Programmheft ansehen - Gürzenich
Transcription
Programmheft ansehen - Gürzenich
sinfoniekonzert 09 Alban Berg Anton Bruckner Arabella Steinbacher Violine James Gaffigan Dirigent First Global Partner sinfoniekonzert 28. Apr 13, 11 Uhr, 29./30. Apr 13, 20 Uhr Kölner Philharmonie 09 Alban Berg (1885 – 1935) Konzert für Violine und Orchester (1935) 27’ »Dem Andenken eines Engels« 1.Andante – Allegretto 2.Allegro, ma sempre rubato, frei wie eine Kadenz – Adagio – Pause – Anton Bruckner (1824 – 1896) Sinfonie Nr. 2 c-Moll WAB 102 (1872/1877/1892) 1.Ziemlich schnell 2.Scherzo: Schnell 3.Andante. Feierlich, etwas bewegt 4.Finale. Mehr schnell 65’ Arabella Steinbacher Violine Gürzenich-Orchester Köln James Gaffigan Dirigent So: 10 Uhr und Mo + Di: 19 Uhr Konzerteinführung mit Daniel Finkernagel »Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 16) 4 Alban Bergs Violinkonzert und Anton Bruckners 2. Sinfonie Daniel Finkernagel »Dem Andenken eines Engels« – schon der Titel von Bergs Violinkonzert macht deutlich, dass diese Musik etwas berührt, das nicht (mehr) von dieser Welt ist. Gemeint ist der früh verstorbene »Engel« Manon Gropius. Die Tochter Alma Mahler-Werfels und des Architekten Walter Gropius, die mit 18 Jahren an Kinderlähmung starb. Berg kannte Manon schon als Kind und beschloss, das V iolinkonzert, dessen Auftrag er zwei Monate zuvor erhalten hatte, ihrem Andenken zu widmen. Der Anfang des Konzertes ist so einfach wie komplex und für ein Violinkonzert eine bis dahin nie dagewesene Überraschung: Berg lässt den Solisten schlicht und ergreifend leere Saiten spielen. Alles ist offen, leicht und unbe fangen: die musikalische Reise, die der Komponist hier beginnt und der Blick der jungen Manon auf diese Welt. Arabella Steinbacher »Der Anfang des Konzertes ist sehr heikel. Er ist extrem leise, man muss sich vom ersten Moment an in diese Manon-Sphäre hinein begeben, sonst verliert es diesen mystischen Charakter. Es ist wie ein Tanz auf dem Seil. Man muss eine große Linie spielen. So einfach es klingt, leere Saiten, aber es gibt kaum was Schlimmeres. Der erste Satz des Konzertes hat etwas Liebliches, Lyrisches und Zartes. So stelle ich mir Manon Gropius vor: ein junges, natürliches Mädchen mit einem engelhaften Charakter. Wenn man das zu intellektuell spielt, geht das verloren.« Von seinem Lehrer Arnold Schönberg hat Alban Berg die Zwölftontechnik übernommen. Vereinfacht gesagt werden dabei traditio nelle Bausteine wie Dur oder Moll, Tonleitern und Akkorde, durch eine Zwölftonreihe ersetzt, die der Komponist einem Werk zugrun- 5 Alban Berg 6 Manon Gropius 7 de legt. Aus dieser Reihe konstruiert er Melodien und Akkorde. Das klingt beim ersten Hören oft schräg und dissonant. Jedenfalls bei Schönberg oder Anton von Webern. Berg gelingt der Kunstgriff, in die moderne Klangwelt der Zwölftonmusik Altbekanntes aus vergangenen Zeiten hineinwehen zu lassen: er konstruiert für das Violinkonzert eine Zwölftonreihe, in die er Dur- und Moll-Dreiklänge hineinschmuggelt. So kann plötzlich eine Kärntner Volksweise auftauchen oder ein Wiener Walzer aus der Ferne grüßen. Erinnerungen nicht nur an Begegnungen mit Manon in Kärnten, sondern auch Erinnerungen an alte harmonische Dreiklang-Welten. James Gaffigan »Alban Berg war der ›Erlöser‹ der Zwölftonmusik. Schönberg und Webern waren sicher Genies. Aber Berg war der große Romantiker. Mit ihm zieht die Menschlichkeit in die Zwölftonmusik ein. Sein Violinkonzert ist romantische und zutiefst menschliche Musik. Vielleicht das menschlichste Werk, das er je schrieb. Es ist aus dem Leben gegriffen mit seiner Geschichte voll von Schmerz und Tod auf der einen Seite und Unbeschwertheit und Glück auf der anderen. Jeder kann daher auf Anhieb eine Beziehung zu dieser Musik herstellen, ihre Schönheiten und Qualitäten entdecken. Bei Schönberg und Webern ist das anders. Da muss man den Leuten erklären, worin die Schönheiten und der Reiz der Musik bestehen. Berg spricht von ganz alleine auch zu einem großen Publikum.« Arabella Steinbacher »Man muss versuchen, sich immer wieder in den Charakter Manons hineinzuversetzen, z. B. bei den Ländler-Anklängen. Die haben stellenweise auch etwas Rustikales. Das muss man herausarbeiten und auch ein wenig übertreiben, damit das rüberkommt, damit die Hörer erkennen, um was es geht. Die Ländler und die Walzer, diese ganze Wiener Mentalität, das ist die Welt Manons, aber auch Alban Bergs, die da deutlich anklingt und das Werk prägt. Diese Welt ist mir vertraut. Ich bin in München aufgewachsen. Wien ist ja nicht weit von Bayern entfernt. Dort gibt es eine ähnliche Art von Gemütlichkeit. In Wien fühle ich mich sehr wohl. Ich bin zwar kein allzu großer Walzer-Fan, aber ich habe das schon ein bisschen im Blut.« Der zweite Satz des Violinkonzertes eröffnet mit einer virtuosen Kadenz der Solovioline. Eine Reminiszenz an die romantische V irtuosentradition des 19. Jahrhunderts und in ihrer wilden verzweifelten Agogik der Beginn des Todeskampfes Manons, den Berg in diesem Satz schildert. 8 Arabella Steinbacher »Der zweite Satz ist wild. Da steckt viel Brutalität drin. Auch da muss man zusehen, dass das deutlich rüberkommt. Jedes Mal, wenn ich das Konzert spiele, bekomme ich eine Gänsehaut. Ich spiele es ungern zu oft hintereinander, weil es mich zu sehr mitnimmt. Das ist kein Werk für eine Tournee, das man jeden Abend spielen kann. Außerdem ruft Alban Bergs Violinkonzert ganz besondere Erinnerungen in mir wach: als ich das Werk auf CD einspielte, war mein Vater bereits schwer krank. Kurz bevor die CD erschien, ist er gestorben. Ich habe sie ihm gewidmet. Ich habe mit meinem Vater viel musiziert, er war Pianist. Nichts kann so sehr Erinnerungen wachrufen wie Musik, und nichts tröstet zugleich so sehr wie Musik.« Nach einer gewaltigen Klangexplosion ist der Kampf mit dem Tod verloren. An dieser Stelle geht der Zwölftöner Alban Berg musikalisch zu den Wurzeln zurück: zu Johann Sebastian Bach. Er zitiert den Choral »Es ist genug« aus der Kantate »O Ewigkeit, Du Donnerwort«. Der Übergang von Berg zu Bach ist fließend. Denn der Anfang der Choral-Melodie ist identisch mit dem Ende der Zwölftonreihe. Es ist genug, Herr, wenn es dir gefällt, so spanne mich doch aus. Mein Jesus kömmt! Nun gute Nacht, o Welt! Ich fahr ins Himmelshaus, ich fahre sicher hin mit Frieden; Mein feuchter Jammer bleibt darnieden. Es ist genug! Arabella Steinbacher »Der Bach-Choral in den Klarinetten kommt ganz plötzlich nach einem lauten Ausbruch, für Berg ist das der Höhepunkt des Konzertes. Ich kann gar nicht laut genug spielen bei diesem Riesenklang im Orchester. Und dann kommt der Choral. Wie ein Schock. Eine völlige Stille. Es hat etwas Magisches und Unheimliches, man kann das gut raushören. Als ich das Konzert zum ersten Mal hörte, habe ich geglaubt, Orgelklänge zu hören. Wenn die Holzbläser so sanft spielen, klingt das wie eine Orgel. Durch diese Klangfarben bekommt das Werk einen Requiemcharakter. Da nimmt man sich zurück und ist von einem Moment auf den nächsten in einer ganz anderen, in sich gekehrten intimen Welt.« 9 James Gaffigan »Bach ist die reinste Form von Harmonie. Bachs Musik ist wie kaltes, reines, klares Wasser. Diese Reinheit tut uns gut. Dafür sind viele Menschen und Komponisten gerade am Ende ihres Lebens sehr empfänglich. Nimm alles weg und was bleibt? Bach. Er ist schockierend perfekt.« Arabella Steinbacher »Berg gibt einem das Gefühl, dass man eine Geschichte durchlebt. Manons Leben, ihr Charakter, die Krankheit, der Tod. Der Bach- Choral kommt als Erlösung am Ende. Bach ist für uns Musiker etwas ganz Heiliges. Wenn ich Bach spiele, fühle ich mich gereinigt. Es ist wie beten oder meditieren. Wahrscheinlich greifen deswegen viele Komponisten immer wieder auch auf Bach zurück.« Nach dem Bach-Choral lässt Manon alles Weltliche hinter sich. Sie ist nun auch musikalisch unterwegs »ins Himmelshaus« und fährt »sicher hin mit Frieden«, wie es in dem Choral heißt. Am Ende erklingen noch einmal die leeren Quinten in den ersten Geigen, die das Konzert eröffnen. Waren sie am Anfang noch irdisch, sind sie jetzt nicht mehr von dieser Welt. Arabella Steinbacher »Zum Schluss spiele ich mit den Geigen zusammen, wie in einem Engelschor. Einer nach dem anderen verabschiedet sich nach und nach. Und ganz zum Ende hin bin ich allein gelassen. Ich übernehme diesen letzten Aufstieg. Es ist wie ein Versuch, komplett loszulassen. Wie Manon, die ihren letzten Weg alleine gehen muss. Es endet mit einem sehr hohen Ton, mit dem ihre Seele entschwebt. Ich versuche, diesen Ton so zart wie möglich ausklingen zu lassen. Die allerletzten Harmonien haben etwas Erlösendes. Alles, was zuvor noch quälend, zerrissen und schmerzhaft war, hat jetzt ein Ziel erreicht. Man merkt, jetzt endlich hat Manon ihren Frieden gefunden, genau wie das Konzert.« Das Werk wurde auch Alban Bergs eigenes Requiem. Vier Monate, nachdem er die Partitur vollendet hatte, starb er 1935 mit nur 50 Jahren an den Folgen einer Blutvergiftung, die durch eine Entzündung nach einem Insektenstich ausgelöst wurde. Die Urauf führung des Werkes hat er nicht mehr erlebt. 10 Anton Bruckner – Sinfonie Nr. 2 c-Moll Als Anton Bruckner 50 ist, hat er gerade die Uraufführung seiner zweiten Sinfonie in c-Moll in Wien hinter sich gebracht. Bis dahin war ihm der in Wien tonangebende Kritiker Eduard Hanslick wohlgesonnen. Das ändert sich mit der zweiten Sinfonie, denn Bruckner ist mit ihr nun endgültig in der sogenannten neudeutschen Schule, einem von Wagner geprägten Universum, angekommen. James Gaffigan »Bruckners 2. Sinfonie wird viel zu selten gespielt. Große BrucknerDirigenten wie Sergiu Celibidache und Günter Wand mochten sie wohl nicht sonderlich. Ich finde, man sollte das Stück öfter spielen, denn mit dieser 2. Sinfonie sucht und findet Bruckner seine urei gene Stimme. Alles ist schon da. Die Klang-Farben, die Rhythmen, die Harmonien – man spürt, Bruckner weiß ganz genau, wo er als Sinfoniker hin will. Für mich beginnt mit dieser Sinfonie Bruckners Reise zu seinem großen Meisterwerk, der 5. Sinfonie. Die 2., 3., 4. und 5. Sinfonie – daraus besteht für mich Bruckners »Ring«. Und die 2. Sinfonie ist dabei der Prolog.« Bruckners Klang-Architektur ist in der 2. Sinfonie vollends aus gebildet. Seine Prägung durch die Orgel ist unüberhörbar: die Wechsel der Register, das Gegenüberstellen von massiven Klangblöcken. Sein Orchester-Klang braucht wie die Orgel Zeit und Raum um sich zu entfalten. Ganz im Gegensatz zu einem anderen Orchestervirtuosen der Romantik: James Gaffigan »Die meisten jungen Menschen lieben Mahler wegen der schnellen Charakter-Wechsel in der Musik. Mahler ist wie ein Film mit vielen schnellen Schnitten und schnellen Emotionswechseln. Bei Bruckner braucht es mehr Geduld, mehr Zeit. Alles dauert viel länger. Jede Melodie bei Bruckner braucht Zeit und Raum. Sein ausgeprägter Sinn für Wiederholungen, wenn er immer wieder auf rhythmischen Mustern beharrt. Selbst in langsamen Sätzen und zartesten Momenten. Das gibt es nur bei Bruckner. Wenn man bei Bruckner die Dinge beschleunigen will, funktioniert es nicht. Man muss den Harmonie-Wechseln Zeit und Ruhe geben, sich zu entfalten. Sonst wird es unnatürlich. 11 Das ist nicht nur eine Frage des Tempos. Man muss ein paar Schritte zurücktreten und fühlt sich plötzlich ganz klein in der Welt. Nur so kann man die großen Zusammenhänge erkennen. Es dauert eben, bis man den Gipfel eines Berges erklommen hat. Man sollte sich dabei Zeit lassen für die vielen Ausblicke und Perspektiven, die auf dem Weg dorthin zu entdecken sind. Sonst gerät alles nur laut und erdrückend. Ich versuche, dabei mich selbst als Person zurückzunehmen. Bruckners Sinfonien sind selbstständige Organismen, die man zum Leben erwecken muss. Bei Mahler ist das anders. Da muss man sich s tärker involvieren.« Auch Bruckner selbst braucht viel Zeit für seine Entwicklung als Komponist. Als gestandener Orgelvirtuose geht er bei dem Linzer Kapellmeister Otto Kitzler in die Kompositionslehre. Bruckner geht schon auf die 40 zu und lernt hier, wie man ein Orchester zum Klingen bringt. Das zeigt ihm der zehn Jahre jüngere Dirigent vor allem anhand von Wagners Partituren. Bruckner wird zum Wagner-Jünger. In der 2. Sinfonie erweist er dem »Meister« seine Reverenz, in dem er beispielsweise »Rienzis Gebet« anklingen lässt. Und auch da, wo nichts zu hören ist, kann man Wagners Einfluss erkennen: Im dramatischen Einsatz von Pausen. James Gaffigan »Jemand hat Bruckners 2. Sinfonie mal die »Sinfonie der Pausen« genannt, weil sie so viele stille Momente, Pausen und Brüche enthält. Es finden sich erstaunliche Dinge in diesem Werk, auch wenn es handwerklich vielleicht noch nicht ganz so perfekt gearbeitet ist.« Und noch ein weiteres Zeitphänomen kündigt sich mit der 2. Sinfonie an: Bruckner nimmt sich wie kein anderer Sinfoniker sehr viel Zeit, um seine Werke immer wieder hervorzukramen, kritisch nachzuhören und zu revidieren, immer wieder zu verfeinern. Perfektionswahn? Selbstzweifel? Oder eine Reaktion auf die ableh nende Haltung seines Publikums, die er im Laufe seiner Karriere immer wieder zu spüren bekommt? Mit den neuen sinfonischen Welten, die Bruckner in seiner 2. Sinfonie in Bewegung setzt, sind viele überfordert, allen voran die Wiener Philharmoniker, die das Werk als unspielbar abstempeln. Komplexe Avantgarde-Musik hatte es schon immer nicht leicht. 12 James Gaffigan »Was Werke von Schönberg oder Bruckner für den ›normalen‹ Hörer so schwierig machen, ist, dass es oft schwer ist, eine Verbindung zum echten Leben zu entdecken. Etwas, was der Hörer »mitnehmen« kann. Es bleibt abstrakt und ist daher für viele Menschen schwer zu verstehen, vergleichbar mit moderner Kunst.« Das ist bei Bergs Violinkonzert anders. Mit dem zugrunde liegenden Programm gibt Alban Berg dem Hörer eine Geschichte, einen Film mit auf den Weg. Natürlich »funktioniert« das Konzert auch, wenn man nichts von Manon und ihrem Schicksal weiß. Denn auch bei Berg ist Musik der Inhalt von Musik, oder wie Eduard Hanslick es nüchtern formuliert: »Tönend bewegte Formen sind einzig und allein Inhalt und Gegenstand der Musik«. Und Töne und Formen in Meisterwerken wie Bergs Violinkonzert und Bruckners 2. Sinfonie können uns Welten und (Denk-) Räume eröffnen, die weit über den Konzertsaal hinausreichen. Arabella Steinbacher »Es ist schwierig, nach dem Violinkonzert von Berg den Applaus anzunehmen. Eigentlich dürfte danach gar nicht geklatscht werden. Da steht die Zeit still, und wenn der Applaus zu schnell kommt, ist das fast wie ein Schlag ins Gesicht – wobei ich mich natürlich generell freue, wenn das Publikum applaudiert. Aber speziell mit diesem Werk fühle ich mich wie in einer Kirche, da passt das nicht.« James Gaffigan »Ich war nie ein religiöser Mensch. Bis ich anfing, Bruckner zu dirigieren. Wenn ich Bruckner dirigiere und mich mit ihm auf die Reise begebe, merke ich, wie klein ich bin in dieser Welt. Es sind unglaubliche Momente voller Harmonie und Magie. Die gibt es so nur bei Bruckner und Wagner. Wenn mich Leute fragen, warst Du in der Kirche, sage ich, ja, ich habe gerade Bruckner dirigiert. Bruckners Musik ist wie ein heiliger Ort für mich, und ich möchte die Leute einladen, mit mir meine »Kirche« zu besuchen, um besondere emotionale Erfahrungen zu machen. Wenn 100 Musiker zusammen auf der Bühne atmen, im gleichen Rhythmus, wenn sie dasselbe hören und spielen und schnell aufeinander reagieren. Das ist für mich der Himmel.« Die Zitate sind Interviews entnommen, die Daniel Finkernagel im Februar dieses Jahres mit Arabella Steinbacher und James Gaffigan führte. 14 Arabella Steinbacher wurde 1981 in München geboren (ihre Mutter ist Japanerin, ihr Vater Deutscher). Bereits mit drei Jahren bekam sie ersten Geigenunterricht und ging mit neun Jahren als jüngste Studentin zu Ana Chumachenko an die Münchner Musikhochschule. Viele musikalische Anregungen verdankt sie Ivry Gitlis. Der internationale Durchbruch gelang ihr im März 2004 mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Sir Neville Marriner in Paris. In Deutschland musiziert Arabella Steinbacher regelmäßig mit Spitzenorchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle Dresden, den Münchner Philharmonikern und dem NDR Sinfonieorchester unter Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Sir Colin Davis, Riccardo Chailly und Herbert Blomstedt auf internationalen Podien war sie u. a. bei den Londoner »Proms«, beim Philharmonia Orchestra unter Lorin Maazel, beim Philadelphia Orchestra unter Charles Dutoit und in der New Yorker Carnegie Hall zu erleben. Ihre erste CD widmete sie zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski u. a. Werken von Dvořák. Dafür erhielt sie im Oktober 2011 nach 2007 bereits ihren zweiten ECHO-Klassik-Preis. Neuere Veröffentlichungen bieten Aufnahmen beider Bartók-Violinkonzerte mit dem Orchestre de la Suisse Romande, ebenfalls unter Marek Janowski, sowie die Brahms-Violinsonaten, die sie mit ihrem Klavierpartner Robert Kulek einspielte. Aktuell erschienen sind die Violinkonzerte von Sergej Prokofiev mit dem Russian National Orchestra unter Vasily Petrenko. Arabella Steinbacher spielt die »Booth«-Violine von Antonio Stradivari, Cremona 1716, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation. Arabella Steinbacher war zuletzt 2006 beim Gürzenich-Orchester zu Gast. 15 Der 1979 in New York City geborene James Gaffigan zählt zu den herausragenden Dirigenten seiner Generation. Er debütierte in Nordamerika beim San Francisco Symphony und dem Cleveland Orchestra und hat heute die Position des Chefdirigenten des Luzerner Sinfonieorchesters inne. Mit Beginn dieser Spielzeit ist er erster Gastdirigent des Gürzenich-Orchester Köln, die gleiche Position hat er auch bei der Niederländischen Radio Philharmonie Hilversum. Seine internationale Karriere startete James Gaffigan, als er 2004 den Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti in Frankfurt gewann. Seitdem arbeitet der Künstler mit den weltweit führenden Orchestern zusammen, darunter dem London Philharmonic Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Münchner Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Camerata Salzburg, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Sydney Symphony Orchestra und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. Auch mit vielen nordamerikanischen Orchestern besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit. Bei namhaften Festivals wie dem Glyndebourne Festival sowie dem Aspen Music Festival hat er bereits zahlreiche Opern-Neuproduktionen geleitet, darunter Rossinis »La Cenerentola«, Mozarts »Così fan tutte« und Verdis »Falstaff«. In der vergangenen Saison debütierte James Gaffigan mit großem Erfolg an der Wiener Staatsoper mit Puccinis »La Bohème« und wurde daraufhin sofort wieder eingeladen, um in dieser Spielzeit »Don Giovanni« zu dirigieren. Seit dieser Saison ist auch eine enge Zusammenarbeit mit der Kölner Oper vereinbart. 16 »GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit »GO live!« die schnellste CD der Welt an: Nehmen Sie Ihren eigenen privaten Konzert-Livemitschnitt direkt im Anschluss an das gehörte Konzert an unserem »GO live!«-Stand im Foyer der Phil harmonie mit: die »Sofort-CD« die CD-Hülle die CD-Clipse fürs Programmheft die MP3-Datei CDs, CD-Hülle und Versand 10,00 2,00 kostenlos 5,00 15,00 James Gaffigan wird Ihre CD auf Wunsch signieren. Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«-CD am Stand bestellen. Sie erhalten sie dann in Kürze mit der Post. Falls Sie erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen an der Programmheft-Theke neben dem Eingang. Die »Sofort-CD« verkaufen wir ausschließlich am jeweiligen Konzerttag. Viele unserer »GO live!«-Mitschnitte sind bei itunes.com im Internet verfügbar. Unter www.guerzenich-orchester.de finden Sie in der Rubrik »GO live!« einen Link, der Sie je nach Wunsch ent weder auf alle im iTunes Music Store erhältlichen Aufnahmen des Gürzenich-Orchesters oder gezielt auf ein bestimmtes Konzert des Gürzenich-Orchesters leitet. 18 orchesterbesetzung I. VIOLINEN Slava Chestiglazov*, Alvaro Palmen, Dirk Otte, Chieko YoshiokaSallmon, David Johnson, Andreas Bauer, Rose Kaufmann, Judith Ruthenberg, Petra Hiemeyer, Anna Kipriyanova, Juta Õunapuu-Mocanita, Toshiko Tamayo, Daniel Dangendorf, Arsenis Selamazidis, Natalie Rink*, Nina Mrosek* Flöten Alja Velkaverh, Christiane Menke II. Violinen Sergei Khvorostuhin, Andreas Heinrich, Cornelie Bodamer-Cahen, Marek Malinowski, Friederike Zumach, Martin Richter, Elizabeth Macintosh, Sigrid Hegers-Schwamm, Susanne Lang, Nathalie Streichardt, Jana Andraschke, Rahel Leiser, Hae-Jin Lee, Ruben Gulkanyan* Fagotte Thomas Jedamzik, Jörg Steinbrecher, Luise Wiedemann Bratschen Bernhard Oll, Martina Horejsi-Kiefer, Bruno Toebrock, Annegret Klingel, Antje Kaufmann, Rudi Winkler, Kathrin Körber, Pavel Verba, François Lefèvre**, Klaus Nischlag*, Gaelle Bayet*, Michaela Thielen-Simons* POSAUNEN Carsten Luz, Markus Lenzing, Christoph Schwarz Violoncelli Bonian Tian, Oliver Wenhold*, Ursula Gneiting-Nentwig, Johannes Nauber, Tilman Fischer, Klaus-Christoph Kellner, Franziska Leube, Georg Heimbach, Daniel Raabe, Sylvia Borg-Bujanowski Schlagzeug Stefan Ahr, Bernd Schmelzer, Ulli Vogtmann, Christoph Baumgartner, Alexander Schubert Oboen Tom Owen, Lena Schuhknecht Klarinetten Robert Oberaigner, Martina Beck*, Ekkehardt Feldmann Saxophon Martin Bewersdorf* Hörner Markus Wittgens, David Neuhoff, Johannes Schuster, Jens Kreuter Trompeten Bruno Feldkircher, Matthias Kiefer TUBA Karl-Heinz Glöckner Pauken Robert Schäfer Kontrabässe Johannes Seidl, Henning Rasche, Konstantin Krell, Wolfgang Sallmon, Otmar Berger, Shuzo Nishino, Maria Krykov**, Frank Geuer*, Johannes Hugot* * Gast ** Substitut, gefördert von der Concert-Gesellschaft Köln e. V. Harfe Ruriko Yamamiya Stand: 22. April 2013 20 orchesteraktuell Die Saisonbroschüre 2013/2014 ist da! Freuen Sie sich auf die kommende Konzertsaison 2013/2014 und entdecken Sie das neue Konzertprogramm: Die kostenlose Saisonbroschüre liegt im Foyer der Philharmonie für Sie bereit, wo wir Sie auch gerne an unserem Infostand beraten. Alle Informationen finden Sie selbstverständlich wie immer auch unter www.guerzenich-orchester.de Der Vorverkauf für die neue Saison beginnt am 17. Juni 2013. Die Abonnements sind bereits im Verkauf – sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze und profitieren Sie von vielen weiteren Vorteilen. 1314 Sie haben weitere Fragen zu unseren Abonnements und dem Kartenvorverkauf? Besuchen Sie uns vor dem heutigen Konzert und in der Pause an unserem Infostand im Foyer der Philharmonie. Darüberhinaus stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Abonnementbüros gerne für Fragen und Beratung zur Verfügung: Abonnementbüro Kartenservice der Bühnen Köln in den Opern Passagen (zwischen Glockengasse und Breite Straße) Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 10.00 – 19.00 Uhr Servicetelefon: (0221) 221 28240 Montag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: 11.00 – 18.00 Uhr konzert & abonnement First Global Partner Umfrage: Konzertbesucher und das Internet Die Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Köln wird zu den Konzerten am Sonntag, den 28. April, und am Montag, den 29. April, im Foyer der Philharmonie eine Besucherbefragung zum Thema »Konzerbesucher und das Internet« durchführen. Wir freuen uns, wenn Sie die Umfrage unterstützen. Für Interessierte ist eine Teilnahme an der Umfrage auch im Internet unter folgendem Link möglich: https://www.soscisurvey.de/gok/ 21 Rekord: Markus Stenz überreicht die 25.000 GO Live!-CD Vor sieben Jahren hat das Gürzenich-Orchester Köln sein weltweit einmaliges Angebot »GO Live!« gestartet, nun ist der Rekord erreicht: Unmittelbar nach dem Konzert mit Mahlers 9. Sinfonie am 8. Januar 2013 konnte Gürzenich-Kapellmeister Markus Stenz an die Konzertbesucherin Barbara Kessler die 25.000 GO Live!-CD überreichen. Die langjährige Abonnentin, die gemeinsam mit ihrem Mann aus Remagen in die Kölner Philharmonie gekommen war, reagierte erfreut: »Ich finde das Angebot großartig und kaufe fast jede CD!«. Markus Stenz, auf dessen Initiative GO Live! eingeführt wurde, zeigte sich hoch zufrieden: »Wir sind beim Start davon ausgegangen, dass vielleicht fünf Prozent unserer Besucher eine solche CD haben wollen – heute sind es konstant zwischen acht und neun Prozent. Das Beispiel von Frau Kessler und die vielen positiven Reaktionen, die ich beim Signieren der CDs erhalte, zeigen mir, wie wertvoll vielen Besuchern ihr persönliches Konzertdokument geworden ist.« Darüber hinaus sieht der Chefdirigent des Gürzenich-Orchesters viele weitere positive Effekte: »Wir haben zum Einen bei der musikalischen Qualität profitiert. Jeder Ton ist mit ›GO live!‹ für unsere Zuhörer ungefiltert dokumentiert, das geht nur mit einem enormen Perfektionsanspruch. Die Spielkultur hat sich dadurch noch einmal deutlich verbessert. Bei aller Euphorie gab es ja auch Bedenken der Kollegen, durch eine solche ungeschnittene Live-Aufnahme bloßgestellt zu werden, was sich aber nicht bewahr heitet hat. Die Schwankungsbreite in der Qualität der Aufführungen ist geringer geworden. Und wir profitieren von ›GO live!‹ auch für die Studioproduktionen: Da gibt es keine sterilen Takes, weil wir immer in einer Aufnahmesituation musizieren und mit den Mikrofonen zu leben gelernt haben.« 22 orchesteraktuell Tonmeister Jens Schünemann, der für das Gürzenich-Orchester schon die preisgekrönten Gesamteinspielungen der Sinfonien von Prokofiev und Schostakowitsch produziert hat, verwendet für GO live! die gleiche Ausstattung wie für eine Studioproduktion: »Das Tonsignal geht direkt ohne jede Korrektur in den Digitalrecorder und auf CD. Damit ist GO Live! nahe dran an der Rundfunk-Live-Übertragung mit ihrem prickelnden Charakter – und gar nicht selten greifen die ARD-Radiosender, die ja alle bemustert werden, auf GO Live!-Einspielungen zurück.« Seit dem Start von GO Live! entstanden an die 250 verschiedene Mitschnitte von rund 90 verschiedenen Konzertprogrammen. GO Live! hat inzwischen zahlreiche Preise erhalten, darunter 2006 den Kulturpreis NRW Ticket, 2007 den Live Entertainment Award und 2010 die Auszeichnung von »356 Orte im Land der Ideen«. Inzwischen bieten einige Orchester vereinzelt Mitschnitte nach Konzerten an, das kontinuierliche Angebot von GO Live! ist jedoch weltweit einzigartig. »Bilder einer Ausstellung« von Modest Mussorgsky und Maurice Ravel Tagung der Karl Rahner Akademie und des Gürzenich-Orchesters Köln »Eine Ausstellung von Aquarellen und Zeichnungen des Architekten Victor Hartmann gab Mussorgsky 1874 den Anstoß zur Komposition seines Klavierzyklus’ ›Bilder einer Ausstellung‹. Die Einleitung und die mit ›Promenade‹ überschriebenen Zwischenspiele zeigen den Komponisten beim Rundgang durch die Ausstellung. Die einzelnen Bilder kontrastieren scharf, etwa der grotesk einherstolpernde ›Gnomus‹ zur Troubadour-Kantilene (›Das alte Schloss‹), die in den Tuilerien umhertollenden Kinder zum ›Ballett der Küchlein in ihren Eierschalen‹ oder der auf Ostinato-Bässen vorbeirumpelnde polnische Ochsen karren ›Bydlo‹ zum ›Marktplatz in Limoges‹. Die barbarischen Rhythmen und schroffen Akzente, mit denen Mussorgsky den nächtlichen Ritt der Hexe Baba Yaga schildert, deuten voraus auf Bartók. 23 Das Klavier gerät an die Grenze seiner Möglichkeiten, nicht durch die sich überschlagende Virtuosität, sondern durch einen schroffen, prasselnden und kantigen Klangstil, dessen Zweck die schonungslose Wahrhaftigkeit des Ausdrucks ist.« (Karl Schumann) Maurice Ravels Orchesterfassung von Mussorgskys Klavierzyklus, sein ›chef-d’œvre‹ als Instrumentator, entstand zwischen April und September 1922. Der russische Dirigent Sergej Koussevitzky hatte sie für seine Konzertreihe an der Opéra angefragt, und Ravel sagte begeistert zu. Die Uraufführung am 19. Oktober 1922 in Paris wurde ein sensationeller Triumph, und alsbald wurden die ›Bilder einer Ausstellung‹ zum Repertoire-Favoriten aller großen Orchester der Welt. Die Tagung geht mit renommierten Referenten den verschiedenen Aspekten der Klavier- und Orchesterfassung nach und bietet zugleich die Möglichkeit, beide unmittelbar live zu erleben. Samstag, 25. Mai Karl Rahner Akademie Köln 14.30 – 16 Uhr, Bilder zum Hören: Realismus und Narrativität in Modest Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« Prof. Dr. Melanie Unseld Professorin für Kulturgeschichte der Musik, Universität Oldenburg 16.30 – 18 Uhr, Vom Klavier auf das Orchester: Klänge, Farben, Formen – Maurice Ravels Orchesterfassung Prof. Dr. Michael Stegemann Professor für Musikwissenschaft, Universität Dortmund 18.30 – 19.15 Uhr, Konzert Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« gespielt von Oliver Drechsel, Konzertpianist 26./27./28. Mai 2013 Maurice Ravels Orchesterfassung von »Bilder einer Ausstellung« live im 10. Sinfoniekonzert des Gürzenich-Orchesters (siehe S. 24). Moderation: Lilly Fritz und Rainer Nellessen Teilnahmegebühr: 18 €/9 €. Information und Anmeldung bei Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4 – 8, 50676 Köln (Nähe Museum Schnütgen), www.karl-rahner-akademie.de, [email protected], Tel. (0221) 801078-0 24 vorschau kammerkonzert 05 Montag, 13. Mai 13, 20 Uhr Podium der Kölner Philharmonie Konzerteinführung um 14 Uhr mit Peter Tonger Krzysztof Penderecki Sextett für Violine, Viola, Violoncello, Klarinette, Horn und Klavier Ernst von Dohnányi Sextett C-Dur op. 37 für Klavier, Klarinette, Horn und Streichtrio Robert Oberaigner Klarinette Egon Hellrung Horn Jana Andraschke Violine Antje Kaufmann Viola Daniel Raabe Violoncello James Maddox Klavier sinfoniekonzert 10 Sonntag, 26. Mai 13, 11 Uhr Montag, 27. Mai 13, 20 Uhr Dienstag, 28. Mai 13, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung mit Holger Noltze So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Anatol Ljadow »Kikimora« op. 63 – Legende für Orchester Anatol Ljadow »Der verzauberte See« op. 62 – Legende für Orchester Anatol Ljadow »Baba Yaga« op. 56 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 Es-Dur op. 75 Modest Mussorgsky/Maurice Ravel »Bilder einer Ausstellung« Lilya Zilberstein Klavier Gürzenich-Orchester Köln Dmitrij Kitajenko Dirigent 25 sinfoniekonzert 11 Sonntag, 09. Jun 13, 11 Uhr Montag, 10. Jun 13, 20 Uhr Dienstag, 11. Jun 13, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung mit Peter Tonger So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr Luigi Boccherini/Luciano Berio Quattro versioni originali della »Ritirata notturna di Madrid« di Luigi Boccherini für Orchester Carl Nielsen Konzert für Flöte und Orchester CNK 119 Ottorino Respighi »Fontane di Roma« – Sinfonische Dichtung für Orchester Ottorino Respighi »Pini di Roma« – Sinfonische Dichtung für Orchester Emmanuel Pahud Flöte Gürzenich-Orchester Köln Carlo Rizzi Dirigent kammerkonzert 06 Samstag, 15. Jun 13, 15 Uhr Podium der Kölner Philharmonie Konzerteinführung um 14 Uhr mit Peter Tonger Sergej Rachmaninow Trio élégiaque g-Moll für Violine, Violoncello und Klavier Louis Théodore Gouvy Quintett für Klavier und Streichquartett A-Dur op. 24 Alfred Schnittke Quintett für Klavier und Streichquartett Judith Ruthenberg Violine Juta Õunapuu-Mocanita Violine Kathrin Körber Viola Katharina Apel-Hülshoff Violoncello Jakub Cizmarovic Klavier Karten erhalten Sie bei der Gürzenich-Orchester-Hotline: Tel. (0221) 280282, beim Kartenservice der Bühnen Köln in den Opernpassagen, im Internet unter: www.guerzenich-orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. 26 Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln danken Lufthansa und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e. V. für ihr kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung: Ehrenmitglieder des Kuratoriums: Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln Dr. h. c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D. Kuratoren: Ebner Stolz Mönning Bachem Treuhand und Revision, Dr. Werner Holzmayer Excelsior Hotel Ernst AG Wilhelm Luxem Galeria Kaufhof GmbH Ulrich Köster Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Heinz-Peter Clodius HANSA REVISION Schubert & Coll. GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Bernd Schubert Hefe van Haag GmbH & Co. KG Dr. Klaus van Haag ifp Institut für Personal- und Unternehmensberatung, Jörg Will Kirberg Catering Fine Food Jutta Kirberg Kölner Bank eG Bruno Hollweger Kölnmesse GmbH Gerald Böse Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst Gerd Lützeler Wirtschaftsprüfer – Steuerberater R. & C. Müller Juweliere Heide und Ulrich Rochels Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG Heinrich Becker ROLEX Deutschland GmbH Peter Streit Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Wilhelm von Haller TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun UBS Deutschland AG Helmut Zils Daniel Finkernagel ist Autor, Moderator (z. B. WDR 3 »Mosaik«), Geschäftsführer der finkernagel & lück medienproduktion, Regisseur von Dokumentationen, Features und Konzertübertragungen (u .a. Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker), Coach für Musiker und Orchester im Bereich Musikvermittlung und Rhetorik-Dozent an der Hochschule für Musik in Detmold. IMPRESSUM Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Daniel Finkernagel ist ein Originalbeitrag für dieses Heft Bildnachweis Titel: Jiri Hronik. S. 14: Robert Vano. S. 15: Mat Hennek. Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunikation mbH Druck asmuth druck + crossmedia gmbh & co. kg, Köln Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Euro 2,- sinfoniekonzert09 28./29./30. Apr 13 Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung! Gürzenich-Orchester Köln James Gaffigan Dirigent Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll