Der Freiheit eine Stimme

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Der Freiheit eine Stimme
Inhaltsverzeichnis:
1. Der Irrtum
2. Samariter-Blues
3. Tu was du willst
4. Im Augenblick
5. Für Dich
6. Zum Glück
7. Die Perlenkette
8. Ich bin frei
9. Antworten lügen
10. Das Beste, was Dir passieren kann
11. Selbstporträt
Rezention:
Campus-Autor Reinhard K. Sprenger veröffentlicht Musik-CD
Reinhard K. Sprenger war schon immer für eine Überraschung gut. Jetzt veröffentlicht er mit
EigenSinn einen Soundtrack zu seinem Bestseller
Die Entscheidung liegt bei Dir!
Als Autor von Wirtschaftsbüchern sorgte Reinhard K. Sprenger mit provokanten Managementthesen in
Bestsellern wie Mythos Motivation (1991), Das Prinzip Selbstverantwortung (1995) oder Vertrauen
führt (2002) für Unruhe in der Unternehmenswelt. Dazwischen schrieb er den Lebensratgeber Die
Entscheidung liegt bei Dir! (1997), der den Kerngedanken seiner Führungstheorie –
Selbstverantwortung – auf das Alltagsleben übertrug. Zu diesem Buch, das im Januar 2004 in einer
aktualisierten Neuausgabe erschienen ist, veröffentlicht Reinhard K. Sprenger jetzt eine CD mit
gefühlvollen Rocksongs.
Der gefragte Managementberater (zu seinen Kunden zählen nahezu alle Dax-100-Unternehmen) ist
schon seit frühester Jugend Musiker und spielt bereits seit 1972 in verschiedenen Bands. 1975 war er
Gitarrist bei KOBOLD, der Hausband am Bochumer Schauspielhaus unter Peter Zadek. Zwischen
1979 und 1981 veröffentlichte er mit verschiedenen Bands zwei LPs, begleitete TINA TURNER und
MINK DE VILLE als Support auf ihren Tourneen und produzierte einen Top-100-Hit mit der NDWGruppe NEUE JUGEND. 2003 veröffentlichte er mit seiner Blues-Rock Band TRUST den
vielbeachteten Titel Nur Mut! Im selben Jahr gründete er zusammen mit seinem Freund Peter Schnell
das Projekt SPRENGER, dessen CD EigenSinn im Februar 2004 erscheint. SPRENGER bestehen
aus Reinhard K Sprenger (Musik, Texte, Gitarre, Gesang), Peter Schnell (Musik, Produktion, Bass,
Gesang) und verschiedenen Gastmusikern.
Auf EigenSinn geht es wie im Buch um die Freiheit des Individuums – eine Freiheit, »die uns vom
Müssen zum Können verhilft, vom Sollen zum Wollen«. Die Songs handeln vom Prozess der
Selbsterkenntnis und von der Suche nach Glück und Selbstbestimmung. Diese Inhalte verbinden
SPRENGER auf EigenSinn mit der »wortlosen« Kraft der Musik. Die eingängigen Melodien leben von
klaren, offenen und sensibel gespielten Gitarrenakkorden, die mit sanften Percussion-Grooves
unterlegt sind. Die aussagestarken Texte basieren auf Sprengers Bestseller Die Entscheidung liegt bei
Dir! und entfalten ihre Wirkung durch die Überzeugung, mit der er sie vorträgt. EigenSinn – eine CD,
die nachdenklich stimmt, aber auch zum bloßen Zuhören und Genießen geeignet ist. Ein Stück
deutschsprachige Rockmusik in bester singer-songwriter Tradition.
Leseprobe:
Der Freiheit eine Stimme!
Schon lange wollte Reinhard K. Sprenger sein Buch „Die Entscheidung liegt bei Dir“ mit
einer musikalischen Stimme betonen und benoten. Das hat er nun getan. Mit Songs, die Mut
machen, die kleine Freiheit des Alltags zu wagen. Mit Songs, die das Erstarrte aufbrechen,
aus Denk-Sackgassen heraus führen und zum Andersmachen anregen. Erfrischend. Befreiend.
Eigensinnig.
Playlist
1. Der Irrtum
2. Samariter-Blues
3. Tu was du willst
4. Im Augenblick
5. Für Dich
6. Zum Glück
7. Die Perlenkette
8. Ich bin frei
9. Antworten lügen
10. Das Beste, was Dir passieren kann
11. Selbstporträt
Musik macht sprachlos. Musik trifft auf ein Sinnesorgan in uns, das grundverschieden ist von
jenem, das uns Worte verstehen lässt. Musik lässt Worte fühlen, macht sie eingängiger, führt
sie tieferen Bereichen unserer Seele zu. Martin Heidegger sagte, nachdem er eine
Klaviersonate Robert Schumanns gelauscht und lange geschwiegen hatte: „Das kann
Philosophie nicht.“ Deshalb wollte ich das Buch zur Musik bringen. Deshalb wollte ich „Die
Entscheidung liegt bei Dir“ mit der „sprachlosen“ Kraft der Musik verbinden. Deshalb habe
ich meinen Freund – den Musiker, Sänger und Produzenten Peter Schnell – gebeten, mit mir
zusammen diese CD zu machen.
Wenn die CD dann noch „EigenSinn“ heißt, dann hat sie – sage ich es im Siebziger-JahreDeutsch – ein Anliegen. Sie will der Freiheit eine Stimme geben. Keiner pathetischen
Fahnenwort-Freiheit. Vielmehr einer „kleinen“, alltäglichen Freiheit. Die uns vom Sollen zum
Wollen verhilft, vom Müssen zum Können. Eine Freiheit, die jeder sich selber gibt. Sie
streitet für „Frei“-Räume, die uns die Entmündigungsapostel verkleinern wollen. Sie streitet
für das individuum und damit für Vernunft. Auch im Rock´n´Roll geht es immer um
irgendeine Form der Freiheit. Das Unerwartete tun, immer wieder das Bestehende, das
scheinbar Beständige aufbrechen, verändern und erneuern. Auf dem Subjektiven bestehen
(nicht auszudenken: der eigene Lieblingssong als Hintergrundmusik eines Kaufhauses). Das
ist das Spielen, nicht nur von Musik, sondern eine Form von Kultur, eine Einstellung zur Welt
– zu der auch das Spielen mit der Sprache gehört („Besser auf´s Band gesaut als auf Sand
gebaut“). Ein Spiel, das ich häufiger verliere als gewinne: Wenn ich ein Buch schreibe, habe
ich am Ende eines Arbeitstages etwa vier brauchbare Seiten; beim Schreiben eines Songtextes
oft nicht einmal vier Zeilen. Dann fällt einem auf, dass sich Philosoph auf doof reimt. Das
Ziel aller Dichtung aber – Ulla Hahn hat das einmal gesagt – ist der Gesang. Will nicht alle
Kunst Musik werden? In den Kindertagen der Poesie war Gedicht ohne Melodie undenkbar.
Ich will Ihnen daher etwas empfehlen. Singen Sie mit! Singen Sie laut mit!
Also dann, viel Freude und ab und zu ein Lächeln der Selbsterkenntnis, das wünscht Ihnen
Ihr Reinhard K. Sprenger