Referenzbericht

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Referenzbericht
Referenz
Referenz
Überflieger
im Maschinenbau
Der Maschinen- und Anlagenbauer Gebr. Bellmer GmbH
steuert sein Unternehmen mit KUMAvision:factory
Anlagen für Papierindustrie und Umwelttechnik – das ist das Spezialgebiet der
Gebr. Bellmer GmbH. Unternehmen in dieser Branche bauen nicht einfach nur Maschinen.
Es sind hoch komplexe Konstruktionen, die von der technischen Zeichnung bis zur Fertigung großes Know-how erfordern. Aber auch die ERP-Software muss in dieser Branche
Grenzen überschreiten, um die bereichsübergreifenden Prozesse steuern zu können.
Bei Bellmer übernimmt diese Aufgabe die Branchenlösung KUMAvision:factory auf Basis
von Microsoft Dynamics NAV.
Bellmer WinkelPresse WPN zur
wirtschaftlichen Schlammentwässerung
Komplette Papiermaschine für die Verpackungsindustrie
Seit über 160 Jahren stellt die Gebr. Bellmer GmbH in Nie­
fern-Öschelbronn Spezialmaschinen her. Der mittelständi­
sche Betrieb hat sich bis heute weltweit den Ruf eines Exper­
ten für die Papierindustrie und Umwelttechnik erarbeitet.
Allein 70 der insgesamt 300 Mitarbeiter sind mit der Ent­
wicklung und Konstruktion komplexer Anlagen beschäftigt.
Ihre Zeichnungen setzt das Unternehmen in hoher, eigener
Fertigungstiefe um.
Konstruktion, Disposition und Fertigung
auf einer Plattform
Die größte Herausforderung waren aber die komplexen und
bereichsübergreifenden Prozesse, die bei Bellmer aufgrund
der eigenen Konstruktion und der hohen Fertigungstiefe
üblich sind. Die mussten die Experten von KUMAvision erst
einmal nachvollziehen und an einigen Stellen neue Funk­
tionalitäten entwickeln. Da Bellmer sowohl standardisierte
Baugruppen auf Lager produziert als auch reine Auftragsfer­
tigung betreibt, ist die Stücklistensystematik sehr komplex.
Auch bei der Nachkalkulation und der Bewertung der Halb­
fabrikate wurde der Standard von Microsoft Dynamics NAV
erweitert. Eine weitere Herausforderung war die Zeitwirt­
schaft: „Unsere Projekte haben eine Größenordnung von
500 000 bis 20 Millionen Euro. Da müssen wir in der Lage
sein, sehr genau zu steuern“, erklärt Kollmar. Und so wurde
eine Funktion ergänzt, mit der sich Projektzeiten komfor­
tabel planen und in Echtzeit erfassen lassen. Wichtig war
für Bellmer auch das KUMAvision-Modul Engineering und
Design. Denn damit arbeiten Konstruktion, Disposition und
Produktion auf einer Plattform. „Damit ist die Artikelsu­
che sehr viel einfacher. Wiederkehrende Artikel haben wir
schnell und zuverlässig parat. Damit können wir mittelfristig
unsere Lagerbestände reduzieren“, lobt Kollmar. Auch vom
komfortablen Anlegen und Kopieren der Stücklisten ist er
überzeugt: „Hier sparen wir im Vergleich zu früher Arbeits­
zeit ein.“
Oberfläche punktet
Als Herz schlug in der IT eine 20 Jahre alte Software, deren
Support eingestellt wurde. Auch die Hardware wurde abge­
kündigt, sodass sich die Geschäftsleitung nach einer zu­
kunftssicheren Lösung umsehen musste. „Für uns kamen
SAP, ABAS und Microsoft Dynamics NAV in die nähere Aus­
wahl“, berichtet Martin Kollmar, geschäftsführender Gesell­
schafter bei Bellmer. Nach verschiedenen Referenzbesuchen
und ersten Präsentationen entschied Bellmer sich für
KUMAvision. Entscheidendes Kriterium war vor allem eine
zu erwartende hohe Anwenderakzeptanz und einfache
Bedienung. Und genau auf diesem Feld konnte
KUMAvision:factory punkten. Die moderne und aus den
Office-Anwendungen bekannte Oberfläche überzeugte die
Verantwortlichen bei Bellmer.
Keyuser-Konzept
überzeugt
Nachdem Ende 2007 die Ent­
scheidung für KUMAvision
als Lösungspartner gefallen
war, begann das Einfüh­
rungsprojekt im ersten Quar­
tal 2008 mit Workshops und
der Differenzspezifikation.
Martin Kollmar,
Gerne
beherzigte Martin Koll­
Gebr. Bellmer GmbH
mar die Empfehlung von
KUMAvision, bereits in dieser Phase Keyuser aus allen betrof­
fenen Abteilungen am Projekt zu beteiligen: „Diese Vorgehens­
weise kann ich nur empfehlen. Denn dadurch hatten wir vom
ersten Tag an eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern.“
Aufwändige Datenmigration
Die Unterstützung des Projekts durch die Belegschaft war
auch unerlässlich. Denn bis zum Echtstart im Januar 2009
war einiges zu tun. Ein großer Brocken war die Datenmig­
ration. „Wir wollten die Daten, die sich in 20 Jahren im al­
ten System angesammelt hatten, komplett migrieren“, er­
klärt Martin Kollmar. Bei 150 000 Stücklisten und 350 000
Fertigungsaufträgen – davon 10 000 produktive Aufträge –
war dies kein einfaches Unterfangen. „Gerade hier war es
besonders wertvoll, dass die Zusammenarbeit zwischen un­
seren Mitarbeitern und KUMAvision so gut funktioniert
hat“, so Kollmar.
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Hohe Akzeptanz bei Mitarbeitern
Mittlerweile steuert Bellmer alle Unternehmensbereiche
mit KUMAvision:factory. Buchhaltung, Einkauf, Lagerwirt­
schaft, Personalwesen, Zeitwirtschaft, Fertigungsplanung
und Produktion sind integriert abgedeckt. Umso wichtiger
war es für Martin Kollmar, dass der Echtstart weitgehend
geräuschlos vonstatten ging. „Unsere Kunden haben nichts
gemerkt und wir hatten keinen Tag Produktionsausfall.“
Dank der hohen Akzeptanz bei den Mitarbeitern verlief es
auch nach der Einführung unproblematisch. „Natürlich gibt
es noch ein paar offene Aufgaben. Aber insgesamt ist das
Projekt für uns sehr erfreulich verlaufen“, so Kollmar.
KUMAlive:facts
Eingesetzte Lösung
KUMAvision:factory
Aufgabe
Integration aller Bereiche
Besondere Effizienz
Mit dem Modul Engineering & Design arbeiten Konstruk­
tion, Disposition und Produktion auf einer Plattform.
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