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Pressemitteilung
Bilanz 2015: Ostsächsische Sparkasse Dresden weiter auf gutem Kurs
Dresden, 21. April 2016
Kundeneinlagen auf einem ähnlich hohen Niveau wie 2014 und ein um
rund 500 Millionen Euro gewachsenes Kreditgeschäft stehen
kennzeichnend für die Geschäftsentwicklung 2015 der Ostsächsischen
Sparkasse Dresden. Die Nummer eins unter den ostdeutschen Sparkassen
schloss das zurückliegende Jahr mit einer Bilanzsumme von
12,2 Milliarden Euro ab. Die Kundeneinlagen erreichten 10,1 Mrd. Euro und
der Kreditbestand 5,1 Mrd. Euro.
Ein stabiles Wirtschaftswachstum und anhaltend niedrige Zinsen – nicht nur
die Situation der regionalen Wirtschaft ist gut, auch die Voraussetzungen
für neue Investitionen stimmen. Das hat sich im Kreditgeschäft der
Ostsächsischen Sparkasse Dresden niedergeschlagen. Insgesamt stehen
ausgereichte Darlehen an Privat- und Firmenkunden in Höhe von fünf
Milliarden Euro in den Büchern des Finanzinstituts, 500 Millionen Euro mehr
als im Jahr zuvor. Auch die Neuzusagen machten einen weiteren Sprung
nach oben: Insgesamt 1,4 Milliarden Euro stellte die Sparkasse innerhalb
eines Jahres bereit.
Täglich 2,1 Millionen Euro Kredite an Unternehmen zugesagt
Der größte Teil des Kreditneugeschäfts floss dabei an die Firmen in der
Region. Die Sparkasse sagte jeden Tag 2,1 Millionen Euro an Unternehmen
zu. Zum Jahresende summierten sich diese Zusagen auf 792 Millionen Euro.
„Das letzte Jahr war erneut von einer hohen Investitionsbereitschaft
gekennzeichnet“, resümiert Vorstandsvorsitzender Joachim Hoof. „Das
unterstreicht, dass die Unternehmen hier vor Ort sehr gut aufgestellt sind.“
Für Hoof setzt diese positive Entwicklung zudem den Trend der letzten Jahre
fort. Im Vergleich zu 2010 sind die neuzugesagten Finanzierungen um fast
50 Prozent gestiegen. Die Zahlen verdeutlichen ebenso, dass die Sparkasse
der heimischen Wirtschaft seit Jahren als verlässlicher Partner zur Seite steht.
Beispiele für die Begleitung von Investitionen regional ansässiger
Unternehmen sind u.a. der Neubau des Firmensitzes des IT-Service
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Unternehmens IBH in Dresden-Gostritz, die Werks- und
Produktionserweiterung der Heinrichsthaler Milchwerke in Radeberg, die
Revitalisierung des ehemaligen Fortschritt-Geländes in Neustadt/S. durch die
Industrie-Center Neu Neustadt GmbH oder auch weitergehende
Finanzierungen mit anderen Partnern wie Anlagen der Windkraft Wernsdorf
GmbH.
Anhaltend hohe Nachfrage nach Immobilien
Kräftig investiert wurde nicht nur von der heimischen Wirtschaft. Auch die
Privatkunden nutzten das Jahr 2015 für umfangreiche Investitionen in die
eigenen vier Wände.
Im Privatkundengeschäft stieg die Zahl der neu zugesagten Darlehen um
mehr als ein Viertel. Damit stellte die Sparkasse rund 471 Millionen Euro im
vergangenen Jahr zur Verfügung.
Der überwiegende Teil der Darlehenszusagen umfasste
Finanzierungszusagen für den privaten Wohnungsbau. Sie beliefen sich 2015
auf 391 Millionen Euro; ein Drittel mehr als im Jahr zuvor. „Dieser erneute
Anstieg zeigt, dass die eigenen vier Wände nach wie vor hoch im Kurs stehen
und einen wichtigen Teil der privaten Altersvorsorge bilden. Zudem kommen
den Kunden ganz klar die niedrigen Zinsen in der Baufinanzierung entgegen“,
erklärt Joachim Hoof. Die Sparkasse ebnete damit mehr als 3.000 Kunden den
Weg zur eigenen Immobilie.
Trotz gestiegener Preise gerade in der Landeshauptstadt, ist die Nachfrage
anhaltend hoch. Innerhalb Dresdens wird in allen Stadtteilen gebaut. Auch in
den ländlichen Regionen des Geschäftsgebiets boomt der Bau von
Einfamilienhäusern. Gerade die umliegenden Städte und Gemeinden
profitieren von der wachsenden Bevölkerungszahl Dresdens und dem
Interesse an Immobilien. Das ist besonders in Städten wie Freital, Bannewitz
oder Radeberg spürbar.
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Erfolgreiche Kundenberatung: Sieger im regionalen Bankentest
Dass sich sowohl die Firmenkunden als auch die Privatkunden auf
kontinuierlich hohe Qualität und Kompetenz der Sparkasse verlassen können,
hat der Test in der Kundenberatung von Focus Money bestätigt. Zum sechsten
Mal in Folge belegte das regionale Institut bei diesem CityContest den ersten
Platz vor den regionalen Wettbewerbern. „Bundesweit sind wir sogar das
erste Finanzinstitut in der Geschichte, das alle Tests in einem Jahr für sich
entscheiden konnte“, freut sich Hoof.
Mehr als 600.000 Kunden vertrauen auf Beratung und Service des regionalen
Finanzdienstleisters, der nicht nur Marktführer vor Ort ist, sondern auch an
der Spitze der ostdeutschen Sparkassen steht.
Kompetente persönliche Beratung, das ist das Markenzeichen der Sparkasse
und das wird es auch künftig bleiben. „Daran halten wir weiterhin fest,
wenngleich sich zunehmend die Kanäle ändern, über die uns unsere Kunden
erreichen“, so Hoof. Die technische Entwicklung führt dazu, dass sich das
Kundenverhalten nachhaltig ändert. Kunden kommen heute deutlich weniger
in eine Filiale als noch vor einigen Jahren, im Gegenzug werden die
multimedialen Wege in steigendem Maß genutzt. Die Homepage der
Sparkasse ist stark frequentiert: Zwei Millionen Mal innerhalb eines Monats
wird auf die Onlineversion des Geldinstituts zugegriffen. Für die Sparkasse
bedeutet das, ihre digitalen Angebote sukzessive zu erweitern. Bereits jetzt
werden die vorhandenen Angebote aktiv von den Kunden genutzt.
Sparkassen-Apps und moderne Sicherungsmittel beim Onlinebanking bieten
Komfort und Sicherheit für die Nutzer. Mehr als 200.000 Kunden erledigen
derzeit ihre Bankgeschäfte online, Tendenz steigend.
Ende April: Bezahlen mit paydirekt
Ab heute startet die Sparkasse mit einem neuen modernen Internetauftritt.
Am 27. April folgt zudem paydirekt, das Verbrauchern einfaches und sicheres
Bezahlen im Internet ermöglicht. Dabei erfolgt der Datenaustausch nur
zwischen Onlinehändler und Sparkasse bzw. Bank, ohne zusätzliche
Einbindung eines Drittanbieters.
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Kunden setzen auf Sicherheit
Sicherheit steht bei der Geldanlage für die Kunden nach wie vor an erster
Stelle. Das hohe Vertrauen in die Sparkasse zeigen die Kundeneinlagen. Trotz
minimaler Zinsen legen die 600.000 Kunden ihr Geld weiter bei der Sparkasse
an. In Summe wuchsen so die Kundeneinlagen um 80 Millionen Euro und
erreichten rund 10,1 Milliarden Euro. Vor allem klassische Sparanlagen und
täglich verfügbare Gelder sind bei den Kunden gefragt.
Verlässlicher Partner für Vereine, Initiativen und Kommunen
Gemeinnütziges Engagement ist eine der festen Säulen der Sparkasse. Das
zeichnete das Institut auch im letzten Jahr aus. Ob Unterstützung für
Fußballtrikots, neue Musikinstrumente, Ausstellungen oder soziale Projekte –
die Förderungen waren so bunt und vielfältig wie die Region. Jeden Tag
kamen den Vereinen und Initiativen zwischen Dresden und Altenberg mehr
als 10.000 Euro für ihre Vorhaben zugute. In Summe sind das vier Millionen
Euro innerhalb eines Jahres, die durch Spenden, Sponsorings oder
Stiftungsmittel an die Aktiven in der Region ausgereicht wurden und damit
eine Vielzahl an Angeboten und Aktivitäten für die Menschen vor Ort
ermöglichen. Stellvertretend sei der Wettbewerb „Verein des Jahres“
genannt. Vor wenigen Tagen dankte die Sparkasse den Vereinen für ihr
ehrenamtliches Engagement und honorierte die Preisträger mit insgesamt
20.000 Euro.
Auch das wohl größte Event in der Sächsischen Schweiz in diesem Jahr kann
auf die Unterstützung der Sparkasse zählen. Zum 116. Deutschen Wandertag
im Juni werden Tausende Wanderer aus ganz Deutschland erwartet.
Nicht nur die Vereine, auch die Kommunen haben in der Sparkasse einen
verlässlichen Partner. Sie profitierten 2015 von umfangreichen Steuern des
Instituts: Rund 13 Millionen Euro Gewerbesteuern flossen im letzten Jahr als
finanzielle Mittel direkt in die kommunalen Haushalte.
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Ausblick
Mit Blick auf die äußeren Faktoren wie anhaltende Niedrigzinsphase,
gesetzliche Anforderungen und ein sich änderndes Nutzerverhalten gelang es
der Sparkasse im letzten Jahr, ein stabiles Ergebnis zu erzielen. Diese
Rahmenbedingungen, die derzeit die gesamte Finanzbranche beeinflussen,
werden auch künftig auf die Sparkasse wirken. Joachim Hoof geht davon aus,
dass die Zinssituation in den kommenden Jahren im Ergebnis des Instituts
Spuren hinterlassen wird.
Dennoch zeigt sich die Sparkasse optimistisch. „Rechtzeitig Antworten auf
Herausforderungen zu finden, sich zu wandeln und neu auszurichten – das hat
unsere Sparkasse schon in der Vergangenheit gekennzeichnet und das wird
auch künftig unser Credo sein“, betont der Vorstandsvorsitzende. Mit den
laufenden innerbetrieblichen Umstrukturierungen sieht sich die Sparkasse
gerüstet, den sich ändernden Rahmenbedingungen und den Anforderungen
der Kunden Rechnung zu tragen: „Wir nutzen unsere wirtschaftliche Stärke,
um den Wandel aus eigener Kraft zu bewältigen“, betont Joachim Hoof. Er
unterstreicht, dass es gegenwärtig keine Änderungen im Filialnetz geben
werde. „Wir tragen nicht nur eine Verantwortung für die Region, sondern wir
tragen auch eine unternehmerische Verantwortung, der wir gerecht werden“,
so Hoof.
Bezahlen via Smartphone: Blue Code startet im Herbst
Künftig wird die Sparkasse noch stärker in den digitalen Kanal investieren.
Der Start des Internetbezahlverfahrens paydirekt ist ein Schritt in diese
Richtung. Und noch ein weiteres Bezahlverfahren ist in Vorbereitung: Noch in
diesem Jahr will die Ostsächsische Sparkasse Dresden das Bezahlen mittels
Smartphone, dem sogenannte Blue Code, ermöglichen. „Wir werden den Blue
Code als erste ostdeutsche Sparkasse einführen und haben mit dem Konsum
Dresden den ersten regionalen Partner gewonnen“, kündigte Hoof an.
Darüber hinaus wird die Sparkasse im Juli eine neue Kontowelt für ihre
Kunden einführen und erweitert dabei das bisherige Angebot deutlich.
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Die wichtigsten Eckdaten zur Geschäftsentwicklung 2015
(Zahlen gerundet)
Bilanzsumme:
12,2 Mrd. EUR
Kundeneinlagen:
10,1 Mrd. EUR
Kreditbestand:
5,1 Mrd. EUR
Privatkunden:
600.000
Firmenkunden:
45.000
Mitarbeiter inkl. Tochtergesell.:
1.800
Filialen:
100
Geldautomaten:
rd. 180
Rückfragen:
Andreas Rieger, Unternehmenssprecher
Tel. 0351 – 455 16500
[email protected]
Petra Gehlich, stellv. Unternehmenssprecherin
Tel. 0351 – 455 16517
[email protected]