Heft 2 / 2013 - Kreisfeuerwehrverband Merzig

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Heft 2 / 2013 - Kreisfeuerwehrverband Merzig
Heft 2 / 2013
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Florian Merzig-Wadern
KREISFEUERWEHRVERBAND
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
liebe Feuerwehrkameradinnen,
liebe Feuerwehrkameraden,
vor euch liegt die Dezember-Ausgabe unserer Feuerwehrzeitschrift
„Florian Merzig-Wadern“, die uns
anzeigt, dass der Jahreswechsel
2013/2014 vor der Tür steht. Wie
gewohnt werfen wir an dieser Stelle
einen kurzen Blick zurück auf die
prägenden Ereignisse des zu Ende
gehenden Jahres.
Gefreut haben sich sicherlich die
Feuerwehrleute in Saarfels, Noswendel, Besseringen und Saarhölzbach, denn in all den vorgenannten
Löschbezirken wurden im Laufe des
Jahres neue Feuerwehrfahrzeuge in
Dienst gestellt. Auch unser Brandinspekteur konnte im Rahmen der
Vorstellung des Jahresberichtes
2012 in Weiskirchen sein neues
Dienstfahrzeug präsentieren. Ich
wünsche denjenigen, die mit diesen
neuen Fahrzeugen unterwegs sein
werden, um anderen zu helfen, eine
allzeit gute- und unfallfreie Fahrt.
Große Freude herrschte im September auch bei der Feuerwehr Perl. Die
vormals 3 eigenständigen Löschbezirke Perl, Oberperl und Sehndorf
hatten sich ja zu Jahresbeginn auf
eigenen Wunsch zum neuen großen
Löschbezirk Perl zusammengeschlossen. Am 14. September nun
konnte das neue Perler Gerätehaus
eingesegnet- und offiziell seiner
Bestimmung übergeben werden.
Der moderne Bau dient gleichzeitig
auch als Ausbildungs- und Logistikzentrum für die Feuerwehr der gesamten Gemeinde Perl.
In 2013 hat der Kreisfeuerwehrverband durch die Beschaffung zusätzHeft 2 / 2013
licher Ausrüstungsmaterialien
wieder die Wehren im Landkreis
unterstützt. Diesmal waren es mobile Rauchverschlüsse, die Anfang
Juni im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Räumen der Sparkasse Merzig, den Wehrführern
übergeben werden konnten. Sie sollen helfen, die Einsatzstellen sicherer zu machen, indem sie bei Hausbränden die unkontrollierte Rauchausbreitung unterbinden. Die Sparkasse hat das Projekt dankenswerter Weise finanziell unterstützt.
Eine Informationsfahrt führte uns am
Samstag, dem 12. Oktober, ins
Großherzogtum Luxemburg. In Mertert stand die Besichtigung der Luxemburger Atemschutzübungsanlage RAGTAL auf dem Programm.
Eingeladen waren die Wehrführer
des Kreises mit ihren Stellvertretern
und die Beauftragten für die Atemschutzausbildung, um einmal die
Unterschiede zwischen der Ausbildung in Luxemburg und bei uns im
Kreis vor Ort in Augenschein zu nehmen. Vielen Dank nochmals an den
Präsidenten des Regionalverbandes
Ost, Erny Schumacher, und an den
Leiter der Anlage, Roland Faust mit
seinem Team, für den überaus
freundlichen Empfang und für die
informative Führung durch die Anlage. Ich gehe davon aus, dass dies
nicht unser letzter Besuch in der
RAGTAL war.
Dass sich die freundschaftlichen
Beziehungen unserer Feuerwehren
und Feuerwehrverbände mit den
Luxemburger „Pompjeen“ nicht nur
auf die Führungsebenen beschränken, das haben uns in diesem Jahr
eindrucksvoll die Feuerwehrleute
aus Saarhölzbach und aus Schengen gezeigt. Sie haben ihre langjährige Freundschaft mit einer Partnerschafts-Urkunde offiziell besiegelt.
Neben den regelmäßig stattfindenden gegenseitigen Besuchen diesund jenseits der Mosel, wollen sie
auch in Punkto Ausbildung zukünftig eng zusammenarbeiten.
Leider gab es aber auch in diesem
Jahr Ereignisse, auf die wir gerne
verzichtet hätten. So verstarb im Mai
des Jahres, nach langer schwerer
Krankheit, im Alter von nur 51 Jahren unser Kamerad Rainer König.
Rainer war engagierter Feuerwehrmann und leitete über 2 Amtsperioden seinen Heimat-Löschbezirk
Steinberg.
Erstmals musste auch Mitte des
Jahres ein Löschbezirk aus unserem
Kreis wegen zu geringer PersonalInhalt:
Berichte KFV ........................................... 3
Impressum .............................................. 11
Aus den Wehren ............................... 13
Einsätze ................................................... 29
Übung/Ausbildung ........................... 37
Jugendwehren .................................... 51
Alterswehren ........................................ 57
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stärke einem anderen Löschbezirk
angegliedert werden. Die 6 verbliebenen Feuerwehrleute von Dreisbach werden somit zukünftig mit ihrem Nachbarlöschbezirk Nohn üben
und ausrücken.
Neben der Rückschau auf das zu
Ende gehende Jahr, soll aber auch
der Blick nach vorne nicht vergessen werden, denn ein Ereignis in
2014 wirft bereits seine Schatten
voraus. Der Merziger Löschbezirk
Brotdorf feiert nächstes Jahr sein
125-jähriges Bestehen und hat sich
bereit erklärt, im Rahmen dieser
Veranstaltung auch den Kreisfeuerwehrtag 2014 auszurichten. Die
Festtage rund um die SeffersbachHalle in Brotdorf sind geplant vom
23. bis 26. Mai 2014 und ich hoffe
auf große Resonanz bei unseren
Jugendwehren, den Aktiven Wehren
und den Alterskameraden.
Zum Jahresabschluss mein Dank an
alle Personen, Organisationen und
Firmen, die die Feuerwehren des
Kreises und unseren Feuerwehrverband unterstützen. Ich wünsche unseren Feuerwehrleuten und ihren
Familien frohe, besinnliche Festtage –ohne den Stress und die Hektik
des Alltags-, unseren Kranken
möglichst baldige Genesung und
uns allen zum Jahreswechsel viel
Gesundheit und Kraft, damit wir die
Herausforderungen, die uns 2014
erwarten, auch meistern.
Euer Verbandsvorsitzender
Georg Flesch
Grußwort
des Kreisbrandinspekteurs
Liebe Feuerwehrangehörigen,
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
seit etwas mehr als einem Jahr bin
ich nun Brandinspekteur in unserem
Landkreis Merzig–Wadern. Viel Zeit
blieb mir nicht mich in das neue Amt
als Brandinspekteur einzuleben,
denn der Terminkalender drängelte
von einer Veranstaltung zur anderen. Die freundliche und gute Zusammenarbeit, die mir von unserer Landrätin, den Bürgermeistern und den
Wehrführern entgegen gebracht wurde, haben es mir dementsprechend
leicht gemacht, mich in meiner neuen Funktion zurecht zu finden.
Wir wissen alle wie wichtig es ist
Frauen und Männer in den Feuerwehren zu haben, die als erste an
der Einsatzstelle eintreffen können.
Es kann der selbstständige Trupp, die
Staffel, die Gruppe oder mehr sein.
Unsere Bürgerinnen und Bürger erwarten im Einsatzfalle von uns allen,
schnelle und qualifizierte Hilfe. Diesen
Erwartungen können wir nur durch
gute und intensive Ausbildung und
Einsatzwille gerecht werden.
Hier sind insbesondere unsere
Gruppen- und Zugführer gefordert,
immer wieder interessante Übungen
zur Festigung der Theorie und Praxis durchzuführen. Es ist immer das
beste Mittel unsere Feuerwehrange-
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hörigen zu motivieren. Nun ja, wird
der Löschbezirksführer in einem
TSF-Standort sagen, der hat gut reden, bei dem was uns zu Verfügung
steht, ist das bestimmt schwieriger,
als in einem großen Löschbezirk mit
z. B HLF und DLK.
Im kommenden Jahr findet seit längerer Zeit wieder ein Kreisfeuerwehrtag statt. Der Löschbezirk Brotdorf feiert sein 125jähriges Jubiläum und hat sich bereit erklärt, den
Kreisfeuerwehrtag 2014 auszurichten. Aus eigener Erfahrung weiß ich,
welche große Verantwortung die
Kameradinnen und Kameraden vom
Löschbezirk Brotdorf auf sich nehmen und möchte mich schon jetzt
für ihre Vorplanung und Durchführung bedanken.
Ich lade heute schon alle Feuerwehrangehörigen unseres Landkreises nach Brotdorf ein, um unseren
Bürgerinnen und Bürgern, die
selbstverständlich auch eingeladen
sind, zu zeigen: Wir, die größte Bürgerinitiative unseres Landkreises
sind da um zu helfen.
Mein größter Wunsch für unsere
Zukunft ist es für die auf uns zukommenden Probleme gemeinsam Lösungen zu finden.
Ich wünsche allen Feuerwehrangehörigen in unserem Landkreis Merzig-Wadern ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr
2014 viel Glück und Gesundheit.
Euer Siegbert Bauer
Florian Merzig-Wadern
KREISFEUERWEHRVERBAND
Grußwort
der Landrätin
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
liebe Feuerwehrkameradinnen und
-kameraden,
ob mitten in der Nacht oder tagsüber
während der Arbeitszeit, ob am
Wochenende oder in den Ferien: die
Feuerwehren im Landkreis MerzigWadern sind immer zur Stelle, wenn
Hilfe benötigt wird. Wir können uns
alle glücklich schätzen, dass so viele gut ausgebildete und motivierte
Kräfte, die mit den unterschiedlichsten Einsatzsituationen zurechtkommen, ehrenamtlich für die Bürger im
Landkreis da sind und bereit sind,
in Notsituationen zu helfen.
Im winterlichen Schneechaos, bei
umgestürzten Bäumen oder Bränden jeder Art - die Feuerwehren leisten als zuverlässiger Partner ihren
Dienst zum Schutz der Bevölkerung.
Beim Unwetter im Juni dieses Jahres mit Starkböen über 100 km/h
waren die Feuerwehren im Landkreis Merzig-Wadern zum Beispiel
gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen im Dauereinsatz, um vollgelaufene Keller und Erdgeschosse
abzupumpen oder umgestürzte
Bäume wegzuräumen.
Auch außerhalb unserer Region
stellen Sie, liebe Feuerwehrkameraden, Ihre Arbeitskraft und Ihr Fachwissen zur Verfügung. Mehrere Ein-
heiten der Feuerwehr aus dem
Landkreis haben in diesem Jahr die
Flutopfer in Magdeburg unterstützt
und bei Aufräumarbeiten vor Ort
geholfen.
Auch an den vielen Übungen, Lehrgängen und Ausbildungen, die
immer wieder abgehalten werden,
sieht man, wie ernst die Feuerwehrleute ihre Arbeit und ihre Verantwortung für die Mitbürger nehmen. Rund
60 Feuerwehrleute haben in diesem
Jahr erfolgreich das Feuerwehrleistungsabzeichen in Silber und Bronze erworben. 96 Kameraden haben
eine Ausbildung als Sprechfunker
absolviert, 62 als Atemschutzgeräteträger, 53 als Maschinisten und 37
als Truppführer.
In den Bereichen digitaler Funk und
digitale Alarmierung sind die Feuerwehren in unserem Landkreis im
saarlandweiten Vergleich ebenfalls
schon gut aufgestellt. Die Verantwortlichen in den Feuerwehren haben dieses Projekt auf den Weg
gebracht und dafür gesorgt, dass die
entsprechenden Gerätschaften vor
Ort für den Einsatz zur Verfügung
stehen.
Besonders freut es mich, dass Sie,
liebe Feuerwehrkameraden, es verstehen, auch die Jugend für die freiwillige Arbeit in der Feuerwehr zu
begeistern, und somit den Fortbestand der Wehr sichern. Der Nach-
wuchs wird, wie in vielen Vereinen
und Verbänden, immer wichtiger und
er kann nur durch eine konsequente Jugendarbeit an diese verantwortungsvolle Aufgabe herangeführt
werden.
Zum Schluss möchte ich mich bei
allen Feuerwehrkameraden für Ihr
ehrenamtliches Engagement ganz
herzlich bedanken! Ihre Arbeit ist es,
die uns in unserem Alltag ein Stück
mehr Sicherheit gibt.
Ich wünsche Ihnen allen geruhsame
Feiertage und einen guten Start ins
Jahr 2014!
Ihre Landrätin
Daniela Schlegel-Friedrich
Das Redaktionsteam der Florianzeitschrift
und der Kreisfeuerwehrverband Merzig-Wadern
wünschen allen Leserinnen und Lesern
sowie unseren Feuerwehrleuten der Jugendwehren,
der Aktiven Wehren und unseren Alterskameraden
ein frohes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014!
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KREISFEUERWEHRVERBAND
Hallo Jugendfeuerwehr Mädels und Jungs,
Werte Feuerwehrkameradinnen und Kameraden,
Das Jahr neigt sich dem Ende zu!
Es ist Zeit einen kleinen Rückblick
zu machen, aber vor allem auch ein
Blick in die Zukunft zu werfen!
Das Jahr 2013 bescherte uns von
Seiten der Jugendfeuerwehr MerzigWadern doch einige Neuigkeiten!
Wieder können wir stolz berichten,
dass wir es erneut geschafft haben,
neue Jugendgruppensprecher für
unsere Städte und Gemeinden auszubilden.
An dem dreitägigen Seminar was in
der Jugendherberge in Weiskirchen
stattfand, hieß es für die Jugendlichen jede Menge Spannendes zu
erleben, neue Eindrücke zu gewinnen, neue Menschen kennen zu lernen und das Erlernte gleich umzusetzen.
Auch ich durfte im vergangenen Jahr
in den Genuss kommen, neue Leute kennen zu lernen, Erfahrungen zu
machen und neue Wege zu meistern, die ich mir das ein oder andere
mal leichter vorgestellt habe oder
besser gesagt, nicht damit gerechnet habe, so ein großes Aufgabengebiet mit dem Amt als Kreisjugendbeauftragten des Landkreis MerzigWadern zu bekommen!
In meiner neuen Funktion habe ich
mich so langsam eingelebt. Es ging
recht flott als man mich bat dieses
Amt in Zukunft auszuführen. Bei der
Delegiertenversammlung im April
wurde ich dann mit einer überwältigten Mehrheit (138 Ja, 1 Nein und
6 ungültige Stimme) gewählt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an
alle die mir solch ein großes Vertrauen entgegen bringen!
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Wie bereits erwähnt, werde ich versuchen, auf die Belange der Jugendfeuerwehren im Landkreis Merzig Wadern einzugehen und Problemen
entgegen zu wirken. Des Weiteren
möchte ich erwähnen, dass der
Landkreis Merzig-Wadern, auch auf
Landesebene stark mit mischt.
Hier auch ein Dankeschön an Dominik Hissler, aus der Gemeinde
Losheim am See, der als „Landesjugendgruppensprecher des Saarlandes“ uns voran treibt.
Im Rahmen der Ausbildung unserer
Jugendbeauftragten und Helfer/
innen der Jugendwehr wurde ein
Seminar mit dem Thema „Motivation in der Jugendarbeit“ angeboten.
Wir würden uns wünschen, bei dem
nächsten Seminar, welches der
Landkreis anbietet, den einen oder
anderen Teilnehmer mehr begrüßen
zu können.
Zu allen Stadtzeltlagern, Stadtwehrführerpokalen, Gemeindezeltlagern,
Gemeindejugendfeuerwehrtagen,
zu denen ich eingeladen wurde, erhielt ich durchweg ein positives
Feedback der Jugendlichen. Hier ein
Dankeschön an die Jugendbeauftragten und Helfer unserer Jugendwehren für Ihre Arbeit.
Für kommendes Jahr kann ich
schon mal auf unseren „Tag der Jugend“ anlässlich des Kreisfeuerwehrtages am 24.05.2014 hinweisen! Hier sind wir mit den Kameraden des Löschbezirk Brotdorf bereits
voll in Planung und hoffen auf zahlreiche Teilnehmer an dem Wettbewerb der Jugendfeuerwehr.
Dann bleibt mir nichts weiter zu sagen als ein großes Dankeschön an
alle, die mich tatkräftig bei meiner
Arbeit unterstützen. Ich hoffe
weiterhin auf gute Zusammenarbeit.
Besonderen Dank an den Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, der
immer ein offenes Ohr für seine Jugendwehren im Landkreis hat und
auch mir stets unter die Arme greift.
Danke auch an meine beiden Stellvertreter Alfons Seiwert und Anna
Luckas, dem gesamten Kreisjugendforum mit den Kreisjugendgruppensprecher Dominik Hissler
und Norman Gelz an der Spitze,
dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverband Georg Flesch, allen
Stadt- und Gemeindewehrführern,
ebenso den Stadt-/Gemeindejugendwarten und nicht zu vergessen,
dem ganzen Vorstand der Jugendfeuerwehr Merzig-Wadern.
Ich wünsche allen Jugendlichen und
Aktiven sowie Ihren Familien ein frohes Weihnachtfest, einen guten
Start in 2014, viel Glück und
besonders Gesundheit !!!
Bis Bald !
Stefan Conrad
Florian Merzig-Wadern
KREISFEUERWEHRVERBAND
Mobile Rauchverschlüsse für die Feuerwehren
Sparkasse unterstützt Kreisfeuerwehrverband Merzig-Wadern
Die primäre Gefahr für die Betroffenen bei einem Brand geht weniger
vom Feuer aus als vielmehr vom
dabei entstehenden giftigen Brandrauch. Deshalb setzen sich die Feuerwehren und ihre Verbände
allerorten für den Einbau von Rauchwarnmeldern ein. Diese kostengünstigen Lebensretter sind einfach
zu montieren und warnen bei auftretendem Rauch mit einem intensiven akustischen Signal. Sie ermöglichen es den Bewohnern – vor allem in der Nacht- rechtzeitig das
Haus zu verlassen.
Der sich ausbreitende Rauch stellt
aber nicht nur eine Gefahr für die
Bewohner dar, sondern natürlich
auch für die Rettungskräfte vor Ort.
Die Feuerwehr versucht deshalb bei
einem Brandeinsatz die Rauchausbreitung möglichst zu unterbinden.
Dies geschieht zum einen dadurch,
dass man im Brandobjekt alle Türen schließt und zum anderen durch
die Verwendung mobiler Rauchverschlüsse. Ein solcher Rauchverschluss ist eine Art Vorhang aus
schwer entflammbarem Material,
der als Rauchbarriere in einer Türöffnung fixiert wird. Er ermöglicht es
den vorgehenden Trupps, die
Übergabe des Schecks durch den Sparkassendirektor Frank Jakobs an den KFVVorsitzenden Georg Flesch. Mit auf dem Foto (v. l.): Brandinspekteur Siegbert Bauer, Nicol Röer (Abteilung Marketing), Peter Rost (Vertriebsleiter Privatkunden), Klaus
Schumacher (Abteilungsdirektor), Frank Jakobs (Direktor), Raimund Hassler (stv.
Wehrführer Wadern), KFV-Vorsitzender Georg Flesch, Manfred Gelz (Wehrführer
Perl), Andreas Brausch (Wehrführer Losheim), Peter Theobald (Wehrführer Weiskirchen), Mark Glesius (stv. Wehrführer Merzig) und Martin Schneider (Wehrführer
Beckingen).
Rauchgrenze einfach zu passieren,
fällt hinter ihnen wieder zu und bildet eine dauerhafte Sperre.
Ansonsten würde der vom Trupp
mitgeführte Schlauch ein Wiederverschließen der Tür verhindern und
der Brandrauch könnte sich weiter
ausbreiten. Somit haben die Rettungstrupps eine bessere Sicht bei
der Suche nach Eingeschlossenen.
Zudem können größere Rauchschäden an der baulichen Substanz und
Die Vertreter der Feuerwehr demonstrierten den fachgerechten Einbau eines
mobilen Rauchverschlusses.
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am Mobiliar vermieden werden. Aufgrund dieser vielen Vorzüge hatte
der Kreisfeuerwehrverband (KFV)
Merzig-Wadern beschlossen, für alle
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Rauchverschlüsse zum Gesamtpreis von 2.900,- Euro zu beschaffen.
Am 05. Juni 2013 erfolgte im Bistro
der Sparkasse Merzig die Übergabe an die Wehrführer. Sparkassendirektor Frank Jakobs konnte hierzu
den KFV-Vorsitzenden Georg
Flesch, dessen Stellvertreter Raimund Hassler, Brandinspekteur
Siegbert Bauer und die Wehrführer
bzw. stv. Wehrführer begrüßen. Er
verwies auf die vielen Gemeinsamkeiten zwischen Sparkasse und Feuerwehr, die nicht nur in der dominanten Farbe Rot bei den Logos bestehe. Vielmehr würden sich beide Organisationen um das Wohlergehen
der Menschen im „grünen Kreis“ kümmern. Gerne sei man deshalb der Bitte
des KFV nachgekommen und beteilige sich mit 2.100,- Euro an der Beschaffung der Rauchverschlüsse.
Man wolle auch zukünftig die Projekte des Kreisfeuerwehrverbandes weiter finanziell unterstützen.
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Dies freute besonders den KFV-Vorsitzenden Georg Flesch, der den Vertretern der Sparkasse für die Hilfe
dankte. In Zeiten leerer Kassen der
Kommunen sei es unumgänglich,
dringend erforderliche Ausrüstung auf
solchem Wege für die Wehren zu
besorgen. Er verwies auf die vielen
Vorteile der Rauchverschlüsse und
erläuterte deren Funktionsweise.
Brandinspekteur Siegbert Bauer
dankte dem Feuerwehrverband für die
sinnvolle Ergänzung der Ausrüstung
und der Sparkasse für die gewährte
Unterstützung. Er unterstrich, mit Verweis auf die derzeitige Hochwassersituation im Osten und in Bayern, die
Wichtigkeit der Feuerwehren für den
Erhalt der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger.
Zum Abschluss konnte jeder Wehrführer bzw. stv. Wehrführer die Tragetasche mit seinen Rauchverschluss in Empfang nehmen und mit
einem kleinen Umtrunk klang die
Übergabe aus.
Fotos: Manfred Müller, Sparkasse
59 Wehrleute aus dem Landkreis Merzig-Wadern
erringen Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze bzw. Silber
Antreten der Gruppen zum Empfang der Leistungsspangen.
Im Juni 2013 fand in Bachem die
Abnahme der Leistungsspangen in
Bronze und Silber statt.
Insgesamt zehn Gruppen aus dreizehn Löschbezirken des Landkreis
Merzig-Wadern traten zur Abnahme
des Abzeichens in Bronze, weitere
zwei Mannschaften zur Abnahme
der Stufe Silber an. Zu Beginn begrüßten Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer und der Vorsitzende des
Kreisfeuerwehrverbandes Georg
Flesch die Teilnehmer und wünschten allen viel Erfolg.
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Die Leistungsstufe Bronze besteht
- neben einer Angriffsübung aus einem offenen Gewässer - aus einem
theoretischen Teil mit Beantwortung
von Fragen aus einem Fragenkatalog und der Anfertigung von Knoten
und Stichen.
Bei der Stufe Silber müssen zwei
Angriffsübungen, eine im Bereich
der Brandbekämpfung, sowie eine
Technische Hilfe, absolviert werden. Desweiteren gilt es auch hier
Fragen zu beantworten und zudem
Knoten und Stiche anzufertigen.
Bei der Übung Brandbekämpfung
muss ein Brand im 1. Obergeschoss unter Atemschutz und
über Vornahme tragbarer Leitern
abgearbeitet werden. Im Bereich
technische Hilfe muss eine Person, die unter einen PKW eingeklemmt ist, patientengerecht gerettet werden.
Unter der kritischen Beobachtung
der Wertungsrichter, aber auch
verschiedener Stadt- bzw. Gemeindwehrführer des Landkreises
sowie einiger weiterer FeuerwehrFlorian Merzig-Wadern
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leute, absolvierten die Wehrleute
alle ihre gestellten Aufgaben mit
Bravour.
Somit konnten alle teilnehmenden
Gruppen, eine gemischte Gruppe
der Gemeinde Losheim am See,
Bachem, Ballern, Merzig 1/2 und
Noswendel nach den bestandenen
Prüfungen das Abzeichen in Bronze, sowie die Gruppen Bietzen, Löstertal und Wadern-Wadrill 1/2 das
Abzeichen der Stufe Silber in Empfang nehmen.
Vorab lobten der Kreisbrandinspekteur, sowie der Vorsitzende des
Kreisfeuerwehrverbandes alle Teilnehmer für die guten Ergebnisse bei
den ihnen gestellten Aufgaben und
dankten für die Bereitschaft sich diesem Wettbewerb gestellt zu haben.
Allen Teilnehmern konnte bescheinigt werden, dass in den letzten
Wochen und Monaten neben den
üblichen Übungen zusätzlich noch
Der Angriffstrupp macht sich bereit zum Einsatz unter Atemschutz.
viel geübt wurde, was das gute Abschneiden aller Gruppen bewies.
Die Verantwortlichen dankten dem
Löschbezirk Bachem für die Aus-
richtung der Abnahme und den
Schiedsrichtern für Ihre gute und
objektive Bewertung der einzelnen
Prüfungsteile.
Zusammenkunft der Feuerwehr-Führungskräfte des Landkreises Merzig-Wadern
Kameradschaftstreffen in der Weinbaugemeinde Perl
Die Teilnehmer des Kameradschaftstreffens bei der Besichtigung in Frankreich
Am Samstag, dem 24. August 2013,
trafen sich die aktiven und die ehemaligen Feuerwehr-Führungskräfte
des Landkreises Merzig-Wadern mit
ihren Ehefrauen bzw. Partnerinnen
zu ihrem mittlerweile schon traditionellen Kameradschaftstag. Treffpunkt war diesmal das Café-Restaurant der Seniorengalerie in der Moselgemeinde Perl, wo Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer –neben
den Feuerwehrkameraden und ihren
Frauen- auch Landrätin Daniela
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Schlegel-Friedrich begrüßen konnte. Die Landrätin dankte den Führungskräften für ihre verantwortungsvolle Arbeit in den Wehren und
den Frauen für die familiäre Unterstützung ihrer Männer.
Nach dem Sektempfang ging es
dann mit mehreren MTWs der Feuerwehren durch die Perler Weinberge Richtung Frankreich, wo in Mandern die Besichtigung von Schloss
Malbrouck auf der Tagesordnung
stand. Bei der anderthalb stündigen
Führung erfuhr man dabei alles
Wichtige zur Geschichte des „Chateau de Malbrouck“. Es wurde im 15.
Jahrhundert von der Adelsfamilie
„von Sierck“ erbaut und wechselte
in der Folgezeit mehrfach den Besitzer. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg ging die Ruine dann
in den Besitz des Französischen
Départements „Moselle“ über. Von
1988 bis 1998 wurde die Anlage mit
einem Zuschuss der EU für rund 18
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Millionen Euro restauriert und in den
heutigen Zustand versetzt.
Neben dem Angebot der regelmäßigen Führungen beherbergt das
Schloss aber auch hin und wieder
interessante Ausstellungen. Zum
Zeitpunkt der Besichtigung gab es
eine solche Ausstellung über das
Leben und Wirken des französischen Schriftstellers, Dichters und
Chansoniers Georges Brassens. Viele Fotos und persönliche Dinge aus
seinem Leben konnten in Augenschein genommen werden. Dazu erklang in den Räumen des Schlosses
die Musik des 1921 in Sète geborenen Künstlers, der am 21. Oktober
1981 leider allzu früh verstarb.
Blick in den Innenhof vom restaurierten Schloss „Chateau de Malbrouck“
Nach der Besichtigung ging es über
die Perler Höhe an der Friedenskapelle vorbei, die genau auf die Grenze zwischen Deutschland und
Frankreich gebaut wurde, zurück
zur Seniorengalerie. Hier wurde die
40-köpfige Gruppe bereits vom Küchenchef Daniel Taube erwartet, der
zudem seit 2 Jahren als Jugendwart
für den Perler Feuerwehrnachwuchs
verantwortlich ist. Er hatte in der Zwischenzeit mit seinen Helferinnen und
Helfern ein reichhaltiges Buffet auf-
gebaut und versorgte die Gesellschaft mit verschiedenen Spezialitäten frisch vom Grill. Dass dabei so
mach guter Tropfen aus der einzigen saarländischen Weinbaugemeinde verköstigt wurde, war natürlich selbstverständlich.
Brandsimulation mit Holzpaletten statt mit Gas
Feuerwehrleute aus dem Kreis Merzig-Wadern zu Besuch in Luxemburg
Am Samstag, dem 12. Oktober
2013, besuchte eine 16-köpfige
Delegation der Feuerwehren aus
dem „grünen Kreis“ Merzig-Wadern
die Luxemburger AtemschutzÜbungsanlage in Mertert. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV), Georg Flesch, hatte die
Besichtigungstour ins Großherzogtum organisiert und die Wehrführer
mit ihren Stellvertretern, die Verantwortlichen für die Atemschutz-Ausbildung und die KFV-Vorstandsmitglieder zu der Fahrt eingeladen.
Regionale Atemschutz-Geräte-Träger Ausbildungsanlage Luxemburg
(kurz RAGTAL), so die genaue Bezeichnung der von den 3 Luxemburger Kantonen Remich, Grevenmacher und Echternach auf dem Gelände der Firma Wickler in Eigenregie erbauten Anlage.
Begrüßt wurden die Besucher aus
dem Saarland vom Präsidenten des
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Wehrleute aus Manternach mit einem Ausbilder beim Verlassen des Brand-Containers
Regionalverbandes Ost für das Luxemburger Feuerwehr- und Rettungswesen, Erny Schumacher, und
vom verantwortlichen Leiter der
RAGTAL, Roland Faust.
Nach einem informativen Rückblick
auf die Entstehungsgeschichte der
Anlage und ihre kontinuierliche Weiterentwicklung, gab Roland Faust
einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsmodule, die den
Luxemburger Feuerwehren hier angeboten werden.
Neben der Realbrandausbildung
mit Wärmegewöhnung, bei der unter anderem verschiedene Strahlrohrtechniken im Rahmen der
Florian Merzig-Wadern
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Die Teilnehmer der Besichtigungstour mit den Verantwortlichen der Atemschutz-Übungsanlage RAGTAL in Mertert
Innenbrandbekämpfung trainiert
werden, gibt es auch grundsätzliche
Informationen zu der taktischen Ventilation, also der „Entrauchung“ eines Brandobjektes. Daneben wird die
Brandbekämpfung mit unterschiedlichen Kleinlöschgeräten geübt und die
Teilnehmer werden über die Risiken
bei verschiedenen Bränden informiert.
In einem speziellen Flashover-Container erleben die Feuerwehrleute eine
Rauchgasdurchzündung, bei der
eine riesige Stichflamme über ihre
Köpfe hinwegschießt.
Nach einer kurzen Kaffeepause ging
es dann zur Besichtigung der Anlage,
die an diesem Tag von den
„Pompjeen“ aus Manternach zu Ausbildungszwecken gebucht war.
Hierbei sah man dann auch gleich
einen gravierenden Unterschied
zum sogenannten „Brandhaus“ der
saarländischen Feuerwehrschule,
das von den Feuerwehren
hierzulande zur Atemschutz-Ausbildung genutzt wird. Während die
Anlage in Saarbrücken mit Gas betrieben wird und die Flammen dabei
durch Knopfdruck des Ausbildungsleiters verlöschen, werden die
Brand-Container in Luxemburg mit
Holzpaletten befeuert. Sie entwickeln durch das Löschwasser viel
heißen Wasserdampf und nach dem
Ablöschen strahlen sie immer noch
eine gewisse Rest-Wärme ab.
Die Luxemburger Anlage, so war die
einhellige Meinung der Besucher,
orientiert sich also etwas mehr an
der Realität der Brandbekämpfung,
was man auch an der verrußten und
durchnässten Einsatzkleidung der
Manternacher Feuerwehrleute sehen konnte, die truppweise mit einem Ausbilder zum Innenangriff und
zur Personenrettung vorgingen.
Zum Abschluss traf man sich dann
nochmals im großen Ausbildungssaal zum Informationsaustausch,
zum Fachsimpeln und zum gemeinsamen Mittagessen. Vor der Rückfahrt dankte KFV-Vorsitzender Georg Flesch für die informative Führung und lud die Luxemburger Kolleginnen und Kollegen auch gleich
zum baldmöglichen Gegenbesuch in
den Landkreis Merzig-Wadern ein.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Kreisfeuerwehrverband Merzig-Wadern e.V.
Vorsitzender:
Georg Flesch,
Clofstraße 65, 66693 Mettlach-Orscholz
Tel.: 06865/1003 • Fax: 06865/180 898
eMail: [email protected]
Ausgabe 2/2013, Dezember 2013
Heft 2 / 2013
Redaktion:
Norbert Becker, Stephan Böttcher,
Georg Flesch, Reinhard Kremer,
Pascal Steffen, Norman Bickelmann,
Ralf Dillenburger, Armand Scharf,
Christoph Dewald, Stefan Fritz,
Kevin Görtz
www.florian-merzig-wadern.com
Gestaltung/Layout:
Redaktionsteam „Florian Merzig-Wadern“
Druck/Auflage:
Agentur mensch & medien, Merzig
Werbedruck Klischt, Neunkirchen
900 Expl.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion
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Vorankündigung zum Kreisfeuerwehrtag 2014
Im Jahr 2014 wird es wieder einen Kreisfeuerwehrtag im Landkreis Merzig-Wadern geben.
Er findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen
der Feuerwehr Löschbezirk Brotdorf in der Seffersbachhalle Brotdorf statt.
Folgendes Programm ist vorgesehen:
Freitag 23.05.2014
Vormittags:
Wettbewerbe der Schülerinnen und Schüler der Grundschule und der Förderschule, Dorf-Rallye
Nachmittags: Tag der Alterswehren
Wie beim Kreisfeuerwehrtag in Losheim sollen die Alterskameraden
mit der Museums-Eisenbahn Losheim zum Bahnhof nach Brotdorf gebracht werden.
14:30 Uhr Abfahrt von Merzig nach Losheim; 15.00 Uhr Abfahrt von Losheim nach Brotdorf
Ab hier erfolgt der Transport zur Halle mit Bussen. Spätere Rückfahrt nach eigener Planung der Wehren.
Im Rahmen der Veranstaltungen erfolgen die Ehrungen
des Feuerwehrverbandes für 40-, 50-, 60- und 70-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr.
Abends: Ab 20:00 Uhr Kommersabend 125 Jahre Feuerwehr Brotdorf
Samstag 24.05.2014
Vormittags: Kreisjugendfeuerwehrtag mit den Wettkämpfen der Jugendwehren des Kreises.
Beginn: 08:30 Uhr, Ende: 13:30 Uhr
Nachmittags: Tag der Hilfsorganisationen
Geräteausstellungen, Präsentationen, Vorführungen, Wettbewerb für die Bevölkerung
Abends: Benefizveranstaltung „Ein Licht für Afrika“
Großer Zapfenstreich
Sonntag 25.05.2014
Vormittags: Tagung der Feuerwehr-Führungskräfte in der Turnhalle der Grundschule.
Anschl. gemeinsames Essen.
Nachmittags: Kreisfeuerwehrtag mit Beförderungen und den Ehrungen des Feuerwehrverbandes
der aktiven Kameraden für 40-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr.
Abends: Musikalische Unterhaltung
Montag 26.05.2014
Vormittags: Siegerehrung der Dorfrallye vom Freitag
Nachmittags: Abbau
Abends: Helfer- und Sponsorenparty
Die Feuerwehren werden gebeten, bei ihrer Jahresplanung sich den Zeitraum
vom 23. bis zum 25. Mai 2014 für die Teilnahme an den Veranstaltungen
zum Kreisfeuerwehrtag freizuhalten.
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Florian Merzig-Wadern
AUS DEN WEHREN
Feuerwehr-Partnerschaft zwischen Schengen und Saarhölzbach
Urkunde feierlich unterzeichnet
Stolz präsentieren die Wehrleute aus Schengen und Saarhölzbach ihre Partnerschaftsurkunde
Schon seit über 10 Jahren bestehen
Verbindungen zwischen der Feuerwehr im Luxemburgischen Schengen und im Saarländischen Saarhölzbach. Die freundschaftlichen
Kontakte begannen damals mit der
Ausstellung eines Schengener
Feuerwehrfahrzeuges beim Tag der
offenen Tür des Löschbezirks Saarhölzbach. Seither gab es immer
wieder gegenseitige Einladungen und
Besuche an der Mosel und an der
Saar. Um die Verbindung zu bekräftigen, beschlossen Frank Schumacher,
Chef der „Pompjeen“ in Schengen,
und der Saarhölzbacher Löschbe-
zirksführer Daniel Ollinger, ihre Partnerschaft mit der Unterzeichnung
einer Urkunde zu besiegeln.
Am 13. April 2013 war es dann soweit. Die Mitglieder beider Wehren
trafen sich mit einigen geladenen
Ehrengästen auf dem Luxemburger
Ausflugsschiff „Roude Leiw“, um die
Urkunde zu unterzeichnen und zu
feiern. Nachdem man in Remich an
Bord gegangen war, setzte sich das
Schiff auf der Mosel Richtung
Schengen in Bewegung. Frank
Schumacher begrüßte die Ehrengäste, unter ihnen die Bürgermeis-
ter von Remich, Ben Homan, und
Mettlach, Carsten Wiemann,sowie
der Ortsvorsteher von Saarhölzbach, Jürgen Leinen. Auf Seiten der
Feuerwehr galt sein Willkommensgruß dem Präsidenten des Kantonalverbandes Remich, Paul Meiers,
dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Merzig-Wadern, Georg Flesch, dem Mettlacher
Wehrführer Edi Tritz und natürlich
den Feuerwehrleuten aus Schengen
und Saarhölzbach.
Schumacher erinnerte an die ersten
Kontakte und die bisherigen Höhe-
Gruppenfoto der Partnerwehren mit den Ehrengästen bei der Fahrt auf der Mosel
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AUS DEN WEHREN
punkte der Freundschaft. Er freue
sich, dass die Partnerschaft mit dem
heutigen Akt eine neue Basis erhalte. In Vertretung des erkrankten
Löschbezirksführers Daniel Ollinger,
sprach Andreas Ewert die Saarhölzbacher Grußworte. Er bekräftigte
den guten Zusammenhalt beider
Hilfsorganisationen. Man wolle zukünftig bei der Ausbildung noch enger zusammenarbeiten. Die beiden
Bürgermeister brachten ihre Freude
über die grenzübergreifende
Freundschaft zum Ausdruck und
versprachen, dass man dies von
Seiten der Verwaltung bestmöglich
unterstützen werde. Zudem wolle
man-auch auf Verwaltungsebeneengeren Kontakt zueinander aufnehmen. Erste Termine hierzu wurden noch vor Ort vereinbart.
Als das Schiff dann in Schengen eintraf, wurde die vorbereitete Partner-
schaftsurkunde von den Bürgermeistern und den Vertretern der
Feuerwehren feierlich unterzeichnet.
Damit war der offizielle Teil der Veranstaltung beendet. Auf der Rückfahrt zur Anlegestelle inRemich
konnten sich dann alle an dem reichhaltigen Buffet stärken und auf die
deutsch-luxemburger Freundschaft
anstoßen und es dauerte entsprechend lange, bis die letzten Lichter an
Bord des „Roude Leiw“ verloschen.
Thomas Jager neuer Wehrführer in Mettlach
Edi Tritz verabschiedet
Am Freitag, dem 14 Juni 2013, standen die Neuwahlen des Wehrführers
und seines Stellvertreters im Mittelpunkt der Hauptversammlung der
Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Mettlach. Im Bürgerhaus Nohn
hatten sich 150 wahlberechtigte
Feuerwehrangehörige aus den 10
Mettlacher Löschbezirken eingefunden, um für die nächsten sechs Jahre eine neue Wehrführung zu bestimmen. Die Neuwahl war erforderlich geworden, da die 6-jährige
Amtszeit von Wehrführer Eduard
Tritz sowie seines Stellvertreters
Thomas Jager abgelaufen war.
Bernhard Schneider, Erster Beigeordneter der Gemeinde Mettlach,
konnte – in Vertretung des Bürgermeisters - als Versammlungsleiter
neben den zahlreichen Feuerwehrangehörigen auch Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Merzig-Wadern Georg Flesch und Ehrenwehrführer
Werner Michel begrüßen.
Vor Eintritt in die Versammlung
dankte er dem scheidenden Wehrführer Eduard Tritz für dessen langjähriges Engagement an der Spitze
der Feuerwehr. Tritz, einige Tage
vorher 60 Jahre alt geworden, machte aus Altersgründen Platz für einen
Nachfolger. Bernhard Schneider
überreichte ein Präsent der Gemeinde und auch von Seiten der Führungskräfte der Feuerwehr wurde
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v.l.n.r.: Ehrenwehrführer Werner Michel, der neue Wehrführer Thomas Jager, sein
Vorgänger Eduard Tritz, der neue Stellvertreter Erwin Schönberger sowie der Erste
Beigeordnete Bernhard Schneider und Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer
gedankt. Als Erinnerung an seine
rund 13-jährige Amtszeit überreichte man ihm einen handgeschnitzten
Florian, den Schutzpatron der Feuerwehr.
Die Hauptversammlung wählte dann
in geheimer Abstimmung Thomas
Jager (Löschbezirk Mettlach) zum
neuen Wehrführer und Oberbrandmeister Erwin Schönberger (LB
Weiten) zum neuen stellvertretenden Wehrführer. Der Erste Beigeordnete gratulierte – auch im Namen
von Bürgermeister Carsten Wiemann - der neuen Wehrführung zur
Wahl. Er wünschte den beiden erfahrenen Feuerwehrmännern in ihren neuen Aufgaben eine glückliche
Hand und überreichte die Ernennungsurkunden.
Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer und auch KFV-Vorsitzender Georg Flesch dankten ebenfalls dem
scheidenden Wehrführer und
wünschten dem neuen Führungsduo gutes Gelingen bei den zukünftigen wichtigen Entscheidungen bei
der Feuerwehr Mettlach.
Florian Merzig-Wadern
AUS DEN WEHREN
Ehrenvoller Abschluss und Neubeginn
Neue Führung im Waderner Löschbezirk Lockweiler-Krettnich
Am Samstag, dem 15 Juni 2013,
ging im Waderner Löschbezirk
Lockweiler-Krettnich eine Ära zu
Ende. Franz Thommes, der seit 18
Jahren an der Spitze des Löschbezirks stand, verzichtete bei der für
diesen Tag angesetzten Neuwahl
des Löschbezirksführers aus Altergründen auf seine Kandidatur, um
den Weg für einen Generationswechsel frei zu machen. Neuer
Löschbezirksführer wurde der
Brandmeister Patric Walter. Als
sein Stellvertreter erhielt Christian
Thommes erneut das Vertrauen der
Wehrleute.
Bürgermeister Fredi Dewald, als
oberster Dienstherr der Freiwilligen
Feuerwehr der Hochwaldstadt
Wadern, dankte dem scheidenden
Heft 2 / 2013
Verleihung des DFV-Ehrenkreuzes in Silber an Franz Thommes durch den KFV-Vorsitzenden Georg Flesch und seinen Stellvertreter Raimund Hassler
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AUS DEN WEHREN
62-jährigen Franz Thommes für
sein Engagement zum Wohle der
Mitbürgerinnen und Mitbürger seines Heimatortes an der Prims. Seit
1979 gehört Thommes der Freiwilligen Feuerwehr an, bei der er von
1991 bis 1995 das Amt des stellvertretenden Löschbezirksführers
bekleidete. Darüber hinaus war er
von 1993 bis 2006 als Stadt-Jugendwart verantwortlich für den
Waderner Feuerwehrnachwuchs.
Wehrführer Martin Schnur dankte
Thommes für die stets gute und
harmonische Zusammenarbeit. „Er
war mir immer ein verlässlicher
Partner in der Führungsriege“, betonte der Stadtwehrführer. Außerdem wird er auch weiterhin hauptverantwortlich die Brandschutzerziehung in den Kindergärten und
die Brandschutzunterweisung im
Krankenhaus durchführen.
Im Anschluss an die Wahlhandlung
gab es für Thommes Geschenke und
lobende Worte von den Ortsvorstehern Josef Serwe (Lockweiler) und
Christian Leidinger (Krettnich) sowie
zwei besondere Ehrungen. Die erste
Ehrung erfuhr er durch seine eigenen
Feuerwehrleute, die ihn einstimmig zum
Ehrenlöschbezirksführer ernannten.
Für die zweite Ehrung war der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes
(KFV) Merzig-Wadern, Georg Flesch,
extra nach Lockweiler-Krettnich gekommen. Er verlieh Thommes, unter
dem Applaus der Anwesenden, das
silberne Ehrenkreuz des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV) für seine
vielen Verdienste um die Feuerwehr.
„Mich beeindruckt dabei vor allem
seine jahrelange Mitarbeit in der Gruppe unserer Notfallseelsorger, die sich
bei besonders schweren Einsatzlagen
um traumatisierte Helfer oder betroffene Angehörige kümmern. „Ich habe
großen Respekt vor Menschen, die
anderen in solch schwierigen Situationen Trost spenden können und sie
psychisch unterstützen“, so der KFVVorsitzende.
Aber auch für den neuen Löschbezirksführer, Patric Walter, hatte
Flesch eine Ehrung mitgebracht. Er
wurde von ihm mit dem bronzenen
Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet.
Walter ist seit 1986 Mitglied in der
Freiwilligen Feuerwehr Wadern. Von
2001 bis 2007 war er stellvertretender Löschbezirksführer und seit
2007 ist er Mitglied in der Führungsgruppe der Waderner Wehr. Er hat
zudem maßgeblich am Bedarfs- und
Entwicklungsplan der Feuerwehr
mitgearbeitet und ist, als Brandschutzbeauftragter der Firma Thyssen-Krupp, mitverantwortlich für die
Sicherheit von über 1.000 Beschäftigte im Werk Lockweiler.
Gruppe SRHT half mit beim Waderner
Kinder- und Jugendfest
Schon öfters unterstützte die Einheit „Spezielle Rettung aus
Höhen und Tiefen“ der Feuerwehren im Landkreis MerzigWadern (kurz SRHT) das Kreisjugendamt Merzig-Wadern
bei Kinder- und Jugendfesten. So auch am Sonntag, dem
30. Juni 2013 bei der Veranstaltung für die Jugendlichen im
Stadtpark von Wadern.
Die Gruppe SRHT übernahm diesmal die Aufgabe, die Kinder und die Jugendlichen mit Auffanggurt und KernmantelDynamikseilen beim allseits beliebten Spiel „Kistenstapeln“
zu sichern. Kaum war die Drehleiter als Anschlagpunkt für
die Sicherungsseile in Stellung gebracht und die Seile befestigt, fanden sich schon die ersten Kinder ein. Nur wenigen gelang es allerdings, alle Kisten aufeinander zu stapeln. Dennoch hatten alle Teilnehmer sehr viel Spaß an dieser tollen, spannenden Aktion und das war ja schließlich
die Hauptsache.
Die Gruppe SRHT im Einsatz
beim Kinder- und Jugendfest
in Wadern
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Florian Merzig-Wadern
AUS DEN WEHREN
Gemeindefeuerwehrtag 2013 der Freiwilligen Feuerwehr Perl
Ehrungen und Beförderungen bei der aktiven Wehr und der Alterswehr
Ehrungen des Landesfeuerwehrverbandes für 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr
Am Samstag, dem 11. Oktober
2013, fand die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses des
Löschbezirkes Perl und des Ausbildungs- und Logistikzentrums der
Feuerwehr der Gemeinde Perl statt.
Im Rahmen dieser Veranstaltung
wurde auch der Gemeindefeuerwehrtag 2013 der Gemeinde Perl
gefeiert.
Im Anschluss an einen Dank-Gottesdienst, der nachmittags von Pfarrer
Janssen im neuen Gerätehaus zelebriert wurde, konnte Bürgermeister Bruno Schmitt als Ehrengäste
unter anderem den Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer und den
Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Georg Flesch begrüßen.
Er unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit der Freiwilligen
Feuerwehren und dankte allen Feuerwehrangehörigen seiner Gemeinde für ihren ehrenamtlichen Einsatz
in den vergangenen Jahren. Wehrführer Manfred Gelz schloss sich
diesen Dankesworten an und begrüßte seinerseits seine Perler Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, die Gäste von Nah und Fern
und die Kollegen von diesseits und
Heft 2 / 2013
jenseits der Mosel. Edwin Ollinger
führte als Conférencier durch das
Programm, das musikalisch vom
Musikverein Euterpe Hilbringen unter der Leitung von Wolfgang Buchmannbegleitet wurde.
Erster großer Höhepunkt waren
dann die Beförderungen der Perler
Wehrleute durch Bürgermeister
Schmitt.
Es wurden befördert:
Zum Feuerwehrmann/zur Feuerwehrfrau:
Mike Hartendauer (LöschbezirkBesch), Marcel Rock und Michael
Kruchten (beide LBZ Borg), Elisabeth Thul, Andreas Bastian, Josef
Steffes (alle LBZ Büschdorf), Jannick Bastendorf und Dirk Gliedner
(beide LBZ Nennig), Barbara Schuster-Nittler (LBZ Oberleuken/Keßlingen/Münzingen), Norman Gelz, Fabian Ginsbach, Kevin Kiefer, Marco
Stoller, und David Wallerius (alle
LBZ Perl);
Zum Oberfeuerwehrmann:
Alexander Kiefer (LBZ Büschdorf),
Stefan Hahn (LBZ Eft-Hellendorf),
Julian Much und Michael Wagner
(beide LBZ Perl);
Zum Hauptfeuerwehrmann:
Sascha Haas (LBZ Besch), Peter
Sondag, Alexander Heinz, Patrick
Bastian und Harald Scheer (alle LBZ
Borg);
Zum Löschmeister/zur Löschmeisterin:
Manuel Kiefer (LBZ Besch), Daniel
Moersch, Martin Fox und Daniel
Deutschmeyer (alle LBZ Borg), Bettina Zehren (LBZ Oberleuken/Keßlingen/Münzingen);
Zum Oberlöschmeister:
Markus Leuck (LBZ Besch);
Zum Hauptlöschmeister:
Edgar Schneider (LBZ Sinz);
Zum Brandmeister:
Mathias Kütten und Michael Nittler
(LBZ Oberleuken/Keßlingen/Münzingen), Michael Foetz und Daniel
Taube (Löschbezirk Perl).
Nach den Beföderungen, erfolgte
die Ehrungen der aktiven Feuerwehrleute durch das Ministerium des
Inneren für 25-, 35- und 45-jährigen
Feuerwehrdienst. Sie wurden überreicht durch Kreisbrandinspekteur
Siegbert Bauer.
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AUS DEN WEHREN
Ehrungen des Ministeriums für 25, 35 und 45 Jahre im aktiven Feuerwehrdienst
Für 25 Dienstjahre in der Feuerwehr wurden geehrt:
Werner Rauen (LBZ Borg), Reinhold Zehren (LBZ Eft-Hellendorf),
Armin Kaas (LBZ Perl), Norbert Jäger, Edgar Schneider, Theo Hein
und Kurt Willkomm (alle LBZ Sinz)
und Helmut Reiter (LBZ TettingenButzdorf).
Für 35-jährige ehrenamtliche Tätigkeit wurden geehrt:
Richard Koch (LBZ Borg), Edwin Ollinger (LBZ Eft-Hellendorf), Ralf Lamberti und Manfred Gelz (LBZ Perl),
Robert Rock (LBZ Sinz) und Ludwin
Maas (LBZ Tettingen-Butzdorf).
Nikolaus Ludwig vom LBZ Oberleuken/Keßlingen/Münzingen
konnte die Ehrung für 45 Jahre aktiven Feuerwehrdienst entgegen
nehmen.
Zum Abschuss des offiziellen Teils
des Gemeindefeuerwehrtags, ehrte
auch der Landesfeuerwehrverband
verdiente Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr.
Die Ehrungen für 40-, 50- und 60jährige Zugehörigkeit wurden ausgesprochen vom Vorsitzender des
Kreisfeuerwehrverbandes MerzigWadern, Georg Flesch.
Das silberne Abzeichen für 40 Jahre erhielten: Hans Werner Heinz
(LBZ Borg), Karl Fuchs (LBZ Nennig), Pierrot Lahr und Herbert Ullersberger (LBZ Oberleuken/Keßlingen/
Münzingen), Matthias Gries (LBZ
Tettingen-Butzdorf) und Alfons Wender (LBZ Wochern). Das goldene
Abzeichen für 50 Jahre ging an:
Andreas Sondag (LBZ Borg) und
Karl-Heinz Neisius (LBZ Büschdorf).
Für 60 Jahre Mitgliedschaft in der
Feuerwehr-Familie wurden vom KFVVorsitzenden Theo Willkomm vom
LBZ Sinz und Hermann Beverath vom
LBZ Tettingen-Butzdorf geehrt.
Neue Unterkunft für die Feuerwehr im Löschbezirk Perl
Gerätehaus mit angegliedertem Ausbildungs- und Logistikzentrum eingeweiht
Nachdem sich zu Jahresbeginn
2013 die 3 vormals eigenständigen
Perler Löschbezirke Perl, Oberperl
und Sehndorf zum neuen großen
Löschbezirk Perl zusammengeschlossen hatten, stand nun am 14.
September 2013 ein neues wichtiges
Ereignis bei der Feuerwehr Perl im
wahrsten Sinne des Wortes ins Haus:
Das neue Feuerwehrgerätehaus für
den Löschbezirk Perl, mit angegliedertem Ausbildungs- und Logistikzentrum für die Feuerwehr der gesamten Gemeinde, wurde feierlich seiner
Bestimmung übergeben.
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Bürgermeister Bruno Schmitt konnte hierzu - neben den Feuerwehrleuten der Gemeinde - auch viele Perler Bürgerinnen und Bürger und
zahlreiche geladene Ehrengäste
begrüßen. Unter ihnen Staatssekretär Georg Jungmann, Landrätin Daniela Schlegel Friedrich und die Vertreter der benachbarten Kommunen
und Hilfsorganisationen aus Luxemburg und Frankreich. Auf Seiten der
Feuerwehr galt sein besonderer
Willkommensgruß Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrver-
bandes (KFV), Georg Flesch, seinem Wehrführer Manfred Gelz und
den anwesenden Vertretern der
Nachbarwehren.
Er dankte allen am Projekt Beteiligten für ihren Einsatz, insbesondere
dem Land für die gewährte finanzielle Unterstützung. Die Gesamtbaukosten von ca. 1,8 Millionen Euro
wurden vom Saarland mit rund
560.000 Euro bezuschusst. Zudem
dankte er auch nochmals den Mitgliedern der Löschbezirke Oberperl,
Perl und Sehndorf für die BereitFlorian Merzig-Wadern
AUS DEN WEHREN
schaft, sich zu einem neuen Löschbezirk Perl zusammen zu schließen,
um somit den Grundstein für dieses
neue Gebäude zu legen. Diese Entscheidung sei natürlich nicht allen
leicht gefallen, aber es sei eine Entscheidung gewesen, die mit Bedacht gefällt wurde und die geprägt
war von dem Gedanken, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu
erhalten.
Staatssekretär Georg Jungmann,
vom Ministerium für Inneres und
Sport, betonte in seinem Grußwort,
dass das, was in den vergangenen
Jahren in Perl passiert ist, beispielgebend für das Land sei. Aus der
schwierigen personellen Situation
habe man - mit der Zusammenfassung der drei ehemaligen Löschbezirke Oberperl, Perl und Sehndorf zu
einer Ausrückgemeinschaft - die Voraussetzungen für die positive Entwicklung geschaffen. Die hieraus
resultierende Bildung des neuen
gemeinsamen Löschbezirks Perl
und der hiermit verbundene Neubau
des Feuerwehrgerätehauses zeige,
dass sich im Brandschutz in der
Gemeinde Perl sehr viel bewegt
habe. Die gesamte Sicherheitsarchitektur im Dreiländereck sei aufgewertet worden. Dies sei beispielhaft
für das gesamte Land und jetzt stehe der Feuerwehr ein tolles, modernes Gebäude zur Verfügung.
Auch die Landrätin des Landkreises
Merzig-Wadern, Daniela SchlegelFriedrich, hob in ihrer Ansprache die
gelungene Neuorganisation der Feuerwehr in Oberperl, Perl und Sehndorf
durch die Neubildung des Löschbezirkes Perl hervor. Dies sei Voraus-
Schlüsselübergabe v.l.n.r. Löschbezirksführer Michael Foetz, Wehrführer Manfred
Gelz, Bürgermeister Bruno Schmitt und Architekt Otmar Mohr
setzung für die große Investition in den
Brandschutz gewesen, die die Gemeinde Perl hier getätigt habe. Sie
teilte zudem mit, dass die technische
Ausstattung der Feuerwehr - mit finanzieller Unterstützung des Landkreises
- durch die Beschaffung eines Logistikfahrzeuges und eines Einsatzleitwagens in den nächsten beiden Jahren
vervollständigt werde.
Wehrführer Manfred Gelz bedankte
sich bei seiner Vorstellung des Projektes für die gewährte Unterstützung. Hierbei wies er auch darauf
hin, dass es bis zum heutigen Tage
eines langen Entscheidungsprozesses bedurfte. Gemeinsam mit Bürgermeister a. D. Toni Hoffmann habe
er die ersten Ideen für ein derartiges Projekt bereits vor etlichen Jahren entwickelt und die Verwirklichung mit auf den Weg gebracht.
Weitere Grußworte sprachen der
Kreisbrandinspekteur des Landkrei-
ses Merzig-Wadern Siegbert Bauer
und Otmar Mohr vom Architekturbüro
Mohr, stellvertretend für die am Bau
beteiligten Planungsbüros und Firmen.
Pastor Uwe Janssen nahm dann die
Einsegung des Feuerwehrgebäudes
vor und zum Abschluss des offiziellen Teils erfolgte die Schlüsselübergabe an den Löschbezirksführer des
Löschbezirkes Perl, Michael Foetz.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von den Musikfreunden
Perl/Besch unter der Leitung ihres
Dirigenten Albert Nimax.
Im Anschluss an den Festakt zelebrierte Pastor Uwe Janssen gemeinsam mit Diakon Benno Wolpertinger in den Räumen des Feuerwehrgerätehauses einen DankGottesdienst, der vom Chor Cantate Perl unter der Leitung von Frank
Kockelmann gesanglich mitgestaltet
wurde.
Gemeinde Beckingen dankte den Fluthelfern
Mitte des Jahres hatte die Gemeinde Beckingen ihre Helfer der Feuerwehr, des DRK und des THW, die
bei der Flutkatastrophe an der Elbe
im Einsatz waren, zu einer Zusammenkunft in das Feuerwehrgerätehaus nach Haustadt eingeladen.
Heft 2 / 2013
„Ich will euch namens der Gemeinde ein herzliches Dankeschön für
euren Einsatz im etwas weiter entfernten Hochwassergebiet in Magdeburg, Thorgau und Dresden sagen. Was Land unter bedeutet,
konnten wir vor einigen Tagen, wenn
auch in kleinerem Maße, in unserem
Gemeindebereich selbst erleben“,
sagte Bürgermeister Erhard Seger.
Es habe sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit der Hilfsdienste auf
Bundes- und Landesebene funktioniere. „Wenn man hier in die Runde
schaut, sieht man, dass junge Jahrgänge gut ausgebildeter Helferinnen
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AUS DEN WEHREN
Die Helferinnen und Helfern der bei der Flutkatastrophe eingesetzten Beckinger Hilfsorganisationen DRK, Feuerwehr und
THW mit Bürgermeister Erhard Seger (6. v.l.).
und Helfer dabei waren“, befand
Seger.
Brandoberrat Uwe Schröder, Referent für Brand- und Katastrophenschutz im Innenministerium und
aktives Feuerwehrmitglied in Beckingen, davon einige Jahre als
Wehrführer, hatte als Verbandsführer die saarländischen Hilfskräfte
der Feuerwehr, des THW, MalteserHilfsdienstes und DRK in das Katastrophengebiet geführt. „Das haben
wir erstmals in dieser Form im Saarland so gemacht. Es hat relativ reibungslos funktioniert und die Gesamtlage war gut organisiert“, befand er.
Innerhalb kürzester Zeit konnte ein
Verband mit insgesamt 127 Fahrzeugen bereitgestellt werden. Dabei
war die Personalisierung nicht einfach, denn zur Freistellung der Helfer mussten Gespräche mit den Arbeitgebern geführt werden. Da sich
der Verband schon früher als eigentlich geplant auf den Weg machen
konnte, musste für 24 Stunden die
Selbstverpflegung organisiert werden. „Unser Versorgungstrupp war
vorbildlich organisiert und in unserem Bereitstellungsraum in Magdeburg gab es feste Unterkünfte.
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Für die Verpflegung war das DRK,
das auch zusammen mit den Maltesern Zelte und Duschen aufbaute,
zuständig. „Zur Einrichtung der Küche wurde uns ein geschlossener
Raum zur Verfügung gestellt. Wir
vom DRK und die Malteser mussten einiges machen, so u.a. drei
Mahlzeiten am Tag zubereiten und
die Lebensmittel dafür beschaffen“,
berichtet Burkhard Junker, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Reimsbach-Oppen-Erbringen. „Es war
schon beeindruckend. Die Bevölkerung hat uns mit allem Möglichem
(Obst, Gemüse, auch Eis usw.) unterstützt. Eine ältere Frau brachte
uns sogar mit ihrem Rollator Kaffee“,
erzählt er weiter.
Der Verband unterstand der Einsatzabschnittsleitung Berlin und eine
Scheune und Lagerhalle standen als
Unterkunft zur Verfügung.
Über die Tätigkeit des THW-Ortsverbandes Beckingen, der schon früher über die Landesgrenze hinaus
bei Einsätzen dabei war und jetzt
zuerst in Thorgau und dann in Dresden eingesetzt war, gab dessen
Ortsbeauftragter Armin Barbian einen kurzen Rückblick. „Ein Dorf
musste mit unserem großen Strom-
aggregat komplett mit Strom versorgt werden, dann galt es in Dresden das überflutete Trinkwasserbecken leer zu pumpen und zu reinigen,
ferner zusammen mit dem THW-Ortsverband Theley in einem Industriegebiet Wasser abzupumpen.
Der Haustadter Löschbezirksführer
Bernhard Ludwig, der mit dem dort
stationierten Katastrophenschutzfahrzeug abkommandiert war, meinte: „Unsere Mitglieder vor Ort waren
zwar noch etwas jung, aber sie haben sich bewährt und gute Arbeit
geleistet.“
Eingesetzte Einheiten aus der
Gemeinde Beckingen:
Freiwillige Feuerwehr Beckingen
- Löschbezirk Haustadt (9 Mann /
1 Löschfahrzeug LF-KatS),
DRK-Ortsverein Reimsbach-Oppen-Erbringen (1 Helferin und fünf
Helfer, darunter auch zwei Kollegen
vom DRK-OV Merchingen / 1 Betreuungs-LKW und 1 Mannschaftstransportwagen) sowie der
THW-Ortsverband Beckingen mit
1 Helferin und 12 Helfern, 2 Mehrzweckfahrzeugen, einem Notstromaggregat NEA 170 KVA und einem
Führungsfahrzeug.
Florian Merzig-Wadern
AUS DEN WEHREN
Schulalarm in der Forscherschule Bietzen
Auch dieses Jahr wurde wieder ein
Schulalarm in der privaten Forscherschule in Bietzen durchgeführt. Die Löschbezirken Bietzen,
Menningen und Harlingen waren
an der Übung am Freitag, dem
08.10.2013, beteiligt.
Nach einer Rauchbildung, die von
einem Schüler entdeckt worden war,
hatte eine Lehrerin über eine Handsirene den Alarm ausgelöst.
Nach dem Alarm sammelten sich
alle Schüler und das Lehrpersonal
auf dem vorbestimmten Sammelplatz vor der Schule, wo die Vollzähligkeit der Schüler und der Lehrer festgestellt wurde. Das Gebäude wurde dann von der Feuerwehr
nach Personen abgesucht und die
Ursache der Rauchbildung wurde
ergründet.
Nachdem die Räumung erfolgreich
beendet war, konnten die Schülerinnen und Schüler sich über die Ge-
Heft 2 / 2013
Nach dem Schulalarm konnten die Kinder die Gerätschaften der Feuerwehr
begutachten
rätschaften der Feuerwehr informieren und sich im Löschen üben.
Daneben traf man sich mit dem
Lehrpersonal im Schulungsraum
der Feuerwehr, um sich über die
Feuerwehr im Allgemeinen und den
Brandschutz im Besonderen zu unterhalten
Nach dem interessanten und informativen Vormittag bedankte sich
der Löschbezirksführer von Bietzen, Stefan Becker, bei allen Beteiligten und lud zu einem kleinen
Umtrunk ein.
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AUS DEN WEHREN
Neuer Elektro-Überdrucklüfter für den Löschbezirk Weiskirchen/Konfeld
Die Feuerwehr des Löschbezirkes
Weiskirchen/Konfeld konnte einen
neuen Elektrolüfter in Dienst stellen.
Diese Anschaffung wurde durch die
Spendenbereitschaft eines ortsansässigen Unternehmens, der Firma
Wahlen und Schabbach, ermöglicht.
Die Übergabe erfolgte im Rahmen
einer Objektübung auf dem Firmengelände im Gewerbegebiet Weiskirchen. Bei dem Überdrucklüfter handelt es sich um ein Gerät der Marke
Tempest. Hochleistungslüfter ermöglichen die effektive Belüftung im
Brandfall, um Räume oder Gebäude frei von Rauch und Hitze (die
gefährlichsten Elemente eines Brandes) zu bringen. Dadurch werden
die Bedingungen der Einsatzkräfte
schlagartig verbessert, um gezielter
Maßnahmen zur Brandbekämpfung
und Menschenrettung durchführen
zu können.
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Übergabe des neuen Lüfters an die Führungskräfte der Feuerwehr
Generell können durch eine sog. Überdruckbelüftung mit Hochleistungslüftern
rasch Räume, Hallen, Produktionsbereiche usw. bei Rauch-, Gas-, Hitzeund Feuchtigkeitsentwicklung jeglicher Form belüftet werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Weiskirchen und die Gemeinde Weiskirchen danken der Firma Wahlen
und Schabbach für die großzügige Spende.
Florian Merzig-Wadern
AUS DEN WEHREN
Gruppe SRHT in Sachen Denkmalpflege unterwegs
Mit insgesamt 14 Mitgliedern war die
Einheit „Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen“ (SRHT) der Feuerwehren am 20.07.2013 im Landkreis
Merzig-Wadern in Sache „Denkmalpflege“ unterwegs.
Auf Grund des schönen Wetters
waren sehr viele Besucher auf der
Burg, die staunend die Ausführung
der aufwändigen Arbeiten durch die
SRHT verfolgten. Bis zum späten
Nachmittag hielten die Arbeiten an.
Da an diesem Tag nicht das ganze
Mauerwerk restlos vom Bewuchs
befreit werden konnte, ist ein weiterer Einsatz der SRHT Gruppe von
Nöten.
Um die schöne Burg Montclair als
eine der touristischen Attraktionen
des Kreises auf Dauer zu erhalten,
ist es von Zeit zu Zeit notwendig, die
Burgmauern von Moos, Bäumen
und sonstigem Bewuchs zu befreien. Diese Arbeiten können jedoch
nur durch Seilunterstützung an den
schwer zugänglichen Stellen durchgeführt werden.
Die Gruppe SRHT bei den Säuberungsarbeiten an der Burg Montclair
Beckinger Ehrenwehrführer Herbert Emmel und seine Ehefrau Waltraud
feierten Diamantene Hochzeit
Vor 60 Jahren schlossen Herbert
Emmel und seine Frau Waldtraud
geborene Jager den Bund fürs Leben. Am Samstag, dem 14. September 2013, feierten sie nun das Fest
der Diamantenen Hochzeit. Begonnen wurde vormittags mit einer von
Pastor Norbert Klos zelebrierten Hl.
Messe in der Pfarrkirche „St. Andreas und Maria Himmelfahrt“ in Reimsbach. Dann wurde im Saal des Gasthauses zum Lückner in Oppen gefeiert.
Herbert Emmel erblickte am 22.
September 1928 in Rehlingen das
Licht der Welt und wuchs in Beckingen auf. Nach seiner Schulentlassung absolvierte er bei den KarcherSchraubenwerken eine Lehre als
technischer Zeichner, arbeitete dort
sowie bei den Firmen Grasmück und
Zenner viele Jahre. Zuletzt war er
bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1993 als Betriebsingenieur beim
Eisenwerk in Fraulautern tätig. In
seiner Freizeit engagierte sich Emmel besonders in der Freiwilligen
Feuerwehr, die er fast 30 Jahre als
Wehrführer auf Orts- oder später
Amts- und Gemeindeebene erfolgreich leitete und mit der er auch heute noch als Ehrenwehrführer und
Heft 2 / 2013
Gemeindewehrführer Martin Schneider (rechts) und der stellvertretender Reimsbacher Löschbezirksführer Andreas Hoffmann (links) gratulierten dem Jubelpaar
Waldtraud und Herbert Emmel namens der Feuerwehr.
Leiter des Organisationsausschusses der Alterabteilungen und der
Reimsbacher Wandergruppe verbunden ist. Für seine ehrenamtliche
Arbeit zum Wohle der Mitbürger
wurde ihm das Bundesverdienst-
kreuz am Bande verliehen. Neben
der Organisation Feuerwehr gehört
er auch vielen weiteren Vereinen an,
so unter anderem dem Bienenzuchtverein, dem Musikverein Reimsbach-Oppen, dem Radsportverein,
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AUS DEN WEHREN
dem Obst- und Gartenbauverein
und seit 60 Jahren den Kegelfreunden Oppen, deren Vorsitzender er
noch ist. Lange Zeit war Emmel
zudem auch als Sportkegler aktiv,
machte 15 Mal das Sportabzeichen
im Kegeln und erhielt die goldene
Ehrennadel. Auch seinem weiteren
Hobby, der Imkerei, geht er immer
noch nach.
Ehefrau Waltraud wurde am 16.
August 1930 in Reimsbach geboren.
Nach Ende der Schulzeit lernte sie
in einer Merziger Buchhandlung und
war später bis zum Eintritt in den
Ruhestand zusammen mit ihrer
Schwester im familieneigenen
Schreibwarengeschäft Jager im
Untergeschoss ihres Hauses in
Reimsbach tätig.
triebenen Laden pünktlich für sie
bereit liegt. Aus der Ehe gingen zwei
Töchter hervor. Sie gratulierten mit
ihren Partnern und drei Enkeln sowie Verwandten und Bekannten zum
Ehrentag und wünschen noch
weiterhin gute Gesundheit.
Sie kegelt ebenfalls noch in einem
örtlichen Frauenclub und ist Mitglied
der Frauengemeinschaft ReimsbachOppen. Jeden Morgen lesen beide mit
großem Interesse die Zeitung, die im
nun von der Tochter Birgit Polfer be-
Zu den weiteren Gratulanten gehörten neben Vereinsvertretern auch
Gemeindewehrführer Martin Schneider und der stellvertretende Reimsbacher Löschbezirksführer Andreas
Hoffmann.
Neues Mehrzweckfahrzeug im Löschbezirk Besseringen in Dienst gestellt
Am Sonntag, dem 25.08.2013, fand
gegen 11:30 Uhr die offizielle Übergabe des neuen Mehrzweckfahrzeuges (MZF 2) an den Löschbezirk
Besseringen statt.
Löschbezirksführer Jürgen Lamest
konnte hierzu den Oberbürgermeister der Stadt Merzig, Dr. Alfons Lauer,
Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich,
den FDP-Fraktionsvorsitzenden, Kurt
Ruschel, Ortsvorsteher Klaus Lorenz
mit Vertretern des Ortsrates, die beiden Bürgermeisterkandidaten Werner
Kockler und Marcus Hoffeld, Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, die
Ehrenbrandinspekteure Manfred
Barth und Stefan Buchmann, den stv.
Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes, Rembert Konter, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Georg Flesch, Wehrführer Ralf
Bernardy und seinen Stellvertreter
Markus Glesius, einige Wehrführer
und Löschbezirksführer anderer Gemeinden, sowie Vertreter der Verwaltung, der Presse, anderer Hilfsorganisationen und natürlich viele Feuerwehrleute und die Besseringer Bevölkerung beim Gerätehaus begrüßen.
Der Oberbürgermeister ging in seinem
Grußwort auf die Gesamtkosten des
neuen Fahrzeuges ein. Diese lägen
bei ca. 121.000 Euro: 52.300 Euro für
das Fahrgestell, 64.300 Euro für den
Aufbau und 4.400 Euro für die Beschriftung und Ergänzung der Beladung. Des Weiteren sprach er von der
Anschaffung eines gebrauchten
24
Das neue Mehrzweckfahrzeug
(MZF 2) des
Löschbezirks
Besseringen
Mannschaftswagens in den nächsten
Jahren. Er berichtete auch von den
Umbaumaßnahmen am Feuerwehrhaus, denn hier musste ein neues
Rolltor eingesetzt und dabei der vorhandenen Sturz entfernen werden.
Diese Arbeiten wurden von den Kameraden des Löschbezirkes in Eigenregie bewerkstelligt. Dann übergab
der OB den Schlüssel an Löschbezirksführer Jürgen Lamest.
von der Fa. Hensel und die Beklebung
wurde durch die Fa. Barth in Hilbringen durchgeführt.
Dieser blickte zurück auf die Planung
und Beschaffung des neuen Fahrzeuges. Lange stand kein endgültiges
Konzept fest, aber - wie die Einsätze
immer wieder zeigen - wollte man eine
flexible Lösung. So war schnell klar,
dass auch das neue Fahrzeug flexibel sein musste. Deshalb entschied
man sich für dieses MZF, bei dem man
die Beladung je nach Einsatzlage anpassen kann.Das Fahrzeug besteht
aus einem Fahrgestell der Fa. MAN
8.180 mit einer zulässigen Gesamtmasse von 8,8 t. Der Aufbau stammt
Nach den Grußworten der Landrätin, des Kreisbrandinspekteurs, des
Wehrführers, des stv. Vorsitzenden
des LFV, des Vorsitzenden des KFV
und des Ortsvorstehers wurde das
Fahrzeug durch Pastor Johann Weber eingeweiht. Als Pate des neuen
Fahrzeuges fungierte der Besseringer Ehrenlöschbezirksführer Manfred Diwo, der begeistert das ihm
angetragene Amt annahm. Dann
konnte man das neue Fahrzeug besichtigen und in gemütlicher Runde
diesen Anlass feiern.
Auch auf einen speziellen Rückfahrwarner, der sich der Umgebungslautstärke anpasst, wurde Wert gelegt. Die Ladebordwand besitzt eine
Hebekraft von 2 t und auch auf einem mit 2x35 Watt Halogen–Lichtmast wurde nicht verzichtet.
Florian Merzig-Wadern
AUS DEN WEHREN
Feierliche Übergabe eines TSF-W Logistik an den Löschbezirk Noswendel
Nach der ereignisreichen Abholfahrt
des Löschbezirks Noswendel (siehe dazu Bericht in der Ausgabe 1/
2013), fand am 6. Juli bei strahlendem Sommerwetter im Noswenlder
Freizeitzentrum die feierliche Übergabe des neuen Fahrzeugs statt.
An der Veranstaltung, zu der neben
Bürgermeister Fredi Dewald, Stadtwehrführer Martin Schnur und
Löschbezirksführer Werner Ludwig
eingeladen hatten, nahmen benachbarte Löschbezirke und auch Ehrengäste wie Kreisbrandinspekteur
Siegbert Bauer, der Landesbrandinspekteur Bernd Becker sowie der
Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Georg Flesch teil.
Den geistlichen Segen spendete
Pater Dietmar. Als Paten des neuen
Fahrzeugs stellten sich Ehrenlöschbezirksführer Hans Ott und Herr
Walter Lorig zur Verfügung.
Technisch ist das Fahrzeug wie folgt
ausgestattet:
Fahrgestell: MAN TGM 15.250
Zul. Gesamtgewicht 15.500 kg,
Pater Dietmar mit den Paten Walter Lorig und Hans Ott bei der feierlichen Segnung
des Fahrzeugs
Motorleistung: 250 PS
Länge: 8,00 m
Breite: 2,50 m
Eine Achse mit Sperrdifferenzial
Schleuderketten dienen als Anfahrhilfe
Getriebe: Vollautomatisch
Feuerwehrtechnischer Aufbau:
Schlingmann mit Gruppenkabine
(9 Personen)
Löschwassertank: 1000 Liter
Eingeschobene Feuerlöschkreiselpumpe: FPN 10-1000,
Zwei Geräteräume, ein feststehender Kastenaufbau von ca. 3m Länge mit einer hydraulischer HebeLadebordwand.
Besonderes Zubehör: Drei Rollcontainer mit Stauraum für Atemluftflaschen, Atemschutzgeräte, -masken
und Zubehör
Tag der Feuerwehr in Niederlosheim, volles Haus trotz Regen
Die Freiwillige Feuerwehr Löschbezirk Niederlosheim hatte sich für ihren Tag der Feuerwehr am 08.September 2013 ein abwechslungsreiches Programm einfallen lassen.
Höhepunkt im Festprogramm war
die große Gemeinschaftsübung der
Jugendfeuerwehren Niederlosheim,
Weiskirchen/Konfeld und Rappweiler in Zusammenarbeit mit der Malteserjugend aus Nunkirchen am
Nachmittag.
Am Sonntagmorgen wurde das Fest
mit dem Fassanstich durch den
Schornsteinfegermeister Norbert
Potyka eröffnet. Anschließend konnte der Musikverein Cecilia Niederlosheim dem anhaltenden Regen
trotzen und die zahlreichen Gäste
mit guter Musik auf einen schönen
Festtag einstimmen. Auch für die
kleinen Besucher hatte die JugendHeft 2 / 2013
feuerwehr sich einiges einfallen lassen. Eine Spielstraße mit zahlreichen Stationen fand großen Anklang. Gegen 15.00 Uhr heulten
dann die Sirenen. „Brandmeldung,
Marienstraße 13 - Zur alten Schule
- mehrere Vermissten Personen“ so
lautete die Alarmmeldung für die
Jugendfeuerwehren und die Malteserjugend bei der Gemeinschaftsübung. Dabei galt es, die vermissten Personen zu retten, dass Feuer
zu löschen, sowie die Ausbreitung
auf die umliegenden Gebäude zu
verhindern.
Nach der gelungenen Übung standen Beförderungen, Übernahmen
und eine Ehrung an. Löschbezirksführer Christan Kleser konnten dazu
den zweiten Beigeordneten der Gemeinde Losheim am See, Stefan
Scheid, den stellvertretenden Ge-
meindewehrführer Volker Schmidt,
den Landtagsabgeordneter des
Saarlandes Reinhold Jost, sowie
den Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Niederlosheim e.V. Hubert
Barth begrüßen.Befördert wurden
David Messeringer und Philipp Singer vom Feuerwehrmannanwärter
zum Feuerwehrmann. Mit Übergabe eines Melders wurden Pia Hißler
und Desire Quinten in die Aktive
Wehr übernommen.
Eine besondere Ehrung gab es für
den Kreisjugendbeauftragten Stefan
Conrad: Er wurde, in Anerkennung
seiner hervorragenden Arbeit als
langjähriger Verantwortlicher für die
Niederlosheimer Jugendwehr, von
seinen Nachfolgern Sebastian Bur
und Dominik Hissler mit der silbernen Ehrennadel der Saarländischen
Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
25
AUS DEN WEHREN
Beigeordneter Stefan Scheid und
der Landtagsabgeordneter Reinhold
Jost dankten Conrad für die gute
Jugendarbeit und wiesen auch auf
die große Kameradschaft hin, die
junge Menschen in einer Organisation wie der Jugendfeuerwehr erleben können. Reinhold Jost überreichte zudem eine Spende an die
Jugendfeuerwehr.
Über eine großzügige Spende freute sich auch der Löschbezirk.
Durch den Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Niederlosheim,
konnte ein Nass-Sauger übergeben werden. Da es in den letzten
Jahren häufiger zu Überflutungen
bei Unwettereinsätzen kam, hatte
man sich entschieden, ein solch
nützliches Gerät anzuschaffen. Die
Führung des Löschbezirks be-
26
Großübung der Jugendwehren Niederlosheim, Weiskirchen/Konfeld und Rappweiler mit der Malteserjugend Nunkirchen
dankte sich ganz herzlich für die
Unterstützung durch den Feuerwehrverein.
Mit Oldie-Musik und ausgelassener
Stimmung klang dann der gelungene Feuerwehrtag aus.
Florian Merzig-Wadern
AUS DEN WEHREN
Am 6./7. Juli 2013 feierte die Jugendfeuerwehr Weiskirchen-Konfeld ihr 50-jähriges Jubiläum. Zu
diesem Anlass hatte man eine Person aus der Weiskircher Partnerstadt Bourbonne les Bains eingeladen, die etwas Besonderes mitbrachte und ausstellte und was eine
Attraktion des Festes darstellte:
eine Sammlung von Feuerwehrauto-Modellen.
Alain Peyreton (68), Vorstandsmitglied des Bourbonner Partnerschaftsvereins und ehemaligerHotelier, ist Weltrekordhalter im
Guinness-Buch der Rekorde des
Jahres 2003 mit
(damals) 939 Feuerwehrauto-Modellen.
Inzwischen ist seine
Sammlung
auf
knapp unter 2000
Fahrzeuge angewachsen.
Les 6 et 7 juillet
2013 les jeunes sapeurs-pompiers de
Weiskirchen-Konfeld ont fêté leur
50ième anniversaire. A cette occasion on avait invité un habitant
de Bourbonne les Bains, la ville jumelée de Weiskirchen. Celui-ci a
enrichi l’événement de manière
extraordinaire en apportant un
pôle d’attraction au grand public
: une collection de véhicules miniatures de pompiers.
Alain Peyreton (68), membre du
bureau du comité de jumelage de
Bourbonne et ancien hôtelier, est
inscrit au livre Guinness des recordsédition 2003 avec 939 modèles.
Depuis ce temps-là, sa collection
n’est aujourd’hui plus très loin de
2000 véhicules.
Heft 2 / 2013
Für die Ausstellung im Weiskircher
Feuerwehrgerätehaus hatte er mit
600 Modellen einen repräsentativen
Querschnitt seiner Sammlung mitgebracht. Diese Ausstellung war
auch seine erste außerhalb Frankreichs.
Alain Peyreton war zeitlebens eng
mit den Feuerwehrleuten seiner
Wohnorte verbunden. Seine
Sammlung und sein Engagement
für die Feuerwehr habenihm schon
mehrere Ehrungen und Auszeichnungen eingebracht.
Alain Peyreton sammelt seit 1983.
Seine Modelle, bestehend aus 40
verschiedenen Marken, stammen
aus 27 Ländern der Erde. Bei allem,
was mit seiner Sammlung zu tun hat,
steht ihm stets seine Ehefrau Marie-Jeanne zur Seite und unterstützt
ihn tatkräftig.
Auch die Medien sind bereits auf ihn
aufmerksam geworden. Mit zahlreichen Berichten in den Regionalzeitungen und in einer Sammlerzeitschrift, war er auch schon im Regionalfernsehen zu sehen. Ende November 2013 kommt sogar TF 1
(das 1. Französische Fernsehen)
nach Bourbonne, um mit ihm und
seinen Feuerwehrautos
einen Film zu drehen.
Über seine „Rote Leidenschaft“ hat Alain Peyreton auch ein kleines Buch
geschrieben: „Rouge
Passion“.
L’exposition qui a eu lieu dans la
caserne des sapeurs-pompiers à
Weiskirchen présentait600 modèles,
un échantillon représentatif de sa
collection complète.
Cette exposition était pour lui la première réalisée à l’étranger.
Alain Peyreton a commencé sa collection en1983. Ses modèles représentent 40 fabricantsvenant de 27
pays du monde entier.Dans toutes
ses activités en rapport avec sa
collection c’est son épouse MarieJeanne qui l’assiste et qui le soutient activement.
Durant toute sa vie Alain Peyreton
a eu d’étroites relations avec les
pompiers des villes où il a habité.
Sa collection et son engagement pour les pompiers lui ont valu à plusieurs reprises des distinctions et
des décorations.
Par ses activités il a même attiré
l’attention des médiassur lui.
En plus de nombreuses articles
dans les journaux régionaux et
dans un magazine de collectionneurs, il a été présent à la télévision régionale. Et,fin novembre
2013,la chaîne TF 1 elle-même viendra à Bourbonne pour tourner un
film sur lui et ses véhicules miniatures de pompiers.
Alain Peyreton a aussi écrit un petit
livre sur sa « passion rouge » intitulé de manière révélatrice « Rouge
Passion »
27
AUS DEN WEHREN
Brandschutzunterweisungen in der Kindertagestätte Konfeld
Die Kinder der Kindertagesstätte Konfeld zu Besuch bei der Feuerwehr
Im Oktober dieses Jahres wurden
durch die Feuerwehr Weiskirchen
wieder Brandschutzunterweisungen
für die Kinder der Kindertagesstätte
(Kita) bei der Grundschule in Konfeld durchgeführt.
Zunächst wurden an einem Vormittag alle Erzieherinnen der Kita von
der Feuerwehr zum Thema Brandschutz unterwiesen. Dabei wurden
sie informiert über die Brandschutzordnung nach DIN 1496, die die vorbeugende Brandverhütung zum Inhalt hat, und über die Notwendigkeit
und Ziel der regelmäßigen Brandschutzunterweisung.
Der Verbrennungsvorgang wurde
ihnen erläutert, welche Voraussetzungen zu einem Brand führen, welche Brandklassen es gibt, welche
Löschmittel der Feuerwehr zur Verfügung stehen und wie diese eingesetzt werden. Zum Abschluss
wurde von den Ausbildern erklärt,
wie die Alarmierung der Feuerwehr
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abläuft und wie man sich bei Bränden und sonstigen Notständen verhalten soll.
An zwei weiteren Nachmittagen besuchten dann die Kinder der Tagesstätte das Feuerwehrgerätehaus
des Löschbezirks Weiskirchen/Konfeld. Dort bekamen sie einen allgemeinen Überblick über die vielfältige Arbeit der Feuerwehr und auch
mit ihnen wurde über das richtige
Verhalten im Brandfall gesprochen.
Dabei erkannte man schnell, dass
sich die Kinder offensichtlich gut auf
den Besuch bei der Feuerwehr vorbereitet hatten, denn sie verfügten
schon über erstaunliche Vorkenntnisse zum Thema Brandschutz.
Auch das richtige Verhalten beim
Brand eines Kinderzimmers wurde
nochmals eindringlich demonstriert.
Dann durften einige Kinder einen
Notruf absetzen. Auch hier konnte
man feststellen, dass sie das sehr
gut meisterten, denn sie konnten alle
Fragen des Disponenten nach den
Umständen der Alarmierung beantworten. Anschließend wurde den
staunenden Besuchern gezeigt, wie
sich ein Feuerwehrmann nach dem
Alarm umzieht, und mit welchen
Gerätschaften er sich ausrüsten
muss, um im Einsatz geschützt zu
sein.
Zum Abschluss des Besuches konnten die Kinder sich dann das ganze
Gerätehaus und die einzelnen Einsatzfahrzeuge genauer ansehen.
Besonders die Begutachtung der
ausgestellten Fahrzeuge stieß natürlich bei den Jungen und Mädchen
auf große Begeisterung und man
war sich sicher, dass dies nicht der
letzte Besuch bei der Feuerwehr
war.
Florian Merzig-Wadern
EINSÄTZE
PKW-Brand für Löschbezirk Losheim
Zu einem PKW-Brand am Stausee
Losheim wurde der Löschbezirk Losheim am Donnerstag, dem
13.06.2013, gegen 08:15 Uhr alarmiert. Kurze Zeit später rückten die
Einsatzkräfte mit KdoW Wehrführer,
HLF 20/20 und TLF 24/50 zur Einsatzstelle aus. Weiteres Personal blieb
vorerst in Bereitschaft in der Feuerwache.
Bereits auf der Anfahrt war schon
von weitem eine schwarze Rauchsäule sichtbar. Bei Ankunft der Feuerwehr an der Einsatzstelle, brannten der Motorraum und ein Teil des
Innenraumes eines VW-Transporters
in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte zudem auf eine Hecke und einen
Papiercontainer überzugreifen.
Noch bevor man zur Brandbekämpfung vorgehen konnte, kam es zu einer Stichflamme, die dann die Hecke
bzw. die benachbarten Büsche in
Brand setzte.
Totalschaden beim Brand eines VW-Transporters am Losheimer Stausee
Während ein Trupp unter Atemschutz den Fahrzeugbrand mit CSchlauch und anschließend mittels
Mittelschaumpistole bekämpfte,
übernahm ein weiterer Trupp die
Brandbekämpfung der Büsche und
die Abschirmung des Papiercontainers.
Nach rund 20 Minuten konnte „Feuer
aus“ gemeldet werden und die Einsatzkräfte konnten nach dem Abbau
und der Verstauung aller Einsatzmaterialien gegen 09:00 Uhr wieder in
den Stützpunkt einrücken. Vor Ort war
- neben dem Rettungswagen der Rettungswache Losheim - auch ein Kommando der Polizei Losheim.
Nochmals PKW-Brand in Losheim
Zu einem PKW-Brand in die Bachstraße wurde der Löschbezirk Losheim am Freitag, dem 05.07.2013,
nachts um 3.22 Uhr alarmiert.
Kurz später rückten die Einsatzkräfte mit KdoW, ELW 2, HLF 20/20 und
TLF 24/50 zur Einsatzstelle aus,
weiteres Personal blieb vorerst auf
Bereitschaft in der Feuerwache.
Bei Ankunft an der Einsatzstelle
stand ein Mercedes im Motorbereich
in Vollbrand. Das Feuer drohte auf
einen angrenzenden Holzschuppen
überzugreifen.
Ein Trupp unter Atemschutz konnte
den Fahrzeugbrand mit C-Schlauch
und anschließend mittels Mittelschaumpistole bekämpften, bevor
der Brand auf den Holzschuppen
übergreifen konnte.
Heft 2 / 2013
Nächtlicher Pkw-Brand für die Einsatzkräfte vom Löschbezirk Losheim
Nach rund 20 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden und die
Einsatzkräfte nach Abbau und Verstauung aller Einsatzmaterialien
kurz vor 4.00 Uhr wieder in den
Stützpunkt einrücken.
Vor Ort war auch ein Kommando der
Polizei Wadern.
29
EINSÄTZE
Brandeinsatz im Eiscafé Losheim
Am frühen Mittwochmorgen kurz vor
04:00 Uhr wurde der Löschbezirk
Losheim über eine Melderschleife
zum Brand des Eiscafés in die Straße „Zum Stausee“ alarmiert.
Bei Ankunft der Feuerwehr war heller Feuerschein im Innern des Eiscafés erkennbar. Die Befragung der
Passanten und der Betreiberin ergab, dass sich keine weiteren Personen mehr in der darunter liegenden Wohnung aufhielten.
Sofort drangen zwei Trupps unter
Vornahme jeweils eines C-Rohres in
das Gebäude vor und übernahmen
die Brandbekämpfung. Der Rest der
Mannschaft leuchtete die Einsatzstelle großräumig aus und kontrollierte die Wohnung. Gleichzeitig
wurde ein Lüfter in Stellung gebracht
um das Gebäude rauchfrei zu machen und die Wärmebildkamera zur
Prüfung der Decke vorbereitet.
Während des Einsatzes brach plötzlich ein Feuerwehrmann unter Atemschutz zusammen und musste von
den Kollegen sofort nach draußen
gebracht werden. Der kurz später
auf Anforderung eingetroffene Rettungswagen aus Losheim übernahm
die weitere medizinische Versorgung und den Transport ins Krankenhaus nach Merzig. Eine sofort durchgeführte umfangreiche Untersuchungen ergab, dass keine Rauchgasvergiftung vorlag. Er konnte am späten
Nachmittag wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Umfangreiche Löscharbeiten beim Brand eines Eiscafés in Losheim
Nach etwas mehr als einer Stunde
konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Vorsichtshalber untersuchte
man in dem Fertighaus nochmals
die Decken und Wände mit der Wärmebildkamera. Die Untersuchung
ergab, dass man noch einen
Schwelbrand im Decken- und
Wandbereich vermutete, so dass
man sich entschloss mit der Motorsäge unter Atemschutz die Decke zu
öffnen. Während dieser Arbeiten
gab es eine plötzliche Durchzündung, tief schwarzer Rauch stieg auf
und auf dem Dachboden fing es
lichterloh an zu brennen.
Sofort wurde Vollalarm für den
Löschbezirk Losheim ausgelöst und
der LB Mitlosheim wurde mit Atem-
schutzgeräteträgern nachgefordert.
20 Minuten später entschied man
sich auch den LB Niederlosheim
nachzufordern. Diese rückten mit LF
8, RW 1, GW-Dekon, und TSF/W
aus.
Mehrere Trupps unter Atemschutz
bekämpften den Brand schließlich
über tragbare Leitern, über die Drehleiter und im Innenangriff, wobei der
Dachstuhl aus Vorsichtsgründen
nicht betreten werden konnte.
Gegen 06:30 Uhr konnte endlich
„Feuer aus“ gemeldet werden und
die Einsatzkräfte konnten nach dem
Rückbau gegen 07:15 Uhr einrücken,
wo man noch fast zwei Stunden mit
dem Gerätedienst beschäftig war.
Brandmeldung für Waldhof Schulien, Losheim
Am Dienstag, dem 13.08.2013, gegen 13:40 Uhr wurde der Löschbezirk Losheim über Meldeempfänger
zum Brand von Strohballen beim
Waldhof Schulien alarmiert.
Gleich rückten die Einsatzkräfte aus
und bereits kurz vor der Einsatzstelle
war Rauchentwicklung aus einer
Scheune des Waldhofes erkennbar.
30
Nach Eintreffen und Rücksprache
mit dem Besitzer hatten sich Ballen vermutlich selbst entzündet.
Offenes Feuer war noch nicht
sichtbar. Die Eigentümer waren
damit beschäftigt, die gefährdeten
Maschinen aus der direkt angrenzenden Scheune in Sicherheit zu
bringen.
Aufgrund der sehr schlechten Wasserversorgung wurden durch den Einsatzleiter sofort vorsichtshalber der
Löschbezirk Rimlingen und der Löschbezirk Rappweiler mit dem Schlauchwagen SW 2000 nachgefordert, die
kurz später ausrückten und die Wasserversorgung über eine längere
Wegstrecke mit der Wasserentnahme
aus einem Bachlauf vorbereiteten.
Florian Merzig-Wadern
EINSÄTZE
Währenddessen nahmen 3 Trupps, z.T.
unter Atemschutz, erste Löschversuche
mit jeweils einem C-Rohr vor.
Nachdem alle Maschinen in Sicherheit gebracht worden waren, unterstützte der Besitzer des Hofes mit
seinem Teleskoplader bei der Entfernung der Ballen, damit man zu
dem vermuteten Brandherd vordringen konnte. Nach ca. 20 Minuten
war der Brandherd lokalisiert und
ein Ausbreiten des Feuers auf weitere Ballen, sowie die Scheune
konnte verhindert werden. Da die
vorhandene Löschwasserversorgung für das Ablöschen der Ballen,
u.a. mit Netzmittel, ausreichte,
konnte der Aufbau der Wasserversorgung noch vor kompletter Fertigstellung abgebrochen werden.
Nur dem schnellen Eingreifen der
Feuerwehr und der Unterstützung
mit dem Teleskoplader war es zu
Feuerwehreinsatz am Losheimer Waldhof Schulien
verdanken, dass sich das Feuer nicht
weiter ausbreiten- und weiteren Schaden verursachen konnte. Neben den
knapp 50 Einsatzkräften der Feuerwehr war auch noch ein Polizeikommando der Polizei Losheim vor Ort.
Nachdem alle Ballen abgelöscht
waren und die Ausrüstung wieder
verstaut war, konnten alle Einsatzkräfte gegen 15:30 Uhr wieder in
ihre Stützpunkte einrücken, wo man
noch rund eine Stunde mit dem Gerätedienst (Reinigung und Neubestückung) beschäftigt war.
Küchenbrand in Wadrill
Am Sonntag, dem 23.06.2013, wurden die Löschbezirke Wadrill und
Wadern sowie die Wehrführung um
12:14 Uhr mit dem Einsatzstichwort
„Brand 3 – Küchenbrand Peterstraße, Wadrill“ über Melder und Sirene alarmiert. Bei Ankunft des Löschbezirks Wadrill an der Einsatzstelle
um 12:20 Uhr war eine starke
Rauchentwicklung aus dem Gebäude sichtbar. Nachbarn teilten dem
Einsatzleiter mit, dass die Bewohnerin sich vor dem Eintreffen der
Feuerwehr selbst in Sicherheit bringen konnte. Weitere Personen waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht im Haus.
Auf Grund der ersten Lageerkundung wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und 2 Trupps rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus. Parallel dazu wurde der
Löschbezirk Noswendel zur Unterstützung mit Atemschutzmaterial
nachalarmiert, sowie der zuständige Energieversorger verständigt.
Die erste Brandbekämpfung wurde
im Innenangriff mit einem C-Rohr
vorgenommen. Auf Grund der groHeft 2 / 2013
Starke Rauchentwicklung beim Küchenbrand im Waderner Löschbezirk Wadrill
ßen Wärmeentwicklung und der baulichen Situation, konnte der Brandherd jedoch nicht direkt im Innenangriff erreicht werden. Deshalb wurde durch ein Fenster auf der Rückseite des Gebäudes durch einen
weiteren Atemschutztrupp eine
Brandbekämpfung von außen über
ein C-Rohr vorgenommen. Anschlie-
ßend wurde durch mehrere Atemschutztrupps die Brandbekämpfung
im Innenangriff abgeschlossen.
Nach dem Eintreffen des ersten
RTW übernahm dieser die Betreuung der Bewohnerin. Da diese in ein
Krankenhaus gebracht werden
musste, wurde ein weiterer RTW zur
Absicherung alarmiert. Während der
Löscharbeiten verletzte sich eine
Einsatzkraft des Lbz. Wadrill und
musste durch den Rettungsdienst
ins Krankenhaus nach Wadern gebracht werden.
Nach der Brandbekämpfung und
Belüftung des Gebäudes wurde mit
Hilfe der Wärmebildkamera das Gebäude kontrolliert und zum Ablöschen
von Glutnestern eine Zwischendecke
geöffnet. Insgesamt waren 9 Trupps
unter PA im Einsatz.
Nach 3 Stunden konnten die Löschbezirke Wadern (HLF, LF16, LF8),
Noswendel (GW-L), und Wadrill (LF8,
GW), die mit ca. 65 Einsatzkräften im
Einsatz waren, in ihre Standorte zurückkehren. Vor Ort waren desweiteren der Rettungsdienst mit 2 RTW und
ein Kommando der PI Wadern.
31
EINSÄTZE
Biber löste Feuerwehreinsatz in Wadern aus
Leinen in der Baumkrone. Anschließend wurde der Baum mit der Motorsäge zu Fall gebracht. Der durch
die scharfen Biberzähne perfekt
gefertigte Fallkeil gab dabei die Fallrichtung des Baumes in Richtung
der Straße vor.
Der starke Drang eines Bibers Bäume anzunagen, rief im Herbst diesen Jahres die Einsatzkräfte der
Feuerwehr Wadern auf den Plan.
Was war passiert? Die Besatzung
eines Streifenwagens der Polizei
Wadern entdeckte an der L 148 in
Höhe eines Dachdeckerbetriebes
in Dagstuhl einen von einem Biber
angenagten Baum. Der Stamm des
Baumes war bereits so weit angenagt und ausgehöhlt, dass er auf
die daneben verlaufende Fahrbahn
zu stürzen drohte.
Die 13 Einsatzkräfte der Feuerwehr
Wadern, die mit zwei Fahrzeugen
schnell vor Ort waren, befestigten
zunächst mit Hilfe einer Leiter zwei
Durch die deutlich sichtbare Aktivität eines Biebers drohte dieser Baum auf die
Straße zu stürzen
Während den Fällarbeiten wurde
der Autoverkehr in beide Richtungen kurz durch die beiden Feuerwehrfahrzeuge gemeinsam mit der
Polizei zur Sicherheit angehalten.
Nachdem Äste und Blätter von der
Fahrbahn beseitigt waren, konnte
der Einsatz nach ca. einer halben
Stunde beendet werden.
Gruppen SRHT beim EINSATZ in Düren
Ein Fall für die Höhenretter und die
Freiwilligen Feuerwehren aus Wallerfangen und Saarlouis.
Während die Feuerwehren sich mit
tragbaren Leitern zu den Soldaten
vorarbeiteten, nutzten die beiden
Höhenrettungseinheiten aus Weiskirchen und Saarbrücken andere
Techniken. Sie verwendeten z.B.
Steigeisen, um in die Baumkronen
zu gelangen. Insgesamt konnten so
zehn Fallschirmjäger unverletzt aus
ihrer misslichen Lage befreit werden.
Die Kooperation zwischen Bundeswehr, Feuerwehr und den beiden
Höhenrettungseinheiten klappte
dabei ganz hervorragend.
Vom Winde verwehter und Im Baum gelandeter Fallschirmspringer, der auf Hilfe wartet (Foto: Ruppenthal)
Beim Brigade-Sprungtag der Bundeswehr am 14. Mai 2013 auf den
Gauhöhen bei Düren (Landkreis
Saarlouis), landeten einige Fallschirmspringer in den Kronen mächtiger Baumriesen und hingen hilflos
in luftiger Höhe fest. Ursache für die
ungeplante Landung waren stark
wechselnde Winde.
32
Eintreffen der beiden Höhenrettungsgruppen des Saarlandes in Düren
Florian Merzig-Wadern
EINSÄTZE
Opel Calibra auf Abwegen
Am Nachmittag des 4. Septembers
2013 war ein an einem Weihergelände in Richtung Sitzerath abgestellter
Opel Calibra aus bislang ungeklärter
Ursache in das Gewässer gerollt und
auf den Grund des Weihers gesunken.
Der Feuerwehr aus Wadrill gelang
es, unterstützt durch ein Fahrzeug
aus dem Löschbezirk Wadern, mit
Hilfe einer Seilwinde den versunkenen PKW sicher wieder ans Ufer zu
ziehen. Ein Feuerwehrmann opferte sich, entledigte sich seiner Kleidung bis auf die Unterwäsche und
die Sicherheitsschuhe, und begab
sich bei sommerlichen Temperaturen in das kühle Nass. Seine Aufgabe war es, die für die anschließende
Bergung notwendigen Anschlagmittel
am Fahrzeug zu befestigen. Da das
Mit Hilfe einer Seilwinde wurde das Fahrzeug aus dem Gewässer gezogen
Schiebedach des Fahrzeugs offen
stand, war der ganze Innenraum komplett mit Wasser vollgelaufen.
Vollbad nicht mehr starten, obwohl
der Heckscheibenwischer noch
funktionierte.
Ob der gelbe Opel Calibra nach dem
Bad im Weiher wieder gefahren
werden konnte, ist nicht bekannt. Auf
jeden Fall ließ er sich nach seinem
Vor Ort in Wadrill waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Wadrill
und Wadern sowie ein Kommando
der Polizei Wadern.
Blitzeinschlag in Gasleitung
In der Stadt Wadern denken
sicherlich noch viele Menschen an
die frühen Morgenstunden des 20.
Juni 2013. Nach heftigen Gewittern
mit Starkregen und Hagel in bisher
noch nie dagewesenen Mengen,
liefen zahlreiche Keller mit Wasser
voll. Ganze Straßenabschnitte in
Löstertal und in Lockweiler standen teilweise hüfthoch unter Wasser. Alle zehn Löschbezirke der
Freiwilligen Feuerwehr der Stadt
Wadern - unterstützt durch den
Ortsverband des THW - waren bis
zum späten Nachmittag im Dauereinsatz.
Nicht unerwähnt bleiben soll das
Fehlverhalten eines LKW Fahrers
in der überfluteten Ortsdurchfahrt
von Krettnich. Trotz der Absperrung durch Einsätzkräfte der Feuerwehr widersetzte er sich deren
Anordnungen und fuhr mit relativ
hohem Tempo durch die Wassermassen hindurch. Die Wucht der
dadurch erzeugten Welle war so
groß, dass sie ein Garagentor eindrückte und die darin abgestellten
Fahrzeuge beschädigte.
Heft 2 / 2013
Ein Gewitterblitz entzündete diese Gasleitung (Foto: Ruppenthal)
Obwohl sich in allen Geländesenken kleinere Seen mit Wasser bildeten, bemerkten einige Autofahrer an der L 151 von Wadern in
Richtung Weiskirchen auf freiem
Feld einen Feuerschein. Umgehend alarmierten sie über Notruf
die Feuerwehr. Kaum zu glauben
– ein Blitz war in die Gasleitung
eingeschlagen, hatte dabei die Leitungsrohre beschädigt und das
ausströmende Gas in Brand gesetzt.
Zur Sicherung wurden die Löschbezirke Nunkirchen und Noswendel zur
Einsatzstelle beordert. Um das Gas
nicht unkontrolliert ausströmen zu
lassen, ließen die Einsatzkräfte das
Feuer brennen, während sie auf die
bereits informierten Verantwortlichen der Gaswerke warteten. Diese riegelten die defekte Gasleitung
ab und das Feuer erlosch.
33
EINSÄTZE
ABC-Einsatz in Merzig: Chlorgasalarm im Hallenbad
Am 04.06.2013 um 03:26 Uhr wurden die Löschbezirke Hilbringen und
Merzig sowie der ABC-Zug des
Landkreises mit dem Einsatzstichwort „Chloralarm“ alarmiert.
Aus einem Schwimmbad in Merzig
war die Freisetzung von Chlorgas
gemeldet worden. Ein Haustechniker hatte an untypischer Stelle Chlorgasgeruch wahrgenommen.
Der Löschbezirk Losheim fuhr den
Einsatzort daraufhin umgehend mit
ELW 2, GW-Dekon und dem KdoW
des Gemeindewehrführers an. Beim
Eintreffen vor Ort befanden sich die
Löschbezirke Merzig und Hilbringen
bereits bei der Erkundung.
Der betroffene Bereich wurde abgesperrt und 3 Trupps rüsteten sich mit
schwerem Atemschutz und Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus.
Darüber hinaus wurde ein Dekontaminationsplatz eingerichtet.
Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst, der mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort war, wurde durch einen Rettungswagen des Malteser
Hilfsdienstes aus Merzig unterstützt.
Weiterhin wurde der Feuerwehrarzt
der Feuerwehr Losheim zur Absicherung der Einsatzkräfte hinzuge-
Besprechung der Einsatzleiter mit dem CSA-Trupp
zogen. Ebenfalls vor Ort waren der
Kreisbrandinspekteur, die Polizei
Merzig sowie der organisatorische
Leiter Rettungsdienst.
Während der Erkundung wurde im
Technikbereich eine verdächtige
Flüssigkeitsansammlung festgestellt, bei der nicht klar war, ob es
sich hierbei um Chlorungskonzentrat handelt. Nachdem durch die Besatzungen der beiden ABC-Erkundungsfahrzeuge aus Rimlingen und
Oberleuken die entsprechende
Messtechnik vorbereitet worden war,
wiesen Messungen der CSA-Trupps
im Gebäude zwar eine Chlorgaskonzentration nach, die jedoch unterhalb der Grenzwerte lag. Eine messtechnische Überprüfung der Flüssigkeitsansammlung bestätigte den
ursprünglichen Verdacht nicht.
Nach rund zweieinhalb Stunden konnten die Gerätschaften abgebaut werden und die Einsatzkräfte konnten
wieder in ihre Standorte einrücken, um
ihre Alarmbereitschaft herzustellen.
Einsatz zur
Tierrettung in Bachem
Am Montag, dem 21.10.2013, um
10:35 Uhr wurde der Löschbezirk Bachem mit dem Alarmstichwort „Tier in
Not“ zu einem Einsatz gerufen.
Bei der Ankunft stellte man fest, das
sich ein Pferd in einem Traktorreifen,
der ihm als Futtertrog dient, verfangen hatte. Nach Absprache mit der
Besitzerin des Pferdes, wurde der
Traktorreifen mit 7 Mann angehoben
und das Pferd konnte sich dann selbst
aus dem Reifen befreien.
Eine von der Besitzerin herbeigerufene Tierärztin untersuchte das
34
Mit Hilfe der Feuerwehr konnte das
Pferd aus seiner
misslichen Lage
befreit werden
Pferd und meinte dann „ es ist Gott
sei Dank mit einem blauen Huf
davon gekommen.“
Nach einer halben Stunde konnten die
Feuerwehrleute den Einsatzort wieder
in Richtung Gerätehaus verlassen.
Florian Merzig-Wadern
EINSÄTZE
Die Drehleiter aus Losheim unterstützte den Rettungsdienst
Sirenen- bzw. Melderalarm für die
Löschbezirke Nunkirchen und Losheim am Donnerstag, dem
11.07.2013, kurz vor 22:30 Uhr mit
der Einsatzmeldung „Unterstützung
Rettungsdienst mit Drehleiter, Nunkirchen, Losheimer Straße“.
Da sich der LB Losheim noch beim
Gerätedienst befand, konnte man
unverzüglich zur gemeldeten Einsatzstelle ausrücken. Nach der Erkundung stellte sich die Lage wie
folgt dar: Eine verletzte Person lag
im Dachgeschoss im Bad. Der
Transport durch das enge Treppenhaus war nicht möglich. Somit blieb
nur die Rettung durch ein Dachfenster mittels der Drehleiter. Da die
Rettung über die Tragenhalterung
des Drehleiterkorbes nicht möglich
war, entschieden sich die Einsatzkräfte, die Person mit der an der
Drehleiter angeschlagenen Schleifkorbtrage nach unten zu befördern.
Während die Person stabilisiert- und
medizinisch versorgt wurde, traf die
Feuerwehr alle Vorbereitungen zur
Rettung aus dem Dachfenster. Rund
20 Minuten nach dem Eintreffen der
Rettungskräfte und nach dem Umbetten in die Schleifkorbtrage, konnte die Person mittels Rollgliss patientengerecht gerettet werden. Sie
Spektakuläre Rettung einer verletzten Person durch die Feuerwehr über ein Dachfenster
wurde zur weiteren Versorgung und wache Lebach sowie ein Kommanzum Transport ins Krankenhaus an do der Polizei. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz beendet und die
den Rettungsdienst übergeben.
Einsatzkräfte konnten von der EinDer Löschbezirk Nunkirchen hatte satzstelle ab- und kurz später in ihre
zwischenzeitlich die Einsatzstelle Stützpunkte einrücken.
ausgeleuchtet. Während der Rettungsarbeiten wurde die Straße Erwähnenswert ist die sehr gute
durch die Polizei voll gesperrt.
Zusammenarbeit der Feuerwehren
von Nunkirchen und Losheim unterVor Ort waren neben der Feuerwehr einander und mit Polizei und Retein NEF und ein RTW der Rettungs- tungsdienst.
Personensuche in Rimlingen
Alarm für die Löschbezirke Losheim,
Rimlingen, Bachem, Rissenthal und
Brotdorf am Mittwoch, dem
30.10.2013, kurz vor 09:30 Uhr.
„Vermisste Person, Personensuche,
Amtshilfe/Unterstützung für Polizei“,
so die Meldung. Nach Auskunft der
Polizei wurde in Rimlingen eine 74Jährige Frau mit Suizid-Absichten
seit mehreren Stunden vermisst.
Neben der Feuerwehr wurden mehrere Hundestaffeln der Polizei, des
DRK, des THW, sowie des Bundesverbandes der Rettungshunde aus
dem Saarland angefordert. Auch
zwei Züge der Bereitschaftspolizei
Heft 2 / 2013
des Saarlandes waren auf dem Weg
nach Rimlingen. Ein Polizeihubschrauber aus dem Raum Koblenz
befand sich auf dem Anflug nach
Rimlingen. Als Treffpunkt und Koordinierungsstelle einigte man sich auf
das Gerätehaus Rimlingen. Der
Löschbezirk Losheim baute die örtliche Einsatzleitung auf und besetzte sie.
Die weitere Vorgehensweise mit
dem Einsatzleiter der Polizei vom
Kriminaldienst Merzig abgesprochen. Als Einsatzgebiet wurden vier
Sektoren für die knapp 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr, die auch in
vier Gruppen aufgeteilt wurden, festgelegt. Diese Sektoren beinhalteten
den kompletten Umkreis um Rimlingen und Bachem, Richtung Wahlen
und Losheim. Die Polizei übernahm
mit Ihren rund 100 Einsatzkräften
den südlichen Bereich. Die Rettungshunde wurden in allen Sektoren eingesetzt.
Mit zwei Feuerwehrfahrzeugen
übernahm die Feuerwehr Lautsprecherdurchsagen in Rimlingen und
Bachem. Der Rettungsdienst bzw.
die Einsatzbereitschaft des Rettungsdienstes Hochwald stand als
Eigenschutz für die eingesetzten
35
EINSÄTZE
Kräfte bereit. Vor Ort war auch die
Notfallbetreuung. Die Versorgungseinheit des DRK aus Reimsbach sicherte die Verpflegung der rund 200
Einsatzkräfte. Zur Essensausgabe
stand das Bürgerhaus Verfügung.
Um 14:45 Uhr wurden die Löschbezirke Hausbach, Bergen und Mitlosheim nachzualarmiert, um Einsatzkräfte abzulösen und um das Suchgebiet auf den Losheimer Stausee
auszudehnen. Dort waren bereits
Taucher der Polizei im Einsatz.
Gegen 16:00 Uhr wurde die Einsatzleitung über eine Wasserleiche an
der Staustufe in Mettlach informiert.
Die Feuerwehr von Mettlach rückte
zu der gemeldeten Einsatzstelle aus
und kurze Zeit später bestätigten
sich die Befürchtungen. Bei der Leiche handelte es sich um die gesuchte Person, so dass alle Aktivitäten in
bzw. um Rimlingen und um den
Stausee Losheim abgebrochen werden konnten.
Bei einer abschließenden kurzen
Besprechung der verschiedenen
Lagebesprechung mit der Feuerwehr bei der Personensuche in Rimlingen
Einheiten kam man zu dem Ergebnis, dass die Zusammenarbeit der
verschiedenen Organisationen
und die Koordination hervorragend
geklappt hatten. Die Einsatzleiter
der Polizei, sowie der Feuerwehr
bedankten sich bei allen Einsatzkräften für diesen sehr gut durchgeführten Einsatz. Danach konn-
ten alle Einsatzkräfte, nachdem sie
verpflegt waren, wieder in Ihre
Stützpunkte einrücken.
Nach den erforderlichen Aufräumarbeiten konnten auch die verbliebenen Feuerwehrleute aus Rimlingen gegen 18:30 Uhr den Einsatz
beenden.
Wieder Brand eines Eisenbahnwaggons in Losheim
Kurz vor 19:00 Uhr am Donnerstag,
dem 07.11.2013, gab es Alarm für
den Löschbezirk Losheim. „Brand
eines Museumswaggons“. Da der
LB Losheim sich beim wöchentlichen
Gerätedienst befand, konnten die
Einsatzkräfte unverzüglich mit HLF
20/20, TLF 24/50 und ELW 2 ausrücken, es folgten DLK 23/12, LF 8,
MTW und GW-Dekon.
Auch der LB Niederlosheim, der sich
gerade beim Gerätedienst in der
Feuerwache Losheim befand, rückte kurz später auf Anforderung des
Gemeindewehrführers zur Unterstützung mit TSF-W zur Einsatzstelle aus.
Bei Ankunft der Einsatzkräfte stand
ein Waggon in unmittelbarer Nähe
zu einer Logistikhalle von Villeroy
und Boch im Vollbrand. Das Feuer
36
Durch das schnelle Eingreifen der Losheimer Wehr konnte eine Brandausbreitung
verhindert werden
Florian Merzig-Wadern
EINSÄTZE
drohte auf einen weiteren angekuppelten Waggon und die Halle überzugreifen. Nur durch einen schnellen und massiven Einsatz von
insgesamt 14 Feuerwehrleuten unter Atemschutz mit mehreren Rohren und z.T. mit Schaum konnte ein
Übergreifen verhindert- und der
Brand gelöscht werden. Rund 15
Minuten nach Eintreffen war der
Brand unter Kontrolle und gegen
20.00 Uhr konnte mit den Nachlösch- und Aufräumarbeiten begonnen werden, die allerdings noch sehr
zeitintensiv waren, u.a. wegen
immer wieder auftretenden kleineren
Schwelbränden.
Um 21.30 Uhr war der Einsatz beendet und die Einsatzkräfte konnten
wieder in ihre Stützpunkte einrücken. Die nachfolgende Gerätewartung und –pflege nahm noch rund
eine Stunde in Anspruch.
Insgesamt waren ca. 40 Feuerwehrleute vor Ort, daneben ein Rettungswagen der Rettungswache Losheim
zur Absicherung der Einsatzkräfte.
Die Polizei nahm die Ermittlungen
vor Ort auf.
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Funklehrgang der Feuerwehren Mettlach und Perl abgeschlossen
Die Teilnehmer des Funklehrgangs in Perl mit den Ausbildern.
Im Zeitraum vom 23. bis zum
25.08.2013 führten die Feuerwehren
der Gemeinden Perl und Mettlach
einen Sprechfunklehrgang im Gerätehaus Perl durch. 26 Angehörige
der Feuerwehren Perl und Mettlach,
sowie Mitglieder des DRK und der
Wasserwacht absolvierten den 18
Ausbildungsstunden umfassenden
Lehrgang unter Leitung des Gemeindefunkwartes des Gemeinde
Mettlach, Stefan Heck und unter der
Führung des Kreisfunksachbearbeiters Thomas Jager.
Der überwiegend theoretische Teil des
Lehrgangs befasste sich mit den
Grundlagen des Sprechfunk-Dienstes, mit physikalischen Grundlagen,
Heft 2 / 2013
mit der Gerätekunde, mit der Kartenkunde und mit dem neuen Digitalfunk
in Form von 3 Ausbildungsmodulen.
Nach der schriftlichen Prüfung am
Sonntagmorgen wurde zum Abschluss und als 2. Teil der Prüfung
eine Funkübung durchgeführt. Bei
dieser Übung mussten die Lehrgangsteilnehmer verschiedene Objekte unter Angabe von Koordinaten
anfahren, Lagemeldungen abgeben
und den sicheren Umgang mit allen
Arten von Funkgeräten, die in der
Feuerwehr Anwendung finden, unter Beweis stellen.
Zum Lehrgangsabschluss überreichten der Lehrgangsleiter Ste-
fan Heck und der Kreisfunksachbearbeiter Thomas Jager, zugleich
Wehrführer der Gemeinde Mettlach, den Lehrgangsteilnehmern
die Teilnahmeurkunde. Zum Lehrgangsabschluss waren auch der
Wehrführer der Gemeinde Perl,
Manfred Gelz, und die beiden Gemeindeausbilder Christian Thul
(FFW Mettlach) und Jürgen Ernst
(FFW Perl) anwesend. Der Lehrgangsleiter dankte zum Abschluss
allen Ausbildern für die geopferte
Freizeit, dem Löschbezirk Perl für
die Bereitstellung des Schulungsraumes und den Mitgliedern der
ELW-Gruppe Mettlach-Perl für die
Mitwirkung bei der abschließenden
Funkübung.
37
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Gemeinsame Übung des Löschbezirks Wadrill mit dem DRK
Am 21.09.2013 fand, wie schon einige Jahre zuvor, eine gemeinsame
Übung der Freiwilligen Feuerwehr,
Löschbezirk Wadrill, mit dem DRK
Wadrill statt.
Angenommene Lage war ein Unfall
eines Traktorfahrers, der die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren
hatte, und geradewegs in einen
Holzpolter gefahren war. Während
des Unfalls waren 3 Holzarbeiter
mit Arbeiten an den gestapelten
Holzstämmen des Polters beschäftigt. Einer von ihnen verletzte sich
mit der Motorsäge schwer am
Bein. Ein weiterer Holzarbeiter
wurde schwerverletzt unter einem
Baumstamm eingeklemmt und der
dritte Arbeiter lag mit Verletzungen im Abhang und Gestrüpp. Durch
die Wucht des Auffahrens in den
Holzpolter wurde der Fahrer des
Traktors von seinem Schlepper
geschleudert und lag mit Rückenverletzungen im schwer zugänglichen Unterholz des Abhanges.
Schwerstarbeit für die Mitglieder des Löschbezirks Wadrill und des DRK bei der
gemeinsamen Übung
Gegen 16:00 Uhr begannen die Mitglieder der Feuerwehr und des DRK
gemeinsam diese Schadenslage abzuarbeiten. Nach ca. anderthalb
Stunden hieß es „Übungsende“,
denn die im Rahmen der Schadenslage gestellten Aufgaben waren zur
vollsten Zufriedenheit der anwesenden Führungskräfte gemeistert.
Zur Nachbetrachtung der Übung traf
man sich dann im Feuerwehrgerätehaus Wadrill zu einem kleinen
Umtrunk mit Imbiss. Löschbezirksführer Raimund Hassler und auch
der Übungsleiter des DRK Wadrill,
Alfons Sänger, bedankten sich bei
allen Teilnehmern für die gelungene gemeinsame Übung.
Neue Maschinisten für Feuerwehr-Löschfahrzeuge ausgebildet
An insgesamt fünf Ausbildungstagen
fand in Weiskirchen ein Maschinistenlehrgang für Feuerwehr-Löschfahrzeuge statt. Insgesamt 26 Feuerwehrmänner bzw. -frauen der
Stadt Wadern, der Gemeinden Losheim am See und der Gemeinde
Weiskirchen befassten sich während dieser Zeit in Theorie und Praxis mit Themen wie Aufgaben des
Maschinisten, Rechtsgrundlagen,
Fahrzeugkunde, kraftbetriebene
Geräte, Motorenkunde, Pumpenkunde, Wasserentnahmestellen und
Wasserförderung.
Es wurde erläutert, wie der Maschinist sein Fahrzeug an die Einsatzstelle zu fahren hat, welche Sonderrechte er hierbei wie in Anspruch
nehmen darf und welche Absicherungsmaßnahmen er an der Einsatzstelle vorzunehmen hat. Ebenso
wurde den Lehrgangsteilnehmern
vermittelt, welche Aufgaben der
38
Bei der praktischen Übung im Rahmen der Maschinistenausbildung in Weiskirchen wird die TS in Stellung gebracht
Maschinist im Einsatz hat. Nicht nur
das Fahren des Fahrzeuges gehört
zu seinen Aufgaben, sondern auch
die Entnahme und das Bedienen der
Geräte, und zum Abschluss eines
Einsatzes oder einer Übung auch das
korrekte Verstauen der Gerätschaften im Fahrzeug. Die Bedienung der
Florian Merzig-Wadern
ÜBUNG / AUSBILDUNG
kraftbetriebenen Geräte (Stromaggregat, Elektrotauchpumpe, Motorsäge) wurde ebenfalls praxisnah
geschult. Die Handhabung der Pumpen mit auftretenden Fehlern während des Betriebs, stand bei den
Lehrgangsteilnehmern ebenfalls auf
dem Programm.
Am letzten Lehrgangstag ging es
dann ins Gelände. Hier galt es bei
der Wasserförderung über lange
Wegestrecken (ca. 1.000 m Länge
mit etwa 100 m Höhenunterschied)
zu zeigen, was die angehenden Ma-
schinisten während der vergangen
Ausbildungstage gelernt hatten.
Die erlernte Theorie musste dabei
in der Praxis umgesetzt werden
und die ordnungsgemäße Pumpenbedienung wurde intensiv geübt.
Mehr-rmals wurden von den Ausbildern Schlauchplatzer, Änderungen der Wasserabgabemengen,
Ausfall von Förderpumpen oder
Probleme bei der Wasserentnahme
simuliert.
Nach dieser praktischen Prüfung,
fand mittags zum Abschluss des
Lehrganges noch eine theoretische Prüfung statt, die alle bestanden. So konnten die Ausbildungsleiter Peter Marmitt (Weiskirchen)
und Jörg Wein (Losheim) im Beisein der Gemeindewehrführer Peter Theobald (Weiskirchen) und
Andreas Brausch (Losheim), sowie des stv. Stadtwehrführers Raimund Hassler (Wadern) die Urkunden an die erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer aushändigen
und ihnen, sowie auch den Ausbildern, für die geopferte Zeit danken.
Maschinistenlehrgang in Beckingen-Saarfels erfolgreich abgeschlossen
Vierzehn junge Feuerwehrleute aus
drei Löschbezirken der Gemeinde
Beckingen und zwei der Stadt Merzig dürfen sich nun „Maschinist“ nennen, nachdem sie den auf Kreisebene in Saarfels durchgeführten 35stündigen Lehrgang erfolgreich absolviert haben. An drei Samstagen
und einem Mittwochabend erwarben
sie das notwendige Wissen.
Zunächst in ging es im theoretischen
Teil um Rechtsgrundlagen der Feuerwehr, Aufteilung und Beladung der
Löschfahrzeuge, Armaturen, Lüfter,
Motoren und Pumpen. Zur praktischen Ausbildung gehörten dann die
Wasserförderung bei der Saarstaustufe mit verschiedenen Pumpen
sowie die Bedienung kraftbetriebener Geräte wie Stromaggregate,
Schere und Spreizer usw. Nach der
theoretischen Prüfung am Samstagvormittag bildete auch diesmal eine
Übung zur Löschwasserversorgung
den krönenden Abschluss. Über
eine 1200 Meter lange, mit 100 Meter Höhenunterschied stark ansteigende Wegestrecke vom Löschwasserreservoir neben dem Feuerwehrgerätehaus im Dorf bis hinauf zum
Fischerberghaus wurde Wasser gepumpt. Fünf Verstärkerpumpen, an
denen die jungen Wehrleute unter
Anleitung der Ausbilder ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen hatten, mussten eingesetzt
werden, um ausreichend Löschwasser zum Zielobjekt zu fördern.
Heft 2 / 2013
Praxisnahe Ausbildung der Maschinisten an der TS beim Lehrgang in Saarfels
Gemeindeausbilder Markus Diwersy
gab in der Abschlussbesprechung im
Saarfelser Feuerwehrgerätehaus mit
einer schnell erstellten Fotoschau
einen Rückblick auf den Lehrgangsund Übungsverlauf. Er dankte den
Teilnehmern für die gezeigte Leistungsbereitschaft, den Ausbildern
und nicht zuletzt dem ausrichtenden
Löschbezirk Saarfels, besonders
dessen Löschbezirksführer Rainer
Thiel, der letztmalig in dieser Funktion dabei war, für die Arbeit.
„Die recht anspruchsvolle Übung, in
die sich auch reale Schlauchplatzer
mit Spritzwasser einschlichen, ist gut
gelaufen“, befand der frühere Wehrführer Uwe Schröder, dem die
Übungsleitung oblag. Für den Maschinisten ist es nach seinen Wor-
ten wichtig, das Manometer der
Pumpe im Auge zu behalten. „Der
Maschinistenlehrgang ist ein wichtiger Lehrgang, um die Bedeutung
der Geräte und den Umgang mit
ihnen zu erlernen“, unterstrich Bürgermeister Erhard Seger. Er beglückwünschte die neuen Maschinisten, die ebenso wie die Ausbilder ein enormes Engagement gezeigt hätten. Die Mitbürger könnten
sich auf ihre Feuerwehr verlassen.
Gemeinsam mit Wehrführer Martin
Schneider, der sich auch bei allen
für den guten Ablauf des Lehrganges bedankte, und Gemeindeausbilder Markus Diwersy überreichte
der Bürgermeister die Teilnahmebescheinigungen. Als Lohn für die
Mühen gab es dann Schwenkbraten und kühle Getränke.
39
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Funklehrgang der Freiwilligen Feuerwehr Merzig
Gruppenfoto mit den Teilnehmern und Ausbildern beim Funklehrgang in Merzig
Im September fand ein Funklehrgang auf Kreisebene statt. Da sich
hierzu nur Mitglieder der Merziger
Feuerwehr angemeldet hatten, fand
der Lehrgang auch in der Feuerwache Merzig statt.
Die Ausbilder Michael Gunkel, Bastian Blum, Stefan Zang, Markus Tritz
und Mark Glesius konnten 24 Feuerwehrmitglieder, davon 6 Frauen, im
Digital- und Analogfunk unterrichten.
Der Lehrgang fand an einem Wochenende statt und umfasste 19 Stunden. Die theoretischen Grundlagen
wurden freitags und samstags vermittelt. Am darauffolgenden Sonntag
mussten die Teilnehmer dann im
praktischen Teil des Lehrgangs zeigen, was sie an den beiden Tagen
zuvor in der Theorie gelernt hatten.
Zum Schluss, nach bestandenem Leistungsnachweis, konnte Ausbildungsleiter Mark Glesius allen zum erfolgreichen
Funklehrgang gratulieren und die Teilnahmeurkunden überreichen.
Jahreshauptübung am Kurparkweiher in Weiskirchen
Im Rahmen der Jahreshauptübung
des Löschbezirks Weiskirchen/Konfeld konnten, neben den zahlreichen
Zuschauern, der Bürgermeister der
Gemeinde, Werner Hero, der Landesbrandinspektor, Bernd Becker,
der Wehrführer der Gemeinde, Peter Theobald sowie der Wehrführer
der Gemeinde Losheim am See, Andreas Brausch begrüßt werden.
Als Übungsszenario diente ein Verkehrsunfall der sich wie folgt darstellte: Ein aus Richtung der Straße „In
der Lach“ kommender Opel Frontera mit Anhänger, beladen mit umweltgefährdeten Stoffen, geriet
durch eine Unachtsamkeit des Fahrers in der „Kurparkstraße“ in den
Gegenverkehr. Dabei tuschierte er
einen mit 4 Personen besetzten Ford
Focus und kam -durch das Ausweichmanöver- am Hang des Kurparkweihers zum Stehen. Der angestoßene Ford Focus prallte frontal
gegen einen Baum.
40
Menschenrettung mit Schere und Spreizer war bei der Jahreshauptübung des Löschbezirks Weiskirchen/Konfeld angesagt
Nach der Alarmierung durch die HEZ
Saarbrücken, rückte umgehend der
Einsatzleitwagen (ELW 1) gefolgt
vom Hilfeleistungslöschfahrzeug
(HLF) zur gemeldeten Einsatzstelle
„Kurparkstraße“ aus. Nach einer ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter war klar, dass hier weitere
Kräfte, darunter auch das DRK
Weiskirchen zur Versorgung der
Florian Merzig-Wadern
ÜBUNG / AUSBILDUNG
verletzten Personen, erforderlich
waren.
Die Mannschaft des HLF hatte die
Aufgabe der „Menschenrettung“ mittels technischem Gerät aus dem verunfallten Ford Focus. Hierzu wurde
der neue Rettungssatz (Schere/Spreizer), der erst vor 2 Wochen in Dienst
gestellt worden war, eingesetzt.
Die Gruppe des Tanklöschfahrzeuges (TLF) hatte den Auftrag, den
zweiten beteiligten PKW, der in
Hanglage zum Stehen kam und ab-
zurutschen drohte, zu sichern.
Hierzu wurde der Greifzug eingesetzt. Ebenfalls wurde der 3-fache
Brandschutz sichergestellt. Dieses
Fahrzeug führte einen Anhänger mit
ungesicherten Dieselfässern mit.
Zwei der Fässer waren beim Ausweichmanöver umgekippt und da
eins davon undicht war und sich in
den Kurparksee ergoss, musste
durch die Mannschaft des MTW sowie des GW-HÖ eine Ölsperre gelegt werden, um die Ausbreitung zu
stoppen. Hierzu wurde auch das
Rettungsboot (RTB 1) eingesetzt.
Nachdem die Personen gerettet
waren, wurden diese an das DRK
zur weiteren Versorgung übergeben.
Der Ablauf der Übung wurde über
die Außenlautsprechanlage des
Gerätewagen Höhenrettung den
Zuschauern ausführlich erläutert.
Im Anschluss an die Jahreshauptübung, fand im Feuerwehrgerätehaus im Beisein der geladenen Gäste, eine gemeinsame Abschlussbesprechung statt und man verbrachte noch ein paar schöne Stunden in
geselliger Runde.
Erfolgreiche Truppmannausbildung, Teil 1, in Weiskirchen
Die erfolgreichen Teilnehmer/innen aus Weiskirchen und Wadern nach der Ausbildung zum Truppmann, Teil 1
In der Zeit vom 09. bis 21.09.2013
wurde in der Gemeinde Weiskirchen
zum wiederholten Mal der Lehrgang
„Truppmann Teil 1“ durchgeführt.
Insgesamt 23 Teilnehmer aus der
Gemeinde Weiskirchen und der
Stadt Wadern nahmen an dem Lehrgang teil.
Nach der Begrüßung durch Peter
Theobald, dem Wehrführer der
Gemeinde Weiskirchen, begann am
frühen Abend der Lehrgang mit dem
Thema „Erste Hilfe für Feuerwehrangehörige“. Gegen Ende der ersten
Woche startete dann der feuerwehrtechnische, theoretische Teil mit den
Themen „Rechtsgrundlagen, Organisation und Fahrzeugkunde“.
Am frühen Samstagmorgen wurde
der Teil „Löscheinsatz und Gerätekunde“ theoretisch vermittelt.
Hierbei standen die Persönliche
Heft 2 / 2013
Schutzausrüstung und die Aufgabenverteilung innerhalb der Einheiten im Mittelpunkt. Anschließend
begann die Stationsausbildung mit
der Wasserentnahme aus Unterund Oberflurhydranten. Ebenso war
die Wasserentnahme aus offenem
Gewässer Teil der Ausbildung.
Die neue Woche stand dann ganz
im Zeichen der Rettung, der Rettungsgeräte, der Unfallverhüttung,
des Verhaltens bei Gefahr und dem
Brennen und Löschen. Letzteres
wurde in einem Experimentalvortrag
durchgeführt.
Am letzten Lehrgangstag befasste
man sich mit der technischen Hilfeleistung. Hier wurden den Teilnehmern u.a. das Anheben und Bewegen von Lasten, die Handhabung
von Beleuchtungs- und Verkehrssi-
cherungsgeräten, sowie der Umgang mit Tauchpumpen und Trenngeräten vermittelt.
Nach einem sehr guten Mittagessen
stand dann die letzte Hürde an, die
theoretische und praktische Lernerfolgskontrolle. Alle Lehrgangsteilnehmer zeigten gute Leistungen und
waren auch mit der Organisation
und der Durchführung des Lehrgangs sehr zufrieden. Nach der Aushändigung der Lehrgangsurkunden
wurden die „neuen Truppmänner“
wieder in Ihre Löschbezirke entlassen, in denen sie vor allem weitere
Erfahrungen sammeln können.
Das Ausbilderteam wünschte allen
Lehrgangsteilnehmern viel Erfolg,
Gesundheit und Spaß an ihrer weiteren verantwortungsvollen Feuerwehrtätigkeit.
41
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Truppführerlehrgang der FFW Beckingen in Oppen
Die Teilnehmer des Truppführerlehrgangs mit dem Wehrführer, dem Oppener Löschbezirksführer und Gemeindeausbildungsleiter Markus Diwersy (3.v.r.)
Eine Feuerwehrfrau und sechzehn
Feuerwehrmänner aus sechs Löschbezirken der Gemeinde Beckingen
absolvierten erfolgreich wieder einen in Oppen durchgeführten Truppführerlehrgang. Sie beendeten damit ihre zweijährige Feuerwehrgrundausbildung, an deren Anfang
die Truppmann-Ausbildung Teil 1
steht. In ihren Löschbezirken führten die Teilnehmer dann über zwei
Jahre die Truppmann-Ausbildung
Teil 2 durch. Dabei muss die Anwesenheit bei Unterricht und Übung mit
einer Nachweiskarte dokumentiert
werden. Ein solcher Nachweis ist
dann Voraussetzung für die Teilnahme an dem 35 Stunden dauernden
Truppführerlehrgang. Ziel des Lehrgangs ist die Befähigung zum Führen eines Trupps nach Auftrag innerhalb der Gruppe oder Staffel. Die
Absolventen sind somit zukünftig
nicht nur mehr für sich selbst, sondern auch für ihren Truppmann verantwortlich.
Bei dem Lehrgang wurden Inhalte
wie Rechtsgrundlagen, Gefahrstoffe, Gefahren der Einsatzstelle, Fahrzeugkunde, Löschmittel- und Verfahren und das richtige Vorgehen bei
Brand- und Technische Hilfe Einsätzen vermittelt. Aber auch die praktische Umsetzung des Gelernten
kam nicht zu kurz. So wurden auf
dem Werksgelände der Bauunternehmung Zenner verschiedene
Einsätze realistisch durchgespielt.
Am letzten Lehrgangstag stand
noch eine schriftliche Prüfung an,
die alle bestanden. Zum Abschluss
konnte Gemeindeausbildungsleiter
Markus Diwersy als Gast Wehrfüh-
rer Martin Schneider begrüßen.
„Es war eine spannende Sache.
Alle sind bei der Stange geblieben
und haben auch bestanden“, zeigte sich Diwersy, der den Ablauf des
Lehrgangs nochmals per BeamerPräsentation Revue passieren ließ,
sehr zufrieden. Wehrführer Schneider beglückwünschte die jungen
Wehrleute zu dem überraschend
guten Prüfungsergebnis. Der Lehrgang sei der neben der fachlichen
Eignung Voraussetzung zum Besuch von weiteren Lehrgängen an
der Landesfeuerwehrschule.
Schneider und Diwersy händigten
zum Schluss die Teilnahmebescheinigungen aus. Sie dankten auch den
Ausbildern und dem Löschbezirk
Oppen für ihr Mitwirken zur erfolgreichen Durchführung dieses Lehrgangs.
Fortbildung der Gruppe SRHT am „Dreibein“
Um das neue Dreibein vom Typ „Arizona Vortex Multipod“, ein weiteres
spezielles Rettungsgerät, richtig
handhaben zu können, führte die
Einheit „Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) der Feuerwehren im Landkreis Merzig-Wadern“ eine dreitätige Fortbildung
durch. Als Ausbilder fungierte dabei
ein Mitarbeiter der Vertriebsfirma
aus Berlin.
42
Das Dreibein ist komplett aus Aluminium gefertigt und besteht aus mehreren Einzelteilen. Es dient zur Errichtung von erhöhten Anschlagpunkten,
ob auf einem Flachdach, im freien
Gelände oder in Industrieanlagen.
Dieses Ankerpunktsystem zeichnet
sich durch eine flexible Konfiguration,
geringes Eigengewicht, hohe Belastungsaufnahme und die Transportmöglichkeit in kleinen Gebinden aus.
Nach einer theoretischen Einweisung und den Erläuterungen der universellen Nutzung des Gerätes als
Ein-, Zwei- und Dreibein, führte die
Einheit erste Aufbauversuche durch.
Schon am Nachmittag führte der
Weg dann zu den Hochwaldkliniken,
wo man das Gerät auf dem Flachdach eines mehrstöckigen Gebäudes, am Balkon und im Treppenhaus
Florian Merzig-Wadern
ÜBUNG / AUSBILDUNG
nutzen konnte. Am zweiten Ausbildungstag ging es in die Industrieanlage nach Niederlosheim. Dort standen wieder einige Möglichkeiten
zum Ausprobieren zur Verfügung.
Am letzten Ausbildungstag nutzen
man dieses multifunktionale Teil in
seinen Einzelteilen, als Zwei- und Einbein, auf einem Wanderweg, um eine
Person in einer Hanglage zu retten.
An den drei Ausbildungstagen wurden von der Gruppe SRHT
möglichst viele verschiedene
Übungs-Szenarien durchgespielt.
Man war sich schnell einig, mit diesem neuen Rettungsgerät eine gute
Anschaffung getätigt zu haben, die
zudem einer schonenden Rettung
von Verletzten dient.
Das neue Rettungsgerät wird auf einem Flachdach der Hochwaldklinik in Stellung
gebracht
Jahreshauptübung bei der Freiwilligen Feuerwehr Mettlach
Kindertagesstätte in der Schillerstraße im Ortsteil Tünsdorf war Übungsobjekt
Groß war die Zahl der Zuschauer,
die sich am Samstag, dem 19. Oktober 2013, gegen 15:00 Uhr bei der
Kindertagesstätte in Tünsdorf einfanden, um die angekündigte Jahreshauptübung der Mettlacher Feuerwehr zu verfolgen. Brandausbruch
infolge Brandstiftung mit 3 vom Feuer und Brandrauch eingeschlossenen Erzieherinnen, so die Ausgangslage der Übung. Kurz nach
Ertönen der Sirene waren die Mettlacher Löschbezirke zur Stelle, um
unter der Leitung von Wehrführer
Thomas Jager die Lösch- und Rettungsarbeiten durchzuführen. Trag- Die vom Landesfeuerwehrverband Geehrten mit Bürgermeister und Ehrengästen
bare Leitern wurden zur Rettung der Bürgermeister Carsten Wiemann an. Er gab einige informative ErläuEingeschlossenen in Stellung ge- konnte hierzu als Ehrengäste Kreis- terungen zur Planung und zum Abbracht und die Besatzung der Dreh- Brandinspekteur Siegbert Bauer, lauf der Jahreshauptübung. Zudem
leiter unterstützte den Außenangriff den Vorsitzenden des Kreisfeuer- verwies er auf die derzeit laufenden
bei der Brandbekämpfung. Mit meh- wehrverbandes Georg Flesch, Eh- Erhebungen zur Feststellung der
reren Trupps wurde im Innenangriff renwehrführer Werner Michel und Verfügbarkeit der Mettlacher Feuernach den Vermissten gesucht. Nach einige Ortsvorsteher der Gemeinde wehrleute während der Tagesbereiteiner dreiviertel Stunde waren alle Mettlach begrüßen. Er dankte den schaft, um spezielle Alarmpläne
Betreuerinnen gerettet und in Si- versammelten Wehrleuten für ihre hierfür zu erstellen.
cherheit und es konnte „Feuer aus“ aufopferungsvolle Arbeit und versprach auch zukünftig – im Rahmen Brandinspekteur Siegbert Bauer
gemeldet werden.
der finanziellen Möglichkeiten – sei- zeigte sich mit der gezeigten LeisIm Anschluss an die Übung, traf man ne Feuerwehr zu unterstützen.
tung im Verlauf der Übung zufrieden.
sich dann in der Tünsdorfer MehrAllerdings monierte er, dass die
zweckhalle zur Manöverkritik und zu Wehrführer Thomas Jager schloss Schlauchtrupps schneller die Wasden Ehrungen und Beförderungen. sich den Dankesworten an die Wehr serleitungen für die bereitstehenden
Heft 2 / 2013
43
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Ehrungen des Ministeriums für 25 und 35 Jahre aktiven Feuerwehrdienst
Rettungstrupps verlegen müssten,
um im Fall eines Problems bei einem vorgehenden Angriffstrupp keine unnötige Zeit zu verlieren.
Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Georg Flesch, dankte ebenfalls seinen Mettlacher Kameradinnen und Kameraden für die
gute Arbeit im laufenden Jahr. Er
unterstrich in seinem Grußwort,
dass man sowohl von Seiten der
Gemeinde als auch von Seiten der
Wehr alles tun müsse, um die Eigenständigkeit der Mettlacher
Löschbezirke zu erhalten. Nur so sei
eine möglichst schnelle Hilfe bei
Notfällen in der Gemeinde zu gewährleisten.
Im Anschluss wurde vom Brandinspekteur das bronzene Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst an Olaf Neises (Löschbezirk Nohn), Andreas Repplinger
(LB Wehingen) und Peter Neises
(LB Tünsdorf) verliehen. Das goldene Abzeichen für 35 Jahre ging an
Christian Zimmer (LB Bethingen),
Karl Neises (LB Tünsdorf), Martin
Berg und Bernd Hackenberger (beide LB Mettlach).
44
Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes überreichte die Ehrungen des Landesverbandes für
40-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr an Helmut Ferger (LB Saarhölzbach) und Andreas Fixemer (LB
Faha). Da der Kamerad Fixemer
krankheitsbedingt nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, übernahm seine Tochter Christin –
ebenfalls Mitglied im Löschbezirk
Faha - die Aufgabe, Urkunde und silbernes Abzeichen zu überbringen.
Kurt Zender vom Löschbezirk Orscholz wurde mit dem goldenen Abzeichen für 50-jährige Mitgliedschaft
vom KFV-Vorsitzenden ausgezeichnet.
Bürgermeister Wiemann sprach
dann die mit Spannung erwarteten
Beförderungen aus. Es wurden von
ihm befördert
zum Feuerwehrmann: Janik Steinhoff (LB Nohn-Dreisbach), Johannes
Ewert (LB Saarhölzbach), Robin
Leuk (LB Tünsdorf) und Sascha Jänke (LB Orscholz)
zum Oberfeuerwehrmann: Tobias
Schmidt (LB Mettlach), Christopher
Bernardy und Stephan Krämer (beide LB Orscholz) und Florian Behr
(LB Nohn-Dreisbach)
zum Hauptfeuerwehrmann/zur
Hauptfeuerwehrfrau: Kerstin Bilz
(LB Bethingen), Joachim Biringer,
Christian Franzen und David Schaaf
(alle LB Tünsdorf)
zum Löschmeister: Thomas Kipka
(LB Nohn-Dreisbach) und Daniel
Klein (LB Saarhölzbach)
zum Hauptlöschmeister: Christoph Weiß (LB Mettlach) und Reinhard Dollwett (LB Nohn-Dreisbach)
zum Brandmeister: Achim Schuler
(LB Faha), Johannes Schramm und
Christian Thul (beide LB Mettlach)
zum Oberbrandmeister: Martin
Junges und Andreas Fandel (Beide
LB Mettlach)
zum Hauptbrandmeister: Wehrführer Thomas Jager vom LB Mettlach.
Zum Abschluss des offiziellen Teils
der Veranstaltung wurden die Kameraden Walter Ullinger (LB Wehingen), Ferdinand Maurer (LB Faha),
Martin Berg und Bernd Hackenberger (beide LB Mettlach) mit einer
handgeschnitzten Florian-Figur und
mit viel Applaus der anwesenden
Wehrleute in die Alterswehr verabschiedet.
Florian Merzig-Wadern
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Anspruchsvolles Übungsszenario
bei der Jahreshauptübung der Feuerwehr Brotdorf
Der Löschbezirk Brotdorf führte seine diesjährige Jahreshauptübung
unter genauer Beobachtung von
zahlreichen Brotdorfern sowie von
Vertretern aus Politik, Vereinsleben
und Feuerwehr durch. Übungsobjekt
war in diesem Jahr der FliesenlegerBetrieb Guckeisen in der Klinkerstraße in Brotdorf.
Das angenommene Übungsszenario erläuterte Löschbezirksführer Simon Leistenschneider: „An einem im
vorderen Bereich der Halle abgestellten Firmenfahrzeug entsteht ein
Fahrzeugbrand. Der Brand wird von
den Mitarbeitern, die im hinteren Teil
der Firma an der großen Schneidemaschine arbeiten, vorerst nicht
bemerkt. Als der Inhaber Frank
Guckeisen im Büro auf den Rauch
aufmerksam wird und versucht den
Brandherd zu lokalisieren, wird er
dabei durch eine Verpuffung von
Reinigungsmitteldämpfen sowie der
dort gelagerten Verdünnung verletzt.
Aufgrund des fortgeschrittenen
Brandes gelingt den Mitarbeitern an
der Schneidemaschine, sowie weiteren Kollegen in den Sozialräumen,
nicht mehr die Flucht nach draußen.“
Durch den Notruf wurde der Löschbezirk Brotdorf mittels Meldeempfänger und Sirene sowie der Löschbezirk Merzig zur Unterstützung
alarmiert. Nach Ankunft der ersten
Löschfahrzeuge leitete Einsatzleiter
Rainer Philippe die Menschenrettung sowie eine parallel durchge-
Bei der Jahreshauptübung im Löschbezirk Brotdorf wird der Lüfter in Stellung gebracht
führte Brandbekämpfung ein. Dabei
galt es innerhalb von Sekunden zu
entscheiden, wo die sechs Fahrzeuge platziert werden mussten, damit
bei den relativ engen Platzverhältnissen im Innenhof ein reibungsloser Ablauf der Menschenrettung und
Brandbekämpfung über die Drehleiter stattfinden konnte.
Der Einsatzleiter teilte das Übungsobjekt in zwei Abschnitte ein. Es
galt den Innenangriff durchzuführen sowie die Wasserversorgung
sicherzustellen. Nach wenigen Minuten waren alle sieben eingeschlossenen Mitarbeiter aus ihrer
misslichen Lage befreit, wie Abschnittsleiter Hermann Michels,
der für das Innere der Halle verantwortlich war, mitteilen konnte.
Im Anschluss an die Übung fand
eine kurze Manöverkritik im Gerätehaus Brotdorf statt. Löschbezirksführer Leistenschneider, der die
Übung genauestens beobachtete,
bedankte sich bei allen Teilnehmern.
Die Übung sei sehr gut verlaufen,
einige kleine Fehler seien aufgedeckt worden, aber das wäre ja auch
der Sinn einer solchen Übung. Der
stellvertretende Ortvorsteher Michael
Koppenburg bedankte sich ebenfalls
für die Durchführung der Übung bei
den Feuerwehrleuten sowie bei Frank
Guckeisen für die Bereitstellung des
Übungsobjektes. Besonderer Dank
ging an den stellvertretenden Löschbezirksführer Roland Emmerich, der
über eine Lautsprecheranlage den Zuschauern den Ablauf der Übung anschaulich erklärte.
Erfolgreiche Truppführerausbildung in Wadern
Dieser Tage wurden im Feuerwehrgerätehaus Wadern insgesamt 21
Freiwillige Feuerwehrleute aus der
Gemeinde Weiskirchen, der Gemeinde Losheim am See und aus
der Stadt Wadern zu Truppführern
ausgebildet. Für alle hieß es an zwei
ganzen Samstagen und vier Abenden in der Woche einen 38 Stunden
umfassenden Unterrichtsplan zu
absolvieren, den Ausbildungsleiter
Heft 2 / 2013
und stellvertretender Stadtwehrführer Raimund Hassler gemeinsam mit
seinem Ausbilderteam im Vorfeld
aufgestellt hatte.
Bereits um acht Uhr war an den beiden Samstagen für die Floriansjünger Unterrichtsbeginn. Die Inhalte
des Lehrgangs waren vielseitig und
reichten von der Theorie wie Rechtsgrundlagen und Organisation der
Feuerwehr sowie Bau- und Fahrzeugkunde bis hin zu praktischen
Übungen und dem Umgang mit
technischen Geräten. Ein Abend war
dem umfassenden Thema der Verbrennungslehre und der Vorstellung
entsprechender Löschtaktiken gewidmet. In speziellen praktischen
Einsatzübungen wurden die Lehrgangsteilnehmer auf ihre spätere
verantwortungsvolle Aufgabe als
45
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Die erfolgreichen Lehrgangsteilnehmer gemeinsam mit ihren Ausbildern
Führer bzw. Führerin eines Trupps
vorbereitet und für mögliche auftretende Gefahren an einer Einsatzstelle sensibilisiert. Ein Trupp ist die
kleinste taktische Einheit der Feuerwehr und besteht aus zwei Feuerwehrangehörigen.
Den Abschluss des Lehrgangs bildete eine theoretische und prakti-
sche Leistungsübung, die von allen
21 Teilnehmern - unter ihnen auch
zwei Frauen - mit Bravour gemeistert wurde. Stadtwehrführer Martin
Schnur (Wadern), Gemeindewehrführer Peter Theobald (Weiskirchen)
und der stv. Gemeindewehrführer
Volker Schmitt (Losheim) lobten vor
allem das große Engagement aller Absolventen. Die Teilnehmer
selbst fanden dabei auch lobende
Worte für die Ausbilder. Diese verstanden es vor allem theoretische
Themen interessant und anschaulich zu vermitteln. Der Lehrgang
selbst befähigt die Feuerwehrleute zum Besuch weiterer Führungslehrgänge an der Landesfeuerwehrschule des Saarlandes in
Saarbrücken.
Nachtübung des Löschbezirks Ballern
Am Samstag, dem 03.08.2013,
führte der Löschbezirk Ballern mal
wieder eine Nachtübung durch. Sie
fand In den Räumlichkeiten des
Sportvereins vom FC Fitten statt.
Dazu wurden die Umkleidekabinen
sowie der Duschraum mit Hilfe der
Nebelmaschine unter Rauch gesetzt. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr des LB Ballern übernahmen die Rolle der Verletzten.
Im Wechsel begaben sich immer
2 Trupps unter Atemschutz ins Gebäude, um die Verletzten zu suchen und zu retten. Ziel dieser
Übung war es, die Zusammenarbeit der Atemschutztrupps unterei-
46
nander zu verbessern und die
Kommunikation der Trupps im verrauchten Inneren des Gebäudes
mit der Einsatzleitung draußen zu
trainieren.
Die Arbeit der Atemschutztrupps
gestaltete sich sehr schwierig, da
sich die Umkleidekabinen im Kellergeschoss der alten Ballerner
Grundschule befinden wo absolute Dunkelheit herrscht. Die Begeisterung der Teilnehmer war aber
sehr groß, so dass 2014 wieder
eine ähnliche Übung auf dem
Übungsplan stehen wird.
Die ersten Verletzten werden aus dem
verrauchten Übungsobjekt gerettet.
Florian Merzig-Wadern
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Neue Truppführer in der Stadt Merzig ausgebildet
Die 13 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Truppführerlehrgangs in Merzig
Vom 24.08. – 08.09.2013 fand in der
Stadt Merzig der diesjährige Truppführerlehrgang statt. Am Samstag,
dem 24. August trafen 13 Feuerwehrleute aus verschiedenen
Löschbezirken der Stadt Merzig im
Feuerwehrhaus Merzig zusammen,
um den Lehrgang zu absolvieren.
Nach der Begrüßung und Vorstellung des Lehrgangsplanes ging es
mit der Theorie los, die neben der
praktischen Ausbildung eine genauso
wichtige Rolle spielt. Hier wurden die
Themen, wie Gefahren an der Einsatzstelle, Rechte und Pflichten eines Feuerwehrangehörigen sowie
deren Organisation erläutert.
Im praktischen Teil mussten die angehenden Truppführer verschiedene Übungen absolvieren. Hierzu
zählten die Vornahme von Sonderrohren wie das Schaumrohr oder
das B–Strahlrohr. Auch der richtige
Umgang mit tragbaren Leitern wurde, wie in der Truppmannausbildung, nochmals erklärt und vertieft.
Der „normale“ Löschangriff und die
technische Hilfeleistung waren
ebenfalls Teil der Ausbildung.
Ein Bereich der technischen Hilfeleistung stellt das Retten von Personen aus verunfallten Fahrzeugen
dar. Auch diese Herausforderung
mussten die 13 angehenden Trupp-
führerinnen und Truppführer meistern. Mittels hydraulischen Rettungsgeräten befreiten sie eingeklemmte
Unfallopfer aus ihrer misslichen
Lage.
Am letzten Ausbildungstag wurde
das erlernte Wissen im Rahmen eines Lehrgangsnachweises geprüft.
Anschließend bekamen die Teilnehmer ihre Urkunden und konnten in
ihre Löschbezirke zurückkehren.
Dieser Lehrgang befähigt zum Führen eines Trupps im Feuerwehreinsatz und ist auch gleichzeitig die Eintrittskarte für weitere Lehrgänge an
der Feuerwehrschule des Saarlandes.
Einsatzübung an den Hochwaldkliniken Weiskirchen
Am Nachmittag des 19.10.2013, einem Samstag, führten die Löschbezirke der Gemeinde Weiskirchen
und der Löschbezirk Losheim mit
DLK, dem GTLF sowie ELW eine
gemeinsame Übung am Haus D der
Hochwaldkliniken durch.
Beim Haus D handelt es sich um ein
achtgeschossiges Gebäude. In den
beiden unteren Etagen befinden
sich Behandlungs- und sonstige
Büroräume, darüber bis zum obersten Geschoss Patientenzimmer. Mit
Heft 2 / 2013
den beiden Treppenhäusern an den
Enden der Schmalseiten hat das
Gebäude zwei voneinander unabhängige Rettungswege. Der Alarm
wurde über einen Brandmelder im
Patientenzimmer Nr. 5/80 ausgelöst
Folgende Lage wurde angenommen: Im Patientenzimmer Nr. 5/80
kommt es in der elektrischen Anlage zu einem Schadensfeuer. Der
dabei entstehende Rauch steigt
nach oben in die darüber liegenden
Patientenzimmer 6/80 und 7/80. In
allen Zimmern befinden sich zu dieser Zeit Patienten, die durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr dargestellt
wurden. Durch den Alarm der Brandmeldeanlage (BMA) wird zunächst
das anwesende Pflegepersonal auf
den Schadensfall aufmerksam. Erste Maßnahmen werden eingeleitet.
Der ELW des Löschbezirks Weiskirchen/Konfeld traf als erster am
Brandort ein. Vom Pflegepersonal
wurde eine Patientenliste ausgehändigt und der ausgewiesene Sammel-
47
ÜBUNG / AUSBILDUNG
platz wurde aufgesucht. Anhand des
Displays der BMA konnte durch die
Melder Nummer der betroffene
Brandbereich schnell ausfindig gemacht werden. Alle anrückenden
Feuerwehrfahrzeuge
hielten
zunächst an der ersten Feuerwehrzufahrt und warteten hier auf weitere Anweisung durch die Einsatzleitung. Der Einsatzleiter begab sich nach den Vorgaben der Laufkartein den Bereich des Brandfeldes.
Nach erster Lagefeststellung wurden die Einsatzkräfte in den Einsatz
eingewiesen.
Der Löschbezirk Weiskirchen/Konfeld übernahm unter Atemschutz die
Rettung der Personen aus dem eigentlichen Brandbereich und brachte diese aus dem Gebäude, wo sie
dem DRK Weiskirchen zur Betreuung übergeben wurden. Unweit des
Gebäudes auf einer Wiese hatte das
DRK sein Zelt aufgeschlagen, wo
die Personen unter Leitung des
diensthabenden Arztes der Hochwaldklinik betreut wurden. Weitere
Atemschutztrupps durchsuchten alle
Der Angriffstrupp geht unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor
Patientenzimmer in den Obergeschossen 5 bis 7.
Der Löschbezirk Rappweiler stellte
die Wasserversorgung und Einspeisung in die Trockenleitung des Hauses D her. Das Wasser wurde aus
zwei unterirdischen Tanks, Kapazität 200 cbm, abgesaugt. Weitere
Atemschutztrupps waren als Ret-
tungstrupps in Bereitschaft. Der
Löschbezirk Weierweiler übernahm
nach eigener Wasserversorgung über
einen Überflurhydranten die Abschirmung zwischen Haus D und Haus E.
Nach der Übung trafen sich die
Übungsteilnehmer beider Wehren zu
einem kleinen Imbiss mit Umtrunk und
zur obligatorischen Manöverkritik.
Grundlehrgang der Feuerwehr in Losheim
Die erfolgreichen Teilnehmer beim Truppmannlehrgang Teil 1 in Losheim
Insgesamt 17 Teilnehmer nahmen
im September 2013 an einem dreiwöchigen Grundausbildungslehrgang, dem sogenannten Lehrgang
48
Truppmann Teil 1, in der Gemeinde
Losheim am See teil. Für den über
70 Stunden umfassenden Lehrgang
opferten sie zwei komplette Wo-
chenenden und einen Samstag. Dieser erste Teil der Truppmannausbildung bildet die Basis für den weiteren Werdegang in der Feuerwehr.
Florian Merzig-Wadern
ÜBUNG / AUSBILDUNG
Bevor man mit der feuerwehrtechnischen Ausbildung beginnen konnte, musste zuerst eine acht Doppelstunden dauernde Erste-Hilfe-Ausbildung nachgewiesen werden.
Erst danach galt es, theoretisches
Wissen für die kommenden Übungsund Einsatzjahre zu erlernen. Den
Teilnehmern wurden die Grundkenntnisse in Theorie und Praxis der
verschiedenen Themen näher gebracht, die von Rechtsgrundlagen
und Organisation der Feuerwehr
über Löschgeräte, Fahrzeug- und
Gerätekunde, Brennen und Löschen, Gefahren der Einsatzstelle,
Löscheinsatz, Menschenrettung in
verschiedenen Varianten bis zum
technischen Hilfeleistungseinsatz
reichten.
Zum praktischen Teil gehörten die
verschiedenen Brandbekämpfungsarten, der Umgang mit Leitern, das
Heben bzw. Bewegen schwerer Lasten mit Winden und Hebekissen und
das Bekämpfen von Ölunfällen. Auch
der Umgang mit Rettungsschere und
-spreizer wurde kurz vorgestellt, was
im nächsten Lehrgang bzw. während
der Truppmannausbildung Teil 2 ausführlicher geübt wird.
Zum Abschluss des Lehrgangs
mussten alle Teilnehmer in einer
schriftlichen Lernzielerfolgskontrolle ihr erlerntes Wissen unter Beweis
stellen. Nach Auswertung aller Antwortbogen konnte Gemeindewehrführer Andreas Brausch, im Beisein
von Gemeindeausbilder Jörg Wein
und seinem Ausbilderteam, den Teilnehmern die Urkunden für den absolvierten Lehrgang aushändigen.
Vorher dankte er noch allen Ausbildern, denn ohne sie wäre die Durchführung eines solchen Lehrganges
nicht möglich. Auch sie müssen einen Teil ihrer Freizeit hierfür opfern.
Nach kurzer Aussprache konnten
alle in Ihre Löschbezirke entlassen
werden, wo sie innerhalb von zwei
Jahren ihr Wissen und ihre Fertigkeiten im Rahmen der Truppmannausbildung Teil 2 vertiefen- und verbessern sollen.
Brandmeldung Globus: Abschlussübung des Löschbezirks Losheim
Die Freiwillige Feuerwehr Löschbezirk Losheim führte, in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst
aus Nunkirchen und der DRK SEG
Hochwald, folgende Abschlussübung in diesem Jahr durch: Bei
Bauarbeiten zum Neubau der neuen Meisterbäckerei am Globus Losheim kam, es zu einer folgenschweren Verpuffung. Zu diesem Zeitpunkt
befanden sich mehrere Fachfirmen
mit zahlreichen Handwerkern an der
Baustelle. Durch die Verpuffung löste die Brandmeldeanlage Alarm für
den Löschbezirk Losheim aus.
Wenige Minuten nach der Alarmierung rückte der Löschbezirk Losheim mit allen Fahrzeugen aus. Da
sich die Kameraden des MHD Nunkirchen ebenfalls wegen einer Fortbildung in der Feuerwache Losheim
befanden, rückten sie mit aus. Auch
der RTW des DRK machte sich unverzüglich auf den Weg zur Einsatzstelle.
Die vorgefundene Lage stellte sich
wie folgt dar: Bereits bei Ankunft war
festzustellen, dass sich die Einsatzstelle am Neubau der Meisterbäckerei befindet. Durch die Fenster war
starke Rauchentwicklung im Gebäudeinneren erkennbar. Einige Handwerker konnten unverletzt das GeHeft 2 / 2013
Mit Hilfe des Leiterhebels wird eine Person aus dem 2. OG gerettet
bäude verlassen und den Einsatzleiter Frank Trierweiler über die Situation informieren. Nach Angaben
der Arbeiter wurden noch über 10
Personen im Gebäude vermisst.
Das HLF wurde mit 2 Trupps unter
schwerem Atemschutz zur Erkundung und Menschenrettung eingesetzt. Beim Ausrüsten der PATrupps unterstützten die Besatzungen des LF 8 und des GW-Dekon,
die zudem eine Wasserversorgung
für den Innenangriff herstellten. Auf-
grund der ausgedehnten Einsatzstelle wurde ein erster Einsatzabschnitt unter der Leitung von Oliver
Fehr gebildet.
Die DLK 23/12 und das TLF 24/50
gingen auf der Straße vor dem Gebäude in Stellung. Hier ergab die
erste Lageerkundung, dass im 1.
OG mehrere Personen durch die
Verpuffung verletzt waren. Wegen
der starken Verrauchung des Treppenraumes war keine Flucht möglich. Des Weiteren befanden sich
49
ÜBUNG / AUSBILDUNG
einige Arbeiter auf dem Flachdach.
Auch hier war keine Flucht möglich. Ein Arbeiter erlitt einen Herzinfarkt auf dem Dach und konnte
nur durch Reanimation gerettet
werden.
Folgende Maßnahmen wurden eingeleitet: Die gehfähigen Personen
wurden mit Fluchthauben von den
Atemschutztrupps aus dem Innenbereich geführt. Eine schwer verletzte Person im Treppenraum wurde
über Leiterhebel aus einem Fenster
im 2. OG gerettet und mit der
Krankentragehalterung der DLK
eine weitere Person vom Dach. Die
Person mit dem Herzinfarkt wurde
erstversorgt und dann mit Rollgliss
und Schleifkorbtrage von der DLK
nach unten befördert. Da der Patient permanent mit Sauerstoff beatmet werden musste, begleitete ein
gesicherter Feuerwehrmann, der
auch Mitglied der SRHT ist, angeseilt den Transport vom Dach zum
Boden.
Die geretteten Personen wurden
dem MHD und dem DRK übergeben
und zur weiteren Behandlung zum
aufgebauten Verbandsplatz transportiert. Auch die Notfallbetreuung
des Landkreises Merzig-Wadern
war vor Ort. Nach rund einer Stunde waren alle Personen gerettet,
versorgt und abtransportiert.
Zu der abschließenden Manöverkritik in der Feuerwache konnte Löschbezirksführer Jörg Wein den 2. Beigeordneten Stefan Scheid, Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer,
den KFV-Vorsitzenden Georg
Flesch, Wehrführer Andreas
Brausch, Ortsvorsteher Stefan
Palm, die Ehrenbrandinspekteure
Manfred Barth und Stefan Buchmann, die Löschbezirksführer und
Wehrführer der benachbarten Wehren, die Kameraden des MHD Nunkirchen und Merzig und die Vertreter des THW Wadern begrüßen.
Ebenso konnte er die Kameraden
der Altersabteilung, unter ihnen Eh-
renwehrführer Alfred Brausch und
Bürgermeister a.D. Reimund Jakobs, willkommen heißen. Jörg
Wein stellte den Ablauf der Übung
vor und dankte allen 70 Beteiligten
für ihr Engagement und auch der
Jugendfeuerwehr, die die Verletzten
darstellte.
In Ihren Ansprachen lobten der Beigeordnete, der Kreisbrandinspekteur und der Wehrführer die gute
Zusammenarbeit der Rettungskräfte und den fachlich sehr guten Ablauf der Übung. Dem schlossen sich
der Ortsvorsteher und der KFV-Vorsitzende vollinhaltlich an.
Vor dem Imbiss und dem gemütlichen Ausklang, gab es noch folgende Beförderungen: Oliver Schuler
wurde zum Feuerwehrmann, Paul
Bleistein zum Oberfeuerwehrmann,
Janine Brausch zur Hauptfeuerwehrfrau und Christoph Dewald und
Roman Reinert zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Erfolgreiche Übung des ABC-Zuges Merzig-Wadern in Besch
Am Montag, dem 30.09.2013, trafen
sich der ABC-Zug des Landkreises
Merzig Wadern und der Perler
Löschbezirk Besch zu einer gemeinsamen Übung im Industriegebiet in
Besch. Dr. Andreas Wöhr von der
Radioaktivitätsmessstelle der Universität des Saarlandes nahm
ebenfalls an der Übung teil. Gegen
19:00Uhr setzte sich der Löschbezirk Besch von seinem Gerätehaus
aus in Richtung Industriegebiet in
Bewegung. Die Mitglieder des ABC–
Zuges hatten sich am Gerätehaus in
Perl versammelt und starteten mit
einer viertel Stunde Verzögerung
ebenfalls in Richtung Übungsörtlichkeit. Dort wurde angenommen, dass
ein mit Gefahrstoffen der Klasse 7
(Radioaktive Stoffe) beladene Kleintransporter verunglückt sei. Der Fahrer war nicht ansprechbar und befand sich noch im Führerhaus seines Transporters.
Der zuerst eintreffende Löschbezirk
Besch setzte umgehend die Maß-
50
Bei der ABC-Übung wird ein Platz eingerichtet, um die zurück kommenden Einsatzkräfte zu dekontaminieren
nahmen der sogenannten GAMS–
Regel um (GAMS = Gefahren erkennen-Absperrmaßnahmen durchführen-Menschenrettung durchführenSpezialkräfte nachfordern). Zusätzlich wurde der Brandschutz sichergestellt und eine Notdekon mittels
Schnellangriff zum Schutz der eige-
nen Kräfte an der Absperrgrenze
bereitgestellt.
Nach Eintreffen des ABC-Zuges
fand eine Lageeinweisung des örtlichen Einsatzleiters an den Einheitenführers statt. Da sich der mittlerweile
gerettete Fahrer an der AbsperrgrenFlorian Merzig-Wadern
ÜBUNG / AUSBILDUNG
ze befand, musst umgehend ein
Kontaminations-Nachweisplatz
durch die Dekon–Gruppe aufgebaut
werden. Danach konnte mit der Freimessung des Fahrers begonnen
werden, um ihn im Anschluss an den
Rettungsdienst zu übergeben.
Parallel zu der Arbeit am K-Nachweisplatz rüsteten sich Messtrupps
mit der jeweiligen Schutzausrüstung
sowie diverser Messtechnik aus, um
die Gefahr abzuschätzen und um
verunfallte Gebinde zu bergen. Als
das nachgeorderte Fachunterneh-
men - in Form von Dr. Wöhr - an der
Übungsörtlichkeit eingetroffen war,
konnten die im Transporter befindlichen Güter fachgerecht verstaut
werden. Bei der anschließend durchgeführten Messfahrt mittels ABCErkunder konnten keine Strahler
mehr detektiert werden.
Nachdem alle Utensilien wieder abgebaut und auf den jeweiligen Fahrzeugen verstaut waren, rückten alle
Kräfte zur Nachbesprechung ins
Gerätehaus Besch ab. Hier wurde
von den Übungsinitiatoren, Michael
Nittler und Dr. Andreas Wöhr, auf die
einzelnen Erkenntnisse der Übung
eingegangen. Die Übung verlief im
Großen und Ganzen zufriedenstellend, obwohl der ABC-Zug personell
etwas unterbesetzt war.
Wer mehr über das Team und die
Arbeit des ABC-Zuges erfahren
möchte oder eventuell sogar Interesse daran hat hier mitzuwirken, der
kann sich gerne mit dem Einheitenführer Ralf Bernardy (r.bernardy
@merzig-wadern.de oder Tel. 06861
– 80-274) in Verbindung setzten.
JUGENDWEHREN
Erstes Jugendforum der Jugendfeuerwehr Merzig-Wadern
mit konkreten Ergebnissen
Unter der Leitung der Kreisjugendsprecher Dominik Hissler und Norman Gelz trafen sich am Samstag,
dem 29.06.2013, zum ersten Mal im
Landkreis Merzig-Wadern die Vertreter der Jugendfeuerwehren, um
das Jugendforum der Kreisjugendfeuerwehr ins Leben zu rufen.
Nach der Begrüßung durch die beiden Kreisjugendsprecher unterstrich
der Kreisjugendbeauftragten Stefan
Conrad nochmals die Notwendigkeit
des Jugendforums, zu dem man
sich erstmals an diesem Tag im
Gerätehaus Niederlosheim getroffen habe. Es sei wichtig, die Wünsche und Anregungen der Jugendlichen zur Kenntnis zu nehmen, um
sie im Vorstand diskutieren zu können.
Nach den Grußworten und einer
Vorstellungsrunde in Form von einzelnen Interviews, hatten sich die Jugendlichen erstaunlich schnell
miteinander vertraut gemacht und
man konnte sich der weiteren Tagesordnung zuwenden.
Dabei gab es konkrete Wünsche
und Vorstellungen, mit welchen Themen sich das Jugendforum zukünftig beschäftigen soll. Unter anderem
fand die Aktion „Null-Promille-HelHeft 2 / 2013
Die Teilnehmer
des Jugendforums zeigten sich
zufrieden
mit den
Ergebnissen der
Besprechung
den“ des Bundes- und Landesjugendforums, wo es um die Sensibilisierung im Umgang mit Alkohol bei
(Jugend-)Feuerwehrveranstaltungen geht, bei den Teilnehmern große Akzeptanz. Man will die Aktion
auch in Zukunft mit Hilfe des Kreisjugendforums begleiten. Außerdem
war es den Jugendlichen ein großes
Anliegen, ein Logo für die Jugendfeuerwehren im Landkreis MerzigWadern zu schaffen.
Mit dem Ergebnis der Auftaktveranstaltung zum Jugendforum waren
die beiden Kreisjugendsprecher und
der Kreisjugendwart sehr zufrieden.
Man habe intensiv und lebendig diskutiert und es seien interessante
Themen angesprochen worden, die
es weiter zu verfolgen gelte.
Das Kreisjugendforum
Das Jugendforum ist die Interessenvertretung aller Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren im
Landkreis Merzig-Wadern. Vertreten
werden die einzelnen Gemeinden
und Städte durch Ihre Gemeindesowie Stadtjugendsprecher. Hier
werden Anregungen und Tipps für
die Führungsebene gesammelt und
weiter gegeben. Ebenso kann sich
das Jugendforum für ein bestimmtes Thema einsetzen und dieses
ähnlich wie das Bundesjugendforum
über einen begrenzten Zeitraum
behandeln.
51
JUGENDWEHREN
Gemeindejugendfeuerwehrtag 2013 in der Gemeinde Perl
Antreten der Jugendwehren zu den Wettkämpfen beim Perler Jugendfeuerwehrtag
Im Rahmen der Einweihung des
neuen Feuerwehrgebäudes in Perl
fand auch der Gemeindejugendfeuerwehrtag 2013 statt. Außerdem feierte die Jugendfeuerwehr Perl ihr
30-jähriges Bestehen. Eine Jugendfeuerwehr-Olympiade und die Abnahme der Jugendflamme – Stufe I
standendazu auf dem Programm.
In 10 spannenden Spielen bewiesen die Jugendlichen Geschick,
Können und Wissen. Es nahmen
insgesamt 13 Jugendfeuerwehrgruppen aus der Gemeinde Perl und
der Stadt Merzig teil.
In 3 Spielen ging es um feuerwehrtechnisches Wissen. Die Jugendlichen mussten für die Abnahme der
Jugendflamme, Stufe I, zeigen, wie
man einen Hydranten aufstellt, Geräte richtig erkennt, einen Notruf
richtig absetzt und verschiedene
Knoten demonstrieren. Alle 44 Jugendfeuerwehrmitglieder bestanden
diese Prüfungen.
In den Spielen 4 bis 10 ging es um
Geschicklichkeit und Schnelligkeit.
U. a. das richtige Auswerfen eines
Schlauches wie auch „Wassertragen“ gehörte zu diesen Aufgaben.
Den Jugendlichen im Alter von 8 –
16 war die Freude am Wettkampf
anzusehen.Sehr viel Spaß bereitete das Spiel „Kasten-Rennen“. Die
Teilnehmer mussten als Team eine
Strecke überwinden indem leere Kästen voreinander gestapelt wurden, auf
denen man sich fortbewegte.
Gemeindejugendfeuerwehrwart Daniel Taube und Gemeindewehrführer Manfred Gelz nahmen die Ehrung
der Siegergruppen vor. Die Jugendfeuerwehr Borg siegte vor Merzig I und
Perl. Aber eigentlich waren alle Teilnehmer auch Gewinner.
Mitgliederwerbung bei der Familienmesse 2013 in Losheim
Die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Losheim am See nahm an der
Familienmesse der Gemeinde Losheim am 6. Oktober 2013 teil. Man
wollte die Gelegenheit nutzen, um
die Arbeit der Jugendfeuerwehr einer
breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Da
am gleichen Tag ein verkaufsoffener
Sonntag im Ort war, fanden sich viele Besucher bei der Feuerwehr ein,
um sich zu informieren.
Man zeigte den Kindern und ihren
Eltern auf spielerische Art und Wei-
52
Auch Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich schaute mit ihrem Nachwuchs vorbei
Florian Merzig-Wadern
JUGENDWEHREN
se, was bei der Jugendfeuerwehr so
alles passiert. Ein großes Feuerwehrauto, in dem Fall das Tanklöschfahrzeug 24/50, durfte dabei
natürlich nicht fehlen. Es wurde von
Jung und Alt gerne in Augenschein
genommen.
den verschiedene Versuche rund um
das Thema „Feuer und Löschen“
gezeigt.
Die Losheimer Jugendfeuerwehr
führte eine gemeinsame Übung auf
dem angrenzenden Schulgelände
durch. Dabei durften interessierte
Daneben stellte die Gruppe der Kinder auch mal ein richtiges StrahlBrandschutzerziehung ihre Arbeit roh mit Wasser in die Hand nehmen
vor. Von Jörg und seinem Team wur- und selbst löschen.
Bleibt festzuhalten, dass es eine
gelungene Veranstaltung war. Gemeindejugendbetreuer Klaus Thome bedankte sich bei den teilnehmenden Betreuern und den Mitgliedern seiner Jugendwehr. Man will in
Zukunft verstärkt solche Veranstaltungen durchführen, um weitere Mitglieder für die Jugendfeuerwehr zu
werben.
Zeltwochenende der Jugendfeuerwehr des Löschbezirks Ballern
Die Jugendfeuerwehr des Löschbezirks Ballern veranstaltete vom
02.08.2013 bis zum 05.08.2013 ein
Zeltwochenende am Feuerwehrgerätehaus in Ballern. Unter dem Motto „Spaß und Spiel“ verbrachte man
dort ein paar schöne Tage. Los ging
es freitags mit dem Aufbau und dem
Einrichten des Zeltes. Auf dem umfangreichen Programm standen verschiedene feuerwehrtechnische Aufgaben sowie ein Schwimmbadbesuch im Mettlacher Freibad.
Samstags abends waren die Eltern
und die aktive Wehr zum Grillen mit
den Jugendlichen eingeladen. Der
Höhepunkt war dann die Nachtübung mit den aktiven Kameraden,
bei der die Mitglieder der Jugendwehr die Rolle der Verletzten übernahmen. Mit sehr vieler Begeiste-
Gemeinsames Essen beim Zeltwochenende der JFW im Löschbezirk Ballern
rung und Elan war der Nachwuchs
dabei und man ließ sich von den
Aktiven noch das ein oder andere
erklären.
Viel Spaß bereitete auch die Selbst-
verpflegung, denn gekocht wurde in
Eigenregie. Alle waren sehr begeistert von diesem Wochenende, so
dass es 2014 wieder ein Zeltwochenende im internen Kreis geben
wird.
Zeltlager der Waderner Jugendwehr
mit Lagergottesdienst und Feuershow
Temperaturen bis an die 30 Grad
und strahlender Sonnenschein waren ideale Voraussetzung für ein
Zeltlager der Jugendfeuerwehr der
Stadt Wadern. So hieß es für über
80 Jugendliche aus fast allen zehn
Löschbezirken „Taschen packen,
Schlafsäcke zusammenrollen und
ab zum Losheimer Stausee“. Die
Fahrt dorthin erfolgte natürlich
standesgemäß mit Feuerwehrfahrzeugen.
Am Zeltplatz angekommen hieß es,
Zelte beziehen, Feldbetten aufbauHeft 2 / 2013
en und alles für die nächsten fünf
Tage vorbereiten. Endlich war
dann die Fahne gehisst und das
Zeltlager konnte beginnen. Der
Aufbau der Zelte war bereits einen
Tag zuvor durch die Jugendbetreuer erfolgt, an ihrer Spitze Stadtjugendwart Maik Grundhöfer. Dieser
hatte in den letzten Wochen und
Monaten gemeinsam mit seinem
Organisationsteam dafür gesorgt,
dass alles reibungslos abläuft. Man
hatte ein abwechslungsreiches
Programm für die fünf Zeltlagertage aufgestellt, unter anderem mit
einer Lagerolympiade, einem Besuch des Kletterparks in Weiskirchen, Minigolf und Tretbootfahren.
Zum gegenseitigen Kennenlernen
hatte Maik Grundhöfer für den ersten Abend rund um das Lagerfeuer eigens ein Spiel vorbereitet.
Selbstverständlich durfte auch das
fast tägliche Bad im See nicht fehlen. In ein griechisches Gewand
geschlüpft, eröffnete Maik Grundhöfer dann die Lagerolympiade mit
den Worten: „Lasset die Spiele beginnen!“
53
JUGENDWEHREN
Im griechischen Gewand eröffnete Maik Grundhöfer die Lagerolympiade
Das Highlight des Zeltlagers, da
waren sich alle einig, war am Freitag ein Lagergottesdienst, der mit
einer spektakulären Feuershows
abschloss, die auch zahlreiche andere Zeltplatzbesucher anzog. Im
Anschluss an die Feuershow war
der Tag aber noch lange nicht zu
Ende. Auf dem Plan stand eine
Nachtwanderung, die einige Überraschungen für die Jugendlichen zu
bieten hatte.
Da es galt die Lagerfahne gegen
andere Gruppen zu verteidigen,
wurde für jede Nacht eine Nachtwache eingeteilt. Trotz der sommerlichen Temperaturen am Tag waren
die Nächte durch die direkte Lage
am Wasser relativ kühl.
Die befreundete Jugendfeuerwehr
des Löschbezirks Hilbringen war
übrigens mit von der Partie. Beim
großen Jugendfeuerwehrzeltlager
am Boostalsee vor einigen Jahren
hatte man sich kennengelernt und
beschlossen, im Rahmen des gemeinsamen Zeltlagers den Kontakt
weiter auszubauen.
Dass kein Lagerkoller aufkam, dafür
sorgte auch das gute Essen. Es
wurden täglich vom Zeltplatzbetreiber frische Brötchen gebacken und
das Mittagessen kam frisch zubereitet aus der Großküche eines benachbarten Einkaufszentrums.
Alle waren sich am Sonntag nach
dem Abbau einig: Es war zwar anstrengend aber ein gelungenes Zeltlager, das im übernächsten Jahr wiederholt werden soll.
Berufsfeuerwehrtag bei der Jugendfeuerwehr Wadern
Am 19.10.2013 fand der diesjährige Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr des Löschbezirks Wadern statt. Hierzu hatten die Ausbilder im Vorfeld ein Programm mit allen Facetten des Feuerwehralltags
entworfen. Mit dabei waren - neben
lehrreichen Übungen, Spaß und
Kameradschaft - natürlich auch
„echte“ Einsätze.
Los ging es um 10:00 Uhr morgens
mit dem Herstellen der Einsatzbereitschaft. Dazu wurde die persönliche Schutzausrüstung in die dafür
vorgesehenen Spinde geräumt und
die noch funktionsfähigen analogen
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Mit 3 Rohren wurde der Strohballenbrand von der Jugendwehr Wadern bekämpft
Florian Merzig-Wadern
JUGENDWEHREN
Funkmeldeempfänger an die Jugendlichen ausgegeben. Somit
konnte die Jugendfeuerwehr auch
zu Ihren Einsätzen standesgemäß
alarmiert werden.
Nachdem dieser Teil abgeschlossen war, folgte auch schon eine
FwDV3-Übung in Theorie und Praxis. Dem schloss sich ein kleiner
Imbiss an, gefolgt von einer Runde Tischtennis in der Fahrzeughalle. Diese nahm jedoch ein jähes
Ende, als plötzlich die Melder auslösten. Gemeldet wurde von der
Einsatzzentrale, die durch aktive
Kameraden in der Funkzentrale
des Gerätehauses besetzt war,
eine unklare Rauchentwicklung in
der Nähe des Schützenhauses
Wadern.
Sofort rüsteten sich die Jugendli-
chen aus und rückten mit dem
HTLF 20/30 zur Einsatzstelle aus.
Dort angekommen wurde nach Erkundung des Gruppenführers ein
Strohballenbrand festgestellt. Mit
einem Löschangriff unter Vornahme von drei C-Rohren wurde der
Brand erfolgreich bekämpft. Nachdem „Feuer aus“ gemeldet worden
war, ging es an das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft.
Danach standen noch Übungen im
Bereich der technischen Hilfe mit
tragbaren Leitern, den pneumatischen Hebekissen und eine Erste
Hilfe Schulung an. Diese Kenntnisse sollten sich bei dem 2. Einsatz
des Tages noch als nützlich erweisen. Gemeldet wurde nämlich eine
eingeklemmte Person. Eine Person,
dargestellt von der Plüschpuppe
Alf, wurde aus unbekannten Gründen unter einem Papiercontainer
eingeklemmt. Mit Hilfe der Hebekissen konnte sie schonend befreit
werden. Auch von einem Fehlalarm
blieben die Jugendlichen nicht verschont.
Nach diesem anstrengenden und
lehrreichen Nachmittag fanden sich
die Ausbilder und Jugendlichen im
Schulungsraum des Gerätehauses
ein. Beim gemeinsamen Abendessen mit Spaghetti Bolognese ließ
man den Tag ausklingen. Alle waren sich einig: Der Tag war zwar
anstrengend aber er hatte allen
Spaß gemacht. Auch im nächsten
Jahr wird ein Berufsfeuerwehrtag
wieder fester Bestandteil im Übungsplan der Waderner Jugendfeuerwehr sein.
Jugendforum, …jetzt wird es konkret!
Am Samstag, dem 02. September
2013, traf sich das Jugendforum
(JuFo) des Landkreises MerzigWadern im Gerätehaus Perl zum
voraussichtlich letzten Mal in diesem
Jahr. Fast alle Gemeinden und Städte hatten Ihre Vertreter geschickt,
was eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Jugendforum
bedeutete.
Darüber konnten sich nicht nur die
beiden Kreisjugendsprecher Dominik Hissler und Norman Gelz freuen, sondern auch der Kreisjugendbeauftragte Stefan Conrad und dessen Stellvertreterin Anna Luckas. Sie
ließen es sich nicht nehmen, die Interessenvertreter persönlich in Perl
zu begrüßen.
Gruppenbild der Teilnehmer beim Jugendforum in Perl.
Nach einer Vorstellrunde folgte der
Rückblick auf die letzte Kreisjugendausschuss-Sitzung und die Entscheidungen, die das JuFo betreffen. Als wichtigster Programmpunkt
stand jedoch an diesem Nachmittag
die weitere Ausarbeitung des LogoWettbewerbs auf dem Programm.
Bei dem geplanten Wettbewerb sollen die einzelnen Jugendgruppen
Heft 2 / 2013
ein Logo für die Kreisjugendfeuerwehr entwerfen. In naher Zukunft
heißt es deshalb für die Mitglieder
der Jugendwehren: „Seid kreativ,
macht mit und gewinnt tolle Preise“!
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JUGENDWEHREN
50 Jahre Jugendfeuerwehr Weiskirchen/Konfeld
Zu ihrem 50-jährigen Jubiläum lud
die Jugendfeuerwehr Weiskirchenn
/ Konfeld am 06. und 07.07.2013 die
Bevölkerung, zahlreiche Ehrengäste und viele befreundete Wehren
ein. Auch aus der Partnerstadt Bourbonne les Bains waren die „Sapeurs
Pompiers“ angereist, um mitzufeiern.
Begonnen wurde mit einem Wettbewerb für die Jugendwehren.
Insgesamt 16 Wehren hatten sich
eingefunden, um mitzumachen. „Der
Wettbewerb soll den Teamgeist und
die Kameradschaft fördern“, betonte Volker Sauer, der Jugendbeauftragte vom Löschbezirk Weiskir- Heike März wurde mit der Silbernen Ehrennadel des DFV ausgezeichnet
chen/Konfeld. Neben feuerwehr- gründer der ersten Jugendwehr im Lob, Dank und Anerkennung gab
technischen Aufgaben gab es Ge- Landkreis Merzig-Wadern, in sei- es für die Weiskircher Floriansjünschicklichkeits- und Schnelligkeits- nem Grußwort auf die Anfänge der ger auch vom Kreisbrandinspekwettbewerbe. So zum Beispiel das Jugendarbeit im Feuerwehrwesen teur Siegbert Bauer und vom VorSchubkarren- und das Getränkekis- zurück. „Unsere Aufgabe war es, die sitzenden des Kreisfeuerwehrvertenrennen, das Golfball-Labyrinth damals zwölfjährigen Kameraden in bandes (KFV), Georg Flesch. Bauund das Zielspritzen mit der Kübel- feuerwehrtechnischer Ausbildung, er betonte, dass mit der Jugendspritze. Des Weiteren mussten Wat- Sport, Spiel und Werken für die Feu- wehr Weiskirchen/Konfeld die Natebällchen, mit Creme an die Nase erwehr zu begeistern und das Ge- men Heike März und Eugen Zimgeheftet, ohne Hände transportiert meinschaftsleben zu pflegen und zu mer untrennbar verbunden wären.
werden, es galt Bälle mit der Feuer- fördern“, sagte er.
Neben den Pionieren Erich Schäpatsche ins Ziel zu treiben oder mit
fer, Manfred Barth und Friedel ReiInnenministerin
Monika
Bachmann
Hilfe von Schwämmen einen Eimer
nert hätten sie maßgeblichen Andankte allen Feuerwehrleuten, die teil am Aufbau der Jugendorganimit Wasser zu füllen.
im Löschbezirk Weiskirchen/Konfeld sation. KFV-Vorsitzender Flesch
Die Siegerehrung wurde vom Ju- freiwillige Jugendarbeit leisten und wies aber auch auf die derzeitigen
gendwart Volker Sauer, dem den Kindern damit eine sinnvolle, Sorgen und Nöte in den Wehren
Schirmherrn Manfred Barth, Wehr- nützliche Freizeitgestaltung ermög- hin. Die leeren Kassen der Komführer Peter Theobald und Löschbe- lichen, bei der sie Pflichtbewusst- munen und der Rückgang der Mitzirksführer Volker Schulligen vorge- sein, Hilfsbereitschaft, Kamerad- gliederzahlen werde die Feuerwehr
in der Zukunft vor große Probleme
nommen. Die Siegermannschaft aus schaft und Solidarität lernen.
stellen. Neben mehr Jugendlichen
Rissenthal durfte sich neben einem
Pokal über einen Gutschein für den Bürgermeister Werner Hero nannte benötige man mehr Frauen und
Hochseilgarten im Wildpark freuen. die jungen Floriansjünger Vorbilder Seiteneinsteiger, um die MannFür das zweitplatzierte Team aus für andere Jugendliche und wünsch- schaftsstärke in den Löschbezirken
Losheim gab es Gutscheine für das te der Jugendwehr weiterhin ein zu halten.
Vitalis-Bad und für die Drittplatzier- gutes Gedeihen.
Die stellvertretenden Landesjugendten aus Nunkirchen freien Eintritt
beim Minigolf. Darüber hinaus erhielt Landesbrandinspekteur Bernd Be- warte Jürgen Schaum und Patrick
jeder der 128 Teilnehmer eine Trink- cker erläuterte, dass die Jugend- Beck, sowie der Kreisjugendbeaufflache zur Erinnerung an den lusti- wehr ein wichtiger Bestandteil der tragte Stefan Conrad überbrachten
gen Wettbewerb.
Feuerwehr sei. Mit der Einführung ihre Glückwünsche zum Jubiläum.
einer Vorbereitungsgruppe zur Ju- Eine besondere Ehrung gab es
Der Sonntag begann mit einem Got- gendwehr sei zudem ein wichtiger dabei für Heike März. Sie wurde von
tesdienst von Pastor Joachim Hau- Schritt getan worden, um Kinder ihnen mit der Silbernen Ehrennadel
penthal. Im Anschluss blickte noch früher für den Brandschutz und des Deutschen Jugendfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.
Schirmherr Manfred Barth, Mitbe- das Rettungswesen zu gewinnen.
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Florian Merzig-Wadern
ALTERSWEHREN
Alterskameraden im Löschbezirk Bachem geehrt
Ehrungen nach der Abnahme des FW-Leistungsabzeichens
Auch in diesem Jahr feierte der Losheimer Löschbezirk Bachem seinen
traditionellen Tag der offenen Tür
beim Gerätehaus. Im Rahmen dieser Veranstaltung waren die Bachemer Wehrleute am Sonntag, dem
09. Juni 2013, auch Gastgeber bei
der Abnahme des Saarländischen
Feuerwehrleistungsabzeichens der
Stufen Bronze und Silber.Insgesamt
zehn Gruppen (4 Gruppen für Silber und 6 Gruppen für Bronze) mit
Feuerwehrleuten aus dreizehn
Löschbezirken des Landkreis Merzig-Wadern traten zu den beiden
Wettbewerben an.
Alle Teilnehmer hatten fleißig geübt
und so konnten Kreisbrandinspekteur (KBI) Siegbert Bauer und der
Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Georg Flesch zum
Abschluss die begehrten Abzeichen
für die bestandene Prüfung an alle
übergeben.
Vor der Überreichung der Leistungsabzeichen an die Teilnehmer gab es
aber noch eine besondere Ehrung
für zwei Alterskameraden vom
Löschbezirk Bachem. Walter Jacobs
und Josef Keipinger, die beide in die-
Die beiden geehrten Alterskameraden mit Löschbezirksführer Jürgen Wagner, Wehrführer Andreas Brausch, KBI Siegbert Bauer und dem KFV-Vorsitzenden Georg
Flesch (v.l.)
sem Jahr ihr 60-jähriges Dienstjubiläum bei der Feuerwehr feiern, wurden hierfür vom Landesfeuerwehrverband besonders ausgezeichnet.
Der KFV-Vorsitzende, Georg
Flesch, verlieh ihnen – unter großem Applaus der angetretenen
Feuerwehrleute - die Urkunde und
das goldene Ehrenzeichen für 60jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr. Er dankte ihnen für die langjährige Treue zur Feuerwehr-Fami-
lie und wünschte sich von den Teilnehmern der Leistungsspange ein
ebensolch langes Durchhalten im
Feuerwehrdienst.
Zu den ersten Gratulanten nach der
Ehrung gehörten – neben ihrenBachemer Wehrkameraden - Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, der
Losheimer Wehrführer Andreas
Brausch und derBachemer Löschbezirksführer Jürgen Wagner.
Alterskameraden der Feuerwehr Beckingen feierten ihr Sommerfest
Die Alterskameraden der Löschbezirke der Gemeinde Beckingen trafen sich im Sommer des Jahres an
einem Samstagnachmittags zu ihrem schon traditionellen internen
Sommerfest. Treffpunkt war der
ehemalige Schulhof in Hargarten.
Ehrenwehrführer Herbert Emmel,
als Vorsitzender des Organisationsausschusses, hieß alle mit ihren
Partnerinnen willkommen und
wünschte ein paar gesellige Stunden
bei Speis und Trank. Als Gäste konnte er besonders den ersten Gemeindebeigeordneten Bobby Brandstätter, den Hargarter Ortsvorsteher
Robert Schomers, den Hargarter
Löschbezirksführer Joachim Wag
Heft 2 / 2013
Blick in die Runde der Alterskameraden mit Ehrenwehrführer Herbert Emmel und
dem Ersten Gemeindebeigeordneten Bobby Brandstätter
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ALTERSWEHREN
ner und dessen Saarfelser Kollegen Rainer Thiel begrüßen.
Sein Dank galt dem Löschbezirk
Hargarten für die Ausrichtung des
Festes. Den seit der letzten Veranstaltung verstorbenen Kameraden
Alfons Friedrich, Josef Zehren und
Peter Schmitt wurde zunächst ein
stilles Gedenken gewidmet. Emmel
gab dann einen Rückblick auf die
gelungene Fahrt mit Weinprobe an
die Mosel im vergangenen Jahr
sowie weitere Fahrten früherer Jahre. „Es freut mich, dass so viele gekommen sind. Aber eine noch größere Beteiligung der Altersabteilungsmitglieder wäre noch erfreulicher“ meinte er. Er wies aber auf die
große Altersspanne mit unterschied-
lichem Engagement und Interesse
hin.
Nach Kaffee und Kuchen saßen die
48 Teilnehmer in geselliger Runde
bis zum Abendessen zusammen
und plauderten über die guten alten Zeiten und so mache Erinnerung wurde nochmals gemeinsam
aufgefrischt.
Traditioneller Tag der Altersabteilung der Feuerwehr Wadern
Ein Rückblick wie alles begann
Die erste Veranstaltung war im
Jahr 1998 in der Fahrzeughalle
des Löschbezirks Wadern. Damals
hatte der Ehrenwehrführer der
Stadt Wadern, Elmar Christian, in
Zusammenarbeit mit den ehemaligen Führungskräften aller Löschbezirke den Tag der Altersabteilung
ins Leben gerufen.
Dabei ging es darum, sich einmal
im Jahr mit den Partnerinnen zu
einem geselligen Abend zu treffen,
bei dem die Kameradschaft gepflegt werden sollte. Unterstützt
wurde er bei der Durchführung von
den Kameraden aus dem Löschbezirk Wadern. Für Unterhaltung
sorgte die Feuerwehrkapelle aus
dem Löschbezirk Wadern.
Im darauf folgenden Jahr hatte
man sich für ein gemeinsames
Treffen an der Freizeitanlage in
Noswendel entschieden. Die Teilnehmer aller 10 Löschbezirke kamen zu Fuß nach Noswendel, wo
man sich gemütlich mit Kaffe und
Kuchen sowie leckeren Grillgerichten und Salaten stärkte. Für den
Heimtransport der Teilnehmer wurde ein Fahrdienst eingerichtet.
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Im Jahre 2000 trafen sich die Kameraden wieder mit ihren Partnern
im Gerätehaus in Wadern. Da die
Veranstaltung in der Zwischenzeit
sehr beliebt war und immer mehr
Zuspruch fand, war man im Gerätehaus Wadern an die Grenzen
des Machbaren gestoßen.
Über 120 Teilnehmer kamen
inzwischen zu dem Treffen uns
deshalb entschieden sich Elmar
Christian und seine Helfern, die
weiteren Veranstaltungen ins Bürgerhaus nach Bardenbach zu verlegen.
Hier fand der Tag der Altersabteilung in diesem Jahr am 15. September nun schon zum zwölften
Mal statt. Entsprechend der Jahreszeit war die Halle schön dekoriert, auch mit Kunstwerken der
Hobbymalerin Beate Christian.
Wie immer wurde die Veranstaltung mit einem Sektempfang eröffnet, bevor man sich am leckeren
Buffet stärken konnte.
Löschbezirken, die zwischen den
Programmpunkten auf der Bühne
eingeblendet wird.
Seit vielen Jahren ist es schon Tradition, zu dem Treffen den Bürgermeister Fredi Dewald, den Wehrführer Martin Schnur, seinen Stellvertreter Raimund Hassler, sowie
den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverband (KFV) Georg Flesch
-jeweils mit Partnerinnen- einzuladen.
In diesem Jahr konnte der stellvertretende Vorsitzende des KFV, Raimund Hassler, die beiden Kameraden Günter Treitz und Hans Joachim Kirchen für Ihren 50-jährigen
Dienst in der Feuerwehr der Stadt
Wadern mit dem goldenen Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes ehren. Die beiden ältesten Teilnehmer, Werner Leidinger aus
Bardenbach und Erwin Koch aus
Steinberg erhielten ein kleines Präsent vom verantwortlichen des Organisationsteams Peter Müller.
Für viel Gesprächsstoff sorgt auch
immer wieder die Fotoschau mit älteren Fotos aus den einzelnen
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