INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN 2_2015

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INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN 2_2015
impuls
INF ORM AT IONEN F ÜR UN T ERNEHMEN
Professor Trost:
So gelingt
Azubi-Recruiting
Markenbildung
in der Gesundheitswirtschaft
TITELTHEMA | SEITE 8
SEITE 12
2_2015
w w w.saar-is.de
EDITORIAL
Inhalt
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AUSGABE 2 | 2015
Geschäfte machen in Israel –
Interview mit Ruth Kinet
Saarland-Marketing: Wie das
Mitmach-Marketing funktioniert
Produktionsfaktor Daten –
Mehrwerte für die Logistik
Go International – individuell,
effizient, zielgerichtet
Saarlandstand auf der
Leipziger Buchmesse
TITELTHEMA
Wie gelingt Azubi-Recruiting?
Interview mit Professor Trost
Neu: Dialog Industrie 4.0
Wie Unternehmen mit Fami­
lienfreundlichkeit punkten
Wirtschaftsreise nach Nantes
Warum ist Markenbildung in
der Gesundheitswirtschaft so
wichtig?
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Firmennews
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Forschung
Der Export bleibt eines der wichtigsten Standbeine der saarländischen Wirtschaft. Daran haben auch geopolitische Krisen nichts geändert. Im Gegenteil – viele Unternehmen beschäftigen sich wieder
intensiver mit der Erschließung neuer Absatzmärkte. Immer öfter
gestalten junge Unternehmen ihr Geschäft von Anfang an international. In jedem Fall sind individuelle Unterstützungsmöglichkeiten
gefragt.
saar.is hat ihr Instrumentarium an diese Anforderungen angepasst. Das Programm „Go International“ eröffnet Unternehmen die
Möglichkeit, ihre Marktfähigkeit im Rahmen von Einzel-Coachings
prüfen und gegebenenfalls fördern zu lassen. Auch die Vermittlung
von Geschäftskontakten wird bezuschusst. Die „Repräsentanten
der saarländischen Wirtschaft“ bieten kostenlose Erstberatungen zu
vielen Märkten an. Mit dem Enterprise Europe Network steht Ihnen
das weltweit größte Unterstützungsnetzwerk für Unternehmen
und Forschungseinrichtungen für Internationalisierungsvorhaben
zur Verfügung. Neu sind auch Themenworkshops sowie die Reihe
„Halberger Gespräche“, die heiße Eisen der Weltpolitik aufgreift. Auch
bewährte Instrumente haben einen Platz im Portfolio: 2015 wird es
wieder Gemeinschaftsbeteiligungen auf Messen sowie zwei Wirtschaftsreisen nach Frankreich (Nantes) und Großbritannien (Nottingham) geben.
Nutzen Sie die Möglichkeiten – Go International!
Impressum
saar.is – saarland.innovation&standort e. V.
Geschäftsführer: Volker Giersch, Christoph Lang, Jörg Kugler
Franz-Josef-Röder-Straße 9 / 66119 Saarbücken
www.saar-is.de / [email protected]
Tel.: 0681 9520-470
USt.-IdNr.: 813344455 / Vereinsregister: DE VR 2398
Redaktion, Satz: Tatjana Kares, saar.is
Druck: Krüger Druck u. Verlag GmbH & Co. KG, Dillingen
Erscheinungsweise: neun Ausgaben jährlich
Alle in diesem Druckwerk mit Weblinks genannten Webseiten
wurden zum Zeitpunkt der Drucklegung auf mögliche Rechts­
verstöße überprüft. Es wird keine darüber hinausgehende
Gewähr für die Inhalte genannter Webseiten übernommen.
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impuls
Jörg Kugler
Geschäftsführer
Ausgabe 2 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Geschäfte
machen in Israel
Ruth Kinet war am 17. Dezember 2014 als Referentin zu Gast bei der Veranstaltung
„Israel und Nahost. Leben und Überleben in einer unsicheren Region“ im Rahmen der
saar.is-Reihe „Halberger Gespräche“. Raphaela Adam von saar.is sprach mit ihr über
die Möglichkeiten, in Israel geschäftlich Fuß zu fassen.
Ruth Kinet arbeitet als freie
Autorin in Berlin für öffentlich-rechtliche Hörfunksender
und Zeitschriften. Bis November
2012 hat sie fünf Jahre als freie
Korrespondentin von Tel Aviv
aus über Israel und die palästinensischen Gebiete berichtet.
Sie reist weiterhin regelmäßig in
ihr früheres Berichtsgebiet, um
die Geschehnisse und Entwicklungen dort journalistisch zu begleiten. 2014 erschien ihr Buch
„Israel – ein Länderportrait“ im
Christoph Links Verlag.
Unser Israelbild ist stark vom
Nahostkonflikt geprägt. Sie haben einige Jahre in Israel gelebt:
Stehen die Israelis wirklich jeden
Morgen mit dem Gedanken an
die Auseinandersetzungen mit
den Palästinensern auf?
Nein. Keineswegs. Das Leben in
Israel ist intensiv und fordernd.
Auf jeder Ebene. Auch im un­
spektakulären Alltag. Das Lebenstempo ist hoch, die Preise
auch, zugleich sind die Einkommen niedrig, die Arbeitszeiten
lang und die Verkehrsstaus
auch. Bei alledem wird aber
auch viel gelacht und genossen.
Dennoch ist das Lebensgefühl in
Israel vermutlich nicht mit dem
der Saarländer zu vergleichen.
Die reale Bedrohung durch Terroristen im Land und feindliche
Nachbarstaaten befördert einen
kollektiven Bewusstseinszustand, der zwischen Wachheit
und Wachsamkeit changiert.
In Panik geraten die Israelis
auch in Zeiten kriegerischer
Auseinandersetzungen nicht.
Sie informieren sich dann zwar
rund um die Uhr über alle zur
Ausgabe 2 | 2015
Verfügung stehenden medialen
Kanäle und ergreifen unter Umständen Vorsichtsmaßnahmen.
Sie versuchen aber immer, ihren
Alltag aufrecht zu erhalten so
lange es geht.
In Ihrem Buch schildern Sie
Israel als Land der Pioniere und
Idea­listen. Angst vor Neuanfängen sei nicht ausgeprägt.
Sicherlich nicht die schlechteste
Voraussetzung für eine lebendige Forschungslandschaft und
eine innovative Wirtschaft, oder?
Israelis begeistern sich für das
Neue. Und erheben an sich und
andere immerfort den Anspruch,
Neues hervorzubringen. Dieser
Anspruch ist eine der Früchte
der über Jahrhunderte praktizierten jüdischen Hochkultur des
Lernens in der Talmud-Schule,
wo es immer auf das Fragen
ankommt, keinesfalls auf das
schlichte Beherrschen von
Wissen. Von Schülern wird ein
„Chiddush“ erwartet, eine neue
und eigene Interpretation eines
göttlichen Gebotes oder einer
rabbinischen Empfehlung. Die
jüdische Tradition ermuntert den
Schüler dazu, sich gegen seinen
Lehrer zu stellen, ihm zu widersprechen und zu begründen,
worin und warum er Unrecht
hat. Als guter Schüler gilt der, der
seinen Lehrer herausfordert.
Was würden Sie einem saarländischen Unternehmer raten,
der in Israel geschäftlich Fuß
fassen möchte? Gibt es Do‘s und
Don’ts, die beachtet werden
müssen?
Seien Sie unerschrocken, authentisch und direkt.
Ruth Kinet. Foto: Sharon Back
Sie verbringen viel Zeit in Israel.
Was spricht aus Ihrer Sicht für
eine Begegnung mit Israel?
Was spricht dagegen?
KONTAKT
saar.is, Raphaela Adam
Tel.: 0681 9520-480
E-Mail: [email protected]
60 Jahre
PZ / ZPT / saar.is
Im Dezember 1954 wurde die Produktivitätszentrale Saar (PZ) – später Zentrale für Produktivität und
Technologie Saar e. V. (ZPT), heute saar.is – gegründet.
Seither unterstützt diese Einrichtung die Unternehmen
der Saarwirtschaft mit einem Leistungsangebot, das im
Laufe der Jahre deutlich an Breite gewonnen hat. „Viele
Dienste aus einer Hand unter einem Dach“ – dieser
Anspruch gilt heute mehr denn je.
Am 27. Januar 2015 fand in der IHK Saarland die
Jubiläumsfeier statt. Ministerpräsidentin Annegret
Kramp-Karrenbauer und Wirtschaftsministerin Anke
Rehlinger blickten zurück auf sechs Jahrzehnte Förderung des saarländischen Mittelstandes und würdigten
saar.is als Bindeglied zwischen Landesregierung, Saarwirtschaft und vielen weiteren Partnern in der Region.
Gemeinsames Ziel sei es, das Saarland stark und
modern zu machen. Albert Hettrich, Vizepräsident der
IHK Saarland, unterstrich, dass sich saar.is gerade auch
als Plattform für gemeinsame Initiativen bewährt habe:
„Wenn es saar.is nicht bereits gäbe, müsste man diese
Einrichtung erfinden.“
Die Festrede hielt Professor Dr. Wolfgang Wahlster, Leiter
des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz zum Thema „Vorsprung durch Künstliche Intelligenz: Leben und Arbeiten in der digitalisierten Zukunft“.
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saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Saarland-Marketing:
Wie das MitmachMarketing funktioniert
Ein kleines Land mit großem Zusammenhalt; kurze Wege gespickt
mit klugen Köpfen unterschiedlichster Branchen; viele Unternehmen, die gemeinsam den starken Verbund der saarländischen
Wirtschaft bilden und Privatpersonen, die sich für ihre Heimat
engagieren – all diese Aspekte werden durch den Slogan „Großes
entsteht immer im Kleinen.“ illustriert. Drei aktuelle Beispiele aktiver Mitmachkultur zeigen, wie sich der Slogan in der saarländischen
Realität widerspiegelt.
Mediawelle 2015: Saarländische
Unternehmen gemeinsam für
den Standort Saarland
Seit dem Startschuss des Saarland-Marketings im Februar
2014 sind rund 30 „Partnermotive“ im Saarland-Marketing-Design entstanden, die
eine wichtige Botschaft transportieren: Das Saarland verfügt
über eine starke wirtschaftliche
Basis mit vielen attraktiven
Unternehmen. Um diese Vielfalt
der saarländischen Wirtschaftslandschaft zu illustrieren, haben
kooperierende Unternehmen im
Frühjahr 2015 die Gelegenheit,
ihre eigenen Motive im Verbund
mit weiteren Partnern in einer
gemeinsamen Mediawelle auf
Großflächen und Citylights im
gesamten Saarland zu schalten.
Die Vorteile: Im Fokus stehen
sowohl die individuellen Produkte und Dienstleistungen
der Unternehmen als auch die
Standortqualität des Landes.
Online-Offensive: Kooperationspartner erreichen über 67.000
Fans
Möchte man seine Kunden im
digitalen Zeitalter effektiv und
zielgerichtet erreichen, erlangt
ein erfolgreiches Online-Marketing immer größere Bedeutung.
Mit über 67.000 Fans besitzt die
Fanpage der Landesregierung
auf Facebook (Direktlink: www.
facebook.com/saarland.de) ein
enormes Zielgruppenpotenzial,
von dem die Kooperationspartner des Saarland-Marketings in
besonderer Weise profitieren.
So ist im Januar eine Anzeigenreihe gestartet, die saarländische Unternehmen mit ihrem
Partnermotiv und einem kurzen
Unternehmensprofil vorstellt.
Außerdem wird es im neu entstehenden Online-WelcomeCenter des Saarlandes einen
Partnerbereich inklusive der
Individualmotive und Unternehmensprofile geben. Besucher
können bei Interesse direkt auf
die jeweilige Unternehmenswebsite weitergeleitet werden.
Privatpersonen machen mit:
Weihnachtsvideo übertrifft alle
Erwartungen
Welche Dynamik sich in den Sozialen Medien entwickeln kann,
dafür ist das am 19. Dezember
2014 veröffentlichte Weihnachtsvideo des Saarland-Marketings
ein Paradebeispiel. In dem 2:30
Minuten langen Spot werden nicht nur die schönsten
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saarländischen Weihnachtsmärkte gezeigt. Im Vordergrund steht
vor allem die Geschichte der
kleinen Lena, die an den Weihnachtsmann im saarländischen
St. Nikolaus schreibt und Antwort
bekommt – ein im Saarland
wahr gewordener Kindertraum.
Innerhalb kürzester Zeit wurde
das Video über 130.000 Mal
aufgerufen und fuhr zahlreiche
„Gefällt mir“-Angaben ein. Am erfreulichsten ist das Engagement
der privaten Facebooknutzer, die
durch das Teilen und Verbreiten
des Videos einen echten Weihnachtshit produziert haben.
Kooperationspartner werden
und mitmachen
Jedes Unternehmen, das sich
gemeinsam mit dem Saarland-Marketing für den Standort
Saarland engagieren möchte,
kann mitmachen. Einfach Koo­
perationspartner werden, ein
eigenes Motiv entwickeln und
bei der gemeinsamen Mediawelle 2015 dabei sein.
Weitere Informationen auf:
www.willkommen.saarland
KONTAKT
saar.is, Marie Kramer
Tel.: 0681 9520-344
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 2 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Produktionsfaktor Daten –
Mehrwerte für
die Logistik
Tag der IT-Si­cher­heit
In der hochgradig technologischen Welt, in der wir leben,
werden täglich gigantische Mengen an Daten produziert, die ein
enormes Informationspotenzial
in sich tragen. Die Mehrwerte,
die durch eine effektive Auswertung dieses Datenbestands
generiert werden können,
sind vielfältig. Insbesondere
die Logistik bietet zahlreiche
Anwendungsfälle, in denen eine
intelligente Nutzung von Daten
eine effizientere Gestaltung von
Prozessen ermöglicht.
Eine gemeinsame Veranstaltung
von eBusiness-Lotse Saar, saar.is
und Bundesvereinigung Logistik
am 18. Februar 2015 ab 17:30 Uhr
im Saalbau der IHK Saarland
informiert über dieses Thema.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Ein Grund, sich mit IT-Sicherheit zu beschäftigen und seine
Strategie zu überdenken. Die
technische Sicherheit und der
rechtliche Schutz der Daten
spielen eine bedeutende Rolle.
Aber auch das Wissen um aktuelle Bedrohungen und wie man
ihnen begegnen kann.
Mit dem Tag der IT-Sicherheit am 5. Februar 2015 wollen IHK Saarland, saar.is und
eBusiness-Lotse Saar über
die aktuelle Bedrohungslage,
angemessene und bezahlbare
sichere IT-Infrastruktur und die
rechtlichen Anforderungen an
die IT-Sicherheit informieren.
Die Veranstaltung findet von
10:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der
IHK Saarland statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Cyberkriminalität, Wirtschaftsspionage, Datenklau – Schlagworte, die immer öfter in den Medien auftauchen. Die Bedrohung ist
durch die fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundene
zunehmende Flut an Daten sehr real, und macht vor keinem Unternehmen halt.
BESUCHEN
SIE UNSERE
WEBSEITE WWW.
EBUSINESSLOTSE-SAAR.DE
Programm
Programm:
17:30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Sabine Betzholz-Schlüter, saar.is
Prof. Dr. Thomas Bousonville,
Bundesvereinigung Logistik
10:00 Uhr
Begrüßung
Volker Giersch, IHK Saarland
17:40 Uhr
Auswertung von Telematikdaten
zum Kraftstoffmanagement in
Fuhrparks
Prof. Dr. Thomas Bousonville,
htw saar
Christian Ebert, Qivalon GmbH
18:15 Uhr
Echtzeit-Warteschlangenmanagement im Supermarkt
Prof. Dr. Antonio Krüger, DFKI
GmbH Saarbrücken
ab 19:00 Uhr
Diskussion und Umtrunk
KONTAKT
saar.is, Sabine Betzholz-Schlüter
Tel.: 0681 9520-474
E-Mail: sabine.betzholz-schlueter@
saar-is.de
Ausgabe 2 | 2015
10:10 Uhr
Cyberkriminalität - Polizei als
Partner der Wirtschaft
Harald Schnur und Peter Riga,
Direktion LPP 2 Kriminalitätsbekämpfung/Landeskriminalamt
11:00 Uhr
Tatort www: Live-Hacking oder
Die Leichtigkeit von Cyberangriffen
Götz Schartner, 8com GmbH & Co. KG
13:30 Uhr
Wirtschaftsspionage vor dem
Hintergrund der NSA-Affäre
Dr. Helmut Albert, Landesamt
für Verfassungsschutz
14:30 Uhr
Schritt für Schritt zu einem angemessenen Sicherheitsniveau:
IT-Sicherheit im Alltag eines
Unternehmens
Roland Hallau, eBusiness-Lotse
Magdeburg
15:45 Uhr
Rechtliche Anforderungen an
die IT-Sicherheit
RA Jörg Pick, STOPP PICK &
KALLENBORN
ab 17:00 Uhr
Get together
Mobile Anwendungen in
Handwerksbetrieben
Mobile Endgeräte finden in
Unternehmen immer mehr Verbreitung. Egal ob Laptop, Tablet
oder Smartphone – die Einsatzmöglichkeiten im betrieblichen
Umfeld sind vielfältig. Hinzu
kommen mobile Applikationen,
die das Marketing und auch den
Vertrieb unterstützen können.
Aber auch die eigene Webseite
oder der Online-Shop sollte „Mobil“-tauglich sein, das heißt ihre
Inhalte für die Wiedergabe auf
mobilen Endgeräten aufbereitet
sein. Denn auch die Kunden
greifen immer öfter mobil auf
Internetangebote zu.
Der Vortrag des eBusiness-Lotsen Saar am 5. März 2015
ab 18:00 Uhr in der Handwerkskammer in Saarbrücken
gibt einen Überblick über die
Einsatzmöglichkeiten mobiler
Endgeräte und Anwendungen
insbesondere auch in Handwerksunternehmen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
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Quelle Conte-Verlag GmbH
Kreatives Saarland:
Literatur grenzenlos
Conte Verlag | Edition Schaumberg | Geistkirch Verlag
Gollenstein Verlag | Kelkel Verlag | Röhrig Universitätsverlag
Ulrich Burger Verlag | Verlag Saarkultur | Bureau Stabil
Kreativzentrum Saar | Saar-Scene | Satzweiss
Mappencover.indd 1
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19.11.2014 08:14:37
Ausgabe 2 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Saarlandstand auf der
Leipziger Buchmesse
Dank der Unterstützung des saarländischen
Wirtschaftsministeriums wird sich die aktuelle
saarländische Literatur vom 12. bis 15. März 2015
auf der Leipziger Buchmesse wieder mit einem
Gemeinschaftsstand von Verlagen und Unternehmen der Kreativwirtschaft präsentieren.
„Macht unsere Bücher sichtbar“,
dies ist ein Wunsch vieler Verlage vor allem an den Buchhandel. Dahinter steht die Erfahrung, dass der überwiegende
Teil der Buchentdeckungen
durch die Leser nach wie vor im
stationären Buchhandel stattfindet. Nach neuesten Erkenntnissen tragen digitale Lesegeräte
und der Online-Buchhandel nur
wenig zum Entdecken neuer
Bücher bei. Aus diesem Grund
betrachten die saarländischen
Verlage es als ihre Aufgabe, aber auch als eine große
Chance, ihre Bücher und die
saarländische Literatur auf der
renommierten Buchmesse zu
präsentieren. Sie bauen auf die
Neugier des lesebegeisterten
Publikums in Leipzig und deren
Interesse Neues kennenzulernen. Im Rahmenprogramm
„Leipzig liest“ stellen sich
saarländische Autorinnen und
Autoren einem breiten Publikum
vor und suchen es für sich und
ihre Bücher zu gewinnen.
Der Saarland-Gemeinschaftsstand wird organisiert vom
Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland im Börsenverein des Deutschen Buchhandels und saar.is.
Weitere Informationen auf:
www.leipziger-buchmesse.de
KONTAKT
saar.is, Sonia Lebouc
Tel.: 0681 9520-481
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 2 | 2015
Die Aussteller:
Gollenstein Verlag
Das Unternehmen publiziert ein
breit gefächertes Belletristikund Sachbuchprogramm. Seit
2013 unter dem Dach der O.E.M.
GmbH bietet der Verlag verstärkt
elektronische Nutzungsmöglichkeiten. www.gollenstein.de
Geistkirch Verlag
Stets mit dem Blick auf das
Außergewöhnliche entstehen
im Geistkirch Verlag vorwiegend
Regionalia. Ein Netzwerk aus
Lektoren, Grafikern, Fotografen
und Druckereien ermöglicht
hochqualitative Buchproduktionen. www.geistkirch.de
INFORMATIONEN
ZU WEITEREN
SAARLANDGEMEINSCHAFTSSTÄNDEN FINDEN
INTERESSIERTE
AUF WWW.
SAAR-IS.DE
Conte Verlag GmbH
Der Conte Verlag publiziert seit
2001 ein vielfältiges Literaturprogramm. Dem Erzählen, guter
Unterhaltung, dem Abtauchen in
Bücherwelten und Geschichten
gibt der Verlag Raum. Schwerpunkt sind Romane, Erzählungen
und Krimis. www.conte-verlag.de
Röhrig Universitätsverlag GmbH
Fachveröffentlichungen und politisch-historische Literatur sind die
Schwerpunkte. Neben wissenschaftlichen Publikationen verlegt
Röhrig Sachbücher, darunter viele
Titel zum Saarland und der Großregion. www.roehrig-verlag.de
Kelkel Verlag
Das Programm umfasst Belletristik und literarische MundART.
Mit
Kelkel-TonART produziert der
Verlag Hörbücher mit eigenem
Label. www.kelkel-verlag.de
Verlag Saarkultur gGmbH
Der Verlag bringt das Kulturmagazin Opus heraus und veröffentlicht Bücher zur Erinnerungskultur.
www.opus-kulturmagazin.de
Ulrich Burger Verlag
Der 2008 gegründete Verlag
stieg mit Schwerpunkt Fantasy in
die Bücherwelt ein. Mittlerweile
ist er breiter aufgestellt und fördert das Saarland als Krimiland.
www.ulrichburgerverlag.de
Edition Schaumberg
Bücher, Bildbände, Zeitschriften
zur Regionalgeschichte, Biografien, Belletristik. Daneben Literatur,
historische Betriebsanleitungen,
Werkstatthandbücher zur schwedischen Automobilindustrie.
www.edition-schaumberg.de
Verlagsservice Markus Brixius
Herausgeber des Pocketmags
„saar-scene“. Zu den Dienstleistungsangeboten zählen Redaktion, Pressearbeit, Mediengestaltung sowie die Planung von
Werbekampagnen und die Entwicklung neuer, frischer Formate.
www.youngmediasaar.com
kreativzentrum.saar
Das kreativzentrum.saar berät,
vernetzt und hilft Kultur- und
Kreativschaffenden seit 2012
dabei, den richtigen Weg für ihre
Geschäftsidee, ihre Gründung
oder ihr Unternehmen zu finden.
www.kreativzentrum-saar.de
Bureau Stabil
Spezialist für Verpackung,
Branding, Erscheinungsbilder,
Webkonzepte, Buchgestaltung,
Illustration, Schriftgestaltung,
Kochen und Backen, Werbung
und Sätzen mit Ausrufezeichen
am Ende! www.bureaustabil.de
Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH
Satzweiss.com ist der Dienstleister und Softwareanbieter
für elektronisches Publizieren,
E-Books und Druckautomatisierung. www.satzweiss.com
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saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Wie gelingt
Azubi-Recruiting?
Der demografische Wandel und die zunehmende Verknappung von geeigneten
Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt ist auch bei der Besetzung von Azubi-Stellen in
kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) immer mehr spürbar. Gelingt schließlich
die Besetzung einer freien Stelle, ist die Gefahr groß, dass diese Azubis nach Ausbildungsende den Betrieb wieder verlassen. Unter dieser Perspektive muss ein Recruiting von Azubis auch Strategien zu ihrer Bindung an den Betrieb beinhalten.
Prof. Dr. Armin Trost
Dr. Christoph Esser, Projektkoordinator für den KMU-Attraktivitäts-Check bei saar.is, führte
dazu ein Interview mit Prof. Dr.
Armin Trost, der an der Business
School der Hochschule Furtwangen lehrt und forscht. Seine
Schwerpunkte bilden Talent
Management, Employer Branding und Social Media. Dazu
hat er eine Reihe von Büchern
veröffentlicht. Professor Trost
begleitet seit vielen Jahren
große wie kleine Unternehmen
bei Fragen des Human Resource
Management.
Herr Professor Trost, gerade
KMU äußern immer mehr die
Schwierigkeit, für freie Ausbildungsstellen geeignete Kandidaten zu finden. Was sind aus
Ihrer Sicht die Hauptgründe?
Dafür sind vor allem arbeitsmarktbedingte Gründe relevant:
zum einen die Geburtenrückgänge, zum anderen die zunehmende Akademisierung bei der
Berufswahl. Fälschlicherweise
nimmt die Haltung zu, dass man
studieren muss, um einen ordentlichen Beruf zu erlernen. So
wird die berufliche Ausbildung leider weniger attraktiv. Es gibt aber
auch „hausgemachte“ Gründe in
den Unternehmen, da diese sich
nicht so um die Azubis bemühen,
wie sie es tun müssten.
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impuls
Was können KMU dafür tun, um
die geeigneten Bewerber zu
gewinnen – gerade bei weniger
attraktiven Ausbildungsberufen?
Ein ganz fundamentales Problem
sehe ich darin, dass die Betriebe,
d. h. ihre Geschäftsführer und
Ausbildungsleiter, nicht mehr
wirklich ihre Zielgruppe – vor
allem Schüler, aber auch deren
Eltern – so verstehen, wie sie es
müssten. Die Generationen haben sich in ihren Werten ein Stück
weit auseinander gelebt. Das erste, was Betriebe hier tun sollten,
ist, den Dialog zu suchen – z. B.
einen Workshop durchzuführen
und mit den jungen Leuten zu
diskutieren: „Was ist Euch wichtig?
Was ist erforderlich, damit Ihr
Euch im Betrieb wohlfühlt?“
Daran müssen konkrete Maßnahmen anknüpfen. Wir wissen heute, dass es Schülern, die sich für
einen Betrieb interessieren, erst
einmal nicht um die berufliche
Ausbildung an sich geht, sondern
zu allererst um die Frage: „Sind
die Menschen in dem Betrieb
okay? Kann ich mir vorstellen,
mit ihnen meine Zeit zu verbringen?“ Das Zwischenmenschliche
steht immer im Vordergrund! Der
Betrieb könnte z. B. ein gemeinsames Grillen veranstalten.
Das zweite, ganz wichtige Prinzip
ist, dass nicht die Ausbildungsleiter den Dialog mit den jungen
Leuten aufnehmen, sondern
die Azubis des Betriebes selbst.
Das gilt sowohl für persönliche
als auch für virtuelle Kontakte.
Diese wissen am besten, was
ihre Altersgenossen interessiert
und was Resonanz erzeugt – sie
sprechen dieselbe Sprache.
Ein drittes wichtiges Prinzip ist,
sich als Ausbildungsbetrieb auch
nach außen zu präsentieren.
Wenn sich ein junger Mensch –
vorzugsweise über Internet
oder mobile Medien – über
einen Betrieb informiert, müsste
er erleben oder spüren, wie dort
miteinander umgegangen wird.
WEITERE IMPULSE ZU TALENTMANAGEMENT,
PERSONALGEWINNUNG,
EMPLOYER
BRANDING UND
SOCIAL MEDIA
AUF WWW.
ARMINTROST.DE
Wenn dann die geeigneten Kandidaten gewonnen wurden: Was
müssen Betriebe tun, um die
Azubis langfristig zu binden?
Junge Leute, die eine Ausbildung durchlaufen, wollen sich
heutzutage weiterentwickeln.
Sie werden nach der Ausbildung unter Umständen den
Betrieb wieder verlassen und
z. B. studieren. Das „Problem“
der Bindung beginnt bereits vor
Ausbildungsbeginn und nicht
erst am Ende. Bereits hier muss
diskutiert werden, welche Perspektiven sich über die Ausbildung hinaus anbieten.
Wichtig ist auch: Wie führe ich die
Azubis durch die Ausbildung, so
dass sie auch danach dem Betrieb
treu bleiben? Immer mehr Betriebe versuchen den Azubis zu vermitteln, dass sie nicht gehorchen,
sondern eigene Ideen einbringen
bzw. mitdenken sollen, und zwar
nicht alleine, sondern in Teams!
Sie lassen ihre Azubis gemeinsame Projekte bearbeiten, die für
sie selbst einen Sinn ergeben.
KONTAKT
saar.is, Dr. Christoph Esser
Tel.: 0681 9520-440
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 2 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Erfinderfachauskunft und Förderung
von Schutzrechtsanmeldungen
saar.is ist auch 2015 regionaler SIGNO-Ansprechpartner für das
Saarland und Rheinland-Pfalz. Als Förderinstrumente stehen den
SIGNO-Partnern die SIGNO KMU-Patentaktion und die SIGNO Erfinderfachauskunft zur Verfügung.
Die SIGNO KMU-Patentaktion
fördert die Anmeldung von
Schutzrechten mit bis zu
8.000 €. saar.is begleitet die Antragsteller passgenau während
des gesamten Patentierungsprozesses: Von der Patentrecherche über die Kosten-Nutzen-Analyse, die eigentlichen
national oder international
Patentanmeldung bis hin zur
Verwertungsunterstützung.
Für freie Erfinder bietet die
SIGNO Erfinderfachauskunft eine
einmalige bis zu vierstündige
KONTAKT
Erfinderfachauskunft,
Jörg Schlimmer
Tel.: 0681 9520-462
E-Mail: jö[email protected]
kostenfreie Einstiegsberatung im
Umgang mit Schutzrechten. Als
SIGNO Partner informiert saar.is
zur generellen Bedeutung
von Schutzrechten und deren
wirtschaftlicher Verwertung. Im
Fokus stehen spezifische Fragen
zur individuellen Situation, aber
auch Hilfen und Hinweise zur
strategischen Ausrichtung eines
Erfinders. Mehr zu SIGNO und
Details zur KMU-Patentaktion
und Erfinderfachauskunft stehen
unter www.signo-deutschland.
de zur Verfügung.
KONTAKT
KMU-Patentaktion,
Sabine Betzholz-Schlüter
Tel.: 0681 9520-474
[email protected]
Quelle: ©iStockphoto.com/pixhook
UNSER PATENTUND MARKENZENTRUM HAT
SEIN DIENSTLEISTUNGSANGEBOT
AUSGEWEITET!
Die Förderinitiative SIGNO des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) steht
als Dachmarke für den „Schutz
von Ideen für die gewerbliche
Nutzung“ und fördert kleine und
mittlere Unternehmen, freie
Erfinder und Hochschulen bei
der rechtlichen Sicherung und
wirtschaftlichen Verwertung
ihrer innovativen Ideen.
Neu: Dialog Industrie 4.0 – Forum für
intelligente, vernetzte Produktion
Teilautomatisiertes Montagesystem im ZeMA:
Hier prüft der
Roboter gerade
eine Funktion
am Fahrzeug.
(Quelle: ZeMA)
Die Vision von einer vernetzten, intelligenten, sich selbst
steuern­den Produktion bringt
viele Chancen für Unternehmen.
Doch wie kann ein solch komplexes Thema umgesetzt werden? Welche Möglichkeiten bietet Industrie 4.0 Transformation
Ihrem Unternehmen? Wie integrieren Sie die Produktions- und
Ausgabe 2 | 2015
Prozesskompetenzen in zukünftige Geschäftsprozesse?
Eine neue Veranstaltungsreihe
von saar.is bietet mit einem Mix
aus Vorträgen, interaktivem
Plenum und Besichtigungen
den Teilnehmern die Möglichkeit
zum interdisziplinären Erfahrungs- und Wissensaustausch.
Die Informationsreihe soll Unter-
nehmen helfen, Gestaltungsrahmen und Handlungsspielräume
für die Zukunftsentwicklung des
eigenen Unternehmens im Umfeld von Industrie 4.0 zu erkennen.Die erste Veranstaltung findet am 5. März 2015 um 17:00 Uhr
im ZeMA (Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik)
in Saarbrücken statt.
Highlight:
Live-Präsentation eines Industrie 4.0-Demonstrators
(BMBF-Gemeinschaftsprojekt
„SMARTF-IT“ u. a. mit DFKI, Bosch
und ZeMA), der eine Woche
später auf der CeBIt der Öffentlichkeit präsentiert wird.
KONTAKT
saar.is, Jürgen Luckas
Tel.: 0681 9520-493
E-Mail: [email protected]
impuls
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saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Wie Unternehmen mit
Familienfreundlichkeit
punkten
Am 19. Dezember 2014 wurde die pfm medical
mepro gmbh, Nonnweiler, mit dem Gütesiegel
„Familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet. In zahlreichen Bereichen unterstützt die
Firmenleitung ihre Angestellten dabei, Familie
und Arbeit zu vereinbaren.
Bereits seit 1978 entwickelt
und produziert die pfm medical
mepro gmbh, eine Tochtergesellschaft der pfm medical ag,
Köln, Medizinprodukte. Das
Leistungsspektrum umfasst die
Herstellung von Einzelprodukten
ebenso wie die Großserienproduktion. Das Portfolio reicht von
Artikeln für den Einmalgebrauch
bis zu individuell hergestellten
chirurgischen Implantaten, z. B.
Produkte zur interventionellen
Kinderkardiologie, führender Anbieter für Verschlussimplantate
(Okkluder und Ballonkatheter).
Volker Giersch (saar.is-Geschäftsführer), Andreas Gottschalk (Vorstandsmitglied der
pfm medical ag), Edina Szabó (Bereichsleiterin pfm medical mepro), Christof Schmeer
(Geschäftsführer pfm medical msg), Sascha Röper (Geschäftsführer pfm medical mepro), Horst Gebhardt (Bereichsleiter pfm medical mepro), Elisabeth Hessedenz (saar.is)
Workshop „Tue
Gutes und rede
darüber“
Am 11. Februar 2015 bietet die bei
saar.is angesiedelte Servicestelle Arbeiten und Leben einen Workshop an
zum Thema „Tue Gutes und rede darüber – Wie lässt sich familienfreundliche Personalpolitik gewinnbringend
nach außen und innen kommunizieren?“.
Sofie Geisel, Projektleiterin des Erfolgfaktors Familie in Berlin und gleichermaßen Spezialistin im Bereich Kommunikation, wird mit den Teilnehmern
ein praxisnahes und individuelles
Unternehmenskonzept erarbeiten.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und
richtet sich an diejenigen in den
Betrieben, die zielführend die Werbetrommel für ihre familienorientierte
Maßnahmen rühren.
10
impuls
DAS TEAM DER
SAAR.ISSERVICESTELLE
„ARBEITEN UND
LEBEN IM SAARLAND“ STEHT
IHNEN FÜR ALLE
FRAGEN RUND
UM DAS GÜTESIEGEL KOSTENFREI
ZUR VERFÜGUNG
„Wir haben uns um das Siegel
beworben, weil uns als familiengeführtes Unternehmen
die Familie wichtig ist.“ Mit
diesem Leitsatz hat sich die
pfm medical mepro erfolgreich
um das Gütesiegel beworben.
„Als familiengeführtes Unternehmen hat die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf einen
wichtigen Stellenwert und ist
fest in der Unternehmenskultur
verankert“, so Geschäftsführer
Sascha Röper.
Das Unternehmen bietet seinen
Mitarbeitern individuelle Teilzeitmodelle, Vertrauensarbeitszeit bei den Abteilungsleitern
und Jobsharing, um nur einige
Beispiele zu nennen. Darüber
hinaus wird großen Wert auf
den Kontakt zu den Arbeitnehmern während der Elternzeit
gelegt. Für den Wiedereinstieg
wird eine individuelle Betreuung gewährleistet sowie die
Weitere Informationen auf:
www.arlesaar.de
Möglichkeit einer stufenweisen
Aufstockung der Arbeitszeit.
Auch im Rahmen der Pflege
erhalten die Mitarbeiter betriebliche Unterstützung in Form
von Akzeptanz der individuellen
Situation und Flexibilität bei der
Arbeitszeitgestaltung.
Weitere familienfreundliche
Maßnahmen sollen in den kommenden zwei Jahren umgesetzt
werden. So strebt pfm medical
mepro zum Beispiel Kooperationen mit Servicestellen zur
Unterstützung der Mitarbeiter
im Bedarfsfall an und prüft
Möglichkeiten für weitere flexible Schicht- und Arbeitszeitmodelle.
KONTAKT
Elisabeth Hessedenz
Tel.: 0681 9520-453
E-Mail: elisabeth.hessedenz@
saar-is.de
Ausgabe 2 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Wirtschaftsreise nach Nantes
Seit 50 Jahren sind die Landeshauptstadt Saarbrücken und der
Hauptort der Region Pays de la Loire städtepartnerschaftlich verbunden. Ein guter Grund, die Vergangenheit zu feiern und zukünftige Kooperationen anzustoßen. saar.is bietet daher in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Saarbrücken vom
30. März bis 1. April 2015 eine Wirtschaftsreise nach Nantes an.
Branchenschwerpunkte sind
die Kreativwirtschaft sowie
Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Reise wird
begleitet von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen
Barke. Das Programm wird von
saar.is gemeinsam mit Nantes
Métropole und dem Nanteser
Büro des Enterprise Europe
Network vorbereitet. Es wird
neben klassischen Elementen,
wie Empfängen und Koopera­
tionsgesprächen auch Workshops u. a. zum französischen
Markt geben, die insbesondere
für junge Unternehmen von
Interesse sind.
Mit knapp 300.000 Einwohnern
steht die Stadt Nantes an sechster Stelle der großen Städte
Frankreichs. Sie ist Hauptstadt
der Region Pays de la Loire
und des Département Loire
Atlantique. Die wirtschaftlichen
Aktivitäten haben ihren Schwerpunkt in den Bereichen Informationstechnologie, Gesundheit
und Biotechnologie, Materialwissenschaft, Transport und
Logistik sowie Lebensmittelverarbeitung. Durch die Nähe zu
Airbus spielt auch die Luftfahrt
eine Rolle.
Große Bedeutung kommt in
jüngster Zeit auch dem Bereich
der Kreativwirtschaft zu. Das
sogenannte „Quartier de la
création“ symbolisiert hierbei
beeindruckend das Bestreben,
die Vernetzung zwischen Kultur,
Technologie und Wirtschaft zu
entwickeln und hervorzuheben.
Die Nanteser Kreativwerkstatt macht mobil: der
mechanische Elefant ist eines der Wahrzeichen
der „Machines de l‘ile“. Foto: Stadt Nantes
Vielfältige kulturelle Angebote schaffen einen Ausgleich
zwischen wirtschaftlichem und
technologischem Fortschritt.
Sie – und nicht zuletzt die Nähe
zum Meer – sorgen für eine
hohe Lebensqualität und haben
Nantes zu einer der beliebtesten Städte bei der französischen
Bevölkerung gemacht.
KONTAKT
saar.is, Raphaela Adam
Tel.: 0681 9520-480
E-Mail: [email protected]
Die neue Betriebssicherheitsverordnung
Seit der Einführung der Betriebssicherheitsverordnung
(BetrSichV) im Jahr 2002 hat sich
die Organisation der Bereitstellung von Arbeitsmitteln durch
den Arbeitgeber, die Benutzung
von Arbeitsmitteln durch die Beschäftigten bei der Arbeit sowie
der Betrieb von überwachungsbedürftigen Anlagen grundlegend geändert.
Im laufenden Novellierungsverfahren der BetrSichV sind
wesentliche praxisrelevante
Änderungen vorgesehen, die im
Ausgabe 2 | 2015
Rahmen des saar.is-Seminars am
4. März 2015 vermittelt werden.
Die Veranstaltung richtet sich
an Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragte,
Ex-Schutzbeauftragte, Gefahrstoffbeauftragte, Arbeitsmediziner, Ingenieure, Techniker.
Referent ist Prof. Dr. Mathias
Bauer, CBM GmbH, Bexbach. Die
Teilnahmegebühr beträgt 295 €
zzgl. MwSt.
Inhalte:
-„Arbeitsmittelverwendungs-“
oder „Arbeitsmittel-/Anlagensicherheitsverordnung“?
-Einordnung in das EU- und das
bundesdeutsche Recht
-Anwendungsbereich, Ziele und
Aufbau
-Standardisierung von Gefährdungsbeurteilungen für alle
Anlagen und Maschinen?
-Vereinfachung für „geringe“
Gefährdungen
-Maßnahmen bei besonderen
Betriebszuständen
-Neuerungen bei Aufbau und
Organisation von Prüfungen
-Änderungen bei Prüfungen
überwachungsbedürftiger
Anlagen
-Ausgestaltung der Prüfpflichten im Explosionsschutz
-Arbeitgeberpflichten bei der
Bereitstellung und Prüfung
binnenmarktkonformer Arbeitsmittel
-Qualifikation von befähigten
Personen (TRBS 1203)
-Zeitliche Umsetzung, Übergangsfristen, Ausnahmeregelungen
KONTAKT
saar.is, Peter Schommer
Tel.: 0681 9520-444
E-Mail: [email protected]
impuls
11
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Warum ist Markenbildung in der
Gesundheitswirtschaft so wichtig?
Starterfirma
geehrt
Unternehmen wie Adidas, Miele oder Porsche betreiben aktive
Markenbildung, um ihre Produkte im Wettbewerb optimal zu
posi­tionieren. Denn eine etablierte Marke schafft Vertrauen und
Kundenbindung; durch die emotionale Verbindung zwischen
Produkt, Marke und Kunde entstehen Wettbewerbsvorteile und
damit zusätzliche Wertschöpfung. Dennoch sind viele Bereiche im
Gesundheitswesen markenstrategisch wenig erschlossen; erfolgreiche Imagebildung ist hier oft ein Zufallsprodukt.
In einer gemeinsamen Veranstaltung von saar.is, Gesundheitsregion Saar und Regionalverband Saarbrücken am
3. März 2015 ab 17:00 Uhr im
VHS-Zentrum am Saarbrücker
Schloss wird das Thema aus der
Sicht einer Werbeagentur, einer
Kommunikationsagentur, eines
Unternehmens des Seniorenund Gesundheitsmarktes und
aus der Sicht des Produktmarketings eines Arzneimittelherstellers beleuchtet. Gesundheitsministerin Monika Bachmann wird
die Teilnehmer begrüßen.
Leistungen und Produkte der
Gesundheitswirtschaft sind in besonderer Weise auf Faktoren wie
emotionale Verbundenheit und
Vertrauen angewiesen. Die Frage
ist jedoch, ob und wie Konzepte
zur Markenbildung hier erfolgreich
umgesetzt werden können. Im
Mittelpunkt der Veranstaltung
steht die Frage, wie trotz restriktiver Regulierungen auch in der
Gesundheitswirtschaft erfolgreich
Markenbildung gelingen kann
(Anmeldung auf www.saar-is.
de/termine/veranstaltungen).
Mit fast 60.000 Beschäftigten
hat diese Branche eine hohe
wirtschaftliche Bedeutung für
das Saarland und gibt starke dynamische Impulse auch in andere Bereiche. healthcare.saarland
unterstützt die Standortkompetenz und Innovationsaktivitäten
der ansässigen Unternehmen
und Forschungseinrichtungen.
KONTAKT
saar.is, Dr. Thomas Siemer
Tel.: 0681 9520-459
E-Mail: [email protected]
Roboter helfen Menschen mit
motorischen Einschränkungen
Der Einsatz von Robotern ist
längst medizinischer Alltag und
auch in der Rehabilitation spielen
robotische Systeme eine immer
größere Rolle. Das Robotics
Innovation Center (RIC) des
Deutschen Forschungszentrums
für Künstliche Intelligenz GmbH
(DFKI) arbeitet zusammen mit
der rehaworks GmbH an Methoden zum Aufbau eines Ganzkörper-Exoskeletts und eines
mittelfristig für die Rehabilitation
12
impuls
Nazende Günday-Türeli (Foto: privat)
einsetzbaren robotischen Teilsystems. Zum Aufbau der
Systeme erarbeiten die RIC-Wissenschaftler neue Methoden
zum Leichtbau sowie auf dem
Gebiet der Antriebstechnologie
und der Regelungstechnik. Die
mecha­tronischen Ansätze kombinieren Sie mit einem neuen
Online-System zur Auswertung
von EEG- und EMG-Signalen.
(Quelle: http://idw-online.de/de/
news618417)
BEI FRAGEN ZU
DIESEN BEITRÄGEN WENDEN SIE
SICH BITTE AN
DAS TEAM VON
HEALTHCARE.
SAARLAND
Ein neuartiges Nano-Transportsystem für Medikamente
ermöglicht, Wirkstoffe in hoher
Konzentration zu verpacken,
gezielt abzuliefern und erst
dort freizusetzen, wo sie wirken
sollen. Nazende Günday-Türeli,
Mitarbeiterin der MJR PharmJet
GmbH aus dem Starterzentrum der Saar-Universität und
Doktorandin in Saarbrücken
und Marburg, entwickelte die
Technologie als Behandlungsmethode gegen Infektionen, die
bei Mukoviszidose (cystischer
Fibrose) auftreten.
Die neue Methode kann aber
auch bei Wirkstoffen gegen verschiedenste Krankheiten oder in
der Kosmetik zum Einsatz kommen. Für die beste Innovation
in der Kategorie „Formulierung“
wurde Günday-Türeli hierfür
mit dem internationalen CPhI
Pharma Award ausgezeichnet.
Die Technologie entwickelte sie
mit Forschern vom Saarbrücker
Campus, des Helmholtz-Instituts
für Pharmazeutische Forschung
Saarland (HIPS) und der PhilippsUniversität Marburg.
Weitere Informationen auf:
www.mjr-pharmjet.de
www.cphi.com
Weitere Informationen auf:
www.healthcareàsaarland.de
KONTAKT
saar.is, Gerd Martin
Tel.: 0681 9520-450
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 2 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Aus WILLY
VOIT wird VOIT
Automotive
KÜS-Umfrage zur Bedeutung
von Fahrerassistenzsystemen
hält Überraschungen bereit
Der St. Ingberter Automobilzulieferer WILLY VOIT GmbH & Co.
KG und die VOIT HOLDING GmbH
& Co. KG sind im Zuge einer gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierung zum 1. Januar 2015 zur
neuen VOIT Automotive GmbH
verschmolzen.
Mit diesem Schritt beginnt VOIT,
aus den vielen und zum Teil
unabhängigen VOIT-Firmen eine
starke VOIT Kapitalgesellschaft
zu bilden. „Wir sind davon überzeugt,“ so Carsten Schubert, Geschäftsführender Gesellschafter
und Vorsitzender, „dass dieser
Schritt entscheidend zu unserer
wirtschaftlichen Stärke und Finanzierungskraft für zukünftige
Investitionen beiträgt und damit
unseren nachhaltigen Unternehmenserfolg sichert und fördert.
Zusätzlich unterstreichen wir damit unsere ganze Leidenschaft
und Begeisterung für eine der
innovativsten Industrien der
Welt und wollen dem zukünftig
in unserem Namen VOIT Automotive Rechnung tragen“.
Der international agierende
Automobilzulieferer beschäftigt
in St. Ingbert 1.000, weltweit
1.600 Mitarbeiter. Rund 140 Mio.
VOIT-Teile werden jährlich bei
Audi, BMW, Mercedes-Benz,
Chrysler, VW, Ford, Opel, Jaguar,
Landrover... verbaut, zum
Beispiel in Getriebe, Antriebsstrang, Karosserie und Assistenzsystemen.
Die im Saarland beheimatete
Prüforganisation KÜS hat eine
Umfrage zur Bedeutung von
Fahrerassistenzsystemen (ESP)
durchgeführt. Wie die Automobilwoche am 22. Dezember 2014
berichtete, rangiert der Schleuderschutz ESP auf Rang eins der
wichtigsten Assistenzsysteme
für Autofahrer in Deutschland.
Auf den weiteren Rängen folgen einige Überraschungen.
Drei Viertel der Autofahrer in
Deutschland (74 %) halten den
Schleuderschutz ESP für das
wichtigste Assistenzsystem
im Wagen. Einer Umfrage der
Prüforganisation KÜS zufolge
steht der Notbremsassistent an
zweiter Stelle (66 %), gefolgt
von Nachtsichtassistent (64)
und Navigationssystem (63).
Auch wichtig, aber nicht ganz so
entscheidend erscheinen den
1.000 Befragten unter anderem
Assistenten wie Spurhalter und
Müdigkeitswarner sowie Kurvenlicht und Einparkassistent.
Knapp jeder Dritte (30 %) ist
nach Erkenntnissen der KÜS bereit, bis zu 1.000 € für Systeme
BESUCHEN SIE
DIE WEBSEITE
DES NETZWERKS
AUF WWW.
AUTOMOTIVE.
SAARLAND.DE
im Fahrzeug zu bezahlen, die
der Sicherheit dienen. Ähnlich vielen (32 %) sind solche
Assistenten sogar mehr wert.
Die Bereitschaft, für reine
Komfortsysteme wie Einparkhilfe oder Navigationsgeräte bis
zu 1.000 € auszugeben, ist mit
36 % geringfügig höher als bei
der Sicherheitstechnik. Mehr als
1.000 € würden dafür allerdings
nur 13 % bezahlen.
Dass der technische Fortschritt
die Sicherheit auf den Straßen
erhöht, steht für die große
Mehrheit außer Frage: 73 % der
Befragten sehen das so, nur wenige (18 %) glauben nicht daran
oder können das nicht einschätzen (9). Zugleich befürchten vier
von fünf Umfrageteilnehmern
(80 %), dass immer mehr Technik
im Auto vom Fahren ablenken
und dadurch zur Gefahr werden
könnte, gerade was das Internet- und Infotainment-Angebot
betrifft. Für 16 % der Befragten
ist das kein Thema, die übrigen
(4) haben dazu keine Meinung.
(Quelle: Pressemeldung Automobilwoche)
Weitere Informationen auf:
www.voit.de
Weitere Informationen auf:
www.automotive.saarland.de
KONTAKT
saar.is, Dr. Pascal Strobel
Tel.: 0681 9520-492
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 2 | 2015
ESP: Der elektronische Schleuderschutz ist das beliebteste Assistenzsystem (Foto: Volkswagen)
impuls
13
FÖRDERPROGRAMME/NEWS
Förderprogramme/News Land
Businessplanwettbewerb 1,2,3,GO: neue Runde
1,2,3,GO, der Businessplanwettbewerb der IHKs der Großregion,
startet in eine neue Runde. Die
Initiative richtet sich an innovative Unternehmensgründer aus
der Großregion Saar-Lor-LuxTrier-Wallonie und an bestehende Unternehmen, die eine
Diversifizierung planen. Der
Wettbewerb, der bereits zum
15. Mal durchgeführt wird, bietet
Jungunternehmern qualifizierte Hilfe und Begleitung bei der
Ausarbeitung eines ausgereiften
Businessplans. Ab sofort können
Geschäftsideen auf der Homepage des Wettbewerbs eingereicht werden. Abgabeschluss
für die fertigen Business­pläne ist
im Juni 2015. Dann werden die
besten Businesspläne im Rahmen einer festlichen Preisverleihung ausgezeichnet – attraktive
Preisgelder in der Gesamthöhe
von mehr als 50.000 € sind dann
zu gewinnen. In den vorangegangenen 14 Wettbewerbsrunden waren Teilnehmer aus dem
Saarland sehr erfolgreich: Bereits
mehr als 37 saarländische Gründerteams wurden bei 1,2,3,GO
für ihre Businesspläne prämiert.
Wie bisher führt die IHK den
Wettbewerb in enger Abstimmung mit den Partnern der
Saarland Offensive für Gründer (SOG) durch. Neben dem
Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Energie und Verkehr
fördern die Saarländische Wagnisfinanzierungsgesellschaft
(SWG) sowie die Saarländische
Investitionskreditbank (SIKB)
den Wettbewerb im Saarland.
Medienpartner sind die Saarbrücker Zeitung und der Saarländische Rundfunk (SR 1). Auch die
Kontaktstelle für Wissens- und
Technologietransfer (KWT) an
der Universität des Saarlandes
ist ein aktiver Partner.
Qualifiziertes Coaching durch
das Business Angels Netzwerk
Jeder 1,2,3, GO-Teilnehmer
arbeitet mit einem fachkompetenten Coach zusammen,
der ihm bei der Fertigstellung
seines Geschäftskonzeptes hilft
und im Gründungsprozess zur
Seite steht. Daneben besteht
die Möglichkeit, auf einen
überregionalen Expertenpool
der am Wettbewerb beteiligten Regionen zurückzugreifen.
Durch die überregionale Ausrichtung des Wettbewerbs besteht
für die Gründer bereits in einer
sehr frühen Unternehmensphase die Chance, Kontakte nach
Luxemburg, Lothringen oder der
Wallonie zu knüpfen, um sich
neue Absatzmärkte zu erschließen.
Geschäftsidee im Gründertreff
testen
Das Business Angels Netzwerk
bietet den 1,2,3,GO-Teilnehmern
zudem an, ihre Geschäftsidee
von Experten begutachten zu
lassen. Im monatlich stattfindenden „Gründertreff“ prüfen erfahrene Manager und Unternehmer
aus dem Netzwerk die vorgeschlagenen Unternehmenskonzepte auf Realisierbarkeit und
ökonomisches Potenzial. Die
Jungunternehmer erhalten so
in vertraulicher Atmosphäre ein
unmittelbares Feedback.
Weitere Informationen auf:
www.123go-networking.org
Förderprogramme/News Bund
KfW-Förderprogramm „Gründercoaching Deutschland“
Der Bund fördert Sicherungsberatungen von Gründern
und jungen Unternehmen. Im
Rahmen eines Coaching betreut
und begleitet ein qualifizierter Unternehmensberater die
jungen Unternehmen. Dieses
Coaching kann auf Antrag durch
einen Zuschuss aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds gefördert werden.
Um nach Auslaufen der ESFFörderperiode 2007 bis 2013
eine Förderlücke bis zum Beginn
der neuen ESF-Förderperiode
14
impuls
zu vermeiden hat das Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie die Laufzeit des
KfW-Förderprogrammes „Gründercoaching Deutschland“ (GCD)
nochmals bis zum 30. April 2015
verlängert. Der Beratungszeitraum reduziert sich auf sechs
Monate; die KfW-Zusage erfolgt
in Abhängigkeit der Verfügbarkeit entsprechender Fördermittel.
Antragsberechtigt sind kleine und mittelständische
Unternehmen bis fünf Jahre
nach Gründung (KMU), die in
Deutschland ansässig sind und
deren Tätigkeit auf eine Vollexistenz ausgerichtet ist.
Wir bei saar.is unterstützen Sie
bei Ihren Förderanträgen!
Weitere Informationen auf:
www.saar-is.de/gruenden-staerken/
gruendercoaching
KONTAKT
saar.is, Hubert Biegel
Tel.: 0681 9520-445
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 2 | 2015
FÖRDERPROGRAMME/NEWS
Förderprogramme/News EU
B2B Matchmaking auf
der Ecobuild in
London
Das bei saar.is angesiedelte Enterprise Europe Network (EEN) gibt
eine eigene Publikation heraus. Im „Newsletter Enterprise Europe
Network Rheinland-Pfalz/Saar“ informieren wir Unternehmen aus
der Region darüber, wie sie von der EU profitieren können. Sie finden den Newsletter auf der Homepage von saar.is im Menüpunkt
„Publikationen“ bzw. auf www.een-rlpsaar.de und können ihn dort
auch kostenlos abonnieren.
Nur jedes zehnte deutsche
Unternehmen nutzt Cloud
Nur jedes fünfte Unternehmen
in der EU greift auf die Computing-Ressourcen von Drittanbietern im Internet zurück – von
den deutschen Unternehmen
sogar nur rund jedes zehnte. Das ist das Ergebnis einer
Erhebung des EU-Statistikamts
Eurostat. Spitzenreiter sind die
finnischen Unternehmen, von
denen mehr als die Hälfte die
Cloud-Angebote nutzt. Über die
Hälfte der deutschen Firmen,
die die Cloud nutzen, tun dies
vor allem, um ihre Daten zu
speichern. In Irland sind es drei
Viertel der Firmen. 46 % der
befragten deutschen Unternehmen in der Cloud nutzt diese
Dienste für E-Mails, während
es in Kroatien, Italien und der
Slowakei sogar rund 85 % sind.
Über 80 % der europäischen
Firmen verlassen sich lieber auf
ihre eigene IT-Infrastruktur. Sie
verzichten auf externe Dienstleistungen, weil sie zu wenig
darüber wissen und weil sie
fürchten, dass die Sicherheit
ihrer Daten gefährdet ist. Informations- und Kommunikationsfirmen verzichten vor allem aus
Sicherheitsgründen auf Cloudcomputing. Die EU-Kommission
hat 2012 eine Strategie vorgestellt, die das Cloud-Computing
sicherer und attraktiver machen
soll. So will sie u. a. den Dschungel aus technischen Normen
lichten, EU-weite Zertifizierungsprogramme für vertrauenswürdige Cloud-Anbieter und faire
Muster-Vertragsbedingungen
ausarbeiten.
Investitionsoffensive für Europa
Europaweit gibt es etwa 2.000
Vorhaben mit einem Gesamt­
investitionspotenzial von 1.300
Mrd. €, die bisher oft aufgrund
finanzieller, regulatorischer
oder sonstiger Hindernisse in
der Planungsphase stecken
bleiben. Eine Sonder-Arbeitsgruppe von EU-Mitgliedstaaten,
Kommission und Europäischer
Investitionsbank (EIB) hat soeben eine vorläufige Liste mit
tragfähigen Projekten vorgelegt.
Vorhaben mit einem Volumen
von über 500 Mrd. € könnten
bereits in den kommenden drei
Jahren umgesetzt werden. In
dem Taskforce-Bericht wird
empfohlen, unverzüglich eine
Ausgabe 2 | 2015
transparente Liste mit Investitionsvorhaben einzurichten.
Hauptziel ist es, eine solide
Projekt-Pipeline aufzubauen, die
dazu beiträgt, das Vertrauen der
Investoren zurückzugewinnen
und Investitionen des privaten
Sektors zu mobilisieren. Schwerpunkte: Wissen, Innovation und
digitale Wirtschaft, Energie­union,
Verkehrsinfrastruktur, soziale
Infrastruktur, natürliche Ressourcen, Umwelt. Die Taskforce hat
auch Investitionsmöglichkeiten
für KMU und Mid-Cap-Unternehmen analysiert.
Weitere Informationen auf:
http://ec.europe.eu/deutschland/
press/pr_releases/12935_de.htm
DIE KOOPERA­
TIONSANZEIGEN
UNSERES
NETZWERKS
FINDEN SIE IM
„NEWSLETTER
ENTERPRISE
EUROPE NET­
WORK RHEIN­
LAND-PFALZ/
SAAR“ (S.O.)
Das Enterprise Europe organisiert am 4. März 2015 auf der
Ecobuild ein internationales B2B
Matchmaking Event
Die Ecobuild ist mit 1.550 Ausstellern aus 38 Ländern und
knapp 60.000 Besuchern die
führende Fachmesse für Umweltschutz, energieeffizientes
Bauen sowie erneuerbare Energien in Großbritannien (www.
b2match.eu/ecobuild2015).
Vorab vereinbarte Gesprächstermine bieten Ausstellern und
Fachbesuchern die Möglichkeit,
potenzielle Geschäfts- und
Koopera­tionspartner aus ganz
Europa zu finden.
Die Teilnehmer wählen ihre
Gesprächspartner in einem Online-Katalog vorab aus. Thematische Schwerpunkte sind nachhaltiges Design, innovative und
effiziente Umwelttechnologien,
neue Baumaterialien und Technologien, Systeme zur Nutzung
alternativer Energiequellen. Die
Teilnahme ist für saarländische
Unternehmen kostenlos (inkl.
Messeeintritt). Lediglich die Reisekosten müssen übernommen
werden.
Eine rechtzeitige Anmeldung
wird empfohlen: Je früher ein
Unternehmensprofil im Online-Katalog veröffentlicht wird,
desto effektiver sind die Marketingeffekte! Anmeldeschluss
ist am 26. Februar 2015. Gerne
stehen wir für ein persönliches
Beratungsgespräch zur Verfügung.
Weitere Informationen auf:
www.een-rlpsaar.de
KONTAKT
saar.is, Carine Messerschmidt
Tel.: 0681 9520-452
E-Mail: carine.messerschmidt@
saar-is.de
impuls
15
NEUES AUS SA ARL ÄNDISCHEN FIRMEN
FBO schafft mehr Platz für
kreative Köpfe
inexio setzt
auf Vectoring
Die Saarbrücker FBO Agentur
für Marketing und Neue Medien
erweitert ihr Firmendomizil auf
den Saarbrücker Saarterrassen
auf 700 m² – in den vergangenen zehn Jahren wuchs die
Belegschaft um das Doppelte.
Neue Medien wie Internetauftritte, Webshops, Filme, Animationen und Mobile Apps gewinnen
in der Marketing-Kommunikation
immer mehr an Bedeutung. Als
eine der führenden Agenturen
in der Großregion hat FBO diese
Entwicklung frühzeitig erkannt
und beherrscht die Verzahnung von Marketing, klassischer
Werbung und Neuen Medien
perfekt. In den vergangenen
zehn Jahren investierte das
Unternehmen in sein Know-how
und erweiterte sein Mitarbeiterteam von 20 auf jetzt 30
kreative Köpfe.
Wachsen soll nun auch das
Firmengebäude, das FBO 2002
in der Heinrich-Barth-Straße auf
den Saarterrassen gebaut hatte.
Im Oktober war der Spatenstich für den ca. 150 m² großen
Erweiterungsbau.
Die Investition versteht FBO
auch als klares Bekenntnis zum
Standort Saarland. Dass es hier
Probleme gibt, hochqualifizierte
Seit etwas mehr als einem Jahr
ist das Vectoring ein Thema im
Breitbandausbau. Bereits Anfang
2014 hat die inexio Informations­
technologie Telekommunikation
KGaA, Saarlouis, als erstes Tele­
kommunikationsunternehmen
in Deutschland diese neue
Übertragungstechnik in einem
Pilotprojekt in Heidelberg kommerziell eingesetzt. Jetzt nutzt
das Unternehmen die Technologie auch für den nachhaltigen
Breitbandausbau im ländlichen
Raum. Sieben Orte im Saarland
werden in einem ersten Ausbauschritt im Laufe des Jahres davon
profitieren: Holz, Thalexweiler,
Lautenbach, Keuchingen, Berus,
Felsberg, Piesbach und Nalbach.
Das Vectoring reduziert das sog.
„Übersprechen“ auf Kupferkabeln
und stabilisiert damit die Übertragungsraten auf der Kupfer­strecke.
Diese ist gerade im ländlichen
Raum für den Breitbandausbau
unabdingbar, da hier in der Regel
nur der Ausbau Fibre to the Curb
(Glasfaser bis an die bestehenden
Kabelverzweiger) wirtschaftlich
darstellbar ist und das Signal eine
Reststrecke auf dem vorhandenen
Kupferkabel transportiert wird.
Die FBO Gesellschafter Horst Becker, Martin Oberhauser und
Dominik Friedrich (v.l.n.r.) beim Spatenstich im Oktober 2014.
Nachwuchskräfte für die Kreativwirtschaft zu gewinnen, kann
man bei FBO nicht bestätigen.
„In unserem jungen Team sind
einige, die zeitweise außerhalb
des Saarlandes Berufserfahrungen gesammelt haben, für einen
attraktiven Arbeitsplatz aber
gerne wieder in die ‚alte Heimat’
zurückkommen“, berichten Horst
Becker und Martin Oberhauser,
geschäftsführende Gesellschafter. Den Bereich Neue Medien
will die Agentur FBO, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum
feiert, noch weiter ausbauen.
Weitere Informationen auf:
www.fbo.de
DIESE RUBRIK
HABEN WIR FÜR
MITTEILUNGEN
SAARLÄNDISCHER UNTERNEHMEN
EINGERICHTET
Weitere Informationen auf:
www.inexio.net
Evolution aus Tradition
SCHMIDT Küchen, Türkismühle, startet mit einem
modernisierten Logo in das neue Jahr. Doch das
neue Marken-Signet ist keine Revolution – vielmehr
eine Evolution. Eine Weiterentwicklung, die sich auf
das ganze Unternehmen übertragen lässt. Denn
inhaltlich verdeutlicht der veränderte Markenauftritt
eine Besonderheit, die den französischen Branchenprimus im Küchenhandel auszeichnet. Im Bewusstsein um die Weiterentwicklung der Lebensstile ist der fünftgrößte Küchenhersteller Europas in
der Lage, die Farben und Materialien der Küche in
den gesamten Wohnraum einfließen zu lassen. Mit
SCHMIDT ist die Verbindung zwischen Küche und
den anderen Wohnbereichen problemlos möglich.
Weitere Informationen auf:
www.schmidt-kuechen.de
16
impuls
Mit SCHMIDT ist die Verbindung zwischen Küche und den anderen Wohnbereichen
problemlos möglich. Wie hier bei der „ARCOS Austin Maverick“ können die Farben
und Materialien aus der Küche in den Wohnraum einfließen. So schafft es SCHMIDT,
den offenen Charakter der Küche noch deutlicher zu unterstreichen. (Quelle:
SCHMIDT Küchen)
Ausgabe 2 | 2015
FORSCHUNG UND LEHRE
Neues von der Saar-Universität
Potenzial für Innovationen bietet die anwendungsorientierte Forschung der Universität den saarländischen Unternehmen. Mit aktuellem Forschungswissen und Problemlösungen aus der Universität können auch kleine und mittlere
Firmen Marktnischen besetzen und ihr Angebot erweitern – ein Plus für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. An der
Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft eröffnet die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT)
Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Informatiker verbessern Bitcoin
Angehende Sicherheitsexperten
entwerfen Konzepte für Firmen
Gehandelt an speziellen Börsen,
wird die virtuelle Währung
Bitcoin nicht nur von diversen
Online-Händlern, sondern auch
von tausenden Geschäften
weltweit akzeptiert. Die Anwender schätzen die Vorteile: Da
keine zentrale Bank existiert,
lassen sich Überweisungen
schneller und mit geringeren
Gebühren abwickeln. Zudem
versprechen sich viele Bitcoin-Anwender mehr Anonymität beim Bezahlen. Doch diese
Beliebtheit zieht auch immer
öfter Diebstähle nach sich. Saarbrücker Informatiker haben nun
ein Verfahren vorgestellt, das
die Anonymität erhöht und sich
ohne erhebliche Wartezeiten
einsetzen lässt. (Quelle: http://
idw-online.de/de/news618743)
Sie spüren Sicherheitsprobleme
im Internet auf und können
Hackerangriffe abwehren – die
Studenten des Masterstudiengangs Security and Privacy. Das
Konsortium „EIT ICT Labs“ des
Europäischen Innovations- und
Technologieinstituts hat diesen
Studiengang ins Leben gerufen. Daran beteiligt ist auch das
Center for IT-Security, Privacy
and Accountability (CISPA) der
Universität des Saarlandes. Während vier Semestern lernen die
Studenten an zwei europäischen
Hochschulen wichtige Grundlagen der Cybersicherheit kennen.
Derzeit suchen die Masterstudenten in Saarbrücken Projekte für ihre Abschlussarbeiten.
Neben Forschungsinstituten
kommen auch regionale Unternehmen dafür in Frage. Die
Studenten können für diese zum
Beispiel ein passendes Sicherheitskonzept entwerfen.
Die Masterstudenten beschäftigen sich in vier Semestern nicht
nur mit IT-Sicherheit. „Sie lernen
etwa auch, wie sie ein Unternehmen gründen oder wie sie
eigene Ideen vermarkten können“, so Juniorprofessor Christian Hammer vom CISPA, Koordinator des Studienganges an der
Universität des Saarlandes. Im
Rahmen ihrer Abschlussarbeiten
„beschäftigen sich die Studenten
nicht mit Grundlagen, sondern
mit praxisnaher Forschung
etwa mit Sicherheitssystemen
in Unternehmen“, sagt Hammer
weiter. „Auch regionale Firmen
kommen dafür in Frage.“
Beim Masterstudiengang Security and Privacy verbringen die
Studenten das erste Studienjahr
Aniket Kate und seine Kollegen stellen
sicher, dass das Bezahlen mit der virtuellen Währung Bitcoin anonym bleibt.
Foto: Manuela Meyer
Weitere Informationen auf:
http://crypsys.mmci.uni-saarland.
de/­projects/CoinShuffle
Ausgabe 2 | 2015
an der Universität Twente in
den Niederlanden oder an der
Universität Trient in Italien. Das
zweite Jahr studieren sie in
Saarbrücken oder an einer von
vier weiteren europäischen
Hochschulen. Jede Universität
setzt dabei einen eigenen inhaltlichen Schwerpunkt. An der
Universität des Saarlandes steht
zum Beispiel „Informationssicherheit und Privatsphäre“ im
Mittelpunkt.
Mit Abschluss des Studiums
erhalten die Absolventen zwei
Masterurkunden − eine von jeder der beiden Hochschulen, an
denen sie das Studium absolviert haben − sowie ein Zertifikat der EIT ICT Labs. Studieninteressierte können sich ab sofort
für das nächste Wintersemester
bewerben.
An der Universität des Saarlandes sind die Studierenden in
ein anregendes Umfeld eingebunden, in dem bahnbrechende Beiträge zur Forschung im
Bereich IT-Sicherheit, Privatsphäre und Kryptographie geleistet
werden.
Weitere Informationen zur KWT auf:
www.uni-saarland.de/index.php?id=
28868
Weitere Informationen zur KWT auf:
www.uni-saarland.de/kwt
KONTAKT
Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer an der Universität
des Saarlandes (KWT)
Axel Koch
Tel.: 0681 302-2656
E-Mail: [email protected]­­land.de
impuls
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FORSCHUNG UND LEHRE
Neues von der htw saar
Sie suchen die direkte Verbindung aus einer Hand zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und dies über den Weg der
angewandten Forschung und Entwicklung? Wenden Sie sich an FITT! Die FITT gGmbH ist gleichzeitig Schnittstelle und
Katalysator der Technologie-Entwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar).
Neue Michelin-Stipendien für DFHI-Studierende
1. Reihe: Jacques Babo, David Bocandé, Laurent
Kuster, Christopher Rink (bisherige und neue
Stipendiaten); 2. Reihe: Prof. Dr. Oster Stierle
(Vizepräsidentin DFH), Prof. Dr. rer. pol. Thomas
Bousonville (htw saar), Thomas Hoffmann
(Michelin), Dr. Jochen Hellmann (Generalsekretär
DFH); 3. Reihe: Prof. Dr.-Ing. Heike Jaeckels (htw
saar), Laurent Siegel (Michelin)
Am 26. November 2014 fand in
den Räumen der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH)
zum zweiten Mal die Unterzeichnung der Stipendien-Verträge für zwei Studierende des
DFHI-Studiengangs Maschinenbau statt: David Bocandé und
Laurent Kuster sind die diesjährigen Stipendiaten.
Die Stipendien werden von
Michelin Reifenwerke AG & Co.
KGaA in Homburg ausgeschrieben und über die DFH vergeben. Bei der Unterzeichnung
waren Thomas Hoffmann (Personalleiter) und Laurent Siegel
(Leiter des Technischen Büros)
anwesend, beide am Standort Homburg beschäftigt. Dort
hatten die beiden Stipendia­ten
des letzten Jahres, Jacques
Babo und Christopher Rink, im
Rahmen von Projekten bzw.
Bachelor-Thesen einen Einblick
in das Unternehmen gewinnen
können. Beide haben von ihren
positiven Erfahrungen berichtet.
Am 22. Januar 2014 hatten
das Michelin Werk Homburg,
die Deutsch-Französische
Hochschule (DFH) und die htw
saar vereinbart, zukünftig pro
Jahr zwei Studierende des
Deutsch-Französischen Hochschulinstituts im Rahmen eines
„Michelin-DFH-Stipendiums“
über einen Zeitraum von zehn
Monaten zu fördern. Das mit
300 € monatlich angesetzte
Förderprogramm wird an Studierende beider Länder gleichermaßen vergeben.
Weitere Informationen zu FITT auf:
www.fitt.de
KONTAKT
FITT - Institut für Technologie-Transfer an der htw saar
Georg Maringer
Tel.: 0681 5867-641
E-Mail: [email protected]
Weitere Meldungen aus der Region
Neue Gecomer-Technologie in Japan vorgestellt
Ein neues Komposit schützt wirksam vor Korrosion
Komponenten mit hochempfind­
lichen Oberflächen sind typische
Produkte der Automobil-, Halbleiter- und Displaytechnologie.
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impuls
Während des Produktionsprozesses werden solche Teile
in vielen Verfahrensschritten
hin- und hertransportiert. Jedes
Anheben über herkömmliche
Greifsysteme birgt das Risiko von Beschädigungen oder
anhaftenden Rückständen.
Saugsysteme vermindern
Rückstände, versagen jedoch im
Vakuum oder auf gekrümmten
Oberflächen. Am Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM)
haben Forscher das Haftprinzip
nach dem Vorbild des Geckos
nun so weiterentwickelt, dass
sie es auch im Vakuum verwenden können. Diese neuartige
Gecomer®-Technologie zeigten
die Entwickler soeben auf der
internationalen Messe nano
tech 2015 in Tokio.
Nun arbeiten die Entwickler
daran, mit dem vorgestellten
Haftprinzip auch gewölbte und
raue Flächen rückstandlos zu
bewegen. Dazu untersuchen
sie, ob sich die Haftung auch
über andere Auslöser, wie z. B.
Licht, ein Magnetfeld, ein elektrisches Feld oder eine Temperaturänderung beeinflussen lässt.
(Quelle: http://idw-online.de/
de/news620930)
Weitere Informationen auf:
www.inm-gmbh.de
www.nanotech-tokyo.german-pavilion.com/content/en/home/home.php
Ausgabe 2 | 2015
TERMINE
Weiterbildung
mit saar.is
4. Februar 2015
Rechtssicherheit im Verantwortungsbereich technischer
Führungskräfte
Referent: RA Christoph Pütz,
CBM GmbH, Bexbach
Kosten: 295 € zzgl. MwSt.
10. und 11. Februar 2015
Fortbildung nach § 11 EntsorgungsfachbetriebeVO und § 5
Anzeige- und ErlaubnisVO
in Zusammenarbeit mit DEKRA
Akademie
Referententeam
Kosten: 480 € zzgl. MwSt.
10. und 11. Februar 2015
Fortbildung für Abfallbeauftragte
in Zusammenarbeit mit DEKRA
Akademie
Referententeam
Kosten: 480 € zzgl. MwSt.
4. März 2015
Die neue Betriebssicherheitsverordnung
Referent: Prof. Dr. Mathias
Bauer, CBM GmbH, Bexbach
Kosten: 295 € zzgl. MwSt.
KONTAKT
saar.is, Peter Schommer
Tel.: 0681 9520-444
E-Mail: [email protected]
10. Februar 2015
Telefonakquise – ein Erfolgsklassiker der Neukundengewinnung
Referentin: Monika Neyses,
Saarbrücken
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
2. März 2015
Professionelles Telefonverhalten für Azubis und junge
Mitarbeiter
Referent: Trainerteam, Hemsing
personalis, Saarbrücken
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
Ausgabe 2 | 2015
3. März 2015
Selbstbewusst, stark & schlagfertig
Referentin: Heide Marie Wörister, Beckingen
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
4. bis 12. März 2015
Führen in Veränderungspro­
zessen
Referent: Günther Sprunck,
GUB-Concept GmbH, Homburg
Kosten: 540 € zzgl. MwSt.
4. März 2015
Telefonisches Mahnwesen: So
kommen Sie an Ihr Geld und Ihr
Kunde bleibt Ihr Kunde!
Referentin: Nicola Haas, Seminar
und Coaching!, Homburg
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
5. und 6. März 2015
Grundlagen der Verkaufskommunikation – Erfolgreiche
Gesprächsführung
Referent: Gerrit Busmann, GBG
Gerrit Busmann Gruppe, Management-Trainer und Coach, Bonn
Kosten: 560 € zzgl. MwSt.
10. März 2015
Warenursprungs- und Präferenzrecht
Referent: Harald Jung, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Kaiserslautern,
Zolloberamtsrat bei der Bundesfinanzdirektion Südwest
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
11. März 2015
Mut zur Kreativität
Referentin: Marion Baltes,
Neunkirchen
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
KONTAKT
saar.is, Anja Schönberger
Tel.: 0681 9520-441
E-Mail: [email protected]
DER SEMINARKALENDER FÜR
DAS JAHR 2015
KANN AB MITTE
NOVEMBER
BEI SAAR.IS
ANGEFORDERT
BZW. AUF WWW.
SAAR-IS.DE
UNTER „QUALIFIZIERUNG“ HERUNTERGELADEN
WERDEN.
Neu: Bedrohung Wirtschaftsspionage –
Wie Sie sich wirksam schützen können!
Wirtschaftsspionage ist nicht nur
ein Thema für große Unternehmen,
sondern auch für KMU. Die Tatsache,
dass ein „unsichtbarer Feind“ darauf
warten könnte, unternehmensrelevante Informationen zu entwenden,
wird in der Regel verdrängt oder
massiv unterschätzt. Tritt dieser Fall
ein, kann durch die Entwendung
wichtiger Unterlagen schnell eine für
das Unternehmen existenzbedrohende Situation entstehen. Der Workshop
am 2. März 2015 ab 13:30 Uhr vermittelt praxisnah die Grundlagen der
Unternehmenssicherheit im Kontext
der Wirtschaftsspionage und sensibilisiert für die Bedrohungssituation im
eigenen Unternehmen. Referent ist
Günter Holzhauser, Business Intelligence & Security, Eschborn. Die Teilnahmegebühr beträgt 125 € zzgl. MwSt.
Neu: Vertragsmanagement für kleine
und mittlere Unternehmen (KMU)
Die Kenntnis rechtlicher Grundlagen ist
essentiell für eine erfolgreiche Vertragsverhandlung mit Lieferanten. Das
Seminar am 9. März 2015 zeigt auf,
worauf beim Abschluss von Einkaufs-,
Rahmenverträgen und QSV geachtet
werden sollte und wie eigene AGB
wirksam in den Vertrag einbezogen
werden können. Es wird erläutert, wie
gesetzliche Rahmenbedingen vertraglich wirksam modifiziert werden
können und welche Ansprüche im
Falle mangelhafter Lieferung oder bei
Lieferverzug geltend gemacht werden
können. Referenten: Reusch Rechtsanwälte, Saarbrücken. Die Teilnahmegebühr beträgt 145 € zzgl. MwSt.
impuls
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saar.is
Haus der Saarwirtschaft
Franz-Josef-Röder-Straße 9
66119 Saarbrücken
Internet: www.saar-is.de
E-Mail: [email protected]
Tel. 0681 9520-470
Fax 0681 5846125
Printausgabe 25 € inkl. MwSt.
im Jahresabonnement –
das E-Mail-Abo ist kostenlos
Ansprechpartnerin: Tatjana Kares
saar.is wird finanziell gefördert durch die
Landesregierung und die IHK Saarland
w w w.saar-is.de/impuls
saar.is/impuls wird erstellt
in Zusammenarbeit mit:

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