Groß - Otto Immobilien

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Groß - Otto Immobilien
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A3 Eco
27.06.2016
Erscheinungsland: Österreich | Auflage: 80.000 | Reichweite: 320.000 (k.A.) | Artikelumfang: 110.342 mm²
Seite: 52, 54
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Thema: Otto Immobilien
Autor: Ilse Neuner
Groß, größer,
am größten
Ein paar Jahre ist noch Zeit, dann gibt es einen neuen Rekord: Das bislang
höchste Gebäude der Welt, der
der Burj Khalifa in Dubai, wird vom Jeddah oder
auch Kingdom Tower an der Westküste von Saudi-Arabien als höchstes
Gebäude der Welt abgelöst.
Text: Ilse Neuner
828 Meter sind wohl nicht genug. So groß
ist nämlich das bislang höchste Gebäude
der Welt, der Burj Khalifa im Herzen Von
Dubai. Der Jeddah Tower, wird
so ist
der Plan 2020 um etwa 1,2 Mrd. Dollar
fertiggestellt sein. Das ab dann höchste
Gebäude der Welt liegt am Roten Meer, im
Norden von Dschidda an der Westküste
von Saudi-Arabien. Auftraggeber ist über
mehrere Ecken die saudische Königsfamilie. Der Architekt ist mit Adrian Smith ein
fast schon alter Hase in Sachen Superlative-Bauten. Er hat nämlich bereits den
Burj Khalifa entworfen.
-
servon 1,5 bis 1,8 Meter haben, stehen. Der
finnische Aufzugs-HerstellerKone wird die
Liftanlage beisteuern sie wird dann wohl
auch die längste der Welt sein.
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Der neue Skyscraper am Roten Meer sollte
ursprünglich bis zu 1.600 Meter hoch werden, aufgrund der Bodenbeschaffenheit
wurde die geplante Höhe auf nur mehr"
1.007 Meter reduziert. Der Jeddah Tower
soll auf 500.000 Quadratmetern Büros,
Wohnflächen und ein Hotel beherbergen.
Auf einer Höhe von 652 Metern soll sich
schließlich die höchste Aussichtsplattform
der Welt befinden. Das Bauwerk wird auf
270 Pfählen, die zwischen 45 und 110 Meter
in die Tiefe reichen und einen Durchmes-
Dubai ist vorne
Vorerst bleibt jedoch der Wolkenkratzer
Burj Khalifa mit einer Höhe von 828 Metern und einer Geschossfläche von über
500.000 Quadratmetern auf Platz eins der
höchsten Gebäude der Welt. Für den Bau
waren übrigens rund 330.000 Kubikmeter
Beton und Stahl nötig. Wegen der großen Höhe beträgt die Schwankungsbreite
des Turms in den höchsten Stockwerken
bei Wind rund 1,5 Meter. 850 Betonpfähle
bilden das Fundament des Giganten, sie
reichen in eine Tiefe von etwa 70 Metern.
DerTurm wurde in 22 Mio. Arbeitsstunden
errichtet, heißt es in der Statistik weiter,
in Spitzenzeiten tummelten sich 12.000
Arbeiter auf der Baustelle.
Im arabischen Raum, in Mekka (Saudibefindet sich noch ein Gebäu-
Arabien),
.
..Der höchste
Büro-Turm:
Anfragen für weitere Nutzungsrechte an den Verlag
Freedom Tower
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de der Superlative: das größte Hotel der
Welt. Die Abraj Al Bait Towers sind eine
Hochhausgruppe mit einem zentralen
Wolkenkratzer, dem Mecca Royal Clock
Tower Hotel. Dieser Komplex, der bei
Vollbelegung über 30.000 Menschen unterbringen kann, wurde notwendig, um
die vielen muslimischen Pilger zu beherbergen, die zur Moschee und den heiligen
Stätten in Mekka kommen. Das Monsterprojekt, das 15 Mrd. Dollar an Kosten
verschlungen hat, ist gleichzeitig auch mit
der größten Uhr der Welt ausgestattet:
Die auf allen vier Seiten des Turms montierten Zifferblätter (bestehend aus einem
Glasmosaik mit über 90 Mio. Einzelteilen]
haben einen Durchmesser von 43 Metern
und sind von zwei Millionen LED-Leuchten
bestückt. Diese Größe war notwendig, um
die Uhrzeit noch in bis zu acht Kilometern
Entfernung ablesen zu können.
Höchstes Büro der Welt
In Asien gibt es ebenfalls ein RekordGebäude: Das 508 Meter hohe Taipei
Financial Center (besser bekannt unter
Taipeh 101" 101 steht für die Anzahl der
Stockwerke) steht in der taiwanesischen
Hauptstadt. Bis 2013 hatte das Gebäude
auch die schnellsten Aufzüge der Welt.
Mit rund 16,8 m/s (60 km/h) werden die
Besucher in den 89. Stock gebracht, mit
rund 10 m/s (36 km/h) geht es zurück. Jeder Aufzug des 1,6 Mrd. Euro teuren Gebäudes hat rund zwei Millionen US-Dollar gekostet. Seit 2013 hat der Shanghai
Tower die schnellsten Aufzüge mit einer
Geschwindigkeit von 64,8 km/h. Taipeh
101 hat 2014 aber auch den Spitzenplatz
als höchstes Bürogebäude der Welt verloren, und zwar an New York. Denn am
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Ground Zero wurde das One World Trade
Center (1 WTC) mit einer Höhe von 541,3
Metern errichtet, erste Mieter haben
schon die Büros bezogen. Heuer überholt New York auch in einer anderen Gebäudekategorie
Wohngebäude einen
bisherigen Ranglistenführer: 432 Park
Avenue. Dabei handelt sich um einen
Wolkenkratzer (die Adresse ist auch der
Name), der am ehemaligen Gelände des
traditionsreichen Drake Hotels errichtet
wurde. Mit einer Höhe von 426 Metern ist
er nach dem One World Trade Center das
zweithöchste Gebäude der Stadt
und
ebendasneue Platz 1-Gebäude in der Kategorie Wohngebäude. Diese Liste wurde
bislang vom 413 Meter hohen Princess
Tower in Dubai mit über 760 Wohnungen
im Angebot angeführt.
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Meter, die Haustür ist lediglich 1,7 Meter
hoch. Im Erdgeschoss bestand das Haus
aus Vorzimmer und Küche, im ersten Stock
befand sich das 9 m2 große Wohnzimmer.
Im Dachgeschoss war das Schlafzimmer
untergebracht, die Toilette musste auf der
Rückseite eines kleinen Hofes hinter dem
Haus aufgesucht werden. Die Raumhöhen
des immerhin bis 1976 noch bewohnten
Mikrohauses betragen 1,90 Meter.
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Österreichs Superlative
Etwas dezenter geben sich die Immobilienprojekte der Superlative in Österreich.
Hier führt der DC Tower in Wien, geplant
vom französischen Architekten Dominique Perrault, die Rangliste der höchsten Bürogebäude in Österreich mit 220
Metern an. In der Nachbarschaft befindet
sich aber gleich das höchste Gebäude Österreichs, der Donauturm mit 252 Metern.
Es geht aber auch in die andere Richtung. In Sachsen-Anhalt ist das kleinste
Haus der Welt zu bestaunen. Es steht in
Wernigerode und beherbergt heute ein
volkskundliches Museum. Die damaligen
Bauherren des Hauses, so heißt es, sparten sich die Giebelwände und zwängten
das kleine Haus in eine 2,95 Meter breite
Baulücke zwischen zwei Nachbarhäuser.
Die Traufhöhe des Hauses beträgt 4,2
a3 ECO-Umfrage
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Was sind die herausragendsten Immobilienprojekte für die heimische Expertenszene? Und wie können sich solche Projekte
rechnen ...? a3 ECO fragte nach.
Gerald Beck, Geschäftsführer Raiffeisen evolution
Das tollste Immobilienprojekt gibt es
für mich nicht. Aber es gibt eine Art
von Gebäuden, die ich am tollsten finde und das sind Gebäude, welche
mehr Energie produzieren als sie verbrauchen -, sogenannte Plus Energie
Gebäude. Dazu gibt es bereits einige
Beispiele und eine Vielzahl wird folgen. Da der gesamte Immobilien-
bestand durch das Übergewicht bereits existierender Objekte
gegenüber neuen Developments nur einer sehr langsamen Veränderung unterliegt, können wir alle zu einer Entwicklung beitragen, welche die Ressourcen schont und Nachhaltigkeit wahr
werden lässt.
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Friedrich Wachernig, Vorstand der S IMMO AG
Auch im internationalen Vergleich gibt
es kein Projekt, das mich in den letzten
Jahren so begeistert hat wie der Wiener Hauptbahnhof. Budget und Zeitplan wurden konsequent eingehalten,
die Kommunikation mit den Anrainern
und Stakeholdern war vorbildlich und
auch die Einbindung der betroffenen
Bezirke war mustergültig. Mitten in
einer Weltstadt wie Wien wurde ein
komplett neuer Stadtteil geschaffen, der in Zukunft für viele Touristen, Geschäftsreisende und internationale Gäste als das Tor zu
Wien fungieren wird. Im Zuge dieses Projekts wurden viele innovative Ideen umgesetzt, internationale Architekten eingebunden und
mit dem Erste Campus entstand eine der modernsten Konzernzentralen Europas. Wie sich solche Projekte rechnen? Die größte Herausforderung bei solchen Vorhaben ist es, zukünftige Betreiber,
Mieter und Investoren von dem Potenzial eines noch unerschlossenen Standorts zu überzeugen. Die Konzepte müssen unter Be-
weis stellen, dass man strukturell, nachhaltig und intelligent plant.
Ein wesentlicher Faktor dabei ist die laufende und transparente
Kommunikation zu allen Beteiligten sowie eine umsichtige, vorausschauende Umsetzung. Ein Stadtteil wird nur dann funktionieren,
wenn man frühzeitig über seine nachhaltige Belebung nachdenkt.
Stimmen Konzeption, Projektdetails (Lage, infrastruk-turelle Anbindung, Architektur etc.] und Erwartungen überein, rechnen sich
auch Projekte dieser Dimension für alle Beteiligten.
Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft
Das One World Trade Center in New
York ist in vieler Hinsicht beeindruf~
ckend. Jeder, der nach den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 am
Ground Zero gestanden ist, versteht
warum. Dieser Ort strahlt
selbst für
einen Europäer mit deutlich größerer
Distanz zu den damaligen Ereignissen
eine metaphysische Kraft
spürbar
aus. Selten drängt sich die philosophische Grundfrage nach dem Sinn so stark in den Vordergrund.
Kaum ein Architekt oder Bauherr hat jemals die Möglichkeit,
korrespondierende, aber doch divergente Begriffspaare wie Vergangenheit und Zukunft, Leid und Hoffnung, Leben und Tod in
einem Immobilienprojekt aufzulösen. Das Gebäude ist 1.776 Fuß
{541 Meterl hoch, angelehnt an das Jahr der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Eine klare politische Botschaft an die
Welt. Auch in technischer Hinsicht sind die Dimensionen gigantisch. Mehr als 50.000 Tonnen Stahl sind in dem Koloss verbaut,
dessen Fundamente 60 Meter in die Tiefe reichen. Der Spezialstahl wurde mit einer dicken Lage Brandschutzbeschichtung
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(BIG)
bestrichen. Die Treppenhäuser sind durch massive Betonwände
geschützt und extra breit. Man hat aus der Geschichte gelernt.
Das Symbol One World Trade Center steht auch für die kapitalistisch orientierte Lebenswelt. Das Mahnmal ist also höchst
lebendig. Alleine die Ereignisse bis zum Baubeginn zeigen, dass
es bei dem Projekt auch um profane Dirige wie Freundschaften, Macht, Einfluss und vor allem Geld geht. Das Areal wurde
noch vor den Anschlägen von Larry Silverstein gepachtet. Auf
dessen Betreiben ging der ursprüngliche Gewinner des Wettbewerbs, Daniel Liebeskind, leer aus. Gebaut hat David Childs,
der Lieblingsarchitekt von Silverstein. Natürlich muss sich ein
vier Milliarden Dollar teures Projekt auch rechnen. Nach jüngeren Medienberichten warten noch mehr als ein Drittel der rund
325.000 Quadratmeter Bürofläche auf Mieter. Und die wollen, vor
allem in Zeiten schleppender Konjunktur, gebeten werden. Allzu
viel Pathos dabei ist eher hinderlich. So konnten die Makler auch
mit dem ursprünglich geplanten Namen Freedom Tower" nichts
anfangen. Sie meinten, Büros sind nicht politisch. Denn verkauft
werden Quadratmeter und keine Gefühle. Spannungsfelder wie
diese machen das Projekt aus meiner Sicht einzigartig.
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Maria Spalt, Immobilienökonomin, OTTO Immobilien-Gruppe
Ich habe dieses Jahr zwei Immobilienprojekte besichtigt, die das Prädikat Superlative verdienen. Das erste
ist 432 Park Avenue in New York City.
Besonderheiten gibt es bei diesem
Projekt viele. Die besondere Höhe
des Gebäudes bleibt auch im Inneren
des Gebäudes bestehen: Über 8 Meter
hohe Lobby, über 8 Meter im privaten
Restaurant im 12. Stock. Pro Stockwerk gibt es ein oder zwei Wohnungen mit Raumhöhen von ca.
3,7 Meter, 3x3 Meter großen Fenstern und einer unglaublichen
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Aussicht auf Manhattan. Die Grundrisse und Ausstattung sind
ebenfalls super-luxuriös. Dabei ist das Projekt ausschließlich
eine Wohnimmobilie kein Retail. Das kommt natürlich alles mit
einem entsprechenden Preisticket: Mietkosten zwischen 15.000
und 20.000 US-Dollar pro Monat sind in unseren Breiten wohl
auch eher unvorstellbar. Das zweite Projekt ist das One Tower
Bridge in London, zwischen Tower Bridge und City Hall gelegen.
Bei diesem Development entstehen 376 Apartments, die meisten
davon mit einem Schlafzimmer, aber es gibt auch Wohnungen mit
bis zu 5 Schlafzimmern. Neben der natürlich super-luxuriösen
Ausstattung ist auch hier die Aussicht auf die Tower Bridge das
sehr Besondere speziell bei Nacht.
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