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Druck-Asssistent für Artikel "Sicherheitsfunktionen in MS Office"
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Schutz vor ungebetenen Blicken
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Excel-Mappen mit einem Kennwort versehen
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Schreibschutz und Sicherungskopien in Excel
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Einzelne Bereiche von Tabellen schützen
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Aufbau und Struktur der gesamten Arbeitsmappen
sichern
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Kennwort, Schreibschutz und Sicherungskopien in
Word 2000
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Einzelne Bereiche von Texten schützen
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Word-Dokumente abschnittweise schützen
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Der richtige Umgang mit Makros und Zertifikaten
Ja
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http://www.computerchannel.de/tools/druckassistent.phtml?artid=969 [31.12.2001 18:08:23]
Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
computer channel > workshops > office > Workshop
11.08.2000
Sicherheitsfunktionen in MS Office
Schutz vor ungebetenen Blicken
Auf fast jedem Büro- oder Privat-PC dürfte es Daten geben, die vor
neugierigen Blicken ungebetener "Gäste" geschützt werden sollen. In
Microsoft Office haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Dateien vor
unberechtigtem Zugriff zu schützen.
Von Susanne Kowalski
Die Personalleiterin eines großen Unternehmens
hat in einer Excel-Tabelle hochgerechnet, was
der Personalabbau im kommenden Jahr einspart.
Diese Tabelle soll nicht einmal ihr Assistent
sehen – der aber Zugang zum Rechner seiner
Chefin hat. Was also tun?
Die Lösung: ein Kennwort, das den Zugang zur Tabelle sichert. Windows
95/98 stellt – anders als beispielsweise Linux oder Windows 2000 – keine
Sicherheitsmechanismen auf Betriebssystem-Ebene zur Verfügung. Doch die
Tabellenkalkulationssoftware selbst bietet einen solchen Mechanismus, der
den Datenzugriff begrenzt. Wer dann versucht, die Datei zu öffnen, muss
zuerst ein Passwort eingeben, das der Besitzer der Datei zuvor eingerichtet
hat. Wird es falsch eingegeben, so lässt sich die Datei nicht öffnen. Ein
gewisses Risiko ist allerdings auch für den Datei-Besitzer, der das Kennwort
vergibt, dabei: Sobald er das Kennwort vergessen hat, kann auch er die
Tabelle nicht mehr öffnen.
Das war wohl nix: Ohne das richtige Kennwort lässt sich dieser Text
nicht öffnen.
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
Beim Umgang mit Passwörtern sollten Sie grundsätzlich ein paar Dinge
beachten:
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●
●
Der Schutz von Daten mit Hilfe von Kennwörtern ist nur sinnvoll, wenn
das Kennwort nicht bekannt wird. Deshalb sollten Sie unter keinen
Umständen Passwörter verwenden, die Dritte leicht erraten können. Ihr
Geburtsdatum oder der Name Ihres Hundes beispielsweise bieten so gut
wie keinen Schutz, denn diese Informationen gehören zu den ersten
Versuchen, mit denen sich (Hobby-)Hacker an Ihren Daten versuchen.
Falls Sie Ihre Kennwörter nicht merken können und aufschreiben,
bewahren Sie diese unbedingt an sicheren Orten auf.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, Kennwörter in regelmäßigen
Abständen zu ändern. Das erhöht die Sicherheit.
Excel-Mappen mit einem Kennwort versehen
Bei den gängigen Büroprogrammen Excel und Word sieht Microsoft die
Möglichkeit vor, die Dokumente mit Kennwörtern zu schützen. Auch in der
Datenbank Access können Sie ein Passwort definieren, dass zum Öffnen
einer Datenbank notwendig ist. Die anderen Programme der Office-Familie,
Powerpoint, Publisher, Outlook und Frontpage, kennen diese Möglichkeiten
nicht. Um eine Excel-Datei auf diese Art zu schützen, gehen Sie
folgendermaßen vor:
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Wählen Sie "Datei | Speichern unter...", um die Datei zu sichern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Extras" und im folgenden Auswahlmenü
auf "Allgemeine Optionen". Sie gelangen in den Dialog
"Speicheroptionen".
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
Ein Kennwort für die Tabelle einrichten: Zu
diesen Einstellungen gelangen Sie über die
"Extras"-Option des Speichern-Dialogs.
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Geben Sie in das Eingabefeld "Lese-/Schreibkennwort" ein Passwort
Ihrer Wahl ein. Es kann bis zu 15 Zeichen lang sein und Buchstaben,
Zahlen und Sonderzeichen umfassen. Außerdem unterscheidet Excel
dabei zwischen Groß- und Kleinschreibung.
Verlassen Sie das Dialogfeld über "OK".
Excel zeigt nun einen zweiten Dialog, in dem Sie das Kennwort ein
zweites Mal eingeben müssen. Das dient der Bestätigung und soll
sicherstellen, dass Sie das Passwort auch richtig eingegeben und sich
nicht versehentlich bei der Eingabe verschrieben haben.
Damit das Passwort auch richtig sitzt: Falls Sie sich
bei der Eingabe des Kennworts verschrieben haben,
lässt Sie Excel die Zeichenfolge sicherheitshalber
noch einmal wiederholen.
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
●
Verlassen Sie auch diesen Dialog durch einen Klick auf "OK". Stimmt
das Kennwort nicht mit der zuvor eingegebenen Zeichenfolge überein,
erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis.
Schreibschutz und Sicherungskopien in Excel
Der gerade gezeigte Dialog "Speicheroptionen" stellt noch weitere
Möglichkeiten zur Verfügung: Wenn Sie das Passwort im Eingabefeld
"Schreibschutzkennwort" eingeben, wirkt der Schutzmechanismus nur bei
Veränderungen am Dokument. Das heißt, andere Nutzer können die Datei
zwar öffnen, sie jedoch nicht verändern – außer, die geben das richtige
Kennwort beim Öffnen ein. Auch hier erscheint beim Öffnen der Datei ein
Eingabefeld, um das Kennwort einzugeben. Um den vollen Zugriff auf die
Datei zu haben, müssen Sie das Kennwort eingeben und auf "OK" klicken. Die
Schaltfläche "Abbrechen" beendet den Ladevorgang, und die Arbeitsmappe
bleibt ungeöffnet. Bleibt noch der Button "Schreibschutz". Diese Option öffnet
die Arbeitsmappe mit der Schutzfunktion.
Ausgesperrt: Nur wenn Sie das Kennwort wissen, können Sie die Datei
ohne Schreibschutz öffnen. Um sie mit Schreibschutz wenigstens
betrachten zu können, müssen sie auf den gleichnamigen Button (im Bild
rot) klicken.
Dabei zeigt die Software dies in der Titelleiste durch den Zusatz
"Schreibgeschützt" an. In diesem Modus lassen sich zwar Änderungen an der
Datei anbringen, sie lassen sich jedoch nicht unter dem gleichen Dateinamen
speichern. Der Anwender muss dann – will er die Änderungen trotzdem
sichern – einen anderen Namen für die Datei angeben. Die ursprüngliche
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Version des Dokuments kann auf diese Weise nicht überschrieben werden,
und die Originaldaten bleiben erhalten.
Noch gibt es allerdings eine Sicherheitslücke. Denn nun könnte ein
Unbefugter eine neue Datei einfach unter dem Namen der geschützten Datei
speichern und die originale Version auf diese Weise trotzdem löschen. Damit
das nicht passiert, stellt Excel bei den Speicheroptionen zusätzlich das
Kontrollkästchen "Schreibschutz empfehlen" zur Verfügung. Wenn Sie es
aktivieren, empfiehl Excel, diese Datei nur schreibgeschützt zu öffnen, auch
wenn das Kennwort zum Aufheben des Schreibschutzes korrekt angegeben
wurde. Auf den ersten Blick mag dies widersinnig erscheinen. Sinn macht
diese Möglichkeit jedoch immer dann, wenn Daten nicht mehr geändert
werden sollen, wie das bei Vorjahresergebnissen beispielsweise in Bilanzen
oder Gewinn- und Verlustrechnungen der Fall ist.
Darüber hinaus können Sie Excel bei den
Speicher-Optionen anweisen, automatisch
Sicherungskopien von Ihren Arbeitsmappen
So bleibt das Original erhalten:
anzufertigen. Klicken Sie dazu auf das
Geschützte Dateien können Sie nur
unter einem anderen Namen
Kontrollkästchen "Sicherungsdatei erstellen".
speichern.
Die Datei existiert dann in zwei Versionen.
Die zweite Variante hat lediglich eine andere
Dateinamenendung (*.XLK) und im Dateinamen den Zusatz "Sicherungskopie
von...".
Denken Sie daran, dass Sicherungskopien auch den gleichen Speicherplatz
benötigen wie die Originaldatei. Falls Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch
machen wollen, sollten Sie Sicherungskopie und Originaldatei außerdem auf
unterschiedlichen Datenträgern speichern.
Einzelne Bereiche von Tabellen schützen
Häufig reicht es aus, wenn Sie nicht die komplette Arbeitsmappe, sondern
lediglich einzelne Blätter einer Mappe vor Veränderungen schützen.
Besonders wenn Sie mit komplizierten Formeln arbeiten, können Sie die
entsprechenden Zellen sperren und Veränderungen nur in den Eingabezellen
zulassen. So überschreibt nicht ein Kollege zum Beispiel – oder sogar Sie
selbst – versehentlich die Formel.
Ein ganzes Arbeitsblatt schützen: Von Haus aus ist allen Zellen eines
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
Arbeitsblattes der Status "Gesperrt" zugewiesen. Wirksam wird dieser Schutz
aber erst zusammen mit dem Blattschutz:
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Wählen Sie dazu im Hauptmenü "Extras | Schutz | Blatt schützen...".
Im daraufhin angezeigten Dialog "Blatt schützen" können Sie in der
Regel die Standardeinstellungen von Excel übernehmen. Das heißt, Sie
schützen sowohl Inhalte, Objekte als auch Szenarien. Das Kennwort,
das Sie im Dialogfeld "Blatt schützen" vergeben, kann bis zu 255
Zeichen lang sein und eine beliebige Kombination von Buchstaben,
Zahlen und Sonderzeichen sein. Dabei unterscheidet die Software auch
hier zwischen Groß- und Kleinschreibung.
Übernehmen Sie die Einstellungen mit "OK".
Sie haben die Wahl: Excel schützt auf
Wunsch auch lediglich bestimmte
Elemente eines Tabellenblatts per
Kennwort.
Wenn Sie nun versuchen, den Inhalt oder die Formatierung einer Zelle zu
verändern, werden Sie feststellen, dass die entsprechenden Menüpunkte
deaktiviert sind, beispielsweise "Format | Zellen..." oder der entsprechende
Punkt des Kontextmenüs.
Sie heben die Sperre mit dem gleichen Menüpunkt wieder auf, der nun
allerdings seinen Namen geändert hat: Wählen Sie dazu "Extras | Schutz |
Blattschutz aufheben...", und Sie können die Zellen wieder verändern.
Zellbereiche schützen und freigeben: Auf die eben beschriebene Weise
schützt Excel Blätter und Zellen. Sie können nun einzelne Zellen oder
Zellbereiche von diesem Schutz ausklammern:
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
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Markieren Sie die gewünschte(n) Zelle(n).
Rufen Sie die Zellformatierung auf, indem
Sie im Hauptmenü "Format | Zellen..."
auswählen oder mit einem rechten
Mausklick auf die markierten Zellen das
Kontextmenü aktiveren und "Zellen
formatieren..." anklicken.
Aktivieren Sie im entsprechenden Dialog
die Registerkarte "Schutz".
Dort entfernen Sie das Häkchen im
Kontrollkästchen "Gesperrt" und klicken auf
"OK".
Zellen gezielt schützen und
freigeben: Unter "Zellen
formatieren" geben Sie Zellen frei.
Der Blattschutz gilt dann nicht für
sie.
Die so behandelten Zellen bleiben
veränderbar, auch wenn Sie wie oben beschrieben das ganze Arbeitsblatt
schützen. Eingaben sind jetzt nur noch in den zuvor markierten Zellen
möglich.
Eine Tabelle auf diese Weise zu behandeln hat auch noch einen anderen
Vorteil: In geschützten Arbeitsblättern können Sie mit Hilfe der Tabulatortaste
gezielt zu den freigegebenen Eingabezellen springen. Das erleichtert unter
Umständen die Eingabe der Werte.
Aufbau und Struktur der gesamten
Arbeitsmappen sichern
Sie haben vielleicht schon die anderen
Optionen im Schutz-Menü bemerkt und
festgestellt, dass Sie nicht nur das aktive
Arbeitsblatt, sondern auch die gesamte
Arbeitsmappe schützen können:
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●
Dazu wählen Sie "Extras | Schutz |
Arbeitsmappe schützen...".
Sie gelangen in den gleichnamigen
Dialog. Hier geht es dann nicht um
den Schutz der einzelnen
Tabellenblätter, sondern um den
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
●
Aufbau der Arbeitsmappe. Über das
Schutz für die gesamte Mappe: Der Befehl
"Arbeitsmappe schützen" sichert den
Kontrollkästchen "Struktur" können
Aufbau und die Struktur von ExcelSie verhindern, dass sich Blätter Ihrer
Dokumenten.
Mappe verschieben, einfügen,
umbenennen oder löschen lassen. Wenn Sie das Kontrollkästchen
"Fenster" aktivieren, schützen Sie die Fenster einer Arbeitsmappe, so
dass diese nicht verschoben, vergrößert, verkleinert, ausgeblendet,
eingeblendet oder geschlossen werden können. Außerdem haben Sie
wie beim Blattschutz die Möglichkeit, die Sperre über ein Kennwort zu
sichern.
Verlassen Sie das Dialogfeld über "OK".
Sie heben den Schutz der Arbeitsmappe über den gleichen Menüpunkt
wieder auf: "Extras | Schutz | Arbeitsmappenschutz aufheben...".
Kennwort, Schreibschutz und Sicherungskopien
in Word 2000
Wie bei Excel können Sie auch einen Word-Text mit Hilfe eines Passworts
schützen. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, das Öffnen des Dokuments zu
verhindern – oder das Öffnen zu erlauben und nur das Verändern
auszuschließen. Die Vorgehensweise ist ähnlich:
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●
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●
Wählen Sie "Datei | Speichern unter...".
Im Dateidialog aktiveren Sie "Extras | Allgemeine Optionen...".
Sie gelangen in den Dialog "Speichern". Wenn Sie im Feld "Kennwort für
Lese-/Schreibzugriff" einen Begriff als Passwort eingeben, können nur
Sie – oder weitere Personen, die das Passwort kennen – künftig das
Dokument öffnen. Auch hier gilt die Beschränkung des Passwortes auf
15 Zeichen. Erlaubt sind Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, wobei
Word zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet.
Wie in Excel verlassen Sie den Dialog über "OK" und bestätigen das
Kennwort mit einer zweiten Eingabe.
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
Speichern-Optionen bei Word: Die Einstellungen gestatten Ihnen,
Textdokumente mit einem Kennwort zu versehen und so nur
bestimmten Personen zugänglich zu machen.
Um nicht das Öffnen des Word-Textes zu verhindern, sondern ihn nur vor
Veränderungen zu bewahren, rufen Sie beim Sichern wieder denselben Dialog
wie oben beschrieben auf. Diesmal geben Sie das Passwort aber im Feld
"Kennwort zum Aufheben des Schreibschutzes" ein. Dritte können dann die
Datei zwar öffnen. Änderungen lassen sich aber nur dann anbringen, wenn
der jeweilige Nutzer das Passwort eingibt.
Daneben können Sie mit der Option "Sicherungskopie immer erstellen" das
Programm veranlassen, beim Speichern eine automatische Sicherheitskopie
zu erzeugen.
Schreibschutz-Empfehlung: Auch das Textverarbeitungsprogramm kann die Textdatei mit einer Schreibschutz-Empfehlung versehen. Dazu müssen Sie bei den Speicher-Optionen
"Datei | Speichern unter... | Extras | Allgemeine Optionen..." das
Kontrollkästchen "Schreibschutz empfehlen" aktiveren. Öffnen dann Sie oder ein anderer Anwender
diese Datei, so fragt Word, ob sie mit Schreibschutz geöffnet werden soll. Sie
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
lässt sich wie gewohnt bearbeiten, aber
beim Speichern weist Word darauf hin,
dass dies nur unter einem anderen
Dateinamen möglich ist.
Auch hier gilt: Diese Funktion ist kein
echter Schutz, sondern nur eine
Arbeitserleichterung, die verhindern soll,
Dokumente versehentlich mit veränderten
Versionen zu überschreiben. Sie lässt sich
sehr einfach umgehen.
Anschauen erlaubt: Auch in Word haben
Sie die Möglichkeit, Dritten zwar das Lesen
Ihres Dokumentes zu gestatten,
Änderungen aber zu verhindern.
Einzelne Bereiche von Texten schützen
Auch eine weitere Schutzfunktion hat Word mit Excel gemeinsam: Über das
Menü "Extras | Dokument schützen..." können Sie den kompletten Text oder
bestimmte Teile davon vor Veränderungen bewahren. Der Schutz gilt
grundsätzlich für das gesamte Dokument. Bereiche, die trotzdem veränderbar
bleiben sollen, müssen Sie vorher ausklammern.
Dabei können Sie wahlweise Ausnahmen
für die Funktionen "Überarbeitungen",
"Kommentare" und "Formulare" definieren. Über die
Schaltfläche "Abschnitte" können Sie
außerdem frei wählbare Abschnitte von dem
Schutz ausnehmen:
●
●
●
Die Option "Überarbeitungen" erlaubt Änderungen in
einem Dokument und hebt sie hervor.
Wenn Sie sich für die Option
Flexibler Schutz: In Word können Sie
von verschiedenen Möglichkeiten ein
"Kommentare" entscheiden, verhindern
Dokument zu schützen immer nur eine
Sie Änderungen am Dokument-Inhalt,
Variante auswählen.
gestatten anderen Bearbeitern jedoch,
über den Befehl "Kommentar" (aus dem
Menü "Einfügen"), eigene Anmerkungen in das Schriftstück einzutragen.
"Formulare" schützt ein Dokument gegen Veränderungen mit Ausnahme
von Formularfeldern und ungeschützten Abschnitten.
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
Außerdem können Sie ein Kennwort angeben. Es gelten auch hier die
üblichen Konditionen: eine maximale Länge von 15 Zeichen, wobei Sie Ziffern,
Buchstaben, Sonderzeichen und Groß- und Kleinschreibung nutzen können.
Word-Dokumente abschnittweise schützen
Angenommen Sie müssen gemeinsam mit einem Kollegen einen
Geschäftsbericht schreiben. Den Part für Ihren Produktbereich haben Sie
bereits fertig und in einem Dokument gespeichert. Damit der Kollege Ihren
Teilbericht nicht ändern, aber dennoch seinen Anteil in das Dokument
eintragen kann, schützen Sie Ihren Abschnitt – mit Hilfe von sogenannten
Abschnittwechseln. Sie teilen einen Text in verschiedene Abschnitte ein.
Fügt Ihr Kollege seinen Teil nach Ihrem
Text ein, so setzen Sie den
Abschnittswechsel am Ende Ihres Textes
ein, bevor Sie die Word-Datei weitergeben.
Setzt Ihr Kollege seinen Part vor Ihren Text,
so fügen Sie den Abschnittswechsel vor
dem Anfang Ihres Teils ein:
●
●
●
Setzen Sie den Textcursor an die
gewünschte Stelle vor oder nach dem
zu schützenden Abschnitt.
Wählen Sie im Hauptmenü "Einfügen |
Manueller Wechsel..."
Aktiveren Sie im entsprechenden
Dialog die Option "Fortlaufend" und
bestätigen Sie mit "OK".
Einen Text in Abschnitte einteilen: Word
stellt dazu Abschnittswechsel zur
Verfügung. Manuelle Wechsel können
sich an beliebigen Stelle im Dokument
befinden.
"Fortlaufend" bedeutet, dass der neue Abschnitt an einer beliebigen
Position auf einer Seite beginnen kann – eben dort, wo Ihr Textcursor steht.
Im Text selbst ist der Abschnittswechsel nicht zu sehen. Er ist lediglich eine
textinterne Markierung. Der Leser, der das Schriftstück später in den Händen
hält merkt davon nichts. Nun können Sie den Schutz für Ihren Abschnitt
einrichten:
●
Wählen Sie wieder "Extras | Dokument schützen...".
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Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
●
●
●
●
●
Aktiveren Sie die Option
"Formulare". Dabei wird die
Schaltfläche "Abschnitte..."
aktiviert. Klicken Sie darauf.
Nun sehen Sie eine Liste aller im
Text eingerichteten Abschnitte. Sie
sind einfach fortlaufend
nummeriert. Jeder Abschnitt
besitzt ein Kontrollkästchen, mit
Wenn Abschnitte definiert sind: Besteht ein
dem Sie den Schutz entfernen
Text aus mindestens zwei Abschnitten,
können. Von Haus aus sind alle
können Sie sie mit Hilfe der Speicher-Optionen
schützen oder freigeben.
Kästchen aktiviert, also alle
Abschnitte mit einem Schutz
versehen. Nun können Sie den Abschnitt, den Ihr Kollege bearbeiten
soll, freigeben, indem Sie das Häkchen davor entfernen.
Verlassen Sie den Dialog über "OK".
Sie kehren zurück in den vorherigen Dialog. Damit Ihr Kollege den
Schutz Ihres Abschnitts nicht aufheben kann, vergeben Sie hier nun
noch ein Passwort.
Bestätigen Sie alle Angaben wieder mit "OK".
Für den geschützten Abschnitt sind nun keinerlei Änderungen möglich. Der
nicht gesichert Bereich dagegen lässt sich beliebig bearbeiten.
Der richtige Umgang mit Makros und Zertifikaten
Spätestens seit den Viren "Melissa" und "ILOVEYOU" wissen die meisten
Anwender, die sich im Internet tummeln und E-Mails empfangen, dass ein
Schutz vor Viren dringend erforderlich ist. Leider betrifft das nicht nur E-Mails,
sondern im Prinzip alle ausführbaren Dateien – und deswegen auch VisualBasic-Makros, wie sie in Office-Dokumenten vorkommen können.
Haben Sie schon einmal eine Microsoft-Office-Datei geöffnet, die Makros
enthält? Seit der 97er Office-Version erhält der Anwender beim Öffnen einer
solchen Datei eine Warnung. Sie soll ihn darauf aufmerksam machen, dass
die Datei Makros enthält – und Makros können eben auch von Viren befallen
sein. Die Meldung ist rein prophylaktisch und bedeutet nicht, dass diese Datei
tatsächlich verseucht ist.
http://www.computerchannel.de/tools/printversion.phtml (12 von 14) [31.12.2001 18:08:33]
Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
Warnung vor eventuellen Viren: Word und Excel weisen beim Öffnen
von Dokumenten darauf hin, wenn Makros enthalten sind. Das soll beim
Anwender das Bewusstsein für Makroviren schärfen.
Sie haben auch die Möglichkeit, die Datei über die Schaltfläche "Makros
deaktivieren" zu öffnen. So verhindern Sie, dass mögliche Makroviren aktiv
werden. Allerdings stehen dann auch die Funktionen "sauberer" Makros nicht
mehr zur Verfügung. Wenn Sie die Quelle der Datei kennen und für
vertrauenswürdig erachten, wählen Sie beim Laden des Textes oder der
Tabelle "Makros aktivieren" aus.
Wenn Sie sich nicht völlig sicher sind, ob ein fremdes Office-Dokument aus
einer zuverlässigen Quelle stammt, ist Vorsicht geboten. Entsprechende
Dokumente können Sie als Anlage einer E-Mail von einem Ihnen unbekannten
Absender erhalten. Auch wenn der Mailtext Sie noch so neugierig macht:
Finger weg! Wenn es möglich ist, wenden Sie sich an den Autor des
Dokuments und stellen Sie sicher, dass es keine Viren enthält.
Trügerische Sicherheit durch digitale
Signatur: In der Version Office 2000 stellt
Microsoft ein Zusatzprogramm zur Verfügung,
mit dem Entwickler ihre Makros mit einem
Zertifikat, einer sogenannten digitalen
Signatur, an die Anwender ausliefern können.
Wenn Sie ein Dokument mit einem
solchermaßen signierten Makro öffnen, macht
Office Sie mit einem entsprechenden Hinweis
darauf aufmerksam.
Die Sache hat leider einen Haken: Sie
Hinweis bei signierten Makros: Sind
Makros mit digitalen Signaturen
zertifiziert, so zeigen Word und Excel
beim Öffnen auch dies an. Der Hinweis
ist jedoch wertlos, da der Anwender die
Seriosität eines Zertifikats nicht
erkennen kann.
http://www.computerchannel.de/tools/printversion.phtml (13 von 14) [31.12.2001 18:08:33]
Workshop: Sicherheitsfunktionen in MS Office (Computer Channel)
funktioniert nur auf Rechnern, auf denen der
Microsoft Internet Explorer 4.0 oder höher installiert ist. Außerdem arbeitet
dieses Merkmal bei Excel nicht, wenn die Arbeitsmappe Makros enthält, die
von Excel 4.0 übernommen wurden. Diese müssen Sie erst löschen.
Allerdings sind auch signierte Makros oder Dateien mit Vorsicht zu
genießen. Denn ein Zertifikat kann gefälscht sein. Im Klartext: Jeder kann ein
selbst signiertes Zertifikat mit dem Namen "Susanne Kowalski" erstellen.
Zertifikate dieser Art haben somit nicht den geringsten Nutzen.
Befolgen Sie einfach die Ratschläge, die Ihnen diese Workshop gegeben
hat. Auf diese Weise können Sie Ihre Word- und Excel-Dokumente mit
flexiblen Schutzmechanismen versehen und sich selbst vor Schaden
bewahren. Denn in Sachen Sicherheit gilt leider nach wie vor: Selbst ist der
User.
Die Online-Version dieses Artikels finden Sie unter
http://www.computerchannel.de/workshops/office/officesicherheit/officesicherheit_1.phtml
© 2000 G+J Computer Channel GmbH
http://www.computerchannel.de/tools/printversion.phtml (14 von 14) [31.12.2001 18:08:33]

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