Lokalsortengalerie Birnen
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Lokalsortengalerie Birnen
Obstgalerie Birnen Bezeichnung Synonyme Herkunft Genussreife Verwendung Besonderheiten Vorkommen im ZAK Honigbirne, Rübenbirne, Milchbirne Engelbirnen gehören zu den ältesten bekannten Birnensorten. Die genaue Identität ist noch unklar. Anfang Tafel- und September WirtschaftsAnfang frucht Oktober Ausgesprochen saftiges und süßes Fruchtfleisch Binsdorf: Glockenbirne, Isingen: Schafnase, Brittheim: Kernbirne, Bis.Zimmern: Eierbirne, Starzeltal: Kelterbirne 1871 von Lucas als Balinger Lokalsorte erwähnt, kommt September auch in anderen Regionen des Landes vor Grunbirne, Grünbirne, Pfaffenbirne 1823 erstmals erwähnt, damals Frischverzehr, Mitte bis eine weitKoch- und Ende August verbreitete Dörrbirne Dörrbirne Baum zeigt schöne Krone mit sehr kurzem Fruchtholz keine Unklar, da die genaue Sortenidentifikation August noch unsicher ist ( Heubirne ist ein Sammelbegriff ) Haushaltsfrucht Der letzte Die kugelförmige bekannte Ast Sorte ist sehr dieser Sorte selten ist in Leidringen 1854 von Lucas als Remelesbirne beschrieben Vorkommen Haushaltsvorwiegend in und Dörrfrucht rauheren Regionen Engelbirne Fässlesbirne Brenn- und Dörrbirne In den Balinger Stadtteilen und auf dem Kleinen Heuberg Fruchtfleisch mit hohem Zuckergehalt, ohne Gerbstoffe Herbst-Feigenbirne Einzelbäume in Erlaheim, den Balinger Stadtteilen und Bis.Zimmern Heubirne im ZAK: Binsdorf: Frauenb., Boll: Güterb., Geislingen: Laternenb., Junkersbirne (Remele) Groul: Schmalzb., Hart: Häuslesb., Höfendorf: Herrenb., Isingen: Frau Oberin, Rangendingen: Wasb., Roßwangen: Dickstieler u. v. m. September Im gesamten ZAK noch vereinzelt anzutreffen Löwenkopf keine In Zillhausen und Streichen September vorkommend, bis genaue November Sortenidentität noch unklar keine Herkunft/ Abstammung unklar, vermutl. Zufallssämling Tafel- und Kochbirne ähnelt dem Großen Katzenkopf, aber Fruchtfleisch süß und kurze Haltbarkeit Nur in Zillhausen und Streichen sehr selten vorkommend Mostbirne Sehr langer Stiel, aufgewölbter Kelch Einzelbaum in Geislingen Tafel- und Kochbirne Jungtriebe mit ausgeprägter Bogenbildung, früher Ertragsbeginn Einzelbaum in Bickelsberg Mostbirne Einzelbaum Fällt erst mit den in ersten Frösteln Bickelsberg Mauswedel Rote Wadelbirne 1807 von Diehl beschrieben und bereits gegen Grosser Roland Ende des 19. Jahrh. äusserst selten vorkommend Rote Weidenblättrige Herbstbirne Oktober Dezember September Rotboanemer, Rotpommerle Ab November kräftig rot November gefärbte Form bis Januar der Weidenblättrigen Herbstbirne Glasener, Saubirne 1598 und 1661 erwähnt, erste Beschreibung 1854; sie soll angeblich aus Kärnten stammen Mitte Braune, September - Hervorragende speckige Dörrbirne Anfang Schalenfarbe Oktober keine Von Lucas aus der 'Weidenblättrigen Herbstbirne' ausgelesene Sorte, die größere Früchte bildet Ende September Mostbirne Anfang November Frucht mit hellen Letzte Lentizellen Einzelbäume übersät in Binsdorf Ölmüllerbirne Sorte kommt September Auffallend Grüne Speckbirne Verbesserte Weidenblättrige Herbstbirne Tafel-, Dörr- Selten in den Balinger Ortsteilen Rosswangen, Streichen, Weilstetten Sehr selten Wangerbirne Weidenblättrige Herbstbirne auch in Dettingen/Erms vor 1850 von Lucas als Lokalsorte für Weißpommerle, den Balinger Weißboanamer Raum erstmals beschriebene Birne bis Oktober und Brennbirne Mitte September Mostbirne Mitte Oktober kurzes Fruchtholz Schmales Blatt, befilzte Triebe im Killertal In den Balinger Stadtteilen und auf dem Kleinen Heuberg Bilder aus Sorten-CD "Äpfel und Birnen" des Landesverbandes für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V.erhältlich unter www.gartenbauvereine.de/badwue