schoolnews - Professional School of Education - Ruhr

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schoolnews - Professional School of Education - Ruhr
 Professional School of Education
SCHOOLNEWS
Newsletter Nr. 8 / Dezember 2014
Als PDF-Dokument im Internet: http://www.pse.rub.de/
EXAMENSFEIER LEHRAMT 2014
Über 600 Gäste konnten der Rektor der RUB, Prof.
Dr. Elmar Weiler, und Prof. Dr. Peter Drewek, Dean
der PSE, zu der alljährlichen Examensfeier Lehramt
am 28.10.2014 im Auditorium Maximum der RUB
begrüßen. Im Mittelpunkt der Feier stand die Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen, die
ihren Abschluss „Master of Education“ erfolgreich
bestanden haben. Für sie beginnt nun mit dem Vorbereitungsdienst ein neuer Lebensabschnitt. Absolventin Kathi Wachnowski ließ in ihrer Abschlussrede
die Studienzeit Revue passieren und dabei per Videoeinspielung auch andere Absolventinnen und
Absolventen zu Wort kommen. Dadurch wurde deutlich, dass neben dem Fachstudium und Anekdoten
aus dem Studium auch viele ganz persönliche Ereignisse fest mit der Studienzeit verbunden sind.
Von Interesse für die Gäste waren auch die zahlreichen unterschiedlichen Themen der Abschlussarbeiten der Absolventen, die bei deren Gratulation eingeblendet wurden. Vom Einsatz der Musik der „Toten Hosen“ im Religionsunterricht über naturwissen-
schaftliche Experimente im Rahmen von Schülerlabor-Projekten bis hin zu theoretischen Arbeiten zum
Beispiel zur Schüler-Lehrerbeziehung reichte die
Themenbreite. Die Schülerband der Willy-BrandtGesamtschule sorgte für eine mitreißende musikalische Begleitung der Veranstaltung. Die PSE
wünscht dem gesamten Abschlussjahrgang alles
Gute und viel Erfolg auf dem weiteren Weg!
INHALT
• LEHRERAUSBILDUNG
• TERMINE: RÜCKBLICK UND AUSBLICK
• FORSCHUNG
• NACHWUCHSFÖRDERUNG
• PERSONALIA
• PUBLIKATIONEN
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SchoolNews Nr. 8 / Dezember 2014
S. 3
Fachspezifische Sprachförderung in Theorie und Praxis: DSSZ-Module 2014
Seit dem Wintersemester 2012/2013 wird im
Optionalbereich der RUB das Modul „DSSZ und
Sprachförderung in allen Fächern" für Studierende mit dem Berufsziel Lehramt angeboten.
„DSSZ“ bezeichnet Deutsch für Schüler/innen mit
Zuwanderungsgeschichte. Das Modul befasst
sich mit der Sensibilisierung für den Unterricht in
multiethnischen und mehrsprachigen Schulklassen. Das Förderprogramm „Miteinander“ des
Mercator-Instituts für Sprachförderung und
Deutsch als Zweitsprache sowie die PSE
unterstützen die Entwicklung und Umsetzung von
innovativen und praxisnahen Lehrkonzepten für
den fachspezifischen DSSZ-Modulteil. Fünf neue
Projekte wurden 2014 an der RUB durch das
Förderprogramm ermöglicht:
• „Weib, Frauenzimmer, Dame … - ist doch
alles das Gleiche! Oder doch nicht?“ Die Entwicklung von Lernaufgaben zur Förderung
historischer Begriffskompetenz (Kathrin Klausmeier, Fakultät für Geschichtswissenschaft)
• „DaZ-bezogene Förderung von wissenschaftspropädeutischer Diskurskompetenz in der
gymnasialen Oberstufe.“ (Jun.-Prof. Dr. Claudia Müller, Fakultät für Philologie)
• „Kommunikation, Methoden und Medien im Sportunterricht.“ (Adam Frytz, Fakultät für Sportwissenschaft)
• „Isch geh Politik, und du?“ Entwicklung und Erprobung
sozialwissenschaftlicher Lehr- und Lernkonzepte zur
Sprachförderung an Schulen.“ (Achim Henkel, Fakultät
für Sozialwissenschaft)
• „Religion schauen. Nicht- und übersprachliche Vermittlung theologischer Begriffe anhand von Kunst im Religionsunterricht.“ (Dr. Michael Waltemathe, Evangelisch-Theologische Fakultät)
Weitere Informationen zu den geförderten Modulen:
www.rub.de/dssz/index.html.de. Im Rahmen des Förderprogramms veranstaltet die Ruhr-Universität Bochum am
5.-6.11.2015 eine Tagung mit dem Titel: „Durchgängig
und fachspezifisch? - Integrative Sprachförderung zwischen Anspruch und Umsetzung." Zu folgenden Themenschwerpunkten können bei der Tagung Forschungsergebnisse und Praxiskonzepte präsentiert werden: fachspezifische Zugänge zur Sprachförderung, Sprachförderung in der Sek II, Wirksamkeit integrativer Sprachförderkonzepte, Qualitätskriterien bei der Entwicklung von
Unterrichtsmaterialien. Das Einreichen eines Abstracts ist
bis zum 27.02.2015 möglich. Weitere Informationen zur
Tagung: www.rub.de/dssz/tagung/index.html.de, Kontakt:
Mirka Mainzer ([email protected])
TERMINE
Neubau für Schülerlabor Geisteswissenschaften eröffnet
Die RUB und die Alfried Krupp
von Bohlen und HalbachStiftung eröffneten am 24. September 2014 den geisteswissenschaftlichen Bereich des
Schülerlabors im Neubau SSC
(Studierenden-Service-Center).
„Damit sind geistes- und gesellschaftswissenschaftliche
Projekte für Schulklassen endgültig auf unserem Campus
angekommen und fest verortet“, sagte Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler bei der Einweihung.
Der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Prof. Dr. Helmut Pulte, in der
Leitung des Alfried Krupp-Schülerlabors verantwortlich für den Bereich
Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, sieht mit dem Bezug der Räume
auch neue Perspektiven: „Diese Neueinrichtung bietet den Geistes- und
Gesellschaftswissenschaften der RUB die Riesenchance, dem kommenden
wissenschaftlichen Nachwuchs zu zeigen, dass hier spannende und relevante Forschung läuft. Den Schulen eröffnet sie die Möglichkeit, hin und
wieder aus den immer strikter werdenden Lehrplan-Vorgaben auszubrechen
und ihre Schülerinnen und Schüler beizeiten 'Uni-Luft' schnuppern zu lassen." Im neuen Schülerlabor können auf ca. 600 qm Fläche bis zu drei Veranstaltungen parallel in flexibel teilbaren Seminarräumen stattfinden. Alle
Räume sind mit einem „Smartpodium“ für interaktive Präsentationen ausgestattet und verfügen über Dokumentenkameras für die Arbeit mit dreidimensionalen Objekten (z.B. Münzen). Zum Schülerlabor gehören eine Handbibliothek mit zunächst 900 Bänden, ein speziell klimatisierter Archivraum, drei
PC-Arbeitsplätze und bis zu 25 Laptops. Den Aufbau und die Ausstattung
des Schülerlabors unterstützt die Alfried Krupp von Bohlen und HalbachStiftung mit insgesamt 1,5 Millionen Euro. Koordinatorin Bereich Geistesund Gesellschaftswissenschaften: Dr. Kirsten Schmidt ([email protected])
SchoolNews Nr. 8 / Dezember 2014
S. 4
„Im Dazwischen – Künstler und Künstlerinnen vermitteln“
Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung am 6. – 8.11.2014
Mit der 5. Tagung des Netzwerks „Forschung Kulturelle Bildung“ begaben sich
vom 6.-8. November 2014 mehr als 130 Interessierte in das „Dazwischen“ von Forschung und Vermittlung in der Kulturellen
Bildung an die Ruhr-Universität Bochum. An
den beiden Tagen wurden in Vorträgen, verschiedenen Forschungspanels sowie künstlerischen Laboren Fragen an die spezifischen Vermittlungsweisen von Künstlerinnen
und Künstlern gestellt, das Verhältnis von
Kunst und Pädagogik beleuchtet sowie Bedingungen gelingender Vermittlungspraxis
und aktuelle Forschungen im Feld der Kulturellen Bildung diskutiert.
Organisiert wurde die diesjährige Tagung von den Netzwerkpartnerinnen Prof. Dr. Antje Klinge und Dr. Nana Eger vom
Lehr- und Forschungsbereich Sportpädagogik/-didaktik der
Fakultät für Sportwissenschaft der RUB. Der Auftakt der Tagung fand in der Zukunftsakademie NRW statt. Prof. Dr. Carmen Mörsch (Züricher Hochschule der Künste) stimmte mit
einem Vortrag in die Thematik der Tagung ein, unter dem Titel
„Eine lange Geschichte von Künstler/innen in der Bildung.“
Das anschließende kreative Programm in der Zukunftsakademie trug zu einem gelungenen Auftakt bei.
Anknüpfend an den auf der 4. Tagung mit Großbritannien begonnenen internationalen Anschluss des Netzwerks war in
diesem Jahr das Gastland Niederlande eingeladen. Mit den
Vorträgen von Dr. Teunis IJdens (Niederländisches Wissenszentrum für Kulturelle Bildung und Amateurkunst) und Dr. Edwin van Meerkerk (Radboud Universiteit) sowie weiteren niederländischen Vertreter/innen konnte ein guter Einblick in die
derzeit stattfindenden Forschungsaktivitäten und – fragen gewonnen werden. Beendet wurde die Tagung mit einem Vortrag von Prof. Dr. Käte Meyer-Drawe von der RUB, die als
„critical friend“ geladen war und mit einem Blick „von außen“
zentrale Themenstränge aufzeigte. Die Beiträge der Tagung
werden im Rahmen einer Publikation 2015 veröffentlicht. Nähere Informationen: www.sportwissenschaft.rub.de/spopaed/
Netzwerktagung.html, Kontakt: Dr. Nana Eger (Nana.Eger@
rub.de)
Forschungskolloquium Didaktik der Geschichte im WS 2014/2015
(Mittwochs, 16 - 18 Uhr, in GABF 04/ 252)
•
•
14.01.2015, Sabrina Feickert (Freiburg i. Br.), Dissertationsprojekt:
„Public History und History Marketing“ (am Beispiel Schottlands)
28.01.2015, Harry Havekes (Nijmwegen/NL): „Teaching and Learning History Effectively”
Interdisziplinäres Kolloquium zur Didaktik der Mathematik
und der Naturwissenschaften im WS 2014/2015
(Donnerstags, 16.15 - 17.45 Uhr, im Schülerlabor NB 03/239)
•
•
15.01.2015, Prof. Dr. Alfred Flint (Didaktik der Chemie, Universität Rostock):
„Chemie fürs Leben - ein alternatives Konzept, Chemie zu lehren und zu lernen“
29.1.2015, Dipl.-Päd. Heike Itzek-Greulich & Prof. Dr. Markus Rehm (Hector-Institut, Universität
Tübingen; Didaktik der Chemie, PH Heidelberg): „Effekte der Einbindung eines Schülerlaborbesuchs in den Schulunterricht auf die Motivation und Lernleistung“
Tagung „Sportpädagogische Praxis - Ansatzpunkt und Prüfstein von Theorie“
30. April 2015 - 02. Mai 2015 in Bochum
•
Weitere Information: http://www.sportwissenschaft.rub.de/dvs-tagung2015/ SchoolNews Nr. 8 / Dezember 2014
S. 5
FORSCHUNG
Auch in 2014 sind wieder zahlreiche Forschungsprojekte der lehrerausbildenden Lehrstühle an der RUB
Kennzeichen für die hohe wissenschaftliche Aktivität der Forscherinnen und Forscher. Dabei konnte das Center of Educational Studies (CoES) der Professional School of Education (PSE) durch Anschubfinanzierungen
Unterstützung leisten. Weitere namhafte Drittmittelgeber förderten die Projekte zusätzlich.
Forschungsprojekt zum Impliziten Lernen wird mit 890.000 Euro
von der VolkswagenStiftung gefördert
Die VolkswagenStiftung unterstützt in der Förderlinie
„Key Issues for Research and Society" ein Forschungsprojekt zum Impliziten Lernen mit 890.000
Euro unter der Leitung von Prof. Dr. Eva Belke und
Prof. Dr. Stefanie Dipper vom Sprachwissenschaftlichen Institut der RUB sowie Jun.-Prof. Dr. Claudia
Müller vom Germanistischen Institut der RUB und
Prof. Dr. Sonia Kandel (CNRS, Grenoble). Das Projekt widmet sich der Bedeutung des impliziten Lernens im Sprach- und Orthographieerwerb. Die Kernhypothese des Projekts ist, dass implizit erworbene
sprachliche und orthographische Fähigkeiten essenzielle Grundlage sicherer Lese- und Schreibfertigkeiten sind, sich in solidem implizitem Wissen über die
statistischen Eigenschaften der Orthographie niederschlagen und, anders als allgemein angenommen,
zwingend auf einen reichlichen und gezielten bzw.
optimierten sprachlichen Input angewiesen sind. In
korpuslinguistischen und experimentellen Untersuchungen sowie einer Interventionsstudie werden Vorhersagen untersucht, die sich aus dieser Hypothese
ableiten lassen. Eine Forschungsprofessur, die die
skizzierten Forschungsstränge flankiert, zielt darauf
ab, Befunde aus Psycholinguistik, Linguistik, Didaktik
und kognitiver Psychologie zusammenzubringen, um
ein Arbeitsmodell des Sprach- und Schriftspracherwerbs zu entwickeln. Kontakt: Jun.-Prof. Dr. Claudia
Müller ([email protected])
DFG bewilligt Kooperationsprojekt der Bochumer Deutschdidaktik
Im Rahmen des Projekts „Der Einfluss der Textkohäsion auf das Textverständnis: Wie wirken temporale Kohäsionsmarker (2014-2016)“ wird untersucht, inwieweit und unter welchen Bedingungen Textkohäsion das
Textverständnis von Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse beeinflusst. „Textkohäsion“ bezeichnet den Zusammenhang eines Textes durch Verknüpfung mit sprachlichen Mitteln. Bei dem Projekt werden spezifische
temporale Kohäsionsmarker und deren Wirkung auf das Textverständnis untersucht. Spezifisch geht es darum, ob Sätze mit mehr Tempus(wechseln) oder mehr Temporaladverbialen „besser“ verständlich sind. Überprüft werden demnach Varianten wie „Mark fiel. Peter schubste ihn.“ versus „Mark fiel, nachdem Peter ihn geschubst hatte.“ versus „Zuerst schubste Peter Mark. Dann fiel Mark hin.“ Projektleiter sind Prof. Dr. Cornelia
Gräsel von der Universität Wuppertal und Prof. Dr. Björn Rothstein, Germanistische Linguistik und Sprachwissenschaft der RUB. Das Projekt wird für zunächst zwei Jahre von der DFG bewilligt und gefördert. Kontakt:
Prof. Dr. Björn Rothstein ([email protected])
„Abenteuer Sprache“ in der Unterrichtspraxis – Studierende evaluieren das Schulfach
Seit 2002 bietet das Herder-Gymnasium in Minden das neue Schulfach „Abenteuer Sprache“ an, das seit
2012 von Prof. Dr. Björn Rothstein (Germanistische Linguistik und Sprachdidaktik) evaluiert wird. Durch die
Förderung der Günther+Rita-Rudloff-Stiftung können seit März 2014 sieben Lehramtsstudierende im Fach
Deutsch im Rahmen von Masterarbeiten in die Evaluation eingebunden werden, koordiniert und betreut von
Caroline Schuttkowski. „Abenteuer Sprache“ wird ausschließlich in der fünften Jahrgangsstufe unterrichtet und
soll die sprachlichen Kompetenzen der Schüler verbessern bzw. nach der Grundschule „auf einen Nenner“
bringen. Spielerisch und ohne Leistungsdruck durch Schulnoten werden vielfältige Bereiche von Sprache vermittelt. Hiermit wird nicht nur der Deutschunterricht bereichert, sondern auch das Ziel verfolgt, fachübergreifend zu wirken und sowohl auf den Erwerb der zweiten Fremdsprache vorzubereiten als auch die Ausdrucksfähigkeit beispielsweise im Mathematikunterricht zu fördern. Kontakt: Prof. Dr. Björn Rothstein
([email protected])
SchoolNews Nr. 8 / Dezember 2014
S. 6
iTalk2Learn: Wie Schüler die Bruchrechnung entdecken
Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts „iTalk2Learn“ entwickeln Prof. Dr. Nikol Rummel und ihr
Team (Pädagogische Psychologie, RUB) gemeinsam mit dem Institute of Education der University of London,
dem Birkbeck College der University of London, der Universität Hildesheim sowie den Unternehmen Testaluna
(Videospielentwicklung, Genua), Whizz Education (Online-Mathematik-Lernplattform, London) und Sail Labs
(Spracherkennungssoftware, Wien) ein Lernprogramm für Kinder zwischen 9 und 13 Jahren.
Diese junge Zielgruppe kann sowohl durch Sprechen als auch mit der Tastatur und Maus intuitiv mit dem
Lernprogramm arbeiten. Gelernt wird zum Beispiel, wie man die Gleichwertigkeit von Brüchen bestimmt und
wie man Brüche addiert oder subtrahiert. Das Lernprogramm wählt dabei für jedes Kind individuell Aufgaben
aus, die zu seinem Wissensstand und Lerntempo passen. Dabei wechselt das Programm ab zwischen Aufgaben, die zum Selbstentdeckenden Lernen anregen oder strukturierten Übungsaufgaben. Die Kombination beider Aufgabentypen ermöglicht es den Kindern, robustes Wissen über die Bruchrechnung zu erwerben, das
auch außerhalb des Lernprogramms nützlich ist. Bei der Lösung der Aufgaben werden die Kinder zusätzlich
unterstützt, indem kognitive Hinweise wie Lösungshilfen und ermutigende motivationale Hilfen gegeben werden. Weitere Informationen: www.italk2learn.eu/. Kontakt: Claudia Mazziotti ([email protected])
Forschungsprojekt zu Gelingensbedingungen des Zweiten Bildungswegs
Abendgymnasien und Kollegs als Einrichtungen des Zweiten Bildungswegs stehen selten im Fokus der Bildungsforschung. Dabei gehen weder der gesellschaftliche Wandel noch die Veränderungen im Ersten Bildungsweg spurlos an diesen Einrichtungen vorbei. Aufgrund der Freiwilligkeit ihres Besuches sind diese Schulen u.a. vom Problem des Schulabbruchs betroffen. Zudem ändert sich die Lebens- und Lernsituation der jungen Erwachsenen, die dort einen Schulabschluss nachholen. Diese Themen greift das Forschungsprojekt
„Bildungsverläufe im Zweiten Bildungsweg. Eine Untersuchung der Studienverläufe von Studierenden an
Abendschulen und Kollegs“ auf.
Das von der Hans-Böckler-Stiftung finanzierte Projekt wird von Prof. Dr. Gabriele Bellenberg und Jun.-Prof.
Dr. Grit im Brahm (Schulforschung, RUB) durchgeführt. Von 2014 bis 2017 werden in einer Studie nicht nur
Schülerinnen und Schüler, sondern auch Absolventinnen und Absolventen sowie Schulabbrecherinnen und
-abbrecher befragt. Das Anliegen der Studie ist es, typische Bildungsverläufe innerhalb des Zweiten Bildungswegs zu rekonstruieren sowie Gelingensbedingungen einer erfolgreichen Schullaufbahn zu identifizieren. Im Fokus stehen dabei individuelle Bildungsaspirationen, Lern- und Lebensbedingungen, Gründe für einen Schulabbruch und der Übergang in weitere Bildungssysteme. An der Studie sind 22 Schulen aus vier
Bundesländern beteiligt. Kontakt: Sascha Koch ([email protected])
Spurensuche: Empirische Unterrichtsforschung durch Schulhefte
Zu den Herausforderungen empirischer Unterrichtsforschung, die nicht aktuellen, sondern
vergangenen Unterricht analysieren möchte, gehört die Suche nach Medien, in denen Unterricht „Spuren“ hinterlässt. Das seitens des CoES der PSE geförderte Forschungsprojekt „Empirische Unterrichtsforschung durch Schulhefte“ soll mit dem Schulheft eine Quelle erschließen, die bisher kaum untersucht wurde, obwohl sie im Unterricht von hoher Signifikanz ist.
Beispielsweise gewähren scheinbar unauffällige Quellen, wie Klassenbucheinträge, Inspektorenberichte, Stundenentwürfe oder Schüleraufsätze einen verhältnismäßig unmittelbareren
Zugriff auf Unterricht. Das Projekt erfolgt in enger Kooperation mit dem Schulmuseum der
Stadt Bochum und nutzt die dort archivierten Quellen für verschiedene Auswertungen. Es
verbindet dabei literatur- mit sprachdidaktischen Impulsen. Kontakt: Prof. Dr. Sebastian
Susteck, Neugermanistik und Didaktik der Literatur ([email protected]), Prof. Dr.
Björn Rothstein, Germanistische Linguistik und Sprachdidaktik ([email protected])
SchoolNews Nr. 8 / Dezember 2014
S. 7
3
Pädagogische und technologische Konzepte für kooperatives Lernen
in „Massive Open Online Courses“ (MOOCs)
Ein durch das Mercator Research Center Ruhr
(MERCUR) finanziertes und federführend von Prof.
Dr. Nikol Rummel (Pädagogische Psychologie, RUB)
beantragtes Projekt ist im November 2014 erfolgreich
an den Start gegangen. Mit Projektbeteiligten der
Universitäten Duisburg-Essen (Prof. Dr. Nicole Krämer, Prof. Dr. Ulrich Hopp) und Bochum (Prof. Dr.
Nikol Rummel, Prof. Dr. Thomas Herrmann, Dr. Astrid
Wichmann) arbeiten Experten aus unterschiedlichen
Fächern (Erziehungswissenschaft, Informatik, Psychologie) gemeinsam daran, kooperative Lernmethoden in „Massive Open Online Courses“ (MOOCs) zu
integrieren. MOOCs sind Onlinekurse, die allen eingeschriebenen Studierenden weltweit frei zugänglich
sind und die zunehmend an Bedeutung im Bereich
des E-Learning gewinnen. Die Zusammenführung
pädagogisch- und sozial-psychologischer Kenntnisse
und informationstechnologischer Expertise ermöglicht
einen Forschungsansatz, der MOOCs um eine wesentliche Komponente erweitert: die Kooperation in
kleinen Lerngruppen. Hierdurch wird die bisherige
Konzentration der universitären Lehre mit derartigen
Onlinekursen auf individuelles Lernen und Wissenstransfer überwunden. Konkret sollen in dem neuen
Projekt drei Forschungsziele verfolgt werden: (1)
Entwicklung und Erprobung von Methoden, die die
Strukturierung von Kleingruppen in MOOCs mithilfe
analytischer Methoden und unter Nutzung von Userdaten ermöglichen, (2) Verbesserung der Zusammenarbeit in MOOCs durch Anreizstrukturen und (3)
Gewinnung von Erkenntnissen zum differentiellen
Einsatz von kooperativen Lernelementen für bestimmte Aufgabenarten. Kontakt: Julia Erdmann ([email protected])
Kann man historisches Denken messen?
BMBF-Projekt „Historical Thinking – Competencies in History“
Schulleistungsstudien haben gezeigt, dass allgemeine Lesefähigkeiten oder naturwissenschaftliche Kompetenzen empirisch messbar sind. Das Fach Geschichte wurde in Large-Scale-Assessments wie
PISA bisher nicht berücksichtigt, was sicher auch
daran liegt, dass Geschichte als Deutungsfach besondere Herausforderungen für die Testentwicklung
bietet. Das evoziert die Frage, was eigentlich im Geschichtsunterricht gelernt werden soll? Denn entgegen weit verbreiteter Annahme geht es im Fach Geschichte nicht um die bloße Wiedergabe von Daten
und Fakten. Vielmehr sollen auf curriculare Inhalte
bezogene Kompetenzen historischen Denkens vermittelt werden, die Schülerinnen und Schüler dazu
befähigen, sich mit immer neuen historischen Fragen
und ihrer Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft
auseinanderzusetzen. Nur so können sie als mündige
Bürger an der gesellschaftlichen Debatte um Geschichte und ihrer (Be-)Deutung teilhaben. Daran
knüpft das HITCH-Projekt an, das vom BMBF ge-
fördert wird und an dem die Bochumer Geschichtsdidaktik als assoziierte Partnerin beteiligt ist. Ausgehend von dem Modell nach Schreiber, Körber &
Schöner (2007) wurde von einer interdisziplinären
und internationalen Forschungsgruppe ein historischer Kompetenztest im Stil der PISA-Testhefte für
15-jährige Schülerinnen und Schüler aller Schularten
der Sekundarstufe entwickelt und derzeit unter anderem in Nordrhein-Westfalen eingesetzt. Bei der Entwicklung, Erprobung und Analyse arbeitet der Standort Bochum eng mit den Partnern an den Universitäten Eichstätt, Hamburg, Tübingen, Aarau (CH) und
Salzburg (A) zusammen. Mit dem Einsatz eines standardisierten Testverfahrens betritt die HITCH-Gruppe
insofern Neuland, als bislang derartigen Tests in den
Geisteswissenschaften mit großer Skepsis begegnet
wurde. Kontakt: Prof. Dr. Nicola Brauch ([email protected]), Kathrin Klausmeier ([email protected]).
SchoolNews Nr. 8 / Dezember 2014
S. 8
GEBF-Tagung 2015 in Bochum
Die Professional School of Education lädt alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur 3.
Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) vom 11. bis 13. März 2015 nach Bochum
ein. Die Tagung steht unter dem Motto „Heterogenität.Wert.Schätzen“ – sie bietet ein Forum für alle Wissenschaftler, die in den unterschiedlichsten Disziplinen mit empirischen Methoden Fragen der Bildungsforschung
bearbeiten. Ziel ist, durch die Vorstellung der wissenschaftlichen Ergebnisse Themen der Bildungsforschung
aus verschiedenen disziplinären Perspektiven zu beleuchten. Informationen: http://www.gebf2015.de/, Kontakt: Prof. Dr. Joachim Wirth ([email protected]).
Im Vorfeld der Haupttagung findet am 9. und 10. März 2015 ein zweitägiges Nachwuchsprogramm für Doktorand/innen und Postdoktorand/innen aus allen Fachdidaktiken und den Bildungswissenschaften statt. Die von
der Stiftung Mercator geförderte Nachwuchstagung mit dem Titel „Zwischen empirischen Daten und unterrichtspraktischer Relevanz – Publizieren in den Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften“ wird vom Ressort Lehrerpromotion der PSE organisiert und bietet Vorträge, Diskussionen, unterschiedliche Workshopformate, Kontakt zu Expertinnen und Experten sowie Raum für Austausch und Vernetzung. Den Eröffnungsvortrag „Empirische Bildungsforschung und Schule heute“ hält Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender
Direktor des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), Universität zu
Kiel. Kontakt: Prof. Dr. Katrin Sommer, Dr. Christiane Mattiesson ([email protected]).
NACHWUCHSFÖRDERUNG
Im Ressort Lehrerpromotion der Professional School of Education sind derzeit fachübergreifend knapp 60 Doktorandinnen und Doktoranden registriert. Als ein besonderer Erfolg
konnte zum Ende des Jahres der Abschluss der durch das BMBF geförderten „Herbstakademie 2013: Wissenschaftskommunikation in den Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften“ (Oktober 2013 bis März 2014) mit der Veröffentlichung eines Sammelbandes
verbucht werden. Katrin Sommer, Julia Lorke, Christiane Mattiesson (Hrsg.): „Publizieren
in Zeitschriften für Forschung und Unterrichtspraxis. Ein Element der Wissenschaftskommunikation in den Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften.“ Klinkhardt Verlag: 2015.
(280 S.)
Abgeschlossene Dissertationen (2014)
• Dr. Kinga Golus (Didaktik der Philosophie, Prof. Dr. Volker Steenblock):
„Abschied von der Androzentrik. Anthropologie, Kulturreflexion und Bildungsprozesse in der Philosophie unter
Genderaspekten.“
• Dr. Annette Kakoschke (Didaktik der Chemie, Prof. Dr. Katrin Sommer):
„Wahrnehmung intendierter Lehrziele in einer Eltern-Kind-Intervention mit dem Schwerpunkt nature of science.“
• Dr. Katharina Loibl (Pädagogische Psychologie, Prof. Dr. Nicol Rummel):
„Problem-solving prior to instruction: Investigating the underlying mechannisms of Productive Failure and Invention approaches.” Erhalt des mit 1.600 Euro dotierten Wilhelm-Hollenberg Preises.
• Dr. Alphonce Omolo (Vergleichende Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Christel Adick):
„Violence against Children in Kenya."
• Dr. Philipp Siepmann (Amerikanistik/Anglistik, Prof. Dr. Kornelia Freitag):
„Inter- und transkulturelles Lernen im Englischunterricht der Sekundarstufe II: Der Ansatz der Transnational Cultural Studies.“
• Dr. Ina Gankam Tambo (Vergleichende Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Christel Adick):
„Child Domestic Work in Nigeria." SchoolNews Nr. 8 / Dezember 2014
S. 9
Publikationen
Bücher
Gerhard Rupp: „Deutschunterricht lehren weltweit:
Basiswissen für Master of Education-Studierende und
Deutschlehrer/innen.“ Schneider Verlag: 2014.
M. Thurow, W. Bos, A. Helmke, N. Hovenga, M. Lebens, G. Lenske, D. Leutner, G.H. Pham, A.-K.
Praetorius, F.-W. Schrader, C. Spoden, J. Wirth
(Hrsg.): „Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte in Hinblick auf Verbesserung der Diagnosefähigkeit, Umgang mit Heterogenität und individuelle Förderung.“
Waxmann Verlag: 2014.
Nana Eger: „Arts Education. Zur Qualität künstlerischer Angebote an Schulen – ein internationaler Vergleich.“ Projektverlag: 2014.
Personalia
Am 10.12.2014 fand die Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Käte Meyer-Drawe
statt. Sie hielt im Dezember 1983 ihre Antrittsvorlesung an der Ruhr-Universität
Bochum und war seitdem Professorin am
Institut für Erziehungswissenschaft (Arbeitsbereich: Allgemeine Pädagogik).
Frau Meyer-Drawe wird im Wintersemester 2014/2015 emeritiert.
Zeitschriftenbeiträge
Prof. Dr. Norbert Ricken ist seit dem
Wintersemester 2014/2015 Professor am
Institut für Erziehungswissenschaft mit
dem Arbeitsschwerpunkt Allgemeine Pädagogik.
Fleischer, J.; Wirth, J. & Leutner, D. (2014). Effekte der kontextuellen
Einkleidung von Testaufgaben auf die Schülerleistung im analytischen
Problemlösen und in der Mathematik. Zeitschrift für Pädagogische
Psychologie, 28, 217-227.
Seit dem Wintersemester 2014/2015 besetzt Prof. Dr. Katrin Rolka die Professur für Didaktik der Mathematik an der
RUB.
Kaendler, C.; Wiedmann, M.; Rummel, N. & Spada, H. (2014). Teacher competencies for the implementation of collaborative learning in the
classroom: A framework and research review. Educational Psychology
Review. Advance online publication. DOI: 10.1007/s10648-014-92889.
In der PSE verstärkt Kathi Wachnowski
als Wiss. Mitarbeiterin das Team im Ressort Praxissemester. Ihr Aufgabenschwerpunkt: Evaluation des Praxissemesters.
Loibl, K. & Rummel, N. (2014). Knowing what you don't know makes
failure productive. Learning and Instruction, 34, 74-85.
Umzug des Praktikumsbüros
Loibl, K., & Rummel, N. (2014). The impact of guidance during problem-solving prior to instruction on students' inventions and learning
outcomes. Instructional Science. 42(3), 305-326.
Im Februar 2015 wird das Praktikumsbüro von GA 2/37 ins Studierendenhaus
SH umziehen. Den Leiter des Praktikumsbüros Peter Floß (AOR) sowie Dagmar
Lieck (Praktikumsmanagerin) und Christa
Meyer erreichen Sie dann in SH 1/175177.
Rau, M. A.; Aleven, V.; Rummel, N. (2014). Successful learning with
multiple graphical representations and self-explanation prompts. Journal of Educational Psychology. Advance online publication. DOI:
http://dx.doi.org/10.1037/a0037211
Hartinger, A.; Grygier, P.; Ziegler, F.; Kullmann, H.; Tretter, T. (2014):
Individuelle Förderung beim naturwissenschaftlichen Lernen im Sachunterricht der Grundschule. Zeitschrift für Grundschulforschung 7 (2),
102–114.
Kullmann, H.; Lütje-Klose, B.; Textor, A.; Berard, J. & Schitow, K.
(2014): Inklusiver Unterricht – (Auch) eine Frage der Einstellung! Eine
Interviewstudie über Einstellungen und Bereitschaften von Lehrkräften
und Schulleitungen zur Inklusion. Schulpädagogik heute 5 (10), 1–14.
Kullmann, H.; Lütje-Klose, B.; Textor, A. (2014): Eine Allgemeine Didaktik für inklusive Lerngruppen – fünf Leitprinzipien als Grundlage
eines Bielefelder Ansatzes der Inklusiven Didaktik. In: Bettina Amrhein
und Myrle Dziak-Mahler (Hg.): Fachdidaktik inklusiv - Auf der Suche
nach didaktischen Leitlinien für den Umgang mit Vielfalt in der Schule.
Münster: Waxmann, 89–107.
Textor, A.; Kullmann, H.; Lütje-Klose, B. (2014): Eine Inklusion unterstützende Didaktik – Rekonstruktionen aus der Perspektive inklusionserfahrener Lehrkräfte. Jahrbuch für Allgemeine Didaktik 4, 69–90.
IMPRESSUM
Herausgeber
Dean der Professional School of Education,
Peter Drewek
Redaktion
Christiane Mattiesson und Carolin Kull
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