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Schulprofil des Diefenbach Gymnasiums
Unser Leitspruch: Leben lernen
Leben steht für eine zukunftsorientierte Schule, in ihrem Mittelpunkt: das respektvolle
Miteinander.
lernen steht für den starken Willen der einzelnen Schülerin/des einzelnen Schülers
lernen zu wollen. Leistungsbereitschaft und Engagement sind Voraussetzung.
Leben lernen ist die wichtigste Aufgabe, die eine Schule hat, wenn sie die jungen
Menschen auf ihr selbstständiges Leben vorbereitet.
I. Kerndaten zur Schule
1. Organisationsstruktur
28 Klassen im Stammhaus in der Diefenbachgasse (1150 Wien, Diefenbachgasse 19)
647 SchülerInnen (5.-12.Schulstufe)
Ganztagsklasse für die 5. und 6.Schulstufe wählbar
Tagesbetreuung für die Unterstufe wählbar
5 dislozierte Klassen im Bundesinternat Am Himmelhof (1130 Wien, Himmelhofgasse 17-19)
103 SchülerInnen (5.-8.Schulstufe)
Tagesbetreuung oder Internat wählbar
106 ProfessorInnen
5-Tage-Woche für alle Klassen
2. Schulformen
5.-6. Schulstufe:
Allgemeinbildende höhere Schule mit den schulautonomen Gegenständen Kommunikation &
Konfliktlösung, Präsentation und Textverarbeitung & Computer
7.-8. Schulstufe:
Gymnasium mit Französisch oder Latein
oder
Realgymnasium mit Werken und Computergestützter Geometrie
In beiden Schulformen werden die schulautonomen Gegenstände Kommunikation &
Konfliktlösung sowie Präsentation unterrichtet.
9.-12. Schulstufe:
Gymnasium und Realgymnasium mit schulautonomer Stundentafel
Französisch, Italienisch oder Latein als 2. bzw. 3. Fremdsprache zur Wahl von der
9.-12. Schulstufe
CAD.Design.Darstellende Geometrie, Kulturwerkstatt, Science oder Spanisch als
zeugnisrelevante Schwerpunkte zur Wahl von der 10.-12. Schulstufe
Diefenbach
Gymnasium
1150 Wien
Diefenbachgasse 19
Sekretariat: +43 (0)1 893 67 01
Konferenzzimmer: +43 (0)1 892 73 51
Mail: [email protected]
Homepage: www.diefenbachgymnasium.at
3. Erreichbarkeit
Unsere Schule ist mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar:
 U4/U6 - Station Längenfeldgasse (1 Gehminute entfernt)
 Autobus 9A, 15A, 63A - Station Meidlinger Hauptstraße (5 Gehminuten entfernt)
 Autobus 12A - Station Längenfeldgasse (1 Gehminute entfernt)
4. Bauliche Gegebenheiten
Unser Schulgebäude verfügt über 28 Klassenräume, sowie 3 zusätzliche Teilungsräume in
Klassengröße.
Spezielle Räumlichkeiten für die Tagesbetreuung und Ganztagsklassen, Bildnerische Erziehung,
Textiles bzw. Technisches Werken, Musikerziehung, Physik, Chemie sowie Biologie stehen für den
Unterrichtsbetrieb zur Verfügung.
Unsere drei Informatiksäle sind mit interaktiven Whiteboards und 25 bis 28 Schülerarbeitsplätzen
ausgezeichnet für eine moderne Unterrichtsgestaltung ausgestattet.
Eine große Sporthalle, das Dachspielfeld, die Bewegungsräume und der Sportplatz im Innenhof mit
Kletterwand bieten vielfältige Möglichkeiten für den Sportunterricht, unverbindliche Übungen und
die Gestaltung der Freizeit in Tagesbetreuung und Ganztagsklassen.
Ein frei zugänglicher WLAN-Bereich, die geräumige und gut ausgestattete Bibliothek mit
Computerarbeitsplätzen und Internetzugang sowie der Gartenbereich mit Lernoase und OutdoorKlassenzimmer laden zum eigenständigen Lernen ein.
Das Schulbuffet bietet abwechslungsreiche Pausenverpflegung und Mittagstisch für SchülerInnen der
Tagesbetreuung und Ganztagsklassen.
Der Veranstaltungssaal ermöglicht die Präsentation der Leistungen unserer SchülerInnen und die
Gestaltung von Feiern in ansprechendem Ambiente.
II. Angaben zur pädagogischen Position
1. Besondere Angebote der Schule
Ganztagsklasse
Als eine der ersten AHS in Wien führen wir seit dem Schuljahr 2010/2011 eine unserer 1. Klassen
als Ganztagsklasse.
In unserer neuen flexiblen Form der ganztägigen Betreuung verbinden wir die Anforderungen
der Schule mit den Möglichkeiten der Freizeitpädagogik. Durch diese gleichzeitige Forderung
und Förderung werden die Potenziale der Jugendlichen optimal entwickelt.
Das Besondere an diesem Modell ist der Wechsel von Phasen konzentrierten Lernens und Übens
hin zu Erholungsräumen und einer spannenden Mischung aus sportlicher und kreativer Aktivität.
Kernelemente der Ganztagsklasse:
 Optimaler Wechsel zwischen Unterricht, Übung, Vertiefung und Freizeit
 Durch die tägliche Lernzeit in der Schule ist gesichert, dass die Hausübungen in der Regel
bereits erledigt sind, wenn die Kinder nach Hause kommen.
 Zusätzliche Tutorien am Nachmittag, die von den KlassenlehrerInnen gehalten werden,
helfen den Lernstoff zu vertiefen.
 Zusätzliche Ausflüge und Lehrausgänge runden das Angebot ab.
Unsere Ganztagsklasse hat zusätzliche Übungsstunden in den Fächern Deutsch, Englisch und
Mathematik. Diese Übungsstunden werden von den FachlehrerInnen der Klasse betreut. Hier
kann der im Unterricht erarbeitete Stoff sofort geübt und gefestigt werden. So können auch
individuelle Lerndefizite rasch erkannt und behoben werden.
Fachliche, persönliche und soziale Kompetenzen der SchülerInnen können in der Ganztagsklasse
in der zur Verfügung stehenden Zeit erheblich gestärkt werden, um ein effektiveres Lernen zu
ermöglichen.
Lehrausgänge und Ausflüge bieten Abwechslung und zusätzliche Lernangebote.
Das Modell der Ganztagsklasse wird für die 1. und 2. Klasse aufsteigend angeboten. Parallel dazu
bleibt das Angebot der bisherigen Tagesbetreuung in den anderen Klassen bestehen.
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Zeugnisrelevante Schwerpunkte ab der 10. Schulstufe
Von der 6.-8. Klasse werden folgende 8-stündige schulautonome alternative Pflichtgegenstände,
in denen hauptsächlich Produkt- und Projekt orientiert gearbeitet werden soll, geführt:
 CAD.Design.Darstellende Geometrie
 Kulturwerkstatt (Zusammenspiel der Fächer D, ME, BE)
 Science (Zusammenspiel der Fächer Bi, Ch, Ph)
 Spanisch
In diesen alternativen Pflichtfächern wird großes Augenmerk auf folgende Kompetenzen gelegt:
 Selbstständigkeit im Erarbeiten von Inhalten
 Präsentation von Inhalten
 Partner- und Teamarbeit
Diese so erworbenen Kompetenzen fließen in geeigneter Form in die Reifeprüfung ein.
Dislozierte Klassen im Bundesinternat Wien - Himmelhof
Zum Diefenbach Gymnasium gehören 5 dislozierte realgymnasiale Unterstufenklassen im
Bundesinternat Wien, Himmelhofgasse 17-19, die von ca. 100 SchülerInnen besucht werden.
Haupteinzugsgebiet ist der 13. und 14. Bezirk, bzw. der Bezirk Wien-Umgebung.
Das Bundesinternat Wien liegt im 13. Bezirk und ist durch U4, S45 und Bus (53b) zu erreichen.
Es bietet den SchülerInnen professionelle Nachmittagsbetreuung, bzw. bei Bedarf auch
vollinterne Unterbringung. Für den Unterricht stehen 5 Klassenräume, ein Computerraum, ein
Werksaal, ein Musiksaal, ein BE-Saal, ein Chemie- und Physiksaal, eine Bibliothek, für Bewegung
und Sport und die Freizeitgestaltung ein großes Sportgelände, Aufenthaltsräume, ein
Billardraum, ein Tischfußballraum und ein Waldplatz zur Verfügung. Die Verpflegung erfolgt
durch die hauseigene Küche, Essen und Jause werden im Speisesaal eingenommen.
Schulautonom wird als Schwerpunkt ab der 1. Klasse Informatikunterricht (1 Wochenstunde)
angeboten. Diese Unterrichtsstunden finden in den ersten drei Klassen alternierend 14-tägig mit
dem Unterricht aus TEW statt, in der vierten Klasse wird der Informatikunterricht in sämtliche
Fächer integriert.
Ein weiterer Schwerpunkt ist das Lernkompetenztraining, das eigenverantwortliches Arbeiten
fördert, verstärktes Lesetraining bietet und Präsentationsformen trainiert.
In der vierten Klasse gibt es ein 10-tägiges Berufsorientierungsprojekt.
Gewalt- und Suchtpräventionsprojekte werden regelmäßig durchgeführt.
Jährliche Veranstaltungen sind Kennenlerntage für die erste Klasse und Wintersportwochen in
der zweiten und dritten Klasse.
Zusätzlich angeboten werden Legastheniekurse und unverbindliche Übungen wie Sportspiele,
Fußball und Instrumentalunterricht (Klavier, Flöte, Gitarre, Percussion).
Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind soziales und offenes Lernen, Lernen in
Peergruppen (besonders am Nachmittag), Projektunterricht und lernzielorientierte Beurteilung.
Maßnahmen zur Schulentwicklung werden in Arbeitsgruppen gesetzt, das Ziel für die nächsten
Jahre ist die verstärkte Zusammenarbeit mit Volksschulen, im Moment bestehen Kooperationen
mit 2 Volksschulen, die Übertrittsschwierigkeiten lindern und die soziale Kompetenz der
SchülerInnen fördern sollen.
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2. Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit
Hilfestellungen beim Eintritt in unsere Schule
An unserem Kennenlerntag im Juni laden wir alle bei uns für die 1. Klasse angemeldeten NochVolksschülerInnen in unsere Schule ein. Sie lernen dabei ihren neuen Klassenvorstand und die
neuen MitschülerInnen kennen. Außerdem verbringen sie eine Schulstunde in ihrem künftigen
Klassenzimmer.
Partnerklassen (Oberstufenklassen) kümmern sich in den ersten Schultagen im September
intensiv um die neu eingetretenen SchülerInnen der ersten Klassen. Die Bildungsberater
(Mag. Tiwald, Mag. Schermanski) sind jederzeit bereit, SchülerInnen zu Fragen der
Bildungslaufbahn zu beraten.
Vorträge dazu an der Schnittstelle Unterstufe/Oberstufe werden in Zusammenarbeit mit dem
BIWI abgehalten. Auch besuchen die Schülerinnen und Schüler im Klassenverband
Bildungsmessen, Vorbereitungen für Bewerbungsgespräche etc.
Textverständnis
Sinnerfassendes Lesen ist in allen Fächern Grundvoraussetzung für sinnvolles, erfolgreiches
Lernen.
Sehr häufig entstehen Lern- und Wissensdefizite nicht aus einem Unverständnis für das
jeweilige Fach, sondern sie ergeben sich aus der Tatsache, dass fachbezogene Texte aus
Mathematik, Geografie oder einem beliebigen anderen Gegenstand nicht richtig verstanden
werden.
Damit wird es der Schülerin/dem Schüler unmöglich Aufgaben zu lösen, die mit diesen Texten in
Zusammenhang stehen. Nur mit dem vollständigen Verstehen von Sach- und Fachtexten kann
also das notwendige Wissen erworben werden. Es ist daher unumgänglich, sprachliche
Förderung und Schulung nicht nur im Fach Deutsch zu betreiben, sondern notwendig, dass
gezielte Sprachschulung auch in allen anderen Gegenständen stattfindet.
Ziel ist somit, dass Sprache nicht nur unbewusst genutzt, sondern gezielt und bewusst
verwendet wird.
Das LehrerInnenteam des Diefenbach Gymnasiums unterrichtet als eine der wenigen Schulen
Wiens seit dem Schuljahr 2008/2009 in der Unterstufe gemeinsam gezielt Strategien und
Methoden, um dieses Ziel zu erreichen und es unseren SchülerInnen zu ermöglichen, erfolgreich
bei den Standardüberprüfungen (z.B. PISA) abzuschneiden.
Aus unseren Erfahrungen hat sich gezeigt, dass von dieser gezielten Förderung des
Textverständnisses unsere SchülerInnen in allen Gegenständen profitieren und der Lernerfolg
erheblich gesteigert werden kann.
Begabungsfördernde Maßnahmen
Um den Interessen besonders interessierter und begabter SchülerInnen entgegen zu kommen,
gibt es folgende Angebote:
 Naturwissenschaftliche Übungen in der Unterstufe
 Fremdsprachenwettbewerbe
 Zur Erweiterung der Sprachkompetenz werden Sprachwochen organisiert (7. Klasse)
 Projektarbeit im Wahlpflichtfach Informatik gekoppelt mit Teilnahmen an verschiedenen
Wettbewerben
 Vorbereitung auf den ECDL (Europäischer Computerführerschein) und Prüfung im Haus
 Vorbereitung auf den Unternehmer-Führerschein
 Für sportlich besonders interessierte Schülerinnen gibt es ein breites Angebot von
Teamsportmöglichkeiten (z.B.: Fußball, Basketball, Volleyball)
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Förderung von sozialen Kompetenzen
Seit dem Schuljahr 2006/07 werden in der Unterstufe der schulautonome Pflichtgegenstand
"Kommunikation & Konfliktlösung" in der ersten und dritten Klasse geführt:
Im Bereich der unverbindlichen Übungen wird "Schülermediation" ab der 4. Klasse angeboten.
Da diese Übung an unserer Schule schon einige Jahre geführt wird, gibt es bereits ein Team
„versierter" SchülermediatorInnen, die schon mehrmals erfolgreich zu Konfliktlösungen
beigetragen haben.
An unserer Schule wird in diesem Schuljahr das WiSK-Programm durchgeführt. WiSK bedeutet:
„Wir sind sozial kompetent" und verfolgt das Ziel, die sozialen und interkulturellen Kompetenzen
der SchülerInnen zu stärken sowie aggressives Verhalten zu reduzieren.
Es geht darum, den Grundsatz „Gemeinsam gegen Gewalt" an unserer Schule zu verankern. Das
kann nur dann gelingen, wenn Eltern und Erziehungsberechtigte, LehrerInnen, sowie
SchülerInnen zusammenarbeiten.
Förderung von SchülerInnen nicht deutscher Muttersprache
Seit dem Schuljahr 2005/06 werden alle ersten Klassen in Deutsch geteilt.
Zu Beginn des Schuljahres verschaffen sich die DeutschlehrerInnen an Hand eines schulintern
genormten Tests einen Überblick über die Kenntnisse der SchülerInnen. Ausgehend von diesen
Testergebnissen erfolgen die Abstimmung der Lehrplaninhalte und die Setzung von
Schwerpunkten in der Unterrichtsarbeit.
Ein Test am Ende des Schuljahres soll den Unterrichtsertrag in geeigneter Form messen.
Die kleine Zahl der SchülerInnen in diesen Unterrichtsgruppen und die Tatsache, dass keine
weitere zusätzliche zeitliche Belastung für die Lernenden dazukommt, stellen die Basis für ein
Anheben der Deutschkenntnisse bei den neu eintretenden SchülerInnen dar.
Universeller Einsatz von IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie)
Der Computer wird an unserer Schule ab der 1. Klasse als hilfreiches Instrument eingesetzt.
 3 ausgezeichnet ausgestattete Computer-Räume
 Pflichtgegenstand Textverarbeitung und Computer in der 1. Klasse
 WLAN im gesamten Schulbereich
 Laptop-Klassen ab der 10. Schulstufe
 Verwendung der Lernplattform moodle in zahlreichen Unterrichtsgegenständen
 Online-Klassenbuch mit Supplierplan, Hausübungsübersicht und Einsicht in die
Schularbeitsnoten durch Eltern und SchülerInnen
 Schularbeiten am Computer
3. Schulentwicklung, Projekte und Innovationen
Sportwochen, Sprachreisen, Projekttage der 4. Klassen
Für unsere 2. und 3. Klassen werden Wintersportwochen in Tröpolach (Kärnten/Naßfeld)
organisiert.
Die 4. Klassen fahren in der letzten Schulwoche auf Projekttage in der näheren Umgebung
Wiens.
Unsere 6. Klassen verbringen eine Sommersportwoche in Feld am See (Kärnten).
Für die 7. Klassen stehen Sprachreisen nach England, Italien, Frankreich oder Spanien zur
Auswahl. Das Ziel richtet sich nach der von den SchülerInnen gewählten Fremdsprache.
Schulversuch Ethik in der Oberstufe
Seit vielen Jahren wird an unserer Schule in der Oberstufe Ethik unterrichtet. SchülerInnen ohne
religiöses Bekenntnis nehmen daran teil, ebenso wie jene SchülerInnen, die sich von ihrem
konfessionellen Religionsunterricht abgemeldet haben. Wenn der Ethikunterricht in den 4
Jahren der Oberstufe durchgehend besucht wird, ist der Gegenstand mündlich maturabel.
Berufspraktische Tage der 4. Klassen
Neben einem Besuch im Berufsinformationszentrum der Wirtschaftskammer, bei dem
berufliche Interessen und Möglichkeiten für jede einzelne Schülerin/jeden einzelnen Schüler
erhoben werden, haben die SchülerInnen auch die Möglichkeit für einige Tage in das
Berufsleben hinein zu schauen.
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Übung zur Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) in der 6. und 7. Klasse
Seit dem Schuljahr 2011/2012 wird für die 6. und 7. Klassen der Unterrichtsgegenstand
„Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens“ unterrichtet, um den SchülerInnen die bestmögliche
Unterstützung zum Verfassen ihrer Vorwissenschaftlichen Arbeit im Rahmen der neuen
Reifeprüfung zu bieten.
Vor- und Nachbereitung des Wiener Lesetests
Seit der Einführung des Wiener Lesetests werden die SchülerInnen der 8. Schulstufe, vor allem
im Rahmen des Deutschunterrichtes, gezielt in ihrer Lesekompetenz gestärkt, um somit
bestmöglich auf diesen Test vorbereitet zu sein.
Die RisikoschülerInnen der 1. und 5. Klassen werden mit einem gezielten Lesetraining gefördert.
edu-card
Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wurde in unserer Schule die edu.card anstelle der
bisherigen Schülerausweise eingeführt.
Über die Schülerausweis-Funktion hinaus erfüllt sie zahlreiche zusätzliche Zwecke:
 Sie dient in Verbindung mit dem Freifahrtausweis der Wiener Linien als Nachweis der
Identität.
 Sie ist Entlehn-Ausweis für die Schulbibliothek.
 Sie dient zum Bezahlen am Schulbuffet.
 Sie ist eine elektronische Geldbörse. Das heißt sie ist mit einer Quick-Funktion zum
Bezahlen an dafür konzipierten Kassen ausgestattet. (Auch außerhalb der Schule z.B. in
Supermärkten verwendbar!)
 Sie ist Schlüssel zum Fahrradraum unserer Schule.
 Eine Ladestation für die edu.card befindet sich im 1. Stock unseres Schulgebäudes.
Entwicklung eines umfassenden Brandschutzkonzeptes
Aufgrund des Zubaus im Jahr 2012 wurde es notwendig den Brandschutz für das nun größere
Gebäude neu zu konzipieren. Das elektronische Brandschutzbuch ist dabei ein effizientes und
nützliches Hilfsmittel. Unsere ProfessorInnen werden in Sachen Brandschutz laufend geschult,
unsere SchülerInnen durch Informationsfilme und Feueralarme für den Ernstfall gerüstet.
Die Ausbildung einiger LehrerInnen zu Brandschutzwarten ist geplant.
4. Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung
Fort- und Weiterbildung unserer ProfessorInnen
Die an unserer Schule unterrichtenden LehrerInnen besuchen regelmäßig Seminare und Kurse
sowohl zu ihren Fachgebieten als auch zu allgemeinen pädagogischen und gesellschaftlichen
Themen. Das sichert einen zeitgemäßen, kompetenten Unterricht und dieser bietet beste
Voraussetzungen für unsere SchülerInnen.
Kompetenzcheck Mathematik
Für die SchülerInnen unserer 8. Klassen wird ein Kompetenzcheck durchgeführt. Dieser
ermöglicht ihnen, sich speziell auf die neuen Anforderungen der Reifeprüfung in Mathematik
vorzubereiten und das ohne Notendruck.
Mathematik - Diagnosetests
Um mathematische Wissenslücken aus den Vorjahren schneller ausfindig machen zu können,
finden Mathematik-Diagnosetests für unsere SchülerInnen der 1. und 2. Klassen statt.
Aufbauend auf die hier erkannten Defizite werden jahrgangsübergreifende Förderkurse
angeboten, in denen exakt auf die Probleme der einzelnen Schülerin/des einzelnen Schülers
eingegangen wird.
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5. Kooperation mit schulischen und außerschulischen Institutionen
Jugendcoaching durch Mitarbeiter von Netzwerk Berufliche Assistenz (NEBA)
Jugendcoaching ist ein Unterstützungsangebot für Jugendliche am Ende der Schulpflicht, das
den Jugendlichen helfen soll, einen für sie individuell passenden Bildungs- und/oder Berufsweg
einzuschlagen.
Das NEBA stellt hierzu ausgebildete Jugendcoaches zur Verfügung, die in Einzelgesprächen mit
den Jugendlichen ihre Stärken, verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten sowie berufliche
Möglichkeiten besprechen und aufzeigen.
Schulpsychologie in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Zentrum für psychologische
Gewaltprävention im Schulbereich (ÖZPGS)
Fr. Mag. Petra Schütz vom ÖZPGS steht unseren SchülerInnen alle 14 Tage für
Einzelberatungsgespräche in Problemsituationen zur Verfügung.
Wiener Polizei
Erfahrene MitarbeiterInnen der Wiener Polizei halten in unseren Klassen sehr praxisnahe
Präventionsvorträge zu zahlreichen Themenkreisen, wie zum Beispiel Internetkriminalität,
Gewaltprävention oder Strafrecht für Jugendliche.
Kulturverein & Kulturkontakt im Bereich des Lesetrainings
Im Schuljahr 2013/2014 wurde erstmals im Rahmen des Lesetrainings der 1. Klassen eine
Kooperation mit einer Schauspielerin eingegangen, um den SchülerInnen einen spielerischen
und lustvollen Umgang mit Literatur näher zu bringen. Diese Schauspielerin wird vom
Kulturverein vermittelt und von Kulturkontakt gesponsert.
Einsatz von Experten aus dem Bereich Kunst, Film etc. für das schulautonome alternative
Pflichtfach "Kulturwerkstatt"
Hier wird intensiv mit verschiedenen Kultureinrichtungen zusammengearbeitet, um den
SchülerInnen einen schulexternen Einblick in die Kulturwelt zu bieten. Unter anderem entstand
bereits ein preisgekröntes Kurzfilmprojekt im Schuljahr 2011/2012.
Kontaktiertheater – Suchtprävention mittels Theater
Im Rahmen der Suchtprävention wird mit allen 3. Klassen seit vielen Jahren das Theaterstück
„White Xmas“, eine erlebnisorientierte Produktion zur Suchtvorbeugung aufgeführt. In dem
Stück wird mit den verschiedenen Mitteln, die das Theater bieten kann, gearbeitet.
Da gerade bei der Suchtprävention ein aktives Mitmachen jedes einzelnen wichtig ist, heißt das
hier: Zuschauen! Nachdenken! Mitfühlen! Verstehen! Umdenken!
Einsatz von Experten aus der Medizin und Ernährungsberatung im Projekt "Gesundheitstag" bzw.
"First Love" der 4. Klassen
Gesunde Ernährung ist gerade bei der heutigen „Fast-Food- Generation“ ein wichtiges Thema.
An einem Vormittag wird dieses Thema mit ExpertInnen und SchülerInnen erarbeitet.
Zum Thema Sexualerziehung werden alle 4. Klassen klassenweise von 2 Sexualtherapeuten
betreut. Im offenen Gespräch werden sämtliche Fragen beantwortet. Im Anschluss daran
besuchen die SchülerInnen die gynäkologischen Einrichtungen eines Spitals.
Österreichischer Bundesverlag (ÖBV) im Bereich der Schulbuchaktion
Seit vielen Jahren besteht zwischen dem Diefenbach Gymnasium und dem Österreichischen
Bundesverlag eine intensive Zusammenarbeit, die es ermöglicht, sämtliche SchülerInnen
rechtzeitig zu Schulbeginn mit den nötigen Lehr- und Übungsbüchern zu versorgen. Dank der
genauen Planung, die von Schule und Verlag im Voraus besprochen wird, kann die Verteilung
der Schulbücher jedes Jahr bereits in den ersten Tagen des neuen Schuljahres beginnen, sodass
ein sinnvolles Unterrichten schon in der ersten Schulwoche möglich ist.
Versicherungsinstitut UNIQA und ÖSV im Bereich von Schülerversicherungen für
Schulveranstaltungen, Freizeitaktivitäten etc.
Durch diese beiden Institutionen wird für unsere SchülerInnen und ihre Eltern für die oben
angeführten Aktivitäten ein optimaler Schutz zur Verfügung gestellt.
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III. Angaben zur Schulpartnerschaft
1. Schulpartnerschaftliche Aktivitäten
Mitwirken am alltäglichen Schulgeschehen
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, LehrerInnen, SchülerInnen und Schulleitung wirkt
äußerst positiv auf den alltäglichen Schulbetrieb.
Durch regelmäßige Sitzungen des Schulgemeinschaftsausschusses (SGA) können wichtige
Entscheidungen für die Schulgemeinschaft im gegenseitigen Einvernehmen getroffen werden.
Finanzielle Unterstützungen unserer SchülerInnen für die Teilnahme an Schulveranstaltungen wie
Sportwochen und Sprachreisen
SchülerInnen, deren Teilnahme an Sportwochen und Sprachreisen aus finanziellen Gründen
nicht möglich wäre, unterstützt der Elternverein seit Jahren tatkräftig. So ist gewährleistet, dass
auch jene SchülerInnen ihren Wissens- und Könnenshorizont erweitern und an diesem
Gemeinschaftserlebnis teilhaben können.
Sprechstunden der Elternvertretung
Unsere Elternvertreter halten regelmäßige Sprechstunden in der Schule. So geben sie den
anderen Eltern die Möglichkeit persönlich Kontakt aufzunehmen, Anliegen zu behandeln und
Probleme unkompliziert zu lösen.
Organisation eines Erste-Hilfe-Kurses für SchülerInnen
Unser Elternverein organisiert seit vielen Schuljahren Erste-Hilfe-Kurse für unsere SchülerInnen.
Zu günstigen Konditionen können sie so die notwendige Prüfung für den Führerschein ablegen,
oder einfach nur neue Fähigkeiten und neues Wissen erlangen.
2. Darstellung gemeinsamer Aktivitäten
Organisation des Schulballs bzw. Sommerfestes
An unserer Schule findet jedes Schuljahr ein Ball oder ein Sommerfest statt. Bei der Organisation
und Durchführung dieser Feste arbeiten SchülerInnen, Elternvertreter und LehrerInnen eng
zusammen.
Tag der offenen Tür und Tag der Wiener Schulen
An diesen beiden Tagen, an denen unsere Schule allen Interessierten offen steht, ist der
Elternverein regelmäßig durch einen Informationsstand präsent. Auch unsere
SchülerInnenvertetung beantwortet Fragen.
OberstufenschülerInnen führen unsere BesucherInnen durch das Schulgebäude, geben Einblick
in den Schulalltag und informieren über das Zusammenleben von SchülerInnen und LehrerInnen
im Diefenbach Gymnasium.
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IV. Angaben über Zukunftsperspektiven
1. Kurz- und längerfristige Ziele der Schule
Intensivierung der Kompetenzorientierung in allen Unterrichtsgegenständen in Hinblick auf
Bildungsstandards und neue Reifeprüfung
Wir wollen unsere SchülerInnen optimal auf die Überprüfungen der Bildungsstandards und die
neue Reifeprüfung vorbereiten.
Dazu werden in allen Unterrichtsfächern verstärkt Maßnahmen gesetzt werden, um die
Kompetenzen der SchülerInnen zu fördern und sie dahingehend zu schulen, diese Kompetenz
auch anlassgerecht einzusetzen.
Aufbau eines modularen Oberstufensystems
Um den veränderten Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden, streben wir ein
modulares Oberstufensystem an.
Eine semesterweise Gliederung der einzelnen Module soll den SchülerInnen ermöglichen, ihre
Leistung über das gesamte Schuljahr hinweg kontinuierlich zu erbringen, sowie eine bessere
Vorbereitung auf den Universitätsbetrieb gewährleisten. Eigenverantwortliches Lernen durch die
SchülerInnen soll mit entsprechenden Maßnahmen gefördert werden.
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