Heilpraktikerin Heidi Krinner Die Rizol - Therapie

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Heilpraktikerin Heidi Krinner Die Rizol - Therapie
Selbsthilfegruppe der Amalgam- und
Zahnmaterialgeschädigten Kronach
Sitzung am 01. September 2010
Heilpraktikerin Heidi Krinner
Lehrerin für Rei-Ki-Balancing, Meditation und
Body-Clearing
Kontaktdaten:
Promenade 17
96047 Bamberg
Telefon: 09505 – 7379 oder
Brunnenplatz 7
96117 Memmelsdorf
Email: [email protected]
Internet: www.heidi-krinner.de
Die Rizol - Therapie
I. Zur Person:
Frau Krinner stellte sich als Sozialpädagogin und Heilpraktikerin vor. Sie ist in
Bamberg in einer Gemeinschaftspraxis tätig und arbeitet aber zu Hause in
Meedensdorf bei Memmelsdorf in ihrer Praxis. Seit 1989 arbeitet sie als
Reikimeisterin.
Schwerpunkte ihrer Praxis:


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
körperorientierte Psychotherapie
Massage und Triggerpoints
Therapie von Umwelterkrankungen
Umweltberatung, Ernährungsberatung
Orthomolekulare Therapie
Natürliche Ausleitungsverfahren
Darmsanierung, Rizoltherapie
1
Darüber hinaus bietet die Referentin in ihrer Praxis u. a. folgende Behandlungsmöglichkeiten und Leistungen an:
a) Reiki / Reikibalancing:
Der Name Reiki kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Universelle
Lebensenergie“. Reiki ist eine natürliche Methode der Selbstheilung und
Energieübertragung. Diese Methode können alle Menschen lernen, die dafür
offen sind. Auch Kinder können Reiki lernen.
Rei-Ki-Balancing® ist ein System erprobter Körpertherapien.
b) Meditationskurse
Sie wollen helfen zur Ruhe zu kommen, Kraft zu tanken und einen stimmigen
Weg zu finden in einer Zeit, die von uns ständig Wachheit und Bereitschaft zur
Veränderung verlangt.
c) Arbeit mit Meridianen
Mit Hilfe von Meridianübungen und –massage soll das Energiesystem des
Menschen gereinigt und die Selbstheilungskräfte gestärkt werden.
d) Arbeit mit Chakren
Chakren sind Energiezentren, durch die wir lebenswichtige Energie aufnehmen. Sie haben Auswirkungen auf den Körper, die Gefühle und das Bewusstsein.
e) Body-Clearing
ist eine Synthese erprobter Körpermethoden wie Rebalancing1, Triggerpoints,
Meridianmassage, Craniosakralarbeit und Reiki.
II. Rizoltherapie: historischer Abriss
Die Rizoltherapie ist ein Verfahren der Komplementärmedizin. In Ansätzen wurde sie
bereits 1910 von James Todd, Washington eingesetzt. Auch in Deutschland wurde
Ozonid bereits von 1915 bis 1947 in der Medizin bei Mensch und Tier gegen
Infektionen und zur Wunddesinfektion bei Operationen verwendet, geriet jedoch mit
der Entdeckung der Antibiotikum fast in Vergessenheit.
In der heutigen Form wurde sie von Diplomchemiker Dr. rer. nat. Gerhard Steidl an
der Universität Erlangen - Nürnberg entwickelt, der als Erfinder der Rizol-Rezepturen
gilt. Er befasste sich im Rahmen der medizinischen Mikrobiologie mit der Elimination
von pathogenen Bakterien, Pilzen, Parasiten, Viren und Tumorzellen und ihrem
Verhalten unter der Einwirkung von Sauerstoff und Bitterdrogen. Mit Unterstützung
der Karl und Veronica Carstens-Stiftung2 untersuchten Dr. Steidl und Prof. Dr.
Adaling Ogilvie von 1996 – 1999 extensiv den Wirkungsmechanismus zwischen
Ozoniden und eukaryontischen3 normalen und malignen Zellen in wissenschaftlichen
Zellkulturversuchen. An diesen Untersuchungen waren neben dem Institut für
1
Rebalancing ist eine orthopädische Schmerz- und Körpertherapie.
Fördergemeinschaft: Natur und Medizin mit Europas größter wissenschaftlicher Fachbibliothek
für Naturheilkunde und Homöopathie
3
mit Zellkern und Zellmembran
2
2
Biochemie der Universität Erlangen auch die Universitäten Tübingen (Institut für
Mikrobiologie und Biotechnologie) und Mainz (Institut für Physiologie und
Pathophysiologie) beteiligt. Diese Forschungen ergaben u. a., dass sich die
Apoptose4 von Tumorzellen provozieren lässt.
III. Wissenschaftliche Grundlage
Die Wirkung von ozonierten Pflanzenölen basiert auf biologischen Grundlagen.
Während das höhere Leben aus aeroben Sauerstoff verarbeitenden Zellen besteht,
gibt es im sauerstoffarmen Milieu primitive anaerobe Bakterien, die nicht auf
Sauerstoff angewiesen sind. Falls
sich anaerobe Bakterien im Organismus
ansiedeln, asymbiotisches Verhalten zeigen und sich unkontrolliert vermehren,
kommt es zu mehr oder weniger starken Gesundheitsstörungen.
Der menschliche Körper bietet ideale Lebensbedingungen für pathogene Keime
jeglicher Art durch die konstante Versorgung mit allen Nährstoffen und der
Körperwärme.
Im menschlichen Organismus existiert jedoch ein effektives
oxidatives System, das endogen5 wirksam ist und die Aufgabe hat, körperfremde
Zellen (Bakterien, Pilze, Tumorzellen) zu vernichten.
Der Sauerstoff hat im oxidativen System verschiedene Aufgaben. So wird er in das
Hämoglobin eingebaut, in den Erythrozyten6 durch Gefäße, Kapillaren und
Membranen an die Gewebezellen transportiert, an die Enzymsysteme zur Oxidation
von Substraten7, wobei Wärme und Lebensenergie in den Mitochondrien freigesetzt
werden. Sauerstoff wird aber auch in den Leukozyten 8 zur Produktion von
Sauerstoffradikalen benötigt, die als Waffen des Immunabwehrsystems gegen
körperfremde und asymbiotische Zellen fungieren.
Wenn auch Sauerstoff für alle Lebensfunktionen notwendig ist, müssen andererseits
beispielsweise oxidationsempfindliche Enzyme vor einem Überschuss an Sauerstoff
geschützt werden. Auch die körpereigene Zellen und das Eisen im Hämoglobin
müssen vor Sauerstoffradikalen und oxidativem Stress geschützt werden. Anaerob
lebende Bakterien besitzen keine Enzyme und sind deshalb gegen Sauerstoff und
sauerstoffreiche Verbindungen empfindlich. Ein gesunder Organismus braucht
deshalb ein Gleichgewicht zwischen dem oxidativen und dem antioxidativen System.
Ein Sauerstoffmangel löst nicht nur Symptome wie chronische Müdigkeit durch einen
mangelhaften Energiestoffwechsel oder erhöhte Infektanfälligkeit aufgrund eines
schwachen Immunsystems aus. Unter den Bedingungen des Sauerstoffmangels
können normale Zellen zu Tumorzellen entarten. Wenn der Sauerstoffgehalt in den
unteren Bereichen von Dickdarm und Dünndarm gegen Null geht, bilden sich mit
Sicherheit Kolonien aus strikt anaeroben Bakterien wie z. B. Clostridien, die toxische
Stoffwechselprodukte erzeugen. Damit können sich Bakterien, Pilze und Parasiten
im Darm ansiedeln, die den Darm, das Blut und den ganzen Organismus mit
Giftstoffen belasten.
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= programmierter Zelltod
= im Körper selbst gebildet; aus anlagebedingten Gegebenheiten entstehend
6
= rote Blutkörperchen
7
= Ausgangsstoff für Funktionen von Biomolekülen und für den Stoffwechsel von Organismen
8
= weiße Blutkörperchen
5
3
IV. Nachweis von pathogenen Keimen
Normalerweise lebt der menschliche Organismus in Symbiose mit zahlreichen
Mikroorganismen wie etwa den Darmbakterien.
Chronischer Stress, länger
andauernde Ernährungsfehler, emotionale Disharmonien und die Einnahme von
Medikamenten führen jedoch zur Veränderungen des gesunden Milieus mit der
Folge einer Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts und einer Schwächung
des Immunsystems.
Die Dunkelfeldmikroskopie9 ist eine optische Methode zur Untersuchung von
Objekten, die aufgrund ihrer geringen Größe weit unter der Wahrnehmungsgrenze
des menschlichen Auges liegen. Sie bietet die Möglichkeit, lebende Objekte zu
beobachten, da keine speziellen Färbe- oder Fixierungsmethoden angewandt
werden müssen. Bei der Betrachtung vitalen frischen Blutes in der
Dunkelfeldmikroskopie10 geben die Blutzellen wertvolle Aufschlüsse über die
Beschaffenheit des Blutes, den Zustand der verschiedenen Blutkörperchen, über das
Blutplasma und über die darin vorkommenden Lebensformen. Für die Untersuchung
ist nur ein Tropfen Blut notwendig, der am Finger oder am Ohrläppchen entnommen
wird.
Mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie lassen sich folgende ganzheitliche diagnostische
Aussagen treffen:
 Zustand des Säure-Basen-Haushaltes
 Störung des Eiweißstoffwechsels
 Zelldestruktion und Degenerationstendenz
 akute oder chronische Entzündung
 Organschwächezustände
 Sauerstoffsättigung im Gewebe
 Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems
 Beurteilung des Darmmilieus
V. Was ist Rizol?
Zur Herstellung von Rizolen wird Luftsauerstoff in Ozon umgewandelt und geht
anschließend mit ungesättigten Pflanzenölen (Rizinus- und Olivenöl) eine
chemische Verbindung ein.
Im Rizol-Rohstoff
wirkt Ozonid (Aktiv-Sauerstoff) als Produkt aus dieser
Reaktion. In den Rizol-Rezepturen werden diese Ozonide mit Bitterstoffen und
ätherischen Ölen kombiniert wie z. B. mit Nelken-, Wermut-, Walnuss- oder
Beifußöl, um die germizide11 Wirkung der Öle zu verstärken.
Die Wirkung der Öle beruht u. a. auf der guten Benetzungsfähigkeit an der Darmschleimhaut, der kapillaraktiven Eigenschaft und der Emulsionsbildung, wodurch
9
nach Prof. Günther Enderlein
HP Ekkehard Scheller erbrachte den Nachweis für Candida im Blut
11
= Keime abtötend
10
4
die Inhaltsstoffe gleichmäßig im Darm und auch in Darmklüften verteilt werden,
wo evtl. Pilznester beheimatet sind.
VI. Rizol-Rezepturen
Rizol-Rezepturen sind keine Fertigarzneimittel oder Nahrungsergänzungen,
sondern Apothekenrezepturen, die individuell auf den Patienten abgestimmt sind.
Die Rezepturen sind verordnungspflichtig und können vom Apotheker nach
vorgegebenen Angaben hergestellt werden.
Ihre Anwendung in der Praxis erweist seit vielen Jahren die hemmende oder
abtötende Wirkung von anaeroben Keimen. Die dem Rizol in den verschiedenen
Rezepturen zugesetzten antibiotischen Wirkstoffe wie z. B. von Minze, Geranium,
Wermut, Nelken, Schwarzkümmel, Majoran, Beifuß, Thymian unterstützen und
verstärken die Wirkung.
Ozonide sind wasserfreie, dickflüssige Öle, die in einem Jahr etwa 10 % an
Sauerstoff verlieren. Werden sie mit Wasser in einem beliebigen Verhältnis
gemischt, entstehen Emulsionen, die innerlich eingenommen werden können.
Das reine Öl ist für die innerliche Einnahme jedoch nicht geeignet.
VII. Rizole und ihr Anwendungsbereich
Ozonide lassen sich vielfältig einsetzen bei
 Hautkrankheiten: Haut- und Nagelpilz, Ekzemen, Neurodermitis,
Schuppenflechte, Juckreiz, Wundliegen
 Entzündungen im Mund- und Rachenbereich: Erkältungen, Sinusiden,
Zahnfleischentzündungen und Parodontose
 Erkrankungen des Intestinaltrakts12: Darmpilzen, Gärungs- und Fäulnisherde, Obstipation, Clostridienbelastung
Ozonide im Rizol-Rohstoff übertragen Sauerstoff. Sauerstoffdruckmessungen von
Prof. Vaupel an der Universität Mainz zeigten, dass im gesunden Gewebe ein
Sauerstoffdruck von 50 – 100 mbar herrscht, wohingegen z. B. in Tumoren
jedoch nur ein Sauerstoffdruck von 0 – 50 mbar vorhanden ist. Deshalb können
Ozonide aus Rizol-Rezepturen auch bei chronischen Krankheiten wie Tumoren,
MS und Arthritis helfen, die ergänzend zu schulmedizinischen Therapien
eingesetzt werden sollen.
Bei nachgewiesenem Pilz-, Bakterien- oder Parasitenbefall ist eine Behandlung
mit Rizolen ebenso angezeigt wie bei Hyperaktivität, Hypoaktivität, Angst und
Depression.
Bei weiteren medizinischen Fragen zu Anwendungsmöglichkeiten von RizolRezepturen kann zu Dr. Gerhard Steidl Kontakt aufgenommen werden.
Kontaktdaten: Flurstraße 4, 90584 Allersberg, Tel. 09176 – 73 97 von 9 – 13 Uhr,
Email: [email protected].
12
= Verdauungstrakt
5
VIII. Allgemeine Therapiehinweise
Bei der Anwendung von Rizolen ist von einer Selbstmedikation abzuraten und die
Betreuung durch einen erfahrenen Therapeuten in Anspruch zu nehmen. Er muss
zum einen prüfen, ob und welche Rizol-Rezeptur im Einzelfall geeignet ist. Die
Rezepturen werden dabei am Patienten ausgetestet, um die für ihn am besten
geeignete Zusammensetzung der Rizol-Rezeptur und die Dosis zu finden. Auch
während der Kur ist die Begleitung durch den Therapeuten wichtig, da im Zuge
der Einnahme auch abgekapselte Bakterienherde aktiviert werden können. Beim
Vorliegen einer Hypertonie sollte der Blutdruck überwacht werden.
Kontraindikationen sind:
 Schwangerschaft und Stillzeit
 Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe der Rezeptur
 Einnahme von Psychopharmaka
 innere Blutungen
Aus Gründen der Sorgfaltspflicht muss mit der Dosierung vorsichtig begonnen
werden. So soll am ersten Tag mit nur 1 Tropfen die Verträglichkeit getestet
werden. Bei guter Verträglichkeit kann dann am nächsten Tag die Dosis erhöht
werden auf 3 mal täglich 2 Tropfen, die eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten in
einem halben Glas kalten Wasser einzunehmen sind. Bis zur Höchstdosis von 3
mal 10 Tropfen kann die Dosis täglich um 1 bis 2 Tropfen gesteigert werden. Die
Höchstdosis sollte mindestens über drei Wochen eingenommen werden, bei
schwerer Belastung bis zu sechs Wochen.
IX. Rizole zur Selbstbehandlung
Viele Menschen haben einen großen Informationsbedarf über Gesundheit und
zum Erhalt ihrer Gesundheit. Die stetig größer werdende Anzahl an Allergikern
und Allergien, die Belastung durch aggressive Pilz- und Parasitenarten, die
Strapazierung der Schleimhäute und die wachsende Beanspruchung der Haut
stellen für viele Menschen Probleme dar.
Silja Luft Gesundheitskosmetik13 bietet Produkte zur Selbstbehandlung an, die
nach der Rezeptur von Dr. Steidl hergestellt werden.
1. Ölkomposits
a) Ölekomposit Minze (kühlend)
ist die Ölemischung für ein frisches Hautgefühl.
Seine Hauptbestandteile sind Minz-, Geranium- und Zitronenöl
sowie mit Aktivsauerstoff angereichertes Oliven- und Rizinusöl.
Geeignet ist die Ölemischung zur Pflege des Mund- und Rachenraums sowie der Füße. Bei homöopathischen Behandlungen darf es
nicht eingenommen werden.
13
Silja Luft Gesundheitskosmetik Allersberg®, Flurstraße 4, 90584 Allersberg, Tel. 09176 – 73 97,
Fax 09176 / 55 33
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Zur Massage oder zur Einreibung kann das Ölekomposit mit Wasser
im Verhältnis 1 : 20 verdünnt werden. Für Spülungen werden 5
Tropfen in das Wasser gegeben.
b) Ölekomposit Gewürznelke (wärmend)
ist die Ölemischung für ein wohliges Hautgefühl. Hauptbestandteile
des Öls sind Walnuss-, Wermut-, Gewürznelken- und Zimtöl sowie
mit Aktivsauerstoff angereichertes Oliven- und Rizinusöl. Geeignet
ist die Ölemischung zur Pflege des gesamten Körpers, aber auch
für den Intimbereich oder zur Pflege kranker, medizinisch therapierter Haut. Besonders empfehlenswert sind Fußbäder. Das
Ölekomposit Gewürznelke kann zur Massage oder zur Einreibung
mit Wasser im Verhältnis 1: 10 verdünnt werden. Für Bäder und
Spülungen werden 10 Tropfen des Komposits ins Wasser gegeben.
c) Ölekomposit Spezial (wärmend)
mit naturreinen Pflanzenölen höchster Qualität für die Ganzkörperpflege, vor allem bei gereizter und schuppiger Haut. Es desinfiziert
mild und ist als Emulsion zur Mund- und Rachenhygiene geeignet.
Zur Mund- und Rachenhygiene muss das Komposit stets mit
Wasser verdünnt werden, auch wenn das Schlucken ungefährlich
ist. Bei Hautpilzerkrankungen werden die betroffenen Stellen dünn
mit einer Mischung aus Ölekomposit und Wasser eingerieben. (vgl.
b!).
d) Ölekomposit Olive (neutral, ohne ätherische Öle, nahezu
geruchsneutral
ist eine Ölemischung für ein reines Hautgefühl. Hauptbestandteile
dieser Ölmischung sind Oliven-, Rizinus- und Distelöl sowie mit
Aktivsauerstoff angereichertes Oliven- und Rizinusöl. Sie wurde
speziell für die empfindliche Haut entwickelt. Der Mischung sind
daher keine ätherischen Öle zugesetzt. Das Ölekomposit eignet
sich zur Pflege des gesamten Körpers und gesunder Haut. Aber
auch entzündete Hautpartien und kranke, medizinisch therapierte
Haut kann damit behandelt werden.
Anwendung: Massage / Einreibung mit Wasser verdünnen (1 : 10)
Bäder / Spülungen ca. 10 Tropfen in Wasser
2. Vier Versorgungsspezialisten für die Haut
a) Vital Tagescreme (Gesichtscreme für den anstrengenden Tag)
Die geruchsneutrale Vital-Tagescreme eignet sich besonders als
Unterlage für dekorative Kosmetik, zieht schnell in die Haut ein und
hinterlässt keinen Fettfilm. Natürliches Bienenwachs sorgt für eine
angenehme Konsistenz und gibt der Haut Fett zurück, das durch
Reinigungsmittel wie Seife verloren geht. Feuchtigkeit erhält die
Haut aus der Urea-Komponente. Milchsäure und Vitamin B3 dienen
der Hautbarriere als Antioxidantien und wirken damit der Hautalterung entgegen.
7
b) Vital Nachtcreme (hochwertige Gesichtscreme zur Regeneration)
Viele pflanzliche Wirkstoffe und Feuchtigkeit spendende Komponenten wirken mit Hilfe pflanzlicher Trägerstoffe wie etwa Avocadoöl,
das die Zellregeneration fördert. Zu den Bestandteilen des Öls gehören auch die Vitamine A, E und D, die die Haut zusammen mit
dem naturreinen Öl der Hamamelis und dem Wirkstoff des Kamilleöls ernähen. Der Karotten-Extrakt verdichtet und verstärkt die Haut.
Zusätzliches Vitamin A und Traubenkernöl dienen der Hautbarriere
als Antioxidantien.
c) Feuchtigkeits-Creme
(Gesichtscreme für den Feuchtigkeitshaushalt)
ist die spezielle Pflege für die trockene Haut. Bienenwachs sorgt für
eine angenehme Konsistenz, fördert die Spannkraft der Haut und
gibt der Haut Fett zurück, das durch Reinigungsmittel verloren geht.
Das in der Creme enthaltene Rizinusöl bildet eine natürliche
Barriere. Urea zählt mit zu den wirksamsten Feuchtigkeitsspendern
in der Kosmetik. Milchsäure und Vitamin B3 dienen als Antioxidantien. Die Feuchtigkeitscreme enthält keine kräftigen Pflanzendüfte und ist deshalb zur geruchsneutralen Ganzkörperpflege
geeignet.
d) Ringelblumen-Lotion (Körperlotion mit verschiedenen Kräutern)
Die Feuchtigkeitslotion Ringelblume unterstützt die natürlichen
Schutzmechanismen der Haut und pflegt sie mit einem leichten
fruchtig-frischen Duft. Naturreine Öle wie Ringelblume, Hamamelis
sowie der Wirkstoff des Kamilleöls Bisabolol helfen der Haut im
Gleichgewicht zu bleiben. Karottenextrakt verdichtet und verstärkt
die Haut. Als Trägerstoff wird naturreines Sojabohnenöl verwendet.
Erdnussöl dient der guten Verteilbarkeit der Lotion.
3. Das Anti-Pickel-Gel
Die Kombination aus den naturreinen Ölen Teebaum, Rizinus und
Limette, dem Spurenelement Zinkoxid und der Salicylsäure reinigen
und klären die Haut. Auf Wasserbasis und ohne Zusatz von Parfum
entfalten die Inhaltsstoffe ihre volle Wirkung. Das Gel hat einen
angenehmen frischen und fruchtigen Duft.
4. Das Echinacea-Shampoo
Das Shampoo hat den hautfreundlichen pH-Wert von 5,5 und ist für
jeden Haartyp geeignet. Es verleiht dem Haar ein gesundes Aussehen
und seidigen Glanz, kräftigt es und fühlt sich bei Juckreiz sehr angenehm auf der Kopfhaut an. Die pflanzlichen Wirkstoffe des EchinaceaPurpurea-Extraktes in Kombination mit wirksamen Haarpflegesubstanzen, Feuchtigkeit spendenden Komponenten und UV-Filter sorgen für
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ein samtweiches Haargefühl. Durch die ausgesuchten Tenside ist das
Shampoo mild und daher auch für Kinder geeignet.
5. Das Gurgelkomposit Thymian-Nelke
bietet eine effektive Reinigung für den Mund- und Rachenraum, eine
wohltuende Pflege für das Zahnfleisch und sorgt dort für ein anhaltendes Frischegefühl. Unangenehmer Mundgeruch, wie er z. B. durch den
Verzehr von Knoblauch entsteht, wird effektiv beseitigt. Enthalten sind
naturreine Öle von Thymian, Gewürznelke, Wermut, Majoran, Rosmarin
und Zimt. Es wird empfohlen, mit dem Gurgelkomposit zweimal täglich
zu spülen (1 – 3 Tropfen in Wasser).
6. Germinolsalbe Minze Medium
Diese Salbe pflegt gesunde oder an Juckreiz, Ekzemen oder Neurodermitis erkrankte Haut. Sie eignet sich zur unterstützenden Pflege bei
bereits mit Medikamenten therapierter Haut. Naturreine Öle, die
teilweise mit Sauerstoff angereichert sind, und Bisabolol aus dem
Kamilleöl fördern die Hautregeneration. Die im Distelöl enthaltenen
Vitamine A, E und K versorgen die Haut mit wichtigen Nährstoffen. Das
Minzöl erfrischt sowohl gesunde als auch strapazierte Haut. Der
Wirkstoff Urea gibt der Haut die notwendige Feuchtigkeit. Trägerstoff
der Salbenkomposition ist naturreines Sojabohnenöl.
7. Gewürznelken-Salbe
ist für die Pflege des ganzen Körpers geeignet. Raue Hautstellen an
Füßen, Knien und Ellenbogen werden durch weiche, geschmeidige
Haut ersetzt. Selbst intime Körperstellen können mit dieser Salbe
gepflegt werden. Die Pflegekombination besteht aus naturreinem
Gewürznelken- und Walnussöl und mit Aktivsauerstoff angereichertem
Oliven- und Rizinusöl. Ihre angenehme Konsistenz erhält die Creme
durch natürliches Bienenwachs, das u. a. die Spannkraft der Haut
fördert.
8. Die Gewürznelken-Seife
eignet sich zur Pflege des gesamten Körpers und ist eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Duschmitteln und Seifen, weil
sie kaltverseift in Handarbeit hergestellt wird. Die Seife enthält
naturreine Öle aus Gewürznelke, Wermut, Zimt und Walnuss sowie mit
Aktivsauerstoff angereichertes Oliven- und Rizinusöl. Die spezielle
Kombination der Öle dient der effektiven Entfernung von Küchengerüchen an Händen und hinterlässt nach dem Abspülen eine samtzarte
aber nicht fettige Haut. Die Gewürznelkenseife enthält keine gewöhnlichen Tenside, um eine Reizung der Haut auszuschließen.
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9. Die Allantoin-Creme
sorgt für die rasche Erholung rauer und rissiger Hände. Abends
aufgetragen wird die Erholung über Nacht intensiviert, so dass die
Regeneration auch tagsüber spürbar bleibt. Die angenehme Konsistenz
erhält die Creme durch natürliches Bienenwachs. Der pflanzliche
Wirkstoff Allantoin, der aus Beinwell gewonnen wird, unterstützt die
Zellregeneration. Kamilleöl beruhigt die Haut und sorgt für eine gute
und schnelle Heilung.
X. Krinner-Spezial - Entspannungsübung
10
Die Referentin bot den Zuhörern zu Beginn ihres Referates eine effektive
Entspannungsübung an. Sie lud die Zuhörer ein, zu sich selbst zu kommen und
das Augenmerk auf das Herz und das Energiefeld des Herzens zu richten. Zur
Erklärung wies sie darauf hin, dass alles, war wir für unsere Gesundheit tun, umso
wirksamer ist, wenn man es in Verbindung mit Liebe und einem offenen Herzen tut.
Dadurch kann auch alle Information, die wir unserem Körper zuführen, fruchtbar
werden.
Zur Vorbereitung werden die Lichter im Raum gedimmt.
Ihre Anleitung wird gemäß Tonträger weitergegeben.
„ … Dafür bitte ich Sie, einfach die Augen für einen Moment zu schließen. … Dann
bitte ich Sie, auch Ihre Füße richtig gut aufsetzen, dass Sie einen guten Kontakt mit
den Füßen zum Boden haben. Die Wirbelsäule ist möglichst aufrecht und trotzdem
entspannt. ….
Und wir beginnen mit einem tiefen Aufatmen. Und mit diesem Ausatmen lassen wir
die ganze Anspannung los, alles, was jetzt noch so in unserem Kopf ist, so als
würden wir alles über die Füße abfließen lassen in die Erde hinein. …
Und was uns auch gut tut, das ist der Herzlaut. Das ist das „haa“ mit dem Ausatmen.
Das dürfen Sie jetzt wirklich, auch wenn wir in einem öffentlichen Raum sind. Mit
einem „haa“14 ausatmen! ….
Durch diesen Laut wird unser Herz entlastet. Das hilft uns sehr. Und gleichzeitig
senden Sie sich dieses innere Lächeln, so als würden Sie sich selbst zulächeln.
Vielleicht können Sie sich vorstellen, dass Sie mit den Augen in den Augenhintergrund hineinlächeln, und dass dieses innere Lächeln fließend in Ihre
Gesichtsmuskulatur übergeht. Und wie von selbst ziehen sich Ihre Mundwinkel nach
oben. ….
Das ist dieses Sich-selbst-wohlgesinnt-Sein, das Sich-selbst-Annehmen. Und dann
lassen wir dieses innere Lächeln bis hinein in unser Herz fließen. Und unser Herz
entspannt sich weiter und wird ganz weich. …
Und jetzt können wir uns vorstellen, dass aus unserem Herzen heraus ein Energiefeld wächst und ein wunderschönes Muster bildet, das auch unseren ganzen Körper
einhüllt. Das wunderbare Energiefeld, das aus unserem Herzen kommt, gleicht einer
Lichtkugel, die sich immer weiter ausdehnt. Und dieses Energiefeld – es ist
harmonisch – bringt auch unseren übrigen Körper in diese harmonische Schwingung.
….
Unser Herz hat ein ganz starkes elektromagnetisches Feld, viel stärker als das des
Gehirns. Unser Herz erzeugt ständig Schwingungen, die in unseren Körper hinein
wirken. Alles, was wir im Herzen haben, wird in unseren Körper als Information
hinein gegeben. Deshalb ist es so wichtig, sich positiv im Herzen einzustimmen.
Wenn wir z. B. im Herzen bitter sind oder nicht verzeihen können, dann wird diese
Information ständig in unser Körperenergiefeld weitergegeben. Deshalb ist es jetzt
noch einmal eine gute Möglichkeit, um aus dem Herzen heraus loszulassen, sich mit
einem offenen, warmen, liebevollen Herzen zu verbinden.
14
kräftig und seufzend
11
….
Und unser Herz ist genau in der Mitte zwischen Himmel und Erde. Unsere Füße
berühren unsere Erde – unsere Füße sind ja unsere Wurzeln - und wenn wir uns
vorstellen, dass sich unsere Wirbelsäule nach oben hin verlängert, dann berührt
diese Verlängerung den Himmel. Und genau in der Mitte ist unser Herz. In unserem
Herzen verbinden sich die Mutter Erde und das Licht des Himmels.
….
Und in liebevoller Absicht gehen wir in diesen Informationsabend. So ganz langsam
dürfen Sie sich jetzt dehnen und strecken, sich dabei richtig lockern, ihre
Aufmerksamkeit zurückholen und auch ganz langsam wieder die Augen öffnen……“
XI. Diskussion und Anfragen
Im Anschluss an das Referat stand die Referentin für Fragen aus dem Zuhörerkreis
zur Verfügung. Die jeweilige Beantwortung der Anfragen und Rückfragen durch die
Referentin ist kursiv gedruckt.
1. Mit Para-Rizol können die Pilze im Darm eliminiert werden. Pilze haben
aber die Aufgabe, Schwermetalle zu bunkern. Wie muss deshalb die
therapeutische Begleitung aussehen, wenn jemand Para-Rizol
einnimmt?



Ausleitungs- und Entgiftungstherapien sind immer sehr individuell, d. h. es ist
immer zu fragen, was der Körper dieses Patienten zu leisten in der Lage ist.
Es muss sicher gestellt sein, dass Leber, Niere und Darm den erhöhten
Anforderungen gewachsen sind. Sie müssen evtl. unterstützt und gestärkt
werden.
Die Rizoltherapie sollte immer mit Algen kombiniert werden. Die Dosierung
muss jedoch immer individuell abgeklärt werden. Algen binden Schwermetalle und leiten sie aus15.
2. Para-Rizol, Darmprobleme und eigene Erfahrungen


Meteorismus: Lästige Gasansammlungen im Darm lassen sich mit Para-Rizol
nach eigenen Erfahrungen einer Teilnehmerin beseitigen. Empfehlung: über
1 oder 2 Tage abends 1- 2 Tropfen in Wasser vor dem Schlafengehen
einnehmen.
Eine Teilnehmerin gibt ihre Erfahrungen weiter, die sie vor 15 Jahren mit Frau
Dr. Klein bei Darmproblemen hatte. Frau Dr. Klein16 habe ihr Para-Rizol
verordnet. Es habe ihr sehr geholfen. Heute gehe es ihr in dieser Richtung
wieder gut.
15
Eigene Recherche: Lt. Dr. Klinghardt muss 30 Minuten nach der Rizolgabe immer ein
Absorptionsmittel gegeben werden: 20 Presslinge Chlorella, 1 – 2 Kapseln Chitosan, 1 Teelöffel
Zeolith oder 2 Kapseln Kohle.
16
Praxis Martina Klein, Fachärztin für Innere Medizin, Lichtenfelser Str. 43, 95326 Kulmbach, Tel.
09221 – 7 58 09
12


Frau Dr. Klein verabreicht bei Krebstherapien auch Infusionen mit RizolRezepturen, weil Sauerstoff Tumorzellen schneller zur Apoptose bringt. Ihre
Erfahrungen fließen auch in die Forschungsergebnisse von Dr. Steidl ein.
In Kliniken – insbesondere Kinderkliniken – wird bei entzündlichen Paravat17Erscheinungen, wie sie z. B. bei Krebserkrankungen auftreten können,
äußerlich mit Salben und Cremes aus Rizol-Rezepturen gearbeitet.
3. Wie sind Para-Rizol und andere Rizol-Zubereitungen einzunehmen?


Ozonide müssen in Wasser eingenommen werden. Man kann sie auch in
lauwarmes Wasser oder Tee geben. Auf eine therapeutische Begleitung sollte
dabei nicht verzichtet werden..
Eine Mundspülung mit dem Ölekomposit Minze ist als Selbstmedikation
jederzeit möglich. Es empfiehlt sich, das Wasser zu schlucken, um trotz der
geringeren Dosierung eine Wirkung im Darm zu erzielen, die entsprechend
geringer sein wird.
4. Das Problem der Antibiotika resistenten Keime

Die Presse berichtete vor kurzem vom Tod mehrerer Babys in der Mainzer
Universitätsklinik aufgrund von mit Keimen verunreinigten Infusionslösungen.
Ärzte drücken immer wieder ihre Sorge aus, für die Behandlung bestimmter
Infektionen keine wirksamen Medikamente zur Verfügung zu haben. Dass
Ozon eine keimtötende Wirkung hat, ist medizinisch weltweit unbestritten. Es
ist deshalb wichtig, das Wissen von den Ozoniden publik zu machen. Auch
Patienten können dabei mithelfen, wenn sie ihre Ärzte informieren.
5. Dr. Steidl verwendet in seinen Rezepturen Phytopharmaka, die von den
Reinigungs- und Ausleitungstherapien bekannt sind, die Dr. Clark
vorschlägt. Lehnt sich Dr. Steidl an Dr. Clark an?

Es ist nicht bekannt, ob er das Wissen von Dr. Clark übernommen hat. Seine
Forschungen haben ergeben, dass man zur Behandlung des Schimmelpilzes
Aspergillus niger eine sehr hohe Dosis von Ozoniden bräuchte. Mit dem
Zusatz von Nelke, Wermut und Walnuss und ihren synergistischen Effekten in
Bezug auf ihre fungizide Wirkung kann diese Dosis deutlich reduziert werden.
6. Warum werden Rizole nicht von Ärzten verschrieben?



17
Rizole dürfen verordnet werden, sind aber vielfach bei Ärzten nicht bekannt.
Sogar Ärzte, die im alternativen Bereich arbeiten, sind sehr mit Arbeit
eingedeckt und haben einfach keine Zeit, sich mit der Rizoltherapie zu
befassen.
Auch die Rizoltherapie muss über Anthroposophen und HeilpraktikerInnen in
der Gesellschaft Fuß fassen.
Die freiverkäuflichen Produkte von Frau Steidl-Luft mit ihrer SiljaGesundheitskosmetik leisten für diese Verbreitung gute Dienste, weil sie bei
Injektion/Infusion in das umliegende Gewebe statt in das punktierte Blutgefäß
13



allgemeinen Gesundheitsproblemen von jedermann in Eigenverantwortung
angewendet werden können. Sie sind auch einfach zu beziehen.
Unter der Telefonnummer 09176 – 7397 kann man eine fundierte Beratung
erwarten(Herr Jenner).
Auch Dr. Steidl selbst nimmt sich sehr viel Zeit für Beratungen.
Sammelbestellung über die Selbsthilfegruppe ist wegen des Preisvorteils
sinnvoll.
7. Ist es therapeutisch sinnvoll, in gewissen Zeitabständen mit Rizol so
eine Art innere Reinigung zu machen?

Das ist auf alle Fälle sinnvoll. Auch Dr. Steidl empfiehlt das als
prophylaktische Kur einmal im Jahr.
8. Was versteht man unter Gesundheitskosmetik oder Naturkosmetik?




Als Gesundheits- oder Naturkosmetik werden Kosmetika bezeichnet, die
dem Anspruch nach schonender für Mensch und Umwelt und aus
„natürlicheren“ Rohstoffen hergestellt sind als herkömmliche Kosmetika.
Naturkosmetik sind Erzeugnisse aus natürlichen Rohstoffen pflanzlichen,
tierischen und mineralischen Ursprungs. Die Rohstoffe sollen so weit als
möglich aus biologischem Anbau stammen.
Für die Gewinnung und Weiterverarbeitung dieser Naturstoffe sind nur
physikalische, mikrobiologische oder enzymatische Methoden anzuwenden.
Naturkosmetik kann auch bedeuten Öle einzunehmen.
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XII. Dr. Steidl: Die Rizoltherapie
Frau Kinner überließ der Selbsthilfegruppe diesen Artikel, der in der Zeitschrift „Natur
und Heilen“ 10 / 2002 von Dr. Steidl veröffentlicht worden war. Der nachfolgende
identische Text entstammt dem Themenarchiv der Monatszeitschrift Natur & Heilen
– für ein gesundes Leben.
Die Rizoltherapie
SEHR WIRKSAMES THERAPIEVERFAHREN GEGEN BAKTERIEN, PILZE UND PARASITEN
Auf der Basis so genannter Ozonide aus Rizinusöl und Olivenöl können
Rezepturen hergestellt werden, die sich gegen pathogene Keime bewährt haben,
vor allem solche, die anaerob, d. h. unter Sauerstoffmangel leben, wie z. B.
Candida-Pilze, Bakterien und Parasiten. Die erwünschte Wirkung konnte durch
Zusatz von Walnuss-, Nelken- und Wermutöl erheblich gesteigert werden. Die
Rezepturen wirken nicht nur breitbandig auf diese Keime, sondern lösen darüber
hinaus einen Reiz zur Ausscheidung von Toxinen aus. In vielen Fällen konnte
eine spürbare Besserung der Beschwerden verzeichnet werden. Ermutigend sind
auch die Forschungsergebnisse mit Tumorzellen.
Der menschliche Körper bietet ideale Existenzbedingungen für körperfremde
Parasiten aller Art. Dabei ist die Bezeichnung körperfremder Parasiten kein
Widerspruch in sich, weil auch im gesunden Körper eine unglaubliche Vielzahl
von Parasitenarten lebt, die jedoch unter Kontrolle gehalten werden und nicht zu
Symptomen und Krankheiten führen. Dieses Gleichgewicht ermöglicht sowohl
dem Wirtsorganismus als auch den Parasiten das optimale Leben. Eine Störung
des Gleichgewichts geht in der Regel vom Wirt aus, wenn z. B. seine Vitalität und
Widerstandskraft geschädigt ist oder altersbedingt nachlässt. Dann dauert es
nicht lange, bis die Parasiten die Oberhand gewinnen und es zu einer spürbaren
Beeinträchtigung des Wohlbefindens kommt.
Die Schädigung des Wirts kann endogener (im Körper selbst entstanden) und
auch exogener Natur sein, also von außen her, wenn z. B. Schadstoffe aus der
Umwelt auf den Menschen einwirken, gegen die er momentan keine Abwehrstoffe
besitzt (wie beispielsweise bei Infektion mit Keimen in tropischen Ländern oder
bei einer Lebensmittelvergiftung). Wird die akute Infektion nicht konsequent
bekämpft und in möglichst kurzer Zeit ausgeheilt, dann kann sie chronisch
werden, mit langjährig andauernden Symptomen.
Die konservative Therapie besteht in der Verordnung von Antibiotika. Nachteile
sind sowohl die Beeinträchtigung der Darmflora, die in ihrer Zusammensetzung
gestört wird, was Verdauungsprobleme, Veränderung des Milieus, eventuell
Pilzbefall und Irritation des darmspezifischen Immunsystems zur Folge haben
kann, als auch die Resistenzbildung bei Keimarten, die man eigentlich ausräumen
will.
Eine alternative Therapie besteht in der Anwendung von Sauerstoff in Form von
Ozoniden und Bitterstoffen. Diese Therapie ist speziell bei strikt anaerob (unter
Sauerstoffmangel) lebenden Keimen Erfolg versprechend, weniger bei aeroben
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(Sauerstoff zu Leben brauchend) Keimen. Die Anwendungsmöglichkeiten müssen
daher in jedem Einzelfall geprüft und ausgetestet werden, wozu der Therapeut mit
seinen Kenntnissen in medizinischer Mikrobiologie, Labordiagnostik, Kinesiologie,
EAV oder Bioresonanz gefordert ist.
Sowohl die heutzutage extreme Mobilität der Menschen in Form von häufigen
Geschäfts- und Urlaubsreisen in tropische / subtropische Länder als auch der
Import von Lebensmitteln aus solchen Regionen bedeuten eine neue Ausbreitungsmöglichkeit für Keime aller Art und das gehäufte Auftreten von Infektionen.
So sind z. B. jährlich etwa 12 Millionen Passagiere allein aus Deutschland in
außereuropäischen Ländern unterwegs. Umso wichtiger sind daher Kenntnisse
über die Keimarten (auch exotische) und die davon verursachten Symptome und
Krankheiten als Grundlage für die Entscheidung über therapeutische
Maßnahmen.
Was sind Ozionide?
Die ersten Berichte über die therapeutische Verwendung von Ozoniden
erschienen schon im Jahre 1916 in USA, als der Arzt James Todd mit diesen
Substanzen Infektionskrankheiten bei Mensch und Tier bekämpfte. Die
Ergebnisse waren damals schon sehr gut.
Ozonide sind langkettige sauerstoffreiche Substanzen, die aus natürlichen fetten
Ölen wie Oliven- oder Rizinusöl und Sauerstoff in Form des Ozons hergestellt
werden können.
Vorläufer wurden bereits von 1915 bis 1947 in USA klinisch z. B. zur
Wunddesinfektion bei Operationen sowie gegen Pilze, Bakterien und Viren bei
Mensch und Tier verwendet. Es ist nun gelungen, entscheidende
Verbesserungen bei der Herstellung und bei der Kombination mit Arzneipflanzen
durchzusetzen, so dass seit wenigen Jahren ein effektives, vielseitig einsetzbares
Heilmittel zur Verfügung steht, das von Ärzten und Patienten akzeptiert wird.
Nach zahlreichen Veröffentlichungen zu klinischen Anwendungen in
amerikanischen medizinischen Fachzeitschriften wurde die Verwendung von
Ozoniden ab 1947 eingestellt, weil neue Erfindungen (Penicillin, Sulfonamide und
andere) einen besseren Erfolg bei der Behandlung von Infektionskrankheiten
versprachen. Die heutigen Probleme mit Antibiotika sind Anlass genug zu prüfen,
ob die Wirkung von Ozoniden auf parasitäre Keime nach wie vor gegeben ist.
Eigenschaften der Ozonide
Diese Ozonide sind wasserfreie, dickflüssige Öle, die in einem Jahr nur etwa 10%
an Sauerstoff verlieren. Mit viel Wasser in beliebigen Verhältnissen vermischt,
bilden sie Emulsionen, die innerlich eingenommen werden können. Das reine Öl
ist für die innerliche Einnahme nicht geeignet. Durch den Einbau der drei
Sauerstoffatome des Ozons an die Stelle der Doppelbindung entsteht eine
Bakterien und Pilze tötende Substanz, das Ozonid, das offenbar auch Parasiten
angreifen kann. Darüber hinaus ist es geeignet, das Darmmilieu aerob
umzuwandeln und damit strikt anaeroben, also unter Sauerstoffmangel lebenden
Keimen den Nährboden zu entziehen. Insofern eignet es sich gut zur
Darmreinigung. Die Wirkung beruht u. a. auf der guten Benetzungsfähigkeit der
Darmschleimhaut, der kapillaraktiven Eigenschaft und der Emulsionsbildung,
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wodurch die Inhaltsstoffe gleichmäßig im Darm und auch in Darmklüften verteilt
werden, wo eventuell Pilznester sitzen. Diese gute Verteilung kann mit
pulverförmigen Drogen nicht erzielt werden.
Tumorzellen
Im Rahmen einer von der Karl-und-Veronica-Carstens-Stiftung geförderten
Forschungsarbeit konnte das Verhalten von Tumorzellen in Kultur gegenüber
Ozoniden untersucht werden. Dabei beschäftigte sich die Arbeitsgruppe von A.
Ogilvie (Biochemie, Universität Erlangen) mit der hemmenden Wirkung solcher
Sauerstoffverbindungen auf Tumorzellen.
Wachsende Tumorzellen können durch ozonierte Öle zu einer Art
Selbstvernichtung angeregt werden, d. h. in den Zellen wird ein erblich
festgelegtes Programm zum schrittweisen Absterben ausgelöst, auch
programmierter Selbstmord (Apoptose) genannt. Das Apoptose-Programm dient
dem körpereigenen Immun – oder Abwehrsystem, wenn z. B. geschädigte Zellen
im Randgebiet des Pilzbefalls oder aber Tumorzellen beseitigt werden müssen,
möglichst ohne unerwünschte Begleiterscheinungen zu verursachen. Die
Ozonide hemmen also das Zellwachstum bzw. führen zum Absterben von
vorgeschädigten Zellen. Normale Zellen werden ebenfalls in die Apoptose
gelenkt, jedoch langsamer als Tumorzellen, d. h. Tumorzellen gehen bei Kontakt
mit Ozoniden schneller kaputt als normale Zellen.
Das bei einigen Naturvölkern übliche Ölkauen dient möglicherweise auch einem
solchen Schutzeffekt, da hochaktive Sauerstoffverbindungen (Endoperoxide) in
sehr kleinen Konzentrationen in vielen Pflanzen und Pflanzenölen vorkommen.
(Der Mensch kann auch davon profitieren, indem er Rohkost isst. Die wertvollen
Endoperoxide gehen nämlich – wie die meisten anderen Vitalstoffe – durch
Kochen kaputt.)
Die Bedeutung des Sauerstoffs
Mit Sauerstoff liegt ein Element vor, das für die höheren Zellen und Organismen
lebensnotwendig ist. Höhere Lebewesen wie der Mensch verwenden Sauerstoff
in dreifacher Weise:
1. Einbau von Sauerstoff in das Hämoglobin, Transport in Erythrozyten durch
die Gefäße, Kapillaren und Membranen an die Gewebezellen. Übergabe
an Enzymsysteme zur Oxidation von Substraten unter Freisetzung von
Wärme und Lebensenergie in den Mitochondrien. Für den
Energiestoffwechsel werden ca. 97 % des transportierten Sauerstoffs
verwendet.
2. Ca. 3 % des Sauerstoffs werden in weißen Blutkörperchen zur Produktion
von Sauerstoffradikalen benötigt, den besten Waffen des Immunsystems
gegen körperfremde Zellen.
3. Der im Hämoglobin physikalisch gebundene Sauerstoff stellt außerdem die
Gewebeoxygenierung sicher. Damit sollen Sauerstoffmangelzustände im
Gewebe verhindert werden.
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Das oxidative und das antioxidative System
Sauerstoff ist zwar für alle Lebensfunktionen notwendig, andererseits müssen
aber viele Komponenten des biochemischen Systems wie z. B.
oxidationsempfindliche Enzyme vor einem Überschuss an Sauerstoff
geschützt werden. Darüber hinaus müssen die körpereigenen Zellen wie auch
das Eisen im Hämoglobin vor Sauerstoffradikalen und oxidativem Stress
geschützt werden. Diesen Zweck erfüllt das so genannte antioxidative
System. Es besteht u. a. aus Substanzen wie Glutathion, Selen, Vitaminen
und vor allem aus den Enzymen Superoxiddismutase und Catalase. Anaerob
lebende Bakterien besitzen diese Enzyme nicht, sind daher gegen Sauerstoff
und sauerstoffreiche Verbindungen empfindlich, während menschliche Zellen
Sauerstoffradikale entgiften können. Ein gesunder, robuster Organismus ist
daher an ein Gleichgewicht zwischen dem oxidativen und dem antioxidativen
System gebunden.
Verstärkung der Wirkung durch parasitenwidrige Pflanzen
Wie wir gesehen haben, sind die Ozonide in der Lage, das Darmmilieu
grundlegend aerob zu bereinigen und damit vielen sich unter
Sauerstoffmangel vermehrenden Keimen die Existenzgrundlage zu entziehen.
Es gibt jedoch viele Bakterien-, Pilz- und Parasitenarten, die mit Ozoniden
schwer vertrieben werden können, weil sie genügend Abwehrsysteme gegen
Sauerstoffspezies besitzen. Dazu gehören z. B. Schimmelpilze wie Aspergillus
niger. Die notwendige Dosis zur effektiven Bekämpfung von Aspergillus liegt
um den Faktor 10 höher als z. B. bei Candida albicans. Ein Rückgriff auf die
Phytotherapie schafft hier Abhilfe.
Schon in den alten Büchern des Mittelalters werden bestimmte Pflanzen wie
Rainfarn, Wermut, Storchenschnabel, Gewürznelken, Walnussschalen und
andere als entzündungs- und parasitenwidrig beschrieben. Die aktuellen
Erfahrungen beweisen, dass diese Eigenschaften auch heute noch bestehen
und therapeutisch effektiv genutzt werden können. Wasserfreie Extrakte
dieser Pflanzen lassen sich vorteilhaft mit den Ozonid-Ölen kombinieren. Die
bisher beste Kombination ist das Para-Rizol (mit Wermut-, Gewürznelkenund Walnussöl), gefolgt von Rizol-Neu (mit Minzöl und Geraniumöl) und RizolAlt (reines Ozonid = mit Oliven- und Rizinusöl).*
Para-Rizol-Rezeptur
Die Rezeptur steht von der pharmakologischen Wirkung her gesehen auf zwei
Säulen: Sauerstoff und Bitterstoffe. Beispielhafte Rezeptur-Angaben für 50 g:
- 35 g Rizol-Rohstoff
5 g Nelkenöl
5 g Wermutöl
5 g Walnussöl
Rizol-Rohstoff besteht aus den reinen Ozoniden des Oliven- und Rizinusöls.
Die Rezeptur muss auf Rezept verordnet und in einer Apotheke hergestellt
werden. Sie ist kein Fertigarzneimittel. Die Bezeichnung Rizol ergibt sich aus
den für die Ozonid-Herstellung verwendeten Grundstoffen „Riz“-inusöl und
„Ol“-ivenöl. Im Para Rizol handelt es sich neben den Ozoniden um Wermut,
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Gewürznelke und Walnuss. Davon stehen alkoholfreie Extrakte zur
Verfügung, die in ein und derselben Rezeptur vereinigt werden. Das Öl ist
außerdem zuckerfrei, also auch für Diabetiker geeignet. Die Erfahrung hat
gezeigt, dass diese Komposition die Reinigung und Aktivierung der
Verdauungssystems besonders gut bewirkt. Die Komponenten werden
deshalb genauer erklärt:

Der Wermut
ist bestens geeignet, die Sekretion des Verdauungskanals anzukurbeln.
Er regt den Appetit an, behebt Verdauungsstörungen, bekämpft
Magenkrämpfe und Blähungen. Die Bitterstoffe sind ungemein
verdauungsfördernd. Er ist außerdem mit die wichtigste Pflanze für eine
gesunde Leber. Er schmeckt nicht besonders gut, weil er bitter ist. Aber
wenn man hinterher einen Schluck Wasser oder Orangensaft trinkt,
nimmt das den bitteren Geschmack sofort weg.
Unsere Leber ist das größte Drüsenorgan und erfüllt zwei
lebenswichtige Aufgaben.
1. Sie ist ein absonderndes Organ, produziert die Gallenflüssigkeit, die
für die Verdauung benötigt wird. Damit beherrscht sie praktisch den
Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel.
2. Sie ist die große Entgiftungsfabrik des Körpers. Alle Nährstoffe, die
von der Darmschleimhaut aufgesogen werden und ins Blut gelangt
sind, müssen mit dem Blut die Leber durchfließen. Schädliche
Stoffe und Stoffwechselprodukte werden in der Leber herausgefiltert
und ausgeschieden. Wenn die Leber dieser Aufgabe nicht mehr
nachkommen kann, hat man nur noch ein bis zwei Tage zu leben.
Das heißt, man darf das Wohl und Wehe der Leber nicht auf die
leichte Schulter nehmen. Mit den Bitterstoffen sorgen wir also nicht
nur für den Darm, sondern auch für die Leber und für das Blut.
 Gewürznelken
sind aromatisch, appetitanregend, verdauungsfördernd, antiseptisch.
Sie werden zur geschmacklichen Verbesserung von Speisen, Elixieren
und anderen Likören verwendet. Sie werden auch als anregendes
Getränk bei Erkältungen, Übelkeit und Verdauungsproblemen
eingenommen, auch in Glühwein.
 Die Walnuss
ist auch in Form des fetten Öls bitter, verdauungsfördernd, reinigend.
Das Öl besitzt sehr gute benetzende und die Schleimhaut
durchdringende Eigenschaften, kann daher als Transportmittel für die
anderen Bestandteile der Rezeptur dienen.
Mit den Bitterstoffen betreiben wir aktive Gesundheitspflege. Sie
können als aromatische Würze den Speisen wie Salaten, Gemüse,
Fleischgerichten usw. zugesetzt werden, stattdessen aber auch als
Getränk mit Wasser verdünnt eingenommen werden. Hierzu gibt man 5
bis 10 Tropfen in ein Glas mit kaltem Wasser und rührt um. Zur Vorsicht
sollte man vorher die Verträglichkeit mit nur 1 Tropfen testen, da man
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nicht wissen kann, ob evtl. eine allergische Disposition oder sonstige
Unverträglichkeit gegeben ist.
Dosierung und kurmäßige Anwendung
Aus der Erfahrung ergaben sich folgende Hinweise, die beachtet werden
müssen:
 Bitte sich an die vom Verordner angegebene Dosierung halten.
 Vor der Anwendung einen Verträglichkeitstest mit 1 Tropfen machen.
 Wenn nicht anders angegeben: die Dosierung einschleichend mit dreimal
1 Tropfen in kaltem Wasser ca. ½ Stunde vor dem Essen beginnen.
 Überdosierung kann zu einer Giftflut aus abgetöteten Bakterien-, Pilzund Parasitenzellen und anderen Toxinen führen, die zur Ausscheidung
auf die Haut kommen, eventuell in Form von Blasen mit Eiter, verbunden
mit starkem Juckreiz.
 Bei Patienten mit chronischer oder entsprechend hoher Toxinbelastung
muss die Dosierung mit dreimal 1 Tropfen etwa 3 bis 4 Wochen
beibehalten werden. (Bei Überbelastung des Immunsystems durch das
freigesetzte Gift kann es im Extremfall zum anaphylaktischen Schock
kommen, der eine Notbehandlung erforderlich macht.
Das Mittel kann bei Magenüberempfindlichkeit oder bei unverträglichem
Geschmack in Kapseln gefüllt werden, die man sich in der Apotheke besorgt.
Bei Kindern müssten das die Eltern übernehmen. Magensaftresistente
dünndarmlösliche Kapseln gibt es bei dem Apothekenzulieferer WEPA in
Amberg.
Es ist sinnvoll, die Giftausscheidung über Leber und Nieren mit Heilmitteln zu
unterstützen.
Dauer der Einnahme: 3 bis 4 Wochen, in schweren Fällen 8 bis 10 Wochen.
 Bei Allergie und entzündlichen Prozessen vorsichtig anwenden, bei
Unverträglichkeit absetzen.
 Nicht an Auge und am Augenlid verwenden.
 Bei Schwangerschaft nur äußerlich anwenden. Para-Rizol enthält
Wermut, der bei Schwangerschaft nicht eingenommen werden darf.
 Vorsicht ist auch bei gleichzeitiger Einnahme von Psychopharmaka
geboten.
 Für Kinder, behinderte Personen und Haustiere unzugänglich und kühl
aufbewahren.
Sehr
wichtig:
Die
Verträglichkeit
Selbstmedikation ist zu unterlassen!
muss
getestet
werden.
Warum ist von einer Eigenbehandlung abzuraten?
Weil im Patienten pathogene Keime, d. h. lebende Zellen, abgetötet werden
müssen. Das geht nur mit Mitteln, die von vorn herein nicht harmlos sind.
Auswahl und Anwendung solcher antibiotischer Mittel ist daher nur
20
Therapeuten
mit
umfassenden
medizinischen
Kenntnissen
und
entsprechender Genehmigung erlaubt. Leider trifft man oftmals ein völlig
falsches Denken an, vor allem in Patientenkreisen, wenn z. B. Naturheilmittel
als harmlos angesehen werden, womit „nichts passieren kann“, dass es keine
Nebenwirkungen gäbe, dass man die Mittel und Methoden beliebig ohne
Fachkenntnisse anwenden könne usw.
Wenn durch diese falschen Vorstellungen Fehler gemacht werden, gerät die
Naturheilkunde, die beteiligten Therapeuten, die Mittel und Methoden schnell
in Verruf, und das darf nicht sein. Deshalb müssen sich alle Beteiligten an
bestimmte Regeln halten.
Überwachungsmöglichkeiten für den Verlauf der Therapie
Der Therapeut muss den Verlauf einer Para-Rizol-Kur verfolgen und
überprüfen. Dazu muss er seine Methoden gut beherrschen, auf welche Mittel
und Methoden er sich auch immer spezialisiert hat. Das kann Kinesiologie
sein genauso wie Bioresonanz oder EAV. Konservative Methoden sind die
Analysen der Blut- und Laborwerte im kleinen oder großen Blutbild und die
Parameter des Immunstatus, die sich bei Infektion mit körperfremden Keimen
oftmals, d. h. nicht in jedem Fall, aus dem Normbereich verschieben.**
Medizinische Anwendungen

Allgemein
Viele Personen, die eine infektiöse Erkrankung haben, sind potentielle
Nutznießer der neuen Rezeptur. Para-Rizol wurde erfolgreich eingesetzt
bei:
- Hautkrankheiten (Haut- und Nagelpilze, Ekzeme, Neurodermitis,
Schuppenflechte, Juckreiz, Wundliegen, auch in Form von Salben),
- inneren Erkrankungen im Kopfbereich (Erkältungen, Sinusiden,
Entzündungen in Mund und Rachen, speziell bei Zahnfleischentzündung und Parodontose.
- Darmpilzen, Gärungs- und Fäulnisherden, bei Obstipation oder bei
extrem anaerobem Darmmilieu mit verstärkter Vermehrung von
Clostridien.
Symptome wie chronische Müdigkeit, Depressionen, Heißhungerattacken,
Übergewicht, aber auch psychische Symptome sind Leiden, die u. a. auf
Intoxikation durch Bakterien, Pilze und Parasiten zurückgeführt werden
können.
Selbst bei der Krebskrankheit können Mikroorganismen eine verhängnisvolle Rolle spielen: So sind 15 % der weltweiten Krebserkrankungen mit
Sicherheit auf Viren und Bakterien zurückzuführen, weitere 15 % stehen in
diesem Verdacht. Hier sind die Onkologen gefragt.

Indikationen:
Chronische Müdigkeit, Darmpilz, Haut- und 30jähriger Nagelpilz, Ekzeme,
Vaginalpilz, Blähungen, Darmfäulnis, Parasiten, Obstipation. Bei
21
nachgewiesenem Pilz-, Bakterien- oder Parasitenbefall, auch angezeigt bei
Hyperaktivität, Hypoaktivität, Angst, Depression, zur Entlastung des
Immunsystems, bei Nachweis entarteter Zellen.
Übernahme durch Kassen
Private Kassen bezahlen die Rezepturen in aller Regel, von gesetzlichen
Kassen kann die Übernahme verlangt werden, wenn der Erfolg im
Einzelfall nachgewiesen und von einem Arzt schriftlich bestätigt wurde.
Dr. Gerhard Steidl
Der Autor, Dr. Gerhard Steidl, Diplom-Chemiker, Forscher und Entwickler der RizolRezepturen hat ein 100seitiges Buch über die Rizol-Therapie herausgebracht, das
laufend aktualisiert wird: „Das Rizol-Buch“ – Info für alle Heilberufe, Stand März 2002,
15.-- € (inkl. Porto). Bestellung nur schriftlich bei Dr. Steidl, Flurstr. 4, D-90584 Allersberg.
*
Hinweis für Apotheker: Bezugsquelle für alle Komponenten der Rezepturen ist der
Pharmagroßhandel
** Eine Liste von erfahrenen Therapeuten kann bei der Redaktion von NATUR & HEILEN
nachgefragt werden
Literatur zum Thema:
-
Die Karl-und-Veronica-Carstens-Stiftung in Essen ermöglichte großzügig die
wissenschaftliche Untersuchung der Eigenschaften von Ozoniden aus Pflanzenölen
und der Verwendbarkeit für therapeutische Zwecke. Mit dieser hervorragenden
Unterstützung wurden von 1997 bis 2000 Forschungsarbeiten in Erlangen (Wirkung
auf normale und Tumorzellen), in Tübingen (Wirkung auf Pilzzellen) und in Mainz
(Oxygenierung eines experimentellen Ascitestumors) durchgeführt; die Ergebnisse
wurden in den Jahrbüchern 1996 und 1997 der Stiftung veröffentlicht: zu beziehen
über die Karl-und-Veronica-Carstens-Stiftung, Am Deimelsberg 36, D-45276 Essen.
-
Paul Mohr: Pilzerkrankungen. Dr. Werner Jopp Verlag, Wiesbaden
-
Paul Mohr: Sauerstofftherapien. Dr. Werner Jopp Verlag, Wiesbaden
-
Ekkehard Scheller / Christine Heideklang: Schach dem Candida (Blutmykose durch
Candida). Sirian Verlag, Salinenstr. 1, 83435 Bad Reichenhall.
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Fallbeispiele:
Fall 1 (37 Jahre, weiblich):
Diagnose: Schwerster Eisenmangel, durch nichts zu beheben. Laufende Verschlechterung über 2 – 3 Jahre trotz ständiger Substitution. Fühlt sich miserabel.
Therapie: 2 Para-Rizol-Kuren über je 8 Wochen mit 4 Wochen Pause. Dosis
gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser vor dem Essen. Weitere
Eisen-Substitution.
Ergebnis: Nach 3 Monaten Behandlung konstant bleibender Eisenspiegel, über mehr
als 6 Monate konstant bleibend nach Absetzen aller Arzneimittel. Fühlt sich gut.
Anmerkung: Dieser Fall wurde von Hämatologen mit großem Erstaunen registriert.
Para-Rizol ist in der Medizin noch nicht bekannt.
Fall 2 (80 Jahre, weiblich):
Diagnose: Chronische massive Durchfälle
Therapie: 4 Wochen Para-Rizol, Dosis gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in
kaltem Wasser vor dem Essen.
Ergebnis: Durchfälle sind weg, Patientin fühlt sich gut.
Fall 3 (6 Jahre, männlich):
Diagnose: Hyperaktivitätssyndrom, Alpträume, Verfolgungswahn („Zwei schwarze
Männer wollen mich immer mitnehmen“)
Befund: Neurotransmitterstörung.
Candida.
Positiv
getestet:
Darmegel,
Madenwürmer,
Therapie: Ritalin von Eltern verweigert. 4 Wochen Para-Rizol, Dosis gesteigert bis
3mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser vor dem Essen.
Ergebnis: Sonstige Störungen sind weg, Alpträume sind weg, das Verhalten hat sich
auffallend verändert, Unruhe ist weg, sanftes Verhalten, Patient fühlt sich gut.
Fall 4 (10 Jahre, männlich):
Diagnose: Hyperaktiv, Ekzem an beiden Armen, Analekzem.
Befund: Candida, Störung der Darmflora, E-Coli fehlen.
Therapie: Ritalin von Eltern verweigert. 3 Wochen Para-Rizol, Dosis gesteigert bis
3mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser vor dem Essen. (Ekzeme nicht äußerlich
behandelt.)
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Ergebnis: Ekzeme sind weg, Patient fühlt sich gut, ruhiger geworden, kann sich
wieder konzentrieren, hat wieder Appetit, isst das Dreifache. Eltern sagen: wie
ausgewechselt.
Fall 5 (70 Jahre, weiblich):
Diagnose: Seit Jahren Rheuma, Primär chronische Polyarthritis. 2 Jahre vor der
Konsultation Ekzembefall überall am Körper, auch an Augen mit entsprechendem
Juckreiz, der unerträglich wird. (Hundebesitzerin).
Befund: Mit Bioresonanz 7 Sorten Parasiten gefunden.
Therapie: 4 Wochen Para-Rizol, Dosis gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in
kaltem Wasser vor dem Essen. Pause, dann nochmals 4 Wochen.
Ergebnis: Hautausschlag und Juckreiz sind weg, Wohlbefinden deutlich gebessert.
Als erstes waren die Egel verschwunden, nach den ersten 4 Wochen Para-Rizol
wurden nur noch 2 Sorten Parasiten gefunden.
Fall 6 (74 Jahre, weiblich):
Diagnose: Schlafstörungen und Depressionen. Viele Schlafmittel halfen nicht.
Befund: Neurotransmitterstörung, Bioresonanz: Madenwürmer gefunden.
Therapie: 2 Wochen Para-Rizol, Dosis gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in
kaltem Wasser vor dem Essen, dann L-Tryptophan, dieses nach 3 Tagen abgesetzt
wegen Unverträglichkeit, 3 Tage Pause, dann nur ¼ Tablette L-Tryptophan 3mal
wöchentlich. Para-Rizol insgesamt 5 Wochen.
Ergebnis: Patientin schläft normal, braucht keine Schlafmittel mehr.
Fall 7 (45 Jahre, weiblich):
Diagnose: Seit 1995 Chronisches Müdigkeitssyndrom, Depressionen.
Befund: Bioresonanz: Candida, Parasiten, geopathische Belastung.
Therapie: 8 Wochen Para-Rizol, Dosis gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in
kaltem Wasser vor dem Essen
Ergebnis: Befinden wie ausgewechselt, glaubt es selbst nicht, neues Körpergefühl,
Stimmung gut, Müdigkeit weg.
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Fall 8 (30 Jahre, weiblich):
Diagnose: Heuschnupfen mit jahrelanger Verschlechterung, Allergieentwicklung.
Befund: Bioresonanz: Pilze im Darm.
Therapie: Para-Rizol, Dosis gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser
vor dem Essen.
Ergebnis: Pilze sind weg, Heuschnupfen ist weg, Wohlbefinden sehr gut.
Fall 9 (34 Jahre, weiblich):
Diagnose: Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) seit 6 Monaten an Armen und Beinen,
Blähungen.
Befund: Bioresonanz: Parasiten
Therapie: Para-Rizol, Dosis gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser
vor dem Essen, 4 Wochen
Ergebnis: Die alten Flecken sind weg, Blähungen sind weg, Wohlbefinden
entsprechend besser.
Fall 10 (37 Jahre, weiblich):
Diagnose: Eierstockzysten wiederkehrend, 2mal jährlich operiert.
Befund: Bioresonanz: Ascariden
Therapie: Para-Rizol seit 12/98, Dosis gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in
kaltem Wasser vor dem Essen. 4 Wochen
Ergebnis: in 5/99 noch keine Anzeichen neuer Zysten.
Fall 11 (60 Jahre, weiblich):
Diagnose: Akuter Haarausfall kreisförmig, gleichzeitig Verdauungsbeschwerden,
Blähungen, Bauchschmerzen.
Befund: Bioresonanz: Parasiten.
Therapie: Para-Rizol, Dosis gesteigert bis 3mal 10 Tropfen täglich in kaltem Wasser
vor dem Essen. 8 Wochen.
Ergebnis: Haarausfall gestoppt, Härchen wachsen nach, Verdauungsbeschwerden
sind weg, Wohlbefinden sehr gut.
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Aufruf!
1. Die Forschungsergebnisse lassen auf eine positive Wirkung bei Tumorzellen
schließen. Daher ergeht der dringende Aufruf an Onkologen, sich zu melden,
um weitere Untersuchungen zu veranlassen.
2. Schenken Sie ihren Kindern ein Dunkelfeldmikroskop mit Kamera und
Bildschirm, damit die Jugend eine äußerst spannende und lehrreiche
Entdeckungsreise durch die Blutzellen und parasitäre Entwicklungsformen
starten kann!
Copyright: B. Hauck, Jakobsberg 2, 96332 Rothenkirchen
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