FACHGRUPPE TASTENINSTRUMENTE

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FACHGRUPPE TASTENINSTRUMENTE
FACHGRUPPE TASTENINSTRUMENTE
Akkordeon
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Cembalo
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Keyboard
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Klavier
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Orgel
PROTOKOLL
der 1. Fachkonferenz für
Elektronische Tasteninstrumente
06.04.2010 Kulturzentrum
Mattersburg
Anwesend:
Gerhard Bierbaum (ZMS Eisenstadt), Alois Schuh (MS Großpetersdorf), Kerstin Zach (ZMS Eisenstadt),
Mag. Kurt Urbauer (MS Pinkafeld), Eleonore Thell (MS Frauenkirchen), Mag. Erich Tölly (ZMS Oberwart),
Mag. Christine Koglmann (MS Stegersbach), Dir. Josef Kovacs (MS Kittsee), Gebhard Rauscher (ZMS Neusiedl)
Beginn: 09:30 Uhr, Ende 14:30 Uhr
Einleitung:
In der Begrüßung bedankte sich Fachgruppenleiter Gebhard Rauscher bei allen Kolleginnen und Kollegen dafür, dass
sie für diese Fachkonferenz einen Ferientag genützt haben. Seitens der Kollegenschaft wurde die Dringlichkeit
dieses Treffens bestätigt.
Um allen Anwesenden vorab einen Überblick über die derzeitige Situation des Keyboardunterrichts im
Burgenländischen Musikschulwerk zu geben, wurde die Konferenz mit Informationen aus der aktuellen Lehrer- und
Schülerstatistik begonnen.
Statistik
Tendenziell ist die Schülerzahl bei den Tasteninstrumenten sinkend. So auch bei den elektronischen
Tasteninstrumenten. Die Details sind der Website des Burgenländischen Musikschulwerkes zu entnehmen.
www.musikschulwerk-bgld.at
Keyboard - Schülerzahl gesamt: 286
Reihung nach Musikschulen:
ZMS Mattersburg: 43, MS Frauenkirchen: 36, ZMS Eisenstadt: 34, MS Stegersbach: 29, ZMS Jennersdorf: 28,
MS Pinkafeld: 18, ZMS Güssing: 17, ZMS Oberpullendorf: 14, MS Rechnitz: 13, MS Hornstein: 10, ZMS Oberwart: 9,
MS Kittsee: 8, MS Großpetersdorf: 7, MS Oberschützen: 2
In den Schulen Neusiedl am See und Deutschkreutz wird derzeit kein Keyboardunterricht angeboten.
Diese 286 Schülerinnen und Schüler werden von 36 Kolleginnen und Kollegen unterrichtet. Gerhard Bierbaum
unterrichtet die meisten Schülerinnen und Schüler (34). Gefolgt von: Eleonore Thell (25), Peter Preininger (21),
Mag. Christine Kogelmann (19), Kerstin Zach (19), Ewald Perner (16) Mario Unger (14), Mag. Kurt Urbauer (13),
Reinhard Koch (12). Alle anderen Kolleginnen und Kollegen unterrichten weniger als 10 Schülerinnen und Schüler.
Die Tatsache, dass von jener Schule, die die meisten Keyboardschüler hat, keine Kollegin bzw. kein Kollege bei dieser
Konferenz anwesend war, sorgte für allgemeines Befremden.
Erfahrungsaustausch über Unterrichtspraxis und Literatur
Alle Anwesenden nützten die Gelegenheit, ausführlich über ihre Unterrichtssituation und ihre Unterrichtesmethode
zu berichten. Auffallend dabei war die Vielfalt der Methoden, die beim Unterricht angewendet werden. Alle haben
allerdings gemeinsam, dass sie schon sehr frühzeitig Klavierliteratur in den Unterricht integrieren. Nicht zuletzt
auch wegen der Fingerfertigkeit.
Es wurde eine sehr angeregte, ausführliche und auch kontroversielle Diskussion über die Inhalte und den
pädagogischen Wert einzelner Keyboardschulen und der weiterführenden Literatur geführt.
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Umfrage
Um die allgemeine Situation rund um den Keyboardunterricht aus der Sicht der betreffenden Lehrpersonen zu
sondieren und zu dokumentieren, hat die Fachgruppenleitung einen Fragebogen zusammengestellt, der am Ende der
Diskussionsphase von allen Anwesenden in sehr kurzer Zeit ausgefüllt werden musste.
Ergebnis
Fragan (KU = Keyboardunterricht)
01) Ist KU im Burgenländischen Musikschulwerk absolut notwendig
02) Hat KU in der derzeitigen Form eine Zukunft
03) Sollte an meiner Schule intensiver für den KU geworben werden
04) Ist KU vorwiegend ein Angebot für Erwachsene
05) Ist KU eine Alternative für Kinder, die sich kein Klavier leisten wollen / können
06) Ist KU das ideale Angebot für Kinder, die sich für kein bestimmtes Instrument
entscheiden können
07) Ist KU ideal für den Gruppenunterricht
08) Ist KU als Klassenunterricht vorstellbar
09) Ist die ½ Stunde als Unterrichtseinheit optimal für den KU
10) Ist der Abbruch des KU im oder nach dem 1. Lernjahr häufiger als bei anderen
Instrumenten
11) Wird der KU von meiner MS geschätzt
12) Steht an meiner Schule für den KU auch ein PC zur Verfügung
13) Ich fühle mich in diesem Fach optimal eingesetzt
14) Benötigt der KU mehr Vorbereitungsarbeit als bei anderen Instrumenten
15) Ich möchte mehr Stunden für mein Hauptfachinstrument
JA
NEIN
ANDERS
Projekte / Fortbildung
Im Verlauf des Nachmittags wurde hauptsächlich über Fortbildungswünsche diskutiert. Der Erfahrungsaustausch
über die sehr unterschiedlichen Instrumententypen scheint dabei ein großes Bedürfnis zu sein. Ebenso die weitere
Auseinandersetzung mit der Unterrichtsliteratur.
Die Fachgruppenleitung wird einen Instrumentenworkshop organisieren. Kollege Gerhard Bierbaum würde sich als
Referent dafür zur Verfügung stellen.
Weiters wird die Fachgruppenleitung eine Referentin oder einen Referenten suchen, der verschiedene und vor allem
kreative Methoden für den Anfängerunterricht präsentiert.
Literaturliste (Auszug)
Im Verlauf der Konferenz wurden über folgende Schulen und Notenbände Erfahrungen ausgetauscht:
Axel Benthien: Der neue Weg zum Keyboardspiel 1 – 6 (Schott Music)
Axel Benthien: Keyboard Aktiv 1 – 4 (Schott Music)
Axel Benthien: Songs & Sounds (Schott Musikc)
Günter Loy: Modern Keyboard 1 – 5 (Verlag Dux)
Krepp Kolb: 100 Keyboard Songs für 3 Plus Mehr Akkorde (Leu Verlag)
Gerhard Kölbl: Piano Piano (Edition Hage)
TOP CHARTS (Edition Hage)
Susi Weiss: Susi’s Barpiano (Verlag Dux)
Wessely Schaum: Fingerkraft
LINK – Tipp
Eine hervorragende Plattform für Keyboardnoten ist: www.stretta.com
Hier sind fast alle Noten samt Inhaltsangaben zu finden. Es besteht meistens auch die Möglichkeit, in den Heften
zu blättern.
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Impressionen
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