Schwarze Pumpe
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Schwarze Pumpe
OBJEKTDOKUMENTATION 2 Porenbeton auf Deutschlands modernstem Braunkohle-Kraftwerk „Schwarze Pumpe“ Geringes Eigengewicht, schnelle Verlegung und sicherer Brandschutz gaben den Ausschlag für HEBEL Dachplatten. Investition in die Zukunft. Beim Neubau des Braunkohlekraftwerkes Schwarze Pumpe an der Lausitzer Spree wurden in vieler Hinsicht Dimensionen gesprengt. Der Bauherr VEAG, die Vereinigte Energiewerke AG Berlin ersetzte mit der bis dahin größten privaten Einzelinvestition in den neuen Bundesländern mehrere veraltete Kraftwerke durch das „modernste Kohlekraftwerk der Welt“. Der neue Komplex mit zwei 800 Megawatt-Blöcken entstand in knapp fünf Jahren, die Gesamtbaukosten beliefen sich auf ca. 2,3 Mrd. €. Höher als der Kölner Dom. 36.650 m2 Dachfläche waren in Gebäudehöhen von bis zu 161,50 Metern zu errichten. Der Kölner Dom ist mit 157 Metern im Vergleich dazu niedriger. Die Verarbeitung in dieser Höhe stellte besondere Herausforderungen an Baustoff und Logistik. Es musste mit Fallsicherung gearbeitet werden. Im Winter waren alle Traggerüste vereist. Die noch aktiven alten Öfen erzeugten Nebel, was die Sicht erschwerte. Auf Grund der enormen Höhe waren bei der Verarbeitung Entscheidung für Porenbeton. Für die brandsichere Eindeckung der Maschinenhäuser, Kohlebunker und Kesselhäuser, der Häuser der Luftvorwärmer, das Saugabzugsgebläse und die Anlage zur Rauchgasentschwefelung wurde eine Flachdachkonstruktion mit HEBEL Dachplatten gewählt. Neben der Brandsicherheit gaben die schnelle Verlegung und das relativ geringe Eigengewicht der vorgefertigten HEBEL Montagebauteile den Ausschlag für Porenbeton. strengste Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten. OBJEKTDOKUMENTATION 2 Objektdaten Schwarze Pumpe Bauherr: VEAG, Vereinigte Energiewerke Berlin (heute Vattenfall Europe AG) Porenbetonmontage: BBK Montage GmbH, Sulzbach-Rosenberg Bauzeit: Gesamtbauzeit ca. 5 Jahre, Fertigstellung 1998 Konstruktion: Flachdach aus HEBEL Dachplatten auf Stahl-Tragkonstruktion Dachaufbau: Bitumenschicht, Dämmschicht aus Schaumglasplatten, Heißbitumenanstrich, Bitumenschweißbahn und Kunststoff-Dachbahn Verbaute Bauteile: 36.000 m2 HEBEL Dachplatten, Dicke 125 mm. Das entspricht einem Volumen von ca. 4.500 m3 Porenbeton. Die exponierte Lage und die großen Dachflächen stellten höchste Ansprüche an Baustoff und Verarbeitungstechnik. Die Plattenpakete wurden per Kran auf die Dachhöhe gestellt und mit entsprechenden Transport- und Verlegegeräten an Ort und Stelle gebracht und montiert. Die nötigen Windsogverankerungen bestehen aus Edelstahl-Hakenlaschen und aus Schraubverankerungen, die auf die tragende Stahlkonstruktion geschweißt wurden. Nach Verlegung waren die HEBEL Dachplatten sofort begehbar, auf Grund ihrer rutschsicheren Oberfläche auch bei schlechtem Wetter. Hohe Bauqualität. Porenbeton erfüllt ein hohes Anforderungsprofil von der Brandsicherheit über Wärme- und Schallschutz bis zur Statik und Befestigungstechnik und hilft dabei, schnell und solide zu bauen. Beim Neubau des Kraftwerkes Schwarze Pumpe wurde erneut ein Beweis dafür geliefert. XELLA Kundeninformation Telefon 0800 - 5 23 56 65 Telefax 0800 - 5 35 65 78 XELLA Aircrete Systems GmbH Roßdörfer Str. 52 64409 Messel Telefon 06159 59-304 Telefax 06159 59-341 [email protected] | www.hebel.de SP · 05.06 Sicher und termingerecht. Wichtig für ein Objekt dieser Größe ist die schnelle Montage. HEBEL Bauteile überzeugten durch unkomplizierte modulare Bauweise. Dabei war das geringe Eigengewicht von Porenbeton sowohl für die Statik als auch für Transport und Verarbeitung von Vorteil. Entsprechend dem Montageverlauf wurden die 125 mm dicken HEBEL Dachplatten im Werk abgerufen, pünktlich vor Ort geliefert und einfach verarbeitet. So wuchs die Dachfläche zügig – zu jeder Jahreszeit.