadion um den Jenoptik-Wanderpokal. Die medac GmbH hatte im
Endspiel die Nase vorn. Mit 2:0
besiegte die Mannschaft die Truppe
des Pokalstifters Jenoptik/ESW.
Unternehmenssprecher Gerd Harnisch überreichte den Pokal – auch
dieses Turnier soll wiederholt werden.
www.elbe-sport.eu
BETRIEBSSPORT
Katharina Josenhans (1981)
1. Platz bei den Europäischen
Betriebssportspielen in Hamburg
in den Leichtathletik-Disziplinen
800 m, 5000 m, 10 km
2. Platz im 1500-m-Lauf
Bernd Kühl (1946)
2. Platz bei den Europäischen
Betriebssportspielen über 400m,
800m, 10 km
3. Platz 100m und 1500-m-Lauf
Alle Sportler sind Mitglied des
Elbe-Sport e.V.
Der Sportverein an der Elbe
Sie können bei uns folgende Sportarten betreiben:
Badminton * Bowling * Freizeitsport in Hamburg/Wandsbek * Fußball
Gymnastik * Kegeln * Leichtathletik * Nordic Walking * Radsport
Rudern * Segeln * Sportschießen * Tischtennis * Triathlon
Neue Mitglieder sind in allen Sparten willkommen!
Informationen unter: www.elbe-sport.eu
Telefon 04103/60-1818
SERVICE 31
Kontakt: Franz Babener,
Croningstr. 19
04103/15052,
www.adfc-sh.de
Kontakt: Prisdorfer Straße 6a,
25495 Kummerfeld,
04101/72289
Vorsitz: Uwe Gentz,
www.asv.wedel.de,
[email protected]
Kontakt: Bergstraße 21, 04103/6202
Vorsitz: Jörg Unger
www.billardclub-wedel.de,
[email protected]
Die E-Jugend des Wedeler TSV hat sich beim ersten Team-Cup den Pokal
erobert. In einem spannenden Finale schlugen die Jungs von Trainer und
Ligaspieler Fabian Hlede Blau Weiß Schenefeld. Mit dem Turnier unter
dem Motto „Ein Team – Für Wedel” hat die Jugendfußballabteilung Aufschwung genommen. Unterstützt von den Eltern der jungen Fußballer und
mehreren Unternehmen, die als Hauptsponsoren und Stifter für die
Tombola zur Verfügung standen, soll das Turnier 2013 wiederholt werden.
Elbe-Sport e.V.
Kontakt: Kreuzdeich 3 B, 25489
Haselau, Tel. 04129/9531304103/5259
Vorsitz: Dr. Wolfgang Werther
Kontakt: Tinsdaler Weg 38,
04103/87778, Vorsitz: Jochen Möller,
www.dlrg-wedel.de, [email protected]
Betriebssportgemeinschaft
Badminton, Bowling, Freizeitsport,
Fußball, Gymnastik, Leichtathletik,
Nordic Walking, Radsport, Rudern,
Segeln, Sportschießen, Tischtennis,
Tennis, Triathlon
Kontakt:
Industriestraße 32, 22880 Wedel
Tel.: 04103/60-1818
[email protected]
www.elbe-sport.eu
Familienbildung
(Wasser-) Gymnastik, Yoga, Pilates,
Babyschwimmen, Schwimmkurse,
Eltern-Kind-Turnen,
Beckenbodentraining und mehr
Geschäftsstelle: Rathausplatz 4,
04103/8032980, Ulrike Wohlfahrt
www.familienbildung-wedel.de
32 SERVICE
Fußball
Geschäftsstelle: Kronskamp 98,
04103/3904, Vorsitz: Wolfgang Mertens
www.fcrolandwedel.de
Hamburger
Yachthafen e.V.
Wasserliegeplätze 2000,
Winterlagerplätze 770
Kontakt: Deichstr. 19, Wedel
Tel. 04103/4438, Fax 04103/16366
www.hamburger-yachthafen.de
[email protected]
Restaurant „Tonne122” 04103/13198
Im Rathaus kümmern sich Fachdienstleiter Burkhard Springer, Telefon
04103/707-280, [email protected], und Astrid Strauch (Sportförderung), 707-393, [email protected], um die sportlichen Belange.
Inline-Skating-Schule
Inline-Skating, Anfänger- u. Aufbaukurse
Kontakt: Müllerkamp 11, 22880 Wedel
Kontakt: G. Kramer, 04103/6562,
[email protected]
Radwandern, - touren, Mountainbike
Kontakt: Rissener Straße 102,
04103/4892, Vorsitz: Susan Rosemeier
www.radgemeinschaft-wedel.de
Kung Fu Academy
Kontakt: Rissener Straße 99
22880 Wedel, 04103/15300
Kontakt: Sifu Dasos Efsthathiadis
www.kungfu-wedel.de, [email protected]
Dressur, Springreiten, Fahrsport
Kontakt: Auweidenweg 55,
04103/910370, Vorsitz: Olaf Tonner
www.reitverein-wedel.de
Kontakt: Flerrentwiete 7, 04103/14884
Vorsitz: Marlies Eydeler
www.tcaue.de, [email protected]
Kontakt: Klintkamp 6, 04103/6171
Vorsitz: Rolf Möller,
[email protected]
Kontakt: Tinsdaler Weg 4, 04103/6216,
Ansprechpartnerin: Anke Lüchau
Kontakt: An der Wedeler Aue
Postfach 1413, 22873 Wedel
04103/7329, Vorsitz: Rolf Gerull
www.mbcs-wedel.de
Kontakt: Gudrunstraße 89, Hamburg
040/813687, Vorsitz: Ralf Töpfer
Reiten, Voltigieren
Kontakt: Rövkampweg 19, 04103/2926
Vorsitz: Werner Höpermann
www.reiterhof-hoepermann.de
Volley-, Fuß-, Basketball, Gymnastik, Tanz
Kontakt: Mozartstraße 49a, 04103/88273
Vorsitz: Susanne Mühlich
www.sc-cosmos.de, [email protected]
Schwimmen, Gymnastik, Tischtennis,
Leichtathletik
Kontakt: Pöhlenweg 17,
04103/17089,
Vorsitz: Regina Horn
Kontakt: Elbstraße 53 B, 22880 Wedel
Telefon 04103/97318,
2. Vorsitzende Sabine Pfingstl
Gymnastik, Kanu, Tauchen, Segeln,
Lenkdrachen, Kegeln, Badminton,
Basketball, Volleyball
Kontakt: Feldstraße 143,
22880 Wedel 04103/804826,
Fax 804839
www.ptl.de
Basketball, Volleyball
Kontakt: Steinberghalle, 04103/3535
Vorsitz: Siegmar Kuntze
www.scrist-wedel.de, [email protected]
Segeln, Motorbootsport
Kontakt: SVWS, Strandbaddamm 18,
22880 Wedel, 04103/2422
Vorsitz: Helmut Möller
www.svws.de, [email protected]
Fußball, Handball, Tischtennis, Schwimmen, Rollsport, Badminton, Tanzen,
Freizeit, Rehabilitation, Musik, Aikido,
Turnen, Judo, Leichtathletik, Kegeln,
Boxen, Karate, Ballett, tänz. Gymnastik,
Fitness, Sauna, Lauftreff, Walking
Bekstraße 22, 04103/2200
www.wedeler-tsv.de; [email protected]
www.lgwedel-pinneberg.de,
www.sgelbe.de
34 SERVICE
Unsere erfolgreichen Asse: Sie
gehörten bei der Sportlerehrung
im Jahr 2011 zu den ausgezeichneten Aktiven und Betreuern in
Wedel. Jedes Jahr würdigt die
Stadt Wedel bei einer Feierstunde
im Rathaus ihre erfolgreichen
Teilnehmer an Welt-, Europa- und
Deutschen Meisterschaften. Auch
die Besten in Norddeutschland
werden dazu eingeladen, denn sie
alle sind hervorragende
Botschafter ihrer Stadt.
WEDELS SPORTLICHER TERMINKALENDER
4.
10./11.
1.
13.
19./20.
25.-28.
22.
20.-25.
18.
1./2.
4.
16.
28.-30.
2.-4.
23.
26.
FEBRUAR
Winterpokal, Fußball, B-Jugend, SC Cosmos, Rudolf-Breitscheid-Halle
MÄRZ
Hallenturnier, Dressur- und Springreiten (Reit- und Fahrverein), Catharinenhof
APRIL
66. Internationaler Wandertag, Wedel-Schulauer Wanderverein, Pestalozzi-Schule
MAI
Förderlauf, Förderverein Krankenhaus, TSV-Lauftreff
Friedenscup, Fußball-Turnier, Kinder- und Jugendzentrum, Steinberghalle
Gr. norddeutsches Pfingst-Turnier, Dressur, Springen, Catharinenhof, (Reit- und Fahrverein)
JUNI
9. Wedeler Deichlauf, Elbe-Sport
JULI
Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft der Piratenklasse. Der SVWS richtet die IDJM
der Piraten auf der Großen Breite (Schlei) aus.
AUGUST
Vattenfall-Cyclassics
SEPTEMBER
Blaues Band der Niederelbe/Elbauf-Regatta. Langstrecken-Regatta, zusammen mit SVN
Rad-Touren-Fahrt, Radgemeinschaft
Magistratspreis, Yardstickregatta für Jollen und offene Kielboote
Kreismeisterschaften Dressur, Springen, Catharinenhof (Reit- und Fahrverein)
NOVEMBER
Rolandpokal, DLRG, Badebucht
DEZEMBER
Merry-Ristmas, Oldie-Spaß-Basketball, Steinberghalle
Stadtsparkassen-Cup, TSV, Steinberghalle
IMPRESSUM
Sport-Blick wird einmal jährlich herausgegeben von der Stadt Wedel, Fachdienst Bildung, Kultur und Sport
Konzeption, Produktion: Kommunika(team, 04103/818047, www.kommunikateam.de, [email protected],
Michael Rahn (v.i.S.d.P.), Jörg Frenzel, Mitarbeit: Rona Rohde, Fotos: Michael Stemmer, Claus Bergmann, Michael Schubert
Auflage: 3000, ehs Print GmbH Schenefeld
Liebe Patientinnen,
liebe Patienten,
bringen Sie nicht nur Ihr Auto
zur Inspektion, sondern auch
sich selbst. Lassen Sie sich vom
Arzt Ihres Vertrauens über die
Vorsorgeleistungen der
gesetzlichen Krankenkassen und
die darüber hinaus gehenden
sinnvollen Vorsorgeuntersuchungen als
Selbstzahlerleistung informieren!
Ihr Verband niedergelassener
Ärzte Wedels
und der Wedeler Marsch
Allgemeinmedizin
Dr. Manuela Bluhm
844 64
Annette Braune
90 43 90
Dr. Günther Cordts-Kleinwort
99 3 99
Dr. Nicoletta Dancau (04122) 85 37 37
Dr. Dr. Farideh Diedrichsen
30 08
Dr. Susanne Faas-Ramm (04129) 2 92
Dr. Ulrike Freiwald
850 04
Dr. Ute von Hahn
62 61
Andrea Holst
164 68
Arno Klingenberg
844 64
Dr. Ingelis Lewerenz
8 77 77
Dr. Brigitte Overbeck
701 68 60
Dr. Peter Pilz
1 53 12
Michael Rohde
21 26
Johannes Rühl
(04122) 822 30
Dr. Michael Runte
53 53
Dr. Elke Salzer
70 96 22
Maren Schmidt
27 52
Dr. Hans-G. Schmidt-Nicolaudius 24 70
Dr. Walter Schupfner (04122) 8 22 30
Dr. Wolfgang Titz
91 93 91
Anästhesieologie
Konstanze von Humboldt
Augenheilkunde
Dr. Alfred Pauer
122 116
905210
Chirurgie
Jens von Schöning
Dragan Milasinovic
Dermatologie
Dr. Achim Hoos
Dr. Florine Fischer
Dr. Eugenia Levinzon
122 140
122 140
122 160
122 160
122 160
Gastro-Enterologie
Dr. Rainer Haake
122 122
Gynäkologie
Dr. Eva-Maria Dunkelberg
Britta Hildebrand
Dr. Arndt Lieken
Dr. Christian Press
Barbara Edel
Dr. Rüdiger Zech
122 150
160 19
73 63
122 150
27 59
878 88
Hals - Nasen - Ohren
Volker Caumanns
Wolfgang Sigel
Innere Medizin
Dr. Joachim von Hahn
Dr. Bernd Lewerenz
Dr. Christoph Pieper
122 170
8 66 66
62 61
877 77
80 89 840
Dr. Wiegand Postelt
866 68
Kardiologie
Dr. Jens Beermann
122 122
Neurologie /
Psychiatrie /
Psychotherapie
Monika Leser
Dr. med. K.-D. Overbeck
Dr. Harald Schulze-Rava
Dr. Jörg Zimmermann
Berend Müller
30 34
122 166
30 34
30 34
703 1451
Orthopädie
Dr. Joachim Decker
Dr. Uwe Siltmann
38 23
122 140
Pneumologie/
Allergologie
Dr. Peter Kühnelt
122 122
Urologie
Dr. Andreas Kerl
Klaus Mergemeier
Dr. Tobias von Kügelgen
122 110
8 55 66
122 110
www.gesundheitsnetz-region-wedel.de

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