PDF - Wiener Wirtschaft

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PDF - Wiener Wirtschaft
Wiener
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 36. Jahrgang
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Franchise-Markt wächst Jungunternehmer gesucht
Dynamische Franchise-Branche präsentiert sich auf Messe · Seite 4
SchwellenwerteVerordnung 2013
Erfolg der WirtschaftskammerBemühungen: Die SchwellenwerteVerordnung wurde bis Dezember
2013 verlängert und wird weiter
wichtige Konjunkturimpulse liefern.
Seite 3
Bildungsexperten
fordern Reformen
P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, Post-Nr. 37, Nr. 02Z031590M | € 1,45
Österreich hat die Ergebnisse
der PISA-Tests nicht ernst genug genommen, sagen Experten. Sie fordern mehr Ganztagsschulen und gerechte Chancen
für alle Kinder und Jugendlichen.
Seite 6
Wiens Experten für
Beschriftungen
Das Handwerk der Schilderhersteller hat sich stark gewandelt.
Wo einst künstlerische Handarbeit dominierte, wird nun mit
CAD und Digitaldruck gearbeitet.
Designleistung ist aber weiterhin gefragt.
Seite 22
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Nr. 46 · 16. 11. 2012
2 · Wiener Wirtschaft
Magazin
8., Josefstadt
Türkische Mode in Wien
Die Schmuckmanufaktur Wellendorff mit Sitz
in Pforzheim, Deutschland, hat am Graben ihre
erste Schmuck-Boutique in Österreich eröffnet.
Schmuckliebhaber haben ab sofort die Möglichkeit, die Handwerkskunst des Familienunternehmens auf 100 Quadratmetern und zwei
Etagen kennen zu lernen. „Wien als Tor zum
Osten ist ein bedeutender Standort für unser
Unternehmen”, betont Hanspeter Wellendorf.
Bekannt ist Wellendorf für die aus hauchdünnem Draht gefertigte Wellendorff-Kordel.
Wellendorff Boutique Wien, Graben 14 - 15,
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Manuela Weißenbacher holt für ihr Geschäft Ayla
Istanbuler Modemarken nach Wien. Sie präsentiert
Kleider, Kostüme, Hosenanzüge, Abendkleidung
oder Pashminas von Istanbuler Modedesignern
wie Cengiz Abazoglu. Pro Modell gibt es von der
Größe 34/36 bis 40/42 nur ein Stück. Die einzelnen Kollektionen werden von Weißenbacher
persönlich vor Ort ausgesucht und auf Qualität
und Design überprüft. Als diplomierte Farb- und
Stilberaterin liegt der Unternehmerin die persönliche Beratung der Kundinnen sehr am Herzen. Ayla
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Wellendorff
1., Innere Stadt
Erste Schmuck-Boutique
7., Neubau
Außergewöhnliche Mischung
Das Restaurant space2eat der Catering-Spezialistin SV Group wurde im neu erbauten Wiener
Bürocenter space2move eröffnet. Nahe der U4
Station Heiligenstadt werden nun täglich rund
600 Mitarbeiter mit frisch gekochten Speisen
und vitaminreichen Snacks verpflegt. Jeder Gast
hat die Möglichkeit, aus vielen verschiedenen
Angeboten sein eigenes Wunschmenü zu kreieren. Selbst die Salate können ganz nach dem
Motto „mix & match” frei kombiniert werden.
space2eat, Muthgasse 28/1
Die russischen Schwestern Daria und Varvara
Khosroeva haben in der gleich hinter dem
Museumsquartier den Concept-Store Carina
e Vincenzo eröffnet. Das Geschäft mit original
Wandmalereien aus dem 17. Jahrhundert bietet
eine bunte Mischung aus Mode außergewöhnlicher Labels, Kosmetik aus Schweden, Vintage
Möbeln, moderner Fotografie, Büchern über
Mode sowie Weinen und Olivenöl aus Süditalien. Carina e Vincenzo, Breite Gasse 11, T 01 /
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ffHaben
Carina e Vincenzo
19., Döbling
Frisch und vitaminreich
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 Aus dem Inhalt
Thema
Österreich
Dynamischer Wirtschaftsfaktor
Franchise
4
Infrastrukturreport 2013
10
Maßnahmenpaket für Betriebe 11
Wien
International
Bildung: Diskussion zur Zukunfts-
Wirtschaftsmission Ukraine
frage Nummer eins
6
Wien Mitte Neu hat eröffnet
7
„DiversCity-Preis 2012” 8
Wirtschaftsfaktor Adventmärkte 9
12
Weihnachtsgeschenke absetzen 15
Unfallversicherung
18
Auslandspraktika für Lehrlinge 19
Immobilien24
Unternehmen
Kleinanzeigen26
Goldene Ausbilderhand:
Maßsalon Ingeborg Köberl
Impressum27
20
Service
Branchen
Was Unternehmer steuerlich
Schilderhersteller: Kunsthandwerk
und moderne Technik
22
absetzen können
13
Wochenenddienste24
Insolvenzen28
Termine
Rückblick und Ausblick
30
Nr. 46 · 26. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
· Meinung · 3
 Kommentar
Wiener Betriebe nehmen
Kurs auf die Ukraine
Von WK Wien-Präsidentin
Brigitte Jank
Die guten wirtschaftlichen Beziehungen
zwischen Wien und der Ukraine, insbesondere mit der Hauptstadt Kiew, weiter
auszubauen, war ein Programmpunkt der
gemeinsamen Wirtschaftsmission von
Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien und
WKÖ nach Kiew, an der zwölf Unternehmen
teilgenommen haben. Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens zwischen den Wirtschaftskammern Wien und
Kiew, begleitet von einem Arbeitsgespräch
mit Bürgermeister Popov und einem Wirtschaftsforum im Rathaus, wurde für die
kommenden Jahre eine intensive Zusammenarbeit vereinbart und die Vernetzung
unserer Wirtschaften, insbesondere in den
für Wiener Unternehmen so wichtigen
Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien, Urbantechnologien,
Gesundheitsmanagement und erneuerbare Energien, verstärkt vorangetrieben.
Wiener Betrieben steht nunmehr auch das
Netzwerk der Wirtschaftskammer Kiew
offen, wenn es etwa um den Markteintritt
oder die Vertiefung eines bestehenden Engagements in der Ukraine geht. Unseren
Mitgliedsbetrieben steht damit eine weitere Anlaufstelle zur Verfügung, um von
den Chancen des dynamisch wachsenden
Wirtschaftsraums Ukraine bestmöglich und
individuell profitieren und sich gegenüber
den Mitbewerbern aus anderen Ländern
entsprechend positionieren zu können.
Österreichische Unternehmen sind längst
nicht die einzigen, die sich für ukrainische
Aufträge oder die Gründung einer Vertriebs- oder Produktionsstätte interessieren.
Zugleich beeindruckt aber auch das bisher
Erreichte. Als fünftgrößter Investor in der
Ukraine und mit einem Handelsvolumen
von rund 1,6 Milliarden Euro pro Jahr
haben die heimischen Unternehmen die
Chancen bestens genutzt. Einen entscheidenden Impuls, insbesondere für unsere
Exportwirtschaft, würde auch das zwischen
der Europäischen Union und der Ukraine
ausverhandelte Freihandelsabkommen
bringen, das allerdings derzeit aus europäischer Sicht noch von demokratiepolitischen
Fortschritten in der Ukraine abhängig gemacht wird.
Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2012 wurden bereits zahlreiche Investitionen der öffentlichen Hand getätigt.
Und es braucht noch weitere hohe Summen,
um das Verkehrsnetz, die Kanalisation,
die Energieversorgung oder die Telekommunikation zu modernisieren. Auch in
der Frage der Energiegewinnung stehen
in der Ukraine, die für einen der größten
Atomunfälle in der Geschichte verantwortlich zeichnet, noch große Anstrengungen
bevor. Möglichkeiten für Wiener Unternehmen in der Ukraine zu reüssieren gibt es
daher reichlich.
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 Standpunkt
Die bei der Regierungsklausur
vereinbarte Verlängerung der
Schwellenwerte-Verordnung gilt bis
Ende Dezember 2013. Ein großer
Erfolg für das Engagement der
Wirtschaftskammer und ein wichtiger
Impuls für die regionale Wirtschaft.
Schnellere Vergaben, geringere Verwaltungskosten - das sind die wichtigsten Vorteile der
erhöhten Schwellenwerte für öffentliche Auftragsvergaben. Bereits im vergangenen Jahr
hatte sich die Wirtschaftskammer Wien für eine
Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung
bis Ende 2012 stark gemacht. Dass diese nun
bis 31. Dezember 2013 gelten soll, ist ein wichtiger Impuls für die heimische Wirtschaft und
kommt besonders Klein- und Mittelbetrieben
WKO Inhouse GmbH
Großer Erfolg und wichtiger Konjunkturimpuls
Einladung von KMU zur Angebotslegung ohne umständliche Vergabeverfahren.
in der Region zugute, betont die Wirtschaftskammer Wien.
KMU können so bei kleineren Aufträgen
direkt zur Angebotslegung eingeladen werden, ohne sich vorher an einem komplizierten Vergabeverfahren beteiligen zu müssen.
Durch die Verordnung können somit Bund,
Länder und Gemeinden Aufträge bis zu einem
Wert von 100.000 Euro direkt vergeben - ohne
Verlängerung würde dieser Wert auf 50.000
Euro zurückfallen. Der Schwellenwert für
das so genannte „nicht offene Verfahren ohne Bekanntmachung” bei Bauaufträgen liegt
aufgrund der Schwellenwerte-Verordnung bei
einer Million Euro anstatt bei nur 300.000 Euro.
Eine Win-Win-Situation sowohl für die Betriebe als auch für die öffentliche Hand, wie die
Wirtschaftskammer Wien betont. Darüber hinaus ist die Verlängerung ein wichtiger Impuls
für den Wirtschaftsstandort - konnte so bereits
in der Vergangenheit Konjunktureinbrüchen
entgegen gewirkt werden.
Die Wirtschaftskammer Wien setzt sich auch
weiterhin dafür ein, die Schwellenwert-Regelung als dauerhaftes Instrument zur Stärkung
der Wirtschaft zu implementieren. (pe)

Nr. 46 · 16. 11. 2012
4 · Thema · Wiener Wirtschaft
Thema der Woche
Franchise-Systeme sind zu einem dynamischen Wirtschaftsfaktor geworden. 60 Prozent der 420 in Österreich aktiven Systeme wurden in den letzten zehn Jahren gegründet und wollen wachsen. Das Angebot für
potenzielle Franchise-Nehmer ist groß.
Von Gabriele Kolar
„In den USA sind sehr viele Selbstständige Franchise-Nehmer, bei
uns ist diese Möglichkeit noch
nicht so bekannt”, erklärt Christof
Bader, Gründer und Geschäftsführer der Internet-Plattform
Netcurator. „Wir sind ein Personalberatungsunternehmen für
Franchise-Systeme. Wir suchen
Menschen, die eine Selbstständigkeit anstreben und das im Rahmen
eines Franchisesystems machen
wollen.”
Wie 38 weitere Aussteller - darunter 27 etablierte Franchise-Geber,
sechs neue Franchise-Systeme
und weitere Franchise-Berater
- wird Bader daher auch auf der
Franchise-Messe am 30. November und 1. Dezember in der Wiener Stadthalle vor Ort sein und
über die Chancen von Franchise
informieren.
„95 Prozent der Franchise-Systeme suchen Franchise-Nehmer
- Unternehmen wie McDonalds,
die derzeit in Österreich keine
neuen Franchise-Partner mehr
aufnehmen, sind eher die Ausnahme”, erklärt Susanne Seifert,
Generalsekretärin des Österreichischen Franchise-Verbands. In
den letzten zehn Jahren habe sich
am Österreichischen FranchiseMarkt „enorm viel getan”, so
Seifert. „Die meisten FranchiseSysteme in Österreich sind noch
in der Wachstumsphase.” Franchising sei ein attraktives System
für Unternehmen, die ihr Wachstum vorantreiben, die Expansion
aber nicht allein finanzieren
wollen, so Seifert. Sie suchen
daher andere Unternehmer als
Partner, die einen Teil des unternehmerischen Risikos tragen,
dafür aber eine bereits erprobte
Geschäftsidee umsetzen können
und vom Franchise-Geber dabei
unterstützt werden.
Der rechtliche Rahmen für Franchise-Geber wird von der Europäischen Gruppenfreistellungsverordnung für vertikale Vereinbarungen vorgegeben, erklärt
Franchise-Beraterin
Waltraud
Martius. „Sie definiert zum Beispiel den Know-how-Begriff und
die Know-how-Dokumentation,
die Franchise-Geber für ihre Partner erstellen müssen. Darüber
hinaus gibt es einen freiwilligen
Ethikkodex, dem Franchise-Geber
beitreten können”, so Martius.
Für gutes, professionelles Franchising sei der Spielraum daher
„nicht so groß.” Trotzdem gebe
es natürlich Unterschiede bei den
Franchise-Systemen, die zum Teil
auch damit zusammenhängen,
wie lange sie schon am Markt
sind. „Beim zehnten FranchiseNehmer fließt schon mehr Erfahrungswissen ein als beim ersten”,
sagt Martius.
„Junge Systeme haben oft noch
nicht so viele Leistungen wie
ausgereifte, wo einem von Steuerberatung und Buchhaltung bis
Controlling und Marketing alles
abgenommen wird. Dafür kann
man bei einem System in Entwicklung vielleicht auch noch mehr
mitgestalten”, erklärt auch Seifert.
zVg
Erfolgsfaktor Franchise:
Unternehmer mit System
„Franchise-Nehmer brauchen Begeisterung für das
Produkt und unternehmerisches Denken.”
Carina Felzmann, Organisatorin
der Franchise-Messe
Zu den Standardleistungen von
Franchise-Systemen
gehören
ein Beschaffungs-, Absatz- und
Organisationskonzept, das Nutzungsrecht an Schutzrechten, ein
Handbuch, das unter anderem das
Franchisekonzept, Vorschriften
zur Ausstattung von Lokalen oder
n Franchise in Österreich
ffDas
Wäscheunternehmen Palmers startete 1937 das erste Franchise-System
in Österreich. Ende der 1970er-Jahre
brachte der US-Burger-Konzern McDonalds Schwung in die österreichische
Franchise-Szene. Derzeit gibt es laut
einer für den Österreichischen Franchise-Verband durchgeführten Erhebung der KMU Forschung Austria rund
420 Franchise-Anbieter in Österreich.
ff60 Prozent dieser 420 FranchiseSysteme wurden erst nach der Jahrtausendwende aktiv, sind also noch in der
Wachstumsphase.
ff46 Prozent der 420 Franchise-Systeme
kommen aus Österreich, 38 Prozent aus
Deutschland.
ff180
der 420 Franchise-Systeme entfallen auf den Bereich Handel, 170 Systeme sind dem Dienstleistungssektor
zuzuordnen, 45 der Gastronomie und
25 der Herstellung.
ff2010 gab es 6700 Franchise-Nehmer
in Österreich. Die Unternehmen hatten 61.000 Beschäftigte und erzielten
einen Netto-Umsatz von 7,9 Milliarden
Euro.
ffDie Schließungsquote bei FranchiseNehmern lag 2010 bei 4,1 Prozent und
damit unter dem gesamtwirtschaftlichen Wert von 6,1 Prozent.
ffEin Drittel der 420 Franchise-Systeme
hat erst ein bis zwei Standorte in Österreich.
· Thema · 5
Pirtek
Demmers Teehaus
LernQuadrat
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
Franchise-Systeme für Produkte und Dienstleistungen gibt es in vielen Branchen - Beispiele sind (v.l.) das österreichische Schülernachhilfe-Unternehmen LernQuadrat, der australische Hydraulik-Experte PIRTEK oder der Wiener Teespezialist Demmers Teehaus.
darauf achten, dass das System
getestet und das Know-how gut
dokumentiert ist - da gibt es schon
Bandbreiten”, betont auch Martius. Die meisten Franchise-Geber
ermöglichen potenziellen neuen
Partnern auch Schnuppertage in
einem ihrer Franchise-Betriebe.
Engagiertes PartnerManagement
Franchise-Nehmer sollten vor
allem Begeisterung für das Produkt oder die Dienstleistung des
Franchise-Gebers und unternehmerisches Denken mitbringen,
meint Carina Felzmann, die Organisatorin der Franchise-Messe.
„Auch als Franchise-Nehmer bin
ich voll für den unternehmerischen Erfolg verantwortlich und
zVg
Anweisungen über Vorgehensweisen enthält, Ausbildung und
Folgeschulungen für Franchisenehmer, laufende Unterstützung
wie zum Beispiel Beratung bei
Schwierigkeiten und die Verpflichtung, das Franchise-System
ständig weiterzuentwickeln.
Dafür zahlt der Franchise-Nehmer
meist eine Einstiegsgebühr - als
Beitrag für die Systementwicklung und den Know-how-Transfer
und die Markennutzung - sowie
laufende Gebühren, die in der
Regel umsatzabhängig sind. Der
Franchise Verband, der sich als
Vertretung von Franchise-Gebern
und -Nehmern sieht, könne Auskunft zu den Systemen seiner 140
Mitglieder geben. „Wir kennen
natürlich die Systeme unserer
Mitglieder, Handbücher und Verträge liegen uns vor”, sagt Seifert.
Insgesamt sind laut KMU Forschung Austria derzeit rund 420
Franchise-Systeme in Österreich
tätig (siehe auch Kasten Seite 4).
Potenziellen
Franchise-Nehmern rät Bader, genaue Informationen über die in Frage kommenden Systeme einzuholen und ihre
Markt- und Wettbewerbsfähigkeit
zu überprüfen. „Wenn man sich
für ein System interessiert, sollte
man auf alle Fälle mit bestehenden
Franchise-Nehmern reden und
sich Zeit lassen, um das System
zu finden, das am besten zu einem
passt”, so Bader. „Es sollte einen
Pilotbetrieb geben und man sollte
„Franchise ist eine auf
langfristige Zusammenarbeit angelegte Unternehmer-Partnerschaft.”
Waltraud Martius,
Franchise-Beraterin
muss die Zügel selbst in die Hand
nehmen.” Das mache auch den Unterschied zu einem Filialsystem
aus, erklärt Andrew Demmer, dessen Unternehmen Demmers Teehaus seit 15 Jahren mit FranchiseNehmern expandiert. „Wenn der
Unternehmer vor Ort ist, merken
das die Kunden - Beratung und
Mitarbeiterführung laufen besser.
Es ist immer etwas anderes, wenn
es um das eigene Geld geht”, sagt
Demmer. Demmers Teehaus habe
derzeit weltweit 30 FranchiseNehmer - darunter auch Standorte
in Helsinki, Warschau und Tokio und suche weitere. Für das genaue
Prüfen und Kennenlernen des
Partners und seine Einschulung
sollte man sich Zeit nehmen, rät
er. Vom Partner erwartet Demmer
„Liebe zum Produkt Tee, Interesse
und Begeisterung.”
Gute Franchise-Systeme seien
eine auf langfristige Zusammenarbeit angelegte UnternehmerPartnerschaft, betont auch Martius. Neben einem professionellen
Franchise-Paket und einem marktgerechten Betriebstyp würden
auch Softfaktoren wesentlich zur
emotionalen Bindungskraft und
damit zum Erfolg eines FranchiseSystems beitragen. „Franchising
ist auch People Management Wertschätzung ist daher ein zentraler Begriff im Franchising und
engagiertes Partnermanagement
eines der wichtigsten Werkzeuge”, betont Martius.
I nfos zu Franchise
n
ffInformation
zum Thema Franchise gibt es beim Gründerservice der Wirtschaftskammer
Wien. Auf der Plattform
www.franchiseboerse.at des
Gründerservice der WK Wien
können sich Systeme, die Partner suchen, kostenlos eintragen. Die WK Wien ist auch auf
der Franchise-Messe mit einem Team des Gründerservice
vor Ort. Weitere Infos unter:
T 01 / 514 50 - 1050
E [email protected]
W www.gruenderservice.at/
franchise
ffDie
zweite Franchise-Messe
findet am 30. November und 1.
Dezember in der Wiener Stadthalle statt. Danach wird die
Messe laut Gründerin Carina
Felzmann im Zwei-Jahresrhythmus stattfinden, also wieder
2014. Weitere Infos unter:
W www.franchisemesse.at
ffDer
Österreichische FranchiseVerband (ÖFV) versteht sich als
Verband für Franchise-Geber
und Franchise-Nehmer und
profitiert nach eigenen Angaben von dem Know-how der
als Experten angeschlossenen
Franchise-Rechtsanwälte und
-Unternehmensberater.
W www.franchise.at
Nr. 46 · 16. 11. 2012
6 · Wien · Wiener Wirtschaft
„Das Thema geht uns alle an. Es geht
um unsere Zukunft! Denn nur wenn wir
säen, können wir auch ernten.”
Wien
Brigitte Jank, Präsidentin der WK Wien
Bildung wird immer
mehr zur Zukunftsfrage
Nummer eins - und
zu einem dominierenden
Krisenthema in Österreich. In der Wiener
Hofburg diskutierten
Experten mögliche
Auswege.
Andreas
Salcher,
BestsellerAutor aus Wien:
„Beim ersten
PISA-Test war
Österreich vor
Deutschland.
Das hat uns
gereicht.”
Jörg Dräger weiß, wovon er
spricht. Seit vier Jahren ist er
Vorstandsmitglied der deutschen
Bertelsmann-Stiftung und hat sich
auch als Buchautor einen Namen
gemacht. Sein Thema ist die fehlende Chancengerechtigkeit im
deutschen Bildungssystem. Und
der Vergleich zeigt: Österreich
ist hier nicht besser aufgestellt
- eher umgekehrt. Denn anders
als Österreich habe Deutschland
vor zwölf Jahren auf die ersten miserablen PISA-Ergebnisse
reagiert und einen deutlichen
Entwicklungsfortschritt gemacht,
attestierte Dräger.
Der deutsche Bildungsexperte
verschonte auch sein Land nicht
mit Kritik: „Wir haben das Problem
mit den 15-jährigen, die nicht vollständig sinnerfassend lesen und
nicht hinreichend rechnen können, nicht gelöst. Wir produzieren
eine Generation von Abgehängten
- immer und immer wieder.”
Besondere Probleme gibt es
laut Dräger in den nordöstlichen
Bundesländern, wo Bildungserwerb einen vergleichsweise geringen Stellenwert in der Bevölkerung hat. Überdurchschnittlich
stark betroffen seien auch Kinder
mit Migrationshintergrund und
solche aus sozial schwachen Familien. Hier sei die fehlende Chancengerechtigkeit des deutschen
Bildungssystems am deutlichsten
sichtbar.
Dräger forderte daher, dass
ideologische Vorbehalte bei der
Weiterentwicklung der Bildungs-
Harald
Mahrer,
Präsident der
Julius Raab
Stiftung:
„Die Rahmenbedingungen
für die Arbeit
der Lehrer
müssen besser
werden.”
Jörg Dräger,
Vorstandsmitglied der
BertelsmannStiftung und
Bildungsexperte aus Deutschland.
Fotos: Weinkirn
„Kinder in Krippe und Ganztagsschule”
„Wir brauchen
weniger Gießkannentransfer und dafür
mehr Investitionen
in Bildungseinrichtungen.“
systeme
scheinlichkeit deutabgelegt
lich, dass das Kind
werden
später ein Gymmüssten
nasium besuchen
und indivikann - unabhängig
duelle Förvom Bildungsstand
Jörg Dräger,
derung Platz
der Eltern. Und er
Bildungsexperte
greifen müsse:
forderte „ernstgemeinte
„Wir brauchen in
Ganztagsschulen”, die die
den Schulen eine Leisausgewogene Förderung von Startungsbandbreite, bei der die För- ken und Schwachen ermöglichen.
derung des einen nicht zulasten
Auch der Wiener Bildungseines anderen geht”, sagte Dräger. spezialist Andreas Salcher ist
Kinder müssten zudem so überzeugt, dass Leistung und
früh wie möglich in Krippen, Gerechtigkeit in einem System
denn das steigere die Wahr- realisierbar sind. „Unser System
ist eines der leistungsfeindlichsten der Welt”, sagte Salcher und
kritisierte die Lehrerauswahl in
Österreich: „Bei uns wird jeder
Lehrer, der will. In anderen
Ländern schafft es nur einer aus
zehn.” So sah das auch Dräger:
„Der Lehrerberuf muss schwerer
erreichbar sein. Dann bewerben
sich viel mehr als man nehmen
kann.” Das zeige etwa Finnland.
WK Wien-Präsidentin Brigitte
Jank, die gemeinsam mit der Julius Raab Stiftung zu diesem Diskussionsabend eingeladen hatte,
sah auch die Eltern der Kinder in
der Verantwortung. „Eltern sind
beispielgebend für ihre Kinder,
insbesondere was die Berufsplanung betrifft”, sagte Jank. Viele
Jugendliche würden heute gar
nicht mehr auf die Idee kommen,
einen handwerklichen Beruf zu
erlernen. „Ich unterstütze daher
den Ansatz, dass Kinder sehr früh
in Einrichtungen sein sollen, die
nicht das Elternhaus sind”, sagte
Jank.
Die Kammerpräsidentin kritisierte, dass das bestehende Schulsystem für die Aufgaben der Zukunft nicht gerüstet sei. Es müsse
daher neu bewertet werden. Das
duale Ausbildungssystem sei dagegen sehr gut, ihm gingen aber
immer mehr die qualifizierten Jugendlichen ab. „Der Druck auf die
politisch Verantwortlichen muss
steigen”, sagte Jank.
So sah es auch Harald Mahrer,
Präsident der in Bildungsfragen
sehr engagierten Julius Raab
Stiftung. „In Österreich wird die
Bildungsdebatte sehr ideologisch
und nicht immer ehrlich geführt”,
kritisierte Mahrer. Auch er sieht
in der von Dräger angesprochenen
Generation von Abgehängten - etwa ein Fünftel aller Schüler - ein
enormes Problem: „Diese Kinder
haben keine Chance auf Entwicklung und bleiben ein Leben
lang alimentiert. Das kostet uns
Milliarden!” (gp)

Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
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Nach fünfjähriger Bauzeit hat
das neue Einkaufszentrum (EKZ)
über dem Bahnhof Wien Mitte
in der Landstraßer Hauptstraße
vergangene Wochen den Kundenbetrieb aufgenommen. Gleich am
ersten Tag drängten tausende Interessierte in die architektonisch
anspruchsvoll gestalteten Hallen.
Laut Center Manager Florian
Richter
des
EKZ-Betreibers
EKAZENT haben sich die ersten
Geschäftstage „weit über den Erwartungen entwickelt”. Dabei ist
WIEN MITTE - The Mall, wie sich
das EKZ nennt, eigentlich noch
gar nicht fertig. Denn im Augenblick ist erst knapp die Hälfte der
Geschäfts- und Restaurantflächen
in Betrieb, in den anderen Bereichen wird noch fleißig gebohrt,
gehämmert und montiert.
In den nächsten Wochen werde
ein weiterer Schwung an Betrieben ihre Pforten öffnen können,
der Rest folgt dann im April 2013,
berichtet Richter. Im Endausbau
wird sich die Geschäftsfläche auf
30.000 Quadratmeter erstrecken.
Von Beginn an fix dabei waren großflächige Handelsketten
wie Media Markt und Interspar
und Filialisten wie TUI, McDonalds, Leo Hillinger, Douglas und
Orange. Das EKZ beherbergt zudem einige Bankfilialen, das neue
ÖBB-Reisezentrum und ein neues
Eingangsportal für den Flughafenzug CAT. Später folgen werden
unter anderem Libro, Deichmann,
Hervis, New Yorker, sOliver und
Müller. Abgerundet wird das Angebot durch einige Nahversorger.
Neu und fußgängerfreundlich
gestaltet wurde auch der Vorplatz
sowie die Zugänge zu Schnellbahnen und U-Bahnen im Tiefgeschoß. Zudem verbindet das EKZ
über eine breite Passage die Landstraße Hauptstraße mit der Marxergasse. Richter ist überzeugt,
dass das neue Angebot in diesem
Bereich Wiens gefehlt hat. (gp)
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Vienna Business School:
Tage der offenen Tür
Die Vienna Business School des
Fonds der Wiener Kaufmannschaft öffnen an mehreren Tagen
im November und Dezember die
Türen ihrer sechs Handelsakademien und Handelsschulen in Wien
und Mödling für Interessierte. Besucher bekommen dabei Einblicke
in die praxisnahen Unterrichtsmethoden, in neue Lernformen und
in Ausbildungsschwerpunkte, die
nur an diesen Schulen angeboten
werden. Alle Termine und Infos zu
den geplanten Highlights unter:
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Nr. 46 · 16. 11. 2012
8 · Wien · Wiener Wirtschaft
Und der DiversCity-Preis geht an.....
An einem außergewöhnlichen Ort
- nämlich beim Vorjahressieger
Sensesation Ausstellungs GmbH
(Dialog im Dunkeln) - wurde
heuer der DiversCity-Preis der
Wirtschaftskammer Wien vergeben. Um die Lebenswelt von
Blinden und Menschen mit Sehbehinderung erlebbar zu machen,
fand die Preisverleihung in einem
völlig dunklen Saal statt. Blinde
Guides führten die Gäste sicher zu
ihren Plätzen, Begrüßung, LiveModeration und Preisverleihung
waren dort für alle nur akustisch
wahrnehmbar.
Die Freude der Sieger war an
ihrem Jubel aber deutlich zu
hören: Bei der Systemlogistik
Distribution Gmbh (Sieger in der
Kategorie KMU) ebenso wie bei
der SIMACEK Facility Management Group Gmbh (Sieger in der
Kategorie Großunternehmen) und
dem Hörgerätespezialisten Neuroth AG (Sonderpreis „Frau in der
Wirtschaft”).
Fotos: Weinkirn
Zum dritten Mal wurde
heuer der DiversCity-Preis
der WK Wien vergeben
- diesmal beim Vorjahressieger Dialog im Dunkeln.
Ausgezeichnet wurden
die SIMACEK Facility Management Group und die
Systemlogistik Distribution GmbH. Der Sonderpreis
„Frau in der Wirtschaft”
ging an den Hörgerätespezialisten Neuroth AG.
Nach der Preisverleihung im Dunkeln gab es einen Fototermin im Foyer: (v.l.) WK Wien-Präsidentin Brigitte
Jank mit den Siegern Ursula Simacek, Roman Leydolf (Systemlogistik) und Waltraud Schinko-Neuroth.
„Wir haben eine sehr bunte
Mannschaft. Unsere oberste, goldene Regel lautet: Wir achten auf
Gefühle”, erklärte SystemlogistikGeschäftsführer Roman Leydolf.
Die Regeln für den Umgang
miteinander seien gemeinsam
erarbeitet worden, die Förderung,
Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sei dem Unternehmen
ein wichtiges Anliegen, erklärte
der Spezialist für alle Logistikanforderungen. „Wir beschäftigen Menschen aus mehr als 30
Nationen. Bei uns kann jeder
anfangen, kann angelernt werden
und hat dann alle Berufschancen
bis zum Management”, sagte
SIMACEK-Geschäftsführerin Ursula Simacek. Auch Menschen
mit Beeinträchtigung finden bei
Simacek einen Arbeitsplatz. Corporate Social Responsibility (CSR)
und Diversity Management seien
dem Konzern schon lange ein
Anliegen, wie auch die Initiative des Unternehmens zeigt,
Mitarbeitern mit nicht-deutscher
Muttersprache die Teilnahme an
Deutschkursen zu ermöglichen.
„Mein schönstes Erlebnis bei
diesem Projekt war, als mir eine
Mitarbeiterin erzählt hat, wie sehr
sie sich freut, nun ihren Kindern
bei den Hausaufgaben helfen zu
können”, erzählte Simacek.
Der DiversCity-Sonderpreis von
Frau in der Wirtschaft wurde
heuer erstmals vergeben. Die Bedeutung des Hörens sei nicht zu
unterschätzen, erklärte Preisträgerin Waltraud Schinko-Neuroth.
„Die Seele empfindet akustisch:
´Ich liebe dich´ klingt geflüstert
persönlicher als wenn es gebrüllt
wird.” Der Familienbetrieb Neuroth - vor 105 Jahren von der selbst
von einer Hörminderung betroffenen Paula Neuroth gegründet - habe stets auf die hohe Qualifikation
der Mitarbeiter geachtet, betonte
Schinko-Neuroth. „Unsere Mitarbeiter müssen gute Techniker
und einfühlsame Menschen sein.
Wir beschäftigen daher auch
sehr gerne ältere Mitarbeiter, die
oft besonders gut mit den meist
auch älteren Kunden umgehen
können.”
31 Unternehmen hatten sich um
den DiversCity-Preis beworben.
Unter den von der Fachjury nominierten Betrieben waren auch der
auf Barrierefreiheit spezialisierte Bauberater Franz Schweidler
und das Rasurfachgeschäft Erik
Esbjerg Walcher & Schönfeld
GesmbH & Co OHG (in der Kategorie KMU), die Technologiekonzerne Hewlett-Packard und
Robert Bosch (Kategorie Großunternehmen) sowie der Vertriebsdienstleister Colligo GmbH und
das Sprach- und Weiterbildungsinstitut SPIDI, Friedl & Partner
Unternehmensberatungs GmbH
(Kategorie Sonderpreis „Frau in
der Wirtschaft”). (kol)

W wko.at/wien/diversCity
Fakten
n
ffDer
Auch die zweit- und drittplazierten Unternehmen wurden von
WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank (l.) mit einer Urkunde geehrt.
DiversCity-Preis wird seit 2010 von der
Wirtschaftskammer Wien an Unternehmen
vergeben, die Vielfalt im Sinne der DiversityDimensionen Alter, Geschlecht, Behinderung,
Religion, ethnische Zugehörigkeit und sexuelle
Orientierung fördern.
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
Umsatzplus auf
Wiener Adventmärkten
Die Wiener Weihnachtsmärkte verzaubern die Besucher
auch heuer mit einer Mischung aus Tradition und Moderne. Sie können heuer laut einer Umfrage mit mehr
als 8,5 Millionen Besuchen und einem Besucherplus von
fast 10 Prozent rechnen.
Der berühmte Christkindlmarkt
zwischen Rathaus und Burgtheater läutet die Saison der zahlreichen Wiener Adventmärkte ein.
Zwischen 17. November und 24.
Dezember findet das mit dem
Christkindlmarkt verbundene Rahmenprogramm, der „Wiener Ad-
ventzauber” statt. Mehr als 140
festlich geschmückte Marktstände
und ein buntes Unterhaltungsprogramm machen den Wiener
Adventzauber „zu einem wichtigen
Umsatzfaktor für viele Bereiche
der Wiener Wirtschaft”, erklärt WK
Wien-Präsidentin Brigitte Jank.
Thomas Preiss
Das Wiener
Christkindl ist
auch heuer als
Botschafterin
der Vorweihnachtszeit und
des Adventzaubers im
Einsatz.
WIENER EISTRAUM 2013
· Wien · 9
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können ab sofort bis zum 26. 11. 2012 auf der
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per E-Mail [email protected] angefordert werden.
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25. Jänner bis 10. März 2013, täglich von 9:00 bis 22:30 Uhr
Die Umsatzentwicklung ist laut
einer von der WK Wien in Auftrag
gegebenen Studie der KMU Forschung Austria steigend: Erwartet
wird ein Gesamtumsatz auf den
Wiener Adventmärkten in Höhe
von rund 158 Millionen Euro (ein
Plus von zwei Prozent im Vergleich zu 2011). Im Durchschnitt
beabsichtigen die Wiener 20 Euro
pro Besuch auf einem Weihnachtsmarkt auszugeben.
Ein Besucherplus von
fast zehnt Prozent
Die Beliebtheit der Wiener Weihnachtsmärkte - darunter große
Märkte wie in Schönbrunn oder
am Spittelberg, aber auch kleinere
wie der Adventmarkt am Karlsplatz
- ist laut Umfrage sowohl bei Wie-
nern als auch bei Gästen aus dem
Ausland ungebrochen: Von den 8,5
Millionen erwarteten Besuchern
(ein Besucherplus von fast zehn
Prozent im Vergleich zum Vorjahr)
kommen rund 4,5 Millionen aus
Wien - etwa 3,5 Millionen aus den
anderen Bundesländern. Alleine
beim Christkindlmarkt am Rathausplatz werden etwa 500.000 internationale Gäste erwartet. „Rund
80 Prozent der Wienerinnen und
Wiener wollen heuer im Schnitt
dreimal einen der Märkte besuchen”, fasst Jank die Ergebnisse der
Umfrage zusammen.
„Maßgeblich verantwortlich für
das stimmungsvolle Ambiente und
den wirtschaftlichen Erfolg der
Märkte sind die Standler”, betont
Jank das Engagement der Unternehmen. (pe)
n
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Nr. 46 · 16. 11. 2012
10 · Österreich · Wiener Wirtschaft
Österreich
Unsicherheit
wächst, jetzt
handeln
Die Unsicherheit rund um
die Staatsschuldenkrise wird
noch länger andauern und
die weltweite Konjuktur
schwächelt. Dies spiegelt
sich im neuesten Wirtschaftsbarometer wider, das
WKÖ-Präsident Christoph
Leitl vergangenen Dienstag
präsentiert hat. Der Trend
aus den Antworten der Indikatoren Wirtschaftsklima,
Investitionen, Gesamtumsätze und Auftragslage ist zum
dritten Mal seit Bestehen
der Umfrage im negativen
Bereich.
Angesichts der Unsicherheit setzen die Betriebe im
Hinblick auf Investitionspläne
den Rotstift an. 66 Prozent der
Betriebe wollen zwar in den
kommenden sechs Monaten
Ersatzinvestitionen tätigen.
Nur 35 Prozent wollen
Neuinvestitionen tätigen, 38
Prozent diese aufschieben.
Leitl: „Fazit ist: Die Lage
ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Jetzt ist Handeln
angesagt. Sollten die bei der
Regierungsklausur angekündigten Maßnahmen nicht
reichen, fordert die Wirtschaft weitere zielgerichtete
Impulse“.
Um Investitionen anzukurbeln, forderte Leitl einen
Absetzbetrag auf Handwerkerarbeiten von 20 Prozent
bis zu einer Höchstgrenze
von 6000 Euro („Handwerker-Bonus“), die Anhebung
der Grenze für Abschreibung/
Abnutzung (AfA) für geringwertige Wirtschaftsgüter von
400 auf 1000 Euro und einen
Ausbau von Haftungen bei
der Kreditvergabe.
„Österreich muss beim
Infrastrukturausbau aufholen”
Der Future Business Austria Infrastrukturreport
2013 belegt: Mit einer
verbesserten Infrastruktur
könnte Österreichs
Wirtschaftsleistung um 27
Milliarden Euro jährlich
höher sein.
Keinen Grund zum Jubeln geben die Ergebnisse des Future
Business Austria Infrastrukturreports 2013: Österreich hat in
den letzten Jahren aufgrund einer
fehlenden Gesamtstrategie für den
Infrastruktur-Ausbau deutlich an
Attraktivität verloren. Der Infrastrukturreport analysiert jährlich Stärken und Schwächen der
heimischen Infrastruktur in den
Bereichen Forschung, Energie,
Verkehr (Straße, Schiene, Luftfahrt und Schifffahrt), IKT und
Post und formuliert Forderungen
der Wirtschaft an die Politik.
Befragt wurden 500 Unternehmen, darunter auch erstmals
240 KMU. Weiters aufgeführt
sind 100 Expertengespräche, die
Infrastrukturreport-Herausgeber
David Ungar-Klein geführt hat.
Roland Falb (Roland Berger Strategy Consultants) beleuchtete
die Infrastruktur Österreichs im
internationalen Vergleich - abgerundet wurden die Ergebnisse
durch einen volkswirtschaftlichen
Befund von Universitätsprofessor
Bernhard Felderer.
Stärken und Schwächen
der heimischen Infrastruktur
Für 49 Prozent der befragten
Manager ist die Infrastruktur die
wichtigste Größe für einen Wirtschaftsstandort (2007 lag der Prozentsatz noch bei 29 Prozent). Gut
Fotos: Katharina Schiffl
Barometer
Diskussionsrunden bei der Vorstellung des Infrastrukturreports, hier
Panel I „Standortfaktor Infrastruktur”. V.l.: Roland Falb, Gerald Marxer,
Walter Boltz, Bernhard Felderer, Bundessparten-Obmann Alexander
Klacska, Moritz Leuenberger, Andreas Matthä, Martin Meyer.
Der jährlich verliehene „Red Arrow” zeichnet Förderer des Standorts
Österreich aus. V.l.: WKÖ-Vizepräsident Hans Jörg Schelling, Preisträger Bernhard Felderer, Bernhard Engleder, Martin Meyer, und
Infrastrukturreport-Herausgeber David Ungar-Klein.
schneiden zum Beispiel die ÖBB ab,
vier Fünftel geben an, dass die Bahn
den Service im Personenverkehr
verbessert habe. Wiederum 73 Prozent der Befragten glauben, dass die
Investitionen in die Infrastruktur in
Zukunft unter der Staatsverschuldung leiden werden.
„Innerhalb von vier Jahren ist
Österreich im Global Competitiveness Report des Wirtschaftsforums
im Infrastrukturbereich von Rang 4
auf Rang 8 zurück gefallen”, erklärt
Ungar-Klein. Darüber hinaus habe
das Schweizer Institut IMD (International Institute for Management
Development) Österreich im „World
Competitiveness Scoreboard 2012”
von Rang 18 auf Rang 21 zurückgestuft. „2007 waren wir noch auf
Rang 11 gelistet”, so Ungar-Klein.
Österreich zeige laut der Umfrage Standortschwächen bei
Schiene, Luftfahrt, Post und Telekommunikation. „Nur mit einer
optimal ausgebauten Infrastruktur lassen sich Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand
sichern”, so Ungar-Klein. Österreichs Wirtschaftsleistung könnte
um 27,1 Milliarden Euro bzw.
neun Prozent höher sein, wäre die
Infrastruktur optimal ausgebaut,
sagt Ungar-Klein. (pe)
n
Nr. Nr.
46 ·45
16.· 9.
11.
11.2012
2012
Wiener
WienerWirtschaft
Wirtschaft
· ·Österreich
Finanzen ·· E11
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WKO
die angeschafften Wirtschaftsgüter vor Ablauf der vierjährigen Frist aus dem Betriebsvermögen ausscheiden oder ins
Ausland verbracht werden. Die
Nachversteuerung unterbleibt
allerdings, wenn das Ausscheiden der Wirtschaftsgüter aus
dem Betrieb aufgrund höherer
Gewalt oder infolge eines behördlichen Eingriffs erfolgt.
Ebenso, entfällt die Nachversteuerung bei Wertpapieren,
wenn im Jahr des Ausscheidens
begünstigte Wirtschaftsgüter
des Anlagevermögens, die die
Voraussetzungen für den FreiJungunternehmeroffensive
betrag
erfüllen, angeschafft
werden
(Ersatzbeschaffung).
oder GmbH-Reform:
Die
Diese
setzen setzt
dann wichtige
den Rest der
Regierung
Behaltefrist
Impulse fürfort.
Unternehmer.
einer Bemessungsgrundlage
von 175.000,– Euro stehen
weiterhin 13 Prozent als Gewinnfreibetrag zu. Wird diese
Bemessungsgrundlage jedoch
um weitere 175.000,– Euro
überschritten (insgesamt also
350.000,– Euro), sind für die
ersten 175.000,– Euro weiterhin 13 Prozent als Gewinnfreibetrag zulässig, für die darüber
hinausgehenden 175.000 Euro
nur mehr 7 Prozent. Wird die
Bemessungsgrundlage um weitere 230.000,– Euro überschritten (insgesamt also 580.000,–
Euro), so können dafür nur
mehr
4,5 Prozent
als Gewinnfür Betriebe
abzubauen”,
betont
freibetrag
geltend
gemacht
WKÖ-Präsident
Christoph
Leitl.
werden.
Werden
die 580.000,–
Die wichtigsten
Verbesserungen:
Euro
überschritten,
so nächkann
Insgesamt
werden in den
für
darüber
hinausgehensten den
Jahren
110 Millionen
Euro
den
überhaupt
kein GebereitBetrag
gestellt.
Der Gründerfonds
winnfreibetrag
mehr beantragt
stellt jungen Unternehmen
Kapital
werden.
Es
zahlt
sich also
von rund 10 Millionen
Euro aus,
pro
noch
heuer
noch
höheren
Jahr bereit.
Er den
soll bis
zu zehn
Jahre
Freibetrag
geltend
zu machen
im Unternehmen
bleiben,
ehe der
und
zuans
inves
tieren. Wichtig
ist,
Anteil
Unternehmen
verkauft
dass
die
Investitionen
während
oder im Zuge eines Gesamtverdes
2012
sind
kaufsJahres
veräußert
wird.erfolgt
Der Business
bzw.
dem 15
31.Millionen
12. 2012
Angelnoch
Fundvor
bietet
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werden.
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Euro pro Jahr.
Verbesserungen
für Betriebe
NeueinRegelung
des
„Gerade
wirtschaftlich
schwierigeren
Zeiten braucht es WachsGewinnfreibetrags
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den Wirtschafts2013 bis um
2016
motor am Laufen zu halten. Die ReIm
Zuge des hat
Stabilitätsgegierungsklausur
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2012derwurden
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Wirtschaft
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Auch beim Kranken- und Wochengeld gibt es eine Verbesserung: Selbstständige können
künftig Krankengeld beziehen.
Voraussetzung ist, dass im Betrieb weniger als 25 Personen
beschäftigt sind. Anspruch darauf
besteht ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit (Dauer von bis zu
20 Wochen). Die Unterstützung
beträgt rund 27 Euro pro Tag. Das
Wochengeld für Selbstständige
wird von derzeit täglich 26,97
Euro auf täglich 50 Euro als Pauschalbetrag angehoben.
Bei GmbH-Gründungen wird
das Mindeststammkapital von
35.000 auf 10.000 Euro herabge-
setzt. Die Mindest-KöSt sinkt von
1750 auf 500 Euro pro Jahr.
Schwellenwerte:
Verordnung verlängert
Die Schwellenwertverordnung
wird verlängert (s. auch Seite 3). Eine weitere WKO-Forderung: Durch
eine Reform der Gewerbeordnung
wird die Zusammenarbeit mit den
Behörden bei Betriebsübernahmen
erleichtert. Abweichungen von Genehmigungsbescheiden werden
nun bedingt möglich, wenn es dem
Unternehmen nutzt. Damit werden
Unternehmensgründungen und –
übergaben erleichtert. (WKÖ) n
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Nr. 46 · 16. 11. 2012
12 · International · Wiener Wirtschaft
International
Wiener Technologien für die Ukraine
Österreich ist heute bereits der
fünftgrößte Investor in der Ukraine. Auch die Handelsbeziehungen
zwischen beiden Ländern entwickeln sich sehr dynamisch (siehe
Infokasten unten). In Zukunft soll
aber ein noch größerer Anteil des
ukrainischen Wirtschaftswachstums Österreich zugute kommen
- und hier insbesondere Wiener
Betrieben.
Mit diesem Ziel reiste WK
Wien-Präsidentin Brigitte Jank
vergangene Woche in die ukrainische Hauptstadt Kiew, gemeinsam mit rund einem Dutzend
österreichischer Firmen und Vertretern der Stadt Wien - darunter
Bürgermeister Michael Häupl.
Wichtigste Tagesordnungspunkte
der zweitägigen Wirtschaftsmission waren der Austrian Show
Case - also die Präsentation österreichischer Firmen aus dem
Bereich der Stadttechnologien vor
230 ukrainischen Unternehmen
und Behördenvertretern - sowie
die politischen Gespräche mit
dem Bürgermeister der Stadt
Kiew, Oleksandr Popov.
„Auch bei dem Treffen mit Bürgermeister Popov hatten unsere
Betriebe die Möglichkeit, sich in
einem sehr kleinen Rahmen und
daher sehr exklusiv vorzustellen”, berichtet Jank. Der Kiewer
Bürgermeister habe sich äußerst
interessiert gezeigt und den Firmenvertretern Bereitschaft zu
weiteren Gesprächen zugesagt.
foto-kiew.com
Im Infrastrukturbereich
ist der Aufholbedarf der
Ukraine - trotz umfangreicher Investitionen
im Zuge der EURO 2012
- nach wie vor groß. Mit
ihrer Reise nach Kiew
unterstützte WK WienPräsidentin Brigitte Jank
Wiener Unternehmen bei
ihrem Markteintritt.
In Kiew warb WK Wien-Präsidentin Jank (im Bild oben mit dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Kiew, Mykola Zasulskyi, unten mit Kiews
Bürgermeister Oleksandr Popov - 2.v.l. - und Bgm. Michael Häupl) auch
für Investitionen am Wirtschaftsstandort Wien.
Den mitreisenden Unternehmen seien damit wichtige Türen
eröffnet worden, so Jank. Eines
von ihnen ist der Rohrspezialist
Thermaflex-Flexalen aus Wien
Liesing. Das Unternehmen will
 Wirtschaftsbeziehung Ukraine - Österreich
674
ffMillionen
Euro waren die
Waren und Dienstleistungen
wert, die österreichische Unternehmen 2011 in die Ukraine
exportiert haben. 40 Prozent
davon kamen aus Wien.
909
ffMillionen
Euro waren die Waren und Dienstleistungen wert,
die 2011 aus der Ukraine nach
Österreich importiert wurden.
Gefragt: Eisenerz und Stahl.
2,5
ffMilliarden
Euro haben österreichische Unternehmen bis heute
in der Ukraine investiert, 600 Millionen Euro allein im letzten Jahr.
Das ergibt Platz 5 der größten
Auslandsinvestoren der Ukraine.
80
ffNiederlassungen
österreichischer Unternehmen sind derzeit
in der Ukraine vertreten, darunter
fast alle großen Banken und Versicherungen Österreichs.
mit seinen Kunststoffrohren für
Wärmeleitungen „bei der Erneuerung der Fernwärmenetze der
Ukraine entscheidend mitwirken”,
wie Geschäftsführer Christian
Engel erklärt. „Durch die Wirtschaftsmission haben wir bestehende Kontakte vertiefen und
neue gewinnen können.” Zu tun
gibt es eine Menge, denn die Leitungsinfrastruktur des Landes ist
völlig veraltet. Experten schätzen,
dass knapp die Hälfte der Energie
verloren geht, bevor sie beim Verbraucher landet.
Das Wiener Bauunternehmen
EHN BAU kennt die Ukraine
bereits seit zwölf Jahren und hat
dort eine Niederlassung. Das Unternehmen ist unter anderem auf
Bauplanung und Projektaufsicht
spezialisiert und mit den Tücken
des Geschäftslebens in der Urkaine vertraut - etwa mit der oft mangelhaften Rechtssicherheit. Für
Firmenchef Josef Ehn war an der
Wirtschaftsmission wichtig, dass
bestehende Kontakte intensiviert
werden konnten und man neue,
potenzielle Geschäftspartner getroffen hat.
In der Zukunft will Jank die
wirtschaftliche Verflechtung zwischen Wiener Betrieben und der
Ukraine weiter verdichten. Denn
die Ukraine, deren Wirtschaft im
vergangenen Jahr um 5,2 Prozent
gewachsen ist, gilt auch künftig
als guter Markt für Exporte und
Investitionen.
Eine zusätzliche Dynamik
könnte nun das von Jank mit der
Handelskammer Kiew neu abgeschlossene Kooperationsabkommen bringen. Es sieht vor, dass die
bereits begonnene Zusammenarbeit im Bereich der Stadttechnologien auf weitere Sektoren
ausgeweitet wird - namentlich auf
die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und auf
erneuerbare Energien. Hier sollen
nun neue Unternehmenskontakte
aufgebaut werden. (gp)

Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
Praxistipps für Unternehmen
Was reduziert
meine Steuern?
In der Beratung von
Selbstständigen sind Experten der WK Wien immer wieder mit ähnlichen
Fragen konfrontiert. Hier
gibt es die Antworten dazu.
Diesmal widmen wir uns Fragen
nach der steuerlichen Absetzbarkeit von Ausgaben.
Welche Ausgaben kann ich
von der Steuer absetzen?
Ausgaben, die durch den Betrieb veranlasst sind, mindern
als sogenannte Betriebsausgaben den steuerlichen Gewinn.
Typische Betriebsausgaben sind
z.B. Handelswareneinkauf, Materialeinkauf, Löhne und Gehälter samt Lohnnebenkosten,
Ausgaben zur Bewirtung von
Geschäftsfreunden, wenn diese
der Geschäftsanbahnung dienen
(nur zur Hälfte absetzbar!), Strom,
Telefon, Miete für Betriebsräumlichkeiten, Rechtsanwalts- und
Steuerberatungskosten, typische
Arbeitskleidung, Zinsen für Betriebskredite, Bankspesen, Kosten
eines betrieblich genutzten Kfz,
Fachliteratur und Fortbildungskosten, Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung, Reisekosten für
betrieblich veranlasste Reisen,
Betriebsversicherungen etc.
Ausgaben für die Anschaffung
von Anlagevermögen können nur
auf die Nutzungsdauer verteilt in
Form der Abschreibung geltend
gemacht werden.
Keine steuerlich absetzbaren
Betriebsausgaben sind Aufwendungen, die privat veranlasst sind,
wie z.B. Ausgaben für den Haushalt, für den eigenen Unterhalt
und Unterhalt von Familienmitgliedern, für Erholung und Freizeit, für ärztliche Versorgung und
Gegenstände des persönlichen Gebrauchs, etwa Kleidung, Brille und
Uhr. Diese Ausgaben sind auch
dann nicht abzugsfähig, wenn ein
gewisser gehobener Standard für
die Berufsausübung erforderlich
ist. Der Privatsphäre zugerechnet
werden auch typische Gegenstände der Lebensführung, selbst
wenn diese teilweise betrieblich
genutzt werden. So ist z.B. die
Waschmaschine, in der zeitweise
das Arbeitsgewand des Schlossermeisters gewaschen wird, zur Gänze nicht abzugsfähig; ebenso der
Fotoapparat, der hin und wieder
zum Anfertigen von Werbefotos
für die Homepage benutzt wird.
Nur wenn solche Gegenstände
nahezu ausschließlich betrieblich
verwendet werden (z.B. Fotoappa-
Waldhäusl
Service
· Service · 13
rat bei einem Pressefotografen),
können die Kosten dafür steuerlich
geltend gemacht werden.
Nur dann, wenn bei gemischter Verwendung betriebliche und
private Nutzung klar abgrenzbar
ist, dürfen die betrieblich veranlassten Kosten steuerlich geltend
gemacht werden. Das ist z.B.
bei einem teils betrieblich, teils
privat genutzten Kfz oder einem
Computer der Fall. Ebenso dürfen
Telefonkosten und Internetkosten
in einen absetzbaren betrieblichen und einen nicht absetzbaren
privaten Anteil getrennt werden.
Näheres erfahren sie im Infoblatt „Betriebsausgaben bei der
Gewinnermittlung”.
Ich habe bereits Ausgaben
für mein Unternehmen, werde aber erst in drei Monaten
gründen. Kann ich diese
Ausgaben dennoch steuerlich geltend machen?
Für das Finanzamt ist man nicht
erst mit der Gewerbeanmeldung
unternehmerisch tätig, sondern
bereits ab dem Zeitpunkt, an dem
man die ersten Vorbereitungshandlungen setzt.
Voraussetzung für die Absetzbarkeit von sogenannten „vorweggenommenen Betriebsausgaben”
ist, dass diese zielgerichtet auf die
spätere Betriebstätigkeit erfolgen.
So können Aufwendungen, wie
z.B. Ausbildungskosten, Miete
eines Geschäftslokals, Druck von
Visitenkarten und Werbematerial
etc. bereits als Ausgaben abgesetzt
werden, noch bevor Einnahmen
generiert werden. Solche Kosten
können nur in einer Einkommensteuererklärung, nicht in der Arbeitnehmerveranlagung geltend
gemacht werden.
Sollte die Betriebseröffnung
erst im darauffolgenden Jahr stattfinden, ist es daher erforderlich,
bereits im Jahr der Zahlung der
ersten Ausgaben eine Steuernummer für die Einkommensteuer zu
beantragen. Es könnte sein, dass
das Finanzamt von Ihnen Beweise
verlangt, dass mit diesen Ausgaben eine spätere Geschäftstätigkeit ernsthaft angestrebt wird.
Das Finanzamt könnte nämlich die
Absetzbarkeit dieser Kosten mit
der Begründung verweigern, dass
es sich um Liebhaberei handelt darunter versteht die Finanz eine
Tätigkeit, bei der nie steuerlich relevante Gewinne zu erwarten sind.
Solche Verluste können steuerlich
nicht geltend gemacht werden.
Wenn Sie vor der Betriebsgründung Anlagevermögen anschaffen
- zum Beispiel kaufen Sie einen
Laptop ein Jahr vor Betriebsgründung und nutzen ihn zunächst
privat -, dürfen Sie die Kosten nicht
sofort absetzen. Der Gegenstand
wird erst im Zeitpunkt der erstmaligen betrieblichen Nutzung vom
Privatvermögen ins Betriebsvermögen „eingelegt”. In der Praxis
erfolgt dies dadurch, dass man den
Gegenstand zum Zeitpunkt der
Einlage bewertet und mit diesem
Wert in das Anlageverzeichnis
einträgt. Dieser Einlagewert wird
in der Folge auf die Restnutzungsdauer verteilt abgeschrieben.
Details entnehmen sie bitte dem
Infoblatt „Aufwendungen, welche
schon vor der Unternehmensgründung anfallen”.
Alle Infoblätter finden Sie unter
www.wko.at/wien unter Service/
Steuern und Förderungen.
n
Nr. 46 · 16. 11. 2012
14 · Service · Wiener Wirtschaft
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Wiener Wirtschaft
n Kurz gefragt
Neu für
echte Stille
Weihnachtsgeschenke
von Steuer absetzen
Stimmt es, dass Einkünfte aus der Beteiligung als echter stiller
Gesellschafter anders
besteuert werden?
Ja, der Gesetzgeber hat hier einige
Möglichkeiten zur steuerlichen
Absetzbarkeit parat. Grundsätzlich ist zu unterscheiden, wer das
Geschenk bekommt, da für Mitarbeiter und Kunden unterschiedliche Regelungen gelten.
Gutscheine
für Mitarbeiter
Zuerst zu den Mitarbeitern:
Der Lohnsteuer unterliegen nicht
nur deren Löhne, sondern auch
alle anderen geldwerten Vorteile
(Sachbezüge), die sie vom Arbeitgeber erhalten. Von diesem
Grundsatz gibt es aber eine wich-
tige Ausnahme - und diese betrifft
auch die Weihnachtsgeschenke:
u Sachzuwendungen sind bis
maximal 186 Euro jährlich pro
Mitarbeiter steuerfrei.
u Steuerfrei sind nur Sachzuwendungen. Geldzuwendungen
sind immer steuerpflichtig. Zu
den Sachzuwendungen gehören auch Autobahnvignetten,
Gutscheine und Geschenkmünzen, die nicht in Bargeld abgelöst werden können. Goldmünzen, bei denen der Goldwert
im Vordergrund steht, werden
nach der Verwaltungspraxis als
Sachzuwendung anerkannt.
u Die Sachzuwendung darf nicht
den Charakter einer individuellen Belohnung darstellen (wie
beispielsweise für eine gute
Arbeitsleistung), sondern
es muss eine generelle Zuwendung an alle Mitarbeiter zu
einem bestimmten Anlass sein.
Hintergrund
Steuern sparen durch Weihnachtsfeier
Um Steuerfreiheit für Mitarbeitergeschenke zu erhalten,
muss keine Weihnachtsfeier abgehalten werden. Gibt es
trotzdem eine Weihnachtsfeier, können die Kosten für
Anreise, Verpflegung und Aktivitäten bis zu 365 Euro pro
Mitarbeiter pro Jahr steuerfrei behandelt werden.
Weitere Infos
Wirtschaftskammer Wien
Steuern
T 01 / 514 50 - 1010
E [email protected]
Die Geschenke können vom Unternehmer außerdem als Betriebsausgaben (freiwilliger Sozialaufwand) geltend gemacht werden.
Für Kunden nur
Werbegeschenke
Nun zu den Weihnachtsgeschenken für Kunden und Geschäftspartner: Diese sind üblicherweise nicht als Betriebsausgabe absetzbar. Derartige Kosten
fallen unter den so genannten
„nicht abzugsfähigen Repräsentationsaufwand”. Aber auch hier
gibt es eine Ausnahme: Kundengeschenke, die aus Gründen
der Werbung überlassen werden,
sind steuerlich absetzbar. Dies
gilt jedoch nur dann, wenn die
Gegenstände geeignet sind, eine
entsprechende Werbewirkung zu
entfalten. Dies ist beispielsweise
bei Kugelschreibern, Kalendern
oder Weinflaschen der Fall, wenn
sie mit der Firmenaufschrift oder
dem Firmenlogo versehen sind.n
Ja, das stimmt. Seit April
2012 gibt es in Österreich
durch die Vermögenszuwachsbesteuerung neue
Regelungen bei der Besteuerung von Kapitalerträgen.
Bei Einkünften aus der Beteiligung als echter stiller Gesellschafter war es bis Ende
März so, dass der Inhaber des
Betriebes, an dem der echte
stille Gesellschafter beteiligt
war, die Kapitalertragssteuer
(KESt) an das Finanzamt abführen musste. Der Gewinnanteil stellt eine Betriebsausgabe dar und die KESt konnte
auf die Einkommensteuer
des stillen Gesellschafters
angerechnet werden.
WKÖ
WKÖ
Ich möchte Mitarbeitern
und Kunden heuer kleine
Weihnachtsgeschenke machen. Sind diese eigentlich steuerlich absetzbar?
· Service · 15
Seit heuer kommt es zu
keinem KESt-Abzug mehr,
sondern nur mehr zu einer
Veranlagungspflicht zum
Einkommensteuertarif. Verlustanteile als echter stiller
Gesellschafter können nicht
mit anderen positiven Einkünften ausgeglichen, sondern nur in den Folgejahren
mit Gewinnanteilen aus dieser Beteiligung verrechnet
werden.
Weitere Infos
Wirtschaftskammer Wien
Steuern
T 01 / 514 50 - 1010
E [email protected]
Nr. 46 · 16. 11. 2012
16 · Service · Wiener Wirtschaft
Ein Netzwerk mit Rat und Tat
Durch Gesamtlösungen - der
über den POOL initiierten Kooperationsgruppe „VSS” - können
wesentliche Kosteneinsparungen
erreicht und große Effizienzsteigerungen sowohl für die
Unternehmen als auch für deren
Kunden erzielt werden.
Andreas Vajay ist mit seinem
Unternehmen „AVVM” als EinPersonen-Unternehmen tätig und
kann auf fast 20 Jahre Erfahrung
im Versicherungsbereich zurückgreifen. Fuhrpark- und Rechtsschutz-Lösungen, Betriebsobjekte/Büroräume,
Berufshaftung-,
Kranken- bzw. Gruppenversicherungen auch im B2B-Bereich sind
nur einige Punkte aus seinem
umfassenden Leistungsportfolio.
Über das POOL KooperationsService fand Andreas Vajay Kooperationspartner für eine neue
Geschäftsidee: Die Entwicklung
einer Kundenservice-Initiative –
das „VSS VersicherungsschadenService”. Ziel dieser Serviceinitiative ist es, Kunden im Fall
eines Schadens professionell zu
unterstützen und ihnen Fachleute
zur Seite zu stellen, die rasch und
unkompliziert mit Rat und Tat
verfügbar sind.
Die Professionisten sind unter
anderem Auto Stahl GmbH bei
Kfz-Schäden, John Harris Fitness GmbH mit seinem Medical
Spa und Präventiv, Med. Dr.
Piero Lercher für Gesundheitsanliegen, Huthansl GmbH bei
Sachschäden im Eigenheim und
Haushalt und die Anwaltskanzlei
Mag. Markus Cerny für rechtliche Angelegenheiten. Neben dem
„Rund-um-Service” ergibt diese
Kooperation zwischen Ein-Personen-Dienstleister mit „Großen”
wie Auto Stahl und John Harris
weitere exklusive Vorteile und
speziell ausverhandelte Angebote
für Kunden. Beispiele sind der
Selbstbehaltsabzug in der Höhe
von hundert Euro bei Kfz-Schäden
bei Auto Stahl GmbH bei entsprechender Schadenshöhe sowie die
bequeme Direktverrechnung von
Sachschäden im Haushalt und
Eigenheim mit der Versicherung.
John Harris gewährt eine GratisTageskarte nach einer Behandlung im Medical Spa.
www.avvm.at
POOL
Schaden zu erleiden ist immer eine Ausnahmesituation, in der man rasch und gezielt Hilfe oder Beratung
von einem Experten braucht. Umso besser, wenn man
schon im Vorhinein weiß, dass es Netzwerke gibt die
einem ein bequemes Rund-um-Service anbieten.
Alfredo Scarlata, John Harris, Andreas Vajay, AVVM, und Gernot Keusch,
Auto Stahl (v.l.)
 Kooperationsangebote
Suche trendige, flippige Friseurmeister/in.
Um sich gegenseitig zu vertreten
bzw. um Kunden mehr Service zu
bieten, suche ich eine/n Friseurmeister/in. Anforderungen: Moderne, flippige Persönlichkeit. Erwartung: Bereitschaft gemeinsam
im Lokal (1090 Wien) zu arbeiten.
Chiffre-Nr.: 5068-12
IT-Unternehmen sucht Unternehmensberater/innen,
HRConsultants.
Unsere Tätigkeitsfelder erstrecken
sich auf Software, Webdesign und
IT-Consulting. Hauptsächlich sind
wir auf selbstentwickelten Standardsoftwareprodukte (HR-Software und Buchhaltungssoftware)
für Mac und iOS konzentriert.
Ebenso entwickeln wir Individualsoftware für unterschiedliche
Plattformen. Kooperationsgedanke: Ein Vertriebs- und Informationsnetzwerk für Standardsoftware und Individualsoftware-Ent-
wicklung aufzubauen. Motivation
und Ziel: Entstehung einer WinWin Situation für das Beratungsunternehmen aufgrund der
Möglichkeit, Software für gewisse
Einsatzbereiche weiterzuempfehlen, erweiterte Vertriebswege für
Software-Anbieter/-Entwickler zu
entwickeln und Wissen im Bereich von Businesssoftware für
Mac zu schaffen.
Chiffre-Nr.: 6210-12
Suche Kooperationspartner aus
den Bereichen Weiterbildung,
Erwachsenenbildung, Trainer/
innen, Coaches.
Wir bieten eine Bildungsberatungsplattform und suchen ergänzende Unternehmerkollegen/
innen, um ein möglichst umfassendes Netzwerk für Bildungswillige anzubieten bzw. um Kurse noch besser vermarkten zu
können. Kooperationsziele und
-motive: Support und gemeinsame Vermarktung (z.B. über die
Plattform), gemeinsame Seminarraum-Nutzung, Netzwerk gegenseitig erweitern, gemeinsame
Entwicklung neuer Kurse.
Chiffre-Nr.: 5870-12
Suche nach Unternehmen mit
Bezug zu Kosmetik, Schönheit
und Wellness.
Wir sind spezialisiert auf die
Entwicklung neuer Anti AgingProdukte („Made in Austria” in
absoluter Premium-Qualität) und
möchten unser Netzwerk erweitern. Unsere Kooperationsmotive
und -ziele: Erschließung neuer
Märkte, gemeinsam Wachstumsschritte setzen, Vertrieb forcieren
und wechselseitig ausbauen Kontakte zu Parfümerien und
Drogerien wären vorteilhaft.
Chiffre-Nr.: 5733a-12
Suche dringend selbstständige
Fußpfleger/in und Kosmetiker/in.
Kooperationsmotive: Angebotserweiterung, Kostenteilung, ge-
genseitige Ergänzung, Kundenservice optimieren. Wir bieten:
Kundenstamm u. -nachfrage,
separater neurenovierter Raum
steht zur Verfügung, Standort 4.
Bezirk, nahe Karlsplatz (U1, U4).
Chiffre-Nr.: 5677-12
Kontakt
n
POOL Kooperations-Service
der WK Wien
T 01 / 514 50 - 6724
F 01 / 514 50 - 6749
E [email protected]
Aktuelle Kooperationsangebote finden Sie jede
Woche im Serviceteil der
WIENER WIRTSCHAFT
(siehe auch Seite 14) und auf
der Website des POOL unter
wko.at/wien/pool
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
· Service · 17
T ipp
n
Ausbilderakademie
WIFI Wien
Qualifizierte Lehrlingsausbildung fördert nicht
nur die Entwicklung der
Lehrlinge, sondern unterstützt auch die Produktivität im Unternehmen.
Mehr als 19.000 Lehrlinge (inkl.
überbetriebliche Lehrlingsausbildung) sind in Wien beschäftigt.
Sie stellen das Potenzial für die
Fachkräfte der Zukunft dar.
Die Lehrgangsleiterin der WIFI
Wien Ausbilderakademie Michaela La Marca begleitet seit Jahren
Lehrlinge und Ausbilder auf ihrem gemeinsamen Weg: „Der Start
ins Berufsleben eines Lehrlings
wird maßgeblich vom Ausbilder
geprägt. Viele Unternehmen nehmen aufgrund negativer Erfahrungen mit Jugendlichen Abstand
von der Lehrlingsausbildung. Um
die Potenziale auf beiden Seiten
zu stärken, sind qualifizierte Ausbilder nötig.”
Die Ausbilderakademie des WIFI
Wien setzt hier an. „Neben vielfältigen fachlichen Themen wird vor
allem die Handlungskompetenz
der Ausbilder gestärkt”, so La
Marca. Die Ausbilderakademie ist
nicht nur für bereits geprüfte Ausbilder eine Bereicherung, sondern
für alle, die Lehrlinge betreuen.
Erfolgreicher Start,
praxisnah und modern
Dass der Umgang mit Jugendlichen nicht einfacher wird, steht
fest. Daher ist es der Wirtschaftskammer Wien ein besonderes
Anliegen, Wiener Lehrbetriebe
bestmöglich zu unterstützen. Eine erfolgreiche Lehrlingsausbildung sorgt für gut qualifizierten
Fachkräftenachwuchs und trägt
maßgeblich zur Sicherung des
Wirtschaftsstandorts Wien bei.
Erst kürzlich startete der Pilot-Lehrgang des modernisierten
Lehrlingsausbilderlehrgangs im
WIFI Wien. Aufgrund der hohen
Nachfrage wird für 2013 ein weiterer Lehrgangsstart geplant.
Der Lehrgang wurde heuer um
aktuelle Themen angereichert,
die die fachliche, pädagogische
und soziale Kompetenz der Teilnehmer erweitern sollen, wie
Diversity Management, Lernmotivation, Smartphones und Lernen
oder der Ausbilder als Coach. „Die
Auswahl der aktuellen Themen
und die eingesetzten Experten
machen die Ausbilderakademie
so attraktiv”, weiß La Marca. Die
Trainer würden aus der Praxis für
die Praxis sprechen und für das
jeweilige Thema „brennen”.
Der Lehrgang wird in enger Zusammenarbeit mit der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer
Wien erarbeitet und schließt mit
einem WIFI-Zeugnis sowie einem
Diplom der Lehrlingsstelle ab.
Jugendliche begleiten Erfolgsfaktor Pädagogik
Wie Jugendliche ins Berufsleben eingeführt und später in die
Wirtschaft eingegliedert werden,
haben Unternehmen und deren
für die Lehrlingsausbildung zu-
Weitere Infos
n
Das WIFI Wien bietet kostenlose Informationsveranstaltungen an, die über Details
und Ablauf der Ausbilderakademie Aufschluss geben.
Die nächste Info-Veranstaltung
findet am 15. Jänner 2013 um
18 Uhr am WIFI Wien statt.
W www.wifiwien.at
iStock Photo
Jetzt für’s neue
Windows 8 rüsten!
ständige Mitarbeiter selbst in der
Hand. Somit tragen Lehrlingsausbilder eine große Verantwortung.
Ihre Aufgabe ist es, Lehrlinge
zu produktiven Leistungsträgern
für das Unternehmen auszubilden
und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. „Aus diesem
Grund haben wir einen vielfältigen Themenkatalog ausgearbeitet, um den Methodenkoffer der
Ausbilder mit neuen Sichtweisen
und Methoden anzureichern”, erklärt La Marca.
Neben fachlicher Kompetenz
sollten Lehrlingsausbilder über
pädagogische und soziale Kompetenzen wie Toleranz, Geduld, Kommunikationsstärke, Konfliktmanagement, Selbstständigkeit und
Einfühlungsvermögen verfügen.
„Die Themen, die Jugendliche
beschäftigen, werden immer vielfältiger. Um als Ausbilder nicht
den Anschluss an die Jugendlichen zu verlieren, sollte man sich
mit eben diesen beschäftigen, um
Verhaltensweisen besser verstehen zu können. Der Ausbilder
von heute wird neben fachlichen
Kenntnissen auch deutlich mehr
in seinen sozialen Kompetenzen
gefordert, da er eine hohe Verantwortung für die Zukunft unserer
Fachkräfte trägt”, so La Marca.
Im Rahmen der Ausbilderakademie wird auf Schwerpunkte
eingegangen, die sich auf das
Verhalten von Jugendlichen im
Arbeitskontext auswirken. Wer
mit Jugendlichen arbeitet, sollte
auch deren Welt verstehen lernen.
Ein wichtiger Bestandteil ist auch,
Jugendliche für das Lernen zu begeistern und durch konstruktives
Feedback Konflikte zu lösen und
sie zu motivieren. Dafür werden
im Rahmen der Ausbilder-Akademie gängige Coaching-Methoden
und Kommunikationsfähigkeiten
n
trainiert. Windows ist das Betriebssystem Nummer eins und in
den meisten Unternehmen
vertreten. Regelmäßig gibt
es neue, verbesserte Versionen. Die Anwender- und
Administrationskenntnisse
up-to-date zu halten ist in
unserer heutigen Berufswelt
eine wichtige Schlüsselqualifikation, um weiterhin
effizient und professionell
computerunterstützt arbeiten zu können.
Um diese Skills auf den
neuesten Stand zu bringen,
gibt es jetzt am WIFI Wien
auch Kurse, die sich mit dem
neuen Windows 8 befassen. Sie lernen, Windows 8
professionell in Unternehmensnetzwerken einzusetzen
sowie die Installation, Konfiguration und Verwaltung des
Programms. Durch Nutzung
aller integrierten Funktionen
senken Sie Ihren Verwaltungsaufwand.
Der Kurs eignet sich für Administratoren, aber auch für
Anwender, die ihre Detailkenntnisse vom Betriebssystem vertiefen möchten.
Nächster Termin:
3. bis 7. Dezember
(VA-Nr. 18508502)
Details:
T 01 / 476 77 - 5555
W www.wifiwien.at/it
Informationen
über das WIFIKursprogramm
T 01 / 476 77 - 5555
W www.wifiwien.at/kontakt
W www.wifiwien.at
Nr. 46 · 16. 11. 2012
18 · Service · Wiener Wirtschaft
zuständigen Versicherungsträger
gemeldet werden. Dies erfordert
im Falle des eigenen Unfalls die
rechtzeitige Schadensmeldung
bei der AUVA, die hierfür eigens
Formulare auf ihrer Website www.
auva.at zur Verfügung stellt.
Einhebung der Unfallversicherung und
freiwillige Höherversicherung
WKÖ
Unfallversicherung
für Selbstständige
„Dachdecker fiel von Dach” - diese oder ähnliche Schlagzeilen finden sich mitunter
in heimischer Zeitungen. Selten wird dabei aber thematisiert, welche Folgen dies
für den selbstständigen Gewerbetreibenden hat, wie er versichert ist und welche
Ansprüche er im Rahmen der Unfallversicherung stellen kann.
Laut Statistik sind Arbeitsunfälle
seit 1991 um beeindruckende 39,3
Prozent zurückgegangen. Ganz
vermeidbar sind sie aber trotz aller Sicherheitsbemühungen nicht.
Allein im Jahr 2011 ereigneten
sich in Österreich 163.781 Arbeitsunfälle. Ein Gros entfällt auf
Arbeiter, die in dieser Statistik mit
76.893 Unfällen vertreten sind,
gefolgt von Schülern/Studenten
und Angestellten.
Doch die Statistik der Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) zeigt auch, dass
selbstständige Unternehmer vor
Arbeitsunfällen nicht gefeit sind.
Immerhin entfallen 3237 Unfälle
auf diese Versicherungsgruppe.
Die AUVA bietet im Rahmen ihrer sieben Unfallkrankenhäuser,
vier Rehabilitationszentren alle
Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung aus einer Hand
bis hin zu finanziellen Entschädigungen an. Finanziert werden
diese Leistungen durch die Beiträge zur Unfallversicherung, die
bei Selbstständigen durch die
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft vorgeschrieben und an die AUVA abgeführt werden.
Während bereits 1925 ein erstes
spezielles Arbeitsunfallkrankenhaus im 20. Wiener Gemeindebe-
zirk erbaut wurde, dauerte es bis
zur Gründung der AUVA weitere
22 Jahre, ehe sie im Jahr 1947 ihre
Arbeit aufnehmen konnte. Seither
wurde konstant an Verbesserungen gearbeitet und das seit 1889
geltende allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das die verpflichtende Unfallversicherung
für alle gewerblich selbstständigen Unternehmer in Österreich
vorschreibt, durch einige Novellierungen umgestaltet.
Arbeitsunfall und
Meldepflicht
Gegenwärtig erfüllt die AUVA
kraft Gesetz vier Kernaufgaben:
uVerhütung von Arbeitsunfällen
und Berufskrankheiten (Prävention) einschließlich Vorsorge
für Erste-Hilfe-Leistung
u Unfallheilbehandlung mit allen
geeigneten Mitteln
u
zeitlich unbefristete medizinische, berufliche und soziale
Rehabilitation
ufinanzielle Entschädigung nach
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten.
Zusätzlich wurde die AUVA mit
der sicherheitstechnischen und
arbeitsmedizinischen Betreuung
von Klein- und Mittelbetrieben
(AUVAsicher) betraut.
Auch wenn die Prävention von
Arbeitsunfällen eine der Kernaufgaben der AUVA darstellt, lassen
sich diese, wie eingangs schon
erwähnt, nie gänzlich vermeiden.
Für Gewerbetreibende ist es daher besonders wichtig, zu wissen
welche Ereignisse in welchem
Umfeld tatsächlich einen Arbeitsunfall darstellen.
Unter Arbeitsunfall versteht
man einen Unfall, der sich im
örtlichen, zeitlichen und ursächlichen Zusammenhang mit der
selbstständigen Erwerbstätigkeit
des Unternehmers ereignet hat.
Zum Beispiel gilt die Verätzung
der Speiseröhre durch Trinken
eines Spülmittels aus einer im
Betrieb herumstehenden Flasche
als Arbeitsunfall.
Arbeitsunfälle sind aber auch
Unfälle, die sich auf einem mit
der selbstständigen Tätigkeit in
Zusammenhang stehenden Weg
ereignen, zum Beispiel von der
Wohnung zur Arbeitsstätte. Dies
sind sogenannte Wegunfälle. Darüber hinaus können sich Arbeitsunfälle auch bei dem Besuch von
Fortbildungen sowie auf dem Weg
zu Arztbesuchen ereignen.
Ereignet sich ein Arbeitsunfall, entsteht dem Selbstständigen
eine Meldepflicht. Der Unfall
muss binnen fünf Tagen beim
Gewerbetreibende zahlen für
ihre gesetzliche Unfallversicherung einen monatlichen Fixbetrag
von 8,25 Euro, unabhängig von
der Höhe der Einkünfte. Diese
werden von der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft
eingehoben und an die AUVA
abgeführt.
Durch diesen monatlichen Versicherungsbeitrag haben selbstständig Erwerbstätige bei einem
Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit Anspruch auf Sach- und
Barleistungen. Gerade in Bezug
auf eine Versehrtenrente besteht
zusätzlich die Möglichkeit, eine
freiwillige
Höherversicherung
abzuschließen, die die Bemessungsgrundlage erhöht.
Der Basisbetrag der Unfallversicherung beläuft sich auf 99
Euro im Jahr. Bei der freiwilligen
Höherversicherung der Stufe I erhöht sich dieser Betrag auf 197,94
Euro im Jahr, bei der Stufe II auf
247,63 Euro. Am Beispiel einer
Versehrtenrente, basierend auf
einer 50prozentigen Minderung
der Erwerbsfähigkeit, führen die
freiwilligen Höherversicherungen ausgehend vom Basisbetrag
516,86 Euro zu einem Anstieg der
monatlichen Auszahlungen an
den Versicherten auf 845,22 Euro
bei der Stufe I, bzw. 1011,82 Euro
bei der Stufe II.
Die freiwillige Höherversicherung kann bei der jeweiligen
AUVA-Landesstelle abgeschlossen werden.
Versehrtenrente als
Geldleistung
Neben den Sachleistungen, zu
denen unter anderem die Unfallheilbehandlung, Heilmittel sowie
Spitalspflege zählen, haben die
bei der AUVA unfallversicherten
Selbstständigen im Falle des
Arbeitsunfalles oder der Berufskrankheit unter gewissen Voraussetzungen auch Anspruch auf
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
zeige alleine stellt noch keinen
Rentenantrag dar. Dieser muss
zusätzlich gestellt werden.
Betriebshilfe der
WK Wien
Bei Arbeitsunfähigkeit von
mehr als 14 Tagen stellt die
Wirtschaftskammer Wien in Zusammenarbeit mit der SVA ihren
Mitgliedern unter bestimmten
Voraussetzungen eine kostenlose
Betriebshilfe zur Verfügung, die
die Weiterführung des Betriebes
während der Abwesenheit des Gewerbetreibenden gewährleistet.
Vor allem für Gewerbetreibende
mit keinen oder relativ wenigen
Mitarbeitern kann diese Form der
Hilfe existenzsichernd sein.
Folgende
Voraussetzungen
müssen jedenfalls beim Antrag
auf die Betriebshilfe erfüllt werden:
uAktuelle Gewerbeberechtigung
und die daraus resultierende
Pflichtversicherung bei der SVA
der gewerblichen Wirtschaft
u
Arbeitsunfähigkeit von mehr
als 14 Tagen (Krankenstand,
Spitalsaufenthalt, Anschlussheilverfahren, Unfall) für maximal 70 Arbeitstage
umaximales
Jahresgesamteinkommen: 18.370,56 Euro (Wert
2012)
Die Website der Betriebshilfe
Wien www.bertriebshilfewien.at
bietet darüber hinaus weitere Informationen und die Möglichkeit
zur Kontaktaufnahme.
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Kinderbetreuungsgeld:
T 05 08 08 - 3082
F 05 08 08 - 9149
E [email protected]
VersicherungsService:
ffPensions-/PflegegeldService:
Pensionsauskünfte:
ffVersicherung und Beiträge
T 05 08 08 - 2031
T 05 08 08 - 2021
F 05 08 08 - 9139
ffGerichtliche Einbringung / InE [email protected]
solvenz:
Haben Sie Fragen zu LeistunT 05 08 08 - 2091
gen der Kranken­versicherung
F 05 08 08 - 9129
oder der Pensionsversicherung?
E [email protected]
Haben Sie Schwierigkeiten mit
ffGesundheitsService (KrankenIhren Beiträgen? Die SVA-Omversicherung):
budsstelle der WK Wien unterLeistungen Krankenversichestützt Sie rasch und unbürokrarung:
tisch bei Ihren Anliegen unter
T 05 08 08 - 2041
T 01 514 50 – 1041 oder
Vorgeschriebene Kostenanteile:
E [email protected]
T 05 08 08 - 2061
ffSVA-
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Auslandspraktika für Lehrlinge
Im Frühling 2013 besteht für
Gruppen von sechs bis zwölf Lehrlingen wieder die Möglicheit, an
verschiedenen Auslandspraktika
teilzunehmen. Folgende Staaten
stehen zur Auswahl:
uDeutschland, Schleswig
dreiwöchiges Praktikum (12.
Mai - 1. Juni) für Lehrlinge aus
den Bereichen Elektronik, Maschinenbau sowie Hotel- und
Gastgewerbe
uDeutschland, Freiburg
dreiwöchiges Praktikum (2. - 21.
Juni) für Lehrlinge aus verschiedenen Berufen
uEngland, Bristol
vierwöchiges Praktikum (24.
März - 20. April oder 12. Mai
- 8. Juni) für Lehrlinge aus verschiedenen Berufen
uEngland, Portsmouth
fünfwöchiges Praktikum (24.
März - 27. April) oder vierwöchiges Praktikum (12. Mai
- 8. Juni) für Lehrlinge aus verschiedenen Berufen
uFinnland, Helsinki
vierwöchiges Praktikum (25.
Mai - 22. Juni) für je zwei
Lehrlinge aus den Bereichen
Elektronik, Einzelhandel (Su-
permarkt) sowie Hotel- und
Gastgewerbe
uIrland, Cork
vierwöchiges Praktikum (20.
April - 18. Mai) für Lehrlinge aus verschiedenen Berufen
(technische Berufe nicht möglich!)
uIrland, Cork
vierwöchiges Praktikum (27.
April - 25. Mai) für Lehrlinge
aus verschiedenen Berufen
uMalta, St. Julian’s
fünfwöchiges Praktikum (14.
April - 18. Mai) für Lehrlinge aus verschiedenen Berufen
(technische Berufe nicht möglich!)
Anmeldeschluss ist der 28. November.
Kontakt
n
IFA - Internationaler Fachkräfteaustausch
Rainergasse 38A, 1050 Wien
T 01 / 545 16 71 - 32
F 01 / 545 16 71 - 22
Wwww.ifa.or.at
Wwww.facebook.com/
auslandspraktikum
Gottschligg: die solide
Basis der Logistik-Kette
Seit dem Gründungsjahr 1974 hat
sich die W. GOTTSCHLIGG GmbH
mit Sitz in Brunn am Gebirge (NÖ)
zu dem Lieferanten von maßgeschneiderten Lösungen für Ladungsträger und Transportmittel
aus Metall, Holz und Kunststoff
entwickelt.
Jede Kette ist nur so stark wie ihr
schwächstes Glied: daher bietet
GOTTSCHLIGG
ausschließlich
fabriksneue Holz-Paletten, Gitterboxen und Metallbehälter in
allen Standard- und Sonderausführungen an und sichert stets
kurzfristige Versorgung durch das
Lager in Brunn am Gebirge.
GOTTSCHLIGG’s breite Palette
an bewährten Lösungen spiegelt
sich auch in der Heterogenität
der Kunden wieder: ob automotiver Global Player oder Weinbauer
– deren regelmäßige Bewertungen so wie die hohe Stammkundenquote bestätigen GOTTSCHLIGG stets hohe Produktqualität,
Flexibilität und Service-Level …
somit die langjährige Qualitätspolitik! n
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Geldleistungen. Als Geldleistungen kommen in diesem Zusammenhang insbesondere Versehrtenrenten in Betracht.
Anspruch auf Versehrtenrente
besteht, wenn und solange die
Erwerbsfähigkeit
u infolge eines durch die gesetzliche Unfallversicherung gedeckten Arbeitsunfalls oder einer
Berufskrankheit
uüber drei Monate nach dem
Eintritt des Versicherungsfalles
hinaus
ugrundsätzlich um mindestens
20 Prozent vermindert ist.
Die Höhe des Prozentsatzes der
Erwerbsminderung wird in einem
ärztlichen Gutachten festgestellt.
Die Versehrtenrente fällt bei
gewerblich selbstständigen Unternehmern mit dem Beginn des
dritten Monates nach dem Eintritt des Versicherungsfalles an,
besteht jedoch eine Gefährdung
des Lebensunterhaltes, kann laut
Satzung des Unfallversicherungsträgers beschlossen werden, die
Rente schon zu einem früheren
Zeitpunkt auszuzahlen.
Können die medizinischen Folgen vom Versicherungsträger
während der ersten zwei Jahre
nach Eintritt des Versicherungsfalles nicht beurteilt werden,
so gebührt die Versehrtenrente
zunächst als vorläufige Rente. Spätestens mit Ablauf des
zweijährigen Zeitraumes ist die
Versehrtenrente als Dauerrente
festzustellen und wird 14-mal
im Jahr ausgezahlt. Die Unfallan-
95x25
· Service · 19
Nr. 46 · 16. 11. 2012
20 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft
Unternehmen
Das in Wien-Donaustadt
ansässige Messebau- und
-designunternehmen Schiff
fair feierte vor kurzem sein
25-Jahr-Jubiläum. Gegründet
als Messestandbaubetrieb,
bietet das Unternehmen
heute vollen Service für den
erfolgreichen Messeauftritt - vom der Entwicklung
eines Grundkonzepts über
den Auf- und Abbau vor Ort
bis zur Erfolgskontrolle und
Dokumentation. Auch die
Organisation von Site Events
wird übernommen. Schiff fair
unterhält überdies besondere
Beziehungen zu Vietnam und
sieht sich als Kulturförderer
und Bindeglied zwischen
dem asiatischen Land und
Österreich.
Schau SchauGeschichte als Buch
Die Wiener Brillenmanufaktur Schau Schau Brillen,
seit Jahren auch WIEN
PRODUCTS-Mitglied, hat soeben ihre Firmengeschichte
in Buchform veröffentlicht.
Gegen eine Spende für das
Hilfsprojekt „Licht für die
Welt” kann das Buch direkt
bei Schau Schau Brillen bezogen werden, der Erlös geht
an Sehbehinderte in Armutsgebieten in aller Welt.
Schau Schau Brillen wurde
1979 von Peter Th. Kozich
gegründet. Der Betrieb gründet seinen Erfolg auf die Verbindung von handwerklicher
Arbeit und Liebe zu Design
und Materialien. Neben dem
Geschäft in der Rotenturmstraße gibt es auch eine Manufaktur im niederösterreichischen Perchtoldsdorf.
www.schau-schau.at
Leidenschaft,
die ansteckt
Mit Herz und Elan bildet
Maßschneiderin Ingeborg
Köberl seit 27 Jahren Lehrlinge aus. Dafür erhielt sie
heuer die „Goldene Ausbilderhand” der Sparte Gewerbe und Handwerk.
„Meine Chefin ist die Beste”, sagt
Sandra Fuchs über ihre Ausbilderin Ingeborg Köberl. Am meisten
beeindrucke sie, wie sie mit Freude und Ehrgeiz ihr Können und
Wissen weitergibt, dabei aber
stets Geduld und Verständnis
aufbringt. Weil es ihr „einen Riesenspaß macht, hier zu arbeiten”,
schlug Fuchs ihre Chefin für die
„Goldene Ausbilderhand” vor - ohne deren Wissen, aber mit Erfolg.
Anfang November konnte Köberl
die Trophäe „beste Ausbilderin
des Wiener Gewerbes und Handwerks 2012” in Empfang nehmen.
„Mir gefällt,
wie sie stets
mit Herz bei
der Arbeit ist”,
sagt Sandra
Fuchs (l.) über
ihre Chefin Ingeborg Köberl
(r.).
WKW/esp
Messebauer feiert
25-Jahr-Jubiläum
1986 hat Köberl den damals
schon renommierten Maßsalon
in der Westbahnstraße übernommen. Ebenso lang bildet sie
auch Lehrlinge aus. „Ich mache
das gerne”, betont sie. Man dürfe
nicht nur die Kostenseite sehen.
„Es kommt ja auch viel zurück.”
Sandra Fuchs passe sehr gut in
den Betrieb, in dem auch noch Köberls Tochter Melissa, ebenfalls
bereits Kleidermachermeisterin,
mitarbeitet. „Sandra ist talentiert,
tüchtig, nett und motiviert - eine
der besten Auszubildenden, die
ich je hatte”, sagt Köberl.
Ihr „Maison de Couture” ist
auf Meisterstücke nach Maß
spezialisiert, vom Tauf- über das
Brautkleid bis zum Ballensemble,
von Blusen, Röcken und Businesskostümen über Tageskleider bis
zum klassischen Hosenanzug. Zur
Leistungspalette gehören neben
Auszeichnung für besonderes Engagement
Weinwurm
K urz Notiert
n
Spartenobmann Walter Ruck (l.), seine Stellvertreterin Maria
Smodics-Neumann (r.) und WK-Vizepräsident Paulus Stuller
(2.v.r.) mit der Zweitplatzierten der „Goldenen Ausbilderhand”,
Ulrike Haslauer (M., mit Lehrling Jeanine Mente).
Mit der „Goldenen Ausbilderhand”
ehrt die Sparte Gewerbe und Handwerk seit 2009 Lehrlingsausbilder,
die durch besonderes Engagement
hervorstechen. Die Einreichungen
kommen von den Lehrlingen, eine
Jury wählt die Besten aus. Heuer
ging die Siegertrophäe an Ingeborg Köberl (Maison de Couture),
Zweite wurde Ulrike Haslauer
(compact-electric HandelsgmbH)
vor Rainer Schwarz (Zahntechnischen Werkstätte Babka GmbH).
Ein Kreativ-Sonderpreis ging
an Stefan Graupe (Forum Goldschmiede) für die innovative Gestaltung der Einreichung durch
Lehrling Mandy Geppert.
falls übernommen. Auch hier hat
Köberl wie stets die Passform des
gesamten Kleidungsstückes im
Auge. Eine Naht einzukürzen ohne
auf das Gesamtbild zu achten, das
sei eben nicht ihre Überzeugung.
Das liebste Hobby zum
Beruf gemacht
Entwurf und professioneller Ausfertigung auch Stil-, Material- und
Modellberatung. Auch bei der
Wahl der passenden Accessoires
berät Köberl gerne. „Mein Ziel
ist, meine Kundinnen schön zu
machen, sie so einzukleiden,
dass sie sich wohlfühlen und gut
aussehen”, sagt Köberl. Das gelte
besonders dann, wenn die Figur
nicht ganz den Idealmaßen entspricht. Änderungen werden eben-
Das Gros ihrer Klientel sind
Stammkundinnen - altersmäßig
eher in der zweiten Lebenshälfte,
aber durchaus auch junge Frauen,
viele auch aus den Bundesländern. Ihnen gemeinsam ist, dass
sie Individualität und perfekte
Passform suchen und dabei auf
Qualität Wert legen. Genauigkeit
sei das Wichtigste an ihrem Handwerk, betont Köberl. Das bringe
sie auch ihren Lehrlingen von
Anfang an bei. „Ordentlich und
schön arbeiten, flotter wird man
dann mit der Übung von selbst.”
Sie selbst sei Schneiderin aus
Leidenschaft, sagt Köberl. „Ich
komme jeden Tag gerne hierher.
Ich habe mein Hobby zum Beruf
gemacht.” Und es ist wohl nicht
zuletzt diese Begeisterung, die
die Kundinnen überzeugt und die
Mitarbeiter mitreißt. (esp)

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· Unternehmen · 21
Siemens
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
Technik von Wiener Waagner Biro
für neuen Londoner Kristall
Die Wiener Waagner Biro lieferte für das vor kurzem eröffnete
Gebäude „The Crystal” in London
Fassade plus Stahlunterkonstruktion. Die insgesamt 3365 Quadratmeter große Außenhaut wirkt
dank seiner vielen splitterartigen
Einzelflächen kristallin und spiegelnd.
„The Crystal” ist ein Zentrum
für nachhaltige Stadtentwicklung,
das von Siemens betrieben wird
und neben einem Konferenzzentrum auch die weltweit größte Ausstellung zum Thema nachhaltige
Stadtentwicklung beheimatet. Es
ist eines der „grünsten” Gebäude
der Welt. Dank ausgeklügelter
Konstruktion und moderner Technologien verbraucht „The Crystal”
um 50 Prozent weniger Energie
und stößt damit 65 Prozent weniger Kohlendioxid aus als vergleichbare Bürogebäude.
Glas-Stahl-Technik ist eines von
vier Geschäftsfeldern der Waagner Biro. Mit „The Crystal” reiht
das Unternehmen einen weiteren
Meilenstein in die umfangreiche
Liste seiner Referenzprojekte. 
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K urz Notiert
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Braincon gewinnt
ACR-Kooperationspreis
Seit elf Jahren küren Experten
des Wirtshausführers „Wo isst
Österreich?” die besten Bierwirte des Landes, unterstützt vom
Eigentümer der Stiegl-Brauerei,
Heinrich Dieter Kiener. Dass ausgerechnet die Stiegl-Ambulanz
im alten AKH zum Wiener „Bierwirt des Jahres 2013” erkoren
wurde, ist Zufall. Der GastroBetrieb von Susanne und Heinz
Pollischansky punktete mit exzellenter Zapf- und Glaskultur, bestem Service und kulinarischem
Know-how rund ums Bier.
Das Netzwerk außeruniversitärer
Forschungsinstitute ACR (Austrian Cooperative Research) vergab
im Oktober die ACR-Kooperationspreise 2012. Unter den Ausgezeichneten ist die Wiener Firma
Braincon, die mit dem Österreichisches Forschungsinstitut für
Chemie und Technik ein mobiles
Desinfektionsgerät entwickelt
hat, das gegen Krankenhauskeime eingesetzt wird. Braincon
ist in den Bereichen IT-Services
sowie im Vertrieb von Medizintechnik-Systemen tätig.
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Nr. 46 · 16. 11. 2012
22 · Branchen · Wiener Wirtschaft
Branchen
K urz Notiert
n
Für Wiener Handelsbetriebe
hält die Sparte Handel Plakate bereit, die über die Öffnungszeiten an den Einkaufssamstagen vor Weihnachten
informieren. Der 1. Termin
fällt heuer bereits auf den 24.
November. Der 8. Dezember
- ebenfalls ein Samstag - gilt
nicht als Weihnachts-Einkaufssamstag.
Ein eigenes Plakat gibt
es auch für das „Große Ö3
Christmas-Shopping”, bei
dem Konsumenten ihre
Weihnachtseinkäufe zurück
gewinnen können. Alle, die
mitmachen, können dieses
gratis downloaden:
wko.at/wien/handel
Beide Plakate können auch
kostenlos bestellt werden:
T 01 / 514 50 - 3403
Förderkonzept für
Stromtankstellen
Die Berufsgruppe Garagen
im Fachverband Garagen-,
Tankstellen- und Servicestationsunternehmungen lädt
zu einer Veranstaltung, bei
der Wien Energie ihr Förderkonzept für Stromtankstellen
präsentieren wird. Unter anderem werden Forschungsprojekte und Kooperationen
sowie Lösungen für Garagenbetreiber zur Betriebsführung von E-Tankstellen vorgestellt. Wien Energie setzt
sich seit 2010 intensiv mit
dem Thema Elektromobilität
auseinander.
11. Dezember, ab 9 Uhr
WKÖ, 4., Wiedner Hauptstraße 63, Raum B4 3
Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 3572
E [email protected]
Die Teilnahme ist gratis.
alle Bilder: zVg Doneiser Design
Plakate für die
Weihnachtszeit
Vom Künstler zum Techniker
Die Computertechnik hat
die Arbeit der Schilderhersteller stark verändert.
Aus dem künstlerischen
Handwerk wurde eine
hochtechnische Branche.
Von Erika Spitaler
Vom kleinen Türschild bis zum
Leitsystem in großen Gebäuden,
vom Nummernschild bis zur
Autobeschriftung, vom Leuchtschild bis zu riesigen 3-D-Lettern
für ebenso riesige Konzerne:
Bei genauem Hinsehen begegnen einem die Leistungen der
Schilderhersteller tagtäglich auf
Schritt und Tritt. „Die Bandbreite
unserer Leistungen ist riesig”, bestätigt Branchensprecher Richard
Doneiser, Chef eines 1901 gegründeten Betriebs im 14. Bezirk mit
18 Mitarbeitern. Das Herstellen
von Schildern im eigentlichen
Sinn ist nur mehr ein kleiner Teil
des Spektrums, „davon alleine
könnte man nicht mehr leben”, so
Doneiser.
Die Schilderhersteller bezeichnen sich selbst als Experten für
Beschriftungen aller Art. Die
Bandbreite der bearbeiteten Materialien ist ebenso groß wie jene
der Arbeitstechniken: Holz, Glas,
Kunststoff, Stein, Folien und alle
Arten von Metallen und Textilien werden geschnitten, geprägt,
bemalt, geätzt, graviert oder mit
Sand gestrahlt, um die gewünschten Botschaften und Effekte zu
erzielen. Der Leistungsbogen umfasst nicht nur die Herstellung,
sondern auch Entwurf, Gestaltung
und Montage der Beschriftungen.
Aus dem breiten Betätigungsfeld der Schilderhersteller ergeben sich Berührungspunkte mit
vielen anderen Branchen, wie
Schlossern, Malern, Elektroinstallateuren oder Werbegrafikern.
Vor allem zu letzteren seien, so
Doneiser, die Grenzen oft fließend.
Der Vorteil des Schilderherstellers liege aber in der gewandten
Kombination der Materialien und
Techniken und vor allem im Anbieten von Gesamtlösungen. Wer
etwa auf einem denkmalgeschützten Haus eine Firmentafel an-
bringen möchte, wird kompetent
beraten. „Wir wissen auf einen
Blick, was geht und was nicht”,
sagt Doneiser. Sogar die dafür
nötigen Behördeneinreichungen
werden übernommen.
Bis in die 1980er Jahre dominierte Handarbeit die Branche:
Es wurde händisch gemalt, auch
Buchstaben, Folien und Schablonen wurden per Hand ausgeschnitten und bearbeitet. Der Vormarsch
der Computer hat das Handwerk
revolutioniert. Zwar gehört das
Entwerfen und Zeichnen von
Schriften und Logos nach wie vor
zur Berufsgrundlage, die handwerkliche Tätigkeit ist aber in den
Hintergrund getreten. Techniken
wie CAD oder Digitaldruck sind
heute Standard und erlauben Beschriften und Bedrucken in höchster Präzision. Der neueste Trend
ist 3-D-Druck, mit dem plastisch
wirkende Reliefkörper angefertigt
I nfo
n
ffSchilderhersteller
ist ein Handwerk mit Meisterprüfung.
ffDie Wiener Berufsgruppe der Schilderhersteller umfasst laut Fachgruppenstatistik 36 Unternehmen.
ffDie Ausbildung zum Schilderhersteller umfasst drei
Jahre Lehrzeit, derzeit gibt es in Wien vier Lehrlinge.
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
· Branchen · 23
„Nur mit guten Fachleuten, die über breites
Wissen verfügen, hat man in unserer
Branche die Chance, sich abzuheben.”
zVg Doneiser Design
Richard Doneiser, Bundes-Berufsgruppensprecher
der Schilderhersteller
Z eit-Zeugnisse
n
werden können, für besondere Autobeschriftungen etwa oder auch
für Leitsysteme und Info-Tafeln
in Braille-Schrift. Noch kostet ein
solcher Drucker um die 150.000
Euro, Doneiser sieht darin aber die
Zukunft der Branche.
„Gestorbene Betriebsamkeit”
Magie und Elend einer
Industrieepoche
Fotoausstellung von Josef und
Kerstin Samuel
26. - 30.11., 14 bis 18 Uhr
im Schildermalermuseum &
Fotogalerie Samuel
4., Mühlgasse 7
Schilder, kunstvoll
und schön wie Bilder
Computer oder Digitaldrucker
sucht man in der Werkstätte von
Josef Samuel vergeblich. Seit 2003
ist der letzte „echte” Schildermaler
Wiens im Ruhestand. Manchmal
übernimmt er noch einzelne Aufträge, hilft Branchenkollegen aus,
wenn es um besonderes Können,
eine ruhige, geübte Hand geht.
Seine Werkstätte ist ein kleines
Berufsmuseum, mit Schildern,
Tafeln und Entwürfen aus 130
Jahren und von vier Generationen
Schildermalern. Daneben und dazwischen macht Samuel, ein begnadeter Fotograf, immer wieder
Fotoausstellungen (siehe Kasten).
Zeit seines Lebens hat Samuel
Schilder und Beschriftungen aus-
keine Spur mehr”, meint er etwas
wehmütig. Beschriftungen seien heute dank Computertechnik
zwar auf den Zehntelmillimeter
präzise, dafür aber uniform und
unpersönlich. „Früher hatte jeder
Schilderherstellerbetrieb seine
eigene Schrift, man hat auf den
ersten Blick erkannt, wer welches
Schild gemacht hat. Heute schaut
alles gleich aus.” Vom Kunsthandwerk, wie er es stets betrieben hat,
könnte man aber heute nicht mehr
leben, das gibt er zu. „Im letzten
Jahr vor der Pension hatte ich gerade noch 24 Aufträge.”

Firmenschilder wie dieses Wappen hat Schildermaler Josef Samuel
noch vom ersten bis zum letzten Strich per Hand gemalt. „Heute kann
Foto: WKW/Spitaler
das ja niemand mehr”, sagt er etwas wehmütig.
schließlich händisch hergestellt,
gemalt mit Pinseln aus Rotmarderhaar und mit Anilin-Farben,
die er in der Farbmühle des Urgroßvaters aufbereitet hat. „Schilder schön wie Bilder, das war
immer mein Motto”, sagt er. Den
neuen Techniken hat er sich konsequent verweigert. „Das ist nicht
mein Verständnis des Berufs”,
sagt er. „Früher war es ein Kunsthandwerk, heute ist von Kunst
Sparte Industrie: Initiative „innovate! vienna”
ist noch offen für weitere Teilnehmer
Wiener Betriebe der Sparte Industrie können mit
Hilfe von Experten und
Best Practice-Beispielen
ihr Innovationsmanagement professionell durchleuchten und Verbesserungspotenzial heben.
Mehr Innovationen, mehr Wettbewerbsvorteile und geringere
Kosten sind die Ziele von „innovate! vienna”, einer Initiative der
Wirtschaftskammer Wien und
der Plattform für Innovationsmanagement. Sie richtet sich an Wiener Betriebe, die Mitglieder der
Sparte Industrie sind - entweder
als produzierendes Industrie- oder
Dienstleistungsunternehmen mit
mehr als 50 Mitarbeitern oder
als technologieorientiertes Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern.
Die Teilnehmer der von der WK
Wien geförderten Initiative lernen durch Assessments, in Workshops, Best Practice-Trainings
und durch Erfahrungsaustausch,
wie man Innovationspotenzial
aufspürt und nützt. Die Initiative
wendet sich an Geschäftsführer,
Leiter der Bereiche F&E, Strategie
und Marketing sowie an Innovationsmanager.
Betriebe, die das Programm
durchlaufen, können mit Hilfe
von Experten die Innovationsleistungen ihres Unternehmens sys-
tematisch erfassen, analysieren,
wie professionell der Innovationsprozess und seine Rahmenbedingungen aktuell sind, Verbesserungspotenziale im Innovationsmanagement identifizieren
und Maßnahmen erarbeiten, mit
denen sich die ermittelten Verbesserungen umsetzen lassen.
Unternehmen können auch
durch Benchmarking lernen und
ihre Kompetenz durch den Austausch von Best Practices sowie
dem Training in modernen Innovationsmethoden steigern.
„innovate! vienna“ steht in der
Startphase 20 Wiener Industriebetrieben offen. Die Teilnahme
am dreiteiligen Basispaket kostet
pro Unternehmen 4555 Euro
exklusive USt. Die Hälfte davon
übernimmt die WK Wien. Bis
Ende 2012 können noch zehn
Unternehmen in das Programm
aufgenommen werden. (kol)

Kontakt
n
Wirtschaftskammer Wien
Sparte Industrie
T 01 / 514 50 - 1203
E [email protected]
W wko.at/wien/industrie
Plattform für Innovationsmanagement, Angela Peham
T 07472 / 655 10 - 141
E [email protected]
W www.pfi.or.at
Nr. 46 · 16. 11. 2012
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Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
· Promotion · 25
Stargast beim jüngsten
Tag der offenen Tür in der
Park Residenz Döbling
war Kammerschauspieler
Michael Heltau.
Michael Heltau, Kammerschauspieler, Nestroy-Preisträger und
derzeit in der Burgtheater-Produktion „Es ist immer jetzt” zu
sehen, sorgte für ein volles Haus.
Im Gespräch mit Rainer Trefelik, dem Präsidenten des Fonds der
Wiener Kaufmannschaft, der die
Park Residenz Döbling betreibt,
erörterte Heltau den Stellenwert
der Bühne. Es gehe um den Moment, in dem die Chemie zwischen
Publikum und Ensemble „passt”
und das von beiden Seiten gespürt
wird. Diese Erfahrung, dieses
„Echte”, wie Heltau es nannte,
kann nur auf der Bühne entstehen.
Genau dieser besondere Moment
ist Anlass für die wöchentlich
stattfindenden Kulturabende auf
der Bühne der PRD. Denn besonders älteres Publikum kennt und
genießt diesen zwischen Künstler und Hörern überspringenden
Funken.
Im Anschluss gab es für die 200
Besucher Gelegenheit, die Park
Residenz selbst in Augenschein zu
nehmen. Das Team von Direktorin
Sabina Rutar führte die kleinen
Gruppen durchs Haus, wobei die
Wohlfühloase besonders begeisterte.
Als Begleiter in allen Lebensabschnitten sorgt der Fonds der
Wiener Kaufmannschaft mit dem
Betrieb der Park Residenz Döbling
für höchste Lebensqualität nach
der Erwerbstätigkeit. Hier finden
400 Senioren ein komfortables
Zuhause.
Weitere Informationen:
www.kaufmannschaft.com
Harald Lachner/Park Residenz Döbling
Michael Heltau in der
Park Residenz Döbling
Kammerschauspieler Michael Heltau verstand es einmal mehr, „sein”
Publikum zu fesseln.
Vienna Business Circle mit Hannes Jagerhofer
Der Mann, der Eventmarketing in Österreich
salonfähig gemacht hatte,
bot Einblicke in das Veranstaltungsgeschäft.
Rainer Trefelik,
Präsident des
Fonds der Wiener Kaufmannschaft, Hannes
Jagerhofer und
Martin Essl,
Vorstandsvorsitzender
bauMax AG und
Präsident des
VBC (v.l.)
FdWK/Harald Lachner
Hannes Jagerhofer war Stargast
beim diesjährigen Vienna Business Circle (VBC) im Museum of
Young Art im Palais Schönburg.
Der gebürtige Kärntner, der noch
während seines Medizinstudiums
aus akutem Geldmangel mit der
Organisation erster Events begonnen hatte, gilt heute als Speerspitze der heimischen Event-Branche.
Mit seiner Agentur Acts zeichnet
er verantwortlich für die kürzlich stattgefundene Eröffnung des
neuen G3 Shopping Resort Gerasdorf oder des Grand-Opening
des Bahnhofs Wien Mitte. Das
Renommee seines Unternehmens
ist das Produkt von 20 Jahren harter Arbeit, die auch für Jagerhofer
nicht ohne Missgeschicke verstrichen sind.
„Wenn bei einem Event gleich zu
Beginn etwas schief läuft, dann
weiß man: das war erst der Anfang”, stellt Jagerhofer fest und
unterstreicht damit die Wichtigkeit von Durchhaltevermögen im
Business, besonders zu Beginn
einer Karriere. Jüngstes Jagerhofer-Projekt ist die YPD-Challenge
(young, powerful, dynamic). Das
Bewältigen unterschiedlicher Herausforderungen ermöglicht ein
Praktikum bei Partnerunternehmen.
„Auch die Vienna Business
School setzt auf Kooperationen
mit erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Und all jene, die für
sich bereits die richtige Entscheidung getroffen haben, treffen im
Vienna Business Circle, der Absolventen-Plattform der VBS, wieder
aufeinander”, definierte Rainer
Trefelik (Präsident des Fonds
der Wiener Kaufmannschaft und
VBC-Vizepräsident) den Wert von
Praxisbezug und Praxiserfahrung.
Über 200 Gäste, darunter auch
die besten „Finisher” des vergangenen Schuljahres, nutzten den
Abend zum Gedankenaustausch
und zum Netzwerken.
n
Nr. 46 · 16. 11. 2012
26 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft
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Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien,
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Motto „Gemeinsam in die Zukunft” statt.
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mit Mitgliedern aus ganz Österreich und
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Bundestreffen von Renate Straka, IM-Stv. des
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Wien-Präsidentin Brigitte Jank hatte den Ehrenschutz der Veranstaltung übernommen.
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Diskussionsrunden. V.l.: Erwin Czesany (BIGF), Matthias Kolland (IM-Stv. Kärnten),
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die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von unten” mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Im
Rahmen des Global Social Business
Summit 2012 in Wien wurde er von
Rektor Karl Wöber (r.) an der MODUL University Vienna empfangen.
Mittwoch, 21. November
Abschlussfeier im Baustoffhandel
pictures born
8 bis 10 Uhr
EPU-Workshop: Buchhaltung
für EPU. Der Workshop bietet die
wesentlichen Grundlagen im Zusammenhang mit Buchführung,
Betriebsausgaben, Umsatzsteuer
und Verpflichtungen gegenüber
dem Finanzamt.
FORUM EPU, 4., Operngasse 1721, 6. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
W wko.at/wien/epu
Rückblick und Ausblick
MODUL
30 · Termine
Mit den 19 Absolventen der
dritten Klassen des Berufszweiges Baustoff- und Flachglashandel freute sich das LG
Wien des Baustoff-, Eisen-,
Hartwaren- und Holzhandels.
Im Festsaal der Sparte Handel
wurde gemeinsam mit den
Absolventen gefeiert. Die ehemaligen Lehrlinge wurden in
den Firmen Baumax, Bauhaus
Depot, Quester und Sochor
ausgebildet.
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
Termin-Tipp:
Termine · 31
„Ist Ihr Betrieb schon
barrierefrei?”
28.11, Ab 15 Uhr
(Haus der
Wiener Gastwirte)
Anmeldung:
[email protected]
n Veranstaltungen
„Informelle Mentoren sind
entscheidend”
Donnerstag, 22. November
Wieser
8 bis 10 Uhr
EPU-Workshop: Online-Marketing für EPU. Der Workshop ist
auf die Neukundengewinnung und
die Bindung von bestehenden Kunden ausgerichtet. Die Teilnehmer
erfahren, wie interaktive Marketing-Strategien entwickelt werden,
welche Online-Marketing-Werkzeuge sie einsetzen können und wie
sie Internet-Werbung bestmöglich
umsetzen.
FORUM EPU, 4., Operngasse 1721, 6. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
W wko.at/wien/epu
Informelle Mentoren & Mentorinnen seien
für die Karrieren von Mitarbeitern entscheidend, erklärte Sabine Mlnarsky-Bständig,
Leiterin des Personalmanagements der Erste
Bank Österreich (im Bild links) beim jüngsten
Morgengespräch von Frau in der Wirtschaft
Wien. „Gute Führungskräfte zeichnen sich
dadurch aus, dass sie gerne Menschen weiter
entwickeln.” Sie rate Vorgesetzten, Mitarbeiter mit Verantwortung auszustatten, denn
die Motivation steige mit dem Rahmen der
Verantwortung, so Mlnarsky-Bständig im
Gespräch mit Frau in der Wirtschaft Wien
Landesvorsitzender Petra Gregorits (im
Bild rechts). „Das Schlimmste, was Vorgesetzte tun können, ist, gute Mitarbeiter zu
stören. Führungskräfte, die nur Kontrollschleife sind, zerstören die Motivation. Die
dann wieder aufzubauen, ist sehr schwierig.”
Wäre sie selbstständig, würde sie sich als
erste Mitarbeiterin ein Organisationstalent
suchen, erklärte Mlnarsky-Bständig, „denn
selbst bin ich keine tolle Organisatorin”. Man
sollte beim ersten Mitarbeiter oder beim
Geschäftspartner immer jene Eigenschaften
suchen, die einem selbst fehlen.
Weinkirn
Die fünf Säulen des Verkaufserfolgs
V.l.: Rudolf Nelson Portillo (Vortragender), Martin
Melzer (GF Fa. Miele), Manfred Machac (Obmann
Elektrohandel), SO Erwin Pellet (Obmann Einrichtungsfachhandel).
Gemeinsam mit dem Elektrohandel
fand der Vortrag der Firma Miele
„Faszination Verkauf – Die 5 Säulen zum ultimativen Verkaufs- und
Verhandlungserfolg” in der neuen
Miele Galerie statt. Der bekannte Verkaufsstratege Rudolf Nelson Portillo
referierte über die fünf Säulen eines
erfolgreichen Verkaufsgesprächs: Erfolgsfaktor Körpersprache, „Powertalking” (Selbstmordwörter und das Anbieten von Alternativen), Faszination
Verkaufsstrategie, Der Preis ist heiß
(Die Abwehr von Rabattanfragen) sowie Abschlusspower im Einzelhandel.
Mittwoch, 28. November
ab 15 Uhr
„Ist Ihr Betrieb schon barrierefrei?”. Bei dieser Veranstaltung
steht das Thema Umsetzung von
Barrierefreiheit im Unternehmen,
das Behindertengleichstellungsgesetz, baurechtliche Aspekte sowie
Förderungen und Beratungsangebote im Mittelpunkt.
WK Wien, Sparte Tourismus und
Freizeitwirtschaft gemeinsam mit
der Abteilung Rechtspolitik, Ort:
Haus der Wiener Gastwirte, 1., Judenplatz 3-4, 1. Stock, Festsaal
Weitere Infos und Anmeldung:
(Anmeldeschluss: 22. November)
T 01 / 514 50 - 4104
E [email protected]
Weitere Veranstaltungshinweise
finden Sie unter wko.at/wien
> Service > Veranstaltungen und
Workshops
Nr. xy · tt. m. 2012
30 · Sparte & Ressort · Wiener Wirtschaft
Das ideale FirmenWeihnachtsgeschenk
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als 135 Partnershops
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Eine Aktion der Wirtschaftskammer Wien mit
Unterstützung der Wirtschaftsagentur Wien.
Ein Fonds der Stadt Wien.
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
Extra
· E1
Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends
zum Thema Sicherheit
thinkstock
Sicherheit ist kein Bauchgefühl
Wie sicher ist der Betrieb? Dieser Frage gehen die
Online-Ratgeber der Wirtschaftskammern nach.
Mit einigen Klicks kann man feststellen, wo es noch
Mängel gibt.
Auf die Frage, ob der Betrieb
ausreichend gesichert ist, antworten viele Unternehmer nach
ihrem subjektiven Gefühl. Es
geht aber beim Thema Sicherheit nicht nur um den Einbruchsschutz und die Alarmanlage, heutzutage kommt kaum
einer ohne die der Branche
entsprechenden EDV aus. Und
viele besitzen ein Smart-Phone, das auch im Daily Business zum Einsatz kommt. Eine
Sicherheitslücke mehr, die es
noch vor einigen Jahren in dieser Form nicht gegeben hat. In
diesem Bereich gibt es vielfältige Möglichkeiten für Betrug
und Diebstahl. In letzter Zeit
häufen sich wieder die Betrugsversuche. Derzeit erfolgt
wieder eine Welle von Betrugsversuchen zum Thema Gewerbebucheintragungen bzw. Erlagscheinschwindel.
Grundsätzlich gilt: Anrufe,
Telefaxe und elektronische Post
(zB E-Mails, SMS) dürfen als
Massensendung oder zu Werbezwecken nur zugestellt werden, wenn der Empfänger vorher die Zustimmung gibt und
sie jederzeit auch widerrufen
kann. Sollte der Absender eine
Briefkastenfirma sein oder unseriös wirken, ist es am besten,
nicht auf das Angebot einzugehen oder einen Rechtsexperten
der Wirtschaftskammer hinzuzuziehen.
Service für mehr
Sicherheit
Mit dem Online-Ratgeber
zum Thema „Unternehmen Sicherheit“, einer Initiative der
Wirtschaftskammern Österreichs mit dem Innenministerium, besteht die Möglichkeit,
mit einigen Klicks festzustellen, wie es um den Betrieb sicherheitsmäßig bestellt ist, wo
noch spezifische Schwachstellen bestehen und was man als
Unternehmer zur Erhöhung der
Sicherheit tun kann.
Internet-Plattform
für mehr Sicherheit
in Wien
Tischler, Schlosser, Alarmanlagenbauer, Glaser, Berufs-
detektive, Versicherungen und
Experten für Kriminalprävention schlossen sich zusammen
und wollen auf der Website
www.sicherdaheim.at zeigen,
wie man sich als Haus- oder
Wohnungsbesitzer am besten
vor Einbrechern schützt.
Zusammenarbeit mit
Wiener Betrieben
An vielen Stellen eines Hauses lauern Schwachstellen. Professionelle Einbrecher können
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Nr. 42/43 · 19. 10. 2012
E2 · Sicherheit
Bildung & Personal
· Wiener Wirtschaft
· Wiener Wirtschaft
eines Verbrechens zu werden,
kann reduziert werden. Beamte der Kriminalprävention geben Ratschläge, wie dies durch
Verhaltensänderung möglich
wird. Die Kriminalpräventi•• Brandschutzausbildung
Brandschutzausbildung
gem.
O117
gem.TRVB
TRVB
0117
on ist eine Serviceeinrichtung
Brandschutzmanagement
Brandschutzmanagement
für ••betrieblichen
Brandschutzder österreichischen Exekuti•• Brandschutzpläne
Brandschutzpläne
ve – geschaffen, um Straftaten
•• Räumungsübungen
Räumungsübungen
vorzubeugen. Die Beamten der
Consulting:
Kriminalprävention sind über
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545
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T 01 545
33 14117
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nach den Richtlinien
der TRVB
O
Brandschutzpläne, Fluchtwegspläne
jede Polizeidienststelle erreichBrandschutzmanagement
ng:
bar. Berufsdetektive informieBrandschutzwarten (BSW) und
Projektbegleitung
ren vor Ort über Verbesserunauftragten (BSB)
Evaluierungen
binnenSeminare
Sekunden
das Objekt
gen an Türen und Fenstern. Die
e themenspezifische
für
Sachverständige, Gutachten
Brandschutzanlagen
betreten. Erwiesen ist, dass Fachbetriebe der Metalltechnik
Betriebe mit besonderen
Gefährdungen Einbrecher und die Schlosser beraten und
eine Alarmanlage
nnenschutz abschrecken kann. Einbruch- unterstützen zu den Themen
ehrgänge schutz hat auch nichts mit Sicherheitstüren, Verstärkung
n
Angst oder übertriebener Vor- von Eingangs- und Wohnungssicht zu tun. Die Gefahr, Ziel türen, Fenstergitter, Scheren-
Schulungen und Consulting
gitter, Sicherheitsschlösser
und Sicherheitsbeschläge,
Schließanlagen und vielem
mehr. Spezialgläser können angriff-, durchschuss- und brandhemmende Eigenschaften und
obendrein eine geringe Splitterbildung aufweisen, wie die
Fachleute der Glaser wissen.
Auf der Plattform finden
Unternehmer kompetente Ansprechpartner und Berater, die
ein individuelles, persönliches
Sicherheitskonzept ausarbeiten.
Abgerundet wird das Angebot
mit Hinweisen der Versicherungen über geeigneten Versicherungsschutz und Angaben
über mögliche Förderungen
und Finanzierungen. n
Infs
zum Thema Sicherheit
Die Umsatzsteigerung im Bereich von Alarmanlagen liegen
Fragen zum
Sicherheit
derzeit
laut Thema
Wirtschaftskamundbei
Prävention
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einem Plusbeantwortet
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· Bildung· Sicherheit
& Personal · E3
Nr. 42/43 · 19. 10. 2012
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener WirtschaftWiener Wirtschaft
Wer allein arbeitet, sollte nicht auf
sich allein gestellt sein!
Eine große Anzahl an
Menschen arbeitet in
Österreich alleine in
gefährlichen Situationen.
So etwa im exponierten
Gelände, in einer Werks­
halle oder auf einem
großen Firmenareal.
Wenn diesen Menschen etwas
passiert, bleibt dies oft unbemerkt – mit verheerenden Folgen.
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46 · 16. 11. 2012
E4 · Sicherheit · Nr.
Wiener Wirtschaft
Wie widerstandsfähig ist Ihre Sicherheitslösung?
Die Nachfrage nach elektronischen
Sicherheitslösungen steigt weiter. Dennoch sind mechanische
Schließsysteme vom Markt nicht
wegzudenken, sie sind weiterhin
das Fundament der Gebäudeabsicherung. Doch was muss die Mechanik von heute können, um weiterhin hohen Widerstand zu leisten
und Standard zu bleiben?
Der Nachbericht zur letzten Security-Messe des Herstellers EVVA
ergab ein klares Bild: Das Interesse an Elektronik und an Mechanik
war gleichermaßen hoch. Besucher,
die sich über elektronische Neuerungen informierten, wollten auch
über mechanische Lösungen beraten werden. Das bestätigt den Trend
zur Kombination von Mechanik
und Elektronik. „Entweder-oder“
ist ein Auslaufmodell. „Sowohl-alsauch“ wird zur Norm.
Die Innovationsführer unter den
Herstellern entwickeln zwar derzeit
vielversprechende neue elektronische Zutrittskontrollen – beispielsweise EVVA die NFC-Zutrittslösung AirKey, die das berechtigte
Öffnen von Türen per Smartphone
ermöglicht. Doch eines ist klar:
Die elektronischen Lösungen
werden die mechanischen Systeme nicht ersetzen, sondern
vielmehr ergänzen. Die hohe
Ausfallsicherheit, die lange
Lebensdauer und das PreisLeistungs-Verhältnis sind unverändert starke Argumente
für die Mechanik.
Die modernen Sicherheitsanforderungen an Schließzylinder und Schlüssel sind
vielfältig. Sie sollen den unterschiedlichsten Angriffsarten
trotzen – wie z.B. Abbrechen,
Aufbohren oder Herausziehen
des Zylinders – und so gut wie
möglich gegen unberechtigtes Kopieren geschützt sein. Tatsache ist:
Je sicherer das System ist, desto
schwerer haben es Unberechtigte.
Hoher Widerstand zahlt sich aus.
Ziel eines jeden Schließsystems
ist es, das unerlaubte Eindringen in
verriegelte Bereiche zu verhindern.
Aber nur durch stetige Forschung
und Entwicklung kann es den
Herstellern gelingen, den vielfältigen Sicherheitsanforderungen ge-
recht zu werden. Innovative
Technologien bieten einen
nachhaltigen Schutz gegen
unerlaubte Öffnungsmethoden. Welche Schutzmechanismen sind State of the Art
und sollten serienmäßig
oder optional abgedeckt
sein? Die folgende Übersicht
gibt Antworten.
Abtastschutz: Wenn es
Unberechtigten gelingt, die
Höhe der Stifte im Zylinderkern abzutasten, könnten
sie mit diesen Daten illegal
Nachschlüssel erstellen.
Hochwertige Schließsysteme sind davor geschützt, z.B.
mit überlappenden Schlüsselprofilen oder speziellen „Taumelstiften“,
die Einbrecher täuschen.
Pickingschutz: Wenn Profieinbrecher Dietriche oder andere Instrumente durch den Schlüsselkanal
führen, könnten sie damit ein einmaliges Öffnen erzwingen. Auch
hier halten Taumelstifte und überlappende Schlüsselprofile dagegen.
Aufbohr-/Anbohrschutz: Spezielle Hartmetallelemente – in Ge-
häuse und Kern – verhindern das
Aufbohren des Zylinders.
Kernzieh-/Abreißschutz: Schutzbeschläge mit Kernziehschutz
verhindern das Herausziehen des
Zylinderkerns mit Hilfe von Spezialwerkzeugen. Im Zylinder selbst
schützen Hartmetallelemente gegen Abbrechen und Abreißen des
Gehäuses bzw. Herausziehen des
Kerns.
Schlagschlüsselschutz:
Bei dieser komplizierten Öffnungsmethode versuchen Einbrecherprofis mithilfe eines sogenannten Schlagschlüssels die
Abfrage-Positionen im Zylinder in
die richtige Stellung zu bringen.
Schließzylinder in Modulbauweise
verfügen über ungeteilte Stiftzuhaltungen und sind damit vor dieser
Öffnungsmethode geschützt.
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Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
· Sicherheit · E5
ÖWD strukturiert sich neu
Security & Services. Der Österreichische Wachdienst strukturiert seine Firmengruppe neu. Alle fünf Unternehmen werden künftig unter der Dachmarke „ÖWD Security & Services“ am Markt aktiv sein.
Der ÖWD bündelt seine Kompetenzen im Bereich Sicherheit und Facility Management unter einer neuen
gemeinsamen Dachmarke.
Der Österreichische Wachdienst
strukturiert seine Firmengruppe
neu. Alle fünf Unternehmen werden künftig unter der Dachmarke „ÖWD Security & Services“
am Markt aktiv sein. Neben dem
Angebot von klassischen Bewachungsdienstleistungen betreibt
die Gruppe auch eine Reinigungsfirma, vertreibt Lösungen
im Bereich Sicherheitstechnik,
entwickelt Zeiterfassungs- sowie
Zutrittssysteme und betreibt einen Versicherungsservice. Mit
2.500 Mitarbeitern und rund
15.000 Kunden erzielt die ÖWDGruppe einen Jahresumsatz von
über 60 Mio. Euro.
„Mit dem neuen Auftritt und
dem einheitlichen Logo gelingt
es, unsere umfangreichen Kompetenzen im Bereich Sicherheit
und Facility Management unter
einem gemeinsamen Dach zu
bündeln“, zeigen sich die Miteigentümer und Geschäftsführer
Albert Hollweger sowie Clemens
und Hans Georg Chwoyka erfreut:
„ÖWD ist eine extrem bekannte
Wortbildmarke und alle Einzelfirmen werden davon am Markt
profitieren. Zudem wollen wir
nach außen einheitlich und professionell, vor allem aber auch
dynamisch und modern auftreten.“
Familienunternehmen in
dritter Generation
Das im Jahr 1906 gegründete
Familienunternehmen hat Standorte in allen österreichischen
Bundesländern. Getragen wird
die Gruppe durch die Eigentümerfamilie Chwoyka & Hollweger, die heute das Unternehmen
in dritter Generation leitet. Die
Geschäftsführung wird von den
Brüdern Hans-Georg Chwoyka,
Clemens Chwoyka und Albert
Hollweger ausgeübt.
Die neue Gruppe gliedert sich
in in die Einzelbereiche ÖWD
Security (bisher Österreichischer Wachdienst), ÖWD Security Systems (bisher ARS Alarm
& Raumschutz), ÖWD Cleaning
Services (bisher PGR Partner Gebäudereinigung), ÖWD Time Access (bisher TMS Technical Management Systems) sowie ÖWD
Insurance Services (bisher ÖVS
ÖWD Versicherungsservice).
Information:
ÖWD Security & Services
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5020 Salzburg
T 0662/8151-0
I www.owd.at
46 · 16. 11. 2012
E6
· Vorsorgekassen · Nr.
Wiener Wirtschaft
Extra
Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends
zum Thema Finanzen
Seit 2008 gibt es die Selbständigenvorsorge,
eine Art „Abfertigung Neu“ für Unternehmer.
Zehn Vorsorgekassen sind in Österreich für die
Abwicklung zuständig.
Seit 1. Jänner 2008 wird auch
Unternehmern und den sogenannten „Neuen Selbständigen“
die Möglichkeit zur betrieblichen
Vorsorge angeboten. Es soll den
Unternehmern Sicherheit geben
und eine zusätzliche Pension ermöglichen. Das neue System der
Abfertigung hat sich innerhalb
kürzester Zeit am österreichischen Markt durchgesetzt: Über
330.000 Selbständige und über
2,3 Millionen Dienstnehmer leisten Beiträge im Rahmen von
insgesamt zehn Vorsorgekassen.
Das Obligatorium für Dienstnehmer, freie Dienstnehmer und
Selbständige hat deshalb schon
eine hohe Marktdurchdringung.
Mit den angesparten Beiträgen,
die als steuerfreie Zusatzpension
ausbezahlt werden können, bedeutet das eine ergänzende Absicherung für Erwerbstätige und
deren Familien in Österreich.
Vorsorgekassen sind Kapitalgesellschaften, die eigens für
die Veranlagung von Abfertigungsbeiträgen gegründet wurden. Vorsorgekassen dürfen nur
thinkstock
K(l)asse
Auswahl
diesen Geschäftszweig betreiben
und unterliegen der behördlichen
Aufsicht. Für die einzelnen Konten besteht Einlagensicherung.
Im Folgenden stellen sich einige betriebliche Vorsorgekassen
mit ihren Angeboten in alphabetischer Reihenfolge kurz vor.
BAWAG Allianz
Vorsorgekasse
Bei der BAWAG Allianz Vorsorgekasse hat jeder Firmenkunde
seinen ihm bekannten persönlichen Ansprechpartner, der ihn
nach Möglichkeit auch zumindest einmal pro Jahr vor Ort besucht. Gibt es doch gerade im
Bereich der Abfertigung sowohl
für Arbeitgeber wie auch für des-
sen Arbeitnehmer immer wieder
Fragen. Die BAWAG Allianz offeriert den Kunden auch die Möglichkeit, direkt im Unternehmen
Informationsveranstaltungen zu
machen.
BONUS
Vorsorgekasse AG
In dem Tochterunternehmen der
Generali Holding Vienna AG und
der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft werden rund 350
Mio. Euro für mehr als 600.000
Anwartschaftsberechtigte verwaltet. Auch 2012 gewann die
BONUS Vorsorgekasse AG erneut
die Gesamtwertung des MVK
AWARD. Bereits zum fünften Mal
übergezeugte die BONUS die Ju-
Nr. 46 · 16. 11. 2012
Wiener Wirtschaft
ry mit den besten Ergebnissen in
den Kategorien Telefon und EMail-Beantwortung.
Mit Ende 2012 läuft die Frist
für die Übertragung von Alt-Abfertigungsansprüchen aus. Als
besonderes Service für die Kunden bietet die Bonus Szenarioberechnungen und Beratung für die
Übertragung der Abfertigung alt
an.
BUAK Betriebliche
Vorsorgekasse GesmbH
Die BUAK Betriebliche Vorsorgekasse GesmbH (BUAK-BVK) ist
eine 100%ige Tochtergesellschaft
der Bauarbeiter-Urlaubs- und
Abfertigungskasse (BUAK) und
hat die Veranlagung der Gelder
der Veranlagungsgesellschaft in
die BAWAG P.S.K. Invest GmbH
ausgelagert. Die Veranlagungspolitik der BUAK-BVK ist eine
vorsichtige und konservative: Die
Veranlagung erfolgt überwiegend
in Anleihen und Euro-Geldmarktwerten sowie zu maximal 20% in
internationale Aktien. Als interne
Grenze ist vorgesehen, maximal
2% in ein einzelnes Produkt zu
investieren, um durch eine starke
Diversifikation das Gesamtrisiko
weiter zu reduzieren.
Des Weiteren orientiert sich
die Veranlagungspolitik der
BUAK-BVK an den Prinzipien
der ökonomischen, ökologischen
und sozialen Nachhaltigkeit,
was auch im Rahmen einer externen und objektiven Nachhaltigkeitsprüfung durch die ÖGUT
(Österreichische Gesellschaft für
Umwelt und Technik) im Juni
2012 abermals bestätigt wurde.
· Vorsorgekassen · E7
Die Veranlagungsstrategie der
BUAK-BVK ist darauf angelegt,
trotz eines sehr hohen Anteiles
an Anleihen auch bei steigenden
Zinssätzen attraktive Zinserträge
für die Anwartschaftsberechtigten erzielen zu können.
fair finance
fair-finance, ein von Mag. Markus Zeilinger, der auch den Vorstandsvorsitz übernommen hat,
gegründetes sozialverantwortliches Unternehmen, erhielt im
April 2010 die Konzession und
ist somit Österreichs jüngste
Vorsorgekasse. Das stakeholderorientierte Geschäftsmodell verbindet dabei den individuellen
Vorteil mit einem gesellschaftlichen Mehrwert. Ein Ansatz der
nicht Profitmaximierung in den
Mittelpunkt stellt, sondern das
nachhaltige und verantwortungsbewusste Agieren, um auf faire
Weise Werte zu schaffen.
fair-finance konnte 2012 seinen Kundenstamm gegenüber
dem Vorjahr um weitere namhafte Unternehmen erweitern
und wird Kundenbestand und
Vermögen im kommenden Jahr
verdoppeln, sodass per 2013 ein
Marktanteil von über 2 % erreicht sein wird.
Sozialen Mehrwert schafft die
Vorsorgekasse darüber hinaus
mit dem vom fair-finance Verein
verliehenen Betrieblichen Sozialpreis und weiteren Initiativen.
In der Aufsichtsrats-Sitzung der
fair-finance Vorsorgekasse AG
vom 27. September 2012 wurde einstimmig beschlossen, die
Mindestverzinsung in der Höhe
Valida Plus erzielt laut GrECo-Analyse die
besten Ergebnisse
Günter und Ilse Achleitner schätzen das Nachhaltigkeitsengagement der Mag. Andreas Zakostelsky, VorsitValida Vorsorge Management
zender des Vorstandes
Die Ergebnisse einer aktuellen
Analyse der GrECo International AG zeigen, dass die Valida
Plus AG von allen Betrieblichen
Vorsorgekassen in Österreich
die besten Ergebnisse für ihre
begünstigten Arbeitnehmer und
Selbständigen erzielt.
GrECo International berechnete konkret, welchen Wert das
Abfertigungsguthaben eines begünstigten Arbeitnehmers mit
einem Jahresbruttogehalt von
EUR 25.000 und einer angenommenen Gehaltssteigerung von 2
Prozent pro Jahr erreicht hätte.
In den Berechnungen wurden
drei unterschiedliche Beitrittszeitpunkte - 1. Jänner 2003, 1.
Jänner 2007 und 1. Jänner 2009 –
angenommen und das jeweils bis
zum Jahresende 2011 angesparte
Abfertigungsguthaben evaluiert.
Performance-Entwicklung und
Kosten laut jeweiligem Beitrittsvertrag der einzelnen Betrieblichen Vorsorgekassen sind in der
Vergleichsrechnung berücksichtigt.
In allen drei Szenarien geht die
Valida Plus als Nummer 1 der Betrieblichen Vorsorgekassen her-
vor. (Quelle: GrECo-Analyse, Mai
2012)
„Uns freut dieses Ergebnis vor
allem deshalb, weil es beweist,
dass wir unseren Kunden die
ideale Lösung zur Verfügung
stellen,“ erklärt Mag. Andreas
Zakostelsky, Vorsitzender des
Vorstandes der Valida Vorsorge
Management.
Engagement für
Nachhaltigkeit
Auch im Bereich der ethischen
Veranlagung setzt die Valida Plus
hohe Maßstäbe und bekommt dafür jährlich das Nachhaltigkeitszertifikat der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und
Technik) verliehen.
Einer der zahlreichen ValidaKunden, der dieses Engagement
besonders schätzt, ist der Biohof
Achleitner. „Da wir das nachhaltige Handeln zu unserer Unternehmensphilosophie zählen, gefällt
uns das Nachhaltigkeitsengagement der gesamten Valida Vorsorge Management ganz besonders“, sagen die Geschäftsführer
Günter und Ilse Achleitner.
Information:
Anleitung für betriebliche
Vorsorge
Die komplexe Thematik der betrieblichen Vorsorge finden Sie
in unserem Valida Videocenter
einfach und verständlich erklärt.
www.valida.at/videocenter
www.valida.at
46 · 16. 11. 2012
E8
· Vorsorgekassen · Nr.
Wiener Wirtschaft
von 2,25 % auch für das Jahr
2013 in dieser Höhe zu garantieren.
Valida Vorsorge
Management
Die Valida Vorsorge Management steht als Kompetenzzentrum der Raiffeisen Bankengruppe
Österreich und der UNIQA Versicherungen für ganzheitliche und
zukunftsorientierte Lösungen der
betrieblichen Vorsorge. Die Valida
Vorsorge Management umfasst
die Valida Holding AG (ehemalige Vorsorge Holding AG), Valida
Pension AG (ehemalige ÖPAG
Pensionskassen AG) -inklusive
Ihrer 100%igen Tochter BAV Pensionskassen AG-, Valida Plus AG
(ehemalige ÖVK Vorsorgekasse
AG) sowie die Valida Consulting
GesmbH (ehemalige PlanPension
Vorsorgeberatung GesmbH). Die
Valida Plus AG verrechnet keine
Kosten für die Übertragung von
Altansprüchen. Der Wechsel vom
alten Abfertigungssystem in die
Abfertigung Neu hat kaum Auswirkungen auf die Fluktuation,
obwohl dies von Unternehmensseite manchmal befürchtet wird.
Dies belegen aktuelle statistische
Auswertungen der Valida Plus AG.
VBV –
Vorsorgekasse AG
Die VBV - Vorsorgekasse ist die
größte Vorsorgekasse in Österreich und betreut jeden dritten
Arbeitnehmer, Arbeitgeber und
Selbständigen im Bereich der obligatorischen betrieblichen Vorsorge. Die Veranlagung der VBV
- Vorsorgekasse ist seit Unternehmensgründung grundsätzlich
nachhaltig orientiert, Zielsetzung
dabei ist es, vorwiegend in Unternehmen bzw. Länder zu investieren, die im ökologischen und sozialen Bereich eine Vorreiterrolle
einnehmen, und auch wirtschaftlich eine überdurchschnittliche
Entwicklung aufweisen. Neben
einem langfristigen, stabilen Veranlagungsertrag für die Kunden
soll somit durch gezieltes Investment auch das verantwortungsbewusste Umgehen mit der Umwelt und dem Sozialengagement
gefördert werden.
Victoria-Volksbanken
Versicherung
Die Victoria-Volksbanken Versicherung ist seit langem als
Spezialanbieter für betriebliche
Altersvorsorge tätig. Besonderes
Augenmerk liegt auf der Nachhaltigkeit und der entsprechenden Umsetzung. Für die Umsetzung der Veranlagung bedient
sich die Victoria-Volksbanken
Vorsorgekasse AG einer ihrer
Hauptaktionäre, der Volksbank
AG. Das Investmentteam veranlagt das Vorsorgekassenvermögen anhand des so genannten
Multi-Manager-Konzeptes, d.h.
es erfolgt eine breite Streuung
auf unterschiedliche Fondsmanager und Investmentstile. n
In Zusammenarbeit mit BAWAG
Allianz Vorsorgekasse, BONUS Vorsorgekasse AG, BUAK Betriebliche
Vorsorgekasse GesmbH, fair finance,
Valida Vorsorge Management, VBV –
Vorsorgekasse AG, Victoria-Volksbanken Versicherung
Ein gutes Jahr
„Der Rückblick auf das ausklingende Jahr 2012 fällt äußerst
positiv aus“, so Mag. Markus Zeilinger, Gründer und Vorstandsvorsitzender der fair-finance
Vorsorgekasse. „Nach einem herausragenden Veranlagungsjahr
2011 inklusive Gold-Zertifikat
durch die ÖGUT entwickelt sich
auch das laufende Jahr sehr erfreulich“, so Zeilinger weiter.
„Das seit Gründung beste Veranlagungsergebnis der Branche,
die Verdoppelung des Kundenbestandes sowie des verwalteten
Vermögens für das kommende
Jahr sind klare Anzeichen dafür,
dass sich das faire und nachhaltige Modell von fair-finance am
Markt etabliert hat“, gibt sich
Zeilinger für die Zukunft optimistisch.
Information:
Für Rückfragen:
Mag. Rainer Ladentrog
fair-finance Vorsorgekasse AG
Alser Straße 21, 1080 Wien
E [email protected]
T405 71 71 0
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Vorsorgekassen
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im Überblick
APK Vorsorgekasse AG www.apk-vk.at
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG www.bawag-allianz-vk.at/
BONUS Vorsorgekasse AG www.bonusvorsorge.at/vk
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Valida Plus AG www.valida.at
VBV – Vorsorgekasse AG www.vorsorgekasse.at
VICTORIA-VOLKSBANKEN Vorsorgekasse AG www.vvmvk.at
Weitere Infos auch unter
http://www.betrieblichevorsorgekassen.at
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