Campus WU - Wirtschaftsuniversität Wien

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Campus WU - Wirtschaftsuniversität Wien
Informationen
Campus WU
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Inhalt
Universität der Zukunft
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EA: WU Executive Academy
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D3/AD: Departments und Administration
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D4: Departments 12
LC: Library & Learning Center
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TC/D1: Teaching Center und Departmentgebäude
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D2/SC: Departments und Student Center
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Freiraum20
Lageplan Campus WU
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Universität
der Zukunft
Internationalität, Innovation, Vielfalt – auf dem neuen Campus WU wird
ein modernes Universitäts-Konzept in eine räumliche Form gegossen.
Die Grundprinzipien der Architektur setzen das um, was wir an der
Wirtschaftsuniversität für wichtig halten.
Als öffentliche Institution hat die WU
ihre Verantwortung wahrgenommen,
ökonomisch, ökologisch und sozial
nachhaltig zu bauen. Durch die Ansie­
delung der WU im zweiten Bezirk
wird die Gegend als Bildungsstand­
ort definiert. Denn wir haben nicht nur
neue Gebäude errichtet, wir haben
dabei auch Ideen umgesetzt, wie
eine Uni­versität der Zukunft aussehen
kann. Der neue Campus ist mehr als
© Romana Sallaberger
ein Ort der Forschung und eine Trai­
ningsstätte für praktische Fertig­
keiten – er soll Raum geben für gesell­
schaftliches, kulturelles und politisches
Leben.
Dass Lehre und Forschung im Zentrum
stehen, wird durch das imposante
„Library & Learning Center“ (LC)
der irakisch-britischen Architektin
Zaha Hadid untermauert. Um dieses
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© Romana Sallaberger
gruppieren sich fünf Gebäudekom­
plexe, etwa das „Teaching Center“ (TC),
in dem sich der Großteil der Hörsäle
befindet. Während diese primär für
Bachelor­s tudierende konzipiert sind,
laufen die Masterprogramme stärker in
den Departmentgebäuden, lebenslan­
ges Lernen findet in der Executive Aca­
demy statt. Damit ist die dreigliedrige
Bologna-Struktur auch in den Gebäuden
abgebildet.
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Ein weiterer bestimmender Faktor war
die Gliederung der Universität in Depart­
ments: Deren Institute waren bisher auf
diverse Standorte verstreut – nun sind
sie in vier Departmentgebäuden zusam­
mengefasst, was das universitäre Leben
sowohl für Studierende als auch für Leh­
rende wesentlich erleichtern wird.
Überhaupt bringt der neue Campus
enorme Verbesserungen: Alle Räume
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verfügen über Tageslicht, die Hörsäle
sind mit modernster Lehrtechnologie,
etwa mit Smartboards, ausgestattet.
Den Studierenden stehen 3.000 Arbeits­
plätze zur Verfügung – dreimal so viele
wie in den alten Gebäuden im neun­
ten Bezirk. Nicht nur in Selbststudien­
zonen, sondern auch in Projekträumen,
die von Lehrenden wie Studierenden
gebucht werden können. Dabei wird auf
unterschiedliche Bedürfnisse Rücksicht
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genommen: Es gibt genügend Gele­
genheiten sowohl für wissenschaftliches
Arbeiten in ruhigen Ecken als auch für
gemeinsame Projekte in kommunika­
tiven Studienzonen.
Oberstes Ziel bei der Planung des
Campus war es, eine produktivitätsund kommunikationsfördernde
Arbeitsumgebung für Studierende und
Mitarbeiter/innen der WU zu schaffen.
© Stephan Huger
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Nicht nur die Gebäude selbst, auch die
großzügigen Flächen dazwischen bieten
vielfältige Möglichkeiten zur Begeg­
nung; 55.000 der 90.000 Quadratmeter
umfassenden Grundstücksfläche sind
unbebaut und für die Öffentlichkeit
zugänglich. Zäune und Absperrungen
wären ein Widerspruch zum Konzept
eines offenen Campus.
Anrainer/innen und Besucher/innen
sind uns ausdrücklich willkommen. Der
Campus bietet ja nicht nur geistige
Nahrung, sondern auch Gastronomie
und Geschäfte. Und das in spannender
architektonischer Umgebung. So ver­
schieden sich die Gebäude aber präsen­
tieren, eint sie doch ein gemeinsames
technisches Konzept: Der Betrieb ist
standardisiert, was Energieversorgung,
Lüftung, Sanitäranlagen und stati­
sche Umsetzung betrifft. Der gesamte
Campus wurde nach einem „Green
Building“-Konzept errichtet, die Ener­
gieversorgung erfolgt hauptsächlich
durch thermische Nutzung des Grund­
wassers.
Nicht zuletzt ist die Barrierefreiheit auf
dem Campus hervorzuheben. In jedem
Hörsaal gibt es Möglichkeiten für Men­
schen mit Beeinträchtigungen, jeder
Bereich ist für Rollstuhlfahrer/innen
erreichbar, ein taktiles Leitsystem für
Sehbehinderte weist den Weg über den
Campus.
Wir haben dabei nicht nur die gesetz­
lichen Vorgaben eingehalten, sondern
uns an „Best Practice“-Erfahrungen ori­
entiert. Denn die WU will eine Vorreiter­
rolle spielen. In jeder Hinsicht.
EA:
WU Executive Academy
Die WU Executive Academy ist im Kopfgebäude EA am westlichen Eingang
des Campus untergebracht, in der Nähe des Eingangs der Messe Wien und
U-Bahnstation Messe. Das spanische Architekturbüro NO.MAD Arquitectos,
Madrid zeichnet für den Entwurf verantwortlich.
Das Gebäude ist als siebengeschoßiger
kompakter Turm ausgebildet und folgt
dem Gestaltungsprinzip der Monoma­
terialität. Die Außenfassade ist aus Glas
und Aluminium errichtet und ist in Abstu­
fungen von opak bis transparent licht­
durchlässig. Himmel und Natur spiegeln
sich darin und integrieren das Gebäude
KEY FACTS
›› Architekturbüro:
NO.MAD Arquitectos, Madrid
›› Verbaute Bruttogrundfläche: rd. 7.000 m2
›› Sechs Stockwerke
›› Spiegelfassade
TIPP
Besuchen Sie das Restaurant Comida y Luz
und genießen Sie den spektakulären Blick
über Wien!
perfekt in die Umwelt. Von den oberen
Geschoßen bietet sich ein spektakulärer
Ausblick auf die Wiener Innenstadt und
den nahe gelegenen Prater. Die Anord­
nung der Fenster scheint willkürlich, folgt
jedoch einem bestimmten Algorithmus.
Funktional ist das Gebäude in drei Berei­
che gegliedert: Vier Geschoße wer­
den als Bürofläche mit Arbeits­plätzen
im Open Space genutzt. Die obersten
Geschoße stehen den Studierenden der
WU Executive Academy als Lehr- und
Selbststudienbereich zur Verfügung.
Im Erdgeschoß befindet sich eine mul­
tifunktionale Veranstaltungsfläche, die
durch flexible Abtrennungssysteme für
Events unterschiedlichster Art genutzt
werden kann. Das Gebäude beherbergt
weiters zwei Gastronomiebetriebe,
ein Café mit großzügiger Terrasse im
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Erdgeschoß und ein Restaurant mit Bar
im Dachgeschoß. Beide Betriebe sind
öffentlich zugänglich.
Im Innenausbau kommt ebenfalls ein
Minimum an Materialien zum Einsatz,
das Konzept der Monomaterialität
Alu/Glas wird fortgesetzt: Fußboden,
Wandbekleidungen und Beleuchtungs­
körper ziehen sich einheitlich durch das
Gebäude und werden nur in wenigen
Zonen durch zusätzliche Materialien,
Farben und Elemente kontrastiert.
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Der Gebäudekern mit den Aufzügen
und Gebäudeinfrastruktur dient als
verspiegelte Konstante, um die sich
die anderen Räume anordnen. Rohe,
fugenlos verlegte Materialien wie
polierter Estrich und Sichtbeton domi­
nieren, warme Akzente werden durch
Teppiche und Vorhänge in den Büros,
Unterrichts-, Lounge- und Warteberei­
chen gesetzt. Schwere Vorhänge
werden als Schallschutz genutzt.
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D3/AD:
Departments
und Administration
Dieses Baufeld besteht aus zwei Gebäudeteilen, entworfen von Sir Peter Cook
und seinem CRABstudio, London. Das Gebäude erstreckt sich vom westlichen
Zugang bis hin zum Zentrum des Campus und bildet die südliche Grenze zum
Nah­erholungsgebiet Prater.
Die Gebäudeteil D3 an der Grenze zum
Prater stellt ein organisches Gebilde
dar, das sich um mehrere Höfe windet.
Durchgänge, Nischen, Terrassen, Atrien,
EINHEITEN IM GEBÄUDE D3
Departments
›› Finance, Accounting and Statistics
(nur Teil Accounting)
›› Öffentliches Recht und Steuerrecht
›› Unternehmensrecht,
Arbeits- und Sozialrecht
Forschungsinstitute
›› Europafragen
›› Internationale Besteuerung
›› Mittel- und Osteuropäisches
Wirtschaftsrecht
›› Urban Management and Governance
Freiräume mit Sitzgelegenheiten entste­
hen und bieten immer wieder reizvolle
Ausblicke auf den grünen Prater. Das
Gebäude AD hingegen liegt geradlinig
in der Mitte des Campus. Die Erdge­
schoße beider Gebäude haben großteils
geschlossene Fassaden mit reduzier­
ten Fensteröffnungen – mit Ausnahme
der Lesebereiche in der Bibliothek, der
Lounge im Seminarraumbereich und
der Bäckerei, die voll verglast sind. Die
Obergeschoße sind durch Fassaden­
bänder, farblich abgestuft von dunklem
Orange bis zu hellem Beige, strukturiert
und dazwischen verglast. Feststehende
Holzlamellen aus unbehandelter Weiß­
tanne sind vertikal und horizontal ange­
ordnet, beleben die Fassade und dienen
nicht zuletzt als Sonnenschutz. Sie sind
eine Referenz an die Bäume im neben­
liegenden Prater.
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© Romana Sallaberger
Die Gebäudeteile erfüllen sehr unter­
schiedliche Funktionen: Im D3 sind drei
Departments, vier Forschungsinstitute,
die Spezialbibliothek Recht und Semi­
nar- und Projekträume untergebracht;
im AD sitzt die Verwaltung der WU.
Im Erdgeschoß des Administrations­
gebäudes verwöhnt eine Bäckerei die
Kund/inn/en.
Der Departmentbereich D3 wird über
die Freitreppe, die an den Bibliotheks­
(dach)garten grenzt, erschlossen. Der
zweite Eingang des Gebäudeteils führt
zur Bibliothek mit spektakulären, frei
schwebenden, an Nester erinnern­
den bunten Projekträumen und in den
Seminarraumbereich. Die Farbigkeit im
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Außenbereich setzt sich in den Büro­
räumen beider Gebäudeteile fort: Die
gelben Fensterrahmen harmonieren
mit bunten Akzenten an den Wänden
und Parkettböden ergänzen diese. Die
Büros und Aufenthaltsräume sind an
den Außenwänden gelegen, Technik­
räume in den innenliegenden Kernen.
Im Gebäude AD befinden sich weiters
eine Reihe von Sitzungssälen.
KEY FACTS
››
››
››
››
Architekturbüro: CRABstudio, London
Verbaute Bruttogrundfläche: rd. 25.000 m2
Zwei Bauteile
Gelb-orange-rote Fassade mit
Holzlamellen
D4:
Departments
Das Departmentgebäude D4 wurde vom spanischen Architekturbüro Estudio
Carme Pinós S. L., Barcelona entworfen. Es liegt dem Administrationsgebäude
gegenüber und begrenzt den Campus im Norden zur Messe Wien hin.
Die Fassadengestaltung und der Grund­
riss des Gebäudes spielen mit Parallelo­
grammen und einer dynamischen
Fensteranordnung, die ebenfalls auf
eine Folge von ineinander verschobe­
nen Parallelogrammen basiert. Falt­
schiebeläden aus Aluminiumlochblech
fungieren hier als Sonnenschutz und
generieren ein abwechslungsreiches
Fassadenspiel. Das weitläufige, lang­
gezogene Gebäude besitzt ein klar
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definiertes Zentrum, von dem aus die
Verbindungen starten.
Der Eingangsbereich ist der Kotenpunkt
zu den Büros, zum Café und zur Spezial­bibliothek Sozialwissenschaften im
Erdgeschoß. Die vier Obergeschoße
werden ebenfalls über diesen zentralen
Kern erschlossen, in dem die Frontoffi­
ces der drei Departments und fünf For­
schungsinstitute liegen. Darauf folgen
© Stephan Huger
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die Büroflächen, die Departments sind
über zwei Stockwerke verteilt und über
interne Stiegen verbunden. Die Semi­
nar- und Projekträume befinden sich
im selben, leicht erhöhten Baukörper
im Erdgeschoß, ebenso wie die Selbst­
studienzonen. Auch der Innenausbau
basiert auf Parallelogrammen, das Spiel
mit der geometrischen Figur schafft
Raum für Nebenfunktionen, Gänge und
Stauräume.
KEY FACTS
›› Architekturbüro:
Estudio Carme Pinós S. L., Barcelona
›› Verbaute Bruttogrundfläche: rd. 19.000 m2
›› Tetris-Fassade
EINHEITEN IM GEBÄUDE D4
Departments
›› Accounting, Finance and Statistics
(ohne Accounting)
›› Sozioökonomie
›› Volkswirtschaft
Forschungsinstitute
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››
››
››
››
››
Altersökonomie
Human Capital and Development
Raum- und Immobilienwirtschaft
Rechenintensive Methoden
Regulierungsökonomie
LC: Library &
Learning Center
In der Mitte des Campus WU befindet sich das Herzstück des Universitäts­
campus: das Library & Learning Center, entworfen von Zaha Hadid Architects,
Hamburg. Das weit auskragende Dach des Gebäudes sticht von Weitem ins
Auge, der für Zaha Hadid charakteristische Monitor erstreckt sich als groß­
flächige Glasfläche Richtung Prater.
Das äußere Erscheinungsbild des
Gebäudes ist durch einen dunklen und
einen hellen Baukörper geprägt. Die
Fassadenelemente sind aus Betonfaser
hergestellt und eingefärbt. Die beiden
Baukörper werden durch eine Glasfuge
getrennt.
Der Hauptzugang des Gebäudes ist klar
zum zentralen Platz des Campus, der
Bühne WU, hin ausgerichtet und durch
das auskragende Dach markiert. Das
Forum und der öffentliche Eingangsbe­
reich werden als Teil des außenliegen­
den Platzes gesehen. Besucher/innen
EINHEITEN IM GEBÄUDE LC
››
››
››
››
Student Services
IT-Services
ZAS (Zentrum für Auslandsstudien)
WU ZBP Career Center
werden in einem großzügigen Atrium
empfangen, das massive Äußere des
Gebäudes wird mit schluchtartigen,
engen „Canyons“ durchzogen und in
zwei Baukörper zerlegt. Über Rampen
und Treppen wird man von Eingangs­
niveau spiralförmig durch das OMV
Bibliothekszentrum nach oben geführt.
Dieses erstreckt sich trichterförmig
über sechs Geschoße des Gebäudes
und nimmt schlussendlich die kom­
pletten oberen beiden Stockwerke
mit einem spektakulären Blick von den
Studierendenarbeits­plätzen aus auf
den Prater ein. Es mischen sich Selbst­
studienbereiche, die sich im Gebäude
verteilen, mit studentischen Serviceein­
richtungen in den unteren Geschoßen,
großartige Ausblicke auf den Campus
und der Bibliotheksbereich in den
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oberen Stockwerken – so entsteht ein
großzügiger, sich über mehrere Ebenen
erstreckender Innenraum.
Neben der erwähnten Bibliothek, den
Serviceeinrichtungen für Studierende,
der Buchhandlung und dem Copyshop
beherbergt das Library & Learning
Center die beiden Festsäle der WU,
den Clubraum, das Zentrum für Aus­
landsstudien und das WU ZBP Career
Center. WU-Studierende finden alle
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Service­s tellen unter einem Dach: von
der Inskription über IT-Anmeldungen
bis zur Sponsion und Jobsuche werden
alle Anliegen bearbeitet.
KEY FACTS
›› Architekturbüro:
Zaha Hadid Architects, Hamburg
›› Verbaute Bruttogrundfläche: rd. 44.000 m2
›› 1.500 studentische Arbeitsplätze
›› Auskragendes Dach mit „Monitor“
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TC/D1:
Teaching Center und
Departmentgebäude
Das Teaching Center begrenzt den Campus im Nordosten und bildet den
östlichen Eingangsbereich des Campus zusammen mit dem Gebäude SC.
Für den Entwurf zeichnet das österreichische Architekt/inn/en-Kollektiv
BUSarchitektur ZT GmbH, Wien verantwortlich.
Die Fassade des Teaching Centers besteht
aus wartungsfreiem Cortenstahl und wird
sich über die Jahre langsam farblich ver­
ändern. Die Fassadengestaltung wird im
Inneren des Gebäudes weitergeführt: Im
Auditorium Maximum kommt das Material
ebenfalls zum Einsatz.
In dem, dem LC zugewandten Gebäude
D1 sind das Department Welthandel
sowie Forschungsinstitute untergebracht.
© Romana Sallaberger
Der mittlere, flachere Bereich wird von
der Mensa der WU, mit mehr als 600
Sitzplätzen und einem einzigartigen
Dachgarten eingenommen. Der Bereich
kann durch einen direkten Zugang vom
TC aus erreicht werden. Der hohe mono­
lithische Block rechts davon beherbergt
das multifunktionale Hörsaalzentrum. In
unterschiedlichen Hörsälen mit moderns­
ter Technik finden bis zu 5.000 Personen
gleichzeitig zum Lernen und Lehren Platz.
© Stephan Huger
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Über ein offenes, lichtdurchflutetes
Über das Atrium gelangen die Stu­
dierenden in Selbststudienzonen, die
spiralförmig am Atrium entlanglaufen
und konzentriertes Lernen ermöglichen.
Hier ist auch ein Café untergebracht.
Der Austausch unter WU-Studierenden
wird durch Projekträume gefördert,
Rückzugsmöglichkeit und offene Räume
wechseln einander ab und sind durch
Stiegen und Rampen verbunden. Im
Teaching Center sind alle großen Hör­
säle sowie das Auditorium Maximum
der WU unter­gebracht, in dem 650 Stu­
dierende Platz finden.
EINHEITEN IM GEBÄUDEKOMPLEX TC/D1
Department
›› Welthandel
Forschungsinstitute
›› Familienunternehmen
›› Freie Berufe
›› Gesundheitsmanagement und
Gesundheitsökonomie
›› Kooperationen und Genossenschaften
›› Nachhaltige Entwicklung
›› Supply Chain Management
KEY FACTS
Alle Hörsäle inklusive Audimax verfügen
über Tageslicht und modernste Ausstat­
tung.
›› Architekturbüro:
BUSarchitektur ZT GmbH, Wien
›› Verbaute Bruttogeschoßfläche: rd. 32.000 m2
›› Raum für ca. 5.000 Personen (Hörsaalzentrum),
Audimax für 650 Personen
D2/SC:
Departments und
Student Center
Das aus zwei länglichen Baukörpern bestehende Gebäude, vom japanischen
Architekturbüro Atelier Hitoshe Abe (Sendai/Los Angeles) entworfen,
begrenzt den Campus südöstlich zum Prater hin und ist über die
U-Bahnstation Krieau erreichbar.
Das Gebäude D2 besteht aus zwei läng­
lichen, schlanken Baukörpern und ist
mit einer Fassade aus übereinanderge­
legten, dünnen Schichten versehen. Die
Gebäudegestaltung ist von Millefeuille
(franz. Süßigkeit aus Blätterteigschich­
ten) inspiriert, die Durchlässigkeit, Nähe,
EINHEITEN IM GEBÄUDE D2
Departments
Sichtschutz und interessante Perspek­
tiven ermöglicht. Zwischen den zwei
Bauteilen entstehen kleine Plätze, die
zum Verweilen und Treffen einladen und
für die einzelnen Departments einen
jeweils eigenen Vorplatz darstellen. Die
Seminar- und Projekträume sind haupt­
sächlich im Erdgeschoß angesiedelt,
um einen hohen Grad der Interaktion
zwischen Lehrenden und Studieren­
den zu fördern. Der Abstand zwischen
›› Fremdsprachliche
Wirtschaftskommunikation
›› Informationsverarbeitung und
Prozessmanagement
›› Management
›› Marketing
›› Strategy and Innovation
Forschungsinstitut
›› Urban Management and Governance
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den beiden Baukörpern, ermöglicht ein
Maximum an natürlichem Lichteinfall.
Fünf Departments, ein Forschungsinstitut
und die Bibliothek Wirtschaftssprachen
und der Supermarkt sind hier unterge­
bracht. Im blockartige Gebäudeteil SC
finden das Sportzentrum mit drei Trai­
ningsräumen, ein öffentlicher Kindergar­
ten und die Österreichischen Hochschü­
lerInnenschaft an der WU ihren Platz.
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KEY FACTS
›› Architekturbüro:
Atelier Hitoshi Abe, Japan
›› Verbaute Bruttogrundfläche: rd. 29.000 m2
›› Zwei Bauteile
›› Millefeuille-Gebäudegestaltung
Hier findet sich auch ein Bierlokal mit
einem großzügigen Gastgarten, ein
Spar und eine Buchhandlung.
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Freiraum
Rund 55.000 m2 öffentlich zugänglicher Freiraum laden zum Spazieren und
Flanieren zwischen den sechs Gebäudekomplexen am Campus WU ein. Über drei
Haupteingänge und viele Durchgänge kann der Campus 24 Stunden am Tag,
sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr betreten und erforscht werden.
Der Freiraum verbindet die unterschied­
lichen Architekturen und strukturiert
gleichzeitig den öffentlichen Raum. Die
Fläche wird durch Plattformen, Parks,
Wasserflächen und Promenaden in
sechs kleinere, räumliche Einheiten oder
Plätze strukturiert. Jeder dieser Plätze
wurde auf die Funktionen und Proporti­
onen des jeweils benachbarten Gebäu­
des abgestimmt. Der erste Platz, beim
Gebäude EA unweit der U-Bahnstation
Messe, stellt den westlichen „Emp­
fangsbereich“ des Campus dar. Warte­
bereiche und zufällige Treffen bilden
KEY FACTS
››
››
››
››
zwei Wasserflächen
53 Sitzbänke im Campus-Design
231 Ginkgobäume
rd. 55.000 m2
das Charakteristikum des Platzes. Aus­
gehend von dieser geplanten Nutzung
wurde der Platz mit flexiblen, bunten
Kunststoffformen bestückt, die zum Sit­
zen, Anlehnen und Liegen einladen und
teilweise von Baumgruppen beschirmt
werden.
Der zweite Platz, zwischen dem Depart­
mentgebäude D4 und dem Adminis­
trationsgebäude AD gelegen, kann
als Sonnendeck und Außenraum des
benachbarten Cafés genutzt werden.
Eine inselartige Struktur im Freiraum ist
leicht erhöht über einem Wasserbecken
positioniert und barrierefrei über Ram­
pen zugänglich. Ein Solitärbaum dient
als den Sitzgelegenheiten Merkzeichen
und Schattenspender.
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© Werner Weißhappl
Zwischen der Spezialbibliothek Sozial­
wissenschaften und der Spezialbibilo­
thek Recht in den Departmentgebäuden
D3 und D4 ist der nächste Platz gele­
gen. Sitzen, Relaxen, Arbeiten und Ler­
nen im Freien wird hier ermöglicht. Der
Lichthof der darunterliegenden Tiefga­
rage ist mit hohem Bambus bepflanzt.
Zentral vor dem Library & Learning
Center, dem Herzstück des Campus,
liegt quasi der Hauptplatz des Campus.
Alle Fußwege münden in diesen Bereich
des Freiraums, der bei Events als tech­
nologische, multifunktionale Plattform
genutzt werden kann. Hier ist Platz,
um zu sehen und gesehen zu werden,
die aufsteigenden Stufen bilden ein
modernes Amphitheater. Eine Baum­
gruppe wirkt als Schattenspender und
Gegengewicht zu den befestigten
Wegflächen.
Der fünfte Platz steigt an der Nordseite
des Campus zur Mensa WU in mehreren
Stufen auf. Die Terrasse des Gastro­
nomiebetriebs bildet ein wesentliches
Element des Platzes. Schirmförmig
geschnittene Platanen spenden Schat­
ten und Kühle.
Der sechste Platz markiert den östlichen
Zugang zum Campus, der direkt zum
Hörsaalzentrum im TC führt und über
die U-Bahnstation Krieau erreichbar ist.
Der befestigte Freiraum ist begrünt und
ermöglicht Austausch und längere Ver­
weildauern nach den Vorlesungen durch
Sitzelemente.
Der gesamte Campus wird von Ginkgo­
bäumen und Sträuchern eingerahmt,
diese grüne Grenze bildet einen natür­
lichen Filter zum städtischen Raum und
Straßenverkehr.
L
M KSportangebot
J
Radabstellplatz
x
Information
N O Gastronomie
X
Bibliothek
S R Einkaufsmöglichkeiten
Eingang
EA
WesT p pr
D4
We l t h a n d e l s p l a t z
Messestraße
AD
D3
Südportalstraße
EAWU EXECUTIVE ACADEMY
› WU Alumni Club
AD ADMINISTR ATION › Rektorat
ON
N
D3 DEPARTMENTS 3
› Finance, Accounting and Statistics
(nur Accounting)
› Öffentliches Recht und Steuerrecht
› Unternehmensrecht, Arbeits- und
Sozialrecht
› Forschungsinstitute
› Bibliothek Recht X
D4 DEPARTMENTS 4 N
› Volkswirtschaft
› Sozioökonomie
› Finance, Accounting and Statistics
(ohne Accounting)
› Bibliothek Sozialwissenschaften
X
LC LIBR ARY & LEARNING CENTER
› Festsäle
› Forum
› IT-Services
› OMV Bibliothekszentrum X
› Study Service Center
› ZAS
xN
D2 DEPARTMENTS 2 ORS
› Fremdsprachliche Wirtschafts­
kommunikation
› Informationsverarbeitung und
Prozessmanagement
› Management
› Marketing
› Strategy and Innovation
› Berndorf Bibliothek
Wirtschaftssprachen X
LC
Trabrennstraße
Einfahrt Parkhaus Messe Wien
Garageneinfahrt
D1
TC
D2
D2
po sÜD
SC
STUDENT CENTER
› Österreichische
HochschülerInnenschaft
› Studierendenorganisationen
› Sportzentrum K
› Kindergarten P
D1 DEPARTMENTS 1
› Welthandel
› Forschungsinstitute
› Mensa O
TC TEACHING CENTER
› Audimax
› Aula
N
Prater
plOsT
SC
Infos und Kontakt
WU (Wirtschaftsuniversität Wien)
Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
wu.ac.at
11/2013
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