Prickelnd wie Champagner - Konzertbüro Adelheid Dürrer

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Prickelnd wie Champagner - Konzertbüro Adelheid Dürrer
Konzertbüro
Adelheid Dürrer
Egglsee 6a · 85560 Ebersberg
Tel.: 080 92 / 22224 · Fax: 08092 / 8579803 · Handy 0174 / 9643781
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Prickelnd wie Champagner
Mit der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß erlebte die Grafinger Kulturszene zum Jahresanfang
einen tollen musikalischen Start. Von Otto Hartl.
Die Präsentation der erfolgreichsten und beliebtesten Operette durch Impresario Günter Schulzke sorgte in der
voll besetzten Stadthalle für stürmischen Applaus. Unter der musikalischen Leitung von Andreas Lübke, dem
Johann Strauß Salonorchester und namhaften Solisten erlebte das Publikum einen prickelnden Operettenabend
mit charmanter Verführung, Verwechslungen, Intrigen, Untreue, Hochstapelei - und viel Champagner.
Die zentrale Figur des Gabriel von Eisenstein wird von Volker Bengl glänzend dargestellt. Das Repertoire des
gefragten Tenors umfasst über 70 Opern- und Operettenpartien. Seine Frau Rosalinde, dargestellt von der glänzend disponierten Sopranistin Monika Rebholz, erscheint in einer atemberaubenden grünen Robe mit Maske
im zweiten Akt auf der Bühne. Anstatt der erkrankten Elisabeth Artmeier wird die Rolle des Stubenmädchens
Adele, bzw. der Olga, von der überaus charmanten deutsch-kroatischen Opern- und Operettensängerin Iva
Schell (Sopran) übernommen.
Die Handlung basiert auf einem Racheakt des Dr. Falke (Bernhard Spingler, Bass-Bariton), einem Freund von
Eisenstein, für einen früher in Feierlaune erlittenen blamablen Scherz. Er lockt den Freund auf einen rauschenden Ball des steinreichen russischen Magnaten Prinz Orlofsky (Merit Ostermann, Mezzosopran). Dort tauchen
unter anderem das Stubenmädchen Adele als die möchtegern Künstlerin „Olga“ auf, außerdem der Gefängnisdirektor Frank (Oliver Weidinger, Bassbariton), der sich der jungen „Künstlerin“ gerne „annimmt“. Adele tanzt in einem Abendkleid von Rosalinde, während diese wiederum inkognito als maskierte ungarische Gräfin „erscheint“.
Gefängnisdirektor Frank hat vor dem Ball im Haus von Eisenstein den Liebhaber von Rosalinde, Alfred (Harrie
van der Plas, Tenor) abgeholt, in Verwechslung des Hausherrn Gabriel, und ihn ins Gefängnis gesteckt. Auf dem
Fest des Prinzen Orlofsky geschehen dann Verwechslungen und Verstellungen - und vor allem die versuchte
Verführung der maskierten Rosalinde durch ihren Gatten Gabriel. Eine besondere Herausforderung stellt für
das Orchester die Ouvertüre dar, die zu den größten Schöpfungen von Johann Strauß zählt.
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Die manchmal etwas wirre Handlung ist geprägt von ausgesprochen eingängigen Arien, wie zu Beginn: „Täubchen, das entflattert ist“ (Alfred und Adele), das Terzett „So muss allein ich bleiben“ (Rosalinde, Adele und Gabriel) und zum Finale des ersten Aktes „Trinke, Liebchen, trinke schnell - trinken macht die Augen hell!“ (Alfred,
Rosalinde und Frank).
Im zweiten Akt dreht sich alles um den rauschenden Ball: „Ich lade gern mir Gäste ein, s‘ist mal bei mir so Sitte“, die Csàrdàs-Arie der Rosalinde „Klänge der Heimat“ und das Champagner-Lied „Im Feuerstrom der Reben“
(Orlofsky und alle), das Walzerlied „Mein Herr Marquis...“ sind absolute Höhepunkte, die von den Solisten brillant
interpretiert wurden.
Das Finale des zweiten Aktes führt in den Kanon des gesamten Ensembles mit „Brüderlein und Schwesterlein
wollen alle wir sein“ gefolgt von dem Refrain „Erst ein Kuss und dann ein Du...“ bis dann ein wirbelnd beschwingter Walzer einsetzt und alle in seinen Bann zieht.
Der dritte und letzte Akt der Operette ist musikalisch etwas dünner angelegt. Der Schwerpunkt liegt zunächst
auf der Gefängnis-Szenerie mit dem ständig betrunkenen Gefängnisdiener Frosch, dargestellt von Günter
Schulzke, der mit aktuellen witzigen Bemerkungen das Publikum zum Lachen bringt.
Auf die Frage des Gefängnisdirektors, wer denn vor der Tür stehe, stottert Frosch herum: „...eine schwarze
Susanne, oder grüne Angelika oder ist es eine rosa Linde?“ Anschließend löst sich das Knäuel der Verstellungen
aller beteiligten Personen auf und jeder gesteht ein, wer er wirklich ist.
Veranstalter Günter Schulzke hat mit seinen Benefizkonzerten in den vergangenen sechs Jahren weit über 30
000 Euro zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Ebersberg eingespielt. Das diesjährige Neujahrskonzert wird diese
Summe weiter erhöhen. Auch der Vorverkauf der Karten läuft regelmäßig über die Grafinger Buchhandlung
Braeuer kostenlos ab, so dass auch diese gesparten Gelder der Kinderkrebshilfe zu Gute kommen.
Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/ebersberg/grafing/grafing-prickelnd-champagner-4600092.html
4. Januar 2015
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