Wohnberatung - Kressin Agentur für Kommunikation

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Wohnberatung - Kressin Agentur für Kommunikation
CARITAS KLEVE
JAHRESREPORT_WOHNBERATUNG
2012
Veränderungen
bewältigen
Veränderungen gehören zum Leben. Der
Fachdienst Wohnhilfen war in 2012 massiv
von Veränderungen betroffen. 2013 geht
diese Entwicklung weiter.
Das Vinzenzhaus an der Briener Straße wurde
aufgegeben. Das Modellprojekt WohnPerspektiven endete im Februar 2013. Im Herbst steht
eine Änderung der Finanzierungpraxis des
Betreuten Wohnens durch den Landschaftsverband Rheinland bevor. Trotz großer
Ist inzwischen im neuen Domizil an der Hoffmannallee angekommen: Das Team vom Fachdienst Wohnhilfen.
Bedenken seitens der freien Wohlfahrtspflege
und jahrelanger entsprechender Verhandlungen, soll die Abrechnung nach Fachleistungsstunden erfolgen – auch bei unserem Perso-
WohnPerspektiven FÜR JUGENDLICHE:
ENGMASCHIGES HILFSNETZ ERFORDERLICH
nenkreis mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Auch hier wird sich unsere Arbeit
umstellen müssen.
Fachdienstleiter Wolfgang van Gent
Die Prozesse der massiven Veränderungen
sind anstrengend. In der Natur wechseln sich
Phasen der Veränderungen im Sommer mit
Phasen des „Sich-Setzens“ im Winter ab.
Dadurch entsteht gesundes Wachstum.
Bleibt zu hoffen, dass dem Fachdienst
Wohnhilfen die Zeit der Festigung gegeben
wird, damit wir auch in Zukunft ein gesundes
und starkes Hilfsangebot zur Verfügung stellen können.
Vor drei Jahren startete das vom Land NRW
geförderte Modellprojekt „WohnPerspektiven“.
Das Ziel: Ein Notfallnetz für junge Wohnungslose. Im März 2013 ging das Projekt zu Ende.
Obdachlose Jugendliche im ländlichen Raum
– das ist ein unterschätztes Problem. Dies war
das erste Ergebnis des Projektes WohnPerspektiven. Um die Sachlage genau zu fassen,
fand im Rahmen des Projektes zunächst eine
Bestandaufnahme statt. Betroffene junge
Wohnungslose wurden befragt. Und auch die
Erfahrungen der professionellen Akteure im
Hilfesystem, also von Mitarbeiter/innen in Sozialämtern und von Sozialarbeiter/innen, wurden ermittelt. Ein Ergebnis formulierte Projektmanagerin und Caritas-Mitarbeiterin Lena
Thissen folgendermaßen: „Die Betroffenen
haben häufig angegeben, dass die Eskalation
von Konflikten die Obdachlosigkeit auslöst“.
Eine gemeinsame Diagnose von Fällen aus
den Beratungsstellen Geldern und Kleve, aber
auch dem „Petrusheim“ verhalf zu einem klareren Bild der Zielgruppe und konkreten Vorstellungen für den Hilfebedarf. So entstand
nach einigen Treffen der interessierten Akteure im Nord- und Südkreis und Gesprächen mit
Ordnungsämtern in den Städten Kleve,
Geldern und Straelen der Plan, betreute Übergangsplätze für junge Wohnungslose einzu-
richten. Bedingung für eine Belegung einer
solchen Wohnung wird ein Betreuungsvertrag
sein, der zwischen dem jungen Menschen und
seinem Ansprechpartner geschlossen wird.
Eines stellten die Projektmitarbeiter im Verlauf von WohnPerspektiven immer wieder
fest: Der Übergang zwischen Schule und
Beruf klappt nicht. Deshalb startete eine
umfangreiche Prophylaxe an Schulen. Es
wurde eine eigens entwickelte Unterrichtseinheit in 15 Klassen an Berufsschulen,
Förderschulen und Hauptschulen durchgeführt. Das Unterrichtskonzept wurde von
anderen Akteuren übernommen und kreisübergreifend fortgesetzt. In einem Handbuch
mit dem Titel „Raus! ... und dann...?“ fasste
Lena Thissen mögliche Unterrichtsthemen
sowie praktische Tipps zusammen.
Ein weiterer Baustein für den Erfolg von
WohnPerspektiven war die enge innerverbandliche Zusammenarbeit mit dem Bereich
Jugend und Familie, hier insbesondere mit
der stationären Jugendhilfe. Jugendliche,
welche die neuen separaten Appartements
der „Münze“ nutzen, können nun auch vor
ihrem 18. Geburtstag die Fachberatungsstelle für Wohnhilfen nutzen.
Caritasverband
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CARITAS KLEVE
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2012
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für die Fachberatungs
Die Fachberatungsstelle für Wohnungslose in Zahlen
Die beiden Standorte der Fachberatungsstellen (FBS) in Kleve und Geldern wurden
im Jahr 2012 von 393 Personen aufgesucht.
Damit ist wieder eine leichte Zunahme der
Gesamtpersonenzahl im Verhältnis zum
Vorjahr feststellbar.
Ein Viertel der Ratsuchenden lebte in fester
Partnerschaft. Insofern sind nach wie vor
einzeln bzw. isoliert lebende Menschen,
denen ein soziales Netz fehlt, eher und stärker von Wohnungsnot betroffen.
Verteilung der Geschlechter
Zahl der Ratsuchenden
Schulbildung
Gut die Hälfte der Hilfesuchenden (51 Prozent) verfügten über keine abgeschlossene
Berufsausbildung; im Vorjahr waren es
noch 56 Prozent. Die Prozentzahl der
Personen mit einer sog. Anlernausbildung
ist gleich geblieben und lag wie in 2011 bei
14 Prozent. Über einen praxisbezogenen
Berufsabschluss (z.B. Facharbeiterbrief)
verfügten 28 Prozent; das ist mit 23 Prozent
ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr. Drei
Prozent der Probanden hatten einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss.
Schulbildung
Wie in den Vorjahren lag der Anteil der
Besucher und Besucherinnen der FBS,
die aus Kleve und Geldern kamen, mit
63 Prozent überproportional hoch. Dies
ist ein Anstieg um sechs Prozent zum
Vorjahr. 32 Prozent der Klienten verteilen
sich auf die übrigen 14 Kommunen des
Flächenkreises Kleve.
Mit fünf Prozent blieb der Anteil der Ratund Hilfesuchenden, der die FBS von
außerhalb des Kreises Kleve aufsuchte,
im Vergleich zu den Vorjahren relativ
konstant. Die Erreichbarkeit der beiden
FBS-Standorte ist im ländlichen Kreis
Kleve erfahrungsgemäß schwierig.
Aufsuchender Sozialarbeit sind aufgrund
der begrenzten Personalausstattung der
FBS enge Grenzen gesetzt.
Der Anteil der ledigen Klienten lag im
Berichtszeitraum bei 60 Prozent und war
damit wie in den Vorjahren die größte
Gruppe. Geschieden und getrennt lebend,
aber noch verheiratet, waren 26 Prozent;
verheiratet 12 Prozent. Somit wird deutlich, dass der Schwerpunkt der Beratungsarbeit bei der Suche nach Hilfe und
Unterstützung für alleinstehende Personen lag. Auch dies ein Trend, der sich
über die letzten Jahre stabil gehalten hat.
68 Prozent der FBS-Besucher waren alleinstehend und/oder erzogen ein Kind allein.
Altersstruktur
Der Anteil der unter 25-Jährigen lag im Jahr
2012 bei 27 Prozent, ist also im Vergleich
zum Vorjahr (29 Prozent) leicht gesunken,
aber immer noch auf einem hohen Niveau.
Unter 30 Jahre alt waren im Berichtszeitraum
2012 insgesamt 40 Prozent der Klienten und
damit gleichviel wie in 2011. Leicht angestiegen ist die Gruppe der Ratsuchenden ab
Altersstruktur
50 Jahre: Es waren 18 Prozent (2011:
16 Prozent). Der hohe Anteil an jungen
Wohnungslosen führte unter anderem zur
Initiierung des Modellprojektes WohnPerspektiven in den Kreisen Borken, Kleve
und Wesel, das Anfang 2013 beendet wurde.
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Beschäftigung
Die überwiegende Zahl der Ratsuchenden
(73 Prozent) war 2012 ohne Beschäftigung.
Zum Vergleich: 2011 waren es noch 68 Prozent, also erneut ein deutlicher Anstieg.
Im so genannten dritten Arbeitsmarkt
(z.B. Werkstätten für Behinderte) waren
drei Prozent tätig. In Arbeitsprojekten des
„zweiten Arbeitsmarktes“ (Maßnahmen der
SGB II-Leistungsträger oder der Agenturen
für Arbeit), waren es ebenfalls drei Prozent.
Im ersten Arbeitsmarkt (Ausbildung, sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis)
waren im Berichtszeitraum zwölf Prozent
tätig.
Die Gründe für die hohe Arbeitslosenzahl
sind vielschichtig. Geringer Schulabschluss,
fehlende Berufsausbildung, geringe Berufserfahrung oder – dies trifft vor allen auf
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Begleitetes Wohnen in Zahlen
weibliche Arbeitssuchende mit Kindern zu –
zu geringe Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung sind wichtige persönliche oder
strukturelle Faktoren, welch die Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche erschweren.
Für viele der Klienten liegt die Schwelle
für einen Eintritt in den ersten Arbeitsmark
zu hoch. Hier sind in der Regel schon für
geringfügige Beschäftigungsverhältnisse
qualitativ anspruchsvolle Bewerbungen
gefragt.
Weitere soziale Schwierigkeiten wie Verschuldung oder Suchtmittelmissbrauch können erschwerend hinzukommen. In diesen
Fällen ist eine Beratung zur Arbeitssuche
besonders aufwendig und mit der derzeitigen personellen Ausstattung der FBS nur
sehr eingeschränkt zu leisten.
Erwerbslosigkeit und in der Folge wirt-
schaftliche, finanzielle Schwierigkeiten
waren immer wieder Inhalt der Beratungen,
zumal sie nicht selten Ursache drohenden
Wohnungsverlustes oder gar unmittelbarer
Obdachlosigkeit waren und sind.
Unterkunft
46 Prozent der Hilfesuchenden gaben an,
in eigenem Wohnraum zu leben; im Vorjahr
waren es 44 Prozent. Bei Familie oder
Partner untergekommen waren elf Prozent.
Bei Bekannten lebten 21 Prozent – dies ist
ein signifikanter Anstieg zum Vorjahr mit
18 Prozent.
Der prozentuale Anteil der in Notunterkünften nach Ordnungsbehördengesetz
(OBG) untergebrachten Personen lag bei
sieben Prozent. Nach wie vor ziehen nicht
wenige Wohnungslose andere Unterkunfts-
BeWo von einer akuten Wohnungsnotfallproblematik
B e g l e i t e t e s Wo h n e n i n Z a h l e n
betroffen:
Im Jahr 2012 wurden im Rahmen des Begleiteten
Wohnens (BEWO) gem. § 67 SGB XII insgesamt 38 > 11 Personen waren aktuell von Wohnungslosigkeit
betroffen (z.B. ohne jegliche Unterkunft, bei VerMenschen betreut, jeweils zur Hälfte Männer und
wandten oder Bekannten untergekommen oder
Frauen. Insgesamt partizipierten 25 Kinder vom
institutionell untergebracht)
Beratungsprozess im BEWO. In enger Vernetzung
z.B. mit dem Fachbereich Jugend und Familie konn- > 4 Personen waren unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedroht (z.B. aufgrund von Mietschulden oder
ten Kindern und Eltern meist präventiv ergänzende
fristloser Kündigung),
Hilfen angeboten werden.
24 Personen lebten allein. Die Gruppe der begleite- > 4 Personen lebten in unzumutbaren Wohnverhältnissen (z.B. hochgradig baulich unzumutbare oder
ten Alleinerziehenden, die ausschließlich mit ihrem
gesundheitsgefährdende Wohnverhältnisse, außerKind/ihren Kindern im Haushalt lebten, lag mit über
gewöhnlich beengter Wohnraum).
sieben Begleiteten an zweiter Stelle. Sechs von
Bei den verbleibenden 19 Hilfesuchenden war die
ihnen waren Frauen. Jeweils drei lebten mit ihrem
Unterkunftssituation nicht akut gefährdet, jedoch
Lebenspartner und Kind(ern) oder nur mit ihren
latent problemanfällig. Diese Personen lebten in
Partnern zusammen.
eigenen Wohnungen mit regulären Mietverhältnissen
Im Vergleich zum Vorjahr ist im Jahr 2012 die Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen jungen Erwachsenen nach BGB. Präventive Hilfsangebote im Rahmen des
BEWO konnten dazu beitragen, die Wohnsituation
(13 Personen) leicht gesunken, aber immer noch
hier langfristig zu stabilisieren.
Spitzenreiter. Leicht gewachsen ist die Altersgruppe
15 Personen wurden 2012 aus dem BEWO entlasder 25- bis 29-Jährigen (zwölf Personen). Ebenfalls
sen. Hiervon verfügten 13 Personen zum Entlasleicht gestiegen ist die Nachfrage bei den 30- bis
sungszeitpunkt über einen regulären Mietvertrag.
39-Jährigen (sieben Personen). Kleiner wurde die
Eine Person wohnte bei Verwandten und eine weiGruppe der Begleiteten zwischen 40 und 49 Jahren
tere Person war institutionell untergebracht.
(zwei Personen), ebenso die Zahl der im BEWO
Begleiteten über 50-Jährigen (vier Personen).
Schul- und Berufsabschlüsse
18 Hilfesuchende verfügten über einen HauptschulUnterkunftssituation vor Aufnahme ins BEWO
abschluss, zwölf konnten keinen Schulabschluss
Die Hälfte der Klienten war direkt vor Aufnahme ins
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formen oder sogar das völlige Fehlen einer
Unterkunft der Einweisung in die gemeindeeigenen Obdachlosenunterkünfte vor. Grund
hierfür sind die dort häufig immer noch
unzulänglichen und nicht selten menschenunwürdigen Lebensbedingungen dort.
Dieser Umstand erschwert die Beratungsund Begleitungsarbeit der FBS.
Der Anteil der Hilfesuchenden, die gänzlich
ohne Unterkunft leben, lag mit neun Prozent
unverändert hoch (keine Veränderung zum
Vorjahr). 54 Prozent der Klienten lebten
nicht in eigenem Wohnraum und waren
damit entweder wohnungslos oder unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedroht. Zählt
man die Personen hinzu, die in unzumutbaren Wohnverhältnissen aushalten, so kommt
man – wie im Vorjahr schon – auf einen
Prozentsatz von 77 Prozent.
vorweisen. Vier Personen verfügten über den
Sonderschulabschluss. Jeweils zwei hatten die
Fachoberschulreife bzw. einen Realschulabschluss.
Bei der Frage nach einem Berufsabschluss gaben
27 Klienten an, keinen Beruf erlernt zu haben.
Acht Personen konnten einen Berufsabschluss
nachweisen, drei befanden sich aktuell in Ausbildung. Das Bildungsniveau der Hilfesuchenden
veränderte sich damit insgesamt im Vergleich
zum Vorjahr unwesentlich.
Einkommenssituation
24 der Begleiteten bezogen zum Zeitpunkt der
Aufnahme Arbeitslosengeld (ALG II). Sieben Personen hatten Lohneinnahmen meist auf geringfügiger Basis. Diese Gruppe war teilweise auf
ergänzende Leistungen angewiesen. Sieben der
Begleiteten bezogen Kindergeld, drei Unterhalt
oder UVG. Ebenfalls drei bezogen Berufsausbildungsbeihilfe oder BaföG. Jeweils eine Person
bezog ALG I, Rente oder Grundsicherung.
Immerhin acht der Hilfesuchenden hatten zum
Aufnahmezeitpunkt keinerlei Einkommen und
lebten „von der Hand in den Mund“.
Migrationshintergrund
34 der im BEWO begleiteten Personen waren
Deutsche. Fünf Betreute waren ausländische
Mitbürger oder Aussiedler mit deutschem Pass.
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Blitzlichter
Weihnachtsfeier
Im Jahr 2012 verzichteten wir bei der Weihnachtsfeier auf den Auftritt von Fremdgruppen
und bereiteten mit den Klienten selbst ein
Programm vor. In kürzester Zeit fanden sich
insgesamt 18 Leute, die mit Eifer und Begeisterung eine Theater- und eine Trommelgruppe
gründeten und Aufführungen einstudierten.
Die Theatergruppe führte das Stück „Die
Vier Lichter der Hirtin Simone“ auf.
Unterstützt wurde sie von Mitarbeiter/innen,
welche in den Szenenübergängen musizier-
ten. Die Trommelgruppe unter der Leitung
von Martin Verfürth präsentierte ein Stück
mit zwei Soloparts auf Djembé und Conga.
Ein ganz besonderes Highlight für die kleinen Besucher war der Besuch des Nikolaus,
der jedem Kind eine Weihnachtstüte mitbrachte.
Das Resümee der Veranstaltung war mit über
150 Anmeldungen sehr positiv. Alle Teilnehmer und Aktiven freuen sich darauf, im nächsten Jahr noch einmal an der Veranstaltung
mitzuwirken.
Kontaktdaten der
Fachberatungsstellen für
Wohnhilfen
Fachberatungsstelle Kleve
Caritas-Beratungszentrum
Hoffmannallee 66a – 68, 47533 Kleve
Telefon: 02821.7209-0
Fax: 02821.7209-93
[email protected]
Ansprechpartner: Wolfgang van Gent
Hilfsangebote:
Fachberatungsstelle gemäß § 67 SGB XII
Begleitetes Wohnen gemäß § 67 SGB XII
Wohnungssprechstunde – Informationen
und Hilfe zur Wohnungssuche
Tagesaufenthalt, Wasch- und Duschgelegenheit
offene Angebote zur Freizeitgestaltung
Fachberatungsstelle Geldern
Selbst einstudiert: Trommelkonzert auf der Weihnachtsfeier.
Adieu, Vinzenzhaus!
Der Umzug des Fachdienstes Wohnhilfen
in das neue Caritas-Beratungszentrum an
der Hoffmannallee ging mit der Auflösung
des Vinzenzhauses an der Briener Straße in
Kleve einher. Über 25 Jahre hatte sich hier
die Wohnungslosenhilfe etabliert. Für die
Mitarbeiter/innen war der Ortswechsel mit
großer Trauer verbunden.
Das Vinzenzhaus
Gerd Engler begleitete den Umstrukturierungsprozess noch im Vinzenzhaus über mehrere Monate, so dass der Umzug der Fachberatungsstelle, des Betreuten Wohnens und
Diakonie im Kirchenkreis Kleve e. V.
des Modellprojekts WohnPerspektiven gut
vorbereitet war und auch Ideen und Konzepte
aus der bisherigen Arbeit mit ins CaritasBeratungszentrum eingebracht werden konnten. Die Bewohner der fünf Appartements
konnten mit Wohnungen außerhalb versorgt
werden. Die Frauenspezifische Fachberatungsstelle des Sozialdienstes Katholischer Frauen
zog zur Turmstraße 36 um.
Der Fachdienst Wohnhilfen wurde im CaritasBeratungszentrum sehr freundlich aufgenommen. Er konnte räumlich und fachlich als
Einheit zusammen bleiben. Die Angebote
des Kontaktcafés und der anderen Beratungsdienste dienten der Verbesserung des Hilfsangebotes und der Arbeitsentlastung. Der
befürchtete Rückgang der Klientenzahlen
blieb aus.
Nun gilt es, die Chancen der Kooperation mit
den anderen Beratungsdiensten zu nutzen,
ohne die eigenen Identität aufzugeben. Das
Ziel ist die Weiterentwicklung des CaritasBeratungszentrum, um für die Zukunft möglichst gute Hilfestellungen anbieten zu können.
Gelderstraße 39 47608 Geldern
Telefon: 02831.9772016
Fax: 02831.993941
[email protected]
Ansprechpartner: Rainer Blix
Hilfsangebote:
Fachberatungsstelle gemäß § 67 SGB XII
Einrichtung einer Postadresse
Waschgelegenheit
Wohnsprechstunde
Informationen und Hilfen zur Wohnungssuche
Personalien
Die langjährige Verwaltungsmitarbeiterin
Annemarie van Afferden verließ den
Fachdienst. Brigitte Kalkhof wurde zum
1. April 2012 als Nachfolgerin eingestellt.
Die Sozialpädagogin Anja Gatzki beendete
ihre Arbeit im Betreuten Wohnen. Martin
Verfürth übernahm die Stelle zum 1. April.
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