Tetzner Ausstellung 2013_klein

GALERIE-FL
zeigt Arbeiten von
Heinz Tetzner (1920-2007)
Malerei, Grafik, Zeichnung
Selbst - 2000
Öl/Leinwand - 60x70 cm, WVZ 2000 0004
Ausstellung: 06. Juni 2013 bis 30. September 2013
Eröffnung: Donnerstag, den 06.06.2013, 18 Uhr in der BARMER GEK Zwickau,
Keplerstraße 2
Laudatio: Matthias Zwarg - Kulturjournalist
Musik: Toni Leuschner – Akkordeon
Dazu laden herzlich ein
Johanna Frobenius & Renate Lang
Kurzbiografie
08.03.1920 in Gersdorf bei Hohenstein-Ernstthal geboren
1934 - 1937 Lehre als Musterzeichner
1939 - 1945 Soldat und Kriegsgefangenschaft in Südfrankreich
1946 - 1950 Studium an der Hochschule für Bau- und Bildende Kunst in Weimar bei Prof. Herbig und
Prof. Kirchberger - Bekanntschaft mit Karl Schmitt-Rottluff und Erich Heckel
1951 - 1953 Dozent an der Hochschule für Bau- und Bildende Kunst in Weimar
1954 Rückkehr nach Gersdorf - freischaffende Tätigkeit als Maler und Grafiker
1960 Dozent an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg
ab 1990 mehrere Aufenthalte in Südfrankreich
2001 Eröffnung des Tetzner - Museums in Gersdorf;
2007 Film „Der Maler Heinz Tetzner“ von Fritz Poppenberg
20.08.2007 in Gersdorf verstorben.
Haus und Mond - 1981, Aquarell - 48 x 36 cm, WV 241
Auszeichnungen:
1955 und 1987 Max Pechstein Kunstpreis der Stadt Zwickau
1956/1957 Kunstpreis des Bezirkes Karl-Marx-Stadt
1995 Ehrenbürger der Gemeinde Gersdorf
1999 Bundesverdienstkreuz erster Klasse für sein Lebenswerk
1999 Kultur und Kunstpreis des Freistaates Sachsen
Der Abend - 1977, Holzschnitt - s/w, 47 x 40,2 cm
Ausstellungen
Berlin, Bern, Bregenz, Breslau, Chicago, Düsseldorf, Erfurt, Füssen, Halle, Innsbruck, Iserlohn, Köln,
Kronach, Montpellier, München, New York, Nürnberg, Lodz, Olpe, Prag, Rostock, Stuttgart,
Warschau, Weimar, Vechta, Zürich und vielen größeren Städten Sachsens
Frau mit aufgestütztem Arm - 1954, Federzeichnung laviert, 44,5 x 31,7 cm, WV 169
Werke in Sammlungen
Berlin National - Galerie; Bernried Buchheim - Museum; Chemnitz Städtische Kunstsammlungen;
Chemnitz Neue Sächsische Galerie; Dresden Galerie Neue Meister; Dresden Kupferstichkabinett;
Glauchau Museum Schloss Hinterglauchau; Langenfeld Museum Frau von Stein; Leipzig Museum
der bildenden Künste; Moskau Puschkin Museum; Weimar Kunstsammlung; Zwickau Städtisches
Museum.
Der Künstler
Heinz Tetzner hat die Tradition des Expressionismus eines Georges Rounault, der
Künstlergemeinschaft „Die Brücke“ und der expressiv-realistischen Dresdner Malkultur bewahrt.
Seine vielen Selbstbildnisse erschließen seine Individualität in der jeweiligen Lebensphase- sie stellen
Zeitdokumente dar.
„Ich habe Kunst immer als Kunst verstanden, niemals als Illustration der Ideologie. Ich wollte Dinge
immer so zeichnen und malen, wie ich sie sehe. Die Kunst ist kein geschicktes Abmalen der Dinge,
sondern ein persönliches Deuten des Erschauten und Erlebten. Ich habe immer aus der Erinnerung
und aus dem Nacherlebten heraus gemalt und fand auch so meinen Weg zur Abstraktion des
Geschauten.“ (Tetzner)
„Ich male, wie ich atme“
Gladiolen - 1991, Öl/LW, 73 x 80 cm, WVZ 1991 0006
www.galerie-fl.de
[email protected]
0375/522392
Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag 13 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung