haben wir unsere Großeltern über die Schule früher befragt.
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haben wir unsere Großeltern über die Schule früher befragt.
Die Kinder der Klasse 3 befragen ihre Eltern und Großeltern zum Thema „Schule früher“ Lasse: Lasse: An Opas Schule waren etwa 360 Schülerinnen und Schüler. Alle Klassen wurden bis zur 9. Klasse aufgeteilt. Es gab schon das gleiche Schulprogramm wie heute. Wenn jemand Quatsch gemacht hatte, wurde er dafür bestraft. Die Strafe fiel unterschiedlich aus: Es gab Schläge mit dem Rohrstock oder das Abschreiben der Schulordnung. Lana: Meine Oma Traute ist 1957 in die Volksschule Eckfleth eingeschult worden. Dort ist sie 9 Jahre zur Schule gegangen. Mein Opa Claus ist dort auch zur Schule gegangen. Am Schluss hatte er sogar Herrn Rönisch als Lehrer. Hannes: In Opas Schule gingen 4 Schuljahre in eine Klasse. Die Schule war in Neuenbrok. Es waren 30 bis 36 Schüler, die von einem Lehrer unterrichtet wurden. Alle Kinder mussten aufstehen und den Lehrer mit „Guten Morgen“ begrüßen. Wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte, bekam mit dem Zeigestock einen Schlag über die Finger. Eine Turnhalle gab es nicht. Sport wurde auf der Wiese oder auf dem Schulhof gemacht. Der Schulhof war aus Sand. Da konnte man gut laufen und Weitsprung machen. Die Mädchen hatten Handarbeiten und die Jungen Werken. Musikunterricht gab es auch. Da musste man aufstehen und laut vorsingen. Das war nicht so einfach, den anderen etwas vorzusingen. Jördis: Oma Bärbel ist in Wilhelmshaven zur Schule gegangen. Die Kinder wurden mit 6 Jahren Ostern eingeschult. Nach 8 Jahren Volksschulzeit besuchte man entweder die Handelsschule oder man begann mit 14 Jahren eine Lehre im Büro, als Verkäuferin, Maurer, Bäcker, Tischler usw.. Die dauerte dann in der Regel 3 Jahre: In dieser Zeit ging man zur Berufsschule und hatte dann schon mit 17 ausgelernt. Oma M. ging in Strückhausen in die Schule. Es gab in den Volksschulen auch nur 12 Schüler, weil es auch nur 2 Klassen gab. Einige Kinder mussten 7 oder 8 km zur Schule laufen. Wenn der Lehrer kam, mussten die Kinder aufstehen und guten Morgen sagen. Er Lehrer musste erst die Fingernägel sehen. Wenn sie dreckig waren, gab es welche mit dem Rohrstock auf die Finger. Wer nicht gerade saß bekam Schläge auf den Rücken. Wo meine Oma zur Schule gegangen ist, hatten die Mädchen alle lange Zöpfe. Und weil die Jungs hinter ihnen saßen, haben sie den Mädchen die Zöpfe zusammen gebunden. Wenn der Lehrer dann eine Frage stellte, mussten sie immer zu zweit aufstehen. . Pascal: Ich habe meine Oma befragt. Zur Einschulung gab es nur kleine Schultüten mit Buntstiften und Griffel. Eine Schiefertafel und Kreide war das Schreibheft. Später in einer anderen Klasse bekam man dann Papierhefte für Rechnen und Schreiben. Morgens, bevor der Unterricht begann, musste jeder Schüler dem strengen Lehrer die Hände und Fingernägel zeigen. Sauberkeit der Hände war Pflicht. Gab es Gesangsunterricht, musste jeder Schüler einzeln nacheinander aufstehen und vorsingen. Das war nicht so schön. War ein Schüler ungehorsam, musste er sich in die Ecke der Klasse stellen. Es gab aber auch mal welche auf die Finger mit dem Rohrstock (je nach Lehrer). Damals musste man mit dem Fahrrad oder zu Fuß sehr weit zur Schule fahren oder gehen. Maren: Meine Oma ist 81 Jahre alt und ging in die Dorfschule Butteldorf. Früher gab es keine Heizung in der Schule. Die Kinder mussten Holz für den Ofen mitbringen. Fast jedes Dorf hatte eine eigene Schule. Es gab nur zwei Klassen. In einer Klassen war Klasse 1 bis 4 und in der anderen Klasse 5 bis 8. Jede Klasse hatte nur einen Lehrer. Es gab weniger Fächer als heute. Als meine Oma zur Schule ging, war der 2. Weltkrieg. Da war oft Fliegeralarm und die Kinder mussten schnell nach Hause laufen. Es ist viel Unterricht ausgefallen. Eske und Meta: Wir haben Eskes Oma gefragt. Sie hat uns erzählt, dass man früher nur eine Schiefertafel hatte. Man musste dem Lehrer die Hände zeigen, ob sie sauber waren und man brauchte ein sauberes Taschentuch. Im Sommer begann die Schule um 7 Uhr und im Winter um 8 Uhr. Es wurde mit einem Rohrstock gehauen, wenn es nicht leise war. Mehrere Kinder unterschiedlichen Alters gingen in eine Klasse. Mirja: Mein Papa war an der Grundschule Alte Straße in Elsfleth. Seine Lehrerin hieß Frau Brunßen. In der 1. Und 2. Klasse fand der Unterricht im Pavillon statt. Die 3. und 4. Klasse wurde im Hauptgebäude unterrichtet. Schreiben lernte mein Papa mit Habakuk. Habakuk war ein Schreiblehrgang wie bei uns die Tobis. Meine Mama ging in Berne zur Grundschule. Sie hatte zwei Lehreinnen. Lesen und Schreiben lernte sie mit Fu und Fara. Die gab es sogar als Handpuppen. Mamas Lieblingsfach war Kunst. In der 4. Klasse gewann sie in einem Malwettbewerb ein Fahrrad. Ihre Klassenlehrerin fuhr mit ihr in die Weser-Ems-Halle zur Preisverleihung. Jule: Ich habe meine Uroma Anne gefragt. Sie ist 86 Jahre alt. Der Lehrer hatte einen Stock, wenn die Kinder nicht aufpassten oder Blödsinn machten, wurden sie gehauen. Omas Schule hatte 8 Klassen, aber in der Schule waren nur zwei Klassenräume. Also gingen in jeden Raum vier Klassen. Meine Uroma ging in Neuenbrok zur Schule. Janneke: Ich habe meine Oma gefragt (Oma mit Schleife). Es gab vier Klassen vormittags und vier Klassen nachmittags. In Omas Schule gab es nur einen Klassenund einen Gruppenraum. In der Schule gab es noch ein Plumpsklo. Die Kinder mussten sehr leise arbeiten, weil es nur einen Klassenraum gab. Es gab auch Strafen, wo man in der Ecke stehen musste oder man hat mit dem Lineal welche auf die Handfläche gekriegt. Bevor man in die Klasse ging, musste man sich zu zweit aufstellen. Wenn die Hände nicht sauber waren, musste man sie waschen. Ein Taschentuch mussten die Kinder haben, wenn ihnen die Nase lief. Ein nasser Schwamm und ein trockner Lappen hingen aus der Büchertasche. Ein Lehrer von Oma war Alkoholiker. Wenn die Kinder spielten, ist er immer eingeschlafen. me: Papa hat mir erzählt, dass die Lehrer früher strenger waren. Die Kinder mussten Jérrôme: nach der 6. Klasse in die nächste Schule gehen (in Bremen). Die Wörter wurden anders geschrieben. Die Kinder mussten auch a Samstag in die Schule. Frühstücksmilch und Brötchen gab es kostenlos. Lisa G. Mein Papa ist auf die Grundschule Elsfleth Alte Straße gegangen. Er wurde 1978 eingeschult. Es gab 4 Gebäude: Eine Turnhalle, ein Toilettenhaus, ein Schulgebäude für die Erstklässler und ein Schulgebäude für die 2. bis 4. Klasse. Auch hatten sie dort einen Schulgarten, einen Spielplatz und einen Werkraum. Für die Schule war ein Hausmeister immer da. Er verkaufte in den Pausen für die Schüler waren Kakao. Die Hauptfächer wurden von der Klassenlehrerin unterrichtet. Sie hatte auch andere Fächer: Werken und mit Holz arbeiten und Textiles Nähen. Es gab keine Klassenfahrten. Fynn: Ich habe meine Mama befragt. In der Schule gab es früher noch nicht so viele Klassen und es gab auch nur Dorfschulen. Die Lehrer durften die Kinder auch mit dem Stock hauen, wenn sie nicht hörten. In kleinen Schulen gab es auch nur eine Klasse, wo alle Kinder von der 1. bis zur 9. Oder höchstens zur 10. Klasse unterrichtet wurden. Lisa Sch. Ich habe Oma Helga gefragt. Damals waren die Lehrer sehr streng. Wer frech war, oder etwas vergessen hatte, wurde sehr streng bestraft. Manchmal musste man sich dann auch in die Ecke stellen. Oder man bekam Schläge mit dem Lineal auf die Finger. Gelernt wurde, wie wir das jetzt auch wieder machen – mehrere Klassen zusammen. Es gab keine einzelnen Klassen. Alle lernten zusammen. Jelte: Mein Opa ist heute 83 Jahre alt. Er wurde mit 6 Jahren eingeschult. Das war vor 77 Jahren. Opa ist in Strückhausen in die Schule gegangen. Die Schule war nicht groß. Da waren nur zwei Klassenräume: der eine für die Unterstufe, der andere für die Oberstufe. Zusammen waren ungefähr 40 Kinder in der Schule. Es gab auch nur zwei Lehrer. Der eine wohnte in der Schule und der andere kam mit dem Fahrrad. Opa musste drei Kilometer zu Fuß gehen – hin und zurück – und das bei jedem Wetter. Erst in der 6. Klasse hatte er ein Fahrrad bekommen. Opa hatte eine Schultasche mit einer Tafel drin auf der alles aufgeschrieben wurde, weil es keine Hefte gab. Opa hatte auch Hausaufgaben auf und er musste viel lesen und auswendig lernen. Die alte Schule in Strückhausen Athina: Ich habe meine Eltern befragt. Es gab noch keine Computer und keine LernCD´s. Man hat auf Tafeln geschrieben. Dazu brauchte man einen Griffel und einen Schwamm. Es gab noch kein Englisch und keine AG´s auf beiden Schulen. Es gab auch keine Küche und deshalb haben sie nicht backen gelernt. Es gab auch keine Bücherei so wie unsere gemütliche Bücherei. Es gab auch keine Übernachtungsfahrten, keine Handys und auch keinen Schulgarten. Mathilda: Ich habe meine Oma gefragt. Meine Oma ist mit 6 Jahren eingeschult. Das war in Lienen. Damals waren die erste und zweite Klasse zusammen und fingen mit dem Bleistift an schreiben zu lernen. Omas erste Klassenlehrerin hieß Frau Steltzer und meine Oma mochte sie gar nicht, weil sie meine Oma zwang, mit der rechten Hand zu schreiben, obwohl meine Oma Linkshänderin war. Deshalb hatte sie ganz blaue Finger. Im 3. Schuljahr bekam meine Oma Frau Lietzau als Lehrerin. Nun wurde es viel schöner in Omas Schule. In Omas Schultüte waren Stifte, ein Apfel und eine Tafel Schokolade. Kani: In Musik musste viel auswendig gelernt werden. Meine Mutter hat nach der 6. Klasse die Schule gewechselt. Bei meiner Oma war es so, dass der Lehrer die Schüler mit einem Stock auf die Finger und auf den Hintern geschlagen hat oder sie sich in die Ecke stellen mussten, wenn sie zu spät kamen oder nicht gehört haben. Linus: Oma gefragt – auf der Tafel geschrieben, Rohrstock, Finger zeigen, nachsitzen, kein Schulbus, keine Schultüte, kein Englisch, kein Taschenrechner, keine Klassenfahrt. Und das war unsere Klassenlehrerin und Schulleiterin Frau PeinePeine-Müller in Klasse 1: