Das Beste an der Verleihung des Ordens WIDER DEN TIERISCHEN
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Das Beste an der Verleihung des Ordens WIDER DEN TIERISCHEN
Heiter, herzlich, handlungsstark: Henning Scherf Von einem, der auszog die Menschen zu lieben Das Beste an der Verleihung des Ordens WIDER DEN TIERISCHEN ERNST ist für ihn die „Augenhöhe mit Norbert Blüm“. Kommentar ausgerechnet jenes Mannes, der als Ritter Riesig in die Annalen des AKV - Aachener Karnevalsverein gegr. 1859 e.V. - eingehen wird. Mit 2,04 Meter Gardemaß sprengt Henning Scherf, Bürgermeister und Präsident des Senats der freien Hansestadt Bremen, nicht nur alle Betten, sondern eben auch den Aachener Narrenkäfig, in dem er am 7. Februar 2004 als 54. Ritter den begehrten Orden erhält. Er steht dazu, wahrlich unübersehbar zu sein, selbst wenn oder auch gerade weil man sich als Mann seines Formats nicht verstecken kann. Mit augenzwinkerndem Selbstbewusstsein genießt er folglich schon den morgendlichen Blick in den Spiegel: „Dort sehe ich, wer Gerhard Schröder gerade das Leben schwer macht.“ Befragt, wer ihm das Wasser nicht reichen könne, antwortet er hintergründig: „Ich hole mir mein Wasser selber!“ Wunschzettel an Wendelin Wiedeking Allüren sind dem Nordlicht fremd: Bescheidenheit und Warmherzigkeit prägen seinen Stil, ansteckender Optimismus und Entschlossenheit sein Handeln. Er trinkt heißes Wasser statt Kaffee oder Bier, fährt Fahrrad statt Dienstlimousine und wünscht sich bei dem närrischen Festakt im kommenden Februar außer Ehefrau Luise Enkelin Emma an seiner Seite. Sein Hang zum Unkonventionellen ist sein Markenzeichen, Bürgernähe keine Attitüde, sondern hundertprozentige Identifikation. Muskelspiele lehnt er ab, setzt stattdessen auf Partnerschaft, Phantasie und eine gehörige Portion Schalk. So will er auch als Leiter des Vermittlungsausschusses „keine Schönheitspreise gewinnen, sondern verhandlungsfähig bleiben“ (Tagesspiegel). PorscheChef Wendelin Wiedeking wollte er immer schon für seine „so eigenwilligen und bemerkenswerten Gedanken zum Verhältnis von Wirtschaft und Staat“ danken. Da trifft es sich gut, dass dieser sein Vorgänger im Aachener Narrenkäfig war: kurzer Dienstweg für einen närrischen Wunschzettel an den Autoboss - ein Porsche-Werk in Bremerhaven... Zimmer frei in der Narren-WG Nicht nur in der Politik setzt der bekennende Teamplayer auf derart phänomenale Ideen und aktiv gestaltete Gemeinsamkeit: Privat lebt er seit Jahren in einer Wohngemeinschaft. Eine Lebensform, die er spontan auch gemeinsam mit Nelson Mandela, Jutta Limbach, Bernhard Vogel und Hans-Dietrich Genscher umsetzen würde. Unerfüllbar hingegen sein heimlicher Wunsch nach der idealtypischen Besetzung einer Narren-WG: Mit Loriot, Karl Valentin, Heinz Erhardt und Evelyn Hamann würde er sofort Tisch und Toilette teilen. Sein Verhältnis zum rheinischen Karneval ist dabei eindeutig: „Meins singt und lacht!“ Wen wundert da sein Vorschlag zur Rollenbesetzung der Bremer Stadtmusikanten: Helmut Kohl als Esel mit Berti Vogts als Hund auf den Schultern, gefolgt von Rita Süßmuth als Katze und Wolf Biermann als Hahn. Vielsagend auch seine Kostümvorschläge für prominente Zeitgenossen: Hans Eichel rät er zum Schottenrock, Edmund Stoiber zum Wams des Wildschütz, während er Joschka Fischer ein maßgeschneidertes Kostüm als Superman und Ulla Schmidt gar das der Sisypha empfiehlt. Befragt nach eigenen Kostümerfahrungen lautet die Antwort ebenso knapp wie charakteristisch: „Mein Frack“. Sauer oder heiß: Scherf macht mobil Das Moderieren von Gegensätzen ist seine Stärke, im Umarmen ist er auch nach eigener Einschätzung der Schnellste. Probleme löst er am liebsten in seinen legendären Frühstücksrunden – bei Sauerkirschmarmelade! Wenn auch das nicht mehr hilft, hat er gelegentlich ein Lied auf den Lippen: „In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht“....Nun wirft der Aachener Narrenkäfig seine Schatten voraus. Gewohnt zupackend stellt sich Ritter Riesig dieser neuen Herausforderung: „Buten und binnen (draußen und drinnen) – wagen und gewinnen!“ lautet sein Lebensmotto. Die spezifische Vorbereitung auf seinen Auftritt im ungewohnten Terrain: „Ich trinke mir mit heißem Wasser Mut an!“ Und dann ist dort ja auch noch die Augenhöhe mit Norbert Blüm, von dem er überzeugt sagt: „ein Narr wie er im Buche steht!“ Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Ursula Herrling-Tusch, impetus.PR, Aachen Tel. 0241 / 1 89 25 10, mail: [email protected] (gerne senden wir Ihnen Text + Bildmaterial per E-mail)