Leben in einer anderen Welt

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Leben in einer anderen Welt
Melsungen•Felsberg•Guxhagen
Einbrecher
stehlen
Mountainbikes
ADELSHAUSEN. Unbekannte
sind in der Zeit von Montag,
19.45 Uhr, und Mittwoch, 7.50
Uhr, in Adelshausen in ein
Fahrradgeschäft
eingebrochen. Dort stahlen sie nach Polizeiangaben eine unbekannte
Anzahl Mountainbikes.
Um in die Geschäftsräume
an der Spangenberger Straße
zu gelangen, hatten die Täter
laut Polizei gewaltsam die
Haupteingangstür aufgebrochen. Die Anzahl und der
Wert der entwendeten Räder
stehen zurzeit noch nicht fest.
Der angerichtete Sachschaden
beträgt 800 Euro.
Hinweise:
Tel.
0 56 61/
70 890
Blaues Einhorn
tritt nur heute
in Malsfeld auf
FELSBERG. Das Musik-Ensemble „Das blaue Einhorn“
kommt nicht nach Felsberg:
Die für Freitag, 2. Dezember,
in der evangelischen Kirche in
Felsberg angekündigte Veranstaltung falle wegen mangelnden Interesses aus, teilte Organisator Klaus Döll mit.
Gleichwohl
haben
am
Glückstelefon der HNA fünf
Leser Karten für den Auftritt
gewonnen. Sie können ihre
Freikarten bei einem Auftritt
des Musik-Ensembles am heutigen Donnerstag, 1. Dezember, ab 20 Uhr im Goldenen
Löwen Malsfeld einlösen. Jeweils zwei Freikarten haben
gewonnen: Gisela Kuhnert,
Melgershausen; Ulrike Freudenstein, Melsungen; Elke
Kamper, Altenbrunslar; Jochen Urban, Röhrenfurth;
Bernd Nickel, Melsungen.
Die Karten liegen an der
Abendkasse bereit (bitte Ausweis mitbringen). Wer kein
Glück hatte, zahlt pro Karte 14
Euro. Wer im Vorverkauf Karten für die Felsberger Veranstaltung erworben hat, kann
diese zurückgeben oder ebenfalls in Malsfeld einlösen, teilte Döll mit. (dho)
Magazin
Leben in einer anderen Welt
Er ist nun offiziell ein Prinz: Guxhagener ließ sich von Prinz Frédéric von Anhalt adoptieren
Zur Person
VON NINA SKRZYSZOWSKI
GUXHAGEN. Es ist eine andere
Welt. Eine Welt, die glitzert
und irgendwie verrückt ist.
Deshalb liebt er das Leben in
Los Angeles. Markus Wölfert
aus Guxhagen hat sich vor eineinhalb Jahren von Prinz Frédéric von Anhalt adoptieren
lassen, der mit der Schauspielerin Zsa Zsa Gabor verheiratet
ist und seit rund 30 Jahren in
Los Angeles lebt. Jetzt heißt der
27-jährige Guxhagener Prinz
Maximilian Ferdinand Leopold
von Anhalt und die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten ist seine zweite Heimat.
Seit der Silberhochzeit seiner Adoptiveltern im August
dieses Jahres ist das nun offiziell. „Ich habe mich nicht
adoptieren lassen, um mir ein
Krönchen aufsetzen zu können“, sagt Prinz Ferdinand. „Es
ist schön, einen Titel zu tragen,
der historische Wurzeln hat.
Das hat mich schon immer fasziniert.“
Heute fliegt er zum fünften
Mal in diesem Jahr in die Staaten, um seine Familie und seine Freunde zu sehen – im Gepäck vier dicke Tüten mit bayerischen Trachten im Wert von
10 000 Euro, die er vorher noch
in einem Promi-Mode-Geschäft
in München für seinen Adoptivvater abgeholt hat. Ferdinands Schwester lebt ebenfalls
Prinz Maximilian Ferdinand Leopold von Anhalt kommt aus Guxhagen. Bis zu seiner Adoption im
Frühjahr 2009 durch Prinz Frédéric von Anhalt hieß er Markus
Wölfert. Der 27-Jährige ist der
fünfte Adoptivsohn des Prinzen.
Nach seinem Abitur im Jahr
2003 hat er an der Universität
Göttingen Jura studiert. Der Diplom-Jurist wohnt in Guxhagen
und absolviert zurzeit sein Referendariat am Landgericht Kassel.
Er interessiert sich für die Politik,
war vier Jahre lang Kreisvorsitzender der Jungen Union im
Schwalm-Eder-Kreis sowie zwei
Jahre im Landesvorstand als Referent für Umweltpolitik. Prinz
Ferdinand war auch viele Jahre
im Guxhagener Karnevalsverein
„Blaue Funken“ aktiv. (nsk)
seit fünf Jahren in Los Angeles.
Schon damals hat Prinz Ferdinand dort öfters Urlaub gemacht und gemerkt, dass er
sich in der anderen Welt wohlfühlt. Mehrmals schlenderte er
den berühmten Rodeo Drive in
Beverly Hills – die Straße mit
den teuersten Einkaufszentren
Prinz ohne Goldkette
A
uch in der Namensfrage
ist der Prinz ganz entspannt. Für seine Freunde ist er immer noch der Markus. Das soll auch so bleiben.
„Ich bin immer noch derselbe.
Ich fahre ja nicht in Guxhagen
mit dem Rolls Royce vor, trage
keinen Pelz und keine Goldkettchen“, sagt der 27-Jährige.
Selbst die Flüge in die Staaten bezahlt er selbst. Sein
Adoptivvater sei auch nicht
von Anfang an reich gewesen.
„In der Zeit, in der ich in seiner Villa in Los Angeles lebe,
darf ich natürlich schon sei-
nen Rolls Royce fahren“, sagt
er und schmunzelt.
Hollywood-Star möchte er
nicht werden. Er wolle sein
Geld anders verdienen – zumindest vorerst. Der DiplomJurist plant, erst sein zweites
Staatsexamen zu absolvieren,
bevor er nach Los Angeles
zieht. (nsk)
Was er als Prinz erlebt, beschreibt er auf seiner Homepage unter www.prinzferdinand.com. Auch im Regiowiki
der HNA gibt es weitere Informationen auf http://regiowiki.hna.de
der Welt – entlang. „Dort habe
ich Prinz Frédéric zum ersten
Mal getroffen. Wir haben uns
super verstanden und ich habe
ihn mehrmals in Amerika besucht“, sagt der Guxhagener.
Das Vater-Sohn-Verhältnis
zwischen ihm und seinem
Adoptivvater sei mit der Zeit
gewachsen. Prinz Frédéric hat
keine leiblichen Kinder. Er
habe sich schon immer einen
Akademiker in der Familie gewünscht.
„Mein Traum hat sich
verwirklicht.“
PRINZ FERDINAND
Ferdinands vier Adoptivbrüder kommen überwiegend aus
dem Rotlichtmilieu. Als er deshalb den 27-Jährigen adoptieren wollte, war dieser zunächst
skeptisch. Schließlich habe er
sein Leben und seine Familie in
Guxhagen. Auch seine leiblichen Eltern waren erst nicht so
begeistert von seinen neuen
Anzeigensonderveröffentlichung, 1. Dezember 2011
Märchenhafter Weihnachtsduft
Adventsmärkte in Beiseförth und Malsfeld
A
Mehr Fotos zu diesem
Thema gibt es auf
www.hna.de/foto
Eine völlig andere Welt: Prinz Maximilian Ferdinand Leopold von Anhalt (rechts) ist nun offiziell der
Adoptivsohn von Prinz Fédéric von Anhalt. In Los Angeles traf er den amerikanischen Schauspieler
und Sänger Frank Stallone, den jüngeren Bruder von Sylvester Stallone.
Foto: privat
Weihnachtsmarkt und Adventsspielen
dventsstimmung
verspricht der Heimat- und
Kulturverein Beiseförth
für den 24. Weihnachtsmarkt
und lädt für den 4. Dezember
auf den Mühlenplatz ein.
Nach dem Gottesdienst um
11.30 Uhr mit dem Posaunenchor eröffnet Bürgermeister
Vaupel um 12.15 Uhr das adventliche Treiben. Vielerlei Leckereien werden angeboten,
wenn um 14.30 Uhr Weihnachtslieder vom Posaunenchor Melsungen erklingen. Interessierte können Brigitte
Schomberg beim Spinnen
über die Schulter schauen. In
der Kunst- und Kulturmühle
gibt es bezaubernde Kleinkunst von verschiedenen Ausstellern sowie traumhafte
Überraschungspäckchen von
Barbara Engel zu bestaunen
und zu erwerben.
Das Akkordeon-Orchester
Spangenberg und das Dudelsack-Duo
musizieren
um
15.30 Uhr. Im Anschluss beschließt der Musikzug Malsfeld das musikalische Pro-
Donnerstag, 1. Dezember 2011
gramm. Um 17
Uhr kommt der
Weihnachtsmann für die
Jüngsten.
Die
Auslosung
der
Tombola erfolgt
um 17.30 Uhr.
Lebensplänen. Doch der Rückhalt ihrerseits war da: Er hat
sich letztendlich für die Adoption entschieden. „Sonst hätte
ich das auch nicht gemacht.
Und meine leiblichen Eltern
werden auch immer meine Eltern bleiben, das ist klar“, betont der frischgebackene Prinz.
Seine neue Identität sei sicherlich eine Chance – nicht
nur, um Arnold Schwarzenegger und anderen Promis zu begegnen und um sich ein weltweites Netzwerk aufzubauen.
„Jedes Kind träumt doch davon, später einmal berühmt zu
sein“, sagt der 27-Jährige. “
Dennoch ist er froh, in einer
anderen Welt geboren worden
zu sein. In einer Welt ohne den
roten Teppich, in der es andere
Werte gibt und sich nicht alles
nur ums Geld dreht. Die Show
und der Glamour Hollywoods
könnten auch gefährlich sein.
Angst davor habe er nicht.
Schließlich zeigt ihm sein neuer Vater, wie es sich in der neuen Welt des Adels lebt.
Ein bisschen Show gehört in
Hollywood dazu: Prinz Ferdinand fliegt öfters nach Los Angeles und trifft dort nicht nur
Familie und Freunde, sondern
auch die Promis. Auf dem Foto
tanzt er mit Darcy Donavan.
Foto: Privat
in Beiseförth und Malsfeld
www.HNA.DE/magazin
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Adventsspielen
Malsfeld
Schneewittchen und die sieben Zwerge laden herzlich ein:
Am Sonntag, 11.
Dezember, zum
Adventsspielen
auf den Rathausplatz. Musikali- Es geht wieder märchenhaft zu: Beim Adventsspielen des TSV Malsfeld auf dem
scher Auftakt ist Rathausplatz am dritten Advent. Unser Bild zeigt Sandra Kaczmarek (von links),
um 12 Uhr. Dann Erdmute Schirmer, Erich Brüne und Helmut Kaczmarek.
Foto: Knobel
beginnt der Musikzug Malsfeld mit dem Dorf- jung und alt gibt es dort süße Märchenhafte Präsentkörbe,
marsch vom Rathaus ins Ober- und herzhafte Leckereien. Ge- eine Festtagsgans, Malsfelder
dorf. Adventliche Weisen gen 16 Uhr wird der Nikolaus Bier und viele weitere Gaben
spielt das Blasorchester ab 14 erwartet. Die Kinder dürfen finden dann ihre Besitzer. Der
Uhr vor der märchenhaften gespannt sein und sich freuen. Erlös der Verlosung kommt
Kulissen auf dem RathausUm 17 Uhr steigt die Span- der Jugend des TSV Malsfeld
platz. Die Luft ist erfüllt mit nung: dann wird der weih- zugute. Der Ausklang ist geköstlichem Duft, denn für nachtliche Gabentisch verlost. gen 19 Uhr. (ysa)
Lindenstraße 1
34323 Malsfeld
0 56 61 / 5 30 30
Verbrauchermarkt
M. PETRAT
Malsfeld · Industriestraße 7
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embe r
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Am 6 um 17 Uh
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komm ikolaus!!!
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Öffnungszeiten:
Mo.–Fr. 8.00–20.00 Uhr · Sa. 8.00–18.00 Uhr