Stadteil Kurier Nordost vom 07.09.2014

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Stadteil Kurier Nordost vom 07.09.2014
ZEITUNG FÜR SCHWACHHAUSEN
HORN−LEHE · OBERNEULAND · BORGFELD
SONNTAG, 7. SEPTEMBER 2014 | N O R D O S T
Kein Stillstand im Mühlenviertel
Finale im
Golden City
Baufirmen sehen Entstehung von Wohnungen und Gewerbeimmobilien im Plan / Horner Beiräte äußern Bedenken
Nachdem es im vergangenen Jahr auffallend ruhig war, tut sich auf der Baustelle
des neuen Mühlenviertels seit geraumer
Zeit wieder etwas. Der Rohbau des ersten
Bauabschnittes „Primus 1“ ist fertig, der
zweite Bauabschnitt ist in Arbeit, und auch
der Bau der Stadthäuser kommt voran. Im
Oktober beginnen die Bauarbeiten der ersten Gewerbeimmobilie. Alles im zeitlichen Rahmen? Der WESER-KURIER befragte dazu die Geschäftsführer Ulrich Koenen und Ulf Müller von domoplan sowie
Markus Niendorf von Niendorf GmbH &
Co. KG, Gewerbeimmobilien.
Hafenbesuch und Stadtentwicklung
Überseestadt (xos). Die Saison des Golden
City neigt sich dem Ende entgegen. Über
50 Veranstaltungen gab es in den vergangenen dreieinhalb Monaten in der temporären Hafenbar am Europahafenkopf, Ludwig-Franzius-Platz. Und bevor die Pforten
geschlossen werden, trumpft die GoldenCity-Gang noch einmal richtig auf.
Von Donnerstag bis Sonntag, 11. bis 14.
September, fragt um 20 Uhr das abstruse
musikalische
Stadtentwicklungstheater
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„Das sind keine
acht Monate nach
der Grundsteinlegung.“
Ulf Müller, Firma domoplan
den. Der Bau der Tiefgarage habe allein
drei Monate gedauert. Alles Arbeiten unter
der Erde, von denen die Bürger auf der
Straße nichts mitbekommen haben. Seit
Mitte August 2014 ist der Rohbau des ersten Bauabschnittes fertig. „Das sind keine
acht Monate nach der Grundsteinlegung“,
bemerkt Ulf Müller, eine gute Zeit, wenn
man bedenke, dass ein Bauvorhaben in dieser Größenordnung 16 bis 19 Monate bis
zur vollständigen Fertigstellung benötigt.
Der anschließende zweite Bauabschnitt begann zeitversetzt und sei bereits bis zum
ersten Geschoss fertig. Und auch der Bau
der Stadthäuser käme gut voran. Hier sei
bereits das Erdgeschoss erreicht. „Damit
liegt alles im Plan“, betont Koenen.
Verwundert über den aus seiner Sicht
schleppenden Baufortschritt ist auch Beiratsmitglied Dieter Mazur (Die Grünen).
Ulf Müller und Ulrich Koenen, Geschäftsführer
von domoplan, sehen alles im Zeitplan.
Alles im (Zeit-)Plan im Horner Mühlenviertel? Mancher Bürger hat sich gefragt, wann es denn weitergehe auf den Bauplätzen. Die Vertreter der beteiligFOTOS: PETRA STUBBE
ten Immobilien-Unternehmen versichern, dass die geplanten Projekte sich gut entwickeln würden.
„Nach all den Ankündigungen habe ich
mehr erwartet“, gesteht er. Verstehen
könne er nicht, warum bei der angeblich
großen Nachfrage und der Größe des
Areals nicht an mehreren Stellen gleichzeitig gebaut wird. Auch im Gewerbebereich
b habe er erwartet, dass es früher losgeht.
Warum wurde nicht auf mehreren Baustellen gleichzeitig angefangen?
„Das erlaubt die Baustellen-Logistik
nicht“, erklärt Müller. Man benötige Platz
für das Baumaterial direkt an der Baustelle.
Dazu gehören auch Bau- und Sanitärcontainer. So hätte beispielsweise das Baumaterial für die Wohnhäuser auf dem Bauplatz
der Stadthäuser gelegen. Sind mehrere
Baufirmen auf dem Areal tätig, sei das
Chaos programmiert, wenn nämlich die
Baufahrzeuge ihr Material abliefern oder
die Baukräne sich ins Gehege kommen. Da
müsse schon eine gewisse Fürsorge auch
hinsichtlich der Sicherheit getroffen werden.
Wann werden die Gewerbeimmobilien
gebaut, und wann ist mit der Eröffnung zu
rechnen?
Die Baugenehmigung für das Herzstück
des Gewerbebereiches liegt der Firma
Niendorf seit kurzem vor. Baubeginn wird
laut Aussage von Markus Niendorf nach
einer intensiven Planungsphase aufgrund
der Änderung des Bebauungsplanes Mitte
Oktober sein. Ziel sei eine Eröffnung noch
vor Weihnachten 2015. Alles sei im zeitlichen Rahmen, und das sei nicht zuletzt der
guten Zusammenarbeit mit dem Beirat zu
verdanken, erklärt Niendorf.
Der Bauplatz befindet sich, anders als
das Bauschild, in direkter Nachbarschaft
zur jetzigen Baustelle der „Primus“-Gebäude. „Wie geplant, wird es dort im Erdgeschoss einen sogenannten Vollsortimenter
mit Getränkemarkt und Drogeriemarkt geben“, erläutert Niendorf. Die Verträge würden demnächst unterschrieben. Mit der
Markus Niendorf (Niendorf GmbH) lobt die Zusammenarbeit mit dem Beirat.
Auswahl für das Café hätten sie sich besondere Mühe gegeben. „Die Horner Bürger
werden alle begeistert sein“, verrät er
schon mal. Vorgestellt wird die Immobilie
in der öffentlichen Beiratssitzung am Donnerstag, 16. Oktober um 19.15 Uhr.
Wann können die ersten Wohnungen
und Häuser bezogen werden?
Bei den Stadthäusern könne man sich
noch nicht festlegen, es komme darauf an,
wie mild oder hart der Winter werde, erklärt Koenen. Bei Frost und Regenwetter
sei unter anderem kein Außenputz möglich. Den Käufern werde der Fertigstel-
„Nach all den
Ankündigungen habe
ich mehr erwartet.“
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„Und wo bleibt der Rest?“. Zum letzten
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Tramsen. Karten für 18 Euro, ermäßigt 15
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Rosi Fröschle lädt am Sonntag, 14. September, um 14.30 Uhr noch einmal zum Hafenbesuch ein. Gemeinsam mit Frau Klug
entdeckt sie die Überseestadt mit ihrer
ganz eigenen schwäbischen Sichtweise.
Treffpunkt ist die Feuerwache. Die Teilnahme kostet 14 Euro.
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Dieter Mazur, Beirat Horn-Lehe
lungstermin aber so früh wie möglich mitgeteilt. „Für den Innenausbau der Wohnungen sind die Gewerke, wie Heizung, Lüftung und Sanitär beauftragt, und demnächst werden die Fenster eingebaut“, erklärt Müller. Der Baufortschritt läge im
Plan, einen festen Einzugstermin gäbe es
aber auch hier noch nicht. „Wir werden
den zügigen Takt beibehalten“, verspricht
Koenen. Auch das Umfeld werde so gestaltet, dass jeder vernünftig einziehen könne.
Dazu gehören Wege, Parkplätze und nicht
zuletzt die Straßenbeleuchtung.
Sind bereits alle Objekte verkauft?
„Wir haben noch nie ein Baugebiet erlebt, in dem wir so willkommen waren wie
im Mühlenviertel“, erzählt Koenen. Sehr
viel Unterstützung hätten sie vom Beirat bekommen, und auch die Zusammenarbeit
mit den Behörden verlaufe ohne Probleme.
Das Interesse an den Neubauten sei von Anfang an sehr groß gewesen. So hätte der
Vertriebsstart sehr früh begonnen.
„Von den 52 Wohnungen des „Primus 1“
sind inzwischen 44 verkauft“, erläutert er,
und von den 15 Stadthäusern sei nur noch
eines zu haben. Für das nächste Objekt
„Primus 2“ seien die Planungen inzwischen abgeschlossen, und der Verkauf
starte noch in diesem Herbst. Es handelt
sich dabei um 33 Wohnungen, darunter
auch kleinere Objekte, so Koenen. Der Baubeginn sei für das nächste Jahr geplant.
Was macht die Wohnungen und Stadthäuser attraktiv?
Zum einen ist es nach Ansicht von Koenen der Stadtteil mit seiner idealen Infrastruktur und Stadtanbindung, der alles bietet, was das Wohnen dort so angenehm
macht. Nicht zuletzt seien es aber die von
Architekt Albert Jo Meyer entworfenen
Wohngebäude selbst, die neben qualitativ
hochwertiger Ausstattung auch in puncto
Haustechnik einiges zu bieten habe, sowie
die zu erwartenden Einkaufsmöglichkeiten.
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(solange der Vorrat reicht.)
Horn-Lehe. Es ging alles so gut los mit dem
neuen Mühlenviertel. Im März 2012 rückte
der erste Bagger an und zügig wurden die
alten Telekom-Gebäude abgerissen. Bereits im Juli 2012 wurde das „Bergfest“ gefeiert, und das Recyclen und Abfahren des
Bauschutts verlief nach Aussagen der Investoren schneller als erwartet. Im Januar
2014 wurde die Grundsteinlegung für das
erste Wohngebäude gefeiert und der Rohbau des ersten Bauabschnittes ist inzwischen fertig. Trotzdem gibt es in der
Horner Bevölkerung eine gefühlte Verzögerung im Baufortschritt. Gibt es dafür
Gründe?
Dazu Dirk Porthun, stellvertretender Beiratssprecher Horn-Lehe (CDU): „Der Beirat hat anfangs strammere Termine zu hören bekommen, diese sind definitiv nach
hinten verschoben worden.“ Es habe geheißen, die ersten Wohnungen sollten 2014 bezugsfertig sein. Man habe im Beirat den
Eindruck gehabt, dass zeitweilig ein Stillstand eingetreten ist und der Bau sehr langsam vorangehe.
In einem Bericht im Stadtteil-Kurier vom
12. März 2012 hieß es: „Im ersten Quartal
2013 soll mit den ersten Neubauten begonnen werden.“ 2013 wurde der Bebauungsplan für das Mühlenviertel noch einmal geändert und im Dezember beschlossen.
„Aufgrund der nachträglichen Änderungen haben etliche Gespräche mit den Herren Koenen und Niendorf stattgefunden“,
erklärt Beiratsmitglied Porthun, und nicht
immer sei der Beirat mit den Änderungen
einverstanden gewesen.
Dazu Ulrich Koenen, Geschäftsführer
von domoplan: „Baubeginn heißt nicht,
dass gleich mit dem Hochbau begonnen
wird.“ Bevor am 17. Januar 2014 die Grundsteinlegung für das erste Wohngebäude
„Primus 1“ gefeiert wurde, war die gesamte Erschließung völlig fertiggestellt.
Teilweise musste Boden ausgetauscht wer-
ÜBERRASCHUNG
ZUR EINSCHULUNG
V ON JUTT A BA R T H
2
Stadtteil-Kurier
Studienplätze für
Erwachsene frei
Sozialwissenschaften als Kursus
Horn-Lehe (xos). Das weiterbildende Studium in Sozialwissenschaften für Erwachsene hat noch freie Plätze für den Zwei-Jahres-Kursus mit Beginn im Oktober. In diesem bundesweit einzigartigen Studium
können Erwachsene nebenberuflich eine
sozialwissenschaftliche Grundbildung erwerben und Handlungsmöglichkeiten für
die gesellschaftspolitische Praxis in vielen
Lebensbereichen kennenlernen und entwickeln. Die Lehrveranstaltungen sind auf
einen wöchentlichen Termin, mehrere
Sonnabende und drei Bildungsurlaube verteilt.
Das Zentrum für Arbeit und Politik lädt
für Montag und Mittwoch, 8. und 10. September, jeweils um 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Universität, Am
Fallturm 1, ein.
Infos und Bewerbungsunterlagen sind
im Studiensekretariat des Zentrums für
Arbeit und Politik per E-Mail an [email protected] oder unter
Telefon 21 85 67 02 erhältlich.
NACHRICHTEN IN KÜRZE
BREMER HOCKEY-CLUB
Tag der offenen Tür
Oberneuland (ju). Unter dem Motto „BHC
Sport und Familie – aktiv sein – mitmachen
– ausprobieren“ veranstaltet der Bremer
Hockey-Club (BHC), Heinrich-Baden-Weg
25, am Sonnabend, 20. September, 10 Uhr,
einen Tag der offenen Tür. Im Mittelpunkt
steht die Eröffnung des neuen Spielplatzes
durch Innensenator Ulrich Mäurer. Es gibt
einen Mini-Hockey-Schnuppertag für
Vier- bis Achtjährige und ein buntes Angebot in der „redbox“. Ab 11.30 Uhr werden
zu jeder halben Stunde 20-minütige MiniKurse für Erwachsene zum Mitmachen angeboten. Zum Beispiel Zumba Fitness und
Zumba Gold, Outdoor-Fitness, BauchBeine-Po, Yoga und Entspannung sowie
Tai Chi und Qi Gong. In der Zeit bis 16 Uhr
gibt es ein Kinderprogramm mit Andis
Teams und Informationen rund um den
BHC. Die Techniker-Krankenkasse bietet
individuelles Wirbelsäulen-Screening und
eine interaktive Reaktionswand sowie
einen Informationsstand an.
VOLKSHOCHSCHULE
Swahili-Kurse starten
Altstadt (xkn). Die Volkshochschule (VHS)
bietet ab der zweiten Septemberhälfte drei
Swahili-Sprachkurse für Afrika-Interessierte an. Ein Swahili-Anfängerkurs beginnt am Mittwoch, 24. September, er läuft
an 15 Abenden jeweils mittwochs von 20
bis 21.30 Uhr bei der VHS, Faulenstraße 69.
Der Kurs „Swahili Grundstufe 3“ ist ab
dem 23. September jeweils dienstags von
19.15 bis 20.45 Uhr in der VHS. Ein leichter
Swahili-Lektüre- und Konversationskurs
startet am Montag, 22. September. Er läuft
jeweils montags von 19.15 bis 20.45 Uhr.
Kursleiter ist der Sozialanthropologe Jigal
Beez. Anmeldungen bei der VHS, per
E-Mail: [email protected] oder
Telefon 36 11 23 45.
ANDREASKIRCHE
Familiäres Serenadenkonzert
Horn (xkn). Ein privates Serenadenkonzert
mit bekannten und weniger bekannten
Werken für Cello und Klavier beginnt am
Montag, 15. September, 18 Uhr, in der Andreaskirche an der Werner-von-SiemensStraße 55. Es spielen Tatjana und Magdalena Morosanu: Tatjana Morosanu ist Pianistin und Klavierprofessorin im rumänischen Tirgoviste, ihre Tochter Magdalena
ist Solocellistin und Professorin an der
Hochschule für Musik im schweizerischen
Sion. Das Konzert in Horn kam über private
Kontakte zustande, Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte für die Reisekasse der Künstlerinnen.
Ihre Lokalredaktion:
Jürgen Juschkat
Dr. Rainer Kabbert
Doris Bettmann
Monika Felsing
Kornelia Hattermann
Rita Richter
Marion Schwake
Petra Spangenberg
Ulrike Troue
Detlev Scheil
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3671 36 85
36 71 37 45
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36 71 37 20
36 71 37 60
36 71 37 80
36 71 37 30
36 71 37 25
367137 10
36 71 37 91
[email protected]
Anzeigenberatung und Verkauf:
Kira Petersen
69 68 92 45
Fax 69 68 92 56
[email protected]
Sven Schurig
69 68 92 75
Fax: 69 68 92 76
[email protected]
SONNTAG
7. SEPTEMBER 2014
Schönheitskur für die Parks
Förderkreis Overnigelant will sich für die Pflege der Grünanlagen in Oberneuland engagieren
Anpacken, nicht lamentieren – unter diesem Motto hat sich der Förderkreis Overnigelant einem neuen Projekt zugewandt,
mit dem die Parkanlagen des Stadtteils
wieder auf Vordermann gebracht werden
sollen.
V ON M A RE N B RA N D S TÄ TTE R
Oberneuland. Verkehrssicherung und Regelpflege – der derzeitige Einsatz des Umweltbetriebs Bremen (UBB) in den Grünanlagen der Stadt ist schnell umrissen. Für
Nach- und Neupflanzungen oder auch Sanierungen fehlen dem Betrieb sowohl Budget als auch Personal. Der Förderkreis
Overnigelant (niederdeutsch für Oberneuland) hat nun beschlossen, seine Aktivitäten um die Pflege der Grünanlagen in Oberneuland zu erweitern.
„Wenn die Parks verfallen, verkommt
der ganze Stadtteil“, betont FörderkreisVorsitzender Karl-Heinz Müller. Eine Prognose, die dem Selbstverständnis des 1982
gegründeten Vereins erheblich widerspricht, hatte man sich doch seinerzeit
nicht nur auf die Fahne geschrieben, die
Gemeinschaft im Stadtteil zu pflegen, sondern auch die Lebensqualität zu erhalten.
Der Förderkreis will daher nun mit dem
UBB kooperieren und für zuvor abgestimmte Maßnahmen Spenden sammeln.
Dabei sind kleine und große Beträge gleichermaßen willkommen, betont Müller.
Nicht jeder könne oder wolle schließlich
gleich einen ganzen Baum finanzieren. Neben Neupflanzungen stehen aber auch Sanierungsarbeiten auf der Agenda des Vereins. Oberste Priorität habe dabei neben
einer Hecke in Heinekens Park die Brücke
„Oberneuland hat außergewöhnliche, historisch
geschützte Parkanlagen.“
Felix Böttcher, Umweltbetrieb Bremen
in Hasses Park. „Mit der Sanierung der Brücke hat für den Förderkreis vor 32 Jahren alles angefangen“, erinnert sich Müller – nun
sei es also wieder soweit. 11 000 Euro müssten dafür laut Kostenvoranschlag in die
Spendenkasse fließen.
Die Idee, den Umweltbetrieb bei seiner
Arbeit finanziell zu unterstützen, hatte vor
einem Jahr Felix Böttcher, Bezirksmeister
beim UBB. „Oberneuland hat außergewöhnliche, historisch geschützte Parkanlagen, die es unbedingt zu erhalten gilt“, er-
Jubiläums-Lesung
auf dem Sofa
Sehen Handlungsbedarf in den Grünanlagen von Oberneuland: Felix Böttcher (Umweltbetrieb Bremen) und Karl-Heinz Müller (Vorsitzender des FörderFOTO: PETRA STUBBE
kreises Overnigelant) an der gesperrten Brücke in Hasses Park.
klärt er auf Nachfrage. „Der momentane
Zustand tut mir in der Seele weh.“ Die
Idee, für die Pflege von Grünflächen auf
die Unterstützung von Fördervereinen zu
setzen, sei nicht neu. „Ein ähnliches Konzept gibt es in Bremen-Nord für Knoops
Park.“ Das Engagement allerdings auf
einen ganzen Stadtteil auszuweiten, wie in
Oberneuland, sei in Bremen einzigartig.
In der Praxis werde sich die Kooperation
mit Overnigelant so gestalten, dass Böttcher als Fachmann aktuellen Handlungsbedarf sichtet und an die Vereinsmitglieder
weiterleitet. „Ich weiß in der Regel, wo es
gerade am meisten brennt.“ Dann müsse
man sehen, was die Finanzlage zulässt,
und was nicht.
Als eines der ersten Projekte kann sich
der Bezirksmeister die Reaktivierung des
alten Küchengartens in Muhles Park vorstellen. „Vielleicht können wir die Grundschule und ein Seniorenheim als künftige
derkreises Overnigelant, die von 11 bis 18
Uhr auf den Gelände des DRK im Park Hohenkamp (Oberneulander Landstraße
27-29) stattfindet. Müller hofft, bereits in
diesem Rahmen einen ersten Grundstock
an Spenden sammeln zu können. „Wir werden bei der Verwendung der uns zur Verfügung gestellten Gelder genau darauf achten, dass wir keinen Unterhaltsaufwand finanzieren, für den die Stadt verantwortlich
ist,“ betont er. Ziel sei es, Projekte zu finanzieren, die ansonsten nicht hätten realisiert
werden können.
„Ist erst die morsche Brücke renoviert,
oder sind die ersten ergänzenden Bäume
gepflanzt, wird es sichtbar und greifbar, wofür wir die Gelder verwenden wollen“, erklärt Müller. Und er verknüpft noch eine
weitere Hoffnung mit dem Konzept: Nachwuchs für die Vereinsarbeit zu begeistern.
Der Förderkreis zähle derzeit rund 50 Mitglieder zwischen 45 und 89 Jahren.
Kultur und Kult von Goethe bis Genesis
Konzerte, Comedy, Theater und Kino im Septemberprogramm des Schlachthofs auf der Bürgerweide
Geschichten für Erwachsene
V ON A N K E VE LTE N
Lindenhof (xik). Mit der einhundertsten Lesung startet die Reihe „Das Grüne Sofa“
am Dienstag, 23. September, um 18.15 Uhr
auf dem Bibliotheksplatz in der Lindenhofstraße in den Herbst. Zum Jubiläum wechseln sich Kathrin Klug, Andreas Gebauer
und Dagmar Gran auf dem Sofa beim Vorlesen ab.
Als die Lesereihe für Erwachsene im
Jahr 2000 startete, hieß sie noch „Das
Blaue Sofa“. Doch 2010 musste sie umbenannt werden, weil der Name von anderen
Unternehmen verwendet und markenrechtlich geschützt worden war.
Kultur vor Ort und die Stadtbibliothek
West organisieren die monatliche LektüreStunde. In den vergangenen 14 Jahren haben insgesamt 90 Gröpelinger an 99 Leseabenden aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen. Um dabei zu sein, zählen zwei Kriterien: Die Lust am Vorlesen und der Wohnort.
Zur einhundertsten Lesung hat sich die
Historikerin Kathrin Klug für Passagen aus
„Glücklich die Glücklichen“ von Yasmina
Reza entschieden. In den Erzählungen
geht es um urkomische Alltagsszenen inmitten von gesellschaftlichem Ansehen
und beruflichen Erfolgen.
Andreas Gebauer, der Leiter der Stadtbibliothek West, widmet sich Haruki Murakamis „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn
Tazaki“ und der Frage, ob ein Mann ohne
Eigenschaften und Leidenschaften sein verlorenes Leben zurückerobern kann.
Die Ärztin Dagmar Gran erzählt von Peter Hacks „Das musikalische Nashorn“.
Das Nashorn bekehrt ein bedrohliches Löwenrudel zur Kunst.
Findorff-Bürgerweide. Jan Josef Liefers,
Martin Sonneborn und der „Caveman“:
Das sind die bekanntesten Namen im Septemberprogramm
des
Kulturzentrum
Schlachthof. Insgesamt bieten die Bühnen
des Kulturzentrums auf der Bürgerweide
eine große Vielfalt guter Argumente für
einen Besuch.
Für Krawall und Satire hinreichend bekannt ist Martin Sonneborn, ehemaliger Titanic-Chefredakteur, Gründer der „Partei“
und Außenreporter der „Heute Show“. Er
darf daher sein neues Programm auch mit
Fug und Recht so nennen. Der Krawallmacher beginnt seine Lesung am Mittwoch, 24. September, 20 Uhr, in der Kesselhalle.
Als „Sebastian Vettel unter den Führerscheinlosen“ bezeichnet sich der Kabarettist und Parodist Florian Schroeder. Sein
Programm „Entscheidet Euch“ droht dem
Publikum nichts weniger als die Beantwortung der ersten und letzten Fragen der
Menschheit an: Termin für das politischphilosophisch-psychologische Gutachten
ist Sonnabend, 27. September, 20 Uhr, in
der Kesselhalle. Mit dem „Caveman“ ist
am Freitag, 26. September, 20 Uhr, wieder
einmal der amüsante Beziehungs-ComedyDauerbrenner mit Broadway-Wurzeln zu
Gast in der Kesselhalle.
Die Schlachthof-Theaterwerkstatt lädt
zur Aufführung von „Mephisto.sein.Goethe“. In der Rolle des Mephisto setzt sich
Schauspieler Jonathan Prösler in den sieben Episoden mit seinem Schöpfer auseinander, um den Menschen hinter dem formidablen Nationaldichter zu verstehen: Am
25. September um 20 Uhr.
Wer Appetit hat auf eine „opulente Festtafel des improvisierten Theaters, bei der
Zuhören ist kostenlos.
Abnehmer mit ins Boot holen“, so Böttcher.
Spruchreif sei diesbezüglich aber noch
nichts.
Auch die Kooperation von UBB und dem
Förderkreis Overnigelant ist noch nicht zu
hundert Prozent spruchreif, betont UBBLeiter Georg Grunwald. „Wir müssen uns
noch abschließend mit dem Senator für Umwelt abstimmen – ich bin aber recht zuversichtlich.“ Selbstverständlich begrüße er
das Engagement des Vereins: „Das Beispiel darf gerne Nachahmer finden.“ Neben dem bereits bestehenden Patenschaftsmodell für Bäume soll es in Bremen laut
Grunwald zudem bald ein weiteres geben:
für Grünflächen. Die Idee dazu sei aus der
Bevölkerung gekommen.
Am heutigen Sonntag wird der UBB-Geschäftsführer gemeinsam mit Karl-Heinz
Müller die Kooperations-Idee den Besuchern von „Ein Sonntag im Park“ vorstellen – einer Traditionsveranstaltung des För-
niemand weiß, was aufgetischt wird“, wird
am Freitag, 19. September, 20 Uhr, gut bedient: Die Theaterwerkstatt präsentiert
In der Rolle des Mephisto setzt sich der Schauspieler Jonathan Prösler mit seinem Schöpfer
FOTO: FR
auseinander.
„Die Beiden aka nichts muss“. Eine biografische Tanztheatercollage haben die
Theaterpädagogin Isabelle Heyne und die
Choreografin Mona Hempel entwickelt
und inszeniert: In ihrem Stück „mono:poly
Die Reproduktion einer Regel“ geht es um
Monogamie und andere Beziehungsformen. Premiere ist am Sonnabend, 20. September, 20 Uhr, in der Theaterwerkstatt,
weitere Aufführungstermine am Sonntag,
21. September und Montag, 22. September. Am Freitag, 19. September, 20 Uhr,
werden in der Kesselhalle die Finalisten
des
Kurzfilmwettbewerbs
„mangelware24“ präsentiert, eine Kooperation von
Schlachthof-Theater- und Medienwerkstatt.
Am Freitag, 12. September, 20 Uhr, kommen „Aquabella“ in die Kesselhalle mit
Hits der Weltmusik, am Sonntag, 14. September, ebenfalls 20 Uhr, versprechen die
drei international renommierten Jazzmusiker des „Trio Sosa – Kraus – Ovalles“ ein
perkussives rhythmisches Feuerwerk.
Parallel sind am 14. September ab 19 Uhr
„The Peacocks“ aus der Schweiz im Magazinkeller zu Gange mit ihrer typischen Mixtur aus Punk, Rockabilly und Psychobilly.
Am Montag, 15. September, kommt ab 20
Uhr Jan Josef Liefers mit seiner Band „Oblivion“ und dem Programm „Radio Doria –
Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“ in
den Schlachthof. Am Sonnabend, 20. September, 20 Uhr, zollt die Band „Phil“ Tribut
an die Musik von Phil Collins und Genesis.
Am Donnerstag, 25. September, 20 Uhr, ist
das A-Cappella-Quartett „Maybebop“ zu
Gast in der Kesselhalle.
Zwei Septembertermine gibt es auch für
das Kindertheater auf dem Magazinboden:
Am Sonntag, 21. September, spielt die
Compania t das Stück „Johann und die
Glücksfee“. Am Sonntag, 28. September,
gibt das Theater Tom Teuer „Des Kaisers
neue Kleider“. Beide Stücke beginnen um
11 Uhr und sind für Kinder ab vier Jahren
geeignet.
Das Veranstaltungsprogramm und sämtliche Angebote im Kulturzentrum auf der Bürgerweide
sind im Internet unter der Adresse www.schlachthof-bremen.de zu finden. Für den Kartenvorverkauf ist das Schlachthof-Büro von 10 bis 19 Uhr
geöffnet. Telefonisch ist das KulturzentrumsTeam unter Telefon 37 77 50 zu erreichen.
Ausbildung für Ehrenamtliche zum Seelsorger
Kliniken bieten kostenlose Kurse an / Unterstützung für Patienten und Angehörige
Bremen (xik).[In den Krankenhäusern Bremen-Ost und Links der Weser wird eine
Ausbildung zum ehrenamtlichen Krankenhausseelsorger von November 2014 bis Juli
2015 angeboten. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden nach der Ausbildung
für durchschnittlich drei Stunden pro Woche die Patienten und Patientinnen der
Häuser und deren Angehörige unterstüt-
zen, mit belastenden Gedanken und Gefühlen, Sorgen und Ängsten umzugehen.
Die Ausbildung richtet sich an Interessierte zwischen 25 und 68 Jahren. Der Fokus der Ausbildung liegt darauf, sich selbst
gut kennenzulernen. Eine klare Selbstkenntnis soll die Fähigkeit steigern, sich in
andere Personen einzufühlen.
Inhaltlich wird die Ausbildung durch Se-
minartage und ein klinisches Praktikum gestaltet, das zusätzlich zwei Stunden pro Woche umfasst. Die Teilnahme am Kursus ist
kostenlos.
Interessierte richten eine Bewerbung bis
zum 19. September mit einem aktuellen
Foto, einem tabellarischen Lebenslauf und
einer kurzen Schilderung der eigenen Motivation an das Klinikum Bremen-Ost, Bern-
hard Memering, Züricher Straße 40, 28325
Bremen oder per E-Mail an die Adresse
[email protected] oder
an das Klinikum Links der Weser, Joachim
Korte, Senator-Weßling-Straße 1, 28277
Bremen oder an dessen E-Mail-Adresse
[email protected].
Weitere Infos gibt es unter Telefon
408 18 41 oder 879 16 02.
SONNTAG
7. SEPTEMBER 2014
3
Stadtteil-Kurier
King of Pop trifft futuristische Comicwelten
Dagmar Herrmann und ihre Enkelin Miriam Esdohr zeigen ihre Werke in Kassenärztlicher Vereinigung
Zwei ganz unterschiedliche Kunstrichtungen sind noch bis Ende Dezember unter
dem Titel „Hinauswollen“ in einer Ausstellung in der Kassenärztlichen Vereinigung
Bremen zu sehen. Miriam Esdohr zeigt
unter anderem ihren Comic-Zyklus „Iakes“. Großmutter Dagmar Herrmann präsentiert Künstler-Porträts, aber auch Gemälde, in denen sie die Dämonen der Vergangenheit aufarbeitet.
Kreatives im Forum Mola-Kunst
Schwachhausen (xik). „Zu Viert und getauscht“ heißt eine Ausstellung mit textilen
Arbeiten von vier Frauen im Forum MolaKunst. Am Freitag, 12. September, um
18 Uhr eröffnet die Kunst Schau mit Handarbeits-Kunst von Heidemarie Mönkemeyer, Anke Pradel, Christel Walter und
Petra Weise im Haus der Günter-und-Christel-Walter-Stiftung, Schwachhauser Heerstraße 268 a.
Die vier Textilschaffenden wollten neue
Wege einschlagen und schufen jeweils
einen Hintergrund, auf dem eine andere
von ihnen weiterarbeitete. So entstanden
komplexe Duo- und Trioarbeiten bis hin zu
textilen Karikaturen. Die Ausstellung ist
bis zum 4. Oktober zu sehen.
Begleitend dazu gibt es den Workshop
„Worte für mich“ unter der Leitung von
Heidemarie Mönkemeyer am Sonnabend,
27. September, von 10 bis 17 Uhr und am
Sonntag, 28. September, von 10 bis 13 Uhr.
Mit Nadel und Faden, Spitze und Farben
wird Worten auf Stoff ein ganz eigener Ausdruck gegeben. Informatives hierzu gibt es
auf www.wort-und-faden.de.
V ON SI GRID S C H UER
Schwachhausen· Gröpelingen.
Dagmar
Herrmann fühlt sich immer noch mit Michael Jackson verbunden, seit dem sie dem
„King of Pop“ anlässlich der Bambi-Verleihung im Berliner Nobel-Hotel „Adlon“ begegnete. „Dieses persönliche Treffen
werde ich nie vergessen“, schwärmt die
Autodidaktin, deren tiefgründige Gemälde
noch bis Ende Dezember in den Räumen
der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen, Schwachhauser Heerstraße 26/28, zu
sehen sind. Genauso wie die fantastisch-futuristischen Kunstwerke ihrer Enkelin Miriam Esdohr.
Dagmar Herrmann hatte Uri Geller, der
gut mit Michael Jackson bekannt war, auf
einer Zugfahrt getroffen und ihm ihre
Mappe mit Porträts des „King of Pop“ gezeigt. Und der war auf Anhieb begeistert
von den Konterfeis und lud die Künstlerin
prompt nach Berlin ein, um sich zwei Gemälde auszusuchen. Dagmar Herrmann
weiß noch genau, welche Porträts sich Jackson damals aussuchte: „Eher glorifizierende Bilder, auf denen er als Mozart des
Pop oder als Retter dargestellt ist.“
Einige der Porträts aus der Michael Jackson-Serie, die dem „King of Pop“ wie aus
dem Gesicht geschnitten sind, werden nun
auch in der Kassenärztlichen Vereinigung
gezeigt. Ein Bild zeigt Michael Jackson im
vertrauten Gespräch mit seiner mütterlichen Freundin Elizabeth Taylor. Auf dem
Porträt mit dem Titel „Escape – Entrinnen“,
dessen Augen dem Betrachter zu folgen
scheinen, wird die Zerbrechlichkeit des
„King of Pop“ deutlich. Aber auch sehr ge-
Kunst mit Nadel
und Faden
Der Workshop kostet inklusive Mittagssnack
100 Euro. Anmeldung unter Telefon
27 65 88 88.
NACHRICHTEN IN KÜRZE
KIRCHENGEMEINDE OBERNEULAND
Neue Pfadfindergruppe
Die diplomierte Grafik-Designerin Miriam Esdohr vor einem ihrer expressiven, futuristischen Gemälde. In ihren Werken lösen sich die Grenzen zwiFOTOS: PETRA STUBBE
schen Comic, Manga und Graphic Novel auf.
lungene, ganz natürliche Porträts von Marilyn Monroe, in denen die Verletzlichkeit
des personifizierten Männertraumes aufscheint, werden ausgestellt. Eine Fragilität,
die auch andere, äußerst empfindsame
Arbeiten von Dagmar Herrmann prägt, in
denen sie auch Autobiografisches aufarbeitet. Eine junge Frau steht da mit großen,
Dagmar Herrmann hat sich auf Porträts spezialisiert und hat auch schon den King of Pop, Michael
Jackson, abgebildet – und auch persönlich getroffen.
Beim Sticken dem Neue Seiten von
Hörspiel lauschen Bremen entdecken
Manufaktur am Benqueplatz lädt ein
Exkursionen mit der Volkshochschule
V ON JUTT A BA R T H
Schwachhausen. Die Manufaktur am Benqueplatz lädt zur zweiten Stickrunde „Sticknlisten“ ein. Am 12. September um 20
Uhr wird zugleich ein Hörspiel geboten.
Übersetzt „Sticken und Zuhören“ wurde
entwickelt von Lukas Stegemann. Dieser
ist Krimiautor, 3???-Fan und schreibt Hörspiele, die einen Bezug zu Bremen haben.
Es wird nicht nur zugehört, sondern die
Hörer, egal ob Stickanfänger, Männer,
Frauen, Jugendliche oder handarbeitsferne Schichten, nehmen aktiv am Geschehen teil. Die Stickanleitung bietet das Hörspiel selbst: Wenn die Detektive in ihren Ermittlungen einen Schritt vorankommen, erhalten sie ein Lösungswort. Der Hörer verbindet der Anleitung entsprechend die
Buchstaben auf der Stickvorlage mit Nadel
und Faden zu den Wörtern des Hörspiels
und erhält am Ende ein Lösungsbild. Für
Stickunerfahrene gibt es das kleine 1x1 des
Stickens in einem kurzen Lernvideo.
Zum Inhalt der zweiten Folge der Bremer
Detektive (Dauer 60 Minuten) mit dem Titel „Tödlicher Showdown“: Die Bremer Detektive werden bei einem Flomega-Konzert Zeugen eines merkwürdigen Vorfalls.
Bei ihren Ermittlungen in der Bremer Musikszene stoßen sie auf einen äußerst verdächtigen Fahrradkurier.
Die Sticknlisten-Sets gibt es vor Ort: Tasche 14 Euro, T-Shirt 22 Euro, beide Sets inklusive Nadel, Faden und Hörspiel-CD.
Altstadt (xik). Mit diversen Exkursionen
bietet die Volkshochschule die Chance,
neue Seiten von Bremen zu entdecken.
Den Anfang macht am Freitag, 19. September, von 16 bis 18 Uhr eine Runde durch
das Stephaniviertel. Dort wird umgekrempelt, was umgekrempelt werden kann,
selbst der Name ist nicht mehr tabu. Heißt
es bald nur noch Faulenquartier? Rund um
die VHS im Bamberger-Haus entstehen
neue Wohnhäuser, die Medienmeile oder
das Tor zum Hafen. Wie wird es weiter gehen? Die Veranstaltung mit der Nummer
12-048-M kostet sechs Euro, Treffpunkt ist
im Foyer der VHS, Faulenstraße 69.
Wer mag, kann am Sonnabend, 20. September, von 15 bis 18 Uhr Bremen mit dem
Rad entdecken. Auf etwa neun Kilometern
meist autofreien Wegen geht es entspannt
durch etliche Jahrhunderte Bremer Stadtentwicklung, Wirtschaftsgeschichte, Kolonialismus, Kultur und Natur. Treffpunkt ist
an der Ecke Waller Stieg / Nordstraße.
Die Veranstaltung 12-045-M kostet neun
Euro.
Auf den Spuren des Fernhandels im Mittelalter, über die dunklen Kapitel der Kolonialzeit bis hin zu den Warenströmen der
Weltwirtschaft radeln Interessierte am
Sonntag, 21. September, von 16 bis 18 Uhr,
um die Hintergründe jener Zeiten zu ergründen. Die Veranstaltung hat die Nummer 12-028-M. Mitfahren kostet sechs
Euro, Treffpunkt ist an der Nordstraße / Ecke Karl-Peters Straße.
Anmeldung und Info in der Manufaktur unter
www.sticknlisten.de.
Anmeldungen zu allen Veranstaltungen telefonisch unter der Nummer 3 61-1 23 45.
traurigen Augen im „Abseits“. Dagmar
Herrmann hat dem Bild eines ihrer Gedichte eingeschrieben, in dem von den
„verdammten, immer wiederkehrenden Illusionen“ die Rede ist. Für die Träume, die
oft so viele Frauen in ihrem Leben begraben müssen, steht ein Gemälde, in dem
Braut-Schuhe und -Schleier davon fliegen,
während in einer anderen Ecke „Glaube,
Liebe, Hoffnung“ zu Grabe getragen werden. Das Metallstück, das im Hintergrund
zu sehen ist, symbolisiert die Wucht der Erinnerung, die wie ein Dämon immer wieder aus den Schatten der Vergangenheit
auftaucht.
„Wir drücken uns durch unsere Bilder
aus, nur hat jede etwas anderes zu sagen“,
unterstreichen die Künstlerinnen. Die
Schatten der Vergangenheit tauchen auch
in dem Mystery-Thriller „Iakes“ auf, der
von dem Berliner „Comic Culture“ Verlag
herausgebracht wurde und den Miriam Esdohr auch schon auf der Leipziger Buchmesse präsentierte. Ausschnitte daraus
sind jetzt in Schwachhausen zu sehen, wie
die Helden, die aus einem „film noir“ oder
aus einem Krimi von Raymond Chandler
entsprungen zu sein scheinen. Die diplomierte Grafik-Designerin, die an den Hochschulen in Bremen und Hamburg studiert
hat, erzählt darin die Geschichte des Geistersehers und erfolgreichen Kriminalpsychologen Rik Wigand, der von dem Tod seiner Partnerin Nang aus der Bahn geworfen
wird und dem Alkohol verfällt.
Eines Tages bittet ihn die tote Nang um
Hilfe. „Eine Geschichte mit FortsetzungsPotenzial“, betont die Autorin. „In meinen
Werken lösen sich die Grenzen zwischen
Comic, Manga und Graphic Novel auf“,
NEU:
sagt die Grafik-Designerin, die ein Faible
für Japan hat. Schon sechs Mal hat sie das
Land der aufgehenden Sonne bereist, dessen Sprache sie gut spricht. Für das Internet hat sie sich ein künstlerisches Alter ego
auf Japanisch zugelegt: Miri Chuuei.
Ein Bild, auf dem ein Löwe zu sehen ist,
veranschaulicht die aufwendigen Arbeitsphasen am Computer, bis die sogenannten
digital paintings entstanden sind. Zu ihren
fantastisch-futuristischen Welten, die sie
auch klassisch malt, hat sich Miriam Esdohr von Videospielen inspirieren lassen.
Kolorierte Märchenillustrationen
In der obersten Etage sind die detailgetreuen, kolorierten Märchenillustrationen
und Opernbilder zu sehen, die die Enkelin,
die in der Bahnhofsvorstadt lebt und die
Großmutter, die im Lindenhof-Viertel
wohnt, schon vor 20 Jahren gemeinsam
zeichneten. „Ich habe die Figuren gezeichnet und Miriam die Tiere“, erzählt Dagmar
Herrmann. Auf einem Bild ist beispielsweise eine Szene aus der Mozart-Oper
„Die Zauberflöte“ zu sehen, in der Tiere
fröhlich miteinander tanzen, als Prinz Tamino auf seiner Flöte spielt. Ein anderes
zeigt ein schwarzes Aschenputtel. „Vielleicht ist der Comic ja auch ein modernes
Märchen“, vermutete Jörg Hermann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung, in seiner Laudatio.
Die Ausstellung „Hinauswollen“ ist bis
Ende Dezember in den Räumen der Kassenärztlichen Vereinigung, Schwachhauser
Heerstraße 26/28, zu sehen und zwar montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie
freitags von 8 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Informationen unter Telefon 3 40 40.
Einkaufen mit Genuss
Oberneuland (spa). Kinder, die in Oberneuland zu den Pfadfindern möchten, erhalten
eine neue Chance: Am Freitag, 12. September, macht der Pfadfinderstamm Götz von
Berlichingen eine neue Gruppe für Kinder
im Alter von sieben und acht Jahren auf.
Die Gruppe trifft sich von 16 bis 17.30 Uhr
in der Evangelischen Kirchengemeinde
Oberneuland, Hohenkampsweg 6. Es gibt
Spiele und Spaß, auch in der Natur.
ENGLISCHUNTERRICHT
Konversation in Kleingruppen
Bürgerpark (xos). Über das ganz normale
Leben sprechen, aber auf Englisch: Die
Sprachdozentin Gabriele Hauffen bietet ab
sofort wieder individuellen Englischunterricht in der Max-Reger-Straße 5 an. Die
Kurse laufen in Kleingruppen über 15 Termine á 90 Minuten und kosten 115 Euro. Informationen unter Telefon 23 98 66.
NEUER KURSUS
Autogenes Training für Männer
Riensberg (riri). Die Entspannungspädagogin Karina Behling bietet ab Freitag, 12.
September, autogenes Training für Männer in der Schumannstraße 19 an. Der Kursus läuft über sechs Termine, jeweils freitags ab 18 Uhr. Informationen bei Karina
Behling unter Telefon 257 40 02.
BÜRGERHAUS WESERTERRASSEN
Jazzkonzert mit „Nightwatch“
Östliche Vorstadt (riri). In der Reihe „Jazz
and more“ spielt am Mittwoch, 10. September, das Jazz-Quartett „Nightwatch“ im
Bürgerhaus Weserterrassen am Osterdeich
70b. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Eintritt kostet neun, ermäßigt sechs Euro.
Ab 11 Uhr
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Stadtteil-Kurier
Keine Grenzen für Kreativität
NACHRICHTEN IN KÜRZE
JOHANNITER-BEGEGNUNGSSTÄTTE
Schwachhauser Ateliers öffnen am 21. September ihre Türen
Seminar über Literatur
Lehe (xik). Mit Kurzgeschichten aus Alice
Munroes Buch „Tricks“ startet ein Literaturseminar der Kunst- und Literaturwissenschaftlerin Anja Wohlgemuth in der Begegnungsstätte am Johanniterhaus, Seiffertstraße 95, am Donnerstag, 11. September,
um 19 Uhr. Der erste von insgesamt sieben
Abenden gilt als kostenloser Schnuppertermin. Wer danach an dem vollständigen Seminar teilnehmen möchte, zahlt 42 Euro. Es
wird um Anmeldung unter Telefon 204 00
gebeten. Fragen zur Veranstaltung beantwortet Anja Wohlgemuth unter der Nummer 244 95 92.
BOTANIKA
Reisebericht über Bhutan
Horn (xos). Klaus Handke begleitete im Februar eine dreiwöchige Reise durch Bhutan
als Reiseleiter. Von seinen Erlebnissen, der
Natur, Kultur und Geschichte des Landes
berichtet er am heutigen Sonntag, 7. September, um 14 Uhr in der Botanika, Deliusweg 40. Bhutan ist eines der am wenigsten
bekannten Länder, das sich erst in den 70erJahren dem Tourismus geöffnet hat. Noch
heute kann man nur als Gruppe einreisen.
Der Eintritt kostet drei Euro.
PLATTDEUTSCHE RUNDFUNKSENDUNG
Manfred Andersen zu Gast
Lindenhof (riri). Die plattdeutsche Sendung „De Plattsnuten“ wird am Mittwoch,
10. September, von 18 bis 19 Uhr live aus
dem Torhaus Nord an der Liegnitzstraße 63
übertragen. Zu Gast im Studio ist Manfred
Andersen vom Plattdütschen Vereen Bremen. Zu empfangen ist die Sendung über
UKW 92,5 und Kabel 101,85 im Radio Weser.TV. Die Sendung wird am Sonntag, 28.
September, um 16 Uhr wiederholt.
Zum sechsten Mal öffnen am Sonntag, 21.
September, von 11 bis 17 Uhr Künstler,
Kunsthandwerker
und
Ateliers
in
Schwachhausen ihre Türen und laden zum
Kulturspaziergang ein. Zum ersten Mal dabei sind Barbara Mildner, Maike Stegemann und Jule Stegemann-Trede. Unter
dem Motto „heute gebracht – heute gemacht“ wird es in ihrer Manufaktur am
Benqueplatz unter anderem eine Krawatten-Gürtel-Nähaktion geben.
V ON JU TTA B A RTH
Schwachhausen. Barbara Mildner gibt
dem Stuhl, der vor ihr auf dem großen Ateliertisch steht, ein neues Gesicht. Immer
wieder taucht sie den Pinsel in die hellgrüne Farbe und streicht damit das alte
Holz über. Vorsichtig, damit das Binsengeflecht nichts abbekommt. „Er muss unbedingt noch fertig werden“, sagt die Künstlerin, denn die Kundin warte auf das gute
Stück.
„Vintagen“ nennt man diese Art der Möbelaufbereitung. „Für all diejenigen, die
einen alten Stuhl oder ein kleines Tischchen selbst aufmöbeln wollen, bietet die
Manufaktur am Benqueplatz sogenannte
Vintage-Workshops an, bei denen alte unansehnliche Möbel oder alte Bilderrahmen
wieder zu Schmuckstücken werden“, erklärt Mildner und legt den Pinsel beiseite.
Im Atelier stehen noch weitere Stühle, die
KIRCHENGEMEINDE BORGFELD
Seniorenkreis trifft sich
Borgfeld (riri). Der Seniorenkreis der Borgfelder Kirchengemeinde kommt am Donnerstag, 11. September, von 15 bis 17 Uhr
im Gemeindezentrum an der Katrepeler
Landstraße 9 zusammen. Unter dem Motto
„Sei schlauer als die Klauer“ geht es diesmal um vorbeugende Maßnahmen zum
Schutz gegen Einbrecher.
SONNTAG
7. SEPTEMBER 2014
Auch die Decoupagetechnik (Lack über Bildmotive) wird in Schwachhausen demonstriert.
auch verkauft werden. Darüber hinaus
wird dort gemalt, gehäkelt, gebastelt und
gestrickt. „Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, betont Mildner.
Für den Tag der offenen Tür während
des Kulturspazierganges haben Mildner,
Maike Stegemann und ihre Schwester Jule
Stegemann-Trede unter anderem eine Krawatten-Gürtel-Nähaktion vorbereitet, bei
der mitgebrachte Lieblingskrawatten zu
einem modischen Gürtel verarbeitet werden.
Im Laden können neben Bildern viele
handgemachte Unikate wie die Teekannenlampe sowie Handarbeiten und
Schmuck entdeckt werden. Als Highlight
wird es eine Verkostung von piekfeinen
Bränden und Likören aus der Schnapsbrennerei von Birgitta Rust aus der Überseestadt geben. Der alljährliche Kulturspaziergang in Schwachhausen hat sich inzwischen zu einem beliebten Event entwickelt.
Haltestellen für Ateliers
Fünfzehn Kulturschaffende, darunter Maler und Kunsthandwerker, die ihre verborgenen Ateliers und Galerien in Privathäusern haben, die ansonsten in den Wohnstraßen weniger auffallen, öffnen am Sonntag
in vierzehn Tagen ihre Türen. Mit dabei
sind die Mal-Werkstatt und weitere Ateliers in der Buchenstraße 8a, das Atelier für
Gestaltung in der Schwarzenbergstraße 4,
Galerie Corona Unger in der Georg-Gröning-Straße 14 und Forum Mola-Kunst in
der Schwachhauser Heerstraße 268a.
Collagen, Zeichnungen und Acrylmalerei sind in der Straßburger Straße 36, der
Elassser Straße 121B und der Scharnhorststraße 24 zu sehen. Um alle Ateliers zu finden, werden sie an diesem Tag mit einem
für „Kultur“ stehenden „K“-Haltestellenschild gekennzeichnet sein.
„Das Angebot in diesem Jahr ist wieder
sehr bunt und zeugt von einer überaus lebendigen Kulturszene in Schwachhausen“, erklärt Olivia Douglas. Sie gehört
zum
KulturKataster
Schwachhausen,
einem von kulturengagierten Menschen
aus dem Bremer Stadtteil Schwachhausen
gegründetes Kooperationsnetzwerk, das
den alljährlichen Kulturspaziergang organisiert. Neben dem Entdecken vieler sehenswerter Erzeugnisse aus Malerei, Kunst-
Barbara Mildner von der Manufaktur am Benqueplatz zeigt beim Schwachhauser KulturspazierFOTOS: PETRA STUBBE
gang, wie aus Krawatten schmucke Gürtel werden.
handwerk und Handarbeit kann dabei
auch Geigenbauer Wichmann in der Uhlandstraße 33 bei seiner Arbeit über die
Schulter geguckt werden.
Im Haus Paula Becker in der Schwachhauser Heerstraße 23 sowie der Stiftungsresidenz Landhaus Horn in der Schwachhauser Heerstraße 264 gibt es Literarisches
und im Forum Kirche in der Holleralle 75
wird die Rauminstallation „BefehlenGehorchenTöten“ gezeigt.
Zu einer Ausstellung zum Thema „Essen
– die älteste Kulturtechnik der Welt?“ lädt
„genussReich Bremen“ in der Hohenlohestraße 44 ein. „Viele bieten Kuchen und
Kaffee an“, weiß Douglas, und den Klönschnack gäbe es meist auch noch dazu –
gratis.
Für das komplette Programm des Kulturspazierganges gibt es einen Flyer, der in den Geschäften
im Stadtteil ausliegt oder im Internet unter
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Mittelalterliches Essen und Großer Raubritterspieß
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Junge Küche mit mediterranem Flair
Restaurant Fleet verbindet italienische Kochkunst mit nordischer Frische / Täglich wechselnder Mittagstisch
Mit Kreativität und Teamwork
ist es Marle Spychala, Steffen
Bohn und Johannes Ziegler gelungen, ein Gastronomiekonzept zu entwickeln, das eine
ganz besondere Note trägt. Bereits der Name Fleet – italienisch lecker, nordisch frisch
macht Lust auf eine kulinarische Entdeckungsreise. In den
Räumen in der Daniel-JacobsAllee 1 präsentieren die Restaurantbetreiber ihren Gästen eine
frische, junge Küche.
„Wir sind kein typisches italienisches Restaurant. Unser
Ziel ist es, eine gelungene Kombination aus mediterraner
Küche und typisch nordischen
Gerichten anzubieten“, sagt
Spychala. Nicht nur beruflich,
sondern auch privat sind die
drei Gastronomen seit Jahren
ein eingeschworenes Team.
Schon seit jeher hatten sie eine
Vorliebe für das Kochen, was
letztendlich auch der ausschlaggebende Grund für ihre Geschäftsidee war. Um ihren Gästen stets einen exklusiven Gaumenschmaus zu ermöglichen,
berücksichtigt das Trio beim
Einkauf von Lebensmitteln
wichtige Kriterien. „Wir sind
sehr darauf bedacht, für die
Herstellung unserer Gerichte
Im mediterran gestalteten Ambiente des Fleet erwartet die Gäste eine exkluCKL·FOTO: CKL
sive Kombination aus italienischer und deutscher Küche.
frische Produkte aus der Region zu verwenden“, sagt Spychala.
Aus diesem Grund gibt es
eine Kooperation mit Gemüselieferanten aus Grasberg und in
der Regel kommen nur Speisen
auf den Tisch, die aus saisonalem Gemüse kreiert werden.
Eine weitere Gemeinsamkeit
von Spychala, Bohn und Ziegler
ist die Ausbildung zum Barista.
Als gelernte Kaffeeexperten
wissen sie ganz genau, worauf
es bei dem schwarz gebrühten
Heißgetränk ankommt. Hochwertige Qualitätsprodukte sind
für sie eine gute Basis, um leckere Kaffeespezialitäten herzustellen. Somit wird beim Einkauf von Kaffee und Tee auf
das Bio- und Fair-Trade-Siegel
geachtet, um ihren Gästen bei
Espresso, Café Latte und Latte
Macchiato nur das Beste anbieten zu können. „So bereitet der
Genuss doppelte Freude“,
unterstreicht Spychala.
Bis zu 75 Personen finden
Platz im Innenbereich des mediterran gestalteten Restaurants.
Auf der Terrasse stehen weitere
40 Sitzplätze zur Verfügung.
Von Montag bis Freitag wird in
der Zeit von 11.30 bis 13 Uhr für
5,60 Euro ein täglich wechselnder Mittagstisch angeboten.
Mittwochs bis sonntags kann
man im Fleet auch abends ab 17
Uhr Gerichte von der Speisekarte bestellen. Zur Auswahl
stehen Spezialitäten wie Pfifferlings-Burger mit Süßkartoffeln
oder Lammfilets mit geschmolzenen Cherrytomaten. Wer
möchte, erhält im Fleet aber
auch eine knusprig gebackene
Pizza aus dem Steinofen. Zudem gibt es eine bunte Auswahl
an Pastagerichten.
Für den kleinen Hunger stehen leckere Vorspeisen wie
Antipasti und Bruschetta bereit,
die einen Hauch von südlichem
Flair verbreiten. Neben einer
speziell abgestimmten Kindermenükarte gibt es diverse süße
Nachspeisen, mit denen man
den Abend genussvoll ausklingen lassen kann. Empfehlungen auf der großen Wandtafel
sorgen für eine kulinarische Abwechslung. Der Gast kann wöchentlich zwischen sechs bis
acht Menüs wählen.
Dazu passend werden hochwertige Weine präsentiert.
„Wir sind spezialisiert auf
Weine aus Deutschland und Italien“, sagt Bohn. Ihre Hausweine und den unbedingt zu
probierenden Winzersekt Grauburgunder Brut bezieht das Restaurant vom Weingut Am Stein
Ludwig Knoll aus Würzburg.
Die italienische Winzergemeinschaft Linea Lagoria liefert
feinste Weine aus dem schönen
Italien. Aus der Überseestadt
kommen verschiedene Spirituosen aus dem Fachgeschäft Piekfeine Brände von Birgitta Rust.
Geöffnet ist das Restaurant
Fleet montags und dienstags
11.30 bis 13 Uhr, mittwochs bis
freitags 11.30 bis 13 Uhr und ab
17 Uhr, Sonnabend und Sonntag 11.30 bis 15 Uhr und ab 17
Uhr. Reservierungen sind möglich unter Telefon 69 62 35 97.
Weitere Informationen gibt es
im Internet unter der Adresse
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www.fleet-bremen.de.
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Individuelle Veranstaltungen für jeden Anlass im Angebot
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Sünde sein“
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Ein 3-Gang-Menü
rote Rosen regnen“
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„großzügiges Ambiente im französischen Stil“
• Täglich wechselndes Mittagsmenü
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Seminare bis 150 Personen
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26.09.2014
Beginn 19.00 Uhr
Inkl. Aperitif, Weine, Mineralwasser, Kaffee
sonen angeboten. Je nach Anlass und individuellem Geschmack werden warme Büfetts, kalte Platten oder praktisches Fingerfood serviert.
Ab Anfang November steht
im Fleet wieder die traditionelle
Martinsgans auf dem Speiseplan. Typisch für diese Zeit sind
Grünkohlfahrten, wobei das
Fleet zu Schlemmerstunden der
ganz besonderen Art einlädt.
„Grünkohl lässt sich auf unterschiedliche Weise zubereiten.
Gerne bieten wir unseren Gästen eine moderne Variante an.
Insbesondere zur Weihnachtszeit passt Grünkohl gut zu
Ente“, sagt Restaurantbetreiberin Marle Spychala. Neben
weiteren Kreationen wie Grünkohlsuppe oder in Form von
Antipasti, kann man auch das
klassische Grünkohlgericht mit
Kasseler, Pinkel und Mettwurst
genießen. Vorweg gibt es eine
traditionelle
Hochzeitssuppe
und zum Nachtisch wird leckere Rote Grütze gereicht. Bereits jetzt sollte man an eine Reservierung für die Weihnachts-
feier denken. Ab Oktober besteht die Möglichkeit, Plätze für
bis zu 50 Personen zu buchen.
„Wir richten uns da ganz nach
den Wünschen unserer Gäste.
Wenn Bedarf besteht, richten
wir auch noch im Juli eine Weihnachtsfeier aus“, sagt Spychala.
An den Weihnachtsfeiertagen und zu Ostern bietet das
Fleet in der Zeit von 10 bis 13
Uhr ein umfangreiches Brunchbüfett an. Im feierlich geschmückten Ambiente kann
ausgiebig geschlemmt werden.
Das Buffet ist reichhaltig und beinhaltet neben Fisch- und
Fleischgerichten diverse Köstlichkeiten, mit denen sich die
Feiertage zusätzlich versüßen
lassen. Neben italienischen Spezialitäten wie Panna Cotta und
Tiramisu werden Obstsalat und
Schokoladenpudding zur Abrundung des üppigen Festmahls angeboten.
Wer nach einem Geschenk
sucht, kann direkt im Fleet oder
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Restaurant mit Spielbereich
Ausgewählte Schlemmervielfalt für Klein und Groß
Einladung zum Menüabend
Kreiert und präsentiert von Peter Hauptmeier,
garniert mit frech-frivolen Chansons
aus den 20er und 30er Jahren durch
die Musentridusen, Julia Rodatz (Piano),
Arne Rix (Gesang) und Gisela Fischer (Akkordeon).
Gefeiert wird im Restaurant
Fleet oft und gerne. Gesellschaften mit bis zu 75 Personen finden dort das passende Ambiente. Gemeinsam mit dem
Fleet-Team wird die Veranstaltung geplant und nach individuellen Wünschen ein Event organisiert, an dem kleine und große
Gäste ihre Freude haben.
Gerade wenn ein besonderes
Fest im größeren Rahmen zelebriert werden soll, ist es hilfreich, einen erfahrenen Ansprechpartner zu haben. Ob Geburtstag, Taufe, Einschulung,
Jubiläum oder Betriebsfeier:
Der Gast hat die Wahl zwischen
einem mehrgängigen, schmackhaften Menü und einem reichhaltigen Büfett, das auf die individuellen Ansprüche abgestimmt wird. Bei gutem Wetter
ist es außerdem möglich, auf der
Terrasse ein Barbecue zu veranstalten.
Wer möchte, kann für seine
Privat- oder Firmenfeier den Lieferservice in Anspruch nehmen.
Nach Absprache wird ein exklusives Catering für bis zu 150 Per-
4-Gang-Menü
inkl. Getränke
pro Person
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Ihre verbindliche Reservierung wird erbeten unter 04 21-30 59 593.
Die Überweisung des Teilnahmebetrages vor der Veranstaltung ist erforderlich!
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Willkommen
an Bord!
Täglich von 12 bis 22 Uhr
geöffnet
Um die Mittagszeit geht es im
Fleet recht munter zu. Von Montag bis Freitag erhält das Restaurant regelmäßig Besuch von
Kindern der benachbarten
Grundschule Am Borgfelder
Saatland. Auch sonst zeichnet
sich das Fleet durch ein familienfreundliches Ambiente aus.
Die Jüngsten erhalten hier köstliche Speisen in kindgerechten
Portionen und haben zudem
einen eigenen Bereich zum
Spielen und Toben.
„Wir haben die schönste
Mensa in Bremen“, freut sich
Marle Spychala, die mit ihren
Kollegen an den Werktagen
rund 150 Grundschulkinder verköstigt. Ab 13 Uhr strömen die
jungen Gäste ins Restaurant,
In der geräumigen Kinderecke finden
die kleinen Gäste im Fleet viele SpielCKL·FOTO: CKL
möglichkeiten.
wo sie ein schmackhaftes Mittagessen erwartet. Damit alle
einen Platz finden, wird abwechselnd in zwei Gruppen gespeist.
Nicht nur die Grundschüler, son-
Ihre Feier im Fleet:
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Wir beraten Sie gerne!
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Daniel-Jacobs-Allee 1
28357 Bremen
Tel. 04 21 / 69 62 35 97
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ÖFFNUNGSZEITEN
Mo. – Di. 11.30 – 13.00 Uhr
Mi. – Fr. 11.30 – 13.00 Uhr
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Möglichkeit, fröhliche Kindergeburtstage zu feiern. Die geräumige Spielecke ist bei jedem Bee
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7
Stadtteil-Kurier
SONNTAG
7. SEPTEMBER 2014
Tod eines Märchenforschers
Die Nacht
durchtanzen
Dritter Hölzle-Krimi von Biggi Rist und Liliane Skalecki ist erschienen / Autorinnen arbeiten am vierten Buch
Die Idee, zusammen Kriminalromane zu
schreiben, wurde quasi auf dem Pferderücken geboren. Liliane Skalecki aus Oberneuland und Biggi Rist aus Lilienthal lernten sich über das gemeinsame Hobby kennen. Auf einem Reiterhof kam ihnen die
Handlung für den ersten Krimi in den
Sinn. Das liegt nun schon ein paar Jahre zurück. Inzwischen kann das AutorinnenDuo den dritten Krimi um den Ermittler
Heiner Hölzle präsentieren. Er heißt
„Mordsgrimm“ und ist vor Kurzem erschienen.
einem Reiterhof am Rande Lilienthals.
Seitdem sorgen sie jedes Jahr dafür, dass
Heiner Hölzle nicht arbeitslos wird. Während sie in den ersten beiden Romanen historische Ereignisse für ihre Handlung zugrunde legten, stützt sich das AutorinnenDuo Skalecki/Rist diesmal auf aktuelle Themen. Zum Beispiel Casting-Shows.
Biggi Rist könnte zornig werden, wenn
sie an den zweifelhaften Ruhm denkt, „den
sich junge Leute versprechen, die sich dafür vor Millionen zum Idioten machen“. Für
Eltern, die so etwas unterstützen, habe sie
kein Verständnis, schimpft die Lilienthalerin. Dieses und weitere Aufreger kamen
den Frauen also in den Sinn, als sie beisammensaßen, um die Handlung für Krimi
Nummer drei zu entwerfen.
V ON ULRI KE S C H UM A C H ER
Oberneuland · Altstadt. Internationale
Märchenforschertagung in Bremen. Da
will er die „Bombe platzen lassen“. Einer
der Experten ist bei seiner Forschung auf
Ungeheuerliches gestoßen. Das will er nun
öffentlich machen. Doch dazu kommt es
nicht. „Weil er – nicht von allein – stirbt“,
sagt Biggi Rist trocken und blickt verschmitzt über den aufgeklappten Deckel
ihres Computers hinweg. Die Lilienthalerin weiß natürlich mehr. Schließlich hat sie
den Fachmann ins Jenseits befördert. Nicht
direkt. Aber in ihrer blühenden Fantasie
und zusammen mit der Oberneulanderin Liliane Skalecki. Die beiden Frauen haben
schon so manchen das Zeitliche segnen lassen. Müssen sie auch. Als Krimi-Autorinnen dürfen sie nicht zimperlich sein. Jetzt
ist ihr dritter Kriminalroman erschienen.
Der Titel passt zum unfreiwilligen Tod des
Märchenforschers: „Mordsgrimm“.
Nach „Schwanensterben“ und „Rotglut“ brachte der Gmeiner-Verlag nun das
dritte Werk mit einem Ein-Wort-Titel heraus. Es ist der dritte Fall für Kommissar Heiner Hölzle. Und er bekommt gleich alle
Hände voll zu tun, weil es nicht bei diesem
einen Mord bleibt. „Wenige Tage später
stirbt eine Journalistin“, verrät Biggi Rist.
Bei beiden Leichen findet die Polizei Teile
der Bremer Stadtmusikanten – bei dem
einen den Esel, bei der anderen den Hund.
Und auch Mord Nummer drei lässt im
neuen Roman nicht lange auf sich warten.
Der Manager einer Model-Casting-Show,
die parallel zur Märchenforschertagung
läuft, vergnügt sich im Bremerhavener Auswandererhaus und wird es nicht mehr lebend verlassen. „Die Fälle greifen ineinander, Hölzle ermittelt in alle Richtungen“, erzählt die Autorin. „Und nebenbei muss er
sich noch mit den Zwillingen seiner
Schwester herumschlagen.“
Biggi Rist und ihre Kollegin Liliane Skale-
Gut eingespieltes Team
Biggi Rist (links) hat zusammen mit Liliane Skalecki die Figur des Kommissars Heiner Hölzl erschafFOTO: INA SCHULZE
fen. In drei Büchern klärt er einen Mord nach dem anderen auf.
cki haben den sympathischen jungen Kommissar natürlich auch mit einem Privatleben ausgestattet. Der „nette und unkomplizierte Typ, mit dem man gern ein Bier trinken gehen würde“, kommt diesmal zum
Einkaufen nach Lilienthal und erwirbt bei
einer Malerin ein Bild. Wenn Hölzle denkt,
dann klingt das schwäbisch. Gemächlich
und seelenruhig sieht es in seinem Innern
aus. Vielleicht hält er auch nur so die etwas
krankhafte Eifersucht seiner Freundin aus.
Mit der Figur Hölzle hat Biggi Rist in den
Krimis ein Stück ihrer Heimat verankert.
Vor Jahren ist die Autorin aus dem badenwürttembergischen Reutlingen in den Norden gekommen. Liliane Skalecki zog es
aus dem Saarland in die Hansestadt, wo die
promovierte Kunsthistorikerin Sachbücher, Fachartikel und Unternehmenschroniken schreibt. Dass seit ein paar Jahren
auch Kriminalromane zu ihren Werken zählen, verdankt sie dem Zusammentreffen
mit Biggi Rist. Geboren wurde die Idee zu
ihrem ersten gemeinsamen Krimi auf
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mitglied muss man für diesen Anfängerkursus nicht sein.
Zum anderen gibt es montags, ab 15. September, von 18 bis 19 Uhr im Gasthof Gerken, Uphuser Heerstraße 55, einen Parallelkursus. So haben Teilnehmer die Möglichkeit den anderen Kursus als Ausweichtermin zu nutzen. Dies ist durch die Kooperation mit dem Turnverein Mahndorf möglich. Anmeldung unter Telefon 44 55 43.
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Kummer“ hilft mit verschiedenen TelefonAngeboten Kindern, Jugendlichen und Eltern. Kinder und Jugendliche, die gerade
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Jahren eine musikalische Früherziehung
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zwischen fünfeinhalb und sieben Jahren
an. Beide Angebote werden in der alten
Grundschule, Katrepeler Landstraße 1,
stattfinden. Die Kinder haben eine Probezeit von drei Monaten. Anmeldung per
E-Mail an [email protected],
weitere Informationen unter Telefon
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Kinder suchen Lieblingsplatz
Borgfeld (xik). Beim Kinderkirchentag der
evangelischen Kirchengemeinde BremenBorgfeld, Katrepeler Landstraße 9, werden
sich fünf- bis elfjährige Mädchen und Jungen am Sonnabend, 18. Oktober, von 10 bis
14 Uhr unter anderem auf die Suche nach
ihrem Lieblingsplatz machen. Der Nachmittag steht unter dem Motto „In einer Zeit vor
vielen, vielen Jahren…“. Anmeldungen
nimmt das Gemeindebüro ab sofort unter
der Nummer 27 01 28 entgegen.
Saal wird umgebaut
Schwachhausen (rk). Nicht wenige Filminteressierte haben sich gewundert, warum
das Kino Gondel in der Schwachhauser
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dauert noch bis zum kommenden Mittwoch. Dann heißt es wieder: Vorhang auf!
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Neustadt (xix). Das Modernes, Neustadtswall 28, hat auch für den September wieder
ein umfangreiches Tanz- und Party-Programm zusammengestellt. Zum „Freaky
Friday“ wird eine Mischung aus Gitarre
und Beats von den DJs Re-Piet und Bjornstar aufgelegt. Dazu gibt es 150 Liter Freibier, am Freitag, ab 23 Uhr. Aktuelle
Charts, Disco-Classix und die besten Remixe erschallen bei der „Tanznacht“ aus
den Boxen. Am Sonnabend 20. September,
ab 23 Uhr legt DJ Ernie auf, am 13. September DJ Torsten.
„Rhythm is a Dancer“ lautet das Motto
der 90er-Jahre-Party mit dem DJ-Team
„Smegma und Cpt. Sascha“, die am Freitag, 12. September, um 23 Uhr, startet. Bei
der „Wild Thing“-Party am Freitag, 26. September, ab 23 Uhr spielt das DJ-Team „RePiet und King Müller“ Pop und Rock, Elektro und House, Alternative und Indie, Disco
und Dance. Seit Anfang des Jahres erfährt
der Modernes-Party-Klassiker „disco disco“ ein Update: „Disco 2.0 – Groove Connection“. Das DJ-Team „Frl. Glamour und
Dirk D.“ legt wieder am Sonnabend, 27.
September, ab 23 Uhr auf.
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des Deutschen Kinderschutzbundes).
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Zu haben ist „Mordsgrimm“ für 11,99 Euro. Die
Premierenlesung in Bremen ist am Donnerstag,
11. September, 19.30 Uhr, bei der Buchhandlung
Leuwer am Wall. Ebenfalls im September werden
Liliane Skalecki und Biggi Rist beim Krimi-Fest in
Hannover aus ihren Büchern lesen.
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Lehesterdeich·Mahndorf (xos). In zehn
Stunden bringt die Tanzlehrerin Anja Gading erwachsenen Anfängern Discofox,
Foxtrott, Standard- und Lateintänze bei.
Dazu bietet sie zwei verschiedene Kurse
an. Zum einen von der Tanzabteilung der
Sportgemeinschaft Stern immer sonntags
von 21 bis 22 Uhr im Jugendhaus HornLehe in der Curiestraße 2b. Dort beginnt
der Unterricht am 14. September. Vereins-
Wenn die Geschichte grob umrissen, die
darin mitwirkenden Personen benannt
sind und Ideen für Nebenstränge auf dem
Tisch liegen, steigt jede für sich in die
Arbeit ein. „Wir teilen die Kapitel auf“,
schildert die Autorin ihre Vorgehensweise.
„Und oft haben wir unabhängig voneinander auch dieselben Ideen.“ Danach setzt
jede von ihnen in den Kapiteln der anderen
den Rotstift an. „Und das nicht zu knapp.“
Mit dieser Arbeitsweise seien sie inzwischen ein gut eingespieltes Team, erzählt
Biggi Rist. Zuweilen kann es auch vorkommen, dass die Handlung ein Eigenleben
entwickelt, die „Figuren das Zepter übernehmen“ und die beiden Autorinnen von
ihrem vorgedachten Weg abkommen.
„Dann schlagen wir eben diesen Haken“,
sagt Biggi Rist gelassen. Am Ende prüfen
sie ihr Werk noch mal akribisch auf Unstimmigkeiten und Fehler, bevor ihre Probeleser die ersten sind, die das Werk in den
Händen halten und Kommentare dazu abgeben dürfen. Erst danach schicken die beiden Frauen ihren Roman an den Verlag,
der das Werk drucken lässt.
Aktuell wenden sie sich wieder Hölzles
Leben und Schaffen zu. Die ersten Kapitel
von Krimi Nummer vier stecken schon im
Computer. Darin wird der schwäbelnde
Kommissar zum Ermitteln in den Harz ziehen.
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Wolkowicz erkämpft DM-Silber
Gröpelingen (wk). Bei den 12. internationalen deutschen Meisterschaften im Frauenboxen holten Dominika Wolkowicz Silber,
Sarah Barten und Sabah Moukdir jeweils
Bronze. Die Tura-Boxerinnen aus Bremen,
die für den BC Verden antreten, gehörten
der zehnköpfigen Delegation des Niedersächsischen Boxsportverbandes (NBSV) in
Weißenburg/Bayern an.
Durch einen ungefährdeten 3:0 Punktrichter-Sieg gegen Estella Werner aus Sachsen-Anhalt zog Dominika Wolkowicz in
das Finale (Juniorinnen 54 Kilogramm) ein.
Dort versuchte die Turanerin, nicht in die
Konter ihrer Dauerrivalin, Ramona Graeff
aus Hessen, zu laufen. In einem tollen
Kampf hatte Graeff dann doch die ein oder
andere Hand mehr im Ziel und gewann
den Titel. „Dominika Wolkowicz macht
uns mit ihrer Unbekümmertheit und ihrem
bescheidenen Auftreten sehr viel Freude.
Sie entwickelt sich ,step by step weiter‘, sie
ist geduldig und wird noch einiges im Boxsport erreichen“, schätzte Tura-Trainer
Klaus Becker die Leistung seines Schützlings ein.
Sabah Moukdir (Jugendklasse 69 Kilogramm) zeigte sich in ihrem ersten Kampf
gegen Natalia Pawletko aus NordrheinWestfalen verhalten und recht zögerlich in
ihren Aktionen. Somit baute sie ihre Gegnerin regelrecht auf, die immer selbstbewusster wurde. An dem Sieg von Pawletko gab
es nichts zu rütteln. Die Turanerin blieb
unter ihren Möglichkeiten.
Sabah Moukdir bekam gegen die EMDritte, Bineta Hansen aus Schleswig-Holstein eine weitere Chance, das Finale zu erreichen. Die erste Runde zeigte ein Spiegelbild ihres ersten Kampfes. In der zweiten
Runde steigerte sich die Turanerin, ab
Runde drei zeigte sie ihr gesamtes Können.
Mutig und entschlossen griff Sabah Moukdir an und trieb ihre Gegnerin durch den
Ring. Am Ende kam die Aufholjagd jedoch
etwas zu spät, Sabah Moukdir unterlag
knapp. „Doch auf dieser Leistung lässt sich
aufbauen“, kommentierte ihr Trainer
Klaus Becker.
Im Kampf von Sarah Barten gegen Hamrin Gafar aus Nordrhein-Westfalen zeigte
sich ebenfalls der besondere Charakter
einer deutschen Meisterschaft. Die Turanerin begann nervös, bewegte sich aber immer auf Augenhöhe mit ihrer Gegnerin.
Am Ende musste sich Sarah Barten knapp
geschlagen geben.
Die Titelkämpfe haben laut Tura-Trainer
Becker die „unwahrscheinliche Entwicklung des Frauenboxens“ gezeigt. „Wir werden bei den nächsten Veranstaltungen vermehrt an den Start gehen, um weitere Erfahrungen zu sammeln und versuchen, erneut am Stützpunkt in Gifhorn einige Tage
zu trainieren. Die Landestrainer Hoppstock
und Gratschow haben unseren Boxerinnen
so viel mitgegeben, dass eine klare Leistungssteigerung zu erkennen war.“
Weitere Informationen über das Boxen
bei Tura Bremen sind im Internet unter
www.tura-bremen.de/boxen.html erhältlich.
Durfte sich am Ende
über den zweiten
Platz bei den internationalen deutschen
Meisterschaften im
Boxen freuen: Turas
Dominika Wolkowicz.
FOTO: FR
25. Bremer Kindertag
rückt näher
Bremen. Am kommenden Sonntag, 14. September, findet der 25. Bremer Kindertag
des Landesbetriebssportverbandes Bremen (LBSV) statt. Von 11 bis 18 Uhr sind
unter dem Motto „Kinder stark machen“
im Bürgerpark am Marcusbrunnen alle Kinder eingeladen und dürfen auch ihre Eltern
und Großeltern mitbringen. Über 100 Vereine und Organisationen aus ganz Deutschland mit mehr als 800 ehrenamtlichen Kräften werden auf dem Kindertag dabei sein
und den Bürgerpark in eine riesige Spielwiese verwandeln.
Sportlich wird es am Hollersee beim Finallauf der bundesweiten Benefizaktion
„Kinder laufen für Kinder“ zugunsten der
SOS-Kinderdörfer. Das Finale der bundesweiten Aktion findet bereits zum siebten
Mal in Bremen statt und ist dieses Jahr erstmals Teil des „Bremer Kindertags“. Alle
Kinder aus Bremen und Umgebung sind
eingeladen, sich bei „Kinder laufen für Kinder“ anzumelden. Rund um den Hollersee
im Bremer Bürgerpark drehen die Kleinen
ihre Runden zugunsten der guten Sache.
Ab 9.30 Uhr ist die Registrierung der Läufer
möglich. Auch Kurzentschlossene können
sich noch vor Ort anmelden. Der Startschuss fällt bereits vor der Eröffnung des
„Bremer Kindertages“ um 10 Uhr am Hollersee.
REDAKTION STADTTEILSPORT
Telefon 0421 / 36 71 38 90
Fax 0421 / 36 71 10 22
Mail: [email protected]
SONNTAG
7. SEPTEMBER 2014
Einmal um die Welt und noch weiter
Kanuwanderer Detlev Kalter erpaddelt sich Globus-Abzeichen
– und nach über 40 000 Kilometern ist kein Ende in Sicht
Neben der Weite des Meeres, der Ruhe und dem Dahingleiten schätzt Detlev Kalter (rechts) den ganz besonderen Blickwinkel vom Wasser aus.
1964 begann alles in einem Faltboot. Mittlerweile ist Detlev Kalter längst mit dem
Seekajak in der Welt unterwegs. Ostfriesische Inseln, norwegische Lofoten – alles
hat der Bremer bereits auf dem Seeweg erkundet. Hinzu kommen Touren durch Venedig und an der Küste der Bretagne entlang. Über 40 000 Kilometer stehen in Kalters Fahrtenbuch. Eine Distanz, für die der
Kanuwanderer eine besondere Auszeichnung erhalten hat: Das Globus-Abzeichen
des Deutschen Kanu-Verbandes.
V ON RA I N E R JÜ TTN E R
Bremen. Die erste Eintragung im schon
leicht angestaubten Fahrtenbuch stammt
vom 1. März 1992. Borgfelder Brücke und
zurück lautete das Premierenziel von Detlev Kalter. Klingt nicht sonderlich spektakulär, doch für ihn war es der Beginn einer
großen Leidenschaft: dem Kanuwandern.
Exakt 610,7 Kilometer legte er in seinem
ersten Jahr zurück, eine Strecke, über die
er heute nur noch milde lächelt. Mittlerweile bewegt der Bremer seit über 22 Jahren sein Kajak über die Wasserstraßen dieser Welt – inzwischen hat er unseren Erdball sogar theoretisch einmal an seiner
dicksten Stelle umrundet. 40 590 Kilometer
standen am Jahresende in seinem x-ten
Fahrtenbuch.
Eine Distanz, die man nicht mal eben so
herunterreißt, die Detlev Kalter aber auf jeden Fall eine ganz besondere Auszeichnung bescherte. Er ist einer der wenigen
Bremer, die sich fortan mit dem Globus-Abzeichen des Deutschen Kanu-Verbandes
(DKV) schmücken dürfen.
Die Distanzen, die in seinem Fahrtenbuch dokumentiert sind, verlangen Respekt ab. 3748 Kilometer stehen dort für
das Jahr 2013. „Das war eher nicht so gut,
weil es im Frühjahr sehr kühl war“, erklärt
Kalter. Besser lief es da schon 2012 mit
3913 Kilometern, aber das laufende Jahr
dürfte wohl sein bislang ertragreichstes
werden. Bis Juni waren bereits Fahrten
über 3000 Kilometer verzeichnet. „Die Saison läuft bis zum 30. September, da kann
also noch einiges zusammenkommen“,
weiß Kalter.
Doch dem 63-Jährigen ging es nie nur
um das Kilometerfressen. „Wenn man mit
dem Seekajak beim Tourensport unterwegs ist, geht es für mich natürlich immer
auch um das pure Naturerlebnis“, sagt Kal-
ter. Und davon hat er mittlerweile eine
ganze Menge in seinen Erinnerungen. Ob
vor der Küste der Bretagne, rund um die
norwegischen Lofoten, rüber zu allen ostfriesischen Inseln oder einfach mal eben
wieder auf der Weser – alles dient dem Erleben inmitten der Natur. Und eröffnet im
wahrsten Sinne des Wortes ganz neue Perspektiven. „Vom Boot aus gesehen, nur
knapp über der Wasseroberfläche, sieht
man plötzlich alles aus einem ganz anderen Blickwinkel“, sagt der erfahrene Tourenleiter der Bremer Kanuwanderer.
Detlev Kalter profitierte beim Einstieg
ins Kanuwandern von seinen Rennsport-Erfahrungen. 1964 begann alles noch in
einem Faltboot, später ging es für den WSV
Verden in den Rennkajak. „Das war in
ganz schmalen Booten auf ruhigem Flachwasser, also ein rein athletischer Vergleich“, sagt er. 1985 flaute seine Lust auf
rein sportliche Auseinandersetzungen ab,
auch wenn er bis Mitte der Neunzigerjahre
immer noch sporadisch auf den Übungsstrecken der Oker aufs Wildwasser ging – bis
er dann bei den Kanuwanderern – ab 1987
mit dem Seekajak – zu seiner wahren Bestimmung fand.
Dieses Gefühl für das Boot, das er sich
während seiner Rennsportzeit holte – und
lich kann das Fahren auf dem offenen
Meer, etwa 20 Kilometer von der Küste entfernt, auch Risiken mit sich bringen. Doch
darauf bereitet sich Kalter intensiv vor.
„Ich bin kein Hasardeur, ich will gesund zurückkehren“, lautet seine Devise. Dazu
dient erstens eine gute Ausrüstung wie Seenotsignalmittel,
UKW-Handfunkgerät,
Seltene Begleiter: Schweinswale an der Wesermündung.
Ganz schön weit raus geht es für den Bremer,
wenn er vor den Küsten entlangpaddelt.
nicht zuletzt das Beherrschen der Eskimorolle aus dem Wildwassersport – helfen Detlev Kalter aber auch bei seinen Fahrten auf
dem offenen Meer. „Das Seekajak erscheint auf den ersten Blick schon ziemlich
kippelig zu sein, doch letztlich ist das wie
beim Fahrradfahren. Am besten ist beides
mit mittlerer Geschwindigkeit am sichersten“, erklärt er.
Apropos: Sicherheit ist eines der Lieblingsthemen von Detlev Kalter. Denn natür-
„Das Seekajak erscheint
kippelig, letztlich ist es aber
wie beim Fahrradfahren.“
Detlev Kalter
FOTOS: FR
Neopren- oder Trockenanzüge als Kälteschutz und ein Schleppgeschirr für den Notfall. Zweitens sind dazu natürlich auch die
vielen Übungen, wie zum Beispiel zum Wiedereinsteigen bei einer Kenterung, grundlegende Voraussetzungen.
„Einfach mal eben auf dem offenen
Meer oder Fluss lospaddeln, geht nicht“,
sagt Detlev Kalter. „Da muss mann langsam herangeführt werden. Bis zur ersten
richtigen Tour auf See sollte man schon
über zwei bis drei Jahre Erfahrung verfügen. Und auch dann niemals alleine, sondern am besten mit drei bis vier Leuten“,
sagt Kalter. Drittens darf das Thema Wetterkunde nicht vernachlässigt werden.
„Wenn es das Wetter neunmal nicht zulässt, muss man auch so stark sein und sagen können: Gut, heute gehe ich nicht
raus. Ansonsten kann es in solchen Situationen schon gefährlich werden.“
Die Faszination, sich immer wieder neue
Gebiete zu erpaddeln, lässt Detlev Kalter
aber mit wachen Augen durch die Welt gleiten. Die Weser gleich um die Ecke und die
Nordsee gehören zwar zu seinen Stammrevieren, aber Kalter schafft es auch immer
wieder, sich ganz neue Reviere zu erschließen. „Selbstverständlich will ich dann
keine weißen Flecken vorfinden, also informiere ich mich immer intensiv und ausführlich über meine Reiseziele und die jeweiligen Reviere.“
Sein jüngster Trip führte Kalter nach Venedig, demnächst geht es in die schwedischen Ost- und Westschären. Weitere 250
bis 300 Kilometer mehr werden danach das
Fahrtenbuch füllen. „Letztlich hat aber
jede Tour ihre besondere Schönheit“, weiß
Detlev Kalter. Wie kürzlich zum Beispiel
auf dem Wurster Arm, rund 15 Kilometer
von der Nordseeküste entfernt, als Kalter
und seine Gruppe ein ordentliches Stück
von sechs verspielten Schweinswalen begleitet wurden.
„Das sind für mich dann die ganz besonderen Momente“, sagt Kalter. Wer mal dieses Gefühl für dieses pure, fast lautlose
Gleiten auf dem Wasser in einem wackeligen Boot nachvollziehen will, der muss einfach mal Detlev Kalter bei seiner Lieblingsbeschäftigung zuschauen. Denn wenn er
nicht gerade mal wieder irgendwo vor fremden Küsten unterwegs ist, dann trifft man
ihn vielleicht auf der Weser – gerade mal
eben wieder dahin, wo alles begann – zur
Borgfelder Brücke.
Patz siegt in Darts-Hochburg
Beim Roland-Cup kämpften 90 Darts-Spieler um die Tickets für ein Quali-Turnier der Professional Darts Corporation
V ON M A X I M I L I A N K A M P
Bremen. Der mehrfache deutsche Meister
Thomas „Shorty“ Seyler sollte Recht behalten: „Hier beim Roland-Cup kann jeder gewinnen – vor allem auf Alexander Patz
muss man aufpassen“. Bei dem SteeldartsTurnier in der vergangenen Woche im Kiepenkerl setzte sich am Ende tatsächlich der
26 Jahre alte Patz durch. Unter den 90 Teilnehmern befanden sich die deutschen Spitzenspieler Shorty Seyler, Andree Welge
und Jihan Artut. Auch die berühmteste
Darts-Stimme
Deutschlands,
Elmar
Paulke, war bei dem Turnier anwesend.
Dass es überhaupt möglich war, die größten Namen der deutschen Szene nach Bremen zu locken, hatte mehrere Gründe.
Einer davon waren die Organisatoren des
Events: das Ehepaar Schmidt. Auf Turnieren ihres Mannes Michael, nutzte Nada die
Möglichkeit Kontakte mit dem größten Verband, der Professional Darts Corporation
(PDC), zu knüpfen. Die PDC spendierte ein
Ticket zu einem Qualifikationsturnier, welches der Hauptpreis beim Bremer RolandCup war.
Zwei weitere Tickets wurden von Nada
und Michael selbst, sowie von den Gaststätten des Bremer Darts-Verband (HBDV):
Kiepenkerl, Druide, Nostalgie, Alte Wümmeschleuse, Anna’s Welt, Frensenstube,
Halber Mond und Teddy’s Pilsstube bereitgestellt. Ein weiterer Grund für das Stelldichein der besten Darts-Spieler Deutsch-
lands war, dass Bremen als Hochburg für
den Darts-Sport gilt.
„Bremen ist das Stoke-on-Trent Deutschlands“, sagt Shorty Seyler. Stoke ist die Heimatstadt von vielen Darts-Profis aus England – zum Beispiel Adrian Lewis und Phil
Taylor. Aus Bremen kommen Welge, Artut
und Seyler, die in den letzten Jahren auch
im Fernsehen zu sehen waren, bei den großen Turnieren der PDC. Dadurch kam die
Beziehung von Elmar Paulke zur Hansestadt zustande, der die Spieler als Kommentator begleitet. „Darts ist bodenständig.
Auch die ganz großen Spieler sind Stars
zum anfassen“, sagt Paulke.
So wie die Stars aus Bremen. Zwischen
den Partien des Turniers schrieben Seyler
und Artut Autogramme und schossen Fotos
mit ihren Kontrahenten, die zum Teil aus
Bayern und Luxemburg in die Vahr kamen.. „Die Darts-Szene ist wie eine große
Familie. Nur am Board, da sind wir alle Konkurrenten“, sagt Seyler, der wusste, dass es
beim Roland-Cup um viel ging.
Denn nicht nur die Tickets für das QualiTurnier und die Preisgelder zählten:
Unterlag im Finale:
Der gebürtige Bremerhavener Thomas
„Shorty“ Seyler ist
mehrfacher deutscher Meister und
arbeitet als TV-Experte bei internationalen Darts-Events.
FOTO: THORSTEN PETERS
„Wenn man in Bremen ein Turnier gewinnt, dann bedeutet das schon etwas und
die Szene horcht auf“, sagt der gebürtige
Bremerhavener Seyler.
Gespielt wurde der Modus 501 DoubleOut. Derjenige, der zuerst drei Spiele für
sich entschied, gewann die Partie. Außerdem gab es den Doppel-K.o-Modus. Das
heißt: Ein Spieler scheidet erst aus, wenn er
zweimal unterliegt.
Dieser Modus kam dem späteren Turniersieger Alexander Patz vom DC Vegesack
zu Gute. In der dritten Runde verlor Patz
gegen Seyler, blieb danach aber ungeschlagen. Im Finale traf er wiederum auf Seyler,
und dieses Mal entschied Nachwuchshoffung Patz das Duell für sich und sicherte
sich somit den Turniersieg. Patz darf nun
beim in Aussicht gestellten PDC-Qualifikationsturnier teilnehmen.
Sein Ziel hatte Patz bereits vor dem Turnier formuliert: „Ich bin gekommen, um zu
siegen.“ Das machte er wahr. Die weiteren
Gewinner eines Tickets beim Roland Cup
sind Thomas Vogt und Christian Meyer.
Der Zweitplatzierte Seyler erhält kein Extra-Ticket, da er ohnehin für die Turniere
der PDC qualifiziert ist.
Alexander Patz sieht sich noch nicht am
Ende seiner Karriere: „Ich will auf einer großen Bühne spielen.“, sagt Patz. Auf einer
größeren Bühne als im Kiepenkerl wird
Patz im Februar stehen, wenn das Qualifikationsturnier der PDC in Hildesheim stattfindet.