Anleitung zur Systeminstallation auf den Neptun 4.5 IBM

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Anleitung zur Systeminstallation auf den Neptun 4.5 IBM
Neptun 4.5, Installations-Anleitung IBM-ThinkPads
Version 3, 11.3.2005
Anleitung zur Systeminstallation auf den Neptun 4.5
IBM-Laptop-Modellen X40 und T42
(The English version of this document is available at http://www.neptun.ethz.ch/docs/swImage/index_EN)
Inhalt:
Anleitung zur Systeminstallation auf den Neptun 4.5 IBM-Laptop-Modellen X40 und
T42
1
1
Ihr Laptop und Ihre Verantwortung
1
2
Weiterführende Hilfe
1
3
Standard-Installationsablauf
2
4
Nach der Installation
3
5
Keine Modemverbindung unter Linux
3
6
Bemerkungen zur Sicherheitskonfiguration (Firewall, VPN) und zu
Netzwerkverbindungen
4
7
Systeme und Software updaten
5
8
Wiederherstellung eines Betriebssystems
6
9
Die Ruhezustände 'sleep' und 'hibernate'
7
Hinweis: Mit ETH ist immer ETH Zürich gemeint.
1 Ihr Laptop und Ihre Verantwortung
Sie haben im Rahmen des Neptun-Projekts einen neuen Laptop gekauft. Es ist jetzt Ihr Laptop. Sie
sind für die Datensicherung und den Unterhalt des Laptops verantwortlich, so dass dieser dem
aktuellen Sicherheitsstandard entspricht. Wenn Sie sich dabei unsicher fühlen, steht Hilfe für Sie
bereit. Dieses Dokument gibt eine erste Hilfe. Weitere Supportstellen sind im nächsten Abschnitt
'2 Weiterführende Hilfe' beschrieben.
2 Weiterführende Hilfe
Auf dem Web unter http://www.neptun.ethz.ch/services/support/ erhalten Sie
detaillierteren Support. Dort findet sich auch eine Liste der zuständigen Helpdesks, die jedoch nur
ETH-Studierenden offen stehen. ETH-Mitarbeitende wenden sich an ihre lokale IT-SupportGruppe.
Bemerkungen für ETH-Angehörige
Wenn Sie Ihren nethz-Username und Passwort vergessen haben, wenden Sie sich an die
Hotline 044 632 7777 oder an [email protected]. Unter
http://n.ethz.ch/hotline_start.html finden sich die Öffnungszeiten und Hilfeseiten.
In den Neptun-Newsgroups auf dem ETHZ-Newsserver 'news.ethz.ch' findet ein lebhafter,
nach Plattformen gegliederter Austausch statt. Die Newsgroups heissen 'ethz.neptun.*', wobei *
für verschiedene Kategorien steht.
Alle Neptun-Laptop Besitzer werden automatisch via Message Tree der ETHInformatikdienste über Updates informiert. Sie können Ihre Einschreibung unter folgender
Webadresse ändern: https://n.ethz.ch/cgi-bin/MessageTree/main.cgi.
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Dienstleistungen / Services
Dienstleistungen
NEPTUN
Informatikdienste/ IT Services
3 Standard-Installationsablauf
Die vorgeschlagene Standardinstallation mit zwei Systemen teilt die Harddisk in zwei WindowsPartitionen (Englisches Windows XP Pro System, Daten) und 3 Linux-Partitionen (Multilinguales
Debian System (root), Daten, Swap) auf. Sie können aber auch von diesem Vorschlag abweichen
und nur eines der beiden Systeme installieren (in Schritt 10).
Während der Installation haben Sie die Möglichkeit, Datum und Zeit zu setzen sowie das
Tastaturlayout zu wählen. Sie können auch die Grösse der Partitionen verändern, wir empfehlen
jedoch, die vorgeschlagene Einteilung zu belassen.
Die Standard-Installation löscht alle allenfalls vorhandenen Daten auf der Festplatte
inklusive des von IBM vorinstallierten Windows-Systems (IBM Preload) und der IBMRecovery Partition!
3.1 Basis-Setup
1. Schliessen Sie Ihren Laptop vor Beginn der Installation ans Stromnetz an.
2. Schliessen Sie Ihren Laptop über die Ethernetbuchse an ein Netzwerk an, wenn Sie Ihre
Systemzeit bei der Installation via einen Zeitserver einstellen lassen wollen. Andernfalls
können Sie Ihren Laptop auch völlig ohne Netzwerkverbindung aufsetzen.
3. Schalten Sie Ihren Laptop ein.
4. Drücken Sie die F12-Taste, um in das Boot-Menu zu gelangen.
5. Legen Sie die Neptun 4.5-Installations-DVD ein.
6. Wählen Sie das CD-Laufwerk ('3: ATAPI CDO: HL-DT-STCD-RW/DVD DRI' oder ähnlich)
aus dem Boot-Menu und drücken Sie ENTER.
7. Der Boot-Prozess dauert etwa 2 Minuten und führt Sie zum Welcome-Bildschirm.
8. Lesen Sie den Welcome-Text und drücken Sie OK.
9. Wählen Sie das Tastaturlayout und setzen Sie die Datums- und Zeit-Einstellungen (bei
manueller Einstellung: Für das Datum verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Liniencursor auf
den gewünschten Wert zu bewegen, die Tab-Taste, um von Feld zu Feld zu wechseln; bei der
Zeiteinstellung führen die links/rechts-Pfeiltasten zu den Feldern, die auf/ab-Pfeiltasten wählen
den Wert).
Der Status ok-Bildschirm zeigt jeweils die erfolgreiche Einstellung an.
10. Wählen Sie die zu installierenden Betriebssysteme (nur WindowsXP Pro EN, nur Debian
Linux, oder beide Systeme (Dualboot)). Behalten Sie das vorgeschlagene Partitions-Layout für
die Standard-Installation bei.
Vermeiden Sie, den Punkt Step by Step Installation zu wählen, da Sie von dort nicht mehr ins
Main Menu zurückspringen können, sondern den Laptop ausschalten und wieder bei Punkt 3
beginnen müssen.
11. Wählen Sie den vierten Menupunkt, Fully Automated Installation. Bis jetzt sind noch keine
Daten auf die Festplatte geschrieben worden.
12. Quittieren Sie die Frage Start Fully Automated Installation? mit Yes, ENTER drücken.
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13. Belassen Sie Keep current partition layout und drücken Sie OK. Falls bei einem erstmals
aufzusetzenden Laptop ein 'Partition mismatch' gemeldet wird, akzeptieren Sie die
Neupartitionierung.
14. Die Installation läuft jetzt bis zum Schluss durch. Sie dauert 30-45 Minuten.
15. Wählen Sie nach der Installation Reboot the laptop.
3.2 Windows-Setup
16. Lassen Sie Windows die Festplatte prüfen und neu aufstarten.
Klicken Sie sich durch die Windows XP-Konfiguration.
Den Windows XP-Product-Key finden Sie auf dem Aufkleber auf der Unterseite Ihres
Rechners.
17. Nehmen Sie sich nach dem Login die Zeit, das ReadMe-File zu lesen und sich ein Restricted
User-Konto anzulegen.
18. Aktivieren Sie Windows XP innerhalb von 30 Tagen (Pop-up Fenster), sonst werden Sie in der
Arbeit blockiert.
3.3 Linux-Setup
19. Starten Sie Ihren Computer neu und wählen Sie Debian Linux kernel (NICHT den recovery
mode) aus der Liste der installierten Betriebssysteme, die zu Beginn des Aufstartens angezeigt
wird.
20. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm und erstellen Sie einen User.
21. Ihr Laptop ist nun bereit für den Betrieb in der ETH-Umgebung (dhcp).
Für Nicht-ETH-Angehörige: Sie müssen Ihre Netzwerkeinstellungen möglicherweise an
Ihre eigene Netzwerkumgebung oder nach den Vorgaben Ihres Internet-Providers anpassen.
Ausschalten aus Linux: Nach dem 'Logout' und 'Turn off Computer' unter Linux schaltet
der Laptop vollständig aus. Einzelne Zwischenschritte können dabei jedoch etwas dauern.
4 Nach der Installation
Denken Sie daran, Ihre persönlichen Daten regelmässig auf einem zweiten Medium zu sichern.
Eine Systemneuinstallation wird erheblich erleichtert, wenn Sie Ihre Daten auf den dafür
vorgesehenen Datenpartitionen und nicht auf den Systempartitionen speichern.
5 Keine Modemverbindung unter Linux
Momentan gibt es für die Neptun IBM-Modelle unter Linux keinen kostenlosen Modemtreiber.
Deshalb sind Verbindungen mit dem internen Modem unter Linux mit der Grundinstallation nicht
möglich. Eine Anleitung zur Installation eines kostenpflichtigen Treibers der Firma Linuxant
findet sich auf der Neptun-Webpage
http://computing.ee.ethz.ch/neptun/debian/index.de.html unter der Rubrik
'Probleme' und der Rubrik für Ihr Laptop-Modell.
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6 Bemerkungen zur Sicherheitskonfiguration (Firewall, VPN) und zu
Netzwerkverbindungen
6.1 Firewall
Während der Windows XP-Installation wird eine Firewall aktiviert, die Ihren Laptop vor
unerwünschten Zugriffen von aussen durch Hacker oder Viren schützt. Bei der Installation ist die
Firewall von aussen vollständig geschlossen, von innen nach aussen vollständig geöffnet. Diese
Einstellung funktioniert in den meisten Situationen.
Lokale File Sharing Netzwerke unter Windows PCs funktionieren jedoch nicht, da die
automatische Namensauflösung unterbrochen ist. Sie können die Firewall unter Menu Start
Control Panel
Network Connections
Local Area Connection
Reiter
'General', Button 'Properties'
Reiter 'Advanced'
Button Windows
Firewall Settings.. selbst konfigurieren.
Bedenken Sie dabei, dass Löcher in der Firewall Ihren Computer von aussen leichter
angreifbar machen können.
6.2 Netzwerkkonfigurationen für ETH-Angehörige
Bemerkung: VPN (Virtual Private Network) baut einen sicheren Verbindungstunnel durch das
Internet zum ETH-Netzwerk auf. Alle übertragenen Daten werden verschlüsselt. Für
vollen Internet-Zugang am ETH-Laptop-Docking-Netz und für Verbindungen in
drahtlose Netzwerke wird VPN benötigt.
In der Standardkonfiguration sind drei Netzwerkkonfigurationen vorkonfiguriert: für den EthernetAnschluss, für das Wireless LAN sowie für die Netzwerkverbindung mit VPN (Virtual Private
Network) an die ETH. Beachten Sie, dass Sie nethz-Usernamen und Passwort benötigen, um eine
Verbindung herzustellen. Diese werden Ihnen zu Beginn des Studiums oder der Anstellung per
Post zugestellt.
Nach der Benutzerüberprüfung wird unter Linux sowie unter Windows automatisch nach ETHNetzen (via Ethernet oder WLAN) gesucht. Bei Detektion des ETH-WLANs wird unter Windows
der VPN-Dialog zum Einloggen ins ETH-Netz präsentiert. Unter Linux kann das Icon 'Start/stop
WLAN' auf dem Desktop angeklickt werden, um zum VPN-Einlog-Dialog zu gelangen. Nach dem
Einloggen schliesst sich das Fenster, und die VPN-Verbindung steht. Ein nächstes Anklicken des
Icons schliesst die Verbindung.
Falls Sie sich manuell einloggen müssen, gehen Sie wie folgt vor:
6.2.1 Manuelle VPN-Verbindungen ins ETH-Netzwerk
6.2.1a Linux
Für Verbindungen über den Ethernetanschluss: Öffnen Sie eine Shell mit Start
System
Terminal Program und tippen Sie als normaler User vpnc-up. Sie werden nach nethz-Username
und Passwort gefragt. Zum Beenden der Verbindung geben Sie vpnc-down ein.
Für Verbindungen über das drahtlose Netzwerk: Öffnen Sie eine Shell mit Start
System
Terminal Program und geben Sie (als beliebiger User) ifup wlan ein, um eine VPNVerbindung zum drahtlosen Netzwerk zu konfigurieren und herzustellen. Zum Beenden der
Verbindung tippen Sie ifdown wlan. In KDE und Gnome (falls installiert) ist ein Desktop-Icon
vorbereitet, um Verbindungen per Klick herzustellen bzw. zu beenden.
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6.2.1b Windows
Benutzen Sie Start
All Programs
Internet
VPN Client oder doppelklicken
Sie das Vorhängeschloss-Symbol in Ihrer Taskleiste unten rechts.
Die Einstellungen sind bereits gemacht, so dass Sie nur connect zu wählen brauchen (wenn Sie
mit dem Netzwerk verbunden sind), um eine sichere Verbindung in ETH-Netzwerk zu starten. Sie
werden nach nethz-Username und Passwort gefragt. Wenn die Verbindung steht, schliesst sich das
Schloss in der Taskleiste. Um die VPN-Verbindung zu beenden, klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das Schloss und wählen Sie disconnect.
7 Systeme und Software updaten
7.1 Systeme
7.1.1 Linux
Das Updaten des Linux-Systems ist einfach, aber nicht automatisiert. Führen Sie es mindestens
einmal pro Monat manuell aus, wie folgt: Öffnen Sie eine Shell mit Start
System
Terminal Program und loggen Sie sich als root ein (wenn Sie als gewöhnlicher User eingeloggt
sind, tippen Sie su auf der Kommandozeile und geben Sie das root-Passwort ein). Dann tippen Sie
nacheinander apt-get update und apt-get dist-upgrade.
7.1.2 Windows
Windows prüft bei jeder Verbindung mit dem Internet, ob Updates fällig sind. Sie werden
gegebenenfalls gefragt, ob Sie diese installieren wollen. Sie können die Einstellungen für den
Software Update unter Start
Control Panel
System
Automatic Updates
überprüfen.
7.2 Software Pakete
7.2.1 Neptun-Software
ETH-Angehörige können neue Versionen von Neptun-Softwarepaketen von
https://neptunupdate.ethz.ch herunter laden. Dafür werden nethz-Username und
Passwort verlangt.
ETH-Angehörige, die einen Neptun-Laptop besitzen, werden automatisch über den Message Tree
der ETH-Informatikdienste über neue Versionen von Neptun-Software informiert. Ihre EmailAdresse wird beim Kauf erfasst. Sie können die Einschreibung auf https://n.ethz.ch/cgibin/MessageTree/main.cgi ändern (siehe auch Kapitel 2 Weiterführende Hilfe).
7.2.2 StarOffice unter Windows
Nachdem Sie den User, unter dem Sie normalerweise arbeiten, eingerichtet haben, klicken Sie
Start
Programme
Staroffice
autoinstall einmal. Damit wird StarOffice für
diesen User installiert.
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7.2.3 Gnome-Installation unter Linux
Die Installation des Gnome-Desktops ist auf der Webseite
http://computing.ee.ethz.ch/faq/faq.cgi/f/226 beschrieben.
8 Wiederherstellung eines Betriebssystems
1.
2.
3.
4.
5.
Schliessen Sie Ihren Laptop vor Beginn der Installation ans Stromnetz an.
Schalten Sie Ihren Laptop ein.
Drücken Sie die F12-Taste, um in das Boot-Menu zu gelangen.
Legen Sie die Neptun 4.5-Installations-DVD ein.
Wählen Sie das CD-Laufwerk ('3: ATAPI CDO: HL-DT-STCD-RW/DVD DRI' oder ähnlich)
aus dem Boot-Menu und drücken Sie ENTER.
6. Wählen Sie das Tastaturlayout und setzen Sie die Datums- und Zeit-Einstellungen (bei
manueller Einstellung: Für das Datum verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Liniencursor auf
den gewünschten Wert zu bewegen, die Tab-Taste, um von Feld zu Feld zu wechseln; bei der
Zeiteinstellung führen die links/rechts-Tasten zu den Feldern, die auf/ab-Tasten wählen den
Wert). Der Status ok-Bildschirm zeigt jeweils die erfolgreiche Einstellung.
7. Wählen Sie die zu installierenden Betriebssysteme. Behalten Sie das gleiche Partition-Layout
wie bei Ihrer letzten Installation bei.
8. Wählen Sie auf dem Main Menu-Bildschirm Step by step installation und drücken Sie
ENTER.
Wählen Sie unbedingt das gleiche Systemlayout (Installation beider System, nur Linux
oder nur Windows), das Sie bereits auf der Platte haben, um die Partitionsgrössen nicht zu
verändern.
Verwenden Sie keinesfalls die Fully automated Installation, die sämtliche Ihre Partitionen
des betreffenden Systems löscht.
Wenn Sie versehentlich Fully automated Installation gewählt haben, wählen Sie auf dem
nächsten Screen ('Start Fully Automated Installation? ... Last chance to quit') No und einen
Screen später Exit Installer. Sie kommen auf eine Commandline. Drücken Sie entweder die
Ein/Aus-Taste bis der Bildschirm dunkel wird und beginnen Sie bei Punkt 3. Sie können aber
auch root auf der Commandline eintippen und danach isgee-installer. Dann beginnen Sie
nochmals bei Punkt 8.
9. Gehen Sie in den Menupunkt Disk Partitioning, wählen Sie OK und drücken Sie die ENTERTaste. Dieser Schritt erlaubt Ihnen, einzelne Partitionen zu bearbeiten.
10. Jetzt können Sie auswählen, welches Betriebssystem Sie nochmals installieren wollen. Wählen
Sie die entsprechende Zeile und drücken Sie ENTER. Fahren Sie weiter:
8.1 Linux
Installieren Sie nur die System Partition von Linux, nicht die HOME Partition, andernfalls
verlieren Sie alle persönlichen Daten auf HOME.
Durch die Neuinstallation des Systems werden alle angelegten Userkonten gelöscht. Wenn
Sie nur die System-Partition neu installiert haben und alle Userkonten wieder in der gleichen
Reihenfolge wie früher anlegen, werden die persönlichen Daten wieder in der gleichen Art
wie früher sichtbar sein.
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1. Installieren Sie die Debian Linux Root-Partition und den GRUB Boot Loader. Überschreiben
Sie nicht die HOME-Partition, wo Ihre persönlichen Daten gespeichert sind!
2. Wählen Sie nach der Installation Back to Main Menu und dort Reboot your Laptop.
3. Wählen Sie Debian Linux kernel von der Liste der installierten Systeme und drücken Sie die
ENTER-Taste.
Linux startet auf und durchläuft die im Abschnitt Standard Installation beschriebene
Konfigurationsprozedur.
Hinweis für fortgeschrittene Linux-Benutzer: Vor einer Neuinstallation des LinuxBetriebssystems können Sie versuchen, das System im Single User mode zu reparieren. Schalten
Sie dazu den Laptop ein und wählen Sie Debian Linux kernel (recovery mode) aus der Liste der
installierten Betriebssysteme.
8.2 Windows
Alle Daten auf dem C:-Laufwerk mit allen Userkonten werden gelöscht. Falls Sie Ihre
persönlichen Daten auf der Systempartition C: und nicht auf der Datenpartition haben,
werden diese gelöscht, sobald das Windowssystem neu installiert wird.
1. Nach der Installation der System Partition erscheint ein Execute Command (Enlarge
Filesystem to Size of Partition)-Bildschirm. Akzeptieren Sie.
2. Wählen Sie danach Back to the Main Menu und dort Reboot your Laptop.
3. Hierauf startet Windows auf und durchläuft die im Abschnitt 3 Standard-Installationsablauf
beschriebene Konfigurationsprozedur.
Hinweis: Die IBM Access-Taste kann beim Aufstarten nicht für die Recovery eingesetzt werden,
da IBM's Boot-Manager nicht multibootfähig ist. Benützen Sie ausschliesslich die Neptun-DVD
(für die Neptun-Systemkonfigurationen) oder allenfalls das mitgelieferte CD-Set von IBM (für die
ursprüngliche Windowsinstallation von IBM) zum Wiederherstellen der Systeme.
9 Die Ruhezustände 'sleep' und 'hibernate'
9.1 Sleep (oder 'Stand by' im Windows-Jargon)
In diesem Ruhezustand werden alle Daten im Arbeitsspeicher gehalten. Das Mondsymbol
unterhalb des Bildschirms leuchtet.
Achtung: Wird die Batterie vollständig entleert, gehen ungespeicherte Daten verloren.
Einschalten des Sleep-Zustandes:
• unter Linux: durch gleichzeitiges Drücken der Fn- und F4-Tasten
• unter Windows: durch gleichzeitiges Drücken der Fn- und F4-Tasten oder bei Turn off
die Option Stand by wählen.
Wecken (Resume):
• Fn-Taste drücken.
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9.2 Hibernate
In diesem Ruhezustand werden die Daten auf die Harddisk geschrieben und folglich bei
Stromunterbruch erhalten.
Einschalten des Hibernate-Zustandes:
• unter Linux: die Access IBM-Taste drücken
• unter Windows: gleichzeitig die Fn- und F12-Tasten
Wecken (Resume):
• Ein/Aus-Taste drücken.
Bemerkungen:
1. Falls beim Aufwecken (Resume) Probleme auftreten sollten, wählen Sie beim Aufstarten die
noresume-Variante von Linux aus der Betriebssystem-Liste.
2. Wechseln Sie zwischen dem Windows und Linux-Betriebssystem durch vollständiges
Herunterfahren der Systeme und nicht via den Hibernate-Zustand hin und her. Andernfalls können
dem einen System Änderungen an der Filestruktur entgehen.
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