37 - Stadtführungen mit Erfahrungswissen

Transcription

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Auflagenstärkste Wochenzeitung in Berlin
Berliner Woche
Lokalausgabe für Friedrichshain
Mittwoch, 9. September 2009
Nr. 37 · 20. Jahrgang
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37
Berliner helfen
Berlinern
Frisch vom
Wochenmarkt
Ihre Klara
Sie meinen
In unserer Reportage in der
vergangenen Woche fragten wir:
Finden Sie Duftstoffe
in der Öffentlichkeit gut?
Und so stimmten unsere Leser ab:
JA
NEIN
80
70
60
50
49%
51%
40
30
20
10
Leserbarometer
Foto: Frank Wecker
Berlin. Die Erlebnisausstellung „The Story of Berlin“ am Ku’damm 207-208 zeigt bis 9. November die
Sonderausstellung „Ost-Berlin ist abgeriegelt“. Die Besucher können sich über den Bau der Mauer
informieren und an einer Nachbildung der Mauer kann man sich als Mauerkünstler verewigen.
Ausstellungsmacher Bernd Schütte (Foto) hofft auf kreative Besucher. Geöffnet ist täglich 10-20 Uhr.
20 Fälle von Schweinegrippe
Bisher keine starke Zunahme festgestellt
Friedrichshain-Kreuzberg.
Bis Ende vergangener Woche waren im Bezirk insgesamt 20 Personen an der
Influenza H1N1, der so genannten Schweinegrippe,
erkrankt.
Mit dieser Zahl liegt Friedrichshain-Kreuzberg zusammen mit
Lichtenberg laut Gesundheitssenat am unteren Ende der Berliner Grippestatistik. Insgesamt
wurden in der Stadt seit 1. Juni
392 Schweinegrippe-Fälle ermittelt. Die meisten davon mit
61 in Steglitz-Zehlendorf.
Die teilweise großen Unterschiede innerhalb Berlins lassen sich bisher nicht abschließend erklären. „Ein Grund ist
möglicherweise, dass Schulklassen in manchen Bezirken
vermehrt auf Klassenfahrten im
Ausland waren“, so eine Vermutung von Regina Kneiding,
Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt
und Verbraucherschutz.
Denn die Statistik macht
deutlich, dass sich die Mehrzahl der Schweinegrippe-Betroffenen den Virus in anderen
Ländern eingefangen hat. Nur
knapp ein Viertel wurde in
Deutschland, oder in Berlin angesteckt.
Mit dem Ende der Sommerferien in der vergangenen Woche haben Experten eine möglicherweise große Zunahme von
H1N1-Patienten vorhergesagt.
Zumindest aktuell hat sich das
aber noch nicht bewahrheitet.
Auch eine stark vermehrte Zahl
von Anrufern die sich informieren wollen, sei bisher nicht registriert worden, heißt es im
bezirklichen Gesundheitsamt.
Solche Auskünfte gibt es in
der Abteilung Hygiene und Umweltmedizin von Montag bis
Donnerstag, 7 bis 16 sowie Freitag von 7 bis 14 Uhr unter
G 902 98 83 28. Auf der Webseite des Amtes www.berlin.de/
ba-friedrichshain-kreuzberg/
verwaltung/org/gesundheitsamt finden man außerdem weitere Hinweise, Broschüren zum
herunterladen sowie Links zum
Beispiel zum Robert-Koch-Institut oder zur Homepage www.
wir-gegen-virus.de.
An Ärzte, Krankenhäuser und
Labore, die Patienten mit einer
Schweinegrippe-Diagnose namentlich melden müssen, wurde ein gesonderter Telefon- und
Faxanschluss übermittelt, der
rund um die Uhr erreichbar ist.
Das bisher eher moderate
Ausbreiten der Schweinegrippe
lässt die Senatsverwaltung für
Gesundheit darauf hoffen, dass
es auch in den kommenden
Wochen zu keinem massiven
Ausbruch der Krankheit, also
einer Pandemie, kommt. „Mit
Beginn der kälteren Jahreszeit
steigt zwar die Ansteckungsgefahr, gleichzeitig beginnt aber
ab Ende September die groß
angelegte Schutzimpfung“, sagt
Regina Kneiding.
Im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg existiert außerdem ein Pandemie-Plan, der allerdings vor allem die Auswirkungen für den Dienstbetrieb in
so einem Fall regelt. Nach Angaben von Gesundheitsstadtrat
Knut Mildner-Spindler (Linke)
wird darin unter anderem aufgeführt, welche Fachbereiche
auch dann weiter geöffnet bleiben und welche geschlossen
werden müssen, wie die Mitarbeiter geschützt werden können und wie sowohl die Beschäftigten als auch die Bevölkerung Informationen über den
jeweils aktuellen Stand der
Pandemie erhalten.
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Donnerstag, 10. September, zu
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das Stadtteilbüro Friedrichshain, Warschauer Straße 23. Es
geht um die Gründung einer
Bezirksgruppe FriedrichshainKreuzberg. Die Veranstaltung
beginnt um 19.30 Uhr.
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TERMIN VERBUMMELT?
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Friedrichshain. Mit schweren
Verletzungen musste am vergangenen Mittwoch eine Frau
per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Sie war
gegen 8.30 Uhr mit ihrem Fahrrad in der Warschauer Straße in
südlicher Richtung unterwegs.
An der Kreuzung Mühlenstraße
wurde sie von einem LKW übersehen, der nach rechts einbiegen wollte. Beim Zusammenstoß geriet die 41-Jährige unter
den Laster. Zum genauen Hergang des Unfalls sucht die Polizei weitere Zeugen. Wer den
Unfall beobachtet hat, wird gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst der Direktion
5, Golßener Straße 3-6,
G 46 64 58 18 00 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle
zu melden.
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Schon gehört, dass Linda
wiederkommt? Vier Jahre
ist es her, dass der Patentinhaber die Anbaugenehmigung für die leckere
Kartoffelsorte zurückzog.
Angeblich sei Linda anfällig für Fäule. Kann ich
nicht bestätigen, und als
Gemüsefrau habe ich einige Kilos verkauft. Es
wurden auch andere Interessen dahinter vermutet,
weil die Sortenschutzzeit
abgelaufen war, also keine
Lizenzgebühren mehr
erhoben werden konnten.
Doch ein niedersächsischer
Bauer gab Linda nicht auf:
Er gründete einen Freundeskreis, sammelte Unterschriften – und stellte
Anträge auf Wiederzulassung, auch in Großbritannien. Und die Engländer
haben die Sache genehmigt und bringen uns nun
Linda zurück. Dafür bin
ich ihnen dankbar – nur
an die englische Sitte,
schon zum Frühstück Kartoffeln zu essen, muss ich
mich noch gewöhnen.
Alles klärchen?
Berlin. Wo gibt es Sozialberatungen, Jugendprojekte oder
Notübernachtungsplätze in der
Stadt? Antwort gibt das Informationsportal www.berlinerhelfen-berlinern.de der Zukunftsbau GmbH. Das öffentlich geförderte Sozialprojekt
bietet eine Übersicht über Beratungsstellen,
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oder Sozialläden in Berlin, die
ständig aktualisiert wird. Außerdem kann sich auf dem Portal über preiswerte Kulturveranstaltungen informieren. msk
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9. Berliner
Freiwilligentag
Euro Pop Contest
„Berliner Perle“
Friedrichshain. Grüne Daumen und kräftige Arme gesucht: 85 Aktionen laden beim
9. Berliner Freiwilligentag am
12. September berlinweit zum
kurzzeitigen Engagement ein.
Um die Klubräume in der Seniorenfreizeitstätte „Lebensfreude“ an der Kadiner Straße 1
innen und außen zu verschönern, werden viele Helfer gebraucht. Weitere Informationen
unter www.berliner-freiwilligen
tag.de oder unter G 20 45 06
36.
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Berlin. Der deutsche Vorentscheid des Euro Pop Contests
„Berliner Perle“ findet auf der
Jugendmesse YOU am 9. Oktober um 10 Uhr statt. Wer zwischen 10 und 24 Jahren alt ist,
kann sich noch bis zum 18. September mit einem Demoband
und kurzem Lebenslauf per EMail an [email protected] bewerben. Das Abschlusscasting für den Entscheid auf
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9. September 2009
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Mit den Senioren durch die Kieze
Seit 15 Jahren „Stadtführungen mit Erfahrungswissen“
Berlin. Das Angebot an
Städtetouren durch Berlin
hat sich mittlerweile zu
einem boomenden Wirtschaftszweig entwickelt.
Berliner oder Touristen können inzwischen unter einer
Vielzahl unterschiedlichster
Angebote auswählen.
Eines der ältesten Projekte hat
der Verein „Stadtführungen mit
Erfahrungswissen“ bereits 1994
auf die Beine gestellt. Inzwischen bietet er Rundgänge
durch fast alle Bezirke an.
Durchgeführt werden sie von
Menschen mit entsprechender
Lebenserfahrung.
Denn die Tour-Guides sind
ausschließlich Frauen und
Männer rund um die Generation 60plus. „Das Ziel war, dieser
Bevölkerungsgruppe eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu
ermöglichen“, sagt die Vereinsvorsitzende
Ilse
Wiemer.
„Gleichzeitig können gerade
die Senioren sehr viel über die
Geschichte und die Besonderheiten nicht nur in ihrem unmittelbaren Wohngebiet erzählen.“
Wir kennen (nicht nur) unseren Kiez. Seit 15 Jahren führen die Stadtführer mit Erfahrungswissen durch
Foto: Frey
die Berliner Bezirke.
Was wiederum vor allem bei
Gleichaltrigen auf großes Interesse stößt. Im vergangenen
Jahr haben exakt 1085 Teilnehmer an insgesamt 196 Führungen der 15 Stadtführer teilgenommen. 65 verschiedene Routen sind inzwischen im Angebot. Sie führen nach Adlershof
oder Lankwitz. Es geht durch
Wedding und Weißensee, Siemensstadt oder zum Prenzlauer
Berg. Die Geschichte der Villenkolonie Karlshorst ist ebenso
Thema wie der Tiergarten oder
der Volkspark Friedrichshain.
Und Chefin Ilse Wiemer spürt
bei ihren Spaziergängen unter
anderem der Geschichte des
Berliner Zeitungsviertels nach.
Es mache einfach Spaß, die
Besonderheiten eines Kiezes
anderen nahe zu bringen, sagen etwa Fred und Eva Schulze
aus Wilhelmshagen, die von
Beginn an dabei sind. „Und wir
bleiben dabei aktiv und interessiert, denn man muss sich immer neu mit der Gegend beschäftigen.“ Das Ehepaar hat
inzwischen eine Vielzahl von
Exkursionen im Angebot, die
sie jeweils im Doppelpack anbieten. Neben Köpenick, Oberschöneweide, Reinickendorf,
oder entlang der Rummelsburger Bucht beispielsweise auch
eine U-Bahn-Tour.
Jürgen Krüger, der in Moabit
unterwegs ist und Karin Zimmermann, die die Besonderheiten von Marzahn ihren Besuchern nahe bringt, sind die bisher jüngsten Stadtführer. „Vor
zwei Jahren wollte ich einer
Freundin diesen Teil von Berlin
zeigen, in dem ich 13 Jahre
gearbeitet habe“, erzählt Karin
Zimmermann. Um dafür entsprechendes Material zu bekommen, habe sie sich an die
Stadtführungen mit Erfahrungswissen gewandt. „Mit den
Unterlagen bekam ich die Frage, ob ich dort nicht mitmachen
will.“ Was sie nach kurzem
Überlegen und erfolgreicher
Prüfung seither macht.
Denn bevor ein Bewerber aktiv werden darf, muss er sich
vor den Kollegen in einem Praxistest beweisen. Gleiches gilt,
Workshop im
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Friedrichshain. Wie soll die
künftige Pflege des Wriezener
Freiraum Labors an der Helsingforser Straße aussehen? Zu
diesem Thema findet am 12.
September ein Workshop auf
dem Gelände statt. Beginn ist
um 14, Ende gegen 18 Uhr.
Friedrichshain. Am 14. September, beginnt im BayoumaHaus, Rudolfstraße 15b, ein
Tango-Kurs für Anfänger. Er findet jeweils Montag von 17 bis
19 Uhr statt. Die Teilnahme ist
kostenlos. Anmeldung bitte unter G 29 04 91 36.
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37 Friedrichshain
wenn eine weitere Route in das
Programm aufgenommen werden soll. „Wir sind dann das
Premierenpublikum,
geben
Tipps und schauen, dass die
Führung nicht länger als maximal zwei Stunden dauert“, erklärt Ilse Wiemer.
Reich an Erfahrungen
Das gemeinsame Erkunden
sorge ebenso wie regelmäßige
Treffen für ein Gemeinschaftsgefühl und einen ständigen internen Austausch, meint Brigitte Tillidetzki, Expertin unter
anderem für Kreuzberg, Schöneberg oder Wilmersdorf. „Das
unterschiedliche Wissen und
die persönlichen Erlebnisse von
Menschen aus den beiden
Stadthälften zusammen zu
bringen, war nach der Wende
ein weiterer ganz entscheidender Grund für das Projekt“, ergänzt die Vereinsvorsitzende.
Dieser Ansatz, so meint sie, unterscheide das Vorhaben auch
von vielen anderen gewerblichen Touren.
Wobei sich die ErfahrungsGruppe ohnehin nicht in direkter Konkurrenz zu diesen Stadtführungen sieht. „Zum einen,
weil wir häufig ganz bestimmte
Nischen abdecken, die es bei
anderen Anbietern so nicht
gibt.“ Gleiches gelte für das Publikum, das häufig aus Stammkunden aus ganz Berlin bestehe. „Gerade ältere Menschen
nehmen sich teilweise seit Jahren regelmäßig eine bestimmte
neue Tour vor und entdecken
damit ihre Stadt immer wieder
neu.“ Und die alte Trennung in
Ost und West spiele dabei kaum
noch eine Rolle.
Vor allem aber läuft diese Initiative bis heute als ehrenamtliches Engagement. Der Preis
von drei Euro pro Routen-Teilnehmer fließt ebenso in das Büro und die Organisation wie ein
geringer Zuschuss, den es vom
Senat gibt. Dass sie ihr Wissen
und ihre Arbeit ohne materielle
Gegenleistung zur Verfügung
stellen, scheint die aktiven Senioren nicht zu stören. Für sie
sei etwas anderes wichtig, meinen sie. Nämlich das Gefühl,
einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen und das auch von ihren Besuchern immer wieder
bestätigt zu bekommen.
Der Verein „Stadtführungen
mit Erfahrungswissen“ sitzt in
der Karl-Marx-Allee 93. Die Bürozeiten sind Montag und Mittwoch von 11 bis 15 Uhr,
G 442 96 00, E-Mail: [email protected]. Das Programm gibt es im Internet:
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angenommen. Dabei spielt es keine
Rolle, ob ein Goldstempel vorhanden ist, jedes Schmuckstück
wird auf seine Echtheit geprüft
und der Kunde entscheidet, ob er
die Gelegenheit nutzen möchte es
abzugeben und dafür sofort bares
Geld mitzunehmen. Neben Altgold
werden auch Zahngold (auch mit
Zahnsubstanz),
Schmuckstücke,
Silber und Platin angenommen.
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Arbeit viel Wert auf Transparenz,
Service und Seriösität. Aus diesem
Grund werden die Kunden gebeten, ihren Personalausweis mitzubringen, da dies beim Ankauf von
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bis zum 19. September in den
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Haltestelle: Zechliner Straße) zur
Verfügung.
Woche
9. September 2009
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37 Friedrichshain
Berliner Woche 3
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Sinnlicher Genuss
Geehrt als
„Friedenschule“
Am Wochenende ist wieder „Tag des offenen Denkmals“
Friedrichshain. Die „BIP-Kreativgrundschule“ in der Strausberger Straße 38 erhielt am
vergangenen Sonnabend von
der Hilfsaktion „work for
peace“ den Titel einer „Friedensschule“. Der Grund für diese Auszeichnung ist das Engagement der Schüler speziell
beim Thema Afrika. Unter anderem haben sie einen Umweltmarkt veranstaltet, dessen Erlös sie „work for peace“ spendeten. Mit dem Geld sollen auf
dem Kontinent Schulen gebaut
und Kinder aktiv unterstützt
werden.
Friedrichshain. Unter dem
Motto: „Historisches Orte
des Genusses“ steht der
diesjährige „Tag des offenen
Denkmals“ am kommenden
Sonnabend und Sonntag,
12./13. September.
Das Thema bezieht sich zum
einen auf die kulinarischen Angebote, die dieses Mal zum Begleitprogramm an vielen Denkmalen gehören. Vor allem aber
macht die Überschrift auf besondere Eindrücke und Ausblicke aufmerksam, die es so eben
nur bei dieser Veranstaltung
gibt.
Das gilt zum Beispiel für den
Westturm der Oberbaumbrücke. Normalerweise ist dieses
Gebäude für die Öffentlichkeit
verschlossen. Seit vier Jahren
kann er jeweils am DenkmalTag besichtigt werden. So auch
am Sonntag zwischen 11 und 17
Uhr. Parallel dazu gibt es Führungen über das Bauwerk und
bereits ab 10 Uhr stündliche
Konzerte der Musikschule. Zwischen 11 und 15 Uhr können die
Besucher außerdem mit Hilfe
entsprechender Audio-Geräte
den Hörspaziergang „Entdecke
die Oberbaumbrücke“ nachvollziehen, den Schüler der Pettenkofer Grundschule zusammen mit der Stadtführungsagentur „Stadt im Ohr“ erstellt
haben.
Ebenfalls von Kindern ist ein
Rundgang gestaltet, der Gleichaltrige am Sonnabend durch
das Samariterviertel und die
Samariterkirche führt. Treffpunkt ist um 10 und 11 Uhr vor
dem Gotteshaus. Dort startet
um 16 Uhr eine ähnliche Tour
für Erwachsene. In der Samariterkirche wird an beiden Tagen
eine Ausstellung mit Glasbildern und Collagen der Künstlerin Inga Pape gezeigt. Und
um 21 Uhr gastiert die Weltmusik-Jazz-Formation „Abra-
Flohmarkt im
Samariterviertel
Ein Besuch im Westturm der Oberbaumbaumbrücke lohnt sich am
Sonntag nicht nur wegen dieser sehr seltenen Gelegenheit. Von
Foto: Frey
dort gibt es auch einen tollen Blick.
saz“. Der Eintritt beträgt zehn,
ermäßigt acht Euro.
Besichtigungen, Führungen
und weitere Angebote gibt es
auch in der Bartholomäus- und
der Stralauer Dorfkirche sowie
durch die Mauer-Ausstellung in
der Zwingli-Kirche. Ebenso öffnet das Buddhistische Zentrum
im einstigen Stadtgehöft Boxhagen an der Kinzigstraße 25/
29 seine Türen. Spaziergänge
werden unter anderem durch
die Oberbaum City, durch die
Karl-Marx-Allee, zu den Stralauer Industriebauten oder
rund um den Märchenbrunnen
angeboten. Am Sonnabend um
15 Uhr beschäftigt sich ein
Rundgang mit diesem Denkmal
als einem „Ort des sinnlichen
Genusses“.
Auf dem Gelände des Friedhofs der Märzgefallenen im
Volkspark gibt es einen Kaffeeund Kuchennachmittag für die
ganze Familie. Verbunden wird
das Angebot mit verschiedenen
Führungen und Informationen
über diese Gedenkstätte. Ähnliches gilt bei der Besichtigung
des ehemaligen Schlesischen
Güterbahnhofs an der Mühlenstraße 33. Bei einem Besuch
des RAW-Geländes an der Revaler Straße wartet auf die Gäste
Kulinarisches aus aller Welt.
Alle Informationen zum Tag
des offenen Denkmals und den
Angeboten in den einzelnen
Veranstaltungsorten gibt es im
Internet unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/
denkmaltag2009/.
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Projekt Kiezkicker gestartet
Das Projekt Kiezkicker wurde in der vergangenen Woche offiziell gestartet.
Zwölf Fußballvereine werden
ein Jahr von der Initiative Berliner Freunde unterstützt
und
können dadurch
zusätzliche Jugendtrainer einsetzen. Im Bezirk
FriedrichshainKreuzberg wurde der Verein
BFC Südring mit Sitz in der
Alexandrinenstraße 1A für das
Projekt Kiezkicker ausgewählt.
Die Initiative Berliner Freunde
wurde von Hertha BSC, der
Stadt Berlin und Partnerunternehmen wie Randstad und Wall
ins Leben gerufen.
Gemeinsam initiieren und
unterstützen
die
Berliner
Freunde mehrere
Projekte zur Förderung von Berliner Kindern und
Jugendlichen.
Die Berliner Woche wird über das
Projekt Kiezkicker regelmäßig
berichten. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.berliner-freunde.org.
Friedrichshain. Der Verein
„Samariterkiez“
veranstaltet
am Sonnabend, 12. September,
von 11 bis 17 Uhr einen Flohund Trödelmarkt auf dem
Schleidenplatz. Die Standgebühr beträgt sieben Euro und
ist vor Ort zu bezahlen. Kinder
unter 14 Jahren, die Spielzeug,
Bücher oder Kleidung verkaufen wollen, sind von diesen
Kosten befreit. Tische müssen
von den Anbietern selbst mitgebracht werden und eine Anmeldung der Händler ist erforderlich, G 42 10 55 40 oder
www.samariter-kiez-ev.org.
Briefmarken
für Kinder
Friedrichshain. In der St.Markus-Gemeinde, Marchlewskistraße 40, ist bis zum 2. Oktober eine Ausstellung mit
Briefmarken aus der DDR und
der Bundesrepublik zu sehen.
Die Schau wendet sich vor allem an Kinder. Sie wurde anlässlich des 20. Jahrestages des
Mauerfalls konzipiert. Geöffnet
ist täglich außer Sonnabend
von 8 bis 15 Uhr, oder nach
Anmeldung, G 296 02 90.
Hans-Dieter Struve, 1. Vorsitzender des BFC Südring e.V. und Werner
Gegenbauer, Präsident von Hertha BSC.
Foto: Christian Hahn
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Über 250 Aussteller
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ANGEBOT
„Brandenburg und
die ganze Welt zu Gast“
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Tombola mit vielen Reise- und Sachpreisen
Gebührenfreie Besucherparkplätze
Kostenloser Shuttle vom Bahnhof Spandau zur Messe
Eintritt frei!
Veranstaltungsort:
Ausstellungspavillon von Mercedes Benz,
Niederlassung Berlin-Spandau, Seeburger Straße 27
Weitere Informationen: t 030/333 10 29
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Veranstalter:
DERPART
Reisebüro Spandau
Marktstraße 1
Lohnt sich immer:
KLEINANZEIGEN
9. September 2009
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„Wo gehen Ihre Kinder hin?“
MESSE
Sa./So. 19. und 20. September 2009, 10-18 Uhr
37 Friedrichshain
Jugendclubs protestieren im Ausschuss
Gegen die Übergabe der
bisher bezirklichen Jugendfreizeiteinrichtungen an
freie Träger haben am
Dienstag vergangener Woche rund 200 Betroffene bei
der Sitzung des Jugendhilfeausschusses demonstriert.
Bereits eine Stunde vor Beginn
waren Kinder, Eltern und Erzieher vor dem Rathaus Kreuzberg
aufgezogen und hatten mit
Trommeln und Trillerpfeifen
und vielen selbst gemachten
Plakaten ihrem Unmut Luft gemacht. „Jugendclubs statt
Stadtschlosskulisse“, war darauf zum Beispiel zu lesen.
Oder auch „Keine SteuergeldVerschwendung“.
Denn finanziell, so erklärten
Sprecher der Beschäftigten, sei
mit der Abgabe der Mitarbeiter
überhaupt nichts gewonnen.
Sofern die Kollegen keine neue
Arbeit finden, würden sie in
den Stellenpool des Landes
Mit vielen selbst gemalten Plakaten demonstrierten Kinder, Eltern
und Erzieher vor dem Rathaus Kreuzberg.
Foto: Frey
Berlin wandern und bekämen
weiter ihr Gehalt. Gleichzeitig
müssen künftig die Leistungen
der freien Träger bezahlt werden.
Für den Bezirk geht diese
Rechnung trotzdem auf. Denn
durch die Abgabe in den Stellenpool werden die Erzieher
nicht mehr aus dem Haushalt
von Friedrichshain-Kreuzberg
bezahlt. Gerade diese KostenKosmetik ist der Hauptgrund
für die gesamte geplante Übergabe.
Den betroffenen Kindern war
gleichzeitig etwas anderes
wichtig. „Ich gehe regelmäßig
ins Regenbogenhaus in der Kadiner Straße, wo man viele tol-
Anzeige
Neueste Hörgeräte der Spitzenklasse von Siemens begeistern Kunden
GEERS sucht Teilnehmer für Praxis-Studie
Moderne Mini-Hörgeräte von heute sind unauffälliger, als man im Allgemeinen glaubt. Neben kleinen Bauformen zählt bei Siemens auch die Technik, die für ein
nahezu natürliches Hörvermögen sorgen soll. GEERS Hörakustik macht jetzt den Praxistest. Gesucht werden daher Teilnehmer, die modernste Hörsysteme zwei
Wochen lang kostenfrei ausprobieren möchten.
Schlechtes Hören muss heute keine Last mehr
sein. Das Entstehen einer Hörschwäche ist oft
eine schleichende Entwicklung. Und viele Betroffene wollen sich die eigene Hörschwäche
häufig nicht eingestehen. Dabei ist eine Hörminderung nicht nur für einen selbst, sondern
auch für Angehörige und Freunde oftmals
eine Belastung. Gesellige Runden werden zur
Anstrengung und oft kommt es zu Missverständnissen. Das gilt besonders für Gespräche
mit mehreren Personen oder Situationen mit
Umgebungslärm. Beratung und Hilfe bieten
Hörgeräteakustiker oder HNO-Ärzte.
Technik sind sie der perfekte Begleiter in allen
Lebenslagen.
Moderne Hörgeräte helfen
Befragungen von Schwerhörigen und Angehörigen ergeben immer wieder, dass Hörgeräte
auch heute noch mit vielen Vorurteilen behaftet sind. Sie sind groß und pfeifen, sie tragen
sich unangenehm oder sie brauchen viele teure
Batterien. Den Gegenbeweis tritt der deutsche
Technikkonzern Siemens an. Vor Kurzem hat das
Unternehmen neue Produkte namens „Life“
und „Motion“ auf den Markt gebracht, die durch
moderne Technik und komfortables Design bereits viele neue Kunden überzeugt haben. Alle
hatten die gleichen Wünsche. An erster Stelle
sollte das neue Hörgerät klein sein. Darüber
hinaus waren eine einfache Bedienbarkeit und
ein hoher Tragekomfort am wichtigsten.
Straßenverkehr
Besonders im Straßenverkehr ist es wichtig,
die Umgebung vollständig wahrzunehmen.
Warnsignale, wie z.B. das Martinshorn oder eine
Fahrradklingel, sollten nicht überhört und in
ihrer Richtung erkannt werden.
Feierlichkeiten
Wir genießen am liebsten gemeinsam. Auf
Familienfeiern, auf Festen oder bei gesellschaftlichen Anlässen ist es ein Ausdruck von
Lebensqualität, sich auszutauschen und einfach
mitreden zu können.
Berufsleben
Hier begegnen wir vielen Geräuschkulissen in
Besprechungen, Konferenzen oder Telefongesprächen. Besonders für die Details müssen
wir hier das richtige Gehör haben.
Natur
Richtige Entspannung finden wir häufig in der
Natur. Ob beim Wandern, Joggen oder Spazierengehen: Vogelzwitschern oder Blätterrauschen gehören zu besonders schönen und
lebenswerten Momenten.
Kultur
Auch hier können wir die Vielfalt nur mit dem
richtigen Gehör genießen. Theater, Kino oder
Konzerte zählen zu unseren Highlights.
Gut hören in allen Lebenslagen
In der Tat sind Hörgeräte von heute klein und
einfach zu bedienen. Durch die modernste
Die Praxis-Studie liefert Beweise im Alltag
„Die Teilnehmer unserer Praxis-Studie haben die einzigartige Möglichkeit, die neue
Hörgerätetechnik von Siemens ausgiebig im
Alltag zu erleben. Ob zu Hause, unterwegs in
der Natur oder bei Gesprächen mit Bekannten
können sie sich Zeit nehmen, alle Funktionen
zu genießen“, so Christina Rempe, Dipl.-Ing.
für Hörtechnik und Audiologie bei GEERS
Hörakustik. Für die GEERS-Praxis-Studie
werden Teilnehmer mit und ohne Hörgeräteerfahrung gesucht. „Mitmachen kann jeder“,
fährt Frau Rempe fort. „Wichtig für uns ist das
intensive Gespräch nach dem Test, aus dem
wir dann eine Auswertung gewinnen“, so Frau
Rempe weiter.
Interessenten wenden sich bitte an unser
GEERS-Fachgeschäft vor Ort. Dort erhalten
sie alle Informationen zum Ablauf der Studie.
Die Teilnahme ist natürlich kostenfrei und
verpflichtet nicht zum Kauf.
Christina Rempe, Dipl.-Ing. (FH)
Hörtechnik & Audiologie
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DIE GEERS-PRAXIS-STUDIE
Werden Sie Teilnehmer und testen Sie die neueste Hörgerätetechnik von Siemens (Teilnahme bis zum 07.10.2009).
IHRE GEERS-FACHGESCHÄFTE IN BERLIN:
„Ich habe schon lange Probleme mit dem
Hören. Aber erst bei GEERS bekam ich ein
Hörsystem, das wirklich zu mir passt. Es ist
das erste Hörgerät, das bei mir nicht in der
Schublade gelandet ist.“
Marianne, GEERS-Kundin seit 2005
le Sachen machen kann, die gar
kein oder nur wenig Geld kosten“, sagt zum Beispiel Friederike (10). „Und die Leute dort
sind total nett. Deshalb möchte
ich unbedingt, dass sie bleiben
dürfen.“ Auch während der Sitzung des Jugendhilfausschusses ergriff das Mädchen das
Wort und fragte die Bezirksverordneten: „Wo gehen eigentlich
Ihre Kinder nachmittags hin?“
Sie könne die Proteste total
verstehen und freue sich sogar
über die große Resonanz, erklärte Jugendstadträtin Monika
Herrmann (Bündnis90/Grüne).
Gleichzeitig machte sich noch
einmal klar, dass ihr wegen der
desolaten Haushaltslage bisher
keine andere Möglichkeit bleibe. „Mein Ziel ist weiter, trotz
der gravierenden Situation keine Einrichtung zu schließen.“
Die Stadträtin wandte sich
gleichzeitig gegen eine Verteuflung der freien Träger. Auch
dort werde hervorragende Arbeit geleistet.
tf
Sabine Kaack
erbittet Wünsche
Berlin. In Berlin leiden mehr
als 1000 Kinder und Jugendliche an einer rheumatischen
Erkrankung. Die Deutsche
Rheuma-Liga Berlin und ihre
Botschafterin, die Schauspielerin Sabine Kaack, wollen zeigen, dass diese Kinder und Jugendlichen trotz ihrer Erkrankung dieselben Wünsche, Träume und Hoffnungen haben wie
ihre Altersgenossen auch. Die
Kinder und Jugendlichen sollen
daher bis 30. September mit
einem gemalten Bild, einem Foto, einer Fotomontage oder Fotocollage, auf Papier gesprühten Graffiti oder einer PC-Grafik ihren Wunsch illustrieren.
Unter den Teilnehmern wird
ein exklusiver Besuch hinter
den Kulissen der ZDF-Serie „Da
kommt Kalle“ mit Sabine Kaack
in Hamburg verlost. Mehr Infos
unter G 32 29 02 90 oder
www.rheuma-liga.de.
Verschiedene
Familien
Friedrichshain. Im Projektraum der Alten Feuerwache,
Marchlewskistraße 6, wird am
Donnerstag, 10. September, die
Ausstellung „Familien Bilder“
eröffnet. Sie zeigt Arbeiten der
Abschlussklasse Fotografie der
Volkshochschule, die sich, angeleitet von Thomas Michalak,
mit diesem Thema auf ganz unterschiedliche Weise beschäftigt haben. Beginn der Vernissage ist um 19 Uhr, geöffnet ist
danach bis 23. Oktober, Dienstag bis Donnerstag 14 bis 19,
Freitag und Sonnabend, 14 bis
20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Karl-Marx-Allee 101
10243 Berlin
Telefon (0 30) 4 26 50 29
Grünberger Straße 43 – 45
10245 Berlin-Friedrichshain
Telefon (0 30) 21 23 99 84
Helene-Weigel-Platz 11
12681 B-Marzahn
Telefon (0 30) 5 43 60 23
Spandauer Damm 131
14050 B-Spandauer Damm
Telefon (0 30) 30 10 05 37
Wiltbergstraße 21
13125 B-Buch
Telefon (0 30) 94 79 52 47
Hauptstraße 9 – 9 D
13055 B-Hohenschönhausen
Telefon (0 30) 91 42 64 89
Mehrower Allee 22
12687 B-Marzahn-Nord
Telefon (0 30) 93 66 26 22
Schloßstraße 41 A
12165 B-Steglitz
Telefon (0 30) 7 91 37 64
Staatssekretärin
im SEZ
Stuttgarter Platz 1 A
10627 B-Charlottenburg
Telefon (0 30) 3 23 40 66
Holländer Straße 2
13407 Berlin-Reinickendorf
Telefon (0 30) 4 55 99 59
Florastraße 48
13187 B-Pankow
Telefon (0 30) 41 71 94 37
Brüsseler Straße 2
13353 B-Wedding
Telefon (0 30) 45 08 42 48
Rummelsburger Straße 13
10315 B-Friedrichsfelde
Telefon (0 30) 50 01 81 79
Salvador-Allende-Straße 2
12559 B-Köpenick
Telefon (0 30) 64 32 65 68
Prenzlauer Allee 202
10405 B-Prenzlauer Berg
Telefon (0 30) 4 48 24 86
Stettiner Straße 59
13357 Berlin-Wedding
Telefon (0 30) 48 47 83 05
Matthiasstraße 7
10249 B-Friedrichshain
Telefon (0 30) 42 10 85 70
Kottbusser Damm 18
10967 B-Kreuzberg
Telefon (0 30) 6 94 21 03
Popitzweg 16 B
13629 B-Siemensstadt
Telefon (0 30) 3 82 91 72
Friedrichshain. Nach der Kritik an den nicht vorhandenen
Schwimm- und Wasserflächen
im SEZ hat Berlins Finanzstaatssekreträrin Iris Spranger
(SPD) die Einrichtung an der
Landsberger Allee besucht. Dabei stellte ihr Betreiber Rainer
Löhnitz eine Eröffnung von
Sauna-, Ballspiel- und Nass-Bereichen in Aussicht. Es sei nie
beabsichtigt gewesen, ein neues Schwimmbad im SEZ entstehen zu lassen, machte die
Staatssekretärin bei ihrer Visite
noch einmal klar. Vielmehr solle das Konzept die vorhandenen Angebote in Friedrichshain
und seiner Umgebung sinnvoll
ergänzen.
www.geers.de
Woche
9. September 2009
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37 Freizeit
Berliner Woche 5
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Hier fliegen die Fetzen
Harald Hauswald
in der Zionskirche
„Die Zähmung der Widerspenstigen!“
Gedenken an die friedliche Revolution
Prenzlauer Berg. Aufgrund
des großen Erfolges spielt
die Shakespeare Company
im September noch mal
„Die Zähmung der Widerspenstigen!“
Es gibt szenische Lesungen aus
den Umweltblättern und Gemeindeprotokollen. Um 14.30
Uhr läuft die filmische Dokumentation „Radfahrer“ über die
Bespitzelung des berühmten
DDR-Fotografen Harald Hauswald. Anschließend sind Harald Hauswald und der Regisseur Marc Thümmler im Gespräch. Von der Zionskirche
ging Mitte der 80-er Jahre ein
entscheidender Impuls für den
Aufbruch im Osten aus. Der damalige Pfarrer Hans Simon unterstützte die Oppositionsbe-
Elisabeth Milarch, Vera Kreyer und Erik Studte im Shakespeare-Stück. Foto: Susanne Schleyer/autorenarchiv.de
ter im Komödienhaus Pfefferberg, Christinenstraße 18-19.
Karten gibt es über
www.shakespeare-company.de oder G 44 01 77 66.
Möchten Sie Karten für
den 16. September gewinnen?
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Mobilfunktarif).
Unter allen Anrufern werden
fünfmal zwei Eintrittskarten verlost. Anrufschluss ist
am 13. September 2009. Die
Gewinner werden telefonisch
benachrichtigt. Mitarbeiter der
beteiligten Unternehmen und
deren Angehörige sind von der
Verlosung ausgenommen. Die
personenbezogenen Daten werden ausschließlich zur Ermittlung der Gewinner verwendet.
Die Karten stellt der Veranstalter den Gewinnern direkt zur
Verfügung. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Gültig bis
12.09.2009
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Geschmack,
„Komödie im Dunkeln“ im Theater am Kurfürstendamm
Ein Zuschauer schrieb ins Gästebuch: „Originelles Stück –
schon lange nicht mehr im
Theater so gelacht.“ 1965
fand am National Theatre
in London die Uraufführung von Peter Shaffers Komödienerfolg statt. Die Bühne
ist hell, wenn sie für die Dar-
steller im Dunkeln liegt, und
dunkel, wenn das Licht angeht.
Während die Darsteller auf.
„Komödie im Dunkeln“ wird
vom 12. September bis 29. Oktober im Theater am Kurfürstendamm gespielt.
Möchten Sie Karten für „Komödie im Dunkeln“ am 17. September, 20 Uhr gewinnen?
Dann jetzt anrufen: G 01378/
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Euro/Anruf aus dem dt.
Festnetz, abweichender Mobilfunktarif). Unter allen Anrufern werden dreimal zwei
Eintrittskarten verlost. Anruf-
„Wir sind die Jäger“
Erstes Heimspiel der Füchse
Prenzlauer Berg. „Wir sind
die Jäger“, lautet das Motto
der Füchse Berlin. Am Sonntag, 13. September, steigt in
der Max-Schmeling-Halle
das erste Heimspiel der
neuen Bundesligasaison.
Anwurf ist um 17.45 Uhr.
Nach dem Aufstieg 2007, Platz
zwölf im Jahr 2008 und Rang
zehn 2009 wird bei den Füchsen ganz offen von einem Europacup-Startplatz als Ziel
für die kommende Saison
gesprochen. Dafür wäre
Rang sechs notwendig. Um
den zu erreichen, haben
die Handballer kräftig aufgerüstet. Mit dem Isländer Dagur
Sigurdsson ist ein neuer Trainer
gekommen und auch auf dem
Spielfeld gibt es einige Verstärkungen: In der Abwehr Torsten
Laen und Stian Vatne, Torhüter
Silvio Heinevetter oder Sigurdssons junger Landsman
Runar Karason könnten sich als
Goldgriffe erweisen. Die Ergebnisse in der Vorbereitung – Siege bei zwei stark besetzten Vorbereitungsturnieren – können
sich ebenfalls sehen lassen.
Möchten Sie Karten für das
erste Heimspiel der Füchse gewinnen? Dann jetzt anrufen:
G 01378/66 10 77 (NEXT ID:
0,50 Euro/Anruf aus dem deutschen Festnetz, abweichender
Mobilfunktarif). Unter allen
Anrufern werden zehnmal zwei
Eintrittskarten verlost. Anrufschluss ist am 11. September
2009 um 10 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch
benachrichtigt.
Mitarbeiter
der beteiligten Unternehmen
und deren Angehörige sind von
der Verlosung ausgenommen.
Die personenbezogenen Daten
werden ausschließlich zur Ermittlung der Gewinner verwendet. Die Karten stellt der Veranstalter den Gewinnern direkt
zur Verfügung. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Rückraumspieler Mark Bult holt zum großen Wurf aus: Am 13.
September wollen die Füchse zeigen, dass ihre Saisonziele nicht zu
Foto: Heidi Scherm
hoch gesteckt sind.
schluss ist am 13. September
2009. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und deren Angehörige
sind von der Verlosung ausgenommen. Die personenbezogenen Daten werden ausschließlich zur Ermittlung der Gewinner verwendet. Die Karten stellt
der Veranstalter den Gewinnern direkt zur Verfügung. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Leser: G 23 09 93 56 oder unter www.berliner-woche.de
Unliebsame
Wahrheiten
Wedding. Nach einem Streit
um den Inhalt der wichtigen
Kriegsausstellung „Die Dritte
Welt im Zweiten Weltkrieg“
werden die Tafeln jetzt in Wedding gezeigt.
Zehn Jahre lang hat das Team
des Rheinischen Journalistenbüros ein vergessenes Kapitel
der Geschichte recherchiert.
Karl Rössel und seine Kollegen
haben in 30 Ländern die weitreichenden Folgen des Zweiten
Weltkriegs in der Dritten Welt
erforscht und zahlreiche Interviews mit Veteranen geführt. In
der Ausstellung mit Video- und
Hörstationen geht es um die
Opfer des Faschismus von
Nordafrika über den Nahen Osten und Indien bis nach Südostasien und Ozeanien.
Doch Hitler hatte in der Dritten Welt auch viele Helfer. Über
die Kollaborateure berichtet die
Ausstellung ebenso, auf drei
von insgesamt 96 Tafeln. Palästinenserführer Hadj Amin elHusseini verehrte Hitler und
wurde von Heinrich Himmler
zum SS-Gruppenführer ernannt. Für Husseini war der
„Krieg gegen die Juden“ die
„heilige Pflicht aller Muslime“.
Persönlich hat er den Tod Tausender jüdischer Kinder zu verantworten. Die Geschäftsführerin der Werkstatt der Kulturen
in der Neuköllner Wissmannstraße, Philippa Ebéné, wollte
die Ausstellung deshalb nicht
zeigen.
Die Ausstellung „Die Dritte
Welt im Zweiten Weltkrieg“,
vom 1. bis zum 20. September
in den Uferhallen, Uferstraße 8.
Geöffnet mittwochs bis freitags
von 17 bis 22 Uhr, an den Wochenenden gelten unterschiedliche Zeiten ab 12 bzw. 14 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
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Konzerthauses Berlin
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Frische Zwiebelmettwurst,
Schinkenzwiebelmettwurst
oder Schinkenmettwurst
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In Bedienung.
Charlottenburg. „Seien Sie
gewarnt: Das Chaos, das
sich entwickelt, führt zu
Bauchkrämpfen – vor Lachen“, befand die Bild Zeitung nach der Premiere von
„Komödie im Dunkeln“.
wegung. In den Kellern des
Pfarrhauses der Zionsgemeinde
druckte die berühmte Umweltbibliothek ihre beim Staat gefürchteten Umweltblätter. Am
25. November 1987 stürmten
Stasileute die Räume und
sperrten einige Friedens- und
Umweltaktivisten ein. Mahnwachen und Protestveranstaltungen wurden danach zum
Ausgangspunkt für landesweite
Proteste. Auf Druck der Medienberichte im Westen ließ die
Stasi die Oppositionellen nach
ein paar Tagen wieder frei.
Schlagzeilen machte die Zionskirche auch, als am 17. Oktober 1987 DDR-Skinheads aus
der rechten Szene der DDR ein
Konzert der Westberliner Band
„Element of Crime“ und der
Ost-Punkband „Die Firma“
überfielen
und
Besucher
schwer verletzten.
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1179
899
159
[
Die beliebte Komödie von
Shakespeare zeigt das Tollhaus
der Mann-Frau-Beziehung in
allen Facetten – hier sprühen
die Funken und fliegen die Fetzen! In der temporeichen Inszenierung voller Spielfreude
und Musikalität wechselt das
Ensemble rasant die Rollen, berührt mit poetischen Szene und
beeindruckt mit virtuoser LiveMusik – ein Stück modernes
Volkstheater mit hohem Unterhaltungswert!
Gespiel wird vom 13. bis 18.
September, jeweils um 20.15
Uhr auf der Freilichtbühne des
Komödienhauses Pfefferberg,
Kollwitzstraße 37 (Spielhaus
Kolle 37), bei schlechtem Wet-
Mitte. Am 13. September
wird in der Zionskirche am
Zionskirchplatz eine Installation zur Friedlichen
Revolution mit Videoprojektionen, Plakaten und
Originaldokumenten gezeigt.
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119
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6
Berliner Woche
Woche
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Konzert
K Jüdisches Museum/Glashof
EG, Lindenstr. 9-14: „Im buntesten Chaos: Salomons Gesänge“ (Chorkonzert), 10. September, 19 Uhr, t 25 99 34 88
K Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8: „Philipp Poisel“ (Songwriter), 12. Sep., 20
Uhr, t 01805 57 00 99
K Festsaal Kreuzberg, Skalitzer
Str. 130: „Pierced Arrows“ (LoFi-Garage), 13. Sep., 21 Uhr
K Café Tasso, Frankfurter Allee
11: „Wolfgang Kalb“ (Blues),
11. September, 20 Uhr; „Oleg
Ruso“ (russischer Folk), 13.
September, 15 Uhr
K Maria am Ostbahnhof, Stralauer Platz 33-34: „Viva Mexico“ (Rock, Latin), 15. September, 20 Uhr; „Mary And The Baby Cheeses“, 16. September, 20
Uhr
Vortrag Lesung
Vortrag & Lesung
11: Lesebühne: „Die Unerhörten“, 10. September, 20 Uhr;
„Briefe zum Grundeinkommen“, 15. September, 20 Uhr;
„Wilfrig Jaensch: Ein Autor im
Gespräch“, 16. September, 20
Uhr, Infos unter t 27 49 67 97
K Stadtteilbüro, Warschauer
Str. 23: „Naturschutz im Kiez“,
Info-Abend zur Gründung einer
NABU-Bezirksgruppe, 10. September, 19.30 Uhr, Infos unter
t 986 08 37 18
K Jüdisches Museum/Großer
Saal, Lindenstr. 9-14: Leon de
Winter: „Das Recht auf Rückkehr“, 15. September, 19.30
Uhr, weitere Informationen unter t 882 42 50
11: Improvisationstheater: „Im
freien Fall“, 12. September, 20
Uhr, Infos unter t 27 49 67 97
K Alice Gryphius, Gryphiusstr.
10: „Midnight poetry – Mitternachtspoesie“, 11. Sep., 23 Uhr
K F40, Fidicinstr. 40: Theater
Thikwa: „Brennendes Pferd“,
10.-13./16. September, 20 Uhr,
Karten unter t 691 12 11
Musik
u Party
Musik & Party
K La Cueva, Oranienstr. 159:
internationales Kurz-Theaterstücke Festival, 11.-13. September, 20.30 Uhr
K Cassiopeia, Revaler Str. 99:
„Fiesta Berlin“ (Party und Konzert), 11. September, 23 Uhr;
„Toasters“ (Ska, Rocksteady),
15. September, 20 Uhr; „Beatevolution feat. Brother Ali“
(Hip Hop), 16. Sep., 21 Uhr
Senioren
Senioren
K Unser Café, Oranienstr. 69:
Zaubershow, 10. September, 14
Uhr, t 50 58 63 03
K Lovelite, Simplonstr. 38/40:
„Soul Central“ (Party), 11. September, 22 Uhr
K Seniorenfreizeitstätte, Gitschiner Str. 38: Tanznachmittag
mit Livemusik, 16. September,
13.30 Uhr, t 50 58 54 50
K Radialsystem V, Holzmarktstr. 33: „Radiale Nächte“, 10.12. September, 19 Uhr; „Kindertanzcompagnie und TanzZeit-Jugendcompagnie, 13.
September, 16 Uhr; „Vorhang
auf! Oper entdecken und erleben“, Buchpremiere mit Ingo
Metzmacher, 15. September,
20 Uhr, Infos: t 288 78 85 88
Show
& Comedy
Show & Comedy
K Zebrano-Theater, Sonntagstr.
8: „Abends mutig“, Solo Piano
Performance mit Andreas
Gundlach, 16. September,
20.30 Uhr, t 29 04 94 11
K Mehringhof Theater, Gneisenaustr. 2A: Reiner Kröhnert:
„Königin der Macht“ (Kabarett),
10.-12. September, 20 Uhr,
Karten: t 691 50 99
K BKA, Mehringdamm 34: „StageDiven!“ (Varieté), 10. September, 20 Uhr; Michael Ehnert: „HeldenWinter“ (Kabarett), 11. September (Premie-
von Polo aus der Gemeinschaftsaustellung „Meisterwerke des schwarzen
Humors“, von 45 der besten Cartoonisten Deutschlands und Österreichs,
zu sehen bis 20. September in der Cartoonfabrik, Krossener Straße 23 am
Boxhagener Platz, Öffnungszeiten: Do bis So 14-19 Uhr
re), 12./13. September, 20 Uhr;
„Pigor und Eichhorn“ (Musikkabarett), 16. September, 20 Uhr,
t 202 20 07
Bühne Bühne
K shake! das Zelt am Ostbahnhof, Am Postbahnhof 1: „IdentiTod“, ZirkusThriller, 10. September, 20 Uhr, t 29 04 78 40
K Kriminal Theater, Palisadenstr. 48: „Zeugin der Anklage“
10. September, 20 Uhr; „Der
Hund von Baskerville“, 11.
September, 20 Uhr; „Arsen und
Spitzenhäubchen“, 12. Septem-
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K Theater Verlängertes Wohnzimmer, Frankfurter Allee 91:
„Der Bär“, 11./12. September,
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K Jugend [widerstands]museum/Galiläakirche, Rigaer Str. 910: „Punx not dead – Punks
seit 1980 in Friedrichshain“
(Podiumsveranstaltung und
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Kino
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K Intimes, Boxhagener Str.
107: „Ice Age 3“, tägl. 15.45
Uhr; „Birdwatchers – Im Land
der roten Menschen“, tägl.
17.45 Uhr; „Zerissene Umarmungen“, tägl. 20 Uhr; „Achterbahn“, tägl. 22.30 Uhr, Infos:
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(DF mit engl. UT), tägl. 18 Uhr
„Kleine Tricks“, tägl. 20 Uhr;
„Mitte Ende August“, Do/So-Mi
22 Uhr; „Berlin Calling“ (DF
mit engl. UT), Fr/Sa 22 Uhr; „:
Die Nacht des Leguan“ (OmU),
Do/So-Mi 23.55 Uhr; „Mondo
Weirdo“, Fr/Sa 23.55 Uhr, Infos: t 426 81 29
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Was Wann Wo
Gegen den
Zeitwahnsinn
Friedrichshain. „Keine Zeit
verlieren…“ heißt die jüngste
Produktion der Theaterkapelle
in der Boxhagener Straße 99.
Es ist in modernes Märchen für
Jugendliche und Erwachsene.
Einmal gestartet läuft die Geschichte los und ist nicht mehr
zu stoppen. Leere Zeit ist ein
Problem! Zeit ist ein ökonomischer Faktor. Scheinbar ungenutzte Zeit weckt negative Lebensgefühle. Die Darsteller führen einen Kampf gegen den
schleichenden Prozess des Effektivitätswahnsinns. Die Vorstellungen finden bis 12. September jeweils 20 Uhr statt.
Karten zu zehn, ermäßigt fünf,
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Veranstaltungen
Fabian Hambüchen, der im Juni den ersten Wettkampf in Frankfurt
gewann, führt in Berlin das Starterfeld an.
Foto: DTB/Minkusimages
Acht Turner,
sechs Geräte
Champions Trophy in Berlin
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Bauherren-Schutzbund lädt
zum Tag der offenen Tür ein
Einen Tag der offenen Tür veranstaltet der Bauherren-Schutzbund e.V.
am Sonnabend, dem 19.09.2009,
in der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr,
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Berlin-Mitte. Interessenten sind in
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eingeladen, um mehr über den Verein zu erfahren. Bauexperten und
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Für den Tag wird ein besonderer
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neue
Energieeinsparverordnung
2009 und ihre Auswirkung auf Hausbau und Modernisierung. Informiert
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Prenzlauer Berg. Am 19.
September ist die MaxSchmeling-Halle Austragungsort der zweiten Station
der Champions Trophy der
Turner, dem höchstdotierten
Einladungsturnier des Deutschen Turner-Bundes.
Fabian Hambüchen führt das
hochkarätige Starterfeld an.
„Ich erinnere mich gut an meinen Start in Berlin zum Turnfest 2005. Das war damals sehr
aufregend, die Stimmung war
super“, so Hambüchen. „Von
daher freue ich mich. Die Berliner Champions Trophy liegt ja
kurz vor unserer WM und dient
somit als ein guter Test, bevor
es nach London geht. Und dementsprechend ist auch eine starke Konkurrenz zu erwarten. Es
wäre cool, wenn vor der WM
die Generalprobe in Berlin
schon mal gut klappt.“
„Acht Turner, sechs Geräte,
vier Orte, ein Sieger“ – unter
diesem Motto kämpfen die acht
Turner um die Krone im Mehrkampf und ein Gesamtpreisgeld
von mehr als 280 000 Euro.
Teilnehmer: Fabian Hambüchen, Mehrkampfeuropameister 2009; Maxim Deviatovsky
(RUS), Titelverteidiger der Trophy, Mehrkampfeuropameister
2007; Benoite Caranobe (FRA),
Mehrkampf-Dritter der Olympischen Spiele 2008; Daniel Keatings (GBR), Vizeeuropameister Mehrkampf 2009; Joseph
Hagerty (USA), Olympia-Bronze mit der Mannschaft in Peking; Niki Böschenstein (SUI),
Schweizer Mehrkampfmeister;
Enrico Pozzo (ITA), Mehrkampf-Sechster der Europameisterschaften 2009.
Die Champions Trophy beginnt am 19. Septemer 12.50
Uhr in der Max-Schmeling-Halle am Falkplatz. Tickets kosten
zwischen 12,50 und 30 Euro.
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9. September 2009
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Ratgeber
Was tun
im Trauerfall?
Praktische Hilfe für Hinterbliebene
Ein Todesfall in der Familie
bedeutet für die Hinterbliebenen nicht nur persönliches Leid, sondern ist
in der Regel auch verbunden mit einer Reihe von
Problemen, denen viele
Menschen hilflos gegenüberstehen.
Zahlreiche Fragen sind zu klären: Wer zahlt die Beerdigung?
Was passiert mit der Mietwohnung? Brauchen Hinterbliebene einen Erbschein? Fällt eine
Erbschaftsteuer an?
Der Ratgeber „Richtig handeln im Trauerfall“ von Günter
Mayer will Angehörigen nach
einem Todesfall eine Orientierungshilfe geben, um die notwendigen
Entscheidungen
schnell und richtig zu treffen.
So erfährt der Leser, was konkret zu beachten ist im Umgang
mit dem Beerdigungsinstitut,
Entkalken – alles
ein Abwasch
Wenn es für die Kaffeemaschine mal wieder Zeit zum Entkalken ist, können die Perlatoren
von
Waschtisch-Armaturen
gleich mitgereinigt werden.
Dafür wird zuerst der Schraubring, der den verkalkten Luftsprudler hält, gelöst und dann
beides in die Kaffeekanne
gelegt, rät die DIY-Academy in
Köln. In der Kanne löse der
Entkalker die Verkalkungen an
den kleinen Sieben einfach auf.
Anschließend kann der Perlator
wieder aufgeschraubt und wieder benutzt werden.
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aktualisierte Auflage berücksichtigt die Erbschaftssteuerreform und gibt Hinweise auf die
geplanten Änderungen des Erbrechts.
Zudem gibt der Autor Anregungen, was sich bereits zu
Lebzeiten regeln lässt, um mögliche Komplikationen im Vorfeld zu vermeiden. Im Ratgeber
finden sich neben Erläuterungen zum Bestattungsrecht in
den jeweiligen Bundesländern
auch Mustertexte, beispielsweise zum Verfassen einer Vollmacht für den Gang zum Nachlassgericht oder einer Ausschlagserklärung für das Erbe.
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Schlecht gewartete Klimaanlagen
Für die Teilnahme an einer Medikamentenstudie suchen wir Patienten
(keine gesunden Probanden) ab 18–75 Jahren
mit einer der folgenden Erkrankungen:
Schlecht gewartete Klimaanlagen können die Lungen
krank machen. Auch verunreinigte Zimmerbrunnen
oder Dampfbügeleisen, deren Wasser lange nicht gewechselt wurde, sind mögliche Gefahrenquellen.
Diabetes mellitus Typ II (Zuckerkrankheit)
der bereits mit Insulin allein oder in Kombination mit Medikamenten
in Tablettenform behandelt wird
schweres Asthma bronchiale
(Nicht- bzw. Ex-Raucher, d. h. nicht mehr als 10 Raucherjahre und seit
mindestens einem Jahr Nichtraucher)
gleichzeitig suchen wir ständig
Patienten mit einer Raucheranamnese (im Alter von 40–75 Jahren, Raucher oder
Ex-Raucher), bei denen eine COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)
diagnostiziert wurde
Termine für ein Vorgespräch können Sie montags bis donnerstags von 9.00 bis 15.00 Uhr
und freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr unter folgender Rufnummer vereinbaren:
030 / 30 11 22 99
Näheres erfahren Sie in einem persönlichen Arztgespräch in unserem Institut.
Sämtliche Untersuchungen sind den zuständigen Behörden angezeigt.
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KLEINANZEIGEN
Die sogenannte Befeuchterlunge macht sich durch Fieber,
Reizhusten und Atemnot bemerkbar. Als Ursache gelten Keime, die sich in selten kontrollierten Klimaanlagen und Luftbefeuchtern vermehren und in
den Raum geblasen werden.
Auch Schimmelpilze in Gemüselagern, Hydrokulturen oder im
Heu können die Erkrankung
auslösen. Daher wird sie auch
als „Farmerlunge“ bezeichnet.
Die Behandlung ist einfach: In
der Regel verschwinden die Beschwerden laut der Deutschen
Gesellschaft für Pneumologie
und Beatmungsmedizin wieder,
wenn der Betroffene die Ursache meidet. Das verursachende
Allergen sei oft schwer zu finden, weil die Beschwerden verzögert auftreten. Zuverlässig
lässt sich der Auslöser mit der
medizinischen
Vorgeschichte
des Patienten und einer Blutuntersuchung aufspüren. mag
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Forschungsstudie, teilnehmen möchten, in der untersucht wird,
ob ein Medikament bei der Behandlung von Alkoholabhängigkeit
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• Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
• Sie Probleme infolge Ihres Alkoholkonsums haben.
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Donnerstag, 10. September
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Spät: Grünberger Apotheke,
Grünberger Str. 43, t 293 35 43
Nacht: Dorotheenstädtische Apotheke, Friedrichstr. 151, t 204 48 17
Nacht: Mirbach-Apotheke,
Bänschstr. 74, t 422 40 25
Freitag, 11. September
Spät: Europa-Apotheke,
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Samstag, 12. September
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Spät: Nordland-Apotheke,
Invalidenstr. 114, t 282 30 48
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vom 9. September bis 16. September
Nacht: Apotheke im Ring-Center,
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Sonntag, 13. September
Spät: Heinrich-Heine-Apotheke,
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Spät: Seume-Apotheke,
Wühlischstr. 20, t 291 06 72
Nacht: Berlin-Apotheke Hackescher
Markt, Rosenthaler Str. 46,
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Montag, 14. September
Spät: Apotheke am Friedrichshain,
Landsberger Allee 44, t 42 10 85 20
Nacht: Arena-Apotheke,
Frankfurter Allee 35, t 422 66 20
Nacht: Flamingo-Apotheke,
Schillingstr. 12, t 249 52 13
Dienstag, 15. September
Spät: Heinrich-Klaproth-Apotheke,
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Nacht: Monbijou-Apotheke,
Oranienburger Str. 69, t 283 29 62
Nacht: Petersburger-Apotheke,
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Mittwoch, 16. September
Spät: Aschenbachs Apotheke,
Friedrichstr. 142, t 20 45 51 00
Spät: Frankfurter Apotheke,
Frankfurter Allee 54, t 29 49 09 57
Nacht: Alpha-Apotheke,
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Toyota Prius erscheint in der dritten Generation
Der Toyota Prius geht in die
dritte Runde. Inzwischen hat
der japanische Hersteller
mehr als 1,2 Millionen der
Personenwagen dieses Hybridfahrzeugs, bei dem ein
Verbrennungsmotor und
Elektromotoren zusammenspielen, ausgeliefert.
Die dritte Generation des Prius
erhält einen stärkeren Antrieb
bei niedrigerem Verbrauch sowie mehr Breite, Innenraum
und Kofferraum. Geblieben ist –
wenn auch verfeinert – die
Grundlinie des Prius II, wohl
aus zwei Gründen: Erstens
muss bei einem Auto, das um
jedes Gramm Benzin kämpft,
die Aerodynamik stimmen. Für
den Prius III wird dieses Ziel mit
einem Luftwiderstandsbeiwert
von 0,25 erreicht. Zweitens
braucht ein besonderes Auto
auch eine besondere Form.
Auch wenn man sich dazu
entscheidet, nicht nur mit dem
Elektromotor anzufahren, zieht
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Rein äußerlich hat sich am neuen Toyota Prius nichts geändert,
Foto: UnitedPictures
technisch hat sich jedoch viel getan.
der Antrieb sanft an und bleibt
immer von angenehmer Zurückhaltung, es sei denn, man
drückt den Knopf „Power Mode“. Dann spricht der Motor
schnell an. In diesem Modus
beschleunigt der Prius in 10,4
Sekunden von null auf 100
km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h.
Die Antriebseinheit besteht aus
einem Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,8 Liter Hubraum und
73 kW (99 PS) Leistung. Der
Elektromotor bringt 60 kW (82
PS) in das System ein. Zusammen bringen sie es auf 100 kW
(136 PS). Fordert man das System, darf man allerdings nicht
erwarten, dass der Bordcomputer einen Verbrauch von vier
Litern meldet. 3,9 Liter Super
pro 100 Kilometer oder 89
Gramm Kohlendioxid pro Kilometer – so lauten die Angaben
für die Version mit den 15-Zollar/Sm
Rädern.
Dämmung
überprüfen
Wärmeverlusten
auf der Spur
Schwachstellen in der Wärmedämmung hat fast jedes Haus.
Wo genau diese liegen, lässt
sich mit Wärmebildaufnahmen
entdecken. Die Aufnahmen
funktionieren aber nur, wenn es
draußen kalt ist und das Haus
geheizt wird. Um Lecks auf den
Aufnahmen zu erkennen, sollte
laut des hessischen Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks der Temperaturunterschied zwischen Innenund Außenbereich mindestens
10 bis 15 Grad betragen. mag
Wärmeschlupflöcher lassen die
Heizrechnungen steigen: Durch
das energetische Modernisieren
eines Gebäudes könnten bis zu
60 Prozent des Raumwärmebedarfs gespart werden, so der
Bundesverband Die Verbraucher Initiative. Wie das geht,
zeigt die Broschüre „Energieeffizientes Sanieren“. Sie ist für 4
Euro inklusive Versand erhältlich bei der Verbraucher Initiative, Elsenstraße 106, 12435 Berlin (kostenloser Download:
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in dem der Haacke IsolierKlinker
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vorhandene Asbestzementfassade
ersetzte. Der Eigentümer des Hauses ist der Motorrad-RennsportMeister vergangener Jahre, Manfred Loth.
Manfred Loth: „Das Haus ist
Baujahr 1976. Vor allem wegen der
Wärmedämmung und der damit
verbundenen Energieeinsparung
und natürlich wegen der Optik haben wir uns mit dem Thema Fassadensanierung beschäftigt. Wir waren bereits nach dem ersten Kontakt mit dem Haacke Fachberater
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Der bundesweite Tag der
Küche findet in diesem Jahr
am Sonnabend, 12. September statt. Wer Lust auf eine
neue Küche hat, wird bei
den vielen Aktionen voll auf
seine Kosten kommen.
Zum zehnten Mal jährt sich der
„Tag der Küche“ als Informationstag und Fest für die an schicken neuen Küchen interessierten Verbraucher. Der bundesweite Aktionstag wird direkt im
Möbel- und Küchenfachhandel
veranstaltet. Ins Leben gerufen
hat den „Tag der Küche“ die
AMK (Arbeitsgemeinschaft Die
Moderne Küche e.V.). „Auf informative und unterhaltsame
Weise“, so AMK-Geschäftsführer
Frank Hüther, „können unsere
zufriedenen Kunden und unsere
potenziellen Neukunden innovative Küchen live erleben“. In
vielen Küchenstudios und Möbelhäusern erwarten den Besucher
zudem
genussreiche
Events wie Kochshows mit Spitzenköchen, regionale Spezialitäten oder Magiccooking auf
dem Induktionskochfeld. „Die
Küchenbranche ist experimentierfreudig und sehr professio-
nell“, so Hüther, „denn die Ansprüche unserer Kunden steigen
ständig“.
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sind ein Megatrend des 21.
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schont die Umwelt.
Die qualitativ hochwertigen
Küchen in Deutschland werden
im statistischen Durchschnitt 15
Jahre alt. „Auf der einen Seite
zeigt das natürlich die Langlebigkeit und Qualität, auf der
anderen Seite aber auch, wie
viele alte Küchen es in Deutschland noch gibt“, so Hüther. Viele Verbraucher haben deshalb
den Wunsch, eine neue Küche
zu kaufen, in der Komfort, Erleichterung der Arbeitsabläufe,
moderne Ästhetik und modernste Technik umgesetzt sind.
Der Tag der Küche 2009 macht
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Gültige Preisliste Nr. 22 vom 1. Dezember 2008
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37 Reportage
Wie sicher sind Berlins Spielplätze?
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9. September 2009
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TÜV Rheinland benotete drei Anlagen mit der Note mangelhaft / Verantwortliche in den Bezirken sind verärgert
Berlin. Scharfe Kanten, angerostete Sprungfedern und
Strangulationsgefahr durch
Anorakkordeln – drei Spielplätze in Wilmersdorf, Pankow und Spandau erhielten
von TÜV Rheinland die Note
mangelhaft.
Verletzungsgefahr für Kinder
attestierten die Prüfer zwei
weiteren Anlagen in Neukölln
und Pankow. Die Kritik der Sicherheitsexperten aus Köln
überraschte die Verantwortlichen in den Bezirken. Denn einmal pro Woche werden alle
1842 öffentlichen Spielplätze
unter die Lupe genommen.
Detlef Rust packt kräftig zu
und biegt das Wipptier auf dem
Sparrplatz nach allen Seiten.
„Alles in Ordnung“, meint der
Spielplatzkontrolleur
zufrieden. Die Klettergerüste klopft
Rust mit einem Hammer ab.
„Am Klang erkennen ich, ob das
Holz morsch oder fest ist.“ Der
Regierungsbezirk Mitte hat mit
270 Spielplätzen die meisten
der Stadt. Sie reichen von der
einfachen
Buddelkiste
für
Kleinkinder bis hin zu großen
Ballspielplätzen mit Zuschauertribünen. Je vier Mitarbeiter
sind in den sechs Revieren Mittes unterwegs, um alle Spielgeräte zu kontrollieren. „Zusätzlich prüfen externe Firmen einmal im Monat Standsicherheit
und Verletzungsgefahren“, sagt
Mittes Fachbereichsleiter HansGottfried Walter. Für Spielplätze und Grünflächen hat er pro
Jahr 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist bei 850 Hektar
Fläche, zu der beispielsweise
der Tiergarten gehört, nicht
viel. Besonders ärgerlich ist es
für Walter, wenn Geräte mutwillig zerstört werden. „Wir
hatten Fälle, wo die Metallteile
abmontiert wurden oder ein
Klettergerüst säuberlich zerlegt
im Blumenbeet lag.“ Trotz
knapper Kassen legt Mitte „viel
Wert auf intakte und attraktive
Spielplätze“, betont Walter.
Kritik am TÜV
Wegen der regelmäßigen
Kontrollen wollte Charlottenburg-Wilmersdorfs Baustadtrat
Klaus-Dieter Gröhler (CDU) die
Kritik vom TÜV Rheinland am
Spielplatz im Volkspark Wilmersdorf nicht hinnehmen. Er
beauftragte externe Gutacher.
„Es gab keine ,lebensgefährlichen Stellen‘“, sagt Gröhler.
„Das haben uns die Gutachter
bestätigt.“ Er ist auf den TÜV
Rheinland nicht gut zu spre-
am Ungewitterweg vor allem
den Kletterturm kritisiert. Kinder könnten dort mit Anorakkordeln in Spalten hängen bleiben. Außerdem entsprächen
die Netzweiten des Klettertunnels nicht der vorgeschriebenen
Norm. „Am Turm hatten sich
Bretter verzogen, die wurden
ausgetauscht“, so Hube. Lebensgefahr sei von diesen Mängeln aber nicht ausgegangen.
Auch Hube versteht nicht, warum das Bezirksamt nicht umgehend informiert wurde. „Es
gibt an vielen Spielplätzen ein
Telefon mit direktem Draht ins
Rathaus.“
Mängel beseitigt
Spielplatzkontrolleur Detlef Rust packt ordentlich zu, um die Geräte auf den Spielplätzen in Mitte auf ihre
Foto: Augen-Blick
Sicherheit zu prüfen. Dabei helfen ihm auch gerne mal die Kinder.
chen, der im Auftrag einer
Frauenzeitschrift bundesweit
75 Spielplätze testete. „Uns
wurden die Ergebnisse nicht
einmal mitgeteilt.“
„Wir können nicht nachvollziehen, warum die Kommunen
zu anderen Ergebnissen kommen“, zeigt sich wiederum
TÜV-Sprecher Ralf Diekmann
verwundert. Denn der TÜV habe die Plätze nach geltenden
Vorschriften untersucht. Dazu
zählte auch die Berücksichtigung von Normen für ältere
Spielgeräte.
Abgegriffene Kanten, Moos
an den Seitenwänden – dem
brückenähnlichen Klettergerüst
ist sein Alter anzusehen. Mit
der Hand streicht Rust über die
Handläufe. „Trotz Dellen ist alles glatt, es besteht keine Verletzungsgefahr“, zeigt er sich
zufrieden. Es müsse nicht alles
perfekt sein. „Kinder müssen
auch lernen, darauf zu achten,
wo sie hinfassen“, philosophiert
Rust. Beim nächsten Spielgeräte entdeckt er eine hervorstehende Diele im Fußboden. „Das
wird ausgebessert, denn an dieser Stelle könnte ein Kind stolpern.“ Derweil er von einem
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bundesweit 75 Spielplätze, davon fünf in Berlin. Im Volkspark
Wilmersdorf, im Pankower Bürgerpark und am Spandauer Ungewitterweg fielen die Rutschen- und Klettertürme durch.
Bei allen drei bemängelte der
TÜV Ecken und Kanten, an denen Kinder mit Anorakkordeln
hängen bleiben könnten. Er
empfahl deshalb, die Türme zu
sperren. Am Neuköllner Theodor-Loos-Weg gefielen dem
TÜV RHEINLAND
TÜV die Schaukelsitze nicht,
weil sie zu eng nebeneinander
angebracht waren. Am Turm
fanden sie scharfe Kanten und
das Spinnenetz hatte zu kleine
Maschen, dort könnten Kinder
mit dem Kopf hängen bleiben.
Ähnliches kritisierten die Prüfer
auf dem Pankower Kollwitzplatz. Dort waren die Öffnungen am Balancierbalken nicht
vorschriftsmäßig und beim Wackelaufstieg sowie der Hängebrücke gab es Quetschgefahr
für Kinderfinger.
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kam die Kritik aus Köln ebenfalls unerwartet. Elke Hube:
„Unsere Mitarbeiter wurden
vom TÜV geschult.“ Der hatte
Kanten und Ecken
Was meinen Sie?
JA
unterstützen ihn gerne bei der
Arbeit, indem sie kräftig auf
den Holzbalken herumhüpfen.
Für Spandaus Amtsleiterin
So wie Spandau und Charlottenburg beseitigten auch Pankow und Neukölln die Mängel.
„Inzwischen haben alle Kommunen die Sachen repariert,
die wir beanstandet haben“,
weiß Diekmann. Demnächst
soll es ein Treffen zwischen
TÜV und Bezirksamt Spandau
geben, um zu klären, wie die
unterschiedlichen Ergebnisse
bezüglich der Unfallgefahr zustande kamen.
Es gibt auch Mängel an Spielgeräten, die erst zutage treten,
wenn sie bespielt werden. Am
Kletterturm auf dem Sparrplatz
in Mitte kommt Erzieherin Daniela Henkel auf Rust zu. „Kann
man das große Loch am Kletterturm mit einem Brett verschließen?“, fragt die Erzieherin des Montessori-Kindergartens. Sie verbringt mit ihrer
Gruppe fast jeden Tag einige
Stunden auf dem Spielplatz.
Vor Kurzem sei ein Kind dort
abgestürzt. „Außer Prellungen
ist aber nichts passiert“, beruhigt sie. Um jedoch weitere
Stürze zu verhindern, wäre ihr
eine Absperrung an dieser Stelle wichtig. Auf zwei Seiten ist
der etwa drei Meter hohe Turm
mit Griffen zum Hinaufklettern
ausgerüstet. So können Kinder
auf die obere Plattform gelangen, von dort führt eine Rutsche wieder nach unten. Henschel: „Wenn sich viele Kinder
auf der Plattform drängeln,
kann es passieren, dass eins
durch das Loch geschubst
wird.“ Rust schaut sich das Problem an. „Die Kinder brauchen
einen Zugang zur Plattform,
wenn sie die Wand hochklettern. Vielleicht lässt sich eine
zusätzliche Holzstange anbringen“, überlegt der Spielplatzkontrolleur. Und für den Fall
der Fälle wäre Fallschutzkies
am Kletterturm eine Möglichkeit, einen Sturz besser aufzufangen.
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Pro Haushalt und Einkauf nur ein Gutschein einlösbar.
Höffner Marzahn
Märkische Spitze 13
,
12681 Berlin,
S5,
Tel. 030/546 06 -0
Öffnungszeeititeenn::
Mo.- Sa. 100 - 20 Uh
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Sa 12.9. 100 - 222 Uh
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