Benutzung des HRZ-Plotters

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Benutzung des HRZ-Plotters
universität Dortmund
I&K-Einheit - Computerberatung für Studierende
Nutzungsanleitung – Entwurf Stand 20.03.2003
Benutzung des HRZ-Plotters
Übersicht:
Der Drucker
1. Installieren des PostScript-Treibers
2. Erstellen einer PostScript-Datei
Überprüfen der PostScript-Datei
3. FTP-Transfer zur Uni
a) Aus dem Uninetz: direkt auf den Plotter
b) Von zu Hause: über den rp-cip02
4. Kontrolle der Druckerwarteschlange
Kurzanleitung
Anhang
Mögliche Fehler
Zu Ghostscript und GSView
Tipps zu Telnet
Vorbemerkung:
Dieses Prozedere wurde unter Windows 98 umfangreich getestet. Bei den anderen Windows-Versionen sollten
die wesentlichen Schritte vergleichbar sein. Für Fehler übernehmen wir keine Verantwortung, Kommentare und
Korrekturen gerne an mich ([email protected]).
Am Ende des Dokumentes findet ihr eine Kurzanleitung. Diese könnt ihr benutzen, sobald alles einmalige installiert und schon einmal funktioniert hat.
Der Drucker
Einiges weniges vorweg, dass ihr beim Drucker beachten müsst und so teilweise nicht auf der Homepage des
HRZ steht.
•
Formate: bis zu 90,5 cm nutzbare Medienbreite
•
Kosten: Plots auf normalem Papier sind für Studierende kostenlos, schweres Papier und Transparentpapier
nach Absprache mit dem HRZ
•
Beschränkungen (vermutlich unvollständig):
• keine transparenten Grafiken druckbar oder z.B. bei VectorWorks transparente Ebenen
Weitere Infos bekommt ihr auf der Homepage des HRZ:
http://www.hrz.uni-dortmund.de/A1/graphik/hp1050cm.html
1. Installieren des PostScript-Treibers
Den notwendigen Treiber findet ihr im Download-Bereich (für Windows 95/98/ME Æ w9xpsge.exe; für Windows
2000/XP: w2k105psge.exe)
Diese Datei durch (Doppel-)Klicken ausführen und in einen selbstgewählten, möglichst neuen Ordner extrahieren. (Dieser Ordner und seine Inhalte müssen nach der Installation auf dem Rechner bleiben.)
Über START – EINSTELLUNGEN – DRUCKER Druckerfenster öffnen. NEUER DRUCKER auswählen, in den folgenden Dialogfenster erst LOKALER DRUCKER, dann über Button DISKETTE auf Ordner zugreifen, in den man vorher
die Dateien extrahiert hat, hier befindet sich auch die entsprechende Datei (HP1055C1.inf). Diese markieren, OK,
HP DESIGNJET 1055CM PS3 auswählen und weiter, als Anschluss unbedingt FILE: auswählen, Druckernamen
akzeptieren, keine Testseite drucken.
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2. Erstellen einer PostScript-Datei
Ziel ist es, eine Datei zu erstellen, die alle notwendigen Informationen enthält, die der Drucker braucht und die er
auch verstehen kann, um das Dokument ausdrucken zu können. Hierzu wird die Druckersprache PostScript (ps)
benutzt.
In der Anwendung über Menü DATEI - DRUCKER EINRICHTEN den Drucker HP1050 auswählen und die Eigenschaften entsprechend dem Dokument anpassen. Danach passt sich das Dokument den neuen Einstellungen an.
Dann Menü DATEI - DRUCKEN, es erscheint ein Dialog-Fenster, in dem man den Namen der Druckdatei und den
Speicherort festlegen kann. Als Namen für die Druckdatei sollte man sich etwas sinnvolles überlegen, dass die
Datei in der Warteschlange des Druckers wiedererkennbar macht. Wichtig ist hier auch, dass ihr zur Vermeidung
von späteren Problemen nur Kleinbuchstaben benutzt. Die Dateiendung wird automatisch auf „ .prn “ gesetzt.
Beispiel: gruppe8_gestaltung_0810.prn
Überprüfen der PostScript-Datei
Um unnötige Drucke und Wartezeiten wegen nicht korrekt erstellter Druckdateien zu vermeiden, sollte man sich
die PostScript-Datei vor dem Senden an den Plotter anschauen. Dies ist zum Beispiel möglich über einen kleinen
Umweg und zwei kostenlose Programme, Ghostscript und GSView. (Oder alternativ und komfortabler über Adobe
Acrobat, aber Achtung: der Adobe Acrobat Reader reicht nicht aus.) Näheres zur Installation und zu den Programmen im Anhang.
Hat man die Programme erst einmal installiert, kann man sich die PostScript-Dateien hiermit angucken und überprüfen. Normalerweise müssten PostScript-Dateien (und solche mit .prn-Endung) mit GSView verknüpft sein, so
dass beim Doppelklick GSView automatisch startet und ihr die Datei anschauen könnt. Wichtig hierbei ist, dass
GSView nicht automatisch das richtige Seitenformat der Druckdatei erkennt, dieses müsst ihr über Menü FORMATE richtig einstellen. Wenn ihr A0 wählt, sollte ja auch bei größeren Plänen nichts schief gehen, wenn immer
noch, dann müsst ihr Benutzerdefinierte Formate eingeben. Dies geht (un-)praktischerweise durch die Angabe
von 1/72-Zoll-Angaben. Von Millimetern kommt man zu dieser Konstruktion mit dem Faktor 2,83.
3. FTP-Transfer zur Uni
FTP (File Transfer Protocol) ist ein Protokoll zum Transfer von Daten zwischen zwei Computern über das Internet.
Für den FTP-Transfer gibt es zwei Programmmöglichkeiten: Die einfachere funktioniert über den Microsoft Internet Explorer, weil vermutlich das Programm schon vorhanden ist. Die andere Möglichkeit ist über ein Extraprogramm wie WS_FTP, das im Download-Bereich kostenlos erhältlich ist.
Des weiteren sind unterschiedliche Verfahren nötig, wenn ihr a) entweder in der Uni oder im Wohnheim sitzt oder
Euch über einen Uni-Zugang (z.B. Uni@home, DFN@home) ins Internet einwählt oder b) ihr einen externen Provider wie die Telekom benutzt. Dies liegt darin begründet, dass man auf den HRZ-Plotter nicht direkt von außerhalb der Uni zugreifen kann, sondern sich eines Umwegs bedienen muss. Aber keine Angst, dieses ist auch für
Nicht-Computer-Spezialisten kein Problem.
a) Aus dem Uninetz: direkt auf den Plotter
In der Adresszeile des Internet Explorers folgende Adresse eingeben:
ftp://ftp.uni-dortmund.de
von hier müsst ihr Euch durchklicken in das Verzeichnis der Warteschlange des Druckers:
PUB_UNIDO / DRUCKER / HP1050 / NORMAL
Hier fügt ihr die Druckdatei einfach ein.
Für das WS_FTP-Programm lauten die Eingabeparameter für das Verbindungsaufbaufenster:
Host Name/Adress: ftp.uni-dortmund.de
USER ID: ftp
Password: Deine email-Adresse
Verzeichnis siehe oben.
b) Von zu Hause: über den rp-cip02
Hierzu benötigt ihr zusätzlich einen Account auf dem rp-cip02.raumplanung.uni-dortmund.de-Server oder auf
einem anderen Uniserver, der sich per ftp nutzen lässt.
Auf den rp-cip02
Zuerst müsst ihr die Druckerdatei beispiel.prn auf den rp-cip02.raumplanung.uni-dortmund.de übertragen.
Das geht einfach über den Internet Explorer, indem ihr folgendes in die Adresszeile des Internet Explorers eingebt:
ftp://[email protected]
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(für account müsst ihr Euren Account eintragen.)
Bei der nun folgenden Passwortabfrage müsst ihr euer Passwort eingeben, dann bekommt ihr (hoffentlich) die
Dateistruktur Eures Verzeichnisses auf dem rp-cip02 angezeigt. Hier könnt ihr ähnlich wie auf Eurem eigenen
Rechner arbeiten. Ich würde empfehlen, dass ihr Euch einen Ordner mit dem Namen prints erstellt, in den ihr
zukünftig alle Druckdateien übertragt. Ich werde im weiteren davon ausgehen, dass ihr ein solches Verzeichnis
erstellt habt und auch benutzt.
Jetzt könnt ihr einfach in diesen Ordner alle notwendigen Druckdateien schieben (per Drag&Drop (Maus) oder
über Kopieren und Einfügen). Das kann je nach Dateigröße und Verbindungsgeschwindigkeit schon etwas dauern.
(Die Eingabeparameter wenn ihr WS_FTP benutzt:
Host Name/Adress: rp-cip02.raumplanung.uni-dortmund.de
USER ID: Dein Benutzername
Password: Dein Passwort)
vom rp-cip02 zum HRZ-Plotter
Die folgende Schritte erfolgen textbasiert und sind etwas gewöhnungsbedürftig, sollten aber eigentlich aber
kein Problem darstellen. Über Telnet greift ihr hierbei zuerst auf Euren rp-cip02-Account zu, und transferiert dann
die Dateien von dort zum HRZ-Plotter.
In das über Windows-Startmenü START – AUSFÜHREN erscheinende Fenster gebt ihr bei ÖFFNEN: folgendes ein:
telnet rp-cip02.raumplanung.uni-dortmund.de
Im Telnet-Fenster sind dann die folgenden Eingaben notwendig:
Eingaben
Kommentar
Login: Accountname
Password: Passwort
Einloggen
cd prints
gegebenenfalls in das Verzeichnis wechseln, in dem ihr
die Druckdateien abgelegt habt
Aufbau der Verbindung zwischen rp-cip02 und PlotterServer
Einloggen als anonymer Benutzer
ftp ftp.uni-dortmund.de
Name: ftp
Password: Eure email-Adresse
cd pub-unido/drucker/hp1050/normal
bi
put Beispieldatei.prn
ls
quit
Wechseln in die richtige Druckerwarteschleife (in diesem Fall „Normal“)
Einstellen der Übertragungsart auf Binär:
Übertragen der Dateien vom rp-cip02 auf den Server,
die Übertragung dauert im Normalfall nur einige Millisekunden
gegebenenfalls überprüfen, ob Datei angekommen ist:
Datei müsste hier aufgeführt sein
Verlassen des ftp-Programms
(Weitere Tipps zu der Arbeit mit Telnet siehe Anhang.)
4. Kontrolle der Druckerwarteschlange
Unter
http://www.hrz.uni-dortmund.de/A1/spooldaten/index.html
könnt ihr nachgucken, ob euer Plot erfolgreich auf dem Drucker angekommen ist. Das kann je nach Auslastung
des Druckers sehr schnell gehen oder sehr lange dauern. Sollte in der letzten Spalte Eurer Datei „fehlerhaft gelöscht“ erscheinen, dann habt ihr definitiv ein Problem, und bei „Daten übertragen (?)“ eventuell. Aber auch der
Eintrag „Daten übertragen“ ist noch keine Erfolgsgarantie. Allerdings kann man mit Hilfe der Druckerwarteschlange und ein wenig Erfahrung relativ gut abschätzen, wann der Plot fertig sein könnte. Bei Problemen zögert
nicht, die Operator im HRZ anzusprechen. Vielleicht haben sie ja eine Lösung.
Letztendlich könnt ihr hoffentlich die Plots im Raum 120, GB V abholen.
Wenn ihr die Pläne dann noch zurecht schneiden wollt, könnt ihr dies im Keller des GB III (Hintereingang gegenüber vom R.014) tun.
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Kurzanleitung
(In dieser Kurzanleitung sind nicht alle wichtigen Dinge erwähnt, bitte diese Kurzanleitung erst benutzen, wenn
schon einmal erfolgreich geplottet worden ist.)
1. postscriptDatei erzeugen
2. FTP-Transfer
über Drucken den „HP 1055“ auswählen, Eigenschaften des Druckers einstellen
a) aus dem Uninetz:
1. in Adresszeile des Internet Explorers:
ftp://ftp.uni-dortmund.de
eingeben
2. in Verzeichnis
PUB_UNIDO / DRUCKER / HP1050 / NORMAL
wechseln
3. prn-Datei einfügen
b) von zu Hause (über Fremd-Provider)
1. in Adresszeile des Internet Explorers:
ftp://[email protected]
eingeben
(für account deine Accountbezeichnung einsetzen)
2. über Passwort einloggen
3. prn-Datei (gegebenenfalls in prints-Verzeichnis) einfügen
4. über START- AUSFÜHREN eingeben:
„telnet rp-cip02.raumplanung.uni-dortmund.de“
5. nacheinander folgende Eingaben:
Login: Accountname
Password: Passwort
cd prints
ftp ftp.uni-dortmund.de
Name: ftp
Password: Eure email-Adresse
cd pub-unido/drucker/hp1050/normal
bi
put beispieldatei.prn
6. überprüfen, ob die Datei angekommen ist
ls
(hier müsste die Datei aufgeführt sein)
quit
3. Kontrolle der
Druckerwarteschlange
Unter
http://www.hrz.uni-dortmund.de/A1/spooldaten/index.html
nachgucken, ob Datei erfolgreich angekommen ist (kann dauern)
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Anhang
Mögliche Fehler
Ihr könnt in der FTP-Ansicht des Internet Explorers keine Dateien einfügen?
Unter Windows Startmenü START – EINSTELLUNGEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN – INTERNETOPTIONEN auf der
Registerkarte „ERWEITERT“ die Option „ORDNERANSICHT FÜR FTP-SITES“ aktivieren!
Der Druckbefehl misslingt: Es wird keine prn-Datei erzeugt oder der Computer stürzt ab.
Von Zeit zu Zeit weigert sich der Druckertreiber unerklärlicherweise, Dokumente im Querformat zu drucken. Versucht, das Dokument durch ein bisschen Ausprobieren ins Hochformat zu „gießen“, vielleicht DINA1waagerechte Plots als DINA0-senkrecht-Plot.
Zu Ghostscript und GSView
Zur Kontrolle der ps-Dateien braucht ihr zum einen Ghostscript, dass im wesentlichen die Arbeit verrichtet und
zum anderen den Aufsatz GSView, dass Euch die Arbeit von Ghostscript in einem handlichem Fenster anzeigt.
Beide Programme sind im Download-Bereich zu finden, aber beachtet bitte, dass Ghostscript immerhin knapp
6MB groß ist.
Nach dem Download bitte zuerst Ghostscript installieren: gs704w32.exe.
Danach erst GSView: gsv43w32.exe.
Ausführliche Anleitungen unter http://www.cs.wisc.edu/~ghost/ .
Tipps zu Telnet
•
•
Löschen/Korrigieren von Eingaben: Geht nur rückwärts Zeichen für Zeichen, allerdings nicht mit der Rücktaste, sondern mit der „Entf“-Taste.
Nachträgliches Wechseln des Verzeichnisses auf dem rp-cip02, wenn man sich schon per ftp-Befehl mit dem
HRZ-Server verbunden hat: Dem Kommando ein Ausrufezeichen voranstellen. Beispiel:
>> ! cd prints
•
Übertragen von mehreren Dateien auf einmal: Verwenden des Befehls mput statt put und Verwenden von
Platzhaltern. Beispiel: Übertragen aller Dateien, die mit gruppe8 beginnen und auf .ps enden:
>> mput gruppe8*.ps
•
Anzeigen der Verzeichnisse auf dem HRZ-Server zum Überprüfen, ob die eigene Datei auch wirklich da ist:
Wenn man im richtigen Verzeichnis ist, Eingabe von
>> ls –a
Dann werden alle Dateien angezeigt, die sich in diesem Verzeichnis befinden. Alle Dateien, die mit einem
Punkt beginnen, sind schon verarbeitet (erscheinen also vermutlich auch in der Druckerwarteschlange, s. 4.
Kontrolle der Druckerwarteschlange), die ohne warten noch darauf.
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