Schulbroschüre - Aktuelles

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Schulbroschüre - Aktuelles
Alexander
von Humboldt
Gymnasium
2013 I 2014
Titel
Inhalt
Vorwort
Inhalt
2 2
Liebe Schülerin, lieber Schüler, liebe Eltern,
Vorwort des Schulleiters
3
Was hat unsere Schule zu bieten?
4
Die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit
4
Die Mittelstufe
5
Die Gymnasiale Oberstufe
6
Einführungsphase
7
Qualifikationsphase
7
Unsere Profile
8
Deutsch
9
Englisch
10
Französisch
11
Spanisch
12
Latein
13
Türkisch
14
Kunst
15
Musik
15
Darstellendes Spiel
16
Geographie
17
Geschichte
18
Philosophie
19
Politik
19
Religionskunde
20
Mathematik
21
Biologie
22
Chemie
23
Physik
23
Informatik
24
Neue Medien
25
Sport
26
Sprachkurs für Migranten (Vorkurs)
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diese Broschüre über unser Gymnasium soll Ihnen
eine erste Orientierung geben – einmal über unser
Angebot in der Mittelstufe und dann eine Übersicht
über die Struktur unserer Gymnasialen Oberstufe.
Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium ist ein
durchgängiges vierzügiges Gymnasium, das im
Rahmen des achtjährigen Bildungsgangs die Jahrgänge 5 - 12 führt. Es gliedert sich in die Mittelstufe
(Jahrgang 5 - 9) und in die Oberstufe (Jahrgang 10
- 12). In die Gymnasiale Oberstufe können auch
Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden,
die nicht vorher an unserer Schule waren.
Zur Zeit besuchen 997 Schülerinnen und Schüler
unsere Schule. Sie werden von 82 Lehrkräften unterrichtet, darunter fünf Referendaren. Wir sind ein
lebendiges, überschaubares Gymnasium, in dem
wir uns um die einzelne Schülerin/den einzelnen
Schüler kümmern und in dem Fördern, aber auch
Fordern ernst genommen wird.
Alexander von Humboldt ist nicht zufällig der Namensgeber unserer Schule. Wir haben ihn uns bewusst gewählt. Seine Haltung und seine Arbeit als
Universal-Wissenschaftler ist Vorbild für uns, und
daran haben wir unser Profil ausgerichtet. Respekt,
Offenheit und Selbstverantwortung sind zentrale
Begriffe unserer Schule.
und für den Übergang in unsere Oberstufe sein
könnte. Hier beschränken wir uns darauf, unsere
Schule und das, was sie ausmacht, vorzustellen.
Alle wichtigen Bestimmungen zur Gymnasialen
Oberstufe erfahren Sie einmal bei den Informationsabenden unseres Leiters der Oberstufe mit unserer Oberstufenkoordinatorin und in dem Brief
der Schulbehörde. Wenn Sie einen Internetzugang
haben, sehen Sie sich doch einmal unsere Homepage an. Die Adresse befindet sich auf der hinteren
Umschlagseite. Hier finden Sie alles über unser
Schulprofil und einiges über unser Schulleben.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich über diese
Broschüre hinaus durch einen Besuch unserer
Schule selbst ein Bild verschaffen durch persönliche Beratung und Möglichkeiten zur Hospitation.
Ein Besuch unseres Gymnasiums kann erreichen,
was dieser Broschüre nicht möglich ist: einen Einblick in die Arbeits- und Lebensatmosphäre durch
Beobachtung, durch Gespräche mit Lehrerinnen
und Lehrern, mit Schülerinnen und Schülern. Pädagogische Praxis lässt sich besser erleben als beschreiben.
Karl Menrad, Schulleiter
Bei vielen Beratungsgesprächen, die wir mit Schülern und Eltern der 4. und 9. Klassen geführt haben,
ist immer wieder der Wunsch nach etwas Schriftlichem zum Mitnehmen geäußert worden. Hier legen wir nun die Informationsbroschüre über unsere Schule vor. Wir haben lange überlegt, was
wichtig ist und was eine Entscheidungshilfe für die
Wahl unseres Gymnasiums nach der Grundschule
3
Titel
Schwerpunkte
Mittelstufe
Was hat unsere Schule zu bieten?
Wir sind ein recht junges, gut motiviertes Kollegium,
das sich das Ziel gesetzt hat, qualifiziert zu unterrichten und diese Schule lebendig zu gestalten.
Das Schulgelände ist geprägt von zwei Gebäuden,
umgeben von einem großzügig angelegten Freigelände mit drei Ballspielplätzen, die viel Bewegungsfreiheit und Aufenthaltsmöglichkeiten in Pausen
und Freistunden bieten. Viele Bäume geben das Gefühl, im Grünen zu sein. Der Sodenmattsee befindet
sich in unmittelbarer Nachbarschaft.
Wir haben großzügige Unterrichtsräume, eine neu
ausgestattete Aula, eine Mensa, in der mittags war-
Die Mittelstufe
mes Mittagessen angeboten wird, hergestellt in der
eigenen Schulküche. Eine weitere Cafeteria im Gebäude der Mittelstufe, von Eltern betrieben, bietet
Brötchen und Getränke an. Für den Schulsport stehen
zwei Dreifachturnhallen und eine Gymnastikhalle zur
Verfügung. Das Hallenbad Huchting ist nebenan.
Das Gymnasium bietet folgende Fremdsprachen an:
Englisch ab Klasse 5, Spanisch, Französisch und Latein (bei ausreichender Anwahl) ab Klasse 6 und im
Wahlpflichtbereich ab Klasse 8 fachübergreifende
projektorientierte Angebote zur Vorbereitung auf
die Oberstufe.
Die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit
Wir wollen
• unseren Schülern eine solide gymnasiale Ausbildung bis hin zum Abitur geben,
• eine allgemeine gymnasiale Grundbildung vermitteln und individuelle Schwerpunktsetzung ermöglichen,
• neue Unterrichtsformen entwickeln,
• fachübergreifenden Unterricht durchführen („Vernetzung des Denkens“),
• die Schüler angemessen auf ein Studium oder eine
weitere berufliche Ausbildung vorbereiten (Die
schulinterne Studien- und Berufsorientierung soll
die Schüler besser auf Studien- und Berufswahl
vorbereiten. Sie findet kontinuierlich in allen Jahrgängen und in Zusammenarbeit mit der Studienberatung der Bremer Universität, dem Arbeitsamt
und Fachleuten bremischer Unternehmen statt. Individuelle Beratung und Praktika werden angeboten.),
• die Schüler bei der Gestaltung ihrer Schullaufbahn
beraten,
• den Schülern die Teilnahme an außerschulischen
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fachbezogenen Studien oder Wettbewerben ermöglichen,
• die Förderung der sprachlichen Kompetenz vorantreiben,
• Klassen- und Studienfahrten regelmäßig durchführen,
• den Schüleraustausch mit Finnland, Spanien,
Frankreich und Namibia weiter entwickeln,
• die Mitarbeit an Europa-Projekten (z.B. COMENIUS),
• den Erwerb von Sprachzertifikaten ermöglichen (in
Englisch: das First Cambridge Certificate),
• Traditionen pflegen. (Schulfest nach den Sommerferien, Sportfest, Sponsorenlauf, Verabschiedung
der Abiturienten und Abiturball, Ehemaligentreffen jeweils am 27.12. in der Aula).
Wir haben ein verbindliches Lernkompetenzcurriculum für alle Jahrgänge entwickelt - mit Methodentagen zur Einübung selbst gesteuerten Lernens.
Wir bieten erfolgreiche Förderkonzepte: Förderunterricht, Teamteaching, betreuter Schülerarbeitsraum, "Schüler helfen Schülern".
In einer breiten vierzügigen gymnasialen Mittelstufe
unterrichten Lehrer, die in der Mittel- und in der
Oberstufe eingesetzt sind. Durch diese Verzahnung
können wir von Anfang an einen qualifizierten, auf
das Abitur hinarbeitenden Unterricht anbieten.
Wir bieten in der Mittel- und Oberstufe gemeinsame
Projekte im Bereich Darstellendes Spiel an. Einen
Schüleraustausch gibt es mit dem Närpes-Gymnasium in Finnland und mit Zaragoza in Spanien. Ein
Austausch mit Frankreich ist in Planung. Es gibt eine
Schulpartnerschaft mit der Shifidi Secondary School
in Windhoek/Namibia.
Wir bieten an
• Klasse 5: Englisch
• Klasse 6: Französisch, Spanisch und Latein (bei ausreichender Anwahl)
• Förderunterricht in Klasse 5 und 6 in Deutsch, Englisch und Mathematik
• Projektorientierter Unterricht
• Klassenfahrten
• gemeinsame Theaterbesuche
• Betriebspraktikum (im Jg. 9)
•B
reites Angebot von frei zu wählenden Arbeitsgemeinschaften:
• AG Naturwissenschaftliches Forschen
• AG Mathematik-Olympiade
• Vorlesewettbewerb 6. Jahrgang
• Jugend debattiert (mit Teilnahme an verschiedenen landes- und bundesweiten Wettbewerben, die
von der Hertie-Stiftung organisiert werden)
• Plattdeutsch für Anfänger und Fortgeschrittene
(Vorbereitung auf den Wettbewerb Plattdeutsch)
• Leseclub (Besprechung von Neuerscheinungen
und Aufstellung einer „Rangliste“ für Radio Bremen)
• Bläser-AG (Saxophon; Trompete)
• Schulband (ab Jg. 9)
• Chor (ab Jg. 9)
• Schlagzeug-AG
• Theater-AG
• Skilanglauf Mittelstufe (mit Vorbereitung zur Teilnahme an Jugend trainiert für Olympia)
• Fußball für Mädchen
• Fußball für Jungen
• Kanu-AG
• Computerkurse im Rahmen des Faches Wirtschaft,
Arbeit, Technik (WAT)
Wir nehmen regelmäßig an der Mathematik-Olympiade teil. Bisher konnten sich in jedem Jahr Schüler
für die Ausscheidungsrunden qualifizieren. Wir führen eine AG „Mathematik-Olympiade“ durch, in der
sich leistungsstarke Schüler auf diesen Wettbewerb
vorbereiten können. Bei der letzten Olympiade
stellte unser Gymnasium einen Landespreisträger!
Im Fachbereich Musik wird eine Jazz-Band für die
Jahrgänge 5 und 6 aufgebaut und außerdem ein
Chor. Beide Gruppen hatten schon mehrere Auftritte
im Roland-Center. Des Weiteren gibt es ein von älteren Schülern getragenes Musikprojekt, das mit der
finanziellen Unterstützung des Beirates Huchting
(Projekt „Ideen im Kopf“) ins Leben gerufen werden
konnte. Hier haben die Jugendlichen die Möglichkeit zu singen, Keyboard zu spielen, zu trommeln
und eigene musikalische Vorstellungen zu verwirklichen. Außerdem kann auf verschiedenen Instrumenten in dafür vorgesehenen Räumen geübt werden.
Der Kauf von Instrumenten wurde unterstützt durch
die Bremer Schuloffensive.
Im Jahrgang 5 gibt es eine Bläser-AG, in der man Saxophon und Trompete lernen kann. Die Instrumente
werden von der Schule gestellt, man kann sie zum
Üben auch mit nach Hause nehmen und später auch
kaufen. Der Unterricht findet in Gruppen statt. Auch
außerhalb der AG-Stunden können die Schüler im
5
Titel
Gymnasiale Oberstufe
EinführungsPhase
Hier unsere Einführungsphase (Jg. 10)
Musikraum üben. Da wir unseren Instrumenten-Fundus weiter aufstocken wollen, suchen wir noch
freundliche Sponsoren bzw. Spender. Des Weiteren
bieten wir eine Schlagzeug-AG an, die mit der Unterstützung des SCHULVEREINS eingerichtet werden
konnte.
Die Klassenräume der Mittelstufe befinden sich ausschließlich im Gebäude A, ein großzügig gestaltetes,
lichtdurchflutetes und 2005 komplett renoviertes
und neu möbliertes Gebäude. Die bestens ausgestatteten Fachräume befinden sich überwiegend im
Gebäude C. Der Biologie- und der Physik-Bereich
sind im Herbst 2009 völlig neu ausgebaut und mit
neuem Schulmobiliar ausgestattet worden.
Zur Ausstattung unserer Schule gehören ebenfalls
jeweils 2 große PC- und Apple-Computerlabore so-
wie mehrere kleine Computerarbeitsräume. Im Oktober 2009 ist ein PC-Labor für den Unterricht im
Leistungs- und Grundfach Informatik mit 25 neuen
leistungsstarken Rechnern ausgestattet worden. Im
September 2010 wurde das Mac-Labor durch 13
neue 21’’ iMacs ergänzt.
Im Forum des Gebäudes A betreiben engagierte
Mütter den Kiosk, in dem neben frisch belegten Brötchen auch Gebäck, Getränke, Eis und vieles mehr
zum Selbstkostenpreis erhältlich ist. In der Aula des
Gebäudes C betreibt Herr Güven die Cafeteria und
mittags die Mensa, in der er unseren Schülern täglich zwei warme, frisch gekochte Mahlzeiten und einen Salatteller zu einem sehr akzeptablen Preis anbietet.
Der Unterricht findet in der Einführungsphase
noch nicht in Grund- und Leistungskursen statt,
sondern in Klassen mit festgelegter Stundentafel,
Im Klassenverband
Deutsch
Englisch
Politik
Geschichte
Mathematik
Biologie
Chemie
Physik
Sport
Am Ende des 1. Halbjahrs der Einführungsphase
findet die endgültige Wahl des Profils für die Qualifikationsphase statt. Jedes Profil umfasst einen Leistungskurs und zwei Grundkurse. Zusätz-
wobei sich die Schülerinnen und Schüler für weitere Fächer aus dem Wahlpflichtbereich entscheiden können.
Zusätzliche Kurse
2. Fremdsprache
Kunst
Musik
Darstellendes Spiel
Geographie
Religionskunde
Philosophie
Informatik
lich wird ein weiterer Leistungskurs gewählt. Dabei
sollten individuelle Stärken und Interessen berücksichtigt werden.
Die Gymnasiale Oberstufe
Die Oberstufe gliedert sich in die einjährige Einführungsphase (E-Phase) und die zweijährige Qualifikationsphase (Q1 und Q2). Qualifikationsphase (Jg. 11/12)
Der Unterricht in der Qualifikationsphase findet in
Kursen (Leistungs- und Grundkursen) statt. Jede
Schülerin/jeder Schüler belegt zwei Leistungsfächer und sieben bis neun Grundfächer.
Das Profilsystem bewirkt, dass jeder in drei Fächern, etwa 11-13 Stunden pro Woche, in der gleichen Gruppe lernt.
Konkret sieht das Kurssystem so aus:
• Jeder Schüler/jede Schülerin wählt im Rahmen
der Oberstufenrichtlinien
• ein Leistungsfach „im Paket“ mit zwei Grundfächern (das Profil)
• d as zweite Leistungsfach (aus der „freien“
Schiene)
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• die weiteren Grundfächer
• Die Inhalte der herkömmlichen Fächer erweitern
sich durch ihre Zusammenarbeit im Profil, wenn
sie gemeinsam die moderne, komplexe Welt thematisieren.
• In den Fächerkombinationen wird - wie gewohnt
- überwiegend fachbezogen unterrichtet, aber und das ist unsere Chance - natürlich auch fächerübergreifend. Dies macht etwa 15% der Unterrichtszeit aus. In der Qualifikationsphase spielt die
Projektarbeit eine große Rolle. So wird von jedem
Schüler im Rahmen eines fachübergreifenden
Projektes, an dem mindestens zwei Fächer beteiligt sind, ein Produkt erstellt.
7
Profile I Deutsch
Chancen I Profile
Welche Chancen gibt es?
Die Grundfächer:
Das Lernen in festen Gruppen erleichtert
• Unterricht außerhalb der Schule (z.B. Exkursionen, Erkundungen, Bibliotheksarbeit), ohne in anderen Kursen versäumten Unterrichtsstoff nachholen zu müssen,
• Arbeiten, ohne an den Rhythmus von Unterrichtsstunden gebunden zu sein, z.B. längere Experimente, Gruppenarbeit,
• gemeinsames Lernen statt „Einzelkämpfertum“,
• kompaktere Stundenpläne,
• bessere Absprache bei längeren Hausaufgaben,
Referaten, Gruppenberichten,
• evtl. Anrechenbarkeit eines Projektes in mehreren Kursen.
Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, das Lernen in
der Schule an den Anforderungen einer veränderten Lebens- und Arbeitswelt zu orientieren.
Wir wollen deshalb unseren Schülerinnen und
Schülern verstärkt Fähigkeiten vermitteln, die
heute schon und besonders in Zukunft unabdingbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Berufsperspektive darstellen. Dazu zählen insbesondere
folgende Fähigkeiten:
• S elbstorganisation von Lernen, besonders im
Team (z.B. weniger Frontalunterricht, mehr zuhören, sich gegenseitig anregen, gemeinschaftlich
Ziele festlegen und erreichen),
• Projektorientiertes Arbeiten in zukunftsrelevanten Fächerkombinationen (z.B. die Umwelt nicht
nur aus der Sicht eines Faches betrachten, sondern auch aus dem Blick der Wirtschaft, der Politik, etc.),
•K
reativität und soziale Kompetenz (z.B. mit unserer ganzen schöpferischen Phantasie und einem
verbindlichen und rücksichtsvollen Miteinander
nach Lösungen suchen).
Hier unsere Profile
A
B
C
D
The world on
Stage
Literatur und
Ästhetik
Ordnung und
Chaos
Naturwissenschaft
und Umwelt
MATHEMATIK
BIOLOGIE
Darstellendes Spiel Philosophie
ENGLISCH
DEUTSCH
Physik
Chemie
Politik
Biologie
Deutsch
Mathematik
Zuwählbare Fächer
Abhängig von den bereits im Profil vorhandenen Fächern können folgende Leistungs- und Grundfächer
hinzugewählt werden.
Weitere Leistungskurse
Englisch
Kunst
Geschichte
Religionskunde
Geographie
Informatik
Damit sind viele verschiedene Kurskombinationen möglich. Man kann z.B. LK Deutsch mit LK Kunst kombinieren, LK Englisch mit LK Geschichte oder LK Mathematik mit LK Informatik.
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Aufgabenfeld I
Deutsch
Englisch (A/F)
Spanisch (A/F)
Französisch (A/F)*
Latein (A/F)*
Türkisch*
Chinesisch*
Japanisch*
Russisch*
Polnisch*
Kunst
Musik
Darstellendes Spiel
Aufgabenfeld II
Geographie
Geschichte
Philosophie
Politik
Religionskunde
Aufgabenfeld III
Mathematik
Biologie
Chemie
Physik
Informatik
Sport
Sport
* schulübergreifende Kurse; A/F = Anfänger/Fortsetzer
Einige der Fremdsprachen werden an einer anderen Gymnasialen Oberstufe am Nachmittag angeboten
und können auch von unseren Schülern gewählt werden.
Deutsch
• Kann ein Mensch in Gefangenschaft zur Freiheit
gelangen?
• Macht der Mensch die Verhältnisse, oder machen
die Verhältnisse den Menschen?
• Kann man schuldlos schuldig werden?
Die Antworten auf solcherlei Fragen muss man nicht
am eigenen Leib erfahren, denn sie wurden glücklicherweise schon vorgedacht und zwischen Buchdeckeln verpackt. Wer sich also gerne aktiv unterhalten
lässt, kann sich auf die Suche nach diesen Antworten
begeben und dabei Herausforderungen wie Pleonasmen, Metaphern, Allegorien und Euphemismen
bewältigen. Und auch Abzweigungen in angrenzende Fächer müssen genommen werden, da Literatur immer auch Produkt geschichtlicher Entwicklungen, politischer Verhältnisse oder philosophischer
Grundlagen ist.
Die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung
mit unterschiedlichsten Textformen – und trotz ihrer
Unterschiedlichkeit haben sie doch eines gemein:
zuerst wollen sie mal gelesen werden! – ist die
Grundvoraussetzung für einen ansprechend gestalteten Literaturunterricht. Auf dieser Grundlage ist
das methodische Vorgehen zur Erschließung literarischer Texte vielfältig und reicht von Unterrichtsgesprächen über Diskussionen und kreative Schreibformen bis hin zu szenischen Darstellungen. Innerhalb
dieser Arbeitsformen wird gemeinsam ein Rahmen
für Interpretationen abgesteckt – wobei Mehrdeutigkeiten nicht mit Beliebigkeit verwechselt werden
dürfen. Denn vergleicht man das interpretatorische
Vorgehen mit dem eines Juristen, so darf auch Letzterer nur behaupten, was er auch beweisen kann,
wenn ihm an seinem guten Ruf gelegen ist.
Wer Deutsch als Leistungskurs belegen möchte,
wählt das Profil B „Literatur und Ästhetik“. Damit sind
alle angebotenen weiteren Leistungskurse zu kombinieren.
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Englisch
Englisch I Französisch
Englisch
Englisch öffnet uns nicht nur die Tür zu sehr vielen
verschiedenen Ländern der riesigen Gemeinde der
Englisch Sprechenden sowie zu Medien und Büchern weltweit; es ist heute auch schwierig, nur einen einzigen Tag zu verbringen, ohne in Berührung
mit der modernen Fremdsprache Nr. 1 zu kommen.
Wir finden Englisch in unserem täglichen Leben auf
Schritt und Tritt: Zeitungen, Werbung, Fernsehen,
Radio und so manche Musik, die wir hören, sind voll
davon. Englisch zu “beherrschen“ ist also unerlässlich.
Gemeinsam für die Grund- und Leistungskurse ist
ein Rahmen von über zwanzig Einzelthemen mit einem breit gefächerten inhaltlichen Spektrum, das
vom Alltagsleben (z.B. everyday rituals, life styles, generations) über geschichtliche, wirtschaftliche und
politische Zusammenhänge (z.B. The world of labour
and economy) bis zur Literatur und verwandten Themen (z.B. imigration and reality) und den Naturwissenschaften (Science and technology) reicht. Die
Themen sind im Grundkurs - in Bezug auf die Sprache und den Inhalt - auf das Wesentliche konzentriert, im Leistungsfach dagegen komplexer. Insbesondere werden im Leistungsfach häufiger als im
Grundfach aktuelle Bezüge aufgezeigt oder Themen
in der historischen Dimension erarbeitet.
Die Themen werden aus sechs Themenbereichen genommen:
1.Sprachpraxis und Sprachanalyse
2.Großbritannien
3.USA
4.Anglophone Welt
5.Mensch und Gesellschaft im Spiegel der Literatur
6.Erkundungen im englischen Sprachraum
Zum Bereich Sprachpraxis gehören u.a. die Teilthemen Grammatik und Wortschatz, Textproduktion
und Textanalyse sowie Sprachbetrachtung.
Beispiele für Einzelthemen im landeskundliche Bereich sind: Minorities in the United States, Industrial
Relations in Britain, The American South, Living in Cities.
Kurse im Themenbereich Literatur stützen sich vorwiegend auf literarische Texte, zur Abrundung werden jedoch auch nicht-literarische Texte herangezogen. Beispiele für Einzelkursthemen sind: Utopian
Novel, 19th and 20th Century Stories, Shakespeare
and the Elizabethan Age, The „American Dream“ in
Literature.
Der Besuch von Theateraufführungen, Dichterlesungen u.ä. englischsprachigen Veranstaltungen wird je
nach Gelegenheit angeboten.
Selbstverständlich unternehmen wir auch Studienfahrten nach England (London, Cambridge, Canterbury etc.)!
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An unserer Schule werden der Erwerb und die Vorbereitung auf folgende Zertifikate angeboten:
FCE (First Cambridge Certificate); dieses Zertifikat
wird von Handel, Industrie und Universitäten als
Nachweis guter Englischkenntnisse auf mittlerem
Niveau geschätzt und anerkannt.
CAE (Advanced Cambridge Certificate) – soll später
dazukommen, es ist sprachlich eine Stufe anspruchsvoller ist.
Die Teilnahme an den Prüfungen ist freiwillig.
Französisch
„Parlez-vous français? - Bien sûr: baguette, camembert, crêpe, croissant....
Mehr als 100 Millionen Menschen sprechen Französisch, rund um den Erdball. Nicht nur in Europa,
sondern auch in Afrika, Amerika und Asien ist diese
Sprache für viele Menschen Muttersprache oder
Amts- und Verkehrssprache.
Die schöne Sprache unseres westlichen Nachbarn
Frankreichs, unserem wichtigsten Handelspartner,
zu sprechen macht Spaß und vergrößert die Chancen in zahlreichen Berufsfeldern.
Französisch wird als zweite Fremdsprache ab Klasse 6
angeboten. Wir arbeiten mit einem modernen Lehrbuch, aber auch mit Lektüren, Filmen und Musik.
In der 8. bzw. 9. Klasse wird ein Austausch mit einer
Schule in Le Mans durchgeführt.
In der Oberstufe werden die Grammatik, der Wortschatz und die sprachlichen Kompetenzen Sprechen und Hören, Lesen und Schreiben gefestigt.
Außerdem werden die Themen für das Zentralabitur erarbeitet und darüber hinaus aktuelle und
auch geschichtliche Bereiche der französisch sprechenden Welt thematisiert. Filme, Chansons, aber
auch moderne französische Musik bilden einen festen Bestandteil des Unterrichts. Darüber hinaus bereiten wir die SchülerInnen auf die DELF Prüfungen
vor, die das Institut Francais in Bremen durchführt.
Alle Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, die
an unserer Schule Französisch lernen, können an
den Frankreichfahrten (Paris, Provence u.a.) teilnehmen, die regelmäßig angeboten werden.
C’est bien de parler français!
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Spanisch
Latein
Spanisch
Aspectos .. argumentos .. ideas .. aspectos .. argumentos .. ideas
•.Urlaub auf Mallorca, Teneriffa, an der Costa des
Sol?
Mit Spanischkenntnissen noch einmal soviele Kontakte wie ohne, claro que sí.
•.Hanseatische Kaufmannskarriere mit Standbein
in vielen Ländern Lateinamerikas? Bei Spanischkenntnissen, caballero, beginnt die Bewerbung
interessant zu werden.
•.Interesse an attraktiven beruflichen Laufbahnen
in Tourismus, Industrie oder internationalen Organisationen? Spanien, das europäische BoomLand der Gegenwart, importiert nicht nur sonnenhungrige Urlauber und exportiert nicht bloß
Apfelsinen, Tomaten oder Flamenco-Musik, sondern ist die zehntgrößte Industrienation der Welt
und mischt in allen supranationalen Organisationen kräftig und zunehmend mit. Da liegt der Nutzen spanischer Sprachkenntnisse für den aufstrebenden Nachwuchs auf der Hand, amigo, no?
•.Cervantes, Picasso, Plácido Domingo, Luis Bunuel,
Fernando Rey, Pedro Almodóvar, Goya hätten keinen gemeinsamen Nenner? ¡Qué sí!.
Sie alle repräsentieren eine der großen europäischen Kulturen, zu der wir über die Sprache erst
richtig Zugang gewinnen.
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Latein
•.Spanische Musik = Flamenco-Folklore plus Julio
Iglesias-Sentimentalität? Da gibt's noch Wissenslücken, companero, auch bei dir, der du auf heiße
Rhythmen stehst: Spanischer Rock z.B. ist sehr im
Kommen, die Celtas Cortos erscheinen bald wieder in Bremen, und sie ein bisschen zu verstehen,
wäre doch nicht schlecht, oder?
•.Bratwurst, Knödel, Sauerkraut und Beck's über alles? !Qué va, joven! - Du bist zu jung für soviel
Engstirnigkeit. Probier’ doch mal die Vorzüge mediterraner Küche! Und mit einigen Sprachkenntnissen sieht die Speisekarte bei Paco plötzlich
ganz anders aus: Paella, Tortilla und Calamares
bekommen Profil, südländische Gewürze beginnen zu duften, und der Rioja-Wein schmeckt
schnell nach mehr.
•.Sprache zugleich schön, klar und vor allem grammatikalisch sympathisch einfach? Wer sonst in
weitem Umkreis, chico, bietet alle diese Trümpfe
zusammen in einer Hand?
•.Noch Zweifel an der Bedeutung und Attraktivität
dieser Sprache? Hombre, mehr als 400 Millionen
Menschen in über 20 Ländern der Erde wissen,
warum sie ihre spanische Muttersprache lieben!
•.¿ Y a ti, qué te parece?
Audiatur et altera pars!
Diesen wichtigen Rechtsgrundsatz verdanken wir
wie so vieles andere den alten Römern. Er besagt
sinngemäß, dass in einer Streitsache nicht nur eine
Seite (pars), sondern auch (et) die andere (altera)
gehört werden soll (audiatur).
Latein war nicht nur die Muttersprache der Römer,
sondern auch Verwaltungssprache in ihrem riesigen Reich, das sich von Europas Westen bis etwa
nach Syrien, Armenien und an den Irak im Osten
erstreckte. Vom Lateinischen stammen die heutigen romanischen Sprachen (darunter Schulsprachen wie Französisch und Spanisch) direkt ab, und
auf die übrigen europäischen Sprachen hat das Lateinische bis in die Neuzeit einen ungeheuren Einfluss gehabt, ähnlich wie heute das Englische.
Auch Süd- und Westdeutschland waren Teile des
römischen Reichs, und so ist es kein Wunder, dass
auch im Deutschen seit frühester Zeit lateinische
Wörter heimisch geworden sind. So unverdächtig
aussehende Wörter wie „Straße“, „Mauer“, „Radieschen“ oder „Münze“ gehören dazu; die meisten
„gelehrt“ klingenden Wörter wie „Doktor“ und
auch viele Namen („Justus“, „Vera“). Lateinische
Wortbestandteile wie „dent“ und „san“ deuten in
Produktnamen darauf hin, dass das Erzeugnis etwas mit Zähnen oder Gesundheit zu tun hat.
Auch der eingangs zitierte Spruch ist durchsetzt
mit Bekanntem: das erste Wort hat etwas mit „Audio“ (und auch einer Automarke) zu tun, das zweite
kennen wir aus „etcetera“, das dritte finden wir in
„alternativ“ und das letzte kennen wir aus dem
englischen „part“. Kurz: Latein ist so etwas wie die
„Muttersprache Europas“.
Latein wird an Schulen anders als die anderen
Fremdsprachen nicht hauptsächlich gesprochen,
sondern es geht um das Verständnis lateinischer
Texte. Das geschieht zunächst durch die Übersetzung, aber mit fortgeschrittenem Lernstand auch
über Interpretation, die den Erwerb von Kenntnissen über die Lebenswelt, Kultur und Geschichte
der Römer voraussetzt.
An unserer Schule wird Latein bei genügender Anwahl als 2. Fremdsprache ab dem 6. Jahrgang angeboten und in der Oberstufe fortgeführt. Bei genügender Anwahl wird Latein in der Oberstufe
auch als neu aufgenommene Fremdsprache angeboten. In den ersten drei bis vier Kurshalbjahren
werden die sprachlichen Grundlagen gelegt; das
bedeutet zunächst einmal intensive Grammatikund Wortschatzarbeit. Auch in diesen Halbjahren
sollen aber „landeskundliche“ Themen zur Lebenswelt und Geschichte nicht zu kurz kommen; besonders soll der Blick für das Fortleben der Antike in
verschiedenen Bereichen (wie z.B. Architektur) geschärft werden.
In den letzten zwei bis drei Kurshalbjahren steht
die Lektüre von Texten und die Fähigkeit, ihre Aussagen zu bewerten/zu interpretieren, im Vordergrund. Hier sind verschiedene Themensetzungen
pro Halbjahr möglich, z.B. Texte zur antiken Sklaverei, zum Germanenbild der Römer, zur Herrschaftszeit des Kaisers Augustus und andere.
Der angestrebte Abschluss, das KMK-Latinum, öffnet das Tor zu manchen Studiengängen, deren Zugangsberechtigung man sich sonst nachträglich
und meist ziemlich mühselig erwerben müsste.
Wer die Fähigkeit zu kontinuierlichem Fleiß mitbringt und Freude an Sprache und am Kombinieren hat, wird am Ende mit Caesar sagen können:
Veni, vidi, vici - „Ich kam, ich sah, ich siegte“.
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Türkisch
Kunst I musik
Kunst
Türkisch
eine Sprache, die Kontinente und Menschen unterschiedlicher Kulturen verbindet.
•.in Türkisch kann man sich im Abitur prüfen lassen
•.der Kurs findet nachmittags statt.
Es ist ein schulübergreifendes Angebot (vor allem
für Schüler aus dem Süden, dem Osten und der
Mitte Bremens)
In Deutschland leben über 2,5 Mio. Menschen türkischer Herkunft; Türkisch ist in Teilbereichen Verkehrssprache neben Deutsch geworden. Im Hinblick auf die Erweiterung der EU und einem
möglichen Beitritt der Türkei wird die Bedeutung
der Mehrsprachigkeit noch verstärkt. Der Türkischunterricht dient dabei der Förderung und Erweiterung der sprachlichen, kulturellen und sozialen
Handlungsfähigkeit und damit auch der Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsbildung. Darüber hinaus trägt dieser Unterricht zum Zusammenwachsen der beiden Kulturen und somit zu mehr
gegenseitiger Toleranz bei.
Türkisch in der Gymnasialen Oberstufe klingt sicherlich für manche noch exotisch. Es hat sich aber
im Laufe der Zeit gezeigt, dass die Schüler daran
sehr viel Freude gefunden haben. Türkisch kann im
Abitur als Prüfungsfach gewählt werden.
Der Kurs wird für diejenigen Schüler angeboten,
die Türkisch als zweite Fremdsprache gelernt ha-
ben oder über gute Sprachkenntnisse verfügen.
Der Unterricht befasst sich mit dem Wissen über
Geschichte, Kultur und Literatur in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Die Themen werden
durch die Lektüre von Romanen, Erzählungen,
Theaterstücken und Gedichten entfaltet. Ziel des
Unterrichts ist in erster Linie, erworbene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vertiefen
und zu erweitern. Durch die Teilnahme am Unterricht werden die Schüler dazu befähigt, in differenzierter Weise mit Sprache und Kultur ihrer Herkunft
schriftlich und mündlich kommunizieren zu können. Sie sollen sich anschließend in ihrer Heimat
nicht mehr als Deutschländer (Ausländer in ihrem
Herkunftsland) fühlen.
Wir führen jedes Jahr jahrgangsübergreifende Studienfahrten in die verschiedenen Städte der Türkei
durch (Istanbul, Izmir, Antalya, Alanya, Bodrum,
Kusadasi, Kapadokien).
Neben dem Unterricht wurden/werden schulinterne und außerschulische Projekte (Konzerte/
Feste mit Liedern, Tänzen und Sketchen; Literaturveranstaltungen mit Lyrik und Musik etc.) durchgeführt.
Die Universität Hamburg und die Gesamthochschule Essen bieten für interessierte Abiturienten
einen Lehramtsstudiengang Türkisch für Sek. I
bzw. Sek. II an.
Unser Verständnis des Faches Kunst orientiert sich
an der Vielfalt seiner Inhalte. In den Kursthemen
zeigt sich eine Auseinandersetzung mit Objekten
der bildenden Kunst aus
dem breiten Spektrum
der Kunstgeschichte
und der Kunst der Gegenwart.
Optische Medien, Architektur und auch Design
sind Gegenstand des
Unterrichts. Die Be schäftigung mit den unterschiedlichen Epochen und Stilen hat auch eine
gesteigerte Sensibilisierung im Umgang mit den
Massenmedien heute zum Ziel. Kamerakunde, Fotopraxis und Arbeit in der Dunkelkammer runden
dieses ab. Eigenes kreatives Handeln der Schüler
sehen wir als notwendiges Gegengewicht zu übersteigerter Rationalität. Graphische Techniken
(Hochdruck/Tiefdruck, Zeichnung), Aufgaben in
Malerei und Design werden angeboten und kunsthistorisch eingebunden bearbeitet.
Musik
Als Gegenstand von Unterricht stellt Musik eine
Möglichkeit dar, individuelle Aufnahmebereitschaft zu entwickeln, die Wahrnehmungsfähigkeit
zu steigern, kreative Anlagen zu entwickeln, Voraussetzungen zu wissenschaftlicher Arbeit zu
schaffen, Kritikfähigkeit zu fördern und auch Vorurteile und Konsumhaltung abzubauen.
Das Fach Musik wird durchgängig als zweistündiger Grundkurs angeboten und kann als mündliches Prüfungsfach im Abitur gewählt werden.
Euer eigenes Interesse an Musik sowie die Bereit-
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Im Kunstunterricht versuchen wir einmal Wissen
und Kenntnisse über die mannigfaltigen Funktionen und Formen Bildender Kunst in Vergangenheit
und Gegenwart zu vermitteln, aber wir wollen
vor allem bei den Schülern die Lust wecken im
Umgang mit Kunst in
theoretischer und praktischer Form. Großen
Wert legen wir auf Besuche in Bremer Museen und Fahrten in das
Bremer Umland, um dort interessante Ausstellungen für unseren Unterricht zu nutzen. Ein ganz besonderes Ereignis stellen die jährlichen Studienfahrten dar. Ziele sind unter anderem Rom, Florenz,
Paris, Wien, Köln und Amsterdam. Am Schüleraustausch mit der italienischen Stadt Magenta (nahe
bei Mailand) ist der Fachbereich Kunst beteiligt.
Merke: Man kann ohne Kunst leben, aber mit ihr
lebt man besser!
schaft, eure Vorerfahrungen und Kenntnisse mit
einzubringen, sind zunächst wichtige Voraussetzungen für die Teilnahme an den Musikkursen.
15
Musik I Darstellendes Spiel
Instrumentenkenntnisse, Singbereitschaft und Interesse an Musik der verschiedenen Epochen sind
wünschenswert.
Die Themenbereiche sind:
•.Musikpraxis
•.Musikalische Gestaltungsmittel in ihrer Bedeutung und Wirkung
•.Musik in ihren historischen und gesellschaftlichen
Bezügen und Bedeutungen
•.Grundlagen von Kompositionstechniken
•.Musik in ihren vielfältigen Verbindungen mit
Darstellendes Spiel I GEOGRAPHIE
Sprache, Bild und Bewegung
Die Musikpraxis steht an erster Stelle, jedoch sollen Praxis, Musikhören und Nachdenken über Musik in sinnvollem Verhältnis stehen. CD-Produktio n e n u n d P r ä s e n t a t i o n e n v o n U n t e r­
richtsergebnissen mittels Computer werden angestrebt und sollen bei der Bewertung
Berücksichtigung finden. Fächerübergreifende
Projekte sind ebenfalls möglich.
Darstellendes Spiel
Die Arbeit in diesem Fach erfordert den ganzen
Mann und die ganze Frau, nicht nur den Verstand,
sondern auch
- die Phantasie
- die Bilder im Kopf - den ganzen Körper
- alle Sinne
- die Gefühle
- die Lebenserfahrungen
•Hier darf man frech und ängstlich, kokett und
schüchtern, stolz und bescheiden, gewalttätig
und hilfsbereit, Kind und Greis, schön und hässlich, fair and foul, Engel und Teufel, Freund und
Feind sein.
•Hier darf man nicht nur, hier muss man sich einbringen, muss man sich auf etwas einlassen,
muss man in Rollen schlüpfen und muss man et-
16
was ausprobieren, hier lernt man dadurch etwas
über sich.
•Hier darf man nicht nur, hier muss man Phantasie
haben.
• Hier darf man nicht nur, hier muss man die Phantasie erproben.
•Hier darf man nicht nur, hier muss mit den anderen zusammenarbeiten.
•Hier darf man nicht nur, hier muss man das Gleiche mehrfach probieren.
•Hier muss man Phantasie, Disziplin, Ausdauer,
Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist haben.
•Hier beginnt der Unterricht meistens mit Musik
und Bewegung; hier darf man nicht nur, hier
muss man spielen.
•Hier trainiert man die Sprache und die Körpersprache, hier setzt man Literatur in Bilder um.
•Hier entwickelt man durch Improvisationen ein eigenes Stück, hier werden Theaterstücke lebendig.
Dieses Fach wird als Grundkurs in der Oberstufe
durchgehend unterrichtet mit der Möglichkeit, es
als mündliches Prüfungsfach im Abitur zu wählen.
Es ist einmal Profilfach im A-Profil und wird darü-
ber hinaus auch als frei anzuwählender Grundkurs
angeboten. Unabhängig von der Kursform steht
am Ende eines Halbjahres oder eines Schuljahres
jeweils eine Aufführung des Gesamtkurses (etwa
20 - 60 Min.).
Impulse für Theateraufführungen holen wir uns
aus Improvisationen, Bildern, Zeitungen, Filmen,
Erzählungen, Dramen, Musikstücken und aus Tanztheater und unterschiedlichen Musicals.
Theaterstile und -formen, die schwerpunktmäßig
in der Oberstufe aufgegriffen und mit unseren
körpersprachlichen, sprecherischen, sängerischen und dramaturgischen Fähigkeiten entfaltet
werden:
Choreographisches Theater / Theatersport / Erzähltheater / Maskenspiel / Bearbeitung eines dramatischen Textes / Revue / Kabarett / Performance.
In Verbindung mit dem jeweiligen Projekt erarbeiten wir auch den theatergeschichtlichen Background.Oft bietet sich die Gelegenheit, über Theateraufführungen Kontakt zu anderen Schulen
herzustellen (z.B. über Theater - Sport - Wettkämpfe) oder an Festivals teilzunehmen (Landesschultheatertreffen; Schultheater der Länder).
Wir führen fächerübergreifende Projekte von Darstellendem Spiel mit Musik, Kunst und Sport
durch.
Geographie
Globalisierung - Flutkatastrophe - Plattentektonik Entwicklungsländer - ökologischer Landbau - Treibhauseffekt - Energie und Wasser - Entwicklung der
Weltbevölkerung.
Nur eine kleine Auswahl von Schlagworten verdeutlicht die Aktualität und Vielfältigkeit der Themen, die im Geographieunterricht behandelt werden. Es wird ein wissenschaftlich fundiertes Bild
von der Erde und den Wechselwirkungen zwischen
Mensch und Umwelt im Raum vermittelt.
Grundsätzlich trägt das Fach Geographie dazu bei,
dass ein besseres Erkennen der potenziellen Gefahren für die weitere Entwicklung der Welt ermöglicht wird.
Wer Geographie wählt, lernt nicht nur sich auf der
Erdoberfläche zu orientieren, sondern gewinnt
auch Einsichten in unterschiedliche räumliche Zusammenhänge, z.B. zwischen den ein Landschaftsbild prägenden Kräften Natur und Mensch. Er lernt
verstehen, wie beispielsweise Wasser, Wind, Eis,
Erdbeben und Vulkanismus die Erdoberfläche for-
men, unter welchen Bedingungen der Mensch
landschaftliche Räume nutzt, welche Veränderungen er bewirkt und welche Auswirkungen die Nutzung hat. Dabei werden Kenntnisse über räumliche
Prozesse, über die an ihnen beteiligten Interessengruppen, über den Naturhaushalt, über die auf den
Raum wirkenden wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Maßnahmen vermittelt.
Geographen sollten deshalb am aktuellen Tagesgeschehen interessiert sein und die vielfältigen Informationsmöglichkeiten unserer modernen Zeit
wahrnehmen.
Die folgenden Themenbereiche sind verbindlich
für die Qualifikationsphase:
•Räume, Strukturen und Prozesse als Grundfragen
der Geographie
•Globalisierung und Weltwirtschaft
•Tragfähigkeit und nachhaltige Entwicklung
•Stadt- und Wirtschaftsgeographie
Geographieunterricht ist in hohem Maße hand-
17
GEOGRAPHIE I Geschichte
lungsorientiert, d.h. die Schülerinnen und Schüler
untersuchen möglichst selbstständig anhand von
Materialien bestimmte Problemgebiete.
Philosophie I Politik
Geschichte
Am 4. Juli feiert die Bevölkerung in den Vereinigten
Staaten die Geburtsstunde der Demokratie in Amerika. Die Franzosen brennen zum Gedenken an den
14. Juli ein Feuerwerk ab. Noch marschieren die Protestanten am 12. Juli eines jeden Jahres durch katholische Stadtviertel Nordirlands, um zum wiederholten Male ihren Sieg über die Katholiken aus dem
Jahre 1690 zu feiern. In Deutschland entzündet sich
noch immer Streit, wer denn am 20. Juli als Widerstandskämpfer gegen Hitler geehrt werden soll.
Hilft uns die Beschäftigung mit der Geschichte, die
Menschen vergangener Jahrhunderte und uns besser zu verstehen?
Natürlich spielen in diesem Fach auch Zahlen, Namen, Fakten eine Rolle, aber immer nur im Zusammenhang mit den großen Ereignissen, Entwicklungen, Verhältnissen im Leben der Menschen vor uns.
Und: Fragen sind hier allemal wichtiger als fertige
Ergebnisse. Zu fragen ist vor allem immer wieder:
wie wirkt die Geschichte sich auf unsere Gegenwart
aus? Was hat all' das zum Teil weit Zurückliegende
mit Euch, mit uns zu tun?
Der Lehrplan für Geschichte kommt dem entgegen.
Das gilt ganz besonders für das erste Halbjahr der
Eingangsphase, in dem ihr anhand ausgewählter
Probleme aus der älteren Geschichte (z.B. der römischen) und/oder der neueren (z.B. der deutschen
nach 1945) in die Oberstufenarbeit eingeführt werdet. Hier, wie auch weiterhin, geht es nicht um einen
Gesamtdurchgang durch “die” Geschichte (wie wäre
das auch möglich!?), sondern um vertiefende
Schwerpunktarbeit. So konzentrieren wir uns im
zweiten Halbjahr auf eine Epoche aus der älteren
Geschichte (z.B. auf die große Zeit Athens oder auf
das Hochmittelalter) und in der Qualifikationsphase
auf eine der bedeutenden Revolutionen der Neuzeit
(z.B. die französische oder russische) und dann ganz
zentral auf die Geschichte des 3. Reiches mit ihren
Nachwirkungen bis heute.
Besichtigungen werden veranstaltet werden, Besuche von Ausstellungen zu historisch und politisch
(beides ist ja nicht zu trennen) interessanten Themen, von Filmen und Theaterstücken. Vor allem
aber ist bei einem derart offenen Geschichtsunterricht, der ganz wesentlich unter der Devise “Forschendes Lernen” steht, immer wieder eure Mitarbeit, euer Engagement, eure Neugierde gefragt: im
Unterrichtsgespräch, in Projekten der verschiedensten Art (auch außerhalb der Schule!), Referaten, im
Einbringen eigener Kenntnisse.
Nutzt die Chance - wählt den Grund- oder Leistungskurs GESCHICHTE!
18
Philosophie
Darüber hinaus verlassen Geographen ab und zu
das Schulgebäude, um auf Exkursionen ihren Themen vor Ort real zu begegnen.
Sokrates sagt in Troja: "Was Platon jetzt in Athen
sagt, ist falsch." Zur selben Zeit sagt Platon in
Athen: "Was Sokrates jetzt in Troja sagt, ist wahr."
(Vgl. Buridanus, in: Hughes, 1982, S.73-79.) ...und
schon beginnen wir zu denken und - vielleicht
ohne es recht zu wollen - unser Denken zu prüfen:
"Geht das, was Buridanus da konstruiert? Ist das logisch richtig?"
Ein zweiter Versuch: Der Kreter sagt: "Alle Kreter lügen." Lügt der Kreter nun oder sagt er die Wahrheit?
Unser Denken zu prüfen, zu prüfen, wie weit wir
mit unserem Denken kommen können, ist eine der
Aufgaben des Philosophierens.
In diesem Fach geht es nicht zuerst darum, Daten
und Fakten zu lehren und zu lernen. Zuerst geht es
darum, sich selbst auf die Spur zu kommen, erforschend.
"Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben?" Na ja, daran kann eine wache Schülerschaft
von Zeit zu Zeit begründeten Zweifel hegen. Den
eigenen Gedanken allerdings denken wir sicher
nicht für die Schule, sondern für uns selbst.
Selbst zu denken ist die erste Voraussetzung des
Philosophierens. Sich selbst denkend dem philosophischen Fragen zu nähern, das ist Inhalt des Unterrichts:
Was kann ich wissen?
Was soll ich tun?
Was darf ich hoffen?
Was ist der Mensch?
Politik
Politik ist für viele ein Reizwort. Sie verbinden damit:
•Langeweile;
•gut bezahlte Abgeordnete, die sich in regelmäßigen Abständen kräftig ihre Diäten erhöhen;
•Mauschelei;
• Bestechungen.
Politik als Unterrichtsfach - das muss ganz schön trocken sein. Da geht es bestimmt nur darum zu lernen,
wie sich Bundestag und Bundesrat zusammensetzen
und welche Aufgaben sie haben.
Das Fach Politik umfasst aber viel mehr. Ihr habt hier
die Möglichkeit, Politik als “gesellschaftliches Handeln” zu untersuchen, “das die Struktur und die
Machtverhältnisse in der Gesellschaft verändern oder
stabilisieren will” - so steht's im Lehrplan.
•Wer endlich einmal genau wissen will, welche Ursachen z.B. der Nahost- oder der Afghanistan-Konflikt
haben,
•wen die Zusammenhänge zwischen Schule, Staat
und Gesellschaft interessieren,
•wer die Arbeit von Initiativen in Bremen, im eigenen Stadtteil untersuchen möchte (Beirat, Interessengruppen),
•wer neugierig ist, ob ökologische und ökonomische Aspekte bei Konflikten wirklich unvereinbar
sind (z.B. Verkehrsberuhigung in der Innenstadt),
•wer über Umwelt und Lebensqualität, Wachstumsgrenzen, eine “gerechte” Weltwirtschaftsordnung
nachdenken will,
•wer Anregungen sucht, unsere komplizierte Gegenwart zu begreifen, und Möglichkeiten der Orientierung zusammen mit anderen SchülerInnen im
Kurs entwickeln möchte,
der sollte das Fach POLITIK als durchgehendes Grundfach wählen mit der Möglichkeit, sich hier im Abitur
prüfen zu lassen. Im Profil A „The world on stage“ ist
Politik als dreistündiges Grundfach enthalten.
19
Religionskunde
Mathematik
Religionskunde
Religionskunde - ein neues Fach.
Vielleicht denkst du:
•Nichts für mich. Ich gehe nicht in die Kirche.
•Was hat Religion in der Schule zu suchen? Geht’s
da nicht mehr um Glauben als um Wissen?
Eine Schülerin aus einem Leistungskurs:
„Mit Betkurs hat das nichts zu tun. Was wir in Religionskunde diskutieren, darüber rede ich manchmal mit den anderen die halbe Pause noch weiter;
denn da geht es um Themen, die ich wichtig finde
und über die ich auch sonst nachdenke...“
Richtig ist:
•Religionskunde ist kein kirchlicher Unterricht!
•Das Fach ist eigenständig, kritisch und wissenschaftsorientiert.
•Wir setzen uns mit verschiedenen Standpunkten
kritisch auseinander, und jeder erarbeitet sich so
seine eigene Meinung. Niemandem wird ein
Glauben oder eine Weltanschauung aufgedrängt.
•Es geht um alle Religionen, teilnehmen kann deswegen jeder, ob evangelisch, Moslem, katholisch,
Atheist ...
•Es wird kein Vorwissen vorausgesetzt, aber es
wird viel gelernt.
Wichtig ist ...
•dass viele Meinungen sich gegenseitig zuhören
und miteinander streiten.
Themenbeispiele
Manches ist verbindlich, manches kann nach Interesse ausgewählt werden:
Mathematik
•Islam, Judentum, Hinduismus, Buddhismus,
Christentum
•“Gott ist tot! ” – An Gott glauben?
•Wer schrieb die “Heiligen” Bücher (Bibel, Koran,
Talmud)?
•Gefahr durch (neue) Sekten?
•Geisterbeschwörung, Teufelskult: Alles fauler
Zauber?
•Tod – Unsterblichkeit
•„Tu was du willst” – oder: Wie soll ich leben?
(Ethik)
•Hexen und Hexenverfolgung
Religionskunde ist abwechslungsreich: wir verschaffen uns auch praktische Einblicke. Dazu kann
eine Tagesfahrt in eine buddhistische Pagode gehören oder die Hospitation bei einem Freitagsgebet in der Moschee.
Die Mathematik ist so vielfältig und schön, dass man
gerade in der Oberstufe jede Menge Spaß dabei haben kann. Natürlich gibt es mancherlei zu zeichnen
und zu rechnen. Das hilft einem ganz allgemein,
und womöglich auch in Studium und Beruf.
Was wird behandelt?
1. Wir klären, wie Zeichnungen und Rechnungen
gemeinsam Probleme lösen helfen.
Was in einer Zeichnung, einer Grafik, einem Bild los
ist, erkennt man nicht immer auf den ersten Blick.
Eine Rechnung hilft oft weiter. Der Schuh lässt sich
auch verkehrt rum anziehen: ist eine Rechnung
kompliziert oder fehlt einem einfach mal der
Durchblick, dann kann eine Grafik, eine Skizze usw.
Wunder wirken.
Was zum Beispiel ist in den Bildern (auf dieser
Seite) irgendwie anders? Und was hat das mit Mathematik zu tun?
Wenn man genauer hinschaut, gehen einem viel-
leicht Wörter wie Stimmgabel, Perspektive, Spirale,
Wachstum, babylonische Treppe, Grenzwert, geometrische Reihe, Summenformel usw. durch den
Kopf, und man kann damit auch was anfangen, vorausgesetzt - ja eben - vorausgesetzt, man versteht
etwas von Mathematik. Sollte man wohl.
20
2. Wir klären, wie Krummes und Gerades zwei Seiten einer Medaille sind. Wann und wie und in
welchem Maße etwas krumm ist, kann man erfahren, wenn man Gerades zu Hilfe nimmt.
Die sogenannte Analysis ist hier gefragt, es wimmelt dort von Tangenten, Flächen, Funktionen,
Gleichungen und von was nicht allem. Die Beziehungen zwischen Linearität und Nichtlinearität
werden da ziemlich gründlich untersucht.
Ein Blick auf die Zeichnung zeigt, wie es dabei unter Umständen zugeht. Aber das ist doch ein
Schneckengehäuse, oder?
Vermutlich schon, es ist aber auch eine schöne mathematische Illustration.
Wetten, dass!
21
Mathematik I Biologie
Da sieht man wieder mal, wie die Welt ganz verschieden aussehen kann, je nachdem, wie man sie
zu betrachten weiß.
Zum Schluss noch dies: Wer Biologie, Chemie oder
Physik als Unterrichtsfächer haben wird, dem helfen Bilder, Zeichnungen, Tabellen und Diagramme
Biologie I Chemie I physik
bestens weiter, ganz zu schweigen von dem logischen Denken, für das die Mathematik berühmt
ist.
Im Grund- und Leistungsfach werden dieselben
Themen, Probleme, Gebiete behandelt, ausführlicher und exakter natürlich im Leistungsfach.
auch die Einbeziehung von sozialen und gesellschaftlichen Aspekten spielt eine wichtige Rolle. So
werden viele Querverbindungen geschaffen, die
uns helfen, Probleme der Umwelt und der menschlichen Existenz besser zu verstehen.
Biologie
Womit beschäftigt sich die Biologie?
Kurz und knapp gesagt: mit allem, was lebendig
ist. Für eure Großeltern hat das bedeutet, dass sie
im Biologieunterricht noch viel über Arten und
Anatomie von Pflanzen und Tieren gelernt haben.
Die Zeiten haben sich jedoch geändert!
Heutzutage werden andere Fragen diskutiert, wie
etwa:
Werden Menschen demnächst geklont? Dürfen
wir Menschen als "Ersatzteillager" benutzen?
Stammen in der Zukunft Babys nur noch aus dem
Reagenzglas?
22
Worin unterscheidet sich der Unterricht im Leistungsund Grundkurs?
Prinzipiell sind die Themen und Inhalte gleich, im
Leistungskurs können die Fragestellungen jedoch
genauer und komplexer betrachtet werden, so dass
eine stärkere Vernetzung möglich
Chemie
Die Forschung hat in den letzten Jahren rasante
Fortschritte gemacht, wodurch auch das Fach Biologie eine andere Bedeutung bekommen hat. Zahlreiche gesellschaftlich wichtige Themen wie etwa
die Gentechnologie mit ihren Chancen und Risiken
sind für viele Menschen inzwischen nur begrenzt
nach-vollziehbar, da ihnen die fachlichen Grundlagen fehlen. Genau dazu wollen wir einen Beitrag
leisten, indem wir solche Inhalte im Unterricht thematisieren.
An dieser Stelle lassen sich noch viele weitere aktuelle Problemfelder ansprechen, wie beispielsweise
die Umweltbelastung mit ihren katastrophalen Folgen, Krankheiten wie AIDS oder Krebs, an denen bereits Millionen von Menschen gestorben sind oder
aber die nur schwer überwindbare Abhängigkeit
von Drogen. Allen diesen Forschungsgegenständen
ist gemeinsam, dass sie nur auf der Grundlage biologischer Erkenntnisse und Gesetzmäßigkeiten
wirklich zu verstehen sind.
Wie arbeiten wir im Biologieunterricht?
Um die manchmal doch etwas komplizierten Sachverhalte möglichst anschaulich zu machen, versuchen wir überall dort, wo es möglich ist, praktisch zu
arbeiten. Dazu werden Experimente geplant, durchgeführt und ausgewertet. Wir wollen verstehen, warum bestimmte Vorgänge so ablaufen, wie wir sie
beobachten können. An dieser Stelle soll nicht verschwiegen werden, dass manchmal Verbindungen
zur Chemie, Physik und Mathematik nötig sind. Aber
Was wird in der Chemie geboten?
Wir suchen Antworten auf Fragen wie z.B.:
Warum schwimmt Eis auf dem Wasser, wie stellt
man künstliche Aromastoffe für Süßigkeiten her,
wie funktioniert ein Auto-Abgaskatalysator, wie
funktionieren moderne Batterien, welche chemischen Stoffe sind am Aufbau von Leben beteiligt,
wie entstehen Arzneimittel und Kunststoffe usw.
Daneben werden Fragen der Umweltbelastung
und des Umweltschutzes behandelt, um Risiken
chemischer Produkte sachgerecht beurteilen zu
können.
Die Antworten finden wir über viele Schüler- und
Demonstrationsexperimente. Dabei versuchen wir
zu klären:
•Wie lassen sich Stoffeigenschaften modellmäßig
deuten?
•Warum läuft eine chemische Reaktion ab?
•Wie lassen sich chemische Reaktionen steuern?
•Warum kann man bei einer chemischen Reaktion
Energie gewinnen?
Für das Fach Chemie werden sich diejenigen entscheiden, die Spaß am chemischen Experimentieren haben, die Grundkenntnisse für spätere Berufe
benötigen oder einfach die aktuellen chemischen
Fragestellungen besser verstehen wollen.
In der Eingangsphase werden gemeinsame Grundlagen gelegt, so dass jeder mit einem gewissen
Einsatz Spaß bei der Arbeit findet und somit sein
Ziel (das Abitur!) erreichen kann.
Physik
In der Physik macht man sich Gedanken darüber,
wie es in der Natur zugeht.
•Man behandelt dabei meist das, was in Biologie
und Chemie nicht angesprochen wird, z. B.:
•Was hält den Mond an der Erde fest, die Erde an
der Sonne, die Sonne an...?
•Wie bewegen sich Satellit, Pendel, Elektronen,
Flugzeuge?
•Worauf beruhen Temperatur-, Zeit-, Druck-, Längenmessungen usw.?
•Was ist Licht? Was kann man mit Licht alles anfangen? Wie entsteht Licht?
23
Neue medien
physik I Informatik
•Wie funktionieren Radio, Kraftwerk, Fotoapparat,
Rakete, Fernseher, ... ?
Nun sind die physikalischen Untersuchungsobjekte wirkliche Gegenstände und keine blassen
Worte oder Comicstrips.
Man denkt über sie nach, indem man Experimente
macht und auswertet. Stoppuhr, Maßband, Experimentiergeräte verschiedenster Art, auch Computer werden nach Bedarf eingesetzt. Und wenn man
einmal etwas braucht, was in der Physiksammlung
nicht vorhanden ist, dann findet sich vielleicht ein
Weg, es selbst zu basteln.
Es gibt einige zentrale Leitthemen für den PhysikUnterricht der Oberstufe:
•Bewegungsformen (Gerade, Kreis, Kurve) ,
•Kraft und Energie (Statik, Newtonsche Dynamik),
•Felder (Gravitation, Elektrizität, Magnetismus) ,
•Wellen- und Teilchenmodell (Mechanik, Akustik,
Nachrichtentechnik, Optik),
•Relativität und Strahlung (Raum-Zeit, Atomistik,
Kernphysik) .
Aber das sind nur Überschriften für Kenner. Besser
sollte man sich an den genannten oder ähnlichen
Fragestellungen orientieren und an dem, was man
sonst schon über physikalische Zusammenhänge
weiß.
Um's Experimentieren, Zeichnen und Rechnen
beim Nachdenken über Natur und Technik dreht es
sich im Physikunterricht. Wer daran Interesse hat,
kommt voll auf seine Kosten.
Informatik
Im Fach Informatik geht es darum, den Computer
zur Lösung unterschiedlichster Aufgaben geeignet
zu programmieren. Der Informatik-Unterricht besteht zu einem großen Teil aus praktischen Übungen im Entwurf und in der Programmierung von
kleinen Computerprogrammen. Daneben wird
selbstverständlich auch theoretisches Hintergrundwissen vermittelt, beispielsweise über die interne
Funktionsweise des Computers oder den Aufbau einer Datenbank. Diese Kenntnisse sind heutzutage
nicht nur in technischen Berufen, sondern auch in
kaufmännischen oder geisteswissenschaftlichen
Berufen hilfreich. Inhalte des Informatik-Unterrichts sind unter anderem:
•Einsatz eines Tabellenkalkulationsprogramms zur
Automatisierung einfacher Arbeitsabläufe (z.B.
kaufmännische Berechnungen)
•Erlernen einer Programmiersprache
•Entwurf von Computerprogrammen mit Hilfe von
Diagrammen (UML)
•Kodierung von Datenbankabfragen mit der Spra-
24
che SQL
•Grundlagen der Netzwerktechnik am Beispiel des
Internets
•Datenschutz und Datensicherheit
Im Informatik-Leistungskurs wird die Erstellung
komplexer Computerprogramme mit der Programmiersprache Java vermittelt, die heutzutage in der
Praxis weit verbreitet ist. Die Schülerinnen und
Schüler lernen typische Anwendungsprogramme,
wie zum Beispiel einen Vokabeltrainer oder einen
E-Mail-Client, selbst zu programmieren und erhalten dadurch einen tieferen Einblick in die Funktionsweise von Computersystemen. Als Highlight des
Unterrichts empfinden die meisten Schüler ein
mehrwöchiges Programmierprojekt, in dem sie ein
größeres Programm nach eigenen Vorstellungen
planen und entwickeln können. Einige Schüler
bauen hierbei erfolgreich bekannte Computerspiele
nach, wie zum Beispiel Tetris oder Pac-Man. Viele
Schüler überraschen auch mit eigenen kreativen
Programmideen.
Neue Medien
Nach Untersuchungen von Bildungsforschern halten es 75% der 15jährigen Schüler für wichtig, mit
dem Computer arbeiten zu können. Wir auch! Deshalb wird bei uns der Computer bereits in vielen
Fächern neben Heft und Buch als ein weiteres
Werkzeug im Unterricht benutzt.
Unsere Rechner stehen in mehreren Laboren, in
denen komplette Kurse ihre Aufgaben bearbeiten
können. Aber auch in den Unterrichtsräumen stehen teilweise PCs, die es ermöglichen, dass Einzelne oder kleine Gruppen aus dem Unterrichtsgeschehen heraus daran arbeiten können.
Bei Informationsbeschaffung, -bearbeitung und
-darstellung hilft der Rechner in Deutsch, Fremdsprachen, Mathematik und Naturwissenschaften
wie in allen anderen Fächern.
Nicht nur Textarbeit, sondern auch der Umgang
mit Datenbanken, das Präsentieren von Arbeits-Ergebnissen, die Recherche im Internet wird ausführlich behandelt.
Es gibt Unterrichtseinheiten in Kunst und Musik, in
denen der Computer als Werkzeug eine wichtige
Rolle spielt. Und selbstverständlich kommt der
Rechner auch in den Naturwissenschaften und in
Mathematik zum Einsatz, bei der Auswertung von
Messergebnissen, der Anfertigung von Graphiken,
der Simulation von Experimenten. Auch Lernprogramme werden in einigen Kursen bearbeitet.
Selbst in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern, was vielleicht überraschend klingt - wie z.B.
in Religionskunde - werden die Informationstechniken eingesetzt.
Der Austausch von Ergebnissen über das Netz, das
Gestalten von Web-Seiten und das Verschicken
von Nachrichten per E-Mail sind weitere Einsatzfelder der Neuen Medien.
So kann jede Schülerin und jeder Schüler Prinzipien und Arbeitsweisen erlernen, die im Umgang
mit den Neuen Medien wichtig sind.
Unsere EDV-Räume verfügen über Multi-MediaMaschinen unterschiedlichen Typs, an denen sich
von der Textverarbeitung bis zum digitalen VideoSchnitt alle Tätigkeiten durchführen lassen, die für
die Schule wichtig sein können.
Damit die Arbeitsergebnisse auch mit nach Hause
genommen werden können, besteht die Möglichkeit, die Unterrichtsdokumente auf Laser-Druckern
auszugeben. Es stehen Scanner bereit, an denen
Bilder und Texte digitalisiert werden können, um
sie anschließend weiter bearbeiten zu können. Das
ist für den Kunstunterricht, aber auch für andere
Fächer interessant. Digitalkameras können Fotos
liefern, die unterrichtspraktisch genutzt werden
sollen. Stolz sind wir auf unsere digitale Videokamera.
Der größte Teil unserer Rechner verfügt über eingebautes Mikrofon, leistungsfähige Video- und
Audio-Hardware; von jedem Arbeitsplatz aus ist
der Zugang zum Internet möglich. Jeder Schüler
hat seine eigene Arbeitsumgebung - mit einem
persönlichen Passwort geschützt - auf die niemand sonst Zugriff hat. Diese ist rechnerunabhängig, so dass es völlig gleichgültig ist, an welchem
Gerät gearbeitet wird: überall stehen alle eigenen
Dokumente zur Verfügung.
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Sport
Sprachkurs
Sport
Deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Kein Zweifel: Sport ist ein auffälliges Phänomen im
sozialen Leben der Gegenwart. Dem jungen Menschen begegnet er in vielfältiger Weise in seiner Freizeit, z.B. im Schwimmbad, im überfüllten Stadion, im
Fernsehen oder in der Tageszeitung.
In der Gymnasialen Oberstufe wird Sport als eigenständiges Lern- und Handlungsfeld verstanden und
ist für jeden Schüler verpflichtend, d.h., in jedem Halbjahr muss ein sportpraktischer Kurs belegt werden.
Das Sportkollegium versucht den Sport zu einem Teil
des Schullebens zu machen und mit der schönsten
Nebensache der Welt vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten und Lerngelegenheiten anzubieten.
Die Schüler können aus einem vielseitigen Angebot
von insgesamt sieben Individual- und sieben Mannschaftssportarten auswählen.
Die Sportarten sind nach Bewegungsfeldern geordnet. Die Schüler können bei uns aus einem vielseiti-
Laufen, Springen,
Werfen, Stoßen
Spielen
Bewegen an und mit
Geräten
LE - Leichtathletik
BB - Basketball, FB - Fuß- GT - Geräteturnen,
ball, HB - Handball,
TR - Trampolinturnen
VB - Volleyball,
BM - Bad­minton, TS Tennis, TT - Tischtennis
Bewegen im Wasser
Fahren, Gleiten, Rollen
Fit sein und fit
bleiben
SW - Sportschwimmen
KA - Kanu,
RU - Rudern,
GF - gesundheitsorientiertes, Kraft- und Ausdauertraining*
Bewegung gymnastisch, rhythmisch und
tänzerisch gestalten
Gy - Gymnastik,
TA - Tanz
* Das Bewegungsfeld ist nicht Gegenstand der praktischen Abiturprüfung.
gen Angebot auswählen; die Kurse werden entsprechend der Anwahl eingerichtet:
Zur Ausübung der Sportarten können an unserer
Schule Sportanlagen genutzt werden, die fast alle
„dichte bei“ liegen. Die Hallensportarten werden in
der eigenen Dreifachhalle sowie einer separaten Judohalle unterrichtet. Nebenan im Hallenbad findet
der Schwimmunterricht statt, und die nahe gelegene
Bezirkssportanlage teilen sich die Leichtathleten und Fußballer. Die
Ochtum und der Werdersee bilden geeignete Reviere für Kanuten und Ru-
26
derer, um Sport freudvoll in der Natur zu genießen.
Sportlich Leistungsengagierten und Vereinssportlern bieten wir die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in verschiedenen Sportarten an. Außerdem organisiert der Fachbereich Sport
sportlich orientierte Studienfahrten für alle Jahrgänge
und vom Anfänger bis zum Könner (z. B. Skifahrten).
Den außerunterrichtlichen Höhepunkt des Sportjahres bildet unser traditionelles Sportfest vor Weihnachten, auf dem neben Kuchen backen und Kaffee trinken auch der Sport feste gefeiert wird mit zahlreichen
spannenden Spielturnieren.
Also…….let`s fetz!
Dieses Fach ist für Schülerinnen und Schüler gedacht,
•.die aus anderen Ländern kommen (egal, ob sie in
Deutschland geboren sind oder nicht),
•.die sich in zwei Sprachen verständigen (zum Beispiel in der Familie auf Türkisch und in der Schule
auf Deutsch).
Der DaZ-Unterricht gibt die Möglichkeit, die deutsche Sprache weiter zu erlernen – hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt, welche sprachlichen Fertigkeiten man braucht, um das Abitur erreichen zu
können.
Der DaZ-Kurs wird zweistündig für die Einführungsphase und Q1 angeboten.
Sprachkurs für Migranten (Vorkurs)
Dieser Kurs wird überregional angeboten für Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Muttersprache,
die zwar den Zugang zur Gymnasialen Oberstufe erworben haben, denen jedoch noch ausreichende
Sprachkenntnisse fehlen.
Bei uns wird dieser Kurs für diejenigen angeboten,
die bereits einige Vorkenntnisse der deutschen Sprache besitzen.
Der Kurs ist einjährig; die Arbeit mit und an der deutschen Sprache steht im Mittelpunkt, so dass die
Schülerinnen und Schüler anschließend - mit sicherlich gefestigten Sprachkenntnissen - die Gymnasiale
Oberstufe besuchen können.
Wir bieten im Vorkurs eine intensive und umfassende
Förderung der Sprachkompetenz. Das Sprachprogramm zielt vorrangig darauf ab, die sprachlichen
Fähigkeiten und Fertigkeiten im Mündlichen und
Schriftlichen zu fördern, zu erweitern und zu festigen. Wortschatz und Grammatik sind ebenso Kernbereiche, die hier berücksichtigt werden, wie auch
die Textarbeit: Mit Hilfe unterschiedlicher Methoden
lernen die Schülerinnen und Schüler zu-nehmend
schwierigere Texte zu verstehen und zu bearbeiten.
Die Arbeit am Computer wird, wo es für die gesetz-
ten Ziele sinnvoll ist, mit einbezogen.
Einen weiteren Bereich bildet die Förderung der
Kommunikationsfähigkeit: Anhand vielfältiger Gesprächssituationen wird die mündliche Ausdrucksfähigkeit intensiv geübt und verbessert.
Auch die interkulturelle Bildung wird in den Kurs mit
einbezogen: Durch Erkundungen und Recherchen,
die die Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der
Schule durchführen, werden Kenntnisse über gesellschaftliche und kulturelle Aspekte des deutschen
Umfelds erworben bzw. erweitert. Neben gesellschaftlichen Aspekten behandeln wir auch die jüngere deutsche Geschichte.
Neben dem Fach Deutsch erhalten die Schülerinnen
und Schüler Unterricht in den Fächern Darstellendes
Spiel und Kunst – jeweils mit der Ausrichtung auf die
sprachliche Förderung. In beiden Fächern hat die
Verbalisierung der Handlung bzw. der künstlerischen
Gestaltung sowie umgekehrt die Darstellung der
‚Sprache‘ eine zentrale Stellung.
Der Vorkurs wird mit einer schriftlichen Prüfung in
Deutsch abgeschlossen. Ein anschließender Eintritt
in die Einführungsphase der GyO ist nur möglich,
wenn die Prüfung erfolgreich abgelegt wird.
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Impressum
Notizen
Impressum
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Delfter Straße 16
28259 Bremen
www.humboldtgymnasium-bremen.de
Fon
Fax
e-mail:
0421 - 361 164 70
0421 - 361 167 09
[email protected]
Schuljahr 2013/2014
Stand: Nov. 2012
Produktion:
dressen design, Berlin
[email protected]
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