Jan. / Febr.

Transcription

Jan. / Febr.
Wer vermag zu bestehen?
Ganz ausdrücklich redet der Geist,
von gräulichen Zeiten spricht Er.
Am Ende der Tage, da treten sie ein,
wenn falsche Bekenner in christlichem Schein
die Menschengebote verteidigen sehr.
Gib Acht, teure Seele, steh’ auf Gottes Wort,
sonst wirst du verfehlen den Lohn immerfort!
Oh, wer nur vermag zu besteh’n,
im Sturm, der uns heute bedroht?
Betrug und Verwirrung nehmen ständig zu.
Nur Wenige sind heut’ bereit noch dazu,
zu tun, was Sein Wort uns gebot,
mit will’gem Herzen den schmalen Weg zu geh’n,
und unter der Leitung des Heilands zu steh’n.
Oh, wer nur vermag zu besteh’n?
Es sind falsche Geister am Werk.
Oh, wer von den Opfern, voll Furcht und zerstört,
wird fliehen, wenn er den Posaunenton hört,
nach Zion, dem heiligen Berg?
Oh, mag Sein Gericht dann ergeh’n über’s Land,
sonst keiner der Schwachen wird halten stand.
Das Wort zu befolgen, die Mehrheit sich wehrt,
die einstmals als Helden gesiegt.
Die Leichen der Menschen, die auf Gott nicht gehört,
sie werden von unreinen Vögeln verzehrt.
Es schmerzt, wenn dies Bild man erblickt.
Bewahre die Wahrheit, die Sein Wort dich lehrt,
und werde nicht Teil einer anderen Herd’!
Oh, wer nur vermag zu besteh’n,
wenn’s Gericht wir verkünd’gen nicht laut,
und Seelen verbleiben in Sünde und Schmerz?
Dem Meister wird sicherlich brechen das Herz,
wenn in Schande und Schmach steht die Braut.
Entferne die Schlacken nach Gottes Befehl!
Dann werden die Reinen ganz sicher besteh’n.
– Jennie Mast
Jan-Feb 2011 Bd. 19 Nr. 1 „Rufe getrost, schone nicht, erhebe deine Stimme wie eine Posaune.“ Jes 58:1 www.dieGemeindeGottes.com
Editorial
„Weise mir, Herr, deinen Weg, damit ich wandle
in deiner Wahrheit; richte mein Herz auf das Eine,
dass ich deinen Namen fürchte!“ (Ps 86:11).
Ohne Zweifel ist Gott bereit und sehnt sich danach, die Menschheit in Seinen Wegen zu unterweisen. Er wünscht sich, dass sie den Entschluss fassen würde, in Seiner herrlichen Wahrheit zu wandeln, welche sie sicher zur ewigen Herrlichkeit im
Himmel führen würde. Jeder kann von Ihm lernen.
Aber erstaunlicherweise sind leider nur sehr wenige
willig.
Während ihre Herzen auf die falschen Dinge
gerichtet bleiben, zeigen sie wenig Interesse, von
dem Gott des Himmels belehrt zu werden. Wären
ihre Herzen darauf gerichtet, Seinen Namen zu fürchten, wäre dies der Anfang der Weisheit für sie, denn
„die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit“.
Wahre Gottesfurcht verändert Menschen. Sie
lässt den Stolzen plötzlich demütig werden, indem
sie seine Einstellungen und Meinungen ändert. Mit
der Gottesfurcht werden Menschen auch belehrbar.
Sie fangen an, aufrichtig mit sich selbst zu sein.
Als die Zwillingstürme am 11. September fielen,
bewegte die Gottesfurcht Menschen dazu, in der
Öffentlichkeit auf ihre Knie zu fallen und zu beten.
Sie rief im Menschen seine äußerste Hilflosigkeit
wach.
Das Beste, das dir, lieber Leser, je widerfahren
könnte, ist dein Herz darauf zu richten, dass du
Seinen Namen fürchtest.
Bedenke: Wo keine Furcht ist, da ist auch keine
Weisheit.
– sm
„Bleibt fest in der brüderlichen
Liebe!“ (Hebr 13:1).
Wenn Christen vom Geist der Erweckung
erfüllt sind, fühlen sie diese Liebe. Dann
wirst du hören, wie sie einander liebevoll
„Bruder“ und „Schwester“ nennen. Aber
wenn sie anfangen abzukühlen, verlieren
sie diese Liebe füreinander und dann erscheint der Gebrauch von „Bruder“ und
„Schwester“ albern zu sein. Deshalb hören
sie dann damit auf. In manchen Gemeinden
werden diese Bezeichnungen nicht gebraucht; wo aber eine Erweckung stattfindet, werden Christen es selbstverständlich
tun. &
– Finney
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DIE EVANGELIUMS POSAUNE
Kein Verlangen nach der Welt
Ich bin froh, dass ich in der Gemeinde
Gottes bin, wo ich den Sieg über den Feind
habe. Es ist so wunderbar, frei von Sünde
zu sein. Ich habe kein Verlangen nach der
Welt noch nach den Dingen dieser Welt.
Wenn du meinst, dass der Herr nicht
genug Kraft hat, dich zu erretten, weil du zu
schlecht bist, dann komm und lerne mich
kennen! Ich war die schlimmste Sünderin,
aber der Herr hat mich auf eine wunderbare
Weise errettet. Du kannst nicht sehr viele
14jährige finden, die das Verlangen haben,
Gott von ganzem Herzen zu dienen; aber
ich bin froh, eine von ihnen zu sein. Es ist
das beste Leben, das man leben kann!
Wenn ich jemals jemanden brauche, mit
dem ich sprechen kann, dann kann ich
einfach zum Herrn gehen. Ich liebe die
Gemeinde Gottes von ganzem Herzen und
mit Gottes Hilfe werde ich hier bleiben bis
ich sterbe.
Schw. Aleese Hargrave (14 Jahre)
Ohio,USA
Eine Frage der Heiligkeit
Ich nahm kürzlich das Thema der HeiligkeitsehrgenauunterdieLupeundmachte
dabei einige sehr erschreckende Entdeckungen. Ich glaube, die Welt ist von dem
Weg des wahren Christentums abgewichen. Ich glaube, dass man ohne persönliche Heiligkeit kein wahrer Christ sein kann.
Die zwei gehören unzertrennlich zusammen. Denn unser Herr sagt: „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.“ Die Welt
neigt dazu, dieses zu nehmen und unter
den Teppich zu kehren und sich darüber
hinwegzusetzen, um so zu leben, wie sie es
tut. Was ist aus der schlichten und keuschen Kleidung und aus dem „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ geworden? Was ist damit geschehen?
Sie durchlöchern und tätowieren sich,
strömen zu Partys und nennen sich Christen. Außerdem muss ich erwähnen, dass
einige von ihnen Bier trinken und sagen:
„Nun, hat nicht Jesus Wasser in Wein
verwandelt?“ Ich muss sie darüber informieren, dass es Traubensaft war, frisch
gepresst und nicht gegoren. Sie suchen
immer eine Entschuldigung, um den Grund
ihrer Tat zu verdecken und – leider müssen
wir auch dies sagen – neigen sie dazu, die
Schrift zu verdrehen anstatt sie auszuleben. Sie werden diejenigen sein, auf die
Gott am Gerichtstag herabschauen und
sagen wird: „Weicht von mir, ihr Übeltäter, ich habe euch niemals gekannt!“ Das
ist traurig! Wenn sie doch nur ein heiliges
Leben ernst nehmen würden!
Webseite
Kenias 13. Lagerversammlung
Ich grüße euch alle im Namen Jesu
Christi. Ich ergreife diese Gelegenheit, um
dem Herrn Jesus Christus zu danken, dass
Er uns von der ersten Lagerversammlung
an bis zur dreizehnten erhalten hat. Ich
danke auch allen Heiligen in den USA,
Kanada und Deutschland für die Unterstützung dieser Versammlung in diesen
zwölf Jahren.
Wie es im Wort Gottes in Ps 127:1 heißt:
„Wenn der HERR nicht das Haus baut,
dann arbeiten umsonst, die daran bauen.“ Mein Verlangen ist es, dass der Herr
eine reine und treue Predigerschaft in Kenia aufrichtet, in der Einheit des Geistes
und der Liebe zu allen Heiligen. Ich bete
immer noch für den Erfolg aller Dinge, die
wir von nun an unternehmen werden.
Br. Simon Mutinda
Kenia
Gottgesandte Worte
Danke für die wunderbare Arbeit, die
ihr und euer Team für den Herrn tut! Ich bin
ein regelmäßiger Leser eurer gottgesandten
Zeitschrift DIE EVANGELIUMS POSAUNE, welche die Welt über den wahren Christus und
Seine Heiligkeit unterrichtet. Ich habe dieselbe bis jetzt online gelesen, möchte aber,
dass ihr mir nun gedruckte Exemplare zuschickt. Danke und Gott segne euch!
N.Okoroafor
Nigeria
Eines Tages erwachte ich
Ich bin so ermutigt auf diesem Weg. Es
wird immer besser und besser, indem ich
vorangehe. Ich bin entschieden, den Himmel zu meinem Heim zu machen. Ich habe
nur ein Leben zu leben und ich will es auf
keinen Fall für die Welt verschwenden.
„Denn was wird es einem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewinnt und
sein Leben verliert?“ (Mk 8:36).
Aber es war nicht immer so. Ich erinnere mich, wie ich, als ich noch in Sünde und
in Babylon war, als Kind nicht wollte, dass
Jesus zurückkommt, und indem ich heran-
wuchs fiel ich tiefer und tiefer in die Sünde.
Ich wusste, dass ich verloren war, aber es
gab keine Hilfe, so dass ich mich hätte
bekehren können. Jedermann lebte so,
sogar unsere Prediger!
Aber eines Tages wachte ich auf! Als
einer meiner Brüder zu den Heiligen ging –
Preist Gott! – konnte ich die Sünde nicht
mehr genießen. Zuerst wollte ich es nicht
wahr haben, dass sie Gottes Volk sind,
doch ich musste es einsehen, und als sie
mich sahen, wollte ich mich am liebsten
verstecken!
Ich versuchte, weiter so zu leben, wie
ich es davor getan hatte, aber Gott ließ mich
nicht los. Er arbeitete an mir. Wenn ich zu
Bett ging, versuchte ich zu beten, aber ich
war dazu nicht im Stande. Ich hörte Jesus
sagen: „Du weißt, was du tun musst. Ich
kann dir nicht helfen, bevor du mir gehorchst.“ So versuchte ich, zu schlafen,
doch dann kam die Frage: „Was ist, wenn
Jesus heute Nacht kommt?“ Ich wusste,
dass ich verloren war.
Die Zeit verging und ich heiratete. Zwei
Wochen später hielten die Heiligen in der
Gegend,inderwirwohnten,eineVersammlung ab. Wir wurden eingeladen, also gingen wir. Wir wurden beide errettet, Gott sei
Dank! Das Leben hat sich verändert. Wir
sind froh und ermutigt auf diesem Weg,
weil wir wissen, dass dies der einzige Weg
ist.
Schw. Tina Guenther
Mexiko
Jenseits des Himmels
Ich bin froh, dass ich in der Gemeinde
Gottes bin und bereits als junges Kind
erlöst sein kann. Ich habe ein Schulplakat
gesehen, auf dem stand: „Der Himmel ist
deine Grenze.“ Aber ich bin froh, dass der
Himmel nicht meine Grenze ist. Bald werde
ich über den Himmel hinausgehen und dem
Herrn im Himmel begegnen. Amen! Herrlichkeit!
Br. Jadon Eichelberger (9 Jahre)
Ohio,USA
Er errettete eine Heuchlerin
Preist den Herrn, Heilige! Ich bin dankbar, dass ich von meinen boshaften Wegen befreit bin. Als wir noch bei den
Amischen waren, kümmerte ich mich nicht
darum. Ich war weit entfernt von der Erlösung und nahm mir auch nicht vor, mich zu
DIE EVANGELIUMS POSAUNE
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bekehren. Wir waren bereits ein Jahr bei
der Gemeinde Gottes, aber ich war eine
Heuchlerin. In Versammlungen versuchte
ich zu jauchzen und gab vor, heilig zu sein.
Aber, o, Gott sei Dank! Er veränderte das
alles! In der Lagerversammlung 2010, am
Mittwochabend predigte Br. Steve über
„Noch einmal“ und er predigte über einige
Dinge, die mit meiner Seele nicht übereinstimmten. An diesem Abend dachte ich:
„Br. Steve, woher weißt du, was in meiner
Seele vorgeht?“ Aber er wusste es nicht, er
sagte einfach die Wahrheit.
An diesem Abend war ich unglücklich
und dachte, ich werde es nicht noch eine
Nacht aushalten , ohne dass sich in meinem Leben etwas verändert. Nach dem
GottesdienstriefichSchw.SusanundSchw.
Trudy, um mit ihnen zu sprechen. Zuerst
beteten wir und sprachen eine Zeitlang. O,
Gott sei Dank! Nach einer Weile fiel das
Feuer des Heiligen Geistes auf mich. Von
dem Augenblick an fühlte ich, dass die
ganze Welt wusste, dass ich errettet wurde!
Wisst ihr, Heilige, ich habe kein Verlangen, je wieder zu den Amischen zurückzugehen, wo es keine Herrlichkeit, keinen
Geist und keine Einheit gibt. Preist den
Herrn! Es gibt eine sichtbare Gemeinde hier
auf dieser Erde, ohne Flecken und Runzel.
Mein Vater, der bei der sogenannten
AmischenGemeindeeinBischofwar,sehnte sich schon 17 Jahre lang nach diesem,
und – Preis sei Gott! – Er befreite uns! Wir
waren wie die Israeliten und Gott teilte das
Rote Meer. Wir gingen so sicher ans andere Ufer.
Heilige, ich wäre heute wahrscheinlich
nicht erlöst, wenn es nicht die Gemeinde
Gottes gäbe. Ich bin dankbar, dass ich
volles Heil gefunden habe und dass ich
einen Ort fand, wo es keine Verwirrung
gibt, sondern wo Liebe, Einheit und ein
feuriges Volk für den Herrn sind. Ich
wünschte, ich wäre in der Wiederherstellung geboren, damit ich nicht die Verwirrung geschmeckt haben müsste, aber andererseits bin ich dankbar, dass ich sie
geschmeckt habe. Nun kann ich euch sagen, dass es da draußen nichts gibt für eine
Seele, die einmal den Herrn geschmeckt
hat.
Bitte betet für mich, damit ich ein noch
radikalerer junger Mensch in der Gemeinde
Gottes sei.
Schw. Annamary Bontrager (14 Jahre)
Indiana, USA
Raus aus der Dunkelheit
Es gab eine Zeit, in der ich glaubte,
folgender Text sei die perfekte Grabinschrift: „What a long, strange trip it’s been.“
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DIE EVANGELIUMS POSAUNE
(freie Übersetzung: „Wie lang und eigenartig war doch die Reise.“) Wenn es ein
Problem gab, war ich darin verwickelt; gab
es einen falschen Weg – ich schlug ihn ein;
ein Rauschgift – ich nahm es; etwas Falsches zu sagen – ich sagte es. Über 30 Jahre
lang war ich eine Sklavin des psychischen
Gesundheitssystems. Ich war eine lebenslängliche Sklavin des Teufels.
Auf Grund einer Reihe kleiner Wunder
begann ich, zur Versammlung zu kommen.
Das war kurz vor den Versammlungen in
Oklahoma 2007. Mit mir geschahen Dinge,
die ich nicht verstand: Ich kaufte mir eine
Bibel; fing an, DIE EVANGELIUMS POSAUNE
zu lesen, die mein Sohn mir treulich zusandte; und ich wurde von vielen Dingen in
meinem Leben überführt. Ich sehnte mich
verzweifelt danach, zu den Versammlungen in Oklahoma zu kommen, und rief eine
Schwester an. Sie fragte mich, was ich mit
dem Rauchen machen würde und meine
hervorragende Antwort war: „Ich höre einfach auf!“(Nachdem ich schon mehr als 30
Jahre geraucht hatte!) Im Verlauf der nächsten zwei Tage organisierte sie alles, so dass
ich zur Versammlung fahren konnte.
An dem Sonntagabend, an dem ich
„Als er aber hinzog, begab es sich,
dass er sich Damaskus näherte; und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht vom Himmel.
Und er fiel auf die Erde und hörte eine
Stimme, die zu ihm sprach: Saul! Saul!
Warum verfolgst du mich? …Da sprach er
mit Zittern und Schrecken: Herr, was willst
du, dass ich tun soll?“ (Apg 9:3-6).
Niemand kann Christ werden, der nicht
abgeworfen wurde. Das Problem ist, dass
wir in das Reich Gottes hineinreiten wollen,
abgeholt wurde, um nach Oklahoma City
zu fahren, drückte ich meine letzte Zigarette und meinen letzten Joint aus, stieg ins
Auto und war augenblicklich von beidem
befreit. Preis sei Gott! Er hatte mich davon
befreit, bevor Er mich errettete.
Ich kam in Oklahoma an, wo viele weitere, kleine Wunder folgten, und ich kam zu
dem Punkt, an dem ich mich einfach bekehren musste, was immer der Preis auch sei.
Ich betete mich durch und wurde vollkommen und glorreich errettet! Ich habe es nie
bereut!
Bevor ich errettet wurde, sagte ich oft:
„Das ist alles reine Ansichtssache.“ Ich
glaube immer noch, dass dies wahr ist,
allerdings hat sich meine Ansicht geändert! Ich betrachte Dinge aus dem BlickwinkelderHeiligkeit,nichtderHässlichkeit;
auseinemgöttlichenBlickwinkel,undnicht
aus einem sündhaften.
Preis sei Gott, ich bin nicht mehr in der
Grube!DerHerrhatmichinderTat „ausder
Finsternis berufen…zu seinem wunderbaren Licht“. In Ewigkeit sei Sein heiliger
Name gepriesen!
Schw. Lori Myers
Ohio,USA
geradeso wie der wunderschön geschmückte Ritter auf dem Zelter durch das
Burgtor ritt. Wir wollen auf die feine Art in
das Reich Gottes gelangen. Kein Niederknien am Altar, keine Gebetsbank, kein
Weinen und Leidtragen über die Sünde,
kein Flehen an der Tür des göttlichen Erbarmens. Macht den Weg frei und lasst
uns im Hochmut unserer Seele hineinstolzieren!
Nein,niemalswerdenwiraufdieseWeise in den Himmel gelangen! Wir müssen
absteigen. Auf geistlichem Gebiet gibt es
keine fahrende Ritterschaft, keine mit Fransen besehenen Aufmachungen der Buße,
sondern ein äußerstes Niederfallen vor
Gott, ein zu Staub werden, indem man ruft:
„Unrein, unrein!“ – ein Beklagen der Seele,
wie David es einst aus dem „Schoß des
Totenreichs“ tat – ein zu Staub werden, bis
Christus uns durch Seine Gnade wie einst
einen Paulus aufhebt.
Oh, stolzer Sünder, du musst von jenem
Pferd absteigen! Möge ein Lichtstrahl vom
Throne Gottes, heller als die Sonne, dich
hinunterwerfen! Werde zu Staub und flehe
umVergebung,LebenunddenHimmel!&
F
ür eine fruchtbringende Zunge ist ein wohl
ausstaffierter Geist, ein heiliges Herz und ein
heiliger Wandel mit Gott von größter Wichtigkeit, denn wovon das Herz voll ist, davon wird
der Mund reden. Womit du am meisten angefüllt bist, das wird am ehesten hervorkommen.
1. Schone dich nicht darin, göttliche Dinge zu erforschen und Verständnis darüber zu erhalten. Es ist
ermüdend, zu hören, wie Menschen
über irgendwelche Dinge törichte
Gespräche führen; ganz besonders,
wenn es um göttliche und himmlische Dinge geht. Ein weiser Christ,
im Reich Gottes unterrichtet, hat in
seiner Gesinnung eine Schatzkammer, aus der er Neues und Altes
hervorholen kann (Mt 13:52). „Geh
weg von dem dummen Menschen!
Du hörst doch nichts Gescheites
von ihm.“ (Spr 14:7).
2. Werde selbst mit all der Heiligkeit erfüllt, von der du andere
überzeugen möchtest. Es liegt eine
seltsame Macht in der Natur, dass
ein jedes Lebewesen wieder seinesgleichen hervorbringt. Bildung
und die Gabe, sich gut ausdrücken zu
können, sind sehr hilfreich, jedoch ist
es Heiligkeit, die sich am besten dazu
eignet, Heiligkeit in anderen zu erzeugen. Worte, die aus der Liebe Gottes
und einer wahrhaft himmlischen Gesinnung hervorgehen, neigen am
stärksten dazu, in anderen dieselbe
göttliche Liebe und himmlische Gesinnung hervorzurufen.
3. Praktiziere das, was du von deinem Nächsten erwartest! Jemand, der
innerlich erwärmt vom heiligen Meditieren oder vom ernsten Gebet aufsteht, dessen Herz ist erfüllt mit einem
aufrichtigen Verlangen und einer Tauglichkeit, dieses Gut, welches er selbst
empfangen hat, anderen zu vermitteln.
Sprich hauptsächlich über bedeutende Dinge (die Torheit der Sünde, die
Eitelkeit der Welt, die Gewissheit und
das Nahen des Todes und Gerichts,
die unermessliche Bedeutung der
Ewigkeit, die Notwendigkeit der Heiligkeit, das Werk der Erlösung, usw.)
und erwähle nicht die geringeren
Themen des Glaubens, mit denen du
deine Zeit verbringst (außer ein ganz
bestimmter Grund liegt dafür vor).
Bei den guten Menschen, die ihre
Zeit nicht mit Eitlem vergeuden, gewinnt der Teufel zu oft die Oberhand
durch solch religiöse Gespräche, die
kaum zur Erbauung dienen, und bedeutende Themen verdrängen. Paulus bezeichnet das als unnützes Geschwätz; ein Kranksein an Streitfragen, die Zwietracht bewirken und
nicht zur göttlichen Erbauung dienen; wenn sie beispielsweise über
verschiedene Meinungen oder
Parteiungen sprechen oder einen
Prediger oder eine Person mit jemand
anderem vergleichen; diese Art von
Gesprächen trägt wenig dazu bei,
dass die Zuhörer weiser, heiliger oder
himmlischer werden.
Sprich niemals ohne die größte
Ehrerbietung und Ernsthaftigkeit
über heilige Dinge! Sowohl die Art
und Weise als auch der Inhalt sind
ausschlaggebend für die Effektivität. Über Sünde und Bekehrung,
Gott und die Ewigkeit ständig in
einer gewöhnlichen und leichtsinnigen Weise zu reden, wie man über
Menschen und irdische Angelegenheiten spricht, ist viel schlimmer als zu schweigen; es verdirbt
die Zuhörer viel mehr und löst eine
Geringschätzung gegenüber Gott
und Heiligkeit aus.
Ich erinnere mich, als ich noch
jung war, dass ich irgendwann in
Begleitung eines sehr alten, gottesfürchtigen Predigers war, der
nicht so intellektuell war wie manch
ein anderer; von ihm hatte ich jedoch mehr Nutzen als von den
meisten anderen. Im Gebet oder im
Gespräch sprach er niemals von
Gott oder dem zukünftigen Leben
ohne eine solch erstaunliche Ernsthaftigkeit und Ehrerbietung, als hätte
er selbst die Majestät und Herrlichkeit gesehen, von der er sprach. &
DIE EVANGELIUMS POSAUNE
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Merkmale WAHRHAFT
BEKEHRTER
Martin Wells Knapp
Biblisch Bekehrte sind solche, die „aus dem Geist geboren“ sind. Ihr Leben zeugt von der elektrisierenden Natur ihrer Geburt.
Sie unterscheiden sich von den oberflächlichen, gefälschten Bekenntnissen, die weit und breit im Überfluss vorhanden sind,
wie ein starker, edler Mann von einer Schaufensterpuppe. Eine biblische Gemeinde und Predigerschaft bringen ganz natürlich
unerschütterliche Bekehrte als Sprösslinge hervor.
Gefälschte Bekehrte schrecken vor bibelgemäßen Prüfungen zurück, jene aber heißen sie willkommen und zeichnen sich
immer durch folgende Merkmale aus:
Sie sind reumütige Bekehrte. Reue ist der erste Schritt zum
Aufstieg, der in den Tempel der Rechtfertigung führt. Ohne
diesen Schritt kommt niemand hinein. Die Hoffnung eines
bekennenden Christen, der dies nicht getan hat, ist eine vernichtende Täuschung. „Wer die Sünde tut, der ist aus dem
Teufel.“ (1Joh 3:8) und „Jeder, der aus Gott geboren ist, tut
nicht Sünde.“ (1Joh 3:9) sind göttliche Aussagen, die häufig
auf taube Ohren stoßen. Dennoch sind sie ernsthaft und
erschreckend wahr. Sie entlarven Millionen vom Teufel Betrogene, die die nominellen Kirchen überfüllen. „Vielmehr erweist sich Gott als wahrhaftig, jeder Mensch aber als Lügner.“ Eine Reue, die an einer einzigen Sünde festhält, ist ein
Betrug. Biblisch Bekehrte bestätigten die Echtheit ihrer Reue
durch das Verbrennen ihrer schlechten Bücher, auch wenn es
sie Tausende kostete. Wenn Menschen aufrichtig von aller
Sünde Buße tun, nehmen sie solche Opfer gerne in Kauf.
Aufrichtige Reue befürwortet Wiedergutmachung und vollständige Reformation des Lebens und Charakters.
Sie bekennen ihre Sünden. Es „drang ihnen durchs Herz“,
anstatt dass ihnen lediglich „der Kopf juckte“ – als sie das
schreckliche Unrecht der Sünde gegen sich selbst, gegen
andere und vor allem gegen Gott erkannten, bekannten sie, in
heftigen Schmerzen aufschreiend, ihren verlorenen Zustand
und die Notwendigkeit eines Erlösers. Alle wahrhaft Bekehrten haben eine vergleichbare Erfahrung gemacht. Ein aufrichtiges Bekenntnis gibt alles zu, demütigt sich vollkommen,
verzichtet auf alle Entschuldigungen und Selbstrechtfertigungen und liefert sich restlos dem unverdienten
Erbarmen Gottes aus.
Sie sind umgewandelte Bekehrte. Bei ihnen ist das Alte
vergangen und alles ist neu geworden. Alle alten Freunde,
alten Bücher, alten Gedanken, alten Gewohnheiten und alten
Vergnügungen haben Platz gemacht für neue Lieder, neue
Gedanken, neue Freunde und neue Verbindungen. Bekennende Bekehrte, in denen keine solcher Veränderungen stattgefunden haben, mühen sich unter einer schrecklichen Täuschung ab.
Sie sind „Ich weiß“-Bekehrte, die keine „Ich hoffe “-, „Ich
denke“-, „Ich nehme an“-, „Vielleicht“-Täuschung haben, sondern sie wissen, dass ihr Name im Buch des Lebens eingetra6
DIE EVANGELIUMS POSAUNE
gen wurde. Eine Gewissheit, die weder Menschen noch Teufel
ihnen nehmen können.
Bekehrte haben ein Zeugnis vom Geist. Gottes Geist bezeugt ihrem Geist, dass sie Kinder Gottes sind. Ihr Wissen
darüber ist nicht abhängig von der Tatsache ihrer Reue, ihres
Glaubens, ihrer Gefühle, ihrer Werke, ihres Lebens oder was
andere Menschen darüber sagen. Der Geist, der diese Veränderung wirkte, versichert ihnen die Vollständigkeit und Wirklichkeit derselben. Diese gottgegebene Gewissheit besitzend,
können weder böse Menschen noch Teufel ihnen das
Bewusstsein ihrer göttlichen Sohnschaft streitig machen.
Wenn jemand dieses Zeugnis nie erhalten hat, ist es, weil das
Werk nicht vollständig ist, denn Gott hat Gefallen daran, es so
augenblicklich, wie Er dazu fähig ist, zu verleihen. Jemand, der
sich ohne einen Rechtsanspruch auf sein Eigentum oder ohne
einen Schlüssel zu seinen Schätzen zufrieden gibt, ist ein
Philosoph, im Vergleich zu dem, der teilnahmslos über seine
Seele ist, während dieser Zeuge seine Rechtfertigung nicht
bestätigt hat.
Sie sind aufrichtige Bekehrte. Wenn sie jemand Unrecht
zugefügt haben, sind sie gewillt, es vierfältig wiederzuerstatten. Wiedergutmachung nach dem Maß der Fähigkeit ist eines
der Kennzeichen echter Reue. Tränen des Bedauerns sind
vergeblich, wenn sie auf Hände fallen, die gestohlenes Gut
umschlungen halten. Verleugnete alte Schulden verurteilen
Tausende. Wenn ein Mensch sich weigert, ein Unrecht in
seiner Reichweite wiedergutzumachen, verriegelt er seiner
eigenen Seele die Tür des Erbarmens.
Sie sind treue Bekehrte. Sie sind nicht den kirchlichen
(Sekten-) Komitees und weltlichen Methoden der abgefallenen Kirchen treu sondern Christus, lieben Ihn, halten Seine
Gebote, und tun das, was in Seinen Augen wohlgefällig ist. Sie
sind lebendige Bestätigungen der Wahrhaftigkeit des göttlichen Ausspruchs, dass „jeder, der aus Gott geboren ist, nicht
sündigt“. Mit ewiger Treue haben sie sich dem Sohn Gottes,
dem Wort Gottes, dem Geist Gottes und der Gemeinde Gottes
verschrieben.
Sie sind seelensuchende Bekehrte. Eine der ersten Ranken,
die von einer Rebe eines wahrhaft Bekehrten schießt, ist das
Verlangen, andere gerettet zu sehen. Dieses Verlangen treibt
zu ernstem Bemühen und Gebet an, andere zu erwecken und
zum Heiland zu führen. Dies führt zum Fasten und zu persönlichen Warnungen, Einladungen und dem Verteilen von Büchern, Traktaten und Zeitschriften, die dazu bestimmt sind, zu
einer Erfahrung der Erlösung zu führen. Bekenner, die blind
sind für die Gefahr derer, die um sie herum sind, und keine
Anstrengungen machen, sie zu retten, beweisen damit definitiv, dass sie selbst nicht gerechtfertigt sind.
Sie sind weltfremde Bekehrte. Sie können nicht anders
sein, denn Gottes Wort sagt, dass „wenn jemand die Welt lieb
hat, …die Liebe des Vaters nicht in ihm“ ist. Sie haben ihrem
Prunk, ihrer Herrlichkeit und allem lüsternen Verlangen nach
demselben entsagt, sodass sie diesen weder folgen noch von
ihnen geleitet werden. Weltliche Fandangos und Bruderschaften innerhalb oder außerhalb der „Gemeinde“ haben für sie
ihren Reiz verloren, denn ihnen ist ein heller Morgenstern
aufgegangen, der alle geringeren Lichter verblassen lässt. Der
weltlich gesonnene Bekehrte ist immer ein gefälschter Bekehrter. Weltlichkeit ist geistlicher Verrat und weltliche Gemeinden
sind des Teufels Gemeinden, weltliche Prediger sind seine
Diener und weltliche Bekenner seine Mitglieder.
Sie sind das Produkt einer lebendigen Gemeinde. Eine
kalte, tote, formelle Gemeinde wird Bekehrte zu Tode erstarren
lassen. Säuglinge, seien sie auch noch so gesund geboren,
würden auf einem Eisberg bald umkommen. Eine Mutter, die
Kinder nicht liebt, ist auch nicht im Stande, sie zu bemuttern.
Die „Gemeinde“, die mehr darum bemüht ist, ihre Reihen mit
weltlich Gesinnten zu füllen, die ihren sozialen Einfluss und ihr
Geld mitbringen, anstatt mit Seelen, die aus Gott geboren sind,
kann auch keine geistlichen Kinder haben. Viele der modernen
Erweckungsberichte sollten lauten: „Einhundert Bastarde geboren“ anstatt „Einhundert Bekehrungen“. Wenn ihre Bekehrten nicht aus Gott geboren sind, und dennoch – wie in vielen
Fällen – annehmen, es zu sein, und dies bekennen, ist es eine
Erweckung von Betrug und Heuchelei anstatt von wahrer
Religion. Genau wie damals tragen wahrhaft Bekehrte auch
heute noch die Merkmale einer göttlichen und himmlischen
Geburt.
Sie sind in Gott, dem Vater. „…an die Gemeinde…in Gott,
dem Vater…“ (1Th 1:1). Biblische Rechtfertigung nimmt die
Seele aus der Welt heraus und macht sie zu einer lebendigen
Rebe des wahren Weinstocks. Der, welcher nicht in Gott ist, ist
in der Welt. Die Dreschmaschine der Überführung und Bekehrung trennt die Seele vom Stroh der Sünde und der Welt und
lagert sie sicher im Kornspeicher der rechtfertigenden Gnade
Gottes.
Sie sind wahren Predigern eine Quelle der Freude. „Wir
danken Gott allezeit für euch alle…“ (1Th 1:2). Die größte
Last für biblische Hirten sind unbekehrte „Gemeindemitglieder“. Sie können sich an ihnen nicht erfreuen, denn diese sind
des Teufels wirksamste Barriere zur Förderung des Reiches
Gottes. Wahrhaft bekehrte Seelen sind Quellen der Inspiration. Sie haben den Glauben, der sie zur Arbeit antreibt. Er ist die
Triebfeder unaufhörlicher Wirksamkeit in Gott und für Gott.
Der niederträchtige Ersatz weltlicher Werke, mit denen Satan
dies in vorgetäuschten Bekennern nachahmt, ist eine seiner
raffiniertesten Fallen. So durchlaufen betrogene Menschen
endlose Runden weltlicher Aktivitäten und täuschen diese
voller Arglist unter der Bezeichnung „Gemeindearbeit“ vor.
Aber Gott lässt sich nicht spotten und für solche Bekehrte gibt
es keinen Raum in Seiner Gemeinde. Jahrmärkte, Feste,
Kartenspielrunden und andere Programme der weltlichen Vergnügen in der Gemeinde sind Gott ein Anstoß und ein abscheulicher Gestank, den Er nicht dulden wird. Sie sind die
kränklichen Nachkommen gefälschten Glaubens, eine verweste Leiche toter „Werke“, die sich die Stelle der vom Geist
inspirierten Wirksamkeit widerrechtlich aneignen.
Sie sind Nachfolger Jesu. Sie folgen anderen lediglich, wie
diese Ihm folgen. „Und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden…“ (1Th 1:6). Sie loben nicht nur den Heiland
und Seine Diener, sondern repräsentieren diese auch. Der
Wille und das Wohlgefallen Jesu bedeutet ihnen mehr als die
Ehre, die Freude und der Wohlstand der ganzen Welt. Sie
würden nirgendwo hingehen, wo Jesus und Seine wahrhaften
Prediger nicht hingehen könnten. Dieser Grundsatz bewahrt
uns vor Zirkussen, gottlosen Logen, kirchlichen Fandangos,
Tänzen, Kneipen, Theatern und ähnlichen Orten des Übels.
Viele Menschen sind wie ein Wegweiser, sie weisen den
richtigen Weg, aber gehen ihn selbst nicht. Sie geben Wahrheit vor, handeln aber widersprüchlich.
Sie erregen und erdulden Verfolgung. Weil sie nicht von
der Welt sind, hasst sie die Welt. Sie entsagen ganz und gar
der Welt, so dass die Welt im Gegenzug ihnen entsagt und sie
verurteilt. Eine Rechtfertigung, die solch eine Verfolgung
nicht herausfordert, ist nicht von Gott. Eine Bekehrung, die
keine Verfolgung um Christi willen erdulden kann, muss sich
wiederum einer Bekehrung unterziehen. Die Thessalonicher
nahmen „das Wort unter viel Bedrängnis“ auf und alle, die es
wirklich aufnehmen, müssen sich auf ähnliche Erlebnisse einstellen. Rechtfertigung gibt Gnade, Verfolgung zu ertragen,
und die Taufe mit dem Heiligen Geist befähigt, darin zu frohlocken und sich überaus zu freuen. Diejenigen, die keines von
beiden können, sind nicht Kinder Gottes.
Sie sind freudige Bekehrte. Die Geburt des Geistes bringt
immer die Freude des Geistes mit sich. Eine freudlose Religion
ist eine christ- und hoffnungslose Religion. Freude ist keine
Voraussetzung zur Erlösung, aber eine unvermeidliche Folge
derselben. Obgleich leidend, frohlocken sie darin. Das erste
Werk bringt den frohlockenden Isaak ins Herz hinein, das
zweite vertreibt den spottenden Ismael und befähigt,
Gefängnismauern durch Lobgesänge und Jubelschall zu erschüttern. Wie anders als die gedrückte, bedauernswerte
Scheinheiligkeit unechter Bekenner! Welch ein Kontrast zu
der oberflächlichen, weltlichen, fleischlichen Fröhlichkeit, mit
der blinde Liebhaber der Weltlichkeit versuchen, wahre Fröhlichkeit zu ersetzen! Die Eine ist ein Strom, rein und unerschöpflich, deren Quelle Gott selbst ist. Die Andere ist
Oberflächenwasser, welches aus dem Sumpf der Sünde heraussickert, bald verdampft und für immer verschwunden ist.
Sie haben keine Götzen. Es spielt keine Rolle, ob der Götze
das Ich, die Ehefrau, das Kind, der Ruf, das Geld, die Kleidung
oder der Ruhm ist, oder ob er aus Holz oder Stein ist. Er muss
entthront werden, ehe Christus inthronisiert werden kann.
Diese raffinierte Sünde umgarnt im Geheimen viel mehr als
berauschende Getränke. Männer und Frauen, die sich des
DIE EVANGELIUMS POSAUNE
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derbsten Herzensgötzendienstes schuldig machen, posieren
als Anbeter des wahren Gottes. Sie ergötzen sich am Gesang
gottloser Chöre und werden von beliebten Predigern unterhalten, und wagen es, im Angesicht der Allmacht Gottes mit
solchen Beleidigungen der Anbetung zu prahlen.
Sie sind bibellesende Bekehrte. Die Beröer forschten in
der Schrift und unterwarfen sich derselben. Sie ließen es nicht
zu, dass ein „So spricht der Herr“ durch ein menschliches
Wort ersetzt wurde. Ein echter Christ begrüßt jegliches Licht,
das aus dem Worte hervorleuchtet – wie immer die Folgen auch
sein mögen. Es wäre irrsinnig, die Gefühle, Vorstellungen oder
gar menschlichen Rat und Hilfe an diesen Platz zu stellen. Sie
forschten in der Schrift. Manche lesen sie, manche studieren
sie, und andere forschen in ihr. Es gibt kein unfehlbareres
Merkmal der Fadenscheinigkeit vieler bekennender Bekehrter
als diesen Mangel an Liebe zum Worte Gottes. Menschen, die
unbiblische Gewohnheiten und keine Liebe zum Forschen in
der Bibel haben, mögen religiöse Bekenner sein, jedoch in
keiner Weise eine Erlösung besitzen.
Sie sind gehorsame Bekehrte. Jesus sprach: „Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen…“ (Joh 14:23).
Tausende betrogener Bekenner haben die Dreistigkeit zu behaupten, dass „niemand ohne Sünde leben kann“. Warum
sagen sie das? Offensichtlich, weil sie schuldig sind. Durch
dieses bekunden sie, dass sie vollkommene Fremdlinge der
Wiedergeburt sind. Man wird und bleibt ein Kind Gottes durch
den Glauben und den Gehorsam, und durch Unglauben und
Ungehorsam hört man auf, eins zu sein, und kehrt zur „Macht
der Sünde und des Satans“ zurück. Eines der gewissen Merkmale eines ungerechtfertigten Lebens ist eine Erfahrung, die
dennoch Sünde beherbergt, und dazu neigt, deren Existenz
durch die Notwendigkeit derselben zu entschuldigen.
So war es
FRÜHER
Ein Auszug aus der Dienstvorschrift für Angestellte der
First National Bank (engl.: Ersten Nationalbank), die in den
späten 30er Jahren des 20. Jahrhunderts veröffentlicht wurde.
Einige Vorschriften der Bank
in Bezug auf Geld und Ehe:
• Die Geschäftsleitung erwartet von den Männern, dass sie,
ehe sie in den Ehestand treten,
ausreichend Geld verdienen, um
eine Frau versorgen zu können,
ansonsten wird ihr Arbeitsver-
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DIE EVANGELIUMS POSAUNE
Sie sind hungrige Bekehrte. Die geistliche Geburt bringt
immer geistliche Sicht, Aktivität und Hunger mit sich. Biblisch Bekehrte verlangt es ständig nach Heiligkeit. „Nach
Gerechtigkeit hungern und dürsten“ sie. Die Erlösung, die
sie in der Rechtfertigung erlebten, ist ihnen so süß, dass sie
nach mehr von derselben dürsten. Sobald sie ein impulsiver
Petrus, ein praktischer Paulus oder ein weiser Aquila auf ihr
Vorrecht, mit dem Heiligen Geist und Feuer getauft zu
werden, aufmerksam macht, damit ihre Seele vollkommen
geheiligt und völlig befreit wird, ergreifen sie begierig den
Segensspender und den Segen. Das Begehren nach der
heiligenden Taufe des Geistes ist der normale Appetit all
derer, die vom Geist geboren sind. Folglich ist das Fehlen
dieses Appetits ein Zeichen für das Ausbleiben der Wiedergeburt. Demjenigen, dem es an geistlichem Appetit
mangelt, mangelt es an geistlichem Leben. Leichen haben
keinen Hunger.
Leser, dies sind einige der neutestamentlichen Merkmale aller, die vom Geist geboren sind. Satan wirbt Scharen zur
Hölle an, die sich einbilden, bekehrt zu sein, obwohl es
ihnen an diesen eindeutig dargestellten neutestamentlichen Anforderungen mangelt. Die Kirchenmitgliedschaft,
die Taufe, eine offizielle Position, eine vergangene Erfahrung, gefälschtes Glück und Sicherheit oder gegenwärtige
Anmaßung werden nichts nützen, wenn diese Früchte fehlen. Wenn du in falscher Sicherheit schläfst, anstatt erweckt zu werden, ist deine Gefahr doppelt so groß. Eile zu
Christus! Faste! Bete! Tue Buße! Bekenne! Mache wieder
gut! Ergib dich! Glaube! Das Gericht droht! Die Hölle warnt!
Der Himmel winkt dir zu! Die Ewigkeit naht! „Werdet doch
wirklich nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche haben
keine Erkenntnis Gottes; das sage ich euch zur Beschämung.“ (1Kor 15:34). &
– Ein Auszug
hältnis beendet. $100 im Monat sind
als Mindestbetrag festgelegt, jedoch
wäre es angebracht für diejenigen, die
eine Hochzeit in Erwägung ziehen, diese Angelegenheit vorher mit der Geschäftsleitung zu besprechen.
• Frauen, die während ihrer Beschäftigung bei der Bank heiraten, wird dadurch automatisch gekündigt.
In einer früheren Ausgabe einer
ähnlichen Dienstvorschrift, verlangte
die Bank von den Frauen, dass sie
folgende Empfehlungen bezüglich ihrer Kleidung einhalten sollten:
• Kein Samt, Spitze, Chiffon, Netz
oder Seide.
• Schmuck beschränkt auf ein oder
zwei schlichte Teile; keine Ohrringe.
• Ärmel mit ganzer oder dreiviertel Länge.
• Weder hohe Absätze noch
Florentinerhüte.
Aber, so war es früher.
In Paris, der unbestrittenen
Modehauptstadt der Welt, wurde 1800 durch den Polizeipräsidenten erstmals ein Gesetz eingeführt, welches Frauen das Tragen von Hosen untersagte. 1892
wurde jedoch das Gesetz abgeändert, indem Frauen beim Reiten eines Pferdes das Tragen
gewährt wurde. Dies wurde 1909
auf das Fahrrad fahren erweitert. &
Ein Wort über
KONFESSIONEN
Die herrliche Gemeinde, der Leib Jesu
Christi, ist nicht ein religiöses Ungeheuer,
das mit einem Presbyterianer-Baustein auf
der einen und mit einem Friends’ ChurchBaustein auf der anderen Seite zusammengesteckt ist. Es ist ein normaler Leib, nicht ein
zusammengenähtes Frankenstein-Projekt eines geisteskranken Sekten-Wissenschaftlers. Mögen alle wahren Christen alle falschen Christusse abweisen!
Wir befinden uns am Ende der Zeit und
nähern uns der welterschütternden Wiederkunft Christi. Ehe dieser furchtbare Tag anbricht, versammelt Gott jedoch alle Kinder
Gottes aus allen Völkern, in denen sie zerstreut waren – aus den Amischen, den Baptisten, usw.
Wo waren die Baptisten, Methodisten und
anderen „Gemeinden“, als die glänzenden
Sterne des Petrus und Paulus an himmlischen
Örtern leuchteten und die morgenzeitliche
Gemeinde frohlockte? Sie existierten nicht.
Als Christus, die Sonne der Gerechtigkeit,
am Morgen des Evangeliumstages aufging,
fielen keine Seiner Strahlen auf die Versammlungen der Mennoniten, weil es sie nicht gab.
Alle wahren Christen sind ein Teil des Leibes
Christi. Da dieser Leib schon vor der Gründung jeglicher Konfession existierte, dürfen
alle Christen ihre Verbindungen mit allen
danach entstandenen Gemeinden auflösen.
Sie dürfen es nicht nur, sie müssen es sogar
tun!
Die Bibel sagt klar und deutlich, dass es
nur „einen Leib“ gibt; „auf diesen Felsen
will ich meine Gemeinde bauen“; „es wird
eine Herde und ein Hirte sein“ (Eph 4:4, Mt
16:18, Joh 10:16).
Wenn es also nur einen Leib gibt, dann
wischt diese Tatsache automatisch die Notwendigkeit der vielen gegenwärtigen
Anbetungshäuser hinweg. Die Bibel brennt
alles Falsche nieder und nachdem ihr Feuer
über die Erde geströmt ist, bleibt nur noch
das ewig glänzende, wahre Heim aller im Blut
Gewaschenen: die Gemeinde Gottes, die Er
mit Seinem eigenen Blut erworben hat. &
– Br. Jason Hargrave
„Und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die zerstreuten Kinder Gottes in Eins zusammenzubringen.“ (Joh 11:52).
„Zur Ausführung in der Fülle der Zeiten: alles unter einem
Haupt zusammenzufassen in dem Christus…“ (Eph 1:10).
„Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde
sind; auch diese muss ich führen, und sie werden meine Stimme
hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein.“ (Joh 10:16).
„Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und
die Scheidewand des Zaunes abgebrochen hat…“ (Eph 2:14).
„[Er hat] auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen,
mit dem Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr errettet! – und hat uns mit auferweckt und mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus.“ (Eph 2:5-6).
„In dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem
heiligen Tempel im Herrn, in dem auch ihr miterbaut werdet zu
einer Wohnung Gottes im Geist.“ (Eph 2:21-22).
„So sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, und als
einzelne untereinander Glieder.“ (Röm 12:5).
„…Gott aber hat den Leib so zusammengefügt…“ (1Kor 12:24).
„Damit ihre Herzen ermutigt werden, in Liebe zusammengeschlossen…“ (Kol 2:2).
„…dass ihr fest steht in einem Geist und einmütig miteinander
kämpft für den Glauben des Evangeliums.“ (Phil 1:27).
„Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit
dem Herrn, in die Luft…“ (1Th 4:17). &
DIE EVANGELIUMS POSAUNE
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Lass die
BIBEL
REDEN
Sektiererische Vorstellung:
Die Lehre ist nicht ausschlaggebend.
Predigt einfach über Jesus!
Biblische Wahrheit:
„Habe Acht auf dich selbst und auf
die Lehre; bleibe beständig dabei! Denn
wenn du dies tust, wirst du sowohl dich
selbst retten als auch die, welche auf
dich hören.“ (1Tim 4:16).
„Damit wir nicht mehr Unmündige
seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre
durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie
zum Irrtum verführen.“ (Eph 4:14).
„Wenn jemand seinen Willen tun will,
wird er erkennen, ob diese Lehre von
Gott ist…“ (Joh 7:17).
„Und sie blieben beständig in der
Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft…“ (Apg 2:42).
„Gott aber sei Dank, dass ihr…von
Herzen gehorsam geworden seid dem
Vorbild der Lehre, das euch überliefert
worden ist.“ (Röm 6:17).
„Ich ermahne euch aber, ihr Brüder:
Gebt acht auf die, welche Trennungen
und Ärgernisse bewirken im Widerspruch zu der Lehre, die ihr gelernt habt,
und meidet sie!“ (Röm 16:17).
„Ich habe dich ja…ermahnt,…dass
du gewissen Leuten gebietest, keine
fremden Lehren zu verbreiten und sich
auch nicht mit Legenden…zu beschäftigen…“ (1Tim 1:3-4).
„Verkündige das Wort, tritt dafür
ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut
und Belehrung! Denn es wird eine Zeit
kommen, da werden sie die gesunde Lehre
nicht ertragen, sondern sich selbst nach
ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen,
weil sie empfindliche Ohren haben; und
sie werden ihre Ohren von der Wahrheit
abwenden und sich den Legenden zuwenden.“ (2Tim 4:2-4).
„Jeder, der abweicht und nicht in der
Lehre des Christus bleibt, der hat Gott
nicht; wer in der Lehre des Christus bleibt,
der hat den Vater und den Sohn. Wenn
jemand zu euch kommt und diese Lehre
nicht bringt, den nehmt nicht auf ins Haus
und grüßt ihn nicht!“ (1Joh 1:9-10). &
10
DIE EVANGELIUMS POSAUNE
Es ist SO LANGWEILIG
Die meisten Religionen haben etwas gemeinsam: Ihre Versammlungen sind langweilig. Die Predigt ist langweilig. Der Gesang ist langweilig. Bestenfalls bieten sie
nur eine armselige Unterhaltung.
Man fragt sich, warum Menschen sie wiederholt aufsuchen. Sie haben keinen
Gefallen an ihren leblosen Versammlungen. Gerne nutzen sie den geringsten Zwischenfall zur Ausrede ihres Fernbleibens. Viele erfreuen sich während der Predigt
eines Nickerchens (was eigentlich vorteilhaft ist: Wenn du schon nicht
erbaut werden kannst, magst du dich wenigstens ausgeruht haben).
Hast du jemals innegehalten und darüber nachgedacht, dass Gott
nicht langweilig ist? Daher ist Er auch nicht der Urheber langweiliger
Religion.
Ebenso ist es auch nicht langweilig, Seinen Boten zuzuhören.
Jemand mag noch so eifrig behaupten, ein Prediger zu sein, aber wenn
keine göttliche Salbung vorhanden ist, dann glaube ihm nicht! Ich
würde keine Zeit verschwenden, ihnen zu lauschen. Sie mögen nett
sein. Sie mögen gute Gedanken übermitteln. Sie mögen es sogar mit
Begeisterung tun, aber ohne die Salbung des Heiligen Geistes ist es
nichts anderes als menschliche Machenschaft, eine Bewegung im
Fleisch.
Es ist nun mal einfach so, dass die meisten religiösen Riten langweilig sind! Es hat den Anschein, dass Menschen einfach erwarten,
dass dem so sei. Sie müssen wohl annehmen, dass Gott auch langweilig
sei.
Warum geben sich dennoch so viele mit der Religion ab? Man
könnte meinen, sie sei wie eine schlechte Angewohnheit, die man
gerne loswerden würde. Ich vermute, sie empfinden einfach, dass sie
eine Art „Kirche“ brauchen, zu der sie gehen können. Lasst uns jedoch
offen sein! Kein Wunder, dass Menschen von der Religion desillusioniert werden: Sie ist ja in der Tat langweilig! Du weißt, dass dem so ist!
Tatsache ist, dass eine langweilige Religion eine falsche Religion
ist und daher eine Religion ohne Gott. An solche ergeht aus Offb 18:4
eine ernste Warnung: „Und ich hörte eine andere Stimme aus dem
Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht
ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen
empfangt.“
Die Gemeinde des lebendigen Gottes ist eine glorreiche Gemeinde,
„welche die Herrlichkeit Gottes hat“, denn sie ist der Wohnort Gottes
(Eph 2:22). Sie ist rein. Sie ist heilig. Sie ist begeisternd.
Deswegen gehen sogar unsere Kinder und Jugendlichen gerne zur
Versammlung. Die Herrlichkeit ist da!
Eindringlich bitten wir jede aufrichtige Seele: Komm und sieh! &
Termine 2011
Menno Simons
über
KLEIDUNG
Frauen mit einem religiösen Bekenntnis behaupten, dass sie gläubig seien.
Sie kennen jedoch keine
Grenzen und Schranken in
ihren verfluchten Ausschweifungen, in ihrem törichten Prunk, in ihrer Zurschaustellung von Seide,
Samt, kostbaren Kleidern,
Goldringen, Ketten, Silbergürteln, Broschen und
Knöpfen, ihren sonderbar
geschmückten Blusen, Taschentüchern, Krägen,
Schleiern, Schürzen, Samtschuhen, Pantoffeln und
aller törichten Pracht. Sie
beachten nicht, dass die
erleuchteten Apostel Petrus und Paulus es allen christlichen Frauen in
deutlichen und ausdrücklichen Worten verboten haben. Wenn dieses
den Frauen untersagt wurde, wie viel mehr sollten sich Männer dieser
Dinge enthalten, die die Führer und Häupter ihrer Frauen sind! Ungeachtet all dessen, wollen sie dennoch als christliche Gemeinde bezeichnet werden.
Es werden pompöse Zurschaustellungen gemacht; ja, manchmal
überschreiten sie sogar die Fähigkeit, sie zu bezahlen. Man trachtet
danach, einander in der Ziererei zu übertreffen oder zumindest auf
gleicher Stufe zu stehen.
Widerspiegelt sich das denn nicht in dem, was geschrieben steht:
„Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die
Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was
in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des
Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. Und die Welt
vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in
Ewigkeit.“ (1Joh 2:15-17). &
Greenville, OH, USA
7. - 13. Februar
Aylmer, ON, Kanada
7. - 13. März
Moreno Valley, CA, USA
14. - 20. März
Bad Fr'hall, BW, Deutschland
22. - 28. April
West Milton, OH, USA
4. - 12. Juni
Col. Viana, Chihuahua, Mexiko
24. - 31. Juli
Steinbach, MB, Kanada
12. - 18. September
Kontaktadressen
Deutschland
Heilbronn, Baden-Württemberg
(06264) 92 62 20
Pforzheim, Baden-Württemberg
Br. Viktor Dietrich
(07232) 66 12
Gifhorn, Niedersachsen
Br. Alexander Kähm
(05372) 67 66
Vorarlberg, Österreich
(0650) 760 2990
Manitoba, Kanada
Br. Jacob Braun
(204) 326 - 5338
Ontario, Kanada
Br. Heinrich Hildebrandt
(519) 765 - 2331
Chihuahua, Mexiko
Br. Bernhard Dyck
(625) 584 - 1250
Durango, Mexiko
Br. Isaac Thiessen
(677) 879 - 4572
Kalifornien, USA
Br. Daniel Layne
(909) 985 - 5759
DIE EVANGELIUMS POSAUNE
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