SZ-Kampagne "Made im Saarland" - Teil 1

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SZ-Kampagne "Made im Saarland" - Teil 1
POLITIK
DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2015
Russland warnt
vor neuen Atomwaffen
in Deutschland
Moskau. Russland hat vor einer
möglichen Stationierung neuer
taktischer US-Atomwaffen in
Deutschland gewarnt und mit
Gegenmaßnahmen
gedroht.
Kremlsprecher Dmitri Peskow
warf den USA gestern in Moskau
vor, mit diesem „ernsten Schritt“
die Spannungen in Europa zu
verschärfen. Er reagierte damit
auf einen Bericht des ZDF-Fernsehmagazins „Frontal 21“, wonach die USA neue Atombomben
vom Typ B 61-12 auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in
Rheinland-Pfalz lagern wollen.
Eine offizielle Bestätigung für
solche Pläne gab es nicht.
„Das kann zu einer Zerstörung
des strategischen Gleichgewichts
in Europa führen“, warnte Peskow. Russland werde durch die
„Pläne“ der USA gezwungen, seine
nationale Sicherheit zu gewähr-
Gewinnzahlen
vom 24. 9. 2015
2 3
16 21
31 37
47 52
plus 5
5 9 14
22 25 29
38 40 46
55 58 60
52708
leisten. Als Reaktion könne Moskau etwa taktische ballistische Raketen vom Typ Iskander in der
Ostseeexklave Kaliningrad stationieren, sagte General Juri Balujewski der Agentur Interfax. Auch
verstärkte russische Manöver in
der Ostsee und im Schwarzen
Meer könnten Maßnahmen sein.
„Frontal 21“ hatte sich auf USHaushaltspläne berufen. Rüstungsexperten meinten in der
Sendung, dass die neuen taktischen Nuklearwaffen zielgenauer
seien als die Atombomben, die
bislang in Büchel gelagert würden. Im Kriegsfall könnten dem
Bericht zufolge deutsche Piloten
im Auftrag der Nato Angriffe mit
dpa
den US-Bomben fliegen.
NR. 222
SEITE A5
NAC HRIC H TE N
Der Osten hinkt weiter hinterher
Regierungsbericht: Auch 25 Jahre nach der Einheit ist der Westen wirtschaftlich stärker
25 Jahre nach der Wiedervereinigung hinkt der Osten Deutschlands in vielen Bereichen immer
noch deutlich hinterher. Und auf
absehbare Zeit wird sich daran
auch nichts ändern. Das geht aus
dem aktuellen Regierungsbericht zum Stand der deutschen
Einheit hervor. SZ-Korrespondent Stefan Vetter hat zentrale
Punkte beleuchtet.
Wirtschaftskraft: Unmittelbar
nach der deutschen Einheit
1990 betrug die Wirtschaftsleistung pro Einwohner im Osten etwa ein Drittel des Westniveaus. Inzwischen hat sie sich
verdoppelt. Aber: Die Wirtschaftsleistung im Osten (einschließlich Berlins) gemessen
am Bruttosozialprodukt pro
Einwohner liegt trotzdem erst
bei 71 Prozent im Vergleich zu
den alten Bundesländern. Ähnlich deutlich sind Unterschiede
bei der Arbeitsproduktivität
und beim Steueraufkommen.
Ursachen: Ein zentrales Problem der ostdeutschen Wirtschaft ist ihre Kleinteiligkeit.
Während im Westen etwa 50
Prozent der Beschäftigten in
Betrieben mit über 250 Mitarbeitern tätig sind, kommt der
Osten nur auf 20 Prozent. Größere Unternehmen bedeuten
mehr Forschungskapazitäten,
mehr Wertschöpfung und mehr
Export. Dass die innerdeutsche
Angleichung in den letzten Jahren fast zum Stillstand kam, hat
demnach auch mit der weiter
gewachsenen Präsenz der westdeutschen Wirtschaft auf den
globalen Märkten zu tun.
1990 feierte Deutschland die Wiedervereinigung. Doch Unterschiede zwischen Ost und West bleiben bis heute. FOTO: HOLSCHNEIDER/DPA
Arbeitsmarkt und Löhne: Die
Arbeitslosenquote im Osten
sank zwischen 1994 und 2014
von 14,8 auf 9,8 Prozent. Im
Westen ging sie im gleichen
Zeitraum von 8,1 auf rund sechs
Prozent zurück. Das ist immer
noch ein Unterschied von knapp
vier Prozentpunkten. Zwischenzeitlich hatte die Differenz allerdings schon bei zehn
Prozentpunkten gelegen. Auch
das Lohnniveau weist noch
deutliche Unterschiede auf. So
werden beim verarbeitenden
Gewerbe im Osten durchschnittlich 70 Prozent vom
Westniveau verdient. Im Handel und Verkehrsbereich sind es
73 beziehungsweise 75 Prozent.
Nahezu gleich sind Verdienste
bei Erziehern und Pädagogen.
Ursachen: Auch dafür sind
strukturelle Unterschiede ausschlaggebend. Kleinere Betriebe können Auftragsflauten
meist schwerer verkraften als
große. Vor allem im ostdeutschen verarbeitenden Gewerbe
sind die Betriebe deutlich kleiner als im Westen. Wegen ihrer
geringeren Produktivität und
Tarifbindung zahlen kleinere
Firmen oft auch niedrigere Löhne als Großbetriebe. Und selbst
dort wird im Osten deutlich weniger verdient. Laut Regierungsbericht arbeitet mehr als
die Hälfte aller Beschäftigten im
Westen in Großbetrieben mit einem
monatlichen
Durchschnittslohn von mehr als 4260
Euro. Im Osten sind nur 29 Prozent der Beschäftigten in Großbetrieben mit einem Monatslohn von über 3250 Euro tätig.
Ausblick: Da Ostdeutschland
praktisch immer noch flächendeckend
Strukturschwächen
aufweist, werden nach Überzeugung der Ostbeauftragten der
Bundesregierung, Iris Gleicke,
auch nach dem Auslaufen des
Solidarpaktes Ende 2019 besondere Hilfen nötig sein. Dann allerdings, so die Forderung der
SPD-Politikerin, im Rahmen eines Förderprogramms, von dem
auch strukturschwache Regionen im Westen profitieren.
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Weise doch nicht
Präsident des Bamf
Berlin. Frank-Jürgen Weise
wird die Spitze des Bundesamts
für Migration und Flüchtlinge
(Bamf ) zumindest dem Titel
nach doch nicht vollständig
übernehmen. Er wird die Behörde zwar leiten, teilte das Innenministerium gestern mit,
aber nicht ihr „Präsident“ sein.
Grund: Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, der Weise
bereits ist, darf per Gesetz kein
„anderes besoldetes Amt“ besetzen. Weise übernimmt die
Leitung des Bamf nun ohne zusätzliche Bezahlung.
afp
Neue Regierung in
Griechenland vereidigt
Athen. Drei Tage nach dem
Wahlsieg des Linksbündnisses
Syriza ist die neue griechische
Koalitionsregierung
gestern
vereidigt worden. Ministerpräsident Alexis Tsipras hat erneut
mit den rechtspopulistischen
Unabhängigen Griechen (Anel)
eine Koalition vereinbart. dpa
Blut von Mordopfer
auf Mundlos’ Hose
München. Ein Blutfleck auf einer Hose des mutmaßlichen
NSU-Terroristen Uwe Mundlos stammte von der ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter. Das berichtete ein Kriminalbiologe des Bundeskriminalamtes (BKA) gestern im
NSU-Prozess.
dpa
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Gemeinsam für eine würdevolle Bestattung
Die SZ-Kampagne „Made im Saarland“ stellt die Vereinigte Feuerbestattung Saar GmbH vor.
Zwei saarländische Krematorien schließen sich zusammen
Es ist nicht immer leicht, über die Vergänglichkeit zu reden. Auch wenn
der Tod selbst nun einmal unbestreitbar zum Leben gehört – für die Hinterbliebenen ist es oft nur schwer zu ertragen, Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen. Dennoch: Vor allem Menschen im höheren Lebensalter müssen sich hier und da ein paar Gedanken darüber machen, was nach dem Tod mit ihrem Körper passieren soll. Und hier gibt
es einen zunehmenden Trend zur Feuerbestattung. Auch deshalb kommt
vielen Angehörigen die Fusion der beiden Feuerbestattungen in Saarbrücken und Völklingen wohl gelegen. Denn die neu gegründete VEREINIGTE
FEUERBESTATTUNG SAAR bietet rund um die Feuerbestattung eine Vielzahl wichtiger Serviceleistungen aus einer Hand an.
Seit 85 Jahren steht das historisch
denkmalgeschützte Krematorium
am Saarbrücker Hauptfriedhof in
der Metzer Straße bereits für die
vertrauensvolle Einäscherung Verstorbener. Und auch das Krematorium am Völklinger Waldfriedhof hat
sich bei Hinterbliebenen einen guten Ruf erarbeitet. Da fällt es auch
in Sachen Kompetenz kaum ins Gewicht, dass in Völklingen erst seit
knapp 10 Jahren Feuerbestattungen
durchgeführt werden. Für die saarländischen Bestatter ist es ein
Glücksfall, dass auf wenige Kilometer Entfernung und auch noch mitten im Saarland gleich zwei Kreamatorien zur Verfügung stehen.
Zwar sind auch Anlagen in Frank-
reich und im angrenzenden Rheinland-Pfalz erreichbar, bei denen Sie
Verstorbene einäschern lassen können. Doch mit der jüngsten Fusion
der beiden Feuerbestattungen im
Saarland zur VEREINIGTEN FEUERBESTATTUNG SAAR GmbH mit ei-
nem Einzugsgebiet über die saarländischen Grenzen hinaus einschließlich Frankreich gibt es nun
ganz neue Möglichkeiten, Verstorbene schnell und dennoch im
höchsten Maße pietätvoll für eine
Urnenbestattung vorbereiten zu
lassen. Denn man kann sich – ganz
nach den individuellen Bedürfnissen – aussuchen, ob Völklingen
oder Saarbrücken angefahren wird.
Der entscheidende Vorteil: Die beiden Krematorien zählen als ein
Haus und haben die notwendigen
gleichen Formulare und Preise.
„Unsere Preise sind seit Jahren stabil. Durch die Fusion der beiden
Krematorien hat es keinen Preisanstieg gegeben“, versichern die beiden Geschäftsführer Heribert Hen-
Hier steht ein Sarg für die Feuerbestattung bereit.
ner und Uwe Kunzler. „Unsere Betriebe ergänzen sich perfekt und
sind beide auf der Höhe der Zeit.
Technisch genauso wie auch in Sachen Service für die Hinterbliebenen“, erklärt Henner. Die besondere Gebäudegestaltung, die hochwertige Technik und der würdevolle
Umgang mit Verstorbenen haben
dazu geführt, dass die Standorte
Saarbrücken und Völklingen mit
Qualitätsauszeichnungen zertifiziert wurden.
Heribert Henner war bislang für
das Krematorium in Völklingen verantwortlich, während Uwe Kunzler
für die Saarbrücker Anlage und
Friedhöfe zuständig war. Gemeinsam sind sie nun ein modern aufgestelltes Unternehmen, das mit rund
Foto: Vereinigte Feuerbestattung Saar
8000 Einäscherungen zu den größten Krematorien in Deutschland gehört und das dank der Fusion noch
wirtschaftlicher arbeiten kann. So
gibt es beispielsweise ein gemeinsames Rechnungswesen, genauso
wie eine gemeinsame Personalabteilung, Marketing und Vertrieb.
„Das sind Synergieeffekte, die sich
kaufmännisch deutlich bemerkbar
machen“, erklärt Uwe Kunzler.
Den Menschen, die sich für ihre
Verstorbenen eine pietätvolle Behandlung wünschen, vermittelt die
VEREINIGTE FEUERBESTATTUNG
SAAR GmbH ein sicheres und vertrauensvolles Gefühl. Gemeinsam
wollen die beiden Geschäftsführer
auch zeigen, dass es auch unter
wirtschaftlichen Aspekten möglich
ist, den Angehörigen eine Vielzahl
von Dienstleistungen anzubieten,
die diese sinnvoll in der Trauerarbeit und rund um die Beisetzung
unterstützen. „So können wir beispielsweise bei der Planung, Organisation und der Durchführung der
Beisetzung und Trauerfeier gemeinsam mit den Bestattungsinstituten
helfen. Das entlastet die Trauernden in besonderem Maße“, erklärt
Uwe Kunzler.
Die Trauernden haben die Wahl
zwischen einer Abschiedsfeier in
den hellen und modernen Räumlichkeiten der historischen Einsegnungshalle in Saarbrücken und der
ebenfalls angenehmen und den besonderen Umständen einer Trauerfeier angepassten Umgebung der
Trauerräume in Völklingen. „An beiden Standorten besteht die Möglichkeit, nach vorheriger Absprache
durch eine Video-Übertragung an
der Kremation teilzunehmen“, hebt
Heribert Henner eine Besonderheit
hervor. Hier wie da organisieren die
Mitarbeiter der beiden Krematorien
einen angemessenen Beerdigungskaffee. „Auch hier ist das Ambiente
zeitgemäß und freundlich“, versimbr
chert Henner.
Ein Besuch im
Krematorium:
Sie wollten schon immer mal
hinter die Kulissen einer Feuerbestattung schauen? Mit der
VEREINIGTEN FEUERBESTATTUNG SAAR GmbH und der
Saarbrücker Zeitung haben Sie
am Mittwoch, 14. Oktober die
Gelegenheit dazu. Wenn Sie mit
dabei sein wollen, rufen Sie bis
Sonntag, 4. Oktober 2015, unter
Tel. (0 68 98) 15 02 55 an oder
schreiben Sie eine E-Mail an:
[email protected].
Am kommenden Wochenende
stellen wir Ihnen bei Made im
Saarland in Ihrer Saarbrücker
Zeitung die umfangreichen
Dienstleistungen und alternativen Bestattungsformen der
Vereinigten Feuerbestattung
Saar GmbH vor. Außerdem erwartet Sie ein spannendes Gewinnspiel, bei dem Sie einen
tollen Überraschungspreis gewinnen können.
Weitere Informationen finden
Sie im Internet unter:
www.feuerbestattung-saar.de