10.10.2010 - Diese Tage in Lyskirchen

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10.10.2010 - Diese Tage in Lyskirchen
Montag, den 11.11.2010
um 10.00 Uhr Exequien für Herrn Wolfgang Baur
um 12.00 Uhr Beerdigung von Herrn Baur auf Melaten
An Lyskirchen 10 in 50676 Köln
...eine romanische Kirche
in Köln!
Donnerstag, den 14.10.2010
um 17 Uhr Rosenkranzgebet für den Frieden
und die Verständigung der Kulturen
29. Sonntag im Jahreskreis,
+ Sonntag, den 17.10.2010
um 19.00 Uhr Gemeindemesse
und 3. Jahrgedächtnis für Maria Schmitz
otschlaf Kapitol: Ab und Gedenkmesse für Dieter Schmitz
8.11. wird wieder jeden
Montagabend der Pfarrsaal Sie sind eingeladen.
von Maria im Kapitol offen
sein für Obdachlose, die über
die Wintermonate hin eine
Schlafstatt für eine Nacht suchen. Im vergange- Kollekte am Tage selbst Gelder für diesen
nen Jahr haben wir sehr bereichernde, gute Zweck hinterlegt worden. So haben wir im OkErfahrungen der Begegnungen machen dürfen. tober 1057,88 € gesammelt. Bestaunenswert
Wir sind dankbar für alle, die bereit sind, da mit wunderbar. Von Herzen Dank!
zu arbeiten. Es sind jeweils Zwei (möglichst
irchenvorstands – Wahl: An der turnusFrau und Mann) zusammen im Dienst. Die Aufmäßigen KV-Wahl 2009 haben unsere
nahme der Gäste ist zwischen 22 und 23 Uhr. Gemeinden nicht mit gewählt, da eine große
Um 7 Uhr haben die Gäste das Haus verlas- Fusion für 2011 anstand. Nun ist die Fusion
sen, dann wird noch aufgeräumt, so dass um 8 zum 1.1.2013 vorgesehen. Daher haben die
Uhr der Dienst beendet ist. Je mehr Menschen derzeitigen Kirchenvorstände den Erzbischof
sich bereit finden, um so entlastender kann der gebeten, eine KV-Wahl zur gewählten LegitiTerminplan gestaltet werden. Im vergangenen mation dieses Gremiums bis 2013 durchführen
Jahr haben 14 Frauen und Männer diesen zu können. Die Wahl ist für den 7. November
Dienst getan. Es geht dabei nicht nur um die 2010 angesetzt. Vom 11.-14.10. liegen nun die
Zahlen derer, die entlastend mitarbeiten kön- Wählerverzeichnisse im Pfarrbüro aus. Dort
nen. Es ist eine der Möglichkeiten, dem Evan- können Sie überprüfen, ob das Verzeichnis in
gelium eine sehr geerdete, konkrete Gestalt in Ordnung ist. Öffnungszeiten des Büros: Mo, Di,
unserem Leben zu geben.
Mi, Fr von 9 – 12 und Do von 15-18 Uhr.
Wer interessiert ist, dann sich bitte an Ulrich Wählen dürfen alle, die über 18 Jahre alt sind
Schnegg wenden ([email protected]) und ihren ersten Wohnsitz in der Pfarrei haben.
oder an den Pfarrer Matthias Schnegg Der Kirchenvorstand hat eine Vorschlagsliste
([email protected]). Danke allen, die für Kandidatiennen und Kandidaten erstellt.
mitmachen können.
Diese Liste hängt aus. Mit 20 Stimmen von
YSKIRCHENSonntag: Wiederum herzlich Wahlberechtigten kann diese Vorschlagsliste
Dank, dass wir den LYSKIRCHENSonntag um Kandidatinnen und Kandidaten erweitert
so reich zusammengetragen haben. Im Sep- werden. Dank alle, die sich im KV engagieren.
tember haben wir zugunsten der Opfer der Dank allen, die sich bereit finden, für die
Wasserkatastrophe in Pakistan auf diese Kol- (abschließende) Zukunft sich in diesem Gremilekte ‚für uns’ verzichtet. Im Laufe der beiden um mit einzubringen.
Monate sind aber auch unabhängig von der
www.lyskirchen.de
N
K
H I L F E
F Ü R
D E N
L I B A N O N
SONNTAGSBLATT ALS PDF: WWW.LYSKIRCHEN.DE
I H R E
DAS
L
Jahrgang 11
10.10.2010
Gott die Ehre
(zu Lukas 17, 11-19)
Der Evangelist erinnert uns mit seinem einleitenden Satz daran, dass
wir weiterhin seiner Erzählung folgen ‚auf der Reise nach Jerusalem’ (9,51-19,27). Wir erinnern uns, dass diese literarische Leitlinie ein
Stilmittel ist, um Glaubende in ihrem Glauben praktisch zu bestärken.
Dieser Glaube lebt aus dem Bekenntnis dessen, was in Jerusalem sich
ereignet hat: Er hat gelitten, ist gestorben, am dritten Tag aber auferweckt. Alles, was Menschen zum Glauben an Jesus, den Christus Gottes, führen kann, geht von diesen Ereignissen in Jerusalem aus.
SONNTAG, DEN 10. OKTOBER 2010
28. Sonntag im Jahreskreis,
+ Sonntag, den 10.10.2010
um 19.00 Uhr Gemeindemesse
und 11. Jahrgedächtnis für Ingrid Stelkens
und für die Lebenden und Verstorbenen
der Familien Stelkens und Schuster
Sankt Maria in Lyskirchen, Köln
...diese Tage in Lyskirchen:
Impressum: B. Marx An Lyskirchen 1 in 50676 Köln Telefon 0172 2914094 (verantwortlicher Herausgeber)
Am Rande notiert: Je klarer die Psyche, um so heller das Licht!
... sagen die Menschen in China
heute ist der Welttag der geistigen Gesundheit .
Ist keiner
umgekehrt,
um Gott zu
ehren,
außer
diesem
Fremden?
Gott die Ehre
(zu Lukas 17, 11-19)
Diese Ereignisse sind die Grundlage des Glaubensbekenntnisses.
Der Reisebericht hat uns in drei Abschnitten
wesentliche Aussagen über den Glauben gemacht: Im ersten Teil wurde das Anforderungsprofil für Schülerinnen und Schüler Jesu benannt. (9,51 – 13,21). Der zweite Teil des Reiseberichtes stellte die neue Ordnung des Reiches Gottes dar (13,22-17,10). Der nun folgende dritte Teil wendet sich erneut dem Thema
der Jüngerschaft zu, erweitert das Gedankengut zusätzlich auf die Enderwartung für einen
an JesusChristus Glaubenden.
Wir folgen also weiterhin einer Erzähllogik des
Evangelisten. Immer wieder wird die Bedeutung des gesamten Evangeliums des Lukas
erkenntlich, weil nur das Gesamt letztlich die
ganze Aussageabsicht und Verkündigung des
Lukas uns zugängig macht.
Der dritte Teil des Reiseberichtes nach Jerusalem beginnt mit der Geschichte vom dankbaren
Samariter. Sie zielt weniger auf das Geschehen der Heilung als vielmehr auf den Hinweis, wie
wir Gott die Ehre geben
können. Gott die Ehre zu
geben ist verbunden mit
dem Vertrauen, dass Gott
Heil ist und Heil schafft.
Dieses Vertrauen steht bis
auf den heutigen Tag immer wieder auf dem
Prüfstand. Wir erleben viel an Unheil und kennen die Infragestellung des Glaubens. Wir wollen lieber wirkliche, spontane, schnelle und
endgültige Heilungen erleben – so, wie in der
Geschichte mit den Aussätzigen beschrieben.
So schwer es uns fällt: Diese Geschichten haben gerade nicht das Ziel, Gottvertrauen mit
erlebter Heilung zu verbinden. Um was geht es
dann?
Die Geschichte beginnt mit der Begegnung mit
den zehn Aussätzigen. Aus gebührendem Abstand rufen sie, denn so sieht es das Gesetz in
Lev 13,45f vor. Sie rufen Jesus als ‚Meister’
an – Zeichen ihres Zutrauens, dass Jesus über
die Macht verfügt, mit ihnen Erbarmen zu
üben.
Ginge es um das Geschehen der Heilung,
dann erfolgte hier ein entsprechender Hinweis,
ein Heilungsausspruch oder eine Geste Jesu.
So aber sagt Jesus ihnen ‚nur’, sie mögen zu
den Priester gehen, um sich dort ihre Reinheit
bestätigen zu lassen. Das bedeutete, dass sie
damit wieder in die soziale und religiöse Gemeinschaft aufgenommen werden konnten.
Was von den Kranken erwartet ist, ist ihr Vertrauen, dass das Wort Jesu ihnen Heil bringen
wird. Das Wort allein hat die Wirkung, Heil zu
schaffen.
Denn unterwegs erst werden sie rein. Sie werden sich den Priestern gezeigt haben, wie es
die Thora vorschreibt. Levitikus 14,1-32 beschreibt sehr genau die nötigen Reinigungsund Opferriten, die nach einer solchen Heilung
zu vollziehen sind. Für unsere Vorstellungen
sind sie sehr fremd. Entscheidend, dass mit
diesen Opferhandlungen auch eine Form der
Rückbindung, der Dankbarkeit für das neu
erworbene Leben und der Gottesverehrung
ausgedrückt wird.
Es ist also vermutlich nicht ganz so einfach,
wenn wir unsere Perikope zurückführen auf
die Geschichte von neun verwerflich undankbaren und einem
dankbaren Geheilten. Alle Geheilten
werden nach Feststellung ihrer Befreiung vom Aussatz
die vom Gesetz
vorg es c hrieb en en
Riten vollzogen haben. Damit haben sie Gott
damit die Ehre gegeben.
Das entscheidend Neue ist die Blickrichtung
der Dankbarkeit. Wer Gott Dank sagen will,
wer Gott die Ehre erweisen will, der wird zu
Jesus geschickt. Der Samariter erweist sich
als der mustergültig Dankende. In 10, 33-37 ist
uns schon der mustergültig – ‚barmherzige’
Samariter vorgestellt worden. Mit diesem Samariter erweitert sich das Vorbildsdenken auch
auf den ‚dankbaren’ Samariter.
Lukas hat in – wieder einmal – gekonnter Weise verschiedene Aspekte miteinander verbunden. Immer geht es um Jesus, den Christus.
Lukas hat sein Evangelium aufgeschrieben,
damit die Glaubenden sich in der ‚
Zuverlässigkeit’ der Lehre von Jesus, dem
Christus, bestärken lassen (vgl. Lk 1,4). Jesus
ist der, in dem sich die Zuwendung Gottes
lebendig offenbart. Im Menschen Jesus von
Nazareth zeigt sich der unendliche Gott. Wir
ZUR HEILENDEN
GOTTESERFAHRUNG
Seite 2
SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10
1920: Gail Halvorsen, US-amerikanischer Pilot torennfahrer 1953: Midge Ure, britischer Musiker,
1921: Julius Watkins, US-amerikanischer Hornist Sänger und Songwriter (Ultravox) 1954: David
1924: Ed Wood, US-amerikanischer Filmregis- Lee Roth, US-amerikanischer Sänger (Van Halen)
seur 1924: James Clavell, US-amerikanischer 1955: Peter Ratzenbeck, österreichischer Gitarrist
Schriftsteller 1926: Richard Jaeckel, US- und Komponist 1956: Amanda Burton, britische
amerikanischer Schauspieler 1927: Dana Elcar, Schauspielerin 1957: Christel Justen, deutsche
US-amerikanischer Schauspieler 1929: Ed Black- Schwimmerin und Sporttherapeutin 1957: Rumiwell, US-amerikanischer Jazzschlagzeuger 1929: ko Takahashi, japanische Mangaka 1958: HansHans-Joachim Hoffmann, deutscher Politiker und Jürgen Schatz, deutscher Schauspieler 1958: TaMinister für Kultur der DDR 1930: Eugenio nya Tucker, US-amerikanische Sängerin 1958:
Castellotti, italienischer Rennfahrer 1930: Harold John Mace Grunsfeld, US-amerikanischer Astronaut
Pinter, britischer Theaterautor und Regisseur, No- 1959: Kirsty MacColl, britische Sängerin und
belpreisträger 1932: Hans Watzek, deutscher Poli- Songwriterin 1960: Arlene McCarthy, britische
tiker, Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüter- Politikerin, Abgeordnete im Europäischen Parla-
1933: Daniel Massey, briti1934: Clauss Dietel, deutscher
1960:
wirtschaft der DDR
ment
scher Schauspieler
rist, Sänger und Songwriter
1935: Hermann
ballspieler 1935: Werner
Designer
Simon Townshend, britischer Gitar-
Nuber, deutscher Fuß- polnische Schauspielerin
Groß, deutscher Jurist deutscher Moderator
1961: Danuta Stenka,
1963: David Wilms,
1963:
Anita Mui, chinesi-
und Richter am Bundesgerichtshof 1936: Gerhard sche Musikerin und Schauspielerin
Ertl, deutscher Physiker, Nobelpreisträger
1938:
1963: Vegard
1964: Maxi
1964: Michael
Ulvang, norwegischer Skilangläufer
Horst Rehberger, deutscher Politiker 1939: Nor- Gnauck, deutsche Kunstturnerin
bert Henke, deutscher Jurist, vorsitzender Richter Hirte, deutscher Musiker 1966: Elana Meyer, südam Bundessozialgericht 1940: Kiyoshi Tanabe, afrikanische Leichtathletin 1966: Sylk Schneider,
1941: Peter Coyote, US- deutscher Schriftsteller 1966: Chris Walden, deutamerikanischer Schauspieler 1941: Assadullah scher Jazz-Musiker und Komponist 1968: AndreHabib, afghanischer Dichter und Schriftsteller
as Türck, deutscher Fernsehmoderator 1969: Ro1941: Gerd Honsik, österreichischer Schriftsteller,
bert Quiroga, US-amerikanischer Boxer 1970: Bai
Dichter und Holocaustleugner 1941: Gert Voss,
Ling, chinesische Schauspielerin 1970: Matthew
deutscher Bühnenschauspieler 1941: Kenule Beeson Saro-Wiwa, nigerianischer Bürgerrechtler und Pinsent, britischer Ruderer, Olympiasieger 1970:
Schriftsteller 1942: Claus Bantzer, deutscher Silke Kraushaar, deutsche Rennrodlerin 1971:
Jewgeni Igorewitsch Kissin, russischer Pianist
Komponist und Kirchenmusiker 1943: Reinhard
1971: Tiffany Mynx, US-amerikanische PornoLibuda, deutscher Fußballspieler 1945: Alan
darstellerin und Stripperin 1971: Markus Heitz,
Cartwright, britischer Rockmusiker 1946: John deutscher Fantasy- und Science-Fiction-Autor
Prine, US-amerikanischer Country-Sänger und
1972: Oh Seong-ok, südkoreanische HandballSongwriter 1947: Matthias Schnegg, Caritaspfarrer und Pfarrer an Sankt Maria in Lyskirchen spielerin 1974: Julio Ricardo Cruz, argentinischer
1948: Juan Falú, US-argentinischer Gitarrist Fußballspieler 1974: Chris Pronger, kanadischer
japanischer Boxer
1949:
1950:
Hans-Joachim Hacker, deutscher Politiker Eishockeyspieler 1974: Dale Earnhardt Jr., USNora Roberts, US-amerikanische Schrift- amerikanischer Rennfahrer 1975: Marco Wander-
Eugen Egner, deutscher Zeichner witz, deutscher Politiker, MdB 1976: Levan Tskiund Schriftsteller 1951: Willi Brase, deutscher tishvili, georgischer Fußballspieler 1977: Sanel
Kuljić, österreichischer Fußballspieler
Politiker 1952: Siegfried Stohr, italienischer Austellerin
Seite 7
1951:
SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10
1470: Selim I., Sultan und erster osmanischer Kalif
1520: Alessandro Farnese, italienischer Kardinal
1528: Adam Lonitzer, deutscher Naturforscher,
Arzt und Botaniker 1593: Georg Pauli-Stravius,
Weihbischof in Köln 1614: Balthasar Cellarius,
deutscher evangelischer Theologe 1669: Johann
Nikolaus Bach, deutscher Komponist 1675: Peter
Kolb, deutscher Lehrer und Völkerkundler 1684:
Jean-Antoine Watteau, französischer Maler 1700:
Direktoriums der ARBED 1865: Rafael Merry del
Val y Zulueta, englischer Kardinal spanischer Abstammung 1879: Eugen Täubler, deutscher Althistoriker 1880: Maximilian Kaller, Bischof von Ermland in Ostpreußen
1884:
Ida Wüst, deutsche
Schauspielerin 1885: Walter Anderson, deutscher
Folklorist 1889: Henricus Antonius van Meegeren,
niederländischer Maler und Kunstfälscher 1889:
Kermit Roosevelt sr., amerikanischer Schriftsteller,
Geschäftsmann und Offizier 1895: Wolfram FreiLambert-Sigisbert Adam, französischer Bildhauer herr von Richthofen, Generalfeldmarschall im Drit1731: Henry Cavendish, britischer Naturwissen- ten Reich 1898: Karl Bielig, deutscher Politiker
schaftler 1738: Benjamin West, englischer Maler und MdB 1899: Wilhelm Röpke, deutscher Öko1766: Leopold Maximilian Graf von Firmian, nom 1900: Helen Hayes, US-amerikanische
Fürsterzbischof von Wien
tschechischer Komponist 1805: Johann Heinrich Peter
Beising, deutscher
Theologe 1813:
Giuseppe Verdi,
italienischer Komponist
 1 813 :
Mark Pattison, englisch er
Au t o r
1816: Johann Zeh,
1804:
Albin Mašek, Schauspielerin
1900:
Karl
Kaufmann, NSGa u l e i t e r
in
Was haben der Gründer
der Deutschen Caritas
und ein Caritaspfarrer
gemeinsam?
Hamburg 1900:
Walter
Stahlecker,
SSB r i g a d e fü h r e r
und Generalmajor der Polizei
österreichischer In-
1901:
Alberto
Giacometti,
Schweizer
Künstler 1902:
Erwin Leuchter,
argentinischer Musikwissenschaftler und Dirigent
1817: Serafino Dubois, italienischer
1903: Lee L. Blair, US-amerikanischer JazzSchachmeister 1825: Paul Kruger, südafrikanischer Politiker und Gründer des Kruger- Gitarrist und Banjospieler 1905: Wilhelm
Beiglböck, österreichischer Arzt, Kriegsverbrecher
Nationalparks 1829: Rudolf Lindau, deutscher
1906: Klaus Mehnert, deutscher Politologe und
Schriftsteller und Diplomat 1830: Isabella II., KöJournalist 1907: Kiichi Aichi, japanischer Politinigin von Spanien 1834: Aleksis Kivi, finnischer
ker 1909: Robert F. Boyle, US-amerikanischer
Nationalschriftsteller 1839: Francisco Giner de los
Szenenbildner 1909: Mercè Rodoreda, spanische
Ríos, spanischer Philosoph und Pädagoge 1841:
Lamar Fontaine, amerikanischer Schriftsteller Schriftstellerin  1910: Milt Larkin, US1845: Anton Jörgen Andersen, norwegischer Kom- amerikanischer Jazztrompeter 1913: Claude Sigenieur
ponist 1848: Retheos Berberian, armenischer Pä- mon, französischer Schriftsteller 1914: Ivory Joe
dagoge, Publizist, Schriftsteller und Übersetzer Hunter, US-amerikanischer R&B-Sänger, Pianist
1858: Lorenz Werthmann, Gründer des Deutschen und Songschreiber 1914: Agostino Straulino, itaCaritasverbandes 1861: Edouard Dujardin, franzö- lienischer Segelsportler 1917: Thelonious Monk,
US-amerikanischer Jazzpianist und -komponist
sischer Schriftsteller 1861: Fridtjof Nansen, norwegischer Polarforscher und Diplomat, Träger des 1918: John W. King, US-amerikanischer Politiker
Friedensnobelpreises 1922 1862: Emil Mayrisch,
luxemburgischer Stahlindustrieller, Präsident des
Seite 6
1918:
1918:
Erich Schwertner, deutscher Politiker
Werner Dollinger, deutscher Politiker
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Gott die Ehre
(zu Lukas 17, 11-19)
berühren das zentrale Geheimnis der Menschenwerdung Gottes in dem konkreten, geschichtlichen Menschen Jesus von Nazareth.
Das Evangelium ist überzeugt, dass wir in diesem Menschen der Heilszusage Gottes ganz
leibhaftig begegnen. Daher wird eine Heilungsgeschichte zum Raum der Darstellung: Gott ist
es, der Leben erhält. Wenn Jesus heilt, dann
nicht um der Sensation willen. In unserer Geschichte wird daher der Heilungsvorgang gar
nicht zeichenhaft durch Jesus bewirkt. Er sagt,
dass sie zu den Priestern gehen sollen – das
schließt ein, dass sie rein sind, wenn sie dort
ankommen. Als sie losgingen, waren sie aber
noch unrein.
Das Vertrauen ist es, das den Zugang zur heilenden Gotteserfahrung schafft. Das ist für
manche von uns wieder ein schwer zu nehmender Satz. Wir können oft das Vertrauen nicht in
uns ‚einschalten’. Das ist eine teils mühsam
erworbene, teils gnadenhaft geschenkte Erfahrung aus dem menschlichen Zusammensein.
Auch die Menschen, für die Lukas sein Evangelium schrieb, werden diese Not mit dem Vertrauen gekannt haben. Wider manche Zurückhaltung, mancherlei Einwände gibt Lukas aber
Zeugnis dafür ab, dass es sich lohnt, in aller
Unbegreiflichkeit zu vertrauen.
Manche von uns kennen diese Notwendigkeit,
ins Vertrauen zu gehen, ohne den ‚Nutzen’ davon gesichert vor Augen zu haben. Manche
kennen auch die Not, dieses Vertrauen nicht
aufbringen zu können, obwohl sie sich nichts
sehnlicher wünschten, als durch ein solches
Vertrauen aus ihrer Not entlassen zu werden.
Lukas erzählt diese Geschichten des Glaubens
immer wieder, damit Menschen immer wieder
neu den Zugang nehmen können, diesem Vertrauen trauen zu lernen.
So real die Erfahrungen des schweren Zugangs
zum Vertrauen sind, so real sind auch die Erfahrungen, dass ein solches Vertrauen auf Gott
Mensch aus tiefer Unheilssituation hinausgeführt haben. Teils erschütternde Lebenszeugnisse gibt es von Menschen, deren Lebenslage
z.B. durch Besetzungen oder Sucht ausweglos
zerschlagen war. Es gibt kein Zauberrezept,
wie die Wandlung geschehen konnte. Es gibt
Berichte über das, was Menschen erlöst hat –
erlöst durch Vertrauen auf das Göttliche, auf
JAH RG AN G 11
Gott.
Von dieser Erfahrung geht die Geschichte der
zehn Aussätzigen auch aus. Wer so Überwältigendes erlebt hat, der möchte Dank sagen.
Das werden auch die Neun in unserer Geschichte etwas schlecht wegkommenden Geheilten getan haben – gemäß der Weisung
der Tora mit Reinigungs- und Entsühnungsopfern.
Zielrichtung des Lukas ist, diesen Dank vor
Gott durch Jesus Christus auszudrücken.
Durch Jesus haben sie das Heil gefunden.
Durch und vor Jesus erweisen sie Gott die
Ehre, sagen sie Gott ihren Dank. Lukas zentriert die Gotteserfahrung auf JesusChristus.
Durch ihn erleben Menschen die heilende
Nähe Gottes. Vor ihn tragen sie ihren Dank
vor Gott.
Lukas hat ein sehr bewusstes Interesse am
Leben JesuChristi. Der Reisebericht auf dem
Weg nach Jerusalem illustriert dieses Leben
Jesu in vielfältigen Episoden. Lukas führt dadurch die Glaubenden zu dem Menschen
Jesus von Nazareth und seiner Lebenspraxis.
Von diesem Menschen bezeugt er, dass er
durch Tod und Auferweckung (‚Jerusalem’)
der Christus Gottes, der Messias, der Menschensohn, der Sohn Gottes ist. Die Glaubenden verweist Lukas auf die Person Jesu. An
ihm lernen wir, wie und wo das Vertrauen in
das Heil uns mit auf den Weg gegeben ist.
Ihm gebührt der Dank und der Lobpreis. Denn
wer Jesus sieht und erlebt und ihm in seiner
Lebenspraxis nachgeht, der sieht, erlebt, lebt
Gottes Gegenwart.
Natürlich kommen wir oft genug an die Grenzen, dieses Vertrauen zu haben. Darum gerade erzählt der Evangelist wieder und wieder,
um uns von der Zuverlässigkeit des Glaubenszeugnisses zu unterrichten (1,4).
Ihr Matthias Schnegg
@
Wenn Sie den Pastor per
e-mail direkt erreichen
wollen: [email protected]
Seite 3
EVANGELIUM
VOM
28. SONNTAG
IM JAHRESKREIS
2010
+ Aus dem
heiligen Evangelium
nach Lukas
A
uf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus
durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn
Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen und
riefen: Jesus, Meister, hab
Erbarmen mit uns! Als er sie
sah, sagte er zu ihnen: Geht,
zeigt euch den Priestern! Und
während sie zu den Priestern
gingen, wurden sie rein. Einer
von ihnen aber kehrte um, als
er sah, dass er geheilt war;
und er lobte Gott mit lauter
Ist keiner
umgekehrt, um Gott
zu ehren, außer
diesem Fremden?
Seite 4
Stimme. Er warf sich vor
den Füßen Jesu zu Boden
und dankte ihm. Dieser
Mann war aus Samarien. Da
sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo
sind die übrigen neun? Ist
denn keiner umgekehrt, um
Gott zu ehren, außer diesem
Fremden? Und er sagte zu
ihm: Steh auf und geh! Dein
Glaube hat dir geholfen.
Lk 17,
11-19
SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10
1. Lesung
Naaman kehrte zum Gottesmann zurück Dankgeschenk an! Elischa antwortete:
und bekannte sich zum Herrn
So wahr der Herr lebt, in dessen Dienst
ich stehe: Ich nehme nichts an. Auch als
Lesung aus dem zweiten Buch der Könige Naaman ihn dringend bat, es zu nehmen,
lehnte er ab. Darauf sagte Naaman:
In jenen Tagen ging Naaman, der Syrer, Wenn es also nicht sein kann, dann gebe
zum Jordan hinab und tauchte siebenmal man deinem Knecht so viel Erde, wie
unter, wie ihm der Gottesmann befohlen zwei Maultiere tragen können; denn dein
hatte. Da wurde sein Leib gesund wie der Knecht wird keinem andern Gott mehr
Leib eines Kindes, und er war rein. Nun Brand- und Schlachtopfer darbringen als
kehrte er mit seinem ganzen Gefolge zum Jahwe allein.
Gottesmann zurück, trat vor ihn hin und
2 Kön 5, 14-17
sagte: Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf
der Erde einen Gott gibt außer in Israel.
So nimm jetzt von deinem Knecht ein
2. Lesung
Wenn wir standhaft bleiben, werden wir
mit Christus herrschen
wenn wir ihn verleugnen, wird auch er
uns verleugnen. Wenn wir untreu sind,
bleibt er doch treu, denn er kann sich
Lesung aus dem zweiten Brief des Apos- selbst nicht verleugnen.
tels Paulus an Timotheus
Denk daran, dass Jesus Christus, der
Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist; so lautet mein Evangelium,
für das ich zu leiden habe und sogar wie
ein Verbrecher gefesselt bin; aber das
Wort Gottes ist nicht gefesselt. Das alles
erdulde ich um der Auserwählten willen,
damit auch sie das Heil in Christus Jesus
und die ewige Herrlichkeit erlangen. Das
Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit
Christus gestorben sind, werden wir auch
mit ihm leben; wenn wir standhaft bleiben, werden wir auch mit ihm herrschen;
Seite 5
2 Tim 2, 8-13
SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10

Documents pareils