10.10.2010 - Diese Tage in Lyskirchen
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10.10.2010 - Diese Tage in Lyskirchen
Montag, den 11.11.2010 um 10.00 Uhr Exequien für Herrn Wolfgang Baur um 12.00 Uhr Beerdigung von Herrn Baur auf Melaten An Lyskirchen 10 in 50676 Köln ...eine romanische Kirche in Köln! Donnerstag, den 14.10.2010 um 17 Uhr Rosenkranzgebet für den Frieden und die Verständigung der Kulturen 29. Sonntag im Jahreskreis, + Sonntag, den 17.10.2010 um 19.00 Uhr Gemeindemesse und 3. Jahrgedächtnis für Maria Schmitz otschlaf Kapitol: Ab und Gedenkmesse für Dieter Schmitz 8.11. wird wieder jeden Montagabend der Pfarrsaal Sie sind eingeladen. von Maria im Kapitol offen sein für Obdachlose, die über die Wintermonate hin eine Schlafstatt für eine Nacht suchen. Im vergange- Kollekte am Tage selbst Gelder für diesen nen Jahr haben wir sehr bereichernde, gute Zweck hinterlegt worden. So haben wir im OkErfahrungen der Begegnungen machen dürfen. tober 1057,88 € gesammelt. Bestaunenswert Wir sind dankbar für alle, die bereit sind, da mit wunderbar. Von Herzen Dank! zu arbeiten. Es sind jeweils Zwei (möglichst irchenvorstands – Wahl: An der turnusFrau und Mann) zusammen im Dienst. Die Aufmäßigen KV-Wahl 2009 haben unsere nahme der Gäste ist zwischen 22 und 23 Uhr. Gemeinden nicht mit gewählt, da eine große Um 7 Uhr haben die Gäste das Haus verlas- Fusion für 2011 anstand. Nun ist die Fusion sen, dann wird noch aufgeräumt, so dass um 8 zum 1.1.2013 vorgesehen. Daher haben die Uhr der Dienst beendet ist. Je mehr Menschen derzeitigen Kirchenvorstände den Erzbischof sich bereit finden, um so entlastender kann der gebeten, eine KV-Wahl zur gewählten LegitiTerminplan gestaltet werden. Im vergangenen mation dieses Gremiums bis 2013 durchführen Jahr haben 14 Frauen und Männer diesen zu können. Die Wahl ist für den 7. November Dienst getan. Es geht dabei nicht nur um die 2010 angesetzt. Vom 11.-14.10. liegen nun die Zahlen derer, die entlastend mitarbeiten kön- Wählerverzeichnisse im Pfarrbüro aus. Dort nen. Es ist eine der Möglichkeiten, dem Evan- können Sie überprüfen, ob das Verzeichnis in gelium eine sehr geerdete, konkrete Gestalt in Ordnung ist. Öffnungszeiten des Büros: Mo, Di, unserem Leben zu geben. Mi, Fr von 9 – 12 und Do von 15-18 Uhr. Wer interessiert ist, dann sich bitte an Ulrich Wählen dürfen alle, die über 18 Jahre alt sind Schnegg wenden ([email protected]) und ihren ersten Wohnsitz in der Pfarrei haben. oder an den Pfarrer Matthias Schnegg Der Kirchenvorstand hat eine Vorschlagsliste ([email protected]). Danke allen, die für Kandidatiennen und Kandidaten erstellt. mitmachen können. Diese Liste hängt aus. Mit 20 Stimmen von YSKIRCHENSonntag: Wiederum herzlich Wahlberechtigten kann diese Vorschlagsliste Dank, dass wir den LYSKIRCHENSonntag um Kandidatinnen und Kandidaten erweitert so reich zusammengetragen haben. Im Sep- werden. Dank alle, die sich im KV engagieren. tember haben wir zugunsten der Opfer der Dank allen, die sich bereit finden, für die Wasserkatastrophe in Pakistan auf diese Kol- (abschließende) Zukunft sich in diesem Gremilekte ‚für uns’ verzichtet. Im Laufe der beiden um mit einzubringen. Monate sind aber auch unabhängig von der www.lyskirchen.de N K H I L F E F Ü R D E N L I B A N O N SONNTAGSBLATT ALS PDF: WWW.LYSKIRCHEN.DE I H R E DAS L Jahrgang 11 10.10.2010 Gott die Ehre (zu Lukas 17, 11-19) Der Evangelist erinnert uns mit seinem einleitenden Satz daran, dass wir weiterhin seiner Erzählung folgen ‚auf der Reise nach Jerusalem’ (9,51-19,27). Wir erinnern uns, dass diese literarische Leitlinie ein Stilmittel ist, um Glaubende in ihrem Glauben praktisch zu bestärken. Dieser Glaube lebt aus dem Bekenntnis dessen, was in Jerusalem sich ereignet hat: Er hat gelitten, ist gestorben, am dritten Tag aber auferweckt. Alles, was Menschen zum Glauben an Jesus, den Christus Gottes, führen kann, geht von diesen Ereignissen in Jerusalem aus. SONNTAG, DEN 10. OKTOBER 2010 28. Sonntag im Jahreskreis, + Sonntag, den 10.10.2010 um 19.00 Uhr Gemeindemesse und 11. Jahrgedächtnis für Ingrid Stelkens und für die Lebenden und Verstorbenen der Familien Stelkens und Schuster Sankt Maria in Lyskirchen, Köln ...diese Tage in Lyskirchen: Impressum: B. Marx An Lyskirchen 1 in 50676 Köln Telefon 0172 2914094 (verantwortlicher Herausgeber) Am Rande notiert: Je klarer die Psyche, um so heller das Licht! ... sagen die Menschen in China heute ist der Welttag der geistigen Gesundheit . Ist keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? Gott die Ehre (zu Lukas 17, 11-19) Diese Ereignisse sind die Grundlage des Glaubensbekenntnisses. Der Reisebericht hat uns in drei Abschnitten wesentliche Aussagen über den Glauben gemacht: Im ersten Teil wurde das Anforderungsprofil für Schülerinnen und Schüler Jesu benannt. (9,51 – 13,21). Der zweite Teil des Reiseberichtes stellte die neue Ordnung des Reiches Gottes dar (13,22-17,10). Der nun folgende dritte Teil wendet sich erneut dem Thema der Jüngerschaft zu, erweitert das Gedankengut zusätzlich auf die Enderwartung für einen an JesusChristus Glaubenden. Wir folgen also weiterhin einer Erzähllogik des Evangelisten. Immer wieder wird die Bedeutung des gesamten Evangeliums des Lukas erkenntlich, weil nur das Gesamt letztlich die ganze Aussageabsicht und Verkündigung des Lukas uns zugängig macht. Der dritte Teil des Reiseberichtes nach Jerusalem beginnt mit der Geschichte vom dankbaren Samariter. Sie zielt weniger auf das Geschehen der Heilung als vielmehr auf den Hinweis, wie wir Gott die Ehre geben können. Gott die Ehre zu geben ist verbunden mit dem Vertrauen, dass Gott Heil ist und Heil schafft. Dieses Vertrauen steht bis auf den heutigen Tag immer wieder auf dem Prüfstand. Wir erleben viel an Unheil und kennen die Infragestellung des Glaubens. Wir wollen lieber wirkliche, spontane, schnelle und endgültige Heilungen erleben – so, wie in der Geschichte mit den Aussätzigen beschrieben. So schwer es uns fällt: Diese Geschichten haben gerade nicht das Ziel, Gottvertrauen mit erlebter Heilung zu verbinden. Um was geht es dann? Die Geschichte beginnt mit der Begegnung mit den zehn Aussätzigen. Aus gebührendem Abstand rufen sie, denn so sieht es das Gesetz in Lev 13,45f vor. Sie rufen Jesus als ‚Meister’ an – Zeichen ihres Zutrauens, dass Jesus über die Macht verfügt, mit ihnen Erbarmen zu üben. Ginge es um das Geschehen der Heilung, dann erfolgte hier ein entsprechender Hinweis, ein Heilungsausspruch oder eine Geste Jesu. So aber sagt Jesus ihnen ‚nur’, sie mögen zu den Priester gehen, um sich dort ihre Reinheit bestätigen zu lassen. Das bedeutete, dass sie damit wieder in die soziale und religiöse Gemeinschaft aufgenommen werden konnten. Was von den Kranken erwartet ist, ist ihr Vertrauen, dass das Wort Jesu ihnen Heil bringen wird. Das Wort allein hat die Wirkung, Heil zu schaffen. Denn unterwegs erst werden sie rein. Sie werden sich den Priestern gezeigt haben, wie es die Thora vorschreibt. Levitikus 14,1-32 beschreibt sehr genau die nötigen Reinigungsund Opferriten, die nach einer solchen Heilung zu vollziehen sind. Für unsere Vorstellungen sind sie sehr fremd. Entscheidend, dass mit diesen Opferhandlungen auch eine Form der Rückbindung, der Dankbarkeit für das neu erworbene Leben und der Gottesverehrung ausgedrückt wird. Es ist also vermutlich nicht ganz so einfach, wenn wir unsere Perikope zurückführen auf die Geschichte von neun verwerflich undankbaren und einem dankbaren Geheilten. Alle Geheilten werden nach Feststellung ihrer Befreiung vom Aussatz die vom Gesetz vorg es c hrieb en en Riten vollzogen haben. Damit haben sie Gott damit die Ehre gegeben. Das entscheidend Neue ist die Blickrichtung der Dankbarkeit. Wer Gott Dank sagen will, wer Gott die Ehre erweisen will, der wird zu Jesus geschickt. Der Samariter erweist sich als der mustergültig Dankende. In 10, 33-37 ist uns schon der mustergültig – ‚barmherzige’ Samariter vorgestellt worden. Mit diesem Samariter erweitert sich das Vorbildsdenken auch auf den ‚dankbaren’ Samariter. Lukas hat in – wieder einmal – gekonnter Weise verschiedene Aspekte miteinander verbunden. Immer geht es um Jesus, den Christus. Lukas hat sein Evangelium aufgeschrieben, damit die Glaubenden sich in der ‚ Zuverlässigkeit’ der Lehre von Jesus, dem Christus, bestärken lassen (vgl. Lk 1,4). Jesus ist der, in dem sich die Zuwendung Gottes lebendig offenbart. Im Menschen Jesus von Nazareth zeigt sich der unendliche Gott. Wir ZUR HEILENDEN GOTTESERFAHRUNG Seite 2 SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10 1920: Gail Halvorsen, US-amerikanischer Pilot torennfahrer 1953: Midge Ure, britischer Musiker, 1921: Julius Watkins, US-amerikanischer Hornist Sänger und Songwriter (Ultravox) 1954: David 1924: Ed Wood, US-amerikanischer Filmregis- Lee Roth, US-amerikanischer Sänger (Van Halen) seur 1924: James Clavell, US-amerikanischer 1955: Peter Ratzenbeck, österreichischer Gitarrist Schriftsteller 1926: Richard Jaeckel, US- und Komponist 1956: Amanda Burton, britische amerikanischer Schauspieler 1927: Dana Elcar, Schauspielerin 1957: Christel Justen, deutsche US-amerikanischer Schauspieler 1929: Ed Black- Schwimmerin und Sporttherapeutin 1957: Rumiwell, US-amerikanischer Jazzschlagzeuger 1929: ko Takahashi, japanische Mangaka 1958: HansHans-Joachim Hoffmann, deutscher Politiker und Jürgen Schatz, deutscher Schauspieler 1958: TaMinister für Kultur der DDR 1930: Eugenio nya Tucker, US-amerikanische Sängerin 1958: Castellotti, italienischer Rennfahrer 1930: Harold John Mace Grunsfeld, US-amerikanischer Astronaut Pinter, britischer Theaterautor und Regisseur, No- 1959: Kirsty MacColl, britische Sängerin und belpreisträger 1932: Hans Watzek, deutscher Poli- Songwriterin 1960: Arlene McCarthy, britische tiker, Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüter- Politikerin, Abgeordnete im Europäischen Parla- 1933: Daniel Massey, briti1934: Clauss Dietel, deutscher 1960: wirtschaft der DDR ment scher Schauspieler rist, Sänger und Songwriter 1935: Hermann ballspieler 1935: Werner Designer Simon Townshend, britischer Gitar- Nuber, deutscher Fuß- polnische Schauspielerin Groß, deutscher Jurist deutscher Moderator 1961: Danuta Stenka, 1963: David Wilms, 1963: Anita Mui, chinesi- und Richter am Bundesgerichtshof 1936: Gerhard sche Musikerin und Schauspielerin Ertl, deutscher Physiker, Nobelpreisträger 1938: 1963: Vegard 1964: Maxi 1964: Michael Ulvang, norwegischer Skilangläufer Horst Rehberger, deutscher Politiker 1939: Nor- Gnauck, deutsche Kunstturnerin bert Henke, deutscher Jurist, vorsitzender Richter Hirte, deutscher Musiker 1966: Elana Meyer, südam Bundessozialgericht 1940: Kiyoshi Tanabe, afrikanische Leichtathletin 1966: Sylk Schneider, 1941: Peter Coyote, US- deutscher Schriftsteller 1966: Chris Walden, deutamerikanischer Schauspieler 1941: Assadullah scher Jazz-Musiker und Komponist 1968: AndreHabib, afghanischer Dichter und Schriftsteller as Türck, deutscher Fernsehmoderator 1969: Ro1941: Gerd Honsik, österreichischer Schriftsteller, bert Quiroga, US-amerikanischer Boxer 1970: Bai Dichter und Holocaustleugner 1941: Gert Voss, Ling, chinesische Schauspielerin 1970: Matthew deutscher Bühnenschauspieler 1941: Kenule Beeson Saro-Wiwa, nigerianischer Bürgerrechtler und Pinsent, britischer Ruderer, Olympiasieger 1970: Schriftsteller 1942: Claus Bantzer, deutscher Silke Kraushaar, deutsche Rennrodlerin 1971: Jewgeni Igorewitsch Kissin, russischer Pianist Komponist und Kirchenmusiker 1943: Reinhard 1971: Tiffany Mynx, US-amerikanische PornoLibuda, deutscher Fußballspieler 1945: Alan darstellerin und Stripperin 1971: Markus Heitz, Cartwright, britischer Rockmusiker 1946: John deutscher Fantasy- und Science-Fiction-Autor Prine, US-amerikanischer Country-Sänger und 1972: Oh Seong-ok, südkoreanische HandballSongwriter 1947: Matthias Schnegg, Caritaspfarrer und Pfarrer an Sankt Maria in Lyskirchen spielerin 1974: Julio Ricardo Cruz, argentinischer 1948: Juan Falú, US-argentinischer Gitarrist Fußballspieler 1974: Chris Pronger, kanadischer japanischer Boxer 1949: 1950: Hans-Joachim Hacker, deutscher Politiker Eishockeyspieler 1974: Dale Earnhardt Jr., USNora Roberts, US-amerikanische Schrift- amerikanischer Rennfahrer 1975: Marco Wander- Eugen Egner, deutscher Zeichner witz, deutscher Politiker, MdB 1976: Levan Tskiund Schriftsteller 1951: Willi Brase, deutscher tishvili, georgischer Fußballspieler 1977: Sanel Kuljić, österreichischer Fußballspieler Politiker 1952: Siegfried Stohr, italienischer Austellerin Seite 7 1951: SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10 1470: Selim I., Sultan und erster osmanischer Kalif 1520: Alessandro Farnese, italienischer Kardinal 1528: Adam Lonitzer, deutscher Naturforscher, Arzt und Botaniker 1593: Georg Pauli-Stravius, Weihbischof in Köln 1614: Balthasar Cellarius, deutscher evangelischer Theologe 1669: Johann Nikolaus Bach, deutscher Komponist 1675: Peter Kolb, deutscher Lehrer und Völkerkundler 1684: Jean-Antoine Watteau, französischer Maler 1700: Direktoriums der ARBED 1865: Rafael Merry del Val y Zulueta, englischer Kardinal spanischer Abstammung 1879: Eugen Täubler, deutscher Althistoriker 1880: Maximilian Kaller, Bischof von Ermland in Ostpreußen 1884: Ida Wüst, deutsche Schauspielerin 1885: Walter Anderson, deutscher Folklorist 1889: Henricus Antonius van Meegeren, niederländischer Maler und Kunstfälscher 1889: Kermit Roosevelt sr., amerikanischer Schriftsteller, Geschäftsmann und Offizier 1895: Wolfram FreiLambert-Sigisbert Adam, französischer Bildhauer herr von Richthofen, Generalfeldmarschall im Drit1731: Henry Cavendish, britischer Naturwissen- ten Reich 1898: Karl Bielig, deutscher Politiker schaftler 1738: Benjamin West, englischer Maler und MdB 1899: Wilhelm Röpke, deutscher Öko1766: Leopold Maximilian Graf von Firmian, nom 1900: Helen Hayes, US-amerikanische Fürsterzbischof von Wien tschechischer Komponist 1805: Johann Heinrich Peter Beising, deutscher Theologe 1813: Giuseppe Verdi, italienischer Komponist 1 813 : Mark Pattison, englisch er Au t o r 1816: Johann Zeh, 1804: Albin Mašek, Schauspielerin 1900: Karl Kaufmann, NSGa u l e i t e r in Was haben der Gründer der Deutschen Caritas und ein Caritaspfarrer gemeinsam? Hamburg 1900: Walter Stahlecker, SSB r i g a d e fü h r e r und Generalmajor der Polizei österreichischer In- 1901: Alberto Giacometti, Schweizer Künstler 1902: Erwin Leuchter, argentinischer Musikwissenschaftler und Dirigent 1817: Serafino Dubois, italienischer 1903: Lee L. Blair, US-amerikanischer JazzSchachmeister 1825: Paul Kruger, südafrikanischer Politiker und Gründer des Kruger- Gitarrist und Banjospieler 1905: Wilhelm Beiglböck, österreichischer Arzt, Kriegsverbrecher Nationalparks 1829: Rudolf Lindau, deutscher 1906: Klaus Mehnert, deutscher Politologe und Schriftsteller und Diplomat 1830: Isabella II., KöJournalist 1907: Kiichi Aichi, japanischer Politinigin von Spanien 1834: Aleksis Kivi, finnischer ker 1909: Robert F. Boyle, US-amerikanischer Nationalschriftsteller 1839: Francisco Giner de los Szenenbildner 1909: Mercè Rodoreda, spanische Ríos, spanischer Philosoph und Pädagoge 1841: Lamar Fontaine, amerikanischer Schriftsteller Schriftstellerin 1910: Milt Larkin, US1845: Anton Jörgen Andersen, norwegischer Kom- amerikanischer Jazztrompeter 1913: Claude Sigenieur ponist 1848: Retheos Berberian, armenischer Pä- mon, französischer Schriftsteller 1914: Ivory Joe dagoge, Publizist, Schriftsteller und Übersetzer Hunter, US-amerikanischer R&B-Sänger, Pianist 1858: Lorenz Werthmann, Gründer des Deutschen und Songschreiber 1914: Agostino Straulino, itaCaritasverbandes 1861: Edouard Dujardin, franzö- lienischer Segelsportler 1917: Thelonious Monk, US-amerikanischer Jazzpianist und -komponist sischer Schriftsteller 1861: Fridtjof Nansen, norwegischer Polarforscher und Diplomat, Träger des 1918: John W. King, US-amerikanischer Politiker Friedensnobelpreises 1922 1862: Emil Mayrisch, luxemburgischer Stahlindustrieller, Präsident des Seite 6 1918: 1918: Erich Schwertner, deutscher Politiker Werner Dollinger, deutscher Politiker SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10 Gott die Ehre (zu Lukas 17, 11-19) berühren das zentrale Geheimnis der Menschenwerdung Gottes in dem konkreten, geschichtlichen Menschen Jesus von Nazareth. Das Evangelium ist überzeugt, dass wir in diesem Menschen der Heilszusage Gottes ganz leibhaftig begegnen. Daher wird eine Heilungsgeschichte zum Raum der Darstellung: Gott ist es, der Leben erhält. Wenn Jesus heilt, dann nicht um der Sensation willen. In unserer Geschichte wird daher der Heilungsvorgang gar nicht zeichenhaft durch Jesus bewirkt. Er sagt, dass sie zu den Priestern gehen sollen – das schließt ein, dass sie rein sind, wenn sie dort ankommen. Als sie losgingen, waren sie aber noch unrein. Das Vertrauen ist es, das den Zugang zur heilenden Gotteserfahrung schafft. Das ist für manche von uns wieder ein schwer zu nehmender Satz. Wir können oft das Vertrauen nicht in uns ‚einschalten’. Das ist eine teils mühsam erworbene, teils gnadenhaft geschenkte Erfahrung aus dem menschlichen Zusammensein. Auch die Menschen, für die Lukas sein Evangelium schrieb, werden diese Not mit dem Vertrauen gekannt haben. Wider manche Zurückhaltung, mancherlei Einwände gibt Lukas aber Zeugnis dafür ab, dass es sich lohnt, in aller Unbegreiflichkeit zu vertrauen. Manche von uns kennen diese Notwendigkeit, ins Vertrauen zu gehen, ohne den ‚Nutzen’ davon gesichert vor Augen zu haben. Manche kennen auch die Not, dieses Vertrauen nicht aufbringen zu können, obwohl sie sich nichts sehnlicher wünschten, als durch ein solches Vertrauen aus ihrer Not entlassen zu werden. Lukas erzählt diese Geschichten des Glaubens immer wieder, damit Menschen immer wieder neu den Zugang nehmen können, diesem Vertrauen trauen zu lernen. So real die Erfahrungen des schweren Zugangs zum Vertrauen sind, so real sind auch die Erfahrungen, dass ein solches Vertrauen auf Gott Mensch aus tiefer Unheilssituation hinausgeführt haben. Teils erschütternde Lebenszeugnisse gibt es von Menschen, deren Lebenslage z.B. durch Besetzungen oder Sucht ausweglos zerschlagen war. Es gibt kein Zauberrezept, wie die Wandlung geschehen konnte. Es gibt Berichte über das, was Menschen erlöst hat – erlöst durch Vertrauen auf das Göttliche, auf JAH RG AN G 11 Gott. Von dieser Erfahrung geht die Geschichte der zehn Aussätzigen auch aus. Wer so Überwältigendes erlebt hat, der möchte Dank sagen. Das werden auch die Neun in unserer Geschichte etwas schlecht wegkommenden Geheilten getan haben – gemäß der Weisung der Tora mit Reinigungs- und Entsühnungsopfern. Zielrichtung des Lukas ist, diesen Dank vor Gott durch Jesus Christus auszudrücken. Durch Jesus haben sie das Heil gefunden. Durch und vor Jesus erweisen sie Gott die Ehre, sagen sie Gott ihren Dank. Lukas zentriert die Gotteserfahrung auf JesusChristus. Durch ihn erleben Menschen die heilende Nähe Gottes. Vor ihn tragen sie ihren Dank vor Gott. Lukas hat ein sehr bewusstes Interesse am Leben JesuChristi. Der Reisebericht auf dem Weg nach Jerusalem illustriert dieses Leben Jesu in vielfältigen Episoden. Lukas führt dadurch die Glaubenden zu dem Menschen Jesus von Nazareth und seiner Lebenspraxis. Von diesem Menschen bezeugt er, dass er durch Tod und Auferweckung (‚Jerusalem’) der Christus Gottes, der Messias, der Menschensohn, der Sohn Gottes ist. Die Glaubenden verweist Lukas auf die Person Jesu. An ihm lernen wir, wie und wo das Vertrauen in das Heil uns mit auf den Weg gegeben ist. Ihm gebührt der Dank und der Lobpreis. Denn wer Jesus sieht und erlebt und ihm in seiner Lebenspraxis nachgeht, der sieht, erlebt, lebt Gottes Gegenwart. Natürlich kommen wir oft genug an die Grenzen, dieses Vertrauen zu haben. Darum gerade erzählt der Evangelist wieder und wieder, um uns von der Zuverlässigkeit des Glaubenszeugnisses zu unterrichten (1,4). Ihr Matthias Schnegg @ Wenn Sie den Pastor per e-mail direkt erreichen wollen: [email protected] Seite 3 EVANGELIUM VOM 28. SONNTAG IM JAHRESKREIS 2010 + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas A uf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns! Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein. Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Ist keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? Seite 4 Stimme. Er warf sich vor den Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann war aus Samarien. Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo sind die übrigen neun? Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden? Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen. Lk 17, 11-19 SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10 1. Lesung Naaman kehrte zum Gottesmann zurück Dankgeschenk an! Elischa antwortete: und bekannte sich zum Herrn So wahr der Herr lebt, in dessen Dienst ich stehe: Ich nehme nichts an. Auch als Lesung aus dem zweiten Buch der Könige Naaman ihn dringend bat, es zu nehmen, lehnte er ab. Darauf sagte Naaman: In jenen Tagen ging Naaman, der Syrer, Wenn es also nicht sein kann, dann gebe zum Jordan hinab und tauchte siebenmal man deinem Knecht so viel Erde, wie unter, wie ihm der Gottesmann befohlen zwei Maultiere tragen können; denn dein hatte. Da wurde sein Leib gesund wie der Knecht wird keinem andern Gott mehr Leib eines Kindes, und er war rein. Nun Brand- und Schlachtopfer darbringen als kehrte er mit seinem ganzen Gefolge zum Jahwe allein. Gottesmann zurück, trat vor ihn hin und 2 Kön 5, 14-17 sagte: Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt außer in Israel. So nimm jetzt von deinem Knecht ein 2. Lesung Wenn wir standhaft bleiben, werden wir mit Christus herrschen wenn wir ihn verleugnen, wird auch er uns verleugnen. Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich Lesung aus dem zweiten Brief des Apos- selbst nicht verleugnen. tels Paulus an Timotheus Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist; so lautet mein Evangelium, für das ich zu leiden habe und sogar wie ein Verbrecher gefesselt bin; aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt. Das alles erdulde ich um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil in Christus Jesus und die ewige Herrlichkeit erlangen. Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben; wenn wir standhaft bleiben, werden wir auch mit ihm herrschen; Seite 5 2 Tim 2, 8-13 SO N NT AG , D E N 10 . O KT O B E R 20 10