Hugo Chavez ist gestorben - Es lebe die Venezolanische Revolution!

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Hugo Chavez ist gestorben - Es lebe die Venezolanische Revolution!
Sozialistische Jugend Vorarlberg
Hugo Chavez ist gestorben - Es lebe die Venezolanische Revolution!
Gestern gab der venezolanische Vizepräsident Maduro bekannt, dass Hugo Chavez seiner Krankheit erlegen ist. In dieser
schweren Stunde ist unsere Solidarität mit der venezolanischen Revolution wichtiger denn je: Die Oligarchie wird alles
versuchen, die von Chavez geführte Revolution zu erdrosseln. Wir veröffentlichen hier eine Presseaussendung des SJNiederösterreich Vorsitzenden und Vizepräsident der Sozialistischen Jugend-Internationale Boris Ginner. Dazu zeigen wir
erneut ein Video von der größten Solidaritätsveranstaltung mit der venezolanischen Revolution in Europa im Jahre 2006, bei
der auf Initiative der von der Funke-Strömung initiierten "Hands off Venezuela"- Kampagne Hugo Chavez vor 5000
Menschen sprach.
Wien (OTS) - Tief betroffen zeigt sich Boris Ginner, Vizepräsident der International Union of Socialist Youth (IUSY), vom
Ableben des venezolanischen Präsidenten Hugo Rafael Chávez Frias. "Die Politik von Hugo Chávez wirkte weit über die
Grenzen seines Landes hinaus und gab Hoffnung, dass der Kampf für eine andere, gerechtere Gesellschaft auch heute
möglich ist. Mit zahlreichen Kooperationsprojekten hat die Regierung Chávez gerade auch in benachbarten
lateinamerikanischen Ländern zur Bekämpfung der Armut, der Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der
Lebensbedingungen von Millionen von Menschen einen unermesslichen solidarischen Beitrag geleistet", betont Ginner.
"Zum ersten Mal wurde dank Chávez Politik für die arme Bevölkerungsmehrheit gemacht - nicht für die kleine reiche USoder europäischstämmige Elite. Die achtbaren Sozialmissionen konnten innerhalb von 10 Jahren, zwischen 1998 und
2008, die Armut von 55 auf 31 Prozent drücken. Kindersterblichkeit und Analphabetismus wurde erfolgreich der Kampf
angesagt - und mit sozialen Wohnbauprogrammen der Regierung wurden auch weite Teile von barrios und
Armenvierteln Vergangenheit", so Ginner zu den Verdiensten von Hugo Chávez. Die progressive Entwicklung in
Lateinamerika, wo viele Länder in einem von Chávez mit initiierten Befreiungsschlag die massiven Wirtschaftskrisen der
späten 1990er Jahre überwinden konnten, ist für Ginner ein leuchtendes Beispiel für Europa: "Statt Kaputtsparprogramme
und neoliberale Kürzungspolitik, die in Verarmung und Massenarbeitslosigkeit führen, wurden in Lateinamerika sinnvolle
Projekte der Umverteilung von oben nach unten, der Verstaatlichung von Schlüsselindustrien und der aktiven
Armutsbekämpfung durchgeführt." Eine Abkehr vom Weg in den wirtschaftlichen Selbstmord wäre auch für Europa höchste
Zeit, wolle man nicht zum Pleitekontinent mutieren, so Ginner. "Es ist ein äußerst schmerzlicher Tag - nicht nur für
progressive Kräfte in Lateinamerika, sondern in der ganzen Welt. Aber wir wissen: Der Kampf für eine andere, bessere
Gesellschaft, in der nicht die Profite Weniger zählen, sondern die Bedürfnisse aller, geht unbeirrt weiter", betont Ginner, der
den Angehörigen und der Familie des verstorbenen Präsidenten sein aufrichtiges Mitgefühl übermittelt. Die IUSY ist der
weltweite Dachverband aller sozialistischen und sozialdemokratischen Jugendbewegungen und hat ihren Sitz in Wien.
http://www.sj-vlbg.at/hp2
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Generiert: 16 January, 2017, 01:08