Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie
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Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie
Über unser Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie Das Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie im Albertinen-Krankenhaus versorgt alle psychiatrisch behandlungsbedürftigen erwachsenen Patientinnen und Patienten der 141.000 Einwohner in den Stadtteilen Niendorf, Schnelsen, Eidelstedt, Stellingen und Lokstedt. Insgesamt stehen 72 stationäre und 20 tagesklinische Behandlungsplätze zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Psychiatrische Institutsambulanz mit einer Memory Clinic. Zum Jahreswechsel 2006/2007 wurde ein für psychiatrische Belange konzipierter Neubau bezogen. Hier wurden vier Schwerpunktstationen eingerichtet: ■ eine Station für Störungen im mittleren und höheren Lebensalter, ■ eine Station für psychoreaktive Störungen und Depressionen, ■ eine akutpsychiatrische Station ■ sowie eine Station für Abhängigkeitserkrankungen, auf der bis zu 16 Behandlungsplätze für den Qualifizierten Entzug zur Verfügung stehen. Es wird das Konzept einer modernen gemeindeintegrierten psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung für den Nordwesten Hamburgs umgesetzt. Der mehrdimensionale Behandlungszugang ist durch eine tiefenpsychologisch fundierte psychotherapeutische Grundhaltung geprägt, wobei wir im Rahmen unseres integrativen Verständnisses psychischer Störungen eine schulenübergreifende multimodale Zugangsweise mit einer sozialpsychiatrischen Orientierung verknüpfen. Chefarzt Prof. Dr. med. Hinnerk Becker Telefon 0 40/ 55 88-21 77, Telefax 0 40/ 55 88-21 94 [email protected] Organisatorisch-pflegerische Zentrumsleitung Irmgard Trautvetter Telefon 0 40/ 55 88-21 79 [email protected] Weitergehende Informationen Psychiatrische Institutsambulanz, Qualifizierter Entzug Telefon 0 40/ 55 88-21 91, Telefax 0 40/ 55 88-21 95 [email protected] So finden Sie uns AlbertinenKrankenhaus Mit öffentlichen Verkehrsmitteln U-Bahn U2 bis Niendorf-Markt, dann Metrobus 5 oder Bus 191 bis Haltestelle “Oldesloer Straße”, dann Bus 183 bis Haltestelle “Albertinen-Krankenhaus” S-Bahn S3 oder S21 bis Eidelstedt, dann A1 (AKN) bis Haltestelle “Schnelsen” A1 (AKN)/ Bus 195 bis Haltestelle “Schnelsen” Ab Bahnhof Altona Bus 183 (über Eidelstedter Platz) bis Haltestelle “Albertinen-Krankenhaus” Ab Eidelstedter Platz auch Bus 21 oder Bus 284 bis Haltestelle “Oldesloer Straße”, dann Bus 183 bis Haltestelle “Albertinen-Krankenhaus” Mit dem PKW Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie A7 Ausfahrt “Schnelsen” A23 Ausfahrt “Eidelstedt” Unsere Adresse: Albertinen-Krankenhaus / Süntelstraße 11a / 22457 Hamburg / Tel. 0 40/ 55 88-1 (Zentrale) www.albertinen.de Qualifizierter Entzug bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie, Albertinen-Krankenhaus/ Hamburg Unser Angebot “Qualifizierter Entzug” Therapiekonzept und Therapieziele Unsere Kooperations- und Netzwerkpartner “Sie wollen etwas verändern, wir helfen Ihnen.” “Wir wollen uns gemeinsam um Ursachen und Folgen kümmern und mit Ihnen Perspektiven entwickeln.” Neben einer differenzierten medizinischen Diagnostik und Versorgung im Rahmen der körperlichen Entgiftung sind zusätzliche Behandlungsbausteine für die Beziehungsarbeit und Selbstreflektion von entscheidender Bedeutung und daher obligatorisch: Der Qualifizierte Entzug im Albertinen-Krankenhaus ist bereits seit vielen Jahren gut etabliert und erfährt bei unseren Patientinnen und Patienten sowie in Fachkreisen eine hohe Akzeptanz. Auf unsere Station IE im Albertinen-Krankenhaus nehmen wir Patientinnen und Patienten zur Entgiftung und Motivationstherapie bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit bzw. bei schädlichem Gebrauch hiervon auf. Eine Entzugsbehandlung ist für viele Menschen mit Alkohol- und Medikamentenproblemen der erste wichtige und notwendige Schritt, damit langfristig ein Ausstieg aus der Sucht gelingen kann. Wir bieten Ihnen während einer Behandlungsdauer von drei Wochen neben der Möglichkeit einer körperlichen Entgiftung insbesondere auch die Chance der konstruktiven Auseinandersetzung mit Ihrer Suchterkrankung. ■ ■ ■ ■ ■ ■ Dazu gehören unter anderem... Die Kombination unterschiedlicher Therapieformen macht ein spezifisches Eingehen auf jede einzelne Patientin/ jeden einzelnen Patienten möglich. Die Therapie ist nicht nur konfliktorientiert, sondern soll insbesondere auch die Ressourcen fördern. ■ ■ ■ eine individuelle Bestandsaufnahme über Art, Ausmaß und Folgeerscheinungen Ihrer Suchtproblematik; umfassende Informationen über die Erkrankung sowie etwaige Nebenerkrankungen; die Erarbeitung von Hilfestrategien. Unser interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Komplementärtherapeuten und Pflegekräften berücksichtigt im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung körperliche, seelische und soziale Störungen gleichermaßen. Durch die enge Kooperation mit den übrigen Fachabteilungen des Albertinen-Krankenhauses ist eine unmittelbare Behandlung von somatischen Folge- und Begleiterkrankungen gewährleistet. Akupunktur Ergotherapie Gesprächstherapie (einzeln und in Gruppen) Informationsgruppen Kunsttherapie Selbsthilfegruppen In unseren Behandlungsplan gehören außerdem: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Gemeinsame Aktivitäten der Patientinnen und Patienten Informationsgruppen zum Thema ambulante und stationäre Weiterbehandlung Informationen über körperliche Folgeschäden Nachsorgegruppe Seelsorge und Gottesdienst Sozialdienst zur Klärung von Problemen mit Arbeit, Wohnung und Finanzen Tagesabschlussrunde zur gemeinsamen täglichen Bestandsaufnahme Alle Termine und Angebote sind in einen verbindlichen Wochenplan eingebunden. Um eine möglichst gute Vernetzung der einzelnen Beratungs- und Behandlungsbausteine sicherzustellen, haben wir mit dem Suchttherapeutischen Zentrum Hamburg (Träger: Martha-Stiftung) und dem Suchthilfezentrum West Lukas (Träger: Diakonisches Werk des Kirchenkreises Blankenese e.V.) verbindliche Kooperationsverträge abgeschlossen. Auch mit den anderen suchttherapeutischen Institutionen im Großraum Hamburg arbeiten wir eng zusammen. Ebenso ist uns aktive Gremienarbeit sowie die gute Kooperation mit Suchtselbsthilfe-Organisationen ein Anliegen. Verschiedene Selbsthilfegruppen-Angebote in unserem Haus unterstützen wir ausdrücklich. Und so nehmen Sie mit uns Kontakt auf... Wir wollen unkompliziert und schnell aufnehmen und möchten unsere Patientinnen und Patienten gut beraten. Darum bieten wir Gespräche zur Abklärung der Aufnahme zum Qualifizierten Entzug und zur Entgiftung, ggf. auch zur sinnvollen Weitervermittlung an. Wir planen bis zu zwei Vorgespräche ein, in denen wir mit Ihnen alles Erforderliche klären und vereinbaren. Bitte lassen Sie sich in unserer Psychiatrischen Institutsambulanz unter Telefon 0 40/ 55 88-21 91 einen Termin geben. Bei speziellen Fragen können Sie sich auch gerne an den zuständigen Oberarzt, Herrn Dr. A. Rolfs, wenden: Telefon 0 40/ 55 88-21 80 [email protected]