Unterstützen Sie die Kampagne Tabakwerbung NEIN. Wir setzen
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Unterstützen Sie die Kampagne Tabakwerbung NEIN. Wir setzen
9000 Tabaktote pro Jahr sind zu viel. Wir lehnen deshalb Tabakwerbung ab. Guten Tag Die Diskussion über das Tabakproduktegesetz im Parlament steht vor der Tür. Der Vorschlag des Bundesrates enthält verschiedene Verbesserungen gegenüber dem heutigen Gesetz. So will er neu die Tabakwerbung in den Printmedien, auf Aussenplakaten und im Kino untersagen. Aus Sicht der Tabakprävention soll das Verbot auch für die Werbung an den Verkaufsstellen und für das Sponsoring gelten. Denn damit ein Werbeverbot die beabsichtigte Wirkung erzielen kann, muss es umfassend sein. Teilverbote hingegen bleiben weitgehend wirkungslos, die Tabakkonzerne verschieben die Werbegelder einfach in die erlaubten Werbekanäle. Doch die Auseinandersetzung im Parlament wird hart sein. Die bundesrätlichen Verbesserungen, ja sogar bereits vorgesehene Massnahmen zum Schutz der Jugend sind unter Beschuss geraten. Die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz setzt sich ein für ein umfassendes Verbot der Tabakwerbung. Wir brauchen Ihre Unterstützung! Tabakwerbung NEIN weil: ➔ Die Tabakwerbung verführt Kinder und Jugendliche gezielt zum Rauchen. ➔ Wer bis zum 21. Lebensjahr nicht zu rauchen beginnt, bleibt ein Leben lang rauchfrei. Unterstützen Sie die Kampagne Tabakwerbung NEIN. Wir setzen uns ein für ein starkes Tabakproduktegesetz. 1. Mit Ihrer Organisation geben Sie der Kampagne mehr Gewicht. Bitte melden Sie sich bei uns, damit wir Sie auf unsere Unterstützerliste aufnehmen können. > [email protected] 2. Schalten Sie einen Banner auf Ihrer Website auf und verwenden Sie unsere E-MailSignatur. Hier können Sie die passenden Vorlagen herunterladen: > Web-Banner > E-Mail-Signatur 3. Unsere wichtigsten Anliegen zum Tabakproduktegesetz finden Sie hier. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Bei Fragen oder Anliegen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Freundliche Grüsse Verena El Fehri Geschäftsführerin Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz Haslerstrasse 30 | 3008 Bern | Tel: +41 31 599 10 20 | Fax: +41 31 599 10 35 [email protected] | www.at-schweiz.ch Die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz Für ein starkes Tabakproduktegesetz Wegen der hohen Gesundheitsschäden unterscheiden sich die Tabakprodukte grundsätzlich von den anderen legalen Konsumgütern. Die Hälfte der Raucherinnen und Raucher, die Zigaretten getreu der Werbung konsumieren, stirbt an tabakbedingten Krankheiten, ein Viertel vor und ein Viertel nach dem 70. Geburtstag. In der Schweiz sterben jährlich 9000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Die hohen Gesundheitsschäden rechtfertigen strengere Regeln für die Tabakprodukte als für die anderen Konsumgüter. Das Geschäft mit der Zigarette hat ein Problem Einerseits wegen der Tabaktoten und anderseits wegen der Exraucherinnen und Exraucher geht die Anzahl der Kundinnen und Kunden der Tabakindustrie tendenziell zurück. Weil die meisten Raucherinnen und Raucher vor dem 21. Lebensjahr anfangen zu rauchen, versuchen die Tabakkonzerne vor allem in der Zielgruppe der Jugendlichen, mit Werbung, Promotion und Sponsoring neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Die Gesundheit ist höher zu bewerten als das Tabakgeschäft Um Kinder und Jugendliche vor den schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums zu schützen, ist im Tabakproduktegesetz ein umfassendes Verbot von Werbung, Promotion und Sponsoring zu verankern. Die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz fordert deshalb: Keine Tabakwerbung in den Printmedien, im Internet einschliesslich der sozialen Medien, auf Plakaten, in Kinos und an den Verkaufsstellen. Keine direkte Verkaufsförderung durch Gratisabgabe von Tabakwaren, etwa durch Hostessen in Clubs. Keine indirekte Verkaufsförderung durch Produkte wie Kleider oder Schuhe, die das Logo oder den Namen einer Zigarettenmarke tragen und gerade Jugendliche immer wieder an das Rauchen erinnern. Keine Verkaufsförderung durch Rabatte auf Tabakwaren. Besonders Jugendliche sind preisbewusst und finden Aktionen im Stil von 3 für 2 attraktiv. Keine Promotion durch Wettbewerbe oder Werbespiele rund um Tabakwaren. Kein Sponsoring öffentlicher sowie privater Anlässe durch Tabakfirmen. Die Tabakkonzerne reduzieren mehr und mehr die Werbung im öffentlichen Bereich und verstärken stattdessen die Werbeaktivitäten im privaten Bereich. Sie gehen sogar so weit, private Parties junger Leute zu sponsern. Umfassende Verbote sind wirksam Ein Verbot aller Formen von Werbung, Promotion und Sponsoring löst eine signifikante Senkung des Tabakkonsums aus. Das ist das Hauptergebnis der Studie «Neue Erkenntnisse zu Marketing und Werbung bei Tabakerzeugnissen», die die Eidgenössische Kommission für Tabakprävention 2011 veröffentlicht hat. Hingegen sind Teilverbote etwa von Inseraten in Printmedien, die sich mehrheitlich an Minderjährige richten, höchstens beschränkt wirksam. Werbeverbote in bestimmten Bereichen führen einfach dazu, dass die Tabakkonzerne die Werbemittel in Bereiche verschieben, in denen Werbung, Sponsoring, Promotion weiterhin erlaubt sind. Heute fliessen die finanziellen Mittel der Tabakindustrie grösstenteils in das Sponsoring, die direkte und die indirekte Verkaufsförderung. Wenn wir es schaffen, im neuen Gesetz ein weitgehendes Verbot der Vermarktung von Tabakprodukten und der ihnen im Gesetz gleichgestellten Produkte wie die E-Zigaretten zu verankern, leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine zukünftige Generation, die weniger raucht. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz auf breiten Rückhalt angewiesen: Unterstützen auch Sie und Ihre Organisation die Kampagne Tabakwerbung NEIN. Bern, Mai 2015