Angiospermen. 237 Schmidt, O. Chr., Zwei neue Pflanzen aus den

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Angiospermen. 237 Schmidt, O. Chr., Zwei neue Pflanzen aus den
Angiospermen.
237
Schmidt, O. Chr., Zwei neue Pflanzen aus den Anden Südamerikas. Fedde,
Repert. 1933. 32, 97.
Die bisher nur in einer einzigen Art bekannt gewesene Gattung der
Phytolaccaceen, G a 11 e s i a , wird um eine neue Art aus Peru, G. o v a t a ,
bereichert, die sich durch sehr eigenartige Früchte auszeichnet, deren Umrisse
an ein Fleischhackmesser erinnern. — W e i n m a n n i a T r o l l i i stammt
aUS Bolivia.
Harms
(Berlin-Dahlem).
Burret, M., Bactris cohune S. Watson = Astrocaryum mexicanum Liebm.
Fedde, Repert. 1933. 32, 98—99.
Die Synonymie und Verbreitung der Palme
Astrocaryum
m e x i c a n u m Liebm. wird behandelt, womit B a c t r i s
cohune
WatSOn Vereinigt Wird.
Harme
(Berlin-Dahlem).
Burret, M., Über die Verbreitung von Sabal mauritiiformis (Karst.) Gris,
et H. Wendl. und andere Arten von Sabal. Fedde, Repert. 1933. 32,
100—101.
Sabal mauritiiformis
(Karst.) Gris, et H. Wendl., eine
bisher aus Colombia und Venezuela bekannte Palme, wird für Brit. Honduras
nachgewiesen. — Die Arten C o r y p h a m a r i t i m a H. B. K. und C.
p u m o s H. B. K. werden auf S a b a l übertragen.
Harms
(Berlin-Dahlem).
Onno, M., Die Wildformen aus dem Verwandtschaftskreis „Brassica olerácea
L.". Österr. Botan. Ztschr. 1933. 82, 309—334; 3 Textabb.
Eine systematische Revision des im Titel genannten Formenkreises,
die Verf. auf Anregung A. G i n z b e r g e r s durchgeführt hat. Verf. baut
auf der Bearbeitung von Brassica durch O. E. S c h u 1 z im „Pflanzenreich"
weiter, gelangt aber dadurch, daß er die Arten z. T. umfangreicher faßt,
z. T. anders abgrenzt, zu einer geringeren Zahl von Arten, nämlich anstatt
11 nur 6. Es sind dies B. crética mit den Unterarten crética (3 Varietäten),
atlántica und insularis, B. Hilarionis (B. crética var. Hilarionis O. E. Schulz),
B. sylvestris mit den Unterarten incana (4 Varietäten, darunter auch B.
Cazzae Ginzberger et Teyber), Robertiana (B. montana Pourret), sylvestris,
villosa und rupestris, B. macrocarpa, B. baleárica, B. scopulorum. Für alle
Sippen werden nach der lateinischen Beschreibung sämtliche Fundorte mit
Angabe der Belegexemplare aufgezählt, worauf meist noch eine kritische
Besprechung folgt. Von 12 Sippen werden die Schotenformen abgebildet.
Ein Bestimmungsschlüssel, ein Stammbaum und eine Verbreitungskarte sind
der Arbeit, die einen sehr gründlichen Eindruck macht, beigegeben.
J anchen
(Wien).
Gabajew, S., Systematische Untersuchungen an Gurkenarten und Varie­
täten. Angew. Bot. 1933. 15, 290—307.
Auf Grund eines reichen Materials aus einer Reihe von In- und Aus­
lands-Expeditionen gibt Verf. einen Bestimmungsschlüssel für die zur Zeit
bekannten 14 Gurkenvarietäten. Die wilde Gurke (var. Hardwickii) in den
Wäldern an den Abhängen des Himalaja wie auch in einigen Gebieten In­
diens ist offenbar die Ausgangsform. In der Sowjet-Union werden über
100 Sorten angebaut. Für die am meisten verbreiteten Sorten ist ein Be­
stimmungsschlüssel gegeben. Eine neue Gurkenart aus den Vereinigten
Staaten, Cucumis sphaerocarpus, wird beschrieben. Ludwig
(Magdeburg).

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