Suizidalität im Jugendalter - Krisenintervention an Schulen
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Suizidalität im Jugendalter - Krisenintervention an Schulen
Suizidalität im Jugendalter: Akutsituation und Besonderheiten der suizidalen Entwicklung im Jugendalter Barbara Juen, Karin Unterluggauer, Dietmar Kratzer, Ruth Warger Erschienen: Juen, B., Unterluggauer, K., Kratzer, D. & Warger, R. (2008). Suizidalität im Jugendalter – Akutsituation und Besonderheiten der suizidalen Entwicklung im Jugendalter. Suizidprophylaxe. Theorie und Praxis, 35 (2). Zusammenfassung Jugendliche Suizidalität entwickelt sich oft rasch aus einer Krisensituation heraus, ohne dass retrospektiv eine "Vorgeschichte" erkennbar wäre. Charakteristische Faktoren des Jugendalters in Zusammenhang mit suizidalen Tendenzen, wie die Bedeutsamkeit der Gleichaltrigengruppe, gewisse Besonderheiten der kognitiven und emotionalen Entwicklung, die allgemeinen Häufigkeit von Suizidgedanken im Jugendalter und erhöhte Neigung zu Risikoverhalten, werden erläutert. Neben einem Überblick über Risikofaktoren jugendlichen suizidalen Verhaltens und wird ein kurzer Ausblick auf die Erfordernisse der Akutsituation gegeben. Suizid im Jugendalter: Daten, Fakten, Risikofaktoren Im Zeitraum von 1970 bis 1999 sieht die Suizidverteilung in Österreich unter Minderjährigen (bis 19 Jahre) folgendermaßen aus (Statistik Austria, zit. n. Prosquill, 2006): Insgesamt gab es 2250 Suizide von Jugendlichen (22 % Mädchen, 78 % Burschen). Unter 10 Jahren sind suizidale Handlungen sehr selten. Im Zeitraum von 1997-2001 gab es in Deutschland lediglich 2 Suizide in diesem Altersbereich (Bründel, 2004, S. 51). Betrachtet man die Suizidmethoden (Statistik Austria, zit. n. Prosquill, 2006), so sieht man, dass die häufigste Methode bei Burschen und Mädchen Erhängen ist. Insgesamt macht Erhängen 40 % aller Suizide im Jugendalter aus. Die zweithäufigste Methode ist bei Burschen Erschießen; bei Mädchen Vergiften. Die dritthäufigste Suizidmethode bei Burschen und Mädchen ist Sprung aus der Höhe. Die Jugendsuizidrate ist nicht über alle österreichischen Bundesländer gleich verteilt. Spitzenreiter im Zeitraum von 1970-1999 ist das Bundesland Salzburg (4,4 Suizide/100.000 Einwohner), gefolgt von Kärnten (4 Suizide/100.000 Ew.). Die geringste Suizidrate hat Wien mit 2,6 Suiziden/100.000 Einwohner. Die Bundesländerverteilung der Jugendsuizidrate ist in etwa äquivalent der Erwachsenensuizidrate (ebd.). 1 Suizidales Verhalten ist multifaktoriell bedingt und durch eine komplexe Verknüpfung verschiedenster Risikofaktoren gekennzeichnet. Risikofaktoren für Suizidverhalten können verschiedene psychische Störungen, traumatische bzw. negative Lebensereignisse, ungünstige familiäre Bedingungen sowie körperliche Erkrankungen sein (Wunderlich, 2004). Neben diesen Faktoren führt Peebles Wilkins (2006) biologische Prädisposition, sexuelle Orientierung, geringe Coping- und interpersonelle Fähigkeiten als Risikofaktoren an. Bering (2007) verweist speziell auf den Zusammenhang zwischen Traumabiographie und Suizidneigung. Delinquentes Verhalten von Jugendlichen stellt einen weiteren Risikofaktor dar (Thompson et al., 2007). Bründel (2004) zählt zu den bereits genannten Faktoren fehlende soziale und emotionale Beziehungen als großen Risikofaktor – hier kommen in erster Linie stressreiche Lebenssituationen in Bezug auf Familie, Schule und Freundschaftsbeziehungen zum Tragen. Zusätzliche Risikofaktoren sind unheilvolle Einflüsse alter wie neuer Medien, sowie ein negatives Selbstkonzept. Bei Depressionen wird v.a. die bipolare Störung und Dysthymie hervorgehoben. Zusätzliche störungsrelevante Risikofaktoren sind Agoraphobie, spezifische Phobie, Angststörungen, sowie PTSD (Wunderlich, 2004, S. 97). Galaif et al. (2007) stellen fest, dass in der Literatur und in empirischen Untersuchungen der letzten 15 Jahren Konsens darüber besteht, dass psychische Störungen und Substanzmissbrauch die Hauptrisikofaktoren für Suizidalität darstellen. Vor allem das Alter bei Beginn des Alkoholkonsums stellt einen wichtigen Faktor dar (Swahn & Bossarte, 2007). Hierbei muss berücksichtigt werden, dass zwischen Substanzmissbrauch und Suizidalität nicht zwingend ein direkter Kausalzusammenhang bestehen muss. Depression kann auch als Moderatorvariable zwischen Substanzmissbruch (Galaif et al., 2007) bzw. Lernschwierigkeiten (Medoff, 2007) und Suizidalität fungieren. Neben dem diagnostischen Status weist Arnette (2007) auch auf Impulsivität als potentiellen Risikofaktor hin. Besonderheiten der suizidalen Entwicklung im Jugendalter Das Jugend- und frühe Erwachsenenalter ist durch viele schwerwiegende Veränderungen und bedeutsamen Herausforderungen gekennzeichnet. Es ist eine Lebensphase, in der eine besonders große Vulnerabilität für Fehlentwicklungen und verschiedenen Störungen vorliegt. Jugendliche sind nicht nur besonders anfällig auf belastende Ereignisse direkt mit Suizidalität zu reagieren, sondern erkranken auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit an einer 2 psychischen Störung, was einen Risikofaktor für Suizidalität darstellt (Wunderlich, 2004; Winkel, 2005; Fleischmann et al., 2005). Im Jugendalter entwickelt sich Suizidalität oft besonders rasch aus einer Krisensituation heraus, ohne dass auch im Nachhinein eine „Vorgeschichte“ erkennbar wäre. Dies liegt nach unserer Ansicht an folgenden Faktoren, die für das Jugendalter charakteristisch sind: der Bedeutsamkeit der Gleichaltrigengruppe, gewissen Besonderheiten in der kognitiven und emotionalen Entwicklung, der allgemeinen Häufigkeit von Suizidgedanken im Jugendalter und der erhöhten Neigung zu Risikoverhalten in dieser Altersgruppe (Juen, Werth & Fritz, 2008). Bedeutsamkeit der Gleichaltrigengruppe Die Bedeutsamkeit der Gleichaltrigengruppe für Jugendliche (vgl. Molock et al., 2007) führt meist dazu, dass Erwachsene nichts von der Suizidalität eines Jugendlichen bemerken, weil nur die Gleichaltrigengruppe als vertrauenswürdig erlebt wird und in suizidalen Krisen speziell ihre Hilfe gesucht wird. Der Gleichaltrigengruppe wird aber oft ein Schweigegebot auferlegt. Gleichaltrige werden - wie sich allerdings meist erst im Nachhinein herausstellt - in die Suizidgedanken und Phantasien oft auf eine scheinbar spielerische Weise miteingebunden. Manchmal ist es eine einzige jugendliche Vertrauensperson, die vom Suizidalen zum Stillschweigen verpflichtet wird und die immer mehr und mehr unter Druck gerät. Manchmal kommt es vor, dass die Vertrauensperson dem Druck nicht mehr standhält und dem Suizidalen die Unterstützung aufkündigt, was zu massiven Schuldgefühlen führen kann, wenn der Suizid dann wirklich erfolgt. In anderen Fällen werden Suizidgedanken und Phantasien in der Gruppe ausgetauscht und kommuniziert, ohne dass den Beteiligten die Brisanz dieses „Spiels“ mit Suizidgedanken bewusst wäre. Meist wird übersehen, dass einige wenige Jugendliche diese Suizidphantasien dann aufgreifen und für eigene suizidale Handlungen nutzen können. Häufigkeit von Suizidgedanken Suizidgedanken sind im Jugendalter extrem häufig. Ihr gelegentliches Auftreten allein stellt jedoch keinen ausreichenden Vorhersagefaktor für Suizidalität dar. Vielmehr hängt es davon ab, ob der betroffene Jugendliche auf eine Bandbreite möglicher Bewältigungsstrategien flexibel zurückgreifen kann oder ob ihm oder ihr nur wenige Bewältigungsstrategien zur Verfügung stehen bzw. ob sich die möglichen Bewältigungsstrategien immer mehr auf den einen Ausweg hin verengen (siehe Einengung). Dabei ist vor allem der Aspekt der 3 Kontrollierbarkeit der Suizidgedanken von Bedeutung. Gibt der Jugendliche zu, seine Suizidgedanken nicht mehr unter Kontrolle zu haben, drängen sie sich ihm quasi auf, ist höchster Handlungsbedarf gegeben. Bründel (2004) verweist auf die salutogenetischen Aspekte im Aussprechen von Suizidgedanken. In jedem suizidalen Gedanken von Jugendlichen sind auch immer salutogenetische Tendenzen vorhanden. Jugendegozentrismus Die kognitive und emotionale Entwicklung im Jugendalter bedingt bestimmte Charakteristika, die vor allem in westlichen Kulturen bedeutsam sind. Man kann diese Besonderheiten unter dem Stichwort „Jugendegozentrismus“ zusammenfassen (Elkind, 1967). Dieser besteht laut Elkind (1967) aus folgenden drei Elementen: der erlebten Einzigartigkeit, dem imaginären Publikum und der persönlichen Fabel. Erlebte Einzigartigkeit: Die Fähigkeit zur Selbstreflexion entsteht im Jugendalter (Piaget, 1972). Aus dieser neuen Fähigkeit entsteht zunächst für den Jugendlichen selbst der Eindruck einer Einzigartigkeit und Neuheit des eigenen Erlebens und Denkens. Jugendliche empfinden sich in ihrem Erleben oft als so einzigartig, dass daraus ein Gefühl der Entfremdung und Einsamkeit resultieren kann. Noch nie war jemand so verliebt, glücklich, unglücklich wie der Jugendliche. Niemand kann sein Empfinden nachvollziehen, schon gar nicht Erwachsene. Glück wird ebenso tief und absolut erlebt wie Schmerz. Im Moment wird daher oft kein Ausweg aus dem absolut gesetzten Schmerz gesehen. Das macht Jugendliche besonders anfällig für Kurzschlusshandlungen. Imaginäres Publikum: Der Begriff des imaginären Publikums bezieht sich auf das Phänomen, dass Jugendliche oft den Eindruck haben, aller Aufmerksamkeit wäre nur auf sie gerichtet. Dies hängt mit der im Jugendalter erhöhten Selbstaufmerksamkeit zusammen. Das vorgestellte Publikum wird von Jugendlichen häufig in ihre Suizidphantasien mit einbezogen, z. B. in dem Sinne, dass die Eltern, die diese oder jene Grenzen setzen, es schon noch bereuen werden, wenn sie dann am Grab des verstorbenen Jugendlichen stehen. Suizidphantasien vermischen sich oft mit als lustvoll erlebten Rachephantasien. Persönliche Fabel: Die persönliche Fabel schließlich bezieht sich auf die erhöhte Tendenz, sich nach Vorbildern auszurichten. In der persönlichen Fabel entwerfen Jugendliche ihr Leben bzw. ihre Identität als eine Art „Film“, „Roman“, oder „Theaterstück“, oft ausgerichtet an Medienvorbildern oder Vorbildern aus ihrem Bekanntenkreis. Internetforen und andere Möglichkeiten des Austauschs von Suizidphantasien bekommen vor diesem Hintergrund 4 erhöhte Relevanz. Besonders spektakuläre oder „publikumswirksame“ Formen des Suizids üben auf Jugendliche einen ganz besonderen Reiz aus. Die Gefahr der Nachahmung ist besonders hoch. Erhöhte Tendenz zu Risikoverhalten Jugendliche suchen mehr Grenzerfahrungen als andere Altersgruppen. Dies erkennt man unter anderem daran, dass sie im Allgemeinen ein höheres Risikoverhalten zeigen als Erwachsene. Risikoverhalten ist ein wichtiger Kontrapunkt zur Langeweile und Routine des normalen Lebens. Es macht Spaß und drückt die Experimentierfreude aus. Jugendliche zeigen dieses risikobereitere Verhalten in den verschiedensten Bereichen: im Sport, im Straßenverkehr, im Umgang mit Gewalt, im Drogenkonsum, im Sexualverhalten und auch im Ernährungsverhalten. Risikoverhalten kann daher nicht per se als negativ bewertet werden. Das Negative an diesen Verhaltensweisen besteht allerdings häufig in einer akuten Lebensbedrohlichkeit bzw. einer problematischen Weiterentwicklung der Persönlichkeit oder Schwierigkeiten in der sozialen Integration. Im Jugendalter ist es daher oft besonders schwierig, Suizidalität und Risikoverhalten zu unterscheiden. Besonders männliche Jugendliche neigen zu externalisierenden Formen des Risikoverhaltens wie z. B. aggressiven Verhaltensweisen oder Drogenmissbrauch, aber auch riskantem Verhalten im Straßenverkehr oder im Sport (Juen & Rettenwander, 2003; Bründel, 2004). Es gibt einige allgemeine Erklärungsansätze für Risikobereitschaft und Risikoverhalten: Der bekannteste stammt von Marvin Zuckerman (z.B. 2000). Er nennt das „sensation-seekingPhänomen" als Ursache. Diesem Phänomen liegt die Annahme zugrunde, dass Personen ihr jeweils optimales Niveau der Stimulation zu ihrem psychischen Wohlbefinden brauchen und deswegen immer neue Reize suchen sofern das Stimulationsniveau für sie zu niedrig ist. Es könnte nun sein, dass Jugendliche generell ein höheres Stimulationsniveau anstreben als Erwachsene. Je nachdem in welchem Bereich Jugendliche versuchen sich zu stimulieren, können gesundheitsschädigende oder gar lebensbedrohliche Verhaltensweisen resultieren. Risikoverhalten ist jedoch nicht immer nur negativ. Es kann neben möglichen negativen Auswirkungen auch wichtige positive Funktionen für die Entwicklung von Jugendlichen erfüllen. So kann Risikoverhalten dazu dienen, bestimmte Ziele zu erreichen, die blockiert sind oder nicht erreichbar scheinen. Es kann aber auch dem Ausdruck von Opposition gegenüber der Autorität von Erwachsenen bzw. der konventionellen Gesellschaft dienen. Zudem kann das Risikoverhalten als Bewältigungsversuch gesehen werden, mit dem sie versuchen, mit realen oder nur vorgestellten Ängsten, Frustrationen, Fehlern und dem daraus 5 resultierenden Stress umgehen zu können. Und nicht zuletzt kann Risikoverhalten ein Weg sein, um von der jeweiligen Bezugsgruppe akzeptiert zu werden und Identität innerhalb der jugendlichen Subkultur zu erlangen (Seiffge-Krenke, 1994). Risikoverhalten kann demnach wichtige Persönlichkeitseigenschaften festigen und der Identitätsbildung dienen und so ein Zeichen für einen erfolgreichen Entwicklungsschritt von einer weniger reifen zu einer reiferen Entwicklungsstufe sein. Männliche Jugendliche zeigen bei weitem häufigeres und intensiveres Risikoverhalten im Bereich des Sports, des Straßenverkehrs, des Sexualverhaltens, des Suizids und des aggressiven Verhaltens. Mädchen hingegen zeigen ungleich häufiger Risikoverhalten im Bereich der Ernährung als Buben (Bründel, 2004). Durch zahlreiche Studien wurde belegt, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Jugendlichen unter anderem im emotionalen Bereich gibt. So sehen Jungen in der Pubertät ihrer Zukunft meist erwartungsvoll entgegen, während Mädchen über eine größere Selbstunsicherheit, ein geringeres Selbstwertgefühl und ein negativeres Körperbild verfügen. Dieses sogenannte depressive Selbstkonzept ist für Mädchen in der Pubertät sehr charakteristisch und nimmt mit fortschreitender Pubertät sogar noch zu. Mädchen ernähren sich zwar im Allgemeinen gesünder als Buben, sie schädigen sich jedoch häufig durch Diäten und Hungern (z.B. Raithel, 2001). Risikoverhalten im Jugendalter kann mehrere Funktionen erfüllen: es kann einen Ausweg aus dem als eintönig erlebten Alltag bieten, es ist Statussymbol und ein vermeintlicher Weg ins Erwachsenendasein, es kann aber auch Hilfestellung im Umgang mit emotionalen Problemen bieten. Risikoverhalten steigt vom frühen bis mittleren Jugendalter kontinuierlich an und sinkt erst im frühen Erwachsenenalter wieder. Besonders traumatisierte Jugendliche zeigen oft erhöhtes Risikoverhalten. Dies kann mit einer Überforderung und einem zu hohen Druck zum Erwachsenwerden zusammenhängen. Bei chronisch traumatisierten Jugendlichen hängt es häufig mit dem durch die erhöhte Dissoziationsneigung beeinträchtigten Gefühl der Körperwahrnehmung zusammen. Risikoverhalten kann in diesen Fällen auch ein Versuch sein, sich „wieder zu spüren“. Suizidprävention Suizidprävention bei Jugendlichen richtet sich demnach nicht nur auf den Suizid als solchen sondern viel mehr auf die Vermittlung von adäquaten Bewältigungsstrategien, die Erhöhung der Fähigkeit zur Abgrenzung von der Gruppe sowie den vernünftigen Umgang mit Risiken. 6 Viele Präventionsmaßnahmen zielen darauf ab, das Risiko für Selbstschädigung zu vermindern. Die Erfordernisse der Akutsituation In der Akutsituation kommt es im Umgang mit dem betroffenen Jugendlichen vor allem darauf an, eine Kommunikationssituation herzustellen. Gelingt dies, kann versucht werden über eine beziehungsfördernde Grundhaltung sowie den kontinuierlichen Versuch mit dem Betroffenen ins Gespräch zu kommen, einen Zugang zum Jugendlichen zu finden. Korrespondenzadresse Univ.-Prof. Dr. Barbara Juen Institut für Psychologie Universität Innsbruck Innrain 52 A-6020 Innsbruck [email protected] Literaturverzeichnis ARNETTE N C (2007) Prediction of adolescent suicidality. Relative contribution of diagnosis, psychopathy, and impulsivity. Dissertation Abstracts International: Section B: The Sciences and Engineering, 67, 12 B, 7362 BERING R (2007) Suizidalität und Trauma. Diagnostik und Intervention zur Vorbeugung suizidaler Erlebniszustände. Kröning: Asanger BRÜNDEL H (2004) Jugendsuizidalität und Salutogenese. Hilfe und Unterstützung für suizidgefährdete Jugendliche. Stuttgart: Kohlhammer ELKIND D (1967) Egocentrism in adolescence. Child Development, 38, 1025-1034 FLEISCHMANN A, BERTOLOTE J M, BELFER M, BEAUTRAIS A (2005) Completed Suicide and Psychiatric Diagnoses in Young People. A Critical Examination of the Evidence. 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